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stoffe, Riechstoffe u. deren Verarbeitung, sowie der hierzu verwendeten Apparate.

Abb. von Misch- u. Siebmaschinen. (Manufacturing Chemist 3. 75 — 79. April

1932.) El l m e r.

— , Die Zahncremes. Vorschriften. (Parfümerie mod. 26. 79— 85. Febr.

1932.) , El l m e r.

Friedrich Hoder, Chloramin-Heyden in der Literatur. Umfassende Übersicht des Schrifttums. (Ztschr. Gesundheitstechn. Städtchygicne 24. 142— 54. März/April 1932.

Berlin-Steglitz.) Gr i m m e.

K . Laubenheimer, Vergleichende Untersuchungen über Chloramin-Heyden ( „ Clorina“ ) und Sagrotan. Gegenüber L EN SD EN (vgl. C . 1931. II. 3645) wurde an Verss. eino Überlegenheit von Sagrotan in der Dcsinfektionswrkg. gefunden. — Ent­

gegnung dazu von Lensden. — Erwiderung vom Vf. — Schlußbemerkung von

Le n s d e n. (Arch. Hygiene 107. 386— 96. Febr.-März 1932. Frankfurt a. M., Inst,

f. experim. Therapie.) GROSZFELD.

Soteria Chemische Fabrik Akt.-Ges., Berlin, Herstellung von Salzen der Jod- methansidfonsäure. Man kocht 1 Teil Jodoform 20 Stdn. unter Rückfluß oder erhitzt 10 Stdn. in einer kupfernen Rührbombe auf 120— 140° mit 2 Äquivalenten krystallin.

Na2S 03 u. wenig A. u. Cu-Pulver. Die neutralisierte Lsg. wird eingedampft u. mit Aceton NaJ extrahiert, worauf man den Rückstand aus A. krystallisiert. Das jod- methansulfonsaure Na ist 11. in W ., J-Geh. 52%. (E. P. 369 473 vom 29/5. 1931, Aus­

zug veröff. 14/4. 1932. Oest. Prior. 12/6. 1930.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Verfahren zur Herstellung von anästhesierend wirkenden Mitteln, dad. gek., daß man anästhesierend wirkenden Stoffen

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entsprechende freie Basen in Lsgg. anästhesierend wirkender Stoffe löst u. gegebenen­

falls aus den so erhaltenen Lsgg. die Präparate in fester Form durch Eindampfen abscheidet. — 4 g salzsaures p-Aminobenzoyldiäthylaminoäthanol werden mit W.

auf 100 ccm aufgefüllt u. der Lsg. 0,15 g der entsprechenden freien Base zugefügt.

Nach 1-std. Schütteln ist die Base gel. Die Lsg. zeigt einen pH-Wert von 7,3. (Ung. P.

103 669 vom 10/12. 1930, ausg. 1/12. 1931. D. Prior. 19/12. 1929.) K Ö N IG .

Eric Walton, Teddington, England, Darstellung von organischen Arsenverbindungen.

(Hierzu vgl. C. 1931. I. 3461 u. 1931. II. 2003.) Naehzutragen ist folgendes: Durch Einw. von y-Carbäthoxybutyrylchlorid auf Atoxyl erhält man Äthyl-p-arsonoglutaranil, das mit wss. CH3NH2 Glutaranilomethylamid-p-arsinsäure liefert. (E. P. 362 852 vom

3/9. 1930, ausg. 7/1. ~1932.) Al t p e t e r.

I. ß . Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Karl Streitwolf, Frankfurt a. M., Alfred Fehrle, Bad Soden, Walter Herrmann und Paul Fritzsche, Frankfurt a. M.-Höchst), Darstellung organischer Arsenoverbindungen, dad. gek., daß man Arsenoverbb. mit einem Überschuß von Alkylenoxyden in Ggw. von W. umsetzt. — Man erhält z. B. durch Einw. von Glycid (I) auf die durch Red. von l-Methyl-2-oxo- benzimidazoldihydrid-(2 3)-3-essigsäure-5-arsinsäure (mit H2P 02 in Eg.) erhältliche Arsenoverb. die Verb. C23H28O10N4As2 = Arsenobzl. + I + 2 Mol W ., gelbes, in Bi- carbonat 1. Pulver. — Aus der Arsenoverb. aus

3-Acetylamino-4-phenoxyessigsäure-1-arsinsäure u. I erhält man die Verb.

Soc. des Usines Chimiques Rhône Poulenc, Paris, Frankreich, Darstellung von 4-Amino-3-oxymethylbenzol-l-arsinsäure. Durch Einw. von H N 03 (D. 48° Bé) bei — 7°

auf l-Acetylamino-3-acetoxymelhylbenzol erhält man die 4-Nitroverb., F. 111°, die mit sd. 8-n. HCl verseift das l-Amino-3-oxymethyl-4-nitrobenzol liefert, F. 143°. Aus diesem läßt sich nach Ba r tdie 1-Arsinsäure herstellen, die mit Fe(OH)2 in NaOH zur 4-Amino- Nachzutragen ist, daß die Verbb. gegen Neurosyphilis u. Trypanosomen wirksam sind.

(A. P. 1839 848 vom 19/3. 1928, ausg. 5/1. 1932.) Al t p e t e r.

Winthrop Chemical Co. Inc., New York, übert. von: Werner Schulemann, Vohwinkel, und Fritz Schönhöfer, Elberfeld, Herstellung von Lösungen von China­

alkaloiden. — Hierzu vgl. E. P. 327 428; C. 1930. II. 424. Nachzutragen ist, daß

Aktzionernoje ebschtschestwo proiswodswa i torgowli chimikopharmatzew- titscheskimi preparatami i medizinskim imuschtschestwom „Gosmedtorgprom“, U. S. S. R . (Erfinder: N. G. Patzukow, W . A . Buschmarin und O. N. Chitrin),

1932. H.

in Alkali gel., mit Bzl. mehrfach gewaschen u. durch Zusatz von HCl u. NH3 oder NH4C1 das Endprod. ausgeschieden. (Russ. P. 18 747 vom 18/8. 1928, ausg. 31/1. 1931.

Zus. zu Russ. P. 127; C. 1928. I. 1070.) R i c h t e r .

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Gewinnung von Hormonen. Wss. hormonhaltige Lsgg. werden, gegebenenfalls nach vorherigem E in­

engen, mit Salzen (Alkali, Erdalkali, Mg, NH.,) gesätt., die hormonhaltigen Ndd. ab­

getrennt, mit Salzlsg. gewaschen u. gereinigt. Das Verf. läßt sich z. B. anwenden auf Schwangerenharn oder Harn trächtiger Tiere, wss. Placentaextrakt. Die Reinigung kann z. B. durch Behandlung mit Bzl., Ä., Chlf., Aceton, absol. A. oder fetten Ölen erfolgen. (E. P. 368 928 vom 30/1. 1931, Auszug veröff. 7/4. 1932. Schwz. Prior.

30/1. 1930.) Al t p e t e r.

Allen & Hanburys Ltd., Norman Evers, Cyril Jack Eastland, London, und James Henry Thompson, Twickenliam, England, Herstellung von hormonhalligen Extrakten aus Parathyreoidea. Mit Säure hergestellte Drüsenextrakte werden auf pH = 4,6— 5,0 eingestellt. Die filtrierten Lsgg. werden eingeengt. Bei der Säureextraktion (H „S04, HCl) soll eine Hydrolyse der Proteine vermieden werden. Die Drüsen können vorher entfettet werden (Aceton, Bzl., Toluol). (E. P. 366 940 vom 10/11. 1930; ausg.

10/3. 1932.) Al t p e t e r.

Emil Karl Frey, Düsseldorf, und Heinrich Kraut, Dortmund, Gewinnung eines natürlichen, die Herztätigkeit und den Blutkreislauf beeinflussenden Stoffes aus Harn, dad. gek., daß man diesen Stoff aus Harn bzw. aus den nach Pat 518292 erhältlichen wss. Lsgg. durch Adsorption an Benzoesäure (I) nach an sich üblichen Methoden ab­

scheidet u. aus dem dabei erhältlichen Adsorbat die I durch Extrahieren mittels der dafür üblichen organ. Lösungsmm. entfernt. — Man versetzt z. B. 10 1 der nach dem Hauptpatent durch Uranylacetat gereinigten Harnlsg. mit 40 ccm einer gesätt. alkoh.

Lsg. von I u. wäscht aus dem abgetrennten Nd. die I mit A.-Ä. heraus. — 10 1 Harn werden mit 200 ccm gesätt. alkoh. Lsg. von I gefällt. Der Nd. wird in A.

aufgenommen filtriert, dGr Rückstand in schwachem Alkali gel. u. mit Säure ge­

fällt. (D. R. P. 545 755 Kl. 12p vom 20/8. 1926, ausg. 5/3. 1932. Zus. zu D. R. P.

518 292; C. 1931. I. 2640.) A l t p e t e r .

Louis Berman, New York, V. St. A ., Extraktion von Nebenschilddrüsen. Die zerkleinerten Drüsen werden mit 5 Vol. - 0/ 0 H2S04 enthaltendem 85% ig. A . 48 Stdn.

in einer Schüttelvorr. behandelt. Das mit NaOH gegen Lackmus neutralisierte Filtrat wird von ausgeschiedenem Na2SO.i abgetrennt, der A . im Vakuum abdest., der Nd.

abgetrennt, wobei man ein den gesuchten Stoff „ Parathyrin“ enthaltendes Filtrat gewinnt. Das Parathyrin steigert den Ca-Geh. des Blutes u. wirkt gegen nervöse Reizungen. (A. P. 1 8 5 4 502 vom 1 0/1 2. 1925, ausg. 19/4. 1932.) Al t p e t e r.

Kalle & Co. Akt.-Ges., Wiesbaden-Bieberich, Gewinnung von Impfstoffen aus Bakterientoxinen, dad. gek., daß man Bakterien o. dgl. mit Bakteriophagen u. ähn­

lichen Eigg., z. B. Bac. subtilis, mesentericus, mycoides usw. auf Bakterientoxinen sich entwickeln läßt. — Diese Impfstoffe sind reizlos injizierbar u. haben ihre Giftwrkg.

verloren. (D. R. P. 550 585 Kl. 30 h vom 13/9. 1925, ausg. 12/5. 1932. Zus. zu

D. R. P. 525 484; C. 1931. II. 1026). S c h ü t z .

Novopin-Fabrik Pharmacosma G. m. b. H ., Deutschland, Herstellung von Bade­

tabletten. Man setzt den üblichen Badetabletten Bicarbonate u. organ. Säuren oder anorgan. u. organ. saure Salze zu. (F. P. 722490 vom 5/9. 1931, ausg. 17/3.

1932.) Sc h ü t z.

E. Laszlo. Budapest, Flüssige kosmetische Mittel. Die nach bekannten Methoden hergestellten fl. kosmet. Mittel werden noch mit Kohlensäure oder Sauerstoff gesättigt.

(Ung. P. 103 430 vom 11/3. 1931, ausg. 2/1 1. 1931.) Kö n i g.

Dow Chemical Co., übert. von: Fred Bryner, Midland, V. S t. A., Haarpflege­

mittel. Das Mittel besteht aus einem Triarylphosphat oder Phenylbidiphenylphosphat.

(A. P. 18 5 2 231 vom 1/10. 1930, ausg. 5/4. 1932.) Sc h ü t z.

Chactas Hulin, Frankreich, Zahnpflegemittel. Das Mittel besteht aus reinem Cellulosepulver, das noch mit Glycerin, W., Stärke vermischt sein kann. (F. P. 721271

vom 12/8. 1931, ausg. 1/3. 1932.) SCHÜTZ.

Associated Products Ltd. und Harold Osborn, London, Herstellung von Zahn­

abdruckpräparaten. Das Präparat enthält ein synthet. Aldehydharz, das mit Fettsäuren, z. B. Stearinsäure oder einer Mischung von Fettsäuren u. einem pflanzlichen Harz, z. B.

Copal- oder Dammarharz in fein verteiltem Zustand oder einer Mischung von

pflanz-250

liehen Harzen u. einem Füllmittel, z. B. MgO, Asbest oder kolloidaler Tonerde versetzt ist.

(E. P. 368 622 vom 8/6. 1931, ausg. 31/3. 1932.) Sc h ü t z.

Gr. Analyse. Laboratorium.

E. M. Chamot, Mikroanalytische Methoden vom Standpunkt der Zeit- und Arbeits­

ersparnis. Allgemeine Schilderung der Vorteile mikrochem. Arbeitsmethoden. (Ind.

engin. Chem. Analytical Edition 4. 7—8. 15/1.1932. Ithaca, N. Y ., Comell Univ.) Düs.

Webr, Gechoslovakische Normen fü r Laboratoriumsglas. (Chemickö Listy 26.

120— 24. 10/3. 1932.) _ Ma u t n e r.

Saul Dushman, Manometer fü r niedrige Drucke. Kurze Übersicht über die wich­

tigsten Typen von Manometern für Messungen im Hochvakuum. (Ind. engin. Chem.

Analytical Edition 4. 18. 15/1. 1932. Schenectady, N. Y ., General Electric Comp.) Düs.

Ed. F. Degering, Mechanisch gerührte Schmelzpanktsröhre. (Journ. chem. Edu- cation 9. 928. Mai 1932. Lafayette [Indiana], Purdue Univ.) Sk a l i k s.

Mototarö Matsui und Hirondo Katö, Ein neuer Apparat zur Bestimmung von Schmelzpunkten. Ein vergoldeter Cu-Barren hat eine schmale Rinne, die die zu unter­

suchende Substanz aufnimmt. Das eine Ende des Barrens wird erhitzt. Wenn die Grenze zwischen fester u. geschmolzener Substanz gerade die Stelle des Cu-Kon- stantanelements am Cu-Block erreicht, wird das Galvanometer abgelesen (Genauig­

keit 0,02°). Der App. arbeitet schnell u. genau (Benzoplienon 48,27°, Naphthalin 80,42°, oc-Naphthol 96,35°, Acetanilid 115,60°, Benzoesäure 120,93°, Cholesterin 147,4°).

(Journ. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.] 35. 169 B— 71 B. April 1932. Tökyö, Univ.,

Coll. of Technol.) W. A. Ro t h.

W . Gaede, Die Öldiffusimisluflpumpe. Es wird eine neue Diffusionsluftpumpe be­

schrieben, die mit in der Pumpe selbst fraktionierten, hochsiedenden Ölen (z. B.

Apiezon) betrieben wird. Die Hochvakuumapparatur erfährt keine Änderung. Die flüchtigen Bestandteile sammeln sich in einem Glasgefäß außerhalb der Pumpe. Die obere Grenze des Arbeitsbereiches ist durch die Temp. der beginnenden Zers, des Öles bestimmt. (Ztschr. tcclin. Physik 13. 210— 12. 1932. Karlsruhe.) K U T ZE L N IG G .

A . J. Maddock und H. Cheney, Ein Vakuumwiderstandsofen. Beschreibung von Einzelheiten der Konstruktion u. der Verwendung. (Engineer 153. 403. 8/4.

1932.) Ed e n s.