• Nie Znaleziono Wyników

Der Bücherfreund, 1938, Jg. 10, Folge 7

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Der Bücherfreund, 1938, Jg. 10, Folge 7"

Copied!
4
0
0

Pełen tekst

(1)

9 e t öüdjecfceunfi

gflürgong 1 0 ___ fon u oi: 1918

7

«

Jlnóccs, §. <£,: On öec g tü n cn QöUe. © djctl. 246

bi'efcr B c tid it

ddu

einer Siim fafjrt nad; rioróbrafilien ins ü m ajo n o sg e b fet c rjäijlt nkf)t n u r fe^r fp a n n en i non ie n oer[d)ieóenen Slbenteuern ber (Teilnehmer, fonöcrn Det=

mitteit aud) öiel IDiffensroertes über b as le b e n ber TDeißen unb ber E ingeborenen in Mefen (Bebieten, über £anibfd)aft, E iertn elt unb flim atifdie Derhaltniffe. E r roirb a ls Erfaij für manches fd)roäd)ere Ślbenteurerbuch gut j u brauchen fein. fferDorgehoben werben muß bie a u sg e 3eid)nete B ebilberung, bie 2lufnahm cn a u s bem- gebreljtcn 5 ilm roiebergibt unb fenn^eidinenb ift fü r bie STTenfchcn unb bie E ierm elt bes 2tm a3onas=

gebietes. ü . S a u b e r.

Dresler, 71-' Öeutfche ß u n ft unb E n ta rte te ß u n ft. Biünchen. Deutfd)er D o ltsuerlag. 79 ©•

Had) einer fnappen, aber H aren E inleitung orbnet ber ö erfaffer S ilb m erte a u s ben biusfteliungen „ E n tarte te S u n ft” unb „Deuffche ITunft" gegenübergeftefft fo an, baß fie in cinbeutiger IDeife auf^eigen, roas bas b e u tf^ e D olt oon einer arteigenen S u n ft e r­

wartet unb m as es ablehnt, ö a b u rd ) erhalt b as Büchlein crgieherifchen ÜJert. E s per=

bient D erbreitung. D. S a u b e r.

Jraticf, f).: J ln e tte . © ponholß. 443 © .

B a s IDefen ber Dichterin DrDfte=t)ülshc>ff h ä tte mohl t’aum beffer erfaß t roerben fönnen, a ls es in biefem biographifchen B o m an gefchieht. D as B u ^ ift roirflid) ein H)eg=

roetfer burd) ißr le b e n unb eine t)itfe ju m ü e rftd n b n is ih rer Dichtungen. E s fdütbert bie örofte in ih rer gangen bid)terif<hen © rößc unb menfchtichen liebensroürbigbeit. Ohr be=

roüßtes © treb en , Dichterin 311 m erben, b as }d)on in ber S in b h eit h e ro o rtritt, führte fle a ls illäbdjen gu einer ü e rb in b u n g rrtit © priefm ann, m it ber Bufd)in, um oon iljnen bas gu lernen, m as foniel größer boch n u r a u s ihr felbft roachfen fonnte. Die un erfü llte lie b e gu heinrid) © tra u b e , enbgültig ab er erft bie Ö erbinbung m it le o in ©chücfing, löft bie öer=

tram pfungen ih res tDefens. S u rg oor ihrem einfamen <Tobe au f ber JTteersburg e rf^ e in t eine Tlusgabe ih rer IB etfe bei C otta unb fü n b e t ber TDelt, m as 2tnneftc u n b e fa n n t längft geroefen ift: bie größte Dichterin Deutfd>lanös. D a s B ud) oon Tfans Jra n cf toirb unferen

£efern einen B eg riff oon biefer J r a u geben unb oielleicht m andjen bagu b ringen, bie

SB'erfe ber D rofte g u t ^ a n b gu nehmen. 5 i h e f-

Ecabenhorft, © .: Unbegreifliches Qcrg. £angen=SltülIer. 234 ©.

Diefe m it bid)terifd>er S ra ft geftaltete E rgäl)lung fü h rt u n s in ben © om m er eines fleinen roeftbeutfehen S a b e s . D er B egierungsaffeffor bln b reas Slrenbt oerlebt hier feinen Urlaub, um feiner © eliebten, ber S ü n ftlerin Eonftange B o g g en tau , n ah e gu fein. E in fleiner S re is oon Jre u n b en oerfam m elt fiĄ im © o m m erh au s Conftanges gu Btufi? unb ernften ©efprächen. 2ln b reas fühlt f i^ gurüefgefeht unb beftürm t Eonftange m it feiner Heibenfdjaft, fie aber toeift g a rt unb beftim m t ben jüngeren jr e u n b gurücf. Heben Con=

ftange tr itt eine a n b ere 5 ra u ’ in K n b re as le b e n , bas STJäbcßen J o h a n n a , bie bes B u fru h rs ihrer © efüßle nicht ^ e r r » e rb e n fa n n unb fich bem © eliebten fdjenft, b is fie ihren tDeg erfennt unb gu ihrem ö e rlo b ten gurüeffm bet, ihrem Jugenbgefpielen, bem fie alles auf ber ffielt bebeutet. © ie e rfe n n t bie Jo rb eru n g ber D erantroortlidjfett feben © efühls gegen=

über bem le b e n .

Ein feljr feines unb g artes Buch, ooll oerljattener le ib e n f^ a f t, fa rb e n p rä ^ tig » ie ein blüßenber © om m ertag, babei m it feinen pinfelftrichen fleinfte © eelcnregungen auf=

geichnenb. J ü r fetnfinnige le f e r , befonbers g ra u en . 5 e r m.

üarrafd), J l.: Q err Q a n s G ram er — ju h au fe! © tu ttg . C otta. 297 © .

Ein E herom an oon gang befonberer 2trt. D er DHItag, » ie er fich bei taufenben bamilien ab ro llt m it all feinen oielen fleinen Hergerniffen unb ben © tunben ooll ftillen

©lüefs » ir b m it oiel fgumor unb einer beifpicllofen £ebensed)theit gefchilbert.

(2)

* '

fjoris S ra m c t, 5er a ls u n b e fan n ter junger 3\cg ieru n g 0b aufül)rer nDii Sönigsberg nad) B erlin, fnm , ift im £ a u fe 5er 3at)re; in 5enen es langfum aber ftetig a u fm a rts ging, ein b efan n ter, g e fü g te r 5lrd)iteft geroorben. € r Iiatte es nid)t geraóe 3U Beidjtum gebradjt, aber roas er l)atte, tear fauber erm orben, e rjp art un5 crbentlid). © eine Stau l)ängt m it graßer lie b e an ifim. 2lber [te ßat es nid jt im m er leid)t; 5enn allen ilerget, 5en er im ü ie n ft gejam m elt fjat, g lau b t er auf feine S ta u abm älsen gu fönnen.; iTiit eiel S lu g ß eit un5 gütiger ila d if i^ t m uß fie Jerm ürfniffe, 5ie 5urd> S llltag sfram , unnötige

€ m pfin5lid)feiten un5 bumme l a u n e n entftanben fin5, roieber g ut m adjen. ü n b ijans S ra m e r fp ü rt es ja aud) im m er m ieber, roiepiel ©Iü(f ^ e im unb Sam ilte j u geben vermögen.

€ in fjerrltdtes B ud) »oller fju m o r, öas jeber € ß e m a n n unb jebe $ ra u lefen feilte.

© d) a u b c.

firü g er, JI.: Die 5lüd)tlinge oon ü)oll)ynien. ©. ttlolff. 243 © .

«Ein f ^ l i ^ t e r iTatfad)enberi<f)t »on ben unfäglidien le ib e n ber Eüolßynienbeutfdjen, bie a u f S cfeß t bes ruf]fifd)en © berfom m anbierenben n if e la u s nitolajem itfd) 1915 aus iß rer ^ e im a t » ertrieben unb na«ß © ibirien oerf«i)leppt m ürben. EDas fie auf biefem 3 uge unb in b tn öerfd)leppungsgebieten erlebt ßaben, feßilbert S rü g e r, <ber felbft aud) ausgem iefen m ar. © eine © ruppe lan b et bei ben B afd jfiten bes H ralg eb ietes unO gerät in © ren b u rg in bie © tru b el bes bolfd)eroiftifd)en ü m f tu r je s . 21 ls ße enblid) ßeimfefjren fön n en , bürfen fie nießt in tßre D örfer, fonbem muffen fid) ben beutfdjen Befaßungs=

beßörben gegenüber »erpflidjten, a ls la n b a r b e ite r nad) ©aeßfen j u geßen. 2ln biefe 3 cit ßaben fie bie feßlimmften © rinnerungen, ba m an fie fd)led)ter beßanbclt, a ls bie polnifdjen la n b a r b e ite r unb ißr beutfdjes D o lfstu m ni«ßt an erfen n en mill. 3 u r ü<tgeEeßrt beginnen fie m it unb än b ig er l e b e n s h a f t ben ÜM eberaufbau. D a s S u d ) p a tft ben l e f e r butd) bie

©cßlidjtßeit, m it ber »on ben ungeßeuerlidjen ©cßicfjalen ber roolfjynifdjen Deutfdjen be=

rid jtet roirb. Dielen beutfeßen D olfsgenoffen mirb es ju tn erften S ta le n a d )d d )t geben

»on biefer Aeutfdjen D olfsgruppe im © ften. Dem D erlagc gebüßrt D a n f fü r bie gebiegene 2lufm ad)ung, bie er bem Sucße ß a t angebeißen laffen. ©s geßort in bie Qanb rcdjt

D. S a u b e r .

: finöet fid) m ieber. B . lüunberiid). 463 © .

tes B ud), b a s »oller le b e n sm e is ß e it ftetft. ©s beri«ßtet 00m tes © enbarm erieroadttm eifters unb feiner Sam ilie, ber ©Ilern :ßt roenig 2luftegenbes in bem Bu«ße unb bo«ß nim m t es ben l e f e r geju..aL.. . feine 2lufm er!fam Eeit b is 3um ©«ßluß. ©s liegt eben ü b et bem

©ejeßeßen ein bidjterifcßes S o n n en , bas alle s 2lIItäglid)e »ergaubert unb bebeutfam maeßt.

D ot allem aber fp ü rt ber l e f e r bie © ebiegenßeit ber JTTenftßen, bie © u te s roollen unb

»ollbringcn, mie au«ß b as Böfe in an b eren © eftalten bes Su<ßes unb finbet mand)es gute IDort, b as feinem eigenen le b e n roeiterßelfen fa n n , barin. D a s Bu«ß be=

ri«ßtet roirfli(ß »om m aßren le b e n , mie ber U n te rtite l »erßeißt. ©s mirb allerbings nur bcfinnli«ßen le f e r n etroas 3U fagen ßaben. D. S a u b e r.

fITenjel, © .: Die § a ß rt ber J a n g tif u . ©«ßaffftein. 175 ©.

D er beutfeße S a p itä n ©cßlips befußr »tele 3<ißre ßinbur«ß m it feinem alten ©d)iff 3 a n g tifu ben 3 a n 9iIEf ' a n 8 2t»ifü>en ©feßungfing unb Otfcßang. B eim leßten großen Som m uniftenaufftanb in ber P ro c in ? © jetffß u an re ttet ber S a p itä n fieben © uropäer unb ben © o u cern eu r a u s ben Q änben ber B ebcllen. Die Slenfcßen, bie ta u m bem ©obe ent=

rönnen finb, ßaben f^ n c E ißre B o t »ergeffen unb fteEen in ißrem © goism us unerfüllt b are Jo rb eru n g en an ben S a p itä n . 2(Is bie Saßrgeugc ber Eommuniftif<ßen B anben bas

©«ßiff fu rg b arau f e rn eu t um singeln, ift es n u r ber genauen S e n n tn is ber 02affer»et=

ßältniffe bes S a p itä n s j u »erb an fen , m enn alle g erettet roerben. 2lls bie ijaßrgäfte m erfen, in meid) tollfüßner 5 a ß rt ber Deutf«ße ben Dur<ßbru«ß mögen mill, re»oItiercn fie u n b bringen bas ©«ßiff erneut in © efaßr. ©«ßlips finbet bei bem tollfüßnen tOagnis ben ©ob, bo«ß fteuert fein fü nfseßnjäßrtger © oßn, ber »on flein a u f m it bem D ater ge=

fa ß te n ift, b a s ©«ßiff bur«ß bie © trom frßnellen. l l u s biefem Bucße Jpricßt beißenbe Oronie a u f bie S le in m ü tig h it ber S'tenfißen, in'e glauben, bur«ß iß re B ilbung ßod) über bem em=

fa d jm BTanne ?u fteßen, aber bann im entfdjeibenben 2lugenblicfe »oHfommen »erjagen.

D a s B»«ß eignet fid) fü r m ännlitße l e f e r »on etma 15 3 a ß ren an. £j e t n r i d).

Bö©, ©ß.: D as J ä ß n lein »on © rafoi. I p j . S ö ß ler & 2lm elang. 266 © .

On ben tiro ler 3llpen ift ein urmüeßfiger, m it Eoftlitßem B um or ausgeftatteter 2Tienf<ßenfd)lag beßeim atet. Die präeßtige © eftalt bes fraftftro ß en b en Q irten B uepp, bei

26

(3)

bas ttHIócm nidjt lajjcn fa n n , xft Ä utdjaus fein C insclfall. 211s es im Ü M tfrieg galt, óie Heimat u n b óam it 6ie int © ebirge Derlaufenóe H cidjsgeenje 3U oerteibigen, ^cigte fid) in i>ei' ija ltu n g unó óem © infa^ frer {jelóen^afte C ^ a ra fte r i e r SergbeoBIferung.

fieben Mc 2ibt»ei)i' bes m ilita rif^ e n 5M nbes t r a t bet ja ^ gcfufirte Kam pf gegen bici feinb=

li(|en JTaturgemalten bes ^ a ^ g e b irg e s . „D as $äi)nlein non © rafo i”, eine © djnr S erg b au ern , bie in bem ^eim atlid)en 2ib f(|n itt urn bas © tilffer 3 od) u«bi ben © rtlev ein=

geje^t w erben, um bie nan © ruppen cntblaßte ^ e im a t j u jdjfi^en, (te^t I^ier beifpieli;aft für Me beutf<^=cfterrei(^if(^e Silpenfrant. D er einjige üeberleb en b e, ber § i r t b\uepp, b ringt fdjrocr cerm unbet feinem H auptm ann bie JTtelbung aen ber reftlcfen D ernidjtung bcs Jdfjnlcins.

D ie © eftaltung biefes S rieg sb u d jes ift bem © tcff angemeffen. D ie rtatu rfd jcn b eitcn ber © rtle r Üllpen ftel;en in erfd)ütternbem © egenfa^ j u r L tnerbittlidjfeit bes Sriegs=

gcf^eijens. JTiit fnappen JTiitteln, aber lebensoall roerben bie łTtcnfdjen gejeidjnet, beten unaertDÜftiidxer, berber ^ u m e r ü b erjeugenb edjt roirft. Die tira ler bTiunbart im Dialog bereitet einige iITüi)e, bie ab er retd) belafynt tnirb. ^ a ^ Ire i^ e J o to s f^m ucfen bas Bud), bem m an meitefte D erbreitung rofinfdien fa n n ! K> 11 1 y © l i m a .

©djretner, U3.: Der Cob oon yp ern .

© tu ttg . © tein fep f. 254 © .

D a s B ud) fdjilbert bie © r a |e bes © pferauK ens jener SrdfflU H aentegim enter, gje 1914 bie B refdje in J la n b o tn a u sju fu lle n Ijatten. B lu tju n g , unerfafiren im Sriegsf)anb=

raerf, ben ungeftum en D rang im fje rje n , bem ü a te rla n b e B eiftanb 311 leiften, ijat fid) bcfte beutfd)e 3ugenb — B a u e rn , © tu b en ten , fjan b m erfer — in J Ia n b ern tcbesm utig auf ben Jeinb geroarfen. 3 u r © emeinfd)aft jufam m engefdjtrieißt, erjroingen fie fid) burd) if)ren unbebingten ©infat) 5Id)tung beim Jeinbe unb in ber łfeim at. Sam erabJdjaftsgeift unb

©ebesmut finben im D erfaffer einen berebten Dolmetfd). D as B ud) ftellt eine mill=

temmene © rg dnjung ber O M tfrie g sIite ra tu r b ar, roeil es fprac^lid) fdjon unb Iebens=

roaljr ift. © dj u b e 11.

©metf), 511. be: Dioa ©spana! Jlriba ©spana!

B e rlin , n ib elu n g en aerl. 224 ©.

©ine tfclISnberin erieb t ben fpanifd)en S rieg a ls B eau ftrag te fü r bie © am m tung fammuniftifdjen ^ ra p a g a n b a m a te ria ls . D abei m uß fie fid) im m er naße ber J r a n t . c u f- ßalten, um in ben eraberten © rten flad)fd)au ß alten j u to n n en , eße Me fdjriftlidjen ober gcbrudten D otum ente cernicßtet m erben. © 0 erlebt fie in u n m ittelb a re r ü e rb in b u n g m it ben Sronttruppert bas ©efdjeßen a n allen fro n te n , ©ie roeiß b arü b er roarm ßerjig unb auffdjlußreid) ?u b e rie te n , fo baß ißr B ud) ein beg rü ß en sm crtes S n 'S n is pom Kampfe fran co s gegen ben Bolfdjeroism us ift, bas nod) ben D orteil ß a t, baß es uiel oom cin=

fadten Bbann im ^ e e re jr a n c o s unb oom fpaniftßen Dolt j u ersäßlen roeiß. D as be=

Mlberte Bud) geßört in Diele fjänbe. D. Ś a u b e r.

©o(oneroitfd), 3 .: Die Derlorenen.

2 ©eile, ©ffener D erlagsanft. 415 u. 416 ©.

D er erfte ©eil bet © ßronit einer furd)tb«ren © eibensgeit tr a g t ben £ ln tertitel „Buß=

lanb im ^ ro a n g sa rb eitslag e r 19 3 3 ”, erroeift fid) a ls ein tieffdjürfenber B e itra g 3u r anti=

fotajetiftifdjen l i t e r a t u r , ber Slbrecßnung ß ä lt m it bem crbarm ungstofen © error bes © yftem s ber © orojets. ©igenftes ©rieben form te biefe 21uf3eid)n'Ungen 3U einem J\ed)enfd>afts=

berid)t über b as ßeutige B u ß lan b . D er Derfaffer, bem fieb3eßn 3M)K bes le b e n s u n ter ber © orojetßerrfdiaft ©inbticf in bie © taa ts fü ß ru n g ber © orojets erm öglidjten, roirb nad) einem mißglücften Derfueß, Ä u ß lan b ßeimlid) 3U uerlaffen, m it feinem © oßn unb B ru b er, einem 21r 3t, u n ter bem Derbacßt ber © pionage 31t jaßretangec ^ ro o n ssa rb eit oeru rteilt.

Die ©tiebniffe im fjnxm flm u'bdtslager, ben fatanifcßen © erro r bes Bolfeßeroismus 3eigt biefes erfdiütternbe Bu<ß a u f. D e n n a u s ißm Diel Z y nism us fpricßt, fo ift bas bei bem erlittenen, fd)recfli^en ^roange nießt 3U oerrounbern. D er 3roeite © eil „ J l u ^ t a u s bem

© orojetparabies” b e titelt, beftätigt bie ©eßtßeit bes © rlebens burd) bie Slebcrfülle an ©r=

eigniffen, bie ben l e f e r in atem raubenber © p an n u n g erßalten. Heben ber © dülberung ber nugenblidlicß in © orojetrußlanb befteßenben roirtf(ßaftli(ßen unb tu ltu re llen Suflonbe, be»

riißtet ber Derfaffer oon ber M lltagsroelt b er freien unb unfreien B ü rg e r, bie ben ©eg=

nungen bes © yftem s ausgefeßt finb. ©r 3eigt u n s , rote bas l a n b roirtfdjafttuß 3ugrunbe geßt, baß feine Serooßner ßungern unb baß bie © ä ru n g im Dolfe auf bie © rroartungcn ßinbeutet, bie bas ruffijcße D olt fü r bie ^ u fu n ft ßegt. Den ißößepunft bes Bucßes bilbet bie D arftellung b e r $lu<ßt. ©s geßt für ben Derfaffer um le b e n unb ©ob, besßalb muß Me Jlucßt gelingen, © orgfältig Dorbereitet unb m it bem A ufgebot aller K räfte burd)=

27

(4)

geführt, g alten Me £reigni[fe Mefet Slmfrt óen £efei: in m itfüt)Ien6ec © p an n u n g . Das SDetf tDic6 ń a ju beitvagen, öie 5ncn[d>i)eit über b as rnabre ©eficbt bcr bDlfcberoiftifdjen

i3en'f<baft au fju H äre n . © d) u b c r t.

©tcguroeit, Öie töri^ te 3un8frau.

^ a m b . Qanf. ü e rta g sa n ft. 252 © .

D er D ie te r jcfienft u n s in bem S u d je eine anfprecfyenbe © ^ ilb e ru n g ber nad)friegs=

Seit im vbeinifcben © ebiet. Dn bie lieb esg efd n d jte bes Sam infegevs D ulpering, eines tuafd)=

echten S ö ln e rs, bet ein tap ferer © tre ite r fü r Me nationalfDgialiftifcfie Seroegung ift, unb bes a u s ber (Eifel juge-jogenen Dienftm übdjens © ufanne, ber törichten, unoerbilbeten ju n g fra u , finb bie SEit^xcigniffe oerfiochten. D as m it Ü)ätm e gefchrtebene S u d ), b as ben fblnifchen D ialeft ftarf oermenbet, ftcllt gtoar m andjes an ben ö e rh ältn iffen ber C inflationsjeit ju ftarf oereinfadjt b ar, fo baß bas Jeitb iib n u r oberflächlich nad)geseid)net crfd)eint, fteUt aber in D ulpering unb © u fan n e fo prächtige bTienfchen oov u n s h>n / baß u n s beim £efen bao 3) c t 3 aufgeht. Die © prad)e bes S u d je s ift eigentümlich unruhig. D. £ a u b e r.

© treupels, © t.: Der §la^ sacfer.

Ünfeloerl. 386 © .

Die H euauflage ber H eberfeßung biefes flaffifd)en S a u e rn ro m a n s gibt bie er=

inünfd)te © elegenbeit, e rn eu t a u f biefes H teifterm erf h in 3utDelTen- few er realiftifd)en 3lr{ fd)ilbert © treu o e is b as £ eben flämifdjev S ä u e r n in einer SSeife, bie ißn in bie Haße non 3 erem ias © ottßelf rücft, b er aber noch im m er unerreicht bleibt. HMe er bas löefen b es ftarrföpfigen ^o fb efiß ers ö erm eu len e rfa ß t unb fein S eftreben a u f feinem S efiß auch gegenüber feinem leiblichen (Erben fje rr 311 bleiben, tme er biefe Se=

fißfreubigfeit in s © ü n b ß afte fich fteigern läß t, fo baß ber Ü ater faft ju m H Jorber an feinem © oßne toirb unb erft a n beffen firan fe n la g e r jene (Ergebenheit in © o tt unb bie D em ut roieberfinbet, bie b as menfchlicht £eb en ausjeichnen feil, b as ift meifterlich ergählt unb geftaltet. ©benfo ab er auch bie bäuerlidje Slrbeit am jla d js a d e r m it bem in 5 Iarm ianb üblichen S r a u ^ t u m , ber $tol}fmn ber 3ugenb, bie © tim m u n g en ber £anbfd)aft.

Die © rgählung h ot ben rußigen Sfuß bes großen © pifers. Die H eberfeßung erh ält bem B udje ben ©d)mef3 ber ü rfp rü n g lid )!e it. ö . S a u b e r .

— -1**’ ‘’»egen. D resben. ID. ^ e g n e . 213 © .

ersäß lte ffiefdji^te bes b e u tf^ e n Sriegsgefangencn S ubolf mfchen, ber, einem fransofifdjen £ a g e r n a ^ S riegsenbe ent=

burchs £ a n b fchlägt unb im © üben au f einem große £ieb e feines £ e b en s a n fich rrfä ß rt. ©s ift eine Fläm in a u s Scigie-u, . 'a n n a ls franjofifdjer © olb at gefallen ift, bie er lieb ge=

m innt, a ls er au f bem £jofe arb eitet. U nb auch S e rtß tlin c tnirb oon ber unübern)inb=

liehen £eibenfchaft erfaß t, bie groei Hbenfdjen fü rein an b er beftimmt. © rneut Berßaftet, bleibt er ber Fläm in treu unb ßolt fie a ls J r a u in feine P o fe n e r ^ e im a t. Die bichterifdje

© eftaltung biefes fdjönen D orrourfs ift fd)lechtßin m eifterßaft. ©otBoßl bie © ßaraftere ber ßanbclnben P e rfo n en , a ls aud) bie feinen © eelenregungen Itebenber JHenfdjen finb gleicher=

meife tief erfaßt. D a s S uch nurb febem £ efer ju m Q erjen fprechen. D. S a u b e r.

IjcatssBroron, Sinöer 6er Hlutter © anga.

B e rlin . D orßutöeti. 244 © .

D er b efan n te ö erfaffer beridjtet in bem S u d )e Dom a lte n unb oom neuen Onbien, roobei er bie lanbfchaftlichen unb bie fünftlerifchen © Ą onheiten bes £ a n b e s n u r ftreift, b a fü r aber einbringiid) unb Dtelfeitig oom £ eben bes ü o lfe s , oon ben Detfchiebenen reli=

giöfen © eften unb iß rer fojialen 2Irbeit, oon ^e ilig e n (© u ru s ), oon ber y o g aleß re unb nerfchiebenen y o g is unb oon ben H loßam m ebanern 3 n b ien s ersäß it. © 0 ift ein ßoeh*

in te reffa n tes Sud) entftanben, bas n ot allem einen ©inbli© in bie feelifdje S u itu r bes

inbifchen D olfes e rm ö g li^ t. 13. S a u b e r ,

gucßolb,

fj.:

D iet © oiöaten 6er roten Jltm ee.

H ürnberg. © eb alb u so erl. 3Ó8 © . D a s Such ftellt bem iln term en fd jen tu m bes bolfcheroiftifdjen SIm fturses beutfdje 2irt gegenüber. Deutfdje S riegsgefangene erleben, mie blut= unb artfrem be ©lemente bas ruffifche Dol? in B lu tg ie r jagen, une m a ^ tiü fte m e Hlenfdjen ben i)aß ber mavTciftifdien

£ e ß re bem gutm ütigen ruffifdjen Dolfe au fb rän g en , mie bie Sirmeen ber Eöeißen oevnid)tet roerben, ber S o ltfchatftaat 3ufam m enbrid)t, unb roie fchließlich ber rote © tu rm über bie ruffifdien £ a n b e baßinfegt. Durcß bas gläubige S e fe n n tn is 3U iß rer 2 lrt finben jene beutfeßen S riegsgefangenen bie S ra ft, g e ta rn t a ls © olbaten bcr roten 2lrmee, auf ge»

faßroollften Ü3egen a u s biefem ©ßaos uni>erfeßrt an ißrer © eele 311 entfließen. Die vornan»

ßafte fjan b lu n g bes Sucßes ift feffelnb unb left A nteilnahm e unb HTiterleben a u s.

© cß u b e r t.

28

Cytaty

Powiązane dokumenty

fü r STierfreunbe.. Jśam norbiirfji'n ©elfte. StuiĄ fiat bie K nbfet felbft einiges fieigefieuett. bietet üiet fiftoxifcf u nb tultuxeU alte ffiücfexeicn

lichen Sehens unb ©enfens überhaupt. Sebenswahr finb bie Hauptfiguren bes Nomans bargefteüt. 3Bie bie Ntenlchen, fo finb auch bie ©inge unb bas Soitstum tebenbig

‘flarteien boffen auf einen balöigen griebensfebluß. S)ie friegerifeben |)'anblungen befebränfen ficb auf bie Beobachtung bes ©egners unb auf fteine ^länfctcien im

juneßmenben Büdjetn guguredjnen ift, bie uns ©ef(ßid)te roirflt(ß näßerbringen.. Jllles in allem ein erfrifebenbes Budi. jftoar tuirb man ben öerba&lt;bt nid)t

Śagfer unternimmt es, bie umftrittene ©eftalt bes großen ißohenftauffen StiebriĄ II. aus feiner gett heraus su beuten, ©s ift bie ©tagif in bem £eben bes

tum unb ungarifcbem CJBefen fortfe^en. ®er &#34;Ißert beź QSucbeb liegt in ber ©djilberung ber Eingabe beź beutfdjen gelben für baź beutfcbe QSatertanb. ®abei ift baź

tDenn bas_Butg auĄ in feinem © taff etroas abfeits Dom grogen ©effgegen unferer und in ber cpB are des P rioaten liegt, fo entfdjäbigt für biefen tTtangel die

B ilder und ein ©achregifter beigegeben. ©cblteßlid) fä llt aber der betrügerifebe D crw andte durch B lordcrband.. On biefem Seiferoert' f ^ ilb c rt fie ihre gang