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Wochenschrift des Architekten Vereins zu Berlin. Jg. 8, Nr 36, 36a

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Zu beziehen durch alle B uchhandlungen, P ostäm ter und die G eschäftsstelle C a r l H e y m a n n s V e r la g in Berlin W. 8, M auerstr. 43.44

Abb. 348. Kennwort: „ A u ch e i n e r “. Verfasser: Regierungsbauführer tBipI.=3ng. H a n s G r u b e r

EIERflUSGEGEßEN ^ V E R E I N E

Erscheint Sonnabends u. Mittwochs. — Bezugspreis halbjiihrl. 4 Mark, postfrei 5,30 Mark, einzelne Nummern von gewöbnl. Umfange 30 Pf., stitrkere entspr. teurer f Der Anzeigenpreis für die 4gespalteno Petitzeilo betrügt 50 Pf., für Behörden-Anzeigen und für Familien-Anzeigen 30 Pf. — Nachlaß auf Wiederholungen i

N u m m e r 3 6 Berlin, Sonnabend den 6. Se pte mbe r 1 9 1 3 VIII. Jahrgang

A l l e R e c h t e V o r b e h a l t e n

Entwurf zu einein Prinzlichen Palais

S c h in k e lw e ttb e w e r b 1913 a u f dem G e b ie te des H o c h b a u e s

Mitgeteilt vom B erichterstatter des Beurteilungs-Ausschusses

Regierungs- und Baurat Haus Grube in Cbarlottenburg

E ntw urf m it dem Kennwort: „Aucli einer“. V e r fa s s e r R e g ie r u n g s b a u fü h r e r ® i^ I.= 3 n g . Hans Gruber

Erläuterungen des Verfassers zu seinem Entwürfe D as P a la is lie g t m it d er F lu c h t seiner Ila u p t-(S ü d -)fro u t

150 m vom H a u p te in g a n g am „G roßen S te rn “ en tfern t, so daß sich dem E in tre te n d e n au f einen B lick die H au p tfa ssad e m it ih re n 13 m v o rsp rin g en d en S e ite n risa lite n und den d urch triu m p h b o g e n a rtig e T o rb a u te n angeschlossenen F lü g elb a u te n a ls ein G anzes darb ieto t. D ie A n o rd n u n g der B auw erke b ildet einen g roßen E hrenhof, d er a u f d er S ü d seite d urch einen -weiten H a lb k re is von hohen B äum en abgeschlossen w ird. In der M itte des E h re n h o fs i s t ein g erä u m ig es W asserbecken m it M onu- m o n ta lb ru n n en v orgesehen. D er d urch das A u ssc h ach ten der F u n d a m e n tg rä b e n gew onnene B oden is t rin g s um das P a la is

a n g e sc h ü tte t ged ach t, so daß das G elände vom H au p te in g a n g bis zum B a u w erk m it einer N eig u n g von 1 : 5 0 0 um 1 m ste ig t.

D er N o rd fro n t i s t eine g ro ß e T e rra sse m it F re itre p p e u n d dieser w ieder ein um 1 m v e rtie fte s R a se n p a rk e tt m it B äum en vo r­

g e la g e rt, von dem au s b re ite G artenw ege über k u rz e F re i­

treppen strah len fö rm g in die alte n P a rk a n la g e n überführen.

In der Q uerachse is t au f der O stse ite an der S telle des h eu tig en Schlosses d e r M a rstall, die G ärtn e re i und die H eizungsanlage ang eo rd n et, weil nach A b b ru ch der alten Gebäude g ä rtn e risc h e A nlag en doch e r s t nach lä n g e re r Z e it zu einem geschlossenen B ilde heranwm chsen w ürden. A u f der W e s ts e ite sc h lie ß t ein

HR.CH ITEKTEN -VEREIN SM lBERLIN l I WOCHENSCHRIFT m.

36

(2)

W ochenschrift des A rchitekten-V ereins zu Berlin Sonnabend, 6. September 1913 'Nr. 36. V m . Jahrgang W ochenschrift des A rchitekten-V ereins zu Berlin

W eißzeugkam m er, der W o h n u n g eines v e rh e ira te te n S chloß­

dieners und den W o h n rä u m en fü r drei H ausm ädchen. D er O stbau e n th ä lt die L e u tek ü ch e m it A u ssp e isu n g sräu m e n und zu gehörigen K ellern und N ebenräum en sow ie don K esselrau m d er W a rm w asse rv e rso rg u n g . In d er M itte der N o rd fro n t lie g t arc h ite k to n isc h e r P ro s p e k t in

F o rm einer h alb ru n d a u s g e ­ bogenen S äu len h alle vor dichtem L a u b h in te rg ru n d die neuen G a rte n an la g en ab.

Vom H au p te in g a n g erfo lg t die Z u fa h rt zu den P rin z e n ­ gem ächern d u rch den w e st­

lichen T orbogen nach der W e s t­

u n te rfa h rt, fü r das Gefolge e n t­

sprechend nach d er O stseite, w ährend a u f der S ü d seite sich die U n te rfa h rt fü r fü rstlic h en B esuch un d F e s tg ä s te befindet.

D ie N eb en zu fah rten zu den B eam ten- und D ionerw ohn- g ebäuden sind .an a lte r S telle belassen u n d im L ag e p lan m it N und 0 bezeichnet. D ie L iefe­

r a n te n für K üche u n d H a u s­

h a lt benutzen die M a rstall- z u fa h rt im O sten des G ru n d ­ stü c k s und fahren u n te r der g roßen T e rra sse bei dem V o r­

rau m der M undküche vor, wo genü g en d K aum zum U m kehren der W a g e n vorh an d en ist. D er V erk eh r sc h w e re r unschöner - r j K ohlen- und A scheabfuhrw agen j P — j is t d u rch A n lag e der F ern -

" h eizu n g g an z a u s dem S chloß­

p a rk h e ra u sg e le g t w orden und e rh ä lt eine besondere Z u fa h rt im O sten am S preeufer.

D as P a la is b ed e ck t bei F r o n t­

län g en von c« 7 0 X 9 0 m ohne T errasse n , F re itre p p e n und L ic h th ö fe eine F läche von oo 5430 qm und e n th ä lt ein Sockel-, E rd - und H au p tg e sc h o ß . D ie F assad en sind in röm ischem T ra v e rtin ged ach t.

D as M ansarddach is t m it M önch und N onne oingedeckt, weil diese D ach ­ deckung d urch die S c h a tte n w irk u n g der einzelnen Z iegel reich u n d le b h aft ersch ein t. A lle G esim se, B rü stu n g e n , G iebelaufsichten usw . w erden m it K upfer abgedeckt. M it A u sn ah m e des N ordflügels und des m ittle re n T rep p en ­ h au sb au es, die eiserne D a c h stü h le m it R ü c k sic h t a u f die S pannw eiten erh a lten , i s t fü r das g esam te P a la is ein hölzerner D ach v erb an d angenom m en.

In allen G eschossen gleich m äß ig v e r m itte lt ein rin g s um die H offronten laufender, 3,2 bzw . 3,0 m b re ite r F lu r und ebenso die F lu re im m ittle re n T rep p en h au s den V e rk e h r in nerhalb eines je d e n S to ck w erk s. D em V erk eh r von G eschoß zu Geschoß dienen drei H a u p ttre p p e n : die große R epräsen­

ta tio n stre p p e in der M ittelachse* für F e s tg ä s te , B esuche und feierliche E m p­

fänge g ed a ch t, m it Ober- und S e ite n ­ lic h t, für den tä g lic h e n G ebrauch der F ü rstlic h k e ite n die P rin z e n tre p p e im W e stb a u und im O stilügel die T reppe fü r das Gefolge. A ußerdem verbinden

noch sechs N ebentreppen, sow ie sechs P ersonen- un d v ie r Ge­

päckaufzüge alle S tockw erke m itein an d er. F a s t alle W ohn- und S chlafräum e liegen nach d er O st- oder S üdseite, w äh ren d die verschiedenen S peisezim m er un d R äum e zu geselligem A u fe n t­

h a lt den W e stflü g e l einnehm en.

D as H aup tg esch o ß e n th ä lt im S ü d w e stte il se itlich des in d er M ittelach se gelegenen re p rä ­ se n ta tiv e n V o rsaals die G em ächer des P rin z e n ; den ö stlich e n T eil dor S ü d fro n t und die M itte der O stfro n t nehm en die G em ächer der P r in ­ zessin ein, w äh ren d in den beiden E ck b a u ten dieser F ro n t je eine W o h n u n g für die K inder

u n te rg e b ra c h t is t. Im W e ste n liegen die ge- Ä m einsam on W ohnräum o dor fü rstlic h en F am ilie:

In dor M ittelach se vorgezogon das S peisezim m er m it dem V ersam m lu n g srau m d ah in ter, es folgen die A n rich te rä u m e m it S peiseaufzügen auf der einen S eite und auf der ändern S piel­

zim m er un d B ücherei. D iese verbindet

die W o lm räu m e m it den G em ächern des /■

P rin z en u n d lie g t in bequem er N ähe des

prinzlichen A rb eitszim m ers. D er ganze ---

N ordbau w ird eingenom m en von den Ge-

sellseh aftsräu m en und ihrem Zubehör. . ■ ■ Im E rdgeschoß liegen in der S ü d fro n t ! j Sp? | b eid erseits der H au p ta ch se sym m etrisch |

j ¡¿LJ

die W o h n u n g e n fü r fü rstlic h en B esuch. 1j In d er M itte der O st- bzw. W e stfro n t zu □ j|U n jU Tji J B p i beiden S eiten dor V estib ü le sind die [ T ! H D ienst- und W ohnräum o fü r das Gefolge

u n te rg e b ra c h t, w äh ren d von den v ie r Eck- _ r is a lite n d rei jo eine abgeschlossene W o h ­

n u n g fü r H ofdam en und den K am m erh errn en th alten . Im v ie rte n E ck b au (N ordw est) i s t die M arsch alltafel m it

V ersam m lu n g srau m und Z u b eh ö r an geordnet. Die

M itte der N o rd fro n t n im m t 1

der M uschelsaal ein, zu. m ■ ■ % = = = = =

dem m an d u rch den M ittel- ■. V ~ — —

bau durch die F lu re zu |J |j ] j B

beiden S eiten d er H au p t-

trep p e an den g ro ß en G ar- I *_LaL:Jl!L I ;•

deroben fü r die F e s tg ä s te

vorbei g elan g t. D iese D u rch - I g ^ v 5''

g an g sllu ro erh a lte n ih re ^ pj]:j -ir ''T r’Tr T ag e sb eleu c h tu n g von F en - T i" m fl

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j L J l i . - L I ste rn aus, die in den neben j- ■

8

“ . “ f t *

8

den drei O berläufen der

H a u p ttre p p e en tsteh en d en D reieck ­ zw ickeln a n g e b ra c h t sind. Z u beiden ~ S eiten des M uscholsaales liegen an

dor N o rd fro n t R äum e fü r W irts c h a fts - , 7^ " ' zwecke un d fü r die D ienerschaft. Die

dieser F a ssa d e v o rg e la g e rte g roße / , ; , ' T e rra sse is t zugänglich vom M uschel- !• ¡; (\ V, 's . . ' saal in der M itte, von dor M arschall-

tafol im W e ste n und von dem F lu r

im O stflügel. .

D as Sockelgeschoß is t ganz fü r

W irtsch a ftszw ec k e und fü r die U n te r- \

b rin g u n g der W o h n - u n d A u fe n th a lts- V ; ,;.

räu m e der D ien e rsch a ft a u s g e n u tz t. V D ie S ü d fro n t w ird eingenom m en

von den D ien strä u m e n des H au sh o f­

m e iste rs und K a ste lla n s, von der

I

SCHINKEIW EJTBEW ERB-1913 ENTWURF-ZU-EINE/A PRinZUCHEHPALAlS KENNW ORT »AUCH-EINER

•c7fa u p tg e^ ch o $s

5C.H1NKELW ETTBEW ERB-1913 ENTWURF-ZU-EINEM P RinZUCHEN-PALAIS KEMflWORT :AUCH EIMER

LACEPLAN

Abb. 349—356. Kennwort: „ A u c h e i n e r “. Verfaä: Regierungsbaufilhrer ®ipt.=3ng. H a n s G r o b e r

__

(3)

SCH1MKELWKTTÍ3EWERB 1913 . E N T V U R F -Z U E Ih ’£L'\PR l|-S2EN I'A I^\IS

7 WESTFRONT^ - • - ...

Ftlr die Scbriftleitung yerantwortlich: B aurat M. G u th in Berlin W. 57, Bülowstr. 35

Carl Hermanns Verlag in Berlin W. 8, Mauerstr. 43/44 — Gedruckt Ton Julius Sittenfeld, Hofbuchdrucker., Berlin 'W. 8, Mauerstr. 43/44 Nr. 36 die g erä u m ig e L u fth eiz k am m er und östlich davon A u fe n t­

h a lts rä u m e fü r H au sp erso n al. Im N o rd w e stte il des Sockel­

geschosses einschließlich T e rra sse is t die M undküche m it ih ren N ebenräum en

d er H ofseite die Kaffeeküche an ­ geordnet.

Im D achboden is t reichlicher R aum vorhanden, um S chlafkam m ern fü r H au sp erso n al, einen T u rn - und F e c h tsa a l, A b ste ll­

räu m e usw . u n te r­

zubringen. Von ein er A n lag e von E rk e rn in d e r M ansarddachfläehe der F ro n te n is t abgesehen, um eine re c h t ru h ig e W ir­

k u n g d er großen D achflächen zu er­

zielen. Die eben erw äh n ten R äum e w ären d ah e r im w esentlichen nach den L ich th ö fen zu anzulegen.

D ie durch Torbogen m it dem P a la is v erb u n ­

denen B eam ten- Abb. 359. Kennwort: „ A u c h e i n e r “. Verfasser: Regierungsbaufahrer Etcl.-31:3. H a n s G r u b e r

und D ienerw ohngebäude sollen den großen E h re n h o f flankie­

ren d abschließen und d urch ih re einfachen, la n g g e stre c k te n H o rizo n tallin ien das A uge der S ch lo ß fro n t im H in te rg ru n d zu-

D er M a rsta ll w elcher der O st­

fro n t des P a la is in der F o rts e tz u n g der W e sto sta c h se in 90 m E n tfe rn u n g v o rg e la g e rt is t, h a t als a rc h ite k to ­ n isc h e r A bsch lu ß dieser P a r k s e ite an seinen G arte n fro n ­ te n (W e st- und N ordseite) reich ere A u sb ild u n g e r­

halten .

Beim H a u p te in ­ g a n g am „G roßen S te r n “ is t beab ­ sic h tig t, d u rch sym ­ m e trisch e G egen­

ü b e rste llu n g von P fö rtn e rh a u s und Schloßw'ache ein w irk sam es m onu­

m entales P o r ta l­

m o tiv zu schaöen, das in w ü rd ig er W eise dem U m ­ fan g der g anzen A n lag e en tsp rich t.

W ochenschrift des A rchitekten-V ereins' zu Berlin Sonnabend, 6. September 1913

Abb. 357 und 358. Kennwort: „ A u c h e i n e r “. Verfasser: Regiernngsbauftthrer 3sipl,=gnfl. H a n s G r u b e r

(4)

W o c h e n s c h r i f t d e s A r c h i t e k t e n -V e r e i n s z u B e r l i n

HERAUSGEGEBEN VOM VEREINE

N u m m e r 3 6 a B erlin , M ittw och den 10. S e p te m b e r 1913

VIII. Jahrgang

f i l i e R e c h t e V o r b e h a l t e n

Verleihung des Bauratstitels als Am tsbezeichnung durch Gemeinden

Von A m ts- und G em eindebaurat S a ß , B e rlin-M ariendorf A us A nlaß des U rte ils des O b erv erw altu n g sg erich ts in

Sache des B e sch lu sses der G em ein d ev ertretu n g in T reptow , dem L e ite r ih res B a u am ts den T ite l „G em ein d eb au rat“ zu verleihen, is t in N um m er 3 3 a dieser W o c h en sch rift eine B em erk u n g e n t­

h alten , w elche den ta tsä c h lic h e n V erh ältn isse n in den B e rlin er V o ro rte n n ic h t R ech n u n g trä g t.

D ie G em einden haben ebenso wie der S ta a t das B estreben, ih ren B eam ten eine A m tsb ezeich n u n g beizulegen, welche die S te llu n g des A m tes nach außen hin h erv o rh eb t. F ü r die S ta d t- gem oinden in den ö stlichen P ro v in zen is t diese F ra g e bezüglich des T ite ls S ta d tb a u r a t in der S tä d te o rd n u n g g ere g elt. In der L andg em ein d eo rd n u n g für die östlichen P ro v in z en i s t diese F ra g e jedoch n ic h t b e rü h rt, weil z u r Z e it ih res E rla sse s im J a h r e 1891 ein B edürfnis dazu z. B. in den B e rlin er V ororten noch n ic h t h e rv o rg e tre te n w ar. Inzw ischen i s t die B ed eu tu n g der B e rlin e r V o ro rte d e ra rt gew achsen, daß der U m fang ih re r A ufgaben an g ro ß stä d tisc h e V erh ältn isse e rin n e rt. D ie S ta d t- w erdung w ird jed o ch n ic h t zugelassen au s politischen, finan­

ziellen oder ändern G ründen. D ie L e ite r der B a u ä m te r in grö ß eren V o ro rte n haben einen selten v ielseitig en W irk u n g s ­ kreis, der häufig ü ber tech n isch e F ra g e n w eit h in a u sg re ift. E s is t ganz se lb stv e rstä n d lic h , daß die L andgem einden u n te r solchen U m stä n d en b e s tre b t sind, den L e ite rn ih re r B a u ä m te r den T itel eines G em eindebaurats zu verleihen. D ies is t auch im er­

gan g en en U rte il des O b erv erw altu n g sg erich ts als d u rch a u s se lb stv e rstä n d lic h behan d elt worden.

A m 15. D ezem ber 1911 beschloß die G em e in d e v ertretu n g in T reptow , die S telle eines G om oindebaurats einzurichten. A uf A nw eisu n g der A ufsichtsbehörde b ea n sta n d ete der Gem einde­

v o rste h e r den B eschluß m it d er B e g rü n d u n g , er ü b ersc h re ite die B efugnisse der G em ein d ev ertretu n g , da diese n ic h t zu­

stä n d ig sei, den T ite l „G e m ein d eb a u ra t“ zu v erleihen; h ierzu bedürfe es vielm ehr nach dem M in isterialerlaß vom 13. J a n u a r 1908 der v o rh erig en E in h o lu n g der A lle rh ö c h ste n G enehm igung.

D er gegen diese B e an stan d u n g von d er G em ein d ev ertretu n g erhobenen K lage gab der K re isa u sseh u ß des K reises T eltow durch U rte il vom 14. Mai 1912 s t a t t und e rk lä rte die B e a n stan d u n g für k ra ftlo s, w ährend auf die B e ru fu n g des G em eindevorstehers der B e zirk sa u ssc h u ß zu P otsdam d u rch U rte il vom 6. A u g u s t 1912 dio K lag e abw ies. D er B e zirk sa u ssc h u ß fü h rte in der B e g rü n d u n g seiner E n tsc h e id u n g aus, daß zw ar jed e Gemeinde d as R e ch t habe, ih re A ngeleg en h eiten se lb st zu v erw alten , ih ren A u fg a b en k reis zu bestim m en, dio zu r D u rc h fü h ru n g d er A uf­

gaben nö tig en B e am ten stellen ein zu rich ten und dem In h ab e r des A m tes eine entsprechende A m tsbezeichnung beizulegen. E s sei dabei jedoch V o ra u sse tzu n g , daß die von der G em einde g e­

w äh lte B en en n u n g sich genü g en d von einem sta a tlic h e n A m ts ­ odor E h re n tite l un tersch eid e und der B odoutung des von dem B eam ten w ahrgenom m enen A m tes entspreche. D ies sei bei der

B ezeichnung „G om ein d eb au rat“ n ic h t der F all. In P re u ß en be­

d eute dio B e n en n u n g „ B a u r a t“ n ic h t lediglich eine A m ts-, sondern gem äß dem A llerh ö ch sten E rlaß vom 27. J a n u a r 1898 auch eine R angbezeichnung. Jed en falls sei dio B ezeichnung

„G e m ein d eb a u ra t“ als T ite l im S inne dor A lle rh ö c h ste n V e r­

o rd n u n g vom 27. O ktober 1810, N r. 6, aufzufassen.

D as O b e rv e rw a ltu n g sg e ric h t en tw ick e lt diese G edanken w eiter u n te r B ezug au f den M in isteria lerla ß vom 13. J a n u a r 1908, w elcher allgem ein anordnot, daß z u r A u s s ta ttu n g der B a u b ea m te n ste llen in den B e rlin e r V oro rtg em ein d en m it dem A m ts tite l „G e m ein d eb a u ra t“ die A lle rh ö c h ste G enehm igung notw en d ig sei.

E s w ird eine R eihe von B eispielen a n g e fü h rt, in denen die V erle ih u n g von T iteln zu B e an stan d u n g e n V e ran lassu n g ge­

geben h a t, z .B . die T ite l „ M a g is tra ts ra t“ , „ K re is re c h n u n g s ra t“ ,

„ K reisb au in sp ek to r“ .

M eines E ra c h te n s e n tb e h rt das U rte il einer p räzisen Schoi- d u n g und W ü rd ig u n g dessen, w as A m tsbezeichnung und T itel ist. Dio A m tsbezeichnung is t eng m it dom A m te verbunden.

Sie k a n n n u r v erliehen w erden im Z usam m enhänge m it dem A m te, w ährend der T ite l n ic h t vom A m te a b h ä n g ig ist. Die Gemoindon sind b e re c h tig t, A m tsbezeichnungen zu verleihen.

D ieselben dürfen n u r n ic h t so beschaffen sein, daß sie- zu einer V erw ech slu n g m it S ta a ts tite ln V e ran lassu n g geben. D er T ite l

„G e m ein d eb a u ra t“ k an n se h r w ohl als A m tsbezeichnung au f­

g efa ß t w erden, w enn von d er Gem einde n ic h t die „ E rn e n n u n g “ zum G em oindebaurat erfolgt, sondern v o re rs t eine O rg a n isa tio n oder R eo rg an isatio n des B a u a m ts (eta tsm ä ß ig , o rts s ta tu ta ris c h ) vorgenom m en w ird, für dessen S pitze die S telle eines Gemoinde- b a u ra ts vorgesehen ist. N achdem dies geschehen, e rfo lg t dio W a h l für die S telle des G em eindebaurats. Im B and 26 des P reu ß isch en V e rw a ltu n g sb la tts befindet sich folgende F ra g e und F ra g e b e a n tw o rtu n g : „D a rf oine G em eindeverw altung einem bei ih r a n g e ste llte n ehem aligen R e g ie ru n g sb a u m eiste r den T ite l G em eindebaurat boilegen? M it R ü c k sic h t au f das E rk e n n tn is des O b e rv o rw a ltu n g sg e rich ts vom 30. O ktober 1895 (P reußisches V e rw a ltu n g s b la tt N r. 17, S. 224) glauben w ir die F ra g e be­

ja h e n zu d ü rfe n .“ D iese Z e itsc h rift w urde zu je n e r Z e it von einem der b ed eu ten d sten J u r is te n des O b erv erw altu n g sg erich ts h erausgegeben, und m an w ird wohl annehm en können, daß die B e a n tw o rtu n g dieser F ra g e einer g rü n d lic h en P rü fu n g u n te r­

legen h a t. — Dio p ra k tisc h e F o lg e des vorliegenden U rte ils is t fü r die B e te ilig te n w enig angenehm ; denn sä m tlich e T ite l: G e­

m ein d eb au rat, S ta d tb a u ra t, M a g istra tsb a u ra t, sow eit sie n ic h t g en e h m ig t sind (im E inzelfalle, durch G ese tz esv o rsch rift oder d u rch das R ech t der T ite lv e rle ih u n g an die K ö rp e rsch a ft auf G rund allgem einer D elegation) haben keinen B e sta n d , sobald sie angegriffen w erden.

Geschäftsordnung der Gruppe der

§ 1. D ie „G ruppo der R eg ie ru n g sb a u m eiste r im A rchi- te k te n -V e re in zu B e rlin “ is t ein en g erer Z usam m enschluß d er­

je n ig en M itg lied er des V ereins, die die große S ta a ts p rü fu n g im B aufach a b g e le g t haben.

§ 2. D ie G ruppe m a c h t sich die V e rtre tu n g und F ö rd e ­ ru n g a lle r In te re sse n der R e g ie ru n g sb a u m eiste r zu r A ufgabe.

§ 8. Z u r E rfü llu n g ih re r A ufgaben s te llt der A rc h ite k te n - V erein der G ruppe seine W o ch en sch rift, seine R äum lichkeiten u n d E in ric h tu n g e n z u r V erfü g u n g .

D ie d auernde F ü h lu n g zw ischen dem V o rstan d e des A rc h i­

te k te n -V e re in s zu B e rlin und d er G ruppe w ird durch w echsel­

se itig e Z u zieh u n g von V e rtre te rn zu den B e ra tu n g e n a u fre c h t­

erh a lten .

A u ch die V erb in d u n g d er G ruppe m it dem V erbände D e u t­

sch er A rc h ite k te n - und In g en ie u rv e re in e w ird d u rch E n tse n d u n g von A bg eo rd n eten g e w a h rt.

§ 4. M itg lied er der G ruppe können M itg lied er des A rc h i­

te k te n -V e re in s zu B erlin w erden, w elche die große S ta a ts-

llogienmgsbaumeister im A. V. B.

p rü fu n g im B aufach a b g e le g t haben. D er B e itr itt erfo lg t durch sc h riftlich e E rk lä ru n g .

D ie M itg lie d sch a ft e rlisc h t:

1. d urch sch riftlich e A u s tritts e rk lä ru n g ,

2. d urch S tre ic h u n g au s der M itg lie d erliste auf G rund eines ordnungsm äßigen B eschlusses der Gruppe,

3. d u rch A uflö su n g der G ruppe.

D ie M itg lied er haben S itz und S tim m e in je d e r V er­

sam m lung.

Z u den S itzu n g e n haben die R e g ie ru n g sb a u fü h re r als G äste Z u tritt.

§ 5. Z u r L e itu n g der G eschäfte w ä h lt die G ruppe zum 1. A p ril des J a h re s einen A rb e itsa u ssc h u ß , b estehend au s neun M itgliedern, m it einfacher S tim m e n m e h rh e it au f ein J a h r . D er A rb e itsa u ssc h u ß w ä h lt in g leich er W eise au s sich den V o r­

sitzenden, den S c h riftfü h re r und den S äck ler n eb st je einem S te llv e rtre te r der beiden erste ren . Boi A usscheiden eines A us sch u ß m itg lied s findet E rg ä n z u n g s ta tt. N ach freiem E rm essen

(5)

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W ochenschrift des Architekten-Vereins zu Berlin — Anzeigenteil Mittwoch, 10. September 1913

k an n sich der A rb e itsa u ssc h u ß durch Z uw ahl fü r bestim m te A u fgaben erw eitern.

§ 6. Z u r F ö rd e ru n g seiner A rb e ite n k an n der A rb e its­

au ssch u ß V e rtrau e n sm än n e r w ählen, w elche in dem erw eiterte n A rb e itsa u ssc h u ß S itz und S tim m e haben.

§ 7. Z u r B e ra tu n g der laufenden A n gelegenheiten h ä lt d er A rb e itsa u ssc h u ß in der Regel je d en M onat eine S itz u n g ab.

E r b e ru ft w en ig sten s einm al im J a h re (im M ärz), so n st aber naeh B e d a rf V ersam m lungen der G ruppe z u r B e ric h te rs ta ttu n g un d zu w ich tig eren B esch lu ß fassu n g en ein. A u f A n tra g von w en ig sten s 20 M itgliedern i s t d er A rb e itsa u ssc h u ß verpflichtet, alsb ald eine M itg lied erv ersam m lu n g einzuberufen. E ine V er­

sam m lung is t beschlußfähig, w enn sie a c h t T age zuvor u n te r A ngabe der T ag e so rd n u n g d urch die W o c h en sch rift oinbe- rufen ist.

§ 8. Boi allen A bstim m ungen en tsch e id et einfache M ehr­

h e it a u ß e r bei A u ssc h ließ u n g von M itgliedern, A b än d e ru n g der S atz u n g en u n d A u flö su n g der G ruppe, w ozu D re iv ie rte lm e h rh e it einer au ß e ro rd e n tlic h en H a u p tv e rsam m lu n g erforderlich ist. Bei S tim m en g leich h eit in der gew öhnlichen V ersam m lung en tsch e id et der V orsitzende.

§ 9. D ie M itg lied er sind verp flich tet, die B e streb u n g e n der G ruppe in je d e r W eise zu fördern, die S tandesgenossen ih r e r U m gebung dafür zu gew innen und von allen dem A n ­ sehen des S tan d es zuw iderlaufenden V orkom m nissen u n v erz ü g ­ lich dem A rb e itsa u ssc h u ß oder einem V e rtra u e n sm a n n M it­

te ilu n g zu m achen.

§ 10. D ie U n k o ste n w erden d urch freiw illige B e iträ g e gedeckt. D ie M itglieder haben bei ihrem E in tr itt zu erk lä re n , w elchen jä h rlic h e n B e itra g sie zu le iste n b ere it sind.

§ 11. Bei ein er A u flö su n g der G ruppe fä llt ih r V erm ögen dem A rc h ite k te n -V e re in zu B e rlin zu.

Arbeitsausschuß der Gruppe der Regioruugsbaum eister im A. Y. B.

V o rsitze n d er: S c h u b a r t , H e i n r i c h , R ogierungsbaum eister, K ö n ig sw u sterh au sen , B a h n h o fstra ß o 13,

S te llv e rtre te n d e rV o rsitz e n d e r: P i g g e , R u d o l f , R e g ie ru n g s­

bau m eister, W ilm ersdorf, L a n d a u e r S tra ß e 12 a,

S c h riftfü h re r: J o h a n n , F r a n z , R eg ie ru n g sb a u m eiste r, W ilm ersdorf, H ohonzollerndam m 200,

S te llv e rtre te n d e r S c h riftfü h re r: B u s c h , H e r m a n n , M arine­

h afenbaum eister, Siidende, B e rlin er S tra ß e 20,

S äck ler: S t r e i t , © ipi.»3ng., M a r t i n , R e g ieru n g sb au m eister, N 0 55, P a s te u rs tra ß e 17,

B e isitz e r: C l o u t h , P a u l , R e g ie ru n g s-u n d B a u ra t,F rie d e n a u , O rtru d s tr. 2 ; G u t h , M a x , B a u ra t, W 57, B ü lo w stra ß e 35:

H a v e s t a d t , S r . ^ n g . C h r i s t i a n , R e g ie ru n g sb a u m eiste r, W il­

m ersdorf, K aiser-A llee 32; S i e d l e r , ©r.»Sing- E d u a r d J o b s t , R e g ie ru n g sb a u m eiste r, W 3 5 , M a gdeburger P la tz 1.

Im V e r b ä n d e D e u t s c h e r A r c h i t e k t e n - u n d I n g e n i e u r - V e r e i n e w ird die G ruppo d urch ih ren V orsitzenden R e g ie ru n g s­

b au m eister S c h u b a r t v e rtre te n , der als V erb an d sa b g eo rd n eter des A .V . B. b ere its in B ro m b e rg tä tig w ar.

D er Glasbau nach System „Solfac“

Die A llg e m e in e S t e r n - P r i s m e n - G e s e l l s c h a f t , B e rlin W lö , ist auf der Internationalen Baufachausstellung in Leipzig durch einen besonderen Pavillon vertreten. E r befindet sich in unmittelbarer Nähe der Betonhalle. Die Zugangstreppe ist ebenso wie der Fußboden dieses Ausstollungshauses nach dem der Gesellschaft gesetzlich ge­

schützten Verfahren horgestellt, teilweise aus E i s e n b e t o n , andernteils aber aus S t e r n p r i s m e n g l ä s o r n und K r i s t a l l f u ß b o d e n p l a t t e n . Abgesehen von der unbedingten Feuersicherhoit und von der Unmöglich­

keit der Rostbildung, der Durchbiegung und Zerstörung der Massiv­

teile, gewährt diese Bauweise denVorteil, daß die hinter den Treppen und unter dem Fußboden liegenden Räume infolge der Lichtdurchlässigkeit des verwendeten Materials natürliches Licht haben und so ohne künst­

liche Beleuchtung benutzt werden können.

Die Bindefugen und Auflagerränder sind m it farbigen T o n m o s a ik - plättchen ausgefüllt, wodurch eine dokorative W irkung erzielt wird.

Die äußeren, massiven Betonauschlüsse des Fußbodens machen den Eindruck, als seien sie mit einem Linoleumbelag versehen. Diese W irkung ist durch einen lackartigen Spezialisolieranstrich erzielt, der nicht nur billiger als Linoleum ist, sondern außerdem auch noch den Zementmörtel wasserdicht macht.

Die Fenster bestehen aus f e u e r s i c h e r e m G a lv a n o g la s , teils in Kunstverglasung, teils in lichtvorstärkendon S t e r u p r i s m e n , optischen und p l a s t i s c h e n G la s ty p e n ausgeführt. Diese Bauart entspricht den baupolizeilichen Vorschriften über feuersichere Abschlüsse von licht- durchlässigen Oeffnungen aller Art. W ir finden ferner ein Fenster, das durch Verwendung des einfachen durchsichtigen Solfac-Galvanoglases einen feuersicheren Abschluß darstellt. An diesem Fenster ist außen ein Apparat angebracht, durch den eine Spezialität der Firma, die T a g e s l i c h t a n l a g o n , veranschaulicht wird.

W eiter sehen wir ein Fenster, das die moderne L ic h t z u f ü h r u n g f ü r d u n k le G e s c h o s s e u n d K e ll e r r ä u m o veranschaulicht mittels Verwendung von Sternprismenkristallplättchen in olektrolytisch behan­

delter Galvanofassung. Die Sternprismenverglasung g estattet die ver­

schiedenartigste Anwendung, so daß sie sich im Baufach fast überall findet, sei es als gewöhnliche Fenster, als Glasjalousien, als Staub­

decken, Schaufensteroberteile, Stehbotdfenster, als Untermarkisen für Kellerräume und dergleichen mehr. Ein großer Vorteil bei der Ver­

wendung des Sternprismenmaterials besteht darin, daß wegen seiner Lichtdurchlässigkeit ganz außerordentliche Ersparnisse, durch erweiterte R a u m a u s n u t z u n g u n d E i n s c h r ä n k u n g d e r k ü n s t l i c h e n B e ­ l e u c h t u n g usw. erzielt werden.

Die G la s b a u s te in o der Firm a haben sich bei allen Anwendungs­

arten bewährt; sie sind amtlich auf ihre Trag- und W iderstands­

fähigkeit und Feuersicherheit geprüft worden.

Zurück zu dem Pavillon der Stern-Prismen-Gesellschaft kommend, verdient noch als allgemeiner Anziehungspunkt der Architektenwelt die S o lf a c - R e lie f - K r is ta lld e e k e im Innern hervorgehoben zu werden. Sie veranschaulicht die Verwendung des Materials bei L i c h t - h ö te n . Die prunkhafte, dekorative W irkung läßt deutlich erkennen, daß ihre Anwendung sich gerade da empfiehlt, wo plastische Ab­

grenzungen erzielt werden sollen, bei hoher Lichtdurchlässigkeit, Feuer­

sicherheit und Behinderung des W ärmeaustausches. Derartige Glas­

plastikdecken sind gegenwärtig wohl der schönste und vielseitigste

Besprechungen

Abschluß von Lichthöfon, Passagen usw. Sie sind zu Reinigungs­

zwecken betrotbar. Die Herstellung erfolgt nach gegebenen zeich­

nerischen Vorlagen oder m ittels verfügbarer Modelle.

Auf einem hohen Traggerüst ist neuerdings eine weithin sicht­

bare A rt K r i s t a l l g l a s p l a s t i k im Freien aufgestellt, woran die H erren Sachverständigen alle Details prüfen können. Ferner wird die neueste Ergänzung des Glas-Eisenbetons nach System S o lfa c -K a sse tt ausgestellt.

Türschließer

U nter den deutschen Türschließorfabriken marschiert dio Firma B e r l i n e r T ü r s c h l i e ß e r f a b r i k S c h u b e r t & S o h n in Berlin C 25, Prenzlauer Straße 41, an erster Stelle. Ihre Fabrikate haben W eltruf erlangt. An der Spitze des Unternehmens steht Herr Hermann Schubert sen., der Begründer und 23 Jahre fachmännischer Leiter der am 1. Oktober 1912 erloschenen Firm a Schubert & W orth war. Die Firma Schubert & Sohn betreibt das Geschäft in demselben Umfang und in denselben Räumen wio Schubert & W erth und ist nicht allein bestrebt, den guten Ruf der alten Firm a zu wahren, sondern das Ge­

schäft noch weiter auszubauon. Sie fabriziert außer dem pneu­

matischen Türschließer Real den bekannten und vorzüglich bewährten hydraulischen Türschließer „Adler“, der sich durch zuverlässiges Funktionieren und durch Dauerhaftigkeit auszeichnet, in noch ver­

besserter Form weiter und schafft sich damit täglich mehr Anerken­

nungen. — Sie übernimmt für ihre Türschließer eine fünfjährige Garantie. Berühmt sind auch dio bekannten Schloßsicherungen von Schubert & Sohn, von denen die Schloßsichorung „Tyras“, D.R.P., unerreicht dasteht. Prospekte worden auf Anforderung gern gratis und franko geliefert.

Original-Kunstdruck

U nter diesem Namen bringt die Spezialdruckerei für das Bau­

gewerbe und elektrische L i c h t p a u s a n s t a l t P a u l K ö n ig in Berlin- Wilmersdorf, Uhlandstroßo 79, ein neues Vervielfältigungsvorfahren speziell für Bleistiftzeichnungen, das von durchaus vornehmer und künstlerischer gravüreähnlicher W irkung ist.

Die billige Berechnung (Quadratmeter 3,50 M) und die schnelle Lieferung machen das Verfahren speziell für Wettbewerbzoichnungen und Vorlagenblätter besonders geeignet.

Die zurzeit auf der Leipziger Baufachausstellung im Repräseu- tationsraum (Obergeschoß Stand 242) gezeigten Arbeiten erregen all­

gemeines Aufsehen.

Tom neuen Stuttgarter Hauptbahnhof

Mit dem Bau des neuen Hauptbahnhofs in S tu ttg a rt soll nunmehr begonnen werden.

Die Generaldirektion der Königlich W ürttembergischen S taats­

eisenbahnen hat aus einem beschränkten W ettbewerb den Entwurf der Firm a B r e e s t & Co., Berlin, für die eisernen Bahnhofshallen zur Ausführung bestimmt und dieser Firma die Ausführung derselben übertragen.

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