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Der Obstbaumfreund, Jg.VII, 22. März 1834, No 12.

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(1)

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Obstbaum-Freu«nd.

Nroi 120 VII. Jahrgang.

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1854

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Herausgegebenvon der allgemeinenpraktischenGartenbau- GesellschaftzuFrauendors inBayern.

Jnhalt:Ankiindigung undAnweisungac.—- DasAufschiizenderBäume. Wie reitet man dieBlüten der Obstbiiume,wenn während derBlütenzeittrokneWinde wehen. Kurzweilam Extra-Tisch.

Ankiindigungund Anweisung

zumGebrauch einesneuen Instruments zumPfropfender Bäume und einerKopulirtnethodeinderBienenzucht (Akten«23ervollständigungF-N0chtragzumNekrologS.81.)

Durchdie Bekanntmachungdervorjährigen Vertheilung der iIZkBeförderungderVater-, tandischen Industrie Weges-seen Preisevom U. SeptemberV. s.ist zurKenntnißder Publikums gekommen-,daßJohannGokkcieo Franke, SchkemekmkjstskinUlm, durch Ek-

·sindungund Vekbketmvgeines neuen sehr swekmaßigenfsinstkUUWnsumPfropfender

Unterhaltungen i

Man wird von ZeitJUZeitvonNeuem erinnert,wie leichtman sichüberTod undScheintod täuschen kann.

Vorsichtund gewißenhasteVesplOUUAderhierüber beste- henden Verordnungen kann nie«AOUUAempfohlenwerden.

sit-dieserBemerkungveranlaßtedenHek- gkaplanam km LaufedesTages mitEinemkvbkkkckmkmvorgesalleneVer- änderung,dieihnineinen todtenähnlieheuZustandm.

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—-

Bäume (GeissußVon ihmgenannt) sichVor- theilhast auszeichnet und hiesür durchdie Gnade Seiner Königlichen Maja-stäteine Belohnung erhalten hat. (S. Stuttgarter Zeitungvom 28. Septbr. 1819·Nro. 156.) Es dürftenun demlandwirthschastlichen Theil der Leser gegenwärtigenBlatteo nicht unwillkommen sehn, nähere Nachrichten von diesemInstrumente und VonderArt seines Gebrauchezuerhalten,undwirglauben diese nicht vollständigerund sürjedeKlassevon Leser-nverständigergebenzukönnen,alswenn wirwörtlich hiereinrütenlassen,was France

-—I m Gartenstübchem

sezt,unddarGerüchtvon seinen- wirklichenTodeverun- laßt hatte,derabernach Verfluß mehrerer Stunden nicht blos ausdeinScheintode erwacht, sondern während diesem Zeitraum derbisherigen Krankheit sichentwundm hatte- Hievon nahmderAnwesendenEiner Gelegenheit,ein merkwürdigeeAbenteuer eines Lebendigbegrabenen zuer- zählen:Essind,spracher, schonviele Jahrevergangen-

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(2)

dem-unterzeichnetenKreisbezirksvereindießfalls übergeben-hab Vorläufig müssenwir noch bemerken, daßnachdenderFrankeschenEine gabe beigelegtgewesenenVielen Zeugnissen

VOUbisWåhrtenBaumversiändigenderhiesigen Stadt, wo man derObsttultursovielenFleiß und Aufmerksamkeitwidmet« gedachtes Jn- strument (Geiefuß genannt)vollkommen Al- les leistet,was zuguterAufnahmedesEdel- Reises, dessen bester Verbindungmit den-i Wilolingund raschfortschreitendemBildungs- Ttiebe erfordert wird.

Fernerdaßesdiesem Franke auch gan neuerlich gelungenist, eine neue Kopulirmer thodein der Baumzuchtzuersinden,von de- ren Anwendung sichgleichfalls erwünschteRe- sultateerwarten lassen.

Der Erfolgvon seinenim Jahr 1819 wiederholt damit angestellten Versuchen soll alle Erwartung übertreffen,obgleichsolchean Bäumen auf schlechtem siesigtenBoden ge- machtworden sind.

Auch dieser Kopulirmethode hatFranke- ...in nachstehender EingabeErwahnung gethan.

Es folgtnun

A.Beschreibungdervorzubereitenden GegenständezurIn- wendung dieses Instruments beim Veredeln desKern-

undStein-Obstes.

·

I) AuswahlundBeschaffenheitderPfrops-undEdelreiser.

Die Pfropf- oder Edelreiserwerden am

Sicherstenvon der Mitte bisEnde Februars geschnitten. «

"

Esmüssenstarke ausgewachsenemitvoll- kommenen nnd erhabenen Augen versehene Zweigeseyn. «

DieseEdeireiserwerden, bis man sie

eitindemFleken Montrelais, inOber-Bretagne (Ftankreich), eineaußerordentlicheBegebenheit sichneig- Mkediegroßes Aufsehen erregtund·diein· derGeschichte itsOrtsunstreitigdieHauptperiodebeze!chn"et.

·-1Ein degiiterterEigenthümerdieses Flekens,- Namens von Bestiqu hattesichmit-einer seinerBasenver- mählt. Seine Ehe,wieseinganzer übriger Zustandwar gliiklichzu nennen, weilerwederNeid nochMitleid er- regte. Aufeinmal wurdeergefährlichkrankundverschied

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braucht-ltieiner kühlenKammer introleuen Sand eingeschlagen.

Jn Krllern sindsie nicht so gut ausbe- wahrt, am Allerwenigsieninfeuchter-, wegen der in solchen befindlichenden Edelreisern schädlichenLuft. «

Wer Edelreiserlinwette Ferneversenden feuchtedas Moos, woreinsie gepaktwerden, nie zusehran, denn sieverderbenumsoge- wisser, jefeuchterdas Moos-ist. .Vielmehr

schadetes gar nicht, wenn die-Messerin ei-

nem trokenen Zustandeankommen, undwenn sieauchdürrem Holz-ähnlichwaren.

Jst, dießder Fall,dann siekeman solche infrische feuchteErde, sotief, daßblos 2 Augen«des Edelreisesunbeoekt und derLqu ausgeseztbleiben, nach einigenTagenwird diezusammengeschrumpfteSchale aufquellen-

und dieRunzelnverschwinden; auchgelingt nachaller Erfahrung Pfropfen und Kopult-

ten besser,wenn die Edeireifer etwas Veruns- net, oder, wie man sagt, hungrig sind.

Hat das Veredeln noch einige Wochen Anstand,sonimmt man die Edrireiser,nach- dem sie sichwieder erholthaben, heraus, und stett sieblos 2 Zoll tiefaufrechtinmäßig feuchte Erde,wo sie sichMehrere Wochenlang ingleich schönemund gesundem Zustandeer-

alten.

h

Schneidetman dieEdelreisererstdann- wenn man veredeln will- soschlagen siewe- nigeran, als die früher geschnittenen;eben soistderErfolg des Pfropfens mitReisern, diebereitszutreiben angefangenhaben,miß- licher,als mit solchen,beiwelchendas nicht derFall

bardHernach«—- Seine jungeGattin, aufdem Punkte niederzukpmmm,befand sichinihremBette,unter Obhut ihrerMutter, welchedieUnglüktichesoviel alsmöglich szuberuhigekf,wie diehäusigen Nachfrage-n nachihrem Manne genügendzubeschwichtigensichdemühete.Aber nachdreitägigen Ausflüchten,diesieTkeineswegs befriedig- ten, benuztesieeinenAugenblihwo sie weniger sit«-ng bewachtwar, sprangaus demBette, eilteindasZim- merihres-Mannesundfandesveriideth Erwar schon

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—91-.

L)BereitungderPflasterundBänder-.

Die Bänder von Bast- welcheVorzüg- licherals leinene sind-weil sieschnellertrot-

Uen- werden in k Zoll breiteStreifenge-

schlizt,nachdem siezuvor szertheiltsind,indem dieBlinde-r fonst zudtkwürden.

Dao Banmwacho streicht-manan einem

warmen Orte, wo eoleichtergeht, aufPa-

pier reichlsch auf- wozuant BestenDreispie- pier taugt-, weilen die fetten Theile des Wachse-s anzieht-undssich besseranklebt. Die- ses bestrichenePapier zerschneidetman nach VerhtiltiiißderStärke denZweigesin1Zoll ins U großeTheile. Diesewerden sofortan einend-? Schuh hohenStab geliebt,den man neben denBaum indie Erde stete,umda- von währenddeoPfropfenanachBedarfherab- nehinenzukönnen,was dieArbeitsehrbefördert.

Z)ZurichtnngderZweigeund desStamme-C Die Zweigewerden füreinen gewöhn- lichenStamm mit ZAu«g-en ür einen star- ketnmit aAugen zugeschnitten-,alleZweige müssenUnter dem untern Augenoch1Zoll glqkkesHolzhaben, damit der Schnitt dem untern Auge nichtzunahekommt. Der obere Schnitt amZweigwird mit Baumwachs zu- gellebt. Die Stämme werden inbeliebiger Höhe abgeschnittenundmitdemMesseroben glatt gemacht.«Je geringerdieHöhe, desio sicirterder Trieb.

-

B.BeXbreTbUUgdskHandgriffedesPfropfenö selbst,worin man sichCWStabeU·VOI1Haieloderandern Stauden und anZweigenvon WEIVMVUthSnoderanderen Neisern,die einen ZweigVOrstlÄlleneSC-leichtzuHauseineUebung Virschsffm kalspydkesp langefortgeseztwerden sollte,bis Einem das Zttschneidendes Zweigzauf zwei Schnüre- vollkorumen gelingt.

-

stitvierTagen begksbmsSieMußteednicht. Schrei- liche Ahnungdurchzukte ihre Seele.Verzweiflung lieh ihr neue Kräfte. Halbnakt- ZU m AkößtenUnordnung, we- derSchknerz noch Ermüdung fühlend,lief sieschnell durch denFlekem»DieLeute schauktm ihr nach; doch hielt sie Niemandzuerk. So gelangtesie aufdenFriedhof. Ein rascher Blikdarüber hin, Undsit hatte gefunden,was sie suchte.ZweiAtbckktekWaren allDemleztenGrabe be- schäftigt,eine großeSteinplatte darauszulege-»Sie

4)DerStichindenStamm.

Man faßtdas Instrument zwischenden.

Daumen und Zeigesinger, sodaßdas Heft in der hohlen Hand aussizk- hältden obern Arm bit zum Ellenbogen herabsestam Leib, seztdie-schneidendeEkeder Instruments,vom

obern Ende des Stammes 1 schwachen Zoll

entfernt, an, und schiebt solches behutsamin geraderRichtungaufwärts hinaus. DerStich wird nachVerhalitnißder Stärke desZweign tieferoder flachergeführt,sodaßderZweig dieOeffnunggenau ausfüllt.

Erkann, wenn ernicht gelingt, wieder- holtwerden, jedochnur in derselbenBahn- damit keine Ete in der Oeffnungentsteht.

»Eswird diebeizurVermeidungderGe- sicht-sichzuVerlezen,dieVorsichtangerathem das Gesichtnichtüber derRichtungdesStichs zuhalten.

5)ZuschneidenundEinsezendesZweias.

Man nimmt denZweigin dielinkeHand, dasuntere Ende gegen sichgerichtet,und macht nachder Langeder Stiche imStamm auf der einen Seite des untern Augesmit-dem kleinen Messereinen, 1Zoll langenschragen Schnitt bis ans Ende hinaus,welcherSchnitt aber dem Augenichtzunahekommen darf- damit derAugentreigernichtangeschnittenwird;

dann wird der Zweighalbumgedreht,und einähnlicherSchnitt angebracht,sodaßder zuvor runde Zweignun unten gleichsamein Dreiet bildet, und tao Augeaufder unbe- schnittenenSeite derzugeschnittenenEkeauf deranderen Seite geradegegenübersteht.-

DieunbeschnitteneSeitedesZweigesmit dem Saug- oder Zugaugebleibt auswärt-

stürzte dahin, verschlangdieSchriftmitihrenBliken, lasNamenundTitel desBaron von Böckguö,undhatte nun Gewißheit erlangt.

Miteinerraschen, ungestämen Bewegungstieß sie die Arbeiter zurük,diesie unentschlossen anstaunten und-für wahnsinnig hielten. Sie versuchtezusprechen,dochFer- .-geben8.Ein unverständlichesLallen-, endlich heiße The-as nen erstikten ihreStimme. Sie war cis-ißersich«Ihre ent- blößte Brust flogmitHeftigkeit· Jbre12For-LeaArme gru-

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gekehrtund er wird mitseinenbeschnittenen beiden Seiten indiegestocheneOeffnungdes Stammes eingelegt, sodannvon allen Seiten nachgesehen,ob das Holzdes Zweigesdie OeffnungimHolzdesStammes genau aus- sülltund gutanpaßt,wobei man denSchnitt des Zweigesinder Breite eines Messerrü- kensüberdieOeffnungim Stamm hervorste- henläßt. Jstdie Rinde des Stammes di- ker,als die desZweiges- sowirddiedadurch von außenentstehendeLüke,wenn zuvornach der ganzen Langedes Strichsüberdem ein- gelegtenZweigein Psiasiek hergezogen ist, mit einem verhaltnißmaßigdit und langzu- sammen gewikeltemmit Banmwachs über- sirichenenPapier als Polsterausgefüllt, sofort nochmals ein Pflaster darüber gelegt, und dann das Ganzemit Bast verbunden, auch der Stamer obenmit Baumwachs zugetlebt Und mit Papier bedekt.

Das hierempfohlenedoppelteAuflegen desPflastersmiteinemZwischenpolsteristin jedemFallegut, weil dadurch dem nachthei- ligen EinflußderLustund des Frostesvor- gebeugtwird. »

.Nach"VerhältnißderStärke desStam- mes können auch mehrereZweige eingeseztwer- den, aber immer erst nach ganz vollbrachtet Arbeit beijedemeinzelnenZweig,damitnicht durcheineZögerungdasAnlausendesStamms oderZweiges entstehe,was nachtheiligware.

Als Vorsichtsmaßregelwird besonders empfohlen,dieZweigevor demAbteißenoder Berrüten aus ihrer RichtungdurchVögel, Sturmwinde und Hageldadurch zuverwah-- ren, daß sieanStäle oderwilde Reiser,die

bensich tiefindieErde. Erschöpft, ohne Besinnung, schien sie ausdemlezten PunktedesLeidens«wodasLeben vom heitigsten Schmerze vernichtetwird.

Auf diese schreklicheBewußtlosigkeit folgtedieArbeit derEntbindung»begleitetvonIrrereden undFieberwabn.

Sieschleuderte ihrebengebotnenKindvon sich,und nach .»einigen Augenblikem währenddenen siein ein tiefes Nachdenkenversenktzusehn schien, sprang siemit den Worten aus:

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man am· Stamme durchWeiden befestigt, mit Bast gebundenwerden, und diesesbei dem Wachsm VerZweige wiederholt wird.

Bei einein jungenStamme kannder Pfuhl-

an welchenlocchsk befestigtWild-«dieStelle eines Stabes vertreten. Will man

6)andieleereastloseSeiteeinesBaumes einen Ast pflanzen-

sonimmt man eindünnes Stemmeisen,mache mit demselben eineQuerbffnung von 1Zoll Breite und z Zoll TiefeindenStamm, so- dann überdieserO.uerbssnungmiteinem Hohl- eiseneine zweiteOeffnungvon iz Zollbis ausdieQuerdfznungherab-«sodaßderZweig injenerHorizontaldssnung bequemstehenund wachsenkann,dann wird der Stich mitdein Geissuß,inwelchenderZweig eingeseztwird- vonunten herausbis zuderQueröffnungge- machtund imUebrigen verfahren, wie oben Punkt2bis 5beschriebenist. ,

Es trägtzur Verstärkungeines Astes bei,wenn der Zweigim folgendenJahre un- gefährin der Mitte und zwar Um 2Messer- rüten über einem —- gegen den Stamm ein- warrs stehenden Auge abgeschnittenund der Schnitt mit Baumwachs zugeklebtwird.

c.NeueKapers-method» welchenichtnur einfaches-, son- dernauchweitsichern-,als diebisherbekannteist,und mitschnellem Fortschritten zumZwekeführt«

7),NimmtmanStämmchenvonderStärkeeinesZweigs odereinesdikenFederkiels,»Ob«-Ostsie9Zoll hochvom Bodenüber einemAugeschragabi

JneinerEntfernung vonZ Zollvonsdem obernTheildesabgeschnittenenStammes wird nun indiesemeinZ Zoll langer Seitenschnitt abwärtsbisindas -Mark hinein angebracht, in diesenwird sodannderZweigeingescho-

«Nein,ekhatnicht sterbenkönnen,ohne vorherAb- schiedvonmirzunehmen—Erhatmirnichts gesagt;et ist nichttodt. Ich Muß ihn nocheinmal sehen, ihn nocheinmalumarmen!«

Dieser Gedanke bildete sichimmermehrausinih- remKopfe.Sie entreißt sichdenArmen ihrerMutter-, ihrerVerwandten. Siewill ihren Gatten ausgraben.

Siewillsichdurchsich selbstüberzeugen,oberwirklich todtist.Man hält siesiir wahnsinnig,undnachlangen

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bin-welchervon 2 Seiten speidelförmigin derselben Langewie der Seitenschnitt so zu- geschnittenwird, daßdas Mark aufderSpize desZweiges geradeinderMitte steht. Rinde, Holzund Mart des Stammesund Zweiges müssengenau auf einander passen, hierauf oben zwischenden Stamm undZweigBaum- Wachs eingetlebt«auchaußenherumeinPfla-

.stermit Baumwachs aufgelegtunddasGanze mit Bast verbunden werden,damit keinRe- genund Luftin denSchnitt eindringenkann.

Der Wildstamm muß oberhalbdesEim schnitts noch2bis zlebendigeAugenhaben.

Dieseteimen und leiten den Saft bis über deneingeschobenen Zweig,LdessenSoizevon diesemSaft sogleich.an sichziehtund treibt.

Jstdieser Trieb eingetreten,sozwikrman das obere wilde Augeab. Dadurch bleibt derSaft weiter unten, und kommt demZweig naher, nachdem sichhierauf der Trieb des Zweigs starker gezeigthat, sowird auchdas 2te oder wilde Auge abgezwitr. Jst sofort derZweigganz gesichert,fsdknut man den

wilden Trieb des Stammes über seinen2

lezten Blättchen abund läßt ihn herabhän- gen, damit der Stamm grünbleibt und tei-

nen Brand- anseztzderSaftaber nun ganz dem Zweig zustrdmt. Im Frühjahr daran wird der·nochVOkstchendeStutnpendeswil- den Triebs oder Stammes naheam Zweig, wiebei.dem Oskulikem abgeschnittenund der Schnitt mit BOUMWUchsngellebnSollte der Stamm einwenigstärkt-Iseyn-als derZweig- so-wird dieserblos aufeineSeite gerüttund daran gesehen--daß andieser Seite Schnitt, Holzund- Rindes genau aufeinander passen.

sruchtlosen Vorstellungen siehtMAUsichsendlichsgenöthigt,.

nachzugehen.Man-btgltMt sie wieder aufdenFriedhof-, anihresMannes Grab-.

Es war4Uhrk MOVSMSsTDIEFensterladetrimFlei- kenöffneten steh. Die-Arbeiter begaben sich aus-z Fzm AnZeugenderSrene,, welche sich,ereignensollte,,fehlte-

esnicht. .

Diesandige Erde,.welchesdesVerstorbenen-,Sargbe- dekte,war baldbei Seite geschafft.DerSarg erschien-

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D.Rezeptzu einembewährtenunddabeiwohlfrilenBaum- Wachse.

8)Man nimmt 1Pfund weißes PechoderHarz, 12 Loth gelbes Wachs,1LothdikenTerpentin und2Loth odereinenEßlöffelvoll Leinöl. Das Harzwirdzu kleinen Theilengestossen,dasWachs fein geschnitten, hieraqulles auf gelindem Kohlfeuerbeifleisigem UmrührenzurFlüs- sigkeitgebracht,bisAlleszerschmolzen ist, daraufin ein mit kaltem Wasser angefülltes Gefäß gegossen. Findetman es nachdemErkalten beiderProbezuhart,soschmelztman esnocheinmal miteinwenig Oel,oderwenn esimGe- gentheilzuflüßig wäretmitetwas Pechein.

Das so bereitete Baumwachs istan el-

nem kühlenOrt aufbewahrt, 2 Jahre halt- bar, und hatden Vorzug, daßes mehrere Jahre langVom Baum nichtabspringt,und indem es sohart, wieeinKitt wird, dem Regenund der Sonnenhize widersteht.

Wir begleiten dieseBetanntmachung noch mit derweitern Nachricht, daß Franke das Instrument, weil,fürdie-Bewahrungdessel- ben an genauer BearbeitungVieles gelegen ist, selbst verfertigt,und daßsolchesmirei-

nem breiten Messerzum Glattschneidendes Stammes, einem schmalen MesserzumZweig- Schneiden und einem geschliffenenStein zum Abziehendes Jnstruments ineinem Futteral

Von Lindenholz,das die Instrumente rostfrei erhält, nebsteinigenModellen denStamm und ZweigzumPfropfenundKopuliren vorstellend undeiner gedruktenAnweisungzumGebrauch

um densehrmäßigenPreis von Z:fi.20 tr.

auf·portofreieBestellungbeiihmzuhaben ist.

Ulmz den29.Februar ISAL Derlandwirthschaftliche Kreisbezirtsvereim

DieRedaktion wünschtzuerfahren,obnach Frankes Todsich noch Jemand in UtmmitVeriertigungundVerkan desGeisfüßes abgibt,undwelchen nachhaltigenWerth sich dieserGegenstandüberhauptbeidendortigenObstziichteru gewannen hat..

Die-jzunge Frauwarf sich.darauf-. Sie-strengtealleihre Kräftean, den- Dekelv zuerbrechemMan-war ihrdabei behilflich.Sieerblikte endlichden-Körper ihresGemath stürzte sich. auf-—denselben,bedekteihnmit:Thränenund Kässst Umschlang ihnmitihrenArmen-»legteihnan ihreBrust»dritkte ihren-Mund aufdemseinigen- Und hauchtihn- ihren-.glühender- Athene ein,wie-um«ihn.neu zubeleben. AlleMühe,welche ihrebetrübteMutter sich gab, dasleidendeWeib denArmen-.desVerstorbenenzu

I

(6)

Das Anfschlizender Bäume,

einRettungstnittel derselben,wenn sie erfroren, vielleicht auch,wenn sievonRaupenzerfressen sind.

«

Ein mir schrizbakekFreund, und dabei erfahrner Naturforscher-,hatmir erzählt,daß ervon einem Freunde gehdrthätte-man könne ganz erfroren scheinende Baume dadurcher- halten, wenn man auf der Mitternacht-und Abendi·eite,ja auch, dochnichtzudichtan- einander, aufder-Morgenseite,langeEinschnitte- in.die Rinde Von obenbis«unten nachder LangedesStammes mache,und dieß, sobald man sieht, daßderBaum durchden Winter- Frostgelittenhat.

Ais ihmim Winter 1830—1831 insei-

ner betrachtlichen Bauinfchule dergrößteTheil Bäume, und mitunter auchstarkeund völlig große,erfroren waren, und erschondengröß-

ten Theil derselbenausgerottet und wegge- worfenhatte,seyihmam Endeobige Nach- richteingefallen. Er habe dahereinigeer- frorne Odstbaume,alsAepfel-und Birnbäume, stehenlassen, nachderAnweisungindieRinde des Stammes von oben bis unten lange Ein- schnittegemacht,und zuseiner größtenVer- wunderung gesehen, daßallediesetodtgtschie-

nenen Bäume wieder ausgeschlagenwaren,ge-

grünet,gebtühetundbisaufdiesenTag Früchte getragen hattens Daher man beietfrornen Bäumen, wo es Nothfall istnnd etwas ge- wagt werden muß,·die Einschnittenach allen Himmelsgegenden macht,doch nichtdie mei- siengegen Mittag,und tieferals sonst.

Man hatdieErfahrung,daß aufallen Seiten geschlizteBaume alle ihreRinde, die 94

zur Hälfte gefchliztennur dieseHälfteder Rinde-, und die mitzweinahean einander gemachten Einschnittennur. allein den schma- len Streif Rinde behielten,derzwischendie- senEinichnitten war, unddarausZweigetrie- ben, da alle übrigegeschlizteRindemitgros- semGestank«abfaulte. DieseErfahrungist

an Aepfelbäume-n gemachtworden, nnd ein glaubwürdigerFreund hatmich dessenversichert.

Nun schließeich·:1isvt-«Es ist bekannt-«

daßüberdemharten nolltvt·rchsigenHVIZNJU- nachstunter der Rinde,· einnezförmigesmit einigemSchleime angefüllte-sGewebe verharr- denist. Aus diesemwird schonim Herbste und dann imWinter die nächsteneue Holz- Lage,dichtunter derRinde, derSplint(«Al- but-num)erzeugt. Dadurch entstehtdiejedes Jahr Ver-mehrteDtkedes Stammes, nnd so

rontinnirt die Natur von Jahr zu Iahks

Die Wattm- des leztenSommers Und der Herbstvertroknen einen Theil der Stifte-die Kälte endlich-macht negallertiger und hart.

Entstehtnun beizeitigleintretendem har- ten Frostedas Unglük,daßdieser Saft-in demnezfdrmigenGewebe noch nicht ganzveri hatteterfriert,eheer zuk HAVEka gelangen kann,oder beispäteren Frostemehrgegendas Fkühthkzu, wenn schönewarme Tageund Sonnenschein,auch mitten imWinter, zum Wachgkhumder Bäume einigenUmlaufder Säfteerweist haben: sostottund—verdirbt der Saf« gkhkin Faulnißüber,drüitin der

Gährungdie Rinde ab und greiftsiemit seinerSchärfean,wirdschwarzundderBaum stirbtab..

Hierbei isi jedochdieVermuthung, daß entreißen,war vergebens. Sie umschlang ihnimmer fe-

ster,klammerte sichimmer inniger anihn, preßte ihre Lippenimmertieferindieseinigen.

Man riefdenehrwürdigsenPfarrer. Vielleicht möchte

«esfeinen frommenVorstellungengelingen,dieUngliikliche dem Grabe zuentreiken,wo fiemit ihremMannezu bleibenverlangte. -Indemganzen Flekenretbreitetefich dasGerücht-,daß»FrauvonBeliguöverrüktgewartet-, baß sieentweder ihrenGatten wie-dererweken oderleben-»

digmitihm begrabenwerdenwolle. FrauenundKinder eiltenhaufenweis hekbeks Mäung sich näher,undstießen Seufzerund Wehklagenaus-

Plbziich sahman dieWahnsinniggegiaubte emporfuh- ren, sichwieder neigen,lauschen, ihr Ohrandes Ber- storbrnenMund driiken, und mit— ein-ern Schrei befin- nungsioshinsiiirzen.Man wollte sieaus derGruft,ans desTodten Armen reißen.Aber -- erwar nicht tobt.

Ererinnere-;seine Augen öffneten sieh. Seit (Tagen

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