• Nie Znaleziono Wyników

J. Großfeld, Die Bestimmung der höheren gesättigten Fettsäuren in Speisefetten

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung

R. Wigginton, Einige technische Fortschritte auf dem Gebiet der Brennstoffe. Kurze Notizen über synthet. u. zersetzende Bakterienwrkgg., Kohle als Düngemittel, untcr- ird. Kohlenvergasung, Kautschuk als Heizmittel, Selbstentzündung, Musterziehen vom Waggon u. a. m. (Fuel 11. 161— 63. Mai 1932.)

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J. Ivon Graham, Die Entwicklung von Gas aus Kohle. Adsorption verschiedener Gase an Kohle u. ihr Zusammenhang mit Gaseruptionen in Kohlenfeldern. (Colliery

317 Guardian and Journ. Coal Iron Tradcs 144. G85— 86. 8/4. 1932. Birming­

ham.)

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Burrows Moore, Die Absorption und Retention von Kohlenwasserstoffen durch feste Brennstoffe. IV. (III. vgl. C. 1932. I. 162.) Proben einer bituminösen Kohle verschiedener Korngröße werden Bzl.-Dämpfen ausgesetzt u. ihr Absorptionsvermögen in Abhängigkeit von Zeit u. Reinheitsgrad bestimmt. Vergleichende Verss. derselben Kohle u. Koks verschiedenen Feinheitsgrades mit W .- u. Bzl.-Dampf lassen die A b­

hängigkeit des Absorptionsvermögens von Art u. Größe der Brennstoff Oberfläche, sowie Beziehungen hinsichtlich der Konst. des Brennstoffes u. Dampfes erkennen.

Weiterhin wird gezeigt, daß das Absorptionsvermögen gegenüber KW-stoffen (Bzl.

u. Hexan) u. die Entzündungstemp. fester Brennstoffe in einer einfachen Beziehung stehen. — Tabellen u. Kurven im Original. (Fuel 11. 20— 23. Jan. 1932.)

SCHILDWÄCH.

Yoshikiyo Oshima und Yosllitami Fukuda, Untersuchung über Koks und Holz­

kohle. IV. Die Wirkung von Asche auf die Reaktionsfähigkeit und Verbrennlichkeit von kohlenstoffhaltigem Material. Ausführliche Wiedergabe mit viel Kurvenmaterial u.

Röntgenbildern der C. 1931. II. 2538 referierten Arbeit. (Journ. Fac. Engin., Tokyo Imp. Univ. 20. 65— 99; Fuel 11. 135— 51. 1932.) K. 0 .

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G. A . Eisenberg, Die Schüttung der Kohle in der Koksofenkammer und ihr Einfluß bei der Verkokung. In Klein- u. Großverss. wird die Verteilung der Schüttgewichte, Körnungen u. W.-Gehh. der Kohle in den Koksofenkammern untersucht. Die Schütt­

gewichte stehen in Abhängigkeit von der Zus. des Schüttgutes, wobei sich für jede Körnung eine kennzeichnende Zahl angeben läßt. Es wird der Einfluß der Größe der Fülltriehteröffnungen, der Höhe des Fallraumes in der Kammer u. des W.- u. Aschen- geh. der Kohle auf das mittlere Schüttgewicht beschrieben. Ferner wird der Einfluß der Körnungen u. Schüttgewichte der Kohlen bei gleichbleibendem W.-Geh. u. der Einfluß des W.-Geh. der Kohle u. der Löschart des Kokses auf die physikal. Eigg. des letzteren in Verkokungsverss. ermittelt. (Glückauf 6 8. 445— 51. 465— 69. 21. Mai

1932. Hamborn, Kokereiausschuß.)

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James L. Corcoran, Schlackenbildung, ihre Ursachen und ihre Einschränkung.

Nach Darlegung der cliem. Zus. u. des physikal. Verhaltens (F.) der Aschen u. Aschen­

bestandteile unter den Bedingungen in mit Stückkohlen u.'in mit Kohlenstaub geheizten Öfen, bei oxydierendem u. bei reduzierendem Feuer wird auf die Wrkg. von Schlacken- bldg. auf Kessel u. Mauerwerk eingegangen u. die techn. Möglichkeiten zur Bekämpfung, durch Waschen der Kohle, durch Kühlen des Mauerwerkes durch Luft oder W . u.

andere techn. Einrichtungen geschildert. (Power 75. 651— 54. 3/5. 1932.)

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C. B. Marson und H. V. A . Briscoe, Der Einfluß der Ofenbreite auf die Verkokung von Kokskohlen. Teil I. D ie Entw. d e r K o k s o f e n k o n s t r u k t io n geht dahin, mit b r e ite re n

Kammern bei höheren Ofentempp. zu arbeiten. D is k u s s io n des Einflusses der Tempp.

auf die Ausbeute an Nebenprodd. u. auf deren Eigg. Zwei D ü R H A M -K o h le n wurden in 2 0 -, 18- u. 1 6 -Z o ll-Ü fe n verkokt; es zeigte sich, daß der Koks aus den engeren Kammern geringere, aber gleichmäßigere Korngröße u. dunklere Farbe besitzt. Der

S h A T T E R -Index f ü r 2 bzw. I 1/. Zoll u. die Verbrennlichkeit werden nicht beeinflußt.

An der D . u. der Porosität konnten keine Gesetzmäßigkeiten eindeutig fe s t g e s t e llt

werden. (Gas World 96. Nr. 2 4 9 2 . Coking S e c t io n 5 6 — 60 . 7 /5 . 1 9 3 2 .)

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C. B. Marson und H. V. A . Briscoe, Eine Bemerkung über die Verwendung von verdünntem Gaswasser zur Kokslöschung. Aussehen, Shatter-Test, Verbrennlichkeit u.

S-Geh. des Kokses werden durch die Verwendung des Gaswassers an Stelle von ge­

wöhnlichem W. nicht verändert. (Fuel 11. 152— 53. April 1932.)

SCHUSTER.

Harry A . Curtis, Der gegenwärtige Stand der Kohlenforschung. (Journ. Soc. cliem.

Ind. 51. 350— 55. 22/4. 1932. Paulsboro, N. J.)

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A. Jenkner und E. Hoffmann, Beitrag zur Kenntnis der Glanzkohlen. Das R e f l e x i o n s v e r m ö g e n von Glanzkohlen steigt mit dem Inkohlungsgrad;

dementsprechend ist der Geh. an flüchtigen Bestandteilen um so niedriger, je größer das Reflexionsvermögen ist. Glanzkohlen gleichen Inkohlungsgrades können ver­

schiedenes B a c k v c r m ö g e n aufweisen. Zur Charakterisierung des Kokungs­

vermögens ist die Kenntnis des E n t g a s u n g s v e r l a u f e s notwendig. — Der G r a p h i t i e r u n g s g r a d von Koksen läßt sich durch die e l e k t r . L e i t ­ f ä h i g k e i t zahlenmäßig erfassen. Den höchsten elektr. Widerstand — entsprechend dem geringsten Graphitierungsgrad — besitzt Koks aus gasreicher Kohle. Die Apparaturen zur Best. der verschiedenen Kenngrößen werden beschrieben. (Brenn- stoff-Chem. 13. 1S1—87. 15/5. 1932. Essen.)

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D. J. W . KievLlen,StudienüberdieNeigungvonSteinkohlenzurSelbstentzündung. I.

(Vgl. C. 1931. II. 2091.) Modifikation der früher beschriebenen Methode. Definition der Initialtemp. Vergleich der Ergebnisse bei Proben natürlicher u. künstlich her- gestellter Körnung. Abhängigkeit der Initialtemp. vom Geh. an flüchtigen Bestand­

teilen. (Chem. Weekbl. 29. 201— 05. 26/3. 1932. Rotterdam.)

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D. J. Demorest, Gewinnung der Nebenprodukte. Die Grundlagen der trockenen u. nassen Kondensation in den Primärkühlern der Nebenproduktengewinnung bei der Leuchtgasfabrikation werden mit vielen techn. Einzelheiten geschildert. Tabelle über die Kühlwrkg. (Fuels and Furnaces 10. 125— 28. 144. Febr. 1932.)

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Stewart L. Wright, Trockene Reinigung auf Colne-Gaswerken. Beschreibung der Anlage. Besprechung der bei der Entfernung von

H„S

mit eisenhydroxydhaltigen Massen maßgebenden Faktoren. (Gas World 96. 436— 40. Gas Journ. 198. 212— 15.

30/4. 1932.)

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A. Bentz, Ist Unterfranken erdölhöffig? Nach den bisherigen, in Unterfranken niedergebrachten Bohrungen wird die Erdformation beschrieben u. Vf. stellt fest, daß verschiedene Horizonte, wie der Plattendolomit des oberen Zechsteins u. verschiedene Schichten des mittleren u. unteren Zechsteins bituminös ausgebildet sind, so daß das Auftreten eines Erdölmuttergesteins möglich erscheint. Das notwendige Speicher- gestein fehlt aber wahrscheinlich. Die Möglichkeit, in Unterfranken nutzbare Erdöl­

lagerstätten anzutreffen, ist gering. Die Bitumenspuren des unterfränk. Zeehsteins leiten über zu den Spuren, die im Zechstein des Werragebietes bekannt sind. Die ein­

heitliche Herleitung des hannoverschen Öles aus dem Zechstein gewinnt dadurch eine weitere Stütze. (Petroleum 28. Nr. 18. 1— 10. 4/5. 1932.) K . O.

MÜLLER.

Helmuth Albrecht. Das Erdölvorkommen von Volkenroda. (Petroleum 28. Nr. 18.

11— 16. 4/5. 1932. —

C.

1932. I. 2119.) K . O.

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ü ller

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A . J. E. Swann, Die Gesamtwärme und die spezifische Wärme von synthetischen, paraffinischen Destillaten und einiger Erdölfraktionen. Vf. crackte Paraffin mit A1C13

bei 320° u. untersuchte das so gewonnene rein paraffinbas. Destillat, das von 50— 200°

sd. in 3 verschiedenen Fraktionsabschnitten (100— 130, 130— 160 u. 160— 190°) auf Gesamtwärme u. spezif. Wärme. Zum Vergleich zieht Vf. 2 Fraktionen (100— 125° u.

125— 150°) pers. Dest. heran. In einer im Original beschriebenen Apparatur führt Vf.

die Vergleiehsverss. durch u. berechnet seine Gleichungen aus den erhaltenen Kurven.

Diese sind für die Gesamtwärme im Genauigkeitsbereich der Experimente parabol. Die spezif. Wärmekurven sind linear u. wurden durch Differenzierung aus den anderen Gleichungen erhalten. Die Beziehung zwischen spezif. Wärme u. spezif. Gewicht von paraffinbas. Dest. ist linear. Die erhaltenen Resultate des Vfs. stimmen nicht mit den Schlußfolgerungen von M a b e ry u. G o ld s t e in überein, daß das Prod. aus spezif.

Wärme u. -Mol.-Gew. dividiert durch die Zahl der Atome im Mol. für die Paraffine kon­

stant ist; die vom Vf. gefundenen Abweichungen sind größer. Das mittlere Mol.-Gew.

u. die Refraktometerzahl sind ebenfalls linear als Funktion des spezif. Gewichts. Die mit pers. Dest. erhaltenen Resultate stimmen gut mit den von F o r t s c h u. W h itm an (C. 1926. II. 2522) veröffentlichten Gleichungen überein, die maximale Abweichung beträgt nur 5°/o bei höheren Tempp. (Fuel 11. 113— 18. März 1932.) K. O.

MÜLLER.

Masakichi Mizuta, Eigenschaften und Zusammensetzung der Gasolinfraktionen typischer japanischer Erdöle. V III. (VII. vgl. C. 1932. I. 3523.) Der Geh. von 6 8 typ.

Gasolinfraktionen aus japan. Erdölen an Aromaten, Naphthenen u. Paraffin-KW.- stoffen nach dem in den vorhergehenden Abhandlungen gegebenen Verf. des Vf. — ebenso der Geh. an ungesätt. KW-stoffen wird tabellar. mitgeteilt. — Um die Ge­

nauigkeit des Verf. zu kontrollieren, wurde die beobachtete mit der berechneten D.

jedes Gasolins verglichen, indem der jeweilige °/0-Geh. an Aromaten, Naphthenen u.

Paraffinen mit folgenden mittleren D.D. multipliziert wurde: 0,8748 für Aromaten, 0,7810 für Naphthene, 0,7240 für Paraffine. Die Werte stimmten mit Ausnahme einiger Gasoline mit hohem Geh. an hochsd. Anteilen. (Journ. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.]

35. S0B. Febr. 1932.)

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a p iit a l i

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C. S. Cragoe und E. E. Hill, Die Wärmeausdehnung von Benzinen zwischen 0 und 30°. Vff. berichten über Messungen der Wärmeausdehnung von 9 straight-run- u.

16 Crackbenzinen, sowie von 3 Motorenbenzolen u. 5 Benzolmischungen in dem Temp.- Intervall von 0 u. 30°. Aus dem zahlreichen tabellar. zusammengestellten Zahlenmaterial (s. Original) ist zu ersehen, daß die Wärmeausdehnung von Crackbenzinen u. Benzol­

misehungen größer ist, als die Werte für straight-run-Bcnzin, die in den

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Nr.

154

1932. II.

aufgeführt sind. Vff. bestimmen Korrekturfaktoren u. stellen fest, daß die Wärme­

ausdehnung im allgemeinen genauer aus der bekannten Siedeskala als aus den Messungen des spezif. Gewichts hergeleitet werden kann. Genaue Berechnungsweise u. Kurven im Original. (Bureau Standards Journ. Res. 7. 1133— 45. Dez. 1931.) K. 0. Mü l l e r.

M. Schofield, Holzchemikalien. Zur Geschichte der Holzdest. Von den ältesten bis zu den neuesten Dest.-Verff. (mit besonderer Berücksichtigung der engl. u. amerikan.

Industrie). Die Prodd. der Holzdest. Ihre Herst. auf anderem Wege. Das Problem der Essigsäurekonz. Rück- u. Ausblick auf die Verwendungsgebiete der Holzdest.- Prodd. Literatur- u. Patentzitate. (Ind. Chemist ehem. Manufacturer 7. 505— 07.

1931.) Pa n g r i t z.

Lucas Girardville, Holz, Holzkohle, Gas — verglichen als Molorlriebstoffe. Er­

zeugung von Wassergas aus Holzkohle u. katalyt. Umwandlung des CO in Methan bzw.

Wasserstoff. Verwendung des umgewandelten Gases als Motortreibstoff in den Kolonien.

(Chim. et Ind. 2 7 . Sond.-Nr. 3 bis 246— 48. März 1932.) Sc h u s t e r.

E. Barbet, Die Holzkohle als nationaler Brennstoff. Die französ. Holzkohlen­

industrie, ihre Erzeugnisse, ihre Aussichten. (Chim. et Ind. 27. Sond.-Nr. 3 bis

243— 45. März 1932.) Sc h u s t e r.

— , Verfahren zur Herstellung von Motortreibstoffen. Zur Herst. eines Motorbetriebs­

stoffes, der in der Siedekurve den Normen entspricht, wird schweres Erdöl mit H*

zusammen (z. B. pro t Schwerbenzin 200— 500 cbm H„) unter hohem Druck (z. B.

200 at) in einem Röhrenofen auf 425— 485° erhitzt u. dann in einen mit fest angeordnetem Katalysator (z. B. W 03 + MgO) beschickten Rk.-Raum geleitet. Die Dämpfe u.

Gase werden in einem zweiten Heizofen auf ca. 510— 540° erhitzt u. einem zweiten mit demselben oder anderem Katalysatormaterial gefüllten Rk.-Raum zugeführt.

Beide Rk.-Räume sind am Boden mit Zufuhrleitungen für zusätzlichen H2 versehen.

Nach der zweiten Behandlung können die als Motorbetriebsstoff verwendbaren KW -stoffe durch Kondensation gewonnen oder weitere Behandlungsstufen angeschlossen werden.

Die Ausbeute an Bzn. ist etwa 80 V ol.-% des Ausgangsöls. Der Durchsatz kann im allgemeinen in der ersten Stufe zwischen 0,5 u. 3,0 Voll./Vol. Katalysator-Stde., in der zweiten Stufe zwischen 1,0 u. 3,0 Voll./Vol. Katalysator• Stde. variiert werden.

S wird möglichst vollständig als H2S entfernt. (Petroleum 2 8 . Nr. 19. 14— 16. 11/5.

1932. St a n d a r d I. G. Co., Techn. Abteilung.) R. K. Mü l l e r.

L. E. Hebl und T. B. Rendel, Der Einfluß von Tetraäthylblei auf die Klopf­

neigung. Bei Unterss. von Benzinen, die mit Tetraäthylblei versetzt waren, fanden Vff. eine Beziehung, die zum Vergleich u. Klassifizieren von verschiedenen Benzinen, betreffs ihrer Empfindlichkeit gegenüber dieser Verb., durch die Steigerung des Anti- klopfwertes, eine wertvolle Hilfe bildet. Die Unterss. wurden in einer Ricardo E 35 2-Litermaschine mit variabler Kompression vorgenommen. Die Antiklopfbest. wurde in diesem Motor derart ausgeführt, bis durch Steigerung des Kompressionsverhältnisses das Klopfen hörbar wurde, unter konstanter Beibehaltung aller übrigen Maschinen­

bedingungen. Der Antiklopfwert der Untersuchungsproben wurde ausgedrückt im Kompressionsverhältnis oder H. U. C. R. (highest usefull compression ratio) des Kraft­

stoffes. Benzine, die aus verschiedenen Rohölen nur mittels verschiedener Raffinations­

prozesse gewonnen wurden, wurden mit verschiedenen Mengen Tetraäthylblei in Form von „Ethylfluid“ , das 63% Tetraäthylblei enthielt, versetzt. Das Ansteigen der

H. U. C. R . für verschiedene Mengen Tetraäthylbleizusatz wurde kurvenmäßig auf­

getragen (siehe Original). Aus der Form dieser Kurven schließen Vff., daß das Ansteigen der H. U. C. R. eine exponentielle Funktion der Konz, des Tetraäthylbleis ist u. drücken diese durch die Beziehung J = S - N - K aus, worin J das Ansteigen des H. U. C. R.- Verhältnisses ist, S ist das Maß für die Steilheit der Kurve u. drückt die Wrkg. des Tetraäthylbleis bei der Steigerung des H. U. C. R-Verhältnisses für jeden Kraftstoff aus u. wird „Blei-Empfindlichkeit“ genannt. N bedeutet die Menge in Milliliter von Tetraäthylblei, die zu 1 Gallon (U. S.) Benzin zugefügt wird u. K ist eine Konstante, die die Krümmung der Kurve vorstellt. K = log J — log 8/log N. Vff. haben für eine große Anzahl von Benzinen die Konstante K bestimmt u. finden sie in der Größen­

ordnung von 0,75. Die „Blei-Empfindliehkeit“ wird also ausgedrückt durch die Gleichung iS = J/N-0,75. Vff. schreiben der Konstante K eine fundamentale Bedeutung zu u. versuchen eine einfache Beziehung zwischen der Octanzahl u. der „Blei-Empfind- lichkeit“ aufzustellen. (Journ. Inst. Petroleum Teclmologists 1 8 . 187— 96.

März-1932.) K. O. Mü l l e r.

H. F. Johnstone, Die Entfernung von Schwefelverbindungen aus

Kesselrauchgasen-320 1932. H.

Besprechung der Wasehverff. zur Entfernung von Schwefeldioxyd. Absorptionswerte für Eisen- u. Manganlsgg. Ergebnisse von Waschverss. (Fuel 11. 84— 90. März 1932.

A. Eccles und A. Mc Cullocll, Das mikroskopische Aussehen von Staub aus Verbrennungsgasen. Unters, von 10 verschiedenen Staubarten. (Fuel 11. 102— 13.

— , Automatischer offener Cleveland-Flamm- und Brennpunktsprüfer. Durch mechan.

Bewegung der Zündflamme mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Höhe des oberen Randes der Tiegel, stets gleiche Eintauchtiefe der Thermometer u. Anordnung der Tiegel im Kreisbogen wird die Möglichkeit geschaffen, nebeneinander mehrere (bei dem beschriebenen App. 5) Flamm- u. Brennpunktsproben in exakt gleicher Weise aus­

zuführen. (Ind. engin. Chem. Analytical Edition 4. 209. 15/4. 1932.) R. K.

MÜLLER.

H. K . Marusehek und W . Friedmann,- Wien, Herstellung von Anzündern fü r feste Brennstoffe jeglicher Art, dad. gek., daß man aufsaugungsfähige Massen (Kieselgur,

Holzmehl, Torf u. dgl.) die als Bindemittel vorzugsweise vulkanisierten Kautschuk enthalten, mit niedrigsiedenden Brennstoffen (Bzn., Bzl.) tränkt, die M. hierauf zum Schutz gegen das Verflüchtigen der KW-stoffen höhersiedenden Fll. (Petroleum, Vase­

lin-, Schmieröl) überzieht. Die so erhaltene M. wird nun noch mit einer Gummimasse überzogen u. dann in Papierumhüllungen, die mit leicht entzündlichen Stoffen (KC10a, roter P, Leim, Harzen u. dgl.) getränkt sind, verpackt. (Ung. P. 103493 vom 30/10.

1930, ausg. 2/11. 1931. Oe. Prior. 2/11. 1929.) G.

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Chemiczny Instytut Badawczy, Warschau, Koks. Ein Gemisch von Halbkoks­

staub u. Staub aus verkokbarer Kohle wird bei 380— 440° brikettiert u. dann ver­

kokt. (Poln. P. 13 292 vom 20/6. 1929, ausg. 25/4. 1931.)

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.

Chemiczny Instytut Badawczy, Warschau, Herstellung von Koks aus Halbkoks und Pech. Halbkoksklein wird mit Pech vermischt u. bei 80— 100° brikettiert; die Briketts werden bei den üblichen Koksofentempp. verkokt. (Poln. P. 13 207 vom

27/6. 1929, ausg. 25/6. 1931.)

S

chönfeld

.

Emile Augustin Barbet, Paris, Destillation schwerer Kohlenwasserstofföle. Das Öl wird durch ein wärmeisoliertes Rohr unter die Oberfläche eines Metallbades eingeführt, das so hoch erhitzt ist, daß das Öl zwar verdampft, aber nicht geerackt wird. Die Öl­

dämpfe werden fraktioniert kondensiert, während das asphalthaltige Rückstandsöl laufend von der Metalloberfläche abgezogen wird. (E. P. 366 006 vom 13/10. 1930,

ausg. 25/2. 1932.)

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Soc. An. d’ Ougree Marihaye, Belgien, übert. von: Edmond Voituron, Brüssel, Fraktionierte Kondensation von Kohlenwasserstoffdämpfen. Die Dämpfe werden in die in eine größere Anzahl von Kammern geteilte, hohe Fraktionierkolonne geleitet, in welcher sie durch zentrale Öffnungen nach oben Steigen, dabei in jeder Kammer mit dem sich dort kondensierenden Öl in Berührung gebracht u. fraktioniert kondensiert werden. Je drei dieser Kammern sind zu einer Einheit zusammengefaßt, wobei immer aus der mittleren Kammer eine Fraktion entnommen wird, während das Kondensat von der oberen Kammer durch ein Rohr in die untere u. das Kondensat von der unteren Kammer in die nächst tiefere Kammer geleitet wird. (A. P. 1 832 800 vom 3/9. 1925.

F. Prior. 8/9. 1924, ausg. 17/11. 1931.)

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Hugh Harley Cannon, Los Angeles, V. St. A., Raffination von Petroleumdestillaten.

Zur Entfernung von S-Verbb., insbesondere Mercaptanen, behandelt man das ö l mit einer festen Reinigungsmasse, die folgende Zus. hat: In 17% W. werden 3 % NaOH gel. u. dazu 10% PbO, 55% Ca(OII)2 u. 15% Diatomeenerde gegeben, u. das Ganze wird gut vermischt. (E. P. 367 969 vom 22/12. 1930, ausg. 24/3. 1932.)

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Hyman Limburg, Amsterdam, Herstellung von Emulgierungs- und Stabilisierungs- mitteln in wasserlöslicher Form durch Sulfonierung von höhermolekularen aromat.

Verbb. oder von Gemischen derselben mit H,SO.,. (Vgl. D. R. P. 531157; C. 1931 II. 2252.) (Can. P. 291110 vom 21/5. 1928, ausg. 9/7. 1929.)

M.

F.

M

ü ller

.

Leo Gurwitsch and Harold Moore, The scientific principles of petroleum technology. New ed. London: Chapman & Hall 1932. (584 S.) 8°. 30 s. net.

Sydney H. North, Pulverized fuel firing. London: Pitman 1932. (193 S.) 8°. 7 s. 6 d. net.

[russ.j Michail Chassrojewitsch Schachnasarow, Erdgas, seine Gewinnung u. Verwertung.

2. Aufl. Bd. 1. Moskau-Leningrad: Wiss.-Teclin. Erdölverlag 1932. (336 S.). Rbl. 4.75.

[rilSS.] G. A. Ssarkissjanz, Rußfabrikation aus Erdgas. Moskau-Leningrad: Staatl. Wiss.- Teclin. Erdölverlag 1932. (101 S.) Rbl. 0.G5.

Urbana, Illinois.)

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.

März 1932. Manchester.)

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chuster

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321