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GL Analyse. Laboratorium

H. Angewandte Chemie

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

L. F arcy , E in eigenartiger Fali eines Angriffs a u f Flaschenglaa durch Schwefelsaure.

Akkumulatorsaure von 22—24° Be liatte bei langerer Aufbewahrung dio Flasche ge- sprengt, das Glas sta rk angegriffen u. dabei Krystiillchen gebildet, die sich ais Alami erwiesen. Die innere ziemlieh ungleichmaBig angegriffene Oberflaelie des Glases bildete eine Reilie konzentr. weiBlicher B lattchen von 5—7 mm Dicke, die sich an der L uft m it R ost bedecktcn. Uber Zus. dieser M. vgl. Analyse im Original. (Ann. Falsifications Fraudes 25. 290—91. Mai 1932. Brest, Lab. Municipal.) G r o s z f e l d .

I. I. K ita ig o ro d sk i und M. A. Z a ritz y n , Anwendung von Nalriumbisulfat beim Glasschmelzen. (Ygl. C. 1931. II. 892.) Die Verss. ergaben die Mogliehkeit der An- wendung von NaHSO,, ais E rsatz fiir Soda in der Glasfabrikation. Die NaHSO,, ent- haltenden Abfiille werden zweckmaBig an O rt u. Stelle durch Erhitzen m it Kobie in Sulfat umgewandelt, wobei etwa 30% H 2S 0 4 vom Bisulfatgewicht gewonnen werden konnen. Das N aH S 04 kann auch ais solches zur Silicat- u. Glasherst. verwendet werden.

Jedoeh wird dann eine groBere S 0 2-Entw. beim Sehmelzen stattfinden. (Ceramics and Glass. [russ.: Keraruika i Steklo] 1932. N r. 1. 19—22. Moskau, Glasinst.) S c h o n f e l i ) .

A. N. K larfeld , Anwendung von Nalriumbisulfat bei der Glasfabrikaticni. (Vgl.

vorst. Ref.) Am zweckmaBigsten erseheint bei Anwendung von Bisulfat dessen Zusatz zur Nepholinschicht, da in diesem Falle die S 0 2-Menge nicht groBer ist, ais bei der n. Sulfatschieht eines Glases S i0 2-Na20-C a0. (Ceramics and Glass. [russ.: Keramika i Steklo] 1932. N r. 1. 22—23. Leningrad.) S c h o n f e l d .

I. I. K ita ig o ro d sk i und S. J . R a f , Verwertung des Bisulfats in der Glasindustrie.

(Vgl. vorvorst. Ref.) Nacliprufung der Laboratoriumsverss. im GroBbetrieb. (Ceramics and Glass. [russ.: K eram ika i Steklo] 1932. N r. 1. 36—37. Moskau.) ScHONFELD.

S. G. L io sn ja n sk a ja und G. J . Shukow ski, iiber Slrómungen der Glasmasse in Wannenofen. Zur U nters. der bei der Glasfabrikation in Wannenófen stattfindenden Fl.-Stróm ungen werden Beobachtungen iiber das Verh. von m it Fuchsin versctztem Glycerin unter dem EinfluB von Temp.-Differenzen usw. angestellt. Die Fl. bewegt sich unter dem EinfluB von Temp.-Differenzen an der Oberflache von Stcllen hoherer Temp. zu solehen tieferer Temp. In den tieferen Fl.-Schichten bewegt sich die Fl. in umgekehrter Richtung, so daB ein geschlossener Stromkreis entsteht. Analoge Stro- mungen finden bei der Abheberung s ta tt. Das gleiche gilt auch fiir die (Juerśtromungen zwischcn der Mitte u. den Wanden der Wannę. (Ceramics and Glass. [russ.: Keram ika i Steklo] 1932. Nr. 1. 14— 19. Moskau, Glasinst.) SciIONFELD.

D. S. B e lja n k in , Anderung der Schamotte unter den Arbeitsbedingungen des Glas- schmelzofens. Gegen die Einw. von Glas u. Glasschmelze ist Seliamotte iiuBerst resistent.

Beim K ontakt m it Glas bildet sich eine Schutzkruste von porzellanartiger Seliamotte.

Die Resistenz der Schamotte gegen Glas sinkt erheblich bei besonders hoher A lkalitat des Glases. Bei der Einw. von Glas auf Schamotte bilden sich glasartigc Massen, die chem. dem G ranit u. Sycnit nahestehen. (Ceramics and Glass. [russ.: Keram ika i

Steklo] 1932. Nr. 1. 12—14.) S c h ó n f e l d . ^

F . A . S enkow itsch, ~Wanderung des Wassers in Tonmassen beim Trocknen. Es wurde der EinfluB der W.-Wanderung bei der Trocknung auf die Deformation von verschiedenen russ. Tonen, einer Porzellanmasse u. einem Kaolin untersucht. Dic un- erwunschten Erscheinungen, wie Verzerrungen, Risse usw. sind zum gróBten Teil durch eine Differenz des Feuchtigkeitsgeh. in den verschiedenen tiefen Sehichten be- dingt, d. h. sie sind von der Geschwindigkeit der W.-Bewegung, die bei den yerschiedenen Materialien verschieden ist, abhangig. Zur Erzielung einer groBeren Beweglichkeit des W. u. dam it einer geringeren Differenz der Feuchtigkeit an der Oberflaelie u. den tiefer liegenden Schichten wird je nach dem Materiał der Zusatz von Magerungsmitteln, dio Anderung des umgebenden Mediums, eine Erniedrigung der Lufttem p. oder des Feuchtigkeitsgeh.vorgeschlagen. (Ceramics and Glass. [russ.: Keramika i Steklo] 1931.

Nr. 11/12. 46—50. Leningrad, Staatl. Keram .-Forseh.-Inst.) K l e v e r . S. P u lieso , Die mechanische Festigkeit von Steingułgeschirr. Mit Hilfe der Kugel- fallprobe wurde erm ittelt: Die Festigkeit wird durch E rsatz von Quarz durch Sand nicht geschildigt, H aarrissigkeit tr a t nicht ein. Die Festigkeit gegen Sehlag wird durch Erhohung des Feldspatgeh. nicht erhóht. H artsteingut ist fester ais Kalksteingut.

1932. II. HVI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1819 Mifc steigender Temp. des Schriihbrandes steigt dio Festigkeit, ebenfalls beim .Glatt- brand, falls dessen Temp. hoher liegt. Sie steigt ebenfalls m it zunchmender Mahl- feinheit, groBerer Wandstiirko, nach Aufbrennen der Glasur u. fallt nach dem Muffel- brand. (Keram. Rdseh. 40. 331—33. 349—51. 30/6. 1932.) S a lm a n g .

P . P . B udników und W . I. E ndow itzky, Einfiihrung von sekundami Kaclinen in das Schamottegemenge zum Zwecke der Erholiung des Tonerdegehaltes und der Feuer- festigkeit. (Vgl. C. 1930. II. 1755.) Dor Kaolinzusatz wirkte giinstig, besondcrs durch Erhohung der Druckerweichungstemp. auf 1400°. (Bor. Dtseh. keram. Ges. 13. 253—56.

Juni 1932. Ukrain. Feuerfest- u. Zem enttrust.) S a lm a n g . M ax P u lfric h , Die Bedeułung der Struktur des Kalksteins fiir den Brand. An 3 Kalkstcincn von gleicher chem. Zus. wurde gezeigt, daB sie sich sehr vcrschieden brenncn, was auf dio ycrschiodene Gefiigebeschaffenheit zuruckzufuhren ist. (Tonind.- Ztg. 56. 608—09. 13/6. 1932. Berlin, Tonindustrie-Labor.) S a lm a n g .

F . F e rra ri, Neues Ve.rfaliren zur Herstellung eines Asbestzementes allgemeiner Ver- wendung. Der nach dem Verf. von MoRBELLI (C. 1931. I I. 299) erhaltene Faserzement ist gewohnlichem E tern it sowohl in der mechan. Widerstandsfiihigkeit ais auch in der Bestandigkeit gegenuber sauren Lsgg. sowie reinem oder S 0 4"-haltigem W. iiber- legen. Auch Erhitzen bis zu 700—800° bew irkt keine Veranderung des Aussehens, wahrend n. E tern it eine Ausdehnung des Yol. u. Zerfall zeigt. (Industria chimiea 7.

890—92. Ju li 1932. Pisa, Ing.-Schule.) R. K . M u l l e r . T rico P ro d u cts Corp., iibert. von: J o h n R . O ishei, Buffalo, V. St. A., Spiegel.

Die geglattete Riickwand der Glasplatte des Spiegels ist m it einer umlaufenden Ver- tiefung versehen. Der das Licht zuriickwerfendo, z. B. Silborbelag der P latte bedeckfc den von der Vertiefung gcbildeton Innonraum u. reieht in die Vertiefung hinein, dio yorzugsweise schwarzo Farbschicht auf der Ruekseite der roflektierenden Schicht reicht iiber die Vertiofung hinaus. Dio Spiegel blenden nicht. (A. P . 1 862 095 vom

24/2. 1930, ausg. 7/6. 1932.) Ku h l i n g.

Jenaer Glaswerk Schott& G en., Doutschland, Optische Glaser. Die Glaser enthalten neben 1-, 2- u. 3-wcrtigen Oxyden bis zu 20% T i0 2. Der Gesamtgeh. an 2-wertigen Oxyden u. Sb20 3 soli wenigstens 35% , der Gesamtgeh. an CaO u. BaO wenigstens 5% betragen. Der Refraktionsindex der Glaser ist groBer ais 1,6. (F. P.

725 507 vom 31/10. 1931, ausg. 13/5. 1932. D. Prior. 5/11. 1930.) K u h l i n g . J e n a e r G lasw erk ś c h o tt & G en., Deutschland, Wdrrne absorbierende Glaser.

In wenigstens 0,2% FeO enthaltenden Gliisern wird die S i0 2 ganz oder teilweise ersetzt durch P 2Os, B20 3 oder beide. Der Geh. der Glaser an P 20 5, B20 3 oder beiden soli wenigstens 25% betragen, der Geh. an S i0 2 goringer sein ais der Geh. an P 20 5, B20 3 oder beiden. Zur Yerringorung der Loslichkeit setzt mąn 10% A120 3 oder die aquivalente Menge Aluminiumsalz zu. Zur Yerstarkung der Rod. wahrend des Schmel- zens oder Abkiihlens dienen niedere Oxyde des P oder Phosphide. ( F .P . 726194 Tom 12/11. 1931, ausg. 24/5. 1932. D. Prior. 13/11. 1930.) K u h l i n g .

C incinnati A dvertising P ro d u cts Co., iibert. von: G ustave F .M a ttm a n , Cinoinnati, V. St. A., Glasschilder. Ilunde Glasplatten werden durch Aufspruhen einseitig m it einem feinpulyerigen, saurebestandigen Stoff bedeckt u. dann in eino glasatzendo Lsg., z. B. vcrd. H F, eingehangt. Die ungeschiitzte Seite der P latte wird vollig, die andere Seite nur wenig (in den freibleibenden Zwischenraumen zwischen den Kiigelchen der Deckschicht) geatzt. Die Deckschicht wird dann entfernt, auf der geatzten Seite naeheinander eine Inschrift o. dgl. u. eine Deckschicht aufgebracht u.

die P latte auf einem konkaven Trager erhitzt, bis sie durch Durehhangen die der K onkavitat des Tragers entspreehende konvexe Form angenommen hat. Dio Inschrift ist bei Beleuehtung allseitig sichtbar ohne storendes Blenden. (A. P . 1 861 577 vom

25/2. 1930, ausg. 7/6. 1932.) K u h l i n g .

G eneral E le ctric Co., New York, iibert. von: P hilip K .D e v e rs, Ljnnn, V. St. A., Schmelzen von Quarz u. dgl. Dio Rohstoffe werden im Innern yon ungeschmolzen bleibenden Anteilen zweckmaBig im hohen Vakuum teilweise gesehmolzen, es werden durch in die Schmelzzone ragende Róhren aus hitzbestandigem Stoff Gase abgeleitet u.

es wird die geschmolzene 51. zu Staben, Rohren o. dgl. ausgozogen. Die Erzeugnisse sind annahernd frei von Gaseinschliissen. (A. P . 1 8 6 2 358 vom 19/5.1930, ausg.

7/6. 1932.) K u h l i n g .

D eutsche Ton- & Steinzeugw erke A kt.-G es., Deutschland, Behandlung der Rohstoffe der keramisclien Industrie. Den Aufschwemmungen von Ton, Kaolin o. dgl.

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. n .

werden 1. Salzc der Alkalien oder Erdalkalien, yorzugsweise ICC1 u. gegebenenfalls yorher, gleiehzeitig oder naohher Sauren, wio HC1, zugesetzt. Es findet gleiehzeitig Reinigung von unerwiinschten Beimengungen u. Erhohung der Bildsamkeit der Roh- stoffo s ta tt. (F. P. 724 575 vom 15/10. 1931, ausg. 29/4. 1932. D. Prior. 16/10.

1930.) Ku h l i n g.

William Feldenheimer, England, Behandeln von Toneu. Den Aufschwemmungen von, z. B. gemiiB F. P. 679 363; C. 1930. II. 605 gebleichten Tonen wird dio Lsg. einer Verb. des P, z. B. von Na4P„07 oder Ca(H2P 0 4)2 zugesetzt u. die M. filtriert. Es wird verhindert, daB der gebleichte Ton sich wieder farbt. (F. P. 724526 vom 22/12. 1930,

ausg. 28/4. 1932.) KUHLING.

Emile Soyez, Paris, und Marcel Cherouvrier, Saint Cyr, Behandeln von Kaolin oder Kaolin enthallenden Stoffen. Rohkaolin oder Kaolin neben nicht tonigcn Bestand- teilen enthaltende Mineralien werden getroeknet, zerkleinert, durch ein grobes Sieb getrieben u. m ittels Luftstromes odor des Stromes eines inerten Gases durch einen Cyclonseparator gefuhrt. In diesem fallen die sohwereren, nicht tonigen Bestandteile in Sammelbehalter, daa gereinigto Kaolin wird in F iltern von dem Gasstrom gctrennt.

(E. P. 372 648 vom 21/8. 1931, ausg. 2/6. 1932.) Ku h l i n g. Firth Sterling Steel Co., M cKeesport, iibert. vo n : Max Meth, Pittsburgh, V. St. A., Hitzebestandige Gegenstande. Feingepulvertes Z r0 2 oder ein an Z r0 2 reioher Stoff wird m it W. u. HC1 angeriihrt u. die M. in oino saugfahige, z. B. aus Gips be- stehende Form gegossen. Das ganz oder yorzugsweise aus Z r0 2 bestehendo Pulyer setzt sich an den Innenwanden der Form ab, wird herausgehoben u, in kohlenstoff- freier Atmospha.ro, yorzugsweise im elektr. Ofen, gesintert. Die Erzougnisse dienen ais Schmelztiegel, zur H erst. von neutralem Ofenfutter u. dgl. (A. P. 1 862 191 vom

16/3. 1928, ausg. 7/6. 1932.) Ku h l i n g.

G. Polysius Akt.-Ges., Dessau, Aufbereitung der Zementrohstoffe zwecks Ge- winnung einer agglomerierbaren Rohmasse, dad. gek., daB Kreide fiir sich geschlammt, hierauf entwassert u. dann m it rohem Ton gemeinsam getroeknet, vermischt u. ver- mahlen wird. — Aus fertigen Gemischen von K reide u. Ton laBt sich nachher das W.

nicht mechan. entfernen. (D. R. P. 555 691 K I. 80b vom 17/11. 1929, ausg. 26/7.

1932.) Ku h l i n g.

A. J. E. Lindstrom, Góteborg, Zement. Zum W asserdichtmachen von Zementen oder Zementmischungen gibt man auBer gepulvertem Kalkstein u./odcr Marmor noch gepulyerten Scliiefer sowie gepulyerten Topfstein m it einer geringen Menge von Alaun oder Salmiak hinzu. (Schwed. P. 69 563 vom 5/6. 1928, ausg. 27/5. 1930.) Dp.e w s.

Jean Charles Seailles, Frankrcich, Tonerdezement. Dio erkalteten K linker werden gemalilen u. in einer osydierenden Atmospha.ro nacherhitzt oder in noch h.

Zustande in einer osydierenden Atmosphiire gemahlen. Der Farbton der Erzeugnisse wird wesentlich verbessert u. verandert sich nicht. (F. P. 725 775 vorn 9/1. 1931,

ausg. 18/5. 1932.) Ku h l i n g.

Yosemite Portland Cement Corp., iibert. yon: Harry M. Larmour und Stephen C. Pierce jr., Merud, V. St. A., Zemenlklinlcer. Die frisch erbrannten, moglichst h.

Zementklinker werden m it einem Reduktionsm ittel, wie Kokspulver, 01 o. dgl. be- laden u. vor dem Yermahlen unter AbschluB von O, langsam auf 200 bis 300° abgekuhlt.

(A. P. 1859 926 vom 19/3. 1929, ausg. 24/5. 1932.) Ku h l i n g. Anton Weithaler, Deutseliland, Zementuberziige. Auf die zu uberziehenden Flachen werden mittels Spritzpistolo o. dgl. NaCl, N aN 03 oder Gemische dieser oder ahnlichor Salzo enthaltende wasserfeste Zemente aufgebracht, welche gegebenenfalls noch in W. unl., aber in organ. Losungsmm. 1. Stoffe, wie Celluloid enthalten. Im letzteren Fali uberzieht man den Zementuberzug noch m it einem Lack, der ein der- artiges organ. Losungsm. enthalt. Die Erzeugnisse sind dauernd glanzend u. werden nicht rissig. (F. P. 724 583 yom 15/10. 1931, ausg. 20/4. 1932. D. Prior. 31/10.

1930.) Ku h l i n g.

Edmond Martial Moutard, Frankreich, Scludl/Mmpfende Gegenstande. Dio zu P latten o. dgl. geformten Gegenstande bestehen aus einer auBeren Asbestzement- u.

einor inneren Schicht, welche aus einem yegetabil. Faserstoff, wie Cellulose, Jute, Kapok o. dgl. u. gegebenenfalls Bindę- u. Beschwerungsmitteln besteht. Dio innero Seliicht kann auch beiderseits Ton einer Asbestzementschieht bedeckt soin. (F. P.

725 276 vom 2/1. 1931, ausg. 10/5. 1932.) Ku h l i n g. Nathaniel Mandel Elias, V. St. A., lsoliermassm. Mischungen von Alkalisilieat- u.

-borat, die z. B. durch Eindampfen entspreehend zusammengesetzter Lsgg. erhalten

1932. I I . HV1. Gl a s; Ke k a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f k e. 1821 worden sind, werden, gegcbenenfalls in Formen, erhitzt, zerkleinert, m it Asphalt, Zement, Gips, K unstharz o. dgl. gomischt, dio Mischungen durch Metalle, Faser- stoffo o. dgl. yerstarkt, gegcbenenfalls geformt, abbinden gelassen u. wenn erforderlich, m it einem Lack o. dgl. iiberzogen. Die Erzcugnisse wirken isolierend gegen Hitze u.

Schall. (F.P. 725172 vom 28/9. 1931, ausg. 9/5. 1932.) Ku h l i n g. Xylotin A. G. Thusis, Thusis, Graubiinden, Sęhweiz, Herstellung einer Bau- und Isolierplatte aus Faserstojf. Holzstoff wird im Faserzustande gewassert, m it einer gelosten, eino Harzsauro enthaltenden Substanz durohtriinkt, z. B. m it Harz oder ver- seiftem Harz, darauf unter Entwasserung verfilzt u. zu einer Platto yerformt, z. B.

durch Prcssen m it Hilfe von Formsieben. Die Platto kann auch h. gepreCt werden.

(Schwz. P. 151976 vom 6/12. 1930, ausg. 1/4. 1932.) Sa r r e. Michele Cervello, Italien, Geformle Gegenstdnde. Mischungen von gepulvertem, kalk- u. gipsfreiem MgO, Kieselgur u. anderen kicselsaurereiclicn Mineralstoffen, Talkum, Kalialaun u. Farbstoffen werden m it Lsgg., welehe MgCl2 u. HC1, F eS 04 oder Z nS04 enthalten, u. Gemengen von Holz-, Stroh-, Korkmehl oder zcrkloinertem Papier, Olein, Glyeerin, Yaselin, Wachs o. dgl. innig gemischt, zu Platton o. dgl.

geformt u. abbinden gelassen. Dio Erzeugnisse dienen zur Herst. isolierender Wand- beliige u. dgl. (F. P. 725 447 vom 30/10. 1931, ausg. 12/5. 1932.) Ku h l i n g. James H. Gili, Steubenvillc, V. St. A., Hitzebestdndige Gegenstdnde. Fein- gepulverter Ton, Hartholzmehl, geschmolzenes A120 3 u. Talkum werden gemischt, m it W. angcriihrt, geformt, getrocknet u. gobrannt. Die Erzeugnisse besitzen groBe Festig- keit u. Hitzebestandigkeit. (A. P. 1 852 713 vom 17/10. 1929, ausg. 5/4. 1932.) K ii.

George A. Soper jr., Albany, V. St. A., Hitzebestdndige Zicgel o. dgl. Hochwertiger Ton wird zu Ziegeln, Blócken o. dgl. geformt u. eino Seite der Formlinge m it Hóhlungen ycrsehen. Dio Hóhlungen konnen dadurch erzeugt werden, daB in die piast. M. vor dem Brennen Holzstucko eingedriickt werden, sio konnen aber auch nach dem Bronnen eingeschnitten werden. Die m it Hóhlungen yersehcne Seito w ird m it Mischungen yon kleinkcirnigem Carborundum, einem temporaren Bindemittel, wie Leim, einem hitzebestandigen Bindemittel, wie Ton, u. W. bedeckt, getrocknet u. von neucm gebrannt. Sie dienen zur Herst. von Ofenfuttern, wirken wie Bloeke, Ziegel o. dgl., welche yollig aus Carborundum bestehen, sind aber viel billiger. (A. P. 1 861 759

vom 29/10. 1928, ausg. 7/5. 1932.) Ku h l i n g.

Silica Products Co., ubert. yon: Roy Cross, Kansas City, Missouri, Uberzugs- mittel fiir Strapenbelag, insbesondere um in dem frischen tlbcrzug einen gewissen Wasser- geh. zu erhalten, bestehend aus Bentonit, der m it 200 bis 3000 Tin. W. zur Gelbildung befiiliigt ist, dem etwa 10% Mineralol u. 2% Mg O, Ca-Silicat, Na-Silicat, Portland- zement oder Hochofensehlaekenpulvor zugesetzt werden. Ais Bentonit dient das hydrati- sierte Aluminiumsilicat, das in South Dakota, Wyoming, U tah, Nevada u. Kalifornien gewonnen wird. (A. P. 1 859 253 vom 10/7. 1929, ausg. 17/5. 1932.) M. F. Mu l l e r. C. W. I. Malmberg, Malmó, Herstellung von AspItaUmosaik. Eino geeignete Mischung besteht aus 28 Gewichtateilen feinem u. reinem Quarzitstein o. dgl. u.

72 Gewichtsteilen yerschiedener Asphalte. (Schwed. P. 70 030 vom 12/5. 1928,

ausg. 12/8. 1930.) Dr e w s.

Amund Birger Carl Dahlberg, Appelviken, Schweden, Strapenbelag. Aus festem, geschmolzenem, gel. oder emulgiertem Bitumen u. Fullstoffen bestehende StraBen- belagmassen oder ihre Bestaiidteile werden m it gepulverten, porigen Stoffen, wio Kiaselgur, Lava, Sehlacke o. dgl., innig gemischt, welche m it FluB- oder Losungsmm.

fiir das Bitumen getrankt sind, z. B. m it Schmierol, Paraffin, CS2, CC14 o. dgl. Beim Aufwalzen der Erzeugnisse auf den StraBengrund tr itt das FluB- bzw. Losungsm.

aus dem porigen Trager heraus u. bewirkt eino festc gegenseitige Bindung der Be- standteile der Bęjagmasse. (E. P. 372 940 vom 5/5. 1931), ausg. 9/6. 1932.) Ku h l i n g.

National Pavements Inc., ubert. yon: James Edgar Black, K ansas City, V. St. A., StrajSeribelagmassen. Etw a 60—85% Steinklein werden m it 5—10% fein- pulyerigem Ton u. 4— 10% Asphalt gemischt, der m it einem Losungsm., wie Gasoline, Leichtol od. dgl. vcrd. worden ist. Die Erzeugnisse werden k. auf den StraBengrund aufgetragen u. gewalzt. Ihre Oberfliiche ist geniigend porig, um das Losungsm. fiir den Asphalt yerdunsten zu lassen. (A. P. 1862 502 yom 28/3. 1929, ausg. 7/6. 1932.) K u.

Silbert Guss, Antempern von Glasofen. Verhalten d. Baustof/e u. Ofenelemente beim An- tempern von Ofen in d. Glasindustrie. Eine Zsstellg. f. d. Praxis. Dresden: Verl. „D ie

Glashiitte" [Komin.: Yolckmar, Leipzig] 1932. (56 S.) 8 “. Lw. nn. M. 4.50.

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1822 Htii. Ag r i k u l t u r c h e m i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 1932. II.