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Millimeter Höhe der 6gespalt.Zeile30Pf.,
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sWochenfchtisttät.den-gesonnen
HerausgeberDr.Franz«ei"idne«.lveriagBunddeutscherOstenEl.V.,Berti-r wza Erscheintwöchentl.einmal.
Bezug-DankdiePostvierteljährl.1.50M.Einzelnummer20«Pf.u.5Pf. Poitgebühr.Anzetgenpreis: cFürM
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eiFamilien-;Griegruppensustellen-Anz.20Pf., bei.Anz. im Anschlußanden Text auf Textbreite 1.20 M.
Nr.zi.
l ·· Berlin, 18.August1933. « il14.Jahrg.
Juhquz S.345: Eineneue EtappeimGdingeustreit. lS.346: DieArbciisschlachtim,OstensiS.347: Die 21.DeutscheOstniesse.— DiepolitischeVerfassungs- reiorim s S.348:DiedeutschenKolonien inWolhymen. l DieUniversitätDorpät J S.350: Ausnahinczustand inEstland. -Der Bauer imTritten Reich.— Ostoder überseeilS-351T Ein Spanier fährt
durrlebcrschlciicnl’Oitla-nd-Woche·-l S.352: Ponnnersche Wirtichaitsfragen — Fahrt durchdenVancriiclieii
»Wald.-S.353:SchleficnsheiligerBergwirdEhrenma-s S.354:Gefährdung ders T.H. inPrag.,—DieSlowaken fordernAutonouiicJ Mitteilungen der-s VDQ.
Eine neue EtappekimGdingenstrett
»Wirkommen aus derAtmosphärederWahrung von Rechts-
standpunkten undderjuristischen Gutachten herausinden-praktischen Alltag der wirtschaftlichenund politischenRo«twensdigkeiten.« (Dr.
RauskhnktiginseinerRede vor. demDanzigerSenat am ,8.,August.) DastrifftvoralleinzuaufdieDanzig-G«dingener Streit- frage. Hierwar man tatsächlich auf dein toten Punkt angelangt.
Vor mehralsdrei Jahren hatte-die damaligeDanziger Regierung bei den Völkerbundsinstanzen den Antrag gestellt,die Ver-
pflichtung-- Polens zur vollen Ausnutzung ·des
Danz i ge rHafe n sfestzustellen.DerVölkerbuiidsratentschiedim
·Rlai1952 grundsätzlichzugunstenderDanzigerThese.Ein Sach- verstäsndigenausschufzbemüht-essichumdieKlärungdesBegriffes der ,,vollenAusnutzunng understattete tin-September 1932-.ein ·Guta"chtei·i, das dazube-stiim»mt«war,»demHorhenKommissaralsGrundlagefijr seine endgültigeEntscheidungzu.d1enen. HSeitdeingasbesin "·de1-»Gdjnzggnx fragen-einFortkommennie-br— DieFragewurdetiuxsistijrhzim wesentlichen stbln geklakksdklktDOUZLASAnspruchanerkannt-wurde Inzwischenwar NOTSTIMMElePrassklltb ,-iedo.cb—ganzanders ver-;- laufem Polenkumiiierte sich nichtimgeringsten darum-was dize Politisker,"ZuristenunidSachverständigeninGenf für gutnnd rechtlich hielten; sondernesforciertedenAusbau desGsdingenerHafensinder ganzrichtigen Erkenntnis, ·-daszletztenEndes vollendete Tatsachenvon grösszerempraktischein Gewicht sLlUWHIDDUrAlsnochsosorgfältigaus- gearbeitete und nochso gutbegru«d2·k9.P.0Pl»ei-en»eEntscheidungen einer internationalenZitska!1?—"DerGidingensxkeltwurde-Hin Genfzu einer Zeit OnhällgikggemashkpOISder GUWIUIPskhlagüber .den lGdingenerHafen kUOPPd»1·21Zehlltel·d2»sseelvartigenAuszenshandels .Polens ausmakhkezhellt-ZlskDantlghinslkhkllkdseinesGüteroerkehrs Von Gdinggnbereits uberholt.ImerstenHalbjahr1930,indasder BeginnsdesGdingenjtreitsvordeinVolkersbundfallt, sind über Danzig Z,8?cMill.To.unduiberGdingen1,6 Mill.«T-o.Güterein-undaus- geführt wor-den;«imersten Halbiahr19ZZ, ·an dessenEnde dieRe- gierungZiehmdem Rationalsozialismusweichen mufzte, sind dagegen
iiber Danzig UUk Hoch2126Mill- CO·, über Gdsingenaber
2,62 Miit Co.gegangen-»VondeinKampf,dendiefrühereRe- gierungderFreieivStasdt111GrillUm dasSchicksaldesDanziger Hafens mit unzweisfelihaftemIUrtstlskhenIGeschirk·durchgeführthat, wurde derHafen selbstUbekbEIUPkUlkhkMlkbrberührt.Esist klar, dafzman auf diesem WegenichtIIIbe Weitergehenkonnte unddaf;
man, uminderfiir Danzig lebenswikbtlgen81092 .Uberhauptvorwärts zu kommen,neue Wege einschlagen mußte
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Tatsache ist Hund-diese Tatsacheistvom Völzikerbundsratanerkannt.worden«—,»dandieFreie Stadt DanzigeinRechtaufdievolleAusnutzungihresHafens durch PolenbesitztspAber eshatoffenbarwenig Simi,alleKraftaufdie Verfolgung eines Rechtes zu verwenden,wenn· nichtdiegeringste Aussichtauf Anerkennungdieses RechtesdurchdieGegenseite besteht.
Im EiiderfvslgIsk,d12VerfolgungdesRechtsstreitesdurch Danzigvor denVölkerbuiidsinftaiizenein glatter Zeitgekvikm fürdie»Polen ge-·
wesen — wehrtdohlngeskelltbleiben inagj obDanzig vor der nationalsozialistiskbknTtevolution überhauptin der Lagegewesen wäre,einenanderen WegalsdennachGenfzubeschreiten.
Durchdasübereinkommenvom 5.August istimGdiiigenstreiteine neue Lage entstanden. IneinVollJuristenundSachverständigen nahe-"
zutotgersittenesProblem ist neue Politische Bewegunggekommen. Die Polenwerden zurErörterung einer Fragegenötigt,um diesie sich seit fasteinemFahreleichtundgern herum-gedrückthaben·Snzweifacher
Hinsicht unterscheidet sichdasneue Behandluiigsverfahren derGdiiigens fragevon derbisherigen Behandluiigsinethode:Bisher wurde die Frage vor denönstanzendesVölkerbundes, jetztwir-dsiedirekt zwischen DanzigundPoleninregelmäfzig wiederkehrendenZusammen- künften ver-handelt. Bisher gingderStreit umdiejuristischeFrage
»derpolnischenVerpflichtung zur völligen Ausnutzungdes Danziger
;H-afens;jetztgehtman von dernichtwegzuleugnen-denTatsacheaus, daszan derDanzjgerVucht zwei nahezugleich leistungsfähige Häer nebeneinander besteheii,-dereii FähigkeitenundErfordernisse,wenn der tödliche Konkurrenzkampf nicht fortgesetzt werden soll, irgendwie auf- einander abgestiiniiitwerden müssen.Um allenWifzdeutungen und Qllifzverständnissen vorzubeugen,wiesie sich aus polnischerSeite anå zscheinend schon einstellenwollen,, musz folgendes festgestellt werden;
zDanzig hatweder aufdieweitere BefassungdesVölkerbundes mit derGdingensfrageverzichtet,noch hatesseiiiegruiidsätzlirheForderung aufvöllige Ausnutzung seines Hafens durch Polen preis-gegeben Das geht aus dein-Wortlaut desItbereinkoinmeus selbst deutlich hervor, zwjo esheißt, dasz dasvordenönstaiizendesVölkerbundesschwebende zBerfahrenfürdie Dauerdes itbereinkoinmens (alsonur unter Vorbehalt) eingestellt werden soll,unddafz sichdievertrag- sschlieszendenParteien dasRechtvorbehalten, mitdreimonatisgerFrist denHoshen KommissardesVölkerbundes um dieWiederaufnahme des
»vorihmschwebendenVerfahrens zubitten. Dieses Verfahren wird alsonur ausgesetzt,um denVersucheinerschnellerenVereinigung der zfiir Danzig höchstdringlichen Frage aufdemWegeunmittelbarer Ver-z ständiguiigzuunternehmen. DieGrundgedanken dieser Verständigung sindin deinübereinkommen,dasjanur einVorvertrasg ist,"nursehr allgemeinund unvollständig ausgedrücktworden. DieVerhandlungen, in denendieEinzelheitenderinsAuge gefafzten Arbeitsteilung zwischen Danzig und Gdingen festgelegtwerden, haben am 11.«Augustin Warschau begonnen. Sollten fie erfolgreich verlaufen,so würdedas zummiiidestenzunächsteinmal bedeuten,dafzderkatastrophale Rück-·
gangdes GüterumschlagsiiberdenDanzigerHafen abgestiopptwird:
Solltensie dagegen zukeinem befriedigendenErgebnis führen, so würdeveriiiutlichzunächstwieder derbisherige Zustandeintreten. Dr.
Rauschniug hataberiiiseinerSenatsrede svom8.August·sehrdeutlich zuerkennen gegeben, dafzdienatioiialsozialistischeRegierungfur »den Fall,.daszdiejetztvon ihrangeboteneVerständigungam aktiven»oder passiven WiderstandederPolenscheitern sollte. entschlossen seinwurde, eineÄnderungdesDanzigerStatuts zubetreiben,diedeinunziveifelsk haft deutschen Charakter derFreienStadt vollRechnungtragt.« Es gibtnachdemMilejngen desV-ersuches, durcheinsVerfahren VOL«
demVölkerbuiid diewirtschaftlicheExistenzder FreienStadtgegen- überden politischen Geswaltinethoden zu sicherm»Ur zwei dis-;
kutable Wege für Danzig: entweder denAusgleich mit
Pol en, derDanzigdennotwendigenLebensrauingibtundihmseine Selbständigkeitgarantiert, oder die Revislollder «DOUJ!g-Velklmf inungen desVersaillerDiktats undderaus dieseinals-geleitetenVer- träge zwischen DanzigundPolen. Eslsk gut,dOsZdie Polen- OUf diesES Ci-1wo-der-Odet7·oo,ii Dr.Rauschiiingausdrücklich aufmerksam gemacht
worden« sind. DIEKkEDL’I-
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Diesozialdemokratische »Danziger Volksstin1n1e«, diesich seit einigen Monaten imKonkurs befindet,·wirdvom 12.s.
abbeider·p"o lnische n (l)Druckerei Druckarnia Gdanska in Danzig-Stadtgebsietgedruckt.
IOWWWOOW
Die ArbeitsscDIaChIim Osten.
Esist füralledie,dieseit Jahrendas Wort von der»deutfchen ZukunftimOsten«predigen,einebesondere Freude,zusehen, wiedie Regierung AdolfHitlers geradeindenOstprovinzen ihre erstenent- scheiden-den SiegeüberdieArbeitslosigkeit erringt. Alsletzte Orte wurden»in«0stpreiihendiebeidenGrofzstädte Elbing am 11.August undKonigsberg am 15.Augustfreivon Arbeitslosen gemeldet.
Ostpreufzen gehtimKampfum dieArbeit demReichebeispielgebeiid
voran. Seine Bevölkerung hat— wievorher imKampfe um die
politische Marhterringung durchdenRationalsozialismus — so auchiii derliberwindung derArbeitslosigkeit einebewundernswerte Disziplin undOpferbereitschaft bewiesen. Siehatgezeigt, dafzdercNational- sozialisinusinihrwieder diebesten Kräfteder preufzischen Gemein- schaftsgesinnung mobilifiert hat. DieDevise des Oberpräfidenten Erirh Kochhat imostpreufzifchen Menschen gezündet: Bom kapita- listischen Westen zum preufzifchsssozialistischen Osten.
Mitderselben Energiewiein0stpreufzeii wird auchin denüsbrigen OstprovinzenderArbeitslosigkeitzuLeib-egegangen. sürdenMonat Juli meldetedasLandesarbeitsamt Pommern einenRückgangder ZahlderArbeitslosenumrund 11500 auf rund74200,wovon mehr alsdieHälfte, nämlichrund38300Arbeitslose aufdengroßstädtischen Arbeitsamtsbezirk Stettin entfallen.Inzwischen sind biszum14.August 12pommersche Landkreiserestlosvon.Arbeitslosenbefreit. Gegenüber demHöchsststandvom Winter istdieZahlderpommerschen Arbeits- losen bisMitte August aufetwa ein Drittel,von 150 000auf55000, -gefunken.DieInselRügen hat schon, ehe überhauptderBau des RügendammesinAngriff genommen worden ist, keine Erwerbslosen mehr. Stettin,dieeinzige GrvfzstadtderProvinz,derenArbeitslosen- zahl bereits um einDrittel zurück-gegangenist, hatzumGrofzskampf umdieArbeit gerüstset,dersichvor allemaufdemBaumarkte ab- spielenwird. RathMitteilungen, diederkommissarische Oberbürger- meistervon Stettin am 11.Ausgustineiner Besprechung gemacht hat, sollderWohnu ngsbaueineganzerheblsiche Verbilligung erfahren;
dieStadt hat sichbereiterklärt,dashierzu notwendige Gelände,’wenn auch nicht um«-sonst,so dochindersormherzugeben, dafz Zinsendienft uindAmortisationfürdenGrund undBoden erstdann einsetzensollen, wenndieübrigen Lasten fürdenHausbau getilgt sind.Bedeutet das schoneinewesentliche Erleichterung,so soll durchSenkungderAn- .l-iegergebührenunderleichtertesinanzierung der Baumarkt noch einen.
weiteren Impuls bekommen. Aufzerordentlichwesentlich fürdieIn- gangsetzung derStettiner Wirtschaft istdiesorrierung der
Instandsetzungsarbeiten an Wohnhäusern. Dadurch,
dafzmandemHaiisbesitz20v.H.derUnkostenzurVerfügung-stellt —·’—
insgesamt stehen750 000RM. zurVerfügung— kannman Arbeit füretwa drei Millionen schaffen. Daneben laufen grofzzsügige Strafzenbauprosekte, diefürStettin umdeswillen besonders wichtigwerden müssen,weilman hierbeibewufzt aufheimischesBau- inaterial zurückgreifen wird. Es werden alsovorwiegendBeton- strafzen gebautwerden. Dazutreten danndieverschiedenenTisefbaus inafznahmen, Kanalisationsarbeiten und nichtzuletztdie Rutzgartensiedlung, beiderman hofft, 120samilienshäuser errichtenzukönnen. Insgesamt handeltes sichum eineSumme von mehrals 8Mill. RM., diederWirtschaftzugeleitet wird. Der Magistrat derStadt Stettin wirdes Iich angetegensein lassen,der Schwarzarbeit zusteuern,indemerdieBetriebe von derBer- gebung öffentlicherMittel ausfchl-iefzt,die Schwarzarbesiter be- schäftigen, eben-so wieden Schwarzarbeitern selbstdieUnterstützung entzogen werden soll. Dann geht das Bestreben dahin,dafz Zugendliche unter 25Jahren ihrenArbeitsplatz samilienvätern freiniarhen,weilsieinArbeitslagern undderLandhislfe Unterkunft finden können, dafz ebenso Doppeloerdiener von ihrenPosten weichenunddieweiblichenArbeitskräfte denMännern ihrenPlatz einräumen. U.a.m.
Die Arbeitsbeschaffungspläne für die Prsovinzen Berlin- Brandenburg und Grenzniark Posen-Westpreufzen hat Oberprässident WilhelmKube am 10.AugustineitierRedeim LsandeshauszuBerlin erörtert. InderProvinz Brandenburg werden eineReihe von Rotstandsarbeiten neu eingeleitet werden. Der Provinzialverband wirdneue ArbeitskräftebeimStrafzenbau,inder Wasserwirtsrhaft undderLandeskultsur unterbringen (u.a. Hoch- wafserschutzander Laussitzer Reiszeundam Bober sowie Ergän- zusngsarbeitenanden Spreewaldflieszen). Das Märkische Elektrizi- tätswerk wirdu.a.durchdenBau desBoberkraftwerkes 2500 Ar- beitern aufvier Jahre BeschäftigunggebenundgrobzügigeBer- besserungenanseinemLeitungsnetzvornehmen. InBrandenburg und derGrenzmarkwerden umfangreich-eReusiedlunengeschaffenwerden.
In derPrioatwirtschaft sowohlwie beiden ehörden werden alle Doppelverdiener ausgemerztwerden. MitdenMitteln desReinhardt- Programms wird man Kirchen, öffentliche·Gebäudeund Brücken wie-derinstandsetzen.Durch die BrandenburgischeHeimstättewird bei derSchaffungvon Kleinsiedlungen,Einfamilienhäusernund Land- arbeiterwohnungen einigenTausend Arbeitern Berdienst gegeben werden. Undfo weiter.
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»IF Schlesien hatderKampfgegen dieArbeitslosigket nament- lichindenrein landwirtschaftlichen Bezirken gleichfallsiu—groszen Erfolgengefllhkks»SchonEnde Zulikonnten einegrofze Anzahlvon Gemeindenalsfreivon Arbieitslofen gemeldetwerden. Schilesien hat bereitsietzteinen ZoprozentigenRückgang seiner Arbeitslosigkeitzu
verzeichnen. Rur inwenigenGemeinden DeutschlandsistderKampf- niitsolch großemzahlenxnofilgouStfolg geführtworden wie-in den beiden frhlesifchen Provinzen. In reslauwurde am 9.Augusteint ,,Arbeitsausschufz fiirdas Wirtschaftsgebiet Schle-, sien« geschaffen,indemdieGessamtwirksflpoftbeiderSchlefienunter- demBorsitzdesTreu-händersderArbeit furSchlesien,Dr.Ragel, mitdemZielderArbeitsbeschaffung zusammengefchlossensind.Der Arbeitsausschufzhat sichan dieReichsregierung mit·einer Ent-, schliefzung gewandt,inderesu.a. h-eifzt: »Dieländlirhe Sied-:
l·ungmufzdie Grundlagebilden,-aber sie brauchtZeit,undaule dieLandwirtschaftkannnur inunmittelbarer Verbindung miteiner kasufkräftigen Bersbrauchersrhaft leben. Bon gleicher Bedeutung ists daher dieindustrielle Durchdringung des Oftrauins., Was inQstpreufzennoch aufgebautwerdensoll, giltesinSchleifen zuerhalten. Hierhaben wirbereits»einegesunde Durchsetzung des Landes mitdenmannigfachsten Industriezweigen;nur könnendieBe-.
triebe infolge ihrer Abgelegenheit und Absatznot nicht«
gedeihen. Wertvollste Anlagewertedrohenlunfrer Volkswirtschaft verlorenzugehen. SiekönntenzumWohledesBolksganenmitbe-«
scheidenen Mitteln zu,neuem Leben erweckt werden. ie» könnten unsreArbeitslosigkeit mitguterAussicht auf Erfolg on dleDauer-.
beseitigen,wenn esgelingt,dieWirtschaftsferiie Schvlesiensj zu überwinden. Durcheineendgültige,grohUglgeLossuiigdes«
Berkehrsprobslemsmufz wieder eineneue naturli e«Grundlagefüu dasschlesisscheWirtschaftsleben gefchaffenwerden. Eisenbahn,Schiff-.
fahrt, Kraftverkehr müssen planmäfzigdasürjemgosothwerden,uiir Schlesien näherundenger an dasübrige Reichheranzubringenund.
umdem aiusgeblutetenWirtschaftskörper neueLebenskräftezuzu-«.
fuhren. Hat auch das Staffeltarifsystemder»Reichsbahnin derRach- kriegszeit den Grenzlanden zweifellos ewifse Vorteile gebracht, die SchädenderGrenzziehungkonnte esaucgnicht entfernt ausgleichen.Es isteine Lebensfrage für die schlsesifcheWirtsch-aft,»das- ihraufdenr Gebiet derGsütertarifevielweitergehend-eAusgleichsmafznashmenge-:
währt werden. Der sofortigeAusbau des Oderstroms zil
einer vollwertigen Schiffahrtsstrafze durch Anlage
weiterer Staubecken undRachregulierungsen istmitdemweiterenFort- schreiten desBauesdesMittellandkanals undderBerbisnsdungvonr RheinzurDonau zueinerzwingen-denNotwendigkeitgeworden. Auch dievorgeseheneAnlage grofzer, durchgehenderA uto st rafzenbedarf isnSchlesien besondererFörderung. Nichtnur,daszderArbeitsmarkt dadurcherheblich entlastetwürd-e.Diese Straf-en wären auch geeignet, den wenigbekanntenSüdoften der Allgemeinheit zuerfchliefzenund, auch denTransitverkehrnach Siidosteuropazuverbesfernundneue Handelsmöglirhkeitenzueröffnen«
Adolf Hitler hatinfeiner Redeauf derBerchtesgadenerFührer-, taguingzumAusdruck gebracht, das-die Arbeitslosigkeit in drei Etappen erledigt werden soll.DieersteEtappereicht«
bisMitte September; inihremBerlan sind bisher alleininden Ostprovinzenweit über600090Menschenwieder indenArbeits-.
prozefzeingesschaltetwerden. Die AufgabedeszweitenKampfasbschnittes ift, dieZahlderArbeitslosentrotzdes Winters-auf demdanners-, reichtenTiefstandzuerhalten. Derdritte«undentfcheidendeVorstoß gegendieArbeitslosigkeitfoll nach BeendigungdesWintersmitdei-.
Inangriffnahmeganzgrofzer Arbeitsprojekte beginnen,surdieagrarisI schen BezirkedesOstenserwachsen,wenn dielandwirtschaftlichen uns Bauarbeiten, diedengröfzten Teilderbisherigen Arbeitslosenietzt beschäftigen, stilliegen,neue schwierigeAufgaben. Die Arbeits- beschaffungderOstprovinzen ist,umdensaisonmäfzigzuerwartendeir XRürksrhslagnach Möglichkeit aufzufangen, dahervonvornherein darauf
eingestellt worden, Arbeitsplätze offenzuhaltenusndArbeitsmöglichkeiteir vorzubereiten,indiemitEintritt derkaltenWitterung dieaus ihrer- jetzigen Tätigkeit ausscheidenden Befrhäftigtenübergefiihttwerden können.Das Winterarbeitsprogramm für Ostpreufzen siehtz. B.neben einer"Reihe anderer öffentlicher-Arbeiten als Winterarbeit den Durchstich der srisrhen Rehrung vor,durchdenderWasser- spsiegeldesHaffszur Gewinnung von Reuland gesenkt werden foll;
dieses Werk wirddurchdensrostnicht behindert,da«der.«2'ceh»rungs- sandnicht gefriert. Einwichtiger BestandteilderWiiiterarbeit wird fernerdarin bestehen, dafz alle für« Siedlungsbauten er- forderlichen Teile angefertigt»tvekdekt, dleaufBorrat hergestellt wer-den können,sensterrahmen,Turen,ZuschnittvonBalken ufw. Bei denGutsar be»ite rn·ebenso·wie beidenLand -"-.
helfe rnwird schon jetzt dafurgesorgt.dafz sie nicht für die Winter- monate wie-derauf die Strafze fliegen,sondernunter allenUmständen ausZahresverträge gestellt werden. ÄhnlsicheMaßnahmen werden auchin denanderen Ostprovinzenergriffen,umeinenWieder- OUllelgolldel-'Akbelkslofeniohl indenWintermonaten vorzubeugen- Dabeiwirdbesonderer Wertdarauf gelegt, dafz währenddesWinters alledieArbeiten durchgeführt werden, die erforderlichsind,Um km nächstenFrühjahr sofort eine Siedlungsaktion imgrofzenStilinAngriff nehmenzu können.
müssen Reubeftellungen auf Unser»Ostland«s fürSeptember aufgegebenwerden.— Bei später erfolgenden Bestellungen isteine Sonder- gebiihrvon 20Pf.zuzahlen. DerBezugepr.fur 1Monat beträgt 0,50 M. (olzneZuftellungsgebJ Biszum