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Der Oberschlesische Wanderer, 1936, Jg. 108, Nr. 1

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Academic year: 2022

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Jter obcrlWcfifdjc 108. 3oO*0*M@ 9Zr. 1

Betlttgseft BletieU r< - ^

goimerstog. Den 2 . Sonuor 1936

9SretS - 15

3« tßoteit 25 (Stoffen

u ■ -Reliefie notionale Reifung bed Snbufłriebesirfd, betoätirted Sinseigenblati

nh»rfrfłiofif(+u> OTrtnhprpr prfrfipint mprftrtfliifh — sn«i«fl8hret8i hurt* <Roten fret ftaus 5:aaen faun eine ©etoäbr nicht übernommen toerben. SluffdOlöge für %Ia^borf0rtften laut JPrei§ufte, S£>er oberfcblefifcbe SSanberet erscheint toerttäglicb mittags. — SesugSbretSt burd? 93oten frei £au§

monatlich 2.50 5RM. (borauSsablbat), einschließlich 3ufieflgebübt, burch bie Sßoft 2.50 3t M. ausschließlich

©efteßgelb, für SBoInifd^Cberichleften 4.50 Sloth- - 21 ns eigens) reif e: bie ISgefbaltene 22 mm breite Minimeterseile ober beten 3taum 10 Sßfg., im Weltteil nur einspaltig = 75 mm breit 65 $fg.

Kleine Stnjeigen, nur einspaltig, bet Millimeter 8 $fg Schluß bet 9ln$eigenannabme: 8 Uhr bormittagS, für größere Slnseigen am Sage bother. Rür baS erscheinen bon Slnseigen an bestimmten

<Mtf(W*8otito: Breslau 9lr. 1382. - fternftirether: ©leiwtif 2331. — Srabttmf thrift: fZBanberer ©leimig

sasassffissia

©erWSftanb ©lettoit?.

Set Sfiiitet; Danft betn beutftben

MtfdleeB ein Mined ber nationalen eurotiBifdien 3 if$h>lin unb Kultur gegen ben bolfietoiWen Sstenfdienfeinb

aft Des Piters

Sem toieber imbenen nationalen Geben ber 6ßre unb Freiheit ben äußeren

^rieben bewahren!

bnb. 93erHn/'l. Januar» EIS Sonberfenbung ber 'Jteicbsfenbetommg für >üe beutfchen Senbcr ber=

Ia§ am Keujatfretoge um 14 Uhr im Äuftrage bes SührerS Slero&mintfter Sr. ©oc b bele bie 9teu-=

jähre b M fehaft bce Rührers unb 9ieicbS=

f a n 31 MC d.

Sie ©enbuttg itmrbe um 19,30 Uhr über alle beut- sehen Senber toieberholt.

Sie Peujabrgbotfchaft lautet:

9ZatUmois03iaüften! 9iationatf osiaiiftinncn!

Parteigenossen!

Sum brüten Mal feiert bag neue 3łeict> bcn (fabresroechsel.

Sum britten Mal mürbe und am Peg hut ber vergangenen 12 Monate Der bcuorftehenoe Su=

fammenbrud) Des nationaifodiaiiftifchen 9icgimc§

propheseit.

Sum britten Mas ist Seutfdjlanb unter biesem Siegime härter unb gcfüubcr gemorbctt auf asten Ge­

bieten fcitteg nationalen Gebeng. Ed ist für und, bie mir biefe große gefd>id)tüd>c Pfcttbe unseres Potted gestatten unb erleben bürsten, fd>roer feststellbar, mes=

«hem ber brei surüdliegenben (fahre bie größere Pe=

bcutung für bie Pfiebcraufcrftchmtg beg bents chat Posteg jufommt. 1933 eroberten mir bie innere Macht. 1934 gelang eg und, sie 31t befestigen unb 3U ermeitern burd) bie Porarbciten für Die Erringung ber äußeren Freiheit. 18 3 5 ft e h t im Se i d)e u bererrungenen Freiheit nach außen unb ber roeitcren Surthfeßung ber national fosiasiftifchen 3 b e e unb ihrer © t u n b = säße im (f n n e r n, Saß cd ung neben biefcr ge=

mastigen Arbeit ber politischen Pficbcrherftctiung Seutsdjlanbg auch gelang, bcn mirtfdjaftlidjcn ttufbau burchsuführen unb forthuschen, tann ung aste mit besonberem Stols erfüllen.

3n bcrfesbctt Seit, in ber mit 9ied>t sufrieben huriiftbtiden biirfen auf eine mahrhaft gcmaltigc politische, tulturcüe unb mirtfchaftlichc Arbeit bed gsufbaucä, mirb ung bon journalistischen Genschern soeben mieber ber neue Serntin für bcn beuifdjcit Sufammeubruth mitgeteilt, łlttdj bornit sönnen mir hufrieben fein, bettn biefc Phrasen merben vergehen, aber bie Ergebnisse unserer Arbeit merben bleiben.

Unb bad bor und liegenbe (saht 1936 sott unb mirb ein meiteteg (fahr n a t i o n a 1 f 0 3 i a 1 i ft it=

fdjer Entschlossenheit unb Satftaft fein. Cfe mehr aber bie Störte beg fRCtdjeg 3«=

nimmt unb ihren fW&aren Pugbturf finbet in. ber mieber entftehenben Pfchrmadü unfereg Polled, um so mehr merben mir erfüllt fein bon ber Schmere ber perpflichtung, bie und bie neue Pfaffe aufstiegt. Mit beut Plid in bie bieten Pfirrniffe unb Unruhen bet anbeten Pfelt ermessen mir erst b t Segen bed floren unb stabilen fRr.jimeg in unsers, Staate fomobl atg bcn Segen unb glühen bed babürd) garantierten stiebend. (*r

p 01Noert ber nationalen ü b euro*

päif then Si f 3 i b 1 in unb Suit >> gegen ben bolicheroifttfchen Menfcbbeitdfeinb gu bleiben, mirb auch im fommenben (fahr unser eifervolles Pcftreben fein. Sessen pcrfuch- but«h fort=

gefehte [Revolutionen, blutige ülufftönbe unb Un­

ruhen bie Crbnung ber Pfeil 3« untergraben unb bie Polter gegenetnanber 3« hohen, merben mir so mie in ber pergangenheit auch in ber Sufunft in Scutfdjlanb erfolgreich abmehren. Unser höchstes Streben soff ed aber and) im fommenben (fahr fein, bem mieber gefunbenen nationalen geben ber Ehre unb Freiheit ben äuße ren W r i e b e n 3« Beroahren.

Sag heutige Seitliche gleich, fein 2Beg unb feine Sufim ft hub unlöslich Verbunden mit ber nationals ofiali ft ifcheu Partei. Sie hat bie Umstellung unfereg Polfeg erreicht, bie Energien für ben SSteberaufftieg ermeeft, bie geistige unb politische innere Poraugfehung für bie Surchführung aller nötiaen Maßnahmen unb Reformen geschaffen unb gegeben, (sch bin mit bemußt, baß, mag immer auch Seuifcblanb treffen tonnte, bie Partei bet f e ft e unb unser ft ötbare Srägex bed

beut i (hen Sehend toil tens fein toi#, tote fie I Eingabe an bie Betoegrmg unb für ihre gebrachten Died in ben surMtiegenben 15 (fahren roar. Eine großen Opfer, Sdi banse be font erd ben Millionen

guten unb sh! echten Sagen, so auch in ber Sufunft! j enMich allen jenen Besonnten unb Unbekannten, bie fVrh tocnbe mich Daher am Beatmt bed neuen1 and) aid 9? Wbaht eigen offen Durch ihre treue Mit?.

Sabred tote immer an meint alten Mit»! arbeit bad Oeutfchlanb bed dritten Reiches empor*

f ä mbs er. Sd) gebcufe ihrer Sreuc unb ihrer Siifi=! führen halfen. S<h banse bor allem ben Deutschen blin. Sch gebenfe att Der Führer in ber politischen i Stauen, bie Durch Die neugeborenen Kleinen unseren Organisation ber naiionalMialtftffajen Partei, ber

821, 03, bet &iilerjttgenb, bed SlrMtdbieufted, bed 9L3SK, ber Bauernorganifatton, ber Strbeitdfront ltfto. fotoie ber Sitbrerinneit ber Srauenfchaften unb bed BbM. S<h banse ihnen and) in biesem Saht für bie unentto egte Steue unb ben

©ehorfam, benfiemirentgcgenbradften unb bie ed mir ermöglichten, schwerste politische Ent*

idjetbungcu im sicheren Betoußtfem bed hinter mir ftehenbcn unb burch sie geführten Posted zu treffen.

Sch banse aßen unzähligen namenlosen Partei*

genossen unb Anhängern, ben braPen Männern meiner 821 unb 33, bed Slrheitdbienfted, bed 910KK unb ber gesamten 2srbeitdfront für ihre

Kampf burch ihre Sabferfeit erst ber Sufunft uns er cd Polled zugute tommen. taffen. Sad Saht 1936 foß und erfüllt sehen bon einem neuen heiligen Eifer zu arbeiten unb einzutreten für unser Polt. Ed foß und aße beteint sehen im Betoußtfein ber und gefteßten gemeinsamen Aufgabe, jpeute aber tooßen toir bansen bem 2lßmächtigen, ber unser SSerf hidher in feinen 8egen genommen hat.

Unb toir tooßen und bereinen in ber Demütigen Bitte an ihn, und auch in Sufuuft nicht zu bertafsen.

Ed lebe bie nationalsozialistische Betoegung!

Ed lebe unser einige» bßutfched Polt unb Peid)!

* 2lbolf Sutler.

Berlin, ben 1. Sanuar 1936.

Ile Silbefternadit in Berlin

Ser gitfjrev auf Dem öatfou Der Dtod^fau^tei

bub. Berlin, 1. Sj«rtt KW nt

uar. Sn einer lauen, fast frühlingd-mäßigen Bac# nahm bad alte Saht Bö*

schieb von ber Beichdhoubtftabt. Schon lange bor ber Stunbe ber Sabred^enbe herrschte überall froh*

li.thed geben um b Sretben. Sie Berfehrdmit*

tet hatten ben ganzen Bbenb fotoie bie Bacht him Durch Wochbetp^b. Sie Gaststätten toaren Vielfach übersäht, obtooht ein großer Seil ber Berliner Bevöl- ferung alteift Brauch entfbreChenb ben Beginn bed neuen Sabted im gamilienfreife feierte. Sie Brbeitd*

gemeinfehaft zur gßtbetung ber Swnenftabt hatte ben Bemnern für ben Silbeftcrabenb bie Beriet«

Iung/bon 10000 Pfannfuchen in BudftCht ge*

ftefft/Bld bie hochbelabenen gaftfrafttoagen mit ihrer füß/h gast in bert Straßen ber Snnenftabt auftauch*

teyi, streckten sich ihnen viele taufenb Wänbe entgegen, b ed regnete Outen mit Pfannfuchen. Sn biehten üben strömten inztoifchen bie Massen zur Kranz«

ler«Gde, too musts alls che Sarbietungen eined Saut*

fprethertoagend bie frohgeftimmte Menge unterhiel­

ten. Wier an biefet historischen Straßenkreuzung strömten sie alle zusammen, bie Spaßmacher mit bem urtoüchfigen Berliner Wumor. Batdherr P r o ß e hielt eine Bn [brache, bie mit bet Bitte schloß, bie Snnenftabt nach Kräften zu förbern, zumal fie tin neuen Saht, bem Olömptaf a hr, bie Betpflkh*

tung habe, sich ben Besuchern au§ alter SB eit in ßrer ganzen Schönheit zu zeigen. Befonberd hier coff ber grembe in Berbinbung mit bem alten Preußengeist ben Geist bed neuen Seutfdüanb sichtbar berfpüren.

Sn biesem Sinne rief Batdherr Probe affen Ber*

linern ein frohed unb gefunbed neucd Saht zu.

Ser gührer hatte ahenbd ber geftauf süß rung ber Scharf Chen Operette „Sie luftige SBittoe" im beutfehen Opernhaud in Gharlottenburg beigetoohnt, mit ihm BciCbdminiffer Sr. Goebbeld, Befehd«

leitet Bo ubl er, Stabdchef Süße. Bus bem 26 il«

helmplaß hatten steh schon lang« bor Mitternacht i große Menfchenmaffen angesammelt, um bem gührer

zu gratulieren. Bid furz nach 12 Uhr ber gührer auf bem Baifon ber Betchdfanzlet er«

f01en, schollen istot Sbr ech (höre entgegen: „23ir gratulieren zum neuen Saht!" Slnmer erneute Welt­

rufe auf ben gührer tourben audgebracht. Eine Bethe Von Gratulanten, bie Blumenfbenben braute, bürste bie Beiehdfanzlei betreten unb bem gührer berißnüch bie Blumen übergeben.

Um Mitternacht, aid Glockengeläut ben Einzug bed neuen Sahred anfünbigte, hallten bie Straßen ber Stabt toiber bon ben fröhlichen Surufen ber Menge. Böfferfchüffe unb Bafeten gingen in bie Suft, ganz Berlin feierte bad neue Saht. Sie Bacht hin*

burch riß bad fröhliche geben unb Sretben nicht ab.

Ser Morgen bed Beutahrdtaged sonnte nicht schöner eingeleitet toerben, aid burch bad historische

„Große 23 eden". Sie Berliner nahmen an bie*

fern militärischen Schauspiel troß ber frühen Mor- genftunbe lebhaft Bnteit. Schon lange bot 6,30 Uhr toarteten Wunberte bon Bolfdgenoffen bor ber Kaserne bed 23a<hregimentd in ber Batßenotoer Straße. Unter ben Klängen bed Siebed „greut Euch bed gebend" erfolgte ber BhmarfCb zum Bmnben*

burger Sor, too biete taufenb Berliner bie Srupbe fröhlich begrüßten unb sie auf ihrem 23eitermarfch begleiteten.

Mb 1. Januar feine 9tnnbfnn!reflome=

Genbungen meßt

bnh. Berlin, 1. Sanitär. Sie Bei0Srunbfunf*

gefefffchaft teilt mit, baß im Einvernehmen mit allen zuftänbigen Stellen bic Beflamefenbungen ab 1. ganuar 1935 in gortfall lammen.

SBeljrmodjt im Aufbau

eine 9tücffif>au unb ein 2luś6lit$

Lenn am 10. Sammt 1936 -bet Bci05frieg3*

min tiler unb Oberbefehlshaber ber Lebrmaäjt tm Per ein mit ben Oberbefehlshabern ber bret 23 ehr*

madnśteile beut gührer unb Bet0Skanzler ihre Glüdmünidte zum neuen Sah re audfpre0en, io tit bad biedniał zugletd) ein bei anbeter Sans an ben gührer für bie Proklamation ber beutuhcm Lehrfreiheit unb bie Shaffung ber beutfdien Lehr*

Pflicht Sie neue bentf0e Lehr macht besteht noch nt0t ein Saht, unb ed ist nottoenbig, Aerobe in blesen Sagen bed Sahredtoedtfeld einmal Darauf hin*

zmpeifen, toad a tied bon bies er Lehrmacht im,Buf*

hau geschaffen tonrbe.

Por allem bied: Sie Sattache bed Beuaüfbaued ber Deutschen Lehrma0t hat bi« Borgen um bad Sticks a 1 unserer Grenzen bereits e r h e b i i 0 berminbert. Ed ist nicht mehr so, baß mir einem Bngriff auf beutid) ent Soeben toe hr*

unb roaffenlod zusehen müßten. Oeutfdyianbd Gage mitten in Europa ließ ed in ben begangenen Saht*

hunberten oft genug zum Kampfplaß ber anbeten merben. Unb ber Viei0dkpiegdminiiier hat beim Er*

laß bed Lehrgefeßed ausgeführt: „Ueber einem roehrlosen Oeutfd)laub inmitten starker betoaffneter Staaten fd>toebt ftetd bie Gefahr, baß stob biefe tragt*

sehen Gef0ehniffe unserer Gef0i0te ztoangdläufig tote herh olen.

Ein in fi0 einiges Bei0 unter ber starken güh=*

rung to ah rt nur fein natüvlidiftcd 8ebendre0t, toenu ed biefed Sditdlal, bem einst bad in fid) zerrissene Seutfdilanb unterlag, nkpt aid unabanberliched gatum hinnimmt. Lir haben Pen und aud ni0t bte Bbfi0t, bad 2ebendre0t irgenbetned Staated anzu*

tasten. Lir haben aber bor und selbst unb ber fommenben Generation bte moralif0e BerpflUbtung, bie Sicherheit ber flieblichen Brbeit unfered Polked ebenso had) einzuf0äßen, tote bie anbeten ed für fi0 tun."

Oazu kam als ztoeitcr großer Erfolg, baß bie junge Deutsche 23ehrma0t eine entf0eibenbe Be*

beutung für bte S0af f ung einer toi r fli0en Polfdaemeinfdiaft hat. Getobe in biesem Sinne ist bie bereits geleistete Brbeit ui0t hoch genug zu Peranfdilageu. Sie felbgraue B0ule ist bte beste Sdjule ber BotfSgemetnfdmrt.

Unb nun gibt ed aud) bei und Seute, bte sorgen*

bot! bie Köpfe fd)ütteln unb baritber Debattieren, toad biefer Bus bau ber Lehrmodü kostet. Ltr können keine' M af 0 in e n ge;toel>re zaubern, unb ad toäre lädier«

110, zu glauben, baß ailed, toad bie neue beutl0e Lehrmacht hrau0t, em Geschenk bed Wimmele fei.

Lir to iff en au0, baß bie Lehrmadit int Bufbau Opfer Perlangt unb verlangen muß. Lir to iff en aber auch in gleicher Leise, baß bte Manner, bie biefe Opfer forbetn, Vom Polte nidftd Unbilliges for be in.

Lir geben unser Gelb ni0t aud für militarist Spielereien, fonbern für bad, toad zur Per*

teibigung unseres Sanbed not tut. Ltr totsten glei0zeitig, baß gerabe ießt im Kampf gegen bie BrbeitSlofigteit ber Bufbau ber Lehrma0t ein toi0ttged Wilfdmittel ist, unb Vor allem toiffen toir, baß ber Deutsche Brbeit er erkennt, um toad ed geht unb feiner Brbeit einen neuen Sinn gegeben hat.

Lir haben im Seichen bed Pers other Stifte md bad Gelb oft unztoedmäßig ausgeben müssen, ießt haben toir bie MöglWeit. unser Gelb so zu bertoenben, baß mit ben geringsten Budgaben ber größtmögli0fte Effekt erzielt totrb.

Oiefed erste Saht* ber neuen beutfdien Lehr*

ma0t toirb einmal tion ber späteren GefäruhtS«

f0retbung einer betonteren Betrachtung getoürbigt toerben müssen. ES ist eine ungeheure B r b e it, bie in bet Lehrniacht geleistet to or ben ist unb bte nur ber ermessen kann, ber Gelegenheit hatte, bte Singe näher zu sehen. Stete Brbeit toäre näht mög*

Ii0 getoefen, toenu bie e i n ft t g e Bei03toebr nicht stets still unb treu ihre Pflicht getan hätte. Sbr Oien ft am Batcrlanb unb ihre Brbeit to aren Die Poraudfeßung für bie Sdtaffung ber neuen beutfhen Lehr macht, enhon allein bad Organisatorische biefer Brbeit ist gigantif0 zu nennen. Snt Beididfriegd*

minifterium begann bie Brbeit am frühen Morgen unb hörte oft erst in später Baditftunbe auf. Oer letter biel zu früh bmgef0tebene Oberst a. S. Karl Subtoig P on Oer ß en hat einmal im Oktober 1932 in einem Portrage ausgeführt:

„Weere aufstellen unb Weere erziehen ist nicht nur eine kostspielige, fonbern au0 eine langtoiertge Brbeit. Leun toir in bie Gef0i0tc rüdtoärts blicken,

(2)

selten to-it sunSchft bie born betn ©Tanse kriegerischen' Ruhmes ftrahlenben ©ipfel. Bor unser geistiges Euge treten bie ©renabiere beS großen Königs, beten Fab neu siegreich bei Zeuthen unb Sornborf flatter­

ten. Bor unser Singe treten bie ©ebbltß»Küraffiere unb bie Zragoner bon EnShach»Bahreuth, bie Regi*

mentet, bie ©hlum unb Roßbach stürmten unb ben SBtbetftanb bet SSerteibiger ban ©t. Brtbat brachen.

Bor unser Euge treten bie grauen Regimenter bei großen Krieges, beten ©örner auf fast allen Zeilen bei Continents sum ©türm riefen. Sm ©fatten bagegen bleiben bie sargen ©tuben, too an fienenen Zischen tagaus, tagein unb basu manche Rächt ge=

baCbt, geforscht, geblaut, entworfen, berfügt unb be»

fohlen toutbe, unb tm ©chatten bleiben bie Kasernen, bie ©öfe unb Blöße, too in rastloser, unermübticher SBiebetbolung beSfelben bie einseinen, bie Keinen unb fleinsten Zeile beS gewaltigen Ufjrtoerfei su botU enbetem ©leichmaß gebilbet unb so glatt geschliffen Würben, baß bie Biafchine reibungslos lief. Zie

©röße unb bie Bielfältigfeit, aber auCb bie Rot»

Wemb lg feit unb ben ©egen biefer Erbeit gilt ei auf»

suseigen. ba§ geistige Rüftseug su schaffen, mit bem man bie ©runblagen einer neuen beutfchen SSehr»

Politik aufbauen sann."

S33a§ für baS ©eer gilt, gilt in gleicher ZBcife für bie Kriegsmarine. Zie toiebergeroonnene SBebrfreibeit gab Raum für neue ©ehiffSkonftruktio- neu, gab auch Raum für tWBoote. @3 berbient aber hefonbers herborgehoben su Werben, baß schon im ersten ©tabium ber Freiheit bie teutsche Kriegs­

marine, ein Beispiel für ade anbeten ©taaten gab.

Zer beutfch-englifche Flottenbertrag War eine politische Zot. ©r War baS erste Beispiel für eine btaftifche Rüstungsbeschränkung. ©roß»

artig ist auch bie Erbeit, bie ber ©eneral ber Flieger,

©dring, für bie Schaffung ber Sufttoaffe leistete. ©dttoer unb brüdenb hatten bie Ueffeln bon BerfaitteS gerate über ber Luftfahrt gelegen. Run galt es, Rlänner unb Riafchinen su finben, bie bie Sufttoaffe su einem brauchbaren BerteibigungS- instrument gestalteten, ,93er bie leßten Suftmanöber miterlebt hat, ber Weiß. toaS für hmgebnngSbode Erbeit geleistet worben ist.

Ziese Erbest aber Würbe nicht nur geleistet in ben Rlinifterien, fonbern auch in gleichet Etetfe braußen an ber Front, auf ben ©sersfatpläßen unb ben Fliegerhorsten. 5Sa§ muß ein Bataillons- fommanbeur, ber heute ein Bataillon aufstehen foh, nicht alles bebenken? Zgufenberlei ©orgen stürmen auf ihn ein. ©orgen um bie EuS briber, ©orgen um bie Unterfunft bis su ben ©orgen um einen brauch*

baren Zruppenfrifeur.

Feber, ber biefe Erbe if mitgemacht hat, bars ft ol s batauf fein. Zie Erbeit hatte ihren Sohn in sich, Weil eS eine Erbeit für baS BolfSganse War.

Ob es sich nun um bie SBahl einer ©arnifou banbeite ober ob Eufträge su hergeben Waren, immer staub baS BolfSganse im Borbergtunb. Em schönsten aber Würbe bie Erbeit baburch. baß bie Blenfchen, bie sur neuen beutfchen SBehrmacht famen, mit bem b e ft e n SSillen erfüllt Waren, ihr Bestes gaben unb mit bestem SBtffen, bereichert burch baS selbstische

©rfahniS, toieber ins bürgerliche Sehen surüdgingen.

Zeutf<hlanb§ SSehrmacht steht im erhrn ihres Eufbaues. ©ie bars auf baS, Was sie geleistet hat, ftols fein. öbt gehört ber Zanfbes beut sehen B olfeS ! ___________ K. b.

Sotfdbofter «Rolanh Söffet gestorben

bn6. «parts, 2. 3an. Ser bents <he Botschafter Dtolanb Köster ist noch furjem schweren Selben am Zienstag gegen 14 Uhr Im amerikanischen Krankenhaus in «parts verschieben. ©r war am SRontag in» Krankenhaus gebracht worben, nach bem er feit einigen lagen unter einer schweren Bronchitis mit hohem lieber gelitten hotte. Zie Bronchitis hot fleh in eine SungenentsÜn- bung nerwcmbelt, an beten (folgen ber Botschaf­

ter gestorben ist.

bnb. Berlin, 1. Öanuar. Zer BrSfibent ber fransöfifdten Republik hat bem Führer unb Reichs»

lauster aus Enlaß beS EblebenS unseres Botschafters in Baris folgenbeS BeileibStetegramm gefanbt:

„©3 ist mir ein BebürfniS, ©uer ©iseüenj bie Ztauer sunt EuSbrucf su bringen, bie mir ber Zob Öhres verewigten Botschafters in Baris, ©ertn Rolanb Köster, bereitet, ©r batte fleh unsere Echtung

&ii erwerben gewußt, fein Ententen Wirb unter uns Wach bleiben,

Eibert Sebrun."

Zer Führer hot telegraphisch Wie folgt gebanst:

„©uer ©iscüens banse ich aufrichtig für ben EuSbrud Öhrer Zeitnahme an beut fchmerStichen Ber*

luft, ben baS beutfehe Reich burch ben Zob beS Bot*

fdhafterS Rolanb Köster erlitten hat.

Ebolf ©Itter, Zeutfdter ReichSfansIer."

Eußerbem hat ©eine ©rsettens ber fransöfifche Botschafter in Berlin, ©err Francois Boncei, gestern mittag ben Führer unb ReichSfansler per fön»

lieh aufgesucht unb ihm, sogleich für bie Reichsregie»

rung. baS Beileib ber fransöftfehen Regierung unb feine eigene Enieilnahme ausgesprochen.

englisches ©ro&flugjeug ins Steer geftßrjt

12 $ote

bnb. 8 o n b o n, 2. 3an. Em teßten lag bes vergangenen Saftes ist bas ©tofeflugjeug

„©Up of ©härtnm“, bag sich auf bem 2Bege von Bthen nach Elejaubrien in Eegtjpten befanb, etwa jwei Kilometer vor Eleganbtien ins Sof fer geftür$t. Bei bem Unglück, bessen Ursache noch ungeklärt ist, kamen 12 «Personen, bar­

unter neun Passagiere ums Sehen.

Bfr tnöffen totcüet ein Eelttiolf teerten!

«9ü|fefunfanfprg4>e von 9faid)5minifter Zr. ©oebbefa gut FapreSwenbe

- iS» #fir

S3 e r H n , 2. domiar.

Em Sikvefterabenb sprach ReijjhSmittiüer Zr.

©oebbels im beutfchen dtunbfunl gut 3«hreS»

roenbe:

Zr. ©oeböelS gebaute in feiner ReujabrS- anspräche guuächft ber faßten Kfbmettfißung, in ber ber Führer ber ReicbSregiertmg feinen Zant für bie arbeit im Vergangenes Fahre ausgesprochen hatte. Bitt Bewegung hätten babei ade ber Blühen unb ©orgen, ber Freuten tlhb ©rfolge biefeS Wahr­

haft historischen FahreS gebacht.

©8 fei freilich ein eigentümlicher ©harafterjug fast aller «Menschen, baß sie bei ber ©egenwart immer nur baS ©ehwere unb ©orgenbode bemerken, um barüber ba§ Seichtere uub Freut igete su über­

sehen, Währeub fie hit ber Bergaugenheit so gerne baS angenehme im ©ebächtniS behalten, um baS Zrübe unb Unerfreuliche §u Vergessen. Zamit Wür­

ben sie auch oft ungerecht gegen ihre Seit unb gegen sich seihst.

Rur adsu viele Rlenfchen, so fuhr Zr. ©oebbelS fort, gibt es, hie ftth gerne unb fast mit Bosheit über bie Keinen Unannehmlichkeiten beS EtttagS er­

eifern. ©ie geraten banu leicht in bie ©efapr, baS Rinb mit betn Babe auSgufchüiten, unb möchten am liebsten baß Sicht überhaupt auSbtafcn. Weil es natürlicherweise auch einen ©chatten wirft. ©S gibt im menschlichen Sehen gar nichts, baS nicht feine Stoet ©eilen hätte. Elles Engenehme hat auch feine unangenehmen Rückwirkungen. Feber @r f o I g k o ft e t/Wt ü h e unb ©infaß.

©etabe bei bem eben Verflossenen 2BeibnacbtS<

fest kannten Wir Zeutfchen so recht feststellen. Wie gut ei baS Schicksal im Vergangenen Fahre mit uns gemeint unb wie reich es unsere Erbeit unb Blühe belohnt hat. Söohin Wir in ©uropa schauten, Waren Böfter unb Regierungen von schwe­

ren innen- unb außenpolitischen Krisen heimgesucht.

Bielen Säubern fehlte bie WiflenSmäßige Festigkeit, bie so notwenbig ist, um bie schweren ©djäben unserer Seit $u üherWinben. Fhre Regierungen Waren getabe um bie FahreSWenbe Von ber Unsicher­

heit ihres Be staube S bebroht, ia gange Bölker in schwere unb blutige Kriege berftrickt. Bütten in biefer unruhigen unb turbulenten 2Bett lag unser Zeutfchlanb Wie eine stille unb gesegnete Fnfei be& inneren unb äußeren F r i e b c n §.

ZaS fei nicht etwa baS SBerf beS SufoffS ober bag ©rgebniS eines unberbienten ©lütifaS, fonbern ber ©rfolg beS heute über Zeutfchlanb r egterenben einheitlichen 2B i II e n 5.

Blan mag, so erklärte ber Blinifter, an bem bei uns berrfchenben Regime im EuSlanbe kritisieren, WaS man Witt, ©ins ist unbestreitbar, baß bie gange SSett unS barum beneibet, baß Wir Wie,ber auf Weite

©icht arbeiten können, baß bas beutfcbe Bolk Ber trauen su feiner Regierung hat. unb baß es mit ^übersieht unb fester ©offnung ben kommen ben ©nttoickelungen entgegenfchaut.

Zaß Wir unS bamit in ber SBelt nicht nur Fr enrobe erwerben konnten, -ba§ liegt in bet Ratur ber ©ache. Zenn bie Btelt hatte sieh in ber Ber- gangeroheit schon so mit einem fehwachen unb ohn­

mächtigen Zeutfchlanb abgefunben, baß sie beute eine starke unb gefestigte bents che Ration Vielfach nur als lästig empfinbet. ZaS ist auch einer ber ©rünbe, Warum wir braußen jenseits unserer ©retigen oft noch mißberftanben Werben. SBir bebauein baS aus tiefstem ©eigen; benn baS neue Zeutfchlanb Will F t i eben mit allen Bölker n. Fm übrigen aber betrachtet es ber Rational!ogialiSmuS für feine erste unb wichtigste Eufgabe, bem eigenen Bolle su bienen unb ihm bie Stetigkeit feiner Erbeit unb ben ©chuß feiner ©rengen su sichern.

Zag Fahr 1935 werbe als bas Fahr ber beut»

sehen Freiheit tn bie (Beschichte übergehen.

Ziel markante ©reigniffe haben biesem Fuhr ihren ©tempel auf gebrückt: ber ©leg an bet

©aar, bie 28 ie b e r be r ft e 11 u ng ber beut­

fchen SBehthoheit unb ber Eb fehln ß beS beutfeh-englifeben Flottenabkommens,

©ie haben Zeutfchlanb, baS burch ben Berfaitter

ifSSSSSifSgSä

Frieben gefäbrbetcm, fontem ihm erst feine eigen!- "*

stehe Festigkeit unb Sicherheit gaben.

ten sonnte, mürbe non bem ßerftörer „BtU lont" gerettet. Sie in Elejanbrien stationierten englischen Streitfräfte hatten eine SReihe non Schiffen ansgefanbt, um bas Bleet nach ben Ber ungiücften abzusuchen. Eufjer bem Zerstörer

„Brillant“ hot jeboch feines ber Schiffe einen Ber ungiücften finben sönnen. Elan hot bähet bie Suche aufgegeben. Ser gerettete Flugzeugführer mar vorläufig noch so erschöpft, baß er nicht in bet Sage mar, eine Erklärung abzugeben.

Zenit nur baS ohnmächtige uns geiriffene Zeutsch- laut war eine ©efabt für tie Stabilität des euro­

päischen RräfteauSgleihS. Wir fitst nun nicht mehr Spielbatt in ten ©anten her Weltmächte. Zeutsch*

lanh bat Wieter feinen eigenen politischen Witten unb ist entschlossen, ihn auch burhsufeßen.

Wenn Weihnachten gum ersten Blaie tn großem Umfange bie jungen Solbaten unserer neuen Wehr­

macht als Urlauber in ihre ©eimat gurüdfehrten unb ten Stätten unb Zörfern bes gangen Reifes ta- mit ein neues © e P r ä g e gaben, so ist tiefes alte, liebe Bitt, haS Wir so lange fhmerglth entbehren mußten, für baS gange Bol! ein Seichen bafür ge­

wesen, Wieviel sich im Fahre 1935 in Zeutfchlanb ge- wanbeit hat. Zie Ration ist heute wieter in ber Sage, ihre ©big unb ihren Bestaub burch eigene Kraft gu b e f h ü ß e n.

ZiefeS große Siel sonnte ferbftberftänblich nicht ohne große Opfer erreicht werten. Zie Wieder- erringung unserer politischen Freiheit ist tie Borauf- feßung für wirtschaftliche unb sogt ale ©r folge. Sie mußte be Sb alb auch borbringlih gelöst Werten unb bebingte eine Reihe Von ©infchränfungen, Unbe- quemTichfeiten unb Opfern. ©S sengt für ben poli­

tischen Sinn be§ beutfchen BoIfeS. baß eS biefe mit freutiger ©ntfchloffenheit auf sich genommen hat.

Roch ist ein großer Zeit ber ErbeitSlofigfeit, bie Wir als furchtbarstes ©rbe bes Vergangenen Regimes übernehmen mußten, nicht überwunden. Roch ge­

stattet bie Riebrigfeit ber Söhne einem großen ZetI unseres Bolles uicht, an ben materiellen unb ideellen

©ütern ber Ration gleichberechtigt teilgunebmen.

Weil Wir Rohstoffe für bie ErheitSfch-Iacht unb für bie Wehr has tmachung unseres BoIfeS nötig haben, mußten Wir bie ©insrohr bou SebenSmittefn, bor allem Von Fetten unb Fleifh. su einem Zeit einschränken. Zag bebingte seitWeilige Beifnappun- gen an Butter unb Schweinefleisch. @S mußte hier Zag für Zag Versucht werben, gu einem gerechten unb erträglichen EroSgleiCh gu kommen. Regierung unb Bolk haben schon im Vergangenen Fahr ihre Sorgen gehabt unb werben sie auch im künftigen haben, ©ntfheibenb aber ist, baß Wir nach besten Kräften gegen ©lenb unb Rlangei ankämpften unb nicht untätig anschauten. Wenn sich irgendwo ein Rot ftanb bemerkbar machte.

Zr. ©oebbelS erinnerte bann an bie Setzun­

gen b e 5 Winter hilf# Werkes unb ber natio- nalfogtaliftifhen ©e me ins haft „Kraft burd? Freube"

unb fuhr bann fort:

©in Wahrhaft fogialtftifheS Re gime leitet unb lenkt bie ©efhide ber beutfchen Ration. ©S fißt nicht auf Bajonettfpißen, sondern ruht in ber Siebe unb im Berttauen beS gangen Bottes. Unser kostbarster Shaß ist bie Enhänglich- keit aller guten Zeutfhen. Sie gibt uns Kraft unb Stärke in bem schweren Werk, bem Wir bienen.

Zabei fei cS klar, baß Vorerst nur bie Wichtigsten Eufgaben in Engriff genommen Werben konnten.

Eber burch ba§ gonge Bolt gehe her einheitliche, ent­

schlossene Witte:

9Bit müssen wiebet, wie bie anbeten (Brofo- madfjte, ein SBeltvolf wetben! Unset natio­

nales ©lücf liegt in unfetet nationalen Kraft.

Zer Bltnifter sprach bann bet gangen Ration ben Zank bes Führers unb ber Regierung für ben Cpferfinn ans, mit ber sie sich im vergangenen Fahr bewährt hohe.

Sie ist ihtcr großen Enfgohc Würdig gewesen.

Sie Wirb auh bie kommenden Schwierigkeiten über­

winden, Wenn sie an ber Ueberzeugung festhält, baß

©inberniffe niht mit Kopfhängerei, fonbern mit Optimismus unb Willenskraft gebrochen Werben.

Reue aufgaben Warten Wieder auf uns.

9leuialirs»Writfe an bie EebrntoÄt

Solbaten!

V.

%n bie firiegsmatitte!

©in entfheibenbes bet beutfhen «Bebt-1 Sie SBehrfreiheit hot bie Kriegsmarine vor geseihte liegt b'mtet und. Sa» «Reih ist wiebet, neue große Bufgaben gestellt. Elit Satfraft unb frei unb stars. | fteubiget ^inga6e stub fie im vergangenen Faßt in

3h fpcedbe a^en unb ben sonst am Bufbau bet SBeßtmaht Beteiligten meinen Sans unb meine Bnerfennung für bie Stiftungen im vergangenen gaßte aus.

Sie ßofung für 1936 beißt:

ßmmet wiebet vorwärts

\

für ben stieben, bie

©bte unb bie Kraft ber Ration.

Berlin, ben 31. Segember 1935.

Ser gübrer unb Oberste Befehlshaber ber Bebrmaht

Bbolf hitter.

#

9ln Hie ®e8tma*t!

3m 3eih&n ber Bllgemeinen «Behrpftiht be­

ginnen mit ein neues gaßr bes ©btenbienftesi an Bolf unb «Reih.

SBir wollen weiter zusammenstehen in Sreue.

Elanncszuht unb hingäbe für Seutfhlanb unb unseren obersten Befehlshaber.

Berlin, 31. Sezember 1935.

Ser «Reih»friegsminifter unb ObetbefehlsWber ber SBehrmaht

von Blomberg.

*

ön bas Ster!

Elit Stolz sann bas heet ans bie Brbeit bes vergangenen yahres zurüdbltcfen.

3h weiß, baß gührang unb Sruppe auh wei­

terhin ihre Pflicht erfüllen werben.

Ser Oberbefehlshaber bes h^res gteihttt von grits h.

Bngriff genommen rootben.

3m neuen 3af)r werben wir mit gleitßer

©ntftfjloffenljeit ans SB erf gehen.

Berlin, ben 31. Sejembet 1935.

Ser Oberbefehlshaber bet Kriegsmarine 9t a e b e r.

#

Ser Reirfjsmittiftet ber ßuftfaßrt unb Ober­

befehlshaber ber ßuftwaffe, ©enetal bet Stieget

©bring, rietet

an bie fiufttoaffe

folgenben (Erlaß:

Btlen Angehörigen ber ßuftwaffe spreche ich meine Anerkennung unb meinen Sans für bie im vergangenen 3°hte bewiesene Pftich treue aus. 3h erwarte, baß Sie fi<h auh im neuen 3ah?e ber

©röße ber gn bewältigenben Bufgaben bewußt bleiben unb übermittle 3hucn meine besten SBünfhe für eine erfolgreiche Br beit am gemein­

samen SBerf.

©in großes 3°ht liegt hinter uns. Seutfh- lanb hat feine SBehthoheit wieber. Sie ßuftwaffe verbaust ihre SBiebergeburt einzig unb allein bem Siege ber nationalsozialistischen 3bee. Bus bem

©lauben am gührer unb Obersten Befehlshaber ber SBehtmaht wirb sie bie Kraft schöpfen, höchste ßeiftungen auch im fommenben 3ah*e $u voll­

bringen.

Ser Reichsfriegsminifter ber ßuftfahrt unb Oberbefehlshaber ber ßuftwaffe

hermann ©ötlng.

werden ein einheitliches ©angeS Bit ben, um den Schuß ber BolkSgemeiufcbaTt gu sichern.

Zer Führer, feine Bartei und feine Regie­

rung aber vermöchten nichts. Wenn baS Bolf ihnen nicht hilft. Sie tonnen ieboch um so sicherer auf die Mitarbeit beS Bolfes rechnen, da daS Bolf jeßt Weiß, Wogn die Opfer gebracht Werden müssen. Seine

©Öffnung auf die Sufunft kommt ja am sichersten gum EuSbrucf in dem wunderbaren Kinder­

segen, ben ungezählte Mütter auch im Vergangenen Fahre Wieder der deutschen Ration geschenkt baden,

©t ist das Unter Pfand der Unfter bl if eit

unseres BoIfeS. , , ^ .

So wollen wir denn in dieser feierlichen Stunde beim EbfWuß des alten FctWS uns alle vereinigen in tiefem Zankgefühl an den Führer, der unsere nationale ©Öffnung und unsere völkische Zu­

versicht ist. Möge das Schicksal ihn uns noch viele Fahre in ©efundhett unb voller Schaffenskraft erhalten!

Wenn in einigen Stunden die ©locken übet dem Reich in Rord und Süd und Oft und West läuten, dann wird sich daS gange deutsche Bolf gufammen- schließen in heißem und innigem ©eher für ihn und fein Werk. Fn diesem ©ehet werden mitklingen die Millionen ©Öffnungen und Wünsche aller guten Zeutfchen, die fern der ©eimat aus fremden Sandern und (Erbteilen ihren ©ruß an daS gemein­

same große Baterland senden.

Fn dieser ©efinnung fühlen wir uni Verbunden mit allen Zeutfchen. Feh grüße besonders die, denen daS Schicksal Rot und Sorge bereitet. Sie dürfen überzeugt fein, daß Wir keine Kraft und Mühe scheuen, um sie in die Segnungen unseres natio­

nalen SebenS mit einschließen.

Zenn gang Zeutfchlanb sott stark und glücklich

^xhtnl @s sott einmal boS steige Sand unserer Kinder fein und in ihnen einig leben! Unsere ©Öff­

nung unb unser ©latibe gehören ihm. B3ir werben auch im kommenden Fahr feine getreuen Zieltet unb mutigen Borkämpfer fein!

Sonffagimg unb

Keuiobtstnönftee bes Führers

bnb. Berlin, 2. 3an. Bet gübtet unb Reichskanzler hot auch i» biesem 3<*ßr zum Reu­

jahrstage eine gülle non ©lücfwtinf^en deutscher Bolfsgenoffen aus bem Reich unb bem Buslanbe, ebenso von ben grewtben ^Deutschlands in fremden ßänbem unb von den Buslatthsbentfcßen in ber ganzen SB eit erhalten. Bei ber großen Fahl dieser Kund­

gebungen, bia ihm aus allen Bevölterungslrcifen persönlich, j©riftlich unb telegraphisch tu diesen Zagen dargebracht worben find unb die ihn herz­

lich erfreut haben, ist es ihm zu feinem lebhaften Bebauern nicht möglich, bie ©lücfwünfcße im ein­

zelnen zu erwidern.

Ber Führer unb Reichskanzler spricht daher adert, die zur Faffteswenbe feiner so freundlich ge­

dacht haben, auf diesem SBegc feinen herzlichsten Bank aus, wobei er gleichzeitig ihre Reujahrs- wünfehe bestens erwidert.

«Bombentoßtfe auf übtetb#e

«Rote Steiti-SIbleilimg

32 $ote, barimter 9 6d)toebctt

bnb. EbbiSEbeba, 1. Fan. Bon abeffiniWr Seite Wirb gemelbet, baß eine f cb W e b i f th c R o t e Kreugabteilung ans betn Marsch gur Sübfront SO Kilometer von Bolo entfernt am 30. Zegemöer, früh, von einem italienischen Bomben.

0efd)waber angegriffen worden fei. Bei dem Engriff fei der EbteilungSfubrer schwer verlebt worden. Rohere ©ingelheltcn lägen noch nicht vor.

bnb. S t o d h o l in, 2. Fan. ZaS fdiwtbifche Rote Kreug bestätigt bie Meldung, baß italienische Flieger eine schwäbische Sanitätsabteilung in ber Proving Borona mit Bomben belegt hätten. Zer Präsident bcS abeffinifdien Roten KrengeS habe drahtlich mitgeteilt, baß auch ber Oberargt der Ebteilung, Zr. ©p land er, verwundet unb in einem Kranfenfluggeug nach EbbiS Ebeba geschafft worben fei.

bnb. EbbiS Ebeba, 2. Fan. AHe noch von abefftnifcher Seite gem.lbet wirb, sotten bei diesem Bombenangriff auf bie schwedische Rote Kreug*

abteiluna 32 Zote gu verzeichnen fein, darunter neun Sdjweben.

Ueberlritbene ülwfiriditen übet bie Sombntbietum

bnb. St odhoIm, 2. Fan. Zas fchwcbifdje Rote Kreug erhielt am Mittwoch vormittag ein Zcle- gramtn bes Konfouls ©anner aus Ebbis Ebeba, aus dem hervorgeht, daß bie gestrigen Meldungen über ben Bombenabwurf auf bie fdiwebifcbe Rote- Kteu?-.Station nicht voll bestätigt werben können. Rad) EuSTünften des abeffinifo ;n Eußen- minifteri: oft wirb gehofft, baß bas Ungldd nicht

©aimer W,It, nod) im Saufe dcS,fp könnet ür* du) so groß /ft. wie zunächst gemeldet wurde.

SImtlite italienische Steflunanahme

dnb. Rom, 2. Fan. Bon amtlicher ita­

lienischer Seite wird gu den Meldungen über Bombenabwürfe auf eine schwedische Rote-K reu s- Ebteilung folgende Zarftettung gegeben: Zie an der Somalifront erfolgten Bombenabwürfe Werden durch die mit Sicherheit erwiesene Zatfache Vollauf ge­

rechtfertigt. daß zwei bet Zagabur abgeschossene ita­

lienische Flieger ermordet und ihre abgeschlagenen Köpfe im ZriumVb nach ©arrar gebracht Worden find Zie italienischen Flugzeuge hatten selbstver­

ständlich nicht die Sette bei schwedischen Roten KreuzeS oder des Roten KrengeS anderer Sander gum Fiel, obwohl eS heute bekannt ist, daß steh die abeffinifchen Führer beim (Erscheinen der italienischen Flugzeuge dorthin flüchten. Zie RacbriCbtcn über die Fahl der Zoten lauten noch unbestimmt.

Zie neue Spekulation, bie man mit diesem ©retgniS Versuchen Witt, bat angesichts der abeffv,;?<hen Kriegs*

brauche an der Somali* und ©ritrea-Front, die be­

reits beim Bölferbuud dokumentarisch bekanntgegeben Worden find. feine ©rundlage.

*

(3)

Stilettes Statt ties Sberfdjleftfdjen ffiantieters Sonnentag, Sen Z. Sammt 1936

St.l

dreifache ©iftmörDerin

(ÜKftmotb ist ein Verbrechen, bas meist ban grauen begangen toirb. Scanner geben sich nur gang bereingelt mit biesem Ijeimtücfifdjten aller Ver, brechen ab. Sag schlimmste ist, baß ein (Biftmörber ß<h feiten bamit begnügt, ein Cbfer gu erlebigen.

Sie ttmdpfenbe Sufi am heimlichen Elorb unb ber SBnnfch, bag eine Verbiethen burdj ein anbereg gu berbeden, treibt gerate ben (Btftmörber immer met­

ier auf feiner berbrechertfcben Bahn bormärts. Sag Settle mieber beutlith bag (Beftänbnig einer (Bist*

tnörberin, einer #rg. EZ a r b Ereigton, bie in einem gmölf Ginnten mäbrenben (Beftänbnig ben berhörenben {Beamten einen Ebgrunb bon Vermoifenheti offenbarte. Vor gmölf fahren ftanb biefe grau schon einmal unter ber Anflöge, ihren Sörubet unb ihre Schmiegetmutter berglftet gu haben. Eber bie Vemeife hatten nicht hingereicht, um sie gu überführen. Eber einer schien bo<h um bie

§intergrünbe bies er Sobegfätte gu missen, ein getotf*

fet E?r. Ebblegate, ein angesehener EZann, Sfriegśteilnehmer unb Stommanbant einer Ebte't*

lung ber „Emet dänischen Segion". SBenvgiftenS meinte bag Elri. Ereigton aus ben Enbeutungen Bu entnehmen, alg Ebblegate, ber mit f^ner grau bei ihr alg Untermieter mahnte, ihr ben Vorschlag machte, ihm bei ber Vergiftung feiner (Bat*

tin su helfen. Ebblegate brohte ihr mit unlieb*

famen Enthüllungen, unb bie Ereigton, nun ein*

mal berftridt in bag unheilbolle Ee$ beg Verbre*

<henS, rechte ihm bie $anb, alg er sur Sät schritt.

Euch biegmal gelang ber (Biftmorb, ben Ebblegate unternommen hatte, um EZrg. Ereigtong Seihtet heiraten gu sönnen. Eicht aber gelang eg ben Schutbigen, ihre Sät gu betbergen. Sie mürben berhaftet, unb E?rg. Ereigton mußte nun auch hre

«Schuft» an ben (Biftmorben gestehen, bie bor gmölf fahren geschehen maren, unb bie sie bergeffeu glaubte. Eber eg ist eben" nicht# so fein gefbonnen, eS lommt both einmal an bag Sicht ber Sonnen.

Sas Moment oaf tier Zongtorte

$om (Bericht als gültig erstatt

seitdem Zeftamente nicht mehr bon einer amt*

liehen Bert an - bottsogen werben müssen, sondern federn einzelnen, unter Jnnebaltung gewisser Rot*

men, überlassen find, ist manches sonderbare Schrift*

ftütf gum Vorschein gefommen, unb in Streitfällen born ©ericht, meist Wegen Eicbtinnebaltung ber bor*

geschriebenem Rottn, für ungültig erflärt worben.

Ueber eine solche sonderbare Urfunbe, Wie sie Wahl noch nirgends borgelegen hat, mußte seht das ©ericht in der Stabt Eambribge im Staate Blas f a*

eöufettg entscheiden: eS War ein Testament nicht etwa bon einem SSißbold niedergeschrieben, um Euf*

sehen su erregen Oder Unfug &u treiben, nein, es War bon einem durchaus ermtem Blaun, dem Seh rer SB tfliam Harold Babio r, aufgefeßt. Er War Junggeselle und Wohnte mit feiner Schwester Bl iß darrtet Bablor gufammen. Bun trot er eine Eeife nach Euroba an, unb da rief ihm bei der Ebfohrt fchersenb ein Rreunb nach, ob er denn auch fein Testament gemacht habe. Bleser nur so hin*

geworfene ©edonfe badte den gewissenhaften Sehtet, der eben fein Beftament hinterlassen batte, derartig, daß er sich biefe Saft sofort born fersen schaffen Wollte. Er griff in feine Brieftasche, fand dort weiter nichts Unbeschriebenes als die EüdSfeite einer Bans*

forte, die er bot ein baar Sagen erhalten hatte, unb schrieb nun hier furs feinem lebten {Bitten: nämlich, daß er fein gonseS Eigentum feiner Schwester ber*

mache. Er tat gut baran; denn er starb noch auf der SchiffSrelfe.

$ag ©ericht fand gwar diese BaPierunterlage reichlich sonderbar, da aber die Wenigen Sorte, die der Verstorbene geschrieben batte, boffZommen flar und deutlich Waren, da ferner die hinterlassene Erb*

fChaift nicht so seht bedeutend War und auch niemand die Erbschaft beanstandet hatte, ernannte es da§

Beftament als gültig an und sprach der Schwester des Verstorbenen die Erbschaft $u. |H .

3m Meisten Zibet

Ser $err (Sottberttetsr läßt feilte grow regierest — sie berstest e# besser

Der italienische (Belehrte Bucci ist bon feiner Bibetejpebition heimgefehrt unb feßt in der Buriner „Stampa* feinen Bericht über bie Steife fort, die ihn in dreitägiger mühseliger San*

berung über den fdjneebedecften Baß bon 2i*

pulcf führte, eine Rarawanenftraße, die $ Wischen unzugänglichen Bergfetten herläuft und bas Bai deß Raliganga mit dem Westlichen Bibet ber*

bindet. Bei bitterer Ställe unb unter ben Enfäffen der Bergfnappheit, bie in dieser Höhe — 5000 Bieter

— bie Beschwerden des Eufftiegf ins Unerträgliche steigern, geht cf mühselig oortoärtf. Bor ben Ect*

senden breitet sich, soweit das Enge reicht, die Sei*

lenlinie des tibetanischen Hochgebirges, nacfte, in affen Rarben spielende Relftoänbe. Der türfiffarbene Himmel webt bleublaue Dunstschleier über baś Bergmafftb dessen hochragende Gipfel sich in berfchWommenen Umriffen abzeichnen. En säum zugänglichen Reifwänden sieben die 3eilen der Enachoreten und die ber schneiten Ein*

sie bieten der Mönche. Rm Osten reihen steh auf der auflaufenden Spifce des rotfehimmernben Relfbotfprungf die St I ö ft c r der beiden unter*

fchieblichen Eeligionffdfoulen aneinander.

En den Hängen und auf dem Gipfel steht man bie Euinen ber alten Rafteffe, bon denen auf die Röntge bon Butang ehedem das Band be*

herrschten. Die Bebölferung ist arm und Wird bon den Gouberncuren die 2hasa schielt, aufgesogen.

Die Brobtnzen Werden an den Meistbietenden bet*

pachtet, der sich darauf angewiesen sieht, in feiner dreijährigen Emifzeit die Summe, die er für ben Bosten bezahlt hat, mit 3inf, StnfefziitŚ und einem hübschen Gewinn Wieder hereinzuholen. Durch diese Mißwirtschaft ist das einst so blühende Sand entbölfert und beteten bet. Heute herrscht in ber Brobinzhauptftadt Baflafot eine Rrau.

•Rhr Mann ist in 2ha f a geblieben und geht dort fei*

nem (Beschält nach. Each einer Gepflogenheit, die fast schon Brabition ist, hat er an feiner Steile feine bessere Hälfte entsandt, die sich, nebenbei demerit Wie affe Bibctanerinnen auf die. Geschäfte so gut und meist noch besser als die Männer berfteht. „Es bedarf einer halben Stunde mühseligen Eufftiegf*, schreibt der italienische Eeifenbe, „bebor ich den Gipfel erreiche, auf dem sich zwischen Bentpel und Euinen der Balast des GouderneurS erhebt. Das Gewirr bon Höfen, Sinfeln, Holz* und Steintrep*

pen erfordert eine nicht geringe turnerische Geschick lichfeit.

Endlich stehe ich der Rrau gegenüber, die aufzusuchen meine Eh ficht mar. Der Empfang hoff*

Zieht sich in ben üblichen Höflichleitiformen unter Darreichung bei traditionell mit Butter Soda urs Salz gemischten Decs unb einer Baffe Gersten',er.

Mit underhohlener. Rreube empfängt die Gouber*

neurin bie ühlicherrzehn Eupien nebst der Uhr unb ein paar Schachteln mit Rrikbten, bie ich ihr zum Gesehen! machte, ohne baß sie indessen mit dem landesüblichen Gegengefchenf, ber bordierten Schärpe erwidert hätte. Die Rrauen ftnb eben auch hier sparsamer als bie Männer. Each dem Besuch der Zollbehörden geziemt ei steh auch, den geift*

liehen Würdenträgern eine Entwertung zu machen.

Die Mönche der gelben Seite haben steh am Ufer bei Rluffei niedergelassen, um sich in der freien Eatur ein Wenig bon bet Gebundenheit der engen Klosterzellen zu erholen. Die Mönche der roten Seite dagegen find in der Kirche ber*

sammelt, Wo unter umständlichen Zeremonien bei Rest bei EeumonbeS gefeiert Wird. Um diesem bei*

Wohnen zu dürfen unb die Erlaubnis zu bhotogra*

Phifchen Entnahmen der berfchtebenen Ebfchnitte die*

fei Eituali zu erhalten, überreiche ich dem Kirchen*

borfteher ein ansehnliches GeldgefchwI unb entrichte einen nicht geringen Obolus dem ganzen Kapital mit ber Bitte, man möge zu meiner Erbauung die ganze Zeremonie wiederholen.

Dann geht ei Weiter, zwei Böge lang dauert der Marsch bon Baflolot und wir lomnten in ein Gebiet, bai bor uni bielleicht noch seines Europäers Ruß betreten hat. Männer, Rrauen und Kinder umringten uni neugierig. Sir baten bann unsererseits die Gouberneurtn zum Rrü'hftüd, aber da gerade die Bost aui 2hasa ein*

traf, War sie berbinbert. Dieses Ereignis tritt nämlich im Jahr nur zweimal ein. Sie schielte ihre Brüder und ben Eßef der Verwaltung, den die Ein*

Wahner begreiflicherweise aui tiefstem Herzen bas*

fen. Die Gäste trugen die reichgefttdten Man*

barinengewänder, ihnen boran zag ein Broß bon Dienern mit den Gescheuten: Mehl, Sollzeug und Eeii. Eicht die Einificht auf die Genüsse der Bafel, nur die Eeugier hatte sie bewogen, unserer Einladung Rolge zu leisten. Eachdem sie affe unsere Instrumente eingehend untersucht hatten, nahmen

Her Heidishriegsopfßtfühm jur Stroßenfammlung am 5. 1.1936:

^ V A +* ** *

thu***.

Stet Eottole

in einem Subtibifienleller

Rn dem astehrtoürbigen Bubbhiftcntloftcr Szdafinta in Bant of berichte ber dänische Schriftsteller und Rotfeder Erling Bache drei Monate. Er berichtet darüber in einer bänifthen Rettung, Der Ebt War sofort einberftanben, als er ihn um bie Erlaubnis bat. Die Stile, bie Bache erhielt, War einfach aus*

gestattet, enthielt nur ein breites Bett mit einem MoSfitoneß unb einen großen Difch mit eleftrifcher Sam pe. Eus offen Setten tarnen die Weißgef leib een Mönche, um den seltenen Gast zu begrüßen. Der Däne merfte bald, daß bei Weitem nicht affe Sellen so spartanisch anmuteten Wie die (einige. Ein Mönch beifügte beispielsweise über ein ganzes Appartement:

Empfangs», Schlafzimmer und Rammer. Diese Bäume muteten durchaus europäisch an, bie SBanbe Waren mit Photographien geiehmüeft, ba standen bequeme Sessel, EottcheS, sie ine Banse, Basen mit buttenden Blumen, Bücherregale mit englischen und französischen Neuerscheinungen, ein Schreibtisch mit

ifcblantpe. Entfallend War die große Zahl der Uhren im Kloster. SB»zu brauchen bubbhiftuhe Mönche, deren Einfteffunq zur Seit besannt ist, Uhren? Das Geheimnis starte sich rath auf: tu Subaftnra leben leidenschaftliche SettungSIcfer. Mit größter Ungeduld erwartet man dag Erscheinen der NahmittagSblätter. Kamen die Zeitungsausträger zu spät, so Wurden sie bon ben Mönchen mit mht gerade flofterfähigen Eu Sb rüden belegt.

Die DageSemteilung War folgende: 5 Uhr 30 ein erfrischendes Bad im Kanal, 6 Uhr 30 ba§ erste Rrüh*

ftücf, das bon armen Shulfinbern, bie gegen Kost unb SogiS die EufWartung der Klosterbrüder ber»

sahen, zubereitet unb aufgetragen Wurde. Um 7 Uhr Enbacht im Bempel, anschließend ein Spaziergang im Part und Unterrichtsstunden für die Klofterfhüler.

Gegen 15 Uhr Wurde die zweite und lebte Mahlzett berabreiht. Nah 15 Uhr Wurden die Mönche oft bon wohlhabenden Rreunben aus der Stabt zu Euto*

fahrten abgeholt, Nachmittags fanden sportliche Ber»

anftaftungen, Wie Rußbafffämpfe, im Part statt, denen auch Rreunde und Besonnte der Mönche bei*

Wohnten. Die Mönche, die über europäische Ber*

hättuiffc rcht gut unterrichtet Waren, Wußten aber, Wie sich bei einem Gespräch herausstellte, nichts bon dem bei un§ üblichen Stranbleben. Sie Wunderten steh maßlos über ben Ehrgeiz ber Europäer, braun Zu fein unb ihre „herrliche Weiße Haut" so zu .„ber*

unreinigen". Ein älterer Mönch fragte den Dänen:

„Könnte ich nicht in Rht Sand fommen und eine gute Stellung erhalten; da ich so braun bin. Wenn die braune Haut bei Sbnen so beliebt ist?" Bei dieser Gelegenheit fragte Bache, Warum der Be»

treffende Mönch geworben fei. Er erhielt zur Ent*

Wort: „EIS Kinder so muten Wir in bie KTofterfchuie.

DaS angenehme Sehen der Mönche, Wie Wir es fennett lernen, gefällt uns. Man saun Wegen ber schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse nicht mehr standesgemäß leben; so bleibt für manches Kind aus einer guten, aber berarmten Ramilie die einzige Möglichfeit nur dag Kloster."

Wir Blaß. Unser Koch ferbierte baS Beste, was un*

fere Vorräte hergaben. Sie nahmen unsere Gerichte mit ber gleichen Begeisterung auf, wie Wir ihren scheußlichen Dec Würfen. Messer unb Gabel ge*

brauchten unsere in der chinesischen Etilette erzöge»

neu Gäste mit hemerfenSWerter Gewandtheit. En»

fangs lehnten sie den ihnen angebotenen Kogna*

und 2i!öre entschieden ah. EIS ich ihnen aber bie medizinischen Vorzüge dieser Getränte bewiesen hatte, schienen ihre GeWiffcnSbedettlen beschwichtigt, unb Wenn ich auS der Menge de§ bon ihnen bei*

tilgten ElfoßolS einen Schluß ziehen darf, so darf ich annehmen, daß ich sie ganz und gar überzeugen tonnte. UebrigenS waren ja auch die Mönche der roten Sette fern, unb wenn diese nicht Eugenzeitgen find, tonn man tun unb lassen, Was man Wttt"BI

(4)

Tfie edelste und roertootlfte pufgobt, die einem leben Deutschen 3ufönt, Ist bit, feinem Bolde 30 bienen. Bet Frontsoldat führt einen tieroisdićn Romps für Deutsch- tanb. Er mill nithts für fidl — sondern olles für Beutfthlonb. So soll auch die Sommelfdilodit om 5. Januar unter bei Deoifc lauten:

«Frontsoldaten, unser Heidishtiegsopfetfühtet hot Befehl gegeben

— mit dem Fülltet für Deutschland. —"

fiittet bee Otbens pout łt mente unb 3nhob«

bts prtuß. goldenen ntilitat-Derbienfihieujce

Sertoenimng arbeitsunfähiger Ziere ist Zierguälerei

<2Barmnig bed ^oltjeihröftbenfcn

& l e i w i h, 2. Januar.

2er poliseipräfiöent bei oberfdjlefifchen ßn=

buftriegebtetei in (Glehtug macht barauf aufmcrffam, bag nach beut Sietfthuhgefeb betheten ist, ein gebrechl.che-S, franfes, abgetriebenei ober aitei g>auB=

tter, für bai bei SSeiterleben eine O u a 1 bebeuiet, 3U einem anbeten 3toe<fe ali sut assbatbigen f ch m e r 31 o f c n Sötung gu Oeräugern ober 3«

erwerben.

_ 2iefe Porfdjrift Wirb insbesondere bei bet Per*

äugerung ober bent (Srwerb Oon gebrechlichen, fran­

sen, abgetriebenen ober alien gerben, bte längst bai (Gnadenbrot ober einen mtlben Sob oerbient hätten, nicht immer beachtet. Statt solche Pferde bet oBbalbigen fdjmet’slofen Sötung 3ttsufiih=

ren. Werben sie erfahruitgsgemäg nicht feiten 3u beut 3meefe oeräugert ober erworben, sie 3ur 2t r b e 11 i=

lei gang weiter $u bertoenben ober bei, loenben §u lassen. Weht (Gleichgültigfeit gegenüber bem Siete ober alte (Gewohnheit ober ^ahtiäffigfeit ist im Wesentlichen her (Grunb für btefe jpanblungS- Weife, fonbern materielle (Grünbe, bte schnöbe Sucht nach bem Sftammon, find bet bieget nach hierfür maggebenb. ÜB e f o n b e r § bet- W e r f 11 eh unb für ben Mangel an Pflichtgefühl tt»b (Geredbtigfeitsfinn gegenüber bem Sicre bejeidi*

nenb ist ei, Wenn derartige Pf erbe ausbtücfltch jum Stoecfe ber schwer3losen Sötung (Schlachtung) ber- äugert, bom Erwerber aber )ur Perwenbung ali Strbcitśpferbe abgegeben Werben.

Sie Postbeamten huben Anweisung, in ber=

artigen fällen nnnaChfichtlich gegen bic Sdmlbtgcn einjufchreitett unb 2fnjeige wegen Ster quäl er et 31t erstatten.

ftücfe ausgehändigt (Sin fcber erhielt einen großen Beutel tn*U allerlei Sügigfeiten.

21m Schlug ber freier, bk noch eine Kaffeetafel unb Breiś-f(biegen borfah, richtete bet Bannführer an alle Kameraden ben eindringlichen 2tppett, sich ihrer großen 2tufgahe bcwugt $u fein, bag sie bet großen ^ugenborganifation her 03 angehören.

(Gerade die GJlarine habe ^Deutschland im 21uS lande würdig su bertreten.

©leftover Mriftten

Kitchblab t Sammelnummer 2331.

Sibete Stimmung unb biel fiärm

SSie Öleiw iß ins neue 3ahr bimtberging?

Q-igentltd) nicht anders ais sonst, unb bod? schien diesmal bie ausgelassene Stimmung, bas frohe Sechen unb Sachen mit etwas Weniger (Galgenhumor bermiftiht gewesen 3U fein als in ben früheren fahren.

Ölüctwünfihe unb Hoffnungen tragen immer mehr ben Slnfcpein auf ötfüttung.

Die öleiwiber (Gastwirtschaften Waren am Silbeftertaq junt Breihen boll. Schon gegen 22 Uhr War eS saunt noch möglich, irgendwo einen freien Stuhl &u erobern. Biete Sofale hatten für btefen Sthenb UnterhaltungSIapeöen beipflichtet unb Zanz*

gclegenheiten geschaffen, wa§ beides in chora publico nicht wenig Entlang fanb. So würbe benn auch reichlich bem bampfenben örog ober fprißigen SB ein zugesprochen, und es war auch diesmal Wieber so, baß gerade 31t Silo ester SB ein unb „Seehunde" ben ungezwungensten Humor auffommen liegen.

Sturz bor äst itt ent acht begannen sich die Stragen in ein Wogendes SKeet zu berWaubeln. Zausende unb aber Zausende, die au§ allen Häusern herausgeströmt waren, sahen ihre Stuf gäbe an diesem Slbenb darin, aus SeibeSfräftCrt $u brühen unb ihre frommen wimsdte für ba§ neue 3ahr mit stimmlich traftbottem

Pause Wirb uw 15% Uhr ber EücFmarfch erfolgen unb zwar wieder durch ber seht ebene Stragenzüge der Stadt bis oor da» „Haus ÖberfChlefien". H^r Wirb um 16 Uhr der Etufifzug be§ 39t 84 ein plag»

Fonsert ju (Gunsten des ©intergilfStoerFs beian«

stalten. Unsere Kriegsopfer werben gleichseitig sur Stelle fein und mit bet Sammelbüchse Ftappcrnb uns auffordern, die Büchsen füllen 3u helfen.

21m Sonntag bormittag in der Seit bon %12 MS %13 Uhr Wirb die 311 eg e r Fap e I le auf bet 3nfel bor ber Kreu$Fir<he et« piagFonzert spielen. Euch hier Werben Kriegsopfer unb Enge»

hörige des SufifportberbanbeS in Uniform für dal SßinterhilfSWerf sammeln.

(Sin Gbrenfturm der Kriegsopfer Wird unter Bor antritt der p ölig eifapelle am Sonntag bormittag einen propaganbamatfeh durch»

führen. Sum Schlug Wirb die PoUgeifapelle am Wng in der Seit bon 11%—12%. Uhr ein Weite»

rei piahfonsert beranffalten.

deute beginnt bte 5Rl«6otb Bogner-Seibe in ber SoItsbilbnngsPtte

Die, 93 off Sb il butt gj&ftätte (Gleitotg schreibt nnS:

Ibeifen nochmals auf die heute unt 20 Uhr im ßeftfaal der statt. PUttelfChute, Blartgrafenffraße, beginnende BorfragSreibe „StUharb ©agner, ber Bfttftfer ber Deutschen, fein Beben und fein Söetf"

hin. SBir Wollen nicht nur gute deutsche Elufif hören, sondern au# bergeben, Was bet Schöpfer durch diese an deutscher Ert, deutschem SBefen unb empfinden sum EuSoruöF bringen Witt. Dies erflärt uns Ehtfil»

bireftor Frans Kauf in 16 Borträgen, jeden Don»

nerStag bon 20—22 Uhr im oben erwähnten Baum.

Den EbfWlug dieser BortragSreipe bildet ein Richard

$ßtigner=Ebenb ant 19. 4. im Stadttheater.

Behandelt Werden in den 16 Borträgen folgende Ebfcpnitte aus dem Beben ©agnerS: 1813—1812:

Sehr» und ©anberiapre, Bari5»9tien$t 1842—1850:

Kapeffmeifter in Dresden, Holländer, Zannpänfcr, Freundschaft mit Bisst, politische ©irren, Flucht nach ber Schweis. 1850—1861: S-ürich, Beginn des Eibe, lungenrtngeS, Bpeingolb, ©aflüre, baS Efpl, Eiatp.

©efenboncLEuffübrung des Zannhäufer, Parts. 1861 bis 1864: bitterste Bot, ©eimar, Dichtung be§ Eiei»

fterfingerS, Konzertreisen, erneute Flucht, StitiCh, Stuttgart, des Königs Botschaft. 1864—1883: Stuf«

enthalt in EHimhen, Freundschaft mit BubWig II., Bapreuth, Komposition bet Eteiftersmger, Siegfried, (Götterdämmerung, Gostma Bagnet, Parsifal, legte BebenStage.

Enmelbungen ju diesem ßetrgang sönnen in ber Kreisleitung der BSDEp, (GletWig, Beter*Baul»

Plag 12 erfolgen. Die (Gebühr für die BortragSrcihc beträgt 1 EtarF. erwerbslose, EUnberbemiftelte, Schüler unb Engehörige bet ©ehrmacht unb beS ErBettSdienftes zahlen nur eine einfdhreihgebühr bon 10 Pfennig. Gleichseitig Weifen Wir auf die Dauer»Hörerfarte, die zur Zeitnahme an sämtlichen Sehrgängen zum preise bon 2 Etats berechtigt, hin.

erwerbslose usw. zahlen für die Dauerbörerfatte ebenfatts nur eine Giitfdbretbgebübr bon 10 Pfennig.

Eügerbem beginnt am 3. 1. um 30 Uhr in der Zurnbafie der ftädt. Knaben-Elittelfchule die Erbe US»

gemeinfdhaft Bewegung, Sprechebor unb Saienfpiel.

©ir rufen alle ernsten unb ausdauernden jungen Etenfdhen nicht unter 16 Statten (EuSnahmen Behält sich der Spietteiter bor), die Siebe zum Gbot» und Saienfpiel haben, zur EHtarBeit auf, um aus ihnen einen BeWegungSähor, besW. eine Baienfpielfchat zu

Eb Donnerstag, ben 2, 3nnuar, befinden sich die BermittlungSfietten für die Bngeftellten (mann»

lich und Weiblich), die Bhxfder, baS Gastwirts»

gewerbe, die Hausangestellten und die weiblichen ge»

werblichen Berufe in diesen BäumlicÖFeiten. Die Diensthunden find dieselben Wie im Hauptamt, beS»

gleichen find die ZelefemanfCblüffe für diese Bet»

mittiungrSftetten sowie die ber Berufsberatung, EtoltFeftrage 14, unberändert unb zwar 2062, 2063 unb 5182.

# Sein 25 jähriges Dienftjubiläum beging am 1. Sanuar Schichtmeister S ch r a m m bei der Gewerf«

fdhaft Gaftettengo=Ebtoehr, Gleimig.

# BZeifterprüfung. Die Bleifterprüfung im Fleifcherhanbtoetf bestanden mit „Gut"

Hans ©anegf p« pei§freifd)am, Hubert K to a 3«

ni o t = pniow unb OSfar Babemacher« peis«

freifcpam. (62)

# 3cgt wollen bte gar no# rubeln! 3« ber Bad# sum 27. 12. Wurden tn der BoSIampftrage jiWett Kellersenfter eingeschlagen. Gestohlen Würbe nichts. Pott einem Baifon tu derselben Strage wurde ein Bobelfdjlitten entwendet.

# Kaufmännische BilbungSanftalten Gleiwig.

Der Unterricht nach ben ©eibnachtsferien beginnt am Freitag, ben 3. Samtar 1936. Gbenfo Werden an diesem Zage die Wahlfreien Ebendfurfe Wieder auf«

genommen.

# Bb9B= unb SPl Untergau 32. Hiermit Wird besannt gegeben, dag mit ber ©irfung born 1.1.1936 eine Eufnabmefpetre für den Gintritt in den Bund deutscher Blödel (BdSDł unb Sungmäbel) für GleiWig»

Stabt erfolgt

# HBcipnachtSfeier beim SG Germania SoSniba.

Der SG Germania heran staltete für feine 3ugenb»

mitglieber eine ©eihnacptSfeter, bei ber die 3u9enb=

liehen mit ©ürftdjen und Semmeln bewirtet Wut«

ben. Bad) Gedichten und Weihnachtlichen Biedern Wies PereinSfüpret Dr. Hüttier auf die Beben«

tung beS ©eipnachtSfefieS pin. Gerade diejenigen Sportler, die den BlannfchaftSfpert betreiben, federn die Fofte, die Gemeinschaft erfordern, am liebsten.

3n feinen Weiteren EuSfüpnmgen gedachte der Bebnet beS BZamieS, der uns das sorgenfreie Feiern des ©eipnachtSfefteS ermöglichte, und forderte die 3ugendKd)en auf, ft# dafür d ans bar ju zeigen und gute unb treue Staatsbürger Zu fein. Em Schlug bet Feier erhielt jeder 3#endli<he einen reichlichen

©eihnadjtSbeutel. (63)

# Engettunfcner F»6tCr bCrurfacht PettehtS»

Unfall. Em 30. 12. nad#S fuhr auf der Zarnotoiger Sanbftrage ein Sfto. gegen die Bordsteins ante des Bürgersteiges. Der Sfto. wurde leicht beschädigt.

Gin 3nfflffe deß Kraftwagens Wurde leicht beilegt.

Die Stgulb trifft den 2fw, «Führer, bet an ge«

trunlen War unb unsicher gefahren ist.

# Beim Streit in die ttöange gebissen. Bach einer Enzetge Wurde ein Erbeiier aus ber Zar«

notoiger Sanbftrage hon einem Plann aus der Schubertftrage geschlagen, in b i e *© a n g e ge»

bissen unb erheblich berlegt

# 19 Stragenbirnen festgenommen. 3n der Bacht zum 31. 12. Wurden 19 Dirnen festgenommen, die im Perdacht stehen, gefCplechtSfianf zu fein: sie hatten sich Zum Zeit längere peit der ärztlichen Kontrolle entzogen unb wurden dem Gesundheitsamt zugeführt

©lehnte

Besuchten die meisten Sremben

^üglhare 93eic6mtg bed ^rembettuerfehtd im £>S Snbuftriegebiet

Gleitotg, 2. 3anuar.

-Die feit dem politisches Umbruch bon den bet»

Khtcdenen propaganbaftegeh planmägig aufgebaute und durchgeführte ©erbnüg zur Hebung des Frem»

denberfeprs, Wie auch dg# bon den führenden Steilen bon Partei unb Stab* gezeigte 3 nie reffe für unsere oberfchlefifche Heimat hat in den bergangenen 3ahren Zu einem stetigen Ersteigen des FremdenberfeprS int pberfcblefifchen Fnbuftriegebiet geführt, ©ie dem dritten PierteljahfeSbeticht der Kommunalen Suter«

effengemeinjehaft' für das oberfchlefifche 3ubuftrie«

gebiet zu entnehmen ist, Wurde das oberfchlefifche 3u=

duftriegebiet im Epril bis September 1935 bon ins­

gesamt 16 444 Fremden besucht.

~ ,v * | VIH UHU Vllb'Wil'VvH

UnterfunffSftatten abgestiegenen Fremden 15296 unb mt Epril bis September 1933 nur 14033 Personen.

bis September 1935 Weilten in ei to lg 7 47? Fremde gegenüber 6 550 im gleichen Seitraum beS Fahre5 1934 unb 6296 im Epril—September 1933. Die Stabt Beuthen Würbe in bet Berichtszeit 1935 bon 5515 Fremden besucht, 1934 Waren es 5 505 unb 1933 5 559.

«Wr ist also ein geringer Rücfgang des FrembenPer- febrS festzustellen. En geringsten War der Besuch in der Stadt Hinbenbuyg, wo im Epril—Septem­

ber 193a nur 3452 Fremde in Hotels, Gasthäusern und dergleichen UnterfunftSftätten abstiegen. Für

?fhril—September 1934 lautet tie Saht 3241 und für 1933 2 178. Per gleicht man diese Sohlen, so sann man ein steigendes Fnte reffe der Fremden gerade für die Erbettergrogftabt Hindenßurg feststehen.

Euf dem Gebiete des FugendWenbernS, das gerade für unser oherkhleftfches Grenzland Port dürfte in erster Sinie das Fehlen guter und geräumiger Fugend betbergen fragen.

,» e ---- steigende

, au# die , — ... --- ...»uv v.v Bedeutung des obcr[#lcfir#en Grenzlandes ersannt hat. Die höchsten F rembenb e f u WS zahle n in Fugendherbergen hat Beuthen aufzuweifen, Wo im Epril—September 1935 1263 Fremde übernachteten. Fm gleichen Seit»

roum deg Faires 1934 Waren e§ nur 705 Fremde uud 19.93 nur 578. F« GleiWig übernachteten itrt Epril—September 1935 726 Fremde, 1934 Waren eS 396 und 1933 mir 333 Fremde. Die Besucherzahl der Hutdcnburger Fugendiherberge blieb mit 82 Fremden tm Epril—September 1935 Weit hinter den oben genannten Sagten der anderen Städte zur lief. Fm Epril—September 1934 tonnten tat Hiudenburg noch 136 und tm gleichen Seitraum 1983 67 Fremde ge­

zahlt Werden.

Elenfdhen unterrichtet. Die zWedmäfctge Eufgahe Wurde einzeln besprochen und zur Sufriedengeit ge- löst. — (Eis Fahre Sab schlug) pat der ErntS*

borfteper S t e p p a n am Sonntag gegen 15 Ehr die gesamte Pflichtfeuertoegr alarmiert, etwa 130 Ett*

gehörige der Pfli#tfeuertoebr waren na# furzet Seit angetreten, eine zweistündige Fugbien-rtanSbiibung Wurde mit großer Begeisterung durchgeführt, es iet besonders der alten EZänner itn Elter bon 45—65 Fahren geba#t, die dur# ihre stramme Haltung auf­

gefallen find. Et it einem Parademarf# auf der Dorf»

ftra&c Wurde bk Uebung abgeschlossen. (22)

ßabanber Eadtrlcpten

1 Benfe FUtfcpbefchauer. Enfkffe des in bett Buge stand getretenen Fleif<h&ef#auers paus Kra- marc$hf in Saband pat der Polizeipräsident deß oberschtefifepen F«öuftriegebieie§ in GleiWig bis zur anderweitigen Regelung die borläufige EuSübung der SehlacptPiefb und F^tf#6ef#au ab 1. 1. 1936 dem gleichfalls in Sabano wohnende« Fleisch»

befepauer Karl Rietotem übertragen. 3u diesem Fleifchbefcpaubezirf gehören die Ortschaften Sabat#

(mit Herminengütte und ©albenau) und Sdjeego*

wig.

1 D«r Bürgersteig war wiegt gereinigt. Em 19.

12. fam eine Frau in Saöand auf dem Bürgersteig in der Kircpftragc infolge Glätte ya Foli und Zog ft# innere Verlegungen zu. Gegen den HouShefiger, bęc den Bürgersteig ni#t bon Schnee und Gi§ hat reinigen lassen, Wurde Enzeige erstattet

Cytaty

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Stuch die bon Hunden gebiffenen anderen H austiere, Welche an ber SBut erfronfen, geigen dabei ein ähnliches »erhalten, baS fieß durch Unruhe, gutoeiten Sucht

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