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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 14, 1933, Nr 41.

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Academic year: 2022

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Wochenschkkfkfäkfden gesamten Osten

Herausgeber Dr. FranzLädtkm ever-lagBundDeutscherOsten E.V.,Berlin W30.

Erscheintwöchentl.einmal. Bezug: DurchdiePost vierteljährl.1.50M.Einzelnen-mer 20Pf.u.5Pi. Postgebühr.Anzeigenpreig:Fürjeden MillimeterHöheder6gespalt. Zeile80Pf» bei Familien-, Ortsgruppensu.Stellen-Anz.20Pf» bei Anz.imAnschlußanden Text auf Textbreite1.20M.

»Berlin,6.Oktober1933.

Nr.41. l » 14.Jahrg..

Itzt-am S.429: Arbeitoabkommcn. MinderheitenrechtIllldJudcnstage sS.43(I: AniisemitidmusinLitaucn· sS.-131: Verständigung zwischenDeutschland UndPolen? —-Tollfn

S.43::t: Derpreußiskh-dcntfchcStandpunkt. sS.43F):Derpolitische Ausstand inPesch.s

ßundsciueFreunde. s S.432: Ziusfcntuug undBauernentschuldunnS.437:inDanngVergessencs TieGrcnzland:VerdcutschunnSilber-hättevonLrtsnamcn——Silber-seeins S.OstpiäcußeikZis:Lit-s landsWochc. s S.43«.):Eudtamvf inEstlaud. IJtittcilungcn desBDQ

hurtig-ankommen

zwischenKannst-untsit deutscheKulturnndHundDeulsliuisten

mBewußtsein, dassdieeigeneArbeit nichtSelbstzweckist, sondern ausschließlichdeminneren undäusseren Aufbauvon Aation nndStaat zudienenhat, schliessenderKampsbund siirdeutsche Kultur nnd derBundDe uls che r0sien

,ein- Abkoinmen ab,das die Arbeit beiderOrganisationenausdenebieten gemeinsamenInteresses zuorganischerAbgrenzungbringt, kraftverzehrende Doppelarbeit aus-—

jchliesztunddem Gedanken der gegenseitigenStätzungdie organi- satorische Grundlagegibt-

i.Die Bundessiihrer desK.s.d.K. nnddesBDO berufeninihre Bundesleitnngen je2MitgliederderBundessiihrung desanderen Verbinde-s DieLakidessåghrerbeiderVerbiiiide oder ansihren Wunsch ihre Stellvertreter werde-uTELi-Lgl;edeijderLandessiihrnng desbetreffenden anderen Verhandl-s

" · «· ·"

2.anderFragederVolkshochschnlarbeit wirdbeschlossen,dassinden Provinzen OstprensxemGrenzmark Posen-Westpreuszen,Nieders- schlesienund»0»b2k»schleierpIndenRegierungsbezirken Frankfurt- 0der undKoslin,.m«denbagerischen Ost-gebietenundimsächsischen GrenzlandausschließlichdemBDO dieGriindnngundderBetrieb neuekpbiwsdieUbekllahmeOder VetrennngalterVolkshochschulen oder ähnlicherEinrichtungenobliegt, währendinallen iibrigen CEHLU dES kathes hikksirrderK.f.d.K., wenn erforderlich, die Bearbeitungübernimmt

J.Grändung, UbernahmeUndBetrieb von Kindergiirten,-hortenund Laudlcinderstnbeu istin den obengenannten GebietenSachedes VDQ 4.Das Theater-vesen,dasKonzertwesenunddiekiinstlerische Gestat- tnngdesTau-essind auchm»denobengenannten GrenzgebietguAU- gelegenheitdesK.s.d.K.; dieEmbezcehnngvon MUIUY Lqignjpigt

nndVolkstanz inOrts- oder Landesveranstaltungen des VDO wirdhierdurch jedoch nicht berührt.

5.DiePflege nndwissenschaftliche Untersuchungvon Volkstrachten unddie CNeugesiallnngvon Trachten istin denobengenannten Ge- bieten Sachedes VDO,—im isbrigen ReichAngelegenheit des K.f.d.K. bzw.dermitihmarbeitenden Verband-D

»Diegleiche Regelung gilt siirdieUbert-zahme, PflegeodercNeu-—

grundungvon Museemsilrdaskommende,,Deutsche Volksmuseum«

uberustnmtderBDO dieRegelungderTeile,diedengenannten Gebieten gewidmetsind,derK.s.d.K. diedesgesamten siibrigen Tieichsgebieles

b,EschrisitnnuundKunstderGrenzlandewerden von K.s.d.K. und BDO ingleichem Aiasze gepflegt,um diesen weiteste Verbreitung zusichern,diedurch organisatorischeAbgrenzung behindert wiirde.

Schristtum-nndchnstansstellnugenwerden imcRahmenallgemeiner Osiausstellnngenvom VDO,alsSonderanssieilungen von beiden Ver-banden gemeinsam veranstaltet.

t.Das Grenzlandbiichereiwesenwird siirdiegenannten Gebiete vom BDO inVerbindung mitdemSrenzbiichereidieustund Bildungs- pslegeE.V. und den staatlichenBiichereiberatnngsstelleu, in Schleswig-FjolsteinnnddemSaargebiet vom K.s.d.K. mitdiesen Stellen bzwderReichsstellezurFörderungdesdeutschen Schrift- tumsgeregelt.

Berlin,den Z. Oktober 1933.

gez.A.Rosenberg.

gez.8ranzLiidtke. gez.Crnkt Otto Thielr.

Mino erheitenrecht«suanJud entrage

, ZuderMinderheitmisrage isteinevollkommen neue Situation im Entstehen DerAnstosz hierzu gehtvon zwei Seitenaus,von Deutsch- landsowohlwievon seinenGegnern· Was zunächst-den Vorstoszder Gegenseiteanlangt, so scheintmandort dieZeitfür-gekommenzuhalten, DeutschlandweitergehendeinternationaleBindungen hinsichtlich«de Behandlung seiner fremdnatwualen VolkssplitterauzukmtgggspLIM- allem Polenhatsich schon1112«hks·0khMdjleiek Richtng versucht;es hatmitwachsendem RarhdruckdkeTheie DOHRN-ON DIEfük»die

»Er-b«Und Rachkosggjkoqten Zwischenxeuropas»gseltendewen Minder- hesitenschutzrechte verallgemeinert, d.h.OEUffalls-lichteStaaten alls- gedehnt oder,fallsdasabgelehntwerdensollkej Ubekhallpt abgeschafft werden müsstemdadergegenwärtige ZustandeineausdieDauer nu-

erträgliche»Disk1·imiuierung«der betreffendenStaaten darstelle.

son-9191131311119derPolenscheintindieser Frage nichtgern einbeitlirh Zusein.Tucerseitsstellen sie sichnämlich aufdenStandpunkt,dasz die Schutzvertragevom- 28.Zun-i1919nicht alsDauereinrichtung,sondern allgemeinnuralsOwjichenslösuuggedacht gewesen-seien, dazubestimmt, De«durchdieGrenzziehungenderPariser Vorortsdiktate unterdie Hoheit dermjuNskhaifenenStaaten gekommenen sremdvdlkischen

Gruppen denUbergangindieueuen Verhältnissezuerleichtern, einerseij jkkghgn siealso danach,sich selbstvondenihnen zugunstender nationalen MinderhettenIhkesStaates auferlegten Vinduicgenzube- -«"freien.Andererseitsmochten sieaberauchgerne, dasz Deutschlanddie gleichen Verpflichtungen auferlegt werden,weilsiedanneineHandhabe Jzubesitzenglaube11,·sDeutscl)laliddurchfortgesetzte Klagen vor dem Gruft-r Zorn-m internationale Schwierigkeiten machenzu können. Sie

habeniin Laufeder letzten Jahre schon mehrfachversucht,inGenf .,,Klagen«gegen DeutschlandzurSprachezubringen,diesichanpol- uische Gruppeninsolchen Landesteilen bezogen,dieeineminternational Igarantsierten Minderheitenschutz nicht unterstehen.Siehaben sich jedes-

maleineglatte Abfuhrgeholt,dasichderVölkerbund wohloderiibel lfiirnichtzuständigerklärenmuszte. Dasz die-sePolenbundbeschwerden bezsiiglichder uchtoberschlesischen Polen Deutschlandssoauslaufen würden, hatman aufpolitischer Seite natur-lichvon vornhereinge- wusztAber eskamdenPolenja auchnur daraufau,»durchdie Vor-s sbriuguugderartiger ,,Klagen«inVölkerbuudskreisendenEindruckZUX erwecken,daszeineAusdehnung des internationalen Minderheltesps

ikbulzes ausf Deutschland(ijberdieBestimmungendesGenferOber- -srhlesieuabkonunens hinaus)notwendig sei-

DiedahingehendenBestrebungenhatPolen·beiderVorbereitung derjetzigenVölkerbundstaguug verstärkt;speziellderVZenden nahm Polensichauundihre Regierung lieszdurchdie,,Akademisrhe Gesell- srhastderFreundedei—Wenden«inWarschaubeimSekretariat des Bötskprbundgs eineDen-kschrist einreichen,inderdieCinbeziehung dieser angeblichbedrängtennationalenMinderheit indenDiiinderheitenschutz des Völkerbundes verlangt wird.·AusderVölkerbundstaguug selbst ist«man dann zumvollen Augrifsubrrgegaugen. Zunächstwurde die Regierung von Haiti ausgerechnet die Regierung eines ilberseestaates, der an europäischeu Aliuderheitsfragen überhaupt kein Interessebesitzenkann iudieArena geschickt,um eine

Neuregelung des internationalen Minderhei-

-ten-schutzes inVorschlag zu bringen Unddann griff auch Polen

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Wiiheim Kurs Obern-ihrer derse.

Oberprälidentund Gaiileiter,Staatsrat Wilhelm Kube, M.d.L., wurde zumOberfiihrer derSS ernannt-

»Aus dielem Anlalj richteteder Bund Deiitlcher Osten folgendesGliirkwunlchtelegramman Pg. Kube:

DemSchirmherrn des BDO herzlichste GlückwiiuschezurErnennung zumOberfiihrerder ss.

Daraufhinist folgendeAntwort eingegangen:

Lieber Herr Parteigeuolje Dr. Liidtkel

Dr.Liidtice Dk.shie"ie.

;,»Verlin,denZ.Oktober 19zz.

"

Heil Hitlerl

Ihnen unddem Parteigenoslen Herrn Dr. Thi ele danke ichherzlich fiirdiefreundlichenGliirkwiinlche

aus Anlaßmeiner ErnennungzumOberfiihrer derSS. Sie habenmir damit einegroßeFreudebereitet.

Mit deutschem Grußund HitlerHeil!

selbst,dasauf derGegen-leite ja derHauptbeteiligteist, in die sich entspinnenpden Auseinandersetzungen ein; sein Vorschlag geht dahin, dieMinderheitewschutzbestimmungen Polens, Est.lansds, Lettilands usw.

auszer Kraftzusetzenundanderen Stelleein internationales kommen zu treffen des Inhalts, daszalle Bürger eines Staates Vor denGesetzen gleich findunddiegleichenbürgerlichenunzd politischen Rechteohne Unterschiedvon Rasse, ReligionundSprache genieszen.Selbstverständlich liegt diesem Antrage wenigerdieAb- sicht zugrunde, etwa Frankreich, das inseinen Grenzen immerhin einige Millionen Angehörigefremden Volkstums, Deutsche unid Vlamen,ötaliener undKorseii,Bretonen, Katalanen und Polen ,,behe·rbe«rgt«,durcheininternatsionales Minderheitensschutzabkommen Schwierigkeitenzumachen.Sondern dieAbsicht ist, sich aufdem Gebiete der Minderheitenposlitik eine breitere Aktions- basis gegen Deutschland zuschaffen. DieserGedanke ist gsgenwärtigauchimübrigen Auslande zweifellos populär,undzwar im Hinblickvor alle-m aufdie jüdische Frage. Auf die Gsegenseite, diediesen Vorstofzgegen DeutschlandinderMinder- heiitensschutzpolitiikinszenierthat,hat dieErklärung zur Minder-«

heitenfrage,diederdeutscheVertreter Gesandter von Keller ab- gab,anscheinend überrascheiid gewirkt. Denn De utschlandist zu einer Verallgemeinerung des Minderheiten- srhutzesdurchaus bereit, unter der Voraussetzung,

dafzallen europäischen Staaten, vor allem auchden

Westmächten, dieselben Verpflichtungen zugunsten

ihrer fremdnatioiialen Bevölkerungsteile auf-

e rlegtwe rde n.Deutschland wünscht, dafz endlicheinmaldieMin- derheitenfrage vor demVölkerbunde grundsätzlich aufgerolltwird und dafzman sichinGenfinZukunft nicht mehrblofzdamit besi:l)äftigt, einzelne Beschwerdenin einemvöllig unzureirhenden Verfahrenzuregeln.

Daraufaber wirdvon Deutschland entschieden Wert gelegt. dasz Minderheitenrecht und Judenfrage nicht, wieesvon der Gegenseiteoffensichtlich beabsichtigt ist,in einemTopf geworfenwerden«

SchonimMärz d.Jsetzten derartige Bestrebungenein. Aufder MaitagsungdesVölkerbundsrates wurdemitdem»Halt Bern- heim«derersteAngriff aufdiedeutsche Judengesetzgebung versucht.

Dannbemühte sich-derZionistenkongresz inProg, dieWelt-

"öffentlichkeitgegen diedeutsche Rassenpolitikzumobil«i-sieren.Auf

dem Kongrefz der europäischen Minderheiten in

Bern- erfolgteeinneuer Vorstofzindieser Richtung,alsdortdie südiischenVo«lks-gruppendieAnnahme einerdiedeutsche Haltungin

»derJuden-frage verurteilende Entschließung verlangten. Undjetzt gehtdas Bestrebendahin,eineVöllcerbund.sak t iongege n Deutschland zu inszenieren,indem Deutschland internationale Minderheitenschutzoerpflirhtungen auferlegtunddieJudeninDeutsch- land aslsnationale Minderheit anerkannt werden,mitdemRecht, denSchutzdesVölskerbusndesinAnspruchzunehmen.

Dazu musz zunächsteinmal festgestellt werden, dass das, was in DeutschlandmitdenJudengeschieht,dasvollkommene Gegenteilvon dem ist,was sonstin allenLändern mit.dennationalen Misnderheiten geschieht. Das Zielder deutschen Judenpolitik istdieDissimi- latio n, d.h.dieAusgliederung einesaiidersartigen, fremdraissigen Bevölkerungsteilesaus demdeutschen Volkskörper. Das kann aber nichteinGegen-standdes internationalen Minderheitenschutzessein.

Dessen Aufgabe istesvielmehr,dieAsssimilation zuverhindern, d.h.,erhatdort einzugreifen,ivoeiner nationalen Minderheit die ihremVolkstumentsprechende kulturelle Betätigung auf srhulischein, lpWchllch-em,religiösemundsonstigemGebiete vondemStaatsoolke er- schwert oderunmöglichgemachtwird. önDeutschlandwerden denJuden nirgendsSchwierigkeitenauf diesem Gebiete bereitet. öinGegenteil:

Deutsch-landist geradebestrebt,denJuden das zu geben,worum dienationalen Minderheiten inandern Staaten, wieinPoleninder Tschechoslvwakeiusf.,verzweifeltundvergeblich ringen.DieGründung und behördliche Villigung des ,,Kul tu rbu ndes de utsrhe r Juden« isteinsprechenderBeweis dafür.Dr.Goebbels hatinseiner Genfer Ansprachevor derWeltpresseu.a.folgende grundsätzliche Fest- stellungenzurdeutschen Ju-denfra-ge gemacht: »WenndsiedeutischeRe- gierungdieAuseinandersetzuiigmit derJudenfrage auf gesetz- Mafilgein Wege vornahm,so wählte siedamitdie hunianste und loyalste Methode. Uiioerständlichaber scheintes uns

einerseitszgegen diese Abwehraktion inDeutschlandzuprotestieren, gndererleitsabersichzuweigern,denoon Deutschlandabwandernden ludlschentiberschufzaufzunehmen.Richts liegtsdeniRationalsozialismus Mysti- ols,einebillige Rachezuüben;»hat dazudieenachtunddie Mvgllchkettgehabt. Wennerestrotzdemnicht tat,soaus demth-

öhr lehrergebenerW. K ube.

lichen Willen heraus, eine tatsächliche und praktische

Lösungder Jusdenfrage zufinden,diezweifelloseineend- gültige lärung auchindieserBeziehung herbeiführen ·könnte.«Und Gesandtervon Kellererklärte: »HuderDiskussionderöffentlichkeit ist dieJudenfrage verschiedentlichmitder Minderhertenkragever- auicktworden. Zunächst sinddieJuden Deutschlandswedereinesprach- liche nocheinenationale Minderheit. Siefühlen lich nichtalssolche undhabenniemals Wünsche geäußert,alssolche behandeltzuwerden.

Eshandelt sichinDeutschlandinteristerLinie umeinbevölkerungs- politischesundsoziales Problem,dasin derRachkriegszeiteinebeson- dereVerschärfung durcheinestarke WanderungdesJudentums von 0st-europa nach dem Westen erhalten hat.Esist ein Problemvonbeson- derer Art, das als solches aucheinebesondereLösungwird er- fahrenmüssen.«

Indem dieJudensichgegen dieAussonderungaus deiudeutschen Volkskörper, alsoaus derGemeinschaftdesStaatsoolkes, wehren, geben sieebendadurch selbstzuerkennen,dafz sie nichta·ls nationale Minderheit angesprochen seinwollen. DurcheineKlage, ble»lichgegen die Dissimilierung richtet,wird das Gebiet desMinderheitenschutzes überhaupt nicht berührt. Die Judenaussonderung isteine durchaus- innersta atliche Angelegenheit,nichtanders als etwa dieUn- schädlichmachung gemeiugefährlicher· Verbrecher, denengegenüber jederStaat von seinem selbstverständlichenRotwehr- rechtimInteressederVolksgesamtheit Gebrauchmachenkann,ohne dafzeinanderer Staathieretwa dasRechtzurEinmischung hatte.

Esist nicht klugvondenJuden wegenderVorgängeiii«Deutschland ein grofzes Geschreizuerheben.Sieüberseheneines dabei,was ihnen ihreGeschichte,vor allemimZeitalter des-L-iberwlismus, eigentlich»ge- lehrthabensolltet daszesdieAnonnini t ätist, aufderihreStärke beruht.Soistesgewin keine Werbiiiig fiir die SachederJuden,wenn sich wieesinletzter Zeit öfters geschehen ist durch»dienStrafzeit Rigas, Londons undanderer Städte südischeDemonstrationsziigebe- wegen. DenngeradederAnblick diesergegen Deutschlandgerichteten Demonstrationen trägtvieldazu bei,imAusland Verstandnisfurdies deutsche EiiistellungzurJudenfragezumerken. Eswar klugvon deit Juden, denVölkerbuiid nichtmitdenantiseinitischenExzessen zu be- fassen,denensieinPolen,wosie docheineanerkanntenationale Minder-- heitbilden, seit JahrundTag ausgesetzt sind.AberesIst sicherlichun- klugvon ihnen, jetztmitihremWehgeschreiuber»Deutsschland»deit Völkerbund zumobilisieren.DenndiesesVorgehenfuhrt notwendiger- weise dazu, dafz auchdie anderen Völker sichmitden·Ursachender deut- schen GegnerschaftgegendieJudenbefassenund·schlieleich.wohlOutlzzu

derErkenntnis gelangen, dasz sieselbernichtweniger Anlasz als Deutsch- landhaben, lichgegendenvergiftendenEinflufzdesJudentumsauf»das- Wirtschafts-sundKulturleben ihres eigenenLandeszuwehren.»Eshats

wieRoman Dinoioskiganzrichtig sagte.nie»undnirgends vielLeute gegeben,diedie Judenumihrerselbstwillenliebteii. Je mehrman von denJudenspricht,umso schlimmer fur sie. Dr.Kredel.

si«

Antilemitismus in Litauen.

Das Heroortreten weiter Kreisedes litasuischen Judentums bei der deutschfeindlichen Bogkottkanipagne hat »zur»solge,gehabt- daszdie litausische öffentlichkeit sich jetzt »Ist JU- nehmendem Mafze mit der Judenjruge beschafklgk, soweitsieLitauen betrifft. ön derlitguischen K9·UiM011U-s schaft istinletzter Zeit wiederholt daruberKlagegefuhrt worden, dafz daslitauischeWirtschaftslebenzuwenigunter nationallitauischent undzusehrunter jüdiischemEinflufzstehe.Das Regsieruiigsorgan

»Oi etu vo sAidahat lich auch schonzumSprachrohrdielerUn-«

zufriedenheitgemacht."In einem»Es musz gleichgeschaltetwerden«

überschriebenenArtikel wendetsichdasBlatt dagegen, dafzdsieJuden imWirtschaftslebenLitauens eiiiezugroszeRollespielen. Die litauische Wirtschaftmüsse mehralsbisher aufnationaler Grundlageaufgebaut werden. Dasoffiziöse Blatt betont, dafzdieJudenfrag eelfLII und unverblümt erörtert werden müsse,daessich blekUm einfür Litauen sehr wichtiges Problem handle.öndiesem Zusammen- hang fandvor einigen TageninKowiio eineVersammlungvonVet- tretern siidischer Organisationen statt.DerSrhriftleiterPel·»Hu-bischen Stininie«, Rubin stein, hieltdabeieinen Vortrag sUth dieLage derJudeninLitauen. Erstellte fest, dafzinneuesterZeitein an—-

warhseiider Antiseniistismus sichiniLande geltend mache.Besonders wieserauf verschiedeneWirtschaftsorganisationen hin,diesich gegendieStellung derJuden iinWirtschaftslebenzu wenden beginnen.

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