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Der Baumeister, Jg. 36, Heft 10

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Academic year: 2022

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D E R B A U M E I S T E R

S E C H S U N D D R E I S S I G S T E R J A H R G A N G / O K T . 1 9 3 8 / H E F T 10

Blick aus der Halle in den ovalen Raum zur Bibliothek; weißgetünchte Antragarbeit in Stuck von G.Baudisch-Berlin (Fotos A.G rim m -Berlin)

EMPFANGSRÄUME DES REICHSPOSTMINISTERIUMS IN D ER HAKEBURG

Architekten: Ministerialrat Georg Werner, Postbaurat R udo lf N ieß, Postbaurat Alois Maier, Architekt Jorg Jarosch, Postbauassessor Walter R u f

W as ist Stil? W enn m an diese Frage auch schon von vorneherein einschränkt au f den Bereich des Bauens u n d der E inrichtung, so dürfte ihre direkte B ean t­

w ortung, selbst in unserer Zeit der weitgehenden K lärung a u f allen Gebieten, doch noch nicht leicht fallen. Es ist schon viel erreicht, wenn dem W orte „ S til“ heute schon n ich t m ehr n u r der Cha­

rak ter des Stil historischen an h än g t, wie er noch den architektonischen Schöpfungen des zu Ende gehen­

den 19. Ja h rh u n d e rts zugrunde lag. Man ist geneigt, im R ahm en einer ernsteren A rchitekturauffassung dem W orte Stil den Sinn von „ H a ltu n g “ zuzu­

billigen, u nd zwar einer in verschiedener R ichtung verpflichtenden H altung. W ohl füllt das Wesen dieses W ortes noch nich t die u n ter „ S til“ von eini­

gen heute schon em pfundene oder geahnte „ H a l­

tu n g “ aus. Zur H altu ng m uß sich wohl in erster Linie noch die K ra ft, die gestaltende K raft, in un-

3 0 5

(2)

Die große Halle. Wände halbrauh geputzt, weiß getüncht, Boden große Solnliofer Platten mit breiten roten Fugen, Decken­

balken grau gebeizt, Treppenstufen rötlicher Rochlizer Porphyr, schmiedeeisernes Treppengeländer, K n a u f des Anfängers vergoldet. (Tafel 93)

3 0 6

(3)

Ansicht des Geländers beim oberen Gang in der Halle im Maßstab 1:50

Q9I91'che Felder

der Halle. Maßstab 1:50 Grundriß von Treppe und oberem Gang in

1a Ql e ic h e C z ld & r

T A F F T 9^

D E R B A U M E IS T E R

36J A H R G A N G , H E F T 10

EM P F A N G SR Ä U M E DES R E IC H S P O S T M IN IS T E R IU M S I N DER H AKEBU RG, B E R L IN

V E R L A G G E O R G D. W . C A L L W E Y - M Ü N C H EN

(4)

E M P F A N G S R Ä U M E D E S R E IC H S P O S T M IN IS T E R IU M S I N D E R H A K E B U R G, B E R L I N

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ganges in der großen Halle m it Querschnitt durch den oberen Gang A u friß im Maßstab 1:50 des Treppenauj

Überwurf in Messing, nach besonderem Modell

Ansicht des Sclimiedeeisentiirchens am Durchgang von der Halle nach der Bibliothek im Maßstab 1 :20. Putzlichte 90 zu 210 cm.

D E R B A U M E IS T E R T A F E L 94

36 J A H R G A N G , H E F T 10 (zuS.305-07)

V E R L A G G E O R G D . W . C A L L W E Y - M Ü N C H E N

(5)

Blick aus dem Vorraum der Bibliothek (8) zur Halle (4 ); durch die schmiedeeiserne Türe er­

blickt man die große Wanduhr ( Seite 310)

serem Falle des Baum eisters, des A rchitekten ge­

sellen. Und als D rittes vielleicht noch muß die E in ­ fü h lu n g , das psychologische V erständnis für B au­

h errn, Aufgabe und Um welt dazukommen.

Dies alles ist gewiß nicht erschöpfend — m an kann n atürlich nich t in einigen W orten und noch nicht heute eine Z eitästh etik um reißen — und es ist auch kaum möglich, die künstlerische Leistung ganz all­

gemein oder auch n u r in einer einzigen Bauaufgabe durch eine Zerlegung in Gedanken und W orte dem V erständnis wirklich nahezubringen, wenn dies nicht schon durch das Gefühl beim B etrach ter selbst im wesentlichen geschieht.

Deshalb möge der Leser selbst die hierm it Avenigstens angedeutete Frage an einem Beispiel, das Avir für diesen ZAveck Avohl geeignet halten , in Ruhe a u f sich

A ufriß des Treppenaufganges in der großen Halle mit Be­

leuchtungskörper ( Tafel 94)

3 0 7

(6)

Untersicht des Beleuchtungskörpers in der Halle, Schmiedeeisenarbeit mit Messing. ( Tafel 96)

3 0 8

(7)

Der Grundriß des Erdgeschosses der Iiakeburg nach dem Umbau zu einem Empfangshaus des Reichspostministeriums Es bedeuten: 1 Windfang, 2 Kleiderablage für Herren, 3 Kleiderablage für Damen, 4 Halle, 5 Empfangsraum, 6 Da­

menzimmer, 7 Teeraum, 8 Bibliothek, 9 Gesellschaftsraum, 10 Speisesaal, 11 Anrichte, 12 Wintergarten. Mst. 1:200

3 0 9

(8)

310

(9)

Die Tiirnische zwischen Halle und Empfangsraum mit Mörtelschnitten von Gudrun Baudisch- Berlin

Seite 310: Die große Wanduhr in der Halle; Zifferblatt in Eisen getrieben und bemalt; die Scheibe des Pendels, die Gciviclite und die bewegliche Sand­

uhr sind in poliertem Messing aus­

geführt. E ntw urf Rudolf N ieß - Berlin (T afel 97)

Das Raumbild der Halle, eingefangen a u f dem Messingpendel der Wanduhr

311

(10)

312

(11)

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am EcX im Schnitt, M c s s fn y -

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Einzelheiten des Schmiedeei senliirchens am Durchgang von der Halle zur Bibliothek im Maßstab 1:2. Rechts oben: Lüster im Empfangs­

raum im Maßstab 1 :20. Ausführung in Eisen, versilbert und vergoldet

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A n s i c h t .

Rechts: Ansicht und Grundriß des Stützkloben im Maßstab 1: 2

Vprcte.rH'. Putz.

E M P F A N G S R Ä U M E D ES

R E IC H S P O S T M IN IS T E R I U M S I N D E R H A K E BURG, B E R L IN

S t U t z K le b c n G ru n d t'G S .

D E R B A U M E IS T E R T A FE L 95

36. JA H R G A N G , H E F T 10 (zuS.305-15)

(12)

D E R B A U M E IS T E R

36. JA H R G A N G , H E F T 10

T A FE L 96

(zu S. 308)

--- ¿4i>--- E M P F A N G SR Ä U M E DES RE IC H S P O S T M IN IS T E R IU M S I N DER IIAK EBU RG , B E R L IN

(13)

D E R B A U M E IS T E R T A FE L 97

36. JA H R G A N G , H E F T 10 (zuS.310-11)

E M P F A N G S R Ä U M E D E S R E IC H S P O S T M IN IS T E R IU M S I N D E R H A K E B U R G , B E R L IN

Ausführungszeichnung der Wanduhr in der Halle, in halber Größe wiedergegeben

V E R L A G G E O R C D. W . C A L L W E Y - M Ü N C H EN

Messinggewicht

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s c h n i t t tar— f r

(14)

D E R B A U M E IS T E R

36. JA H R G A N G , H E F T 10

T A FE L 98

(zu S .312-13)

EM PFAN G SRÄU M E DES R E IC H S P O S T M IN IS T E R IU M S I N DER H AKEBU RG , B E R L IN

6.65

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Zur mcfl I & .

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> Z r ö c + o n g

Das Muster des Fußbodens im Empfangsraum. Maßstab 1:50

(15)

Oben: Abwicklung der Wände im Empfangsraum zum Kaminzimmer und zur Halle im Maßstab 1 :100; Decke glatt;

Wände Holz, lichtgrau malt lackiert mit teils malt, teils glänzend vergoldeten Holzstäben; Fußboden in verschiedenfar­

bigen Hölzern. Bilder a u f Holztafeln von Professor Wilhelm Heise-Königsberg. Lichtkrone in Eisen, versilbert und vergoldet. Stühle von der Firma „Meisterräume“ Berlin, in poliertem Ahorn mit weißem Schweinslederbezug und ein­

geprägten Goldlinien. ( Siehe auch Bild a u f S.312.J Unten: Eine Ecke aus dem Empfangsraum der Hakeburg, Berlin

313

(16)

Das Muster des Fußbodens im Teeraum im Maßstab 1 :50 .Hölzer:

Wassereiche, verschieden getönte deutsche Eiche, Nußbaum natur,

gewichst, poliert; Ahorn

Grundriß des Teeraums i. M . 1 :200

Fußboden, Tisch u. Stühle im Teeraum

314

(17)

Rundes Teezimmer, Wand aus versilberten und vergoldeten profilierten Holzstäben. Fußboden aus verschiedenfarbigen Hölzern eingelegt. Möbel hell Ahorn poliert, Stühle mit blauem Leder, weißer Aufnäharbeit und Porzellannägeln, von der Firma Anton Pösscnbacher - München. Gläserne Tischplatte, mit blauem Leder und Füllstickerei von Professor

Irma Goecke-Dortmund unterlegt (Tafel 102)

315

(18)

Die Wandabwicklung des Teeraumes i. M . 1:100 ( Siehe auch Bild Seile 317 unten und Tafel 102)

Damenzimmer. Wände mit sandfarbenem, in sich gemustertem Stoff bespannt. Fußboden Parkett, mit naturfarbenem Schafwollteppich, ohne jedes Muster, belegt. Tiiren Ahorn natur poliert; Stäbe Birnbaum natur, Füllungen Vogelahorn poliert. Möbel, mit Ausnahme des Schrankes, aus poliertem rötlichem Kirschbaum; Bezüge zitronengelbe Seide und

Velvet. Glaskrone. Firma Anton Pössenbacher - München

wirken lind aus eigener B etrachtung sich b e a n t­

w orten lassen.

Der größte Fluch m ancher neuzeitlichen G estaltung ist ihre Gefährdung durch die Konfektion und die K onvention, welche beide ihre harmonische Ver­

einigung sozusagen in einer „konventionellen K on­

fektion“ allzu leicht finden. W ährend in früheren Ja h rh u n d erten zum Beispiel Räum e der Geselligkeit

und andere nachgeordnete Bauaufgaben zumeist nach höheren und edleren Beispielen ausgerichtet wurden, welche den baulichen Niederschlag des re­

präsentativen Lehens darstellten, findet m an heute, vor allem in westlichen Ländern, zuweilen Beispiele für den um gekehrten Vorgang.

Diese Raum schöpfungen brauchen deshalb durch­

aus nich t unschön zu sein. Sie wirken zumeist so-

(19)

Glasschliffbilder im Damenzimmer von Professor Paul Mariel - Trier

Teeraumwand mit Stabprofdierung und Wandleuchter, sowie Blick a u f die Lüster im Damen- und Empfangsraum

317

(20)

Gesellschaftsraum mit Kamin. Wände und Decke glatt iveiß stuckiert. Fußboden olivgrüner, geschliffener Marmor.

K am in mit angetragener Stückarbeit von Gudrun Baudisch- Berlin. Vorhänge stumpfgrün. Schafwollteppich, natur­

farben, ohne jegliches Muster. Möbel von der Firma ,,Meisterräumeii Berlin

318

(21)

Die Wand vorn Gesellschaftsraum zum Speisesaal mit Glaslüster. Die Metallteile des Glaslüsters sind mallversilbert

Die Kaminwand im Gesellschaftsraum mit Stückarbeiten. Abwicklungen im Maßstab 1:50

319

(22)

Eßtisch im Speisesaal. Nußbaum natur, matt, Ahornleisten; Platte Nußbaumwurzelmaser.

Stühle mattgrün mit englischroten Besätzen.

Möbelwerkstätten A.Pössenbacher - München

3 2 0

Blick a u f den Tisch, den K am in und die Sitzgelegenheiten im großen Gesell-

schaftsra um

(23)

Anrichte im Spelsesacii; Eisen, matt vergoldet, Platte aus Lahnmarmor; darüber roterTeppicli

Ausführung des Speisesaales: Wände und Decke in Stuck, mit Zelluloselack gestrichen.

Fußboden Eiche. Anrichte Eisen, m att ver­

goldet. Platte Lahnmarmor. Wandteppich tiefrot, mit Aufnäharbeit von Crodel - Halle

Aufriß des Anrichtetisches im Maßstab von 1 zu 50

321

(24)

Sitzbank im Gesellschafts­

raum aus vergoldetem Schmiedeeisen; Bezug rot,

3 2 2

grün und sandfarben. — Hinterglasmalereien von Crodel - Halle a. d. Saale Der Wintergarten. Fußboden und Fensterbänke grober Gönninger T uff. Möbel in Eisen, weißlackiert.

Bepflanzung Hertha Hammerbacher- Berlin

(25)

Bibliothek. Bücherschränke in Rüsterliols maUgrau mit Metallsprossen; Fachböden Glas, Innenwände mit gestepptem Wachstuch bekleidet; Fußboden Kiefer, nalur, mit Streifen aus Räuchereiche. Möbel Nußbaum, Tapetentüre Pergament

a u f Holz geklebt, bemalt von Johannes Boehland-Berlin. Möbel von der Firma „Meisterräume‘l Berlin

gar sehr behaglich. Die Farben lind Töne sind be­

h utsam aufeinander abgestim m t, kein greller Ton u n d auch keine harte K an te stö rt die Harm onie des Ganzen.

Zur G estaltung, d. h. zum selbständigen E ntstehen und E ntw ickeln eines K unstw erkes, einer R au m ­ schöpfung, gehört m ehr als n u r eine gewisse Fähig­

keit zur harm onischen Vereinigung bekannter und erprobter A usstattu n gselem en te: Die K raft zur straffen Auslese der G rundelem ente und ihre gestal­

terische Entw icklung.

N un eben dies glauben wir bei vorliegendem U m bau eines älteren, in durchaus anderem Geiste e n tsta n ­ denen Gebäudes zu Em pfangsräum en eines Reichs­

m inisterium s zu finden: K ra ft der Auslese in den G estaltungselem enten und ihre saubere V erbindung zu einer höheren räum lichen und formalen E inheit.

Eine Zeit jedoch, die in allen Lebensäußerungen K ra ft u nd H altu ng erfordert, m uß, bei aller B erück­

sichtigung zivilisatorischer E rrungenschaften, doch eben diesen C harakter auch in ihren B au ten und ihrer In n en a u ssta ttu n g zum A usdruck bringen. Harbers

3 2 3

(26)

Kaminecke der Bibliothek. Kamin ans schwarzgrauem Schiefer; Tafelbild a u f Holz von Karl Manninger-Würzburg

3 2 4

(27)

Wandabwicklung in der Bibliothek. Bücherschränke; mattgraues Rüsterholz, Metallsprossen. Maßst. 1:50

Die Glastüren der Bücherschränke sind mit geschliffenen Metallsprossen unter■

teilt. Die Rückwand ist mit schwarzem Wachstuch bespannt

3 2 5

(28)

Untersiclit der Decke im Wintergarten. Bambusrohr; Beleuchtungskörper: irisierendes, durchsichtiges Glas

Der Beleuchtungskörper

3 2 6

im Gesellschaftsraum

(29)

H J-H eim fü r Tutzing. Modellansicht. Architekt Walter Häusserm ann-Tutzing

NEUE EN TW Ü RFE FÜR H IT L E R -JU G E N D -H E IM E

Ausgestellt in der „Neuen Sammlung“ - München Vor n ich t langer Zeit w urde an anderer Stelle die

Meinung geäußert, es gäbe n u n je tz t eigentlich drei Stile: Einen sich ganz absondernden für repräsen­

tativ e B auten, sodann einen m ehr heim atgebunde­

nen, welcher bei kleineren Aufgaben, z. B. in E n t­

würfen für H J-H eim e, Anw endung finde, und schließlich den nach selbständigen G estaltungs­

gesetzen sich entw ickelnden Industriebau.

W enn „ S til“ , wie vorerw ähnt, im wesentlichen als das P ro d u k t edler H altu n g und kraftvoller G estal­

tu n g gelten darf, verbietet sich wohl schon aus dieser E inheit heraus eine M ehrzahl der „S tile“ und die m it ihr verbundene vorgenannte D reiteilung. Eben Die Einwohnerzahl beträgt

2590, der umbaute Raum ist mit 2590 cbm angenom­

men. Der Bau soll bald be­

gonnen werden. Es sind unterzubringen: Jugendli­

che männlich zwischen 10 und 14Jahren 53, zwischen 14 bis 18 Jahren 78, weib­

lich zwischen 10 u. 14 Jah ­ ren 56,14 bis 21 Jahren 96.

Am schönsten Punkt des

die „ H a ltu n g “ ermöglicht die innere E inheit des S ti­

les bei allen Bauaufgaben. Schon ein Vergleich der w eiter vorne gezeigten Festräum e der Reichspost zur Pflege edler Geselligkeit etwa m it den N eubau­

ten der Brem er Hansaw erke dürfte das nach weisen.

U nd es ist doch durchaus kein W iderspruch, wenn die eine Gruppe von Bauaufgaben vor allem wegen ihrer Lage weniger oder m ehr landschaftliche Ge­

bundenheit und Einfügung erheischt als die andere.

Ein H itlerjugendheim a u f dem Lande fü h rt als B au­

aufgabe den guten A rchitekten ja ganz selbstver­

ständlich zu einer anderen Erscheinungsform als etwa der A uftrag zur E rrich tu ng einer K unsthalle

Ortes, am südlichen Aus­

läufer des sog. Johannis­

hügels, soll das Heim mit 4 Scharräumen, 2 Werk- u.

Bastelräumcn sowie Ilaus- meister%vohnungu.Umklei­

deräumen errichtet wer­

den, am Sockel für den am Fuße des Hügels liegenden Sportplatz, und die Bade­

anlage. Oberbayer. Putz­

wand und Blockbauweise.

Grundriß zum HJ-Heim fü r Tutzing am Würmsee im Maßslab 1:500. Architekt Häussermann

3 2 7

(30)

H J-H eim Rennertshofen, B .A . Neuburg. Architekt Dipl.-Ing. Eifinger-Ingolstadt

Einwohnerzahl 731. Umbauter Raum 1700 cbm. Die Anlage umfaßt zwei Scharräume, einen Werkraum und den Feierraum und liegt nahe dem Feierplatz des Ortes. Angeschlosscn wird ein NSV-Kindergartcn m it getrenntem

Eingang. Nordschwäbische Fachwerkbauweise.

t\a putxatjrt?.

Erdgeschoß H J-IIeim Rennertshofen

Das Modell aus

328

der Vogelschau

(31)
(32)

Einzelheiten der Bibliotltekbiicheruiand

DfTfl U:

Maßstab 1:2,5 Befestigung der Wandleuchter im Teeraum in natürlicher Größe D E R B A U M E IS T E R

36. JA H R G A N G , H E F T 10

TA FEL 100

(zu S.316-25)

EM PFAN G SRÄU M E DES R E IC H S P O S T M IN IS T E R IU M S I N DER H AKEBU RG , B E R L IN

(33)

D ER B A U M E IS T E R

36. JA H R G A N G , H E F T 10

T A FE L 101

(zu S.323-25)

(34)

EMPFANGSRÄUMEDES REICHSPOSTMINISTERIUMSINDERHAKEBURG, BERLIN

(35)

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(37)

IIJ-H eim in Neumarkt an der Rott. Architekt Fröhlich- Burghausen. 2549 Einwohner. Vier Scharräume, zwei Werk­

räume, Feierraum, Hausmeisterwohnung. Mitte: Grundriß zum H J-IJeim in Neumarkt, Maßstab 1:1000 Unten: Modell des HJ-Heimes in Kraiburg a. In n ; Architekt R udolf Fröhlich- Burghausen

oder eines Verwaltungsgebäudes einer G roßstadt.

Auclt ist es wohl noch kein V errat am G rundsätz­

lichen, wenn die übliche und bew ährte Bauweise des

jeweiligen Landstriches gewählt wird. Die hierdurch entstehende M annigfaltigkeit in der Erscheinungs­

form bed eu tet n u r Bereicherung und keine Aufspal-

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(38)

D as H J -H e im f iir N eu -U lm . Architekt vonM alsen. Einwohnerzahl 1 2 741. Umbauter R au m 1 2 0 0 0 chm. 830 männliche, 920 weibliche Jugendliche. M itte: G rundriß N eu -U lm m it gedecktem W andelgang, M a ßstab 1 :1 0 0 0

U nten: H J -H eim Eching. A rchitekt W o lf gang Gröber - M ünchen. M aßstab 1 : 5 0 0

33 0

(39)

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H J-H eim fü r Mindelheim. Architekt Josef R u f - Mindelhcim. 5045 Einwohner. 5025 cbm. F ü n f Scltarräume im Ober­

geschoß. Mitte : H J-H eim Mindelheim; Obergeschoß 1:500. Im Sockelgeschoß: Werk- u. Nebenräume sowie Scharraum.

Unten: Das IlJ -IIe im in Krummbach. Architekt Dipl.-Ing. Gröber-München. 3707Einwohner. 3200 cbm. Vier Schar-, zivei Werkräume, Feierraum, Hausmeisterwohnung ( Grundriß siehe nächste Seite)

(40)

Unten links: Grundriß zum H J-H eim fü r Krummbach (siehe Seite 331 unten). Unten rechts: H J-H eim Scheyern H J-H eim Scheyern, B .A . Pfaffenhofen. Architekten: Schultz und K urz- München. 1273 Einwohner. Zwei Scharräume, zwei Kameradschaftsräume, zwei Werkräume, Feierraum; Wohnung. Turmartige ( dreigeschossige) Entwicklung gegen­

über der projektierten Schule mit Sportplatz. M ilte: Grutidriß zum H J-H eim fü r Scheyern. Maßstab 1:500

tung nach „S tilen“ . Selbstverständlich d arf auf keinen Fall falsche R om antik oder verkram pfte Motivsucherei beim E n tw u rf P ate stehen.

Im folgenden zeigen wir einige Entw ürfe, welche

u n ter straffer geistiger Füh ru ng der H itlerjugend von süddeutschen A rchitekten geschaffen und in Plan und Modell der Öffentlichkeit in der „Neuen Sammlung, M ünchen“ vor kurzem gezeigt -wurden.

3 3 2

(41)

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E in H J-H eim fiir Kiefersfelden. 2630 Einwohner. Umbauter Raum 1910 cbm. Architekt Sepp Plenk - Ruhpolding Zwei Scharräume, Feierraum, Hausmeisterwohnung

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Grundriß i. M . 1:500 und Lageplan

Seharrouin t r d p e jc h o j

Grundriß Erdgeschoß zum H J-H eim Allers­

hausen im Maßstab von 1 zu 500. Architekt Humbert Lammel - München

H J-H eim fü r Tegernbach. Architekten Schultz u. K urz - München. 677 Einwohner. 2360 cbm.

2 Schar-, 2 Werkräume, Appellhalle, Haus­

meister. Lage oberhalb des OrtesSüdhang

3 3 3

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Grundriß IiJ-H eim Obermenzing im Maßstab 1:1000. Sechs Schar-, sechs Werk­

räume, Feierraum, Wohnung. Erster Bauabschnitt: Vier Scharräume

HJ-H eim Kranzberg. Architekt Lammel - München. Grundriß im Maßstab 1:500 E in Beispiel fü r mustergültige Plandarstellimg

H J-H eim fü r Obermenzing bei München. Architekten Schultz und K urz-M ünchen. 5554 Einwohner. 11000 cbm.

436 männliche und 568 iveiblichc Jugendliche. In Nähe des Schlößchens Blutenburg

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3 3 4

(43)

L inks: H J-H eim fü r Egglkofen. Architekt R udolf Fröhlich - Burghausen. 883 Einwohner. 1100 cbm. 82 männliche, 87 weibliche Jugendliche. Zwei Schar-, ein Werk- und Bastelraum. Rechts: H J-H eim Guttenburg

Erhöht über der Hauptstraße des Ortes entsteht mit freiem Blick nach allen Seiten das HJ-Heim als Wegkreuzung des Sportplatzes. Die Eingangshalle erstreckt sich durch das ganze Haus und besitzt daher einen direkten Ausgang zum westlichen Sportplatz. Der Eingang wurde durch einen kleinen Giebel über der Türe besonders hervorgehoben.

Links: H J-H eim Egglkofen, Grundriß Erdgeschoß. Rechts oben und Mitte: H J-H eim Guttenburg, Maßstab 1:500 Architekt R. Fröhlich- Burghausen. 878 Einwohner. 35 männliche, 42 tveibliche Jugendliche. 600 cbm. E in Schar-,

ein Kameradschaftsraum, ein Führerzimmer, kein Feierraum, also kleinstes Bauprogramm

H J-H eim fü r Niederlauterbach, B .A . Pfaffenhofen. Architekt Dipl.-Ing. Eifinger - Ingolstadt. 715 Einwohner. 57 männ­

liche, 62 weibliche Jugendliche. Zwei Scharräume, ein Werkraum, Hausmeisterwohnung; Feierraum erst im zweiten Bauabschnitt. Gute Höhenbebauung (Hügelbekrönung). A m Fuße des Hügels liegt der Sportplatz.

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IiJ-H eim fü r Allach mit Aufmarschplatz. Grundriß des Erdgeschosses, Maßstab 1:1000

H J-H eim fü r Allach bei München. Architekt Dipl.-Ing. Sep R u f - München. 3576 Einwohner. 250 männliche, 320 iveibliche Jugendliche. 15100 cbm. Zehn Scharräume, vier Werkräume, Feierraum, Wohnung. Aufmarschplatz mit H J-H eim an der Südseite, Erweiterungsbau an der Stirnseite. Der Feierraum liegt im Blickpunkt der Dorfstraße

Ein Vergleich der Einwohnerzahlen mit der zugehörigen Hitlerjugcndziffer zeigt bei zum Teil sehr verschiedenen Einzelziffern, daß im Mittel ungefähr ein Hitlerjunge bzw. -mädel auf fünf bis sechs Einwohner gezählt werden kann.

Auch der bauliche Aufwand ist in den vorstehenden Entwürfen auf den Kopf der Bevölkerung oder der Hitler­

jugend bezogen sehr verschieden; er schwankt in der vorausschauenden Planung (während der eigentliche Ausbau dem tatsächlichen Bedürfnis jeweils folgt) etwa zwischen 1 und 4 cbm umb. R. oder 25 bis 100 Mark je Einwohner.

V e r la g : G eo rg D .W . C a llw e y - M ü n c h e n / V e r a n t w o r t lic h : R e g .- B m s t r . G . H a r b e r s - M ü n c h e n / B e i u n v e r la n g te n Z u s e n d u n g e n l e h n t d er V e r la g j e d e V e r a n t w o r t u n g a b . R ü c k s e n d u n g e r f o lg t n u r , w e n n P o r to b e ilie g t / D r u c k : K ä s t n e r & C a llw e y - M ü n c h e n

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