Konigsbergsche
.Gelehrte und Politische Zeitungen
Mit
«
allergncidigstersFreyheit
Max-Stück Freytag
-Straßburg.
I
II -azin hiikoki
ueoutkcfptit
et outc-cosuk«,
JDM g2 par-sey 1q764pt «8,
tAlpha
et4 Bogen.
"Historisches Magazin für
denVerstand
unddaF
".Herz,
2Theile, 8, I76·4,
1Alphabet 6 Bogen.
’Wir haben nicht ohn Ursache
dasOriginal
mitder Uebersetzung, die sehr wohl gerathen ist, Verbunden, weil behderAusgabe zu gleicherZeit veranstaltet
wor-den ist. Es sind kleine zusammengetragneErzahlum gen aus der alten nnd
neuenGeschichte, zum Behuf
derer
gestiinmlet,welche sichauf Erlernung
derfran- zösischen
oderdeutschenSprachelegwollew Man hat darinnen
dasLeichte Z-—
«eigen
ge-.habt; und
indieser A « «-·wchtgut gesorgt. Beyde Ausgabenßnd sauber-abgedruckt
Die Urkunde hat
denVorzug, daß »unter Jeder Ge- schichte
dasBuch,
ausdemstezentlehnt ist, angeführt wird; welches
imDeutschen nicht geschehenkonnte, weil
esmeist französistheSchristen
waren.Kosten
inH
der
Kanterschen Buchhandlungallhier, wies auch in Eli h bing,
stitau, und der Zeit in Riga das franzosische
2
si. 24 gr. und
dasdeutsche
Ifl. 24 gr.
J
en a."Joachim Georgze Daries, Königl. Preuß.
’?geheitnden Raths,
u.s. »ne. Einleitung
indes Freht
"herrn
vonBielefeLd Lehrbegriss
derStaatsklug-
"heit, zum Gebrauch seiner Ziihökek verfertigt, gr. g,
"1764,
IAlphab.
1und einen halb. Yog." Außer dem,
wasderTitel verspricht, findet tnan noch
etwas Mdieser Schrift,
dasmanLicht suchte; eine
Voran-geschickteLebensbeschreibung
desHen. geh, Raths, die
vonihm selbst ausgesetzt,
undmitso»vieler-Auf- richtigkeit und Wahrheitliede verfaßtist; daß
erwet-
den "«-(Iz. Julius I764.
nige Gelehrte
darin zuNachahmern bekommen dürf-
te.Jn
einerVorbereitung
wirdzuerst
derBe- griff
derPolitik entwickelt; zugleich
werden ver-schiedne hieher gehörigeSchriften angegeben;
end-lich folgt
einkurzer Abriß
der-«gegenwartigen Arbeit.
Das Buch
warbereits entworfen, und überhaupt zu einer Einleitung in die Politik bestimmt, noch ehe der Hu Verf. des Freyherrn
vonB ieleseld Werk
vonder Staatsklugheit zu sehen bekam. Nach- her aber änderte
erseinen Entwurf, und machte sein Buch zu einer Einleitung in dasselbe. Man findet darinne sowohl die Klugheit in den Privatständen, als-auch
dieallgemeinere
inAbsicht aus ganze-Völker,
und·ihren bkicgerlichew sittlichen-
undökonomischen Zustand, grundlich abgehandelt, und zu beyden
dietresftchsten Vorschriften angegeben. Die bekannte- Starke des Hm Verf. in dieser
undandernWissen- schaften ist
einesichere Gewehrleistung, daß sich sein- Einleitung
mitdemYielrfeldischen Wert-,
undüber-
,
aupt
mitallen Bemuhungem Politik zu erlernen, nicht ohne besondern Nutzen werde verbinden laßen.
Kästetsingkorbemeldten Kanterschen Buchhandlungen
2 .1 «.
Erste Fortsetzung des letzt abgebrochnen
· «
Artikel-i
- «Wirtwunschten als Pan-toten, das
wirunsre gan-
ie Nation Heu dieser Ermunterung zu Zuhbrern hätt-
ten, daß,
wieehemals
unterdemgriechischenHimmel-
also auch unter dem nordischen
dieganze Nation ihrs
Gemathskrafte auf
dieVerbesserung
desErkannt-
mncs, aus die philosophische Untersuchungen, auf
dieschonenKunste undWissMschAko richtete- damit alle
unsre
186 W
rungder
Griechen hätten,
undihre Schriften, wie ihre Werke
vor denAugen aller aufstellen könnten.
Den Beyfall eines ganzen Volks zu erhalten, wie würde
dasdie Genies
unter unsentwickeln, die be-«
sten Köpfe aufmuntern,
unddie schlechten Seribenå
tenverdrängen!Haben wir noch keine Schriftsteller
die denGriechen und Römern gleich kommen, sohai ben wir auch noch kein griechisches Publitutm Die Begierde nach Ruhm entwickelt große Seelen- kriifte, aber
wowenig Ruhm zu erlangen ist, wie können sie
daentwickelt werden?
Der Nutzen,
denein erweitertes
und-verbessertes Erkanntniß gewährt
,verbunden
mit demreinsten Vergnügen, sollte jedem-
einenTrieb einflbßen, zu
le-sen, die Erkanntnisse,
die unsandrein ihren Schrif-
tenmitgetheilet haben, sich zuzueignen,
undsich mit
derleichtern Art
derWissenschaft zu versorgen, die
man
dadurch erlangen kann.
.-Ein jeder Mensch, der sein Erkänntnißverbessert, in seinem Kopfe aufräumt, und sich zum Nachdenken gewöhnt, wird in jedem Stande seines Lebens und bei) jedem Gewerbeswelches
ertreibt,
denEinfluß da-
vonverspüren.» Er wird mit mehrerer Ordnung han- deln,
erwird geschickterseyn, einen Anschlag zu
ma-chen, Vortheil und Schaden zu erwegen,
denErfolg seiner Unternehmungen zuverläßigerzu"bestimmen;
erwird
nicht
blosmechanischverfahrem
erwirddieUrsachen
derDinge kennen, darüber nachdenken, ihre Wirkungen mehr vorhersehen,
undsich selbst desto mehr nützen. Der Kaufmann,
derHandwerksmann,
derLandmann, wird nichts blos mechanisch treiben- sondern mit einem ausgeklärten Verstande wird
erseit
nenNutzen
dahervorsuchenkönnen,
woihn der
me-chanischeKaufmann,
dernichts
alsrechnen kann,«und der Landmann
dernichts weiß, als
wenn erpsiugen und
denDünger führenmuß, nicht sucht. Das durch das Lesen auf Nachdenken gerichtete Gemüth wird darauf denken, versteckteVortheile zu suchen- tausend Veränderungen
miteinemBoden vorzunehmen,
den manfür unfruchtbar gehalten,
oderder nicht ergiebig genug gewesen ist- etgkebiger zu machen. Wir
ver-weisen hiebenUnseeLeser auf diein
dem15ten, 16ten und 33ten Stück unsrer Zeitung bereits gemachten Auszuge
vonder Wirthschaft eines philosophischen Bauers, welche uns zeigt, wie nützlich
esist,
wennauch
derLandmann denkt, Undden· Mitteln
derVerbesse-
rung
seines Landes und semerAecker nachsinnen kann.
Wie
vielwüste Gegenden sind in fruchtbare Felder verwunden
worden,seit dem
manmehr nachge-
dacht hat?
— »Ein Mensch,
dermit
denWissenschaftensich be-
kannt macht, zum Lesen einen Theil seinerzeit
an-)0(
unsre Schriftsteller und Künstler die große Ermuntei
«
V
wendet, und seinen Verstand bessert, wird über alles
wasihm vorkommt, sich mündlich
oderschriftlich,
or-dentlich und angenehm ausdrücken lernen. Dieses
zukönnen, ist oft sehr nütztich,
undstets angenehm. Es
schicktsich fur jeden Stand,
undjedes Gesch echt-
des wasman sagen will, nicht verwirrt, unordentlich- WI- derwartig, sondern ordentlich, deutlich,
undso zu sa- gen, daß
esgefallt. Wo
nurMenschen sind, die ein- ander ihre Gedanken mittheilen wollen
undmüssen, wird
eszum Nutzen
undVergnügengereichen,
wenn essowohl inmundlichen Unterredungen
als inBrie- fen auf
einegute Art geschieht. Ein Nutzen,
denje-
derStand
von derLiebe
zueinem verbesserten Er- känntnisse,
und denWissenschaften einerndten kann.
Wie nützlich
undlehrreich kann einem jeden
dieGe- schichte sehnt Sie unterrichtet
inlehrenden Beyspiet len,
diestarker rühren
alslange Predigten. Und was ist
esfür ein wahres Vergnügen
dermensch- lichen Seele-zu sehen, wie die Welt entstanden, wie sie nach und nach in
dengegenwärtigenZustand get kommen, mit allen Nationen
vomAnfang
anbekannt zu sehn, die größten
undedelsten Character-e
desmenschlichen Geschlechts kennen zu lernen, die Ein- richtungen, Empfindungen, Anstalten
derMenschen zu sehen,
undsein Leben gleichsam soalt-als,die Dauer
derWelt zu machen. Wir stellen
unsvor,daß
einemMenschen,
dernichts
vonderGeschichte weiß
,undweiter
von demmenschlichen Geschlecht nichts kennet,
als dieEinwohner seines Städtchen-,
oderseiner Stadt,
indemZeitraume
vonfunfzig Jahren, so lan- ge
erdenken kann, so zu Muthe sehn muß, wie einem deran
eineJnsel geworfen worden,
woervonallen ubrzgen Theilen der Welt- abgeschnitten
,nichts
wei- tervon
derWelt hörte Erist gegen einen Menschen,
derdieGeschichte kennt, aus
einerwüsten Insel.
Der letzte lebt eigentlich
unter demmenschlichen Ge- schlechte, und ist so alt als die Welt, hat alle Jahr- hunderte durchiebt,
undjener ist kaum ein Kind
voneinem Tage.
Wie
vielNutzen
undVergnügen wird derjenige haben,
dereinige Einsichten
indieSternkunde
er-langt,
derdas Planetenshstem kennt,
deretwas vou derSonnen Versteht,
umwelche sich ihre Welten drehen. Der den gestirnten Himmel mit
andernAu- gen ansieht, als ein Unwissender, welcher die Sterne
wiegoldne Nagel
aneinem blauen Gewölbe betrach-
tet.Es kommt
uns vor,nachdem
wirdie Welt besser kennen, als ob wir wie untergedrücktwären,
understicken mußten,
wenn wir unsvoneinem sol- chen Gewölbe mit goldnen Nägeln umschlossen sehen.
Wer auch
nur eineleichte Wissenschaft davon, zum
Exempel,
ausFontenells Gesprächen
vonmehr
als einer Welt erlangt hat, wird sichseinen Schöpfer
Un-W
—m-. c
rö
erdenken als einer-,
dernichts
davonregierti Fuss Fie Begriffes-on GQtt,
wasmüssen sie bet)
einemGemisch »Das Mffmgt sich auf Untersuchun- gen
zurichten- ka
EMCUEinfluß
insein moralisches Leben haben? Von welcher blinden Furcht hat
dieAstronomie die-Menschen befreyet,
undkann noch
pergrößtenTheil des Volks bestehen,
wenner
denUrsprung
vomDonner
undBlitz, die Lusterscheii
·
Jn dem 44ten Stücke unserer Zeitungen sindsin
derAnzeige der R
.)0( Die I-87
.nungen,
vonfeurigen Kugeln und fliegenden Feuern
unddieLehre vpn
denCometen erkennen lernt? Jst,
der
Mensch glucklicher der sich für dem Drachen fürchtet,
imCometen eine Strafruthe, und in ge- meinen Lasterscheinungen feurige-Schwerder
UndStreite erblickt, als derjenige
,derdie natürlichen Ur- sachen dieser Dinge entdeckt?s
» " "s«
(Der Beschluß folgt künftig) hapsodie folgende Druckfehler zu verbessern:
Jn Jn Jn
der 13ten Reihe, anstatt: Bäche, lies: Lerche.
der
Zuen Reihe, anstatt: steht
erauf
undspat, liest springt sie auf und spepts der 36ten Reihe, anstatt: Trauer; lies: Thranem
"
M
Berlin, den 7. Jul.
Der Durchlauchtigste HerzoglichiBraunschweigit sche Hof
wirdmorgen in Potsdam
erwartet.Die mathematische Classe
derKönigl. Akademie
derWis- senschaften hat auf
dasJahr 1766folgende Frage ausgegeben: Sie verlangt nämlich
eineErklärung über
dieArt
undWeise,
wiedasWasser durch
die unter demNamen
derArchimedischenWasserschnecke
oderWasserschraube bekannte Maschine in die Höhe steige,
undwie
esmöglichsey, gedachte Maschine zu einem höhern Grad der Vollkommenheit zu brin- gen? Obgleich diese Maschine schon seit langer Zeit bekannt, so hat man,doch deren Theorie gar nicht gewußt, und folglich ist die Untersuchung dieser Fra- ge, sowohl sur
die einealsdie
andre vonsehr großer Wichtigkeit. Jm Fall-die bekanntenGrusndsäge»-der Hydraulic nicht hinlänng waren, gedachte-« Winterie zu ergründen, so muß
mandie Erfahrung-zu Halse nehmen,
undselbige
mit derbereits
in derTheorie erlangten Deutlichkeit verbinden,
undalsdenn kann
mansich schmeicheln zum vorausgesetzten Endzweef
zu
gelangen. Die vorjahrige Frage
derExperimen- talphylosvphie
,welche den ztsten May 1765 soll entschieden, und zu welcher die Villers nicht länger als bis zum Isten Jan. gedachtenJahres angenom-
menwerden sollen, betrift folgende Frage: Man verlangt
neueErfahrungen, nach welchen deutlich
undgründlich erklärt
werdenkönne, worin die Ver- änderungen bestehen,welche die Speisen, sowoh1.qu
demThiere
alsPflanzenreich in
demmenschlichen Körper- theils in
demMagen, theils
in denEinge- weiden
imStande
derGesundheit leiden. Der Nu- tzen dieser Untersuchung soll eigentlich bestimmen, welcher Theil
MSpeisensich in den Nahrungssast verwandte, wie diese Verwandlung zugehe, und wel- che Theilchen hingegen zu Ernahrung des Körpers
nicht tauglich fern.
- . .Torgau, den 10.Jun.
"-Dem 1760.
denzten Novemb.
inderSchlachtbep Ziptilz gebliebenen Königl. Preuß. Major
undCom- niandeur
einesGrenadierbataillons Hrm Sigmund Friedrich
vonNesse, hat dessen nachgelaßneWittwe
zuseinem auch
inderGruft fortdaurenden Anden-
ken gegeneinen eben so tapfernHelden als zartlichen Ehgetnah!,
inderKirche alhier,
woerbegraben
wor-den,
einnebst seinem Waden mit Trophaem Kriegs- armaturen und sinnreichenJnschriften geziertes pracht- tiges Moniinient
ausStein, ausrichten lassen.
«
He«t)delberg, den 25. Jun.
-Gestern frühe zog sich ein Donnerwetter über die
Stadt, und
um3 Uhr entzündete der Blitz das
Charfurstliehe Schloß. Jn wenigen Augenblicken
undeheJnan
eswuste,
woes eingeschlagen, stunde
derThurm
undderFlügel gegen
derStadt invollen Flammen, welche
denFlügel gegen «den Schloßhof
mit
ergriffen. Alles
eilte zumLdschen,
aberdiebei sten Anstalten
warenumsonst. Das Feuer wütete
immerstarker
nndnoch
vor5 Uhr siel
dasDachwerk
desdiThurms uxd
derGebäude. Der Brand dauer-
te· enganzen ag und Nacht, dochi
vorerdur
Abhebung
einesRebengebaudes denstFlaithen eictht
Ziel gesetztz Beyde Fiagei sind bis auf-die Gewic- beder-Kuchen
unddes Ninersaals abgebrandt. Das dicke GEMAUEV so
vonOtto Henrich
undFriedrich Den
IV-erhauek WVVMD stehet noch. Das große Faß und
dieKeller sind gerettet
unddas anstoßende Vandhaus eishaltenz
vonMenschen aber niemand dtlkch
denVFIS geruht-et worden.
lSchreiben
ausLatern, vdnt 24i Juni Die Ursache des gefährlichenAnfstandes allhier und zu Schwein und Zug,
war,daß der gemeine
Wamsngedschter 3 Cantons wider die-
unterden
Mkhokschfn Stauden hergebrachte und
inihren Ver-·
tragen
mitFrankreich festgesetzte Gewohnheit-« schon
—
viele
188 W
viele Jahre keinePension
vondieser Krone genossen, sondern solche von-«den Großen besagter Stande in ihren eignen Beutel gesteckt worden sehn soll. Ueber- dsieses haben sie eine
neueCapitulation mit Frank- reich errichten-wollen,Kraft
derenallemal der dritte Mann zumDienstdesselben gehalten
werdensolte, dawider sich aber die Gemeine mit aller Prachtge- setzet, und gar keine Mannschaft mehr abzugeben beschlossen haben. Daraus
dennnach
undnach eine Gährung entstanden, die zuletzt ausgebrochen, und werden
nunZürch und Bern ihre Bemühung
anwen-den,
dasFeuer in derGeburt zu ersticken. Sol- chen Endzweck zu erreichen, hat
man unter andern vonSeiten Zürch
undBern diejenige Capiculatiom welche sie selber ihres Orts
vorKatzen smit Frank- reich geschlossen,abschriftlicheommunieirey und auf gleichen Fuß, auch
dieihrige einzurichten, zufolge
derenniemand im geringsten gezwungen werden darf- Dienste zu nehmen, und
manglaubt, daß dieser Punkt auf solcheWeise werde
unterihnen selber ge- sehlichtet werden. Der Land Ammann
vonZug,
alsdie erste obrigkeitliche Person,
dasHaupt des Landes; hat sichan die Flucht begeben, und ist bis jetzo noch nicht zum Vorschein gekommen, welcher
dannnebst vielen
andernobrigkeitlichen Personen alda, wie auch in der Schweitz aller Ehren entsetztworden.
. « »
Oxford,
denZ. Jun.
.Allhier ist
eineGesellschaft gelehrter Leute zusam- mengetreten,
inderAbsicht-»die englische Sprache von allenvuneigentlichenAusdruck-err-
zusaubern
undverstand-sicher zu machen. Am H. Psingsttageals dem großenOrdensfest des Ordens
vomH. Geist- wurde
derHerzog du Chatelet Lomont, vormaliger Bothschafterzu Wien, nachdem
erschon die Ordens- zeichen lange vorher erhalten,feherlich aufgenommen.
· .
Rom, den 9. Jun.
Die Portellainfabrike
desHrm Cutumos geht all- hier so wohl
vonstarren, daß die Apostoltsche Kam-
merihm
einenVorschuß
vonFoooRthlr gethan,
umdieses-Werk
-vollends zu Stande zu bringen.
War«schs«U-- den
2.Jul.
Der gegen
denCastellan
vonCratau und Kron- großfeldhertn bisher geführteKrieg ist in Pohlen selbst zu Ende. Der Castellan hat sich vdllig nach Ungern und die bet) ihmgewesenen Truppen zur Ar-
meederNepublik begeben, fo, daß jetzo alles
wie- derfriedlich W
derKrofo ist- Der General Bra- nieki, welcher diesen STVM beygelegt,— ist auch gleich
wiederbefehliget worden- gerade
von einembeson- dernWege nach Licht-um« den daselbst agirenden Radztwillschen Trupp-en zU jbegegnen.· Man hat hier«einen gewissen SPTM Mkfgefsnxjem der zu
demRadsiswm Absehen "iVUcU-«li-Ud bey Ihm
Ver-)0( P
schiedne Briefe gesundem Der bisherige Resident d-e«s-Konigl. Prinzen Carl, den
eralsHerzog
vonCurlandhier gehalten, Namens
vonAloh, siehet sich genothigt, mit sammt seiner Familie
ausdieser Re- sidenzwegzubegeben,
da manihm solches zu;verstehen gegeben. Der
vonFrankreich hier gewesene Herr Monete hat
vonseinem Hofe Ordre erhalten,
vonhier auch nach Frankreich zurück zu kehren,
derfran- zdsische NestdentHerrHennin bleibet zur Zeit nochhier.
Thora,
den4. Jul.
«
Am vergangnen Donnerstage kam die Kronartillet
rie,welche auf Befehl
desKronfeldherrn Branicki voreinigen Wochen
zuWasser nach Marienburg ab- gefuhret
worden war,auf Ordre
desgegenwartigen .Generalregimentarii Fürsten Chartoryski
miteben derselben Bedeckung
von«dem Kronartillerieregiment zuruck,
undging unsre Stadt vorbep nach Warschau.
M
« =.--—---
·
AVERTISSEMENK Den 12ten diesesMonats, Morgens
unt9 Uhr, ge- schah-e allhierauf dem Schloß-Ballen die vierte Zie- hung der Königl. PreußLLotterie Die herausge-
·kotnmenen Nummern
waren:24.
20.7. 46. 57.
Bet) dem Verleger dieser Zeitung ist zu haben;
Qrtmanns Betrachtungen über wichtige Begebenhei-
tenderNaturgeschichte
destxäzsten Jahres, 8,
1si.
Schmitzersspsiichtkurzzu
pre·igen, 8,
1fl. Rousseau auserlesene Gedanken über verschiedene Gegenstän-
de ausder Moral, Politik
undden schönenWissen- schaften, aus dem Franz. 8,
1fi. 15 gr. Cecina, oder die gottlose Tochter,
von demVerfasser
derCharlotte
vonWeisfensee,
1si. 15gr. Auserlesene Sprüche
derheiligen Schrift, zttm Trost eines jeden unschuldig leidenden Christ
enzusammengetragen
vomGrafen Bestuschew Nun-in- IF gr. Die Braut bis
insAlter,
inderGeschichteJungfer Julchens, mit Kupfer-,
Isi— tsgts
Mkcbjhkconn LI« species ai.
12.Ful. 1754 Amsterdam 41 Tage 305 gr.
ITage 303 gr.
Hamburg Z
W-135 gr. W. 134 gr.
Berlin Dsutzig
Dur-ten neue