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Der Baumeister, Jg. 37, Heft 7

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Academic year: 2022

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[ ö Ü ib’io to k c U G iöw na

D E R SIEB E N U N DD R E I S S I G ST E R JA H R G A N G / JU L I 1939 / H E F T 7

1

A U M E I S T E R

KREISSPARKASSE IN EINEM ALTEN SCHWABENSTÄDTCHEN

Architekt Dipl.-Ing. Hans Volkart-Stuttgart (Fotos Moegle-Stuttgart)

Der

Bauplatz

n im m t die Stelle eines a lte n , völlig baufälligen u n d d u rc h B ra n d z e rs tö rte n G ieb el­

hauses (H e ch t) au s dem 18. J a h r h u n d e r t ein, das Wand an W a n d m it d em N a c h b a rh a u s N r. 18 u n d dicht an d e r S tra ß e s ta n d , so d a ß d e r B ru n n e n n o ch w den sc h m alen B ü rg e rste ig a n d e r E ck e d e r S chul-O D gasse u n d d e r M a rk ts tra ß e h e re in ra g te .

Haus H e c h t u n d d as H a u s N r. 18 sin d n u n e n tfe rn t, Her N eubau w u rd e v o n d e r M a rk ts tra ß e z u rü c k g e ­ nommen. D ie S ta d t M u n d e rk in g e n e r h ä lt a u f diese

^eise n u n a u c h d en zu g ehörigen klein en M a rk tp la tz v°n u n reg elm äß ig er G e s ta lt, w ie er a lte r sc h w ä b i­

scher S iedlung w o h l a n s te h t. A uch g ib t er dem früher etw as zu fällig d a s te h e n d e n R a th a u s e rs t den

fü r seinen Z w eck p a sse n d e n u n d sein er o b rig k e it­

lich en W ü rd e an g em essen en rä u m lic h e n R a h m e n , d en d e r S c h ö p fb ru n n e n , n u n v o n d e r H a u sw a n d ge­

lö st, g em äch lich b e h e rrs c h t.

D e r n e u e R a u m b e d a r f w ar g erin g er als d e r u m b a u te R a u m d e r e n tfa lle n d e n G e b ä u d e . D e r N e u b a u is t d a h e r n u n zw eigeschossig e n tw ic k e lt g eg e n ü b e r d er dreigeschossigen B auw eise d e r b e n a c h b a rte n A n ­ w esen. Z u d em w u rd e d e r E in d ru c k des L ag e rn d e n u n d R a u m a b sc h lie ß e n d e n b e to n t d u rc h P a r a lle l­

ste llu n g des F irs te s z u r M a rk ts tra ß e , F e n s te rre ih u n g im O bergeschoß u n d A n o rd n u n g eines R eih e n fe n ste rs im E rd g e sc h o ß .

D e r H ö h e n u n te rs c h ie d zw ischen d e r S chulgasse u n d

(2)

Kreissparkasse Munderkingen

,

Blick aus der Vogelschau auf den Neubau mit kleinem Marktplatz davor

Bild unten rechts: Der alte Zustand mit hocligiebeligem Eckhaus und schma­

lem Bürgersteig, der seinerzeit unmittelbar bis zum Brunnen heranreichte

(3)

Kreissparkasse Munderkingen, Vorderansicht des Neubaues mit Haupteingang

der M arktgasse b e i H a u s N r. 16 w ird d u rc h die p la tz ­ artige E rw e ite ru n g fa s t u n m e rk lic h ü b e rw u n d e n u n d kann n u r b ei einiger A u fm e rk sa m k e it vo m Sockel des S p ark assen g eb äu d es ab g ele se n w e rd en . G u t fü g t sich der N e u b a u a u c h in die T o n w e rte d e r a lte n U m ­ gehung: F e n s te r -weiß g estric h e n , W ä n d e ganz h ell, Fensterläden, S tein g ew än d e d e r H a u s tü re , die S tu ­ fen und d e r H a u sso ck e l e b en fa lls h e llg e tö n t; S p a r­

kassenschild, H a u s tü re u n d D ac h d u n k le r, a b e r n ic h t finster oder s ta rk fa rb ig h e rv o rg e h o b e n . D ie L ä n g s­

w an d des H a u se s N r. 16 is t d u rc h eine n ied ere B rü ­ stu n g s m a u e r m it d e r S p a rk a sse v e rb u n d e n u n d n a c h d em P la tz h in fe n ste rlo s g e b lieb en . E in B a u m w ird h ie r s p ä te r w o h ltä tig m it seinem g eschlossenen G rü n d en P la tz a b g re n z e n . D ie E in te ilu n g des G ru n d risses is t k la r, s p a rsa m u n d zw eckvoll. Sie e r in n e r t etw as an die G ru n d risse n e u e re r b a y e risc h e r P o s tb a u te n g leicher G röße in k le in e n S tä d te n . D u rc h einen ge­

rä u m ig e n W in d fa n g b e t r i t t m a n d en g u t b e lü fte te n S c h a lte rra u m m it S itz- bzw . S ch reib eck e u n d lan -

Links: Lageplan des alten Zustandes. Rechts: die Neuanlage. Maßstab 1:1500

(4)

Schild mit Inschrift über dem Haupteingang, gestaltet von Bildhauer P.O. Heim - Stuttgart

Der Haupt-Eingang zur Kreissparkasse

Steinumrahmung und Stufen in Gauinger

Travertin, Haustiire in Lärche natur,

Schriftbild in Bronze

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Kreissparkasse Munderkingen, Blick in den Schalterraum vom Windfang her; Wandbild in Kasein-Freskotechnik von Kunstmaler Klaiber - Stüttgart:, Markt von MunderkingeW

Grundrisse von Erd- und Obergeschoß im Maßst. 1:200

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Nahaufnahme des Reihenfensters mit schmiedeisernem Gitter im Publikumsraum

ger, n a c h oben offen g e h a lte n e r S c h a lte rh a n k . E in g u te s W an d fre sk o fä n g t d en B lick. N e b e n B u c h ­ h a ltu n g u n d K asse im S c h a lte rra u m lie g t u n te r G e­

rä u s c h a b s c h lu ß d as Z im m er fü r B ürom aschinen und d a n e b e n d er k lein e b eh a g lic h e S itzu n g srau m . Die R e g is tr a tu r is t v o m F lu r au s zu g än g lich .

G.H.

Wandbild

im

Windfang;

S g r a f f i t o-Technik

von Kunstmaler Klaiber

-

Stuttgart. Einzel­

heiten der Wandstruklur

Bild links: Gesamtansicht des

W a n d b ild e s

im

Windfang vom Sparkassenraum aus gesehen

(7)

HITLER-JUGEND-HEIM IN HAMBURG-HOHEWEIDE

Architekt Dr.-Ing. M ax Zoder - Hamburg

Das H itle r-J u g e n d -H e im H a m b u rg -H o h e w e id e w u r­

de in den J a h r e n 1937/38 e r ric h te t. D ie B a u k o ste n betrugen ein sch ließ lich E in ric h tu n g 9 0 0 0 0 R M . D ie Ansichtsflächen sin d g em äß d e r in H a m b u rg b o d e n ­ ständigen B au w eise in B a c k s te in ro h b a u a u sg e fü h rt.

D ie F e n s te r sin d Z a rg e n fe n ste r m it A n sch la g von a u ß e n . Ü b e r dem E rd g e sc h o ß , d as n a c h dem S p o rt­

p la tz h in als K ellerg esch o ß in E rsc h e in u n g t r i t t , is t eine E ise n b e to n d e c k e a n g e o rd n e t. F lu re u n d G änge e rh ie lte n S o h len h o fer P la tte n , die S c h a rrä u m e rö t-

Hitler- Jugend-Heim Hoheiveide. Oben: Straßenansicht. Unten: Grundriß Erdgeschoß, M . 1:250 (Fotos Scheel-Hamburg)

(8)
(9)
(10)

Hitler-Jugend-Heim Hohowcidc. Grundriß des Hauptgeschosses im Maßstab 1:500

liches B u c h e n p a rk e tt, m it A u sn a h m e eines Scliar- ra u m e s fü r J u n g e n , d e r T o n p la tte n e rh ie lt. Im K e l­

ler, g e g en ü b er v o m E in g a n g , i s t eine B o x h alle e in ­ g e b a u t m it d a n e b e n lie g en d e m D u sc h ra u m . D as T re p p e n h a u s u n d die o b e rc H a lle erh ie lte n E d e lp u tz . D ie sic h tb a re n H o lzd eck en w u rd e n g eö lt u n d la sie rt.

F ü r die M öbel w u rd e E ic h e , le ic h t angebeizt, ge­

w ä h lt. I n u n m itte lb a re r N ä h e des H itler-Jugend- H eim es lie g t eine g rö ß e re S ch w im m an lag e, au f der g eg en ü b erlieg en d en Seite die T u rn h a lle , so daß die J u n g e n sich in je d e r H in s ic h t s p o rtlic h betätigen

k ö n n e n .

M. Z.

Nahaufnahme des Haupleingangs des Hitler-Jugend-Heims Hoheweide

(11)

Eingangsseite von Süden her. In die Eingangstür aus Eiche ist ein Ausspruch Ludendorffs geschnitzt. Das Mauerwerk ist iti einem gelblich-grauen Naturton geschlämmt, die flächig liegenden Fenster sind iveiß gestrichen

,

Läden und Gesims englischrot abgesetzl. Das handgebeilte Eichenholzfachwerk mit den vorstehenden Balkenköpfen ist dunkel gebeizt, das ge- iva/mte Dach ist mit Rohr gedeckt. Eine Firststange nimmt unauffällig die sonst sehr störende Blitzableiteranlage auf.

DIE GENERAL-LUDENDORFF-JUGENDHERBERGE DEMMIN (POMMERN)

Architekt Jlans Riechcrt- Stettin

Bei der G ru n d riß g e s ta ltu n g w a r d e r W u n sch m a ß ­ gebend, die S c h la frä u m e n a c h O sten m it A u ssic h t zur S ta d t h in zu o rie n tie re n , d en g ro ß en T ag e sra u m und die offene H a lle m it T e rra sse a n die H a u p ta u s ­ sichtsseite zu v e rleg e n , den B a u m it dem W ald zwar zu v e rb in d e n , d en H a u p th a u k ö r p e r je d o ch in gegensätzliche R ic h tu n g z u r W a ld k a n te zu setzen . Der H a u p tz u g a n g erfo lg t von d e r d u rc h d en W a ld geführten S tra ß e , v o n S ü d en h e r. E in e D iele n im m t die G ru p p en , au ch d en einzelnen W a n d e re r a u f, bis die A n m eld u n g e rle d ig t is t. I n d e r D iele b efinden sieh die B ü ste des G en erals L u d e n d o rff u n d in d en Sitznischen K a c h e lb ild e r m it D a rste llu n g e n ö rtlic h e r B esonderheiten. D ie R ä d e r w erd en in einem offenen Ständer a u fg e ste llt, b is die A n m eld u n g erfo lg t ist, sie w erden d a n n u n te r A u fsic h t des H e rb e rg sw a rte s in den R ä d e rra u m g e b ra c h t.

Aon d er A n m eld e a u s k a n n d e r g e sam te V e rk e h r d er Herberge g u t b e o b a c h te t w erd en , da n e b e n d e r Diele auch d e r Z u g an g z u r S e lb stk o c h k ü c h e , zum K eller mit den U m k leid e -, B r a u s e -u n d P u tz rä u m e n u n d d er Ausgang zu m F re ig e lä n d e b e o b a c h te t w erd e n k a n n .

D ie K le id e ra b la g e is t v o m T re p p e n p o d e s t au s n u r u n te r A u fsic h t des K ü c h e n fe n ste rs zu e rre ich en . U n te r d e r K le id e ra b la g e is t d e r P la tz fü r eine G e­

p ä c k a b la g e a u s g e n u tz t w o rd e n . D e r k lein e u n d d e r große T a g e sra u m k ö n n e n u n a b h ä n g ig v o n e in a n d e r b e n u tz t, a b e r a u c h d u rc h Ö ffnung ein er S c h ie b e tü r v e rb u n d e n w erd en . D e r g ro ß e T a g e srau m r ic h te t sich ü b e r die offene L a u b e z u r T e rra sse h in . E s w a r die A b s ic h t, eine R au m fo lg e zu schaffen v o n dem im W a ld g e lic h te te n V o rp la tz , ü b e r die D iele, den A p p e llilu r, d en g ro ß en T a g e sra u m u n d die offene H alle h in b is zu dem A u sk la n g in die w eite L a n d ­ s c h a ft V o rp o m m e rn s m it dem B lic k a u f d as sie b e n ­ h u n d e rtjä h r ig e D em m in .

D ie K ü c h e h a t eine g e n ü g e n d große A u sg ab e zu d e n T a g e srä u m e n . D ie S p ü lb eck en sin d e in g e b a u t u n d m it d en A rb e its tis c h e n v e re in ig t. D a rü b e r sin d die G e sc h irrsc h rän k e a n K onsoleisen a u fg e h ä n g t. E in fre iste h e n d e r H e rd u n d ein K o ch k essel v e r v o lls tä n ­ digen die E in r ic h tu n g . E in b e so n d e re r W irts c h a fts ­ e in g an g f ü h r t z u r K ü c h e , zu d en V o rra ts rä u m e n im K e lle r u n d z u r W o h n u n g des H e rb e rg sw a rte s. D as

215

(12)

Eine der beiden Sitznischen in der Diele. Hier nehmen die Gruppen der Einzelwanderer Platz, bis sie nach

Erledigung

der Anmeldung die Herberge betreten. Die Wände sind geschlämmt; aus gleichem Material die Bank- und Tischfüße- Das Holz der Möbel Eiche gewachst. Die Decke aus handgebeilten Eichenbalken mit angedübelten, nur entrindeten

Eichen­

schwarten. Die Decke ist mit Kalk gebeizt und hat einen natürlichen grauen Farbton. In die Wände der Sitznischen

sind

insgesamt 4 Kachelbilder eingelassen, darstellend die Stadtgeschichte des 700jährigen Demmin.

Die Kacheln malte Bruno Müller; Fischer-Lauenburg i.P. brannte sie ab.

(13)

Aus

dem Wald herauslugend die nach der Ostseite sich öffnende Jugendherberge. Nach Osten und zur Stadt hin öffnen

sich die Schlafräume mit einer durch die Fachwerkkonstruhtion ermöglichten engen Reihung der Drehfenster. Der schönen

Aussicht ivegen wurde dem großen Tagesraum eine offene Laube vorgelagert, die sich zur Terrasse erweitert. U nten: Nordseite

(14)

Die Südseile. Der Giebel des Stallanbaues ist mit Schwarten belegt, der Sockel ist aus gespaltenenGranitfindlingen hergeslellt

S ch lafzim m e r d e r K in d e r is t in den A n b a u gelegt.

So is t S ü d so n n e g ew onnen u n d eine B e lä stig u n g d er f rü h e r zu B e tt g eh e n d en K in d e r d u rc h d en H e rb e rg s ­ b e trie b v e rm ie d e n . U m die K ü c h e n a b fä lle zu v e r­

w e rte n , is t eine F u tte r k ü c h e , ein Schw eine- und H ü h n e rs ta ll e in g e ric h te t.

Im K e lle r b e fin d en sich die V o rra ts rä u m e , der Koli- le n ra u m , eine W e r k s ta tt. A u ß e rd e m ein Umkleide-

Jugendherberge Demmin Lageplan, Maßst. 1

:15W

(15)

Grundrisse der Erd- und Obergeschosse im Maßslab 1:500. Unten: Blick auf die Ostfront. Die Drehfenster geben in ihrer durch die Konstruktion bedingten Ordnung auch beim ÖJfnen ein stark belebendes Moment in der Außengestaltung ab

und B ra u se ra u m , eine W a sc h k ü c h e u n d ein P u t z ­ raum fü r die S ch u h e u n d S tiefel d e r W a n d e re r.

Im O bergeschoß sin d die S c h la frä u m e n a c h O sten ausgerichtet. V orw iegend sin d die b e w ä h rte n A c h t­

bettenzim m er e in g e ric h te t. F ü r d e n T a g e sb e trie b sind die W asch - u n d W C .-R ä u m e d u rc h E in s c h a l­

tung je e in e r Schleuse e rre ic h b a r, o hne d a ß die Schlafräume ta g s ü b e r b e tre te n w e rd en k ö n n e n . Xachts w ird die Schleuse zu d e n S c h la frä u m e n ge­

öffnet. So sin d gegenseitige B e lästig u n g en d e r M ädel

u n d J u n g e n ausgeschlossen.

E s e n ts p ric h t ein er la n g jä h rig e n E r fa h ru n g u n d einem b e so n d e re n W u n sch v ie le r H e rb e rg sw a rtc , d a ß die S c h la frä u m e n a c h d e r R e in ig u n g b is zum A bend geschlossen w erd en , da fü r d en T a g e sa u fc n t- lia lt n ic h t die ein zeln en S ch la frä u m e , so n d ern die T a g e srä u m e b e n u tz t w e rd en k ö n n e n . So is t fü r d en T a g e sb e trie b a u c h eine b essere u n d le ic h te re A u f­

sic h t gegeben.

Im D ach g esch o ß sin d die M assen lag er e in g e ric h te t

(16)

K.-

t m H a n p , ^ ein Radstänier uns Runüiöhcrn uni W ,ii,n SeßecU; S e l.o r n e .e in M e e ^ n,U CanUpim

Der Adler auf der Nord­

seite

Entwurf Liitcke.

Darüber der Walm mit

dem Uhlenloch, eine fi’

Vorpommern altein£eiei

sene, typische Baufir

ifl

(17)

Blick von cler Diele in den Gang der Herberge. Vorne links die Anmelde, dann die Gepäckablage, darüber die Kleider­

ablage, im Blickpunkt die Ludendorff-Gedenksäule aus farbigen Sgrafßto-Kachcln und der Eingang zum großen Tages- raum. Wände geschlämmt, grauer Klinkerboden, Fachwerk und Decke aus Eichenholz mit Kalk gebeizt und durch

Anreiben von Englischrot belebt. Unten: ein Schlafraum tnit

7

— 8 Betten.

(18)

Der kleine Tagesraum. Truhenbank zum Ablegen und A u f bewahren von Gepäck. Möbel Eichenholz natur und gewachst

Der Ofen aus Greifs- ivalder Fayenceplatten und der offene Kamin.

Die Abzugshaube in Kellenputz aus Kalk­

mörtel mit eingesetzten Topfkacheln zur A us­

nützung der Abwärme.

A u f den Fayenceplat­

ten heimischeTiere und Pflanzen. Gemalt und gebrannt v. Heinz Holz.

Links der Durchgang

zum großen Tagesraun

und die Standuhr mi

schmiedeeisernem AuJ

satz unddenTierkreis

Zeichen der Winterhilj

auf dem Zifferblatt. —

Die OJenüre ist hand

geschmiedet und orna

mental ausgebildct. -

Rechts befindet sic

der Geschirr- Schratt

(19)

Oben und unten: Blick in den großen Tagesraum, auf den eingebauten Bücherschrank und den Ausgang zur offenen Laube

Filigranartig handge- whmiedete Ziergitter in den Füllungen des Bü­

cherschrankes. Decke handgebeiltes Eichen­

holz, kalkgebeizt. Ln-

lerzüge mit farbig abge­

setztem Profil und eingesr.hnittenen Sprü­

chen.

Pommersehe

Blaudrucke wurden ah

Vorhänge cerwendet

223

(20)

Detailaufnahme der Ofen­

kacheln und des Geschirr­

schrankes mit den ein-

geschnitzten Runen, de

handgeschmiedet.Beschh

und dem Fayencegeschi

(21)

WOHNHAUS UND FRUCHTSAFTKELTEREI IN MÜNCHEN

Architekt Franz R u f - München

Alter H e im a ttr a d itio n folgend u n d im S inne d e r G a rag en u n d im N o rd e n R ä u m e fü r die S ü ß m o st- ,.Schönheit d e r A rb e it“ is t d e r W e rk b e trie b in seiner k e lte re i. D o r t sin d große L a g erk eller, B ü ro - u n d Innen- u n d v o r allem in sein e r A u ß e n g e sta ltu n g im A rb e itsrä u m e im E rd g esch o ß u n d im O bergeschoß Anspruch a n Q u a litä t u n d a u f h y g ie n isch e F o rd e - schöne B ä d e r u n d ein G e m e in sc h a ftsrau m e n th a lte n , rangen d em W o h n h a u s d u rc h a u s g leich g estellt. U m D ie B a u k o ste n b e tra g e n ein sch ließ lich G a rte n a n la g e, einen w e iträ u m ig e n H o f e n tw ic k eln sich im S ü d en E in frie d ig u n g u n d a lle r N e b e n k o ste n sowie E in ric h - das W o h n h a u s, im O sten als V e rb in d u n g sb a u die tu n g d e sW o h n ra u m e s fü r die G e sam tan lag e 120000 M.

Das Erdgeschoß im Maßstab 1:500; rechts Grundrisse und Schnitte (Mitte unten Kelterei), alles im Maßstab 1:500

225

(22)
(23)

W vhnhoj' dęr Fruchtsaftkęltęręi bei M ü n ch e n ; unten gem ütliche Wohneche

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Einfamilienhaus Fischer in Bocholt. Die Gartenseite mit geschützter Wohnterrasse im Freien und Garagenanbau

NEUE ARBEITEN VON ARCHITEKT HEINZ THOMA- DÜSSELDORF

D a s G ru n d s tü c k f ü r H a u s F isc h e r in B o c h o lt lie g t an e in e r b re ite n b a u m b e s ta n d e n e n A llee v o r d er S ta d t. D ie g a rte n se itig e L age zu ein em e in z ig a rtig sch ö n en B lic k in ein e e c h t w e stfälisch e W iesen- u n d W a ld la n d s c h a ft e rg ab d en lan g g ezo g en en G ru n d riß , d e r den G a rte n u n d die d a h in te rlie g e n d e L a n d s c h a ft dem H a u se g an z e rsc h lie ß t. L a u b e u n d T e rra sse liegen w in d g e sc h ü tz t, d em B lick d e r S tra ß e e n t­

zogen, v o r d e n W o h n rä u m e n , d e re n große F e n s te r ü b e r n ied rig e B rü s tu n g e n d en Ü b e rg a n g v o n R a u m u n d L a n d s c h a ft v e rm itte ln .

W ä h re n d das große 4,70 m b re ite v o rg esch o b en e W o lin ra u m fe n ste r diesen fa s t zu m G a rte n sa a l w e r­

d en lä ß t, is t im K a m in z im m e r m it d e r b e to n t einge­

b a u te n F e u e rste lle ein b e h a g lic h e r R a u m fü r A bend u n d W in te r geschaffen.

D e r ein fach e A u fb a u des G ru n d risses m it d e r län g s­

d u rc h g e h e n d e n M itte lm a u e r erg a b a u c h im O b er­

geschoß f ü r alle S chlaf- u n d K in d e rz im m e r G a rte n ­ lage, h e rv o rg e h o b e n n o ch d u rc h d en a n d iesen R ä u ­ m en v o rb eig e zo g en en B a lk o n .

S tra ß e n s e its b e t r i t t m a n d as H a u s u n m itte lb a r ohne W in d fa n g in eine m it ro te n Z ieg elk lin k ern belegte D iele. E in e m it dem K ü c h e n fe n s te r v e rb u n d e n e D u rc h re ic h e e rs e tz t a u f diese W eise d en L ie fe ra n ­ te n e in g a n g zu K ü c h e u n d A n ric h te .

Lageplan und Grundriß im M aßstab 1:500 und 1:200

(25)

Der h elle, b e s a n d e te h o llä n d isc h e K lin k e r in V e rb in ­ dung m it dem sc h w a rz g rau e n H o h lz ieg eld ach , dem h ellen H o lzw erk a n G esim s u n d F e n s te rn u n d dem b la u e n A n s tric h a n d e r T ü r, T o re n u n d B len d en g ib t dem H a u s ein fre u n d lic h e s G epräge.

D er W u n sc h d e r B a u h e rrs c h a ft, m ö g lich st n u r im E rd g esch o ß zu w o h n e n , f ü h rte bei H a u s S. in B o ch o lt zu einem la n g a u sg e d e h n te n G ru n d riß , hei w elchem die h a u p ts ä c h lic h b e n u tz te n W o h n rä u m e , K in d e r­

spielzim m er, E lte rn sc h la fz im m e r u n d A n k leid e­

zim m er, n a c h drei S eiten S onnenlage u n d B lick zum G a rte n h a b e n .

S tra ß e n se itig w a r w egen d e r N a c h b a rs c h a ft eine zw eistöckige B e b a u u n g a n g e b ra c h t. D a h e r liegen die S ch lafzim m er d e r K in d e r, d e r H a u s a n g e s te llte n u n d das F re m d e n z im m e r als v o lla u sg e b a u te R äu m e u n te r d em a n d e r V o rd e rfro n t h o ch lieg en d en D a c h ­ te il. — Im K eller is t n e b e n dem H eizk eller, u n d d a h e r g u t b e h e iz b a r, eine K e lle rstu b e m it ein g e­

b a u te r S peiseecke a n g e o rd n e t w o rd en .

229

(26)

miftMWIUWWB

Einfamilienwohnhaus S. in Bocholt. Oben: die Straßenansicht; unten: Grundriß des Erdgeschosses im Maßslab 1:200

1 Diele, 2 W indfang, 3 Garderobe, 4 Bad, 5 Boudoir, 6 Elternschlafzim m er, 7 K in­

derzim m er, 8 Speisezimmer, 9 W ohnraum , 10 Terrasse, 11 K üche und 12 A nrichte

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Heimatmuseum in Kevelaer. Blick auf die Straßenseite mit Ilauplciiigan,

Dachgeschoß i. Maßstab 1:500

Links: das Obergeschoß i.

® © 0 0

Das Erdgeschoß im

Maßstab von 1 :200

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192 Arbeilerwolmstätten der Rheinwolmungsbau-A.-G. Düsseldorf an der Unterbacherstraße. Straßenansicht

D as a lte H e im a tm u s e u m in K e v e la e r w a r in einem a lte n B a u e rn h a u s u n te r g e b ra c h t u n d zeig te d a h e r schon d u rc h seine G e b ä u lic h k e it m an c h e rle i vom W o h n e n am N ie d e rrh e in .

U m d iesen E in d ru c k b ei d em N e u b a u n ic h t zu v e r ­ w isch en , w u rd e h ei d e r G r u n d riß p la n u n g als M itte l­

p u n k t des H e im a tm u se u m s ein e n ie d e rrh e in isc h e W o h n u n g e in g e b a u t. M an b e t r i t t d a h e r d as H e im a t­

m u seu m u n m itte lb a r d u rc h die T ü r d e r H au sd ie le , ohne h ie rb e i d u rc h W in d fa n g od er so n stig e N e b e n ­ rä u m e a b g e le n k t zu w e rd e n ; a u c h die T re p p e in d e r

D iele zu d en o b e re n G eschossen is t n a c h dem Vor­

b ild a lte r G ru n d riß a n la g e n e in g e o rd n e t u n d öffnet sich e r s t im e rs te n O bergeschoß zu ein em freieren T re p p e n h a u s . A ls F u ß b o d e n d e r D iele k o n n te ein au s ein em A b b ru c h ü b e rn o m m e n e r a lte r B elag aus R h e in k ie se ln im O rig in a lm u ste r v e rle g t w erd en . Das e rs te O b erg esch o ß is t m it e in g e b a u te n V itrin e n in e in zeln e A u sste llu n g srä u m e g eg lie d e rt, w ogegen das D ach g esch o ß u n te r V e rk le id u n g d e r D a c h b in d e r und B e rü c k sic h tig u n g d e r B e lic h tu n g d u rc h die Dacli- liä u sc h e n zu einem g ro ß en A u sste llu n g sra u m wird.

Links: Gesamt-Lageplan. Rechts: Typengrundriß einer Dreiraumwohnung, 1:200

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Schnitt und Typengrundrisse fü r Drei- und Vierraum- Wohnungen im Maßstab 1:200

Plastik am Mittelbau: Bildhauer Hoselmann - Düsseldorf; Ausführung des Gesamtprojektes mit Architekt Heinemeyer 192 Arbeiterwolinstätten der Rheinivohnungsbau- A.-G.

Düsseldorf an der Unlerbacherstraße.

Miele für die

Zweiraumwohnung 27, die Dreiraumwohnung 36 RM .

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Verlag: Georg D.W. Callwey-München / Verantwortlich: Reg.-Bmstr. G. Harbers - München / Bei unverlangten Zusendung^11 Werkwohnungen beim Kölner Flughafen. Blick auf Eingang- und Gicbelseite (Foto Kreyenkamp - Köln)

WERKWOHNUNGEN BEI KÖLN

Architekt Regierungsbaumeister Otto Scheib - Köln

A u f d em V o rg elän d e des K ö ln e r F lu g h a fe n s liegen a n ein e r b e so n d e re n S tic h s tra ß e 5 E in z e lh ä u se r, die d en A n g e ste llte n des F lu g h a fe n s, die zum B e trie b des F lu g h a fe n s u n e n tb e h rlic h sin d , w ie T a n k w a rt, S ch lo sse rm eister, E le k tro te c h n ik e r usw ., als W o h ­ n u n g d ie n e n . E s b e s ta n d die A u fg ab e, H eim e zu schaffen, b e i d en e n alles u n te r einem D a c h lag, also

a u c h ein K le in tie rs ta ll, d a in dieser exponierten G egend die H ä u s e r v o n a llen S eiten au s betrachtet s te ts ein en sa u b e re n u n d fre u n d lic h e n Eindruck m a c h e n m ü sse n . J e d e s H a u s h a t im E rdgeschoß eine W o h n k ü c h e , ein E lte rn sc h la fz im m e r, eine Wasch­

k ü c h e (zugleich B a d e ra u m ) u n d ein en K leintierstall.

D ie b e id e n le tz te re n R ä u m e liegen n a c h Norden.

Grundrisse des Erd- und Dachgeschosses, sowie Schnitt im Maßslab von 1:200

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Fiinffamilienhaus Poensgen, Düsseldorf, Rhcinallee; Straßenfront, a uf Seite 180 Gicbclscite; Baujahr 1936 (Fotos Schmölz-Köln).. Grundrisse von Erdgeschoß und

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