• Nie Znaleziono Wyników

Miiller-Skjoia, Zur Frage der Schddigung vcm Gem&lden durch Róntgenstrahlen

Es wird iiber Bestrahlungsverss. an Bleifarben mit yerschiedenen Bindemitteln berichtet (Cu-Strahlung von 40 kV), boi denen bei einer Dosis yon 100000 r-Einheiten eine sicht- bare Veriinderung (sohwaehe Triibung) bei einigcn Farbpulyern bzw. Aufstrichen festgestellt wurde. Irgendwelche Veriinderungen im Aufbau des Aufstriehs konnten (auch bei Proben, die vor ungefahr einem Jahr bestrahlt u. im Dunkeln gelagert waren) in keinem Fali beobachtet werden. Im diffusen Sonnenlicht yerlor sich die Triibung yollkommen im Laufe weniger Wochen. Da zu einer iiblichen Gemaldeaufnahme rund 16 r-Einheiten pro qcm benótigt werden, so kann bei sachgemaBer Aufnahme yon einer Gefiihrdung des Kunstwerkes in keiner Weise gesprochen werden. (Angew.

Chem. 49. 161— 62. 29/2. 1936. Berlin-Charlottenburg, Physikal.-chem. Labor. d.

Vereinigten Staatsschulen f. freie u. angew. Kunst.) Sk a l i k s.

N. V. de Bataaische Petroleum Maatschappij, Holland, Herstellung von trocknenden ólen. Diolefine enthaltende fl. Dampfphasencrackprodd. werden bei maCiger Temp., yorzugsweise nicht oberhalb 70°, in Ggw. geringer Mengen A1CI3, z. B. 1% bezogen auf das Ausgangsprod., oder anderer iihnlieh wirkender Stoffe in hohermolekulare Prodd. yon ungesatt. Charakter mit trocknenden Eigg. umgewandelt.

Es bilden sich zwei Schichten, aus dereń oberen, gegebenenfalls nach Behandlung mit Saure u./oder W. durch Dest. ein klares 01 von braunlichgelber Farbę erhalten wird, das die Eigg. eines trocknenden Naturoles besitzt u. aus dereń unteren in gleicher Weise ein Prod. mit trocknenden Eigg. isoliert werden kann. (F. P. 791 739 yom 26/6. 1935, ausg. 16/12. 1935. Holi. Prior. 27/6. 1934.) Pr o b s t.

E. I. du Pont de Nemours & Co., ubert. yon: James A . Arvin, Wilmington, Del., V. St. A., Herstellung von Pentaerythritestern u. Verwendung derselben zu Uber- zugsmassen. 68 g Pentaerythrit u. 560 g Leinolsauren werden in einem Kolben unter Durehleiten von C 0 2 erst auf 200°, u. nach Einfullen von 0,05°/o Bleiglatte 4 Stdn.

auf 250° unter lebhaftem Ruhren erhitzt, bis eino SZ. von 1,8 u. eine Viscositat von 1,4 Poises (bei 25°) erreiehtist. (A. P. 2 029 851 yom 8/4. 1932, ausg. 4/2.1936.) Br aUN'

American Chemical Paint Co., Ambler, Pa., ubert. yon: James H. Gravell, Elkins Park, Pa., V. St. A., Prdpariermittel fiir Metalloberflachen, um ihre Haftfiihigkeit gegenuber Farben, Lacken u. dgl. zu erhóhen, besteht aus einer Mischung yon z. B.

CaH.,P20 8, einem ionisierenden Losungsm., wie W., u. einem Ton, dessen Aufschlammung in W. durch Zusatz bestimmter Menge Furfurol eine zahfl. M. zu bilden yerraag. Auch kann der Mischung noch Butylalkohol u. Cu(N03)2 zugesetzt werden. Statt CaH4P20 8 konnen entspreehende Arsenate u. Phosphato benutzt werden. Statt Cu(N03)2 kann PtCl4, AgN03, HgClo, weiterhin auBer Alkoholen Sulfosauren, Ester, Ather ais Notz- mittel zugegeben werden. Mit der Mischung werden von Fett befreite Metalloberflachen durch Eintauchen, Aufspritzen u. dgl. uberzogen. Nach dem Trocknen werden die Gegenstande auf etwa 200° F oder weniger erhitzt u. der Oberzug abgebiirstet. (A. P- 2005 780 yom 23/5. 1932, ausg. 25/6. 1935.) Ni t z e.

Ernst Techen, Planegg b. Miinchen, Herstellung metallischer Uberziige auf Unter- lagen aller Art, dad. gek., daB die sonst wesensgleiche Zwisehenschichtmasse keine Zementbeimengung erhalt, sondern nur aus kalkhaltigen sedimentaren oder yulkan. Ge- steinen oder kalkhaltigen harten Schlacken in fein gemahlenem Zustande, Bindemitteln, wio Casein, Harz o. dgl., u. W., mit oder ohne Beimengung yon Farbstoffen besteht.

(D. R. P. 626 714 KI. 75c yom 22/7. 1934, ausg. 2/3. 1936. Zus. zu D. R. P. 575 895;

C. 1935. II. 286.) B R A U N S .

Metallgesellschaft Akt.-Ges., Frankfurt a. Main, iibert. von: Oskar Schober Koln, Uberzugsmittel, bestehend aus 25— 60°/0 einer 5— 95% Si enthaltenden Al-Si- Legierung, wie sie z. B. durch Seigern Si-armer Al-Legierungen ais Ruckstand gewonnen wird, 25— 70% Bindemitteln oder Bindemittelgcmischen, bis zu 10% Yerdiinnuiigs- mitteln oder Verdiinnungsmittelgemischen u. bis zu 35% , yorteilhaft 25% Fiillmitteln.

Die Si-Al-Legierung soli durch ein Netz mit 10000— 16000 Maschen pro qcm hinduren- gehen. Ais Bindemittel werden Leinól, Holzól, Harze, Kopale u. dgl. yerwendet. Ais Verdunnungsmittel Bzn., Bzl., Terpentin u. dgl. AJs Fullmittel sind silicatreiche Mineralien, wie Kaolin, China-Clay u. dgl. genannt. Es kann auch noch Butanol, Aj>

Hesalin oder Anilin zugegeben werden. Fiir Schiffsbodenanstriche wird noch PbLrUi in Mengen yon etwa 5 % zugesetzt. (F. P. 784448 vom 7/9. 1934, ausg. 22/7. l-a °

1 9 3 6 . I . H XI. Fa b b e n. An s t b i c h e. La c k e. Ha b z e. Pl a s t i s c h e Ma s s e n. 4 5 0 7

u. E. P. 433101 yom 7/9. 1934, ausg. 5/9. 1935. Zus. zu E. P. 409 334; C. 1934.

II. 1692. Beide A. Prior. 7/9. 1933.) Ni t z e.

Commercial Solvents Corp., Terre Haute, Ind., V. St. A., iibert. von: Denis J. Burkę, London, England, Bronzelack mit Zusatz yon Estem oder Salzen der Malein- saure ais Antigelierungsmittel. Beispiel: Nitrocellulose (V2 Sek.) 10 Teile; Harz 5;

Dibutylphthalat 3; Bronzepulver 15; Natriummaleat 0,2— 2,5. (A. P. 2 026 493 vom

18/3. 1935, ausg. 31/12. 1935.) Br a u n s.

S. P. Gwosdow und N. F. Butusow, U. S. S. R ., Herstellung von Bronzelacken.

Cu- oder Messingpulver wird mit einem organ. Losungam. gowaschen, mit H2S 0 4 HC1 oder HF behandelt, mit W ., A. u. Aceton gowaschen u. darauf mit einem verd.

Nitro- oder Acetylcelluloselack vermischt. (Russ. P. 45 024 vom 19/12. 1934, ausg.

30/11. 1935.) Ri c h t e r.

Bakelite Ltd., London, England, iibert. von: Victor Howard Turkington, N. J., V. St. A., Lack, enthaltend ein fettes 01, ein óllosliches Harz u. ein Rk.-Prod.

von Phenol u. Phthalsaure. Beispiel: 30 (Teilo) Holzól, 30 eines óllóslichen Phenol- harzes u. 20 eines Rk.-Prod. aus 2 Mol Methylsalicylat mit einem Mol o-Phthalylehlorid.

Die Mischung wird 25 Min. auf 540° F gehalten u. dann auf 400° abgekiihlt, sowio 100 Z ylol zugefiigt. Nach dem Abkiihlen wird Trockenmittel zugemischt. (Aust. P.

22922/1935 vom 6/6. 1935, ausg. 23/1. 1936. A. Prior. 22/6. 1934.) Br a u n s.

Aktienges. fiir internationale Patentverwertung, Ziirich, Herstellung eines lufttrocknenden Glyptallackes durch Erhitzen desselben mit mindestens einem trock- nendcn hochpolymerisierten 01 u. nachheriges Mischen mit erhitztem Holzol. Besonders zweckmaBig ist ein schnelles Erhitzen des Holzolanteiles bis auf 280° u. schnelles Ab- kiihlen auf etwa 200°. (Schwz. P. 180 064 vom 13/6. 1934, ausg. 16/12. 1935. D. Prior.

17/4.1934.) Br a u n s.

Carl Christian Erdmann, Berlin-Reinickendorf, Lackierverfahren fiir Drahte, dad.

gek., daB der blanko Metalldraht mit an sich bekannten wss. Lsgg. von Seliellack in Alkalien, Alkalicarbonaten oder NH3, gegebenenfalls in Mischung mit in gleicher Weise hergestelltcn wss. Lsgg. von andoron Harzen iibcrzogen u. dor sich bildende Film bei hóherer Temp. getrocknet wird. (D. R. P. 626 970 KI. 75c yom 23/7. 1931, ausg. 5/3.

1936.) Br a u n s.

Paul C. Haas, Mendon, Mich., V. St. A., Lagermaterial geeignet fiir Wasser- schmierung, bestehend aus einem gewirkten Gowebo, das mit einer Cellulosederivat- inasse wie Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrat, Benzylcellulose nebst Weichmachern u. Losungsmm. getrankt ist. Beispiel: 100 (Teile) Celluloseacetat, 10— 40 Weich- macher u. 300— 500 Losungsmm. wie Methylaeetat, Aceton, Methylenchlorid u. a.

vgl. auch A .P . 1 946 790; C. 1935. I. 2452. (A. P. 2 016 493 vom 14/4. 1934, ausg.

8/10. 1935.) Br a u n s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung unloslicher Poly- merisate aus organ. Verbb. mit einer Doppelbindung, wie Yinylester, -ather, Acryl- saure, dereń Ester, Acrylsaurenitril, Styrol, Isopropenylmethylketon durch Polymeri­

sation in Ggw. geringer Mengen polymerisierbarer 1,3-Diene, wie Butadien, Isopren, Halogenbutadiejie u. dgl. Warme-, Losungs-, Emulsionspolymerisation. (F. P. 785 940 vom 26/1. 1935, ausg. 22/8. 1935. D. Prior. 7/2. 1934.) Pa n k ó w.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, England, Herstellung von komigen oder kugdformigen Poły mer isationsproilukten aus polymerisierbaren, organ., ungesatt.

Estern. Man polymerisiert einen ungesatt. organ. Ester oder eine Lsg. solcher Ester w Ggw. einer Fl., die wohl die Kohasion abgeschiedener Teilchen des unpolymerisierten oder teilweise polymerisierten Esters yerhindert, aber nicht bewirkt, daB das Gemisch von Ester u. Fl. eine wesentliche Menge einer stabilen Emulsion bildet. Wahrend der ganzen Polymerisationsperiode wird geruhrt. Geeignote Ester sind Vinylester oaer die niedrigeren Alkylester von Acrylsauren oder dereń homologen Verbb. Ais die Kohasion yerhindernde Fl. diont die Lsg. eines Kohlenhydrats, z. B. Starkę, in Alkali oder in W. 1. Glykolcellulose, Gelatine, Tragantgummi o. dgl. (Schwed. P.

85159 vom 18/10. 1934, ausg. 31/12. 1935. E. Prior. 25/10. 1933.) Dr e w s.

Dynamit-Act.-Ges. vorm. Alfred Nobel & Co., Deutschland, Herstellung von

‘Marmebestandigem Pólystyrol. Der Erweichungspunkt yon Polystyrol kann durch langes Erwarmen bei relatiy hoher Temp., jedoch unterhalb des Zersetzungspunktes auf iiber 66°, zweckmaBig sogar bis iiber’ 81° nach Martens erhoht werden. — Man erhitzt iolystyrol yom Erweichungspunkt 65° nach Martens 8 Stdn. auf 80°, 24 Stdn. auf

0 u- 72 Stdn. auf 90°. Der Erweichungspunkt ist auf 81° nach Martens gestiegen.

4 5 0 8 H j„. Ka u t s c h t j k. Gu t t a p e k c h a. Ba l a t a. 1 9 3 6 . I.

Die Behandlung kann auch bei Unterdruck erfolgen. Verwendung fiir Isoliermassen.

(F. P. 790 289 vom 20/5. 1935, ausg. 16/11. 1935. D. Prior. 23/7. 1934.) Pa n k ó w.

Celanese Corp. of America, Del., ubert-. von: George Schneider, Montelair, N. J., V. St. A., Plastische Masse aus Celluloseacetat (1) mit Zusatz von 0,01-—0,03%

des Metallsalzes einer Naphthensaure, z. B. Ca-Naphthenat (II). Beispiel: 100 (Teile) I;

25 Athylparatoluolsulfamid; 12,5 Triphenylphosphat; 2,5 Dimethylphthalat u. 0,0511.

(A. P. 2 025 957 vom 19/5. 1933, ausg. 31/12. 1935. Can. P. 349 988 yom 14/5. 1934,

ausg. 30/4. 1935.) Br a u n s.

B. A . Baum und B. T. Iw, U. S. S. R., Herstellung plastischer Massen. Holz- mchl, Spane o. dgl. werden in der Kalte mit verd. etwa 0,5%ig. H„SO.. behandelt, abgepreBt, bei 50— 70° getroeknet u. bei 120— 150° unter hohem Druek gepreBt.

(Russ. P. 45 404 vom 19/8. 1934, ausg. 31/12. 1935.) Ri c h t e r.

International Paper Co., New York, N. Y ., iibert. von: Robert G. Quinn, Glens Palla, N. Y ., V. S t. A., Herstellung ton FaserstoffplaUen mit fungiciden und insekticiden Eigenschaften. Man setzt dem wss. Faserbrei eine Kolophoniumemulsion u. hierauf soviel ZnS04 u. As20 3 zu, daB die fertige Platte 0,15% Zn bzw. 0,3% A?20 3 enthalt. Durch Zugabe von geniigend Alaun yeryollstiindigt man die Fallung u. formt darauf die M. in ublicher Weise zu Platten. (Can. P. 340 049 yom 6/6. 1933, ausg.

13/3. 1934.) Sa r r e.

X II. Kautschuk. Guttapercha. Balata.

G. F. Bloomfield und E. H. Farmer, Untersućhung uber teranderte KautscJiuke.

YI. Die Ozydation ton Kautschuklosungen mit gasfórmigem Sauerstoff in Gegenwart ton Katalysatoren. Vff. untersuchten friiher (C. 1934. II. 3321) die oxydativc Einw.

von Peressigsaure (H20 2 in Eg. oder Essigsaureanhydrid) auf Kautschuk, bei der neben der Einfuhrung yon Acetyl- u. Hydroxylgruppen auch C 02 entsteht. Peressigsaure entsteht nun auch bei der Autosydation yon Acetaldehyd bei tiefer Temp. mit Co-Acetat ais Katalysator. Bei der Einw. von 0 2 auf eine Kautsehuklsg. in Chlf. in Ggw. yon Co-Acetat u. Acetaldehyd erfolgt hei 30° ein starker Viscositatsabfall. Die Autosydation von Kautschuk in Anwesenheit von Metallsalzen organ. Sauren ( S t e v e n s u. Mit- arbeiter) wird durch Acetaldehyd beschleunigt. Vff. untersuchten die 0 2-Aufnahme yon Kautechuklsgg. mit yerschiedenen Katalysatoren. Die Wirksamkeit von Co-Oleat wird durch Zusatz yon Acetaldehyd oder Paraldehyd wesentlich gesteigert; Co-Linolat, Cu-Oleat, Fe-Oleat, Cu-Linolat, Pb-Oleat zeigen in der angegebenen Reihenfolge geringere Wrkg. Es wurden auch yerschiedene Co-Salze untersucht; bei Ggw. von Acetaldehyd wirkten in Bzl. bei 40° in abnehmender Reihenfolge: Oleat, Linolat, Hexoat, Hydroxyd, Butyrat, Propionat, Acetat u. Nitrat (die beiden letzten Salze haben keinen EinfluB). Die Autoxydation ist vom Losungsm. abhangig. Vff. unter­

suchten auch die bei der Oxydation entstehenden Prodd. Der Kautschuk nimmt bis zu 3 O, bereehnet auf C10H16, auf, dabei werden auf 30 C-Atome des Kautschuk-

kohlenstoffgerustes 1 C zu C02 u. 6 H zu H20 oxydiert. Wird nur 1 O-Atom auf CI0Hw aufgenommen, so wird von 300 C-Atomen nur eines zu C02 oxydiert. Mit fortechreitender Osydation andert der Kautschuk seine Eigg. Der grofie Viscositatsabfall findet statt, bevor eine betrachtliche O-Aufnahme erfolgt; das Prod. ist in den gewohnlichen Kaut- schuklosungsmm. u. in A. 1. Die stark oxydierten Prodd. kónnen auf Grund ihrer Lóslichkeit getrennt werden. Das hóchst oxydierte Prod. (3 O auf C10H 16) ist ein bruchiges Harz, in A., Aceton u. wss. Alkali 1. Der oxydierte Kautschuk kann hydriert werden;

er zeigt bis zu einem hohen O-Geh. die chem. Eigg. des gewohnlichen Kautschuk

(z. B. Chlorierung, Anlagerung von HC1). Die Prodd., die zu Beginn der Oxydation erhalten werden, altern langsam an der Luft u. werden in allen Losungsmm. unl- Dies beruht nicht nur auf einer weiteren Osydation, sondem wahrscheinlich auf einer Polymerisation oder Gelbldg., weil bei der Oxydation in Lsg. 1. Prodd. erhalten werden.

(J. Soc. chem. Ind., Chem. & Ind. 54. Trans. 125— 33. 1935. Imp. Coli. of Science

and Techn.) KERN.

P. I. Essman, U. S. S. R., Herstellung terdunnler stabiler wdsseriger Kautschuk- emulsionen. Kautschukdispersionen werden durch Behandlung auf Walzen vom W.

befreit, worauf der erhaltene Kautschuk mit Kaolin (10%)> stark geąuollenem

(5% ), Olsaure (0,75%), NaOH (0,24%) in Form einer 2%ig- Lsg., Phenol (0,25 m)

1 9 3 6 . I . H i i t . Zd c k e r. Ko h l e n h y d r a t e. St a r k ę. 4 5 0 9

u. W. yersetzt wird. Die erhaltene Dispersion ist stabil u. kann bis auf 1% Kautsclmk mit W. weiter yerd. werden. (Russ. P. 45 064 vom 29/5. 1935, ausg. 30/11. 1935.) R i.

G. G. Kobljanski, A. W . Slatogurski und N. I. Buschmarin, U. S. S. R ., Herstellung ton synthetischem Kautschuk. Divinyl oder seine Homologen werden in Ggw. einer Dispersion yon Na in naturlichem oder synthet. Kautsehuk polymerisiert.

Die Na-Dispersion wird beispielsweise in folgender Weise hergestellt: 5 (Teile) Na, 10 Paraffin, 30 Kreide u. 55 Diyinylkautschuk werden auf Walzen yenniseht u. dann 20 Minuten auf 130° erhitzt. (Russ. P. 45 065 yom 6/12. 1934, ausg. 30/11. 1935.) R i.

A. D. Abkin, S. S. Medwedjew und W . S. Klimenkow, U. S. S. R ., Poly-merisation von Chlor-2-butadien-l,3 (Chloropren). Dio Polyinerisation erfolgt in Ggw.

von Tetralinperoxyd ais Katalysator. — 10 g im N2-Strom dest. Chloropren werden mit 0,15 g Tetrahnperoxyd yenniseht u. in einer zugeschmolzenen Glasróhrc ohne Zutritt von Licht bei 30° polymerisiert. Nach 120 Stdn. ist die Polyinerisation beendet, wobei ein elast. u. stabiles Prod. erhalten wird. (Russ. P. 45 066 vom 23/6. 1935,

ausg. 30/11. 1935.) Ri c h t e r.

Deutsche Gold und Silberscheideanstalt vorm. Roessler, Frankfurt a. M., Porbse Massen. Zur Erzeugung solclier in Form z. B. von tlberziigen, Filrnen, Dia- phragmen, Diffusionsmembranen, Ultrafiltem, semipermeablen Membranen, dient eine von Zusiitzen freie Lsg. von Chlorkautschuk in organ. Losungsmm. wie Tetra- hydronaphthahn. Durch Zusatz von yerdichtend wirkenden Stoffen, wie Harzen, laCt sich die Porenhaltigkeit der Erzeugnisse regeln. Man kann den Lsgg. Pt- oder Pd-Schwarz, Cu-Salze u. dgl. zusetzen, um Kontaktmassen, wie porose Elektroden, zu erzeugen. (E. P. 442 727 vom 9/8. 1934, ausg. 12/3. 1936. D. Prior. 9/8.

1933.) Ma a s.

XIV. Zucker. Kohlenhydrate. Starkę.

B. A. Boume, Die Wirkung ton Frosttemperaluren auf das Zuckerrohr in den Everglades Floridas. (Facts about Sugar 30. 453— 55. Dez. 1935.) Ta e g e n e r.

F. Boleloucky, Das Magnesium und der Aufbau der Kohlenhydrate in der Zucker- riibe. Die chem. Analyse yon Zuckerriiben aus Mangelverss. zeigte, daB die Mg-Mangcl- riiben im Laufe ihrer Entw. bestrebt waren, das fehlende Mg durch K zu ersetzen, wahrend die K-Mangelriiben den K-Mangel durch erhohte Mg-Aufnahme auszugleichen suchten. Hierbei handelt es sich aber um einen rein chem. u. nicht etwa einen physiol.

Ersatz der beiden Elemente. Der K- u. Mg-Mangel machte sich in einer yerminderten Emte an friseher, griiner M. u. Trockensubstanz, der an Mg in sehr niedrigen Zueker- prozenten geltend. (Emahrg. d. Pflanze 32. 127— 29. 1/4. 1936. Prag.) Lu tHER.

W . Taegener, Das Volumen des NiederscMages bei der Klarung von Zuckerldsungen.

Besprechung der Arbeit yon DE W OLFF (ygl. C. 1935. I. 489). (Zbl. Zuckerind. 44.

30709. 4/4. 1936.) Gr o s z f e l d.

Jerome Alexander, Einige kolloidchemische Eigenschaften von Starkę. Vf. bespricht das Verh. von Starkearten bei Behandlung mit 9 0 % 'g - Ameisensaure u. Ausfallung des Amylopektins aus der entstandenen kolloiden Lsg. mit W. Die restliche Lsg. zeigte nicht die geringste Red. mit BENEDICT-Lsg., keine Blaufarbung mit Jod, das Koagulum (Amylopektin) Rotbraunfarbung mit starker Jodlsg. u. mkr. einige blaue Stellen.

Eine weiBe Kugel yon so bereitetem Amylopektin aus Kartoffelstarke zeigte nach Auswaschen pn yon 4 oder weniger, wurde nach 36 Stdn. yiscos u. klar u. lieferte mit k. W. eine nicht reduzierende Lsg. mit typ. Blaufarbung gegen Jod. Nach Yerss. mit Mischungen von Starkę- u. Gummiarabicumlsgg. spielen bei der prakt. Auswrkg. des Starkekomplexes kolloide Schutzwrkgg. mit. Weitere Einzelheiten im Original. Auf Stdrkeerzeugung durch den einzelligen Organismus Chilomonas paramecium wird hin- gewiesen. (J. Soc. chem. Ind., Chem. & Ind. 55. 206— 09. 13/3. 1936.) Gr o s z f e l d.

Waldemar Kroner und Gerhard Knoblieh, Uber ein neues Verfahren zur Rei- ntgung ton Starkemilch und zur Herstellung ton Kartoffelstarke. Ausfiihrliche Wieder- gabe der C. 1936. I. 909 referierten Arbeit. (Chem. Fabrik 8. 510— 12. 31/12. 1935.

Berlin, Institut fiir Garungsgewerbe.) GROSZFELD.

— , Die Ester der Starkę. Kurzer Dberblick iiber die Arbeiten der Fo r s c h u n g s- AJCSTALT Fu r St aRKEFABRIKATION, Berhn, uber die Herst. von gemischten Estern aus Starkę u. Stearin- bzw. Essigsaure. (Rev. gen. Matieres piast. 12. 5. Jan.

1936.) W . Wo l f f.

4 5 1 0 Hi t . Ga ru n g s i n r u s t r i e. 1 9 3 6 . I .

Maurice E. E . J. Marie Lambert, Frankreicli, Entfemung der Eiweifistoffe und Pektine aus rohem Bubenzuckersaft durcli Koagulation. Dor Saft wird bei 85° mit S 0 2-Gas behandelt u. anschlieBend uberschiissige Kalkmileh zugesetzt u. filtriert.

Der Saft wird unmittelbar nach der S 0 2-Behandlung mit Kalk behandelt, um eine Inversion des Zuckers zu yermeiden. An Stelle von Kalk kann auch Na2C 03, BaC03 oder SrC03 benutzt werden. — Zeichnung. (F. P. 792420 yom 13/7.* 1935, ausg.

31/12. 1935.) M . F. Mu l l e r.

W illi Seck, Berhn, Herstellung von loslicher Stdrlce aus gewóhnlicher Starkę durch Behandlung mit einer salzfreien wss. Lsg. von HOC1. Dabei wird z. B. aus feuchter Starkę ein salzfreies Prod. erhalten. (E. P. 437890 yom 4/5, 1934, ausg. 5/12. 1935.

D. Prior. 4/5. 1933.) M . F . Mu l l e r.

Merco Centrifugal Separator Co., Ltd., V. St. A., Gewinnung von Getreidestdrke.

Das mit W. stark vord. Mahlprod. wird zunachst filtriert, dann mit wenig W . angeriihrt u. gcschlcudert. Beim Schleudern wird einesteils der Kleber u. anderenteils die Starkę abgeschieden. Letztere wird anschlieBend durch Sieben yon dem beigemischten Faser- material getrennt. Gegebenenfalls wird nach dem ersten Schleudern ein zweiter Schleudergang angeschlossen. — Zeichnung. (F. P. 792082 vom 5/7. 1935, ausg.

21/12. 1935.) M . F. Mu l l e r.

Distillers Co. Ltd., Edinburgh, William Alfred Davis, Epsom, und Philip Dalton Coppock, London, Modifizierte Starkę. Starkę oder starkehaltiges Materiał wird einer Warmebehandlung in Ggw. einer was. Lsg. einer fliichtigen organ. Fl., z. B.

33% A., Isopropylalkohol, Athylacetat, Aceton (bei ca. 80°) solange unterworfen, bis die Hiillcn der Starkekorner gesprengt sind, worauf durch Zusatz desselben odor eines analogen organ., wasserfreien bzw. konz. Losungam., wie 95% A. die Starkę gefallt u. yon dem Losungsm. getrennt wird. Die Fallungsdauer betragt etwa 12 bis 18 Stdn. Die Fallung kann durch Erneuerung des organ. Losungsm. nach Abziehen des ersteren zur Quellung dienenden Anteils yeryollstandigt werden. (E. P. 442757

yom 8/11. 1934, ausg. 12/3. 1936.) Ni t z e.

X V . Garmigsindustrie.