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Mittheilungen des Gewerbe -Vereins für das Königreich Hannover, Jg. 1861, Heft 3.

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NeueFolge.

Gewerbe

Mittheilungen

- W e r ein s

1861, Heft3.

fürdas

Königreich Hannover.

.- P—

Redaktio n:

ProfessorHeeren. ProfessorRühlmann. —- NegierungsrathG. Niemeyer.

Vondieer eitsrift erseinen·ä rli sesLieferunen,jede3bis4Druckboenenthaltend,unterBeigabedernöthigenKupfertafeln.—-DerJahrgangkostet im

BuchhaixdelZTeThhlr.,einclZinzelnelsPhng12chNgr.MitFliederdesGewerbe-Werensempfangen gegenihrenJahresbeitragvon2Thlr.die Zeitschrift heftweisefranco zugesandt; andereAbnehmer wollenihreBestelluklgenbeiderHeliving’schen

bittermanandieReduktion einzusenden, welche überderenAufnahmeentscheidetunddieaufgenommenennach DieAuszahlungderHonorare findetregelmaßiamSchlussedesJahranges,aufVerlangen derMitarbeiter aberauchsogleich nach Abdruckdes»eitra«esStatt. JnFallen,wozahlreichereoderetwasschwier gereZeichnungen einen Beiträe,welche in OriginalkAufsätzenbestehen, »

demEllaßstabevon16Thlr.fürdengedrucktenBoenhoman

Hof-Buchhandlung inHannovermachen- eitrag begleiten, wird auch fürdie eMichdemErmessenderReduktion eineVergütunggeleistet.

Angelegenheitendeniilereinn

Bericht «

I

« über

denZustandund dieWirksamkeitdes Gewerbe-Vereins fürdas KönigreichHannover imJahre 186().

ErstattetvomVereinssekretär,RegierungsrathNiemeher,inderGeneral-Versammlungam16. Juni 1861.

Ueberden

Mitglieder-Bestand desGewerbe-Vereine kannich diesesMal Nichtebengünstig berichten, wenigstens keinesweges so-Wiees»mej"emWunsche entsprochenhabenwürde. ImVorigen Geschaftsberichtewurde dieMitgliederanzahlam 1.JaUUak 1860 auf635 Einzel- mngueder angegebeneineAnzahl, welcheauf Grund nach- träglicherBerichtigungenundVervollständiguugeuderListe um 10,also auf645 erhöhtwerden muß.tNeueingetreten sindnun imJahre1860 5Mitglieder, ausgeschiedenda- gegendurchTodundKündigung58,sodasz sichamletzten Dezember1860 dieZahlderMitglieder auf592 stellte.

Auchpro1861 sind schoneinigeKündigungenwiederein-

gegangen, dagegen auch einige Mitgliederneu eingetreten.

Die vorertvähnteAnzahlVon592 ist zwar immernochbe- deutenderalsdiejenigefrühererJahre (z«Be1857T 539

Mitglieder).Man kann jedochmitRechtdarüberklagen, daßineinem,Lande von ohneZweifelschWUUghaftekIndustrie- WjeHannoderesgegenwärtigist,ein Landes-Gewerbe-Verein nicht mehre Mitglieder,alsplusminus 600, aufzulveisen

Mitth.d.Gew.-Vereins.—- NeueFolge-1861- Heft3s

hat. Man sollte glauben, daßdieGewerbe-AusstelluugVom Jahre1859 hieraneinendortheilhafteu Einfluß hätteaus- übenmüssen.Das istindessennichtderFall gewesen,Viel- mehrscheinendaraus hierunddaEmpsiudlichkeitenhervor- gegangen zusein, welcheeinenAustritt aus dem Vereine zur Folge gehabt haben. BeiBerechnungderMitgliederanzahl desVereins werden die,Vorstehend noch nicht berücksichtigten, angeschlossenenLokal-Gewerbe-Vereine üblichenund gewiß richtiger, Weise nach derjenigen Stimmenanzahl mitgerechnet, Welchesie zufolgedes§.19derStatutendom 20. Oktober 1857 aufderGeneral-Versammlungführenkönnen. Diese Anzahl beläuft sich,davon denangeschlossenenVereinenim Jahre 1860 192 »Eszur Direktions-Kasse gezahlt sind, auf.96, sodaßdamitdieGesammtzahlderVereinsmitglieder pro 1.Januar 1861 auf688 anzugeben ist.Dabeimuß jedochbemerkt werden,daszdieStimmen desHildesheimer VereinsinderVorertvähutenAnzahl nichtbegriffensind,weil dieser Verein zurZeit desAbschlussesderRechnung seinen BeitragzurDirektions-Kasse noch nicht eingezahlt hatte.Mit demAnschlussedesHildesheimerVereins anunsernVerein hateseineneigenthümlichenVerlaufgenommen. Eswird

8

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serinnerlichsein, daßderVerein sich nicht lange nachder vorigjährigeuGeneral-VersammlungdemLandes-Gewerbe- Vereineanschloß.VonderDirektion,wiealleangeschlosse- nen Gewerbe-Vereine gernangenommen,. hatderHiides- heimerGewerbe-Verein bisjetztallediejenigenVortheiledes Anschlussesgenossen,welcheden mit derDirektionverbundenen Vereinen für gewöhnlichzuGutekommen (Mittheilnngder VereinszeitschriftzregelmäßigerTurnus gewerblicherZeitschrif- ten;UebersendnugdesMonatsblattes,nnd zwarunentgeltlich für jedes MitglieddesLokal-Gewerbe-Vereins; schenkweise UeberlassungderBeiträge fürdieFörderungder Kunstin denGewerken 2c.). Auch hat sichdieDirektion angelegen sein lassen, Anfragen, welcheVonHildesheimergangen sind, promptzubeantworten. Eineengere Verbindungmitdem HildesheimerGewerbe-Vereine hatjedochnoch, nichteintreten können, weil diehierfür hauptsächlichdienlichejährlicheaußer- ordentlicheSitzungderDirektion imVereinemitDevntirten derangeschlossenenLokal-Vereine seit demAnschlussedes HildesheimerVereins gesternzumerstenMale wiederStatt gefunden hat. VonderBefugniß,aneinerDirektionssitzung Theilzunehmen (§.20der—Statuten), hatder gedachte Vereinniemals Gebrauch gemacht.

UngeachtethiernachderAnschlußdesHildesheimerGe- werbe-Vereins noch kaumzurPerfektion gelangtwar, hat derselbedennochschon gegenwärtigbeschlossen,seine Verbin- dungmit uns zulösen.Die angeblichenGründedieses Beschlusses sindderDruck desBeitrages zurDirektions- Kasse nnddas nicht. genügendeStimmgewichtder ange- schlossenenLokal-Gewerbe-Vereine. Es würde michzu weitführen,hierauf eine,meines Erachtensübrigens sehr leichte,Widerlegung dieserbeidenGründenähereinzugehen.

DieAnsichtenderDirektion darübersindaus denVerhand- lungenüberdie«UmgestaltungdesGewerbe-Vereins inden Jahren1857 und1858 wohl nocherinnerlich(Cfr. auch Heft1der MittheilnngendesGewerbe-Vereinspro 1860 subrubr.. »AngelegenheitendesVereins« Æ1). Eshat mirnnr angemessenerscheinenmüssen,Vorstehendes hierge- nauer mitzutheilen,umdieMitgliederdesGewerbe-Vereins zn einem Urtheile überden einigermaßensüberraschenden Wiederaustritt desHildesheimerGewerbe-Vereins inden

Stand zu.setzen. .

DieZahldersangeschlossenenVereine beläuftsichübri- gensauch gegenwärtigwieder auf11, daneuerdingsin Hoheneggelseneinschon jetztans 65Mitgliedernbestehender Gewerbe-Verein zusammengetretenist, Gewerbe-Vereine »sichangeschlossenhat

JndemBestandeder

·

Direktion»

istbekanntlichimJahre1860 dieAeuderung eingetreten, daßfürdenauf seinenWunsch ausgeschiedene-UHekUIObet- Hof-BaudirektorLaves derHerr Hof-BanmeisterTramm hierselbst-gewähltworden, und die Wahlangenommen hat.

JknUebrigen istdie Direktion unverändertgeblieben.

Die

·

»-

Nechtmugs-Nevisieue-Kommifsiou,

ans welcherim Vorigen JahrederHerrKommissärBat- Angelegenheitendes Vereins.

und dem Landes-«

116

termann ausgetreten, ist durchdieWahldesHerrnHof-·

BuchhändlersMierzinskh wieder Vervollständigtworden.

Wasdie demGewerbe-Vereine gewährten Beihülfen

anbelangt, so habe ich zunächstdankbarderfortdauernden HuldJhrer Majestät, unsererAllergnädigstenKönigin,zu gedenken, welcheuns auchimJahre1860 wieder 200 »Es zurFörderung unserer Vereinszweckebewilligthat. Auch dasKöniglicheMinisteriumdesInnern hatuns Anlaßzu besonderemDanke gegeben,indem Hochdasselbeuns pro 1860 1200 »EsBeihülfe gewährt hat. Wir habenuns hiernachimGanzeneinerUnterstützungvon 1400 »Esim verflossenen Jahre zuerfreuen gehabt, welcheaber auch nöthiggewesenist,um unsereKasse aufdem seitherigen günstigenStande haltenzukönnen.Dienachfolgende

Rechnungs-Uebersicht weisetnach,daßdieEinnahmenundAusgabenimJahre 1860 sich beinahe gleichgeblieben sind.

A. Einnahme.

1)Uehekschußaus1859 ...... 518 us 7g- 1s) 2)Erkata etrestituenda exmo-

nitis..-.-·«--··..... 2» »

«

3)Mitglieder-Beiträge........ 1172 »

»

»

4)BeiträgederLokal-Vereine.. 192 ,, 18 ,, 7»

5) GeschenkeUndVermächtuissc.. 1400 » »

»

6)ZurückgezahlteKapitalien 204 » 7

»

-

5»

«7) Zinsenvon ausgeliehenenKa- pitalicll..·-««-s«-·.is » »—-

»

8) Für VerkaufteGegenstände... 124 » 15L

» »

9) Insgemein·.............. 158 »

»—- »

Summa Einnahme.....3930 »Es18Je 3ö) B.Ausgabe.

1)Errata etrestituenda exmo-

nitisH............... 100 FP.- Fk—- H 2)AnverzinslichausgeliehenenKa- .

pitalieu........·..... 800 »

—-

»

—-

»

3)AnPrämiennndBelohnungen 55 » 18 » 8 4)An KostenderGewerbe-Aus-

stellnngen....... 66 » 23 »-4»

5)An Kostender Mittheilnnge 1219 » 14 » 8»

6) Fürdie BibliothecMuster- . «-

sammlnngu. Inventarium 248 » 6

,, 9,,

«7)AnBüreankosten.......... 673 » 8 » 5»

8)Druck-und JnsertioUs-Kosten 340 » 19 » 1»

9) Poet-)undFrucht......... 23 » 1 » 7»

10) Jnsgemeiu....-........... 533 » 20 » I» summa Ausgabe......»4060 as23Je3t-) DieEinnahme beträgt...... «3930»O1?M 38)

DieAusgabedagegen...... 4060 » 25 « 3 » bleibteinDeficitVon..... 130 »P.5It—- H

,

Die vorstehendeUebeesichtschließtfreilichmiteinem Deficitvon130 setz5gr. DiesesDesicltVerwandeltsich

(3)

117

aber nachAusweis der hier ausliegenden Rechnungder Direktion pro1860 ineinenAffen-BestandVon469 up -25 Sk-UndQwardadurch-dasz vondemzeitweiligüber das Bedürfanhmausgehenden Kassen-Bestaude800 »Eseinst- weilen.belderStadt-Leihkasse«verzinslich belegt,und von diesenGeldernbeiAbschlußderRechnung600 »Esnoch

Zuchtwiederagehobenwaren. Werden dieseals Kassen- Bestaudberucksichtigt,soschließtdieRechnungmitdemvor-

g«edachkellBestande,nndgegendieRechnungvon 1859 mit emem minusan Geldvorrathvon 48us12gr.

Gehe ich nunmehrzueinerErwähnungder Thätigkeitder Direktion desGewerbe-Vereinsim Jahre1860 über, so darfich dieBemerkung vorausschicken,daszesmir gegenwärtignicht mehr erforderlichoderangemessenerscheint, dievorgekommenengewöhnlicherenAngelegenheitenimGe- schäftsiBerichtenäherzuerwähnen.Es istbekanntlichseit vorigemJahredieEinrichtunggetroffen, daßdie Protokolle derDirektions-SitzungenimLaufedesJahres nach und nachinderVereins-Zeitschrift,denMittheilnngeu, abgedruckt werden, uttd aus diesen Protokollensinddie laufenden SachenundBerathungen genugsatn ersichtlichgekaEIL

Ichwill mich daher daraufbeschränken,«einigeder wichtigeren,imJahre1860 bei derDirektionverhandelten, Gegenständehier eingehend hervorzuheben.

ZunächstkannichmitBefriedigung erwähnen,daßder BestandnnddieWirksamkeitderWebeschule zuEinbeck imIahre1860 aufeinesehr wesentlicheWeise gesichertnnd gefördertsind. Wie aus früherenBerichten bekannt,war diese Schule durch Vermittlung der Direktionund mit deren BeihiilfeVon dem HerrnWollwareispFabrjkaUten Schröter zuEinbeckerrichtetworden. Die Direktionlegte aufdieFörderungeinerFachschule,namentlich für Weber, erheblichesGewicht,aus Gründen, welcheuns desWeiteren indervorigen General-Versannnlnng ineineminteressanten VortragedesHerrnDirektors Karmarsch erörtertsind.

(Cfr. MittheilungeudesGewerbe-Vereins pro1860, Heft3, pag. 139 ff., auch Jahrgang1859,Heft1, pag. 4).Die Webeschulezu Einbeck erfreute sichaberkeinesZuspruchs, ohne Zweifel,weilman imLandedieBedeutunguudden Nutzeneiner solchen Webeschnle nochnichtgenügend kannte. Esbedurfte nochweitererAufhülsen,umdieSache zunächstindenGangzubringen.

DurchdieBereitwilligkeitdesKöniglichenMinisteriums des Innern hatdieDirektiondieses Zielzuihrer Genug- thunngerreicht. Die gedachte hohe Behörde hatneben einer erheblichenUnterstützungzur Vervollständigungdes Schul-Jnventars,dieMittelbewilligt,nndzwarvorerstauf zweiJahre,um sechs Freistellen aufder gedachten Schule mit einerDotation von je50us jährlich,außerdemdrei Stipendienvon eben demselben Jahresbetrage für fleißige Freischüler,und3Prämienä25 ich fiir fleißige Nicht- FreischitleraisUnterstützngbthf ihrerBesserungzube- grunden. DieFreistelleu sind auf VorschlagderDirektion UndderLegge-Jnsbektionzu MündenvomMinisteriumdes Innern sämmtlichbergebenwordemundderUnterricht auf der -WebeschulezuEinbeckhat begonnen. DieSchule

AngelegenheitendesVereins. 118

stehtunterAufsichtderDirektionnnddergedachtenLegge-

Jnspettion. · -

DerzweiteGegenstand, welchen ich erwähnenmöchte, istdieimJahre1860 erfolgte BegründungeinerseitJa- nuar d.J.erscheinendenneuen Vereins-Zeitschrift Esist notorisch,daßdie»MittheilungendesGewerbe-Vereins« sich einesgroßen Rufs-erfreuennnddiesem willkommenenUm-

»

stande habenwir diesehr ausgebreitete Verbindungzuver- danken, inwelcherwirdurch AustauschderZeitschriftenmit auswärtigenVereinen stehen. Nichts desto weniger ließen, was ihreWirksamkeitimVereineanlangt,dieMittheilungen zuwünschenübrig.Siehattennndhabeneinemehr tech- nisch-wissenschaftlicheHaltung,und konnten deßwegen,wie auch,weilsienur 6Mal imJahre erscheinen,demprakti- schen BedürfnissedesGewerbe-Vereins nichtinalleWege genügen.Man bedurfteeines öfter erscheinendenBlattes von geringerem Umfange,inwelchempopulär gefaßteAn- leitungeu fürGewerbtreibende enthaltenwaren, undwelches zugleich sonstige,denVerein interessirende, kurzeNotizen, brachte. EinsolchesBlatt unter dem Titel,,Monatsblatt desGewerbe-Vereins fürdasKönigreichHannover« istnun begründet.Es erscheint,wiederTitel besagt,allmonat- lich,imUmfangevon Ifzbis1Druckbogen,undwird re- digirtvon derselbenKommission,welcherdieHerausgabeder Mittheilungen für jetzt übertragenist.DasBlatt wirdallen MitgliederndesGewerbe-Vereins, nnd der angeschlossenen Gewerbe-Vereine unentgeltlich mitgetheilt.Für sonstigeAb- nehmer kostetesimJahres-Abounement18gr, imEinzel- hefte3gr. NebendiesemMonatsblatte sinddieMitthei- lungenbeibehalten, so daßdie sozusagen journalistische ThätigkeitderDirektion jetzteinenziemlichenUmfang erreicht hat. Unerwähntwillich nicht lassen, daß durchdieneue Zeitschrifteinnichtunbedeutender Kostenaufwand veranlaßt wird,und daßdie«R"edaktion.s-Kommission,um nichtzu irgendeinerZeitwegen des Materials zudenVereins-Zeit- schriften insVerlegenheitzugerathen,alle zurMitwirkung geeignetenKräftezurEinsendungvon Beiträgen fürdie eine oder andere" Zeitschrifthiermitangelegeutlichauffordernmuß.

Diedritte, hiersweiterzu erörterndeAngelegenheitsteht mitdemvorerwähntenGegenstandeingenauemZusammen- hange. DieGründungderebenerwähntenZeitschrifthat nämlichAnlaßgegebemeineigeneschemischesLaborato riutn fürdenGewerbe-Verein zuerrichten. Indemselben sollen chemischeVersuchehauptsächlichzudemZweckegemachtwer- den,untnützlicheWahrnehmungendurchdie»Mittheilungen«

oder das»Monatsblatt«bekannt zumachen.Das Laboratorium istaberauch dazumitbestimmt,umauf etwaige Anforderungen von VereinenoderVereinsmitgliedernchemischeUntersuchungen- zumachen.Als LokalfürdieVersuchewirdeinstweilenauf gütige GestattungderKönigl.Verwaltungs -Ko.mmissiouderGewerbe- SchulendasLaboratorium derpolhtechn. Schulemitbenutzt.

AlsChemikerist direktionsseitigderHerrDr.Sau erwetn engagirt, undzurLeitungundBeaufsichtigungderThätig- keitdes chemischenLaboratoriums eineDirektious-Kommission niedergesetzt,bestehendaus denHerrenProf.Dr. Heeren nndKommerzien-Rath Angersiein. Vereine oder Vereins- Mitglieder, welchechemischeUutersuchungenwünschen,belieben sichandieseKomtntssion,oderandenHerrnDr.Sauerwein-

sc

(4)

119

oderauchan dieDirektion zuwenden. FürdieVersuche, welcheauf AntragvonPrivatpersonenunternommen werden, ist, sofern solche nichtdirektions- oderkommissionsseitig gratisbewilligtwerden, einemäßige,von derKommissionzu ermessende,Vergütungzuentrichten.—- DaschemischeLa- boratorium ist fürsErstenur versuchsweiseundaufeinJahr seitdem1.Dezemberv."J. eingerichtetworden. Diebis- herigenErfahrungen lassenaberandemgroßenNutzender Einrichtung nicht zweifeln,undlegenderDirektion das Ve- streben nahe,daschemischeLaboratorium, ungeachtetderda- mitverbundenen ziemlich erheblichenKosten, auch fernerbei- zubehalteu.DieindemchemischenLaboratorium vorgenom- menenUntersuchungensindaus denVereins-Zeitschriften,ins- besondereaus demMonatsblatte, ersichtlich. Esergibt sich daraus, daßimGanzenbisjetzt(seit1.Dezemberv.J-) 9Untersuchungen,zumTheil sehr umfassenderArt,imAuf- tragederDirektions-Kommission,undebensovielaufAn- tragvon Privatpersonenvorgenommensind.

UnterdenimLaufedesJahres1860 bei derDirek- tion desGewerbe-Vereins vorgekommenenAngelegenheiten bildendievorstehenden wohldiehervorragendsten,nicht zu vergessen übrigenseinervon demKönigl. Ministeriumdes Innern geforderten BerathungundBerichterstattungüber die ErmäßigungverschiedenerEisenbahnfrachtenfür Rohprodukte.

Jchkann auf diesen Gegenstand hier nicht näher eingehen, undwillnur sovielbemerken,daßdieDirektion beiihrer Aeußerungvon demBestreben geleitet ist,dieFrachten, so weitdieallerdingszunehmendeRücksichtaufdasEisenbahn- interessediesirgend zuläßt,ermäßigtzusehen.

"

IchwillmeinReferatüber dieThätigkeitder Direktion desGewerbe-Vereins imJahre1860 nichtschließen,ohne auchderEntsendungen behuf auswärtiger Vorträgezuge- denken. Es habenderen im LaufedesJahres1860 6 Statt gefunden, nach Gifhorn,Verden,Emden,Einbeck, Peine und-Geestemünde.Die ersten4von diesenfielenvordie General-Versamnnmgde 1860 undsindimGeschäftsberichte pro1859 schon erwähnt.Andenletztenbeiden(nachPeine nndGeestemünde)habensichdieHerren

DirektorKarmarsch ProfessorDr.Heeren

.und

ProfessorDr.Rühlmann betheiligt. Vorgetrageu ist

1)UeberelektrischeTelegraphenz

2)Ueber diebeiphysikalischenVorträgenerforderlichen Apparate;

Z)UebercalorischeMaschinen;

4)UeberdasDebuskopz

5)Ueber gewerblicheGenossenschaftenundHandwerker- prüsnngen,und

6)Ueber unbrennbare Zeuge. .

Einige außerdemnocherbetene Entsendungenhaben hinausgesetztwerden müssen,weildiejenigen Herren,welche dieVorträge gütigstübernommenhatten,durch Geschäfte oderdurch Krankheit bisher noch verhindertwaren.

AlsAnlagen füge ichdemAbdruckediesesGeschäftsbe-

richtsbei: « , «

Angelegenheitendes Vereins. 120

AnlageA. ProtokollderaußerordentlichenSitzungvom 15.Juni.

AnlageB. ProtokollderGeneral-Versammlungvom 16.Juni mitUnieranlage. »

AnlageC. ZweiterNachtragzudem Katalogeder Bibliothek.

Anlage A.

Außer-ordentlicheSitzungderDirektion desGewerbe- Vereins fürdasKönigreichHannover.

GeschehenzuHannoverimDirektionslokale am15.Juni 1861,Abends 6bis81s2Uhr.

Gegenwärtig:

I.Direktionsseitig:diesämmtlichenDirektionsmitglieder,mit AusnahmedesvonHannoverabwesenden Herrn

HofbanmeistersTramm. .

Il. Als depntirteVorstandsmitgliederder angeschlossenen Lokal-Gewerbe-Vereine: -

1)aus Hannober: HerrHosbronzefabrikantEich- wede:

2)aus Emden: Herr Eampenz 3)ausVerden: dieHerrenTischlermeisterSchwie-

«

ningund Düfterbehn3 4)aus Eelle: HerrSenator Stegemsannz 5)aus Einbeck: HerrDr.Rosensteinz 6)aus Nienbnrg: HerrDirektor Eberhardtz 7)aus Gifhoru: Herr BuchdrnckereibesitzerSchulze;

8)ansPeine: dieHerren Riechelmann undHil-

. debrandz

9)ans Geestemünde:Herr WasserbauinspektorDinck- lage; und«

aus Hoheneggelsen: HerrApothekerHeiter-

mann. -

Ausheute,

alsamTagevorderGeneral-VersammlungdesGewerbe- Vereins,war dieüblichejährlicheZusammenkunftundBera- thungmit Deputirtender angeschlosseueuLokal-Gewerbe- Vereineanberaumt worden, inwelchersichdievorangegebenen Herren eingefundenhatten.

Nach

EröffnungderSitzung wurden folgende Gegenständehe- rathen:

1) Direktionsseikig WurdendieVertreter desaus- wärtigenVereineaufgefordert,JederinseinemKreisemoglichst dahinzu wirken,daßHannoverschegeeigneteGewerbtrerbendean derLondoner Gewerbe-AnsstellnngsichvethkiligemDabei ward mitBezugnahme ansdieergangenen offentlichenBe- kanntnrachungenhervorgehoben, daßjedeAnmeldunghiesiger Gewerbtreibenden beiderDirektion erfolgleMusik-unddaß diese sichbemühenwerde,dievonderBetheiligung abschreckende Bestimmung, daßdieAussteuer dieTransport-undAufsichts- tragen haben- durcheinezu ko tens wes« chentlienT eilsh zu

öffentlichenMittelnzu mildem beantragenve Beihiilfeaus

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