Sonette n on
B e r n ß a r b S c ß ä fe r, ^abr^e.
I.
Deine roar’s — es fcßien ein ^reubentag — eines ^tcuubes b)attb idf nochmals faßte:
f lüieberfcß’n" . . . Docß ei/ bies ^eft verblaßte feltfam er im weißen Sinnen lag!
Uttb ßeut’, . icß faitn mid) weßren wie id) mag, Da einfant im verwaiften IDalb id^ rafte, ZDcili bie (Erinnerung bei m ir ju ©afte Hub peinigt micß m it ißrern (Seifelfcßlag.
So fecf, wie biefer XDipfel fidj gereift, A ls er nodß jüngft auf micß ßernieberfcßaute, ZDar and) ber (Tote, beffen B ilb er wedit.
Hub wieber graut m ir, wie m ir bam als graute:
So fiel and) er, in Jiugenb ßingeftredt — llnb and] von ißm nie ßört’ icß Klagelaute.
II.
(Eucß ftolje Kronen ßab’ id} oft betreibet, IDie im m er frifdj im Senj ißr neu erfteßt, Stets wieber Blüte, (51 ans unb Heicßtum feßt, D a bocß ber ZHenfcß, ber altert, laßtnt unb leibet.
O ft fcßien’s aucß, baß ißr an bem j n n t eucß weibet, Der unterm 3ocße eurer Äfte geßt.
Dod) wie, vergaßt ißr gar bas Danfgebet,
D as £ob bes I}öcßften, ber eucß n äßrt unb fleibet?
(Erniebrigt feib iß r ließen unb geftürgt, Unb faßte Dünfel eucß, ißr Dauerbaren — Die eine Sturm nacßt ßat ißn eucß gefürjt.
r t o t b . 3 t i c q u e s , tW a ttn u n g . 3 6 3
(Ein Schidfalsmetter, uitb in Elenb fahren Die, öciten f)odjm ut nod; bie Sippe fcßürgt — Die ihrer Hiebrigfeit pergeffen maren.
Vorahnung-B u s bem Vorahnung-Bergm annsleben
UOIt
H o r b . J a c q u e s , Beuttjen (D.=5.
er geftern Bbenb bie (ßrube uetließ, tjatte iljtt plößlid; eine Ingft gepacft. Croßbem er allein im ^örberforb ftanb, mar
b it;m, a ls bränge fid; jemanb an ifyn I?eran. (Er brefyte d) fd;nell um unb fatj nichts. H u r bie W änbe bes ^örber*
fd)ad)tes glitten itad) unten. (Er gitterte auf.
(Enblid) m ar bie Sdjale oben, unb er ging gebriicft nadj ffaus.
<Er mollte abenbs feine B rau t, bie in ber nahen "Kolonie moljnte, noch auffttd?en.
B u f bem Wege bortljin blieb er ptößlid; fielen. — E s m ar ihm, als fpürte er etmas, bas iljm fagte: „(Del? ntdft, es ift bod) unnüß!"
Unb bennod) gmang er fidj, meiter gu gefyen.
Seine B ra u t m ar gu f}aus. E r fanb fie fo bleid), fo grau im Ecfidjt, füll in ihrem IDefen, als litte fie an einem ftummen 6 a rm .
Buch er mürbe fchmeigfam, mie bie Ciefe feiner (ßrube, mo er arbeitete.
E r l;atte meitläufig bas Eefühh als müßte feine B ra u t etmas, bas fie per*
heimlichen müßte. D as m ißftim m te il;n. E s perbarb aud) bie Saune feiner B rau t, unb fie befyanbelte itjn gientlidj fcbroff.
Desmegen ging er geitig nad; £}aus.
D ort legte er fid; gleidi in s Bett, fotmte jebod; lange nicht ein*
fdßafen. Jieberitb irrten feine B ugen in ber fernigen (finftcrms umher ftunbenlang. W irre B ilber malten fid;. Der Schmeiß perlte an feiner Stirne nieber.
Enblich jebod) perfiel er in einen unruhigen Schlaf. Bngftpotle E räum e quälten ihn. Der Heine Berggeift erfcbien, in 4feuer glühenb, bod;
ber Eilang permifdjte bie Umriffe.
E r fprang im Bett auf. — Je m a n b hatte feine H am en gerufen unb gelad)t. E r mollte gu feiner B ra u t gehen, blieb aber, non einem plumpen Drude niebergefeffelt, im Bette liegen.
Z t or b. 3 a c q u e s ,
lEräge 11116 fcßwer wüßten bie fcßwülen Nad?tftunben uorüber. Enb=
lid? ficferte ein fd?wad?et, grauer Streifen burd? bas ©ewölf.
D a ftanb ber B ergm ann auf, um sur Sd?id?t 5U get?en. Sein Jriiß=
ftiicf aß er nid?t, meil er feinen ju n g e r I?atte, pacfte es jebodj ein unb nat?m es mit. Unterwegs w arf er bas f leine P afe t weg. D as Effen efelte it?it. W a s fotlte er and? bam it. (Er t?atte wieber bas ©efüßl, als fet bas alles unniiß.
B u f bem ID eg sur © rube fing es an, teid?t 51t regnen. Der fd?wad?e W iitb glitt burd? bie einseinen, uerfümmerten Bilden, bie linfs am Hańb bes Ceicßes fd?maro|ten. Sie faßen j e |t aus wie graue paare, bie fid?
ftrdubten, ober wie ganse, im püpfen fid? trenneube unb wieber ineinanber«
fpringenbe ©eftalten. 3m iüafferfpiegel fräufelfen fid? grauweiße unb fcßwarje Heßepe. Der Ceid? faß aus wie ein großes Buge, ilnßeim lidi.
D as unflare D äm m er Iid?t wogte über bas fladje Caitb unb bie palben am Enbe bes grauen Wegs, unb bie Wolfenfcßatten, ungewiß, mit gefpenftcrßaften Bewegungen eilten über bie faßten, flad?eit Eanbftreden ßiit unb ßer.
W enn fie an bem B ergm ann uoriiberßufdjten, ballten fie fid? 5U einer fleinen, verfcßrumpften © eftalt sufammen, bie neben ißm ßerfprang.
Sie uerließ ißn erft, a ls er am Hreujwege brei Kamerabcn traf, weld?e benfelben Sd?ad?t befußreu wie er.
B is fie an bem großen p oßfreus vorbcifanten, sogen feine Begleiter ißre Djüte unb fd?Iugen ein Kreusscidjen. E r aber ging troßig uorüber unb fnirfd?fe swifd?en ben ^ ä ß n e n : „ W 0 5 U b a s? !"
B alb tagten au s bem grauen Dämmernebel bie Umriffe bes ßoßen Jörberturntcs ßeraus. E r faß bie swei Haber oben laufen, raftlos. E s w ar ißm, a ls wollten fie fid? wegbreßeit. Unb bie anbern ©ebäube, weld?e fein B uge im m er fd?ärfer erfennen fonnte, ßatten etwas fo Jrem bes ßeute, etwas IDantenbes, uor bem m an auf bei p u t fein mußte.
3m ^ed?enßaufe beim ©ebet w ar er serftreut. Seine Sippen fpracßett willig bie altgewoßnten W örter; w as fie aber fagten, fonnte in ißm nicßt sum Bewußtfein fommeit.
W ie er bann bie © rubenlam pe ansünben wollte, w a r ißm, als ßänge fid? ein fcßweres ©emicßt an feinen B rm . E s wollte ißn ßinbern, bas brennenbe t7)ünbßols an ben Dod?t 5U bringen. Der Dod?t naßin lange fein Jen e r an; enblid? flammte jebod? eine fleine, franfc Jla m m e auf.
B eim N am ensaufruf feßlten einige feiner ‘Kanteraben. W ie bei Steiger feinen N am en rief, flang eine anbere S tim m e baswtfcßen, ßößnifd?.
E s w ar eine fleine Stim m e, bie fid? ßinter ben HTämtern, an ber ge- tünd?ten W a n b bewegte. E r fd?aute erfd?redt ßinüber unb faß nicßts.
Dorafymmg, 3 6 5
U)äl)renb 6er ^örberforb in bie Ciefe glitt, frag er fid), weshalb eigentlich feine Kameraben nidjt gekommen waren. Un6 wie er, unten angelangt, fein Brbeitsfelb auffucßen ging, fal) er, baß grabe 6 i e Berg«
leute ja ffaus geblieben, welche in 6er Zläl)e feines Stollens arbeiteten.
(Er fudjte fein Brbeitsfelb auf.
Züie er fo in 6er E iitfam feit öa£?infc^ritt, fcßaute er 6en Schatten gu, welche feine Campe an 6ie IDänbe warf. (Es w ar ihm, als feien fie noch einmal fo lang wie geftern. D ann bilöcte fich in 6em ©eftein ein unbcim«
liches, ernftes ©efid)t, 6as ihm cntgegenfdjaute, eine Sefunbe lang, gleich war es wieber weggewifcht.
Die ferneren Btiefel fd)lugen bumpf auf bem Beben auf, unb ber Schall lief weiter, non unfichtbarer K raft getragen, in bie jfinflcrnis bes (Banges hinein. D as Cidit feines Cämpdjens bilbete einen matten Kräng, ber fid; balb erweiterte, balb gufamntenengte. (Er bemerfte bas heute gum erften ZTtal.
E r fam gu feinem Brbeitsfelb. U)ie er fich anfdjicfte, bas ^lög an«
gugreifen, nahm jcbes ©eräufd) einen fo feltfamen, metallifdjen K lang, etwas fo Spröbcs an. Daneben gitterten bie Schatten an ben eng gufammen«
gebriicften ZDänbeit unb geidjneten fid) haarfcharf ab.
2\ed?ts lief ein ausgebauter (Bang weiter. E r w ar fdjoit feit Ja h re n rerlaffen, unb feiner ber felsigen © eneration hatte 6rin gearbeitet. K lan ergählte fid), baß er in ein ZDaffer führte, bas non einem B ad) übrig ge«
blieben, welcher ehemals an ber Erboberflädje gefloffen.
Seltfame Sagen .waren aus bem alten Stollen geftrömt. So oft bas Bergmännlein erblicft worben, ftets w ar es non bort heraus gefommen.
Erotgbem ber B ergm ann fd)on feit U)od)en in biefer Bäl)e gearbeitet, fo hatte er nie an irgenb etwas Beängftigenbes gebad)t — n u r heute, w ar ihm alles fo fcltfam. E r hörte ©eräufd)e in bem nerlaffenen Stollen unb fal) große Schatten fommen unb gehen.
E tw as Uiterfanntes gwang feine Bugen, im m er bortljin gu fdjauen.
E r glaubte bisweilen, gang Ijuten, wo ber £id)tfreis feines Cämpd)ens nid)t Ijugugelangen nermod)te, eine fleine ©eftalt gu fehen, wie au s ^unfen gufammengefeßt. Sie nerfd)wanb aber
gleich-D as B ergm ännlein fannte er n u r au s ben Ergäl)lungen feiner Kameraben. E r w ar nie fo natu gewefen, an biefes Klärchen gu glauben.
Kub nun plötglid) w ar es ihm B ngft um feine Ungläubigfeit. E r wünfdjte, er fei au s ber © rube heraus. E s w ar ihm B ngft um feine Braut, um alles.
Unb er wollte feine tDerfgeuge auflaben unb ausfal)ren. Dod) er fämpfte heftig gegen biefen Erleb.
366 ZTorb. 3 a c q u e ś , Doratpiung.
„Bdf was, Summe l)irngefpinfte! ^urcfytfyafe Su, fdjäm ’ Sicfy!"
D a machte et fid} bereit, Sas ^lög angugteifen. (Et nafyrn weitaus gum Scfylag. (Er wollte fict? Sie lächerlichen ©eSanfen uott Sem Dröhnen feiner łfiebe uitS Sem Kniftern Ser gerfptingenSen Kofylenftücfe übertönen laffen.
Die f)ade trieb auf Sas ©eftein, roucfytig, prallte rani) ab; non Sern mächtigen S djlag rnitgeriffen, ftürgte er fytn. ©in wilSes ©eräufd? er«
Sonnerte. P o r feinen P u g en ftanS plöiglicfy alles, w as ifym lieb im Seben war, in ein BUS gufammengeSrängt.
D a bliijte es grell auf im alten Stollen.
(Et wollte fcfyreicn, in waljnftnuiger fln g ft:
„B ergm ännlein!"
flb er feine Sippen wurSen gerSrüdt. <£t glaubte, Sie gange <ErSe würSe über ifm wegrollen; Sas Säuerte n u r einen flugenblicE. Dann fü llte er nichts mefyr.
Drei ©age fpäter farrS m an Sie gerfdjmetterte Seicbc unter Sen Stein«
maffen Ses gufammengeftürgten Schachtes.
Siid;erbefpred;itugen. 3 6 7
Bücbcrbtsprecbwnaeit.
K l i n g e t i b e S i e f e n . I le t ic <Sebirf?te v o n HI a r i a S t o t t a . B e r lin 1903. D erlagsb m h = hanb htn g n o n ^ e r m a n n C oftcitob le. 8°. (55 S e ite n .
W en n ein e n tob ern e A m a g o n e beit p e g a f u s reitet, b a n n b arf b a s .fliig e lto f; fü r gcroöhnlid; fe in e la m m fr o m m e S t u t e fein , fin d ? b a s a lte, la n g tjcrabroallenbc K leib einer fittfam en K e ife r in betragt ein er foldjcit D a n te itidjt m eh r. S ieb er geigt fie fid; in bern p ifa itten K oftiin t e in er K u u ftr e ite r in ttitb tu m m e lt m it D orlteb e, n id )t im m e r m it (Scfdjicf, e in en fd jn a u b en b en , m ich ern b en t^engft. fin d ? llt a r ia S t o n a geh ört gur § a l ; l biefer A m agonert. W a s e in m ä n n lich er D id ;ter a m lieb fteit n erfd jm eigeit ober bödjftcits nur gart a n b eilten m ürbe, b a s fa g t fo e in tu eib lid ;er p o e t runb h e r a u s . D ie m a rin e fdjroiile S tift, b ie in beit (G ebid;ten ber S t o n a m eh en , m erb en n id jt jeb er n ta m ts (Gefdjm acf feilt. (E inige p r o b e n a u s ber jctjig cn S a m m lu n g h e b e n bie S efcr n u ferer g e itfd jr ift, noch tjor ihrem <£rfd;eitteit, in bem te s te n p e f t b e s v o r ig e n 3 a b r g a n g e s fe n n e n gu fern en (Gelegenheit g eh a b t. D a s m a ren jebod; uod; erfrtfd ;enbe g e p h ir m tn b e im P e r g le td ; gu bem gfüheitbeit S a m u m , ber m it erfiitfettber S d ;r o ü le ben D u n ftfr e is b tefes S ä ttb d ;c n s bct;errfd;t. ITTit ü o r tie b e rotrb b ah er auch nicht ber F r ü h lin g , n e in , ber S p ä tfo m m e r ttitb ber bferbft b efuitgeit. ZTatürlid; m ä re e s törid jt, ber D ich terin vorgttfd;reiben, a u s rocld;er S tim m u n g h e r a u s fie btdjten fott. J e b e s 3 n ftru m en t f lin g t fo, rote e s g eftim m t ift; m er bas ein e nicht lieb t, m a g fid? a n e in em a n b eren erfreu en . ZI n t d jarafterifteren , n id ;t fab eln , m ar ber g m e e f b e s b ish e r g efü g ten . D e r W e r t roirb erft b eu rteilt, m ein t a u f b ie .fr a g e gean tw ortet roirb: roie finb b ie (Gebid;te, roeld;er W e r t roohttt ih n e n in n e i n i h r e r A r t ? D ie B e a n tw o r tu n g biefer (fr a g e ift, roeitn m a n g e g e n b ie D ich terin nicfjt u n gerech t fein roili, nicht leidjt, roeil .bie S a m m lu n g a u s fet?r u n g leich ro ertig en B e itr ä g e n befteht. 3 n ber H at ift v ie le s in betreiben b a n a l, o h n e jeb es bid;terifd;e (G epräge, a n b e r e s roieberum erfreut burd; bie S t ä r f e b et (G efühle unb ben g e lu n g e n e n flu s b r ttc f berfclb en . (Gang v erfehlt finb g. B . b ie „ S ieb er a u s A ffu r" . D ie B e g e ifte r u itg in biefcit S ieb ern ift nicht ed;t, bie rouchtig fein follen b en W o r te fd jallcn , aber fie paefett n id ;t, bie S i lb e r finb vet=
fel;lt. A m fd;Iechtefteit ift b a s erfte S ie b b iefer A b te ilu n g :
© K a ifer Z lero, bu ftolger (T yrann, S c h la g h in te r btr b ie P f o r te gu 3 d; fud;te bid; burd; b ie § e i t e n , D er röm ifd ;en K a p ellen ,
3 d; b in b ie tv ilb e S e m ir a m ts S a ß W ü ften ftü rm e bid; um roeh cit, H ub m it b ir m ill id; ftreiteu . D ie p c ib e n g lie b e r fd;roetlen.
D u follff m it A ffyrerlu ff 3 nt K a m p fe und ; ergötjen,
© to m tn — b ie roeifge (T igerin B e iß t betitelt S eib in eigen u . f. m .
3 6 8 Bitd;erbefpred?uitgen.
W e n n m a n foldje ü o llt ie it lieft, fo g la u b t m a n bau in, b aß b ie D td jteriit audj im ftaitbe ift, g e n ieß b a r es, ja fo g a r in fein er A r t fd jö n es 3U leiften , rote 3. 8 . b a s © eb id jt
„ D e s W e ib e s S e e l e “, ober „ B lu m e n a m W e g e " , ober b a s fü r b ie D e r fa ffe titt nod; djaraf>
teriftifdjcre: „ D er ju n g e B a u m " , roetdjes h ier roieb ergegeb en fein m a g : C ie f n e ig t fidj u n ter herb er S aft
D e r ju n g e p fta u m e n b a u m ,
P r e ß t g r o e ig a n g r o e ig u n b A ft a n A ft U u b fa ß t b ie ^ riid jte bannt.
D a s fdjroiltt a n tim t, b a s q u illt a n ibjttt W it u n g e b a n b ig te m U n g eftü m .
J r u d j t b r ä n g t 311 tfrudjt unb b reitet ft dt, W ie B la t t u m B la t t fidj brüm m t, D a s g rü n e J le ifd t, b a s roeitet ftdj U n b fa u g t unb tr in ft unb n im m t U n b ß ä n g t fid; feft u n b tjatt ftdj g u t U n b rau b t beitt S t a m m fein ITiarb u u b B lu t .
S d jo n ädj3t u n b ftötjnt in ( ß u a l ber B a n n t, S e n b t b a n g fein b jau p t berab,
D ergeffeit ift ber B lü te n tr a u m , D e n ih m ber ^ r itß ltn g g a b .
(Er roeiß v o n D u ft u n b ©(0113 n id jts n teljr, D ie ju n g e t £ u ft, b ie rädjt ftdj fdjroet.
U n b n atj’n b e s bjerbftes H e b e l fa h l, S in b t n ieb er ^ ru d jt unb B l a t t ;
S t u m m ftarrt 3unt E jim tnel, bürr u n b fa ß t D e r B a n n t roie to b e sm a tt.
D od ; balb er u n g e b u lb ig Ijarrt, D a ß tßtt ein n eu er J r iit iliu g n a rrt.
5 u r t j e i m a t i i m b e ( D b e r f d j l e f t e t t s fiitb nadjftebeitbe, bem tCreife C arn oroiß g croib m ete S d jr iftd je n b ei ber H eb a ftio it e in g e g a n g e n :
V B . j j ü l b i e r . S je im a tfu n b e b e s U r e ife s C a rn o ro tß . Z a r n o r o iß A . U o tß e . 4 6 S e ite n , p r e i s 25 p f .
2. p a u l W o f f i b l o . D a s Z a n to r o iß e r p l a t e a u n ad j fein en gcograp tjifd jeu unb natur*
roiffen fd jaftlid jen B c ß ie ß u u g e tt. H eb ft e in em A n f ä n g e : D ie <£ntftebung b e s norb- b eutfd jcn D ilu v iu m s . 3 it b em felb eu D e r la g e . 3 t S e ite n . 50 p f g .
3 . D erfclb e. j l o r a v o n Z a r n o r o iß u n b ber au g ren sen b ett Z e ile ber K reife B e u tz e n ,
© le ir o iß u u b S u b lin tß . § u m © eb ra u d je a u f A u s f lü g e n , in ber S d ju le 1111b beim S e lb ftu n te r rid jt. 3 tt b em felb eu D e r la g e . \8\ S e ite n , p r e i s \ U lf.
A n ß erb etti ift int g e n a n n te n D e r la g e v o n A . K ottje, Z a r n o r o iß , erfdjtenen: p a u l K n ö t e l . B ü rg e r lic h e E jeralb if. 2. A u fla g e , 5 7 S e ite n , m i t A b b ilb im g c tt. p r e is
1,50 ITtf.
CtjroniF. (Eingefanbt. 3 6 9
£eß teres 8 iid ; t e iu ift, nacf; fein em C rfd jein en in elfter A u fla g e , itt ber g eitfd ? rift
„® berfd;|efien", J a h r g a n g I , b ereits befprodjen roorben. D ie grocite A u fla g e en th ä lt gegen bie erfte ein ig e D erb efferu n g en . U n fern S efern ift ber A erfa ffer bnrdj uerfdjiebette in nuferer S e itfd ;r ift » erö ffen tlid ;te A n ff a ß e b e r e its b e fa n n t.
D ie erftgen an n ten S d jr tfte n m otten b ie en g e r e E jeim a tfn n b e © b e rfd jtefietis förb ern mib w erben uoit u n s a ls roittF om m ene (E rfd jeim m gen a u f biefent (S eb iete b egrü ß t, befonbers ift bie su b 3 g e n a n n te ein e banFertsroerte A r b e it.
W eiter finb e in g eg a n g en :
tE(|. S d ; u b e . (Ergebuiffe ber D u rd jforfd fu n g ber fdjlefifdjen (S efäß p ftan gen roett im J a ) ; re <902.
Scparat-A bbrucF a u s bem J a ß r e s b e r id ;t ber fd;Ieftfd;en (Sefettfcßaft fü r » a terlä n b ifd je K u ltu r, t g o z ;
unb (Jeftfdjrift 311m 53. © b ctfd jlefifd jen 5 d;üßen=8 u n b esfeft, » crb u n b eit m it ber n?5 jä h r ig e n J u b e lfe ie r ber S d ;iiß e n g itb e B e u t z e n © .= 5 ., enttjattenb ein en A u ffa ß uott p . K p ß i a , S u r (Sefdjicf/te ber B e u t ß e n e r S cfjiiß en g itb e.
C h r o n i k .
3. J u li. (Ein »cm b er fjan b roerF sF am tn er in © p p e tn burd; iß ren I;ierfür angeftettten
£ef;rer B ie ß F i in K ö n ig s tjfitte ein g erich teter B u d ;fü t;r u n g sF u r fu s ift m it ^8 UTeiftern unb (gefeiten eröffn et w o r b e n .
19. unb 20. J u li. D ie S d jiiß e n g itb e in p itfd je n feiert b a s 2 0 0 jä t;r ig e J u b i l ä u m itjres B eftet;en s.
20. J u l i . D er fcßtefifdfe (S eroerb eoerein in C ro p p a u fta ttet bem p a n b ro erF ero erein in H a tib o r ein en S efu ct; ab, beffen SroecF t;auptfädjüd? b ie B e f e s t i g u n g ein ig er in b uftrietlcr (E tab tiffem en ts ift.
25. J u l i . A u f A e r a n la ffu n g b e s S a n b ra t D r . S e n g -B e u tlje n ift aud; ber A ttfd jlu ß ber © r tfd ja ft B o F ittn iß a n b ie ftsF alijd je W a ffe r le itu n g S a r o a b a — g a b r j e feftgeftetlt roorben. D u rd ; biefen W a ffera n fd jtu ß roirb b ie teß te © r tfd ;a ft b e s K re ife s B e u tß e n m it g u tem C rinFroaffer in a u sr e id je n b e r Ilte itg e oerfeß en w erb en . (Scßtef. S e it .) 28. J u l i . 3 n A o tF m a n n sb o r f, K r e is ZTeiffe, ift ein e n e u e (E ntroäfferungsgenoffenfcß aft
burd; b ie m in ifteriette © e n e ljm ig u n g b es S t a a t e s g eb ilb et roorben. D ie (Senoffenfcßaft u m fa ß t 33 ZTtitglieber unb ein e ^ tä d je » o n 56 EfeFtar m it 650 ZHarF (S runbfteuer- r e in e r tra g . (S d jtef. S e it .)