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Der Bücherfreund, 1942, Jg. 14, Folge 10/11/12

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Academic year: 2022

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(1)

3et£üd)ecfceun&

la ljr g a n s 14 AptU/mai/Jfuni 1942

Solgt

10/11/12

D ö r f l e r , 2(.: 31 e g i n e 2( m t f) o r. D iiffelóorf: S a g e l. 2 4 0 & .

2I(s C o l t e r ein es D orffdjultetjrers in 6er 3\t)Bn roä^ft 31egine au f. „iTapfere S leg in e”

fff ifir Det'name gew orden, 6enn a lle töünfcfje muß fie gurücfftecfen, m enu 6rei 3rü'6er ftu6ieren. © o leb t fie fid) in itjrer Craum roelt a u s un6 l)ier geben ibre SDitnfdje in s Jlner=

meßlicbe. 3Bit 6em ö a te r unó 6em füngften S r u ö e r teilt fie ibr Derfteben, in n ige B a n 6 e Dcrbinóen óiefe 6rei illenfcben. © ie b ilft im fja u sb a lt un6 forgt für frem de JTtenfdjen und a ls ibre ^ ilfe oon jm ei alten Ju n g efellen , jroei fom ifdjen S ä u je n , b en ötigt toird, u m forgt fie diefe, b is fie ibr © lücf findet und ibrem Sfcufifer £)i!fe und Q alt bieten bann.

© o ift in f<b6ner ©pra<be ein m ertoolles iH enfcbenleben gezeichnet. D a s 3 u Ą b ietet nicbt p iel © p an n u n g, es ift aber a ls Bereicherung unferer n eueren lite r a tu r bei 2ltt und Ju n g

g u t einzufeben. /feie.

J r a n c b g , $■ S . : D i e J l l a f t a . B erlin : Slnitierfitas=D erl. 123 © .

D iefes ^rauenleben, daß der öerfaffer in R u m än ien beheim atet fein laßt, w eift neben landfebaftsgebundenen Jü g en , die den © djriftfteller a ls S en n er non la n d fd ja ft und 3Tlen=

fdjen d es rum änifd)en 3(Itreicbes au sw eifen , in der © eftalt der rum anifeben B a u e rin JTtafta und ihrem den beiden fiind ern gew idm eten le b e n , fcoiel tEiefe und den © eift mütterlicben

© p fern s au f, daß die (Erzählung über den ihr gezogenen B ö h m en binausroaebft und zum fjoben l i e d a u f die $ ra u a ls iTTutter überhaupt roird. D ab ei g elan gt die rührend einfache und a u f den le b e n s f r e is befebränfte D enfun gsroetfe der B a u e rin in , der D arftellu ng ebenfo überzeugend zum Slusdrucf, w ie die U m w elt, und die feelifebe (Eigenart rumänifeben B a u e rn tu m s lebendig w ird. iTlan darf die © rzäblung a ls einen tooblgelungenen öerfueb bezeichnen, den ö erfaffer in die deutfdje lite r a tu r einzufübren. © s b and elt ficb an f^ ein en d um einen Deutfcben, der in B u m a n ien gelebt b at oder noch lebt. D. fiau der.

© i e r e r , B. : © e f d ) l e c b t e r a m © e e . B erlin : P ro p g la en o er l. 4 1 8 © .

© in gediegener Z eitrom an a u s dem 14. Jah rh un d ert am B odenfee fpielend. Um fttittel=

p u n ft der H andlung fteßen die © diicffale einiger B auern fipp en der B eicbenau, Freibauern, u n ter denen die © ip p e des © eb uetb ofers b^roorragt. lö ie feine S in d er und © nfcl in s le b e n waebfen und in der EOelt fortfom m en , d as bildet den U nbalt d es gut erzählten B uches. D er M turgefcbi<btlicb intereffan te H intergrund, die © p an n u n g zuüfcbrn den Slö=

ftern, die im m er reicher w erden und B auern bod en an fid) zfrben/ und dem 21del, der unter»

gebt, w e il oiele feiner JTlitglieder ftadtfeßbaft werden, d as im m er m ächtigere Slufmacbfen der © täd te, die S äm p fe zm>f<bcn © efä jle^ tern und fü n fte n , ift noch b ew egt Don den Slbnungen religiofer B eform en . D a s o ielfä ltig gefebiebtete © em äld e der fozialen EDelt d iefes Jah rh u n d erts wird in oielen © eftalten , im S u f und 21b ih res le b e n s , lebendig und farb en fräffig oor den le f e r b m geftellt. £öir haben in © ierers B o m a n u n zw eifelh aft ein Dicbterw erf oon bleibendem © eh alt oor u n s, w a s auch ^ureb die ö er leih u n g des Ö olfs»

p reifes der deutfcben Dichtung an den Dichter b eftätigt w ird. ö . Saud er.

© r a u t o f f , ©. : H r r r f ä j e r ü b e r © r a u m u n d l e b e n , © tu ttg .: B ow o h lt. 5 90 © . D iefer le b e n s to m a n © haE efpeares, der zugleich ein leb en diges farbenreiches S utturbild en glißb en le b e n s zu r ? e it © lifab eths en tw irft, b aut ganz a u f der © befc au f, daß der unter dem Barnen © haEefpeare beEannte Öerfaffer der D ram en m it dem B ecb tsgelebrten , © ta a ts»

m a n n u n d B egrü n der naturwiffenfütaftlichen Forfcbens, alfo m it S c a n c is B acon oon ö e r u la m id e n tify ift und daß B acon ein © ofm © lifabeths und d es © rafen leic e fte r fei, ebenfo w ie © ra f ©ffe^, fein befter Freund. 21us diefer Ü b erzeu gu ng entroicEelt die öer=

fafferin d as tü efen ih res H eIäen und m ißt daran feine © Ą itffa le. © ie läß t ihn im © til ein es © ran d feign eu rs der elifab eth an if^ en 'peit leben, fein diebterifebes © ebaffen einem Eieinen © cbaufpieler unterfebieben, da er danaĄ ftrebt, a ls © ta a tsm a n n d as englifibe Beicb ZU einen und glorreich zu führen. EOer Eönnte dazu auch w ürdiger fein, a ls ein ttlenfcf), durch deffen 21dern d as B lu t der © ud ors rin nt. Doch g elin gt cs weder dem © rafen ©ffe?c, der m it jln geftü m und Eriegerifcbem © infaß die S ö n ig in zu zm m gru fueßt ihn zu erhören, noch Francis B acon , berrf<benö © nglan ds ©efcbi©e zu ten ten . D ie felbftbcrrlicbe, zähr und m ißtrauifebe S ö n ig in , duldet auch d as eigene B lu t n id /t in gefährlicher B äh e und die © egen»

fpielcr B o b e rt Cecil, B aleigf), ©obbam oerniebten ©ffe^, cerd rän gen F rancis, © o wird der

© tu a r t J a m e s non © diottlan d der B adjfolger © lifabeths und dam it die Sönigreicbe geeint.

29

(2)

3 c : r - a b « rofri anJterBK^ ó u t^ feine ©djaufpiele. € c n Q © rautßff ^ at au s iter genannten

©nii-iarffaffniig fctgeriitig in ^anM ung un6 5Iufbau ein fein ausgem aites Biió öec Kenaiffance' in ©ngianb entniorfen, deffen pciififcfie fjanólungen nic^t anóers ftnó, ais óie ier ©eg:ennMrt, es toirb alfo in óiefem Äoman au(f) óie S cn tin u itat óes englifdjen Ci)atat=

re:s ieutliĄ.. Das gibt ifjm, über óen an feinen 3eobad)tungen menfcf)ltd)er Schiebungen, c ie cu ó .'er Jrage sen ITiacbt unó ©emüt, rei<f)en Ontjalt fjw aus ijsute ein befcnóeres

© e r iii r. Der Äcman fe^t allerdings jum Ballen Derftefjen einiges tOiffen um óie <Be=

'r i i r e : : : damaligen je i t Daraus. (Es fmnöelt fid) alfo um einen S ilbungsrcm an, bet be=

fenbees fulmrgefibiibtliij intereffierten ie fe rn hufagen roiró. Ö. Sauöer.

© e r l a s b . S .: D i e D i d j t u n g d e s d e u t f < f ) e n © f t e n s . B ln .: 3uuEer u. Dünn=

baupL 303 S .

D ie'e lireralurgefcbi^te ein e s jü n g e re n S lu to rs heid m et fid) bur<b ein e n e u e tD ertung ier liipferifdjen iR en fd ien a u s ojtbeutfdiem ß o lo n ia lg e b ie t a u s , rate aud) d urd) óie Senn=

h e ii.r .r r g b et ID efenbeit b es aftdeutfdjen JH enfdien ü b e rb a u p t. © erla<b fieb t in ibm ben Don den überlieferten S u ltu rin e rte n b e t ü in tite roeniger b e la fte te n , b a b e r bem d eu tf^= g erm a n i=

'ie r . tDefen naB erftehenben u n b in feinen beften D e rtre te rn bem g an g e n D o lfe gu den tief=

jten iD erte” bet Jlrt IDege taeifenben JTtenftben, ber g m ar n eb e n b en n o rb ifd )en B Iu te in f^ la = a r i j Jeldje b e t ofibaftifeben Ä affe aufroeift, ro a s gu öerfd ltD o m m en b eit u n b SDei(bbtit füBren fanr., aus beffen Ö ien fd ie n tu m fiib a b e r u n te r bem 3tDon9e b er gefd)id)t[id)en itlä d ite a u i bas Bteugentnm ein es 5riebri<b des © ra g e n gebildet t>at, d ag in feinem © tgos u n d in feinet Haltung immer fü r b eutfdies lT lenfd)entum D o rbilb fein roitb. 2 lu s biefer © i ^ t entroirft ber Detfalfet eine D a rfie llu n g b e t bauptfä<blid))len D beenfreife u n d ib re r © rä g e r, eb n e gd) an iie urücnen lite ra tu re p o e b e n gu h a lte n , © s ta n n in diefer fu rg e n Ülngeigc d es iD ctfe s nidst auf ©iugelbeiten eingegangen roerden, bo<b foil d a r a u f b ingem iefen roerben, bag a u f

i i ~ : : n © e r l a i eingeftblagenen D3ege m an(be n eu e © infidit geroonnen m irb . D ie EDertung geir-inr.r einen feften d n ag fta b Dom D o lfh a ften b e r, bie öftetif(be tD e rtu n g t r i t t in bie groeite i i ' i J - tDenn aud) b a s tD erf eine tiefe rb rin g e n b e £ lnterfurf)ung in ben ein g eln en 21bfd)nitten aertragen m ürbe, bamit bie oft n u r a n g e b e u te te n © e b a n fe n g ä n g e , ftä r fe r b ele g t roerben, fs mirb men bad) f ^ c n bei feinem jetjigen J u fta n b fagen fö n n e n , b ag bie S e tra d itu n g sro e ife

© e r k i i s f tü tb te tra g e n roirb. ö . S a u b e r.

i a i - ä l b . X : £1©21 g r e i f t i n b i e E ö e l t . £jam b.: Broftbe© ü. ©o. 243 ©.

^ Der buab gabtreidie D eröffentüdiungen über fr a g e n ber angelfd(bgf(btn EDelt b efannte DerfajTer, unternimmt es in bem oorliegenben S u d )e bem beutfdien £ efer eine ttare öor=

JM Iuugjjam tDerben unb bem tDefen ber S o li t i f S o o fe o e its unb ber fü gten b en © djidjt m ben £1©J1 gu aermitteln. ©s gelin gt ibm in tiefbringenber tDeife im erften 21bf^nitt

„(fiirsta unb ^rnetifa’ u n s über bie D orftellungsroelt b es b lu tig en SIm erifaners unb übet bei Xifftieg ber tt © 2 l gu t tD eltm adjt gu unterridjtcn. ©r fcgilbect b as politif(be 2(us=

gteifeu ürer oen engeren S a u m ber © ta a ten h in a u s, b as Stufgeben ber tlton roeboftrin b u r i bas ©ingreifen in ben erften tD eltfrieg. Um groeiten Slbfdm itt „D ie 21era S ran fiin S r s f a s i : ’ geigt et auf, roie aus_ben in n erp olitif^ en S ta b le m e n ber © ta a te n fi(b die augen=

7 2”. jitlfsg u n g en des P räfibenten unb bet ihn ftütjenben S te ife form en. Um britten Sspttel „Snien J a i u nb © tem en b a n n e r” behandelt er bie fr a g e n der geiftigen und politi=

faien Segtebungen ber beiden angelfacbfifdjen © ta a te n b is gum © ed an ten ein es angel«

fadi'ifien DćlfetBunbes unter Jü g tu n g der £t© 2[. Um Dierten 21bfd)nitt „D ie inneram erifa=

r.; aen P ttb le m e ’ fegrt er gu t ©rörterung ber inn eren © tr u ftu r ber © ta a te n g u tü d unb aertieft_ feine Darjtellung burd) eine eingehendere B etrafgtu n g ber raffiffgen unb feelifcgen, bet fcgialen und roirtfdjaftlitgen ^ u gänb e in ben Ü © X Um © (g lu g teil endlich, ber „Die ureiiliige 5emt^pbSte', ü b etf^ tieb en ift, fcgildert er faegfunbig bie im perialiftifcgen ©edan=

rtr.gange unb D aten des PrSfib en ten , feine S effreb u ngen in © üb= unb tT tittelam erifa und gng: auf roas_hinter ber P a x 21mericana ffedt, m it der S o o fc o e lt und feine H interm änner bie EC eit beglütfen roollen. ©in foldies tD ert, b as in o clfstü m licger, aber burd) © a ^ fe n n tn is aussegeidjnetet DatftcIIung alt bie burd) bie P a lit if S o o feD clts aufgeroorfenen fra g en fla t:, Bat bisger gefeglt. D a s S u d ) H a lfsld s gei(gnet fi(g aud) b u r^ bie S la r g e it ber ©e=

bartienfübtung und bie P b ra fe n lo g g fe it ber © praege a u s. © s ift ein gu ter J ü g te r burd) die

S c u t if bet E i e i l unb igre D orausfegungen. D . Sauber.

H e i n ! e s , C. : C g t i f t i a n u n b b i e S a t a l o g e . B erlin : D erl. D ie 113 © .

tDenn bas_Butg auĄ in feinem © taff etroas abfeits Dom grogen ©effgegen unferer und in ber cpB are des P rioaten liegt, fo entfdjäbigt für biefen tTtangel die Durcharbeitung der Handlung, ©s roirb beridjtet, roie ein durdj feine tleigungen gu roertDoIten Sücgetn, etroas roelt-remb geroorbener JTtenfĄ bureg robuftere, roettgeroandtere gänglid) nid)t nur 30

(3)

feiner fjobe, fonóern aud) feiner Büdjerfcfjaije beraubt mirb. tDie biefer Cbriffian Qaunolb m it 6em © d )id fai fertig totró, roie er fid) a u s feine bibliophilen S en ntniffen einen neuen C ätigfeitsbereid) fdjafft, bag gibt bem S u d )e bie pofitiue H ote. € r en th ü llt fein © thictfal einem S e fa n n te n , ber if)m ju m ^rcunbe toitb. d e ift bem Derfaffer bie einbringlidie © tu b ie ein es für ibeale IDerte begeifterten łTlenfdjen gelu ngen, ein es (Typus, ben mir aud) in unfer robufteren f?«* nid)t m iffen m ollen. D ie fprad)lid)e © eftaltung bes S u d ie s ift fauber, bie Slusform ung bes C garafters b es g elb en bem erfensroert, ö . Saub er.

^ e i f f i g , ID.: D a s g e l b e ö o r f e l b . B erlin : Doroincfel. 163 © .

ffeiffig fdjilbert in bem uorliegenben B ud)e bie JTlobilifierung ber d)inefifd)en 2lugen=

länber, b as finb bie BTongolei unb © fttu rfeftan, burdj bie P o fifif ber © orofets unb burdj bie Cnglanber, bie aber in ben genannten © ebieten fegt fegon gänzlich a u s bem je lb e ge=

fdjlagen m ürben. (Es ift feftjuftellen, baß bie © om fets bie alten imperialiftifdjen fjiele bes 3ariftifd)en B u ß ta n b s in Slfien uerfolgen, roenn aud) il)te JDetl)oben im © in n e bes Bolfd)e=

roism us geroanbelt mürben, ber bie O urdibringung ber JTlenfdien m it boIf^em iftif(hen 51n=

Jdiauungen unb bie © a n b lu n g ber IDirtfdjaft, aud) bet n om ab en , ju m S o lle ftio ism u s an=

ftrebt. ^eiffig fdjilbert u n s, meldie © rfoige bam it in ber äußeren JTtongolei erhielt mürben,

© cß r auffdjlußreid) finb feine D arlegu n gen über bie 5(rt, roie bie 3ap an er in ffeßol unb in anberen B an b geb ieten ber JTlongolei, bie roirtfd)aftlid)en, M tu r e lle n unb politifcßen fr a g e n bes H om ab en oolfes ju löfen oerfudjen, Cßina ß at feine patriard)alifd)e 2Iusbeu=

tu n gsp olitif biefer feiner B anb p rou in sen b is ju © egenroart fortgefegt unb baburd) bie er=

madjenben ö ölferfd jaften gegen fid) aufgebrad)t. tö a s m it a u s ben Bücßern Cijriftenfens,

^ eb in s, J ild m ers unb anberer miffen, roirb bei ffeiffig in bie geopolitißßen 3ufam m enfiänge geftellt. SDir geroinnen ein fla r e s B ilb oon ber räumlichen B eb in gth eit, bem gefd)id)tnd)en tDerben unb ber B eb eu tu ng ber poütifchen fr a g e n , bie um biefe innera(latiid)en © ebiete freifen. 21d)t S a r te n ffijje n unb ein X iteratu rn ad im eis geben bie B löglichfeit, bie 21us=

füßrungen b es D erfaffers m eiter ju uerfolgen. ü . Sauber.

3 e t u f i c ß , D e r © r a u m u o m B e i c ß . B erlin : © afan=Ö erI. 4 33 © .

D a s ßeil. rom . Äeicß beutfeßer H ation hat eben bie © ü tfen fiegreieß abgefeßlagen, a ls bie

^ranjofen bie italienifdjen iä n b e r unb bie uereinigten B a gern unb ^rangofen bie ITieber?

lanbe befegen. £lngarn rebelliert unter B a fo c jy . © o ift bie £ a g e bes B eicß es a ls 3ofef I.

ben ©ßron befteigt. © t ift ein ju n ger, energifeßer fierrfeßer unb m it ißm roeßt ein neuer

© eift bureß ©fterreieß. STtit feinem R e g ie ru n g sa n tr itt beginn t ber R om an 3etuficßs. D en fjauptroert aber ß at 3. a u f bie © eftalt b es © rin jen © ugen, bes größten Selbßerrn feiner 3 eit gelegt. Rad) unb nad) oertreibt er bie jr a n jo fe n a u s 3 ta lien unb ben R ieb etlan b en , bie ungarifdie R eb ellion roirb niebergefdilagen unb in © p an ien bie © rbfolge für S a r i, ben B ruber 3 o fe fs, gefießert. © e in großer © egenfpieler ift ber fran 3Öfifcße Jelbßcrr Denbom e.

B efonbers eingeßenb finb bie ©cßladjten bei £ ille unb R lalaqu et gefeßilbert. © s ift nießt nur b as Jelbherrngenie © u gen s, b as ßier ßerausgeßoben roirb, fonbern aueß feine perfönlicße

© apferfeit. R eben feinen J äß igfciten ein es Selbßorrn je ig t er aueß bie ein es © ta a tsm a n n es.

On m ehreren ©efprä<ßen m it bem S a ifer entroicfeln biefe in neuen R eform geb anfen ben

„©raum uom R eicß”, © eb an fen , bie erft in alterjunfter 3^it tD irflicßfeit geroorben finb.

© eß r fung ftirbt 3 o fe f I. D am it enbet aud) ber R om an . D a s Bucß ift m it großer © e*

ftaltu n gsfraft gefeßrieben, babei aber feßr faeßließ. 5- ^ aen et.

S ö n i g , ID.: 3 m u e r l o r e n e n © a r a b i e s . B aben bei IDien: R oßrer. 1 84 © . p e r Derfaffer roar non 1930— 1939 p ir e fto r bes 3raf= R tufeu m s in B agbab. 3 n biefer 3eit ßatte er © elegen ß eit bas £a n b grünblicß fenn en 3u lernen, © o oerm ittett er u n s in biefem Bucß nießt nur ©inblicfe in bie faßrtaufenbalte S u ltu r , beren fteinerne tr u g e n er in nieten m üßeoollen A u sgrab u n gen fanb. Aueß bem heutigen 3ra? g ilt fein gan ges 3n=

tereffe, m it feßr uiel £ ieb e unb Rum or erjäß lt er non feinen © rlebniffen m it R au stieren , erbetenen unb unerbetenen, m it Riefenecßfen unb Raififcßen. R lan fpürt, baß febes £ebe=

roefen feine A n teiln ahm e ß at, ob e s n u n ein © forp ion ober ein Säßcßen ift. ©r gibt babei einen Überblicf über bie ßauptfäd)licß im 3 r a f oorfom m enben © iere unb berießtet ebenfo über bie bortige D egetation 3U a llen 3aßre83eiten.

_ ©r ßat für einen © eteßrten einen erffaunlicßen © in n für b as D raftifcße, er erfinbet 3. B . einen nießt rußenben B etroleu m ofen unb maeßt ben £ efer überhaupt m it feßr nie! ©üefen bes A llta g s im Oraf b efan n t. 3d) fa n n m ir oorftellen, baß naeß ber £ e ftü r e bes B u Ą e s nieten einige Oilufionen über ben O rien t jerftörf fein roerben, anbererfeits ift b as Bucß fießer für einen © uropaer ein g u tes Racßfcßtageroerf, b as in unterßaltenber S o z m ©rfaßrun=

gen, © rlebniffe unb ©atfaeßen oerm ittett.

3aßlreicße J o to s oerbeutlicßen bie (ebßafte © cßilberung. 3£Cm- 31

(4)

l i n i e , J.: £ d e n ä d) t e. £pj.: G taadm ann. 218 6 .

On óiefem B an ó faßt d er b efan n te D id)ter fü tte r e (Ecgäblungen unb © eóidjte ju fam m en , die ifjce geiffige ijcim a t im Brauchtum u n i in i e t Dolfstü'mlidjen © eia n fe n to c lt ie r Sroölf Jfläd)te fjabcn. tö c n n and) im befonbcren i i e £ a n ifd )a ft unó óie 5Tienfd)en d e s baycifdjen tD a lic e ic n (Ergäblungcn iic J a tb e u n i © g e n a r t geben, fo ift iod ; ie r © eß alt u n i i i e myti)ifcße iCiefe jeitlo a . © e t a ie i u r ^ ii e für £ in f e s ©r3äßlfunft begeicßnenie ©d)Iici)tl)eit ie r ©pracße, iu rd ) i i e © e r a ilin ig fe it ie r ^ a n ilu n g , iu rd ) i i e i i e D olfsm äßige öertou rje»

fung i e s ö id jte r s ^urn S tu siru cf fom m t, roerien iie fe fu rjen © efdjidjten ju roaijren ö o Ifs=

erjäb iu n gen , ie n e n iie t)of)e S u n ft ie r Jerm u n g, ii e iH üfie ie o D id jtens u n i D eriicß ten s i e r EPirfiidjfeit nidjf m eör angum erfen ift. D iefe © rjäfiiungen fßnnten a u s ie m ü o [fs=

m u n ie gefioffen fein u n i fpäter n am en los im ö o if e tneiterleben. D a s fdjeint m ir i i e ßodjfte

© tu fe ie r fünftlerifdjen © eftaitun g gu fein, ii e ein DÖlfifdjer D ie t e r e r t e ile n fan n . D a s S u d ) non £.infe o e r iie n t i i e roeitefte D erbreitung. ö . Ś a u ie r . i u f e r f e , ST.: D i e f) d t) c © e e . J)ctedam: £ . D oggenreiter=ßerIag. 566 ©.

D iefes S u d ) b iiie t ie n jroeiten S a n i ie r ü )ifin gertriiogie lu f e r f e s . On großer fagaartiger 6 ^ a u oerieutIid)t ie r Did)ter i i e ffräfte, i i e nad) ie m IToie S a r is i e s © roßen um i i e fjerrfdiaft an ie r tto tife e ringen. n id )t n ur i i e roeltli^ en 5Tiäci)tc laß t l u f e t f e in ie n b a n ie in ie n © eftalten fein es IS e tfe s oor u n s erfteßen, fo n iern and) i a s roeltanfcijauiivße S in g e n jroifißen ie m © ßriftentum u n i ungebrochenem germanifcßen tOefen. D a s leßtere oerf)ertIid)t er in ie r © eftalt i e s non göttlichen S rä ften getriebenen © ad)fen ifu n ig a r, ie r gwar fid) gegen iie ^ ran fen an ie r ©ibe nicht behaupten fa n n , a is er ju ü cffeh rt u n i feinen K ater, ie n © bu tsjoß er, radjt, ie r oertrieben tou rie, ie m aber iod ) i i e ii e b e i e s i e f e r s gehört, ii e ie r Dichter iu rd ) i i e W idm ung i e s fje iie n gu roecfen » e iß . © ein eigenttid)er

© egenfpieier, ie r auch i i e £ ift nicßt fdieut, um ißn gu fid; herübcrju^iehcn, ift S n s g a r ie r S lö n ^ a u s iem © ef^ Ied)t ie r © hu rsloh er, ie r ftcf) oor ie m ©hrift g eie m ü tig t h at u n i io<h iurd) fein S lu t gem ahnt, ie n feelifchen S tie ie n nid)t fin ie n fa n n . ©r ftrebt ie sh a lb ian ad ), ii e m e itli^ e S o lle ie r Sircße im S a u m e ier' tto r ife e 3u feftigen. © s ift ie m D idlter gelungen, ii e K?äd)te ie r S eit u n i i e s S lu t e s fymboiifd) 3u erfaffen, er entroirft fuitur=

gefd)id)tlich rei3oolle S il i e r a u s ffaithab u , ie r großen germanifchen ^ a n ie ls f t a it an ie r

©d)Ieibucht gur tD ifingergeit, fenngeicßnet trefflich i a s fflefen i e s oerroeid)!i<henben, ger=

manifche 2Irt im S e m e oernichtenien S irch en ^ riften tum s, oor allem aber i i e ÖJerte fyelbi*

W en £ eb cn s. D ie © tilo g ie to iri, roenn ie r ir itte S a n i i a s h ält, toas iie erften (D er eiferne S lo r g e n ) u n i ie r o o rlieg e n ie S a n i a n fü n iig e n , ein großes fulturgefdjichtiidjes, toeltan=

fchaulid) oertieftes S i l i ie r © if in g e ^ e it u n i =art 3eichnen, in einer fo gü ltigen © iefe, rote mir e s bisher a u s einem a n ie re n tS erfe nicht fenn en . K. S aub er.

J l T i l i e n f t e i n , £ . o.: S a h e r © f t e n o o m © t r a ß e n r a n i e r l e b t , © tu ttg .:

U n ion. D eut. Kerl. 191 © .

D er Derfaffer fd ü lier t © rlebniffe u n i © tnirücfe einer S e ife iu rd ) ie n © ü io fte n © uropas u n i i a s n öriliche £ y b ie n . ©r hat iie fe S e ife 3um © eil in feinem S terceiesro a g en , 3um a n ie re n © eil gu © d )iff 3urücfgelegt, b egleitet oon feiner ^rau. ÜHe ie r © itel b ereits bcfagt, ia r f ie r £ efe r nidjt erroarten tie fir in g e n i in £ e 6en sfragen ie r iurdjreiften © ebtefe ein»

geführt 3u roerien, iod ) roiri ißm manche gu t beobachtete © atfadje über i i e Stnterhaltung h in au s, einen ©inblicf in i i e £eb en su m ffan b e mancher £ a n iftrid )e ie r genannten © eb iete ermöglichen, fferoorsuheben ß n i ii e gan3 a u sg e3eid)net roteiergegebenen Farbphotographien, i i e i a s Such fehmüefen u n i £ a n ifd )a fte n , Stenfchen u n i S au roerfe roieierfptegeln.

D Saub er.

t D i t t f t o c f , ©.: D e r § c d) 3 c i t s f d) m u cf. ittünchen: £an gen »Jn ü ller. 139 ©•

r ? le ,9 u t6 £ a u n e roteier3u ftn ien , ii e ißm m it 3u nehm en iem S lte r im S retfe feiner fiebenbürgifdjen © tam m tifch freun ie oerloren gegangen ift, reift ijerr S red jt 3U einem ungartfehen © a ffe n fa m e r a ie n a u s ie m lü e ltfr ie g e. ©r fin ie t ihn oerheiratet u n i erlebt bet ihm tolle u n i heitere © tu n ie n im Sufam m enhang m it ie r © eb urt fein es © o ß n es u n i ie m Derfcßrotnien ein es Fam ilienfchm ucfes, j n ie n e n 3roar feine fchroerblütige iettifd ie 5lrt fich etft longfom er t>on ócn H em m ungen b u rgcrli^ er Bßößnfßn befreien fa n n , a ls óie u n g a r i- Jd)ßn 9ed)genoffen, 6od) aber, in óet le ljr e , 6ie a u s óen (Erlebniffen ^ieijen ift, 6en 2Iuf=

f^tDung 3u neuer D afeinsfreu b e fin óet. ^ (u sge^ ei^ n et burd) öie fe n n tn isr e i^ e M ilieu » f^ ilie r u n g , oor allem aber iu rd ) einen b u tle sfe n lju m or, b ereitet ii e flein e © rsaßlung

ie m £ efer eine oergnüglidje © tu n ie . ö . Saub er.

© am tliche in iiefem Ijeft befproeßenen ober oom Kerlag an ge3etgfcn Sucher fin i in allen ieutfeßen S u cß h a n ilu n g en 3U erßalten.

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