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Der Obstbaumfreund, Jg.VII, 15. März 1834, No 11.

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Academic year: 2022

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Herausgegebenvon der allgemeinenPraktisch-enGartenbau-«Gesellschast«zuFrecuendorsin Bauern.

Jnhal ·t:Nekrolog—- UeberAbwendung derFrühlinasnachtsriistezurErhaltung derObstbaukrbliiten undihrer Früchte.—- Neue ConjektuküberdasWort Wallnuß. Wieman stark tragendePsirscheruundApri- skofenväumevor Entkraftungverwahrt. KurzweilamExtra-Tisch

—f—

Nekrolog.

Wenndie GroßenderErdeden«Mtinnern, die iln Kriegeoderim Frieden durch beson- dere Verdienste sich auslelchnetenzwenn den Heldender GeschichteDenkmtilerinErzund Stein errichtet Werden, UmsihrAndenken da- durch aufdieNachwkckfdktzupflanzemsomag es doch WohlAuchichfibtUndhoffentlichin diesen Blättern dergeeignetePlazseyn,dem stillengeräuschkossenVerdiensteseineKrone zu reichen,dem schlichtenBürger-,der ineinem ziemlichausgebrekkkkenKreisedes Guten viel

rundmannigsachwirkte, einFreundliches Denk- mal zu «silsten. TDenVerfasserdieserZeilen streibtfein anderes Interesse dazu, alsder Wunsch-denNamen eines sogemeinnüzigeit Mannes -dergänzlichenVergessenheitzuent- :reißen.

Joh. EGottlieb Franke wurde geboren den 22. Oktober 1767 inBraunschwendebei HallelmPreußischenL

Wem hiebeiIderFamiliennante Franke das Andenken dessogroßen Wohlthatersder Menschheit;des Stifters des heutenochim großen Segen blühenden TWalsenhausesin Unterhaltungen-i

DieGesellschaft fühlte heute imwarmen Garten- Stübchen rechtbehaglich- WAHFMDesdraußenetwas kalt und unfreundlich aussah- Die-AUWCsendentlikten nur destonäher IUTSMMSMUndAFVMAÜfallerleiWeisezu erkennen, wiewohleskhMNM WirtkleinenWeltsey.

DanahmderHerrHaplandas Wortundsagte:dasist ebendasgroße Geheimntß-MSnDchsoVielenicht verste- hen,ineiner kleinen«WeltUndandeneinfachen, nahen Lebensgenüssmsichzllbegnügen-dteman wederinder

m Gart-em-stsü"-bsch-e·n.

Ferne, nochmitMüheundGefahr,derenJegewshimch nichtwerthsind,zusuchen braucht.Leute wonsum-UNng -Geistc,Ehrgeizige» sHabsiichtigc Abmtheicsr sszmLeib vndLebendaran»und dringenesdochniesp Wit-daß icheineStunde Unterhaltung inUnser-mGartenstübchen

ianihreLorberen tauschen mischte.

Davonkönnte man zahllVsEV»Wie MATRON-et- widerte derHerrVerwalter-; understdieserTageIasich von solchenWaghälsen, welchevonHabsuchtund falschem

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Hallein daoGedachtnißzurüeruft,demmöge zugleichgesagtseyn-daß Spuren vorhanden sind,welchedieAbkunft auch unseres France von jenerFamilie darthun.

Noch ehe dieserdas LichtderWelt er-

blitte, starb seinVater, der Wagnermeisier Tobiaa Franke,und auchdieMutter verlor er schonim 7. Jahre seinesAlters. Ein naher Verwandter nahmden sofrühver- waiseten Knaben zusich,unddadieserForst- Mann war, sosollte sich,wie er glaubte, seinPflegling diesem Fache gleichfallswid-

men. Allein seinedamals schwacheGesund- heiterlaubte ihmdieAnstrengungeninFeld und Wald nicht,daher erin seinemM. Le- bensjahrebeieinem SchreiuermeisierittSan- gerhausenin dieLehretrat. Nach4Jah-

ren Lernzeit,wo er sich durch Fleißund Ge- schiklichkeit auszeichnete, gingeraufdie Wan- derschaft. Seine Wißbegietdetriebihn nach Preußen, Polen, Nußland,vondazuteilnach Meklenburg,Hannover,undzuleztimJ.1790 in diedamaligeReichsstadtUlm, wo ernoch 9Jahre als Geselle arbeitete, biser endlich durch Erwerbung des Meisterrechts sich hier häuslichniederließund als geschikterArbeiter- bald Nahrung und Brod fand. Bald aber auch zeigte sich ihmder Gelegenheitgenug, seinerangebornen NeigungzurObsibaumzucht

und Pflege, nachden aufseinenReisenge- sammelten Erfahrungen,in freien Stunden sichwidmen zukönnen. Derverheerende Krieg hatte sich seit1796 zumzweiten Mal-e nach Oberschwabengezogen, unddie mit einemAuf- wand von mehrernMillionen Gulden-zuei- nem großen verschanzten Lager umgestaltete

alteFestungUlm mußteim J. 1800 durch einen 7Wochen angedauertenAufenthalt der

großenösterreichischenund französischenAr- meen den Peche-klingen des Kriegesinvol- lem Maße unterliegen. Was imweiten Be- reichder Lagerplazean Bäumen und Ge- stszchm je nochmochtestehengebliebenseyn,

das verheertevollends die uber den Abzug der Armeen noch überZMonate angedauerte Blokade undEinschließungderFestung durch dieskanzosischkDivision Richepnnsti ,

Nur in dennahenUmgebungendereinst

von Gärten umschlossenenStadt durfteder Verlustan tragbarenObsibaumenauf wenig- stens40-000 Stämme geschaztwerden, von welchender größte Theil,im Monate Mai im Ska gehauen-zuPallisadenverwendet wurde.

Aberauch hier,wie sooft,brachtedas überstandeneUnglüksein Gutes mit Echo Vertragsmäßig mußtedieFestungUlm ganz- lichdemolirt werden, und ausder Einebnung

der Schanzenerstandenbald blühende Gar- ten inMenge.

Noch einanderer Umstandchktc auch

hierwieder wohlthatig.

GkkgdeinjenemZeitpunktwar dieObst- BaumzuchtdurchdieBemühungenundSchrif- ten eines Christ, Sickler, Diel ic. zur AllgemeinenAngelegenheitgeworden. Und hier

war esdann, wo unser Frau-se freies Feld zurEntwitlungseines Talenteo fand. Ohne geradedieProfession aufdieSeite zusezen, widmete er doch jedenfreien Augenblikder Obstbaumzuchk,legte Baumschulen an und studirtesieißigdie erschienenenSchriften für

Ehrgeiz-e getrieben sichlieber dem gewißenTode indie Arme Wakfethalsdaß sieaneinem stillen,ruhigenLe- ben ihre Freudehätten findenkönnen. Ich erzähledas Adentbeuet, wieetmeinem Gedächtniße noch vorschwebt.

DieFlottedesAdmirale-,Karl St. Vincent, kreuzte fast seiteinem Monate tMai1797) mitzweiundzwanzig LinkcknschkffmVOVCadkh inderHoffnung, diespanische Flotte,dieanssechsundzwanzigSchiffen bestandundinje- MM Haer Vol-Aklkerlüg,werde einen Versuchmachen-, ihre kurz vorheraufderHöhedet-CapsSt. Vincent ver- lernen Lorberen wiederzu gewinnen. Vergebens, die

Spanier zeigtenkeine Lust,densichernHafenzuverlassen,

um nocheinenGang mit denEnglischenFeuerschlünden

zuwagen. ZumGlüke erhieltum »dieseZeitderAdmi- ralSt.Vincent Nachrichtvon einem ungeheuern Schaze inGold«deneine Gallione von Manan nach Cadirbrin- gensollte.All-einda denSpaniern zuOhrengekommen war, daßderHafenvon Cadirdurchdieenglische Flotte blukirtwerde,,soflüchtete-i sie nachSanta Cruz, einem derHasenvon Tentriffa. DieBeute schien so leichtzu erhaschen, daßderAdmiral reichtderVersuchungwider- stehenkonnte,auf sie loszugehen,oumalda manerfahren

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diese Kultur. Mit einem seltenenForschunge- Geifie begabt, beobachteteer dieNatur in chrenleisestenVerzweigungenund Verände- rungen. Die größte Freudemachteea·thin-

neue Obstfortenhieund dazu entdeken,und er scheuteweder MühenochKosten,Edel- Reiservon überallher anzuschaffen,wobei er sich allerdings der khälkgmUnlerstüzungvie- ler Liebhaber und Kennerzuerfreuen hatte.

So bearbeitete unserFrante eingroßesund äußerstvüzlschesFeld menschlichenWissens mit LiebeUndRitzen.

Aberauch seinemechanische Fertigkeit, mitderereben so gut in Stahl, Eisenund Messtngzu arbeiten wußte,wie inHolz,brachte ihn aufdie Jdee der Erfindungeines zur leichtern Veredlung,zum Pfropfen febr för- derlichenInstrumente-. Er nannte es, der äußerlichenAehnlichkeitwegen, denGeiafuß.

Ja den meistenFallen und beinur einiger mechanischenFertigkeitimGebrauchleistetdie- ses Instrument die zuveklåßigstenDienste.

Bald lieferte France auchden doppelten Getosuß, welcher vor- nnd kükwärld schnei- dend gebrauchtwerden kann. Eine Menge solcher Instrumente-, zudenen er nochver- schiedene MesserCUS tnglifchemStahl ver- fertigte, passendsSchlktisieinenebst Futtera- lenfürdas Ganze·hkUiUfügihwurden nun

beiihmbestellte EINEVondemkönigl,ptseufe fischen Herrn Obetfdtsterv.Pfuhl inHa- bichtswalde, indem Gothaer allgemeinenAn- zeigergescheheneNachfragenach diesenJn- sttumenten veranctlßtedMUweitere öffentli- che BelanntmachUUg Und Preisbestimmung

IN-

batte,daßSanta CkUz fastineinem vertheidigungolofen Zustandesey. DieKundeVOUVIIneuenUnternehmung, die im Werkewar,verbreitete WUNIIILanffeuer durchdie Flotte,dieohnehindeslangIVUIESMKreuzenaherzlichmüde war,undjedeBsrustundjedes Auge flammte qufvok Lustnqch einemAbendthesuey dasgoldene Bergezuversprechenschien.

Jndeß hattederAdmiral St. Bin-rent«dieAusführung derUnternehmung Nelsvn überkang dessen Geschwader ausZLinien- und4 kleineren Schiffen bestan DieF»- gate Leander war nach Uspbonbisskigelhumfrischen Maul-verrateeinzunehmen«undstcebzu demGeschmack Zö-

in dem uelnlichenAnzeigerNio. 61, Vom Jahre 1824. ixc)

(

Jm Jahre1820 gabderlandwirtbschafte licheKreiobezirkovereinin Ulnt ald Auszug auo dem Anzeigerfürden Donautreio eine

«Ankündigungund AnweisungzumGebrauch

·) Diese Bekanntmachunglautete wörtlichso:

Baumveredlungsgerätbschaften.

DemWunichederkon.preuß. Obekitrsteke v.sprhl inHabichtswaldebeiTecklenburgin Nro.326S.3767 d.Bl. 1823zuentsprechen, dientzur Nachricht, daßMk VerfertigerdesBaumveredlungeinstruments, Geisfußge-«

nannt, der Schreinerrneister Franke inUlmjedem Oestellereines solchen, welchermitderAnwendung dro- selbennoch nichtbekannt ist,eineAnweisungnebstMoe dellbeisügt. Dieser stets auf Bervollkommnungsinnende, rechtlichennd anspructloseMann liefert jezt auch densoe genannten doppelten Geissuf,welcher, sowohlvor- ais rietroärtd ichneidend, eben sowohlzurPeredlung des niedrigsten,wiederhohenStämme sich eignet.Außer-·

dem verfertigtersehrzwekmäßige Ningelmaschinenei- gener Erfindung von Meisingmitstählernen Klingen- und SchraubenindreiverfchiedenenGroßmut-mBaum- Zlestevon z Zollbis3ZollimDurchmesser, ingleichent Weinrebeu zuringeln, welchesich auchbeieinemsehr kleinen Zwischenraumanwenden lassen.AlleseineJn- strumente sindmitgroßemFleiß,Pünktlichkr-itund Dau- erhaltigkeit,aber ohne Flitter, vom feinstenenglischen Stahl verfertigt, wobei erihneneinen gewissenGrad von Härtezugebenweiß,dieihmeigenbleibt. Man- chemGartenliebbaber möchte vielleichtbeidieserGele«

genheitderWink,denRingelschnitt uichtwiegeivöhnlich derSonne undLuftbloßzustellemsondern leichtzu be- deken, nicht über-fleißigscheinet-.DiePreisederInstru- mente sind:Ein einfacher Geisfuß nebstzwei Messe-tm Schleiisteinchen, Anweisung und-Modell inFutteral 3fl.-20 kr.k- Ein doppelterGeissußnebsteinemMese fer, Schleifstein ec.wieoben 5fl.52kr.—- Cineins facherund ein doppelterGeists nebst zwei Messen-, Schleiffteinec. sie oben 8fl. DiekleineRingel-«

Maschinevorzüglich fiir einjährigeundetwas stärkere Weinreben geeignet 4 fl« Diemittlere 5fl.—Die große6fl. Alle dreibeisammeninFutteralmit einem Messer, Schraubenzieher,SchleifsteinundAn- weisungl7fl.40kr. im24fl. Fußund gegenpor- tofreieSendung desBetrags.

desAdmirale St.Vicent, alsNelsonbereits dreiTage schonunter Segelgegangen war. Ich laßenun denBe- fehlshaberdes Leanders das Abentheuer selbst erzählen- Kauae waren wirder FlottedererstgenanntenAdmirals zuGesicht geko--men, alowir auchschon durch SISMIU beauftragt wurden, dem nachSanta Cruz entiendeten GefchwaderingrößterEile zufolgen- Die Freudeder Mannschaftdes»Leanders«war nichtgubeschreiben,als fiedenZwekderErpedition erfuhr, undinwenigenMi- nuten waren alleSegel dieauf dieNeffbecsegel aufge- fpannt,undda einkräftigerWindsichzu

Thebenbegann,

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-84-

eines neuen JnsirumentozumPfropfender Baume, und einer Kopucirmethodein der Banmzuchter. inato heraus)und empfahl dadurchdieFrantefchenErfindungen aufs Nenn-« all)

DielandwirthschaftlicheVereint-Central- Stelie inStuttgardbelohnte unsernFrancke im Namen deoKönigsmit einemfür mecha- MscheErfindungenanvgesezten Preisvon10 Dukaten inGold.

Franckewar einbescheidenerstillerMann- vhneWortgeprånge.Man konnte ihnviel- mehr worktargnennen. Aberwo ev sichda- rum handelte,guten Rath znertheiten, da war er stetsbereitdazu. OhneSelbstsUchk und Eigennuzdiente erdenGartenliebhabem mit Rath und That, wo erkonnte. Seine Belohnungsezteer immer aufo Billigsiean.

Wenn die UmgegendVon Ulm gegenwärtig

einen großen Schaz der herrlichstenFrucht- VHUMEVakbltkthM)so habendieBemühun- gen Frante’"o mittelbar und unmittelbar- Mchk WellkgenAnthtikan dieser Veredlung.

Die Inschrift an dem neuen Thor in Salzdurg, womit das- Andenken des einstso wohlthätig fürsein Land wirkenden Fürstbi- schofo,Sigmund Grafen v. Schrattendach der Nachwelt aufbewahrtwird: Te saxa Io--

’)Wir werden znrVervollständigungderAltendieseLin-- kündigungundAnweisunginunsermnächsten Platte

nachtragen. Die Redaktion.

V)Nur allein diedieStadt aufZ Seiten umgebende öf- fentliche Promenade zählt2600 Stiike derimkräftigsten Wuchseund Ertrag dastehenden Fruchtbäume. Diese konnten aber seinerZeitnichtvon Franke geliefert werden,daman sogleich ziemlicherstarkteStämmedazn auswählte.

oging unsere Fahrtmitreißender Schnelligkeitvon Stat- tm- Jn einigen Tagen hatten wir den-Mk von Tent- kkssakmGesichte,und bald darauf gewahrten wirdie Mk LinkenschisseNeison’6,diesich aufder Rhedehielten.

Am Nachmittage,ais die Fregatte »Leander« ihre Vereinigungmitdem übrigen Geschwader bewerkstelligt hatte, näherten sichdieSchiffederKüste,inderAbsicht, Unter BegünstigungderNachtalleMannschaft ans Land IUseien- dieNichtzudenManiivern derSchiffe noth- wendigwar. Gegen Mitternacht erreichtendieBoote den Userdammzallein ungeachtetderDunkelheitderNacht

gut-neuendürfte sie nicht auch aufDen an-

gewendetwerden, derinfeinemFache soviel Nüzlichesstiftete?Te arbores loquuaturr

Franke genoß langeeiner ungestörten dauerhafien Gesundheit-abermitdem Jahre 1832 singer zu krankeln an. Ein langsame- Zehrsieber,von erschwerenden Zufällenbeglei- tet, warf ihn aufdas Krankenlagerund am g.Dezember desselben Jahres verschiederim 65. JahreseinesAlter-. Aus seinereist«-U Ehehinterließer eine verheirathete Tochter;

ano derzweitenEheeinen Sohn- derzwar devVaters Profession fortführt-allein der Baumzncht sich nichtwidmete.

Ueber AbwendungderFrühlings-Nacht- FröstezurErhaltungderObstbaumbliiten

und ihrer Früchte.

Wenn beiunt die lezterenWinter- und erstenFrühlingamonatevielegelindenndwarme Tage haben, wodurch das Wachothum der Pflanzen schnell gefördertwird, so folgenge- wdhnlich imMai oder Juni einigeNachte- diedenüppigenPflanzen und Blüten zu kalt und verderblichwerden.

Folgende Erfahrungen dienen znrBe- urtheilungdieses Gegenstandes: ,

1) Meistenssindevnur wenige talteRäche te,vieunsere Blütenholfvvvg zerstören.

2)-DieKälte istnur wenigeGrade unter demSchmelzpunktdes Eises,oderdemsoge- nannten Gefrierpnnktdes Wassers, meistens aber uckhekksie sichnur demGefrierpunkk,oder erreichtihneben, aberimmerzu talt fürviele

Sprossenund für fastalle Blüten.

unddesgrößten Stillschweigens, der-unsere- Mairosenihre Ausschisfnngohnedas mindesteGeräuschzu Stande brach- ten,wurden wirvon denSchildwachen bemerkt,und nun ereignete sicheineStene, diezudenerhabensten gehört-, vondenen ichin-meinem.Leben Zeugewar. Die tiefste Stille wurde aufeinmal von demlärenendenSchallealler Glolen derStadt nnterdrochen,nndihrverworrenes Ge- töse klang längsdeinUfer wieder: zugleicher Zeitwurden aus mehrals vierzig Feuerschlünden Leuchtkugelnabge- schossen,dieeinen überraschenden Contrastmit demtieer DunkelundderGrabesstillebildeten,dienocheinigeAn-

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j- Zö-

Z)Die Luft istbeiden Frühlingenachn Froste-nmehr ruhig-,der Wind ist nicht viel beträchtlicher-.als-sdaß-man- ebenfühlenkön- ne, woher-erswehe. «

4)Wir-«haben-vom Froste-Schadenzu- be-- -fürchten(,wenn der«Himmel-beidem:Winde-

auo Osten-, Nordosten-, Norden, Nfordwesien des Tagenkalt nnd heiter gewesen,und dei- Nachtskheiter bleibt-,besondersaberdann,.wenn- der ·Winds«sbei-trokener Kälte·nach-Südwesib

·«geht.-Gerade derUebergangsvon-—derKälte- zurWärme istsöftersdiegefahrvollskeNacht..

ö) Läßtnno auch-»ein«heiterer Himmelbei·

angeführtenkalten Winden- dezAbends Frost- gegen-«dies Nidrgenzeit befürchten,fo-erfolgt doch dieser- wahrscheinlich-erwartete Frost-nicht«

wenn sich-inder Nachtgegen-—II, 1271, 2, ZUhramHorizonteWolken zeigen,unddiese bionachSonnenaufgang bleiben-.

DieAufgabe::Können-wir dieFrühlings-- Nacht-frösieabhialten?."mußaus vorstehenden Erfahrungengelösetwerden: nndzerfälltins folgendezweiAufgabean

a)Können wir-den«MangelansWärmein- derAtmosphäre--diedieBaumbkütensumgibt,- soweit ersezen,-daß-derFcosipunktverhütet werde? Und könnenwirden-meistens-nur we- nigen Mangel aufeinen bedeutenden Umfang-.

ersezen?«’

b) Können wir die-frühenStrahlen der aufgehenden Sonne-wenn sich--desNachts- die Atmosphåre fastoderwirklichbis zum Frostpunkk abgekühckhak-Von den unteren- LnftschichtemUnd Von den zarten Pflanzen- und Blüten abhalten?.

Diefrühem abstndch schwachenSonnen-- geuvtiee zuvor geherrschthstkoDie Geführt-,vieich- hatte, lassen sich Nichtbeschreikabeijederandern Ge- legenheitwürde ichvon einem so großartigenAndlike be- zaubert gewesen seyn;Von Uns-TMSchiffeaus hörtenwir- deuttichdenmitjedemAUSEUHMEzunehmendenTumult am Ufer,das-RasselnVef«GeschüisUnd- das verworrene- Geschreider Menschen--dieWürdenamMeißen bedroh- ten Stellen: eilten-, währendswlkCUsdemMeeres Alles- aufboten,« unsre Streitkräftezu-Sismunden-,nnd-—renns- griffzubeginnen. Der ,,Leand"er«war-bequftrckgt,dm

»For«in’sSchlepptau inUchMUkUndsogroßwar un-

Strahlen verursachenindenoberenLuftschich- ten eine Verdünnnngund Auflösung,und ebendadurchin der unteren eineAbkühlung,——- eoentstehteinfrischerMorgenwind. Dienaß- beregnetenoder bethaueten Blüten werden durch-die- unter diesenUmständen eintretende Verdünsiungnoch beträchtlicherabgekühlt

ess-reift.

Mehrete angelegte große Feuerwürden zwarleichtden geringenMangel ersezen,aber die dadurch-«pldzlicherwärmte Luftwird so- gleich-,wieeinsStrom, aus derunteren Re- gion sichins dieobere erheben-einereben so kalten wieder Plaz machen-.und unsernZwek, die« untere Region zuerwärmen,völligver- eiteln..der« ——— Dies Wärme darfalsonicht frei Luftübergeben,.sie mußvielmehran et- wast gebundenwerden-, wodurch siegenöthigt wird-.näher«beider-Erde zubleiben,um nur

langsamdenunteren LuftschichtenundMinn- zensichmitzutheilem

Beiden ForderungenentsprichtderRauch:

ererhebt sich ziemlich hoch-.-erbält sichaber doch-ins den.unteren Regionenzsenktsich lang- sam«nieder-, ersezt somitallmähligden Man- gel-an Wärme inderdiePflanzen umgeben- den Atmosphäre-,-oder erhält dochindersel- beneinegegendas Erfrieren schüzendeTem- peratur-, ohne einen«bedeutenden Luftwechsel zuverursachen.-

Die Rauch-wollenhalten-dieWirkungder frühen Strahlen derauf-gehendenSonne so lange-von« der« unteren Regionab, bis«sie durch—anhaltendereiund kräftigere Wirkung nicht mehr Erkkältung,-sondernwirkliche Er- sreSorgfalt-, diesenKutten seineAusschiffung bemerkst-ek- ligenzusehen,daß«wiruns-derKüstezusehrgenähert hattenInd-unter dat-Feuerder feindlichenBatterien ge- rathenwaren, wowir· einefurchtbareKanonade zubeste- hen- hatten, alsauf einmal ein«Ku"gelregensich ausden ,,For««stürzteund! ihnfast-«AUSMWMchinden Grund bohrte- Die HälfteunsrerKameraden aufdem Kutte- kamdabei-·um-dassLeben-

anwischenhattendieSchiffe,dieAdmiralNelfdn in eigener Person einführte,denUferdamm erreicht,unddie meisten Soldaten waren unterdemfurchtbarsienFeuer der

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wärmunginden unteren SchichtenderAt- mosphärehervorbringen.

Obder RauchimStande sey,unteren Endzwelezuentsprechen,wird eben sowenig

von Denen inZweifelgezogen werden, die mit derDampfbildungund dessen Pkåtipitae tion bekannt sind;als von dem Landmanne, derimfirengenWinterseinefrischenFleisch-und Wurstvorräthedurch eingeringes Schmauch- Feuerund dessenRauch vor demGefcieren itu kalten Gebäude zu schüzenweiß.Die NiedertachsischenBauerwohnungen,diegröß- tentheils ohneRauchfang sind,nnd daher den

Rauchlängerzurükhaltemsind aussallendwär- Mm alsHäuser-wo derRauch sogleichab- geleitetwire.

Nach den oben,angeführtenErfahrun- gen und den daraus gezogenen Folgerungen dürfteedthunlich seyn,dennachtheiligenWir- kungender Frühlings-Nachtfrdsteauf unsere blühenden Obstpflanzungenvorzubeugen.Da- hieraufabzwerendeVerfahren ist sehr leicht und einfach;es bestehtinFolgendetm

t)Cowerden imFrühlingbeieintretender zeitigerWärme und zubesürchtenden nachfol- genden Nachtsrdsten in den Obsianlagen von Zo—!to Schritte EntfernungHaufenvonLaub, nassemRadelholz-Reisig oder ähnlichemGe- niste, O.ueken, moderudem Holze, vorzüglich mit Moos bewachsenemRasenu. s.w. an- gelegt. In Ermangelungdieser Materialien kann dazustrohigter Viehdüngerverwendet werden. EinFuder Mist, alsoder Aufwand

von 1Thit»würde füreine Flächevon ei- nigenAker Gehalt hinreichend seyn,undnur tm Nothfall verbrannt, leichtzuverschmerzesu Festungswerke an’t;Land gefeztworden. Dem Admiral selbst,deraus seinemSchiffean’6Land gesprungen war undebendenDegenaus derScheidegezogen hatte«Eck- schmetterteeineKugeldenrechtenArm am Ellenbogen.

»O Freemantle,«riefer, als ersichverwundet fühlte,

»ich habedenArmverloren Sogleichwurde eranBord- seinesSchiffeszurükgebracht,wo man ihmdenArutab- nahmund ihndann zuBettbrachte, nachdemman ihm starke Opiate gegeben hatte, atrnihngegen denSchmerz unempfindlicherzumachen.Manhatbiaher.behauptet", Ntlsdn habenoch denselbenAbendmitder linkenHand feine Depr-

86 .«,·

seyn, außer diesemnichterforderlichenBer- brauchaber zurDüngungnochseinen Plaz

sinden. .

Die GrößederHaufenkönnte der det gewöhnlichenMisthaufenzurAkerbedüngttng gleich si-yn. Damit dergleichen Haufenwe- dervorn RegeniUseht VUkchååßhnochvon Lustzusehr ausgetroknetwerden, könn- ten sieoben herummit Rasenbedektwerden.

2)·Fckllkmm Um dieZeit- wo dieObst- Blütem oder die jungen avgkseikm Flüchts dem Ekfkikkknam Meistenunterworer sind- die oben erwähnte Witterung eitl-WobeiDIE Landbetvohnerschondem Gefühle nach dis- Gefahrvorher sagt, so mußeindazu bestell-

terWächter,von Abend btonach Mitternacht- aiiehalbe Stunden Beobachtungenanstellen- Kann derselbe sichnichtaufdao bloße Ge- fühl verlassen, so geschier hieß fkeiucham Sichersteumit einem in freier Luft aufge- häugtenQueksilbersThermomete-r. Sinkt ges gen 9—10 Uhr dao Quekftlber bis le—Z Grad überdem natürlichen Gefrierpunlt, so halt erssich bereit, weil man sichererwarten

darf, daßbisSonnenaufgangdieKälte noch biet zum Frostpunltezunehmenwerde. Nimmt die Kälte bis Mitternacht- oder bis1—2 Uhr der Nachtsohne diegeringsteAnzeige zur Trübungallenfalls noch bis zu25—2 Gearezuberdem besagten Punktzu-sindvon ThauOper VorhekgefallkncmRegendie GE- wächsenaß,so istder Frostinderfrühesten DämmerungaußerZwkifecs

Z)Tkjkk dies-c Zeitpunktein, sowerden die unter 1) beschriebenenSchmauchfeuers Haufenangezündet.An der jedermaligeu schen geschrieben; diese Angabe ist unrichtigz erstdreiTage darnach schrieberseinenBerichtUngeachtetaller dieserent- ntuthigendenVorfalle unddesVerlustesvonnocheinemBoote mitacht Mann» stürzten sichunsere tapfernLeute imAngesichte vondrei- bisvierhundertMann Besazung aufdenMolo,ver- nageltendie Kanonen, dieihn vertheidigten",undrükten unter einemfurchtbaren Musketen- undKaetätschenfeuer vorwärts.

Dochindiese-mschreklichenKampfe fiel fastdieHälfte unsrer Mannschast,unter Andern auch KapitönBrownundfein erster Lieutenant. Dieandere AbtheilungdesGeschwadere beider-k- stelligteindeszumTheilibre Landung südlichvondetCitadelle.

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wir ihnen nicht entgehen und ihrer Gewalt nichts entge- gensezen können, so sind sie für uns weit furchtbarer als andere Hochgewitter. Was man von der Entstehung oder Bildung

zeitigen Pflanze-n- die ihnen der Zufall in die Hände spielt, ohne nach den Ursachen zu fra- gen, welche diese Eigenthümlichkeiten bei ih- nen erzeugt haben-. So hat man bis jezt

»Die silsyrische (?) Birne scheint schon in den al- ten Zeiten beliebt gewesen zu sehn- und es gedenkt ih- rcr Virgil, Martial und Juvenal. Sie wurde anfänglich in Torent gepflanzt,

Mit einer raschen, ungestämen Bewegung stieß sie die Arbeiter zurük, die sie unentschlossen anstaunten und-für wahnsinnig hielten. Sie versuchte zu sprechen, doch Fer- .-geben8.

10.. Wahrscheinlich wäre das Verderben verhütet worden, wenn man bei Zeiten dem Mosie einen andern bei- gemischt hätte, oder wenn die Bergährung desselben vielleichtanstatt in

duktionen zu verdanken haben. Ich habe erst heute sd ein Beispiel von gesunder Beobachtungs-Gabe gelesen« Und ich erzähle dasselbe, theils um auch einmal mein Scherflein

k lä rt werden kann, muss auch den kritischen Forscher zu der Annahme einer göttlichen Offenbarung hinleiten, und so ist die vorliegende Abhandlung nicht nur

predigt hielt. Dass er in der Johanniskirche predigte, wurde vom Bischof nicht zugegeben. 1547 kamen aus ihrer Heimath durch König Ferdinand vertriebene Böhmische Brüder auch