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Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1925.01.15 H. 2

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15. Sanitär 1925. [54. Jahrgang.] 97

$ e ? t 2

^erausgegeben vom Detitfdjen 2lmt>alti>evetn*

S c ^ r i f f I c i t e r :

3u|lt3rat D r. J u liu s tfla g n u s , Berlin, Hecfytsatm>alt D r. 2 }d m ic f> m itte n t>ev<jer, Cetpjtg,

unter B Titipirfung non ZJedjtscmmalt

Dr.

21ta y 2 ja c i)c n im p g , iTfcinn^etm.

D e r la g : 2 D . Z lio e fe r S u d ^ a n b l m t g , © s c a t Branbftelter, C e f p jf g , Bresöner S tra fe \ \ l \ 3 . S e tn lp tc c ^ e r Hr. 72566 / D r o I ) t a n | ii| t if t : B m p r im a tu t / p o |t|d |e < 6 fo n to £ e ip 3ig Hr. 63673.

B e3ugspreis bis a uf w eiteres monatlich fü r Ausgabe A (m it ben „H a d irid jte n bes D eutfdjen am uattD ereins" einm al monatlich) n t. 5.50 fü r Ausgabe B (ohne biefe Beilage) ITT. 4.50; bei € in 3elljeften jeber Bogen 3U 8 Seiten 40 P f. D er Be3ug erfolgt am 3toe<fcmäjjigften burd; bi« p o jt, bod) nehmen auch bie B udjljanblungen unb ber D e rla g BefteHungen an. Befd;toerben über m angelhafte 3ufteD ung [inb

. bei po ftb e3ug ausfdjließlidi bei ber p o jt an3ubringen.

A t t a M r t M t Me 6 9 f lP a It">« im m m e te rfiS tje 12 P f., f ü r ben S teH en m a rft 10 P f., > /i Seite U L 1 7 5 . - , V « Seite n t. 9 0 . - , • / . Seite DL 60.— D e r ttn re ig e n rn u m ro irb in ber fjö fie non C£rennungs|tricf) j u CErennungsftrtit) geredjnet. D ie (Brdge bet tln je ig e if t bei ber Befteüung in n tin im e te m anjugeben. B e i C h i f f r e , a n j e i g e n lom m en n o äi 60 P f. ffiebüi)ren tp ty u . 3a Q C lin g e n ausnaf|m sIos a u f po ftfctfed fo nto TD. nto e fe r B u d ifia n b iu n g , £ e ip 3ig 63673, bet B eftenung erbeten.

tüodjenfdjrift

2> a s 5 n d u ( i £ f c ^ d a / i u n 0 0 0 c f c ^

S?on Stmt3rid)ter jj. SB. S t r i g i n g e r , Hilfsarbeiter im ileiäjSjuftiäininifferium , SBcrltn.

S it S®3- 1924, 1485 ift Bereite fu r j auf bag 3obuftrie»

belaftungggefeg ijiitgetotefen worben. 3 nätoii<hen finb p bem

®efeg jw e i S u r c h f ü h t u n g g ö e r o r b n u n g e n ergangen:

b. 28. O ft. 1924 (K@81. I I @ .421) unb 0. 5. De*. 1924 (91(54581. I I @. 427). ® ie 230. b. 28. O ft. befjattbeU im wefeut»

lidfen bie ©runbfäge ber Selaftung, bie Umlegung ber Saft nnb bie Slugftellung ber O bligationen burd) bie belafteten Unternehmer. S ie jroeite 230. regelt bie grunbbud)red)tlid)en fra g e n , bie fid) aug ben S3orfd)riften beg @ef. über bie öffentliche Saft ergeben. 58eibe 580. bieten ioertbolle Stnljaltg»

puttfte fü r bie Sluglegung beg ®ef., p m S e il ergänzen fie eg 'in m aterieller ¡ginfidjt. Sei 23efpred)ung beg fjnbuftrie»

Belaftungggef. (53365.) werben baljer bie $urd)füt)rungg58D., foweit eg im Sahnten biefer 23efpred)ung möglich ift, m it berücffidjtigt werben.

I . S ie S c ia ftu n g ber tn & u ftm lfe tt Unternehm er.

® ie grunblegcnbe 33eftimmung über bie 23elaftung ber inbuftriellen Unternehmer enthält § 1 Slbf. 1 beg 323® .: „® e n Unternehmern ber inbuftriellen unb gewerblichen 23etriebe m it

© n fd jtu f ber bergbaulichen, ber @d)iffa!)rigbetriebe (@ee» nnb S3innenjd)iffai)rt), ber ißribatbahnen, Meinbahuen nnb © trafen»

Bahnen w irb nad) SKafgabe biefeg 65ef. bie Saft ber 58er»

äinfung unb T ilg u n g eineg 23etrageg bon inggefamt 5 HJiit»

Karben 65oIbmar£ auferlegt."

1. ® ie b e l a f t e t e n „ U n t e r n e h m e r " .

28er „U nternehm er" eineg 23etriebeg i. ©. beg 3 3 ® - ift, Beftimmt fidj nad) ben ©runbfaf;en beg Bermögengfteuergef.

5§ 1 Slbf. 2 I. 2)urd)f2$0.). ®ag 2$ermögengfteuerred)t lennt 5 p Unternehmer fowol)l natürlid)e wie juriftifclje ißerfonen unb 7?erfonenöereinignngen ohne eigene Sed)t§perfönlid)feit. 28ertn Setrieb mehreren ißerfonen p r gefunden §an b gufitetjt,

„ le bei ber ö § .» unb M>m.»©ef., gelten nad) berntögeng»

l euerrechtlidjen ©runbfähen bie einzelnen ¿eiflfaber alg bternehmer. ®etnnad) finb D §.» unb Sfom.»65ef. alg folche U - ^em S®65. nicht Belaftet; bieg ©rgebnig ift bam Wirt»

^ b lic h e n (gtanbpunft wenig befriebigenb, ift aber bie not»

Ä b r n l ^ &olge beg 3 ui ammen5'an9eg jw ifiheu 2$eranlagung tteIL 'öermögengfteuer unb fjbbuftriebelaftung. Sticht alg Unter»

eiap r S ® ® - gelten folche fßerfonen, bie ohne eine

» Unter bie 32365. fallenbe inbuftrielle ober gewerbliche

®*toe

b

eüg^uüben, lebigtid) Stitien ober anbere Sinterte an

^su^Bägefellfchaften befigen, bie ihrerfeitg eine unter bag

®er ö i Qttenbe S ätig fe it augüben (§ 1 Slbf. 4 I. ®urchf230.).

reinen tiefer SSeftimmung ift, eine Soppelbetaftung ber gefdlr'■ ^°^tngggef. ju bermeiben, bereu 23ermögen bei unein»

recbtpa^ter Slnwenbung ber 65runbfä|e beg 2?ermögenfteuer»

fehnftp ’ olDo51 Bei ben SKutter» wie bei ben 2md)tergefeil»

iichen tt1T^ eran9cä°9e!t iberben Knute. ® er ffreig ber eigent»

' Unternehmer i. ©, beg SSermögenfteuerredjtcg erfährt

baburch eine ©rweiterung, bafj bie Eigentümer eineg ber»

pachteten ober m it einem rttiefbrauch belafteten Setriebeg ben Unternehmern gleichgeftellt werben (§ 1 2tbf. 2 3236)-). Hieben ihnen hdften bie fj3ä^ter ober Hiiefbraudjer alg 65efamtfchulb»

ner. ® ie 23anf fü r beutfefje 3nbuftrieobligationen fann jeboefj ben Eigentümer ober fßächter bjW. Htiefbrauiher ganj ober p r n S e it aug ber 23erpftid)tung entlaffen. E n tlü ft fie ben Eigentümer, fo tr itt ber ^achter ober Htiefbraucher alg Unter»

neljmer an bie ©teile beg E ig e n tü m e r, unb jlo a r fü r bie

®aner ber ißariht ober beg 9tiefbraud)berhätiniffeg. 2tu f

© rttnb bet ih r in § 1 Slbf. 3 32565- erteilten Ermächtigung hat bie 3teid)gregierung bie 3 ra 9e &eg internen Sluggletcheg äWifchen Eigentümer unb ißädjter ober Htiefbraucher bahnt geregelt,, b a f ber Eigentümer Vir ber fßädjter ober Htief»

brauchet s/ i ber Saft ju tragen ha t i im S olle unentgelt»

liehen Htiefbrauchcg trä g t ber HHefbraucher bie gattje Saft.

Ergeben fich l)ierburd) im einjetnen g-alte Unbittigleiten,_

fo iann burch anberweitige g-eftfegung beg non bem $äd)ter ober Htiefbraucher ju entrichtenben Eutgetteg ein Sluggleid) gefchaffen werben, gofiöobig p r Entfcheibung biefer 3rage ift eine befonbere ©chiebgftelle, beten Obmann öon ber fü r ben betrieb pftä n big en öffentlichrechtiid) berufgftanbifchen 33ertretung (§anbelgfammer u. bgt.) unb beren 2 S eifiger je öon ben fßarteien ernannt werben (§ 1 Slbf. 5 I. ® urchfi80.).

®iefe ©chiebgftelle ift feilt ©djiebggericht i. ©. ber

® ie nad) ber Entfd). ber ©chiebgftelle bem Eigentümer, Htief»

brauchet ober jßäcfiter juftehenben Slnfprü^e muffen öor ben orbentlichen Eerichten geltenb gemacht werben. ®ag Eef.

hat eine ^Regelung n u r fü r ben 3 '0lt ber 33erpad)Png ober 23eftellung eineg Sßiefbraucheg getroffen. Eg w irb anpnehmen fein, b a f Entfpredjenbeg auch bann g ilt, wenn ber Eigen»

tümer ben 23etrieb einem anberen p r Slugübung auf 65runb eine§ ber ißad)t ober bem Hiiefbraud) ähnlichen rtiedjtsöerhält»

niffe übertaffen hat-

2. ® ie b e l a f t e t e n 2 3e t ri eb e .

3 nbuftriette unb gewerbliche S3etriebe i. ©. beg 3S365- finb alte 23etriebe, m it Slugnahme ber Sanbwirtfchaft, beg 23er»

fehrggewerbeg, foweit eg fich nicht utn ©chiffahrtgbetriebe, fßriüatbahnen, Meinbahnen ober Straßenbahnen hanbett, fo»

wie m it Slugnahme berjenigen Setriebe, bie augfdjlieftid) bag 23anf», SSerficherungg», ©aft», ©egonf» ober 58eherber»

gungggewerbe ober ben Raubet p m ©egenftanb hoben (§ 2 32365.); p ben lanbwirtfdjafttichett 23etrieben gehören auch bie gärtnerifdjen, 2Beinbau», 23iehpcht= unb ^ti^ereibetriebe (§ 1 Slbf. 3 I. ®urchf230.). 3 01 allgemeinen ift fü r jeben 23e»

trieb felbftänbig su entfeheiben, ob er feiner S lrt nach unter bag 323® . fä llt. ®ag g ilt aud) bann, wenn mehrere betriebe in ber §anb eineg Unternehmerg finb. Etwag befonbereg g ilt jeboch, Wenn ein Setrieb alg §aupt», ein anberer alg Hieben»

betrieb anpfehen ift. S)er Htebeubetrieb te ilt grunbfägiich

(2)

98 (Btöfeere 2tuf{ä|e

[Surifltfcpi fflodjenidjrift

baS ©djicffat beS Hauptbetriebes opne fRiicffid^t barauf, ob er

feiner A r t nad) unter baS S B ® . fallen mürbe ober nidE)t (§ 2 I.$ u rc p fB O .). §ierbon gelten 2 Ausnahm en: ö a t ein 9tcben»

betrieb ianbmirtfdjaftlicpen Eparalter, fo bleibt er frei, aucf) menn ber Hauptbetrieb unter baS 333®. fä llt. Hat ber Haupt»

betrieb baS San!», BerfidjerungS», ®aft», ©cpanf» ober Be»

perbergungSgemerbe gum ©egenftanb, fo fä llt er unter baS

£5.33©., menn ein 9Jebenbetrieb feinem ©egenftanbe nacp unter baS 333®. fä llt (§ 2 2lbf. 3 I. EBurcpfBO.). ® ie Stage, ob ein Betrieb ein felbftänbiger Betrieb ober ein 9icbenbetrieb eine»

anberen ift, mirb in ber jßragiS o ft niept leicht gu entfdjeiben fein. SKafjgebenb bürfte fein, ob ein betrieb übermiegenb ben m irtfdjaftlidjen ¿fmecfeit eines anberen Betriebes gu bienen Befiimmt i f t ; fo m irb g. 33. bie Brennerei eines ©uteS in ber Siegel ein Siebenbetrieb ber Sanbmirtfcpaft fein. 33efinben fiep Haupt» unb Siebenbetrieb n id jt in berfelben fiu ub , fo m irb jeber a ls felbftänbiger SSetrieb befjanbelt. B o n einem Sieben»

betriebe gu unterfefjeiben ift bie unfelbftänbige Abteilung eines Betriebes, mie eS bie Beleuchtungsanlage eines Hotels ober bie n u r fü r ben eigenen 33ebarf eingerichtete Reparatur»

m eriftatt eines AutomobilberleihgefcpäfteS ift. ®aS Bor»

panbenfein einer folgen Abteilung eines 33etriebeS ift fü r bie 3 rfl8e feiner Belaftung ohne Bedeutung.

2)ie Betriebe beS BeidjeS, ber Sänber fomie Betriebe, beten Erträge auSfcpliehlicp bem Beicpe ober ben Sänbem gufliejjen, finb bon ber Subuftriebelaftung befreit (§ 3 S B © .).

Betriebe ber ©emeinben (©emeinbeüerbänbe) unb Betriebe, beren Erträge ausfcpliefjticp ben ©emeinben (©emeinbeber»

bänben) gufliefien, fin b bon ber Bclaftung frei, meil fie nicljt gut Bermögenfteuer perangejogen merben (§ 5 $ iff. 1 B S t® .;

§ 3 I. S urcpfB O .). A u f © runb einer Beteinbarung m it bem itmeupänber pat bie BeicpSregierung f e r n e r Betriebe beS B lufif» , SEijeater* unb ©cpaufteHungSgemerbeS bon ber Be»

laftung ausgenommen (§ 1 Abf. 3 I. © urcpfB D .). Ob ein Betrieb im Qn» ober AuSlanbe gelegen ift, ift fü r feine Herangiefjung gur Snbuftriebelaftung opne Bedeutung. SDlah»

gebend ift feine Beranlagung gitr BermögenSfteuer in Seutfcplanb.

3. S t e i g r e i t g e .

B on ber Snbuftriebelaftung bleiben Unternehmer befreit, menn unb folange jp r gur BermögenSfteuer perangugiepenbeS BetriebSbermögen ben Betrag bon 50000 © olb m a rl nicht überfteigt (§ 4 333®-)- H ie b e t tft n u r baS BetriebSbermögen gu berüdfieptigen, baS ber Snbuftriebelaftung unterliegt. SSenn fiep mehrere Betriebe in einer Hattb befinden, fo merben fie gufammengereepnet. Entfpredjenb bem fteuerredjtlichen ©runb»

fap, bah bei Betrieben, bie mehreren B erfonen gur gefamten Hand guftepen (DH -* unb flom.»@ef.), bie eingelnen Bered)»

tigten als Unternehmer gelten, bem ift fich fü r Siefen g-alt bie Sreigrenge fü r jeben Berechtigten nach bem SEBerte feines An»

teileS. H«1 ein Berechtigter aufjer feinem Anteile noch anbereS BetriebSbermögen, fo mirb biefeS m it feinem Anteile gu»

fammengerechnet. EtmaS BefonbereS g ilt fü r Ehegatten. B k n n fie n id jt banernb getrennt leben unb beibe unbefcpränlt ber»

mögenSfteuerpflicptig finb, bemifjt fich bie greigrenge nad) ber Summe ihrer BetriebSbermögen, ohne Bücfficpt auf ben

©üterftanb, in bem fie leben (§ 7 I. ESurdjfBD.).

4. ® ie U m l e g u n g b e r S a ft.

S ie ben Unternehmern auferlegte Saft ber Berginfuttg unb Einigung bon 5 SBilliarben © olbm ari m irb auf bie ein»

gelncn belüfteten Unternehmer berteilt ( § § 5 ff . S B ® .). ®ie

©runblage fü r bie 1. Berteilung bilbet baS gur BermögenS»

fteuer fü r 1924 beranlagte BetriebSbermögen eines jeben Unternehmers. Aud) fjier ift felöftberftänblich n u r baS Be»

triebSbermögen gu berüdfieptigen, baS nach, ben eben er»

örterten ©rnnbfäpen unter baS S B ® , fä llt (§ 4 I. FSurcpfBO.).

EtmaS BefonbereS g ilt mieber fü r Ehegatten, beren Betriebs»

bermögen ebenfo mie bei ber Bemeffung ber Sreigrenge gu»

fammengerechnet merben (§ 5 I. S urcpfB D .). ® ie Berteilung ber S nbuftrielaft auf bie eingelnen Unternehmer ift leine enbgüttige. ® a bie bei ber erften Umlegung borhanbeuen Bermögen im Saufe ber ¿feit fich änbern löntien, ift borge»

fehen, oah nad) SRafjgabe ber Beranlagung gu fpäteren Ber»

mögenSfleuern bie Belüftung neu umgulegen ift. S 'üt bie fpäteren Umlegungen g ilt inbeffen bie Beranlagung gur Ber»

mögenSfieuer nicht unbedingt als ©runblage. ES fann auch auf bie E rtragS fäljigieit ber eingelnen BetriebSbermögen Büd»

ficht genommen merben (§ 6 S B © -). B on ber B erteilung

bleiben gunäcpjl — fü r bie erfie Umlegeperiobe — auS'ge»

fchloffen: bie ©cpiffaprtSunternepmungen, Britmtbabnen, Sieht»

bahnen nnb ©trahenbapnen (§ 5 S B ® -). $aS gefamte unter baS S B ® , faltende BetriebSbermögen, ber ©cpiffahrtSunter»

nepmungen einerfeits unb ber Eiienbahnunternepmungen an»

bererfeitS, m irb fü r bie erfte Umlegung bon ber BeicpSregie»

rung burdj ©cpäpung e rm itte lt; auf © runb biefer ©cpä|ung mirb ben beiben ©ruppen ein bem ermittelten BetriebSber»

mögen entfpreepenber üinteil an ber Saft auferlegt.

S)ie Umlegung erfolgt burdp bie Sinangämter. ®aS Berfapren rieptet f i ^ im allgemeinen nach ben Beftimmungen ber SlbgO. unb ber 3. ©teueriJiotBO. 2)en belüfteten Unter»

nepmern mirb bom 31nait3amt ria Befcpeib über ipre Be»

laftung gugeftellt. 2)er Befcpeib ift m it feiner Suftellung enbgültig, b. p. eine Snberung ber Belaftung fann n u r bei einer Beuumlegung erfolgen. $ ie Saft ift eine perfönlicpc

©dpulb beS eingelnen Unternehmers, fü r bie er m it feinem gangen Bermögen haftet. $ a nach bem ®ef. bie Saft in ber Berginfung unb T ilg u n g eines beftimmten fapitalbetrageS beftept, fo bürfte fie biiangtedjtiich niept als ftapitalfdjulb, fonbern als ülunuitätenfcpulb gu bemerten fein.

5. Ü b e r g a n g beS B e t r i e ’ b S b e r m ö g e n S a u f e i n e n a n b e r e n u n b S i q u i b a t i o n beS b e l ü f t e t e n Be»

t r i e b eS.

$ ie ©runblage ber Belaftung eines Unternehmers ift fein BetriebSbermögen. SBenn baper baS BetriebSbermögen eines belüfteten Unternehmers auf einen anberen übergeht, feplen bie BorauSfepungen fü r bie meitere Belaftung beS früheren Unternehmers, unb er mirb frei. 2ln feine ©teile t r it t ber ©rmerber beS BetriebSbermögenS, ber bis gur nädj»

ften Umlegung fü r bie Berpflicptungen aus Büdftänben, aus iaufenben Soh^eSleiftungen unb fü r biejenigen Beträge paftet, metepe bis gum Enbe beS SfalenberjapreS, in melcpem bie flteuumlegung borauSficptiich erfolgt, fä llig merben. Bei ber näcpften Umlegung mirb ber Ermerber feinerfeitS auf © runb beS ermorbenen BetriebSbermögenS belüftet. H atte ber frühere Unternehmer beräuherlicpe O bligationen auSgeftellt, fo paftet ber Ermerber fü r biefe in bollern Umfange (§ 49 ,2tbf. 1 S B © .).

S ä ht bie ©runblage ber Belaftung eines Unternehmers baburd) fo rt, bah fein Betrieb lig u ib ie rt, aufgegeben ober aufgelöft mirb, fo mirb ber Unternehmer gleichfalls frei, g u r E rfü llu n g feiner Bcrpflidptungen aus Bücfftänben, lau»

fenber S ahreSieiftungett unb fü r bie Sopre^leiftungen bis gum Enbe beS falenberjapreS, in bem bie ndepfte Umlegung borauSficptlicp erfolgt, ift unter Slufficpt bet B a n t ein Sa»

p ita l ficperguftellen. Hatte ber Unternehmer beräuherlicpe O bligationen auSgeftellt, fo merben bie B erpflidjtungen aus ipnen in boller Höhe ficpergefteltt (§ 49 ,2lbf. 2 S B ® .),

©ine Regelung beS BerfaprenS gur Surcpfüprung biefer Be»

ftim m ung pat fiep bie BeicpSregierung borbepalten. Siefe Begelung ift biSper niept erfolgt.

6. $ i e O b l i g a t i o n e n u n b S n & u f t r i e b o n b S . a) A l l g e m e i n e s .

Um bie ben eingelnen inbuftrietlen unb gemerblicpen Unternehmern auferlegte Saft fü r BeparationSgmecfe nulibar gu maepen, pat baS S B ® , ein tompligierteS ©pftem bon Obli»

gationen borgefepen. ®en ©adjöerftänbigen, bie eine H ^an»

giepung ber beutfepen S a ^aftrie gut Beteiligung an ben Ber»

pflicptungen beS DieicpeS aus bem S tB . in AuSficpt napmen, fam eS barauf an, bie Berpflicptung ber S ubuflrie in eine pribatrecptlicpe S ° tm gu fleiben; fie feplugen baper bon bornperein niept eine befonbere Befieuerung ber Subuftrie, fonbern bie Ausgabe bon O bligationen burep bie iitbuftriellen Unternehmer bor. Aacp bem B i flne ^ er ©adjberftänbigen füllte ein bon ber IReparationSfommiffion beftellter Jrcu»

pänber unm ittelbar bie Obligationen ber eingelnen Unter»

nehmet erhalten. EBiefer fßlan mar bom beutfepen © tanbpunlt unannehmbar. B o n beutfeper ©eite mürbe gmar bie S °tm ber pribatrecptlicpen Berpflicptung ber inbuftriellen Unter»

nepmer burep Ausgabe bon Obligationen angenommen, im übrigen aber borgefdjlagen, eine Smifdjenftelle gu fepaffen, bie bie O bligationen ber eingelnen Unternehmer erhalten unb iprerfeits auf © runb biefer ©ieperpeit Obligationen auSftellen follte, bie bem SEreupänber gur Berfügung ftepen mürben.

S n ben Berpanblungen beS DrganifationSfomiteeS ift

eS ben beutfepen B ertretern gelungen, bie beutfepe Auffaffung

(3)

j * . 1925 $eft 2] ® rö|cre 21uffäge 90 }m toef entließen buteßzufegen. ©ag 833®. $ot folgenbe Kege*

Jun9 , Qetroffert: $eber beloftete Unternehmer hat in §öhe

“ ®r iß™ auferlegten Saft O bligationen auSjuftetten. ©ag

~ ef eß nennt biefe O bligationen „ © i n z e l o b l i g a t i o n e n " . o u ihnen gehört auch bie „e i n ß e i 11 i d) e O b l i g a t i o n "

ber © djiffaßrtg* unb SSahnunterneßmer, bie öon SSertretern btefer Unternehmer, entfpredjenb ber ihnen zunäcßft auf*

erlegten ©efam tlaft fü r alle gemeinfam auäjuftellen ift.

© ie ©inzelobligationen finb zunäcßft öon jebem Unter*

tteßmer über feine auf Solle 500 © olbm arf nach oben ab*

Jurunbenbe ©efam tlaft auSjuftellen. ©iefe O bligation heißt

©efejj „ ® e f a m t o b l i g a t io n " . © ie SSanf für..beutfdhe

■onbuftrieobligationen unb ber ©reußänber föttnen ben Um*

taufch, ber ©efamtobligationen in „ © e i l f t ü c f e " oerlangen.

Um ben P a n in ©ang ju fegen, ege bag langwierige » er*

faßten, bag bie Slugftellung ber ©inzelobligationen erforbert, burdfjgeführt ift, w irb inzwifeßen bon SSertretern ber be*

fafteten Unternehmer fü r alle Unternehmer gemeinfam an Stelle ber ©inzelobligationen eine fogenannte „ £ 0 I l e i t i s * O b l i g a t i o n " auggeftellt (§ 7 0 gSB®.).

© ie ©inzelobligationen (an beten ©teile einftweilen bie

«olleltisob lig atio n tr itt) werben nicht bem ©reußänber un*

m ittelbar ju r Verfügung geftetlt, fonbern bleiben bei ber 'San! fü r beutfeße Qnbuftrieobligationen, bie fie gemeinfam m it bem ©reuijärtber sermaßrt. © ie S3anl ftellt ihrerfeitS auf

©runb ber ißr zufteßenben ©inzelobligationen ber Unter*

nehmet wieber O bligationen aug, bie bag ©efeg „ ^ n b u f t r i e * o o n b ä " nennt, © ie ^nbuftriebonbä werben bem ©reuhänber ubergeben, ber fie zu Keparationgzwecfen Serwenbet. ©twag -öefonbereg g ilt fü r bie ©inzelobligationen ber Unternehmer, bie fü r bie SSermögengfteuer beg .gaßreg 1924 m it ben größten

•öetriebgoermögen Seranlagt finb unb beren 33elaftung ju*

rnmmen ben betrag Son 1,5 SKilliarben © olbm arf erreicht.

® er ©reuhänber tann Sou ben ©inzelobligationen biefet Unternehmer einen SSetrag Soit 500 SKilliouen © olbntarf ßeräußern; babei bürfen bie Obligationen beg einzelnen Unteruehmerg n u r big ju r ¡göße ber ¡jjälfte ber ihm auf*

fe g te n Saft oeräußert werben, ©ine SSeräußerung ber © injel*

Obligationen ber © djiffaßrtg* unb S3ahnunternehmer, bie fü r bie 1. Umlegunggperiobe nicfjt einzeln belaftet finb, ift aug*

gefdhloffen. jja llg ber ©reuhänber son feiner SSefugttig ©e*

brauet) machen w ill, haben bie in SSctradjt fommenben Unter*

nehmer an © teile ber zunäcßft auch Son ihnen auggeftellten Gewöhnlichen ©inzelobligationen „ S e r ä u ß e r l i c h e © i n j e l * O b l i g a t i o n e n " augpftellen. ^infomeit ift ber SSorfcßtag

“ er ©aeßserftänbigen, bie O bligation ber inbuftrietlen Unter*

»ehmer unm ittelbar bem ©reuhänber p r SSerfitgung p ftetlen, orchgebrungen. © ie son ben Unternehmern auggeftellten Obligationen entfpreeßen ber ihnen bei ber erften Umlegung ans e^ ten S aite bie Saft fid) bei fpäteren Umlegungen nbert, werben bie O bligationen entfpredjenb berichtigt ober kjU Verlangen beg Unternehmerg burd) neue erfegt. K u r fs L beräußerlichen O bligationen bleiben ohne Kücfficßt auf atere SSeränberungen ber Saft in ihrer alten §öße beftehen.

Ser* ^ e iänberung ber SSelafhtng eineg Unternehmerg, ber t i äußerliche O bligationen auggefiellt hat, w irb bureß 33c*

g^Ugung feiner unseräußerlicßen Obligationen Kedjnung QIg £ en‘ ® ' r ö öie 33elaptung eineg Unternehmerg niebriger bie » er ® etra9 feiner seräußerlicßen Obligationen, fo hat ÖSS©) 8e8euüber einen Sluggleid) sorjunehmen (§ 19

S lu g fte llu n g b e r © i n z e l o b l i g a t i o n e n .

beides . W o rtla u t ber ©inzelobligationen w irb Son ber öen n|je9 'eritn8 feftgelegt (§ 71 (5SS©.). ©ie O bligation Wirb

etnehmern üon öen Finanzäm tern zugleich m it bem ber ¿ ‘ ^Göbefcheib gugeftellt. ©ie ift binnen 10 ©agen nach

©ie V * lnng augzuftellen unb bem Finanzam t p übergeben.

et5tsun. fteliutt9 ber O bligation tann burd) Swanggftrafen ben in3e!J tserben (§ 10 £23®-)- Slußerbem ift — wie bet buttgen ^ er- ^entenbanfSSO. borgefeßenen ©cßulböerfdjret»

feigen e' ne © tfagaugflellung burd) ben Seiter beg p ftä n *

^öIigatinÜ attäamteg borgefeßen. SBer p r Slugfiellung ber öen S W u etl berechtigt unb serpflicßtet ift, ergibt fid) aug eine uafii,.)rriI tcn öer I- ©SSO. § ft ber belaftete Unternehmer er „ : ! ^ e ^ crf° n' fo ift er p r Slugfiellung serpflidjtet, feßaft fn rtef elterlicher ©ewalt, SSormunbfcßaft ober ißfleg*

änftelien. gn *"ein 9,efegli(her V ertreter bie O bligation aug*

-aienn bei ©ßegatten bag ©etriebgsermögen p *

fammengereeßnet wirb, w irb bie O bligation son bem ©ße' manne m it SBirlitng auch fü r unb gegen bie ©ßefran aug»

geftetlt. $ m g-aile fortgefegter ©ütergemeinfehaft t r it t ber überlebenbe ©ßegatte an bie © teile beg ©ßemanneg. ©ie Slugfiellung ber O bligation latttt auch bureß einen ißroluriften ober einen hierfür befonberg 33esoIImächtigten gefdjeßen. S9ei furiftifeßen ißerfonen finb gut Slugfiellung bie gefeglichen SSer»

tretet berpfiidjtet. «Sei ißerfonensercinigungen, bie feine eigene Kedhtgperfönlicßfeit befigen, bie in § 86 KSlbgO. be*

ftimmten p tfo ite n , b. ß. bie SSurftänbe ober ©efcßäftgführer unb foweit folcße nießt oorßauben finb, bie SJiitglieber. ©ie Unterfcßrift unter ber O bligation muß öffentlich beglaubigt werben, unb p a t Som SSorfteßer beg fjinanjam teg, wenn fie Bor ißm erfolgt, ober gerichtlich ober notariell, wenn bie Unterzeichnete O bligation bem Finanzam t eingereießt werben fo ll. S *1 allen fä lle n , in benen nießt ein Unternehmer bie O bligation fü r fiel) petfönlid) unterzeichnet, ift bem Finanzam t gegenüber bie SSertretunggbefugnig beg Unterzeidhnenben naeß*

Zuweifen. •

c) © ie s e r ä u ß e r l i c ß e n © i n z e l o b l i g a t i o n e n . Kacßbem bie erfie Umlegung erfolgt ift, w irb Bon ber fflattf gemeinfam m it bem ©reußänber feftgeftellt, weld)e Unternehmer n a ^ § 13 beg ©ef. zur Slugfiellung seräußer*

lieber ©inzelobligationen (Sgl. oben unter 5 a) serpflicßtet finb. © ie Unternehmer, benen bie 33anf m itte ilt, baß fie seräußeriidje ©inzelobligationen augzuftellen gaben, Tonnen binnen 1 SBocße eine Kacßprüfung beg SSerteg beg S3etriebg*

Sermögeng, foweit eg bie ©tunblage fü r bie getroffene f^eft»

fiellung bilbet, buriß eine befenbere ©prudjfam m er Berlangen (§ 15 333©.). Kacß § 18 ber I. ©urcßfSSO. ift biefe ©pruiß*

fammer ein ©enat beg Keicßgfinanzhofeg, ber som Keicßg»

m in ifte r ber Finanzen beftimmt wirb, © er Slntrag auf Kadjprüfung ift bei bem zuftänbigen ©enat beg Keicßg*

finanzßofeg zu ftellen, eg genügt feboeß, wenn er inner*

ßalb ber g r if t bei ber 33anf ober bem zuftänbigen ginaitzam te eingeßt (§ 18 I. ©urcßfSSO.). © er Unter*

nehmet w irb zur 33egrünbung ber 23eßaiiptung, baß fein ber 33elaftung unterliegenbeg Setriebgsermögen nießt bie Som g in a n ja m t angenommene §öße ßat, aueß geltenb maßen fönnen, baß er ttid jt fü r alle SSetriebe, bie bag ¡Jiuanzantt feiner ßntfdjeibung zugrunbe gelegt ßat, zu belaften gewefen wäre ober baß er überhaupt n id jt zu ben belafteten Unter*

neßmern gehört, weil feiner feiner Setriebe ein inbuftrieller ober gewerblicher S3etrieb i. ©. beg $33®- ift. ©en Unter*

neßmern, bie zur Slugftellung seräußerlidjer ©inzelobliga*

tionen ßerangepgen werben, ift bieg befonbere Kecßtgmittel gegeben, weil fü r fie, foweit ißre ©inzelobligationen Seräußert werben, bei fpäteren Umlegungen eine §erabfegung ber Saft nicht meßr erfolgen fann. ©g mußte baßer fü r bie erfie Um*

legung eine befonbere © arantie bafür gefßaffen werben, baß ein Unternehmer n id jt zu Unrecßt zur Slugftellung seräußer*

licßer ©inzelobligationen serpflicßtet wirb, © ie ©ntfßeibung ber ©prucßftclle ift enbgültig. ©ie bezieht fid) aber nur auf bie SSerpflißtung zur Slugftellung son ©inzelobligationen.

© ie Saft, bie bem Unternehmer burd) bag ^iuanzam t auf*

erlegt ift, bleibt in Söller §öße beließen, aud) w e n n b ie

© p r u d j f t e l l e z u b e m © r g e b n i g f o m m e n f 0 U t e , b a ß b e r U n t e r n e h m e r ü b e r h a u p t n i e ß t h ä t t e h e r * a n g e z o g e n w e r b e n b ü r f e n .

© ie son ben Unternehmern auggeflellten ©inzelobliga»

tionen werben burd) SSermittlung ber fjiuanzäm ter ber 33anf unb son biefer bem ©reußänber übergeben, © er ©reußänber Serwaßrt fie zufammen m it ber 33aitf.

d) © ie S S e r p f l i c ß t u n g a n g b en © i n z e l o b l i g a » t i o n e n .

©ie ©inzelobligationen finb im 1. 3 aßre, alg beffeit beginn bie Ufeicßgregierung ben 1. ©ept. 1924 feftgefegt ßat, unserzinglicß, im 2. 3oßre m it 21/2°/oi iw 3. gaßre m it 5«/o Zu Berzinfen unb im 4. unb ben barauf folgenben 3oßoen m it 5o/o zu Berzinfen unb m it l°/o zuzüglich ber erfparten ä iu fe n Zu tilgen, © laubiger ift bei ben unseräußerlicßen ©inzelobli*

gationen bie SSanf fü r beutfdje Snbuftrieobligatiouen, bei ben Beräußerlidjen ©inzelobligationen ber Sußaber. © ie ¿infen unb ©ilgunggbeträge finb fü r alle ©inzelobligationen an bie SSanf zu joßfen. © ie 3 aI)lung an ^ ?ganf ¿efreit ben Unternehmer, © ie ghtfen Utt5 ©ilgunggbeträge ber Ser*

äußerlichen ©inzelobligationen finb son ber SSanf auf bag fo n to beg Slgente« fü r Keparationgzaßlungen bei ber Keicßg*

13*

(4)

100 © rötere 9Iuffäfte

fSurifhfdje SBodjenfdjrift

Bau! fü r Necgmtng beS SreugänberS p entrichten. Sutdg

biefe Saglung tuirb bie S a n f gegenüber ben © laubigern be»

fre it (§ 22 S V © .). ® ie ©injelobligationen finb fü r ben

© laubiger unfünbbar, fie merben int 28ege ber NuStofung aus ben angefantmelten £ilgungSbeträgen naeg näherer Se»

ftimmung ber S a n f unb beS JreugänberS getilgt. Slufferbent fantt ber Unternehmer, ber oeräufserlicge ©injelobligationen auSgegeben gat, biefe im freien SNarftc anfaufen unb ber»

nidgten unb bom 1. Satt. 1937 ab eine ©efamtfünbigung ber 9inleige Oornegmen (§§10, 13 S V ® .). S n £öge beS SetrageS ber getilgten O bligationen w irb ber Unternehmer bon ber Saft frei, unb jin a r auch fü r fünftige Umlegungen.

S ü r ben bafj ein Unternehmer feine öeräufjertichert

© injelobligationen im freien SNarfte anfauft unb bernichtet, ift p beachten, baff er bie erfolgte Vernichtung w irb ber S a n ! naegioeifen muffen, um nicht auf Satzung ber ging» unb Sitgunggbeträge in Nnfgrucg genommen unb bei p iü n ftig e n Umlegungen in ¡Qöge beg getilgten Settages erneut belaftet p toerben. Sine befonbere 91rt ber SOlgung fomogl ber ber»

äugerlidgeit toie ber unberäugerfichen © inplobligationen ift ferner in ber g o rm -eines „NücffaufeS" ber bei bent Streu»

gänber befinblicgen, b. h- ber unOeräufsetlicgen unb bet noch iticgt bom ®reugänber toeitergegebenen öeräufjerlicgen Dbli»

gationen oorgefegen. g itr bie oeräugeriiehen ©inj$elobliga»

tarnen ift biefeS Necgt infofern jeitlidg befdgränft, al§ ber Sreugänber biefe O bligationen naeg 6 Nlonaten beräugern fann. ® er Nücffauf gat p m Nennbeträge p erfolgen. 311S

©egentoert iann ber Unternehmer bie bon ber S an! auSge»

gellten Snbuftriebonbs ober bie bom STreugänber auägegebe»

nen O bligationen p igrem Nennbeträge, auSlänbifcge ©elb»

forten ober ®eorfen fotoie ©elb beutfeger SSägrung gingeben.

® er Unternehmer iann augerbem m it bem Sreugänber be»

fonbere Vereinbarungen über einen fofortigen ober allmäg»

liegen Nücffauf ber O bligationen treffen, bte bon beiben

* ^Parteien bem Vorftanb ber S a n ! m itp te iie n firtb (§ 19 ber I. ® urdgfV ö.).

® er Nücffauf m irit fü r ben Unternehmer allgemein ebenfo toie bie T ilg u n g üeräufjerlicger © injelobligatiotten. © r mirb in £ßge be§ prüefgefauften SetrageS ‘ bauernb bon ber Saft befreit. § a t ein Unternehmer bureg Nücffauf aber feine g a n p Saft abgeloft, fo ift er audg im g-alle eines Vermögens»

pmacgfeS, ber an unb fü r fieg neu p belagert märe, bei ben Neuuntlegungen in ben folgertben 2 Sagten böllig frei.

g-ür bie fgätere $ eü bleibt ber SumadgS beS SetriebSber»

mögenS in §öge bon 15°/o beS bei ber legten Umlegung bor bem Nücffauf feftgeftellten SetriebSbermöqenS auger Setracgt ( § 6 5 S V ® .).

_ Sefonbere Vergünftigungen merben im S alle be§ Nücf»

iaufeS bem Unternehmer augerbem ginficgtlicg ber auf feinen

©runbftüdfen rugenben öffentlichen Saft gemägrt. Über fie loirb fpäter bei ber Seganblung ber öffentlichen Saft felbft p fgreegett fein.

e) S i e S n b u f t r i e b o n b s .

® ie bon ben Unternehmern auSgeftelften ©injelobliga»

tionen bienen ber S a n ! als Sicgergeit fü r bie bon ig r aus»

pgebenben Snbuftriebonbs. ® a ©injelobfigationen itn ©e»

famtbetrage bon 5 N iillia rb e n © olbm arf borganben finb, fo g e llt fte aueg StfbuftriebonbS über inSgefamt 5 N lillia rb e n

© oibm ar! aus. §ierbon ergält inbeffen ber Smeugänber nur 4vk N iillia rb e n , ba er in ¡göge bon 750 IN illio n e n beräuger»

liege © injelobligationen ber grogen Unternehmer gat. Snfo- meit er biefe © injelobligationen niegt beräugert, fonbern ber S a n ! p rü e fg ib t, ergält er bafür bon ig r meitere Snbuflrie»

bonbS. ® er Sireugänber iann bie Snbuftriebonbs m it ©e»

negmigung ber NegarationSfommiffion p beren ©unften ber»

laufen, ober als Unterlage fü r eine Neuemiffion benagen.

® ie Snbuftriebonbs lauten auf ben Sngaber, fte finb fü r ben

© laubiger uniünbbar. ® ie S a n ! gat 2 Serien p je 21/2 N lil»

liarben © olbm ar! auSpgeben, bie eine Serie ift bom erften Sagre beS SinfenlaufeS a& m it 5°/o p berjinfen unb m it 1% p tilgen. ® ie anbere Serie im erften Sagte beg ging»

laufeg unberjinSlicg, bom p e ite n S a g « ab m it 5 °/o p ber»

gtnfen unb m it l»/o 'p tilgen. ® ie ßinS» unb Siiigung§»

Beträge gat bie S a n ! fü r Necgnung beg SireugänberS auf baS Sonto beg SIgenten fü r bie NegarationSpglungen Bei ber NeicgSban! e in p p g le it. ®urdg biefe Saglung mirb bie S a n ! ben Sagabern ber Snbuftriebonbs unb ber SmSfdgeinc gegen»

über befreit.

$ ie T ilg u n g ber SabugriebonbS erfolgt bureg NuS»

lofung m it ben aus ben SagreSleiftungen angefammelten SilgungSbeträgen. ® ie S a n ! Iann augerbem bie Snbugrie»

BonbS im freien N ia rite anfaufen unb bom 1. San. 1937 ab eine ©efamtiünbigung ber Nnleige bornegmen. ® ie Nnfgrücge aus ben SabuftriebonbS gegen bie S a n ! geniegen ginficgtlicg ber Sefriebigung auS ben ber S a n ! pftegenben ©injelobti»

gationen m it ben fü r fíe beftegenben Sicherungen unb Neigten ein V orpgSrecgt bor alten anberen Nnfgrüigen gegen bie S ani.

f) N e i g t e b e r O b l i g a t i o n ? ’» un b S a b a f i r i e » b o n b ^ g l a u b i g e r .

® ie ©laubiger ber ausgegebenen ©injelobligationen unb Snbuftriebonbs negmen eine befonbere S tellung ein. Sh^a Neigte merben naeg bem ©efeg in gemiffem Umfange bon bem

^reugänber magrgenommen. Nugerbem !ann, menn ber 5£reu»

gänber bon ben © injelobtigationen eines Unternehmers l / 5 ober bon ben SnbuftrtebonbS V 10 beräugert gat, fü r bie

©laubiger ber Obligationen eines Unternehmers ober ber Snbuftriebonbs ein befonberer ©läubigerbertreter naeg 3Nag»

gäbe be§ ©efegeS über bie genteinfamen Neigte ber Sefiger bon Scgulbberfcgreibungen b. 1 4 .5Nai 1914 befiellt merben.

® er ©läubigerbertreter iann feine Sefugniffe n u r im ©in»

bernegmen m it bem Sreugänber auSüben. ® er ®reugänber mug, menn er feinerfeitS Neigte gegen ben Scgulbner gel»

tenb m a^en m ili, bem ©läubigerbertreter ©elegengeit p r N iitm iriu n g geben. S ft fein ©läubigerbertreter beftcllt, fo gelten bie Sefugniffe ber einzelnen ©laubiger p r ©eltenb»

maegung igrer Neigte infotoeit als auSgefcgloffen, als ber Sreugänber igre Netfite magrnegmen fann. ©tmaS VefonbereS g ilt ferner fü r bie Snanfgrucgnagme ber bingtiegen Sidgerung ber ©inäelobligationen unb ber S^angSboligretfung in baS Vermögen ber Unternehmer bureg bie © la u big er.' h ie ra u f mirb fqoäter bei Sefgredgung ber S igeruugen p rü tfp fo m » men fein.

II. $ie »auf für &eutfd)e Sníuffrifoíligntionett.

Sei ber ®urcgfügrung ber Snbuftriebelaftung mirb neben ben S in a n p m te rn in erfter Sinie bie „ S a n f fü r beutfege Snbuftrieobligationen" tätig. ® ie S an!, bie auf © runb beS S S ® , neu gefegaffen ift, ift eine 31.»©. Someit fieg niegt au§ ben Seftimmungen beS S®@- ober ber Sagung ber S a n f etmaS NbmeicgenbeS ergibt, finben auf fie bie Vorschriften beS § ® S . Slnmenbung (§ 23 S ® © .). Sie unterfegeibet fiig in igrer O rganifation tion anberen 91.»©. in t mefentlicgen baburig, bag ben Vorftanb fü r bie erften 3 Ntonate bie Neicgg»

regierung ernennt, unb bag bie NZitglieber beS 31ufficgtSrateS p m SOeií Don ber NeicgSregierung, p m 2 H I Oon ber Nega»

rationSfom m iffion, ju m SOeil Oon ben niegtbeutfegen Ntit»

gliebern beS ©eneralrateS- ber NeidgSbanf beftellt merben (§§ 16, 27 S V © .), ©egenftanb igreS Unternehmens ift in erfter Sinie bie NuSgabe ber Snbuftriebonbs, bie Negelung beS ginfen» unb SilgungSbienfteS ber SonbS fotoie bie Ver»

maftung ber © inplobligationen ber Unternehmer. S m 3 ^ fammengange m it biefen ©efegäften finb ber S a n ! bureg baS

©efeg unb bie Surcgfügrunggbeftimmungen eine Neige oon SCufgaben übertragen morben, bie über ben Nagmen ber ge»

fcgäftlicgen SEätigfeit einer S a n ! ginauSgegen unb megr ben Sunftionen einer Segörbe nage fommen. ® ie S a n! fann ben ©igentümer ober ben ißöcgter auS ber ignen burdg baS

©efeg auferlegten Vergflicgturtg entlaßen (§ 1 21bf. 2 S V © .).

® ie S an! t r ifft im ©inöernegmen m it bem ®reugänber bie miegtigften ©ntfegeibungen über bie binglitfie Sidgerung ber Saft (§§42 ff. S V © .). ® er Slntrag ber V a n ! auf $mangS»

üollftretfung gegen einen belafteten Unternehmer erfetjt ben OoIIftretfbaren S ite l (§ 46 S V © .). ® ie Vefigeinigungen ber V a n ! bienen bem ©runbbuegamt als Unterlagen fü r bie ©in»

tragung unb Söfdgung ber öffentlichen Saft im ©runbbmg (§§ 5 ff-, § 1 0 II. ® urcgfVO .). ®rog biefer NuSnagmeftellung mirb bie V a n f niegt als öffentliche Segörbe angefegen merben tonnen. $aS Sigmergemiigt igrer 91ufgaben liegt in igrer SOätigteit als S anf. © ie i f t e i n e j u r i f t i f e g e i ß e r f o n beS S p r i ö a t r e d g t e S , b e r e i n j e l n e ö f f e n t l i c h » r e d g t l i e g e S l u f g a b e n g u g e m i e f e n u i t b V o r r e c h t e e i n g e r ä u m t f i n b .

lim ber S a n f bie © rfü llu n g igrer 51ufgaben, inSbefonbere

ben Verfegr m it ben ©runbbuegämtern p erleichtern, merben

ig r ein ober megrere „U rfunbSgerfotten" beigegeben, bie bic

(5)

£4. 3af)tg. 1925 §eft S] Okößete $Iuffäße 101

^ '^ » c c iite n tn g ati§ ben 2tngeftei(ten bcr «Bant, metdfe bie -Befähigung gitrn Düdjteramt befißen muffen, ernennt. S ie UrfunbSperfotten finb Berechtigt, in Singetegentjeitett ber 33anf Unterfd)riften gu Beglaubigen, fomie fü r bie gur gefe|Iidjen Vertretung ber 33anf Berechtigten «ßerfotten 3 eu8n iffe gur Legitim ation im SftecfjtSberfehr auSguftetten. S ie bon ihnen ' m 3iaijmen ihrer SSeredjtigung aufgenommeneit Urfunben gaben biefelbe SBirfung, a ll. ob fie Oon einem © erid jt ober Jcotar aufgenommen mären (§21 I. S urä)f33ö.). ES mürbe fü r bie 33anf eine nnerträgtiche S3elaftung bebeuten, menn fie gegmungen märe, bie U nterfdjriften unter affen ErHärungen

‘mb S3efd)eiuigiingen, auf © runb bereit Eintragungen im

©runbbucEje erfolgen foffen, gerichtlich ober notariell begtau»

mgen gn taffen, unb in jebem fta tle bie Segitim ation ihrer

"Vertreter burd) ein ?3eugni§ beS tRegiftergeridjtel nachg-u»

toeifen. «Rieht unbebenfticf) fann inbeffen bie SSeftettnng ber ,,UrfunbSperfonen" fü r beftimmte 2tngetegentjeiten iufofern fein, atS bie SCbgrengung ihrer B nftänbigfeit leicht gn Bmei*

lein Gerantaffung geben fann. Eine bcfonbere UrfunbSperfon gibt el im übrigen aucf) bei ber SReidjSbanf.

Stuf bie S ä tig fe it ber 33anf bei S a ch fü h run g beS 333®.

“ nb ihre befonberen fftedfte unb Pflichten mirb im einzelnen att gegebener ©teile gurücfgufommen fein, fomeit nicht fdjon bisher barauf eingegangen ift.

I I I . S e r Sreupn5»cr.

®a§ gloeite Organ, baS bei ber 33etaftung ber beutfehen ombuftrie entfdjeibenb m itju m irfen fjat, ift ber £reut)änber.

©eine © tettung Beruht auf ben SBorfcfjiägen ber ©ad)ber*

[tanbigen. S a l 3 ® ® . fcijafft bie gefeßtidje ©runblage fü r feine SOätigleit unb regelt feine 3tecf)te unb «ßflidjten im ein»

Seinen. SaS ©efeß geht babón aus, baß ber Xreufjänber bie

^ntereffen ber tReparationSgtäubiger fomie ber ©laubiger ber begebenen O bligationen unb 33onbS unb aud) bie 3 nter»

qfen ber befafteten Unternehmer mahrgunehmen p t (amtl.

®egr. gu §§ 51—56 3 ®®-)- 3 utoielbeit ber Sreuljänber in Durchführung biefer Stufgaben tä tig mirb, ift ’im fRaljmen oer emgetnen S3orfcfiriften beS ©efeßeS gu erörtern. § ie r fei m ir fnrg auf feine SRedjtSftettung im allgemeinen Ijingemiefen.

■®er Sreut)änber mirb Oon ber tReparationSiommiffion er»

oannt. E r I;at feinen © iß in S3erlin, fann il;n jebodj m it äuftim m ung ber SReidjSregierung an einen anberen O rt, aud) Stugianb oeriegen. E r ift bon allen lanbegredjtlidjen

■öefdjränfungen beim Ertoerb oon ©runbftücfen fomie bon Oer B qljlung gerichtlicher © ebüpen unb StuStagen befreit.

Jtat ferne« ©eridjtsftanb im SQejtri beS tm ilg e ric h tl 'öerlin»2Jtitte. S e r 33anf gegenüber übt ber S re u p n b e r ein roeitgetjenbeg SbontroIIrecfft aus, er fann E in fid jt in bie 93üdjer

«nb ©cfjriftftücfe ber 33anf forbern unb an alten ©enerat»

nerfammtungen unb ® ottfißim gen beS StufficfftärateS teil»

„ ehmen. 3 «t B alle ber ©efätjrbung ber (Sicherheit ber 3 nbu»

imiebonbS ober beS Binfen* unb SitgungSbienfteS fann er

^langen, baß bte S a n f bie erforbertidjen SSRaßnatjmen er*

peeift, inSbefonbere gegen Unternehmer, bie m it ihren Sei*

' ««gen im «Rücfftanbe finb, borgeht (§§ 5 1 - 5 5 333©.). SBenn er m ° ' e ^ uf3a^ en bed Sreut)änberä, iitSbefonbere infomeit

®n(uertrcter i3er G läubiger ber Begebenen Obligationen unb f t ift/ snm S e it rein foribatrechtlicher Strt finb, fo hat . Joch im allgemeinen nací) bem 333®. eine © tettunq, bie

emer Sehörbe nahefontmt.

ihm P L1 fernen Sßerfehr m it ben ©runbbudhämtern ftehen itntpri» Urf'unb§t)erfonen ber IBanf sur SSerfügung, bie auch b e W T u te n nnter E rftäruugen be§ SreutiänberS, auf ©runb 3iccP .(eine Eintragung erfolgen foff, begtaubigen unb bie gur b n L « « n g be§ Sreut)änber§ berechtigten ffSerfonen bem ©runb»

mt gegenüber legitim ieren fönnen (§ 22 II. Surcíjf33D.).

IV . S ie Sicherungen.

fo „lit^ ber fffjmierigften fra g e n , bie baö OrganifationS»

bet bin^rf1 ®ingarbeitung beä 333®- Su töfen hatte, mar bie f t ö n b iq 1 ehen ©icherung ber Saft. S e r ißtan ber ©achter*

ttmernpj,' bie Stnibrüche gegen bie einzelnen inbuftrietten íir o fer au^ B ín.íett mtb $iigung^Betrage burd) resPectiy m°rta ffe 0n an(^ ü roD firtv n f tliA

6

m ortage on the p la n t and p ro p e rty o f thé concerns“ ficherjuftetten, mar bom beutfehen b e m e ¿ <e unannehmbar. S ie S3erpfänbung beg gefamíen Sur S iffierft V, unbemeglichen Eigentums ber Unternehmer

" Tltetlung ber Stnfbrücfje auf baS Síapítaí, bie ¿inferí

unb SitgungSbeträge hätte eine böttige Sahmtegung itjre'S SrebiteS bebeutet. Sagn fam, ba§ nach beutfd)em 91edhte bie bingtiche ©icherung burdt) bie ffffobitien n u r in Q-orm be^ SaufthfanbeS ober ber ©icherungSübereignung hätte er»

folgen fönnen. 33eibe garnren maren aus mirtfihafttichen

©rünben unmöglich. Eine to b eru ng ber ©runbfätse beS beutfehen ®faubred)teS fü r biefen ©onberfatt fam gleichfalls nicht in 3rage. ©o entfchloh fich baS OrganifationSfomitee, bie b in g ti^ e Sicherung auf ben ©rnnbbefiß ber Unternehmer unb beftimmte 9ied)te, bie im 9led)tSöerfehr mie ©ruubftücfe , Beljanbett toerben, ju befchränfen unb ben Shtfprüchett gegen bie Unternehmer außerbem eine beborrect)tigte © tettung bei ber .QnmugSüoilftrecfung unj) j m Jlonfurfe eiuguränmen. Sar»

über hinaus finb bie Stnfprüche gegen bie Unternehmer burcf) eine © arantie beS tReidjeS gefiltert.

1. S ie o f f e n t t i d b e S a fl.

a) S t l f g e m e i n e S .

SBenu auch m it ber 33efd)ränfung ber bingtichen ©idje»

rung auf ben ©runbbefiß bie mefentlichften 33ebenfen, bie bom ©tanbpunfte beS bentfetjen dledjteä gegen bie SSorfdjläge ber ©achberftänbigen beftanben, befestigt maren, fo ergaben fich äoef) Weitere ©chmierigfeiten bei ber jjra g e , in metii)er 3 o rm bie ©runbftücfe gur ©icherung ber' .Stnfprüche gegen bie Unternehmer gu Betaften maren. ©egen bie ^ h fo th e f fprachen bor alten Singen bie Ermägungen, baff bie ben Unternehmern auferlegte Saft nicht eine eigentliche Kapital»

fcfjntb, fortbern nur eine 33erpftict)tung p r fßerginfung unb S itgung eines fa p ita ls in jährlichen tRaten ift. $ud) erfchten bei bem öffenttich»rechtiichen EharaUer ber Saft bie pribat»

rechtliche g o rm ber §l)pothef beS beutfehen «Rechtes nicht bermenbbac. SinbererfeitS mar barauf IRücfficht gu nehmen, bajj bie O bligationen m it einer Sicherheit auSgeftattet merbeti mufften, bie im internationalen SBerfetjr anerfannt mirb. Siefe Ermägungen führten fchtießtich bagu, ein befonbereS bing»

ti^eS «Recht gu fdjaffen. § 1 beS 3«8®. beftimmte „S ie fe Saft mirb burch eine £t)potheE beS öffentlichen Rechtes (eine öffentliche Saft) an erftec (Stelle gefiebert". S ie „öffentliche S a ft" e rfü llt im mefentlidEjen bie Sebingnngen, bie geforbert merben mufjten. ©ie ift_ eine Saft beS öffentlichen «Rechtes, befi^t aber ben afgefforifdhen Etjarafter ber beutfihen §tjpo»

the!, ber fie geeignet madjt, gur ©icherung ber 2tnfprü(h°e auf ßinfen unb SitgungSbeträge gegen bie betafteten Unternehmer gu bienen. 33erfchiebene 33orfchriften beS 33©®., bie fü r bie

§t)pothef gelten, merben bon bem 333®. auf bie öffentliche Saft auSbrücftid) fü r anmenbbar e rflä rt; eS finb bieS bie 33or»

fchriften über bie Haftung bon 33eftanbteiten, Bubefför unb Ergeugniffen, «¡Riet» unb $adjtginSforberungen (§§ 1123 bis 1125), bie Haftung beS üie^teS auf mieberfehrenbe Set=

ftunaen (§ 1126) unb bie Haftung bon ®erficherungSanfprüchen (§§ 1127—1130), fomie bie 33eftimmungen über bie ©efamt*

hhpott;ef (§ 1132), über bie ©cfährbung ber Sicherheit (§ 1133 bis 1135), bie «Richtigfeit eines SSeräußerungSberboteS (§ 1136), über bie Etnreben beS Eigentümers (§ 1137), bie Eigentums»

fiftio n (§ 1148) fomie über baS SöfungSredht S ritte r (§ 1150).

3 m übrigen m irb aber babon auSjugetjen fein, baß bie öffent*

tidhe Saft f e i n e ^hhothef beS beutfeßen SRedjteS ift, menn auch einige ® orfd)riften beS §tjpothefenberfehrS auf fie 2tn»

loenbung finben.

S ie öffentliche Saft geht fra ft ©efeßeS alten anberen an bem ©runbftücf beftehenben tRedjten im ffiaitge bor, n u r ber tRattg ber „©chmeiger ©otbhhpothefen" bleibt m it tRücf»

fid )t auf bie m it ber ©djmeig getroffenen 3?ereinbarungen auch gegenüber ber öffenttief^n Saft erhalten (§ 41 ,2tbf. 3 3 ® ® -)-

SSie bie tRentenbanfgrunbfchutb, bleibt auch bie öffent*

iid)e Saft, fomeit nach betefjä* ober ranbeSrechtiidjen 33or»

fchriften ober ben ©aßnngen bon öffentiidjen ober unter

©taatSauffiiht ftetjenben Sffebitanftatten §t)pothefen, © runb*

fchutben, ffienten)cf)ulben ober «Reaifaften fich innerhalb einer beftimmien ©icherheitSgrenge hGitcn müffen, außer betracht

(§ 24 II. SurchfSSO ).

b) S i e b e t a f t e t e n © r u n b f t ü c f e u n b SRedjte.

S ie öffentliche Saft entfteht an ben gnm «Betriebiber*

mögen eines betafteten Unternehmers get)öreuben ©runb»

ftücfen, Erbbaurechten, tohienahoaugeredjtigfeiten, 33ergmerfS*

eigentum unb 33ahneint)eiten im B e itp u nft beS 3nfrafttreten3

bei 3 ® ® - ( §41 3 8 ® .) . SaS 3 ® ® . ift am 1. ©ept. 1924

m S ta ft getreten. Semnad) finb betaftet alte © run b ftü ie

(6)

102 © rötere Sluffa&e

[3tttijHfc^e SBodjenfc^tift

(fotoeit in fotgenbem Oon © runbjlüden bie ©ebe ift, g ilt bag

gleiche fü r bie oben ermähnten 9iedjte), bie am 1. Seht. 1924 p m ©etriebgoermögen, b. ß- p einem belafteten betriebe eineg belafteten Unterneßmerg gehörten. © id jt betaftet finb bie © riüatgrunbftüde. ©runbftüde, bie bor bem 1. Sept.

au§ bem ©etriebgoermögen auggefdjieben finb, finb frei, auch toenn fie bei ber Umlegung, fü r bie ber ©ermögengfteuerftidjtag (31. ©es. 1923) maßgeblich ift, nod) ju m ©etriebgoermögen gerechnet finb. Sitte ©runbftüde, bie nach bem 1. Sef>t. 1924

©etriebggrunbftüde geworben finb, falten nicht unter bag 3 ® ® - ©runbftüde „gehören" p m ©etriebgoermögen eineg Unterneßmerg nur, toenn fie fein Eigentum im sioilrecßtlicßen Sinne finb. © er SSegriff be§ fteuerrecßtlicßen Eigentumg (nach

§ 8 0 ber ©SlbgD. w irb ber Eigenbefifjer wie ein Eigentümer betjanbett) w irb Ijier Hießt anwenbbar fein.

® ie am 1. Sept. 1924 belüfteten ©runbftüde bteiben g rn n b fä |tid j betaftet, auch wenn fie oeräußert werben. Sie tjaften auch atg Eigentum b ritte r ©erfonen bingtid) weiter fü r bie Saft, p bereit Sicherung fie am 1. Sefrt. 1924 bienten (§ 43 Stbf. 1 3 ® ® -)- ® ne lastenfreie ©eräußerung belaßeter

©runbftücte ift n ur m it guftim m ung ber S a u f unb beg Streu»

hänberg möglich, eg fei benn, baß ber SBert ber p üer»

öußernben ©runbftücte ober ©runbftüdgteite nid^t meßr atg ein 3efjntet beg SBerteg beg gefamten ©runbbefißeg beg Unter»

neßmerg beträgt unb ber SBert ber feit E ntfte|ung ber Saft Oeräußerten ©runbftücte ober ©runbftücfgteite ben ©etrag üon 50000 © olbm arf ober bie Själfte beg SSerteg beg gefamten

© runbbefi|eg beg Unterneßmerg im g e itß u n ft ber testen SSer»

äußerung n id jt überfteigt (§ 43 Stbf. 2 unb 3 3 © ® .). Stußer im g älte ber ©eräußerung werben belaftete ©runbftüde, fo»

lange bie Saft, fü r bie fie Ijaften, befteijt, n u r unter beftimmten

©oraugfeßungen oon ber Haftung frei, ©ine teilweife ©e»

freiung ift möglich, wenn ber SBert ber p m ©etriebgoermögen geßörenben ©runbftüde im © erßältnig p bem auf © runb ber erften Umlegung feftgeftetlten SBert beg gefamten ©etriebg»

Oermögeng fo gering ift, baß eine übermäßige ©efcßränfung beg Shebiteg beg Unterneljmerg ober eine unbillige ©enadj»

teiligung d r itte r , beren ©ecfjte an ben ©runbftüden t o t ber öffentlichen Saft jurücftreten müffen, e in tritt. Stuf Stntrag beg E ig e n tü m e r ober eineg benachteiligten © ritte n tann in biefem g älte ber ©reußänber bie öffentliche Saft berart be»

fchränfen, baß ihre §öße p bem SBerte ber ©runbftüde in bemfeiben © erßältnig fteht, wie ber SBert ber ©runbftüde p bem^SBerte beg gefamten ©etriebgoermögeng (§ 4 1 Stbf. 2

SBenn ber SBert ber belafteten ©runbftüde ihre ©etaftung, b. ß. ben 3 ing» unb ©ilgunggbeträgen entfpredjenben Habitat»

betrag erheblich überfteigt, fönnen bie © auf unb ber ©reu»

hänber auf Stntrag beg U nternehm er einen © eit beg ©runb»

befifjeg freigeben ( §42 Stbf. 1 b 333®-)- © ie © a n f unb ber

©reußänber fönnen ferner, wenn ber Unternehmer eg bean­

tra gt, unter Freigabe ber ©runbftüde atg Sicherheit ein anbereg in ben © efijj beg ©reuhänberg ober beg ©iäubiger»

oertreterg übergehenbeg ©fanb ober eine anbere bem ©reu»

hänber unb bem ©täubigerüertreter genehme © arantie an»

nehmen (§ 42 Stbf. 1 c unb d 3 © © .). © ie Eutfdjeibung ber

© an f unb be3 ©reuhänberg ift, wenn fie einig finb, enb»

g ü ltig ; fönnen fie ficfj nicht einigen, fo entfdjeibet in ben g älte n , in benen ber Unternehmer bie greigabe ber ©runb»

ftüde beantragt, weil ih r SBert iljre ©etaftung überfteigt, ober Weil er an ihrer S telle ein anbereg gauftpfanb hingeben w ill, bag in § 69 3 ® ® - Oorgefehene Schiebggericht. © er Stntrag auf Freigabe ber ©runbftüde gegen eine anbere © arantie g ilt, Wenn bie © anf unb ber ©reußänber fich nicht einigen fönnen, atg abgelehnt. Eine Entfdjeibung beg Scßiebggericßteg ift fü r biefen g a lt nicht öorgefehen.

© ie gan§e ober teilweife ©cfreinng ber ©runbftüde Oon ber öffentlichen Saft ift eine bauernbe, unb nicht etwa auf eine Umlegunggperiobe befdjränft. © ie SRögtidjfeit, bie öffent»

liehe Saft äu befchränfen ober feine © runbftüde ganj p be»

freien, ift bem Unternehmer gegeben, um bie ©runbftüde anberweit oerWertbar ju madjen. ©iefeg g ie l Würbe n id jt erreicht werben, wenn eine fpätere ©elaftung ber ©runbftüde möglich toäre.

c) © ie H a f t u n g b e r b e t a f l e t e n © r u n b f t ü d e .

© ie am 1. Sept. 1924 sum ©etriebgoermögen eineg be»

lüfteten U nternehm et gehörenben © runbftüde haften fü r bie gegen b i e f e n Unternehmer auf © runb feiner ©elaftung be»

ftefjenben Stnfprüdje an ginfen» unb ©itgunggbeträgen. SBenn bie Sßerfon beg U nternehm et infolge übergangeg beg ©etriebg»

Oermögeng auf einen anberen gern. § 49 Stbf. 1 3 © ® - wedjfelt, Wirb anpneljm ett fein, baß bie p bem ©etriebgoermögen gehörenben ©runbftüde fü r bie bem Erwerber nach bem 3 © ® - obliegenben © erpflidjhingen n ur haften, infow eit er an S telle beg früheren U nternehm et üerpflicßtet ift (Ogt. oben I, 5).

3 weifel tonnten fich über bie Haftung ber ©runbftüde fü r bie g älte ergeben, in benen ein ©etrieb mehreren ©erfonen p r gefamten §anb p fte ß t, wie bei ber D § © . unb ber ffom Eef.

§ ie r werben, wie oben erwähnt, bie einzelnen SRitunterneßmer belaftet, wäßrenb bag Eigentum an ben © runbftüden alten Unternehmern gemeinfam jufteßt. Stach ben ® runbfä|en beg

©ermögenfteuerredjteg haftet in biefen g älte n bag gemein»

fame ©ermögen fü r bie Steuerfdjulb ber SOtitberedjtigten, fo»

weit fie auf © runb ißreg Stnteileg p r Steuer ijerangepgen werben, © ie Stnwenbung biefeg ©rurtbfageg auf bie binglidje Haftung ber ©runbftüde ergibt, baß bie p m gemeinfamen

©etriebgoermögen gehörenben ©runbftüde fü r bie ben ein»

Seinen SJiitUnternehmern auf © runb iljreg Stnteileg an biefem

©etriebgoermögen auferlegte Saft uttb n u r fü r biefe Saft haften, ©aß bag ©efefj in biefem S inne augptegen ift, w irb im § 17 ber II . © u rd jf© 0 . augbrüdlid) feftgeftetlt. © ie ©runb»

jüge beg ©ermögengfteuerredjteg finb auch inr gatte ber ge»

meinfamen ©elaftung Oon Eheleuten auf bie § aftu ng ber

©runbftüde anjuwenben. © ie p m ©etriebgoermögen eineg Etjegattcn gehörenben ©runbftüde haften fü r bie beiben Elje»

Ieuten auferlegte Saft, fotange fie gemeinfam belaftet finb.

g m g a tle beb ©ütergemeinfdjaft haften bemnach bie ben Eljeleuten p r gefamten §anb gehörenben ©etriebggrunbftüde abweidjenb oon ber altgemeinen ©eget fü r bie gefamte Saft beiber Eljeleute, auch foweit fie ihnen etwa auf © runb eineg p m ©orbefjalhmgggut gehörenben ©etriebeg auferlegt ift (§ 1 8 I I . © u rd jf© D .).

©ehören ju m ©etriebgoermögen eineg belajleten Unter»

nehmerg mehrere ©runbftüde, fo haften biefe nad) § 1132

© E © ., ber im ©efejj augbrücflidj fü r anwenbbar e rtlä rt ift, berart, baß jebeg © runbftüd fü r bie gefamte Saft haftet, © ie tra ft ©efejjeg eingetretene ©efamthaftung alter ©runbftüde eineg Unterneljmerg tann jebodj in eine E injeltjaftung um»

gemanbett werben. Stuf Stntrag beg belafteten Unterneßmerg tönnen bie © an t unb ber ©reußänber bie öffentliche Saft auf bie einzelnen ©runbftüde nach bem ©erhättnig iljreg SBerteg oerteilen. Eine © erpflidjtung ber © an t unb beg

©reußänberg, bie © erteilung Oorpneßmen, befteßt n ic^t; wenn beibe bem A ntrag ftattgeben ober ißn ableßnen, fo ift bie Entfdjeibung enbgültig; bie Slbleßnung eineg Stntrageg w irb inbeffett bie © ant unb ben ©reußänber nicht ßinbern fönnen, einem erneuten Stntrag ftattpgeben, ingbefonbere wenn eine oeränberte Sachlage ben Slntrag rechtfertigt. SBenn bie © ant unb ber ©reußänber fidj nicht einigen fönnen, entfdjeibet enb»

gültig bag im § 6 9 g©@ . oorgefeßene allgemeine Scßiebg»

gerießt (§ 42 Stbf. 1 a g © © .). Sine ©erteilung ber öffent»

ließen Saft ift ferner Oorgefeßen fü r ben g a lt, baß üon meß»

reren belafteten © runbftüden eineg unter Übergang ber Saft auf ben Erwerber üeräußert werben f o li; auf Stntrag beg

©eräußererg haben hier bie © ant unb ber ©reußänber jw ifdjen bem p üeräußernben © runbftüd unb bem übrigen ©runb»

befi(j eine ©erteilung ber Saft nad) bem SBertOerßältnig im geitpunfte ber S tellung beg Stntrageg oorpneßm en. g n biefem g a lle befteßt eine ©c’rp ftidjtu n g ber © a n f unb beg

©reußänberg, bie Saft entfprecßenb ber gefefjlichen © o rfd jrift ju üerteilPrt. g m übrigen g ilt bag gleiche wie bei ber ©er»

teilung nach § 42 Stbf. 1 a g©@ . SBenn feine E inigung p » ftanbe lomrnt, entfeßeibet auch ßier bag Sdjiebggeridjt.

d) © ie a t s e f f o r i f d ß e © a t u r b e r ö f f e n t t i d j e n S a ft.

© ie öffentliche Saft bient ju r Sidßerung fü r bie Stn»

fßrüche auf bie gaßregieiftungen an f^infen unb ©ilgungg»

betragen gegen ben belafteten Unternehmer (§ 41 Slbf. 1 g© @ .). ©araug ergibt fid j, baß bag ©efteßen unb bie §öße ber öffentlichen Saft abtjängig ift Oon bem ©efteßen unb ber

§öije ber Saft felbft, beren Sicherung fie bient, g ä r bie g e it big ju r erften Umlegung bei ben © runbftüden ber Scßiff»

faßrtg» unb ©aßnunterneßmer big sar sweiten Umlegung be»

fteßt allerbingg ber mertwürbige guftanb, baß bie sam ©c»

triebgüermögen belüfteter Unternehmer geßörenben ©runbftüde

feit bem 1. Sept. 1924 ju r Sicherung ber ben Unternehmern

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