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GL Analyse. Laboratorium

H. Angewandte Chemie

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

Lylo T. Alexander and Horace G. Byers, A critical laboralory revicw of niethods of,

deter-mining organie matter and carbonates in soil. W ashington: Gov’t Pr. Off.; Sup’t d l Doc.

1932. (26 S.) 8°. pap., apply.

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung.

C. E. Mac Quigg, Forschung und Enłwicklung in der Mctallkunde. Riickblick auf die histor. Entw. der Metallkunde, Ubersicht iiber die der metallkundlichen Forschung dienenden In stitu te in Amerika. (Journ. Franklin Inst. 213. 583—604. Ju n i 1932.

Long Island City, N . Y ., Union Carbide and Carbon Res. Lab.) Hu n i g e r. M. P. Lipski, Kertschcnsker Erze und ihre Verwertung. Erorterung der Ver- wertungsmoglichkeiten der Kertschensker Eisenerze. (Sowjet-Metallurgic [russ.:

Ssowjetskaja Metallurgija] 1932. 90—97.) S c h o n f k l r . Kurt Hubner, Kammcruntersuchungen an einem mit Mischgas beheizten 200-t- Siemens-Martin-Ofen. Es wird iiber Unterss. an einem K am m crpaar eines 20 0 1- SlEMENS-JlARTlN-Ofens, der fiir Mischgasbeheizung gebaut ist, berichtefc, wobei dio Gas-, Luft- u. Abgasmengen, ferner ihre Zuss. u. Tempp., auBerdem die Druekyerluste im G itter u. die Warmeyerluste nach auBen gemessen werden. Die Ergebnisse werden in Warmebilanzen ausgewertet, aus denen sich der EinfluB der Falschluft, der Wasser- wertsvcrhaltnisse u. der Sterchamolisolierung ergibt. Die MeCergebnisse werden ferner yergliehen m it Rechnungsergebnissen, dic auf Grund der yon K. Ru m j ie l, A. SCHACK aufgcstcllten Gleiehungen fiir die Kegeneratorenberechnung erm ittelt werden. Folge- rungen fiir den Bau yon Regcneratiykammem werden gezogen. (Arch. Eisenhiitten- wesen 5. 591—601. Juni 1932. Duisburg-Ruhrort, Ber. Nr. 229 StahlwerksaussehuB

V. d. E.) Ed e n s.

C. H. Herty jr. und J. E. Jacobs, Bildung und Ertifemung von nicht mclałlischen EinsrMiissen beim sauren Herdproze/S. (Vgl. C. 1932. I. 1423.) H erst. von M artinstahl im sauren HerdprozeB. Entfernung von nichtmetall. Verunreinigungen, die aus der Charge oder dem Ofenfutter stammen. Die Oxydation des Metalls im Verlauf des Raffinationsprozesses, Desoxydation m it Ferrosilicium u. Ferromangan u. besonders von Mn-Si-Legierungen. Entfernung von Silicaten aus der GieBpfanne. Bestatigung einer besonders gtinstigen Einw. von Mn-Si-Legierungen auf die QualitHt des Stahls.

(Trans. Amer. Soc. Steel Treating 19. 271—88. Jan. 1932.) Ni k l a s. A. Kr iż, Uber die Heterogenitat eines in Sand vergossenen Stahlblockes. Nach einer Besprechung der Bedingungen zur H erst. von Stahlblóeken durch VergieBen in Sand, wird iiber yergleichende Unterss. an Stahlen annahernd gleicher Zus. (0,30—0,31% C, 0,46—0,50% Cr, 2,09—2,16% N i; 0,24—0,27% Mo) berichtet, um den Untersehied eines VergieCens in Sand u. eines VergieBens in Kokillen zu untersuchen. Dio Unterss.

beziehen sich auf das Primargefiige, die Schwefelseigerungen u. die chem. Zus. (Foundry Trade Journ. 46. 310— 11. 316. 18/5. 1932.) Ed e n s.

R. A. Ragatz und L. O. Kowalke, Energełische Wirkung bei der Carburierung.

(Vgl. C. 1932. I. 1818.) Beschleunigende Wrkg. yon Alkali- u. Erdalkalizusatzen bei der Aufkohlung yon Stahl beim Einsatzharten. Untcrs. des Aufkohlungsmecha- nismus (Zers. der Carbonate), Zers.-Temp. der yerschiedenen Carbonate in Ggw. von Kohle u. Zers.-Druckc yon Carbonaten bei 954°. Behandlung der Theorie dieser Vor- gange nach Ansicht yerschiedener Forscher u. Ansicht der Vff. (Metals & Alloys 2.

343—48. 1931.) _ Ni k l a s.

Robert L. Geruso, Uber die Kalh-erformung m it nuchfolgendem Gliihen. Der E in­

fluB der Kaltverformung bis 20% Querschnittsverminderung u. des naehtraglichen Anlassens auf Tempp. bis 600° auf die Festigkeitseigg., Rockwellharte, Biegefahigkeit, Kerbziihigkeit eines Stahles m it 0,22% C u. m it 0,89% Mn wird untersucht. (Heat

Treating Forging 17. 139—42. 1931.) Ed e n s.

J. E. Hurst, Das Hiirtm der Schmelze in L u ft und in Ól. Yergleichende Bestst.

von H arto u. Zugfestigkeit yon 3 yerschiedenen Stahlproben von angegebener Zus.

mit bestimmten Ni- u. Cr-Gehh. 2 Proben sind in Ol, 1 Probe in Luft gehiirtet. Die Proben werden bei Tempp. zwischen 200 u. 500° angelassen u. Brinellhartc u. Zug­

festigkeit bestimmt. Desgleichen das Mikrogefiige einer Schmelze m it 3,3% Gesamt-C,

1 3 2 6 HVI„. Me t a l l u r g t e; Mf.t a l i.o g r a ph ie u p w. 1 9 3 2 . I I . '--- . .' / --- ' “ 2,25% S i / 0,03% Mn, 0,37% P , 2,44% N i, 0,51% Cr nach cntsprcohcndcr Wiurmebeiiiandlung. (Buli. Assoc. techn. Fondcric 6. 31—33. Ja n . 1932.) NIKLAS.

Hubert Berrnek und Paul SchaEmeister, Ausscheidungshartung der Stdhle mit ]S°j0 Or und A’% N i durch Zusalz von Beryllium, Bor oder Tilan und ihr EinflufS auf die Korrosionsbestandigkeit. Es wird uber den EinfluB von Zusatzen an Be bis 1,6%.

B bis 1,3% u. Ti bis 3% auf das Gefiige u. die Aushartungsvorgiinge im Austenit u.

• -i-. / ... ....A_____ ,1- A* J _______,1__ --- _, r*— "NTI

im F errit (gemessen durch die Anderung der Brinellhiirte) an einem Cr-Ni-Stahl m it 18% Cr u. 8% Ni berichtet. Bestst. der Festigkeitseigg. u. des Verh. gegen verschiedene Sauren ergiinzen die Verss. Es zeigt sich, daB durch Zusatze von Be, B oder Ti in geniigender Menge das austenit. Gefiige des Cr-Ni-Stahles yerandert wird. Je nach dem Legierungszusatz besteht das Grundgefiige der ausgeharteten Legierungen aus Ferrit, Austenit oder einem Gemengc von beiden, zu dem die sich ausscheidenden Yerbb. hinzutreten. Bei Be-haltigen Stahlen m it verschicdenen Ni-Gehh. wird das Auftretcn zweier Aushartungsvorgange, dereń Trager der a- u. der y-Mischkrystall .sind, beobachtet. Die Aushartung des a-Mischkrystalls tr itt sehon nach kurzem An- lassen bei 500° auf, wahrend der stabilere Austenit sich erst bei 700° oder bei langcn AnlaBzeiten bei 500° zersetzt. Es zeigt sich ferner, daB die hoho Ziihigkeit des rost- freien Cr-Ni-Stahles durch die Zusatze an Be, B oder Ti betriichtlich yerm indert werden;

im ausgehilrtetcn Zustand sind dio Stahlc spróde. Auch dio Korrosionsbestandigkeit des reinen Cr-Ni-Stahles wird von den ausgeharteten Stahlen nicht annahernd erreicht.

(Arch. Eisenhuttcnwosen 5. 615— 20. Ju n i 1932. Essen [Ruhr].) Ed e n s. A. C. Pruliśre, Abhandlung uber einen C-Cr-Mo-Stahl bei gewohnlichen und hohen Temperaluren. I. Eigg. eines C—Cr—Mo-Stahles, der in einem 3 to Elektroofen her- gestellt wurde. Von diesem Materiał werden dio charaktcrist. mcehan. u. physikal.

Festigkeitseigg. in Abhangigkeit von der W armbehandlung bestimm t, auf Grund dilatom etr. Messungen u. metallograph. Gefugeunterss. Mcchan. Verss. bei hoheren Tempp. unter Nachprufung der Zug-, Druckfestigkeit u. H arto in Abhangigkeit von der Temp. Studio iiber die t)berhitzung dieses legiertcn Stahles im Vergleich zu einem Kohlenstoffstahl, m it denselben Gehh. an C u. Mn. Es wird das Gefiige nach Erhitzung bei verschiedenen Tempp., nach verschicdcnen Erhitzungs- u. Abkuhlungsgeschwindig- keiten gezeigt. (Rov. Metaliurgio 2 9 . 34—43. 93—100. 156— 63. Marz 1932.) Ni k l a s. G. Burns, Uber die Eigenschaften einiger Silicium-Manganstahle.. Es wird iiber den EinfluB von Si-Gehh. von 0,10 bis 3 % u. Mn-Gehh. von 0,5 bis 2% nebon 0,4 bis 0,5% C auf die mechan. Eigg. u. das Verh. von Stahlen im normalisierten u. ver- giiteten Zustand berichtet. Ferner wird auf die Verwendung dieser Si-Mn-Stahle fur Fcdern oingegangen u. es wird der EinfluB des W erkstoffąuerschnitts erortert.

AuBerdem wird dio Neigung zur AnlaBsprodigkeit untersucht u. das Verh. im Dauer- vers. erm ittelt. Zum SchluB wird noch iiber den EinfluB der durch Warmcbehand- lungen orziclten Oberflachenbeschaffenheit berichtet. Die engl. Normen sclireiben 1,5 bis 2,0% Si u. 0,6— 1,0% Mn fiir Federstahle vor. (Engincering 1 3 3 . 643—44. 27/5.

1932. Res. Dep. Woolwich.) Ed e n s.

Archibald Allison, Mangan und Schwefel in Schmiedestahlen. Es wird iiber das York. yon Mn- u. S-Einschliissen in Schmiedestucken berichtet. Es wird nachgewiesen, daB diese Einschlusse in Stahlen fiir Schmiedezwecke unschadlich sind, solange sio nicht zu nahe an der Oberflache auftreten. (Metallurgia (Brit. Journ. Metals) 5. 171—72.

Marz 1932.) ' Ed e n s.

E. C. Smith, Rostfreies Eiscn und Stahl undihre Herstelłung. Beschreibung der Verff.

zur Herst. u. Yerarbeitung von rostfreiem Stalli. (Engineer 1 5 3 . 663— 64. 702—03.

Blast Furnacc Steel P lant 2 0 . 497—500. 509. Ju n i 1932. Massilon, Ohio, Republic

Steel Corp.) HuNIGER.

Arvid Johansson, Uber Konstruktionsstahle und ihre Entwicklung. Vortrag:

Bessemer-, Martin-, Elektro-, unlegierter Konstruktionsstahl. Legierter Konstruktions- stahls Einsatzhartungs-, Maschinen-, Baukonstruktionsstahl, feuer-, rost- u. saure- fester Stahl. Normen u. Standardisierung. (Jernkontorets Annaler 1 1 6 - 293—320.

1932.) ' R. K. Mu l l e r.

H. J. Tapsell und A. E. Johnson, Uber die Festigkeit eines bei Turbitienkonslruk- tionen rericendeten gegossenen und geschmiedeien Stahles bei hohen Temperaluren. Es wird iiber Kurzzeit-ŻerreiBverss. bei Tempp. bis 550° u. iiber Kriechgrenzenbestst.

bei 400° u. bei 450° an einem warmebehandelten StahlguB m it 0,30% u. einem ge- schmiedeten Stahl m it 0,39% C berichtet. Die Ergebnisse sind in zahlreichen Tabellen

1932. II. B y ,,,. Me t a l i.u r g i e; Me t a i.l o g r a p h i e u s w. 1827 u. Diagrammen zusammengestellt. (Dep. scient. ind. Res. Engin. Res. Spec. Rep.

No. 1 7 . 33 Seiten. 1931.) Ed e nS.

Jerome J. Collins, Dic dektrolyłische Abscheidung ton Zinn. Oeschmolzenes Zinn-{2)-chlorid ais Elektrolyt. Sn laBt sich m it hoher Stromdichtc u. in glatter Form ohne Nadelbldg. abschciden bei Verwendung von geschm. SnCl2 ais Elektrolyt u. einer Temp. von 270°. Ais Anodę wird Kohlo, ais Kathode der zu verzinnende Gegenstand angewandt, dio Spannung betragt boi einer Stromdichte von 8,1—10,8 A/qdm 0,75 V.

Es konnen auch Stromdichten von iiber 100 A/qdm angewandt werden. Das nach der Rk. 2 Cl2 + 2 SnCl2 = 2 SnCl4 entstehende SnCl4 dest. ab, es kann lcicht in W.

aufgefangcn u. m it Sn wieder zu SnCl2 red. werden. Das Sn wird fl. abgeschieden u.

zeigt glanzendes Aussohen. Die Elektrolyse wird in einem beliebig geheizten Fe-GefaB ausgefuhrt. (Chem. Trade Journ. 9 1 . 77. 22/7. 1932.) R. K. Mu l l e r.

— , Herstellung von Kupferblechen. E in neues elektrolytischcs Verfahrcn. Nach einem neuen Verf. von Sh e r a r d Co w p e r-Co l k s, Sunbury-on-Tliames, wird Cu auf melireren hintereinandergeschaltetcn Drchtrommeln elektrolyt. nicdcrgeschlagen; cs lassen sich so auch beliebig diinne Cu-Bleche herstellen, der Abfall stellt hochwertigcs Elektrolyt-Cu dar. (Chem. Age 2 7 . Nr. G84. Metallurg. Sect. 11. 6/8. 1932.) R. K. Mu.

—■, A lunil ais zukiinftiges Aluminiumerz. Im AnschluB an die Entdeckung eines groBen Alunitvork. in Transkaukasien werden die Aussichten der techn. Gewinnung von Al, K-Salzen u. H 2S 0 4 aus Alunit unter Bcrucksichtigung seiner Eigg. u. der Vorkk. in Frankreich besproehen. (Ind. chimique 1 9 . 490. Ju li 1932.) R. K. Mu l l e r.

P. P. Fedotjew, Beitrag zur Eleklromeiallurgie des Aluminiums. Vf. diskutiert die Vorgange an den Elektroden beim Stromdurchgang durch Kryolith-Tonerde- schmelzen. An der Kathode entsteht Na3A103, an der Anodę A12F 6. Dicses verfliichtigt sich teilweise, wodurch Anreicherung an N aF entsteht. Um dieser entgegenzuwirken u.

um den F. zu erniedrigen, empfiehlt es sich, m it einem Kryolith zu arbeiten, der einen tJberschuB an A12F„ enthalt. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 2 0 6 . 267—69. 18/6. 1932.

Leningrad, Metallurg. Inst.) HUNIGER.

Takeo Fujiwara, Einflufi der Zichrichtung a u f Krystallitanordnung, Zugfestigkcit und Bruch von Aluminiumdraht. Es werden Al-Drahte, dio stets in der gleiehen Rich­

tung u. solche, dio abwechselnd in beiden Richtungen gezogen wurden, nach dem LAUE-Verf. untersucht. In den auBeren Schichten des in einer Richtung gezogenen Drahtes sind dio K rystallite uberwiegend so angeordnet, daB ihre [lll]-A chscn auf einem Kegel liegen, dessen Achse m it der Drahtachse zusammenfallt. Bei dem nach beiden Richtungen gezogenen D raht liegen die [lll]-A chsen auf 2 gegeneinander gerichteten Kcgeln. Dic Neigung der [lll]-A chsen gegen die Zichrichtung ist geringer bei dom abwechselnd gezogenen D raht. Bei beiden D rahten nim m t sie nach dem Drahtinneren zu ab, ebenso beim Ziehcn auf schwachcrc Durchmcsser. Bei 87—89%

Querschnittsverminderung ist ein Unterschied in der K rystallitanordnung beider D rahte nicht mehr fcstzustellen. Der nach einer Richtung gezogeno D raht ist etwas harter u. sproder. Der Unterschied in der Zugfestigkeit ist gering. Der Bruch erfolgt bei dem abwechselnd gezogenen D raht stets quer, bei dem einsinnig gezogenen quer oder schrag zur Drahtachse. (Memoirs Coli. Science, Kyoto Imp. Univ. Serie A. 1 5 . 35—42. Jan. 1932. Tokyo Electric Co., Kawasaki, Kanagawaken, Japan.) Hu n i g e r.

C. Pramaggiore, Elekłrische Freileiiungen aus Aluminiumlegierung. Ausfiihrlicher Bcrieht iiber die mechan. u. elektr. Eigg. von Aldrey. Angabe von Anwendungs- gobieten. (Alluminio 1. 80—107. Marz/April 1932. Mailand.) Hu n i g e r.

G. H. Meigh, Vcrschiedene Amcendung ton Aluminiumbronzc, insbesondere ihr Abnulzungswiderstand. Zus. der Al-Bronze fiir eine bestimmte Festigkoit, z. B.

60—65 kg/qmm kann in folgenden Grenzen schwanken: Al = 8,2—10,5%, Bln = 0 bis 4,0% , Fe = 0—5,5%, N i = 0—6,4%. Bemerkenswert ist dio groBere Festigkeit des Gusses in eisernen Kokillen, ais in Sandformen (60 kg/qmm gegeniiber 50 kg/qmm).

Mikroaufnahmen zeigen den EinfluB der Dicke des Gusses auf Korngefuge u. Festigkeit.

Einw. der Gefugebcstandteile a u. fi auf den Reibungswiderstand. W iderstand gegen chem. Angriff. (Rev. Metallurgie 29- 208—14. April 1932.) Nik l a s.

Matsujiro Hamasumi und Seiji Nishigori, Das Zustaiidsdiagramm ton Kupfer- Zinnlegierungen. Cu—Sn-Legierungen m it 10—40% Sn-Geh. werden untersucht.

Nach Messungen des elektr. Widerstandes, der therm . Auadehnung, auf Grund therm.

Analysen, Rontgenanalysen u. mkr. U nterss. der abgeschreckten Proben wird das Zustandsdiagramm aufgestellt. Es zeigt, daB es zwei intermetall. Yerbb. <5 u. i] gibt entspreehend den Formeln Cu31Sn8 u. Cu3Sn. Dic friiher angenommeno Verb. Cu4Sn

1828 H vm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1932. II.

existiort niclit. Der Pliasc <5 kommt yielmchr dio Formcl Cu3lSn8 zu in tlbereinstim- mung m it Angabcn von W e s t g r e n . Dio Verb. j; goht bei 675° iiber in dio feste Lsg. y.

Die Umwandhing ist yerkniipft m it cincr Ausdelinung, die doppelt so groB ist wio diejenige beim Dbergang von /-E iscn in a-Eiscn. Entsprechend den Gleichgewiehten a -\- ó p, r5 + ^ e u. p V ^ y werden drei eutekt. Umwandlungen bei 510, 570 u. G30° festgcstellt u. zwoi peritekt. boi 580 u. 625° entsprcehend den Gleichge- wichten (5 ^ p + e u. e p + »/• Das Vorhandensein der neucn Phase e wird mittels mkr. U nters. der abgeschroekten Proben bewiesen. (Technol. Reports Tóhoku Imp.

Univ. 10. 131—86. 1931. Sendai, Japan.) Hu n i g e r. F. H. Jeffery, Die a- und fi-feslen Losungen der Kupfer-Zinklegierungen und der cntsprechenden mit ihnen im Gleichgcioicld slchcnden fliissigen Losungen in thermodyna- mischer Behandlung. Dio im Glcichgewieht m it den a- u. /Mesten Lsgg. stehenden fl.

Lsgg. scheinen ans CuZn„ gol. in monoatomaren Moll. von Cu, zu bestehen; die feste a-Phasc seheint gleichfalls eine Lsg. von CuZn4 in Cu zu sein, wahrend die feste p-Phase eine Lsg. von CuZn, in Cu zu scin seheint. — Die Rontgenanalysen der Cu-Zn- u. dor Cu-Sn-Systeme zeigen eine Ahnliehkoit der festen a- u. /?-Phasen der beiden Systemo an; diese Ahnliehkoit ist nach den Ergebnissen des Yfs. scliwer zu erkennen: dio a-Phase im Cu-Sn-System besteht aus Cu.,Sn gel. in Cu, die /3-Phase ist eino feste Lsg. von Sn in Cu (ygl. C. 1931. I. 3209). (Trans. Faraday Soc. 28. 452—55. Mai 1932. Cambridge,

The Goldsmiths’ Metallurgical Labor.) Lo r e n z.

F. H. Jeffery, Die Konslilution der fliissigen und festen Legierungen des Kupfer- Goldsystems nach thermodynamischer Behandlung. (Vgl. vorst. Ref.) Die Bercchnungen zeigen, daB dio feste u. die fl. Lsg. sich von monoatomaren Moll. Cu u. Au ableiten.

(Trans. Faraday Soc. 28. 455—57. Mai 1932. Cambridge, The Goldsmiths’ Metallurgi-

cal Labor.) Lo r e n z.

Hans Haneke, Feinbearbeitung von Metallen. tlberblick iiber neuerc Methoden u. App. fiir die Dreli-, Sehleif- u. Polierbearbeitung von metali. Oberflachen. (Teknisk Tidskr. 62. 305—07. 6/8. 1932. Berlin.) R , IC. Mu l l e r.

Thos. Merritt, Rostbesldndige Oberflachen. (Paint and Colour Record 1. 14849.

1931. — C. 1932. I. 868.) _______ K o n ig .

V. Stobie, Oakfield, Elektriseher Ofen. Ein Teil der Charge um gibt oinen Teil des magnet. Stromkreises, wahrend sich ein Teil der Charge innerhalb eines Tciles des magnet. Stromkreises befindet. (Belg. P. 359 364 vom 27/3. 1929, Auszug vcróff.

25/9. 1929. E. Prior. 31/3. 1928.) Dr e w s.

Zakłady Elektro w Łaziskach Górnych, Sp. z o. p., Polen, Aufarbeiten der Schlacken aus Kolilen mit geringem Heizwert. Dio Sehlaeke wird in dem Zustande, in welchem sie den R ost yerlaBt, im elektr. Ofen mittels Elektroden aus Fe-Sulfiden nmgeschmolzen. Man erhalt so Fe-Si-Legierungen, wahrend das Al ais Sulfid bzw.

Oxyd erhalten wird. (Poln. P. 13 794 vom 14/2. 1930, ausg. 3/8. 1931.) Sc ii o n f e l d. Duriron Co., Inc., Dayton, Ohio, iibert. yon: Michael George Corson, New York, Herstellung von schmied- und walzbaren duklilen Eisen-Siliciumlegierungen m it 5 bis 14,4% Si. Die Legierungen werden in eine mindestens auf 850° erhitztc Form gegossen. Nach oberflachlicher E rstarrung werden die GnBstueke in einem Gluhofen langere Zeit bei einer Temp. von mindestens 1050° gehalten, bei dieser Temp. ge- schmiedet oder gewalzt u. in einem Ofen langsam auf 500° abgekuhlt. Die infolgo einer Phasenumwandlung entstehenden ultram kr. Risse, welche eino Briichigkeit des

^Materials herbeifiihren, werden auf diese Weise vermieden. Zur Abkiirzung der Warme- bchandlung setzt man den Legierungen bis zu 1% , vorzugsweiso 0,5% Ni, zu. Kohlen- stofflialtigen Ausgangsstoffen wird zweeks Carbidbldg. V zulegiert. (A. P. 1852 836 vom 9/5. 1928, ausg. 5/4. 1932.) • Ge i s z l e r.

Allgemeine Elektricitats-Ges., Berlin, Verbesserung der magnetischen Eigcn- schaften Kon Eisen-Nickellegicrungen. Durch einen Geh. der Legierungen an 2—5% Al wird der elektr. W iderstand erhóht u. dam it der W irbelstromverlust yermindert, ohne daB eine Verschlechterung der magnet. Eigg. eintritt. Zur Erhohung der Anfangs- perm eabilitat unterw irft man die Legierungen einem GliihprozeB bei 900— 1000°.

(F. P. 721 807 yom 20/8. 1931, ausg. 8/3. 1932. D. Prior. 27/8. 1930.) Ge i s z l e r. International Nickel Co., Inc., Delaware, V. St. A., iibert. von: Norman B. Pilling, Elizabeth, New Jersey, TJnmagnetisćhe Eisen-Nickel-Kupferlegierung m it nachstehender Zus.: 1—20% Cu, 12—22% Ni, 0,4—2,0% C, R est Fe. Der

Werk-1932. II. Hvm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p i ii e u s w. 1829 stoff besitzt Jiohcn Widerstand gcgcn korrodierende Einflusse. (A. P. 1 853 575 vom

16/11. 1928, ausg. 12/4. 1932.) Ge iSz l e r.

R. W. Stimson, New York, Herstdlung von Legierungen, wclche Eisen und Chrom, Molybdan oder Uran enthallen. Cr-, Mo- oder U-Erzo werden in Ggw. von 0 2 in inniger Mischung m it zur Umwandlung in ein bas. Prod. vom P. 1600° ausreichenden Mengen bas. Stoffe geróstet. Dieses Materiał dient ais reduzierbarer Zusatz beim Ferro- legierungsschmelzprozcB zur Herst. oder Raffinierung der in Frage stelienden Lc- gierungen. Gegebenenfalls wird das Erz nach dem Zerkleinern u. vor dem Rostcn m it einem Bindemittcl bchandelt, z. B. einer Lsg. der Iiy d rate oder Carbonatc der Alkalien oder Erdalkalicn. Man kann aueh m ittcls in Sodalsg. geloschten Kalks aus dem zerkleinerten Erz eine Pastę bilden, welche vor dem Rósten getrocknet u. zer- kleinert wird. (Hierzu vgl. E. P. 247 876; C. 1926. I. 3431.) (Schwed. P. 70 081

vom 23/9. 1924, ausg. 26/8. 1930.) Dr e w s.

General Electric Co., New York, iibert. von: William E. Ruder, Schenectady, V. St. A., Magneluche. Legierungen. Etw a 40—50 Teile Ni werden m it 60—50 Teilen F e in einem Induktionsofen in sauerstofffreier oder reduzierender Atm., z. B. in einer Atm. von H 2 oder im Vakuum zusammcngeschmolzen. Die Erzeugnisec werden aus- gewalzt u. etwa 2 Stdn. in nicht oxydierender oder reduzierender Atm. oder im Vakuum bei etwa 1300° gegluht. Dio Legierungen sind dureh ungewohnlich niedrige W att- verlusto ausgezeichnet. (A. P. 1862365 vom 6/7. 1928, ausg. 7/6. 1932.) Ku h l i n g.

W. B. Hamilton und T. A. Evans, Lancaster, JRoslbcstandigc Legicrung. In einem Ofen wird Fe zum Schmelzen gebraeht. Zu der Schmelze gibt man Schlaeke u.

eine Mischung Cr-Oxyd enthaltendes Erz m it einem therm. Red.-Mittel. Die in das Fe-Bad eingefiihrte Schlacke soli einen zur Einleitung der exotherm. Rk. ausreichenden W armeinhalt aufweisen. Die Wiirmeverluste des Ofens werden dureh eine auflere Warmeąuelle gedeckt. Das dureh die Red. entstandeno Cr sinkt dureh die Schlacken- schicht in das gcschmolzenc Metali u. legiert sich m it ihm. Das Endprod. enthalt ca. 12% Cr m it weniger ais 0,14% C. Ist dor Ofen m it Stahlschrott bcschickt worden, so crhalt man eine Cr-Stahllegierung. (Schwcd. P. 69 477 vom 24/1. 1923, ausg.

20/5. 1930. A. Prior. 23/5. 1922.) Dr e w s.

Louis Renault, Frankreich, Beldgc a u f Eisen- und Stahlgegcnstdnden. Auf die. zu schiitzenden oder zu schmuckenden Gegenstande werden dunne Bleche aus nicht rostendem Stahl aufgebracht u. dureh ŚchweiGen auf dem Tragcrmetall befestigt.

(F. P. 724 510 vom 14/10. 1931, ausg. 28/4. 1932.) Ku h l i n g. Metal Finishing Research Corp., V. St. A., Rostschiiizende Beldgc a u f Eisen und Stahl. Die zu schiitzenden Metalle werden behandelt m it gegebenenfalls annahernd sd. wss. Lsgg. von sauren Phosphaten, z. B. Lsgg. von Fcrromangan oder vonZn(H 2P 0 4)„, wclche ein dio Entw. von H 2 unterdruckendes Oxydationsmittel enthalten, das Fe nur langsam oder nicht aus der 2-wcrtigen in die 3-wertige Form uberfuhrt, z. B. das N itrat eines Alkali- oder Erdalkalimetalles. Zwccks Beschleunigung der Einw. wird eine Verb. des Cu, z. B. Cu(N03)2, zugesetzt. (F. P. 724 422 vom 7/10. 1931, ausg.

27/4.1932. A. Prior. . 7/7. 1931.) Ku h l i n g.

Wilder Metal Co., iibert. von: John Wilder, Niles, V. St. A., Metallische Scliulz- schichtcn a u f Eiseiiblcchen od. dgl. Dio zu behandclnden Gegenstande werden in stetigem Betriebc nacheinander dureh ein Flufimittel- oder Saurebad, eine Trocken- vorr , das m it NH,C1 od. dgl. bedecktc gcschmolzene Schutzmetall, h. W. u. eine zweite Troekenvorr. gefiihrt. (A. P. 1862249 vom 28/6. 1930, ausg. 7/6. 1932.) Ku h l i n g.

H. H. Robertson Co., ubert. von: Alden W. Coffman, P ittsburg, V. St. A., Schuizschichien a u f Mctallen. Dio zu schiitzenden, besonders eisernen oder Stahl- gegenstande werden ein- oder allseitig m it niedrigerschm. Metallcn. wie Sn, Zn, Pb, Cd od. dgl. bedeckt, ein aus einem Faserstoff, z. B. Asbest oder Wolle bestehendes Gowebe aufgebracht u. dio Vereinigung des letzteren m it der Schieht des niedriger schm. Metelles dureh Druck oder Hitze bewirkt. (A. P. 1 8 62332 vom 3/3. 1931,

ausg. 7/6. 1932.) _ Ku h l i n g.

Beryllium Development Corp., New York, iibert. von: Harry C. Claflin, Cleve- land, Ohio, Elektrolytische Herstellung ton Beryllium aus einor BeCl2-Schmelze. Zur Aufreehterhaltung der gleichen Konz. an Be leitet man BeCI2-Dampfe in den yorzugs- weise aus einer Mischung von BeClj u. NaCl bcatehenden Elektrolyten. Die BeCU- Dampfe werden z. B. dureh Uber lei ten des bei der Elektrolyse freiwerdenden Cl2 iiber eine erhitzte Mischung von BcO oder BeC03 u. C erzeugt. Eine Hydrolyse des BeCl2

1830 HT,„. Me t a l l u r g i e; Me t a l i.o g k a p h ie u s w. 1932. II.

bei Aufbewahrung des Salzes an der L uft wird auf diese Weise yermieden. (A. P.

1 861 656 vom 3/1. 1931, ausg. 7/6. 1932.) Ge i s z l e r. George N. Mc Dow, Susanville, Californicn, Amalgamieren ton Gold, Silber und Plalin cnłhaltendcn Erzen. Die E rztrube w ird in einem versehlossenon GcfaB mittels eines Kolbens durch ein Quecksilberbad gcdriickt, das durch eine um eine senkrechto Achse drehbare Ruhrvorr. in kreisender Bcwegung gchalten wird. Durch die innige Beriihrung der Erzteilchen m it dom Hg wird die Amalgamierung begiinstigt. (A. P.

1 854 269 Tom 27/8. 1927, ausg. 19/4. 1932.) Ge i s z l e r. Cartier (Soc. An.), F rankreich, Goldlegierung. Die Legicrung besitzt bei einem Au-Geh. von mindestens 75°/0 einen Geh. an Co, yorzugsweiso in den Grenzen von 1 bis 10°/o. AuBerdem konnen Ag u. Cu einzeln oder gemeinsam zugegen sein. Der Werk- stoff besitzt hoho H arto u. Politurfśihigkeit. E r wird in der Warnie nicht o.\ydiert.

(P. P. 722290 vom 22/11. 1930, ausg. 15/3. 1932.) Ge i s z l e r. H. A. Wilson Co., Newark, New Jersey, iibert. von: Romaine G. Waltenberg, Rosellc, Henry Edwin Holbrook, Irvington, und Bert Brenner, Elizabeth, New Jersey, Iridiumlegierung, cnthaltend 70—90% I r u. P t, Pd, Rh, Ru einzeln oder zu mchreren ais Rest. Dic Lcgierung liiBt sich schmiedcn, walzen u. ziehen. Sic ist in- folgo ihrer hohen Korrosionsfestigkeit besonders zur Herst. von elektr. K ontakten gceignet. (A. P. 1 850 819 vom 6/3. 1931, ausg. 22/3. 1932.) Ge i s z l e r. W. C. Heraeus G. m. b. H., Dcutschland, Herstellung ton Gegenstanden aus EdćlmetaUegierungen m it bestimmten tcehn. Eigg., besonders m it hoher H artc. Leicht bcarbeitbarc Edelmetalle oder Edelmctallegierungen werden in die Endform oder in eine Form gebracht, dio nur in geringem Umfange zur Erzielung der Endform nacli- bcarbcitet zu werden braucht. Dann laBt man dic dic H artung herbeifuhrendo Legie- rungskomponente, z. B. Si, B oder H 2, in den Werkstoff eindiffundieren. Man schlagt z. B. Si aus dampffórmigen, therm. zersetzbaren Verbb., z. B. SiCl., oder SiHCl,, auf dcm zu hartenden Gegenstand nieder. Bei der Zerfallstemp. der Verbb. (etwa 600°) diffundiert das Si unm ittelbar in das Grundmetall, z. B. eine Legicrung aus 90% Pd, R est Au, ein. Man kann auch den zu behandelnden Gegenstand in Si-Pulver auf 800 bis

(P. P. 722290 vom 22/11. 1930, ausg. 15/3. 1932.) Ge i s z l e r. H. A. Wilson Co., Newark, New Jersey, iibert. von: Romaine G. Waltenberg, Rosellc, Henry Edwin Holbrook, Irvington, und Bert Brenner, Elizabeth, New Jersey, Iridiumlegierung, cnthaltend 70—90% I r u. P t, Pd, Rh, Ru einzeln oder zu mchreren ais Rest. Dic Lcgierung liiBt sich schmiedcn, walzen u. ziehen. Sic ist in- folgo ihrer hohen Korrosionsfestigkeit besonders zur Herst. von elektr. K ontakten gceignet. (A. P. 1 850 819 vom 6/3. 1931, ausg. 22/3. 1932.) Ge i s z l e r. W. C. Heraeus G. m. b. H., Dcutschland, Herstellung ton Gegenstanden aus EdćlmetaUegierungen m it bestimmten tcehn. Eigg., besonders m it hoher H artc. Leicht bcarbeitbarc Edelmetalle oder Edelmctallegierungen werden in die Endform oder in eine Form gebracht, dio nur in geringem Umfange zur Erzielung der Endform nacli- bcarbcitet zu werden braucht. Dann laBt man dic dic H artung herbeifuhrendo Legie- rungskomponente, z. B. Si, B oder H 2, in den Werkstoff eindiffundieren. Man schlagt z. B. Si aus dampffórmigen, therm. zersetzbaren Verbb., z. B. SiCl., oder SiHCl,, auf dcm zu hartenden Gegenstand nieder. Bei der Zerfallstemp. der Verbb. (etwa 600°) diffundiert das Si unm ittelbar in das Grundmetall, z. B. eine Legicrung aus 90% Pd, R est Au, ein. Man kann auch den zu behandelnden Gegenstand in Si-Pulver auf 800 bis