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Der Baumeister, Jg. 27, Heft 4

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Academic year: 2022

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(1)

DER BAUMEISTER

D A S N E U E F R A V K F U R T

I m Sfadtebaiiwesen erleben luir g r u n d s ä t z l i c h e W a n d l u n g , in der Sache selbst, noch stärker jed o ch in der Die t h o d e , die eindeutigen Tat- u n d Kultur-W illen in w irk­

sam er Organisation fo rm u lie rt. Dieses Hef t w ill an einem Beispiel von heule (d em Neuen F ra n kfu rt) zeigen, wie a u f d em Gebiet des Städtebaues und Siedlungsw esens, K unsterziehung und ein g l e i c h g e r i c h t e t e r U Ï 11 e von wenigen Führern a u f sorg­

sam ausgewählte ju n g e K räfte übertragen u n d von diesen in idealer Z usam m enarbeit m it den Führern geistig weiterverarbeitet u nd in dieW irklicJdæit übersetzt werden. D er S t o f f gliedert sich in Grundsätzliches (O rganisation, Zielsetzung, May), Siedlungs­

wesen (B ö h m , K au fm an n u .a .), G roßbau (Elsässer, May), B auberatung (M eyer). - S c h u l r e f o r m und Vo r b i l d u n g der gestaltenden K räfte sind späterer Veröffent­

lichung Vorbehalten. - Die T afeln bringen F ra nkfurter S o n n e n .

H a r b e r s

(2)

ORGANISATION DER BA U TÄ TIG K EIT DER STA D T FR A N K FU RT A.MA1N

Von Stadlrat E. MAA - Frankfurt a.M.

Abbruchreife Altstadtvjertel

Erstes Ziel einer Stadtbauverwallung m uß es sein, die sieb widerstrebenden Kräfte au f dem Gebiete baulicher Gestaltung zusam menzufassen, damit nach einem Jahrhundert chaotischen Stilwirrwarrs w ie­

der jene Harmonie in unsere Städte einkehre, die die bauliche S chöpfung vergangener Jahrhunderte so hoch über die Leistungen des hinter uns liegen­

den Jahrhunderts hinaushob. Die Zeiten, in denen geistliche und weltliche Fürsten m it im perialisti­

schem Machtwillen grandiose Einzelbauwerke, ganze Stadtteile und Städte aus dem Boden stampften, sind vorbei. In unserem demokratischen Zeitalter haben die Kommunen die Stelle jener Machthaber eingenom men. Sie wurden die Großbauherren, die durch ihre Aufträge das neue Bauen maßgebend beeinflußten. Dem Leiter einer städtischen Bauver­

waltung liegt als dem verantwortlichen Stadtgestalter die Verpflichtung ob, dieses Bauen so zu leiten, daß trotz der Vielzahl der Mitarbeiter bei der Entwick­

lung des Stadtganzen wie seiner einzelnen Teile eine letzte große Einheit erzielt wird, eine einheit­

liche Baugesinnung das größte wie das kleinste Bauwerk beseelt.

Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn in

der Hand des Stadtbaurates alle die M achtvollkom ­ menheiten zusam m engefaßt sind, die die D u rch fü h ­ rung eines klaren Bauw illens erm öglichen. H eule liegen die Verhältnisse m eist noch so, daß die Funk­

tionen, die das Stadtbild bestimmend beeinflussen, in zahlreiche Dezernate unterteilt sind, so daß der Stadtbaurat, anstatt produktiv zu gestalten, bzw. die auseinanderstrebenden K räfte zusammen fassend zu lenken, sich in unfruchtbaren K om petenzkonflikten m it seinen Kollegen herum schlägt. D iese nerven­

tötenden K äm pfe vereint m it den zahllosen Sitzun­

gen von Ausschüssen, Deputationen, Kom missionen zermürben die besten K räfte und sind letzten Endes die Ursache dafür, daß fähige K öpfe sich entweder in das reibungslosere Privatdasein zurückziehen oder aber in ihrer K am pfkraft erlahmen und Bürokraten werden. Ein klar organisiertes Bauamt einer G roß­

stadt ist etwa zu vergleichen m it einem staatlichen Ministerium. Der Leiter eines solchen kommunalen Baum inisterium s ist nicht dazu da, Kleinarbeit zu machen, wie dies bei der A ufteilung der Verwal- tungstäligkeit in Kleinämter so h äu fig verlangt wird, sondern seine Aufgabe ist cs, die großen, zusammen­

fassenden Richtlinien für die städtische Bautätig­

keit zu geben und als ausführende Organe an die Spitze seiner verschiedenen Arbeilsabtcilungen ent­

sprechend befähigte, m öglichst selbständig arbei­

tende A bteilungsleiter zu berufen. Diese sollen im Verein mit der Privatarchitcktenschaft einer Stadt und dem Baugewerbe die ausführenden Organe der baulichen S ch öpfun g sein. Der Stadlhaurat selbst wird sich hei dem U m fan ge seines Arbeitsbereiches darauf beschränken müssen, einzelne Bauaufgaben grundlegender Art persönlich zu bearbeiten, im übri-

S eh r u n w irts ch a ftlic h e G elä n d ee r sch lic ß u n g in e in em

„ V illen viertel" an d er Z e p p e lin -A lle e , A n f. d .2 0 .J a h r h .

98

(3)

Links

B a h n h o fv ie rlei, u m 1 9 0 0

R ech ts N ord w estlich e Innenstadt, sp ätes 11. J ah rh u n d ert

L u ftb ild der In n en stadt m it R öm erb erg und P a u lsk irch e — U nten A u fsch licß u n g sb eisp iele aus d em A lten F ran k fu rt

Links Altstadt

aus d em M ittclalter

Rechts N ö rd lich e In nenstadt (frü h es 19. Jahrhu nd ert)

(4)

aber zu dirigieren. Da erfahrungsgem äß bei großen städtischen Bauaufgaben bereits ein wesent­

licher Teil der eigentlichen schöpferischen Arbeit in der Prögram m aufstellung liegt, ist es erforder­

lich, daß ein Hochbauamt über Kräfte verfügt, die in der Lage sind, diese Aufgaben zu erfüllen. In Frankfurt a. M. wird diese Tätigkeit, soweit große, öffen tlich e Bauten in Frage kommen, durch einen Baudirektor beim Hochbauamt wahrgenommen.

Bereits in der Vorkriegszeit fehlte es nicht an Versuchen verantwortlicher Stadtbaulciler zu solch planm äßigem Vorgehen. Die Ergebnisse mußten aber enttäuschen, da die gesetzlichen Handhaben zur Beeinflussung privater Bautätigkeit gänzlich unzu­

reichend waren. Gerade die Baukategorie, die das am stärksten beeinflußte, nämlich der i.6sbau, war behördlicher Beeinflussung fast Ilausweise oder blockweisc schos­

sen die Unternehmerbauten aus der Erde, verur­

sachten jene genugsam bekannte Disharmonie un­

serer bürgerlichen BaUcjuartierc. Nur selten gelang es einmal au f dem W ege des Ortsslalules fü r cin- Stadlbild

Wohnung gänzlich entzogen.

zelne Straßen oder Stadtteile eine gewisse Einheit-

Steigerung der

der Inflation haben den

Baukosten in fo lg e des Krieges und privaten W ohnungsbau

H ilfeleistung auf den Plan gerufen, der Bauverbilligung durch

unrcnlierlich gem acht und die ö ffe n tlic h e Hand zur Nur m it H ilfe die ö ffe n tlic h e Hand kann heute die Masse der Kleinwohnungen im Reich errichtet werden. Diese Tatsache bedeutet für den architektonischen Aufbau unserer Städte ein h istori­

sches Moment; denn nun sicht sich plötzlich der Baudirigent der Stadt in die Lage gesetzt, in g rö ß ­ tem Um fange gestaltend und richtungweisend ein­

zugreifen. Zum erstenmal seit hundert Jahren kann er wieder h offen , durch zielbew ußte Tat die Ära einer neuen Architekturharmonie zu eröffn en .

Die Organisation des Bauwesens der Stadt Frank­

furt a.

ständnis für die

M. konnte dank dem hervorragenden Vcr- seines Oberbürgermeisters Dr. Landmann

waltung in

einzigartige

A ufgabe einer Städtebauver- unscrer Zeit in einer so zielstrebigen W eise durchgeführt werden, daß das weiter vorne auf gestellte Ideal eines komm unalen B äum inisle- riums in nahezu vollkom mener W eise verwirklicht

Belange von der B esch affu n g des städti-

lichkeit zu erzielen. Heute haben sich die Verhält­

nisse in dieser H insicht grundsätzlich gewandelt. Die

ist. Alle

sehen Baulandes und Freiflächenlandes, die samtc Siedlungspolitik, das gesamte Hochbauwcscn wie die Baupolizei sind heute bereits in der Hand eines H a u p t d e z e r n e n t e n vereinigt, der, un tcrstützl durch einige Spczialdezernenlen in Teilgebieten seiner Ämter, das Bauwesen der Stadt t a t s ä c h l i c h leitet.

BAUSTELLEN BETRIEBSPLAN PRAUNHEIM WEST

H E E R S T R A S S E AN- U. A BFA H RT

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(5)

D a s S c h e m a a u f S e ile 1 0 1 / 2 g ib t ein e n Ü b e r b lic k ü b er d ie O r g a n is a tio n d er F r a n k fu r te r B a u b e h ö r d e s o w ie k u rz e E r lä u te r u n g e n b e z ü g lic h d er B a u t ä t ig ­ k e it d e r e in z e ln e n A b te ilu n g e n . E s sei an d ie se r S t e lle n u r n o e b e r g ä n z e n d b e m e r k t, d a ß im a llg e m e i­

n en e rs tr e b t w u r d e , j e d e r A b t e i 1 u n g d e s H o c h ­ b a u a m te s a u c h N e u b a u a u f g a b e n , w e n n a u c h in b e sc h r ä n k te m A u s m a ß e , z u z u w e is e n , u m e in e m ö g ­ lic h s t e n g e V e r b in d u n g d er A b te ilu n g s le ite r m it d er P r a x is zu s ic h e r n , da e r f a h r u n g s g e m ä ß r e in e Y er- w a ltu n g s a b te ilu n g e n im B a u w e s en n u r zu le ic h t e r ­ sta rren u n d d a d u r c h d a s s o w ic h t ig e G eb ie t d er b a u lic h e n U n te r h a ltu n g sta tt in le b e n d ig e r s c h ö p f e ­

r is c h e r W e is e in m e c h a n is c h e r u n d lie b lo s e r W e is e e r le d ig t w ir d .

B e so n d er e B e a c h tu n g w u rd e e in e r w e itg e h e n d e n D u r c h d r in g u n g a lle r D ie n s ts te lle n d er B a u b e h ö rd e in w ir t s c h a f t lic h e r H in s ic h t b e ig e m e ss e n . E in A u s­

s c h u ß , d e m fü h r e n d e P r iv a ta r c h ite k le n u n d V er­

treter d e s B a u g e w e r b e s a n g e b o r e n , w id m e t s ic h in s ­ b e so n d e re d en F r a g e n w ir t s c h a f t lic h e r E r s te llu n g von K le in w o h n u n g e n . T y p e n u n d N o r m en w erd en d u r c h d ie se n A u s s c h u ß b e a r b e ite t u n d d a n n in .Mas­

sen a u s g e f ü h r t , te c h n is c h e B ic b llin ie n a u f g e s t e llt , u m a u c h d ie B a u a u s f ü h r u n g a u f m ö g lic h s t h o h e s N iv e a u zu b r in g e n . E in e b e so n d e re M a ter ia lp r ü -

(6)

a. HOCHBAUAMT

(unter Mitwirkung des Baudirektors) 1. VERWALTUNGSZENTRALE:

Verwaltungsgeschäfte des Hochbauamtes, direkte Bautätigkeit des Hochbaudiri­

genten.

UNTERABTEILUNG PLANKAMMER:

Samm lung der Bauunlerlagcn für sämt- liche städtische Bauten, Photographien, Kartothek, Film e und Diapositive fü r Aufklärungszwecke.

UNTERABTEILUNG RATIIAUSVER- WALTUNG.

UNTERABTEILUNG MODELLRAUM.

2. ABTEILUNG GROSSBAUTEN:

Entwurfsabteilung für bestimmte Groß- bauaufgaben, Markthallen, Schw im m ­ bäder und dergleichen.

I NTERABTE1 LI NG KRANKENIIAUS­

BAUTEN.

UNTERAIITEILliNG SCHI LEN.

3. ABTEILUNG TYPISIER U N G :

Bearbeitung aller regelm äßig wiederkeh­

renden Bauaufgaben der Stadl, die der Typisierung fähig sind, also in erster Linie Bearbeitung der W ohnungsbauten, aber auch der städtischen Kleinbauten wie Wartehallen, Bedürfnisanstalten, Tankstellen und dergleichen, Siedlungs- p flege.

U NTERABTEILl NG H AU SR A T:

Di esc Abteilung befaßt sich m it der Her­

stellung des Mobiliars für die städtischen Bauten.

UNTERABTEILUNG G R A PH IK :

Diese Abteilung ist zuständig für die D urchführung der Richtlinien über die farbige Gestaltung des Stadtbildes. Sie bearbeitet die farbige Ausmalung lland in Hand m it den Neubau- und Unterhal­

tungs-Abteilungen und sie bearbeitet das gesamte s t ä d t is c h e D r u c k s a c h e n - w e s e n bezüglich künstlerisch einwand­

freier Gestaltung,

4. ABTEILUNG BAUBERATUNG:

Bearbeitung aller Bauberatungsangelegen­

heiten fü r die Baupolizei und fü r das Hochbaüamt, insbesondere im Zusam­

m enhang m it der B ew illigun g von IlauS- zinssteuerdarlehen. Bearbeitung des ge­

samten architektonischen Teiles der städ­

tischen I’nCdhofStätigkeit, D urchführung der neuen Friedhofsordnung. D ie Abtei­

lung bearbeitet Neubauten fü r W irt­

sch af tszw’Cckc, des Elektrizitätswerkes, des Gaswerkes usw.

5. ABTEILUNG ALLG EM EIN E U N T E R ­ HALTUNG:

Bearbeitung der Unterhaltung aller stadl­

eigenen öffen tlich en Gebäude (Schw im m ­ bäder, Kirchen, Schulen usw .).

N e u b a u te n a u f G r u n d S o n d e r a u f ­ t r a g e s , Yolkshäuscr und dergleichen.

6. ABTEILUNG W O H N U N G S B A U ­ UNTERHALTUNG :

Unterhaltung des gesamten stadteigenen Besitzes an W ohnungen, insbesondere in der Altstadt. Leitung der Sanierungstälig- keit der Altstadt in Zusammenarbeit m it dem Konservator. N e u b a u t e n a u f G r u n d S o n d e r a u f t r a g e s , Asyle u .d g l.

7. ABTEILUNG V E R D IN G U N G :

Erledigung aller Verdingungen in Ver­

bindung m it eingehender P rü fu n g der Baum aterialien. Fortlau fend e Kontrolle der Preisbew egung a u f dem B a u sto ff­

markte. Leitung von Abwehrmaßnahmen gegenüber Forderungen. M aterialprü­

fungsstelle, ungegliedert zwei E ilkontrol- lcure zu stichprobenartigen Kontrollen bei der Bauausführung.

UNTERABTEILUNG STATIK.

8. ABTEILUNG STATISTIK:

Fortlaufende Registrierung und Auswer­

tung der G estehungskosten aller städti­

schen und m it H auszinssteuer beliehenen Bauten.

9. ABTEILUNG VER M IETU N G :

Vermietung des städtischen bebauten Grundbesitzes, insbesondere der stadt- eigenen W ohnungen.

(7)

D E Z E R N A T

b. SIEDLUNGSAMT

1. VERW ALTUNGSZENTRALE:

V e r w a ltu n g s g c s c h ä fte d e s S ic d lu n g s - a m tes.

2. ABTEILUNG STADTERW EITERUNG U N D -ANBAU:

A b s c h lu ß a lle r V e rtr ä g e , B e h a n d lu n g a lle r A n b a u -R e c h ts fr a g e n ¡111 Z u s a m m e n h a n g m it F lu c h t lin ie n - u n d U m le g u n g s v e r f a h ­ ren . D u r c h f ü h r u n g v o n G e lä n d e e n te ig ­ n u n g e n .

3. ABTEILUNG STADTPLANUNG:

B e a r b e itu n g d e s G e n e r a lp la n e s d e r S ta d t F r a n k f u r t , s o w ie v o n T e ilb e b a u u n g s p lä ­ n e n , U n te r s u c h u n g v o n V e r k e h r s fr a g e n im Z u s a m m e n h a n g m it d e m G e n er a lp la n . M ita r b e it an d er B a u o r d n u n g , G ru n d sä tz ­ lic h e u n d S p e z ia l-U n te r s u c h u n g e n ü b er d ie W ir t s c h a f t lic h k e it s tä d te b a u lic h e r M a ß n a h m e n .

4. ABTEILUNG REGIONALPLANUNG:

B e a r b e itu n g a lle r F r a g e n , d ie im Z u s a m ­ m e n h a n g s tä d te b a u lic h e r A rt z w is c h e n d er S ta d t F r a n k f u r t u n d d e m s ie u m g e b e n ­ den W ir t s c h a f ts g e b ie t e ste h e n .

5. ABTEILUNG GARTEN- U N D F R IE D H O F S ­ WESEN:

B e a r b e itu n g d e r g e s a m te n F r e if lä c h e n - p o lilik d e r S ta d t F r a n k fu r t im Z u s a m ­ m e n h a n g m it d e r A b te ilu n g S ta d tp la n u n g . A u s g e s ta ltu n g d e s g a r te n k ü n s tle r is c h e n T e ile s d er G r ü n flä c h e n u n d d e r F r ie d ­ h ö f e . K le in g a r te n w e se n .

6. ABTEILUNG FORSTVERWALTUNG:

7. ABTEILUNG STA D TVER M ESSU N G :

V e r m e s s u n g s w e s e n ( D u r c h f ü h r u n g e in e r e n tz er rte n L u f t b ild a u f n a h m e f ü r d a s g e ­ s a m te F r a n k fu r te r S ta d tg e b ie t).

8. ABTEILUNG W O H N U N G S B A U ­ H Y P O TH E K E N :

V e r w a ltu n g d er H a u s z in s s tc u e r d a r le h e n .O

9. ABTEILUNG G R U N D B E S IT Z ­ VERWALTUNG:

E r le d ig u n g a lle r V e r k a u fs -, A n k a u fs - un d P a ch t f r a g e n , stä d tis c h e n G ru n d b e sitz b etr.

c. BAUPOLIZEI

1. A M TSLEITUNG

2. SPEZIALABTEILUNG FÜR KINOS, THEATER USW.

3. B E Z IR K I 4. B E ZIR K II 5. B E ZIR K III 6. B E ZIR K IV

7. B E ZIR K H Ö C H S T

8. BAUERHALTUNG SSTELLE 9. ENT- UND BEW ÄSSERUNG 10. STATIK

11. VERWALTUNG

12. R E C H N U N G S F Ü H R U N G 13. REGISTRATUR

d. AUFSICHTSRATSPOSTEN

V O R S ITZE N D E R :

M IE T H E IM A .-G . B a u g e s e lls c h a f t m it v o r w ie g e n d s tä d tis c h e m K a p ita l zu r E r ­ r ic h tu n g von k le in e n u n d K le in s t w o h ­ n u n g e n in d er S ta d t F r a n k fu r t a. M.

I I A U S B A T G . M . B . II. m it F ilia le n in O f f e n b a c h , H ö c h s t, M a in z, D a r m sta d t.

M a n n h e im u n d G ie ß e n . G e s e lls c h a ft m it v o r w ie g e n d s tä d tis c h e m K a p ita l zu r B e ­ s c h a f f u n g von H a u sr a t f ü r d ie m in d e r ­ b e m itte lte B e v ö lk e r u n g .

A K T I LN B A U G E S F. L L S G IIA F T F 0 R K L E I N E W O H N U N G E N . G e s e lls c h a f t m it v o r w ie g e n d s tä d tis c h e m K a p ita l zu r E r r ic h tu n g von K le in w o h n u n g e n in d er S ta d t F r a n k f u r t a. M.

M ITG LIED :

N A S S A U I S G IIE H E I M S T Ä T T E . G e s e ll­

s c h a f t m it s tä d tis c h e r B e t e ilig u n g zu r F ö r d e r u n g d e s W o h n u n g s b a u e s in d er P r o v in z H e s s e n -N a s s a u .

(8)

BORNHI HANS

HEDDERNHEIM

.P R E U N G E SH E IM

PRAUNHEIM,

GINNHEI/

'E C K E N H E IM

.HAUSEN

RIEDERWALD

RÖDELHEIM

G R IE S H E I M

N I E D E R R A D

’ W

/ m

ALTBEBAUTES GEBIET B l NEUE SIEDLUNGEN

STRASSENBÂHNLINIEN | | ZUGANGSWEG

S c h e m a t i s c h e Ü b e r s i c h t d e r A l t s t a d t u n d d e r n e u e n S i e d l u n g e n S ied lu n g „ P ra u n h e im “ S eile 1 0 9 -1 4 . „ H ö h e n b lick “ 119, „ R ied erw a ld “ 123, „ R ö m er­

sta d l“ 1 1 6 -1 8 , „M avest“,„ K o m b a “ 1 2 4 -2 5 , „B ru ch feld str.“ 1 2 0 -2 2 , ¿'A m T eller" 123, 126, „Am R ie d h o f“ 108, „ S e ck b a ch “ 105, „ A itg in n h eim -S c h w a lb cn sch w a n z“ 1 0 6 -0 7

fungsabteilung kontrolliert die Qualität der geliefer­

ten Materialien und m acht wissenschaftliche Vor­

arbeiten für neue Bautechniken.

W enn es gelungen ist, in drei Jahren auf Grund dieser Organisation in Frankfurt a. M. bezüglich einer zielbewußten Vereinheitlichung der Rauge­

sinnung und infolgedessen zur Erzielung einer Har­

m onie in ganzen Stadtteilen zu gelangen; so darf

nicht unerwähnt bleiben, daß dieses Resultat nur erreicht werden konnte dank dem Verständnis der städtischen Körperschaften fü r die Bedeutung des gesteckten Zieles und dank der Entschlossenheit breiter Schichten dieser Körperschaften, den an fän g­

lich nicht ausbleibenden W iderständen zum Trotz unbeirrt an dem eingeschlagenen W eg festzuhalten.

104

(9)

BEBAUUNGSPLAN SECKBACH

FRANKFURT M. 9.10.28

(10)

H e rb e rt B öhm w ill (so auch T a g n e r-S p e y e r) den A u f b a u p l a n n eben d em B a u lin ien p lan o rtsp o lizeilich festgelegt wissen u n te r W a h ru n g notw en d ig er Ä n derungsm öglichkeit und A npassungsfähigkeit. D er A u fb au p lan soll üb er den B ebauungsplan h in au s obere u n d u n ­ t e r e G renze d e r B auhöhen sowie die B aublöckc u n d f r e i z u l a s s e n d e n Lücken festlegen. D er V erw irk lich u n g dieses b eg rü ß en sw erten V orschlages stehen gewisse, eig en tu m s-

rcch tlich n ich t unbedenkliche F o lg eru n g en w ohl leid er noch entgegen.

AUFBAUPLAN

FÜR DAS GELÄNDE ZWISCHEN ALT-GINNHEIM U. A M SCHWALBENSCHWANZ

Ba u we i s e: G E S C H L O S S E N G R U P P E N O F F E N

¿GESCHOSSE L . . » . - « kmimm i ■■ hJI

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(11)

D ieser B ebau u n g sp lan e n tsp ric h t etwa d em A u fb a u p la n a u f Seite 10(i

BEBAUUNG 5 DL AN FÜD DA 5 G ELÄNDE ZWISCHEN ALT-GfNNMEl'M UND AM SCHWALBENSCHWANZ

0 2 5 5 0 ^lOO 1

____________ I---1---1--- 0.00

FßANKFUQT MAIN DEN

27

JULI

27

SIEDLUNG SAMT, AÖT. STADT PLAN U N O >

(12)

BEBAUUNGSPLAN AM RIEDHOF [SA C H SEN H A U SEN ]

?8g88888S1

FRANKFURT A. M. SIEDLUNGSAMT ABT. STADTPLANUNG E in e n T e il d e r G esam tanlage ste llt die S ie d lu n g von A rch . F r . R occkle d a r,

d ie im F e b r u a r h e f t eingehend gezeigt w u rd e (im P la n oben reebts)

(13)

L u ftb ild d er S iedlung P ra u n h e im

Siedlung F ra n k f u rt a. M .-P rau n h eim — G e s a m' t - A n s i c h t von d e r M iddaebene aus E n tw u rf S ta d tb a u ra t E..May, M itarb eiter S tä d t.B a u ra t E .K a u fm a n n , B a u h e rr S tadlgcm einde T eila u sfü h ru n g des N iddalalprojektes in Lange von ca. 1,5 km westlich des O rtes P ra u n h e im , längs d er zur N idda geneigten Hänge. A u sfü h ru n g in d re i A bschnitten, beginnend 1927, beendet im S om ­ m er 1929. Nach V ollendung ru n d 1300 W o h n u n g en . Ü berw iegend E in fam ilien h äu ser als Rcichs- hcim slätten vergeben, ru n d 4 00 dieser E in fam ilien h äu ser nach dem F ra n k f u rte r .M ontageverfahren aus B im sbelonplalten. 130 W oh n u n g en m it E inliegerw ohnungen ( f ü r L n terv erm ietu n g d u rch den

H auseigentüm er)

SIEDLUNG PRAUNHEIM

FRANKFURT A. MAIN SIEDLUNGSAMT — ABT STADTPLANUNG

(14)

S iedlung F ra n k f .- P ra u n h e im A rchitekt E rn st May

m it 0 . K au fm an n Blick in eine S tra ß e des öst­

lichen Teiles d e r S iedlung llä u s e r m it

„ E in lieg erw o h n u n g en “ F assadenputz in d u rc h g c fä rb - tem E delputz. F ro n te n nach d er .N iddaniederung w eiß, In n e n ­ rä u m e d c rS tra ß c n u. Plätze in hlaucn u .ro te n T ö n e n abgcsctzt

( F o r t s e t z u n g d e s T e x t e s v o n S e i t e 1 0 9) E in lieg erw o h n u n g en , beim A nw achsen d e r F am ilie des H auseigentüm ers zu r V e rg rö ß e ru n g sein er eigenen u n teren W o h n u n g , in dem im E n tsteh en b e g riffe n e n B auabschnitt eine A nzahl von E in fa m ilie n h ä u se rn f ü r k in d erreich e F am ilien vorgesehen, fe r n e r einige h u n d e rt K leinstw ohnungen m it ru n d 4 5 q m W o h n fläch e als Stockw erksw ohnungen von o ffe n e n G ängen aus zugäng­

lich (G angw ohnungen). A u ß e r d e n rein en W o h n b au te n vorhanden, bzw. vorgesehen: G astw irtschaft, L äden, Z entral Wäscherei, A potheke, G em cinschaftshaus, e n th a l­

tend V orlragssaal, V olksbücherei, S tcuerzahlnebcnstelle, Säuglingsberatungsstelle usw .; V olksschule m it 20 K las­

sen im Pavillonsystem .

Siedlung P ra u n h e im — E in zelh eiten d e r O b erfläch en ­ b e h a n d lu n g (W an d p u tz, S tü tzm au er)

(A usschnitt aus B ild oben)

(15)

S ied lu n g F ra n k f u rt a .R I.-P ra u n h e im R ü ck an sich t von E in fam ilien h äu sern

des I. B au ab sch n itts m it G ärten F ro n t n ach dem N iddatal zu Die b eg eh b aren , m it V orhängen leicht a b zu sc h lie ß e n d e n D ach terrassen ge­

b en G elegenheit zu L u ft- u n d S o n n en ­ b ä d e rn

S ie d lu n g P ra u n h e im — L ich tm ast und V orgarteneinfassung, davor le ich tb efestig ter G artenw eg u nd R asen (P h o to G rete Leistikow )

(16)

112

(17)

U m k lcid eräu m e B c r t r a m s w i e s e — S tä d t.IIo c h h a u a m t, A rchitekt C etto

L ang g estreck ter A nbau an einem alten T u rm (R olhschildschcs E islager), beide d u rch ein h a lb ­ ru n d es T rep p en h au s, das sich an d en T u rm le h n t, verbunden. T reppenhausbelichtung d u rch G las­

bausteine. D er L angbau ist von N orden aus zugänglich, säm tliche F en ster liegen nach Süden.

Den E ingängen ist H alle m it F a h rra d stä n d e rn vorgclegt. Im einstöckigen T rakt vier U m kleide­

räu m e, im T u rm w eitere zwei. A nstrich w eiß-grau. B aukosten 35 00 0 M., B a u ja h r 1927.

(18)

Das g ep lan te V olkshaus in P ra u n h e im Stadt. Ilo c h b a u a m t, A rch itek t Getto

L»MOS-SCHS!rT

AMSiCHI D*M«CHK£ ANOER

A nsicht u nd S c h n itt des V olkshauses

114

(19)

Oben Erdgeschoß- und Obergeschoß-Grundriß, unten .Modellansicht des geplanten Volkshauses in Praunheim

(20)

, Siedlung „ R ö m c r s t a d l “ Frankfurt a. M.-Heddernheim — Unten dieselbe Siedlung Bedeckt einen Teil des Bodens, auf dem in der Römerzeit die Siedlung „Nida“ sich erhöh.

Terrassenförmige Abstaffelung der llauszeilen zur Flußniederung. An der der Nidda zuge­

kehrten Front basteiartige Erweiterungen mit Ausblick auf Niddaniederung und das Stadtbild Frankfurts. Am Fuß der Stützmauern Kranz von Dauerpachtgärten mit Typengartenlauben.

Insgesamt 1200 Wohnungen, größtenteils Einfamilienhäuser, in geringer Anzahl Zweifamilien­

häuser mit besonderem Eingang für jede Wohnung. An den breiteren Straßen Stockwerkshäu- ser mit Mittelwohnungen. Läden an einer Hauptverkehrsstraße in einem Baublock zusammen- gefaßt. Farbige Behandlung der Siedlung wie in Praunheim, d. h. Fassaden nach der Niederung

weiß, innere Platz- und Straßenwände getönt, gelblich, weiß und naturrot.

116

(21)

Teilansicht der Siedlung „11 ö m e r s t a d t“ von der Niddaebene aus.

Teil der Niddalaibebauung in Ausdehnung von 1,5 km längs der Tal­

hänge der Nidda von Praunheim nach Heddernheim (Siehe auch S.136)

Spaziergang am Fuße der Siedlung „ R ö m e r s l a d t “ — Rechts die Dauergärten (Einzelheiten der normierten Gittertore und typisierten Häuschen auf Tafel 33-38)

(22)

Aus der Siedlung „R ö m c r s t a d t“ — Entwurf Stadlbaurat E. May, Mitarbeiter Arch. B.D.A. C.H.RudlofT, Schaupp, Blattncr, Schuster. Bauherr Mictheim-A.-G.

Gartenbäuschen. Gitter und Türe, normiert (Siehe Tafel 33)

118

(23)

S i e d l u n g „II ö h e n b 1 i c k“ Frankfurt a.M.-Ginnhcün — Entwurf Stadtbaurat E.May Mitarbeiter Arch. B.D.A. C.II.RudlolL Baulierr Aktienbaugeaellscbaft für kleine Wohnungen

(24)

FRA N KFU RT A MAIN S IED L U N G S A M T ABT. STADTPLANUNG

Insgesamt 650 Wohnungen für ca. 2500 Personen, 600 Stockwerksbauten mit Mittelwohnungen, 50 Einfamilienhäuser. Östlicher Teil an vorhandenen Ost-West-Straßen aufgebaut, daher im Interesse der besseren Belichtung säge­

förmige Hauszeilen. Fassaden weiß gestrichen mit oberen farbigen Abschluß­

streifen. Sockel in dunklem Kieselwaschputz.

Luftbild der Siedlung „B r u c h f e 1 d s t r a ß e ‘‘ - Niederrad — Entwurf Stadtbaurat E.May, Mitarbeiter Arch. 13. D. A. C.II.Rudloff. Bauherr Aktiengesellschaft für kleine Wohnungen

Oben rechts die „Zick-zack“-Siedlung mit dem Gemeinschaftshaus und Spielhof Unten der Spielhof der „Zick-zack“-Siedlung

1 2 0

(25)

I n n e n a n s i c h t e i n e s W o h n b l o c k s mit Planschbecken und Zentralbau Gartenanlagen teils individueller, teils allgemeiner Benutzung dienend (Spielfläche, Planschbecken)

Siedlung „ B r u c h f e l d s t r a ß e “, Ansicht des Gemeinschaftshauses Entwurf Stadtbaurat Ernst May mit C. lludlolT (Photo Collischonn)

Im Blockinnern Spielplätze und Planschbecken. In einem Zentralbau Zentralheizungsanlage für (500 Wohnungen, Zentralwäscherei, Zcntralradioanlage, Kindergarten, Kinderkrippe, Kinderlese­

stube mit Bücherei, Zweigstellen des Wohlfahrtsamtes und Stadtgcsuhdheitsarutes.

(26)

Siedlung „B r u c h f c l d s t r'a ß e “ — Entwurf Stadtbaural Ernst May mit C. II.Rudloff (Wohnbauten) und 11. Böhm (Sicdlungsplan)

Siedlung „ B r u c h i e l d s t r a ß e “, Straßenansicht der „Zick-zack-Sied 1 ung“ und (rechts) Kinderhort-Freiluftbad aut dem Dach des Gemeinschaftshauses

122

(27)

Siedlung „R i e d e r w a 1 d “, Entwurf Architekten B. D. A. Eduard u. Otto Fucker Architekt B. D.A. Thyriot, Bauherr Stadlgemeindc

Die Abschnitto IX und X umfassen insgesamt 262 Wohnungen, 192(5 und 1927 errichtet, Randbebauung längs des Erlonbruches mehrgeschossig, innere Reihen*

hausgruppen Einfamilienhäuser mit ca. 100 qm Garlenfläche. Farbige Behandlung der Fassaden weißer und gelber .Mineralfarbenanstrieh.

Siedlung',, Riederwald“

Siedlung „AmTeller“

(28)

»

H a n d w c r k o r - S i c d 1 u n g Frankfurt a. M.-Eschcrsheim, Raimundstraße (Mavcst) (Photo Il.Collischonn) Entwurf Arch. B. D. A. Franz Rocckle

Teil eines umfassenden Gesamtprojektes. Erbaut 1926/1927. Bisher insgesamt 34 W ohnungen. Längs der Süd-Ost- und Süd-W'cst-Fronlen durchlaufende Glas­

veranden.

„ K o m b a “ - S i e d l u n g , Architekt Franz Roecklc

124

(29)

m m m m z

Siedlung „ M a v c s t “. Architekt Franz Roeckle. Rechts oben Lageplan zu „Mavest“. Rechts Milte „Am Born- heimer Hang“, Lageplan. Unten Schnitte zu „Mavest“

E in rich tu n g en z u r E rle ic h te ru n g d e r

H au sh a llfü h ru n g u n d Z entralanlagen S I E D L U N G M A V E S T

Z a h l d e r W o h n u n g e n

D u rch sch n ittsw erte t bei d en Ila u p tty p e n f ü r ein e W ohnung

In sg e ­ sam t

Z u b eh ö r j c W oh n u n g

V\ ohn lläche

R eine Baukosten

RM

G es.-K osten in k l.G ru n d st.

u .A ufschlicß.

RM

M onatliche M iete- Belastung

RM

I.Bau* 9

ab - schnilt

34

• D ie M ie te r le is te n V o ra u s z a h lu n g e n

K üche, Bad, K a m m e r

10 300 12 900 15 500

11 600 14 500 17 400

7 5.— ’ 115.— ' 130.— *

F ra n k fu rte r K üche, W arrnw asser-V ersorgung, Zentral -W arm w asserheizung, G lasveranden

m it R aum zahl

(30)

Siedlung „A u f d e m T e 1 I e r “

Die Siedlung wurde auf Anregung der Sladt Frankfurt a. .M. durch die Gärtnersiedlungsgenosscnschaft

„Teller“ im Jahre 1927 erbaut nach dem Siedlungsplan und der Gründrißgestallung von Architekt B.D.A. 11 o e c k 1 e. Musleranlage Wir Intcnsivgartner (da extensiver Betrieb des Gärlnereigcwcrbes mo­

dernen wirtschaftlichen Erfordernissen nicht entspricht). Das Gelände „Auf dem Teller“ wurde in zwan­

zig Parzellen ä 37 a aufgeteilt und mit Treibhausanlagen von ca. 300 qm und 150 Mistbcctfenstcr je Parzelle angelegt. B a u g r u n d . s t ü c k e i n E r b p a c h t , N u t z g e l ä n d e i n P a c h t. Darlehen des Preußischen Eandwirlschaftsministeriums und der Provinz. Hessen-Nassau gegen Bürgschaflsübernahme seitens der Stadt. B a u t e n i n Z i c g c l b a u w e i s e , die flachen Dächer mit Pappe abgedeckt. Bauten

in weißer Tönung, das llolzwerk der Wirlschaftsflügel ist gelb. (Lageplan siehe Seite 123.)

Siedlung .. 11 5 d e 1 h e i m" — Siedlungsamt, Stadtbaurat Ernst May mit II.Böhm

126

(31)

ip iiÜ S S S flM ss;

7geschossiges B ii r o h a u s mit der Markt-Direktion (Photo Grete Leistikow)

G r o ß m a r k t h a 11 e, Arch. Baudirektor Prof.M. Elsässer. Nachtaufnahme vom Main aus. Front angeleuchtet (Photo Dr. P.Woiß)

F R A N K F U R T E R G R O S S B A U T E N

(32)

¡Nachtaufnahme dcsTrcppenhauses im Kühlhaus (3000qm Teilansicht des Innern mit Brücken und Raum der Auf- Kühlfläche) (Photo Dr. P.WollT) sichtsbeamten. Auf schrägen Bindersäulcn ruhen Schalen­

gewölbe

I

G r o ß m a r k t h a 11 e. Architekt Baudirektor Prof. M.Elsässer Unten Luftschrägbild

128

(33)

G r o ß m a r k t li a l l e , Ansicht der Südfront mit vorgelagerter überdachter Gleisanlage

Ilallenschnitt. Höhe 17 bzw. 23 m, 15 Wölbtonnen von 14X36,5 m Spannweite, 7,5 cm Schalen­

stärke (Zeiss-Dywidag)

llallengrundriß. Länge 220m, Breite 50m , Gesamtfläche 13000qm . Baukosten einschließlich Geländekosten. Gleisanlage und Straßenkosten ca. 14500000 M.

Baubeginn Dezember 1926, fertig Okt.1928, Halle nach 18 Monaten in Betrieb

(34)

Verwaltungsgebäude der I.G.Farbenindustrie, Frankfurt a.M. Entwurf Stadtrat May und Baudireklor Prof. Elsässer .Modellphoto von Süd-Ost

Die Gcstaltungsgrundjägen für den modernen G roßbau verdeutlichen am besten eine von E 1 s ä s s e r und - May gem einsam verfaßte \ \ ctlbewerbsarbcil. D er von Osten nach W esten gelagerte I lauptbau (W estbau) bildet den Blickahschluß eines von der Liebigsjtraße bzw. der Unterlindau ansteigenden F o­

rums. das bestimmt ist, die Zufahrt für die D irektoren und Gäste zu bilden. Durch die A nschm iegung dieses Bauteils an den Grüneburgpark und durch den von Norden nach Süden verlaufenden Südtrakt des \ erwaltungsgebäudes entsteht a u f diese W eise ein in Terrassen ansteigender Ehrenhof von städtebau­

lich großer W irkung.

Die Zufahrt zu diesem freien Platz erfolgt von Sachsenhausen und vom H auptbahnhof her über die Mainzer Landstraße durch die U lm enstraße — Liebigstraße bzw. Niedenau — Unterlindau. Vom W e ­ sten der Stadt ist der Repräsentations- bzw. D irektionseingang über Miquelstraße, Grüneburgweg erreich­

bar, bzw. von Nordwesten her durch die neue Korso-Allee.

Klar getrennt von diesem llau p teingan g ist in der östlichen Stirnseite des Ilauptbaus der E ingang fü r Beamte und Vngestcllte so angeordnet, daß er einen monumentalen Blickabschluß von der H olzhausen- straße her bildet.

130

Modcllphoto vonWesten

(35)

I l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l t l l l l l . iiiiiiiiiuim iiiiiiiiiiim iiiiiiiiiiiim im tiim i iiiiiiiiiutliimiiiiimimiiiiiiiiiiiiiiiiiisiim 1 muiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiimiiiiiiiiii i

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Ansicht von Süden (von der Westlichen Fürstenbergstraße)

j m i i i i u i i h i h i i i i i i i

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l l l l IUI 1111 ü ü HU m i III! All" (I .

O st-A nsicht von d e r Ilo lz h a u sc n stra ß e her

L ageplan

(36)

G R U N D R I S S - A N O R D N ü N G

D er G esam tkom plex des V erw altungsgebäudes glicdcrl sich tu rb in e n a rtig in vier F lü g e l: D e r H a u p t b a u (R ep räsen latio n sräu m e, A usstellung, Sitzungssäle, V orstandszim m er, H au p tv erw altu n g ), N o r d u nd S ü d - f l ü g e l Post, B ank. Archiv, G eschäftsräum e), O s t f l ü g e l , n ied rig (G esellschafts- und E rfrisc h u n g s­

rä u m e ). D rei E r w e i t e r u n g s m ö g l i c h k e i t e n bleiben städtebaulich jew eils befriedigend. D ie H a u p t ­ s c h l a g a d e r d e r Anlage ist in den O stteil des Ila u p tb a u s verlegt, d. h. in den S c h n ittp u n k t d e r d rei H au p tflü g el des G ebäudes. H ier g ru p p ie re n sich um eine genügend w eiträum ige V orhalle B eam ten h au p t- eingang, T rep p en h äu ser, A ufzüge u nd T o iletten , hier m ü n d e n die Z ugangsadern, die K o rrid o re säm tlich er Flügel ein u nd h ier zweigt leicht versetzt nach O sten d e r V erbindungsgang zum G esellschaftsbaus ab. U n ­ m itte lb a r neben dieser V erkehrshalle w urden in jed em Geschoß an gleicher S telle leicht übersichtlich D ie­

n e r- un d A usk u n ftszim m er sowie das Besuchszim m er an g eo rd n el, so d aß die O r i e n t i e r u n g t r o t z des

132

(37)

erheblichen U m fangs des G ebäudes eine den k b ar einfache ist. D er D i r e k t i o n s e i n g a n g liegt in dem Ila u p lb a u k ö rp e r, in dem W estbau zentral und d er G cländebew egung folgend ein G eschoß tiefer als d er B eam teneingang. D urch eine geräum ige Y o rfa h rlsh a lle m it W in d fa n g tr itt m an in d ie A u s s t e 11 u n g s - h a l l e ein, die d u rch d rei Geschosse gehend, an dieser Stelle gleichzeitig w irksam er W erbung und llep rä- sentation dient. Südlich des H au p tk o rrid o rs dieses G ebäudeteils b e tritt m an die G a r d e r o b e n und ge­

lan g t von hier üb er die D i r e k t i o n s t r e p p e bzw. d ie D irektionsaufzüge in das im 1. O bergeschoß ge­

legene, repräsentativ ausgebildete V estibül und von h ier aus in den nach Osten h alb ru n d ausgebauchten S i t z u n g s s a a l . Ö stlich des V estibüls reihen sich nach S üden gelagert d rei kleinere Sitzungssäle an, ge­

g en ü b er blickt m an von einer G alerie aus in d en ü b e r dem Sockelgeschoß hoch steigenden A usstellungs­

rau m . An der Gelenkstelle zum N ord-S üd-T rakl sind, in E rgänzung zu den im E rdgeschoß am D ireklions- cingang liegenden T oiletten, weitere W asch- und T o iletteräu m e eingebaut.

(38)

Werkstättengebäude des Städt. Elektrizitätswerkes (Photo DyckerhoiT& Widrnann AG.) (Die Bauten auf Seite 134 wurden mitbearbeitet von der Städt.Bauberatungsstelle, Baurat Meyer)

(Photo Güllncr) Elektrizitätswerk, K o h l e n b u n k e r

134

(39)

(P hoto D r.W ollI;

j e I k ü c h c des BerufapädagO gU chcn Instituts, A nbau an d ie 'V o lk s sc h u le .'E n tw u rf A ich Getto, 1 lo ch b au a m t S in rich tu n g d e r L e h rk ü c h c n von F ra u S ch ü tte-I.ih o tzk y . A u sfü h ru n g A bt. A^ . (B au rat M eyer) (P h o to I)r. 1 , \ \ ollí) S c h a l l - A n l a g c der Städt.Elektrizitätswerke, Architekt Getto

(40)

A l t e s P a t r i z i e r h a u s in F ra n k f u rt a m Main Ein u n te r M ithilfe d e r A bteilung f ü r B au b eratu n g (B au- (Hellc, ru h ig e W an d fläch en ; geringe A usladungen von ra t M eyer) e n ts ta n d e n e r P riv atb au

Gesim sen u n d P ro filen sind ch arak teristisch )

1 o g e 1 s c h a u b i 1 d der D auergarten-A nlage vor d er S ied lu n g „ R ö m e rs ta d t“

(u n te r L e itu n g von G arten d irek to r lfro m m c) — B ild n ach trag zu Seite 110, 117

136

(41)

B ü r o ni ö b c 1 (S chreibtisch, Schreibm aschinentisch* B üchergestell)

S c h u 11 y p e n in ö b c 1 f ü r die n eue K lassen ein rich tu n g d e r F ra n k f u rte r S chulen K eine Subsellien, sondern bewegliche Tische und S tühle m it der M öglichkeit verschiedener G ru p p ieru n g d e r Klassen (B au d irek to r M artin Elsässer)

(42)

A r b c i t s z i in m e r. M öbel von D ip l.-In g .F e rd in a n d K ram er. S lä d t.H o c h b a u a m t M eniger d u rch die E inzelm öbel als d u rch das gegenseitige V erh ältn is von K aum u n d Möbel, auch « egen d er I unw erte und d er L ich tv erteilu n g scheint uns dieses B ild interessant im S in n e

der Arheilspsvchologie

«SEK

138

(43)

G rab m al d e r M arianne von W illem er a u f dem F r a n k f u r te r H a u p tfrie d h o f (1860)

D I E N E U E F I \ I E D H ( ) F S O K D \ Ü N G D ie D urchführung der neuen Friedhofsordnung in Frankfurt a. M. verlangt gew isse Direktiven.

D ie Beratung wird besonders darauf bedacht sein müssen, daß sie die Festlegung au f bestimmte For­

men vermeidet. Unsere G roßstadtfriedhöfe zeigen heute noch im allgem einen ein chaotisches Bild der U m schichtung. W ir sehen viele zusam mengewür­

felte Grabmale, die ihrer Herkunft nach alle aus einzelnen gesicherten Kulturbezirken stammen, in denen sie organisch gewachsen waren, und die au f dem F riedhof der Großstadt, wurzellos geworden, keine V erbindung mit ihren aus anderen geographi­

schen Bezirken stammenden .Nachbarmalen eingehen können. Es wird die vornehmste Vufgahb der Fried- hofskunst sein, aus dieser Fülle der Formen das Typische hervorzuheben. D ie Kunst kennt auch hier nur ein Gesetz, dem Rhythm us des Lebens zu lau­

schen und dem W echsel der Erscheinungen die innere Gesetzm äßigkeit der bleibenden Form ab- zugew innen.

ln der reinen Zusam menfassung der Arten und durch Vereinheitlichung der .Maße und Materialien kann die Wahl der S to ffe, die Bearbeitungsweise, die Art und Vnordnung der Beschriftung und des plastischen Schm uckes eine innere Gleichgerichtet­

heit erkennen lassen. Die im Jahre 1 9 2 6 au fge­

nommenen Bestände m it ca. 5 5 0 0 Grabmalen bei allen Frankfurter Firmen haben sich inzwischen auf ca. 3 5 0 0 reduziert, so daß angenommen werden kann, daß wir in zirka zwei Jahren keine nennens­

werten Bestände minderen Form wertes in Frankfurt m ehr besitzen. Mit maßgebenden Firmen der Grab- sleinindustrie, besonders des Odenwaldes, hat sich eine Zusammenarbeit angebahnt, die für die Zu­

kunft die günstigsten Auswirkungen für die indu­

strielle Grabmalkunst erwarten läßt.

Die a u f G ru n d d er neuen F rie d h o fso rd n u n g geschaf­

fenen G rabsteine sind z. T. das R esultat d e r Z usam m en­

arb eit zwischen d e r A bteilung B auberaliirig des llo ch - bauam tes, dem G arten- und Siedlungsam t und den bei­

den B ildhauerklassen d er .städtischen K unstschule.

E r w e i t e r u n g d e s n e u e n H a u p t f r i e d h o f s Jedes architektonische Gestalten bedeutet gleich ­ zeitig Ordnen und jede Ordnung wiederum Schön­

heit. Der feierliche Ernst einer Gräheranlago wird durch eine Gesamtplanung des Totenackers be­

stim m t, die die Flächen in schlichter und über­

sichtlicher W eise mit wenigen großen klaren Linien teilt, die unterscheidet zwischen beherrschenden llauptw egen, die dem allgemeinen Verkehr dienen, und schmalen Zugangswegen zu den einzelnen Grä­

berabteilurigen und Gräbern (Übersichtlichkeit).

E n tw u rf K arl L ukas - F ra n k f u rt a . Main

(44)

N c u c i n t c i l u n g v o n G r ä b e r f e l d e r n Einheit im G r o ß e n durch Reihung gleicher, k l e i n e r Einheiten

Im Jahre 1 9 2 8 wurde das Siedlungsam t vor die den Höhenunterschied in fü n f sich übereinander A ufgabe gestellt, die letzte Enveitcrungsfläche des staffelnden Terrassen überwand. D ie architektonische H auptfricdhofes aufzuteilen. Es wurde eine Lösung W irku ng der Terrassierung wird durch Bepflanzung gewählt, die unter enger Anpassung an den in einem der Zugangswege m it doppelten Baumreihen gestei- ungefähren W inkel von 45 Grad zur Längsrichtung gert. Nur wenige Pflanzengaltungen sollen au f dem des Erweiterungsgeländcs verlaufenden Geländehang, Erweiterungsteile zur Verwendung kommen.

D I E G E N E A L O G I E D E R J o sef Gantner hat unter vorgenanntem Titel der Fachw elt eine außerordentlich wertvolle schöpferisch und künstlerisch abgeschlossene Arbeit, die bei An­

ton Schroll, W ien, die äußere sehr gediegene Gestalt gewann, geschenkt. In einem der nächsten H efte werden wir uns m it ihr sehr eingehend befassen und w ollen hier nur ganz allgem ein referieren.

Gäntner schreibt Entwicklungsgeschichte, eine Genealogie mehrerer Entwicklungsreihen, die neben­

einander herlaufen und sich zeitw eilig kreuzen oder berühren, w ie die Gleisanlagen an der Einfahrt eines Rahnhofes. Er verfolgt die Geschichte der Rationalisierung, d. h. der b e w u ß t e n , verstan­

desm äßig kontrollierten Anwendung städtebaulicher Gestaltungmittel. W esentlich neue Erkenntnisse Gantners seien hier nur gestreift:

1. I r r a t i o n a l e m ittelalterliche Baukunst wird in den Bereich künstlerischer G leichberechtigung m it dem hippodam ischen und gallo-röm ischen

E U R O P Ä I S C H E N S T A D T

Städtebausystem erhoben und m it der Beherrschung und leichten Abwandlung dieses W illen s zur recht­

winkligen Ordnung durch das städtegründende Mit­

telalter in sehr elegant-rationeller B ew eisführung erhärtet.

2. D ie R ationalisierung der architektonischen Dominanten und die Ausbildung des barocken Plat­

zes füh rt über die Entstehungsgeschichte der barok- ken \ \ irkungsm ittel (S ch rägöffn u n g der Platzwände zur Dom inante hin) über Protorenaissance Bauten (Pienza-Brinckm ann) zurück bis in die Antike (Assos).

3. D ie R ationalisierung der natürlichen D om i­

nanten füh rt von deutschen Städten des Mittelalters (Bern) in gerader Linie (Bath, Carouge) zur m oder­

nen Siedlung.

Besondere Anmerkungen zu einigen Teiluntcr- suchungen seien der eingehenderen W ü rdigung Vor­

behalten. H a r b e r s

V erlag: Georg D .W . Callwey - München — Schriftleitung: Reg.-Bm str. G. Harbers, städt. Baurat, München — Druck: Kästner & Call wey in München

(45)

D E R B A U M E I S T E R 27. JA H R G A N G , H EFT 4

BEBAUUNGSPLAN AM RIEDHOF SACHSENHAUSEN M .1*5000

EZJ EINGESCHOSSIG EZ3 ZWEIGESCHOSSIG G23 DREIGESCHOSSIG tsa VIERGESCHOSSIG

FÜNP- U. MEHROESCH.

FRANKFURT A. MAIN 2.JUU 1R28 SIEDLUNGSAMT-ABT. STADTPLANUNG

TAKKL 2i)/Ü0

(46)

D E R B A U M E I S T E R

27J A H R G A N G , H EFT 4 TAFEL 31

Q u e r s e h n e t D y wic^ag h a lle D ü s s e l d o r f

Q uerschnitt Q roß m arkt halle F ra n kfu rt a M

Q uerschnitt F lu g z e u g h a lle Kowno

Q u e r s c h n i ' t t E l e k l h z i i d o i i s w e r k F r a n k f ü r i a M

Vergleichende Q u e r s c h n i t t e von Hallcndecken

V K I U A G G E O I I G D . W . C A L L W E Y - M ÜN C HE N

(47)

D E R B A U M E I S T E R

2 7 .JA H R G A N G , HEFT 4 TAFEL 3 2

A M / « C U T AM E C B B A | M V M C ' / T S ,

SIEDLUNG „ M A V E S T “ - G1NNHEIM. Architekt Roeckle B.D.A.

Int en Zwei Grundrisse von Einfamilien-Reihenhiiusern für Frankfurter Verhältnisse (Schüler-Entwürfe der Kunstgcwerheschule)

EINFAHiLiENWOHNUNG ERDGESCHOSS

NUTlUNGSFLfcHE 6 6 „ MONflSHIiTE- /3 R M

A M / I C U T A N P C R r A L L C P . / L C B C N - y ' I K /

(48)

D E R B A U M E I S T E R

2 7 . JA H R G A N G . H EFT 4 TAFEL 33

V E R L A G G E O R G D . W . C A I . I . W E V - M Ü N C H E N

(49)

X I I . K L E I N G A R T E N L A U B E N . T Y P I. R E C H T S .

KLEINGARTENLAUBE 2.90X3.30 M GROSS. MIT RAUM FÜR 2 SCHLAFGELEGENHEITEN, WERKZEUGSCHRANK FAHRRADKAMMER UND ÜBERDECKTER TERRASSE.

1 = BETTSOFA 5 = ESSTISCH 8 = REGAL 2 - BETTZEUGKISTE 6 = HOCKER 9 = SCHRÄNKE

3 = HERD 7 = RAUM FÜR 10= REGAL FÜR

4 = KÜCHENTISCH KLEIDER GESCHIRR

DIESER TYP KANN AUCH ALS DOPPELLAUBE MIT G EMEINSAMEM DACH AUSGEFÜHRT WERDEN.

(SIEHE ZUSATZBLATT NR. 5.) D E R B A U M E I S T E R

2 7 . JA H R G A N G , H EFT 4

j ~ 3 . 3 2 t ~ ~ -f '

SCHNITT E - F

AUSFÜHRUNG NUR NACH S C H R I F T L I C H E R ZU ­ STIM M UNG DES SIEDLUNGSAM TES ABTLG. G ARTEN­

WESEN ZULÄSSIG

VORDERANSICHT

n

MASSTAB Kh-h h.h

TY P II. R E C H T S .

KLEINGARTENLAUBE 1.60 X 2.40 M GROSS.

MIT EINEM RAUM FÜR EINE SCHLAFGELEGEN­

HEIT. MIT WERKZEUGSCHRANK. FAHRRAD­

KAMMER UND ÜBERDECKTER TERRASSE.

1 “ SCHLAFBANK 5 —RAUM FÜR 2 = SITZPLATZ KLEIDER .

3 =TISCH 6 = REGAL FÜR

4 HERD GESCHIRR

DIESER TYP KANN AUCH ALS DOPPELLAUBE MIT GE M E I N S A M E M DACH AUSGEFÜHRT WERDEN. (SIEHE ZUSATZBLATT NR. S.)

VORDERANSICHT

-C L

r

SEITENANSICHT

SCHNITT A —B SCHNITT E - F

SEITENANSICHT

(50)

ER B A U M E I S T E R . [JA H R G A N G , H EFT 1

MASSTAB

H -m * I i i t -t—1---

1 o

T Y P III.

SCHNITT

KLEINGARTENLAUBE 2.00 X 2.15 M GROSS. MIT TRUHE ALS SCHLAF­

BANK. KLAPPTISCH, KLAPPSTÜHLE UND WERKZEUG WERDEN IN DER VERSCHLIESSBAREN TRUHE AUF­

BEWAHRT. DIE TÜREN BILDEN IN AUFGEKLAPPTEM ZUSTAND DIE SEITENWÄNDE DER LAUBE.

DIESER TYP KANN AUCH ALS DOPPELLAUBE MIT GEMEINSAMEM DACH AUSGEFÜHRT WERDEN.

(SIEHE ZUSATZBLATT NR. 5.)

m

- L

VORDERANSICHT

SEITENANSICHT

AUSFÜHRUNG NUR NACH S C H R I F T L I C H E R ZUSTIM M UNG DES SIEDLUNGSAMTES ABTLG.

GARTENWESEN ZULÄSSIG.

: 57oo- - T " !

I_____________

GRUNDRISS

T A F E L 8 6 /3 7

X I I . K L E I N G A R T E N L A U B E N . T Y P I V.

KLEINGARTENLAUBE 2.00X2.00 M GROSS, MIT DACH, JEDOCH OHNE WÄNDE.

INNEN 2 ABSCHLIESSBARE TRUHEN ZUR AUFBEWAHRUNG VON K L A P P T I S C H , KLAPPSTUHL U. WERKZEUG. DIE EINE ALS SCHLAFBANK, DIE ANDERE ALS SITZBANK VERWENDBAR.

1 = SCHLAFBANK UND WERKZEUGKISTE 2 = BANK UND MÖBELKISTE

3 rr KLAPPTISCH

4 -K L A P P S T U H L 1 , 0 H ~ i i '

AUSFÜHRUNG NUR NACH S C H R I F T L I C H E R ZUSTIM MUNG DES SIEDLUNGSAMTES ABTLG.

GARTENWESEN ZULÄSSIG.

MASSTAB

mcn

SCHNITT

1

...;; i

---

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I

VORDERANSICHT

F R A N K F U R T F .ll A o llM F N

VRHl .AG G E O l t C D . W . C A I . I . W K V MCiiCHK.N

(51)

D E R B A U M E I S T E R

2 7 .JA H R G A N G . IIKFT 4 TAFEL 38

X I I . K L E I N G A R T E N L A U B E N . Z U S A T Z B L A T T .

AUSFÜHRUNG NUR NACH S C H R I F T L I C H E R ZUSTIM M UNG DES SIEDLUNGSAMTES ABTLG.

GARTENWESEN ZULÄSSIG.

TYP ( I I . ALS DOPPELLAUBE 4.10X2.00 M MASSTAO

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FRANK FURTER NORMEN

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