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Gegen monatliche Abonnementszahlungen von 3 Mark..."Der Weg der Menschheit" [ulotka]

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(1)

DE

Bitt einzigaktiges

Wekki

Gegen

monatlicbe

Abonnementszahlungen n

von

3 Mark

Einvornehmer undbilligen

klatz für eine ganze Bibliotnek

schwer zugänglichekund teureiswerkei S Sin Buch fift- jecies cleutkebe Haus Sig-

?

g

H

Der Weg

der Menschheit

Don conrad Alberti

Sihenfcln -

W

Erster Band: . VonOsirisbisPaulus

77

.--’-..»v·s-«.

llsts.Deutsche-ZUerlagsnaus.Berlin» ch.

Ver-einigtinsichdurch klneinandekkeihendet-vedeutsamstenpartien aussdenschöpfungenderGeistesbelclen allervöikekund Zeiten eine

Meltgekebiebte

eine

Literatur-geschichte«

«

eine

Kulturgekcbicbte

«

3starkeBände,«Zwist-mach ca.1500Seitenstark.—"InhaltsangaheMist-oben umseitig

—-

Franko

Zu

beziehen

durch

HERMANN

«EussER,

Buchhandtg»

Bektin

w.35,

stegtitzek

str.

58

(2)

cin

groß angelegtes,

mit

gewaltigem

Sammel-

sleisje geschaffenes

Werk

liegt hierindendreistarkenBanden nor.

Der

Weg der Menschheit

Donconrad kllberti sittenfeld istmitRecht

»ein Führer durch Jahrtausende«

genannt worden.

Blbertizeigt uns dieGeschichtederMenschheit in ihren bedeutsamsten Bbrissen cs sinddie kesttage der Welt,die großenZeiten derMenschheit,diewir indem köstlichenZu- standeder sammlung besitzen. csist gleichgiltig,obvon dem großenLebenundderunendlichenlculturdercggsiter,vonihrem geistigenBesitzundihren technischenFähigkeitendieResteist odervon denWeisheiten derlnder undvon Buddha:Worte sind es von blendendem Zauber undeiner Zwingenden

werbekrafx

Den wertvollsten BestanddesWerkes bilden die dasBuchwunderbar belebenden

»citeraturdenkmäler»»

aller Zeiten

diedasBild anschaulich

machen,

die

Bedeutung

der Völker hervortreten lassen

und

den

Geist

derZeiten

leuchtender spiegeln,

alses

Worte vermöchten.

Segen

monatL Abonnemsntszahlungenvon 3 Mk.

(3)

Die

Anregungen,

dieaus dieser

Zufammenstellkung

fließen, sind unerschöpflich,

zumal

dieDarstellungsart

»undder ordnende

«

Heistden

kostlichen

Aeizinnerer Freiheitunddie

Annehmlichkeitenoollendeter

Uebersichtbieten.

Die

Gliederung

des Werkes istklar durchdacht und aufs

sorgfältigste

,

durchgeführt.

Der

Verfasser

vereinigtdie

wichtigsten

geschicht- lichenund literarischen Dokumente soweit siein-fremden

Sprachen

vorliegen, in den besten

Uebersehungen

der berühmtesten Se-

lehrten

—- feitden

Tagen,

dasdieMenschen

schriftlicheAufzeichnungen begannen,

bisauf unsere

Zeit

zu einem

kulturgeschichtlichen

Fammelwerke. Die wörtlich

angeführtethellen

aus dersgeistigen

hinterlassenschaft

aller

Dolker

derErde,die

jede

für fich nicht kurze, aus dem

Zusammenhang herausgerissene

Zitate,sondern

zusammenhängende

cefestücke bilden, sind durch

selbständige Abhandlungen

miteinander verbunden undstellen so eine

vollständige

Se-

schichte

der

geistigen Entwicklung

derMensch-

- heitdar-. · . .

Das WerkumfasstdreistarkeBändemitca.1500SeitenTextin Sanzleinen gebunden, mit öoldleistenund6rünfoliennresfung.

Bands: Mk.10.—. Band-J Mk.6.—. Bandes Mk.4.——.

Band 1——-3zukammen Mk. 20.—. ..

·

Aurzwlei Ureiie

der

Presse seien

aus derfülle

«

der erschienenenBesprechungen herborgehoben:

»Dertag«

schreibt:

«»Dis-Umschöu««sagt- Das Sammelwerk conrad wasandemBuchvorallem-

Albertis: »Der Wegder

Menschheit«oerwirklicbtjeinen glücklichenSedankem undals ein Haus«und Dolksbuch mochte man es. inzbieler Hände sehen. (1ui. Haku WW

cobverdient,ist das Bestreben, nicht diealten trivialen Stücke« aus dem Rumpelkaften der Weltliteratur zum Abdruckzu«

bringen, sondern solchestellen, dieeintieferes cindringenin denöeift«d«.einzelnen Aarionen undenochenermöglichen-

»- ;b»s,zk«,,9n-th Mkjasiu Haupts-h

«

ask-list

(4)

Einige Kapitel

aus dem

reichen.:ini)ait:

Band 1: Don Osirisbis Paulus;

crstes

Buch: Deralte Orient.

cgyotekk Das Totenbnch.—-Anfänge derschönenLiteratur. —- Der SchatzdeSRhampsinit.

indien.

DerRigveda. Dieaw- fcheStaatsverfassung.—- Die Upanifhads. BuddhasRede von derWertlosigkeitderSelbst- abtötung.

Bat-glatt ,,BabelundBibel. Der

babylonischeSintflutbericht.—- Die Gesetze Hammurabis.«- AltbabylonifchesFamilienrecht.

.

Dei-liest

« .

Wassprach Zarathustrap OrmuzdUndAhrimansz

,

Diegeil-e Rasse..

SpriichedesConfnciu5.—- Beamtenpfiicht (Shuking)."—

LiederausdemShiking.—- Cao- tse,derheimliche philosoph.——

AusdemTaoteking.

Jweites

Buch: Staube

undfcebensfreude

iskaeL DasDeboralied. —- Davids Klageum SaulundJonathan.

DieSchöpfung.—Das Sitten- gesetz.—- Hiftorienu.Legenden.

—- DasErwachendesZweifel-.v

—- Hiobs Frömmigkeitund.Ver- suchung. Vanitatum vanitas.

—- DieBejahungdesDafeinS.-

«"

vieHeilsam Homer.—- DieTragödie. PflichtundVaterland (Leonida5, Perikle5). DieEntstehungder· Philosophie (Die SophistenSo- krates undPlato.Die plato- nischeTiebe).—- DieZeitder Rednersv—- DieWeltmonarchie.

—-Ulexanderu.der-·Bukephalos;

Drittes Buch: kiationailtaat und

Weineligion.«

Rom.

DerKampf um dieWelt- herrschaft (HannibalundScipio beiZama). -«-DerImperator.

Dieethische Bewegung.—- Ver Verfall (Lobdes Land-

leben-. Messalina).—- Der

Eintritt derGermanenindie Welt-Kultur (Die-Hermanni .

schlacht.—- UrdeutscheSitte

undUrt).

vieEntstehungdescyristens"

"

taktis-

" s

DieBergpredigt.—- Leiden, TodundAuferstehung.«s-—-Die Weltreligion; Paulus-.

Die christlicheLiebe.

Sagen

nie-satt

Ahotinoinsntäijaiilünsen

von

3

(5)

U-

Von dercffenbafungsJoljalnnis bis-Izur

Kritik der keinen Vernunft

crstes

Buch:

Verlorene Städte. Die Zerstörung Jerusalems (Flaviu5 Josephu5: DerTempelhrand«).«

DerUntergang Pompejis·."—«- Die beiden Johannes. Ge- richtundReich. (Der Christen- briefdespliniu5.s).——DesHeiden- tumsAusklang—k-DaSRömische Recht.-4—»Die·Mär-tyrer.—-

Zmeites

;

o O

Der

Jelaim

-— Muhammedv und derKoran Diesemi- tische Renaissance.-·(Hamasa:

Tapferkeit).—- iooi Nacht-sp- Firdusi«:DieWelteinRätsel.—-"- persischeLied-Und5pruchwei5- heit-)I-— Nordgermanen.«(Da5 Brynhildenlied).—- KaiserKarl der Große.-——· Kaiser und«

Papst.DerDrang nach Osten:

Die Kreuzziige. (Wilh. von Cyrus Die Kreuzfahrer von

lehre und Kirche.

Derchristl.Staat. DaSKonzil von Nizaea. DerPapst.—-

»Jo.rdakii5:DieSchlacht aufden sskatalaiinischenGefilden. (21ttila und Teo.) Die Ketzer. —- Thron und Altar. —- Die Ketzeredikte.-—-Jungfräulich- keit.—- Derneue vMensch.—-

-Augustinu5:Bekenntnisse. ,-

«1·ieue Kräfte ««

« »

IeryfsaremJ

—- Rittexrichkeit.. WolrannvonEschenbach.:Par-«

zevalund—Feirefiz.s-—Minne.

—-Walter vonder Vogel-weide-

l—Aristotele5.—- DerBeweis fürdas«DaseinGottes. Von der·ScholastikzurMystikzk Ir;

discheu.himml.Liebe. Von derMystikzur-Tollheit·.«—-—Die

glagellanten

ieEntdeckung—-Umerikas.Hexenwahms( Co-j—

lumbust Dieneuentdeckt.Jnse""ln.)

JsDritteS Buch: D

Der

Kampf uradie Freiheit-. Ts

.

Tuther.

DieRitter vom

Geiste.DieGege"nreformation.

—- ToyolaunddieJesuiten. s LebenundTraum (5hakespeare:

Hamlets Monolog.—-Calderom SigismundMonolog.)-·—Abso- lutismus. (Marchiavelli:Grau- samkeitu.Milde Inwiefern ein Fürstiworthaltenmuß.)—- Der westfäL Frieden·—- DaS Natur- gesetz.—-tcoppernigkus.—- Ga- lileisAbschwörung...—-Die Res-

volution,.—.

preßkfreiheit

——.

Milton: Ureopagitia. Die philosophied. Natur.--—Newton:

GrundsätzezurErforschungder Natur. —-Der gesunde Menschen- verstand."—-—O-Der Schrei nach

-.der Natur. .-— Rousseau.——,Die

·»GroßeRevolution«. -·—Unab- hängigkeit-erkl.d."Ver.Staaten.

s—Erklär.d..Menschenrechte.-sk Erkenntnis-. ——"(Kant:"Beschluß derKritik der. reinenVernunft.) Ververfallen-behältflchwieHerausgabeeines«Skganzungsbandesch.4)vor.

Zu, sinnen Massen

Berlin

its-IS

(6)

·

Einige Proben

aus

deka

Werke.

wieEinteilungdesmeines istvsoigehalten, dassdieHuskiiykungendesver- pass-tademselanei- nes-erteilenn- isteinischgn tyergemaktnan)«

"

Dieses Buch

übermittelt

Kampfgeschichte.

Denn

es stelltdie

Entwicklung

desmenschlichen

Geistes

auf einem

bestimmt-en,

genau umzirktenGebiete dar. Und die

Entwicklung

derMenschheit ist Kampf. Kampfder

Menschheit

gegendieNatur,derMenschen untereinander, des

ZUeusdhengegen

sichselbst. Die blutigen,

mörderischen

Feldkriege

und

Belagerungen

sindnur scheinbarderge-

fährlichste

undkostspieligsteTeil

dieses

nieaufhörenden

Streites.

Es ist

wahr,

sie haben den meistenLärm gemacht. Aberdie

wirtschaftlichen,

dieGlaubens-,die-

Kunstkämpfe,

dies

Schlachten

um das RechtderVölker und-der einzelnen, sich selbstzugehören,unddie Ver-

zweiflung

andereigenen

Persönlichkeit

haben vielleicht mehr Energie

verzehrt,mehr

MenschenlebendemSchwert, dem

Feuer,

demStrick,dem

Hunger,

dem Wahnsinn überliefertals alle

Schlachten,

von den Siegendes

Ügypterkönigs

Menes bis zumKampf um Mukden.

Die

großen

Völkerkriegewaren häufignur

Schluß-

abrechnungen großer wirtschaftlicheroder

geistigerZu-

sammenstößehaßerfüllterRassenund

Stämme,

diefried- licher Lösung trotzten.

- Probeseiteaus: Alberti, DerwegderIllenschneit.,...—..-

isogcg munath Monnoinonjszcnlungon von Mk.

(7)

—2.-

Auf

Kampf

weistden

Menschen

sein.ganzesIWesen hin,unddieBestrebungenzur

Schaffung

desallgemeinen

Friedens,

derBuddhismus,das Christentum,dieLehre

Tolstojs,

haben selbstzumTeilKampfcharaktergezeigt.

DieUntersuchungender wissenschaftlichen

Psycho-

logie,die überden

Jammerbeweis

kraftloserZNesfungen hinauszumwahren Wesendes

Zikenschen

vorzudringen strebt,begegnender Schwierigkeit, daß-es einfache, natürlicheUrmenschen nicht mehr gibt.»Allesogen.

»milden«Völker von heute sindentartete, am Ende langerEntwicklungsreihen angelangte Stämme,—-obes sichnun um diePygmäeninStanleys vmittelafrikani- schemUrwald handeltoder um die

Erdfresser,

die v.d.Steinen imInnern Brasiliensgefunden.

Sehen

wir

aber zu, welche Gefühlserscheinungen, welche

Grundhandlungen

allenVölkern gemeinsind,die in derGeschichteund Poesie seitden

ältesten

erforsch- baren

Zeiten

in

überlieferten

Denkmalen austreten,so treffenwir aufeine

Reihe

von Empfindungen,dieals unter keinenBedingungenunterdrückbar erscheinen,die beidenEskimos wiebeiden Malayem beiallenzwölf

Rassen Peschels

beobachtetwerden. DasVerlangen nach Nahrung, SchutzundArterhaltung, dasBedürfnis nach Geselligkeit

und«Spiel,

die

Furcht

vor demSchmerz,vor den

Schrecken

sderNatur undvor denToten,die

Freude

an allem

Hellen,

Lichten, Heiteren,undam stärksten vielleicht dasVerlangen nach Erregung, nach

Erhebung

über dasGewöhnliche,nach Rausch—»——das sichinden mannigfaltigsten

Formen

äußert,von deredelstenSeelen- erschütterungbeiMusik

und

Schauspielbiszumbrennen- denDurst nach

FuseL

-—-.

Probeseite

aus: Alberti, DerWegdet-

Menfchljeit.

Zubeziolljsn

durch

Horinann Wasson BorlinWZZ

(8)

. .-

36

.« Dei samt-.

des

nhampsinitgr

«(Disälteste Anekdots

de-k-s.w21-.t.)

"

Nach

Proteus, sagten

sie, kam das

Königreich

aanhampsinitos

der sichzum- Denkmal«hinter- lieg

denVorhoiZ

der nach Abend zu-

liegt

von

demsTempel

des Hephästos,-und dem-Vorhof

geradeiiber

errichtete erzwei

Bildsäulen,

diewaren

fünfundzwanzigEllen

hoch. Und dienach Mitter- »

nacht zu steht;die nennen die

Ägypterszsommeiz

und diese betensie an und erweisen ihr«Gutes;

dienach-

Nittag

zu aber nennen sieWinter, der

tun sie-gerade umgekehrt. « « C

Diesen-König

hatte einen-grossen Reichtum-

an

celcks

den von allen

Königen-,

die nach ihm das

Königreich

bekamen, keiner übertreffen-noch ihm

gleichkommen

konnte- Da er4 nun seine schätze wollte sverwahren an-Ieinem sichern Ort-«- liess ser -sich"""eine«Kammer von stein bauen, deren eine Wand an seinHaus stiess. DerBaumeister aber· erdachte sihm diese lListx er richtete einen!

stein also zu, dass er konnte herausgenommen werden von zwei Männern,oder auch von einem.

Als nun dieKammer fertigwar," stellte der

König

seine schätze hinein. "Nach einigerZeit aber ward derBaumeister todlcranlc und errief zusichseine

söhnex

denn -"erhatte ihrer szwei. und erzählte ihnen, wie erfür

sie-gesorgt,s

dass sie ihr reich- lichesAuslcommen hätten, und was ers füreine List erdacht, da er des

Königs

schatzlcammer ge-

1)Deutsch von Friedrich LangenachHerodot

nköveseiie

ais-:

ritt-»ti)

ver

weg

der

measchvcits

«Band I.

-«-

»».sdg6n. Hiliiislit Ahonnsmantszalilungan von 3 plle

(9)

si-

Anfänge

der

sittlichkeitf

« «

Jama und Jami. - "«- «—sT «« ··:·"

"

"·Dieses

Gedicht,

eines-der

ältesten

inZwiegespräch-

forni-Tgeschrieben«en,

szählt wohl zuden

interessantesten

DokumentenT"-der -Me·nschheit;

es istvom

höchstens

Wert fürdieErkenntnis fderT Entstehung der-·

sittlichen

Vor- stellung-en

Zweifellos

waren ins-sehr frühen Zeitendie

Begriffe

von

sittlichkeit unendlich abweichend

von-den unseren. ZNanfandnichtsUnrechtes in der

körperlichen

Verbindung

von Bruder und

Schwester-I)

Auch im-«alten Uegypten

mag

die

Geschwisterehe

zu

Recht

bestanden

haben;

undwenn

CorneliusNepos

nicht faselt,"möge’n selbstin

Hellasv

im6.Jahrhundert v;·-Ch3r.nochein- zelne

Fälle

vorgekommen

sein« Vermutlich

sind esdie

.

Priester

gewesen,—dieihre

Ubschaffung

durchsetztenUnd siealsBlutschande brandmarkten.

Allerdings

habenin

hervorragender

Weisezur

Entstehung

derneuen Sittlich- keitwirtschaftliche

Rücksichten

mitgewirkt, der Wunsch nach

Vermehrung

desSippen-undStammesvermögens durch

Einheirat

nichtverwandter

Perssonen.«"

-

Das folgende Gedicht führtnun mitten in.«die

Zeit

des Kampfes um dieneuen sittlichen Werte.

Der Dichterlegt es dem mythischen Zwillings- geschwisterpaar Jami und Jamain denkzNun-d.-Nach altindischeniGlauben sinddiesdieerstenMenschen, die Kinder desLuftalben

(Regenbogengottes) Gandharva

und

derMeerfrau, swas anscheinend-auf eine-ganz eigene

Form

derSintflutsagedeutet. Um alsodieneue Sitt- lichkeit«.zsubegründen,läßt sie

der

Dichter ausder- An- schauungdes erstenZRenschen-«hervorg’ehen,stellt sie als

1) Siehedarüber J;Lippen

Kulturgeschichte.

,

Probeseiteaus: Alberti,DerWegderMenschheit«BandI.

ZU

Moll-v Wika kllssdiävv Was-Ob SOIIIII W- xss

.

(10)

—58—

von

Anfangsan zbestehmd

dar eine

Art

derUnter- schiebung,diebei

denSittenlehrern

von

jeher

sehrbe- liebt gewesen ist. Die ersten,in

Gänsefüßchen

ein- geschlossenenVerse spricht Jami, die

Frau

—- die

zweiten

Jama,

der Mann. Dem

Dichter

erscheint also die

Frau

alsVertreterin deraltenAnschauung-,desnaiven, ungezügelten

Sinneninstinktes

der Mann als der Grübler, der Schamvolle, der Schöpferneuer, ver- feinerter sittlicherEmpfindungen. DerRigveda,derge-

legentlichdas

Ungeheuerlichstean

Aberglauben

leistet- inwüsten Zauberformelnoder in dem

Fluch

der

Ehefrau

gegen dieNebenbuhlerin, erhebt sich überhauptan ein- zelnenStellen zudenhöchsten

Höhen

sittlichen Empfin- dens, soinden herrlichen Worten (ll, MO):

»Ihr

Götter,denGesunkenen

Hebt

ihr,oGötter,wieder auf—- Und den,derSündehat verübt, Machtihr,oGötter,wieder neu!« .

Später wurde Jama zumGott desTodes und Be- herrscherderUnterwelt (im

Japanischen

Emma).

«Zur

schuld-«gen

Freundschaft will den Freund ich

«

lochenz durch Luft

und

Meer auch würck ich zuihm eilen;

Der Holsdesetze hier den Sprossdes Vaters, hinblidcend laufden künft’genstamm aufErden.«

Dein Freund verlangt nach solcher Freundschaft nimmer,- als wär’diegleichentsprungne fremden

Ursprungs.

Des grossen Geistes Söhne, seine Mannen, des Himmels

Träger

können weithin schauen.

-

Probeseiteaus: Alberti, DerWegder

Menschheit

«-sandt-

Sozjssn monatl.« Abonnompntsxablunssn

non 3

VIII-«

(11)

.-

—59—

»Die Göttereben sind’s; die dieses«wol-len,- vom einzigen der Menschen

einen sprösslingz

Esistunseng

geschlossen

seel’ an

Seele-

sosptriitjt

als Gatte ander

Gattin LagerJf

Wie?

sollen jetzt wir,tun,«was wir

nietatem

das Rechte redend, dochdefnUnrecht

frönen?

Gandharva »indem Luftmeer unddieMeersfrausz sind Eltern uns, und wir die

Nächstverwandten.«

»lmMutterleibe schon

schuf

uns zu Gatten«

Gott Tvaschtar, der

gestaltenreiche

Bildner, Und dessen

Ordnung

darfman nicht verletzen,

des

sind uns

Zeugen

Himmel auchund Erde«

Wer hat"von diesem ersten

Tage

Kunde?

wer sah

ihn?

und wer mag

eshier verkündenYO

Gross ist

die schöpfung

Varunas und

Mitras.

Was

sprichst du, üpp’ge,

fälschlichvon denMännern?

-,«Mich,sz«lami,

hatZum Jama Lust

ergriffen,

mitihm vereint Zu ruhn auf

gleichem Lager;

lch

geb’

mich hin alsGattinfdir dem Gatten, wirwoll’n uns tummeln wiedes

Wagens Räder.«

Nie stehen diese still noch schlummern je sie, die- hier umwandern als der Götter

späherz

Geh,lüsterne, zueinem andern eilig

, ,

und tummledich mit ihm· wie

Wagenräden

1) Auch hier ertönt derleise Zweifel an der Wahrheit derhergebrachten schöpkungsvorstellungenk - Provcleiteaus: Alberti, DerwegderMenschheit » BandI.

·

Zu

,

beziehen Fluren hier«-nam- «-Mausso r,

«

Berti-«

(12)

—567—

(Aus dem-s(l(apitel- »Messalkinka«.ss)

schmcichtzivdss

txt-km

die gest-disk

.sie

sah-,begab-see

Geschenke, « ·

"

Of

-"»j

Und in schändlicherLust

empfing»«sie«dek"Männer-

U»tnarmung.

« , » »

später;

«·we·nn

s»die Mädchen sder Wirt-« entlassen,

l,-

.

It js

« . . · . s«

";

;.

fikti-

sdilieiissie

sich

heim, als letzte

die

Tür-ihrer Zelle

«schli«essend,

« « «" «« « « Doch noch

glühend in

Lust,noch

hungrig lbetht

sie

den«.l·leimweg,

» » , ,.

««

«

-,- .-

Heiss

die-Wangeund duktendvomReth Lenden-;

scienLampe

«, v ,

Trug

sie das

Spelunkenparfutn

aufs fürstliche

Lager.,«.

» »

Dies

ist

Ldie

fürchterliche Messalina, des Messala

Tochter, die Frau

des

hulbidiotischew gekröntensBiichw

wurmSyClaudiuz

deren

entsetzlichesEnde

Turnus inlder meisterhaftestenPartie,

seinesHauptwerks dargestellt.

Sie istdie

Verkörperung

des

·v9llkdmmenen Verfalle-IS Roms,

dervon der

individuellen Schamlosigkeit zur Korruptidn

der

aslgemeinen Einrichtungen vorschritt Darinberuht

ihre

Wichtigkeit,ihre Bedeutung für

die

Geschichte

der

Menschheit

Nicht

zufrieden,

ihre

Ehe,.d-ie»Würde-»des

Throns

.zuschänden,wollte sie

dieEinrichtung der-Ehe

selbst herabziehen,«dieGrundlage Haller

gesellschaftlichen

Ordnung,

und

beging

dasVerbrechender Bigamie

Tacitus ist gewißkeinganz unparteiischer

Richter.

NapoleonLwar.e5, .-der-zuerst

dieTendenz

inihm erkannt, die

Udelsvorrechte

gegen das

vdemagogische

.--

preise-cit-aus:« ais-»ti, verwegverwasch-Dein»sannst

Wiss-:n WEI- Adsssssssvssstsxssssw »Es

3

Jst-IT

(13)

O

O

SO-

—106——

(Aus

dem

Kapitel-— »Der

christenbrief

- ·

des

piiniusk«.)

...sie

versicherten

aber, ihreganze

Verschul-

dung

oder

lrrtum

habedarin

bestanden, daBsie

an einem bestimmten

Tage

vor

Tagesanbruch

sichzu versammeln

pflegten,v

zudem christus, alszueinem Gotte,

gemeinschaftlich

ein Gebet

sprachen

und sich durch einen Eidnicht zu einem Verbrechen, sondern dazu

verpflichteten,

keinenDiebstahl, keinen

R·aub,,

keinenEhebruch zu»begehen, keingegebenes Wort zu

brechen,

kein anvertrautes Gut auf

Verlangen

abzuleugnen.

Hierauf seien siedann wieder aus--

einander gegangen und abermal zusammen ge-

kommen,

«

um in Gesellschaft

ein,yfjedoch

unschul-

diges

Mahl zu halten, was sie

jedoch

seit

meinem

Edikte nicht mehr getan hätten, worin

ich,

deinen Befehlen gemäs, geschlossene Vereine verboten

habe. Um so mehr hielt ich es für

notwendig,

von zwei

Mägden,

welche

(bei

ihnen)

Diakonisfsinnen

heiBen,

mittelstlder

Folter die Wahrheit zu

er-!

forschen.

—« —- «———·

.

Trajan

an c. Plinius.

DasVerfahren, mein secundus, welches »dubei der Untersuchung der dir als

christenangegebenen

Personen beobachtethash ist

ganzspflichtgemäss

Denn es lässt sichhier

nichts allgemeines, das

zu einer; bestimmten Norm dienen könnte, festsetzen-.

Aufsuchen;

muss man, sie nicht;

werden

sie aber

proheseitc

aus-: kllvoctiz DerWegderMenschheit»i·-

Band-L

cseite109-1.07-.)

Zu

bettelten-durchHoraisan sei-seen-serlinWspss

(14)

-— 285 —-

Illlifkäuiichlktiki

. Jn dieser

Zeit derlUmwertung

Zaller geistigenWerte

wurde

dem

ethischenSchatze»der Menschheit

einneue zugefügtk-

der Ruhm der Jungfräulichkeit.

.

Diese

Angabe muß

allerdings

richtig

verstanden

werden. Die

Bewahrung vder weiblichen Ehre

ist

natürlich

«

bei

allen Kulturvölkernzu jeder

Zeitals pflicht und

Verdienst anerkannt worden.

.21berwas

eigentlich

geschätzt wurde, istdie seelischeKeuschheit,

nicht

die

physischeEnthaitsamkeit.

Dienatürlichen

Vop-

gänge imVerkehrder

Gatten«

die eine echte Ehege-

schlossen,v erschienen

als

etwas durchaus Tegitimes,

die

Ehe

galt

als

einvon der

Gottheit

gewollterZustand sunddas

Kindergebären

imbesonderenals die

Bestim-

mung

der Frau.

DieserGedanke war aufs

poetischste

im·

Buch

Ruth ausgedrückt.

Jn Hellas

wie inRom galt

möglichst

viele eheliche

Kinder

zu habenals ein Verdienstums Vaterland. Die

Bewahrung

derJung-

fräulichkeit wurde

als ein

hohes Opfer

von

Seitensder

Frau gebiihrend

geschätzt.

Antigone weint,

daß sie ohne

vEhe

undKinder inden

Hades

hinabsteigen muß. Die Vestalin

nahm

einehohe

Selbstentsagung

auf sich:

sie

brachtedemVaterlande

das

Opfer ihres Lebensglücks

Von jetztabwurde das

Jungfräulichbleiben

als derhöchste,derwahre LebenszweckdesWeibes anerkannt, als

dessen

religiöse Bestimmung"-——das

Heiraten

ward Fürdie

Frau

gleichsamein praute de mjeux« inUn;

sknüpfunganeinWortdes

ApostelsPaulus

eine

Konzesfton

ans dieangeborene Sändhaftigkeit und

Fleischesschwiächg

dieman nur gestattete,um Schlimmereszuverhüten.

pkdveseitesausz moving »Der

wegdernken’·sct)tjen.«Haarz weiteess-280.)

in

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(Aus

dem

Kapitel »columbus«.)

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Der im

Folgenden

abgedruckteBriefdesChristoph Columbus isteinsehr merkwürdigesDokument. Es « ist jedenfalls sehr alt,undweiteKreiseEuropas erhielten durchesdieerste

Kenntnis

vondem Bestehendesneuen Weltteils.

ZNerkwürdigerweise

istkein Original in spanischer Sprache erhalten, wenigstens trotzallenSuchens nochkeinsgefunden worden,Undvon derlateinischen »Aus- gabebesitztman

auch

nur sechsExemplare

Die neuentdeclcten lnseln Brief des christoph columbus

(dem unser Zeitalter Viel verdankt, über die von

ihm jüngstimindischen Meer entdeckten lnseln, Zu deren Erforschung ervor sieben Monaten unter dem schutz und auf Kosten Ferdinands, des

unbesieg-

lichen

Königs

von spanien,

ausgesandt

war)an den erlauchten Herrn

Raphaelez

sanxis, Schatzmeister des

Königs.

Diesen Brief hatderedle und

gelehrte

Aliander de cosco aus dem

spanischen

in das

Lateinische übersetzt am Zo.April1493 im ersten

Jahre des Pontifikates Alexanders Vl. .

lchweiss, dass DumitFreude von dem Erfolg dervon mir

unternommenen Expedition

hörenwirst, und lasse Dir deshalb die nachstehenden

Zeilen

Zugehen, die Dich über alle

Ereignisse

und Ent- deckungen unserer Reise unterrichten sollen. Am ZZ.Tagenach meiner Abfahrt von Gades kam ich ins lndische Meer und fand dort sehr viele lnseln.

proveseiteaus: Alberti, DerwegderMenschheit »-Band3.

;

Cseite 76—77.)

Zu beziehen klares-lslcrmann Massen-,Berlin W. 35

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tun-«lein größter vorzug ilt—- inseiner Seiträngtlteittrag·

loseinemlieuiirtnis unlerer Generation, tiiezumLesenvon Büchern mit ausgenehntem snhalt lieinezeitmehrhat,entgegen.

Seiten hataucheinBuchleübereinltimmentl eins kovaller liritileergesamten. bemerkenswertiltttieobjektivität eler zulammenltellung. vonelerliatllolilchsllrenggläubigenPrelle biszutlenJreiclenleern untl cheoiophen llntialleStimmen einigintier Jlnerleennung tierUertiienlte tlieleseinzigen

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Bestellschein.

mit3 Ps. scanleiektzu—-senden

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Herrnann Mangel-,Berlin w; 35, stegtitzerstr.35, unter derBedingungportosreiek Zusendung:

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Derilntetzeichnete bestellt shierniit

beider

Buchhandlung

Alberti. 3starkeBände. Siegantgebunden.

Diezahlung leiste intnonaiLRate-Jnonz ill.vomcrnnsangeal-sk.n.Pest- anweisung- od.aus ihrPosischecltkonio.Dieerste Rateist v.Übersendg.

nnd-zunehmen oder ist durchklnzaylun eleistei.Biszunizezahlungist dasSelieserte cigenlumdet-kittnin—-

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gegeben mürben, roeil bie betreffenben Roftenberedh5 nungen nicht jutreffenb maren. ferner mirb non einer biesfeitigen ©renabeljorbe Rlage barübet geführt, bog ihr

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