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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 47tes Stück, Freytag, den 13. Julius 1764

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(1)

Konigsbergsche

.

Gelehrte und Politische Zeitungen

Mit

«

allergncidigstersFreyheit

Max-Stück Freytag

-

Straßburg.

I

II -

azin hiikoki

ue

outkcfptit

et out

c-cosuk«,

JDM g2 par-sey 1q764pt «8,

t

Alpha

et

4 Bogen.

"Historisches Magazin für

den

Verstand

und

daF

".Herz,

2

Theile, 8, I76·4,

1

Alphabet 6 Bogen.

Wir haben nicht ohn Ursache

das

Original

mit

der Uebersetzung, die sehr wohl gerathen ist, Verbunden, weil behderAusgabe zu gleicherZeit veranstaltet

wor-

den ist. Es sind kleine zusammengetragneErzahlum gen aus der alten nnd

neuen

Geschichte, zum Behuf

derer

gestiinmlet,welche sichauf Erlernung

der

fran- zösischen

oder

deutschenSprachelegwollew Man hat darinnen

das

Leichte Z-—

«

eigen

ge-.

habt; und

in

dieser A « «-·wchtgut gesorgt. Beyde Ausgabenßnd sauber-abgedruckt

Die Urkunde hat

den

Vorzug, daß »unter Jeder Ge- schichte

das

Buch,

ausdem

stezentlehnt ist, angeführt wird; welches

im

Deutschen nicht geschehenkonnte, weil

es

meist französistheSchristen

waren.

Kosten

in

H

der

Kanterschen Buchhandlungallhier, wies auch in Eli h bing,

s

titau, und der Zeit in Riga das franzosische

2

si. 24 gr. und

das

deutsche

I

fl. 24 gr.

J

en a.

"Joachim Georgze Daries, Königl. Preuß.

’?geheitnden Raths,

u.

s. »ne. Einleitung

in

des Freht

"herrn

von

BielefeLd Lehrbegriss

der

Staatsklug-

"heit, zum Gebrauch seiner Ziihökek verfertigt, gr. g,

"1764,

I

Alphab.

1

und einen halb. Yog." Außer dem,

wasder

Titel verspricht, findet tnan noch

etwas M

dieser Schrift,

dasman

Licht suchte; eine

Voran-

geschickteLebensbeschreibung

des

Hen. geh, Raths, die

von

ihm selbst ausgesetzt,

undmit

so»vieler-Auf- richtigkeit und Wahrheitliede verfaßtist; daß

er

wet-

den "«-(Iz. Julius I764.

nige Gelehrte

darin zu

Nachahmern bekommen dürf-

te.

Jn

einer

Vorbereitung

wird

zuerst

der

Be- griff

der

Politik entwickelt; zugleich

werden ver-

schiedne hieher gehörigeSchriften angegeben;

end-

lich folgt

ein

kurzer Abriß

der

-«gegenwartigen Arbeit.

Das Buch

war

bereits entworfen, und überhaupt zu einer Einleitung in die Politik bestimmt, noch ehe der Hu Verf. des Freyherrn

von

B ieleseld Werk

von

der Staatsklugheit zu sehen bekam. Nach- her aber änderte

er

seinen Entwurf, und machte sein Buch zu einer Einleitung in dasselbe. Man findet darinne sowohl die Klugheit in den Privatständen, als-auch

die

allgemeinere

in

Absicht aus ganze-Völker,

und·

ihren bkicgerlichew sittlichen-

und

ökonomischen Zustand, grundlich abgehandelt, und zu beyden

die

tresftchsten Vorschriften angegeben. Die bekannte- Starke des Hm Verf. in dieser

undandern

Wissen- schaften ist

eine

sichere Gewehrleistung, daß sich sein- Einleitung

mitdem

Yielrfeldischen Wert-,

und

über-

,

aupt

mit

allen Bemuhungem Politik zu erlernen, nicht ohne besondern Nutzen werde verbinden laßen.

Kästetsingkorbemeldten Kanterschen Buchhandlungen

2 .1 «.

Erste Fortsetzung des letzt abgebrochnen

· «

Artikel-i

- «

Wirtwunschten als Pan-toten, das

wir

unsre gan-

ie Nation Heu dieser Ermunterung zu Zuhbrern hätt-

ten, daß,

wie

ehemals

unterdem

griechischenHimmel-

also auch unter dem nordischen

die

ganze Nation ihrs

Gemathskrafte auf

die

Verbesserung

des

Erkannt-

mncs, aus die philosophische Untersuchungen, auf

die

schonenKunste undWissMschAko richtete- damit alle

unsre

(2)

186 W

rungder

Griechen hätten,

und

ihre Schriften, wie ihre Werke

vor den

Augen aller aufstellen könnten.

Den Beyfall eines ganzen Volks zu erhalten, wie würde

das

die Genies

unter uns

entwickeln, die be-«

sten Köpfe aufmuntern,

und

die schlechten Seribenå

ten

verdrängen!Haben wir noch keine Schriftsteller

die den

Griechen und Römern gleich kommen, sohai ben wir auch noch kein griechisches Publitutm Die Begierde nach Ruhm entwickelt große Seelen- kriifte, aber

wo

wenig Ruhm zu erlangen ist, wie können sie

da

entwickelt werden?

Der Nutzen,

den

ein erweitertes

und-

verbessertes Erkanntniß gewährt

,

verbunden

mit dem

reinsten Vergnügen, sollte jedem-

einen

Trieb einflbßen, zu

le-

sen, die Erkanntnisse,

die unsandre

in ihren Schrif-

ten

mitgetheilet haben, sich zuzueignen,

und

sich mit

der

leichtern Art

der

Wissenschaft zu versorgen, die

man

dadurch erlangen kann.

.-

Ein jeder Mensch, der sein Erkänntnißverbessert, in seinem Kopfe aufräumt, und sich zum Nachdenken gewöhnt, wird in jedem Stande seines Lebens und bei) jedem Gewerbeswelches

er

treibt,

den

Einfluß da-

von

verspüren.» Er wird mit mehrerer Ordnung han- deln,

er

wird geschickterseyn, einen Anschlag zu

ma-

chen, Vortheil und Schaden zu erwegen,

den

Erfolg seiner Unternehmungen zuverläßigerzu"bestimmen;

erwird

nicht

blos

mechanischverfahrem

erwirddie

Ursachen

der

Dinge kennen, darüber nachdenken, ihre Wirkungen mehr vorhersehen,

und

sich selbst desto mehr nützen. Der Kaufmann,

der

Handwerksmann,

der

Landmann, wird nichts blos mechanisch treiben- sondern mit einem ausgeklärten Verstande wird

er

seit

nen

Nutzen

da

hervorsuchenkönnen,

wo

ihn der

me-

chanischeKaufmann,

der

nichts

als

rechnen kann,«und der Landmann

der

nichts weiß, als

wenn er

psiugen und

den

Dünger führenmuß, nicht sucht. Das durch das Lesen auf Nachdenken gerichtete Gemüth wird darauf denken, versteckteVortheile zu suchen- tausend Veränderungen

miteinem

Boden vorzunehmen,

den man

für unfruchtbar gehalten,

oder

der nicht ergiebig genug gewesen ist- etgkebiger zu machen. Wir

ver-

weisen hiebenUnseeLeser auf diein

dem

15ten, 16ten und 33ten Stück unsrer Zeitung bereits gemachten Auszuge

von

der Wirthschaft eines philosophischen Bauers, welche uns zeigt, wie nützlich

es

ist,

wenn

auch

der

Landmann denkt, Undden· Mitteln

der

Verbesse-

rung

seines Landes und semerAecker nachsinnen kann.

Wie

viel

wüste Gegenden sind in fruchtbare Felder verwunden

worden,

seit dem

man

mehr nachge-

dacht hat?

»

Ein Mensch,

der

mit

den

Wissenschaftensich be-

kannt macht, zum Lesen einen Theil seinerzeit

an-

)0(

unsre Schriftsteller und Künstler die große Ermuntei

«

V

wendet, und seinen Verstand bessert, wird über alles

was

ihm vorkommt, sich mündlich

oder

schriftlich,

or-

dentlich und angenehm ausdrücken lernen. Dieses

zu

können, ist oft sehr nütztich,

und

stets angenehm. Es

schicktsich fur jeden Stand,

und

jedes Gesch echt-

des was

man sagen will, nicht verwirrt, unordentlich- WI- derwartig, sondern ordentlich, deutlich,

und

so zu sa- gen, daß

es

gefallt. Wo

nur

Menschen sind, die ein- ander ihre Gedanken mittheilen wollen

und

müssen, wird

es

zum Nutzen

und

Vergnügengereichen,

wenn es

sowohl inmundlichen Unterredungen

als in

Brie- fen auf

eine

gute Art geschieht. Ein Nutzen,

den

je-

der

Stand

von der

Liebe

zu

einem verbesserten Er- känntnisse,

und den

Wissenschaften einerndten kann.

Wie nützlich

und

lehrreich kann einem jeden

die

Ge- schichte sehnt Sie unterrichtet

in

lehrenden Beyspiet len,

die

starker rühren

als

lange Predigten. Und was ist

es

für ein wahres Vergnügen

der

mensch- lichen Seele-zu sehen, wie die Welt entstanden, wie sie nach und nach in

den

gegenwärtigenZustand get kommen, mit allen Nationen

vom

Anfang

an

bekannt zu sehn, die größten

und

edelsten Character-e

des

menschlichen Geschlechts kennen zu lernen, die Ein- richtungen, Empfindungen, Anstalten

der

Menschen zu sehen,

und

sein Leben gleichsam soalt-als,die Dauer

der

Welt zu machen. Wir stellen

unsvor,

daß

einem

Menschen,

der

nichts

vonder

Geschichte weiß

,und

weiter

von dem

menschlichen Geschlecht nichts kennet,

als die

Einwohner seines Städtchen-,

oder

seiner Stadt,

indem

Zeitraume

von

funfzig Jahren, so lan- ge

er

denken kann, so zu Muthe sehn muß, wie einem deran

eine

Jnsel geworfen worden,

woervon

allen ubrzgen Theilen der Welt- abgeschnitten

,

nichts

wei- ter

von

der

Welt hörte Erist gegen einen Menschen,

derdie

Geschichte kennt, aus

einer

wüsten Insel.

Der letzte lebt eigentlich

unter dem

menschlichen Ge- schlechte, und ist so alt als die Welt, hat alle Jahr- hunderte durchiebt,

und

jener ist kaum ein Kind

von

einem Tage.

Wie

viel

Nutzen

und

Vergnügen wird derjenige haben,

der

einige Einsichten

indie

Sternkunde

er-

langt,

der

das Planetenshstem kennt,

deretwas vou der

Sonnen Versteht,

um

welche sich ihre Welten drehen. Der den gestirnten Himmel mit

andern

Au- gen ansieht, als ein Unwissender, welcher die Sterne

wie

goldne Nagel

an

einem blauen Gewölbe betrach-

tet.

Es kommt

uns vor,

nachdem

wir

die Welt besser kennen, als ob wir wie untergedrücktwären,

und

ersticken mußten,

wenn wir unsvon

einem sol- chen Gewölbe mit goldnen Nägeln umschlossen sehen.

Wer auch

nur eine

leichte Wissenschaft davon, zum

Exempel,

aus

Fontenells Gesprächen

von

mehr

als einer Welt erlangt hat, wird sichseinen Schöpfer

Un-

(3)

W

m-. c

er

denken als einer-,

der

nichts

davon

regierti Fuss Fie Begriffes-on GQtt,

was

müssen sie bet)

einem

Gemisch »Das Mffmgt sich auf Untersuchun- gen

zu

richten- ka

EMCU

Einfluß

in

sein moralisches Leben haben? Von welcher blinden Furcht hat

die

Astronomie die-Menschen befreyet,

und

kann noch

per

größtenTheil des Volks bestehen,

wenn

er

den

Ursprung

vom

Donner

und

Blitz, die Lusterscheii

·

Jn dem 44ten Stücke unserer Zeitungen sindsin

der

Anzeige der R

.)0( Die I-87

.

nungen,

von

feurigen Kugeln und fliegenden Feuern

unddie

Lehre vpn

den

Cometen erkennen lernt? Jst,

der

Mensch glucklicher der sich für dem Drachen fürchtet,

im

Cometen eine Strafruthe, und in ge- meinen Lasterscheinungen feurige-Schwerder

Und

Streite erblickt, als derjenige

,der

die natürlichen Ur- sachen dieser Dinge entdeckt?s

» " "

(Der Beschluß folgt künftig) hapsodie folgende Druckfehler zu verbessern:

Jn Jn Jn

der 13ten Reihe, anstatt: Bäche, lies: Lerche.

der

Zuen Reihe, anstatt: steht

er

auf

und

spat, liest springt sie auf und spepts der 36ten Reihe, anstatt: Trauer; lies: Thranem

"

M

Berlin, den 7. Jul.

Der Durchlauchtigste HerzoglichiBraunschweigit sche Hof

wird

morgen in Potsdam

erwartet.

Die mathematische Classe

der

Königl. Akademie

der

Wis- senschaften hat auf

das

Jahr 1766folgende Frage ausgegeben: Sie verlangt nämlich

eine

Erklärung über

die

Art

und

Weise,

wiedas

Wasser durch

die unter dem

Namen

der

ArchimedischenWasserschnecke

oder

Wasserschraube bekannte Maschine in die Höhe steige,

und

wie

es

möglichsey, gedachte Maschine zu einem höhern Grad der Vollkommenheit zu brin- gen? Obgleich diese Maschine schon seit langer Zeit bekannt, so hat man,doch deren Theorie gar nicht gewußt, und folglich ist die Untersuchung dieser Fra- ge, sowohl sur

die eineals

die

andre von

sehr großer Wichtigkeit. Jm Fall-die bekanntenGrusndsäge»-der Hydraulic nicht hinlänng waren, gedachte-« Winterie zu ergründen, so muß

man

die Erfahrung-zu Halse nehmen,

und

selbige

mit der

bereits

in der

Theorie erlangten Deutlichkeit verbinden,

und

alsdenn kann

man

sich schmeicheln zum vorausgesetzten Endzweef

zu

gelangen. Die vorjahrige Frage

der

Experimen- talphylosvphie

,

welche den ztsten May 1765 soll entschieden, und zu welcher die Villers nicht länger als bis zum Isten Jan. gedachtenJahres angenom-

men

werden sollen, betrift folgende Frage: Man verlangt

neue

Erfahrungen, nach welchen deutlich

und

gründlich erklärt

werden

könne, worin die Ver- änderungen bestehen,welche die Speisen, sowoh1.qu

dem

Thiere

als

Pflanzenreich in

dem

menschlichen Körper- theils in

dem

Magen, theils

in den

Einge- weiden

im

Stande

der

Gesundheit leiden. Der Nu- tzen dieser Untersuchung soll eigentlich bestimmen, welcher Theil

M

Speisensich in den Nahrungssast verwandte, wie diese Verwandlung zugehe, und wel- che Theilchen hingegen zu Ernahrung des Körpers

nicht tauglich fern.

- . .

Torgau, den 10.Jun.

"-

Dem 1760.

den

zten Novemb.

inder

Schlachtbep Ziptilz gebliebenen Königl. Preuß. Major

und

Com- niandeur

eines

Grenadierbataillons Hrm Sigmund Friedrich

von

Nesse, hat dessen nachgelaßneWittwe

zu

seinem auch

inder

Gruft fortdaurenden Anden-

ken gegen

einen eben so tapfernHelden als zartlichen Ehgetnah!,

inder

Kirche alhier,

woer

begraben

wor-

den,

ein

nebst seinem Waden mit Trophaem Kriegs- armaturen und sinnreichenJnschriften geziertes pracht- tiges Moniinient

aus

Stein, ausrichten lassen.

«

He«t)delberg, den 25. Jun.

-

Gestern frühe zog sich ein Donnerwetter über die

Stadt, und

um

3 Uhr entzündete der Blitz das

Charfurstliehe Schloß. Jn wenigen Augenblicken

und

eheJnan

es

wuste,

wo

es eingeschlagen, stunde

der

Thurm

undder

Flügel gegen

der

Stadt invollen Flammen, welche

den

Flügel gegen «den Schloßhof

mit

ergriffen. Alles

eilte zum

Ldschen,

aberdie

bei sten Anstalten

waren

umsonst. Das Feuer wütete

immer

starker

nnd

noch

vor

5 Uhr siel

das

Dachwerk

desdiThurms uxd

der

Gebäude. Der Brand dauer-

te· enganzen ag und Nacht, dochi

vorer

dur

Abhebung

eines

Rebengebaudes denstFlaithen eictht

Ziel gesetztz Beyde Fiagei sind bis auf-die Gewic- beder-Kuchen

und

des Ninersaals abgebrandt. Das dicke GEMAUEV so

von

Otto Henrich

und

Friedrich Den

IV-

erhauek WVVMD stehet noch. Das große Faß und

die

Keller sind gerettet

und

das anstoßende Vandhaus eishaltenz

von

Menschen aber niemand dtlkch

den

VFIS geruht-et worden.

lSchreiben

aus

Latern, vdnt 24i Juni Die Ursache des gefährlichenAnfstandes allhier und zu Schwein und Zug,

war,

daß der gemeine

Wamsngedschter 3 Cantons wider die-

unter

den

Mkhokschfn Stauden hergebrachte und

in

ihren Ver-·

tragen

mit

Frankreich festgesetzte Gewohnheit-« schon

viele

(4)

188 W

viele Jahre keinePension

von

dieser Krone genossen, sondern solche von-«den Großen besagter Stande in ihren eignen Beutel gesteckt worden sehn soll. Ueber- dsieses haben sie eine

neue

Capitulation mit Frank- reich errichten-wollen,Kraft

deren

allemal der dritte Mann zumDienstdesselben gehalten

werden

solte, dawider sich aber die Gemeine mit aller Prachtge- setzet, und gar keine Mannschaft mehr abzugeben beschlossen haben. Daraus

denn

nach

und

nach eine Gährung entstanden, die zuletzt ausgebrochen, und werden

nun

Zürch und Bern ihre Bemühung

anwen-

den,

das

Feuer in derGeburt zu ersticken. Sol- chen Endzweck zu erreichen, hat

man unter andern von

Seiten Zürch

und

Bern diejenige Capiculatiom welche sie selber ihres Orts

vor

Katzen smit Frank- reich geschlossen,abschriftlicheommunieirey und auf gleichen Fuß, auch

die

ihrige einzurichten, zufolge

deren

niemand im geringsten gezwungen werden darf- Dienste zu nehmen, und

man

glaubt, daß dieser Punkt auf solcheWeise werde

unter

ihnen selber ge- sehlichtet werden. Der Land Ammann

von

Zug,

als

die erste obrigkeitliche Person,

das

Haupt des Landes; hat sichan die Flucht begeben, und ist bis jetzo noch nicht zum Vorschein gekommen, welcher

dann

nebst vielen

andern

obrigkeitlichen Personen alda, wie auch in der Schweitz aller Ehren entsetztworden.

. « »

Oxford,

den

Z. Jun.

.

Allhier ist

eine

Gesellschaft gelehrter Leute zusam- mengetreten,

inder

Absicht-»die englische Sprache von allenvuneigentlichenAusdruck-err-

zu

saubern

und

verstand-sicher zu machen. Am H. Psingsttageals dem großenOrdensfest des Ordens

vom

H. Geist- wurde

der

Herzog du Chatelet Lomont, vormaliger Bothschafterzu Wien, nachdem

er

schon die Ordens- zeichen lange vorher erhalten,feherlich aufgenommen.

· .

Rom, den 9. Jun.

Die Portellainfabrike

des

Hrm Cutumos geht all- hier so wohl

von

starren, daß die Apostoltsche Kam-

mer

ihm

einen

Vorschuß

von

FoooRthlr gethan,

um

dieses-Werk

-

vollends zu Stande zu bringen.

War«schs«U-- den

2.

Jul.

Der gegen

den

Castellan

von

Cratau und Kron- großfeldhertn bisher geführteKrieg ist in Pohlen selbst zu Ende. Der Castellan hat sich vdllig nach Ungern und die bet) ihmgewesenen Truppen zur Ar-

meeder

Nepublik begeben, fo, daß jetzo alles

wie- der

friedlich W

der

Krofo ist- Der General Bra- nieki, welcher diesen STVM beygelegt,— ist auch gleich

wieder

befehliget worden- gerade

von einem

beson- dernWege nach Licht-um« den daselbst agirenden Radztwillschen Trupp-en zU jbegegnen.· Man hat hier«einen gewissen SPTM Mkfgefsnxjem der zu

dem

Radsiswm Absehen "iVUcU-«li-Ud bey Ihm

Ver-

)0( P

schiedne Briefe gesundem Der bisherige Resident d-e«s-Konigl. Prinzen Carl, den

erals

Herzog

von

Curlandhier gehalten, Namens

von

Aloh, siehet sich genothigt, mit sammt seiner Familie

aus

dieser Re- sidenzwegzubegeben,

da man

ihm solches zu;verstehen gegeben. Der

von

Frankreich hier gewesene Herr Monete hat

von

seinem Hofe Ordre erhalten,

von

hier auch nach Frankreich zurück zu kehren,

der

fran- zdsische NestdentHerrHennin bleibet zur Zeit nochhier.

Thora,

den

4. Jul.

«

Am vergangnen Donnerstage kam die Kronartillet

rie,

welche auf Befehl

des

Kronfeldherrn Branicki voreinigen Wochen

zu

Wasser nach Marienburg ab- gefuhret

worden war,

auf Ordre

des

gegenwartigen .Generalregimentarii Fürsten Chartoryski

mit

eben derselben Bedeckung

von«

dem Kronartillerieregiment zuruck,

und

ging unsre Stadt vorbep nach Warschau.

M

« =.--—---

·

AVERTISSEMENK Den 12ten diesesMonats, Morgens

unt

9 Uhr, ge- schah-e allhierauf dem Schloß-Ballen die vierte Zie- hung der Königl. PreußLLotterie Die herausge-

·kotnmenen Nummern

waren:

24.

20.

7. 46. 57.

Bet) dem Verleger dieser Zeitung ist zu haben;

Qrtmanns Betrachtungen über wichtige Begebenhei-

tender

Naturgeschichte

des

txäzsten Jahres, 8,

1

si.

Schmitzersspsiichtkurzzu

pre

·igen, 8,

1

fl. Rousseau auserlesene Gedanken über verschiedene Gegenstän-

de aus

der Moral, Politik

und

den schönenWissen- schaften, aus dem Franz. 8,

1

fi. 15 gr. Cecina, oder die gottlose Tochter,

von dem

Verfasser

der

Charlotte

von

Weisfensee,

1

si. 15gr. Auserlesene Sprüche

der

heiligen Schrift, zttm Trost eines jeden unschuldig leidenden Christ

en

zusammengetragen

vom

Grafen Bestuschew Nun-in- IF gr. Die Braut bis

ins

Alter,

inder

GeschichteJungfer Julchens, mit Kupfer-,

I

si— tsgts

Mkcbjhkconn LI« species ai.

12.

Ful. 1754 Amsterdam 41 Tage 305 gr.

I

Tage 303 gr.

Hamburg Z

W-

135 gr. W. 134 gr.

Berlin Dsutzig

Dur-ten neue

9 A.

I

6 gr. Alberts Takt

I

32 gr«

Rahel

1

14 gr. Alt Polnifch Geld 16 Pt. cto, Diese Zeitungen

werden

Montags

und

Feehtags

um

IoUhr Vormittags

im

KanterschenBuchladen ausge- geben,allwo auch noch

von

den hiesigen resp. Liebhabern

die

Pranumeration auf dies dritte Quartal

mit2

st.

angenommen wird; Tiustvärtige aber belieben sich

deshalb dep jedem Postamt ihres Orts zu melden.

Cytaty

Powiązane dokumenty

Anordnung und Einrichtung der Tribunale dazwi- schen, da denn wegen Großpohlen das Tribunal in Petertau nnd wechselsweise in Posen und Bromberg festgesetzt worden. Man las noch

wegen dieses Vor-rechts die Sache an das Tri- bunal gezogen worden war-, so wurde gleich bey die- ser Gelegenheit das beyin Tridunal hierinnen ergan- gene Decret, weil dorthin die

Jn der Mitwochssession wurde abgemacht,daßso- wohl die Erben der ehmaligenSchatzmeister als auch die gegenwärtigen von Pohlen und Lithauen ihre Rechnungen dem Reiche vorlegen und

von denen in Preußen ordentlicherweise, oder auch nur selten nistenden Strand- und Erdvdgeln; doch sin- det sich auch keine geringeAnzahl von fremden Arten, zumal solchen, die

von allen Orten her werden die Ge- saame edler Krauter durch die Luft zusammengetra- gen, welche nur einen ihnen angenehmen Boden nö- thig haben um hervorzukeimen,woselbst

vermacht; dem Herzog von Penthievre eine gleiche Summe auf Lebenszeit; dem Marschall Prinzen von Soubise die Glasfabrike zu Seve nebst ihren Mobi- lien, unter der Bedingung,

Damm Die Türken haben nur ziveiz Konjugatio- üen, die auf meck oder mscii int«»:siifinitiv ausge- hen. Zum Hülfsw Hirt-dient ihr leach oder se y n« Der Jnfinitiv ist biegsam wie

»Gebrauch vorgestellt zu haben;’« aber auch beh der gegenwärtigen Gahrung des religiosen Geschmacks würde Paulus nöthig finden, die an Handel, Wan- del und Einsichten reich und