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L. Saidess, Potentiomelrische und konduktometrische Titration ton Ferrisalzen

Ober konduktometr. u. potentiometr. Titrationsverss. an FeCl3 u. Fe2{S04)3 in roinem Zustando u. in Ggw. von NaCl u. Na2S 0 4. Bei der konduktometr. Titration von Fe„- (S04)3 wurden 2 Minima nachgewiesen: bei ca. 0,5 Aquivalent Alkali auf 1 At. Fe u.

bei ca. 3 Aquivalent Alkali auf 1 At. Fe. Bei dor potentiometr. Titration befand sich der Knickpunkt der Kuryo nicht bei 3 Aquivalenten Lauge, sondem bei einer etwas geringeren Alkalimenge. Bei FeCl3 liegt der Knickpunkt naher den 3 Aquivalenten ais bei Fe-Sulfat (2,7 Aquivalente fiir FeCl3, 2,6 fiirFe-Sulfat pro At. Fe). DasAuf- treten des ersten Minimums bei der konduktometr. Titration ist wahrscheinlich auf den Ruckgang des Dissoziationsgrades durch die Ggw. von Na2S04 zu erklaren. Zusatz von Na2S04 zum Fe-Sulfat erniedrigt dessen spezif. elektr. Leitfahigkeit, Zusatz von NaCl ist ohne merklichen EinfluB. Zusatz von Na2S 0 4 zum FeCl3 erniedrigt dio spezif.

Leitfahigkeit, vermutlich infolge teilweisor Bldg. von Fe-Sulfat. (Zentr. wiss. Forsch.- Inst. Ledcr-Ind. Gesammelte Arb. [russ.: Zentralny nautschno-issledowatelski Institut koshewennoi Promyschlennosti. Sbornik Rabot] 1934. Nr. 2. 107— 11.) ScHONF.

Josef Hanuś und Jar. YoriSek, Bemerkungen zur analytischen Trennung ton Eisen und Nickel. Vff. vergleichen die Acetat- (I), Succinat- (II) u. Hexamethylen- tetraminmethodo (III) der Trennung von Fe u. Ni. Wenn die Ni-Menge nicht mehr ais 2,5% des Fe betragt, ist bei keinem der Verff. doppelte Fallung des Fe erforderlich;

bei groBeren Ni-Mengen geniigt fur die Verff. I u. II doppelte Fallung des Fe, bei HI kann der Fe-Nd. etwas Ni enthalten. Um ein MitreiBen des Ni schon bei der ersten lallung moglichst zu yermeiden, muB man eine gewisse Aciditiit einhalten; bei Essig- sauro kann man bis zu 5 ccm n. Essigsaurc auf 500 ccm Lsg. anwenden. Ein Zusatz yon NH4C1 bewirkt wescntlicho Vermindcrung des MitreiBens yon Ni. Bei gleichem yerhaltnis F e : Ni ist die mitgerissene Ni-Menge prakt. unabhangig von der angewandten Menge. Bei doppelter Fallung wird die zweite Fallung zweckmaflig nach I oder II, nicht Mit NH4OH ausgefiihrt; Fallung mit NH4OH fuhrt bei gróBerem Verhiiltnis von F e: Ni

2: 1) u. groBeren Nd.-Mengen leicht zu einer teilweisen Mitfallung des Ni, die eine uritte Fallung erforderhch macht. Dio Verff. I u. II sind bei Ausfuhrung in schwach saurer Lsg. mit Zusatz von NH4C1 gleichwertig, Verf. III ist ihnen unterlegen, jedoch immer noch besser ais die einfache Trennung mit NH4OH. (Chem. Listy Vedu Prfimysl

<d9. 288— 95. 1935. Prag, Techn. Hochsch., Inst. f. analyt. u.

Lebensmittel-chemie.) R. K . M U LLER.

. Henry Bassett und Isabella Sanderson, Belrachtungen uber den Reaktion&mecha- Msitius bei der Redulction des Permanganats und bei der induzierlen Ozydalion des Chlor-

•o»w. Genaue Unterss. des Rk.-Mechanismus zwischen F e " oder M n" u. Mn04' zeigten, oau stets zunachst M n'" entsteht. Mn'" u. M n " " sind — unter sonst gleichen

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4472 G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1936. I.

dingungcn — starkcrc Oxydationsmittel ais Mn04'. Dio induziorto Oxydation des Cl' ist vor allem auf M n'” zuruckzufuhrcn. Vff. fiihrcn das teilweise auf dio Tatsache zuriick, daB die Red. des Mn’ " zu M n" viel leichter erfolgt ais dio von Mn04' zu Mn*".

Durch Stabilisicrung des M n "' (mittels H 2S04, II3P 0 4, HF oder sogar Cl') erhalt man einen soliarferen Endpunkt bei der Fe (2)-Titration. Am besten titriert man FeClj- Lsgg. mit KMn04 in Ggw. von 2— 3-n. H2S04. P 0 4' " kann prakt. yollstandig aus der Lsg. durch Behandeln mit konz. HNOs u. Mn-Metall oder Mn (2)-Salz entfernt werden.

(J. chem. Soc. London 1936. 207— 11. Febr. Reading, Univ.) Ec k s t e i n.

I. M. KolthoJf, Berichtigung. (Vgl. C. 1936. I. 389: „Abgednderte Persulfat- Arsenitmethode zur Mn-Bcst.“ ) Zur Herst. des 0,05-n. Red.-Gemisches sind 1,2—1,3 g reines As„03, anstatt 2,5 g zu lósen. (Ind. Engng. Chem., Analyt. Edit. 8. 73. 15/1.

1936.) " Ec k s t e i n.

Henry B. Hope, Madeline Ross und J. F. Skelly, Eine Schnellmethodc zur maPanalytischen Bestimmung des Indiums. Die etwa 10— 15 mg In enthaltende Probe wird in H N 03 oder Kónigswassor gel., die Metalle der 1. u. 2. Gruppe mit H2S ent- femt, die Lsg. schwach ammoniakal. gemacht, kurz aufgekoeht u. filtriert. Den mit W . ausgewaschoncn Nd. lóst man in 15 ccm h. konz. Eg. u. wiischt das Filter mit Eg.

u. h. W. aus. Hat das Filtrat gelblich-braune Farbo, so ist Fe zugegen. In diesem Falle setzt man 0,5 g KF, gol. in 5 ccm W. hinzu. Nach dem Abkiihlen yersetzt man die etwa 60% Eg. enthaltende In-Lsg. mit 2 Tropfen Diphenylbenzidinlsg. (2 g/100 ccm konz. H2S04) u. titriert unter Schiittcln mit eingestellter K4Fe(CN)0-Lsg. [2,5 K4Fe(CN)o/l u. 0,2 g K 3Fe(CN)6]. Bei Abwesenheit von Fe bzw. F ' schlagt die Farbę scharf von schieferblau nach erbsengriin, boi Ggw. von F ' von schwachgriin nach klarblau um.

Die Farbumschlage miissen 10 Sek. - bestehen bleiben. (Ind. Engng. Chem., Analyt.

Edit. 8. 51— 52. 15/1. 1936. New York, Cooper Inst. o f Technology.) Ec k s t e i n.

A . Jllek, J. K o t’a und J. Vreiit’dl, Ober die Trennung des Bleis von Kupfer, Kobalt, Nickel wid Cadmium mit Kohlensaure in Pyridinmedium. (Vgl. C. 1934. I. 3090.

II. 642.) Die Trennung des P b" von Cu", Co” , N i" u. Cd" kann auch in Ggw. von Alkalinitraten leicht erreicht werden, wenn die Lsg. die betreffenden Kationen nur in Form ihrer Nitrate enthiilt u. in 50 ccm nicht mehr ais 0,2 g von jedem Kation vor- liegen. Zur Trennung yon Cu" w'ird die fast neutrale Lsg. der Nitrate mit Pyridin (yerd. 1: 10) bis zu lasurblauer Farbę alkalisiert, dann mit W. soweit verd., daB das Gesamtyol. nach Zusatz von 15 ccm verd. Pyridin 100 ccm nicht uberschrcitet; man laBt 5 Min. lang einen maBigen Strom von C 02 (mit A gN 03-Lsg. gewasclien) durch die Lsg. streichen, setzt 2 ccm konz. NH4OH zu, setzt das Einleiten von C02 noch 40 Min. fort, saugt den Nd. durch einen Glasfiltertiegel (yl,) ab u. wascht mit einem an C02 gesatt. Gemiseh von 90 ccm W., 4 ccm 96%ig. A., 4 ccm Pyridin (1: 10) u.

2 ccm konz. NH4OH; der Nd. wird entweder bei 120° bis zur Gewiehtskonstanz getrock- net ( / Pb/PbC03 = 0,7754) oder im Porzellantiegol zu PbO gegliiht ( / Pb/PbO = 0,9283).

Im Filtrat wird nach Austreibcn des Pyridins Cu elektrolyt. nach ublicher Methode bestimmt. — Dio Trennung des P b " von N i", Co" u. Cd" wird analog, jedoch ohne Zusatz von NH4OH wahrend des Einleitens von C 02 u. im Waschwasser ausgefiihrt. Auch hier erfolgt die Best. im Filtrat nach gebrauchlichen Verff. (Chem. Listy V6du Priimysl 29. 299—304. 1935. Briinn [Brno], Tschech. T. H., Inst. f. analyt. Chem.) R. K.

Mii-Earle R. Caley und M. Gilbert Burford, Die genaue Trennung des gefallten Queck- silbersulfids vom Schwefel bei der gewichtsanalytischen Quecksilbcrbestimmung. Der Sulfidnd. wird zusammen mit dem S getrocknet, gewogen u. mit k. konz. H J behandelt, wobei alles HgS in Lsg. geht, ohne daB der S angegriffen wird. Der Riickstand wirci getrocknet, u. aus der Differenz berechnet sich der HgS-Geh. ZweckmaBigerweise stabilisiert man die H J mit H3PO„ (spezif. Gewicht 1,70). (Ind. Engng. Chem., Analyt.

Edit. 8. 43. 15/1. 1936. Princeton, N. J., Univ.) E c k s t e i n .

Z . Raichinstein u n d N. Korobow, Neue hulicatoren zur direkten Titralion von Wolframat mittels Bleinitrals. Vff. untersuchten y e r s c h ie d e n e Marken der Diazofarb- stoffe Diamineclitscharlach u. Diaminazoscharlach auf ihre Verwendbarkeit ais Ad- sorptionsindicatoren bei der Wolframattitration mit Pb(N 03)2-Lsg. in neutraler I^sg- . Von d e n untersuchten Farbstoffen ist Diaminazoscharlach 2 B L ungeeignet, Diamin- cchtseharlaeh 8 B N wenig e m p fin d lic h . Alle iibrigen Farbstoffe dieser G ru p p cn

. eignen sich sehr gut, a u c h in Ggw. von Alkalisalzen. Nur NH4N 0 3, N a - A c e t a t u.

groBere Mengen NH4C1 storen. Mit dieser Methode ist die W-Best. in 0,009-n.

Wolframatlsg. einwandfrei durelifuhrbar. (Vgl. C. 1935. II- 2852.) Z. analyt. Chem. 104.

-192— 98. 1936. Iwanowo [U. S. S. R .], Chem.-Technolog. Inst.) Ec k s t e i n.

1936. I. G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 4473

Marcel Gahide, Ober eine titrimetrische Palludiumbestimmung mit Hilfe von Ozimen. Die Verbb. des Pd mit Dimethylglyoxim oder Salicylaldoxim sind auch in stark saurer Lsg. wl. Vf. andert aus diesem Grandę das Verf. von TOUGARINOFF

folgendermaBen a b : Pd wird mit einem bekannten OberschuB Salicylaldoxim (Dimethyl- glyoxim, sowie andere Oxime haben sich nicht bewahrt) aus 12-n. H 2S04-Lsg. gefallt, der Nd. abfiltriert u. der ReagensiiberschuB nach Oxydation mit l'’e2"(S04)3 mit 0,1-n.

KMn04 titriert. Dio Ergebnisse sind im Bereich yon 5— 40 mg Pd auch in Ggw. zahl- reicher anderer Metalle zufriedenstellend. Cu stórt stark, weniger stark Fe, Ru, Pt u. Au. (Buli. Soc. chim. Belgique45. 9— 14. Jan. 1936. Lowen [Louvain], Univ.) E ck .

William R. Crowell und Harlan L. Barnabach, Die potentiometrische Be­

stimmung des merwertigen Osmiums mit Chrom(2)-sulfat. Die CrS04-Lsg. wurde durch Oberleiten einer Lsg. yon 0,01-mol. Cr-Alaunlsg. u. 0,01-mol. H2S04 iiber amalgamiertes Zn hergestellt. Sie wird in einem 5-1-Kolben, der luftdicht mit der Titrationseinriehtung verbunden ist, unter einem Druck von 1,5 at N2 aufbewahrt. Dio Einstellung erfolgt gegen K 3Fe(CN)6 oder K 2Cr20 7. Die Titration findet in C 02-Atmosphare mit Pt-EIek- troden statt. Titriert wurden K 2OsBr0 u. K 2OsCle in Ggw. yon HBr bzw. HC1. Aus den Bestst. konnte das At.-Gew. des Os zu 191,5 bzw. 191,7 ermittelt werden. (J. Amer.

chem. Soc. 57. 2607— 09. Dez. 1935. Los Angeles, Univ. o f California.) E c k s t e i n .

b) Organische Verbindungen.

K . Hinsberg, Ober die Bestimmung der Ilydroxylzahl von Ozyfettsauren. Es wird ein Verf. zur Best. der Hydroxylzahlen von Ozyfeltsauren angegeben. Dio Fettsauren werden mit einer abgemessenen Menge Pyridin-Essigsdureanhydrid acetyliert. Das uberschussige Essigsaureanhydrid u. die gebildete Essigsaure werden aus einem ali- ąuoten Teil im Vakuum in eine yorgelegte Menge KOH iiberdest. u. der KOH-t)berschufi bestimmt. (Biochem. Z. 285. 125— 29. 20/4. 1936. Berlin, Univ., Chem. Abt. d.

Pathol. Inst.) SCHUCHARDT.

Josś Vazęuez Sanchez, Anwendung der Indopheninreaktion zur Erkennung tiniger organischer Polysduren. Vf. weist yerschiedene Sauren der Bemsteinsdure-(l)- Gruppo durch Erhitzen des Na-Salzes mit P2S3 u. Ausfuhrung der Indopheninrk. im Destillat nach. Erfassungsgrenzen: I 10— 25 y, Fumarsaure 25 y, Maleinsdure 50 y, Apfdsaure 50 y, Brenzweinsaure (II) 100 y, Weinsaure u. Citronensaure je 250 y. I u. II konnen durch Behandlung mit KM n04 von den anderen Sauren befreit werden. Oxal- saure u. Malonsaure stóren nicht. Die hóheren zweibas. Sauren konnen bei der Rk.

stóren. Man yermeidet dies durch Zusatz yon Pb-Acetat oder Fe-Pulver. Die Rk.

wird dabei etwas weniger empfindlich, aber durch Adipinsaure usw. nicht gestort.

(An. Soc. espan. Fisica Quim. 33. 126— 31. 1935. Madrid, Pharmazeut. Fak.) W i l l s t .

C. H. Liberalli, Notiz iiber eine neue lieaktion auf Weinsaure: die Reaktion von Pesez. Vf. bestatigt dio Vorteile der Rk. yon P e s e z (C. 1935. II. 2097) auf Weinsaure vor der altcn Methode nach M ó h l e r - D e n i g e s . Jodide, die stóren, konnen durch Einw. yon H N 02 u. Wegkochen des J2 beseitigt werden. Vanadale stóren dio Rk., da sie unter den Reaktionsbedingungen grtinc Lsgg. liefern. (Rev. Ouim. Farmae. 1.

23—24. 1935.) W i l l s t a e d t .

Sho Sugahara, Ober eine neue Farbreaktion der Fructose. Setzt man 1 ccm Ą-n. H2S 0 4 u. 1 ccm 10%ig. Lsg. yon Natriumwolframat zu 1 ccm Fructoselsg. u.

gibt dann eine kleine Menge yon CaO zu, bis die Mischung schwach alkal. wird, so nimmt der Nd. yon CaO eine griine Farbę an; bei hoherer Konz. zeigt der Nd. sowio auch dio Lsg. eine blaue Farbę. Ahnliche Rkk. geben Galaktose, Arabinose, Dioxy- aceton, Hamsaure u. Adrenalin. Jedoch zeigen Hamsaure, Dioxyaceton u. Adrenalin im Gegensatz zu Fructose die Rk. auch dann, wenn das CaO durch NaOH ersetzt wird.

Die erforderliche Unterscheidung yon Galaktose u. Arabinose erfolgt durch die bekannten spezif. Rkk. dieser Zucker. Die minimale Grenzkonz. fiir positiyen Ausfall der Rk.

betragt bei Fructose 0,015% j bei Galaktose u. Arabinose 0,02%. bei Dioxyaceton u.

Rarnsaure 0,01% u. bei Adrenalin bis zur Verdiinnung 1 : 170 000. (J. Biochemistry 42. 85— 91. 1935. Kobe, Prafektur Krankenhaus. [Orig.: dtsch.]) H e s s e .

d) M edizinische und toxikologisch e Analyse.

George W . Pucher, Caroline C. Sherman und Hubert Bradford Vickery, Mne Methode fiir die Bestimmung kleiner Mengen Citronensaure in biologischem Materiał.

1,0 mg Citronensaure konnen mit einer Genauigkeit yon ± 5 % durch Oxydation zu Peniabromaceton u. Umwandlung des Oxydationsprod. mittels Ńa2S in eine farbige

4474 G . An a l y s e. ■ La b o r a t o r i u m. 1936. I.

Substanz, mit der eine Best. im PuLFRiCH-Spektrophotometer vorgenommen werden kann, erkannt werden. Vff. bestimmen Citronensaure in Blut, Harn, Faeces von Tieren u. Pflanzen. (J. biol. Chemistry 113. 235— 45. Febr. 193G. New Haven, Biochem. Lab.

Dep. o f physiol. Chem., Yale Univ.) Ba e r t i c h.

Cecilia Riegel und Henry J. Rose, Bestimmung des freien und gebundenen Chole- sterins. V ff. bestimmen in der Galie 0,5— 5 mg Cliolesterin (frei u. gebunden) mit einer Genauigkeit von i 5 % . (J. biol. Chemistry 113. 117— 24. Febr. 1936. Philadelphia, Univ. of Pennsylvania, Lab. o f Surg. Res.) Ba e r t i c h.

Jorge Bandeira de Mello, Notiz uber die Bestimmung von Cholesterin im Blut.

Vf. maeht auf einige Einzelheiten aufmerksam, die bei der Cholesterinbest. nach

Sa c k e t t(J. biol. Chemistry 64 [1925]. 203) zu beachten sind. (Rev. Quim. Farmac. 1.

49— 50. 1935.) Wi l l s t a e d t.

Shigehiro Katsura, Tatsuo Hatakeyama und Kichiro Tajirna, Bemerkung zu der Arbeit „Eine titrimetrische Bestimmungsmethode fiir kleine Mengen Phosphatide, freies Cholesterin, Cholesterinester, Neutralfeite und Gesamtlipoide des Blutes, des Blut- plasmas und der Blutkorperchen". Die friiher beschriebene (C. 1934. II. 480) Methode wird verbessert. (Biochem. Z. 284. 312. 9/3.1936. Sendai,Univ., Medizin. Klinik.) Sc h u c h.

Liii Pollak, Mikromethode zur Bestimmung des Blutfettes. In der vom Vf. be- schriebenen Methode wird das Fett aus 0,1 ccm Blut ohne Katalysator mit schwefel- saurem K 2Cr20 , oxydiert. Zur Verseifung werden 0,3 ccm einer 20%ig. alkoh. NaOH- Lsg. verwendet. Die gravimetr. Fettbest. gibt hohere Werte, die Abweiehungen be- tragen etwa — 5% , bedingt durch die Wagung des Ilohextraktes. (Mikrochemie 19 (N. F. 13). 190— 93. 1936. Budapest, Chem. Lab. der III. Univ.-Klinik.) Ba e r t i c h.

Clćinent Courty, Magnetische Mikrobestimmung des Eisens im Blut. Wird Blut unter bestimmten Bedingungen veraseht, so ist die Asche infolge ihres Fe-Goli. stark magnet. Dies kann zur Mikrobcst. des Fe-Geh. benutzt werden. Mit einem Tropfen Blut kann so der Fe-Geh. in 30 Min. durch Veraschung bei 620— 630° bestimmt werden.

Zur Berechnung dient die Formel m = (A — A")/pa, m — mg Fe/kg frisches Blut, A " — Abstand der leeren Rohre in mm im magnet. Gleichgewicht, A — das Gleiche nach Veraschen der Blutprobe u. Erkalten der Rohre, p = g eingewogenes Blut, a = Abstand in mm fiir 0,001 mg Fe in der Yers.-Apparatur. (C. R. hebd. Seances

Acad. Sci. 201. 362— 64. 1935.) Ma h n.