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Gemeinnütziges Volksblatt, December 1800

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(1)

· Gemeinnütziges

TVzblksehtattxI

Decenili ee I80·0.j

A

I. Von des»erssjsxkhxitspsdss

« chechmßa

»

ID»UVorfall der Gewehr-imme-

« HakeeGeburtewmitGewaltherausgezogeneNach;

gebar-tensindgewöhnlischdieQuellediefesUebels.

Man benetzeeinStückfeinerLeinwazidTMItwasrmi, gewachmzpdeicch-spunv-—felxiebsssdfeGewgsueiieeerda-

M vix-Wissenwa OsMsdänn2-·Ekvrtyezwei) HäskdessollsTHEmenkillerZeksfeinestaEeHHiindWll

ScsakäfgarbHebenTo?bielsEjchenTliiubsany·»viees LochgedörvtefäHeidelbeerensinseinem-QtiaÆWiissekj un,d«eine3n;qRö«ßelrothen WeinseineVieiiklsiüiide

«’

fes-Mest-durch,TTspeistzedemkrankenThiertäg-»

tichzseiwsspcicktmaleinvhallsTPfunddavon-jindie Ge- bäskmutter,sundslnssekeseinigeTage bepinixssglietjä stskTNUBWthSkaUSEisteHejansssvalleeVieTGåbühpF muttetwiederEvötifcillenzspfknegnnenuineineOch- fknhiiifh-eriizekkhejipsqnicqmieniWasser-;stecke einenFingersspkkkxk,sMwnsrundzugefclznitkenen Stab-Hinein-,Iss»··We»eBlaseso-kiefsiikisvieGe- bährmqkkexk,ssvetIMrkwcheinpaarkFingeFFbkeiv WstesdeisiWWhMsik ziehediskEkel-H heraiis,«svtqsesdieBlFsezstsarkauftin-dLindefis-fes7

.--.im OW- «.

(2)

Fzs t.VondenKrankheitendesRindviehes.

zu. Nacheinigen Tagen lasseman dieLuftaus derBlaseund ziehe sieheraus, woraufman mit dem Einfpritzen fortfährt.Man bedienetsichbey demVorfallderGebährmutternacheinerschweren Geburt folgender einfacherMethode:Man»bringt sieerstmiteiner mitOelbestrichenenHäüdllfehuks samwieder anihrenOrt,und bähetdann dieGe- burtsglieoermit Wasser,worin Tormentillwurzel abgekochrist.

15) DieVerstopfnng. Man giebteinem Milchkalbeeinen LöffelvollFlschtrahn, erwachse- nen«Thiereneiber drey bisvierLöffelvoll. Man kannauchdenThierenStechpillen,die VonSeife odereinemeTalglichtnachderGrößedeoThierever-

fertigtwerden«-indenHintern schieben;auchkann man dasTabaksklystieranwenden. Auch ist fol- gendesMkteldienlich: man nehme-ein halb Pfund Seife,zehensovielSyrop undebensovielBut- ter, lasseallesineinemQuart Langeam Feuer schmelzen;,dieHälfte gebeman eineStunde vor dem Frühfntter,lasse»das.Pieh nichtaus-dem Stalleund gebe.nicht;zukaltzusaufeu. Wenn dieVerstopfungnichtweicht,giebtman dieandere Hälfte-desMittags. . . , .

16)Das Rückenblnthat«seineUrsachein der

· Vollblütigkein—Man-machtdenAnfangder,Kur mir dem sogenanntenNückenblutbrechen.Ein paar Personen ziehendieHautüberdemganzen Rück-gradeaus allenKisäftenvom Fleischeabund in dieHöhe,so daß bey jedemZugederHandein lautesKnacken gehörtwird. ,Dann kochtnett-Uei- nigeWallnußblättermitettpasSeifeinxtmgeund schüttetein kleinesTrinkglak nolieins.-:Håktdas

Uebe1—an,so ist bereitetausgetreten-es«-Gebit·tt..im Mastdarm,welchesmanherauaholenmuß. f(»S. »

glius1798). III

(3)

1.«Vonden KrankheitendesRindviehes. 539

17)«DasWilde seUek. Januar I799).

«

Das erste,was man thut,ist, daßman einenHe-«

ringinTheereintauchtund ihndemkrankenThier indenNachenschiebt,daßesihn hinunterschlaf- kenmuß, woraufdann Schweißundgewißauch- Linderung erfolgt

·’ « « "

»z)Die Hirnentztindungistmehrentheits einehefkkgeWTVFUUSder Sannenhitze,entsteht aberauchwohlVOUstarkerErhihungdesKörpers, besondersbeym Mangelan Staufen Manerken- netsieanderTrockenheitder Haut, Hitze-.derHör-

nernaheamKopfe,, rothen feurigenAugen,trock-

nek Zunge, großerUnruhe- Ekel, unersättlichem Durst, StoßendesKopfeswider die Wändeund

fürchterlichemBrüllen. Man läßt zuerstAderam Halse, welchesman mehrmals wiederholenkann;

bisdieHitzeund derDurstsichminder-t. Inner- lich gebeman alle zwey Stunden einenLöffelvoll-.

Werk-folgendemPulver- .Muschelfchalen.-8«Loch,ge- reinigten-.Salpeter«2;Lotb-,KampherEäQueutchen,«

alles zuPulver geriebenund mit·»Wasser,worun- ter man die HälfteMelken thust-; eingegebenei Morgensund Abends gebeman seinKlysiiervon·

zwkyPfundMelkenundzweyLochSolvet-erlaulicht.·

Stirn ,GenickundSchläfebelegrman mitleine- nen"Tüchern,diemitfolgendemMittel angefenchs tet sind: frischesWasservier anndxxereinefsig

ein«Pfund, Kampher Deinka«Loch,Salmiakj

«zweyLoch-—DMYKamphsstmitrinein-.LåffelVoll

. Branntwein abgeriebenund alles nnter einander- gemischt.Esist auch!gut,..-demskranken Thier denwarmenDampfVondiesemMittel indieNase gehen zu iassen,auch.etwas laulichtindieNasezu sprigetnDieFüßenmwickeltman Von den-Klauen bis 1sum mittlern GelenkemitPsiastekman Sauer-

"

Mm 2 «

kezg

(4)

540 I.VondenKrankheitendes Rindviehes.

teigmitSalz Vermischtundmit Essigverdünnt,

«

undwiederholtdiesesalleAbend.·-.« .

19)Die Bräune besteht»in. einerEntzündung desGaumens und derzumLuströhrenknopsegehö- rigenMuskeln. ,.Diese Theile-sindrothundge- schwollen,welchesman innerlich sehenund äußer- lichsühlenkann. ,Dies machtdem Viehedas Athemholenund-Fressenbeschwerlich.Man läßt gm Halseundunter derZungezurAder, welches wohl einigemal wiederholtIsmene-denmuß. Dann giebtman täglicheinpaar Klysiiere,1.wozuman vierHändevollGerste.und einLoch Salpeter in

«Wasser kocht,esdurchseihetund-in zweyPfund desselbeneinLothRauchtabak kocht-,esdurchseihet

- und laulicht als-.Klystier giebt. Jnnerlichsgiebt

man desTagesdreymaleinLthgereinigtenSal- peter. sie-mEinspritzenin.denHals-»ko.cht·muai einenLöffelsivolbLeinineinem halbenNößelWas- ser, seihetesdurchundvermischtesmitebenso VielMi«lch."·«ManskannauchzKåsepappelkrantzxnnd·"

Kamillen in-.Wässerkochen,isetwaksweißes Lilienöl daruntergdeßenssunddieswarm uni« den«Halsund dieKehle schlagenundesallevier Stunden wieder-;

holen-.«OdermansrühredrenLothBaumöl »und ein-halbesBoth Sabniakgeifzuseiner Salbe,und

schmiered.aiitit:"·stättsdesUmschlagesxsdenHals täg- lichdrei)ina-ls23esiee.·:"Lösetsichsendlichdiebraudige Rinde ab, .so liest-reicheman dieTheile öftersmit einer-;Sa«lbe.·vangleich-viel ftischrrButter Hund Honig.ksIII «.«;«".. · '- «" : «;·:·—.g.-,.

«-20) Die-fallende. Sucht-.sssEin mit-dieser Krankheit behaftetesThier stürztjählingszukErde,. wirstsichmit-denFüßenheraus-, zuckt-undverdreht diekAung schäumtmitmust-Maan springtnach einigenMinuten .wieder»aus-,-.i-ndiaskhwihtdann

- über

(5)

t.VondenKrankheiten des Rindviehes.»541

überdenganzenLeib«triefend.DieUrsachensdieser Krankheitliegenim Gehirn oder ims’Mag’en.’

JmersternFallegebeman demThieretäglichdran- malein halber-—Loth gepülverteBaldrianwurzec,s«

oder PdmeranzenblåttenNimmt-»das Uebelin «

vierbisjfüttfWochennichtab,soschlachtemaan

dasThier. Hat-die- KrankheitihrenGrund im Magennndzwarvon-Würmern,-sowende man die-obenempfohlnenMittelzurTödtiingderWür- meran.

» "" , s - »

Die-weilenwire-Inn Thierpour-Schwindeter- griffen,daes siehirnKreise herum drehet,tan- meltund-auch wdhl hinfällt.«’D·iei«nächsteUrsache sind-wohlin den-Höhlungender-Hirnschale,zwi- schendemGehirnUnddessenHäutenbesindliche Wasserbläschen,.«entferntereUrsachenaberäußer- licheVerletzungen·«derHirnschaieund dasAbstoßen der-Hörner.«Eingute-«Mittel-ist hierkdas Brenn- krau·t··(Fiammnl»asxoi-j«s);wovon mai-idem Thier täglichdreymak-zwasnzig·-Blättergiebt;-

21) DieHoizkrsankheitscheint-imGennsse derBaumzweigeundsKnospensszus—-liegen,nnd ist

s

da Vorzügiicheinheimisehszwo das sxxViehin den X Wäldern geweidetwird-. Die·K—e"nnzeichensind:

Hitze-km-MaukcdszDUkstkVCkstOPfIFUOSchmer- »

zen benm Harnen «,verminderter "U-rin,««Hitzblat-

«

«

terTn,7;-"o"erhärtete-Drüfen,«starker·siindi9geschwinder Puls« rothe Flecke-ansder«SchleinixjnädAugennetzg hinkt-,VerminderungderMiiethinsdssöindurchdrin- gkudesGeruchderselben,Traurigkeit;Emporsteå henderHaare,Trdckenheitund·Härte der-Haut, wechselweiseKälteund HitzederOhren.-JmAn- fangederKrankheitentzieheman demThierealless nah-chakaFutter,undgebeihnenalledrey Stun- deneinGetränkevon einem Quart Lein,dasin,

Mm3

»

Wasser

(6)

542 t.VondenKrankheitendesRindviehes.

Wasser abgekochtundmiteinQuentcheninEner- dotter aufgelöstenKampher vermischtist. Das nämlichegebeman ihmalleVierStunden alsKlys stier, und tränkees übrigensmitdem hellesten

» Wasser. Nach24 Stunden öffneman dieHals- ader undlasse einpaarPfund Blut, wiederhole dieses, wenn dieEntzündunggroßist, auch wohl denzweytenund drittenTag,fahre dabeymit dem GetränkeundKlystieresolange fort,bisdasVieh

mit Begierdezufressen anfängt,da man denndie Arzeneyenwegläßtundihm·wieder ordentlichzu fressengiebt.

«

ea)AllgemeinesMittel. Wennman merkt,. daßeinesKuhkrankwird, und man noch nicht eigentlichweiß,wasihr fehlt; fo,istimAnfange einerjedenKrankheit folgendes-Mittelgut. Man stößtdrenbisvier Stück Knoklattch,vermifchtdie- sen BreymitdrenLöffelvollWagentheerundeinen Löffel-—vollBaumöl, welchesbeydesman amFeuer hatzufammenfchmelzenlassen, thutalles-in ein Quart Milch,undgießtesdemVieheeineStunde vor demFrühfutterein. Oder: man schaltzwen HändeVollZwiebeln (Bollen) undkocht siemit zwey Quart Wasserzu einemBren, mischteine KasseetassevollBaumöl darunter undgießtesdem krankenThierelauwarm ein,führteseineWeile herum, und giebt ihmunter einer Stunde gar nichts,unddann nichtkalt zufaufem

Wenn ansteckendeSeuthengrafsiren-,kann man sich, ehe-dasViehdavon«angegriffen wird,«

folgendes Vorbeugungsmittels »,bedienen.--Man nehmeeineHandvoll Angelikenkraut,siebenLoth Seife, einen EßlöffelvollSalzund ein«Pfund Wagentheer,- vermifrhees zusammenübereinem gelindenFeuer-,undschmiereeinen Eßlösselvoll von

(7)

. kl. BereitungdesRunfelrubenbraäntweins.543 vondieserLatwergeeinemjedenalten Stück Rind- pich

«

aufs-die Zunge. Das junge Viehbekommt hatsso viel,allenaberstreicheman etwas Wagen- theerausdieNase-

UeberdieBereitung des-Runkelrübem.

- ,

-branntw«eins. «

Mannimmt einenScheffelRunkelrüben,sondert die-Blätter davon-ab, undstößtsieentweder mit·

einemgewöhnlichenStampfeisen»klein, oder zer-«

mal-met siemit einerIzudiesemEndzweckgemachten Drehmasehine.sDann thutman siein eineBlase, übergießtsiemitsovielFlußwasseroderanderem weichenWasser, daßdasselbemit den Runkelrüben

«gleichstehet,und kochtsieeineViertelstunde lang,

»unter mehrmaligem :Umrühren,wodurch sie ganz

weis-bundin· einem-diesen Bren.verwandeltwerden.

Dieserwirdnuninein.hölzernesGährungsfaßge- than, und soviel-kaltes Wasser hinzugeschüttet,- daß-,wennman eine Hand hineinsteckt,sie nicht mehr vonderHitzebeschädigetwird, unddiedicke Flüssigkirsalso nsusreinegelinde Milchwärmeinsich hältxs»DannthutmaneinhalbQuart guter Hesen hinzu, sbedecktdasGefäßleichtmiteinemDeckel, und-stelltesaneinenlustigenundtemperirtenOrt hin."«NachVerlauf-DeinenStunde bemerktman-«

daßdie-Gährungschonvor siehgehet. Diese wirdin.-einer-«Zeitvon schi- 30Stundenbeen-

.digkz dochhängtdiefrühereoder spätereBeendi- gungderGährungseht-vonderWitterungab,und läßtsichdaherdieZeitnichtgenauangeben,wenn dieGährungbeendigetist. DassichersteKennzei-

. ehendavou"ist,wenn

keinezaufsteigendeBlasenmehr·

M4 in

(8)

F».-«-.4llxs-.Bereitn.ng-desRMelräbenbranntweinkx in dergährendenFlüssigkeitbemerkt-werden."i-««Nutr schreitetman znnDestilkakion,indem manspiege- gohreneMassein seineBlase rrägk,worinsich,bereits

-schonetwas zumKochen«gebrachteiz.Wasserbesinnen

, muß,undnach gehörigerVerlntkerungdesBlasen-

«»

kopfsjmtzangxbraclzrerVorlage,»ganzHelinpesoviel FlüssigkeitabziehäisJLbisknsser znletzfübergehenden keineSpur von Geistmehrzentdecktwird.. Das-«

Uebergegangeneziehetmanin einerwohlgesäulzerk tmVfaseMchxeivmakganmesindesio lange abs-Fbi- auchhierdaszuletzt übergehendekeinen-geistigen Geschmackmehr..äußert... .- (.s- - :- -

-. Diese--zum zweyeemnalabgezogenewasserhelle,

» kiareFlüssigkeit-.welchevier Quart betrüge,ist alsdannders fertige-Branntwein,-der sichdurch einen-demFranzbrnnntweinähniiclzenGeruchnnd Geschmack»den-dem- ausszGetkeidexkgewonnenen Branntwein sehr unterscheide-.«;

« DasinsderBlase beydemerstenAbziehenzu.

»

rückgebliebene,isteinwrtrefsiichesFutter sårRind- vie-,H,.vSchweine, und wird-von sbeydensgernge- fressen.

- · « . .» . .

«

Will mandenBranntwein demKonjakzsovie- alsmöglichgleichmachen-,»so.mischeinnre-dievier Quart Nunkelkrübenbranncweinmit »ein-Pfandganz fein pulverisircer,-gykatzsgegsüheterzLinden-oder BüchenkphleundeinViertelpsnndweißerThonerve zixsamtnen, und

"

läßtgegzMkensöfcermUmschükteln einigeTage-an einem warmen Ortxdigerirenx Dann siktrizrrspman.di»ese3Masse DurchAschpr gießeinderdurchgelaufenenFtüssigkeitzweyLokh starkeSalpetersänre,nndzieht siein einer-Pest-Mir- lsxlaseüber ein Viertelpsund«schwach-«gerösteres Brod»undeinhalbes PfundBrannstein,-sb·eydes vörherfein pulverisirt, nocheinmal gelindeab;

, . . Das

(9)

irssekeikuyaves2oerukensahenoranurwnusxss45k Das auf diese WeisterhalteneDestillat,«"·besitzt;

nachdemmanessmfteinem LochEicheuvktidsdigei rirt hat, die-EigenschaftendesKonfalåsund«skann daher dessenStellevertreten ,"sodaßwirnichtnö- thig-hätten--uns ihnaus-der Fremdemitgroßen Kosten---zu.holen.«.«- s- .-«"

. Da.die-Nunkelrübeden«ihrem Anbausfo sehr ergiebigist,«fvist-ih-re;-AiuvendungzumBrannt- weiribrennensoungemeinkvortseiihafa Aufeinem MorgenLand·können--wmigstenssoc-Scheffeldie- serRüben gewonnen-werdm -,«·««-welche-sr77:ovsstuqkk Branntwein stieferntz-::Da.ferne"rld.iefeNüsbenisn der Brache-—gebauetwerden«-können»und diesesLand

·

nochimmer-mit Winterkorn bestelltwerden kann,· sowirdder-Nutzennoch««einleuchtender.-(Aus«der SchriftdesHerrinHofapothekersFrankr-über die BereitungdesRunkelråbenbranntweins).

«» Der Herr.D.irektor«-AchardinBerlin, dessen

«Vorschrifgcansskdm Skyros-BundEszRohs zuckerziubereiten-,swirsbefreikdmitgetheiltsshabenz kehretdieBereitungdes-«Brandtweinss aussden Ab- gängenbeyderFabrikation desZuckers auf folgen- deArt-;das—Wasser—,sdass-»zumKocherisderRüben geth—ljax;wird zumsKochengebracht,«und mit demselbendasausgepreßreHMarkderWurzeln-übers

-

gossen.Jstesnicht hinreichend,sowirdnoch so vielkochesxdegWasser »als.nöthigistzurvölligen«

DurchweictziingdrsMarkdshinzugegossenunddas Gefäßbedeckt. Denfolgenden Tagwirddasan-

gebrålgetecMarkfcharfsauogepreßhwelchesnunals

,VichfutrersVerbrauchrwerden kann. Zudererhais

«renenBrühewerdendie-AbgängevomSymp,als:

darSpåhlwasseraus« denKesseln,das«Waschwas- ferdek-Seihetücher,undwenn derSyropsznsRoh- « zuckerbereitet worden, vorzüglichderdavon aus- -

MM5

«

ges

(10)

546 li.BereitungdesNnnkelrübenbranntweins.

gepreßteSchleimzuckersafthinzugethanund alles bis zurHälfteeingekocht.Man füllt hierausdie Brühein einenBottich, derin einermäßigwar- men-lustigenKammer stehenmuß. Jstsie soweit

"

abgekühlt,daß siediezum Stellen nöthigeMilch- wärmehat, sowird einegehörigeMengeguter Bierhesen"hinzugesetzk,Und dieMischung,unter

BeobachtungderdenSachverständigenbekannten RegelnderWeingährung,süberlassen.Nachbeen- digterGährung,wozu nach Umständen-zwei)bi- vierTageerfordertwerden,wirdausgewöhnliche-Art zurDestillation geschritten,unddann derabgezo- geneLukter knnstinäßigzuBranntwein rekkisiart.

ZurHinwegnehmungdesanklebendenrübenartiaen Geruch-»undGeschmackskannman beyderRetti- sikationdesLutterseinePortion wohl ausgebranw

tergestoßenerHolzkohlenindieBlasewerfen, und den ·Branntwein darüber abziehen. Dieser Branntwein hat sehrVielruinartigesansich, so daßbesondersder,welchenman vondem vom Roh- zuckerabgepreßtenSnroperhält,einenwirklichen starkenNum giebt. Endlichistzumerken,daß nachden angestelltenVersuchenaus -5Zentner Rüben 5775Pfund Rohzuckerund Jyä Quart

Branntwein gewonnen sind. - «

Ill. Vonder Gänsezuchn UnterallenArtendesFederviehessinddieGänse dienützlichsten,danichtnur ihrFleischeinewohl- schmeckendeundnahrhafre Speise abgiebt,undihr- Fett-in der Wirthschaftvortheilhastzngebrauchen ist-, sondernauch ihre Federnvorallen andernbe- sondersnützlichund unentbehrlichsind. Esist

-aber

(11)

ni- an derGeanzachn« .

543

-aberauchgewiß,daßdieGänse unter allen-Feder- vieharienin der Landwirthschastsdieschädlichsten( find,dasiedieWiesenundHüztnngsplätzeverder- ben,-indem allenthalben,,wosieihren Mist fallen lassen,dasGras gleichsamversenge-with auchkei-

neandere Viehartgerneda-weidet-,«wodieGänse geweidelhaben.-Sielieben abersolcheGrasgegens

denvorzüglich,undeohältschwer-,siedavonabzu- halten,und den von ihnenmbefükchkendenScha- den zuverhüten.Jndessen rührtdiesebesondere SchädlichkeitderGänsemehrvonderNachlässigkeit

der Wirthe,alo von- diesenThierenselbst her, indem sie leichtinOrdnunggeh-altenwerden kön-«

nen; daher siein derLandwirthschastnicht-nurfüg- lichbeyzubehalten,sondernauchbeyvernünftigge-

nommenen Maßregelndarin ungemeinnützlich

sind. .

»Esisteinunwiderruflich-esGesetzderNatur, baß jedesThier seines-..Gleithenzeuge.k. Hieraus folgt, daßwenn man gutartigeundtanglischeJnni generziehenwill,man dazuauch tüchtigeZucht- thiere wählenmüsse. ZueinernützlichenGänse- zuchtwerden alsoguteZuchtgänsenebst einervers hältnißmäßigenAnzahlvon Gänserirhenerfordert.

Eine zwey bisdreyjährigeZuchtgansistzum Aug- brütendietüchtigste.Einplatlerund breiterLeib unddieNeichhaltigkeitvon Federn sind zweyHaupt- eigenschaften,«woraufmai-lbeyderWahl der Zucht-·

gänsesehenmuß;denneinebreitleibigeGans,kann mehrEzyerbebrüten,-undeinesederreichekannden ihr untergelegten Eyem mehr Wärme geben.

Manbemerktauchbei)denGänsen, sowiebeyan-- demThieren; verschiedeneinnere Fehler,wodurch siezukZuchtwenigergeschicktgemachtwerden.Ei-«

nigeGänselegennur«wenige"Eyer,und man kann durch

(12)

548 x1Ill;Von derGänsezuchn durchdergleichenZuchtgänsedieganze Gänsezucht

inUnordnungbri'ng»"enä·s"is«Anderelegen«zwar viel«

Ener,«siemachenaberdamit sehrspätdenAnfangz dadurchwirdaberdiefrühe-Brut,die-hebderGän- fezuchtso nöthig-»und-«zuträglichist, verhindert.

Auch giebt eonuchtgänse-,-sdieschwerzum Brüten zubring-en·«"sind,oderdieBrutzeitsnichtgeduldig aushalten,unddasNestfehroft verlassen.Esist alsoeine nothwendige-Porsicht,sdaßman keine Jungen, die aus Evern solcherGänse,dieeinen vonvorbelnerktenFehlernansichhaben-,-aus«-gedrü- tet wordensind, zurkünftigenZucht gehen lassen müsse,weildieAltengemeiniglichihreFehler auf

dieJungenvererben.-· x

Zu«denzur-Zucht-aufbehaltenenGänsen müssen- die benöthigten Gänserkchessvorhanden seyn: da«

man beydiesenThieren nichtdieHitzeund Begierde zum-Tierenwahrnininitz"·di«e··manbei)anderm Fe- derviehe,sonderlichdenHöhnen, bemerkt.Zu einer-Gänsezucht,woman vierbio»fünfZuchtgänse hält,wird einGänsericherfordert. «

DTeGänse sindunter allenzahmen Viehartett diejenigen, dieam frühestenlegen, undsichzutn Brüten anschicken. DieNatur treibtsie dazuan, weites-sonst unmöglich-wäre,daßdieJungen noch

indemselbenJahre schon VorEintrittdesWinter- zanollkommenheit gelangenkonnten. Diese TriebederNatur könnendurch Schuld- der«Men- schengehindert,und dasLegenundBrüten zurück- gehalten-werdgen.DieersteUrsachedavonisidie«

schlechteundallzusparsameFütterungderZuchtgåm se.KeineZuchtgans muß fett seyn, weildievon ihr-gelegtenEyerunter derBrut größtentheilsfaul werden«-,aberdieZuchtgans muß auchnichthun- gern-,sonderndenganzenWinter hindurchundbe-«

-

sonders

(13)

P

tlllxxVOR.WrxSÆfochts 549 sonder-;gegen.die.Lrgezei.r"mir;genugsciiqukaek ver-sorgtwerden-,damit esihr-nichtanders-gehöri- genKräftenzifehlenmöge.,Eineszweyte Ursach,. wodurchdie.site-hereBrutzeit der Gänse zurückge- haltenwird,ist die, daßmanesihnenaneinembeque-

men warmen Ork,wofie«legenundbrütenkönnen, ermangeln läßt.-SchoninderMittedessJatmars pflegen gukeGänseanznfangenzulegen. sGemeii uigtichist.zukdieserzJahrgzeicdie heftigsteKälte-;

wodurchdas früheLegenunv:Brüten-gehindert wird. Die-;gemeinensandte-icenehmen-daherihre Gänse-gegenw:Legezeirezurfichs.i-n:dieStube-,Und l.assen.-.sic-saæeh-hier ihre EneraushråtemsWekdas nichekam-n und wills,k.muß-fürseinenrecht-.dichkens

undwarmen Gänsestallsorgen., . .

·

Unterden deutschenLändgänsenbemerktman in-Ansehungihrer GrößeeinensehrgroßenUnter- schied.;:Dies.ppmmerschen-Gänse,besonders-diean

der«Qstirskannizgis-n Mkzum-ri- allen

«

andere-s Her- vfzm ZurdiksuifMeW verfpüvtntauimegsewdes Seefalisos,.»sxdqzzb.eysdemAnstreren der:See"zuråck-«

bleibt,cheysxäikenthjehefeinebesondersmihkrhaffe Kraft-DE;LW2WOide.2-.e Ums-Werken· triffesmm hinanederileivch großartigeGänse amTTTJUSkhlestrnsusndss ifind.sieweiss-klei- UckswssWäÆHfternRaper,

«

das. desJatzxs drwbisiDiM wiederhaktwird«,

«

zuzuschreibenist.

DiemrsrhieduMeäveBGänfekommtalsvsiheils vonMsVekiWsEüMYWeidezsstheilsMusik«-dressier-

chjedrrienBehandlung--her.sts.·«rs.·-s:- . . -«

DieGånfezuchrifällrreichtein-allen Ortengleich Nichts-rundistmlspssanchiInichkdrillenthalbengteich

·sägiichz»Die-Gang-iidxsihrerNatur nachieinWaF LIMIledasWässvakkügtWozu ihremGeseihen seHiZsviel-:ben,undmacht-hauch:ihreUnrerhiiltungweni-

(14)

550 Ill. VonderGänsezucht.

wenigerskostban BenderGänseznchtan Orten;

wo.kei«n--:·Wasserist,.. geht oftdieHälfte verloren, und-die Gänse brauchen auchnocheinmal soviel FutterzuihrerUnterhaltung.vDieaufdemWas- serschwiminendenGänse erhaschenkleineFische-;

sättigensichmit den aufdemWasserhäusigbefind- lichenGemärmen,und suchensicham Randeder Gewässerdies.;herv0rschlagendenKräuterund Grä- ser. »--"HiermachtalsoihreErziehungwenig Kosten,

«

undman darfimSommer ,wenn sienur erst auf denBein-ensind, wenig fürdenUnterhaltsorgen.

NichtalleArtender«Gewässersindzu einer be- quemen Gånsezuchtgleichnützlich.Dienatürliche Neigungzzum-Wasserist bei)diesenThierenso stark,

«

daß siees, so lange sienur ihrenothdürftigeNah- rung darauf sinden, nichtleichtsreywilligverlassen undneit-»VielerMühedes AbendsindenStall Dzud rückgebrachtwerden können. AufgroßenStröhmen

undSeenmußman esschongeschehenlassen,daß sieTagund NachtaufdeinWasserbleiben,und

man nur gleichsamvon fern auf sieAchtgebensann- AnsolchenOrtenaberistdieGans-suchteinbloßes Glücksspiel.,«woraufkeinesichere-Rechnungzuma- chen ist,weiloftdieHälfte-undmehrverlorengeht.

Auch:nehmen die Gänseeinen widrigenFischge- schmack.an, undwerdendahernichtgerngekanftn

. .-An allenOrten,wonur etwas Wasser-ist,findet dieUnterhaltungderGänseimSommer-wenige Schwierigkeit.DieerstensechsWochen,nachdem- sie ausgebrütetworden, werden siemitkleinge- schnittenenjungenResselnund andern Kräutern, aufwelcheetwas Kleyeaufgemengtwird,unterhal- ten-; nachherwerden sie ausdieWeidegetrieben und.--beyihrer Zuhauseknnstmitdemausgegäteten

«

Hedeikichund anderm Grünen szumerhaltemx..Ge-

«

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lan-

Cytaty

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Dieser Sau-se reift im September , wo man ihn einsammeln UND gleich im Oktober und November aussäen kamt. IN zwanzigJahren hat er zehn Zoll im Durchschnitte; und seinHolz ist

- Ansehung der Menge des Salzes und Salpeters zum, Einpöteln können auf hundert Pfund Fleisch fünf Pfund Salz und zwey Loth Salpeter hinrei- chen. Will man keinen Salpeter

, »Ich weiß zwar wohl, daß mehrere Forst- schriststeller und Forstmänner,.größtentheils Theo- retiker, das Streusammeln als höchstnachtheilig sür die Forstenxausgeben , und auch

wenn man sagtå der Mann kann sich gut initRes densarten behelfen, Und meint doch nur, daß er gutschwatzewkanm Ein andermal will man damit bloß ausdrücken, was man eine Sage oder

harte Gläubiger trieben siezur Bezahlung an, und sie hatte kein Geld, auch keinen Freund, der, ihr etwas leihen, oder gut für sie sagen wollte. Be- sonders wurde sievon einem

given nöthigist, »das beste Mittel ist, da man es- -denn im Winter- aufgelöset in einem Trank giebt.. « Noch ein gutes-Mittel die Pferde im Frühjahre zu reinigen istsdies, daß

inan Landgebåude ..Vernünstiger Weise nicht auf Aassetn Boden.aufführt; so ist eine Tiefe des Fun- damento von-I z bis·2»Fußhinreichend Ueber der Erde muß es wenigstens IF Fuß

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