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H. Morrison, Wasserreinigung fu r die Tezlilindustrie. tlberblick uber die be

VI. Silicatchemie. Baustoffe,

Donald E. Sharp und Aaron K . Lyle, Feldspał ais ćhcmisches Rohmaterial. Die Yff. berichten uber die nordamerikan. Feldspatvorkommen, die Gewinnung u. Ver- arbeitung dersolben u. Uber dio Verwendung in der Glas-, Email- u. keram. Industrie.

Statist. Mitteilungen uber dio Prod., getrennt nach Yerwendungszwecken, u. Preise.

Bericht uber die amerikan. Feldspatnormen, die eine Einteilung in 3 Gruppen wie folgt yorsehen: I. Keram. Zwecke: Si02- u. Alkaligeh. werden begrenzt; II. Glasur- zwecke: Vorschriften uber den Na20-G eh.; H I. Glasherst.: Fiir Si02, A120 3 u. Fe20 3 sind Grenzworte yorgesehen. (Chem. Industries 38. 248—52. Marz 1936.) P.LATZMANN.

H. Laithwaite, Mineralien zum Fiirben von Emails und Glasern. Besohreibung der in der Email- u. Glasindustrio zum Fiirben benutzten Substanzen. (Sands, Clays Minerals 2. Nr. 4. 109— 14. April 1936.) Go t t f r i e d.

J. E. Hansen und J. T. Irwin, Die Benutzung einer Nickelbeize in der Email- Industrie. Die Yerwendung yon Nickelsalzlsgg. ais Beizfl. in der Emailtechnik ver- bessert die Haftfestigkeit u. yermindort die Gefahr der Bldg. von Fiscligraten u. Kupfer- kópfen. Ais Ni-Salze kommen in Frago: NiS04-7 H 20 u. NiS0.l -(NH,)2S0.1-6 H«0.

Der pn-Wert der Lsg. soli zwischen 5,6— 6,2 liegen. Ais Pufferlsgg. werden yerwendet Borsaure mit oder ohne Ammoniumcarbonat oder NH4OH. Es wrerden genaue An- weisungon fiir dio Yerwendung gegeben. (J. Amer. ceram. Soc. 18. 225— 29. 1935.

Cloveland, Ohio, The Ferro Enamel Corporation.) Go t t f r i e d.

O. A. Radyltschuk, Braune Glasur fiir Hochspannungsisólatoren. Der Geh. an farbenden Oxyden (Fe20 3, Cr20 3 u. Mn20 3) wird yariiert u. die Eigg. der Glasuren bestimmt. Folgendes Mischungsverhaltnis wird empfohlen: 0,012 Na20 , 0,247 K20, 0,001 MgO, 0,680 CaO, 0,800 A120 3, 0,080 Fe20 3, 0,044 Cr20 3, 0,150 Mn20 3, 7,03 Si02.

JDas Cr20 3 wird zweokmaBig durch Gliihen yon K 2Cr20 ; mit S u. Auswaschen hergestellt.

Die Glasur soli so weit zerkleinert werden, daB nicht iiber 0,2% Ruckstand auf dem Sieb mit 10 000 Maschen/qcm bleiben. (Ceramies and Glass [russ.: Keramika i Steklo] 12. Nr. 1. 20— 22. 1936. Leningrad, Fabr. Lomonssow.) Ba y e r.

John Walker, Feuerfesle Stoffe fiir Emailliermuffelofen. Besprechung der wesent- lichen Anforderungen wie: hohe Feuerfestigkeit, hohe Festigkeit im w. u./oder k. Zu- stande, Raumbestandiglceit boi hohen Tempp., Widerstandsfiihigkoit gegen Angriff durch Sehlacken, Widerstandsyermogen gegen plotzlichen Temp.-Wechsel, niedrige oder hohe Warmekapazitat, niedrigo oder hohe Warmeleitfahigkeit, niedrige oder hohe elektr. Leitfaliigkeit. Die einzelnen Ofenarten werden mit Hinsicht auf die yorstchenden

Anforderungen behandelt. (Foundry Trade J. 54. 265— 68. 270. 2/4.1936.) Pl a t z m.

Hans Masukowitz, Der heutige Stand der Elekirowarmeanwendung in der kera- mischen Industrie. A. Allgemeine Fragen: 1. Behandlungst-empp., 2. Atmosphare, 3. Brennweise, 4. Aufbauweise, 5. Brennhilfsmittel, 6. Brennzeit u. Brennompfindlichkeit, 7. Warmewert u. Wirtschaftlichkeit; B. Geschirr- u. Elektroporzellau: 1. Hartbrennen, 2. Vorbrennen, 3. Farbeneinbrennen; C. Sanitares Porzellan u. Steingutgeschirr;

D. Wandplatten: 1. Rauhbrand, 2. Glasurbrand, a) lang&istiger Tunnelofenbrana,

1936. I. H v[. Sl l ic a t c h e m ie. Ba h s t o f f e. 4 4 8 5

b) kurzfristiges Brennen in Kleinofen; E. FuBboden- u. Mosaikplatten; F. Ziegelsteine;

G. Dachziegel; H. Kacheln; I. Schleifscheiben. Aus den behandelten Beispielen geht hervor, wie der Elektroofen, naturlich in yerschieden schneller u. erfolgreicher Weise, den sehr wechselnden u. zum Teil sehr schwierigen Warmebehandlungsyorgangen in der keram. Industrie angepaBt worden ist, u. daB diese Entw. zur Zeit sich in starkom FluB befindet. Es ergeben sieh zur Ausnutzung der Qualitatsvorteile neuartige Ofen- konstruktionen u. Wiirmebehandlungsvorgangc. (Elektrowarme 6. 30—37. 123— 28.

April 1936.) Pł a t z m a n n.

B. A . Nikolski, Die ncuestcn feuerfesten Stoffe fu r Glasschmelzofen. Bericht uber Eigg. u. Anwendungsmdglichkeiten verschiedener amerikan. feuerfester Stoffo: Corhart, Findley, Befraetite. (Ceramics and Glass [russ.: Keramika i Steklo] 11. Nr. 10. 20

bis 23. 1935.) R. K . Mu l l e r.

W . M. Hampton, Die Wirksamkeit von Warnie absorbierenden Gldsem. Nach einer Erklarung des Begriffes „Warme absorbierendes Glas“ u. seiner physikal. Eigg. wird ausfuhrlich die Verwendung der Glaser besprochen. (Sands, Clays Minerals 2. Nr. 4.

64— 71. April 1936. Smothwick, Birmingham, Chance Brothers & Co. Ltd., Glas-

werke.) Go t t f r i e d.

Ohl, Gelatine in der Sicherheitsglasfabrikation. Ais Klebschicht zwischen organischer Folie (Celluloid) u. den Glasplatten werden vielfach dunne Gelatineschichten benutzt.

Bei Zwischenschichten aus Polyacrylsaureestern u. Polyyinylestem kommt keine be- sondere Klebschicht zur Anwendung. (Kunstdiinger u. Leim 32. 373— 76. Dez.

1935.) Sc h e i f e l e.

Burrows Moore, Eigensc-haften von geschmólzenem Quarz. Uberbliek: therm. u.

physikal. Bestandigkeit, elektr. Eigg., Warmeleitungsyermógen, mechan. Festigkeit, Gasdurchlassigkeit, opt. Eigg., chem. Eigg. (J. Soc. chem. Ind., Chem. & Ind. 55.

Trans. 31— 37. 21/2. 1936.) R . K. Mu l l e r.

M. W . Flerow und A. J. Jermakow, Gipsformen und ihr Einflup auf die De- formation von Porzellanwaren. Es wird gezeigt, daB Deformation von Porzellanwaren in der Gipsfonn meist auf dereń ungleichmaBiges Wasseraufnahmevermogen zuriiek- zufiihren ist. Bei der Herst. der Formen muB also auf sorgfaltige Durehmischung u. gleichmaBige W.-Verteilung geachtet werden. (Ceramics and Glass [russ.: Kera­

mika i Steklo] 11. Nr. 10. 27— 29. 1935.) R. K. Mu l l e r.

A. Tzimberow, Eine nach unaufschiebbarer Losung verlangende Aufgabe. Im An- schluB an eine Arbeit von Fl e r o w (C. 1936. I. 3736) betont Vf. die Notwendigkeit einer allgemeinen Erforschung der Struktur der Porzellanmasse. (Ceramics and Glass [russ.: Keramika i Steklo] 11. Nr. 8. 29. 1935.) R . K . Mu l l e r.

I- J. Jurtschak, Einige Bemerkungen zu der Arbeit von Ing. Flerow. (Vgl. vorst.

Ref.) Vf. ist der Ansieht, daB dio Packungsdichte der Teilchen in der M . die Neigung zur Deformation bestimmt u. daB dem von FLEROW angegebenen Faktor P diese Dcutung unterlegt werden sollte. (Ceramics and Glass [russ.: Keramika i Steklo] 11.

Nr. 8. 29—30. 1935.) R. K. Mu l l e r.

F. A. Senkowitsch, Uber die Struktur der Porzellanmasse und ihren Einflup auf die Deformation der Ware. (Vgl. vorst. Ref.) Vf. ubt Kritik an der yon Fl e r o w auf- gestellten Theorie, dereń Gnmdlagen nach seiner Ansieht zu weitgehende Verein- fachungen enthalten, u. empfiehlt, nach einer den esperimentellen Tatsachcn ent- sprechenden Theorie zu suchen. (Ceramics and Glass [russ.: Keramika i Steklo] 11.

Nr. 8- 30— 32. 1935.) R. K . Mu l l e r.

M. W . Flerow, Erwiderung an die Gegner. (Vgl. vorst. Ref.) Die yon den Kri- tikern vorgebraehten Einwande werden im einzelnen untersucht. Es handelt sich nicht um eine Arbeitshypothese im eigenthehen Sinne, sondern um einen Vers., die Struktur der M . aufzuklaren u. mit Hilfe der gefundenen Koeff. Voraussagen iiber die wahrschein- liche Deformation zu machen. (Ceramics and Glass [russ.: Keramika i Steklo] 11. Nr. 8.

32 -3 4 . 1935.) R. K . Mu l l e r.

W . S. Nikolenko, Die trockene Pressung des Klinkers. Die besten Ergebnisse beim Trocknen von Ton werden sowohl hinsichtlich der Trocknungsgeschwindigkeit ais auch hinsichtlich der GleichmaBigkeit erhalten, wenn in diinner Sclneht unter Zutritt

!®a Luft getrocknet wird. Die Vol.-Anderung hangt von der Feuchtigkeit der M. ab.

beste Festigkeit weist das Trocknungsprod. auf, wenn yon Rohstoffen mit 8,1 bis

% Feuchtigkeit ausgegangen wird, bei lufttrockenen Proben nimmt die Festigkeit mit steigendem Anfangsgeh. an Feuchtigkeit zu; die Festigkeit trocken gepreBter

x v m . 1. 289

4 4 8 6 Hn . S i l i c a t c h e m i e . B a u s t o f f e . 1936. I.

Proben ist um so hóhcr, je hoher der PreBdruek ist. (Baumater. [russ.: Stroitelnye Materiały] 1 9 3 5 . Nr- 10. 14— 18. Charków.) R. K. Mu l l e r.

N. S. Manuilowa, Die Mikrostruktur des Dinas aus Quarzschiefer des Anshero- Ssuds)ienski-Vorkommens. Der untersuchte Quarzschiefer besteht in der Hauptsache aus mikrokrystallinem faserigem Chalcedon. Bemerkenswert ist die leielite Umwandlung in Cristobalit u. teilweise in Tridymitkrystalle durch Erhitzen schon unter Labora- toriumsbedingungen. Der aus dem Quarzschiefer hergestellte Dinasstein enthalt yollig in Cristobalit umgewandelte Gesteinsstiicke u. ein in einer glasigen M. liegendes Tri- dymitskelett. Dio leicht erfolgende Umwandlung in Cristobalit ist sowohl bei der Herst., ais auch bei der techn. Anwendung der Steine zu beachten. (Feuerfeste Mater.

[russ.: Ogneupory] 3 . 788—97. 1935. Charków, Ukr. Inst. f. saure- u. feuerfeste

Steine.) R. K . Mu l l e r.

W . B. Kraft und T. A. Gurwitseh, Der Einfluf} der Temperatur und der Brenn- dauer auf die Mullitbildung. Die Mullitbidg. erfolgt beim Brenncn von Ton sehr rasch.

Von 1100° an erhalt man bctrachtliehe Mengen Mullit. Von den untersuchten russ.

Tonen zeigt die rascheste Umwandlung Tschassow-Jar-Ton. Verschiedene Tone weisen yerschiedene Mindesttempp. der Mullitbidg. auf. Bei geeigneter Temp. geniigt schon ein kurzes (z. B. 2-std.) Erhitzen. Die Menge des beim Brennen erhaltenen Mullits hangt direkt vom Al20 3-Geh. des Tons ab. (Feuerfeste Mater. [russ.: Ogneupory] 3 . 798—801.

1935. Charków, Ukr. Inst. f. saure- u. feuerfeste Steine.) R. K. Mu l l e r.

S. J. Taberkow und N. A . Goluschko, Magnesittiegd fiir Hodifreąuenzófen. Ais Tiegelmaterial fiir Hochfreąuenzófen yerwenden Vff. ein Gemisch von 67% MgO, 25%

R 20 3, 6,2% Si02, 1,3% CaO, das mit 5 % W. angefeuchtet u. zur Hydratation der akt.

Oxyde 3 Tage feucht gehalten, dann geformt wird; die Tiegel werden 1 Tag an der Luft u. 2 Tage durch Verbrennen von Koks getrocknet (unter langsamer Temp.- Steigerung) u. schlieBlich noch 10 Stdn. mit Elektrowarme (durch eine Stahlschmelze) erhitzt. Die yorteilhaften Eigg. der so hergestellten Tiegel werden erlautert. Die mineralog. Analyse der Tiegel ergibt Ggw. von Periklas, Chromit, Orthosilicaten, Ferriten u. Spineli. Die Tiegel sind besonders geeignet fiir Stahlschmelzen aller Art.

(Feuerfeste Mater. [russ.: Ogneupory] 3 . 723— 28. 1935.) R. K. Mu l l e r.

K. Arndt und

w.

Hornke, Uber die Gewinnung von Elektrokorund. Chem. reines A120 3 sintert bei 1700°, ab 1500° setzt bereits merkliche Verdampfung ein. Die Red.

voń A120 3 durch Kohle ist schwierig, da das Oxyd, wenn es Fe u. Si enthalt, eine Fe- Si-Al-Legierung bildet, die im ungiinstigsten Falle nur 20% Al enthalt. Auch aus Bauxit entsteht die gleiche Legierung. Bei 1500° setzt die Red. des AL,03 durch Kohle ein u. bei dieser Temp. tritt Al in die Legierung. Bei Anwesenheit von N2 bilden A120 3 u. Bauxit Aluminiumnitrid, wobei die verwendete Kohlenart von EinfluB auf dio Nitridbldg. ist. Es wird angenommen, daB sich aus A120 3 zunachst Aluminiumcarbid u. dann Aluminiumcyanamid bildet, welch letzteres in Nitrid u. Kohle zerfallt. Bei Anwesenheit von Kohle bildet Bauxit Aluminiumcarbid. Leicht graphitierbare Kohle zeigt die geringste Tendenz zur Carbidbldg. Ab 1950° zerfallt das Aluminiumcarbid.

Vff. arbeiteten ein Verf. aus, wonach es móglich ist, A120 3 in Aluminiumsilicaten wirt- schaftlich anzureichem. Es erfolgt durch reduzierendes Schmelzen unter Zusatz yon Eisen, wobei gleichzeitig eine techn. verwertbare Ferrosiliciumlegierung erhalten wird.

Die zuzusetzende Eisenmenge muB das 1,6-fache des vorhandenen Si ausmachcn.

Beim reduzierenden Schmelzen yon Aluminiumsilicaten bildet sich eine 25%ige Legie­

rung yon Fe3Si2. (Tonind.-Ztg. 6 0 . 212— 14. 249— 50. 273— 74. 310— 11. 12/3.

1936.) “ Pl a t z m a n n.

A. I. Kramarenko, Uber die Erhohung der Lebensdauer des Gewolbes des Siemens-Martinofens. Fiir die Herst. der mit der Flamme in Beriihrung kommenden Teile des

SlEMENS-MARTIN-Ofens wird die Verwendung von Al20 3-reichen Steinen mit einer Schutzbekleidung aus Korund oder 85—95%ig. Chromeisenstein yorgeschlagcn.

Wahrend bei der Korundauskleidung Schlackenbestandigkeit u. Warmfestigkeit be- friedigend ist, ist letztere Eig. bei den Chromitauskleidungen etwas ungiinstiger.

(Feuerfeste Mater. [russ.: Ogneupory] 3. 744— 49. 1935. Charków, Ukr. Inst. f. saure-

u. feuerfeste Steine.) R. K . MULLER.

Albert Vasel, Massen fiir Gasretońen. Erfahrungen bei der Herst. von Retorten- massen von geeigneter Gasdichtigkeit u. Temp.-Wechsel-Bestandigkeit auf der B;is'a von feuerfesten Schamottesteinen u. von Steatit-Korundmassen. (Keram. Rasch.

Kunstkeramik, Feinkeramik, Glas, Email 4 3 . 383— 84. 396— 98. 1935.) ScH IUS.

1936. I. H t i . SlLICATCHEMIE. BAUSTOFFE. 4487 Haegermanil, Komaufbau und spezifiscke Oberflachę von Zemenlen. Zemente, die in Verbund- u. Rolirmiihlen gemahlen wurden, zeigen bei gleicher Mahlfeinlieit meist eine ganz gleichartige prozent. Verteilung auf die yersehiedenen KomgróBen- gruppen. Daher ist mit der Best. ei n e s KorngroBenbereiches, z. B . 0— 25 fi, eine ausreicliende Bewertungsmóglichkeit der Mahlfeinlieit gegeben. Die spezif. Oberflaehe fiir 1 g Zement wird in Abhangigkeit vom Siebriickstand fiir Masehenweiten von 10, 20, 30, 40, 60 u. 88 figraph. dargestellt. Die Prozentgehk. der KorngroBen mit diesen kleinen Durehmessern im Zement werden am einfachsten nach A n d r e a s e n bestimmt, nach dessen Methode in yersehiedenen Laboratorien Vergleichsmessungen gute t)berein- stimmung in der Kornverteilung ergaben. Es wird yorgeschlagen, eine Beziehimg zwischen der Anteilmenge, die durch eine KorngróBe im mittleren KorngroBenbereich begrenzt wird, u. der spezif. Oberflaehe mit den im B u r e a u OF STANDARDS zum Eichen von EeinmeBgeraten yorratig gehaltenen Zementen aufzustellen. (Zement 2 5 .

216— 18. 2/4. 1936.) E l s n e r v . G r o n o w .

I. A. Alexandrow, Kalk-Puzzolanzement auf Bimssteinbasis. Vf. bespricht auf Grund experimenteller Unterss. die Eigg. der Kalk-Bimssteinzemente, die unter den gemischten Bindemitteln nahezu an erster Stelle stehen. Der yenvandte Bimsstein oder die Vulkanasche werden bei 400° gebrannt u. mit Kalk zusammen bis zu einer Feinheit gemahlen, die einem Rest von ca. 10% auf einem Sieb mit 4900 Masehen/qcm entspricht. Durch feineres Mahlen u. besseres Vermischen der Ausgangsstoffe wird die mechan. Festigkeit des Zementes erheblich erhoht. (Baumater. [russ.: Stroitelnye Materiały] 1 9 3 6 . Nr. 1. 49— 54. Jan.) Ge r a s s i m o f f.

Charles F. Bali, Beton durch Pumpe und Róhrenleitung. Pumpbeton wird in USA.

seit 1932 in Anwendung gebracht. t)blich sind Pumpen mit 19 cm Zylinderdurch- messer mit einer Forderleistung von ca. 18— 22 cbm je Stunde. Die genormte Lange der Forderrohre betragt je 3 m, ihr lichter Durchmesser ca. 15 cm. Der groBte K om - durchmesser der Zuschlagstoffe betrug 6— 7 cm. Zus. u. Eigg. yon bei bedeutenden Bauyorhaben eingebauten 18 Pumpbetons werden mitgeteilt. (J. amer. Concrete Inst.

7. 333— 49. Jan./Febr, 1936.) El s n e r v. Gr o n o w.

A. F. Gili, Die Eirjenschaften von Salz-Tonmassen fiir die Oberflaehe von SlrafSen.

Durch Austrocknung von Tonproben im Laboratorium bei 40° bis zu 10 Tagen wird gezeigt, daB NaCl u. CaCI2-6 H20-Zusatze Austrocknung u. Sehwindung stark herab- setzen, Zusatze yon FeCl3 ■ 6 H 20 aber nur ganz wenig. NaCl-Gchh. in der Oberflaehe tongebundener StraBen konnen sogar, wenn die relatiye Luftfeuchtigkeit gering ist, eine bessere W.-Haltung bewirken ais CaCl2-Zusatze. Am gunstigsten erwiesen sich 10— 15% Salzzusatz zum Ton. Parallelyerss. mit Silicagel statt mit Ton beweisen, daB die Salzzusatze nicht chem. wirksam sind, sondern nur den W.-Haushalt in den der Witterung ausgesetzten MM. regeln. (Canad. J. Res. 1 4 . Sect. B . 41— 46. Jan.

1936.) El s n e r v. Gr o n o w.

M. A. Matwejew und N. N. Michaiłów, Glimmersplitter ais tcarmeisolieremdes Materiał. Vff. untersuchen die Eignung von Glimmerabfallen zur Herst. von Warme- 'soliermitteln im Gemisch mit Portlandzement, Gips, MgO oder Wasserglas. Genugende jnechan. Festigkeit zeigt eine Isoliermasse, die aus 70% Glimmerfeingut u. 30% MgO Gemisch mit MgS04-Lsg. von 22° Be besteht, u. bei einem Vol.-Gewicht von 830 einen Warmeleitungskoeff. 0,288 aufweist; das Anwendungsgebiet liegt bei ca. 180 bis -00°. Hohere Tempp. yertragt eino Isoliermasse aus 100 Teilen Glimmerfeingut, 220 Teilen Wasserglas (32° Bó) u. 20 Teilen Kieselgur mit einem Warmeleitungs­

koeff. 0,293 u. einem Vol.-Gewicht 1050. Geringere mechan. Festigkeit, aber einen Warmeleitungskoeff. 0,112 u. ein Vol.-Gewicht 765 zeigt eine M. aus 100 Teilen Glimmer­

feingut u. 70 Teilen Wasserglas (25° Be). Das beste Warmeisoliervermógen ist zu er-

"arten bei Matratzen aus Asbestgewebe, die mit Glimmerfeingut gefiillt sind. (Bau­

mater. [russ.: Stroitelnye Materiały] 1 9 3 5 . Nr. 10. 48— 52.) R. K. Mu l l e r.