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Gemeinnütziges Volksblatt, November 1800

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Gemeinnüstziges Volksblatt

«

November 18.0-0.

I. Von den KrankheitendesRindoiehesr

(Fortfetznng.) ·

Il.Jnnerliche Krankheiten.

I)Dassiebet-. Hier istdieRede vondem Fieber,dasnichtvon einerandern Krankheitbe- gleitetist. Dies Fieber istnichtsanders, als das BestrebenderNatur- dassin dem»Geblüte·und andern Säften befindlicheUnreine ausdemKörper zuschaffen.Der AnfangbestehetineinemFrost, wobeydieOhrenund alleäußerntheiledesKör- pers kaltwerde--7Der Kopf hängt traurig nieder, aus demMan nft Schaum, dieAugensind

«trübe,dieHaare richtensichin dieHöhe,dasThier zittert,willnichtfressen, aberdestomehrsanfen.

, DerPulswirdstärkerundgeschwinder,derFrost verliert-sich«alltnählieh,nnd es erfolgteineHitze und Mattigkeit;michtritt bey starken Fiebernein bemerkbaresBauchschlagenein. Das mit dem FieberbehafteteThiermußineiner reinengemäßig- kenLufkgehaltenwerden,-nnd im Sommerküh- lendeKräuter,alsLattieh,Sauerampfer,Cichos rien,"gestoßenegObst,imWinter aberMehltrank bekommen. JsteseinhitzigesFieber,,so läßtman

Ji « - Blut,

i

(2)

490 t.VondenKrankheitendesRindoiehes.

Blut, vieloderwenig, nachder Stärke oder SchwächedesFieber8, welches,wenn dasFieber nicht nachlåßt,nacheinpaar Tagen wiederholt wird. ·Dabeygiebtman.dem Thierealle vier Stunden einLothSacpetöizbis diesheftikgiiesziWab langen nachlassen.«KlystierevonigleichenTheilen Honig,Leinöl UndSalzmitMilchthun auchsehr gute Wirkung. f h

NührtdasFiebervon Unreinigkeiteninden Gedärmenher,welchesman daran bemerkt,wenn

sichUnreinigkeitenan der Zungesammeln,»der Athemübelriecht,und derMist heftig stinkt; so giebtman anfänglichallesechsStunden einLoth in Wasser aufgelösteoenglisches-Salz. Hernach weichtman vierLothSennesblätter und zweixLoth Lerchenschwamminkochendes Wasserein,seihet

esdnrth1itndlgiebtesaufeinmal ein. -Läßt nach abgeführtenUnreinigkeiiendas Fiebernichtnach:

sobrauchtman folgendeLatwerge.Manvermischt zwölfLothgepülverteEntianwnrzelund vierLoth Salpeter mit einer hinlänglichenMenge Honig, undgiebt täglich-dreimaleiner Wallnußgroß.

» 2) Das Reichen,derDa ,

·

z. Diese Krank- heitkannvoneinerVollblütig.E,vonErkaltnng durchhastigeoSausen auf vorher gegangenesEth Hung,von Verschleimung,-odereiner Brustent- zündungherrühren.DasKeichenvonVollblütigi

"keit"heiltman durchwiederholtesAderlassen. Das

«

von ErkälmsngdurchBürstennndReihenmit—on- lenenTeiche-rei,durchwarme Deckenundfolgendes Mittel.- Man läßteineHandvollFliederbliithein einem Quart kochendenWassers einigeMinuten

. lang·stehen,seihet estdnrch,vermischtesmit vier LöffelvollFliedersast,undgiebtdemkrankenThier allezwei) Stunden« einTrinkglasvoll.- Jstder

Leich- ii L

(3)

1.«Von denKrankheitendesRindviehes.«. 491 Keichhustentrocken-; so giebtmanieinenAbsudvon Eibisch-oderAlcheekeanhKäfepappelnundPuck-,- ken,mit etwas Honig,undwenn dieJahrszeites

erlaubt-,«grünesFutter. Man kann anlevier

«

LochLakritzenfafkinBierwürzekochenund esdem Thiereeingehen. Bey feuchtemYHustengiebt-man eineLaianzvon. zwey Loih gepülvertenLerchen- fchwamm,mitHonigzueinersLeiewergegemacht-.

Nach abgeführtemSchleim giebtman bisHur Ge- nesungfolgendesMittel: ManzeranekscHF»ein-Halb-·

Lole Knoblanch, kochtihn einigeMinuten lang »in einemPfunde Milch, gießkzweyLöffelvollWein-«

essrg dazu, läßtes noch einigeMinutenkochen- feihetesdurch, zerlaßteinLothgereinigtenSal- peierdarin,undgiebtesaufeinmal lanlichiein.

J)DieLungenliichnMan erkenntsieaus delnbeständigenHusien,dembeschwerlicigenAthems holen,.krocknem’Maule,zähen;Speichel,Trau-- rigkeie«und Ausflußaus dem-Maule von mitBlut vermengterMaterie. Im Anfang-ederKrankheif kannnochgeholfenwerden. Jst nochkeinFieber da,unddieaussiießendeMaterienichteiterig, «so"

braucheman«folgendeKur: Man nehmeAlanks undIVeilchenwnrzelVonjedervierLoch,Gununi zweyLoch,MilchznckerzweyLoch, machealles-zu PulverundmirHonigzueinerLatwerge,undgeb-es desTagesdretzmahjedesmalgiven-Löffelvoll«, mic- Wasser vermischt Dannkocheman einPfunds WeizenkleyeundvierLösselVollHonigeine halbes Stunde langmitsechsQuart Wasser,nnd lasse

«

dasVieheinPfunddavon nach vorigerMedicin-«

sanfen. Auch nehmeman einestandvollFinder-

,blüehe,ebensovielJohanniskraiitund zweyLoch Terpenkhinöl,gieße.einQuart kochendesWasser darauf,undlassedenwar-neu Dampfdavon dem

Ji 2 , Tigiere

i

(4)

«492.1.Versen KrankheitendesRinde-irren ThiereinsMaul und-sin dieNase gehen. Dabei- gebeman ihmdenAbsudvonGerste, Haferoder Kleye zusausen,undzurAbwechselungfrischeund leichtzu verdauende Pflanzen. Bemerkt man- in derausgehustetenMaterieBlut, hat sieeinenübeln Geruch,treten Durchfälleein, so stecheman das Thiernur gleichtodt,um wenigstensnochdasFell zuretten. Auchmußman das krankeThierin einen besondernStall stellen,und das gesunde Vieh nichtaus dennämlichenGefäßen sausenlassen.

4) DieVerstopfungund Verhärrungder Leber. Man bemerktsiebisweilenäußerlichdurch

- eine-aufderrechtenSeite unter denFingernzusüh- lende nicht .schm-erzhasteGeschwulst, welchedas Thier oft mitderZungebedeckt. Das Athemholen ivird"nachund nach beschwerlicherzder Speichel zäheundtrocken,esentstehetein Hüften,"—Man- gelanFreßlust,Durst, Verstopsungdes Leibes,

unddas ThierlegtsichnichtaufdierechteSeite.

Jm Anfange istdieKrankheitheilbar;-läßtman sie überhandnehmen, soistalleHoffnung verloren.

»Man nehmezweyLoth venetianischeSeifeund ein LothPsaffenröhrleinsertrakt,gießeeinQuartWas- ser, worin eineHandvolldes stinkendenSchier- lings gekochtworden, siedendheißdarauf, und

,gebedemkranken Thieredreymaldes Tageseine Kasseetassevoll davon. JstdieKrankheitshartnäki kig, so setztman SchierlingsextraktzurArzeney undsteigtdamitvoneineinhalbenbiszuanderthalb Loch. Als Getränkgiebtman bloßeinen Absnd

von Cichorien,Quecken,PfaffenröhrleivUndals Futter süßesnicht allzufettesGras odersüßesHeu- Mohr--undNunkelrüben. Man schäffeeinsolches Thierbald weg,»indem dieGenesungnichtvon lan-

erDauer seynmöchte.

«

« 5)

(5)

t.VondenKrankheitendesRindoiehesä493

F) DieVerstopflmgder·Mi«Iz. Man er- kenntsieäußerlichanderGeschwulstinnterdenRip- spenderlinkenSeite,welchebevmAvfühlenSchmer- zenverursacht-. DieseKrankheit wiedan gleiche Weisemit dervorigenbehandeltssundskurira

«

6)DieGelbsuchr.IhreMerkmalesindeine gelbeFarbederAugen,derLippen,desZahnflei- schesund Urinei.

«

Sie entstehtaus einerVersto- -pfusngdesGalletiganges,«derbey«Käibernseinen UrsprungimGenusse«zuschleimicheeeMitchhar.

Mem giebtdemKalbetäglicheinekleine-Kaffeekqsse vollvondemNum4beschriebenenMittel aus nee- mkiauischerSeifeundPfaffenröhrleinextmkt.«Ev- evachsenem Viehe giebtman folgendesMittel:

Man läßtzweyLothsvenetianischeSeiseineinem NößelWasserüber.gelindemFeuerschmelzemthut sein-halbLothNhabarberpulverundeinen Löffelvoll Honig dazu, und giebtdemkrankenThier täglich

«

dreymal-einen Lässelivollmitheißem·WasserVer- mischtein.

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« 7)DieRuhr»der blutigeHaucht-leihent- stehetoftvom Genusse verdorbenenWassers,"be- reisten Grases, verdorbenenHerren-undStroheet.

. »DerAuawurf istdünneundschneidendundendlich mit-Blut unterinischtx«Man giebtdem kranken

ThiertäglichdreymaleinhalbLochNhabarberzwey

« bio·dreyTageHintereinander« Hernachläßtman .ei;·1pak1r-—Lot.hGuinimivon Kirschbäumeninheißem« fWasser·sc13melzen,,«.t.hutzweyHändevollgeröstekes Gerstenmehlhianundgiebtesdem Thiere zu sau- sen,füttertesmitgutem Heu und-giebtihmtäglich jetlichemaletwas geröstetesBrod-IIworausman ge-

.pülyertenrothen Bolus streitet-.-

«

«.

.

Auch äußertsich.bisweileneine epidemische Ruhr, dieganze Heerdenanstecke,besondersnach

- (

iz einem

(6)

494 I.:Von.-de,nKrankheitendesNiiidviehes.

einem sehr.h«eißen.Sommer.Man brauchtdie MhabarberlaxanzeaeinigeTage nacheinander , und giebtdem«ViehexfolgendwGetränke.-.Manekocht sachtLoth»GersteUnd vierLotlzkpräparirten.Wein- stein, bisssdieGersstezerplatztist«seihetesdurch

und giebtez.zn-,saitsenund da.bev,keineandereRah- rung als·Gerstenmehlmik.«Wasser. Nachidrex Tagen branclztsmansfolgendesMittel;man nimmst

«

vier Loth..BoluSerde,einLothKirschgumminnd- Ipier LothThe-nah machtmitWassereinen Teig davon und-ansdemselbenKugeln-,Twovon man dem kranken ThiereMorgens nüchtern, Nachmittag- sundAbendseine in denHalt-»steckt;man kannsie kanchinWasser auflösennndso-einschütten.Bel- Heftigem Zwangezum Mistengiebtman täglich zweymal einKlystiervoneinem halben NößelMilch und einem halben:PfundeLeinölsmitdreyßig:Tro- spsenvonSydeenhamms schmerzstillenderTinktur--

F)DerDurchfall entstehtvonzu vielemSan- sen,vomGenussegesrornenGrases,Verdorbenen Heuesund vonfErkältnng.,Hiergiebtman, wie beyderRuhr, dielNhabarberlaranz,undwährend desGebrauchsderselbenWassermit GerstenmehL WillderDurchsall nichtnachlassen,sonehmeman rothenBeine-,gepülvertesEichenlanbundgetrock-

nete Heidelbeeren,von jedem-gleichviel,vermische esundgebedavon dreymaleinenLöffel vollmit Wasser ein. Auch giebtman kaltesWasser,worin glühenderStahl abgelösthtworden, mitetwas ge- röstetemGersteninehlzusausen.s Legtsichder Durchfallnoch-nicht-,so·bedientman sichder Num.

7.empfohlnenKugeln. DieZugochsenMußman beydemDurchfallmitallerArbeit verschonerauch

,denThierennichtkaltznssaufengeben.

· .- Am

(7)

Y»«lep»-deyKrankheiten-desWind-Diebes495

«

» sAmhäusigstenchekekknmendieKälberdenDurch- fallvon überhäufreroder harter Nahrung,Oder

vgyerrkältung.Dir-;mußmannur gelindeLarirs wärt-lbrauchen.«Man reibe;ezinhalbLorhpenetias pfscheSeife»MitPHQGelbenvoneinem-Ey Zusam- men, xhaekdazueinQgemclzenNhabarberundein«

halb Wasserkgkppzgebe»dem,Kalbe einen Theildes«Meng»MxW-«den andern-des Nach- MkkkpgsKINDDEVTDritt-XIAbend--ein, Stille sich derDurshstll nicht«-.sdsssschtimatxkzdreymaleinen gutegLöffelvollzerstoßenerHeidelbeer bpekge- dörrcerkgepülvercerEicheln. Hilfeesnachsnichtzso gebeman käglichdreymaleinen Löffelvoll-rochen Beink»-r.-sMansehe:GemeinnützigesVolksblatt- Jnljui1798undFebruar1799. · »

· 9)»DieKolik, Dmxmgichu Sie istdaran kenntlich,wenn das Thiermireinemerhöheten Backelnnd eingezogeyemBauchedastehet,mir denPprderfüßenschaatztz--schnell«niederfälltund

«1vieder-2aufstehr,,kein«,Kuvrr·enqder-«g,)ylrernder .Wind.e zimBauche zihak-,,.j«auchwohlgar«dickwird.

Das-besteMittel istejxxKlystierk Man kochtein halbMund Eibischwurzel»eine·halbeStunde lang i··n»sechssQuartWassar,what-seinLokkgequetschken kein-dazu,läßt-esdamit-gutauffgchen,selberes -

»durch-,llläßt anderthalbLochSalpeterdarin zer-

«.scbmelaen-nimmt von-dieserMischtmakivPfund- schabteinhalb steh Segfe«sdaruvxer--.MjschtMr Lochgrindldazu,;giebtsesalsKlystler,·.nnd wieder-

holt-esalle zwevStunden, bisQeffmsngerfolgt-.-

. Wirken dieseKlystierespyichh-.so"»kocht-manzwey LochschlechtenTabak»z,1eitanderthalbPfimdWas- ,;ser:,seihetesdnrch,«lä,ßt.«einLochSeifedarinzer- gehen,giebtesWiese-Gyl-alsKlizstier,und wie-

IderholcsesallezweyWundernJErfolgs nachkeine

. Ji 4 Wir-

-

(8)

« x

496 l.VondenKrankheitendesRindviehesz

Wirkung, so blåsetmattde Vieh Tabaksrauchin»

denHintern.

" ,

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»

Kälberngiebtman folgendesMittel. EIN-an nimmt einspLokhsweißeMagnesia,ein Qnenrchen

« Rhasbarberund ebensd«"bi"elAnis,machtalles zu Pulverundgiebtes Kaiseaneinmal inWas- ser kin,und-wiederholtsses-allezrveyStunden.s ,

» .Sollt-ebenderKolikeineVerschlingungder Gedärmevorhandenseyn, soschiebtman-demThier

einTalglichtmildemunterstenEndezuerstinden

Rachen; bhnedaßes-zerbreche;fhältdas Maulzu und hältdemKopfindie«fHöhe,damit ers-herunter geschlucktwerde. - - f ,

-"- Io)DieTronnnelsitcht (S.Gem. Volksblatt April 1»798).BeyträchtigenKühennimmt man

RhabarbereinhalbLor-hs;"?ge«stoßeneSennesblätter

ebenfo viels,Wunsche-ein"Lo"th,vermengksezsspiistit zweyLöffel Honig-;wickelte- ineinKothäkt undsteckte-«demThieretiefin denRachen,und schüttetihmnachhereinQuarkwarmes Bier ein.

Dabeywafcheman es«über7denNückgradund« den ganzen Leib einmal überdas andere mit-einemin warmes WassergetauchteniTuch. Dabey hältmaer demThierdasszlMaulspmitseinemStrohseiloffen, undfährrmitkesinem«TalglichtimAfter hinundher.

11)Blutharnem (.S;s«Januar 1798.Februar

17J9).TEEHkaanVollblüligkeihderGenußfchaw ferKräuter-undPflanzen,ein«Gefchwürinden Harngefäßen,»oder·auchwohlder SteinSchnld

· daranEfeym·WeißmandiesUrsachenicht«rechk,so braucheman gelindeMireelp vMankocheeinhalb

«

PfundSchwarzwurzelinsfachkQuart Wassereine Viertelstunde»lan’g,seihesäsdurch,lassevierLoch

KirschgummissnndzweyssLelihSalpeterdarinschmei- zen, gebedemkrankeJanThiertäglichdreymalein

» - :

Pfund

(9)

:

l.VonvenKranIheitensdesNindlsiehesz497·

MAX-em-zmdfahresämitsbiszitrGenengfort.

Einanderes Mittel-:man schneideAlsbald-Pfund SpeckinWürfel,skvcheesseinesVietkMMdesin BieressigHnndschütteset-,"-sswennE-eskmeist-skalt-ist;«

demThierlindenRachen.EEintIStckndtstzernach gebannan einenguten-"Mekzltrank.k»;J37-« !«

·" .«j-«-x-s)"-"Die Wårinerzx -Das«s-altes«s?unjx·sjttnge

Wind-siehwirdofsvaniitFMideivürtnertfgeplang DastViehwälztsich;Innerstes-Maulauf,--reibt dieNasegegendiKKkXPijHat Schnunkfsauf--de"r Zunge,·"und trittmit Den-—Hinterfüßswfskkixzzkpkm Bat-cha--Kälberliegenfest-unruhig,-zittern-,der Speichelsiießkihnen staff-«Msdem Mankezssthak ben trübeAugen,anfgedttnsenenBei-neh,fbekon-

mendenDurchfallnn·d-e«si"""«g«ehenWürtnerxab.T-Man pülveregrüneWallnnßschalen;HundEgebektäglich dreymaleinhalbLoch-mitSalz vermischtein;«odet man kochedieNußschaleneinehalbekSgtundesplang Tit-WasserUndgebestägkliesjdrsymäleineKäffeetasse vollkaltein. JnsEttnangemngstdersMaßschalen nehmemanEntianwnrzei«;";-Wermjlth,Kardobenes diktenkrant undLerchenfchwammvon jedemacht LochHnnd,Ten.felsdr«e»gkt;ån»8oth,machealle-Izu

sPnkiiefktsermengees IFvierPfundSalz, nnd gebedemThiereVierLochdavonaufeinmal nüch- tern:

«

Hatman diesMitteL welchesdijefsWürmer

tödtetjeinigemalgebrancht-,s-s«ogiebt-insti«zum·

TAbtxeibenzweysLothMesEkätikains-Pulver-oder

«·inWasseraufgelöseteins-IT ·—"sz««—"««""-( Iz) »DiesinitMHJUßJixnszsichwess-«bet)den SchweinettjssbisweiköwMAYbet)demNindviehe.

Man bemerktzuerstweißeKörnchenanderZnnge- undamZahnsieische,sdie—sichsmitderZeitinschwarze Bläschenerheben,wobeydie Stimme desThiers rauh wird,undesihm schwerankommt, aufden

7 Ji 5 Hin-

(10)

«

498 T--ll. MittelgegendieWatzetn s.

Hinterbeinenzip-stehen«»UnsanberkeitderStille-, verdorbeneNahrungsmittelnndfaul-eGetränkesindX die UrsachendieserKrankheit Man nehmeein halb-PfundEntianwurzel,- acht LochSchwefel, vierLochSalpeter, dreyLothOsenruß,machealles zuPulverundgebedavon täglichdreymakeinen starkenköffelivoll,mitWassernndHonig vermischt ein-bis die-Genesungerfolgt.»Zum Sausen-mische man denstasser BieressigoderauchMolken, Esa- dike) den«-,gabetäglijeh»einWergweymalSalz auf einerSehnitteBrod-,-und lasse-da- Thierxtäglich einpage-Stundenaus-dem Stalle,umfrischeLuft zugenießen.Sollten-sichzugleich Geschwüreim Maule ansehenunddieZshnelockerwerdet-, sq nehmeman;gepülverteMYthen,KamplzeySal- peterj, von-fjedemeinQuentchen,,Aegyptiaksalbe einLoehz HonigvierLejehzxsmischeallesonI unter einander-ztxidreibemitdieser Salbe dieleidenden TheiledesTagesdreymal, bisdieGeschwüregeheilt und-dieZähnewieder festgeworden sind.,·

«

»(»DieFortlednnssoland II.-UnfehlöaresMitteljgegendieWaezem ManbestreichedieWaisentäglichein-paarmal

mitBierhefen (Bårme)mil- lassesie daraus trock- nen, ohne-sieabznwijchew.Jn,einigen Tagen verschwindendieWaisen, und an derStelle kommen niedergleichenniedern «

"

.BRUNO Dr.Meä.··-

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M.

(11)

i!

499

-III-.-»VonsBeietzang.den·..Landstrqßen—-sundx»

qn"g«(.sm,kskjsmxeiniglicijz’da"ß"derganze Nutzen derBäqiiiejcikcden«Laiidsträßeiidarin-besteht-;Riß Reife-Mkzij Winters-imdRachkzeit«den«-«Weg sicherfindenksxmkeexskijeitnim-die,-sodas-Speis zupkkkichstenhabet-;»dedköiiksssiewüßtendieiWeZö HAVEka..3kk.«sfl?7dkn.-HTTTUPIIPZMITFEBlasenGedanken HEUsichHESSUTTEinjedeVJkHM«-;Dke«.AU.-ge"ixfwxfz·Jsv verfdzwisiissckjbee-iheke»Istke».«-·EEWFdiese-s sichgewißgroßenDIESES-feesMesse-KLEMM- insihiieifWiderwilletiwidlliityeue,daß durchFlle Arbeitinie Ebergesuchte Endzweckerreickzrstijird Könnteman dieseLeutedahinbringen«daßsiesich«

diecraurigenBeyspielevielerimWinter verirrten undoftHbei-»durchverunglücktenMenschenjammern ließen,und»ihnenbegreisiizdhxmachen;wie,pie"l«j»d«iirå tin·gelegen'i?ij7,-keiyäiijeiszgeyMenschen«dersfeik

.thenGefzihkkiyß«zii!steiley;"fo««würdediefeedeitizige

«

."Niitze«i«»i«deissBepflanqunJIdeespWegh7fiewilliger

und.»t»r«euer«"t·indihreHände«geselzäftig"er»macheii.

,. Mamwrekesichkdahexseinenandern-Nutzetx.,zdec BefetzungsderzWegemit·Båui,nen,derdasInter- essebetrifft,»-Man,..klagk.jetzingvielenOrtenüber Holzmcmgskszsund diesenKiiigenwürdehierdurch abgebdlstzfszanzberechtziesiixieBäume, dieauf seiner-oftetlicheMejkenklangen Landstraßk.-.st.,khm können;mannehm-.»das-U:diexvielenZwischen-Dege-

dieVon einemOrtezungiipgrnsührem fowird maneineungemein großeAnzahlherausbringen.

Man wirdeinwerfen,- dgßzwananeinigenOrten gdiegqndstmßenmitBäumeiibesetztsinde,.zaber -,doc12fastzkeinenRutzendaponsehenkönne« Abec

. » wi-

(12)

soc Ill.Von BesetzunaderWegemitBäumen.

wiesindsolcheWegebesetzt?Alle-Frühjahrekomme gemeiniglichderzBefehhsolche-Anstaltenzuerneu- ern. Mit VerdrußbefehlendieObrigkeitenden Unterthanen,-.Bäume zusetzen:mit-Verdrußrei- ßen diesein denGärtenKirschen-undPflaumens bäumeoderVielmehrSträucheraus, lassen sie wohletlicheTage bloß liegen, macheneinLoch, stopfen-denBaum hineinund treten eszu. Unter zehen schlägtkaum einer .aue,4 und. unter diesen überstehtkaumdieHälftedenerstenWinter.

«

Fan- gen die überbleibendenanFrüchtezutr.agen,.dann sindsiegewißverloren;umeinpaar Kirschenwird der ganze Baum heruntergerissen.Mittlerweile ist durchdieBaumpsahleschonvielHolzverschwen-

det, daßderHolzmangeldadurchvergrößert,statt- perringertwird. »

. . . «

., -»Ni«cht.alleBäumeohne-Unterschied,sind.rüchrig, diezzLandstraßendamit guxbesetzemAlle sr«uchttra- gendeBäume,sonderlichKirschenundPflaumen, sind dazuam wenigstendienlich;denn siegehen verloren, und wenn»"sie»auch bleiben,. werden sie weder groß,nochalteEichenundBuchen schicken siehauchnichtdazu; esdauert zulange, ehe sie großwerden, und siekommeneinzelnnichtsogut fert)alsindenWäldern. DieBirkenundWei- denkönnenimsandigenund auchimnassenBoden taugen, undletzterekönnen wegenihresschnellen Wachsthums und mannigfaltigenNutzensnicht zahlreichgenugangepslanztwerden. Woein mie- telmäßigerund nichtzudürrer Boden ist,-werden zweyerleyBäume, »diegeschwindewachsennndleicht zuVermehren sind,auchdasschönsteBretms und Nuhholszgeben,diebestenDienste thtmo

.Der erste Baum istdieLöhne, Umw- Ahorn (Aer1sPlatanoide-)"mitdengroßendemWeinlaube etwas s

(13)

s .

m. VonBesetzungderWege mithäumeni501 etwas ähnlichenBlättern-; Ergehört-unterdie .»harte«nLaubholzartenunderwächstzueinemxhohen

starken Baum. ErblühetimMayundbateine

gelblichkeBlüthe, aus welcherje,zweie undzwey beysammensstehen-derunde, volleund mit-einem großenFlügelverseheneSamenkörner erwachsen.

DieserSau-sereiftim September,wo man ihn einsammelnUNDgleichimOktober undNovember aussäenkamt. IN zwanzigJahren hater zehn ZollimDurchschnitte;undseinHolzistbekannter- maßendas schönstezugebeizterArbeit-. sonder-ich zuFlintenschästen.«ObgleichderBauman sich sehr dauerhaft istund dieKälte ertragenkann, so wir-oder Same dochnichtalleJahre,besondersin dennördlichenLändern,Vollkommenreif. Man thut daher wohl,wenn man denSamenaus Ita- lien oderandern warmen Ländern kommen läßt.

Dochkannder-Baum auchebensogutdurchdie

von der-Wurzel;abstantmenden«Nebensthossen fort- gepflanztwerden-·

- s-

- -—-

. Der zwei)te Baum , dersich Vorzüglichein- psiehlk,istdieEsche, Aesche(Fraxjnus exeellior).

Sie hat-einen hohen Wache-,und giebteinenstar- ken»ger.aden««Stamm.Sie liebt schattigeund feuchteGegendenund einen lockernGrund,wie- wohl sieauchan Gebirgenanzutreffen ist. Sie såetsich,wosie stehet, häusiggenugaus, undist solglicizsehr leicht zu haben; inzwanzigbisfünf und zwanzigJahren giebt sieeinBauh"olzvon acht-«-- bisneunZollenimQuadrat; (Jhr Holzistschön, sonderlichzugebohneterArbeit,zurFeuerunghart genug,und überseineDaueristnichts. Manhat

aus perErfahrunggefunden,daßescheneStänder in derErdesohartwieEisen gebliebensind, dage- gendieeichenenabgefaultwaren. Dasvornehmste

Iist-

(14)

Faz- IILWenBeseilwsder-«WeaemitBäumen.

ist-; daß dieserBaum dieArthat,- daß,wenn er

abgehauenist,seine-Wurzelwohl zwanzig Spros- senrhervortreibt;-diefin dreyJahrenzuzehn Fuß

"

hochwachsen.Fernerdienet dasHolzzuBret- tern, zuTischler-DrechslersWagner-undFaß- binderarbei·t. Die-Blätter dienen fürSchafeund Nindviehals einWintersutter, daherman aneini- genOrteMiesTBåumealsSatzweiden ziehetund kröpset.«-ssDerSaft,daraus eineArt Manna be- reitetwird, hat,wieauchdasInnerederRinde- inderMedizineinengroßenNutzen. i-

-Wasman andiesem-Holze,wenn man eszum Bauen braucht,tadelnkann,ist, daßesstarke sRissebekommt;vielleichtaberkönntediesemUebel abgeholfenwerden, wenn dasHolz beschlagenund einJahrimSchatten getrocknetwürde. Daßder Baum·alles,--"was sein Schatten nur berühretunds

soweit seineWurzelnreichen, unfruchtbarmacht, istwider dieErfahrung.Das aberistwahr,wo eineEschestehet,wirstsieihrenSamenweitherum, der gehet öfters Fnach einigenJahren noch aus.

Ebenxsoistesauchmit derLöhne;aber diesisteben;

diebesteBaumschule,woman zu vielenjungen Stämmen gelangenkann. DieEsche,wenn sie schonübereinJahr«alt«ist,liebtdasVersetzennicht, undbleibt einige Jahre imWachsthumzurück- Was alsoobenvon ihrer geschwindenHöheund Stärljegesagtworden, giltnur von denen, die«

ans Samen gezogensind und ihrenStand niever-«

änderthaben.

» « «

,DiesenzweyArten von Bäumen kannman nochden amerikanischenSchotenddrnoder uns- åchten Akazienbaum (Robinia pfeudo«Acacia beysügen,dersichdurchseinenschnellenWuchsund

«

durchden«angenehmenGeruch seinerBlütheem- pfui-»in

Cytaty

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hölzernes Gährungsfaß ge- than , und so viel-kaltes Wasser hinzugeschüttet, - daß-, wenn man eine Hand hineinsteckt,sie nicht mehr von der Hitzebeschädiget wird, und die

- Ansehung der Menge des Salzes und Salpeters zum, Einpöteln können auf hundert Pfund Fleisch fünf Pfund Salz und zwey Loth Salpeter hinrei- chen. Will man keinen Salpeter

, »Ich weiß zwar wohl, daß mehrere Forst- schriststeller und Forstmänner,.größtentheils Theo- retiker, das Streusammeln als höchstnachtheilig sür die Forstenxausgeben , und auch

wenn man sagtå der Mann kann sich gut initRes densarten behelfen, Und meint doch nur, daß er gutschwatzewkanm Ein andermal will man damit bloß ausdrücken, was man eine Sage oder

harte Gläubiger trieben siezur Bezahlung an, und sie hatte kein Geld, auch keinen Freund, der, ihr etwas leihen, oder gut für sie sagen wollte. Be- sonders wurde sievon einem

given nöthigist, »das beste Mittel ist, da man es- -denn im Winter- aufgelöset in einem Trank giebt.. « Noch ein gutes-Mittel die Pferde im Frühjahre zu reinigen istsdies, daß

inan Landgebåude ..Vernünstiger Weise nicht auf Aassetn Boden.aufführt; so ist eine Tiefe des Fun- damento von-I z bis·2»Fußhinreichend Ueber der Erde muß es wenigstens IF Fuß

wöhnlich lassen die Hirten, sobald sie aus dem Hü- tunggplatze angelangetsind, dao Vieh nach seiner Willkührlaufen, legen sichhin und schlafen, oder stricken. Die lthern bleiben