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Dieses Blatt erscheint sehen Donnerstag. — gnfertionsgebühren für eine gespaltene ißetitseile, ober bereit 9taum 10 Sßf. Sinnahme oon Annoncen bis SRitttooch SRittag.
statt 26. Saarje, bett 28. Sunt. 1883.
Stmtlidje SSerorbmntgcn ttnb ^cfamttmrtd)ttttgett.
3ir. 246. (3.=9tr. A. IV. 6828.) «Berlin, ben 16. Dtai 1883.
Born 1. 3uti b. 3. ab sönnen bis auf SBeitereS bie 3insfcheine sämmtlicher ißreufiifcher Staatsschuld oerfchreibungen auler bei ber ©taatSfchulbemDilgungsfaffe, ben Stegierungö- unb Besirfshauptfaffen, ber Streis=
lasse in granffurt am 3Rain unb ben betreffenben Äaffen ber bireften unb inbireften ©teueroenoaltung, auch bei ber hiesigen 3ieicbsbanfhauptfaffe, &ei sämmtlichen innerhalb unb ausserhalb bes ißreufjifchen (Staatsgebietes belegenen 9ieidjsbanfhauptfteHen unb ^eichsbanffteüen, sowie bei ben Uteichsbanffommanbiten in ßöslin unb 3nfterburg sur ©inlöfung gebracht werben.
Die Kinsfdjeine finb ju bem 3toecfe, nach ben einzelnen ©chulbgattungen unb Sßerthabfchnitten ge=
orbnet, ber (SinlöfungSfteHe mit einem Berseicbnih oorjulegen, meines bie ©tücfsaljl unb ben betrag für jeben SBerthabfchnitt angiebt, aufgerechnet ist unb bes ©inliefernben -Rainen unb SBohnung ersichtlich macht.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ tpauptpernmltung bet ©taatsfchulben. ©tjb010. gering. ÜRerlefet. URichellt)._ _ _ _ _ _ _ _
<Rr. 247. (3.=9lr. A. II. 6936.) Dppeln, ben 9. 3uni 1883.
Die 2lmtSblait=Befanntma<hung ber Itöni glichen Regierung oom 30. Dejember 1865 (Amtsblatt für 1866 ©tücE 3 ©eite 17 unb ff.), betreffenb bas geilbieten oon SZBaaren auf Ablassen, wirb hierburch aufgehoben.
Der 9tegierungS:ißräfibent.
gabrje, ben 26. 3uni 1883.
Borfieljenbe Befanntmadjung bringe ich £)iertnit sur öffentlichen Stenntnifj.
Den Herren 2Imtsoorfiehern bes Streifes empfehle ich aus 3roecfmäfngfeitSgrünben unb Behufs feerbeu führung eines möglichst gleichmässigen SSerfatjrenS auf ©runb ber ihnen nach § 59 ber Äreisorbnung oom
''"iir^är^I^T beitoohnenben 3«ftänbigfeit sur Grtheilung ber im § 4 bes ©efefees oom 3.3uli 1876, be«
treffenb bie Besteuerung bes ©etoerbebetriebes im Umherjiehen oorgefehenen ©eneljmigung, nur bas geilbieten ber in ber Sefanntmachung oom 30. Dezember 1865 in ben §§ 1 unb 2 ausgesäeten äBaaren also:
1. sunt unmittelbaren ©enufj auf ber ©teile geeignete Sebensmittel mit 2Iusnahme oon geistigen ©etränlen aßet 2lrt unb
2. ©egenftänbe ber firchltchen Slnbacht wie ©ebet=, ©efangS=, ©rbauungsbüdjer, tgeiligenbilber, 9BadhSs fersen, «Rofenfränse unb Grusiffee,
auf Ulbläffen su gestatten unb bies auf geeignete SBeifc für bas betheiligte ißublifum öffentlich besannt ju machen,
©leichseitig bringe ich folgenbe hierauf besüglicEje Bestimmungen in Grinnerung:
a. ber ©eroerbebetrieb auf Slblafc, ßirchtoeih-, 2Riffions= unb aBaßfahrtSfefien ist als 3Rarftoerfehr nicht ansufehen unb es finben basier auf benfelben bie Borfdjriften bes Ditel IV. bet «Reichsgetoerbes Drbnung oom 21. 3uni 1869 unb bes § 2 Rr. 2 bes ©efehes oom 3.3uli 1876 feine äfowenbung.
b. Borausfefcung ber Steuerfreiheit für bas geilbieten ber sugelaffenen SBaaren ist, bah ber geilbietenbe an irgenb einem Drte bie Berfertigung ober ben iganbel mit berfetben SBaarengattung als ftehenbes
©eioerbe betreibt unb sur Besteuerung angemelbet hat.
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c. ©urch § 2 Fr. 4 bes ©esefces oom 3. 3uli 1876 werben bie Forschriften ber ©eroerbeorbnung über bie Segitimationsfcheinpflicht nid)t berührt.
abgesehen bethet oon bem Ferkauf unb ülnfauf toljer Erzeugnisse ber £anb= unb ^orstroirttifd^aft, beä ©arten; unb Obstbaues, für welche ber § 55 ber ©eroerbeorbnung einen Segitimatiousfchein nidjt erforbert, muss jeber ©ewerbetreibenbe zum geil^alten auch ber zugelassenen SBaaren einen Segitfc imitiondfdjctn besten.
3uwiberi)anbsungen hiergegen werben nad) § 148 Ft. 7 ber Feichsgeroerbeotbnung mit ©elbstrafe bis zu 15° 3Mf. unb im gaüe bes Unoermögens mit föaft bis ju oier SBodjen bestraft.
d. Für wer auf ben genannten festen mit ben zugelassenen SBaaren £anbel treibt, ist unbefdjabet feiner 8cgitimatt0n§fd)einpfltd)t, ber ©teuer oom ©ewerbebetriebe im Umherziehen nidjt unterworfen.
SBofern baher ber ©ewerbebetrieb auf ablassen, nicht nach ben anberweitigen Feftimmungen bes
©efefjes oom 3. Suli 1876 steuerfrei ist, b. h- wofern ber fragliche ©ewerbebetrieb nidjt barin besteht, bah
felbftgewonnene Erzeugnisse ber £anb= unb gorftwirtljfchaft, bes ©arten= unb Obstbaues, ber Fagb unb bes Fischfanges feilgeboten werben, (§ 1 Fr. 1),
ober, bah
felbftgewonnene SBaaren, hinsichtlich beten bies nadj Sanbesgebraudj hergebracht ist, zu SBaffer oer=
fahren unb oom Fahrzeuge aus feilgeboten werben, (§ 2 Fr. 3), ober barin, bah
©ewerbetreibenbe in nicht gröberer Entfernung als 15 Kilometer oom SBoljnorte felbfloerfertigte SBaaren, welche zu ben ©egenftänben bes SBodjenmarktoerfehrS gehören, feilbieten (§ 2 Fr. 5ji), ober enblidj barin, bah
©ewerbetreibenbe ausserhalb ihres SBoljnortes, aber innerhalb bes ©emeinbebezirfes unb ber etwa burdj befonbere Fnorbnung ber Fegierung, bezw. bes FegierungS=Fräsibenten bem ©emeinbebezirf bes SßoljnorteS in biefer Einsicht gleichgestellten nächsten Umgebung beffelben SBaaren feilbieten;
wofern biefe FuSnaljmen nidjt ißlai? greifen, muh jeber, ber ausserhalb feines SBoljnortes auch auf ablassen k. anbete, als bie zugelassenen SBaaren feilbietet, einen ©ewerbefdjein beftßen, unb oerfäHt, wenn er ohne einen solchen betroffen wirb, nach § 17 bes ©efe|es oom 3. Fuli 1876 in eine ©elbs strafe, welche bem hoppelten Fetrage ber einjährigen ©teuer gleichkommt.
©ie Herren amtsoorsteher weise ich befonberS barauf hin, bah nach § 2 ad 4 bes ©efe(?es oom 3. Fuli 1876 ©ewerbetreibenbe, welche ausserhalb ihres SBoljnortes mit ben (Seitens ber Drts*ipolizei=Feljörbe zu=
gelassenen SBaaren auf ablahfesten hanbeln, bieS tljun sönnen, oljne hierzu eine befonbere polizeiliche Erlaubnis?
einzuholen unb oljne ber ©teuer oom ©ewerbebetriebe im Umherziehen unterworfen 31t fein; nur bie im § 5 ber ©cwerbe=Drbnung näher bejeic^nete Segitimationspslidjt bleibt unoeränbert bestehen.
©ie Seitens ber Herren amtsoorsteher bei ablahfesten jum Ferkause zugelassenen SBaaren sinb oorher Zur Kenntnis) bes betheiligten fßubtiiums zu bringen.
2>er Sfimigtid»? SaufctatJ).
von Holwede.
Fr. 248. (F-;Fr. A. IY. 6986.) 4 3abrze, ben 21. Funi 1883.
©ie ©emeinbe=Forfiänbe forbere idh auf, bie Fadjroeifung oon ben Feft|oeränberungen ber bei ber fProoinziaHanbfeuerfocietät oerfiiherten ©ebäube pro I. Halbjahr 1883 bis zum 15. Futi er. an mich einzu*
reichen, ober eine Fegatioanzeige zu erstatten.
Fr. 249. (F-=Fr. A. III. 7056.) 3slbrze, ben 25. Funi 1883.
Fachfteljenb bringe idj bie oorläufigen Ergebnisse ber am 10. Fanuar 1883 im Kreise 3stbrze oorge^
nommenen Fiehzählung, oerglidjen mit ben besinitioen Ergebnissen oom 10. Fanuar 1873, zur öffentlichen Kenntnis?.
Fahr ber Fühlung.
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ber iPferbe.
beS FtnboieljeS.
be§
©cbaföicIjeS.
©djmetne-be§
oteheS.
be§
3iegenoiel)e§.
ber Ftenenstöde.
1883 1425 3196 543 4085 1058 226
1873 1434 3407 1111 2022 784 213
1883 1963 274 13
1833 9 311 568 • • • • • •
mithin tttdjr
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3lr. 250. (g.=9ir. A. III. 7124.) _ gabrze, ben 23. Bur.i 1883.
SWeüiftonen ber gteifcßer, UIeifd6= unb tQäuteßänbler in tfjren ©efd^äftölofaten burcß ben beamteten Stiemst (§ 15 unb 17 ber lanbespoligeilic^en Sluorbnung oom 22. SOIärj er., betreffenb bie SRaßregeln zur Slbweßr ber SRinberpeft), finb unter Stffiftenj eines ißolijeibeamten (©enbarm ober Stmtsbiener) oorzunehmen, unb haben baßer bie £errn Slmtsoorfteßer bes Greifes auf biesbezüglicbe ^Requisition bes beamteten SEs^ieratgtcs, unb auch im gatte bie Vorlegung ber fRinboießregifier Seitens eines Bießreoifors bemfetben oerroeigert werben sollte, als Assistent einen Slmtsbienei^ beizugeben.
Rr. 251. (B.=Rr. A. II. 7215.) gabrze, ben 25. Buni 1883.
Bleine J?reisblatt = Berfügung uom 17. Januar 1882 ©t. 3 ©.13 Rr. 37 B. I. 129, betreffenb bie Beglaubigung ortSgericßtlicher Slttefte ©eitens ber Herren Slmtsoorfteßer, ist insofern nicht stricte burchgefüßrt worben, als einzelne ©emeinbeoorfteßer angenommen haben, es fei ©acbe ber ©ptrahenten ber betreffenben Slttefte, bie Seigeren bei ben sperren SlmtSoorfteßern beglaubigen zu taffen.
®iefe Sinnahme ist eine irrige unb führt ba^u, bah bie Beglaubigung ber qu. Slttefte überhaupt nicht nachgesucht wirb.
®etnzufoIge mache ich ben ©emeinbeoorfiänben hiermit ausbrücflich jur fpfticßt, selbst für bie Be=
glaubigung alter oon ihnen ertheilten Slttefte zu sorgen unb bemerfe, bah ich in jebem gatte in welchem mir ein meßt beglaubigtes Sltteft oorgelegt wirb, ohne SMteres PrbnungSftrafen feftfeßen werbe.
SRr. 252. (B.f-Rr. A. I. 7073.) gabrze, ben 27. guni 1883.
Rachfteßenb bringe i<ff> einen Slusjug aus betn SRinifterialerlah uom 6. Slpril er., betreffenb bie grage, ob unb inwieweit öffentliche Beamte nach ber beftehenben ©efeßgebung ©erpflichtet finb, sich in ©ioilprozeßs unb Strafsachen als gerichtliche ©achoerftänbige oeruehmen ju lassen, (3Rin.=Bl. ©t. 5 ©. 80) jur Kenntniß ber Betheiligten:
SBir machen es atten unmittelbaren Staatsbeamten, welche ben uns unterstellten Refforts angehören, hierburch zur Bftidjt, in alten gälten einer an sie ergeßenben gerichtlichen Bortabung
a. als ©achoerftänbige,
b. als ausserhalb bes SBpfjnorts ju oernehmenbe geugen,
c. als geugen über Umftänbe, auf welche fiefj ißre Bfltcßt zur Slmtsoerfchwiegenheit bezieht,
ihrer nächsten oorgefeßten ®ienftbeßörbe unter Slngabe beS ©achoerhättniffeS, in welchem bie Bernehmung er=
folgen foE unb unter näherer ®arlegung ber ©rünbe, welche etwa im Sienftintereffe bie Bernehmung als unzulässig ober uachtheilig erscheinen lassen, sofortige Sinnige zu machen, bamit bie oorgefeßte Behörbe rechtzeitig
— b. ß. oor bem Vermine — bas it)r gesetzlich guftehenbe Einspruchsrecht wahren unb eo. für bie gehörige Bertretung bes ©elabenen währenb ber ®erminsbauer sorgen sann. ®iefe Slnorbnung erstreit sich auch auf bie gäEe, in welchen bie gebachten Beamten burch einen Stngeflagteu unmittelbar oorgelaben werben fottten (§ 219 ber ©trafprozeßorbnunq.)
®iefer ©rlaji bezieht sich auf aEe Beamten ber Refforts ber SEinifierien bes gnnerit, ber öffentlichen Arbeiten, für Sanbwirthfchaft, ®omainen unb gorften, für ^anbel unb (Bewerbe, ber geistlichen Unterrichts«
unb SRebizinakStngelegenßeiten unb ber ginanjen.
Sir. 253. (3.=9cr. Ä. IV. 7289.) gabrje, ben 27. Buni 1883.
®er in ben Btonaten ÜJlärz unb Slpril b. g. ü°u ben Amtsgerichten zu Krappiß unb Katfcßer wegen Sanbjireicßens bestrafte in bem nachstehen ben Signalement näher bezeichnete Referoe-'Srainfolbat gerbinanb
©dßlufche aus Siebenthat, Bejirf gägernborf in österreichisch Schlesien treibt sich lanbftreichenb unb bettelnb umher.
®ie Herren SlmtS'-Borfteßer oeranlaffe ich/ unter guzießung ber Kgl. ©enbarmen auf ben ©chlufche gu oigiliren, benfelben im StufgreifungsfaEe zwangsweise an bie f. t. Bezirlhauptmannfchaft zu gägernborf Zu beförbern, mir aber baoon alsbalb SRittßeiluug zu wachen.
^Personalbeschreibung
bes anno 1851 zu Siebenthal, Bezirf gägernborf in österreichisch ©cßlefien geborenen unb bafelbft auch zu*
staubigen Referoe * ®rainfolbaten gerbinanb ©cßlufche bes f. f. 1. ®rain=9legimentS:
igaare: braun, Stugen: blau, Slugenbrauen: braun, Base: länglich, 2Runb: proportionirt, ©eficht: gewöhnlich/
rebet ©prachen: beutfh/ Körpermaß: 1’580 0 M. Befonbere SRerfmale: mäßiger Knieboßrer.
_ _ _ _ _ __ Ucr STmttfjltcfjc Sanbvatf), von Holwecle._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
•Rr. 254. (g.=Rr. B. III. 1612.) gabrze ben 27. guni 1883.
@s finb gäEe zu unserer Kenntniß gelangt, in welchen bie Renbanten oon ®efammt=2lrmen=Berbänben bie taufenben monatlichen Slrmenunterftüßungen ohne Quittung nur auf ©runb einer oon bem Slrmenoerbanbs«
oorftanbe auSgefteEten unb oorgezeigten Segitimation gezahlt, bie gezahlten Beträge aisbann in einem mit Rubrifen, für jeben Btonat, ©ersehenen Berzeidjniß ber empfangsberechtigten, eingetragen, bemnöchft aber am Schluffe bes “Rechnungsjahrs bie in ber gahresrechnung im ©anzen in Rechnung gestellten resp. Beträge burch eine oon ihnen aufgestellte unb unterschriebene Racßwcifung belegt haben.
Slbgejehen baoon, baß eine berartige Racßweifung fein Kaffenbelag ist, bie qu. Beträge baßer rechnungs*
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massig nicfjt belegt sinb, orbncn mir, um Unjuträglidjfeiten unb SRegrefsnahroen »orzubeugen, im ber SRenbanten »on äuffidjtSroegen fyierburd) DlacbftebenbeS an.
©ie Bölling ber monatlichen 2lrmenunterftü|ung an jeben Empfangsberechtigten burd) ben SRenbanten erfolgt entroeber gegen Quittung, reelle, sofern ber Empfänger feinen fRarnen nicht schreiben sann, oon einem
©djreibzeugen bezüglich ber gemachten $stnbjeichen ju bescheinigen ist, ober in ©egenroart eines -BtitgliebeS bes 2lrmen»erbanbs»orftanbes. SefstereS bescheinigt bemnäcbft bie stattgehabten ßafjlungen unb bie Dtichtigfeit ber
»on bem IRenbanten aufgestellten unb mit Ort, ©atum unb feinem Stamen »ersehenen -Jtachroeifung, in roelcher bie gejagten ^Beträge eingetragen stehen, am ©chluffe.
©er &rei§;3lis3f<hitft.
SSorftehenbe Stnorbnung bes ftreisausfchuffes bringe i<h jur kenntnih ber 3lrmen»erbanbs=S8orftänbe, welche sofort bas Erforbertiche ju »eranlaffen unb mir binnen 4 SBodjen anzuzeigen ha&en/ bajs hiernach
»erfahren roirb.
Sex Honigs, oSnnbrafl) unb bes jtmsstusfdüuflses. von Holwede.
9tr. 255. (3,=5Rr. B. III. 1607.) Babrje, ben 23. 3uni 1883.
3>n ©emähhdt bes § 19 bes Stegulatios jur Drbnung bes ©efchäftsganges bei ben Kreisausfdjüffen
»om 2. Stpril 1878 roirb h^rburdh zur öffentlichen Kenntnis? gebracht, bah ber Kreis=21usfchuh roährenb ber Seit »om 21. 3uli bis 1. (September er. fjerien hält unb bah in benfelben nur schleunige ©achen in öffent;
lieber ©iftung bes Kreisausfchuffes jur Verhanblung gelangen. Stuf ben ßauf bet gesetzlichen fristen bleiben bie Serien ohne Einfluss.
__ 3Det ffrctdattdft^ufi be§ Preises gahrje von Holwede._ _ _ _ _ _ _ _ _ _
93efanntmad)ungen anl>crer ©cljörbcit.
©tedbrief.
©egen ben ©agelöhner ipiecjona aus Slntonienhütte roirb, ba berfelbe bringenb oerbächtig ist, am 24. ÜDtärz 1883 ju Snbrje gebettelt ju hoben unb, ba er sich »erborgen hält/ bie Untersuchungshaft beschlossen.
Es roirb ersucht, benfelben im VetretungsfaHe &u »erhaften unb an bas Slmtsgerichtsgefängnih iu Sabrje abzuliefern. IY. E. 140/83.
Sabrze, ben 18. gjuni 1883._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ königliches SlmtSgeridht.______
© t e cf b r i e f.
©er ©djuhmadjer 3ohonn 8tPP ©rjenfehin ist behufs VoUflredung ber burdj re<htsfräftiges Er=
fenntnih ber ©traffammer bes königlichen 8anbgeri<ht§ ju Oppeln »om 22. fjebruar 1883 gegen il;n roegen einfachen ©iebftahls erfannten ©efängnihftrafe »on brei Vtonaten ju »erhaften unb in bas nächste ©eridjtSs gefängnih, roelches um VoHftredung ber ©träfe ersucht roirb, abzuliefern.
Von ber erfolgten Verhaftung ersuche ich mit ä« ben ästen Li. 16/83, Vachridjt Z“ sehen.
______ Qppeln, ben 20. guni 1883._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ ©er königliche Erste ©taatsanroalt.______
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F. Hoffmann äSielfdjoroifc.
unb leiste Slböttte.
Osiadam si§ w Zobrzach od pierwszego lipea r. b.
Meller
rzeeznik dla spraw s^downych.
Kancelarya b^dzie w dornn pana Hoffmann, wlasciciela d6br panskieh, obok hotelu Kochmana, na pierwszym piqtrze.
Sämmtliche
SdttfililitPtJf d) tnhtftt, dt. dt.
für Schuten,
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Mücke.
SSarßtpreife }u 3aßr}« ant 28. Juni 1883.
60 Ktlogr. Kartoffeln 3 ÜRarf 50 Vf- 1 „ Vutter 2 „ 60 „ 50 „ $eu 4 „ 50 „ 50 „ ©troh 2 „ — „ Sebafteur: ©rzefchiof, königl. Kreis=©ecretait. ©rud »on 3- 3Rüde in Sstbrje.
