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Die Bautechnik, Jg. 11, Heft 21

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Academic year: 2022

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DIE BAUTECHNIK

11. Jahrgang BERLIN, 19. Mai 1933 Heft 21

267

roter harter Sand$tein~y\;

I rot er harter Sandstein-^-

Grundwasserstand am 6.Y. 1921 318,58

— , « " -» -.16. W. * 317,983roter toniger Sandstein rfrundwassersfand amIZ. JĘ.JSfi J1& eji

rotersart/g/rTonfmsserfiifiren^).

■^ispndioer Tcl?

roter Suntsdndstein

luerkanat

Tunnel lange 4Stoorn

ahc

Rechte vorbehaitcn. D er stem p elk o p ftu n n el der N ebenbahn E isen b erg (Pfalz)— Enkenbach.

Von R eichsbahndirektor Sr.=3ng. cl;v. H an s F rie d ric h und Reichsbahnoberrat K arl H o rb e lt in Miinchen.

Die neue N ebenbahnlinie Eisenberg— E nkenbach (Eistalbahn), die am 6. N ovem ber 1932 in B etrieb genom m en w u rd e, steigt von dem tief- liegenden Bahnhof E isenberg (Pfalz) auf eine Lange von 11,35 km um 117 m an und failt sodann auf eine Lange von 5,90 km um 22 m bis zum Bahnhof Enkenbach. B evor die Bahn ihren Scheitelpunkt errelcht, fiihrt sie u n ter der hOchsten E rhebung des G eiandes (Stempelkopf) m ittels eines T unnels von 481 m Lange hlndurch. Sie verlauft im T unnel 300 m lang gerade und 181 m lang in einer K riim m ung von 600 m H albm esser.

D er T unnel liegt' auf einer Lange von 141 m in einer S teigung von 1 :9 4 und auf einer Lange von 340 m in einer Steigung von 1 :87.

spater einm al kom m enden elektrischen B etrieb der Bahn entsprechen.

Um die D ichtungsbahnen rechtw inklig zu rT u n n elach se verlegen zu kOnnen, w urde iiber dem Tunnelgew Olbe ein A rbeitsraum von 1,0 bis 1,2 m Hohe vorgesehen.

Damit die A usbruchm assen des Tunnels und die A btragm assen d er beiden V oreinschnitte zur Bildung von D am m strecken verw en d et w erden konnten, w urden d er T unnel und die anschllefienden Strecken zu einem Baulos vereinigt, das sich von A bteil 96 bis A bteil 110 + 60 erstreckte.

Die A rbeiten dieses Bauloses w urden der B auunternehm ung Frltz und N ikolaus K r o n i b u s in K assel iibertragen.

Bevor m it den E ntw urfarbeiten fiir den T unnel begonnen w urde, llefi d ie R elchsbahndirektion Ludw igshafen (Rhein) B ohrungen vornehm en, um Aufschlufi flber das G ebirge zu erhalten, ln dem der Tunnel herzustellen war. Da in d er H auptsache Sandsteinschlchten (Abb. 1) angetroffen w urden, w ar anzunehm en, dafi der G ebirgsdruck nur gering sein wird.

Die Sandsteinschlchten w aren teilw eise zerkliiftet und nicht w itterungs- bestandlg. Von A bteil 103 bis 105 + 80 befanden sich in geringer Entfernung iiber dem T unnelscheitel zw ei Tonschichten, und von A bteil 105 + 80 bis 108 + 39,5 reichte der T unnelscheitel sogar zum grOflten Teil in eine starkę Tonschicht hinein.

Der hohe G rundw asser­

stand iiber dem T unnel und das V orhandensein einer starken Q uelle in unm ittel- b arer N ahe des w estlichen T unnelm undes w iesen dar­

auf h in , dafi d er Tunnel, w enn er nicht b ald Schaden lelden so llte , gegen die schadliche Einw irkung des W assers g u t geschiitzt w er­

den mfisse. D abei w ar be­

sonders zu beriicksichtigen, dafi das W asser, w ie seine U n tersuchung e rg ab , b e - t o n z e r s t O r e n d e Eigen- schaften hatte.

U nter diesen V erhait- nissen m ufite der Tunnel auf die ganze Lange aus- g e m a u e rt, g u t abgedichtet und entw assert w erden.

Fiir den T unnel w urde der in A bb. 2 dargestellte Q uerschnltt mit einer Scheiteldicke von 0,8 m festgesetzt. D ie Scheiteldicke sollte bei gerlngem G ebirgsdruck auf 0,6 m verringert, bel starkem auf 1 m ver- grOfiert w erden. Die lichte W eite und HOhe des Tunnels w urden so b em essen , dafi sie der U m grenzung des lichten Raumes fiir den etw a

Ouerschnift Abb. 2.

1. B a u s te lle n e in ric h tu n g , H e rs te llu n g d e s S ohl- u n d d e s F ir s ts to lle n s .

Ais die A rbeiten fiir den S tem pelkopftunnel vergeben w urden, w ar die B ahnstrecke von A bteil 110 + 60 bis zum Bahnhof Enkenbach b ereits fertig­

gestellt, so dafi sam tliche Baustoffe (Zem ent, R heinkles, Rheinsand, Trafi, K linker, Inertol, Rundeisen usw.) auf B ahnw agen bis A bteil 110 + 60 ver- bracht w erden konnten. H ier auf d er W estseite des Tunnels w urden die Baustoffe teils Im Freien, teils in Schuppen gelagert, die Betonm isch- m aschlne, B ltum enkessel und U nterkunftraum e fiir das Personal der Firm a und fur die A rbelter aufgestellt. Da d er T unnel von W esten nach O sten im einseitigen G efalle liegt, mufite der S ohlstollen, w enn man auf eine kostspiellge W asserhaltung verzichten w ollte, in der H auptsache von d er O stseite des T unnels aus vorgetr!eben w erden. Es w urde also zunachst m it der H erstellung des Ostlichen V orelnschnlttes b egonnen. Ais in den V oreinschnitt ein Schlitz bis 30 m vor dem T unnelm und (bis A bteil 102 + 70) v orgetrieben war, w urde m it dem Sohlstollen begonnen.

G leichzeitig w urden in dieser 30 m langen Strecke zwei Schachte von der G elandeoberfiache aus bis zum Sohlstollen abgeteuft und die A btrag­

m assen dieser Strecke in der W eise wegbefOrdert, dafi sie durch die beiden Schachte in die im Sohlstollen aufgestellten FOrderwagen gestflrzt w urden.

Der Sohlstollen w urde m it einem Q uerschnltt von 1,8/2,0 m vorgetrleben und nachfolgend auf 2,5/3,0 m erw eitert und ausgezlm m ert. Da der T ransport d er A btragm assen des Ostlichen V oreinschnitts und der A us­

bruchm assen des Tunnels nach O sten stattfand und von O sten her der T unnel vorgetrieben w urde, war auch auf dieser Selte des Tunnels eine B austelleneinrichtung notw endlg. Sie bestand aus einer T ransform atoren- station zur U m form ung des aus der H ochspannungsleltung von 20000 V bezogenen Strom es, aus einem Schuppen fiir d ie Bau!okom otive (Benzol- lokom otlve) m it 60 cm Spurw eite, aus einem W asserbehaiter, aus Lager- schuppen fiir W erkzeuge, B etriebstoffe un d Sprengstoffe, aus Schuppen fiir die Schm iede, Schlosser usw ., aus U nterkunftraum en fiir das Personal der Firma und die A rbeiter, aus einer K om pressorenanlage fiir die Prefl- luftbohrer, aus einer V entilatlonsanlage fiir die E ntliiftung des Tunnels, aus B itum enkessel und aus einem Lager fiir das zum A uszim m ern der S tollen und des Tunnels erforderliche Holz.

Ein rascher V ortrieb des Sohlstollens w ar notw endig, um gleichzeitig an m ehreren Zonen arbeiten zu konnen, besonders aber auch deshalb,

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268 DIE BAUTECHNIK

F r i e d r i c h u. H o r b e l t , Der Stempelkopftunnel der N ebenbahn Eisenber g (Pfalz)—Enkenbach F a c h s c h riit f.a. Kc s . B a u in g c n ic u rw e sen

A bb. 3. A bschnittw eiser V ollausbruch und H olzeinbau fiir die G ebirgsabstiitzung.

um eine V erbindung mit dem Baustoffiager auf der W e s ts e ite des Tunnels zu erhalten. Denn mit der A usm auerung des Tunnels konnte, da die A usm auerung dem V ollausbruch sofort folgen soli, erst nach H er­

stellung dieser V erbindung begonnen w erden. Der Sohlstollen w urde am 15. D ezem ber 1926 angesetzt. Ab 17. D ezem ber 1926 w urde im Sohl­

stollen in drei Schichten zunachst ln H andbetrieb, ab 28. Januar 1927 mit Preflluftbohrern gearbeitet. E nde Marz w urde, um die Fertigstellung des Sohlstollens zu beschleunigen, trotz erheblicher K osten fiir W asserhaltung auch noch am W estportal m it dem V ortrieb des Sohlstollens begonnen.

Am 4. Mai 1927 folgte d er Durchschlag des S ohlstollens. Die Lange des Sohlstollens von 511 m w urde also in 115 A rbeitstagen fertiggestellt. Es treffen som it auf den A rbeitstag durchschnittlich 4,44 m.

Dem Sohlstollen folgte in einem A bstande von 90 bis 140 m der Firststollen, der in einer Breite und Hóhe von je 2 m angelegt und nur teilw eise, sow eit dies notw endlg war, ausgezim m ert w urde.

II. VolIausbruch d e s Tunnels.

Mit dem V oliausbruch w urde erst am 25. April 1927 begonnen, also nur w enige Tage bevor nach F ertigstellung des Sohlstollens die Ver- bindung mit dem Baustoffiager auf der W estseite des Tunnels hergestellt war. D am it w urde erreicht, dafi die voll ausgebrochenen Zonen sofort ausgem auert w erden konnten. Der V ollausbruch, m it dem man am O st- portal begann, w urde ln 60 Zonen von je rd. 8 m Lange ausgefiihrt.

Fiir den Bau des Tunnels w urde d ie n e u e ó s t e r r e i c h i s c h e B a u ­ w e i s e (Zentralstreben-Bauw else) g ew ah lt (Abb. 3 u. 4). Der R ustungseinbau w urde mit Jochzim m erung, Eck- und M ittelgesparre herg estellt und blieb

wie der A usbruch und die A usm aue­

rung jew eiis auf eine Zoneniange be- schrankt. Die A rbei­

ten konnten also fiir je d e Zone unabhan- gig von den be- nachbarten Zonen durchgefiihrt w erd en . Jochzim m erung ge- niigte, da m it einem grOfieren G ebirgs- druck nicht zu rech- nen war. Z uerst w urde der F irststol­

len (2) bis 3 m u n ter F irst erw eitert (3), sodann w urden die beiden KronhSlzer und die W andruten dieses A bschnlttes eingebaut. H ierauf w urde das G ebirge bis zur U nterkante d erH auptschw elle(4) ausgebrochen und der R ustungseinbau, der mit dem stiiekw eisen A usbruch des G ebirges Schritt hielt, fiir die obere T unnelhalfte, w ie in Abb. 3 a n g eg eb en , her- gestellt. Nun w urde die O berlagerung d es Sohlstollens (5) b eseitig t, die H auptschw elle durch die S chw ellenstander unterstiitzt und sodann d er untere Teil des Tunnels (6) ausgebrochen (Abb. 5).

In jed er Zone w urde ein Schacht vom Firststollen zum Sohlstollen hergestellt, durch den die A usbruchm assen der oberen Tunnelhalfte ln die FOrdergefafie der im Sohlstollen verlegten Schm alspurbahn gestiirzt w urden. Die A usbruchm assen der unteren T unnelhalfte w urden m it Schaufeln auf die H olzkastenkippw agen verladen. Die KronhOlzer, W and­

ruten und S tander konnten durchschnittlich in drei Zonen v erw endet w erden. In den Zonen 48 bis 60 (Abteil 106 + 84 bis A bteil 108 + 39,5) w ar der Druck so stark, dafi in jed er Zone neue HOlzer eingebaut w erden mufiten.

In d er unteren T unnelhalfte konnte von einer seitlichen A bsteifung, da das G ebirge standfahig war, abgesehen w erden.

III. A u sm a u e ru n g d e s Tunnels.

Das T unnelm auerw erk w urde ausschliefillch d esG ew ó lb es aus S t a m p f - b e t o n hergestellt. Das TunnelgewOlbe w u rd e, um es gegen die Ein- w irkung der Lokom otivrauchgase w lderstandsfahiger zu m achen, in K lin k e r m a u e r w e rk ausgefiihrt.

Besondere Schw ierigkeiten verursachte die W asserhaltung fiir die F undam ente. Bei dem starken W asserandrang mufiten in den besonders nassen Zonen ununterbrochen drei Pum pen in Betrieb sein, um die Bau- gruben fiir die Fundam ente bis zur E rhartung des B etons trockenhalten

zu kónnen.

Nach F ertig stel­

lu n g der W iderlager, die in einem vóllig freien Raum e, durch Riistholz nicht be- h in d e rt, ausgefiihrt w erden konnten, w urden in je d e r Zone acht eiserne Lehr- bogen (Abb. 4) auf- gestellt. D ie eisernen Lehrbogen w aren aus 1 2 2 , nach der T un- nelleibung gebogen und fiinfteilig. Der Bogenfufi w ar ver- b reltert und beson­

ders verst3rkt. Die Stofilaschen w aren an einen B ogenteil an- g en ietet und w urden beim A ufstellen mit dem anderen Bogen­

teil durch Bolzen v erbunden. D leLehr- bogen w urden auf duerSchnUt

Langsscfwitt Abb. 4. Schalung fur das W iderlager und L ehrgeriist fur das G ew ijlbem auerw erk.

(3)

'abdeckung S02S2S y_tiosuberSO.

Z bis 3%

■Inertolanstrich

-fntwisserungs- i ktinker

lottschicht flemnischutischicht

/ mit MitieMoge / i cm stark y S Inertolanstrich^J^ll.

ttagerbeton

[ntwassemngsktinker

menerk

j a i i f ę a t i K i i21 F r i e d r i c h u. H o r b e l t , D er S tcm pelkopftunnel der N ebenbahn E isenberg (Pfalz)— E nkenbach 2 6 9

Abb. 5.

Y ollausbruch des Tunneląuerschnitts.

Abb. 6.

Beginn d er G ew ólbem auerung.

Abb. 7.

Lehrgeriist fiir das G ew ólbem auerw erk.

die H aupt- oder Jochschw elle der G eblrgsauszim m erung und am Bogen- fuB auf b esondere S tander abgestiitzt.

A bb. 6 zeigt das aufgestelite Lehrgeriist. Die K ronbalken und die obersten W andruten w erden noch durch die T unnelzim m erung unterstiitzt, dic folgende W andrute ist auf das L ehrgeriist abgestiitzt, und die beiden untersten W andruten sind am KSmpfer des T unnelgew ólbes, wo gem auert wird, voriibergehend ganz entfernt. M it fortschreitendem G ew ólbem auer- w erk w urden die W andruten und zu letzt auch die K ronbalken auf den G ew ólberiicken abgestiitzt, so daB das L ehrgeriist (Abb. 7) schlieBlich nicht nur das G ew ólbem auerw erk zu tragen, sondern auch dcm G ebirgs- druck standzuhalten hatte.

IV. E n tw S s s e ru n g u n d A b d ic h tu n g d e s T u n n e ls .

Nach Fertlgstellung des G ew ólbem auerw erks w urde m it der Ent­

w asserung und A bdichtung, a u f d i e b e s o n d e r e S o r g f a l t v e r w e n d e t w u r d e , b egonnen. In dieser H insicht u n tersch eid et sich d er Stem pel- kopftunnei von allen E isenbahntunneln, die friiher in Bayern h ergestellt w urden. W ie aus Abb. 8 .u. 9 zu ersehen ist, w urden die D ichtungsbahnen

(Tektolith) zwischen zwei Zem ent- estrichen, von denen der obere mit R abitzgew ebe b ew ehrt ist, verlegt. Um diese A bdichtung gegen die Angriffe des k o h l e n - s a u r e h a l t i g e n G ebirgs w assers zu schiitzen, w urde noch ein dreim aliger Inertolanstrich auf- gebracht, w odurch eine auf dem Estrich festsitzende Schutzhaut g e b ild e t w ird. Auf dem so ge- dichteten und mit Schutzanstrich versehenen G ew ólberiicken w urde eine Rollschicht von EntwSsse- rungsklinkern v e rle g t, die mit besonderen W asserrillen versehen sind. Die Rollschicht der Ent- w S sserungskllnker setzt sich in den w eniger nassen Zonen 1 bis 45 (Abb. 8) bis zum FuBe des W iderlagers fort. Durch die dem G ebirgsw asser einen leichten Ab- fluB sichernden und V erschlam - m ungen verm eldenden Sicker- kanale w ird das W asser Langsrinnen zu g ele itet, die hinter dem W iderlager an- gebracht sind. Von diesen Rinnen aus fllefit es ln A bstan- den von 8 m durch Q uerrinnen in die am W iderlager ent- Inertolonstrich

Magerbeton 1-1S

Abb. 8. E ntw asserung und A bdichtung ln den Zonen 1 bis 45.

langfiihrenden S o h len k an ale, durch die es in die B ahngraben des óst- lichen V oreinschnitts gelangt.

Die Ruckwand des W iderlagers erh ielt zum Schutze des Betons gegen das saurehaltige G ebirgsw asser ein V erkleidm auerw erk aus Klinkern und hierauf einen zw eim aligen Inertolanstrich.

D er zwischen der A usm auerung und dem G ebirge v erblelbende A rbeits- und H ohlraum w urde nach Fertlgstellung der A bdichtungs- und E ntw 3sserungsarbeiten u n ter gleichzeitigem Riickbau der G ebirgszim m erung mit M agerbeton satt ausgcfiillt.

In den nassen Zonen 46 bis 60 w urde zur E ntlastung der Sickerkanale hinter den W iderlagern in 3,05 m H óhe iiber Schienenoberkante je eine w eitere Langsrinne angelegt (Abb. 9), in diesen das vom G ew ólberiicken herabflieBende W asser abgefangen und durch A bfallróhren in die am FuBe des W iderlagers vorhandenen und b ereits erw ahnten Q uerrinnen abgeleitet.

Die A bdichtung des Tunnels und die A bleitung des G ebirgsw assers entspricht som it im allgem einen

bereits den G ru n d satzen , die spater hierfiir von d er D eutschen R eichsbahn- G esellschaft in der

„Vorl3ufigen A nw eisung fiir die A bdichtung von Ingenieurbau- w erken (AIB) v. 15. Juli 1931' auf­

g estellt w urden.

V. D ie P o r ta le u n d V or- e in s c h n itte d e s T u n n e ls .

Am 14. A pril 1928 w aren die T unnelarbeiten in der H auptsache fertiggestellt. Die H erstellung der beiden T unnelportale, die planm aBige H erstellung der bei­

den V oreinschnitte, das V erfugen des T unnelgew ólbes und die H erstellung der S o hlenkanale im T unnel erforderte

noch langere Zeit.

Die beiden T un­

nelportale w ur­

den , w ie aus Abb. 10 u. 11 zu ersehen is t, in einfachster W eise ausgefiihrt. Der w estliche Vorein- schnitt (Abb. 11) blieb ohne Ver- kleidm auerw erk, d agegen mufiten d ie Bóschungen des óstlichen Vor- einschnitts, da hier der Sand-

gegen rrost werden dte Rohre durch geschum

A bb. 9. E ntw asserung und A bdichtung in den nassen Zonen 46 bis 60.

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270 d i e b a u t e c h n i k

F r i e d r i c h u . H o r b e l t , D er S tem pelkopftunnel der N ebenbahn E isenberg (Pfalz)— E nkenbach F a c h s c h rift f. d . g e s . B a u ln g e n le u rw e s e n

G rundw assersperren.

Von Sr.=3ng. K eller, Privatdozent der Technischen H ochschule Berlin.

Im hum iden Klima sind es hauptsachlich Flufiregulierungen, die eine kiinstllche H ebung des G rundw asserstandes fiir die um gebenden Felder erforderlich machen, soli die Landw lrtscbaft keinen d auernden Schaden erleiden. Dies geschieht in d er W eise, dafi in das E nde einer abgeschnittenen Flufischleife ein sog. L andeskulturw ehr ein g eb au t w ird, um den G rund- w asserspiegel auf einer bestim m ten HOhe zu h a lte n ; auch wird oberhalb eines W ehres aus dem regulierten FluB W asser in S eitenkanaien ab- g eleitet und zur A nreicherung des G rundw assers benutzt.

Einsickern zu bringen. Sehr viel iafit sich schon erreichen durch An- pflanzen bzw. Schutz vor V ernichtung von solchen B aum en, Strauchern und G rasern, dic kraftige W urzeln haben und anspruchslos in bezug auf W asserbedarf w ahrend der langen Trockenzeit sind. An diirrew iderstehenden PfIanzen,X erophyten, selen genannt: K asuarinen, K am eldorn (Acac.Giraffae), Prosopis, Syringa (Burkea Africana), Kapiok, F eigenkaktus, Sisalagave und Kikuyugras. E ukalyptus w achst w ohl rasch, nim m t aber durch seine w eit ausgreifenden W urzeln der iibrigen Y egetation alle F euchtigkeit w eg. Ferner

In T r o c k e n i a n d e r n ist das A u f s t a u e n von G r u n d w a s s e r von g ru n d leg en d er B edeutung; fiihren doch die F lusse bestenfalls nur w enige Tage im Jahre oberirdisches W asser. W ert oder U nw ert arider G ebiete hangt davon ab. Trotzdem sind AbhilfemaBnahm en nur sparlich in der Literatur zu finden. S c h o k l i t s c h wies darauf hin, dafi b el hochgelegenen T albecken sogar fiir W asserkraftanlagen G rundw asserfassungen bis zu einem gew issen G rade speicherfahlg gem acht w erden kO nncn1). Bevor ich auf d ie V erfahren zum A ufstau des G rundw assers n ah er eingehe, mOchte ich zeigen, w ie am zw eckm afiigsten und billigsten die B i l d u n g von G r u n d ­ w a s s e r u n ter w ustenhaften V erhaltnissen gefordert w erden kann.

G eringe oder iiberhaupt fehlende Pflanzendecke im V erein mit seltenen, ab er dann seh r heftigen G ew itterregen lassen Schichtfluten en tsteh en ; das sind R egenw asserschichten, die sich m ehr oder w eniger m achtlg iiber das ausgetrocknete G elande so lange hinw aizen, bis der Regen nachgelassen h a t (Abb. 1). Im FluB bett angelangt, en tsteh t ein S turzschw all: d er Flufi kom m t ab. A bgesehen von den bodenm echanischen Schaden, die durch A usw aschen des fruchtbaren B odens verursacht w erden, mufi daher ver- sucht w erden, das N iederschlagw asser w eitgehend an O rt und Stelle zum

'} H. K e l l e r , W assergew innung in helfien Landem . Berlin 1929, Wilh. Ernst & Solin, — A. S c h o k l i t s c h , W asserbau, 2. Bd. Berlin 1930, Jullus Springer.

kann man durch das geschickte A nlegen von Dam m en und G raben, je nach den Ortlichen V erhaitnissen, die Schichtflut zu verzOgertem Abflufi zw ingen.

U nter U m standen sind fiir den Einzelnen dam it nicht unerhebliche Kosten verb u n d en , ab er ein M ittel kann stets mit Erfolg zum A nreichern des G rundw assers vom Farm er selb st angew andt w erd en : Im Einzugsgebiet sind Erdw aile bis zu 1,5 m H ohe anzulegen, die m indestens einen Teil des Regenw assers am A blauf verhindern und einsickern lassen. Abb. 2 zeigt einen solchen kleinen E rddam m , mit B ruchsteinen verkleidet, von einem E ingeborenen auf Farm A. M erensky bei K eetm anshoop (SWA) aus­

gefuhrt. D icht unterhalb befindet sich ein von W indkraft betrieb en er B runnen, dessen W asserstand von Jah r zu Ja h r zuriickging. Seit F ertig ­ stellu n g des Stauw alls ist schon nach der ersten F iillung das G rundw asser um 6 m gestiegen.

Da ab er nam entlich in Flufitalem das G rundw asser d er Schw erkraft folgend sich talab b ew egt, en tsteh t die N otw endigkeit, es aufzuhalten.

Wie dies zu g eschehen hat, zeigt die N atur selbst bei unterirdischen S chw ellen, an Furten tritt das U rgestein zutage, u nd oberhalb wird das W asser angestaut. Bei der kiinstlichen G rundschw elle wird dies insofern nachgeahm t, ais dort, w o d ie undurchlassige Schicht mOglichst nahe an die O berflache herankom m t, eine G rundsperre quer zur Flufirichtung auf- g esetzt w ird. V oraussetzung ist also stets, dafi die Talsohle mit durch- lassigen Schichten erfiillt ist und dafi in absehbarer Tiefe ein undurch- Abb. 1. Schichtflut, 15 cm hoch ankom m end

(Tanganyika Territorlum).

steinfelsen nicht w itte- rungsbestandig w ar, mit einer F utterm auer (Ab- bildung 10) v erk leid et w erden.

Sam tliche A rbeiten, die der Firm a K r o n i b u s ubertragen w orden w aren, w urden am 22. Novem- b er 1928 abgenom m en.

Das V erkleidm auerw erk d es Ostlichen Vorein- schnitts w urde durch den B auunternehm er U 11 - m a y e r von A i s e n b o r n in der Zeit vom 24. Sep- tem b er bis 15. N ovem ber 1928 ausgefuhrt.

VI. B a u k o s te n d e s T u n n e ls .

Die K osten des T unnels betrugen rund 1 490 000 RM od er rund Abb. 10. O stliches T unnelportal. 3\00 RM/m. Nach den

h e u t i g e n Preis verhalt- nissen w iirden sie sich auf rund 1 000 000 RM oder rund 2100 RM/m

belaufen. *) Bautechn. 1929, H. 40 u. 42.

A bb. 2. Stauw all zum A nreichern des G rundw assers.

A bb. 4. K ikuyu -G ru n d sp erre, Dodoma.

Nach F ertig stellu n g des Tunnels hat sich ge- zeigt, dafi sam tlichcs Ge- birgsw asser einw andfrei ab g ele itet wird und dafi der ganze T unnel voll- standig trocken ist. Man darf d aher w ohl erwar- te n , daB die Lebens- d au er dieses Tunnels mit Riicksicht auf seine mit beso n d erer Sorgfalt durchgefiihrte w asser- dichte A bdeckung und g ereg elte W asserabfiih- rung erheblich grOfier sein wird ais die ande- re r, im nassen . G ebirge ohne A bdichtung erb au ter E isen b ah n tu n n el, die oft schon nach kurzem Be- stan d e nachtraglich mit einem hohen K ostenauf- w ande ‘) instand g esetzt und abgedichtet w erden mufiten.

Abb. 11. W estliches Tunnelportal.

(5)

J a t i r g a n g l l H e ft 21

19. M ai 1933 K e l l e r , Grundwassersperren 271

A bb. 3.

-2-300/7!-

G rundsperre mit Lchm kern.

lassiger oder doch schw er durchlassiger G rundw assertr3ger, Fels oder Ton, angetroffen wird.

1. M a s s i v e g e m a u e r t e , L e h m - o d e r B e t o n w a n d e .

Lafit sich der Boden ohne teure A bstelfung ausheben, so ist je nach den (jrtlichen V erhaitnissen ein w asserdicht gestam pfter L ehm kem , Back- steinm auerw erk oder eine B etonw and ratsam . D er L e h m - oder Tonkcrn darf nicht bis zur Sohle des Trockenflufibetts heraufgefiihrt w erden, w eil er durch die starkę Son-

nenbestrahlung schadhaft w urde und vor Ausspii- lung beim A bkom m en des Flusses zu schtitzen ist.

Er erh alt d aher eine Stein- packlage obenauf (Abb. 3).

M ehrere g e m a u e r t e G rundsperren sind auf V eranlassung des Landes- geologen fiir das' M andat T anganyika-Terrltorlum , Dr. T e a l e , in (Deutsch-) Ostafrika entstanden. In einem sandigen Trockenflufibett bei Dodoma an der M ittellandbahn w urde 1928 die K ikuyu-G rundsperre von der dem G eologen zugeteilten hydrologischen B auabteilung fertiggestellt. Die Wand ist g en iau ert und besitzt einen B etonkern. In einem Sickerbrunnen, dessen M annloch abgedeckt und nur fiir K ontrolle zuganglich ist, w ird das W asser gesam m elt und m ittels ortsfester D am pfm aschine (die schdne W itterung eriibrigt ein M aschinenhaus) in einer 4 " - R ohrleitung nach der O rtschaft gepum pt, wo es u. a. ais ErgSnzung des W assers aus Tiefbrunnen fiir E isenbahnzw ecke in H ochbehalter gefiillt w ird (Abb. 4). Zum Schutze gegen V erseuchung ist das n ahere E inzugsgebiet einzufriedigen, kann aber landw lrtschaftlich ausgenutzt w erden. Eine andere G rundsperre in der Nahe zeigt A bb. 5; sie dient zur Speicherung von Trankw asser fiir

Vollausbau

ó Wehtranke

L<P2m.

Sammelbrunneń, abgedeckt

Abb. 6. Lage d er G rundsperre bei Mochudl (B. B. P.).

sind. H ierin ist der A usbau zu einem oberirdischen Staubecken gemafi A bb. 7 m it einbegriffen. Das F assungsverm ógen betragt allein an G rund- w asser m indestens 9000 m 3. Ais N ebengew inn ste h t zu erw arten, dafi der W asserstand in den alten Brunnen oberhalb der neuen A nlage in der Trockenzeit w eniger tief sinken wird ais bisher. W enn es auch der w esentliche V orzug der G rundsperren ist, dafi ihr W asser vor V erdunstung geschtitzt ist, so w ird dies noch dadurch erhOht, dafi iiber dem unter- irdischen Becken ein S tausee angelegt w ird, d er im Laufe der Trocken­

zeit zuriickgeht und schliefilich ganz austrocknen mag.

In M asim bw a (Port. Ostafrika), nordlich Iho, lieferten die Brunnen durchw eg brackisches W asser. Um fiir die Sisalpflanzungen das erforder- liche Siifiwasser zu bekom m en, leg te v o n D i t f u r t h an der engen Stelle eines periodischen Fiufilaufs eine G rundsperre an. Die 50 m lange B eton­

w and w ar 30 cm dick und 4 bis 6,5 m tief. U n ter dem G eschiebe des B ettes stand Fels und fetter Ton an. Die B etonm ischung betrug 1 : 3, w asserseitig w urde ein dichtendes B itum enerzeugnis aufgetragen. Das Bauw erk erfiillte die Erw artungen. B esondere Sorgfalt ist bei allen G rund­

sperren, dic von HW iiberflutet w erden kónnen, auf hinreichend tlefes E inbinden d er seitlichen Fliigel in den U ntergrund zu verw enden.

Anstrich mit §•

Tropeniner/cl

r r m ź i T /

Sammeibnnm

.Wasser-Sp. nach der Wasser -Sp. nach d. , , Hegenzeit _

d. Trockenzeit i ! , f t i n e r S a n d

1 4

-&s u urspr. Gmdw.-Sp.

\ / \ / \ V 'r\

f e l s

Abb. 7. G rundw assersperre in Beton.

Abb. 8.

U nterirdische Staum auer nach dem V ersteinungsverfahren.

Abb. 5. G rundw assersperre bei Dodoma mit V iehtranke.

Vieh w ahrend der Trockenzeit und fiir Trinkw asser. Fiir spater ist eine ErhOhung vorgesehen, w obei der herabgeschw em m te Sand aufgefangen wird. Aus dem S am m cibrunnen fiihrt hier eine R ohrleitung zu einer Tranke, dereń Trog aus B etonringen von 2 m Durchm. herg estellt ist.

Der sanderfiillte Stauraum betragt zunachst 1300 m 3; ihm entspricht bei Sattigung ein W asservorrat von 400 m 3. Theoretisch kann das Poren- volum en je nach der Lagerung bel kugelfórm lgem Sand zw ischen 25,9 und 47,6°/0 betragen. Bei der experim entellen E rm ittlung des Poren- volum ens ist die W asserkapazitat zu beriicksichtigen, d. h. die H aftw asser- m enge, die sich m echanisch nicht entfernen lafit, also dem Sam m elbrunnen nicht zustrom en w ird. Die 400 m 3 stellen den G rundw asservorrat dar, w enn das W asser Im sandigen Flufibett aufgehórt hat, oberlrdlsch ab- zufliefien. Diese M enge reicht aus, um iiber die ganze Trockenzeit hinw eg 2,25 m 3/24 h oder Trankw asser fiir 60 bis 70 Stiick Grofivieh zu liefern.

Die G rundsperren bei D odom a haben sich inzw ischen volI bew ahrt und w erden nam entlich g egen das E nde der Trockenzeit ais w ertvolle E rganzung

d er iibrigen W asscrver- sorgung geschatzt.

Eine andere Ausfiih- rungsw else zeig t der E nt­

w urf fiir eine G rund­

sp e rre , die auf billigste W eise einer u n ter W asser- not leid en d en E lngebore- n en stad t von 5000 Ein- w ohnern mit N ational- schule in der Trockenzeit Z usatzw asser zu liefern hat. Ais geeig n ete Stelle ist eine Einengung im M ogopetsani - Trockental, einem N ebenflufi des Not- w ani (Brit. B etschuanaland P rot.), zw ischen den roten Q uarzithóhen des U m kondosystem s erkannt w orden (Abb. 6). Die B etonm auer b in d et in das unterlagernde G estein ein und ist, w enn aus Erspam isgriinden zunachst nur der Talw eg ausgebaut wird, 100 m lang. Die G estehungskosten b etragen je nach der A rt der W asser- h eb u n g 12 000 bis 18 000 RM, wozu etw a 6000 bis 7000 A rbeitsstundcn kom m en, die von den Einw ohnern im G em elnschaftsdienst zu leisten

Wo das A usschachten des Bodens auf Schw icrigkeiten stOfit, also bei losem Sand und bei K lesablagerungen, ist im V e r s t e l n u n g s v e r f a h r e n ein neues und w ertvolles M ittel zur H erstellu n g von G rundsperren ge- g e b e n 2). Zur B odenverfestigung w erden 1” -Rohre in etw a 1 m Zwischen- raum niedergebracht; durch diese w erden hin terein an d er zw ei chem ische F liissig k eiten 3) eingeprefit un d dadurch der U ntergrund versteint. Die so ohne Zutrltt des M enschen geschaffene G rundsperre ist bel sorgfaitiger A usfiihrung praktisch w asserdicht (Abb. 8).

Da die erforderlichen G erate Ieicht zu beffjrdern sind, kann das Ver- fahren auch in abgelegenen G egenden angew andt w erden. In bezu g auf Zuverl3ssigkeit b e d e u te t es einen grofien F ortschritt g eg en iib er den be- kannten Z em entinjektionen.

2. S p u n d w a n d e a u s H o l z u n d E i s e n .

Durch das Ram m en von S pundw anden lafit sich ebenfalls die kost- spiellge A ussteifung der Baugrube beim H erstellen m assiver G rundsperren um gehen. Sie sind dort angebracht, wo die LOhne so hoch sind, dafi das Beschaffen d er Spundw and, ihr A ntransport und das V orhalten der Ramm e slch bezahlt machen, also in der N ahe von Schiff oder E isenbahn.

Zur W asserversorgung der P anhandle-O lfelder In Texas w urden in einem T rockenbett qu er zur Flufirichtung zwei gleichlaufende H o lz s p u n d w 3 n d e derart geram m t, dafi zw ischen ihnen eine die G rundw asserfassung bildende Sickergalerie entstand, die nachher ab g ed eck t w urde. D ie obere W and w ar m it LOchern v ersehen, dam it das W asser eindringen k a n n 4). Wird term itensicheres Holz verw en d et, so lafit sich dagegen nlchts einw enden.

Im allgem einen w erden aber E isenspundw ande od er Biechtafeln das g e ­ eignete M ateriał bilden.

Eine G rundsperre aus E i s e n s p u n d w a n d Larssen II, die zugleich ais U berfallw ehr ausgebildet ist und so zur Speisung von seitlichen Kanalen fiir F lutbew asserung dienen kann, ist In Abb. 9 im Schnitt dargestellt.

In Siidafrika ist man b estreb t, ganze Trockentaier durch stufenw eisen A usbau allm ahlich zu dauernd oberirdisch flieBenden Fliissen um zuw andeln.

W enn dies w assertechnisch w lrkllch gellngt, stellt sich leider haufig ein an d erer U belstand ein: Die B6den verbracken derart, dafi ihr landw irt- schaftlicher W ert in Frage g estellt wird. Es gibt ab er h e u te eine Reihe von M afinahmen, durch die die V ersalzung des B odens erfolgreich be- kam pft w ird, auf die einzugehen hier zu w eit fiihrt.

Eine ahnliche G rundsperre w urde 1929 bei Ankara (Tiirkei) zur Be- w asserung der W eizenfelder von E tim es’ut im Giivercinlik-Tal von d er tiirkl- schen W asserbaudirektion u n ter R a t i j s B e y gebaut. U rspriinglich w ar be- absichtigt, den G rundw asserstand derart zu h eb en , dafi die seitlichen Be- w asserungskanaie w ahrend der Trockenzeit ZufluB bekam en. S eit der

2) Bautechn. 1930, H eft 12, S. 181.

3) H ydrollth G. m. b. H., Berlin W 35.

4) D eveloplng a 6 -M . G. D. W atersupply for Oil Field Op. Eng. News- Rec. 1927, Bd. 99, Nr. 9.

(6)

272 K e l l e r , Grundwassersperren DIE BAUTECHNIK F a c h s c h rlft f. d . g es. B a u ln R e n icu rw e se n

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te ll, daB ais Fassungs- raum nur das Poren- volum en d erg ru n d w asser- fiihrenden Schlcht in Be- tracht k o m m t, steh t ais gew altiger V orzug gerade ln L andem m it h o h er V erdunstung, z. B. W ind- huk, SWA, 1929 bis 1931 im M ittel 2574 m m /Jahr, der Schutz des W asser- vorrats vor V erdunstung und Sonnenbestrahlung

gegeniiber. Bei sorgfai- Abb. 12. U nbrauchbar gem achte tlger U berw achung kann m o d em e Pum pe, M ochudi. G egenbeispiel.

in vielen Failen das

Sperrengrundw asser ohne N achbehandlung zum H ausgebrauch abgegeben w erden.

Zum Schlusse noch einige W orte iiber die H ebung und V erteilung des W assers. Die in Europa ublichen P u m p e n sind fiir die abgelegenen O rte der w arm en LSnder m eist nicht einfach genug. D ie Eingeborenen verstehen nicht dam it um zugehen. Dem tragen die Paternoster-W asser- h eb er Rechnung, die d ah er fiir Farm en, M isslonsstatlonen und E ingeborenen- sta d te em pfehlensw ert sind. Abb. 11, einen solchen Brunnen in B enutzung zeigend, mOge ais M uster, Abb. 12, eine selt W ochen defekte erstklassige Pum pe mit G asollnm otorantrieb, ais G egenbeispiel dienen. Einen auf dem Prinzlp d er A dhasion b eru h en d en Z ellenband-W asserheber stellen die W erke C aruelle, St. D enis de L’H ótel m it einer Leistung von 1,2 bis 200 m3/h ber. D er W asserelevator der W asserbau Co., Berlin SO 16, wird sowohl fiir H andbetrieb — z. B. fiir 50 m Tiefe bei 3 m 3/h 550 RM — ais fiir tierischen bzw. R iem enantrieb g eliefert, letzterer bei 24 m 3/h bis zu 150 m Tiefe.

Was die W asserversorgung von O rtschaften anlangt, so darf die Ent- fernung der Brunnen von den B ehausungen nicht zu grofi sein, w eil sich sonst iible B egleiterscheinungen einstellen kOnnen, die grofie gesundheit- liche G efahren in sich bergen. Die Leute w erden veranlafit, stets eine gew isse M enge W asser in B ehaitern zu H ause aufzubew ahren. Dadurch wird die Brut der gefahrlichen Stechm iicken begiinstigt. Bei dem m angelnden V erstandnis der E ingeborenen und dem erschlaffenden Klima ist es erfahrungsgem afi nicht m óglich, die gesundheitliche K ontrolle der Behaiter usw. auf die D auer erfolgreich durchzufiihren. N am entlich an der W estkiiste Afrikas verschiingt die B ekam pfung des tOdlichen G elb- fiebers durch arztllche B ehandlung solche U nsum m en, dafi man, energischer ais bisher geschehen, zur technischen Prophylaxe iibergehen muB. Diese b e ste h t darin, dafi selb st kieinere E ingeborenendórfer m it einer z e n t r a l e n W a s s e r v e r s o r g u n g auszustatten sind. Es erscheint zunachst dem Europaer iiberfliissig, dafi inm itten ein er n aturnahen, prim itiven K ultur W asserleitungen gebaut w erden sollen. Man braucht dabei nicht gerade an H ausanschliisse zu denken. Es geniigt vollauf, w enn eine bestim m te G ruppe von W ohnungen eine gem einsam e Z apfstelle erhalten. Die Finanzierung solcher W asserw erke hat aus M itteln zu geschehen, die bis­

h er d er K rankenpflege zur Y erfiigung standen.

Zur A usschreibu ng der Ledabriicke bei Leer (Nettelburg).

Von L andesbaurat ®i'.=2,ng. W re d e n , H annover.

D as A u s s c h re ib u n g s e rg e b n is .

Da die A usschreibung der im Zuge d er — R helnland-W estfalen mit der N ordseekiiste v erbindenden — Fem verkehrsstraB e Nr. 70 zu erbauenden Ledabriicke bet Leer (N ettelburg), die bereits Ende Mai 1931 unter anderen B edingungen zur A usschreibung gekom m en w ar, das b esondere Facb- in teresse d er beteiligten U nternehm erkreise gefunden halte, erscheint es gerechtfertigt, sow ohl den beteiligten Firm en w ie auch den ubrigen Fach- kreisen eing eh en d ere A ngaben iiber das A usschreibungsergebnis zu machen.

Dieses vornehm lich auch deshalb, w eil es sich hierbei um einen W ett-

bew erb zw ischen Stahl und E isenbeton handelte, w obei letzterer auf G rund des Ergebnlsses der erstm aligen A usschreibung von 1931 m it gew lsser B erechtigung erw arten durfte, daB sich die E isenbetonbauw eise ais die w irtschaftlichere erw eisen kOnnte.

D iese E rw artung h a t sich indessen nicht b e sta tig t, so dafi der Zuschlag auf das abg eg eb en e B illigstangebot in S tahlkonstruktion erteilt w erden m ufite, allerdings aus G riinden und Z u sam m enhangen, die auch fiir die w eitere Ó ffentlichkeit d er Fachw elt nicht ohne Interesse sein w erden.

F ertigstellung ist der G rundw asserstand gegen friiher um m ehrere M eter g estieg en .

H at man beim Ram- men den Eindruck be- kom m en, dafi infolge von H indernissen, z. B. eines Findlings, die F ed er der S pundw and aus d er N ut gesprungen is t, was bei Profil I leichter vorkom m t ais bei den kraftigeren Abb. 11. B runnen m it B echerw erk, Dodoma. Profilen, so kann die un- B elspiel. dichte S telle eben durch

die erw ahnte H ydrolith- V ersteinung oder in einfachen Fallen durch Einspritzen von Zem ent- milch vor d er w asserseltigen W andflache ausgebessert w erden. In anderen Fallen, etw a wo gebrauchte Spundw ande billlg zur Verfiigung stehen, kann die A nordnung von zw ei EisenspundwBnden hintereinander nach Abb. 10 in Betracht kom m en. Billlg und leicht zu ram m en ist die U nion-K analdiele, die bis 5 m Lange g eliefert wird.

Um W asserhaltungskosten zu sparen, ist die giinstigste Bauzeit fiir G rundsperren die Trockenperiode; man beginnt die A rbeiten also zweck- mafiig am Ende der R egenzeit. Die W irtschaftlichkeit von G rundsperren hangt, sow ohl was den Bau ais den B etrieb anb elan g t, vóllig von der richtigen B eurteilung der U ntergrundverhaitnisse ab. An P robebohrungen und fachm annischer B eratung sollte, sobald es sich nicht m ehr um ganz kleine Anlagen h an d elt, nicht gespart w erden. Die U ndurchiassigkeit des G rundw assertragers und der Anschlufi der G rundsperre lassen sich, weil dem Auge verborgen, noch schw lerlger beurteilen ais bei Talsperren.

Sind doch in den letzten Jahren m anche oberirdischen Sperren gebaut w orden, die hinterdreln D lchtungsm afinahm en in solchem AusmaBe er- forderten, dafi die W irtschaftlichkeit in Frage g estellt ist. W ahrend aber die T alsperren durch die S edim entierung der Schw ebe- und Sinkstoffe eine zunehm ende Dichtung erfahren, fehlt diese dlchtende W irkung bei dem kristallklaren G rundw asser der G rundsperren. Dem anderen Nach-

W iderlager u. P feiler f . Eisenbeton-O berbau W iderlager u. P feiler f . Stahl-O berbau

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i III HU >

i 8 Pfahle je WtWcm nutibare Lange I2m

Werksteinhontenscłnit,1 (ter Widerlager Scfweidenschuft der Pfakr undKHnke*

wrbkndung nicht oorgeskJH

I i i 11 i fin Teil der Pfeilerpfalle ist auBer in Brucken- { !! j \ i ochse in Richtung der Winkelha/bierenden

i |j J J (Wgegen langs-u Ouerachse) J~~

SB Pfahle ttScm J e f f W w M pm kt mmgtn Mftbare lange n m.

Abb. 1. Langsschnitt zur A usschreibung 1933,

tlP fihle je P f a s cm nut! borę Idngettm

recht es Widerlager

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\-SJrhn a Sani M rfaa

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7 s / s ' ' undurchlassige Schicht

Abb. 10. G rundsperre m it zw eifacher Spundw and.

Sand

Abb. 9.

G rundsperre aus Elsenspundw and.

(7)

J a h r g n n g l l H eft 21

19. M ai 1933 W r e d e n , Zur Ausschreibung der Ledabrflcke bei Leer (Nettelburg) 2 7 3

HnkesUfer (Siidseite) [U*120

lóngsschmlt Ansicht

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A b b .-2. E lsenbetonentw urf d er A usschreibung 1931.

Es ist vorauszuschicken, daB es sich b ei dem Briickenbauw erk iiber die Leda — siidlich Leer (Ostfrsld.) bel N ettelb u rg — um eine Briicke von 179 m G esam tstiitzl3nge handelt, die ln drei ó ffn u n g en mit einer m ittleren SchiffahrtOffnung von m indestens 63 m S tiitzw eite aufzuteilen war. Die fiir den O berbau zur V erfiigung stehenden B auhóhen w aren, wic aus Abb. 1 ersichtlich, aufierst beschrankt, da fiir die zw eite A us­

schreibung im F ebruar 1933 — im G egensatze zur ersten A usschreibung Mai 1931 mit freier System w ahl — ausschlieBlich u n t e r der Fahrbahn liegende H aupttrager vorgeschrieben w aren, um durch die Schaffung eines solchen Im Verh31tnls zu seiner Lange ausgesprochen flachen Bauw erkes dessen harm onische E ingliederung in und A npassung an den ostfriesischen F lachlandcharakter des Ledalaufes sicherzustellen.

W ahrend bei d er ersten A usschreibung 1931 Infolge einer Bauhóhe von nur rd. 2 m in 20 m A bstand b eid erseits der Briickenm itte der v erw altungsseitig ausgeschriebene E isenbetonentw urf der Abb. 2 ais System den D urchlauftrager m it fest eingespannten M ittelstiitzen vor- gesehen hatte, durfte bei der zw eiten A usschreibung 1933, da hierfiir an den genannten S tellen nunm ehr eine B auhóhe von rd. 2,50 m zugestanden w erden konnte, auf die feste E inspannung der M ittelstiitzen verzichtet und den Firm en die W ahl des System s eines einfachen Durchlauftr3gers ohne oder mit G elenken freigestellt w erden.

Infolge der besagten g eringen B auhóhe (in 20 m A bstand beiderseits Briickenm itte) w aren bei der ersten A usschreibung 1931 die m eisten A ngebote in S tahlkonstrukticn fur i i b e r der F ahrbahn liegende H aupt­

trager abgegeben w o rd en , und zw ar m it den angebotencn geringsten Stahlgew lchten von 468 t, 487 t und 4 9 4 1 in St 52 und S t3 7 kom biniert, gegeniiber den bel d er gleichen A usschreibung 1931 angebotenen G eringst- eisengew ichten fiir u n t e r der Fahrbahn liegende H aupttragerkonstruktionen von 4 8 0 1 und 5 4 0 1 in St 52, ersteres kom biniert mit St 37. Den genannten S tahlgew lchten lag ein der A usschreibung 1931 vorgeschriebener Brflcken- ąuerschnitt von 8,25 m L ichtbreite (mit 6 m Fahrbahnbreite) zugrunde.

D ieser B riickenąuerschnitt w urde entsprechend der zu erw artenden B edeutung dieses F ernverkehrstraB enzuges u n d , da auf G rund von inzw ischen vorgenom m enen w eiteren U ntersuchungen verhaltnism afiig geringe M ehrkosten festg estellt w orden w aren , auf 10 m L ichtbreite crhóht, wovon 7 m (einschl. je 0,75 m R adfahrstrelfen am Bordstein) auf die Fahrbahn und je 1,50 m auf die beiden auskragbaren FuBwege ver- tcilt w urden.

B eiden A usschreibungen (von 1931 und 1933) lag einheitllch Briicken- klasse I DIN 1072 mit 0,4 t/m 2 G ew icht des F ahrbahnbelages (10 cm K leinpflaster, 3 cm S an d , 3 cm S chutzabdeckung, 1 cm Isolierung) und H erstellung der Bruckentafel ais E isenbetontafel zugrunde.

D ie bei d er zw eiten A usschreibung 1933 fiir den 10 m brelten B riickenąuerschnitt angebotenen Stahl-G eringstgew ichte, d ie fast durchw eg fiir zw ei (unter die FuBw ege geleg te) H aupttrager mit vol!w andigen Q uer- tragern und fiir D urchlauftrager (ohne G elenke) ab g eg eb en w urden, b etrugen einschl. 18 t G elander 504 t m it '450 t St 52, 515 t mit 455 t St 52, 517 t mit 458 t St 52, 540 t m it 482 t St 52, 545 t m it 302 t S t5 2 und w eiter hinauf iiber 595 t, 631 t, 642 t bis 650 t m it 408 t St 48.

Es zeigt sich also, daB der v erb reiterte B riickenąuerschnitt Infolge der Z ulassung au sgekragter FuBw ege und Infolge der um 50 cm gróBeren B auhóhe (in 20 m A bstand beiderseits d er Briickenm itte) keine w esentlich hóheren S tahlm engen erfordert hat, w obei noch festzustellen bleibt, daB einige Firm en den D urchlauftrager, an d ere Firm en den G elenktrSger ln den K osten teu rer angeboten hatten, sow eit nicht fiir beide A rten ein und derselbe Preis abgegeben w orden war.

D ie entsprechenden Feststellungen fur die E isenbetonbauw eise fiihren fiir den O berbau zu folgenden E rgebnissen:

A usschreibung 1931 mit 8,25 m B riickenbreite:

V erw altungsentw urf:

1520 m 3 E isenbeton m it 345 t St 37 4- 117 t. St 52 = etw a 485 t St 37.

A usschreibung 1933 m it 10 m B riickenbreite:

U nternehm erentw urfe:

a) 1480 m 3 m it 570 t St 37, ohne G elenke m it 69 m M ittel- stiitzw elte

bzw . 1490 m 3 mit 560 t St 37, m it G elenken,

b) 1570 m 3 m it 452 t St 37, ohne G elenke mit 69 m M ittel- stiitzw eite

bzw. 1575 m 3 m it 452 t St 37, mit G elenken,

c) 1660 m 3 m it 470 t St 37, m it G elenken m it 79 m M ittel- stutzw eite,

d) 1720 m 3 m it 490 t St 37, mit und ohne G elenke mit 73 m M lttelstutzw eite,

e bis h) 1780 bis 1860 m 3 mit 600 bis' 780 t St 37,

bis zu 2580 m 3 m it 450 t, davon 300 t St 52, mit G elenken.

Es zeigt sich som it fiir die E isenbetonbauw eise, dafi b ei beiden A us­

schreibungen fur den O berbau p r a k t i s c h d i e g l e i c h e n E lsenbcton- und R undeisenm engen sich ergeben haben, irotz veranderten Briicken- ąuerschnittcs, trotz der fiir die A usschreibung 1933 m it Riicksicht auf die O ntergrundverhaitnlsse und zur ErhOhung der R lssesicherhelt vor- gcschriebenen B egrenzung der Betondruck- und B etonzugspannungen auf 60 kg/cm 2 g eg en iib er 75 kg/cm 2 B etondruckspannung des V crw altungs- entw urfs der A usschreibung 1931: zw ei die E isenbetonbauw eise inter- essierende Ergebnisse.

Auf rundę Z ahlen gebracht und ohne Beriicksichtigung der Prcis- b ild u n g ergeben also die A usschreibungen 1931 (V erw altungsentw urf) und 1933 (U nternehm erentw iirfe), dafi der E isen b eto n -U b erb au rd. 500 t R.-E. St 37 mit rd. 1500 m 3 E isenbeton rd. 3 m 3 E isenbeton auf 1 t R.-E. St 37 g eg en u b er rd. 500 t St 52 und St 37 S tahlkonstruktlon des S tahliiberbaues erfordert.

D ieses gem ittelte E rgebnis an relnem M aterialaufw and h atte auch trotz der b ei der E isenbetonbauw eise um je rd. 20 000 RM teureren O b er­

bau- und U nterbaukosten u n t e r B e r i i c k s i c h t i g u n g g e w i s s e r U m - s t a n d e , auf dic nachfolgend noch elngegangen w ird, die W cttbew erbs- fahigkeit der E isenbetonbauw eise b el den augenblickllch scharfen K alku- lationsgrundlagen noch g eg eb en sein lassen kO nnen, w enn nicht das B llH gstangebot in Stahlkonstruktlon vorgelegen h atte, und w enn dieses nicht — reln zufailig — m it dem BllH gstangebot auf die U nterbauten in A rbeitsgem einschaft g ew esen w are. Fiir D urchlauftrager (ohne G elenke) mit V ollw andquertragern stellte sich das B illlgstangebot rd. 12 000 RM gtinstlger ais das Z w eitbilligstangebot, wozu noch w eitere rd. 18 000 RM O nterbaukosten (einschl. EB-Briickentafel) zugunsten des B illigstangebotes kam en, w odurch dieses m it rd. 375 000 RM G esam tkosten zum effektiven B illlgstangebot w u rd e — g egeniiber rd. 405 000 RM fiir D urchlauftrSger (ohne G elenke) m it V ollw andquertr3gern des Z w eitbilligstangebotes der Stahlbauw eise und g egeniiber rd. 425 000 RM (mit G elenken) bzw.

rd. 430 000 RM (ohne G elenke) der B illigstangebote der E isen b eto n b au ­ w eise. O h n e dieses z u f 3111 g e Zusam m entreffen des giinstigsten U n t e r - b a u a n g e b o te s infolge der schon fiir die A ngebotabgabe zu bildenden A rbeitsgem elnschaften mit dem giinstigsten S ta h l- O b e r b a u a n g e b o t — im G egensatze zum E isenbetonergebnis, w o das giinstigste O berbauangebot mit dem rd. 8000 RM teureren U nterbauangebot zusam m enfiel, — w are die Un- abw elsbarkeit, dem B illlgst-Stahlangebot den Z uschlag zu ertcilen, nicht m ehr ohne w eiteres und eine fiir die E isenbetonbauw eise nicht ungiinstige B ew ertungsgrundlage gegeben gew esen, eine fiir dic Eisenbetonbauw eise im Rahmen dieser A usschreibung nicht aufier acht zu lassende Fest- stellung. Es hStten sich dann das Z w eitbilligstangebot der S tahlkonstruk­

tlon m it rd. 405 000 RM und das Z w eitbllllgsangebot der E isen b eto n ­ konstruktion m it rd. 430 000 RM — beide fiir den D urchlauftr3ger (ohne G elenke) — g eg en u b er g estanden.

Bei d i e s e r G rundlage w urde die Beachtung derjenigen U m stande einen m afigebenden A usschlag g egeben haben, durch d ie sich die grOfiere W irtschaftlichkeit der E isenbetonbauw eise zw angiaufig w ie folgt ergeben haben w iirde:

Z ugunsten der E isenbetonbauw eise

ein M ehr von rd. 8400 NoTaW e je 2,50 RM = rd. 21 000 RM, ein M ehr von 150/0 verlorenen ZuschuB auf

rd. 25 000 RM Elsenbeton-M ehrkosten — rd. 4 000 RM, Zusam m en abgerundet 25 000 RM, (NoTaWe = N otstandsarbeitertagew erke)

die zugunsten der E isenbetonbauw eise aufzurechnen w aren, so daB sich d ereń K osten mit rd. 405 000 RM gleich te u e r d enen des zw eitbilligsten S tahlangebotes ergeben w urden. D iese G leichw ertlgkelt konnte jedoch

(8)

2 7 4 W i e d e ń , Zur Ausschreibung der Ledabriicke bei Leer (Nettelburg) DIE BAUTECHNIK F a c lisc h rlft f. d. g e s . B a u ln g e n le u rw e sen

Abb. 4. Zur A usfiihrung kom m ender Stahliiberbau.

praktisch Infolge des mit rd. 375 000 RM vorliegenden Stahl-BilHgst- angebotes nicht zur A usw irkung kom m en, auch dadurch nicht, dafi bei d er E isenbetonbauw eise die M óglichkeit einer w eiteren Einsparung von rd. 10 000 RM durch V erzicht auf den in der A usschreibung vor- geschriebenen U m schlag ln Leer in M uttschiffe an sich noch gegeben, die aber anderseits g eeig n et gew esen w are, der E isenbetonbauw eise vor dem zw eitbilligsten S tahlangebot den V orrang zu g e b e n , abgesehen von gew issen regionalen K reisinteressen, die stark er zugunsten der E isenbeton­

bauw eise ais der Stahlbauw eise gesprochen haben w urden.

Die in vielen F ailen ausschlaggebend b eu rtellte F rage der unter- schiedlichen U n t e r h a l t u n g s k o s t e n zwischen der Eisenbeton- und Stahlbauw eise hatte fiir den vorliegenden Fali, abgesehen von der be- kanntlich s t a r k u m s t r i t t e n e n B erechtigung dieser Frage, geldlich nicht unterschiedlich ln R echnung g estellt w erden kOnnen. Beide Bauweisen sind in den U nterhaltungskosten — von dem U n terh altu n g sb etrag des U nterbaukostenunterschiedes w egen dessen G eringfiigigkeit abgesehen — praktisch gleich bis auf die U nterhaltung, d. h. den Farbanstrich (alle 5 Jahre) des Stahliiberbaues (ausschl, Eisengelandcr, das in gleicher Art auch bei der E isenbetonbrucke vorhanden ist) gegeniiber der U nterhaltung des E isenbetoniiberbaues, dieser verm indert um rd. 20 000 RM der Eisen- beton-B riickentafelkosten des S tahliiberbaues. Der Farbanstrich des Stahl- iiberbaues (rd. 500 t je 10 RM) stellt sich bei fdnfjahriger Anstrich- erneuerung auf jahrlich rd. 1000 RM. Bei rd. 255 000 — 20 000 = rund 235 000 RM an vergleichbaren E isenbeton-U berbaukosten ergibt sich fiir 1000 RM Jah resu n terh altu n g der Stahlkonstruktion ein U nterhaltungs- P rozentsatz von 0,425 °/0, w as dem von 0,5 % der m inisteriellen Be­

stim m ungen p r a k t i s c h gleich kom m t, so dafi aus dieser Erw agung heraus eine gew isse B erechtigung d er geldlichen N ichtw ertung der im mer- hin um strittenen U nterhaltungskostenbetrage d er beiden Bauw eisen sach- lich nicht ab g estritten w erden kann.

Nicht ohne Interesse ist noch ein tabellarischer V ergleich d er Billigst- angebote 1931 mit denen 1933 fiir „unter der F ahrbahn" liegende Durch- lauftr3ger.

S t a h l b r i i c k e

1931 1933

U nterbauten . . . 140 000 RM 145 000 RM EB-Briickentafel . . 45 000 „ 45 000 „ Stahl-O berbau . . . 2 4 5000 „ 185 000 „

bzw. 270 000 „

zusam m en 430 000 RM 375 000 RM bzw. 455 000 RM

m i t h i n 1933 rd. 60000 bzw . 80Ó00 RM bllliger ais 1931.

E i s e n b e t o n b r u c k e

1931 1933

1 2 1 2 3

U nterbauten 165000 RM 130000 RM 165000 RM 170000 RM 175000 RM EB-U berbau 325000 „ 275000 „ 260000 „ 275000 „ 255000 „ zusam m en 490000 RM 405000 RM 425000 RM 445000 RM 430000 RM

m i t h i n bei A ngebot 1: 1933 rd. 65 000 RM bllliger ais 1931

„ „ 2: 1933 „ 40 000 „ te u re r „ 1931 bei gleichen U berbaukosten

und „ „ 3: 1933 gleich teu er mit Stahl 1931.

Die T abellen lassen erkennen, dafi fiir die Stahlbriicke die U nterbauten (elnschl. EB-Briickentafel) 1931 und 1933 praktisch die gleichen geblieben sind, dafi dagegen die U berbaukosten d er Stahlkonstruktion um 60000 RM bzw . 85 000 RM b i l l i g e r gew orden sin d ; b ei der Eisenbetonbrucke, dafi in Spalte 2 dic U berbaukosten gleich geblieben sind, dagegen die U n t e r b a u k o s t e n um 4 0 0 0 0 RM t e u r e r gew orden sind, was, wie die U nterbaukosten der iibrigen Spalten der E isenbetonbauw eise erkennen lassen, ais eine nachtragliche B erichtigung der 1931 zu niedrig kalkulierten U nterbaukosten auszulegen ist. O hne diese B erichtigung selner U nterbau­

kosten h atte das E isenbetonangebot der Spalte 2 m it 405 000 RM an sich schon den A usschlag zugunsten der E isenbetonbauw eise u n ter A bsetzung

Stahl

Abb. 3. A ngebotergebnisse 1933.

d er bereits nach- gew iesenen

25 000 RM + 10 000 RM

= 35 000 RM mit 370 000 RM Ver- gleichskosten

g eg en u b er 375 000 RM Bil- ligst - Stahlange- b otkosten geben kOnnen, ein Er­

g e b n is , das be- sta tig t, w ie be- rechtigt d ie Er- w artu n g war, dafi nach den A nge- botgrundlagen von 1931 die Wirt- schaftlichkeit der E isenbetonbau­

w eise un ter An- rechnung der ihr gfinstigen Fakto- ren bei der heuti- gen W irtschafts- lage durchaus im B ereichederM O g- lichkeit hatte lie­

gen konnen. Auch hier h at sich so- m it die zufallig nachtragliche Be­

richtigung des U nterbauangebo- tes von 1931 zuungunsten der E ntscheidung far die E isenbetonbauw eise ausgew irkt.

Die G esam tergebnisse d er A usschreibung, g etren n t nach Stahl- und E isenbetonbauw eise, sind in A bb. 3 graphisch zusam m engestellt. Dic dem V ertrage mit dem beteiligten K reiskom m unalverband zugrunde gelegten B aukosten der E isenbetonbrucke b etrugen 420 000 RM g eg en u b er 425 000 bzw . 430 000 RM der Eisenbeton-B illlgstangebote d er A usschreibung 1933.

Auf die iibrigen k o nstruktiven und statischen E inzelheiten der Aus- schreibungsentw iirfe und dereń bildliche W iedergabe einzugehen, b leib t einer spateren V er0ffentlichung iiber die Bauausfiihrung selb st vorbebalten.

Den zur A usfiihrung bestim m ten S tahliiberbau zeigt Abb. 4. D essen U nterbauten w erden auf Pfahlrost gegriindet, dessen T ragfahigkeit zuvor durch Proberam m ungen und -belastungen an O rt und S telle festgestellt w erden wird. Die W iderlager w erden durch holzerne Spundw ande, die Strom pfeiler durch E isenspundw ande eingefafit. Die G esam tkosten (einschl.

Breinerm oorer-Sieltiefbriicke, Strafien- und Ram penbauten — vgl. A bb. 5 —) stellen sich auf rd. 1 M ili. RM, die der eigentllchen Strom brucke (ausschl.

Pflasterung) auf G rund des B illigstangebotes auf rd. 375 000 RM, wovon rd. 185 000 RM auf die S tahlkonstruktion, rd. 145 000 RM auf die U nter­

bau ten und rd. 4 5 0 0 0 RM auf die E isenbeton-B riickentafel entfallen. Der S tahliiberbau kom m t, w iein den A usschreibungsbedingungen vorgeschrieben war, in g e n i e t e t e r S tahlkonstruktion St 52 und in B erucksichtigung der n eueren A nschauungen der plastischen V erform barkeit statisch unbestim m ter S ystem e ais D urchlauftrager (ohne G elenke) zur A usfiihrung. Mit den Bau- arbeiten d er Rampen- und Strafienbauten ist bereits begonnen, die der B riickenunterbauten folgen im Laufe eines M onats. D er B ruckenbau selbst ist bis M itte O ktober d. J. fertigzustellen.

A bschliefiend w ird noch erganzt, dafi bei d er A usschreibung 1933 die Bildung von A rbeitsgem einschaften und fiir den federfiihrenden H aupt.

(9)

Ja łirg a n g 11 H eft 21

19. M ai 1933 W r e d e n , Zur Ausschreibung der Ledabrticke bei Leer (Nettelburg) 275

neue

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Bruc/tenbaiSJ/e/ie Neffe/-

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\AnschluB- straBe Esk/um

Prahm fu r

„ Sand und Kies

, , Zementprahm

ljgtro ssen , ______ __________

Hischontaae u n d j, Kraftnaus

l i i i i l

Prćhme m it den GuBformen Lagerungsprahn '"Ausleger ^ —--- Lagerungsprahm

fu r Gienkubet Abb. 5. Lageplanskizze.

u n tern eh m er bei der Stahlbauw eise dessen M itgliedschaft zum D eutschen Stahlbau-V erband, bei der E isenbetonbauw eise dessen M itgliedschaft zum D eutschen Beton-V erein vorgeschrieben war, und dafi d iese Bestim m ung, durch die die technische und w issenschaftliche M itw irkung der g e ­ nannten V erbSnde zum N utzen der B auverw altung eingeschaltet w erden so llte , in den beteiligten K reisen volles V erstandnis und A nerkennung g efu n d en hat.

Bei vOllig neu traler E instellung zu der Frage, ob Stahl oder Eisen- beton, bleibt fiir diesen besonderen Briickenbaufall die F eststellung, dafi infolge der vorstehend dargelegten A usschreibungsergebnlsse die E isen­

beto n b au w eise nicht zum Zuge kom m en konnte, desw egen m it Bedauern zu m achen, w eil sich fiir die norddeutschen K iistenverhaitnisse eine derart giinstige A ufgabe in g leicher W eise so leicht nicht w ieder b ieten wird, und w eil — und das ist das h ieib ei im A ugenblick B estim m ende — es sich um ein Eisenbetonbauw erk g eh an d elt haben w iirde, das mit 69 m bzw. 73 m S tiitzw eite der M ittelóffnung (ais den Stiitzw eltcn der beiden Eisenbeton-B illigstangebote) bei rd. 179 m G esam tstiitzw eite ais die z. Zt.

grofite Eisenbeton-B alkenbriicke D eutschlands, w enn nicht Europas, h atte angesprochen w erden konnen.

Alle R ech te v o rb e h a lte n .

Strom bauten am M ississippi.

dem Prahm zu angeholt. Das B aggergut wird dann in dem Zwischcn- raum zw ischen U ferlinie und B aggerprahm ins W asser geschoben, wo es der Flufi m it seiner in der K riim m ung in d er Regel starken Stróm ung forttragt. So w erden in zwei E lfstundenschichten bis zu 12 000 m 3 Boden b ew egt. D ies ist die leistungsfahigste der verschiedenen Baggerartcn.

Wo zu befiirchten ist, dafi der Strom in d er Nahe des Ufers das B aggergut nicht fortfiihren w iirde, verw en d et man einen schw im m enden Schleppschaufelbagger. H ier w ird ein 4-m 3-Kiibel durch jedesm allges A usschw enken des 35 m langen A uslegers w eit iiber dem Flufi entleert, so dafi die A bfiihrung des B aggergutes durch die StrOmung gew ahrleistet ist. Die Leistung der M aschine ist aber nicht hdher ais 1600 m 3 in 22 Stunden.

Strom V erfasser h a tte G elegenheit, im Som m er 1932 w ahrend 10 W ochen

an den Strom bauten des Mississippi im M em phis-D istrikt praktisch zu arbeiten und dabei die zum Teil neuartigen A rbeitsverfahren gut kennen- zulernen.

Der Strom neigt auf der Strecke Cairo (Illinois)—New O rleans be­

sonders stark zur M aanderbildung; das hohle Ufer w cicht bis zu 30 m im Jah r zuriick, bei starkem H ochw asser noch m ehr und gefahrdet da-

Abb. 1. A bgleichen der U berw asserbóschung.

durch die Strom deiche. Auch fur die H ochw asserabfiihrung und die Schiffahrt ist die V eranderung des B ettes seh r unerw iinscht. D eshalb sucht man in der Regel ein giinstig liegendes U fer festzuhalten, obw ohl die K osten eines schw eren U ferdeckw erkes im V ergleich zu denen einer R iickverlegung des D eiches an der b edrohten S telle seh r hoch sind.

Faschinen- und Steinbau spielen eine verschw indende R olle; d er Beton- bau mit w eitgehender V erw en- du n g m aschlneller H ilfsm ittel herrscht.

Die U ferbefestigung wird in zw ei A bschnitten durch- gefiihrt: zuerst unterhalb des B au w asserstan d es, dann dar- iiber. Dem B etonbau g eh t eine A bflachung und Ein- ebnung des zu deckenden Ufers voraus, das in dem sehr blndigen Lehm 8 bis 10 m iiber MNW fast sen k rech t an- steh t. D ie planm afiige B5- schung 1 :3 wird durch einen Bagger beso n d erer B auart her­

g e ste llt (Abb. 1). Er ist auf einem in etw a 10 m A bstand g egen das Ufer festgelegten Prahm au fg estellt; an einem 40 m langen, in der N eigung 1 :3 gegen das Ufer vorge- streckten A usleger w erden zw ei senkrechte S tangen b e ­ wegt, die am unteren Ende ein Schaufelblatt tragen. Schaufel- b latt und S tangen driicken sich A bb. 2. Reihe der B auprahm e mit einem G ew icht von 10 t mit G ufiform en. in den Boden und w erden nach

TTTTTTTTTTTTrnTi 11 \ t rffTT 11 1 7 11 H I i I717T 7T 7

Abb. 3. H erstellung der B etonsteine.

E ine U nterw asserabgleichung ist nicht nOtig, da das B ett von sich aus schon geniigend gleichfórm lg ist.

N achdem das U fer iiber der W asserlinie abgebóscht ist, w ird die B etondecke aufgebracht, und zw ar unter W asser in G estalt von B eton- steinen, die durch ihre D rahtverbindungen nachgiebig zu einer Art M atte verbunden sind. D ie B etonsteine (7,5X 35 X 120 cm) w erden auf dem

Abb. 4. Gieflkiibel ln Tatigkeit.

glatten Deck von Bauprahm en in Gufiformen herg estellt. 20 Stelne, mit ihren 3 mm dicken Eiseneinlagen v erbunden, bilden einen 7,5 m langen S treifen; je d e r Bauprahm trag t 15 bis 18 Form en fiir solche Streifen, 30 Prahm e liegen u n m ittelb ar h intereinander nahe dcm U fer (Abb. 2).

Die schw im m ende M ischanlage b ew eg t sich langs der Reihe der Prahm e strom aufw arts (Abb. 3). Dabei fahrt der Giefikiibel iiber je d e Form und fUIlt sie (Abb. 4).

Cytaty

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