Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1935.06.22 H. 25

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©rgcm i>er Beicfysfacfyaruppe B edjtsartw älte öes Burtbes H a tto n a lfo jta liitifd je r D eutfdjer 3 uiriflen ßetausgegeben t>on bem BetcfysfadjgruppenleUet Becbtsanw alt D r . W a lte t? H a e f e , 11t . b .B .,

unter tTTittuirfung ber ¿Ititglieber bes Betcfisfacbcjruppentates:

^ccbtsantuälte D r. P ro eg e , H am b u rg ; D r. 2} a w liljf p , ^ o rft i. £ .; D r. ilt ö f m e r , H tündjen;

P ro f. D r. <£ru?tn Hoacf, p a lte a. S .; D r. H örner, ITT. b. B ., p a g e n ; D r. H u b at, K ö n tg s b e rg /p r.;

S d jo I3, B e rlin ; D r. <£mil S d iw av i$, p re irfla u , unb P a te n ta n w a lt D r. Itllric p , B e rlin S rfjriftle itu n g : B e rlin W 35, £ü tjo an tfet p8 n . F e rn ru f K u rfü rft B \ f 3 7 p8

D e r l a g : 2 t ) . H l o c f e r B l t C p f y a i t M u i t a , 3 n t j . : © s c a r B r a n b ftc tte r, C c i p j t g <S © re s b n e r S t r a f e \ \ j 13 5itnlprc4)ec SammcI-IIt. 72 566 / Dral)tani<fitift: 3 mptimatur / po jt) i) ecttont o Ceipjiä Itt. 63673

® e f d ] ä f t s f t e lle in B e r l i n SID 48, ijebemannftr. 14. $ernfpred)er Bergmann 217

**X>is» Un0atn*Safyrt der d e u te n Ke^teuwtycer**

Seine Srpolunggreife im lanbläufigen © inne ift bie in ber lebten S u n i*2 8 o ie ftattfinbenbe g a p rt Bon 5 0 0 beutfepen

^edjtgw apcern aller SBerufggruppen in bag fdjöne U ngartanb, fonbern oor allem ein S3efenntnig ber fam erabfdjaftlicpen 33er»

&unbenpeit beg beutfepen fRecptgftaubeg m it ben SRedptgWaprern ber befreunbeten ungarifepen N a tio n , biefeg rttte rlid je n unb ta bferen Sßolfeg, bag wäprenb beg B e ltfrie g e g (gepulter an ©epulter m it ung gegen eine ungeheure Übermacpt geiäm pft pat, befiert Sanb — gleid) bem u n frig e n — naep pelbenm ütiger ©egenwepr burd) einen unöernünftigen © cw altfrieben jerftüefelt tourbe, bag aber — wie ®eutfcßtanb — nad) ÜberWinbung ber fom m uniftifdjen ©euepe aug eigener t r a f t , opne frembe

§Üfe, unter g ü p ru n g feineg genialen 9feid)goerWeferg b o n § o r t p p ben B ie beraufftieg gur nationalen ©röße erlebt unb batnit n id jt n u r feine Spre wicberpergefteüt, fonbern bei allen Sßölfern ber Stbe beltmnbernbe Slcptung errungen pat.

S3ei ber engen 93erbunbenpeit unb betuäbrten B a ffentreue jw ifd je n bem ungarifepen unb bem beutfepen 33olie ift eg eine S e lbfto erftänblidjfeit, baß ber feierliche £ ö p e p u n lt biefer U n g a rn -fta p rt beutfeper iRedjtgwaprer, an ber biele alte f^ro n t- Kämpfer teilnepmen werben, in einer Sprung am ©rabe beg unbeiannten ungarifepen © olbaten beftepen w irb .

daneben w irb eg fü r bie Slbgefanbten beg nationatfogialiftifcpen beutfepen SRecptgroaprerftanbeg oon befonberem unb

&Ieibenbem B e rte fein, n id jt n u r bie ftolgen ® en!m äler ber rupmreiepen ungarifd)en SSergangenpeit unb bie öielbefungcnen

® *ö npeiten ber ungarifepen § a u p tfta b t lennengulernen, fonbern aud) m it ipren ungarifepen 33erufgfameraben in einen per*

fönlidjen 9Reinunggaugtaufep eingutreten über bie ipnen wie ung Bor allem am §ergen tiegenben Problem e ber © eftaltung u nb SInwenbung eineg auf Sreue unb © lauben unb fo k a le r ©ereeptigleit berupenben, w aprpaft öolfgöerbunbenen SReeptg.

2 ie beutfd)en SRecptgwaprer grüßen bei A n tr itt ip re r U n g a rn ^ a p r t bie befreunbete ungarifepe N a tio n unb ipren 0to 6en fjü p re r!

2 er «tellPcrtretcr bc§ 9k ifi)3juriftenfüßrcr3

^H0atn0 ^u^ntinfflcr uder dis u n g u te s und dsuifdjs Kedjisentontfiunjj

©in SPitarbeiter ber ffuriftifepen SBodjenfdjrift patte ttürglicE) bie SRögiicpäeit, mit bene ungarifepen huftigminifter

©jgelleitg D r. 2tnbor Sogar über bie butdj 9leid)g»erit>efet bon igortp angefeünbigte Ptecptgreform in Ungarn ju fpreepen.

§ie rju gab ©^effenä SÜ5ar folgenbe ©rfetärung ab:

c,Unfere ungarifepe Diecptgorbnung if t in feber § in fie p t

° cOanifdj entftanben. © e it etwa 60 — 70 ffa p re n befipt u itfc r

<-anb ein io b ifijie rte g SRedpt, bag aud) bie ^Reformen üon 1848 ttb bag alte ungarifepe ©ewopnpeitgrecpt in einem großen,

^ P ritlie p e it © pftem Bereinigt, ©g berupt auf einheitlichen tecptgprijtgipien, an benen nicht gerütte lt Werben fo ll. f^eboip , uB,^Wenn bie fRedptgauffaffung ber fRatiott fiep ünbert, in Ett 9iecptgnormeit biefein S8 ed)fel fReepnuttg getragen werben.

© o if t g. 93. bag Xempo im wirtfepaftlicpen Sebett peute Biel rafeper alg frü p e r; bie ffSrogeßorbnung unb alle furiftifepen S inricptungen m üffen fiep begpalb biefem rafeperen $em po angleicßen. 9B ir beabfieptigen baper eine burdjgreifenbere fRe^

fo rm beg bürgerlidfen wie aud) beg ©trafprogeßreeptg, bie w opl 93erbefferungen unb 93ereinfaep_ungen, aber feine tief»

greifenben U m w älzungen m it fiep bringen Wirb.

fe r n e r w irb bag ißrefferedft re fo rm ie rt werben. ® e r

©runbgebanfe ber f5reiP ei i f 0^ ^ er unangetaftet bleiben, jeboci) ein neueg iRcdjtgetpog zu © eltung fom m en: bie ißreffe»

fre ip e it fo ll n id jt m epr fo w eit gepen, baß m an bag Fam ilien»

leben unb etpifepe B e rte aug © enfationgpunger Bernidjten barf. D a g 93erantw o rtlid )fe itg g e fü p l einer gewiffeit K laffe

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1738 SUtffäge [Surtftifdjc SSodjettfdjttft öon S rn rn m lifte it m uß ftä rie r to n b in . Üingetegenljeiten rein

p rio a te r Dtatur, a n beneit le in irgenbwetdjeS nationales 3»®

tereffe Befielt, fo lle tt n id jt mcßr an bie D ffe n tiid jfe it gezerrt werben. 3 » biefer Segießung if t m an ja in D e u tfd jta n b , wo m an fdjon burct) S e fe itig u n g ber tReootoer® unb SenfationS®

preffe ein gutes 353erl getan tjat, m it gutem S e ifp ie t ooran®

gegangen.

Stuf IanbtoirtfcF)aftiicFiem ©ebiete werben Berfdjiebene grmtbiegenbe, wenn auch bie befteßenben fRedjtSpringipien n ic^t berüßrenbe 9'tnberungen gu Bemerlen fein, © in neues SiebtungSgefeß w irb hier ben ©ebanlen ber Seßtjaftm adjung inSbefonbere non ÜHehtBauetn u n te r gleichseitiger größtmög®

tid jfte r Sicherung ih re r E jifte n g B er w irtlichen. -— fe r n e r w irb baS gnbeifom m ißredjt m o b e rn ifie rt werben m üffen, Bor altem burdj E in fü h ru n g einer in natio n a le m ^rtte reffe oertretBaren SJtajimatgröße. E in Erbhofrecht, ähnlich bem beutfchen, ift fü r U n g a rn heute nicht mögticE). 3 ebodj Wirb m an oerfucheit, einer ^Reiße fü h lb a re r 9Ranget, fo inSbefonbere ber Soben®

gerfptitterung, auf anbere SBeife aBgußetfen.

D ie 3 e rfp titte ru n g beS ütgrarbefißeS ift in U n garn übet®

au§ groß unb ein anerlannteS Übet, w eit fie enorme SirBeit®

unb SRateriatBertufte im ©efotge hat. E s gibt S ä uern, w et^e ih re n S efiß öon 20— 30 Sütafterjoclj (ein S atafterjodj if t xunb gWei SRorgen) in nicht w eniger atS 150 S tü d e aufgeteilt, Bearbeiten m üffen. 3 » einem D o rfe Betrug baS ütuSmaß ber gwifcßen ben eingetnen © ru n b ftü d e n tiegenben unbenutzbaren

tegung ber Eingelftüde in m ö g tid jft to ir tfa fttic h e r gw rrn ab®

gielenben S erfaßren, angehen m üffen.

3 m Stltienrecht Wirb m an banach trachten, bie SKeetütät im ©efcjjäftsieben wieberßerguftetten unb inSbefonbere bie Sage ber Stttienm inberheiten gu beffern. äRit ^u te re ffe habe ich hier Beobachtet, wie m an in D eutfdjtanb bem alten fRedjtSgrunb®

faß non „D re u unb © ta uben" im SHrtfdjaftSteben wieber gutn Siege oerßatf.

Schließlich fin b noch einige Heinere SIBänberungen in bem gteichfattS etwa 60 3 aßre geltenben, ber heutigen iRedjtS®

anfchauung ebenfattS teitweife nicht m ehr entfpredjenben Straf®

recht in S orbereitung. Stuf alten ©ebieten w irb m an bem heutigen iRedjtSempfinben tRedjnung tragen.

3BaS jeboch ben fe it fü n f 3 a ß re n oortiegenben E n tw u rf eines neuen S © S . anlangt, fo w irb er nicht in alten Seiten

aufrechterhalten werben tonnen. D ie Sluffaffungen tw m ffapi®

taliSm uS, Bon ber S o tib a ritä t ber S tation ufw . fin b fa äugen®

b tid iid j fo im b lu ffe , baß m an ein ©efeß fa u n t in ber heutigen 3 e it fü r eine tauge ißeriobe machen fann. D e r ©efeßentwurf befiitbet fich beStjaib gur ß e it in ber § a n b ber iR idjter, roelcEje aus ber fß ra jiS heraus eittfcheiben fotten, was ben SBanbet ber $ t i t m überbauert. — SttteS in attern Wirb auch, lote @i£

fehen, in U n g a rn tüchtig auf bem ©ebiete ber tRedjtSrefornt gearbeitet."

Über bie auf E intab ung beS f g f . U ngarifd je n gremben®

BerlehrSfenateS fü r Enbe 3 ü n i angefeßte U ngarnreife beS S S tS D S - äußerte fich Eßgetteng Sägar äußerft e rfre u t:

„g e h hatte mich ftetS auf bem taufenben über bie itene beutfdje fRedjtSentwidtung, wetdje rnidj auf alten ©ebieten fta r! in te re ffie rt. E in b e rartige r Sefuch ber beutfchen SerufS®

fottegen w irb m ehr als atfeS anbere bagu beitragen, bie_ be®

ftehenben Segießungen gu Bertiefen unb unfere gegenfeitige fRedjtSauffaffung, wetdje i i t m andjen fßnnlten n atürlich »er®

fdjieben ift, len n e n p te rn e n . 3 <h perföntieß, wie auch Biete ungarifdje 3 » rifte n , werbe eS baßer feßr begrüben, bei biefer

©etegenßeit einen tieferen E in b tid in baS beutfdje fRecßtStebe»

git befommen. 3ebeS Sanb fa n n ja n u r auS ber ißrajciS eineS anberen le rn e n ! ©ang BefonberS würbe eS mich aber freuen, Wenn ich auf biefe 35ßeife Bietteicht auch ben fp ß r e r ber ,D eutfdjen 9 k d jtS fro n t‘, tReichSminifter D r. f ^ r a n l , nonbeffen S a tfra ft unb Erfotgen im Sümpfe u m ein neues beutfeh6®

tRecht id f fdjon foBiet gehört habe, perföntich fennentemen w ürb e ."

E jje tte n j S ä ja r fchtob feine intereffauten StuSführungen bann m it fotgenben Bebeutfamen SBorten:

U n g a rn W irb bie beutfchen jfjreunbe in tra b itio n e tfe r ©oft®

freunbfehaft aufs befte empfangen! 3S ir alte aber m üffen »er®

fuchen, in Europa bie burch bie fJriebenSBertrage g e ra ffe n e n S e rh ä ttn iffe , m it weichen m an im großen unb gangen abfotut n id jt gufrieben ift, gu beffern. Siete w irtfd ja fttich e Unmög®

lid jfe ite n fin b aber baburch guftanbe gefommen, baß m an n id jt fju rifte n , welche fü r bie ffu fu n ft benfen, foitb e rn S o titife r uno inSbefonbere auch ©efdjäftSteute, beren S in n n u r auf_ be»

Slugenbtid gerichtet ift, bei ber Stbfaffung ber S e rträge gefragt hat. E s wäre beShatb fidjertidh n u r gu E u ropas SiBopte, wen»

m an ben fd ja rf benlenben, lü p t abwägenben unb gerecht teitenben ^ in n fte tt m ehr atS bisher gu SBorte lom m en taffe»

w ü rb e !"

t D f e d e r b d d w n g t > o n

ûglef^ cfti id f r a o 3uc iöondluttg der Kcîsanfcâuung im geltenden Kedjt

S o n StmtSgerichtSrat © r o f d j u f f , S e rtin Seitbem ber 3Bettlrieg im SBirtfchaftSieBen feine Ber®

heerenben S p u re n gegogen, bie ^ n fta tio n auf bem Drümmer®

fetb eine Scheinblüte emporgetrieben unb bie natio n a le Er®

hebung w agem utig ben SBieberaufbau in S tn g riff genommen hat, W irb bie tägliche SRegifterredjtSprapiS Bon ber g ra g e be®

h e rrfd jt, u n te r weichen SorauSfehungen einerfeitS

g e t ö f c h t , anbererfeitS getöfcEite F irm e n w i e b e r b e t e b t werben fönnen. S a nn g. S . eine Betriebs® unb Bertretertofe

regifter getöfcht werben? SRuß um gefetjrt eine ohne Siqui®

bation gelöfdjte © m b § . ober Stft®. wieber in s §anbetS®

re g ifte r eingetragen werben tebigtidj beShatb, w eit fid j nach®

trä g tid j herauSftettt, baß ein if»r gehöriges © ru n b ftü d u nter gw angSBerw attung ober 3 1» a» p üer? eM^ru n 0. fleht? 3 f t fie bejahenbenfatts atS ErW erBSgefeiifdjaft Wiebereingutragen, ob®

Wohl bie E in tra g u n g als e r w e r b e n b e © efellfcfjaft ber w ahren Sacfjiage in s ©eficht fd jtä g t? S a nn eine ® m b § . ober S tft© ., bie iß r Serm ögen im SBege ber S i q u i b a t i o n gang

ober teitweife B erfitbert h aü burdj S e p tu ß itjie r ©efeii^

fchafter fidj in eine erwerbenbe ©efettfehaft noch gurüdBei®

manbetn? § a t bie ©efeßgebung beS' D r i t t e n SRei dj S xXl bie Bisherige tRecßtSauffaffung eine Srefcße gefeßtagen ober gar fie gang Befeitigt?

D ie gleichen fra g e n taueßen auf Bei ben — eigene^

iRechtSperföntidjfeii entbeßrenben — Seifoaengefam theiten ber D § @ . unb Som m E ef. S ie werben in ber S ^ a jiS fogar Bei E ingetfirm e n w ieberßott angefdjnitten.

1. D ie g ra g e ber m a teriellen SBieberbetebnng ei»er g irm a lo rre fp o n b ie rt g runbfaßtidj guttäcßft m it ber fjrage/

welche SorauSfeßungen m a t e r i e l l fü r ißre © r ü n b u » S Borßanben fein müffen. D iefe S o rfra g e if t baßer guBor gß Haren. S ie if t Berfdjieben gu beantworten einerfeitS _ bet F irm e n ber E ingetlaufteute unb ber S e ifo a s a g e fa m ip ^ 11' anbererfeitS bei juriftifeßen S erfB»en.

D ie g-irrna eines E i n g e t l a u f m a n n S entfteßt »H*

bem Setriebe eines § a n b e t S g e W e r b e S i . S . ber §§ l " " "

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64. 3aßrg. 1935 ¡ßeft 25] Shtffafje 1739

§ ® S . S it btefer § in f iß t w irb — u m SHeberßolungen p bermeiben — auf bie eingeßenben U nte rfu ß u n g e n beg SSer<=

f aff er 8 in 32B. 1934, 3030 ff. ( p 1— 8) berwiefen, bie f iß im ©rgeßnig m it ber ßerrfßenben g u b ifa tu r Beden. ©g ge*

n ü g t an btefer © te ile , p fa m m e n fa ffe n b baran p erinnern, baß bie b e t r i e b g a r t eine „g ro ß g e w e rb ü ß e " fein muß, bie „fa u fm ä n n ifß e " © in riß tu n g e n „e rfo r b e rt" (j. 58-: Sucß*

füßru ng, S o rre fß o n b e n p fte n , getrennte Saffenfüßrung, Sion*

tro llß e rfo n a l, SBeßfelfrebit u. b g l.): im ©egenfaß p r „fle in * g e w erbliß en" B e trie b s a rt, bie fid) m eift m it S a rberfeß r be*

guügt, unb im ©egenfaß p r „ßanbw erfließen" S etrie bS art, bie le b ig liß in Slugfüßrung bon S a u a rb e ite n bureß „ge*

le rn te " § a n b w e rfe r (a u ß beim m o to rifie rte n © roßßanbw erf) befteßt. g ü r i ß e r f o n e n g e f a m t b e i t e u (D § ® ., fo m rn *

@ef.) g e l t e n b i e g l e i ß e n © r u n b f ä ß e w i e b e i © i n * ä e l f a u f t e u t e n t a u t a u S b r ü d l i ß e r 9 S o r f c E ) r i f t beg

§§ 4 Stbf. 2 unb 6 Stbf. 1 § © S . : benn n id )t n u r finben „b ie in betreff ber S aufieute gegebenen SSorfcifrifteit aud) auf bie

§ artbeiggefellftf)oftert Slnw enbung", fonbern eg tarnt „b u rd i eine S e reinigu ng p m betriebe eineg ©ewerbeg, auf w eißes bie (sc.: in Stbf. 1 beg § 4 § ® S .) begeiefjueten SSorfc^riften teine Slnwenbung finben, eine D § @ . ober eine Somm@ef.

n iß t begriinbet w erben". ^Demgemäß binben §§ 105 Stbf. 1, 161 Stbf. 1 § © S . bie 3 w e ct beftim m ung einer D § ® . unb einer Somm@ef. an ben „S e trie b eineg § a n b e l S g e We r b e g unter gem einfcfjaftlißer g ir m a " . © g t o m m t a t f o f ü r b i e @ n t ft e i j u n g b e r S a u f m a n n S e i g e n f ß a f t u n b b a n t i t b e g g i r n t e n r e ß t S ( § § 2 9 , 17 § @ S .) f o W o ß l B e i m © i n j e t f a u f m a n n a t g b e i b e r S e r f o n e n * g e f a m t ß e i t e n t f ß e i b e n b a n a u f b a S „ S o r ß a n * b e n f e i n " b e g f o g . b o n f a u f m ä n n t f ß e n § a n b e t S * Se w e r b eg: © in p tfa u fle u te unb fßerfoneugefamt^eiten wer*

ben m it iß re r g ir m a in§ §anbetS regifter eingetragen, w e i l f i e b i e f e g „ § a n b e i S g e w e r b e " b e t r e i b e n . D b f t e b a g e g e n „ V e r m ö g e n " B a b e n , i f t r e ß t l i ß u n *

e t t j e b l i d j . „ .

© e r a b e u m g e f e ß r t l i e g t b i e S i e ß t S l a g e b e t i u r i f t i f ß e n S e r f o n e n . S ie fe werben in g §anbetgregifter eingetragen, w e i t f i e „ S e r m ö g e n " B a b e n u n b I j a b e n n t ü f f e n , bag in g o rm beg ® ru n b * ober © ta m m fa ß ita ig ftänbiq b ita n p tä ß ig in faßungSgemäß eingetragener §öße p erßaiten ift (§ § 239 ff., 260 ff., 312 ff., 320 Stbf. 3, 325, 329 §@ 33.; §§ 30 ff., 41 ff., 82 B iff. 3 ff. @ m b§® .). S a tu rn gelten fie atg §anbeISgefeIlfcßaften, „and) wenn ber ©egen*

ftanb n i ß t in bem S e trie b eineg §anbeiSgeWerbeS befteßt"

(§§ 210 Stbf. 2, 320 Stbf. 3 § © S . ; § 13 Stbf. 3 © m b§@ .).

demgemäß beftim m t fß o n § 6 Stbf. 2 § ® S . : „ S ie Dtedjte

«nb Sfticßten eineg S e re in g 1), bent bag ©efeß oßne S ü d * fießt auf ben ©egenftanb beg UntemeßmenS bie © igenfdjaft eineg K a ufm anns beilegt, werben burdj bie S o r f ß r if t beg

§ 4 Stbf. 1 § ® S . nießt b e riiß rt" : b. ß. bie S o rfcßriften über Bie g irm e n , bie §anbetS büßer unb bie S r o fu ra finben auf Biefe fog. K a p ita lg e fe tlfc ß a fte n Slnwenbung, gteicßöiet, ob fie ein ©roßgewerbe ober aber ein Kleingewerbe, § a n b w e rf

°Ber Stißtgewerbe betreiben. D a g bilanzm äßig p erßattenbe

® ru n b * ober © ta m m f a ß i t a l bebingt fß o n fü r fieß a lle in j . a u f n t ä n n i f c ß e © in riß tu n g e n , auß wenn ber „S e tr ie b "

fie n iß t erforbert.

I I . ® ie SBieberbelebung einer g ir m a if t nießt mögtieß, B’enn fie bereitg e r t o f e ß e n , b. ß. m a te rie ll „ t o t " ift. ©S ffi baßer bag g e lb , auf bem eine SBieberbetebnng mögtieß

% p t io r negatio a b p fte d e n bureß bie E rö rte ru n g , w a n n eine g im ta „e rtife ß t".

h ie rü b e r ßerrftßen in ber S r a jig öerw orrene S o r*

[iettungen, w e il bag © e f e ß fetbft biefe g ra g e nirgenbg ein*

Bentig beantwortet, ©g faat bietmeßr tebigiieß in ben §§ 31 2, 157 Stbf. 1, 161 Stbf. 2, 302 Stbf. 1, 320 Stbf. 3, 331

>v®S., b a ß unb ö o n w e m bag ©riöfeßen fo rm e n „ a n j u * S e l b e n " ift. g i i r ® m b § . feßtt fogar in biefer IR iß tuug , *) S a ß unftreitiger gubibatur finb j u r i f t t f e ß e $ er f ö n e n

“ en 33 er einen, weil fie — wie biefe — eigene Sedjitgberfönlidjiteit

?aben, gteicßgeftetrt: goß. 23, A 105; 34, A 55; 3t®3- 68,180 = 3 ® . 1908, 311; 74, 301 = 3 ® . 1911, 59; »gl. 3ur9tbfd). 1934, 222, p 2.

eine a u S b rü d liß e S o rfc ß rift (analog § 302 Stbf. 1 § © S .) g a n jliß , fo baß naeß § 13 Stßf. 3 @ m b§® . tebigiieß aug § 31 Stbf. 2 i. Serb. nt. § 6 § © S . bie Stnmetbeßfiicßt p folgern ift, bie naeß u n ftre itig e r ben gefeßtidjen S e rtre te rn (wie bei ber S tft® .) obliegt. Slug bem ©eßweigen beg ©efeßeg en tn im m t man, baß bie g ra g e beg „© rlöfcßeng" ber g irm a S a tfra g e fei. $ a § ift richtig, beantwortet aber nießt bie ent*

feßeibenbe grage, w a n n bie S a tum ftänbe bie geftftettung beg

©rlöfcßeng ber g ir m a reeßtfertigen. @g lie g t naße, bie Stnt*

w o rt fü r bie allgem ein gültige g o rm e l b a rin p fin b e n : ® i e g i r m a „ e r t i f e ß t " m a t e r i e l l m i t b e m g o r t f a l l b e r S o r a u g f e l u n g e i t iß re r m ateriellen © in tra g u iig g * fäßigleit.

1. Süatfäcßlicß erlifdßt bie g ir m a ber j u r i f t i i e ß e n S e r f o n grunbfäßlicß m it bem S e rlu fte beg S e r m ö g e n g .

® ieg geßt beutlicß baraug ßerbor, baß fie grunbfäßlicß ber S e rfilb e ru n g beg Serm ögeng burd) S iq u ib a tio n ober f o n iu r g bebarf, bebor bie ©efetlfcßaft unb b am it ißre g ir m a „e r*

lif d jt " (§ § 301 f., 292 ff., 330 § ® S . ; §§ 73, 6 0 ff. © m b § ® .}.

§ a t fie f e i n Serm ögen, fo beburfte eg nadj ber bigßerigen 3ted)tfßred)ung nießt ber fim tlo S geworbenen g ö rm licß fe it ber S iq u ib a tio n : ©efeltfcßaft unb g ir m a erlofcß oielm eßr fo fo rt naeß § 31 Stbf. 2 § ® S . , fofern bie ©efellfcßafter bag ge*

fellfcßaftiieße Seben n i e ß t f o r t f e ß e n w o l l t e n , wag jicß naeß Sage beg © in je lfa llg fdjon in ber S e t r i e ß g e i n * f t e l l u n g offenbart. ® ieg g a lt aueß bann, wenn ber er*

öffnete SonfurS m angelg einer ben Soften beg Serfaßreng entfßrecßenben ®taffe e i n g e f t e l l t (§ 204 S D .) ober, wenn öon oornßerein bie S o n iu rg e rö ffn u n g aug biefem © m n b e a b g e l e ß n t war ( § 1 0 7 S D .) 2). $ ie fe gteeßtfßrecßung er*

mögtießte p a r oerfaßrengm äßig bie §anbeisregifterb ereini*

gung, w a r aber noeß nießt bon bem ©ebanfen getragen, baß eg eigentlich bag „S e rm ö g e n " War, weldjeg a lle in buriß feine gwedgebunbene S erfelBftänbigung ben S e rbleib ber furiftifeßen sßerfon im §anbelgre gifter rechtfertigte, ©g beftanb baßer bie ©efäßrbung ber Ö ffentließieit weiter, wenn bermögeng*

lofe Saßitatgefellfdiaften m it g re m b ia ß ita l ober aueß oßue S a ß ita l einen fra g w ü rb ig e n S e trie b meßr ober m ürber auf*

reißt erßielten. ® ie bon ber Seßtfßreeßung beg S ® . ent*

w idelten © runbfüße über bie Iln p lä f f ig ie it ber S tantelber*

W ertung3)/ Bie überbieg bon maneßen D S ® . abgeleßnt w ü rb e 4 5)/ re iß te n p r S e fäm ßfung ber S tißftänbe n iß t ang.

® ie ba b u rß entftanbenen © ß w ie rig te ite n lö ft fü r _ bag ge*

famte IReißggebiet e in ß e itliß bag „ @ e f e | ü b e r b i e S t u f * l ö f u i t q u n b S ö f ß u n g b o n © e f e l I f ß a f t e n u n b @e * n o f f e n f ß o f t e n b. 9. O l t 1934 (S @ S l. I, 9 1 4 ): biefeg lä ß t ingbefonbere in § 2 bie liq u ib a tio n g lo fe Slmtglöfcßung einer S lit® ., Somm@ef. a. St. unb © m b § . fß o n b a n n e n , Wenn fie „ ie in S e rm ö g e n " befißt, atfo o ß n e f f t ü d f i ß t b a r a u f , ob b e r S e t r i e b e i n g e f t e l l t i f t o b e r n i ß t 6).

® a m it ift n iß t n u r ber 3te ß tfß re ß u n g „eine fla re gefeßtiße

© ru n b ta g e " gefßaffen unb iß r „b e r weitere SBeg geebnet"6), fonbern and) b ie b i S ß e r i g e g i e ß t j ß r e ß u n g ü b e r * ß o t t 6a) u n b g n g t e i ß r e ß t t i ß a n e r f a n n t , b a ß b i e g e n a n n t e n j u r i f t i f ß e n S e r i ° n e n a l ä S a ß i t a l * q e f e t t f ß a f t e n m i t b e m S o r ß a n b e n f e i n b e g S e r * m ö g e n § f t e ß e n u n b f a l l e n 7)- ® ag ©efeß b. 9. D ft.

1934 geßt aber n o ß w eiter nnb legt bie ©onbe an bag S e r*

mögen felbft, bag o ft fo gering ift, baß eg „b ie g o rtfü ß ru n g eineg © ßeinbafeing ja ß tre iß e r © e fe lifß a fte n e rm ö g tiß t, bie

2) S ® .: SS®. 4, 178ff. = s ® . 1927, 1383, 175; »gt. © t o * f * u f f : 3 ® . 1934, 944.

3) S®. l b X 304/32; 3 g ® . 10, 152ff.: l b X 7 e 2 / 3 2 . Sgt.

i) D £® . ®re§beti: 3g@. 8,157; 0 £ ® . ® «m ftabt: 3 g ® . 10,120.

5) Sgl. S r i f o n i * © r o f ß u f f * S a e t n t t t e I , U m w a i t b l u n g u n b Söfßung bon Saßitafgefeltfßaften, 2tnm. 5, 2 u. 3 ju § 2 Söfßungg®.

(<3. 154).

6) Stmtt. @tl. im gtainj. 1934 S r. 243; abgebr. bei © r t f o l l t *

, 6a) ® t i f o n i * ® t o f ß u f f * s o e m i n e l a .a .0 ., Sinnt.2, 3, &

p § 2 Söfßungg®., ©. 154.

7) § 2 ®ef. ». 9. 0 b t. 1934 finbet naß § 3 übttgeng auß auf

® e n o i i e n f ß a f t e tt Slnwenbung.

218*

(4)

1740 'S tu ffä fe e [guttfH fche SSoctjeufchrift aufjerftanbe firtb, i^ re bringenbfteu SSerbflidjtungen, ins»

befonbete fteuertidjer 2lr t , ju e rfü lle n im b in fo lg e gänzlidjen ober bocE) überwiegenben $ertufteS ifjreS 9t f t i b bermögenS faunt ütuSfidjt auf töirtfd^aftitd^ett SSieberaufftieg b e fijte n . . .

@ie iönnen beSEjalb in t fRedjtSleben nicht w eiter gebütbet, ge»

fdjweige benn bont © ta a t a ls feibftänbige fRehtSperfönlid)»

feiten ( ! ) a n erfa nnt w erben8)". Um biefe lebensunfähigen ©e»

Bitbe auSjufd)alten, orbnet § 1 beS j it . ©ef. 'f ü r bie Widj»

tigften ju r iftifh e n ißerfonen — bie 9 lft© ., ,iomm@ ef. a. 91.,

tra g auf „(E rö ffn u n g " beS ^oniurS berfahrenS m a n g e l s einer ben Soften beS 33erfaIjrenS entfpredjenben W a f f e re d jts irä ftig abgewiefen w ir b 9). © le ih g ü ltig if t hierbei, ob ber S o nfurS grunb auf fja ifiu n g S u n fä ftig fe it ober Ü berfhul»

bung b e ru h t10). D te SB iriung ber erzwungenen Siuftöfung ift ber © in tr itt ber S iq u ib a tio n nach allgem einen S lorfd jrif»

te n 11). @3 ift atfo bei biefen ju riftifcfje n ißerfonen fd)on W e g e n u n j u r e i c h e n b e n S 3 e r m ö g e n S baS © n b jie l beS

ru n g unb SSerteitung eines etwaigen ÜBerfc£)uffeS enbgüttig e in tritt. D ie s ift gegenüber bent bisherigen gefeöltcljen 3tcdjtS»

p fta n b eine böIKge Steuerung12), ber eine .gwangSaufiofung wegen eines zur SBiebetaufnafm e eines ^Betriebes nicht aus»

reidjenben Verm ögens nicht lennt. D ie 3 re h tff> re h u n g 13) hatte hier tebiglid) einen „teeren SJiantel" feftftelten unb feine 33er*

Wertung wegen 33e.\ftof}eS gegen bie guten © itte n ober bie ZWingenben © rü n b K n g S b o rfh rifte n a ls nichtig behanbein fönnen, ohne baS p(ifitibe ß ie t einer ©anbelSregifterbereini»

gung unb b a m it beir © itherung ber fiffe n tlid jie it bor bet Däufchuttg über ben inneren U n w e rt lebensunfähiger Unter»

nehmungen erreichen zu fönnen. Durch baS1 „ © e f e j j ü b e r b i e U m w a n b t u n g b o n S a p i t a I g e f e I I f d ) a f t e n " b o m 5. S u f i 1934 (fR@33i. I, 569) n e b f t D u r d h f S S D . b o m 14. D e z . 1934 (ü i® 931. I, 1262) ift ein w eiterer StuSbau EjinficE)tlicE) beS © rlöfdjcnS ber S a h ita ig e fe lifd ja ft unb ih re r g irm a erfotgt. Danach fa n n bie S a pita tgefeilfd)aft Bei 33or»

hanbenfein eines „©anbelSgewerbeS" ih r Verm ögen a ls

©anzeS, u nter StuSfchfufe ber S iq u ib a tio n auf eine be»

ftehenbe ober zu erridjtenbe 0 ©@. ober Somm@ef. ober einen eingetragenen © inzeffaufm ann unb m angels eines botlfaufm ännifchen ©anbelSgewerbeS auf bie ©tnzelfterfon ober auf bie mehreren © e fe llfh a fte r atS © e fe llfh a fte r bürgerlichen fRedjtS übertragen (§ § 1, 2, 8, 9, 12, 13, 14 U m W anbl® .,

§§ 1, 2 DurchfSSO.): bie U m w anbtung h at bie SBirfung, bah bie afoitalgefetlfd)aft aufgetöft if t unb grunbfä|iicE) i h r e g i r n t a e r l i f d j t " (§ § 4, 5 Stbf. 1 U m W anbl® .). D iefe.U nt»

Wanbtung if t möglich, ohne fRücffidjt b a rauf, ob eS fid) um eine fa g ita tfrä ftig e ober fafiitatfchwache S a fn ta lg e fe llfh a ft hanbeft: ber Unterfchieb zeigt fid) lebiglid) b a rin , baf; letzteren»

fa lls bie E in tra g u n g (im A^ütegifter) a ls firm euberedjtigte

© inzeiperfou ober fßerfonengefamtheit in g ra g e geftelft ift, Weil ber SSetrieb möglicherweife n u r ileingew erblid) ift. Sticht genügenb befannt ift, bah eine berftänbige ©anbl)abung ber UmwattbiungSgefefsgebung in ber ijßrajiS bie SluSficfjt bietet, eine nach bem boterw afw ten SöfdjungSgefeh b. 9. D ft. 1934 unmögliche Söfdjung bennod) herbeizuführen. S ft Z- 33- bie Söfdjung nach § 2 ^ beS @ef. b. 9. D ft. 1934 beShaib nicht a u sfü h rb a r, w eit bie betriebSlofe ]u riftifd )e ißerfon noch ge»

ringeS SSerntögen etwa in g o rn t auSfteljenber gorberungen (Z- 33. 500 3 tM ) hat, fo fa n n ber gweef ber ©anbet'Sregifter»

Bereinigung baburch erreicht werben, bah bie ifa jn ta lg e fe ll«

8) 95gX. Stote 6.

9) 93ei © e n o f f e n f e f j a f t e n fittbet bte Siuftöfung ftets fdjott butd) Konkurseröffnung ftatt, weil nach § 100 Sibf. 3 ©en@. eine KonfeurSablehnung mangels W affe nicht guläffig ift.

10) § 207 S D ., § 63 © m b© © .

n ) Stuf biefe nimm t § 1 ©ef. b. 9- D b t. 1934 Sejug m it ben SBorten „aufjer in ben bisher beftimmten gälten". S3gt. © r i f o 11 i *

© r o f d ) u f f » S a e m m e I a. a. £)., Slnm. 13 gn § 1 SöfchungS©.,

<3. 150.

12) SSereitS bon E r t f o i l i geforbert im „E ntw urf eines ®e»

fe|eS zur Sßeretnheitltchung, ®ereintgung unb Steinhaltung beS ©an»

betSregifterS" (33ertin u, Seifijig 1934) © . 15 u. 35 (Str. 36).

1») SBgf. Stote 3.

fd ja ft fid) in ber SBeife um w anbelt, bah fie biefeS geringe Verm ögen auf ben aiteinigen © efeiifchafter berföniicfi ober bie mehreren ©efeiifchafter ©erfönlicE) a ls © e fe llfh a fte r bür»

g e rlih e n StehtS ü b e rträ g t: b a § 3 i e i beS @ r i ö f d ) e i t 5 f a n n a l f o h i e r b a n n e r r e i d ) t w e r b e n , w e n n b i e

© e f e l l f h a f t f id ) i m © i n b I i c f a u f b i e © t e u e r » f r e i h e i t z u r „ U m w a n b l u n g " b e f t i m m e n l ä h t , w o » m i t i n g l e i d f e r S S e i f e b e n 3 3 e i a n g e n b e r © e f e l i * f h a f t , b e r © e f e i i f c h a f t e r , b e r © l a u b i g e r u n b b e r D f f e n t I i c l ) f e i t g e b i e n t i f t 13a). Stuf biefe SBeife b e rfh w in b e t bie bisherige g irm a , ohne bah eine neue g irn ta an ih re © te ile tr itt.

2. g-ür f ß e r f o n e n g e f a m t h e t t e n (D©@ ., ftomnt»

©ef.) unb © inzelfaufleute gelten bagegen anbere © ru n b fä h r, bie ebenfalls forrefftonbieren m it ben SSorauSfeijuitgen ih re r

§@S3. fo fo rt m it SBegfall einer ber SSorauSfeijungen ber

§§ 2, 3 ©@S3. 93ei g in n e n ber © inzelfaufleute ift bieS utm ftr e itig 1*). 93ci g irm e n ber fßerfonengefamtheiten ift eS ba»

gegen beftritten. D ie herrfdfenbe ältere g u b ifa tu r fte llt f)e ben „ ju r iftifh e n fßerfonen" gletcf)15), obwohl fie Weber ein m it eigener fRecfitSberföttiichfeit auSgeftatteteS b e r f e l b f t ä n » b i g t e S Verm ögen haben noch b e g r i f f l i d ) überhäufst 33er»

mögen zu b efi|en branhe n. DaS SSerntögen, baS bie fßer»

fonengefamtheiten m ö g lih e rw e ife „u n te r ih re r g ir m a er»

w erben" (§ 124 §@S3.), if t lebtglid) ungeteiltes ©onber»

bermögen, baS ben © e fe llfh a fte rn felbft zur gefamten §an b a ls SSermögenträgern g u fte ^t15 a). SSegriffSnotwenbig ift ber fperfonengefamtheit iebtglicfj ber „33etrieb eines © a n b e l ä » g e w e r b e S u n te r genteinfhuftlicher g ir m a " , unb biefeS

© ffentiale r ü d t fie hinftd^tlid^ beS © h tcffa iS ber „ g ir n ta ^ in bie Siahba rfcfia ft ber fa u fm ä n n ifh e n © inzelperfon. DieS W irb überfei)en. D ie S iq u ib a tio n S b o rfh rifte n , bie and) bent S ie h t ber D © © . unb Som nt©ef. nicht frernb fin b (§ § 145, 161 3fbf. 2 ©@33.), haben eine ganz anbere 33ebeutung a ß bie fü r 2ift@ . unb © m b©, erlaffenen S3orfd)riften (§ § 294 ff-

©@33., §§ 6 6 ff. © m b © @ .)16) : w äljrenb biefe z w i n g e n b eine „© lä u b ig e rb e frie b ig u n g " im g a lt ber Sfuflöfung an»

orbnen, Weil bie © la u b ig e r fo n ft ih re n © dfulbner, bie ju r iftifh e Werfen, einbühen17), ftellen jene fie inS f a f u f » t a t i b e föelieben ber © efam thanbS gefelifhafter, bie ja jeber einzeln bem © la u b ig e r berföntidj haften unb and) n a h lö fh e n ber g ir m a w eiter ha fte n ; bie S iq u ib a tio n ber fpeb»

fonengefamtheit bebeutet bemgemäh n i h t : 3 erftö ru n g ber 33,ermögenSgrunbtage einer „fR e h tS fie rfö n tih fe it", Wie bei ber ju r iftifh e n fßerfon, fonbent le b ig lid ): S luflofung eines ©oft»

berbermögenS ber © efam thanbS gefelifhafter, bie w eiterhin

© la u b ig e r bon ber 33efriebigung auS zufhliefien unb a u f ih te fje rfö n lih e © a ftu n g z« berw eifen18). © ie ra u f hat S3erfaffer bereits anbernortS m it a u S fü h rlih e r fRehtSbegrünbung, auf bie zur 33ermeibung bon 3Bieberi)oiungen 93egug genomtneü

13 a) g u t StcfutbattonSgefdlfchaften »gl. htersu Strt. 3 iSurchf®^1' ö. 14. D e j. 1934 (St®SSI. I, 1262).

u ) SSgl. © r o f h u f f : S^B. 1934, 941 ff.

15) 3 - 33. DS@. 24, 171; SigSt. 11, 4 2 ; SSJotSS. 1926, 4 9 l.

SSgl. aber Stote 19.

15a) 3 t© 3 . 65, 2 3 0 f., 227 = gSB. 1907, 3 0 3 ; 68, 410, 412

= gSB. 1908, 450.

16) © r o f h u f f : gurSibfcf). 1933, 9 0 f f .; 3 5 8 .1 9 3 4 ,9 4 5 . Sfutf S t n b r e a e geht in feiner 1935 beröffenttichten beachtenswerten ©d)1'1?*

„ D ie bet bet Siguibation ber ©efettfhaften beS bürgerlichen Steh1^

unb beS £mnbetSrecf)t3 ltn&erüdifidftigt gebliebenen ©efeitfeijaftsichutben' (Drudfe: D rittfd) & ©uther, 33etlin) »on bem SBefenSunterfdjieb zwei«

nerfchiebener ¿iquibationSarten — ber jnriftifchen ißerfon einerfeit?' ber ©efamthanb anbererfeits — aitS. St n b r e a e menbet fid) mlt zutreffenber SSegtünbmtg ausführlich gegen bte 93erfud)e SB i m p f * h e i m e r S unb S a f t i g S , einen einheitlichen SiquibattonSbegriff äu feonftruieren.

17) ©iäuBigerbefriebigungSliquibation.

18) SluSeinanberfe|ungSliquibation.

(5)

64. g a tjrg . 1935 § e ft 25] Stuf f äße 1741 to iib , htngewiefen (gutfR öfd). 1933, 9 0 ff.; $ 3 $ . 1934, 944

Big 9 4 6 ); er hat feine U n te rte ilu n g e n fchiteßitch bafjiit p * fam m engefaßt: baß Oorbehalttich ber im § 131 §© 33. ge«

fefsiid) n o rm ie rte n StufiöfungSgrünbe, tndbefonbere ber ß iff. 2 , Bie „ f i r m e n " ber fßerfonengefamfheiten nach § 3 1 StBf. 2

§® 33. o^ne S iq u ib a tio n burcf) SSerluft ih re r © intragungdt*

fä ^ig fe it i. © . ber §§ 1 — 3 §© 33. — genan Wie g in n e n ber © in p tfa u fic u te — „e rtö fd je n "19).

§iernad) lä ß t fid) and bem ©efeß fetBft abieiten, bafj bad 33or^anbenfein üon „V e rm ö g e n " m it bem SSerben nnb Vergeben ber banbei3redjtiic()en „ g i r m a " e i n e r i ß e r * f o n e n g e f a m t h e i t begrifflich nichts p tu n h a t- SBotten bie ©efe.llfdfafter tro ß Stufgabe bed §anbetdgewerbed feine S iq u ib a tio n bed etwa nod) oortjanbenen ungeteilten © onber*

Bermögend üornehmen, fo befiehl in 9infei)ung bedfetben le b ig li^ bie „ @ e f e l l f c t i a f t " fo r t: ohne g irm e n re d jt atd /,©efettfchaft bürgerlichen 9 ie d )td ".(§ § 105 9tbf. 2, 161 9tbf. 2

§©S3., §§ 705 ff. 33@33.)20 *), Sind) § 1 5 8 §© 33. fja t biefe äR ögtidjfeit im © in n e : „SSereinbaren bie ©efelifchafter fta tt ber S iq u ib a tio n eine anbere 9 trt ber Slud'etnanberfeßung (&• 3t. V eräußerung bed ©efctfäftd m i t g i t m a an einen Bon ihnen ober einen d r itte n ) , fo finben, fotange noch uw*

geteiltes ©efettfchaftdoermögen Oorlfanben ift, i m 3 3 e r h ä t t * N i d j u ¿ D r i t t e n bie 'fü r bie S iq u ib a tio n geitenben V o r*

Tdjriften entfpred)enbe ShtW enbung": © la u b ig e r fönnen atfo Nt bad © onbetberm ögen ($. 3 t.: fReftüerntögen, V a lu ta ) 0011=

ftreden bp>. bie © efam thänber bedingen im orbentlichen

°ber funtm arifdfe n fß ro p ß , o b w o h l b i e f e f e i n e

« v g ir m a " m e h r h a b e n . O ie © rfe n n tn id , baß bad 33e*

ftehen einer „© e fe ttfc h a ft" m it ber g ta g e bed ©riöfci)end j-bter hanbetSrechtti^en g irm a nichts p tu n hat, hat neuere bingS ih re n 9iieberfd)iag gefunben in ber U m w a t t b t u n g d * S e f e ß g e b u n g . O em t nacb §§ 1, 2 O u rd )fV 0 . p m ©efeß

® e r bie UmW anbtung bon Sapitatgefetifdjaften b. 14. O e j.

1934 (9t@33I. I, 1262) fann, Wenn ber ©egenftanb beS Unternehmend einer 2lft© ., ¡cfomm@ef. a. 9t. ober @ ntb§.

Bid)t ben gefe^Iic^ert V o rfc lfrifte n fü r bie © rrid ftu n g einer P § ® . (§ § 105, 4 §© 33.) e n tflic h t, bie UmW anbtung auch JN ber äöeife erfolgen, baß bie © rrid jtu n g einer ©efettfchaft b ü r g e r l i c h e n SRecfjtS nnb bie Ü bertragung bed 33er<=

B f ö g e n d ber S a pita tgefettfdiaft auf fie befchtoffen w irb .

•Ser § 124 §@ 3t. g ilt fü r ©efettfchaften bürgerlichen fRedjtd Nicht22). $ ie ©efettfchaft bürgerlichen tReci)td h at feiwe B Qnbet dr echt l i che g ir u ta i. © . bed § 1 7 2tbf. 1 § © 3 3 .23),

■b hat infotgebeffen Weber bie ÜRögtichieit, bie g irm a ber S a o ita t*

9efeIIfd)aft nach § 5 U m w a n b t© ., § 12 Our<hf33D. fo rtp fü h r e n Noch fidh eine neue urfprüngtiche g irm a nach §§ lO S tbf. 3 ,12 üntW anbi® . b e ip te g e n 24). O ie £ )§ © . nnb bie ®omm@ef.

nnb nad) §§ 105 9tbf. 2, 161 9tbf. 2 §© 33. tebigtich ijanbeld*

ted)ttid)e U n te rfo rn te n ber ©efettfchaft bürgerlidjert Stechtd:

Njit ber © runbanfchauung ber Umwanbtungdgefeßgebung fteht Nifo bie h ie r oertretene fRechtdanfchauung in © in fta n g , baß ÖIe iPerfoneugefamtheiten bed §© 33., wenn fie ihre n Ip n b e ld * te<htlichen © h a ra fte r burch 9tufgabe bed §anbetdgewerbed e 19) Eine Stimaherung an biefe ÜlecfjtSonffaffung enthält Bereit«

N®. I b X 474/32, wonach tro | entgegenftehenben SBillend ber ©efett*

igiafter bie Satfadbe ber 33 e t r i eb d e i n ft e il un g bed §anbeld*

ffWerbed ben Stuftöfungdtatbeftanb bed §131 g iff. 2 §©33. bitbet.

f ? 1- fnetgU © r o f Ä u f f : QuriRbfch. 1933, 9 3 f. n. 338.1934,944 tehtd oben.

i . 2o) ®ie fpatere Studeinanberfehung erfolgt bann nah Sluftöfung 0 l e f e r 33®3t.=®efeHfhaft gemäß §§730ff. S3©33.

22) SSgl. E r i f o t i t « ® r o f d h u f f e® a e m m e l a. a. 0 ., § 1 4 llNt. 18 u. 16 (S. 52, 50).

, , 2S) Stuch ein Steht auf eine nihthanbetdrehttihe „©efhäftd»

oeäeihnnng" üennt bad S3®35. n ih t- ®ad Stennögen wirb bielmehr

j?n f a m t l i c h e n - ©efefffhaftem unter ihren (botten) ) >er f ön»

, 4h e n Stamen p r gefamten §anb erworben nnb berwaltet. Ser ©e*

’fanctj einer unt>erfönlihen ©efhäftdbeseihnung bann ben Einbrndt J ner baufmännifhen girm a erwecken unb nah § 37 §@33. berfotgt 452b/ “ (®®- H X 574/33; 3t@SR®omm. § 705 3tnm. 1; S 3 8 .1906, n 24) 33gt. E r t f o n i = @ r o f h n f f - ’ S ' a e mme I a. a. D., § 1 NncWanbi®. 3tnm. 19 (S. 52), §10 9tnrn. 23 (©.114).

bertieren u n b n i c h t g e m ä ß §§ 131, 161 9t bf . 2, 145

§ @3 3 . a l d h a n b e t d r e c h t l i c h e S i q u t b a t i o n d g e f e i l » f ( h a f t e n f o r t b e ft e l f e n , bad etwa borhanbene SJermögen n u r ald ©efettfchaften bürgerlichen ütechtd berwatten fönnen, ih r hanbetdrechttiched girm enrecht atfo nach § 31 Stbf. 2

§© 33. „e rtifc h t". ® ad g ilt auch Bei SSorhanbenfetn bon

® en I)ier entw idetten ® ru n b fä |e n entfhricht auch bie gefehlidfe fBehanbtung ber - R i c h t i g f e i t ber © rü n b u n g einer Ö § ® . unb £ontm@ ef. Söährenb bei einer @ m b§., 9 tft® . unb Somm@ef. a. 91. bie wegen wefentticher ©aßungdm änget e in p tra g e n b e 9 ttd )tig fe it gefeßtich ben © in tr itt in ben S iqut*

b a tio n d p fta n b p r gotge hat (§ § 75, 77 © m b § ® ., §§ 309, 311, 320 9tbf. 3 § ® 33., § 144 Stbf. 1 9tg® @ .) unb erft nad) 33eenbigung bedfetben bie ©efettfchaft unb bie " g ir m a eriifcfjt, gibt ed eine e n t f h r e d j e n b e 3 3 e f t t m m u n ß b e i t ß e r f o n e n g e f a m t h e i t e n ü b e r h a u p t n i c h t , w eit f)ier burch © a |u n g fe in 33etmogen berfetbftänbigt unb p e d * gebunben ift, m ith in and) ben © la u b ig e m nicht p r 33e«

friebigung bereitgeftettt werben m uß. S ft bei’ j u r i f t i f h e n fßerfonen ber © efeitfchaftdbertrag nicht Wegen fOtanget ber (Süßung, fonbern and allgemeinen © rünben (j. 33.: ©efdjäftd-»

u n fä h ig fe it eined © efeltfdjafterd) nichtig, fo wenbet bie )]3rajid entweber § 75 © m b§@ ., § 309 § ® i8 . analog an ober n im m t fogar fR edfidgüttigfeit infolge © in tra g u n g a n 26a) ; bei f ß e r f o n e n g e f a m t h e i t e n jebenfattd ift bie „ g ir m a " f o * f o r t a u f © r u n b b e d § 1 4 2 f R g @ @ . ü o n 9 i m t d w e g e n j u t ö f c h e n : e t w a t g e d S S e r m ö g e n h a b e n b i e ^ e * t e i t i g t e n f id ) u n f i r e i t i g t e b i g t i c h g e m ä ß § § '7 3 1

@. 2, 751 ff., 812 33® 93. j u r ü d g u g e w ä h r e n , gegebenen*

fa lls im iprojeßwege. ©ine S iq u ib a tio n fa n n t p * gar nicht in g ra g e fomnten, w eit bie 33oraudfe|ungen bed §§ 131, 145

§® 33. fehlen, fie fa n n tndbefonbere nicht einm al „ü e re in * h a rt" werben.

I I I . -¡Radjbem bie g ra g e abgegrenjt ift, welche m ateriellen 33oraudfeßungen eine g ir m a haben m uß unb w ann fie er*

lifc£)t, fa n n an bie © rö rte ru n g gegangen werben, u nter weichen 33ebingungen eine ertofifiene g ir m a „ w i e h e r b e l e b t " wer*

ben fann. ® ie 9tntW ort lä ß t fid) baßin p fa m m e n fa ffe n : n u r fd) e in b a r ertofchene g irm e n fönnen wieberaufteben. @d hanbelt fid) um g ä lte bed fog. © d h e i n t o b e d einer g ir m a 26 b) : biefe if t in SBahrßeit m a te rie ll nicht „erlofchen", fonbern tebigtich im §anbeldre gtfter p Unrecht „gelöfcht".

@d W irb hierbei p erörte rn fein, ob ed ber SBiebereintra*

gung ber „getöfchten" g irm a u n te r alten Um ftänben bebarf.

1. ^ n ber tß ra jid am häufigften t r it t biefe g ra g e bann auf, wenn nach f t a t t g e f u n b e n e r S i q u i b a t i o n bie g ir m a gelöfcht ift, nach Söfdjung aber noch trgenbein 33er*

mögendftücf ftch anfinbet, bad bei ber S iq u ib a tio n überfetjen ift (j. 33.: § h p o th e f; 3Segegered)tigfeit; § intertegu ngdfum m e;

9tufwertungdoerm ögen, bad" eine © rfiä ru n g bed S iqu ib a to rd n ötig macht; iöfdjungdfähige C iu ittu n g u. bgt.). O ie S iq u i*

bation w a r in biefem g a tte tatfäd)iid) noch n id jt „beenbet".

25) Ed könnten atfo m. E. im SSege ber ©runbbud) B e r t cf) * t i g u n g bie ©efeUfhafter unter ihren perfönitcben 9tamen p r ge*

famtert §anb ald ©rnnbftücfedetgentümer, §bpotbekengtäubiger ufw.

tnd ©runbbuci) eingetragen Werben. S ie ©efamtiianbdgeiettichaft ift bie gleiche geblieben; lebigtid) ber „9tame", unter bem fie im bidherigeit

§anbetdgeWerbe ©efcEiäfte betrieben hatten, ift weggefallen (§ 17 §©S8.).

Unterbleibt bie ©runbbuchberichtigung, fo kann troß flöfchung ber

„ g irm a " im §anbeldregifter bon ben oerfügung§Berei|tigten ©efamt*

hanbdgefettfchaftern auf ©runb bed beglaubigten Stegifteraudpgd bie

¿egitimatton geführt Werben genau Wie im gatt ber Söfctjung ber bon einer 0 § ® . abgeleiteten g irm a eined Einjelkaufmamtg. (S8gl.

© r o f c h u f f : gS». 1934, 945 unten unb 942 rechts oben.) © I. TO.

St©9®om m . § 9 2 5 Sinnt. 2 2 ; a. St. 3i® 8 . 136, 402. über bie bei ber „UmWanbtung" entftehenben Schwierigkeiten bgt. E r t f o l l i : 3 SB. 1935, 842 f.

25 a) cj)(e nähere Erörterung überfchreitet ben fRahmen biefed Stuffaped. SSgt. im übrigen über bie iß ta jid : S t r o h m a n n , © m b§.

§ 75 Stote 1, u. § 5 « ote 3, ber 31ecE)t§güitigkeit oerneint unb § 75

@ m b§®. nicht analog aitwenbet.

25 0) ssgi. gS8. 1934, 962 f.

(6)

1742 Sluffäfjc [Sutxftijdje 9Socf)enfd)cHt;

DB aber r e d j t l i d ) bie „ g i r m a " nod) n id jt „e rto fd je n "

War, beantmortet fid) OerfcE^ieben, je nadjbent bie g irn ta einer juriftifchen (ßetfon ober einer (ßerfonengefamtljeit in g ra g e fteljt.

a) SSie oben (sub I I ) bargeiegt, e rlifd jt bie g ir a ta einer

„ j u r i f t i f d j e n f ß e r f o n " erft m it Erlöfcfjen ber ©efell«

fcfjaft burd) böllige ¿ e rftö ru n g ih re r ( ß e r n t ö g e n S g r u n b « tage. ® a biefe infolge nachträglicher (E rm ittlu n g eines 33er«

ntögenSflüdeS noch n id jt reftloS gerftört m ar, entforad) bie E in tra g u n g ber SiquibationSbeenbigung unb beS ErlöfdjenS ber g ira ta nic^t ber magren Sachlage. D ie E in tra g u n g beS ErlöfdjettS m ar baljer megen beS tatfädjlic^en SRangelS ber SiquibationSbeenbigung unb beS redjttidjen SRangelS beS Er«

töfdjenS ber g ira ta m tg u lä ffig : m ith in „ f a n n " bieS öfdjung beS SöfdjungSBernterfS gern. § 142 (Rg®@ . Bort SImtS megen er«

folgen, fo baff bie 2mtfad)e beS SiquibationSguftanbeS in t fjaitbelS regifter mieber fid jtb a r m irb. ® e r bisherige S iq u ib a to r ift o^ne meitereS gur g o rtfe fju n g ber S iq u ib a tio n le g itim ie r t26), ijjä lt ber (Ridjter im Sginbltd auf bie Ü fannoorfdjrift bie S lm ts lö fd ju n g n id jt fü r „angem effen", fo if t aud) Stnmelbung ber „g o rtfe fju n g ber S iq u ib a tio n " m öglid) unb üieifad) üB«

S ie beftetjt aber u n te r ifjre r g irm a aud) fo rt o h n e SBiebereintragung, meit ber SöfdjungSoerm erf n u r b e f t a « r a t o r i f d j e S3ebeuiung hat/ b. !)• lebiglicf) im iganbetsc«

re g ifte r fu n b b a r m adjt, bafj bie SEatfadje ber SSermögenS«

gerftörung unb bam it bie gotge beS ErlöfdjenS eingetreten ift.

g f t biefe S ra ftb a ra ta d ju n g aus irgenbeinem © ruttbe unrichtig, fo B erührt baS bie E p fteng ber OledjtSjoerföniic^Eeit ber ju rifti«

fdjen (ßerfon u n te r ih re r g ira ta n id jt: benn bie fRedjtSC»

p e rfö ttiid jfe it Beftefjt meiter, fotaitge „V e rm ö g e n " nod) gmed«

geBunben geblieben ift. ^nfolgebeffen tja t bie ^ecEjtfjorec^rmg27) anerfam tt, bafj eine ju riftifd je ißerfon aud) ohne SBieberein«

tragnn g -Oort einem © la u b ig e r o e rfla g t merben unb ohne Sßiebereintragung aud) Siebte (g. 33. auf © ru n b ber 33e«

te ilig itn g an einer anberen © tn b $ . ober S lft© .) gettenb madjen fann. ® ie SBiebereintragung ber g ir a ta ber ju rifti«

fd)en ißerfon, bie — inSbefonbere megen ber SBieberlöfdjung

— oermeibbare Soften o erurfadjt, l)at n u r bie (Bebeutung einer Segitim ationS erteidjterung, inbem fie baS iganbelS«

getjenben S ta tur öon geringfügigem öffentlichen gntere ffe unb !a n n baljer Bon biefem © e fidjtS ß unft aus aud) unter«

fd jr ift beS § 142 (Rg®@ . ju m ungtoeibeutigen S lu S b ru d 28).

S)ie blofje S e g itim a tio n tarnt in ber Siegel burd) SSoriage aud) eines Beglaubigten (RegifterauSgugS ber getäfelten g ir a ta geführt merben, ba bie (B ertjältnifie fe it ber Söfdjung m etft unBeränbert geblieben fin b . $ a eS fid) n u r um eine SegV tim ationS erieidjterun g gugunften ber ju riftifch e n ißerfon tjanbelt, if t ein © la u b ig e r überhaupt n id jt „(B e te ilig te r" i. © . beS § 20 (R g® @ .: er ift meber Befc^mer&eBeredjtigt gegen«

über einer Söfdjung ttod) antragS« unb befdjmerbeberedjtigt fü r bie SBiebereintragung29).

(Ser bisherige S iq u ib a to r if t bann S iq u ib a to r geblieben:

benn feine (unrichtige) Stnmelbung ber SiquibationSbeenbi«

gung m ar feine Slbberufung als S iq u ib a to r. Slm ttidje 33e«

26) Sgt. S t o b m a n i i a .a .D . §74 Kote 3. K u r Bei Sibt®.

ift Ttadj § 302 2(6f. 4 bom ©eridjt ein Siquibator, ber artd) ber Bisherige fein bann, 31t Beftetien. S5gl. Ijiergu ^JeuS: S2B. 1935

§efi 21.

„fre i", fo muß bie f p ä t e r eingetragene einen nnterfdjeibmrgSäufa^

annehmen.

109, 387; Soi). 45, 184; 3 3 ® . 5, 233; SiS'ti. 14, 01. Sgl.

( E r i f o l t i : 32B. 1934, 963; © r o f d j u f f : SurDibfcij. 1933, 224, ju 3 . 28) 3 3 ® ., 1, 212; 3oh. 44, 152 a. <£.; 3 ® . 1934, 988*.

2S) »gt. Stote 27. SSgt. jeboctj fü r Kitt® . § 302 «Bf. 4 § © » ., mo bie ißrajis auch einem StäuBiger ein SintragSrecht tbenigftenS auf SiquibatorBeftellung einräumt. 3 ft eine ®mB§. nicht getöfcht, „fehlt"

aber ein Siquibator, fo hat hier infomeit auch ein ®Iäu6iger baS 2tntragSrecht aus §§ 29, 48 S 3 m . (Sgl. © r o f e f j u f f : SurKbfdj.

1933, 223.)

ftetlung eines S iquibatorS ttadj §§ 29, 48 33® 58. ober § 6G

fejjm tg fo m m t b a |e r n id jt in 3 ra 9e/ fonbern le b ig licf, meuf1 er fein Sinti niebergetegt hat ober niebertegt, abberufen ift ohne SJtögtidhfeit ber E rfahbeftetlung b u r§ ©efetlfchaftei^

befchtup ober Berftorben ift. Stur f ü r SIft® . ift nad) § 302 Stbf. 4 §©SB. ber bisherige S iq u ib a to r erneut ober ein an*

berer S iq u ib a to r gu beftetien. ®ieS g ilt fom oht fü r ben ffm it ber SBiebereintragung ber g ie tu a a ls beS UnterbteibenS bet SBiebereintragitng: eS ta n n te|terenfattS ber neue S iq u ib a to r feine S e g itim a tio n führen aud) burd) V e rle g u n g eines S3e«

fchtuffeS beS StegiftergeridjtS, in bem er p n t S iq u ib a to r befteltt i f t 30).

$ ie 3 °rtfe f)u n g ber S iq u ib a tio n — gteidjoiet, ob 2Bte*

bereintragung e rfo lg t ober u n te rb le ib t — h at äu r SSorauS«

fe jp n g , baß St E t i B oermögen Bortjanben ift. ® e itn n u r biefeS ift „Sßerntögen". „© d ju tb e n " a lle in , benen ieine StftiBntaffe gegenüberfteht, tonnen nicht ge tilg t merben: bie ©efellfchaft unb ih re ffirn ta if t unb b le ib t in biefem g a lt ertofdjen. S3or«

hanbenfein Bon S chuften genügt gur S iquibationS fortfegung aber bann, menn a ls StftiBum ein SfuSgleidjS« ober SRegreh?

anfpruch e n tfte tjt31 32). S «1 übrigen if t baran feftguljaiten: n u r baS, maS ein orbe n tiid je r K a ufm ann noth a ls StftiBum iu feine S3ilang einfept, if t Säermögen. © eringm ertige, fü r eine

ftänbe (g. 33.: abgenupteS SR obiliar, oeraltete SRafdjitten, fReflamebrucffachen, oeraltete R odungen), uneinbringlich®

(bubiofe) jahrealte gorberungen, n id jt m ehr auSmertbare fßa«

tente, ber teere © efellfdjaftSm antel, ber gcrutenm ert ber fon|t BermögenStofen © efellfchaft fin b f e i n „S3ermögen". ® ie g-orberungen gegen bie © efe llfd ja fte r ober beren DiedjtSBor«

gäitger auf bie reftlidje E ittgahlung beS S ta m m fafntatS (§ § 19 ff. @ mb§@ .) fin b n u r bann noch „SSermögen", menn

ganger gahlungSfähig fin b : benn bei ß a tjIu n g S u n fä ijig fe it fteht bie 3 °rberung n u r auf bem R apie r, bei 3 ®hi£u B0If

BerfetbftänbigteS, fonbern um n id jt eingegogeneS, in SS aljrhrif alfo bereits BerteilteS V e rm ö g e n 33). iprogeffe — auch n id jt foldje, auS benen im g a tte be§ DbfiegenS SSermögen erhofft m irb — fin b noch fe in „SSerm ögen"33). S3efteiiung ber juriftifchen ißerfott gum „S re u tjä n b e r" if t gleichfalls feiu SBermögeuSftüd: baS S reuhanboertjältniS e rlifd jt Bielmehri menn bie tre u ijiiitb e rifd je ju riftifd je ißerfon megen SSermö«

genStofigfeit erlofdjeit ift.

gufam m enfaffenb lö g t fiel) hiernach fagen: bie regifter«

rechtliche Söfdjung einer juriftifchen ißerfon unb ih re r g irtn u ift fü r bie g ra g e ber g o rtb a u e r ih re r 9ted)tS:f)e riö n iid jfe it ohne JBebeutung. SSort S3ebeutung if t a lle in baS ißorhanben«

fein tiquibationS fä fjigen SlftiooermögenS. E ine „SBieberbele«

b u n g " ertofdjener g irm e n in biefem ^ufantm enhange g ib t eS nicht, meit bie g ir m a eben überhaußt n id jt erlofdjen ift. ® ie Söfchung beS SöfctjungSOeraterfS im SjanbelSregifter if t teilt®

gm edrnäfjigfeitS frage, beren E ntfdjeibuttg in t fadjgemäfjen Erm effen beS fRegifterrichterS lie g t, ber fid) lebiglidj Bon ber Stbmägung ß rio a te r unb öffentlicher Gelange leiten läßt-

® a ru m if t eS g. SB. fin n to fe r g o rm aliS m uS , eine jurijtifch®

ißerfon n u r beShatb miebereingutragen, meit fid j nachträglich herauSftetlt, baß noch r itt ber © efeitfdjaft gehöriges ©runb«

ftü d u n te r gWangSBerfteigerung ober ßtoangSBermaltung fte h t: ber U m ftanb, baß biefeS V e rfahren unabhängig oon ber SRegiftereintragung meiter lä u ft, bemeift bie Entbehrlich1’

fe it ber SBiebereintragung; eS if t groecfloS, bie g irm a mieber eingutragen, menn niem anb baran ein Sntereffe hat, unb nad) S3eenbigung beS 8mang8öerfteigerungS0erfaf)renS bie g irm a mieber gu töfcljen. ©aSfelbe g ilt, menn fidj nachträglich hepi auS fteltt, baff bie getöfdjte ©efellfchaft noch ein übertafteteS

30) SSgl. © to fe iju ff: SurKbfcfj. 1933,236, gu 7, unb 233, gu lo - 31) 92 HRB 16642 beS 21®. 'Berlin; 9t@S-119, 134; 109, 387- 32) S3gl. © r t f o l l i » @ r o f c ( j u f f « f f i a e m m e l a. a. 0 - f r SöfcfjungS®. 2lttm. 7 (@ .155); © t o f d j u f f : 3 uriRbfctj. 1933, 8®^

gu 4 a. ©.

33) S®. (Berlin in 91 HRA 42735 beS 21®. (Berlin.

(7)

64. S agrg. 1935 Sgeft 2b] Stuf f äffe 1743

© ru n b ftü d b e fig t: ob ein „übertafteteS " © ru n b ftü d nocg ein S Ü tiö ü e rm ö g e n b a rfle tlt, ia n n m it fR üdfidjt auf b ie B la n n ig « fa ltig le it ber © in je tfä tte « « e rö rte rt Bleibe«; auf jebe« S a tt finbet in ütnfegung begfetben teine „S iq u ib a tio n " fta tt, menn Bie S iquibaforen eine f r e i m ü t i g e B e rfitb e ru n g nicgt er«

Sielt gaben, unb ia n n bie B e rfitb e ru n g im Qma n g S ö e r i « fteigerungSüerfagren and) ogne SBiebereintragung ber Siqui«

Ben a ls eg burcg einen S iq u ib a to r gefcgegen^ ia n n 34). ®aS 9alt namenttieg bann, menn bie ©efettfegaft üertretertog, otfo an BetriebSaufnagm e nicgt p benien ift.

b) SSie oben ( p I I ) barqetegt, ertifcgt bie 3’irtn a einer

^ e r f o n e n g e f a m t g e i t (£ )§ © ., £om m © ef.) m it Aufgabe Beg § a n b e t S g e m e r b e g , e§ fei beim, bag bie §anbetS«

gefettfäfaft gemäg §§ 131, 145 § ® B . atg 9lbm idiuitgg«

ßefellfdgaft ganbctSreegtticg u n te r ig re r g irm a meiterbeftegt.

5iucg g ie r if t eg mögticg, bag nacg Söfcgung ficg nocg ir g e n d ein nicgttiquibierteS Berm ögenSftüd anfinbet.^ SSie p Oer«

fagren ift, menn bie Söfcgung o g n e S iq u ib a tio n e rfo lg t ift, toirb u n te r 2 e rö rte rt merben. 51« btefer © te ile in te re ffie rt n u r ber ff-ait, baff auf © ru n b ber §§ 131, 145 § @ B . ber Söfcgung ein S iquibationgoerfagren oorangegangen m ar, m eit ficg gier eine ägnticge S itu a tio n ergibt, mie p a ginfiegttidf Ber juriftifdgen Berfonen. ® iefe S lgntidjfeit berugt aber nicgt etma barauf, bag bie ferfone ngefam tgeiten eine ber ju rifti«

fegen fßerfon gteiege ober gleichartige befonbere BecgtSperfönr Hcgieit gatten ober baff fü r ig r S e rb e n unb Bergegen bag

^org a n b e n fe in oon Verm ögen begrifflich irgenbm ie Oon Be«

Beutung märe, fonbern lebiglich auf ber p ofitiben ®efegegt=

beftim m ung ber §§ 131, 145 §@35., rnonaeg bei beftim m ten auftöfunggBegrünbenben Smtfacgen mangetg anbermeiter 33er«

einbarung bie SfuSeinanberfegung in S o rtn einer S iq u ib a tio n P erfolgen gat, p ber nad) § 149 § @ B . grunbfäglid) aueg Bie © fäubigerbefriebigung gegärt, ©S if t bager autg g ie r eine 91ad}traggtiquibation benibar.

S)er entfdfeibenbe Unterfcgieb gegenüber bem 9Ibbau einer iw iftife g e n B e rfo n lie g t aber b a rin , bag bie © iäubigerbefrie«

Bigung gier feine begriffSloefenttidje Aufgabe ber S iq u ib a tio n ift, bietm egr auSfegtiegiicg atg re in i n t e r n e Stngetegengeit Ber ©efettfegafter in bereu eigenem Qntereffe erfolgt. S ie fönnen bager fo, mie fie motten, tiq u ib ie re n unb auf © ru n b Beg § 152 § @ B . bie B e frie b ig u n g e injetner ober a lte r G läubiger auSfdftiegen. S ie fönnen bager in jebern © ta b iu n t Ber S iq u ib a tio n biefe beenben unb gemäg § 145 §@33. — wnbefegabet beg § 158 § © B . 36) — „eine anbere S irt ber

^useinanberfegung o e re in b a re n "36). Söie 3 °i'tbauer ber $er«

fonengefamtgeit atg ganbetSrecgttidjer SlbmidtungSgefettfcgaft

«nb b am it ber U ntergang ber „ g ir m a " gängt atfo oom Be«

liegen ber ©efettfegafter ab. ® a m it if t bei ißerfonengefam ü Beiten einem StmtStöfegunggoerfagren aug § 142 fft$© @ . Bo« oorngerein ber Boben entjogen, meit bie Söfcgung beri S irrn a n i d j t megen beg BtangetS ber SiquibationSbeenbi«

Bation u n te r ber g irrn a fortfegen, fo m üffen fie bager bie Sortfegung ber S iq u ib a tio n a n m e l b e n 37). @ie merben Bieg im § in b tid auf bie Softentaft Bei ü e rn ü n ftig e r iß tü fu n g nu r tu n , menn fie triftig e n © ru n b p r Sinnagme gaben, ogne Bie SSiebereintragung ber g irrn a nicgt p m g iete p fommen.

J ie ©efettfegaftSgtäuöiger fin b jebenfattg nicgt in ber Sage, Bie Söieberaufnagme ber „S iq u ib a tio n " p öerantaffen unb fa b , fotange ungeteiltes ©onberüermögen oorganben ift, auf 84) Über bie 3 u f t e I t u n g beg SiöangSöerfteigmtngSbefdjiuffeS Bgt- © t o f e g u f f : SurStbfdj. 1933,223 unten. ©ölt. mürbe ftatt

®iebereintragung ber ©efettfegaft eine Siquibatorbefteitung „ätoedtS 'Sntgegennagme ber 8 ufteiiuttg" bureg Befdjtug be§ SiegiftergeriegtS auSreicgen. (S3gt. Bote 30.)

35) SSgl. oben $ c jt nacg 9tnm. 20.

ftgaftergläubigerS unb beS SonkurfeS abgefegen, too eS ber 8 aftim*

ben B u g riff nad) § 158 §© 33. unb augerbem ftetS auf bie S n a n fp ru ^n a g m e ber perföntiegen § a ftu n g ber ©efettfegafter befdgränft38 *).

SBenn aueg bie ^o rtfe g u n g ber „S iq u ib a tio n " in bag S3e«

lieben ber ©efettfegafter gefteltt ift, fo fo lg t baraug nocg nicgt ogne meitereg, bag aueg bie SBieberbetebung ber „ g ir m a "

ber fperfonengefamtgeit in igrem SSetieben ftegt. ® e n n ber SSiberfprucg p ife g e n ber Stnmetbung ber SiquibationSbeenbi«

gung unb ber fpäteren 9tnmetbung ber S tq u ib a tio n sfo rt«

fegung m irb — menn bieg nicgt fegon in ber Stnmetbnng ober ig re r In ta g e e rlä u te rt ift — ben 3ie gifterricgter Öerantaffen, minbefteng S iu fftä ru n g über bie © rü n b e ber Siqutbationgc»

fortfegung p üertangen (§ 12 9tf5@@-)- ^teobei fann^ ficg ergeben, bafj bie g ir m a bereits „ertofegen" ift, meit tiqui«

bationgfägigeg Säermögen nicgt Oorganben ift, ©S _ g ilt g tm fiigtticg ber a3oraugfegungen ber g o rtfe g u n g ber S iq u ib a tio n atfo baSfelbe, mie fü r juriftifege ißerfonen. ©S mürbe aueg m ib e rfin n ig fein, ißerfonengefamtgeiten, bie „a tg fotege" nicgt P rä g e r oon S3ermögen fin b , fre ie r p ftetten atg bie S rä g e r pedgebunbenen oerfetbftänbigten SSermögeng. 3 m ©egenteit ift ber B e g riff beg Verm ögens g ie r enger, m eit bie ©efett«

gefeiifdjaft treten fönnen unb tatfäcgtid) treten. ® ieg j e i g t fid) B . bann, menn tebigtieg eine f o r m a l e © rftä ru n g ber 0 § @ . ober Somm@ef. erforbertieg if t fe. B . : © in m itti«

gung in bie B ü d p g tu n g einer §intertegu nggfum m e nacg

fie ift infotgebeffen nicgt, mie bei ber furiftifegen B e rfon, oon beren D rg a n , ben S iquibatoren, fonbern oon ben ©efett*

fegaftern fetbft abpgeben.

2 . S n "ber ffßragiS am miegtigften if t aber ber g a lt, mie p oerfagren ift, menn bie g ir m a einer ©efettfegaft „ o g n e "

S i q u i b a t i o n g e t ö f e g t ift, fug nachträglich aber Ber«

mögen anfinbet.

Stucg gier ift ftreng p unterfigeiben p ife g e n „fu riftife g e r B e rfo n " unb „B erfo n e n g e fa m tg e it".

a) SSie oben p I I auggefügrt, gatte fegon bie Stecgt«

fpreegung bie tiq u ib a tio n g to fe Söfd)ung furiftifeger B e il0«™

nacg § 31 5tbf. 2 § @ B . äugetaffen, menn Berm ögen nicgt e rm itte lt mar. iSieS gatte ju r gotge, bag bei naegträgtiegem aiuftaucgen oon Berm ögen, m o ^ te bieg aueg nocg fo gering fein, ber SöfcgungSüermerf gemäff § 142 B S ® © - öon 3tmtg megen p töfegen m ar unb in fo lg e gegteng ber Siquibationg«

eintragung bie juriftife g e B eri on ©r me r b g g e f e t l f c g a f t mieber in ©rfegeinung t r a t 40). SSie © r p in g u itg eineg Siqui«

®iefeg ©rgebnig fegtug ber magren ©aegtage in g © e fi^ t, menn toeber ber B e trie b aufgenommen nocg bie S iq u ib a tio n befegtoffen unb angemelbet mürbe. B ebenftiiger aber nocg maren bie fo lg e n , meint m it unpreiegenbem Berm ögen ber B e trie b aufgenommen mürbe, meit bie © efagr beftanb, bag bie Ö ffe n ttid ffe it über bie fre b itm ü rb ig fe it ber ta tfä ^ tid ) mirtfegafttieg tängft pfammengebroegenen ©efettfegaft getäufdgt mürbe. B t it biefen fO iigfiänben rä u m t bag S ö f i g u n g S ^ g e f eg 0. 9. D f t . 1934 (B@ B1. I, 914), bag — mie gteieg«

fa lls p I I e rö rte rt — bie biggerige SöfcgungSrecgtfprecgung oerbrängt unb auf eine g ro g p g ig e re gefegtiege B a fiS gefteltt gat, grünbtid) auf. 3 «- Stnerfennung ber Satfaege, bag p e ct«

fe it jm a r g in b e tt, aber, meit biefeS p r ^ fagurtgSgemägen Be«

trxebgaufnagme nicgt auSreicgt, noeg nicht eine © r m e r b d * gefettfegaft mieberbeteben fa n n , orbnet eg in § 2 5lbf. 3 a. a. D . bei 5iuftaud)en eineg BermögenSftüdS bie 8 ™,a n g S i t q u i « b a t i o n a n 41). ® a ber S iq u ib a tio n S p fta n b bisger aug bem

41) ©ntfptedgenb bem § 2 9lBf. 3 ber „ B D . über bie ©intraamtg ber gtiebtiafeeit unb bie Söfcgung wm ©efettfegaften u. ©enoffenfegaften wegen Untertaffung ber Uinfteiiung" ö. 21. -Diai 1926 (3t@ BI. I, 248).