• Nie Znaleziono Wyników

Der Obstbaumfreund, Jg.VII, 8. März 1834, No 10.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Der Obstbaumfreund, Jg.VII, 8. März 1834, No 10."

Copied!
8
0
0

Pełen tekst

(1)

Nkoo100 VlL Jahrgang.

».»«

F«T .

«-

..LDIJEEZMTsp

-.2) »Es--"-««««J«I

--?J »-« .'-

---- sap----·--lxs.ss-Inst-z -

«--

. s. sz»z.»v «

-

iVi-

JX-««

-I

.»s-

,l-ME-

HerausgegebenVon der allgemeinenpraktischensGartenbau-- GesellschaftzuFrauenbon inBayern.

Jnhqi .t:Bemerkungen siiberden Weinbau imAllgemeinen. (Schlub) EinigeWorte iiberdenMünchntr- ObsthandeL«- sKukzweilamExtra-Tisch.

I—

-=-

Bemerkungen über denkWeinbau im Allgemeinen.

(S chl u ß.)

ImJahre 1813habeschttlicheEimerMehl- weiß—- WekßekEcbcmg «Undgelben Zitt- fandlwein SVIVMM nennt Metzgerden grünen,aber derSilbeUnd elneSorte rothen derim Blatt und Beete demgrünengleich- tdmmt,scheint ihm Unbekannezuseyn vom Jahre1811- jede SOM besonders,utn einen hohenPreis übern-otnmen,·.inderMeinung, daß dieserWein ganzVokiUgUchwerden mirs- Un teskshaltungen -·i

DieErzählungendesHFIMstlani und Schulleh- teriindervorigenGartenstubchZU-Zllfammenkunfthatten zwarBeifall aber nichtAllgemeinen«"Glaub"e«ngefunden, unddieDebatten darüber wurden auch shkuke noch fort, gesezt.DerHerr WkkkhschsktssNAJhpdergarvieleEr- fahrungundBeleimhcit btsistsTMUCausdemSchaze derselben Beispiele von solchen PskaUMCI,welchender Eineoder andere Sinn fshckesUUV Uedadurchgenöthigt wurden,dieübrigen Sinne, besonderetat Gehör,Gesicht

Ese,weil diebeidenTraubensorten vorzugsweise zur Auflösungder Trotenbeeren sbeiAnferti- gung desSe. GeorgerAusbruchesangewen- detwerden;allein-der TWeinswurde nichtnur nicht besser, sondern mußtebeiallerPflege im J. 1811 mitandern vermischtund rou-

sumirtwerden.

Jm J. 1822 machteich selbstdenVer- suchmit denselben sSoreen und der weißen und rothenMuetaetraube Schmeeende,

"—Weirauch,Muskaruily--— aberauchdieiserWein istim .·3.und -4.Jahre zähegeworden, weih- rend der -übrigeaus den -verschiedenartigsten

m G-artenst-üb che n.

soderdasGefühl destomehrinAnspruchZunehmen, unt in derSchärfung derselbensetaus einen tbewundekvswüke -1digenGrat---gebrachthatten. ,

DerDr. Saunderson wurde desGesichksdurch sdieBlattetn insofrüher Kindheit-··beraubt, daßersich nichterinnern konnte, jemals gesehenFuhckbmiUndVVM Lichteebenso wenig Begriff hatte, alswenn erblindge- boren worden wäre.Dem ohngeacbtetabererwarb etsich so großeundanegebreitetemathematischeKenntnisse,daf

10

(2)

lS ex - -74

yTraubevngeleUrteWeindesselbenJahrgangs

und aus demselbenWeinbergenochjezt nächst dein 1811er der besteist. Wahrscheinlich wäredas Verderben verhütetworden, wenn man beiZeitendemMosieeinen andern bei- gemischt hätte,oder wenn die Bergährung desselben vielleichtanstatt in einem 2eimeri- genGebinde in einem größernFassevor sich gegangenwäre. Denn esistkeinVorurtheil, sonderneineaufErfahrung gegründeteThat- sachb baß- iegrößerdiezuvergährendeMasse Mostesund jegrößerdas Gebinde- MWEI- chemderGährungsprozeßvor sich geht- desto besserund geistigerauchder indemselbenge- bildeteWein. Weßhalb ich auchmit demVor- schlagdes HerrnRitters Franz Schamß—- dessen Verdiensteum dieOenologieinUngarn ichübrigensdankbar anerkenne —- daßnein- lichmit demMostedereinzelnenTraubensor- ten VersucheimKleinen-z- B. ingilt-schen- angesielltwerdensollen,keineswegseinverstanden bin-weilich michüberzeugtzuhabenglaube, daßein solches Verfahren zukeinem sichern Resultate führen kann; sowie ich auchbei aller Verdienstlichkeitdes Metzger’schenWer- kes nichtviel Werth aufdiedemselbenan- gehängteund sehr mühsam ausgearbeitete Untersuchungstabelleszulegen geneigtbin, da sichnichtinJahrhunderten derFall ereigneu wird, daß ähnlichePrüfungen gleiche Resul- tate gebenwerden, damehroderwenigerRe- gen und Sonnenhize, seltneresoderhäufige- res Düngenund sonst aucheine verschiedene Wirkung-aufdenAlkoholgraddesWeins und aus dessen Güte- Dauer u. dgl.ausüben werden. Also nichtmit einer einzigenoder

einigen Traubensortemund solltenes auch die besten seyn esist ia Alles dochnur relativ gut begnügesichder rationelle Weinbauer, derbei dem nichtzuübersehen- den Umstande- daß jährlichdieeineoderan- dere Sorte von dem EinstußederWitterung leidet, von seinem Weingarten einenhaltba-

km Wem sechseiiwill Der römisch-Thau- Columella rathetden Weit-dauern seinerZeit- die Hoffnungeines günstigen Erfolgsder WeinleseausdieAnpstanzungvon wenigstens 4 bis5Traubenvarietäten zustellen. Aber auch daraufsollenwir uns nicht einschränken- sondernAllenunsrePflegewidmen- denen un- ser Boden undKlima zusagtundgünstigist.

Und da dieFortschrittein derOelonomie, am

WenigstenimWeinbaue, noch geschlossensind- undbilligerweisezuerwarten ist, daß sich Mich dieAmpelographieeinsteinerbleibenden Klas- stsitationderverschiedenenSorten und einer erschöpfendenBeschreibung undNomenklatur zuerfreuenhabenwird: so sollten dieOenoe logennicht müdewerden- neue Varietäten zu erzeugen und denPomologen nacheifern,um

sich ähnlicherglüklicherResultate- wiediese, erfreuenzu können.

Ich bedaure, daß ich erstvor 6Jahren denerstenVersuchzurAnzuchtneuer Trauben- Sorten aus Samen gemacht-wozu ichdie ausgezeichnekstenTrauben unter wenigstens50 Varietäten gewählthabe. Noch hatkeine derneuen Pflanzen getragen- was auchNie- manden befremden darf-aberdiemeistentra- genin der Bildung der Blätter und Reben das Gepräge ihrer Mutterstöke. Vor zwei Jahrenbaute ich einige100 Kerne-der in ihm,blosseiner ausgezeichneten Verdienstewegen, eine

vsstntlkcheLehrstelle aufderUniversität Cambridge an- vertraut wurde. DieDeutlichkeitund Leichtigkeitfeines Vortrages war nicht geringer als seineKenntnisse:eine Gabe- dieMan selbstbeiSehenden nichtimmer sindet.

Seine Vorlesungenüberverschiedene Theile der Mathe- Makikp NOkUkkehkepAstronomie und Optikwaren sehr bündigund faßlich,und erhatte alle«Mittelinfeiner Gewalt, derenesnur bedurfte,um seinen jungen Sahs- rern GeschmatandenabstraktenGegenständenseinesVor- tragsbeizubringen-

Erbesaß, soWiedieMeistenBlinden,einsehr fei- neeGefahr, durchdessen Hilfeerviele der wichtigsten und nothwendigstenBegriffeerhaltenhatte. Erkannte mitaußerordentlicherGenauigkeitdie besonderen Eigen- schaftenderKörper- welchevonderRauhigkeitoderWeich- heit ihrerOberfläche Abhängen, unterscheiden. Man er- zählt hiervon Unter andern folgendesmerkwürdigesBei- spiel: eswurden ihmeinmal verschiedene alte rämische Münzen vorgelegt-VcknWelchen einige ächt,andere aber nachgemachtwaren. Erbefühlte sie bloßmitdenFin- gern,und konntedadurchdieächtantiten vonden un-

(3)

APIA-

den Gewölben verkauflichen großen Zibeben von Smyrna; ste gingen nochdasselbeJahr auf,erreichtenim J. 1829 dieGroßeeiner Spanne und hieltenden strengenWinter von 1829 aufZo ohne diegeringste Bedetung aus. Jm Herbst 1830 habeichungefähr 50 Stüke aus-heben- tiefzurülschneideuund zu weitern Versuchen versezen lassen. Die Blätter haben keineAehnlichkeitmit denen der beiuns existitendenVarietäten,auchist unter allen PflanzenkeineVerschiedenheitder Formbemerkbar gewesen.Vielleichtwärenvon derAkklimatisirungdieser Sortein derFolgeei- nige Vortheile für unsereoder eine andere

Gegendanzuhoffen; ja, nicht vielleicht, sondernganz gewiß,weil dieingutenWein- Jahren, wo Auobruch erzeugt worden, triebe- sondereintJ. 1827 inmeinenRatschdorfer Weingarten gesammeltenund inZukergliisern aufbewahrten, reinen und ausgesuchtenTro- kenbeeren ebensosüßund brauchbar gewesen send,alo dieZibeben, bis aufden Umstand- daßbeieinigender Balg härterundbeian- dern dieKerne häusiger gewesensind. Daß auf dieseArt sogar inunsererGegendein leidlichev Surrogat für Zibebenfürmanche nichtzusehr verwöhntebürgerlicheHaushal- tung erzieltwerden konnte, ist außerallem Zweifelund die Ausführungauchnichtso schwer,als sich Manchervorstellen mag. Jch habeimTolaer CotnitataufeinerHerrschaft,

wo sehrvielrothee Weinerzeugt wird, wo aber die reifen TMUVMeherzufaulenan- fangen,als sie sichiUeTrokenbeerenbilden- diefrischenTrauben svkgfåitigsammeln,dann ineinemgroßemdurchWärinekanäieerhizten achten unterscheiden, Obgleichd10.·lezternsovollkommen ähnlich nachgeoiivetwaren, W tmKenner-,oeksiemit bloßen Augen betrachkskes dadurchMist-sehtwurde. Saum dersonsagte,erhätte durchsGefühleinebesondereRau- higkeitan den nachgemachtmMER- und daran ihre Beschaffenheiterkannt.

Bei-mittelst ebendieserfes-WGefühle,konnteekun- näherungundEntfernung der Gegenstände,sowie die verschiedenenVeränderungen dsk ATkIIWsphiireaqu Ge- nauefieunterscheidet-« Fastebenso feinwerauch sein Gehör.Erkomi« schk ceschkdi«fünftenTheileiner

Zimmeraufhängenund sozuTrokenb-eeren«

künstlichauobilden gesehen,utnvon solchen mittels Aufgußeines guten alten Weines-«

Sect- oderAuebruchwein zuerzeugen; sDae rüber einandermal".)Wird übrigensderPlaz.«f zur Aufbewahrungder Tafeltrauben fürden- Winter,was hier allgemein geschieht,gut ge- wählt, so ereignetsichvnicht selten- daßdie Trauben umOstern herum,besonderediefleischi- gen, wie z. B. dieweiße undblaue Gaive Dutte,ZwetschgentraubesichzuförmlichenZwe- benauobilden,auchwenn sievon einem Jahr- gange sind,wo keinenatürlichenTrokenbeeren erzeugtwurden.

Jchkanndiese rhavsodischenBemerkun- gen,dieichkünftigrechtgernefortsezen möchte-

tvenn sieBeifall fanden, dießmalnichtbe-

schließen,ohne den Wunsch auszusprechen, daßunter andern auch nachstehendeFragenviel- feitigbesprochenund erörtertwerden möchten:«

1) Woherkömmtea,daßman imAllge- meinen jezrseltener, alo sonst,dieWeine- auchdieedelsten,wiedenTokaier undRhein- Wein, alt werden läßt«und daßman beide gegenwärtigschonin ihren Kindheiteiahren auf die Tafeln und inFlaschenzuMarkte bringt?Sollen sie nicht mehrsohaltbar seyn?

und solldort wie hierder Umstand schuld seyn, daßman die Güte deo Weins der Menge desselben gerne aufopfert, indemman die Weingarten theils fleißigerals sonstzu düngen pflegt, theils nur dietragbarstenRe- bensorten zu vermehrensucht.

2)Jstedenn an dem,daßdiemoussieren- denEhampagnerweinebesserund feinersind, alvunsre auf diese Artzugerichtetenungarischen Musiknote angeben, und diePersonen, mit welchener umging, und denOrt, wosiesich befanden, aus den-r verschiedenenTone derStimme erkennen und unterschei- den. Aus demSchalledesPflasteraund dem Wieder- hallevondenWänden,erkannte erdiePläzeundHöll- ser,inwelchenersich befand,so daßersogleichwußte-

tvoerwar, wenn man ihnwieder andennemlichen Ort

hinführte. ·

Dr. Meyer- verlor dar Gefechtinseiner ersten KindheitdurchdieMauer-n Erkonnte sichnichtkkim

nern, jegesehenzuhaben; seinGedächämfhatte ihrer 10

(4)

.-.7H-

und deutschen, ich-tvillnichteinmal sagen, besten Gebirge-, sondernnur diebessernLand- und Mittelgebirgsweine?oderüben überdiese Meinungimmer nur noch Mode, Luxusund Großthuereiihre tyrannischeGewalt aus?

Ich, derdem Glasealten Rheinweius immer nochdenVorzugvor derFlaschemitrichtem Eoernay gibt,bin vielleicht nichteompetent genug- überdieGüte und denVorzugdes achten Champagnersvor deminlcindischenzu entscheiden;aber ich habezuwiederholten Malen Gelegenheit gehabt, sogenannteKen-

ner deu richtenmit demhiesigen Schaum-

Wein verwechselnzusehen. Jn Ungarn und Oesterreichist durchdie Bereitung dieses Schaumweins derNationalindustrie einneuer Zweig zugewachsen,und nicht mehr fürEin- zelue,sondernfür Mehrere,dieihrFabrikat hier und in Oesterreich absezeu;aberunter Allen,diesichdamit beschäftigen,undderen EhampagnerweineSurrogatichLaie in diesem ZweigderGastronomiezukosten Gelegenheit hatte- hatsichkeiner hierindurchdie mög- lichste Feinheitdes Getrankes sosehraus-

gezeichnet,als derhiesige Magistratsrath An- ton Namer, dem außerdemdas Verdienst gebührt,einer der Ersten gewesenzuseyn, dieeinendemChampagnerähnlichenSchaum- tvein aus ungarischeuWeinen erzeugt, und sichauchdadurchdesDanks aller Derer ver- sichert haben,diegerechtund unbefangenge- nug sind, sichüber jedeErweiterungderNa- tionalindustrieaufrichtigfreuen zu könnenund

deren Würdigungund dankbare Anerkennung

herzlichzuwünschen.Da beiuns dieFla- sche achterChampagnernochimmer Z st.

C. M. kostet, so scheintderPreis deshie- sigen Schaumweins von1st.12 kr. zwarsehr billig;aber eristdoch nochimmer zuhochs, Und Wka San gewißWegenderver-mehrten Eonrurrenz derErzeugerinKurzemzurükge- heuund dießdieheilsameFolgehaben, daß die Sendungen der gefülltenChampagner- Kdebe aue Frankreichnichtmehr sohausig Statt sinden werden; oderdaßMem künftig heim Genußvee achten Chempegveteeben somißtrauischseyn wird, wie man esgegen- wärtig-seitdemaus Zibeben sogenannterRu-.

sterausbruchbereitet und Miskolezerwein als Toraier verkauftwerden, gegen den Genuß dieser beiden edlenWeingattungen geworden ist;wogegeu derWohlschmeker sehrviel, der Erzeugerdes Schauenweins, eingedenkdes Just-i bonu- odor ex re qualjbet,« nicht vieleinzuwendenbaben wird.

Ykeßburg Bello-.

Einng Worte über den Münchner-Obst-

Jn ganzDeutschland gibteswohlkeine Hauptstadt-in welcher das Obst Jahr aus und einsotheuer istwie hierinMünchen.

Dieß hat jeder Freund dieser herrlichen Gabe derName zubeilegen Verzüglichsel- che,dieinmildern Gegendenan hausigereu Genußdes Obstes gewöhntwaren, und am

Meisten unsere liebeJugend, für welchedie Natur jenes lieblicheProduktimfrischenZu- standehaupksachlichbestimmtzuhabenscheint- indem es ihr eine ebensogesunde, als ge- deihlicheund angenehme Kostdarbieten Es einedunkleVorstellungvonderSonne aufbehalten. Er

hattedas-Glitt an einem Orte, wo dieWissenschaften blühmp geboren, undineiner gelehrtenFamilieerzogen zu—werden. Durch große natürliche Fähigkeitenund un- ermüdeten Fleißmachteerfrühzeitig sehr große Fort- schritteinverschiedenen Wissenschaften, und erwarb sich nichtnur gründliche KenntnisseinderMechanik, Musik und inSprachen, sondern auchinderGeometrie,Optik, Algebra, Astronomie undChemie. Mechanische Arbeiten

waren in seinenKinderjahrenseinliebsterZeitvertreib.

Das DcechselnundSchnizelnlernte er«soleicht,und

brachteesdarin zueinersolchen Fertigkeit,daßersich kleineWink-wühlen und sogar einen Wehe-stahl baute.

Seine Händetragen nochNarben von denWunden, die erbeidiesenJugevdspielen erhaltenhatte.

Wurde erineineGesellschaft eingeführt,sobeobach- teteereinige Zeitlang eingänzlichesStillschweigen;durch dieBeschaffenheitdes Schallesbelehrte ersichvon der Größedes Zimmers, und aus der Verschiedenheitder Stimmen schloßerausdieAnzahldergegenwärtigenSper- sonen. Sein Urtheilwar indiesemStükevollkommen richtig,undseinGedächtnißso treu, daßersichsehr sel-

(5)

-77

ist Jedem bekannt, welchenEntbehrungenhin- sichtlichdes Obstgenußesminder günsiigekli- matischeBeschaffenheit, auchminder taugli- cher Boden, sowie-aus beidenUrsachenzum Theile resultirende mindere Kultur, uns act

sich schon unterziehen, Mc)und esdürfte sich in solchen Beziehungen verlohnen, ausdie Wirkungen und Folgenvorläusignur kurz obersiächlichhinzuweisen, welcheeineVerord- nung vom Zo.September,bekanntgemachtim hiesigenPolizeianzeigerunter dem18.Oktober

v. Jo« den hiesigen Obsiverkausbetreffend- haben dürfte.

Diesewerden sich sogleich ergeben,wenn matt dieseVerordnung, ausGetreide ange-

sp)Kirschenz.B.,.dass«ersteGeschenk,mitwelchemder- wiederkehrendeLenzdenMenschenalsangenehmeund- blutreinigende Frühlingenahcung erfreuet, stndbereit-.- zurZeitdesAntiaß- undFrohnleichnamßfestesinden milderen Gegenden-Frankens, Schwabens,desRhei- nes weitgemeinerund wohlfeiler,alsdieß hier jeder- Fallwird, wo sie erstspätimJuli billigerePreise-.

alsFolgederNärnderger, Erlangey vonAllem-wärt- tembergischer Zufuhr, UndWenn dieseStatt gefunden, zuerhalten beginnen. Jndersehralten Stadt Wien-- per (aknNeckar) bsstehkalljährigaufdenPeter-und Paultag einalterthilmlicheåinteressantesFest,dasman einlandwirtdschastcichtsnennen, und esmitdembe- rühmten Wtknbnnfesteindem soschöngelegenenBe- vayam.Gener SeeiseinigenVergleichsezen möchte, daeshauptsächlichdemFrühlingsobste,Kirschen,ge- widmet ist; auf demdortigeneigenthiimiichen soge- nannten Kirschenmakkter Auch gemeinhininderge-.

wöhnlichenSpkqcheUNMderBenennung Kirschpeter bekannte VEVEEZUSMsich TausendevonMenschenauss- der weiten bevolkertenUmgkgend,um- sichbeifröhli-- chem Wiedersehen Im Genusse-jenesfrühesten Obstes- hquptsächlichznSkfkiumedashier«gewöhnlichinallen-- Gattungen inspschekYngcmeinenProfusionbereits-in- dieser Zeitvorhanden IstsVIIIdiePreisebiszueiner uns kaum denkbaren Wohlfeilhsiisurüksinken,.aberdem-«- ohngeachtetdem PWVUIEUNUnoch lohnends erscheinen.

-—

tenirrte.Ererkannte JetnandsogleichbeimerstenWorte- an derSprache, ober ihngleich seit längerals zwei Jahren nichtgesprochenhaka Aktie-derRichtungder- Stimme konnte erdieStatutsderRedenvenbeurtheilen,».

undaus derAktihresGesprnchsmjtziemnchek Genauig- keitaufihr Temperament UndGsmuthsaetschließen

Johann Metcnlf is der Umstgendvon Manche-.

stekinEngland sehr bekannt, verlor feig Gesichteben- fallsinfrüher Kindheit-«- sodaßervomrichteunddessen Wirkungengar keinen Begriffhafte-Inseinen jüngern Jahrentrieb er das Gewerbe Ums Fuhrwean auch

wendet, wörtlich umschreibt,ivosichNach- folgendes ergebenwürdet

«1) Jn hiesigerStadt dürfen, außerdenhie- sigen Getreideheindlern- nur diejenigen PersonenGetreid verkaufen,welcheaus ihren eigenthümlichenFeldernGetreid er- zeugen,und dieses ihrGetreid selbstzum Berkausehieher bringen.

L)Diese lezteren Personen dürfenkeinan- deres Getreid, alsdas see auf ihren Feldern selbsterzeugthaben, verkaufen- und nur am gewöhnlichenwochentlichen Schrannentagefeil halten.

·Z)Sie habenunverzüglichZeugnisseihrer Ortebehdrdedarüberbeizubringen,daßsie die Getreidgattung,welchesee hierver- kaufen, auf ihren Feldern, und in wel- cherQuantität sie dieselbebeiläufiger- zeugen-

4):AlleübrigenPersonen, welchebisher,vor- stehenden Vorschriftenentgegen, Getreid hier«verkauft haben, wird hiemitzum VerkauseihrerVorrathe nocheinTer- tnin bisEnde dieses Monats (Oktober)«

anberaunit, zugleichaberaufgetragen,vom 1. November an, garkeinGetreid mehr hierzuverkaufen, außerdemman esih- nen abnehmen, und an dieArmenin denSpitcilern vertheilenwird.«

Es wird keiner Erörterungderpreisesteie gernden Folgen bedürfen,welcheeine solche, aller Freiheitdes Getreidhandelsentgegenge- fezte,Anordnung aus denselben haben müßte.

In Ansehung-lezteren Produktes der ersten Nothwendigkeitwürden sogleichhunderttau- sendevon Stimmen beidem ersten Anschein ließ-er«sichbei-Nachtais Wegweiseraufangebahnten Wegen-,oderbeitiefemSchneegebrauchen. Soseltsam diesesauch Sehenden vorkommen mag, soist dochdas Geschäft-, welchesernachderZeitübernahm, noch anfer- ordentlicher;.und insder-That sollteman glauben- daß ein- Blinder zuAllemandern eherals dazu sich schikm könnte. Erwurde nemlich AufseherüberdenStraßenbau ineiner unwegsamen gebirgigenGegend. Man batihn oftgesehen,wieer, blosmitHilfeeines langen Stabe-e, dieStrassen durchwunderte,jähe Bergehinnbstkeg,Thä- lerdurchstrich,undihre Größe- LageUndGestaltUnter-

(6)

zueiner ErhöhungderPreise sichgegen die- selbeerheben,undderallgemeineUnwille würde ihrealsbaldige Zurüknahmezueinem Postu- late der Gerechtigkeit,ja, nndedlngter Noth- wrndigkeiterheben.

Sollte nun eine nicht sounbedingteUn- entbehrlichkeitbeidemObsierechtfertigenkön- nen, was beidemGetreidehandel schlechthin verderblicbund unausführbar sehnwürde?

Sollte fürein Land, das schonseitVie- lenJahrenseinHeilingehandhabterFreiheit desGetreidhandels sindet,einesolcheharte Be- schränkungderFreiheitdesObsthandels Vor- theilhaft sehnkönnen? Womit hatnamentlich das hiesigePublikum, diehiestge Jugend, eine solcheVerkümmerungdes ohnehindurch Na- tur und minder begünstigte,sowieminder be- triebene Kultur so sehr erschwertenObsigenus- fesVerdient?

Man wird sagen,esisteinUnterschied zwischenGetreidund Obst. Allerdingsbeste- het solcher,aber in der zuziehenden Paral- lele dürfte sich derselbe hauptsächlichnur zu GunstendesObstes aussprechen. Bayerns ört- lichenKlima und Boden, hauptsächlich sein dorherrschendes Kultursysiem,sinddemGetreide sehr,demObsibauweit weniger günstig;Ge- treide besizenwirimgrößtenUebekfluße,.und müssenbemühetsehn, Auswege für solches auf äußerenMärkten zusinden;inAnsehungdes Obstes mußman inAltbayern,und mamente lichinMünchen,dieVersorgungvon äußeren Märktenodervon anderen Gegenden,theilsdes Jn-, theilsdesAuslandes erwarten; wirhaben dessenweder imAllgemeinen, noch wenigerin besonderen,z. B.edlerenGattungen, hinläng-

78

lich- ohneiUVekkWIllmwas einigeGegenden

desaltbayerischen Landes-wie derFußunddie Vorbergedes südlichenHochgebirges,dann

dasbaherischeWaldgebirg,inHervorbringung ordinärer und vorzüglichesAepfel-nndBirn- Gattungen-auchZwetschgen-Mstem Das Ge- treide erhältbeiangemessenerAufbewahrung seineMehlsuhsianzunbestimmbake Jahre- ja- einJahrhundert unddarüber,tauglichfürden menschlichenec. Genuß; dem frischen Obst- ward dagegeneinekurzeDallek thllthkib Es verdlrbt leichtund schnell.

AllerdingswürdekonsiszirtesGekkslbVM HerrenSpitalärztenalsangemessenere Nahrung fürdieAngehörigensolcherAnstaltenerschei- nen, wiesolchesObst.

InwieferndieBestimmungenjenerVer- ordnung, welchein- oderausländisches Verhält- nißderBerkäuferganzmitStillschweigenum- geht,mit jenendes süddeutschenHandelsoer-.

trags konkordirenmögen,sollfür iezt hierun- berührt bleiben. Jedoch ist Ieichtersichtlich- Wec- chevielfältigereweitere Beschränkungendes ObsthandelsderArtikel ZMöglichekweisein die HändederVollziehungsthdkdenckgks

Die Zeiten sindwohlnicht mehr-in de- nen man dieBierkonsumriom auf Unkostenis-

ner desObstes,begünstkgiinWollte- Undgewiß läßt sich-ohnedie-großenVorzügeunseresnach seiner ganzeigenchümlichenMeckwükdlgcllVa- skkkjgungzakkkkksstichenNationalgetränkesim Mindesteanverkennen, dieBehauptungdurch- auskechkfekkigen,daßfürunsereJugend Obstein weit angemesseners NahrungsmittelalsBier seh. Aug vallen angeregten Gesichtspunkten dürftejeneAnordnung auf- unangenehmeWeise suchte,um darnach seineMaaßregelnzunehmen. Die

Pläne,dieeraufnahm,und dieBerechnungen, dieer machte,waren aufeineganz besondere und ihmeigen- thiitnlicheArtentworfen,undaußer ihm sonst nicht leicht Jemandem verständlich.JnseinemFache besaßereine so großeGeschiklichdeihdasßerimmer Arbeit genug fand.

Die meisten StraßenüberdenSpeaksinDerbyshiresind nach seinem Planeabgeändertundver-bessert word-en,be- sondersinderNachbarschaftvon Buxton, »undvornicht allzu langer Zeit haternochdieAusführungeinerStraße

»

zwischenWiltnslow undCongletonübernommen,wedche

CsfdiegroßeLondonek Psltstwbe führen,unddieFahrt übers Gebirge unnöthfg waschensoll. Cinstmals traf ihn HerrBewauf der Straße, Wo EkWiegewöhnlichSand alleinherumging. HIM Btw fragte ihnunter Andern überseinProjekt. und war nicht wenig erstaunt, alser ihnmitdergrößten Genauigkeitüberdieverschiedenen ErhöhungenundVertiefungenderganzen Landschaft, durch welchedieStraße geführtwerden sollte« urtheilen hörte.

DaBew einer sumpfigen Gegend auf diesem Wegeer- wähnte, to sagteer,dieseswäredieeinzige Stelle, wobei er nochBedenklichkeitenhätte,und er befürchte,die

Cytaty

Powiązane dokumenty

Vier- und Kasseetiäusrr, so wie Handwerker aller Art besinden. Die Anzahl der freiwillig hier wohnenden Men- schen übersteigt meist die dct Grfangcneu, und oft sind innerhalb

Art und Weise, sie so zu trotne«, daß sie kräftig, von gutem Ansehen mit einem Fir- nißglanz, und viele Jahre haltbar werdet-, hat auch ihre nicht immer bekannten Kunst- ,Grisfe.

Hat man nun an den Weinstöken ein- und zweijährigezeitige Reben nahe bei der Erde, oder sind höher stehende Reben lange genug, daß see herab- gezogen werden können, so steke man

»Die silsyrische (?) Birne scheint schon in den al- ten Zeiten beliebt gewesen zu sehn- und es gedenkt ih- rcr Virgil, Martial und Juvenal. Sie wurde anfänglich in Torent gepflanzt,

Mit einer raschen, ungestämen Bewegung stieß sie die Arbeiter zurük, die sie unentschlossen anstaunten und-für wahnsinnig hielten. Sie versuchte zu sprechen, doch Fer- .-geben8.

Jst die Gefahr nur gering- so braucht nur ein Haufen um den andern angebrannt zu werden: nimmt die Kälte noch mehr zu, so kann auch mit den andern, besonders ander

duktionen zu verdanken haben. Ich habe erst heute sd ein Beispiel von gesunder Beobachtungs-Gabe gelesen« Und ich erzähle dasselbe, theils um auch einmal mein Scherflein

men selbst schon begegnet ist. Viele gehen auch durch Stroheinbindung im Winter zu Grunde, da sich der geschmolzene Schnee und das Regenwasser am Schaste ansezt, zur Nacht-