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Ostsee-Handel : Wirtschaftszeitschrift für der Wirtschaftsgebiet des Gaues Pommern und der Ostsee und Südostländer. Jg. 15, 1935 Nr. 5

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Academic year: 2022

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(1)

A u s g a b e A V E R L A G S O R T : S T E T T I N

NUMMER 5 i . M a rz 1935 1 5 . JAHRG.

L U L E A

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WIEN

Aus dem Inhalt:

D e v is e n - und w irtschaftliche B estim m ungen für die R ü ckglied erun g des S aarg eb ietes. — Von Dr. H ein em an n .

D ie D e vise n b es tim m u n g en in n eu er Form. — Von Dr. E. Sch o en e.

D ie Frage d er Absatzforschung in Frankreich und B e lg ien . — Von Dr. F. H a ereck e.

F ortschreitende Industrialisierung Finnlands.

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LENINGRAD

Kiew

HANDEL

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(2)

N u m m e r 5 O S T S E E - H A N D E L Jahrgang 1935

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0oron<iemi«e( 1. 1. 1934: ö d / ö D e n j ö ^ u n g e n

JW . 37 668 887.— 1924-1933:

(Sro&e 3(ufirtanteguff?a&en K ? 1 ^ 85 052 *54- -

( S te t tin

ilcfreutta 1845

£>ettf&ar Keffer BerftcfterunööWufc

2ranöporf4knid?erung tftifaH=23erficf)erung

£aftpflid?f*35erfi(&erung ÄraftfaJjrjeug » Serfidjerung

ßinörud?&ie&ffaJ>( = $erftd?erung 2Boffer(cif.=©d)ä6.=39crfidjcrung [Reifegepäcf^erftcfterung

2fufrutjr=23erfid?erung

Som&inierfe Jeuer* u. Gin&rucfjöiebfTafykÖauöfyalfö^erficfjcrung Ceßenetoerficfterung mit unö of>nc ärj(lid)c üuferfuefjung Sefonöerö jeifgemäfj: ABC=33erfi'd)crung über ffeine ©utnmen

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Regelmäßige Fraditdampferlinien

zwischen Stettin

und allen hauptsächlichen deutschen und aus­

ländischen Häfen der Ost- und Nordsee.

D u r c h f r a c h t e n n a c h B in n e n p lä t z e n u n d U e b e r s e e . D a m p fe r fü r Massentransporte in d e r e u r o p ä is c h . F a h r t.

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z w i s c h e n

Stettin—Tallinn (Reval)—Helsingfors Stettin—Tallinn (Reval) - Wiborg

Stettin - W isby—Stockholm Stettin—Riga

W öchentliche Abfahrten in allen R ichtungen.

B equem e G elegenheiten zu Rundreisen auf der Ostsee bei Benutzung obiger Linien.

Gesellschafts- und Pauschal reisen nach Finnland, Estland, Lettland, Schw eden, Norwegen.

A uskünfte in allen Fracht- und Passageangelegenheiten sow ie Fahrpläne durch die Reederei

Rud.Chrisit.Gribel,Stettin

(3)

• ^

£ > f t f e e - $ a n & e l

Wirisdiaffszettung für das Ostdeutsche Wirisdiatlsgebiet und die Osfseeländer

A M T L I C H E S O R G A N D E R I N D U S T R I E - U N D H A N D E L S K A M M E R Z U S T E T T I N A M T L I C H E S O R G A N D E S L A N D E S V E R K E K R S - V E R R A N D E S P O M M E R N E. V.

M itteilungen des Verein s zur Förderung ü berseeischer H and elsbeziehu n gen e .V . zu Stettin.

M itteilungen des D eutsch-Finnländischen V erein s e. V. zu Stettin.

M itteilu n gen der D e u ts ch -S ch w ed is ch en Vereinigung zu Stettin.

M itteilungen des G ro ßh an d elsverb an d es Stettin e .V . M itteilu n gen des V erban des des S tettin er Einzelhandels.

M itteilungen des Pom m ersch en B innenschiffahrts-Vereins.

D e utsch -schw ed isch er N ach rich ten d ienst der D eutschen G es ells ch aft zum Studium S ch w ed en s zu G reifsw ald.

B earbeitet unter Mitwirkung der Nordischen A u slan d -In stitu te d er U n iversität G reifsw ald.

H era u s g e g e b e n von Dr. H. S c h r ä d e r , S yn d ikus der Ind u strie- und H and els kam m e r.

ttauptschriftleiter und verantwortlich tör die Berichte Qher das A usland W. v. B u l m e r i n c q . verantwortlich tftr die Berichte Ober das Inland Dr. E. S c h o e n e , den A nzeigenteil W. W i n k e l m a n n , alle in Stetiiu, Börse, Fernspr. 35341 IV. Vj. DA. 2765.

H r. 5 S te ttin , 1, M tä rz 1935 IS , < fahry.

Devisen- und wirtschaftrechtliche Bestimmungen für die Rückgliederung des Saargebietes.

W irtschaft Vorschriften erlassen, die für das gesam te R eichs­

gebiet von B edeutung sind. So hat der Reichskom m issar für die Rückgliederung des S aarlandes eine A nordnung getroffen, die der S i c h e r u n g d e r V e r s o r g u n g des Saarlandes m i t b i l l i g e n N a h r u n g s - u n d G e n u ß m i t t e l n dient. D anach ist es verboten, im Saarland Getreide, Mehl, Brot, F utterm ittel, Schmalz, M argarine, Pflanzenfette, S peise­

öle, Zucker, T abakw aren, Kaffee, Bier, gesalzenen Speck, g e ­ salzene und geräucherte Bäuche (Dörrfleisch), W eine aller Art, Schaumweine, Spirituosen, ferner Rohstoffe, H alb- und Fertigfabrikate, die der Faserstoffverordnung unterliegen, au f­

zukaufen oder aus dem Saarland in andere G ebietsteile Deutschlands zu verbringen. Von dieser R egelung w erden nur T abakw aren nicht betroffen, die für das gesam te R eichs­

gebiet besteuert sind. A ußerdem können in begründeten Einzelfällen w eitere A usnahm en zugelassen werden, wozu aber eine besondere Genehm igung bei dem Reichskom m issar für die R ückgliederung des Saarlandes, Abteilung W irtschaft, in N eustadt a. d. H ardt einzuholen ist. Ein V erstoß gegen die angeführte Anordnung wird unter strenge S trafe gestellt, die Verkäufer, K äufer oder T ran sp o rteu re d er fraglichen W aren trifft.

Da weiterhin das Saargebiet im letzter Zeit von V ertretern deutscher Firm en überlaufen worden ist, ein solcher Zustand aber e i n e'"schwere E rschütterung d er Saar Wirtschaft hervor- zurufen drohte, hat der R eichskom m issar für die R ü c k ­ gliederung des Saarlandes die Ausübung einer V e r k a u f s ­ oder W e r b e t ä t i g k e i t im Saargebijet d u r c h V e r ­ t r e t e r von Firm en des übrigen D eutschlands von dem Besitz eines besonderen Ausweises abhängig gem acht, den der b e ­ treffende V ertreter bei Ausübung seiner geschäftlichen Tätig- V'°n G erichtsassessor D r . H e i n e m a n n , Stralsund.

Mit Beginn des 18. F eb ru ar 1935 ist das S aargebiet nach emer V ereinbarung der deutschen und d e r französischen Re-

^ e ru n g unter die deutsche Zollhoheit getreten. Bei .der E i n f u h r v o n W a r e n aus dem Ausland ist daher seit diesem T age den deutschen Zollbehörden an d er saarländisch- fr^nzösischen Grenze auch eine Devisenbescheinigung der zu ­ ständigen U eberw achungsstelle vorzulegen. U eber die Voraus- Atzungen, unter denen an S aarländer solche D evisenbescheini­

gungen erteilt w erden können, trifft ein E rlaß der Reichs -

^elle für D evisenbew irtschaftung vom 16. F ebruar 1935 (pev. B.; 6624/35) die näheren Bestim mungen. Die U e b e r- Ehrung des S aargebiets in die deutsche Zollhoheit hat zur

^eiteren Folge, daß die zwischen D eutschland und den aus- J^fidischen S taaten bestehenden V e r r e c h n n u n g s - und

■ ^ h l u n g s a b k o m m e n seit dem genannten T age sich aUch auf das Saargebiet erstrecken.

111 übrigen die Einführung d er d e u t s c h e n D e v i s e n -

^ e s e t z g e b u n g im S aargebiet für den 1. März 1935 k°rgesehen. D urch eine besondere V erordnung vom 13. Fe- 1935 sind außerdem bereits mit W irkung vom 18. Fe-

• ^ar 1935 an für den Z ahlungsverkehr zw ischen dem Saar- r let und dem übrigen D eutschland wesentliche Erleichte- g Sen geschaffen. D anach können neben anderem ins aarland ohne besondere Genehm igung inländische Zahlungs- e versandt od er überbracht, R eichsm arkbeträge über- Und K redite eingeräum t w erden; das letztere jedoch

°der WCnn K reditnehm er im Saarland ihren W ohnsitz habe Aufenthalt, Sitz o der O rt der Leistung

gjj ^ au ^ wirtschaftlichem Gebiet sind anläßlich, d er Rück- uerung des Saarlandes zum Schutze der dort ansässigen

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2 O S T S E E * H A N D E L Nummer 5

keit neben dem W andergew erbeschein, der Legitimations- k arte o d e r einem sonstigen am tlich zugelassenen P ersonal­

ausweis bei sich zu führen und auf V erlangen vorzuzeigen hat.

Die A usstellung dieses V e r t r e t e r - A u s w e i s e s ist von der Firm a, für die ein V ertreter im S aargebiet tätig w erden soll, bei d e r zuständigen I n d u s t r i e - u n d H a n d e l s ­ k a m m e r zu beantragen, die nach Zahlung einer P rüfungs­

gebühr vonRM . 2,— d en A ntrag mit einer gutachtlichen Stellung­

nahm e an die zuständigen Stellen w eiterleitet. N ach den erlassenen Richtlinien w erden in erster Linie diejenigen Firm en b erü ck ­ sichtigt, die regelm äßige G eschäftsbeziehungen mit dem S a a r­

land bereits im Ja h re 1934 hatten. In zw eiter Linie kom m en diejenigen F irm en in F rage, die zw ar in d er fraglichen Zeit keine regelm äßigen G eschäftsbeziehungen hatten, wohl aber den Nachweis* dafür erbringen können, daß sie in d en Ja h re n vor d e r Z ollabtrennung regelm äßige W arenlieferungen in das S aargebiet ausgeführt haben. D er Ausweis d arf jedoch in beiden F ällen nicht schlechthin, sondern n u r für diejenigen W aren od er W arengruppen erteilt werden, die von d en Firm en im J a h re 1934 od er in den Ja h re n vor d er Zoll- abtrennung regelm äßig geliefert w orden sind. Infolgedessen müssen bei Stellung des A ntrages der K am m er auch U n te r­

lagen hierü b er beigebracht w erden. D iejenigen Firm en, die w eder im Ja h re 1934 noch in den Ja h re n vor der Z oll­

abtrennung geschäftliche Beziehungen mit dem S aargebiet

Die Devisengesetzgebung

Von D r. E. S c h o e n e , Stettin.

Die zunehm ende Anzahl von einzelnen Verordnungen^

V orschriften, E rlassen auf dem D evisengebiet d rän g te im m er gebieterischer zu einer einheitlichen und übersichtlichen N eu­

fassung d e r D evisengesetzgebung. An und für sich kann es nicht wundernehm en, daß bei einem G esetzgebungsw erk wiie dem der deutschen D evisenbew irtschaftung, das g ew isser­

m aßen in N euland vorstieß und sich erst an den E rfa h ru n ­ gen d er Praxis nach und nach entwickeln und weiterbildein m ußte, nicht sofort oder doch schon nach k u rzer Zeit ein geschlossenes Ganzes geschaffen w erden konnte, sondern die m aßgebenden Stellen schrittw eise vergehen m ußten. So sind zu d er ursprünglichen D evisenverordnung, die auch ihrerseits schon w iederholten A bänderungen unterw orfen gew esen ist, insgesam t zehn D urchführungsverordnungen erlassen worden, die sich naturgem äß gegenseitig in vielen Punkten aufhoben, und so hat es auch vier R ichtlinienverordnungen gegeben, von denen jede ebenfalls die jeweils vorhergehende erheblich änderte. Insbesondere hat die E inführung des N e u e n P l a n e s zahlreiche A enderungen der bis dahin geltenden D evisenbestim m ungen mit sich gebracht, nam entlich in B e­

zug auf die Richtlinien.

E s vierdient außerordentlich anerkannt und b eg rü ß t zu werden, daß man jetzt daran gegangen ist, d a s D e v i s e n ­ r e c h t n e u z u k o d i f i z i e r e n u n d d e n g e s a m t e n S t o f f i n d r e i T e i l e z u s a m m e n z u f a s s e n . D iese sind: das D evisengesetz vom 4. F eb ru ar 1935, die D urchführungsverordnung vom gleichen T ag e und die Richtlinien für die D evisenbew irtschaftung. Auf Grund dieser V ereinheitlichung und übersichtlichen Z usam m en­

fassung d e r D evisenbestim m ungen wird nun nicht nur d e r K enner der M aterie — was selbst ihm in letzter Zeit im allgem einen wohl im m er schw erer gew orden sein d ürfte

unterhalten haben, können für die U ebergangszeit d er R ück­

gliederung einen Ausweis nur in besonderen Fällen und in dem U m fange erhalten, d e r durch die N otw endigkeit eines Schutzes d e r saarländischen W irtschaft geboten ist. E s müssen d aher in diesem F alle besondere G ründe d argelegt werden, die die A usstellung eines V ertreter-A usw eises gerechtfertigt erscheinen lassen.

Eine Sondervorschrift gilt für V ertreter, die parteiam tlich zum V ertrieb bestim m ter E rzeugnisse für das gesam te R eichs­

gebiet zügelassen sind. D iese erhalten auch einen V ertreter- Ausweis fü r das S aargebiet. Jed o ch ist eine Beschränkung dieser V ertreter von V ertriebsstellen auf solche Vorbehalten, die ihren W ohn- oder G eschäftssitz in der Nähe des S a a r­

gebietes haben.

Wie schon erw ähnt, gibt d e r den V ertretern ausgehäjndigte Ausweis nicht die Berechtigung, eine uneingeschränkte V er­

k aufstätigkeit auszuüben. Vielm ehr muß sich d e r V ertreter einmal bei d e r W erbung o d er dem V erkauf auf diejenigen W aren o d er W arengruppen beschränken, die in dem Ausweis erw ähnt sind. Zum an d eren muß der V ertreter auch a ll­

gem eine Sonderbestim m ungen beachten, die dem Schutze d er W aren saarländischen U rsprungs dienen, wie beispielsw eise die w eiter oben erw ähnte A nordnung zur Sicherung d er V er­

sorgung des Saarlandes mit billigen Nahrungs- und G enuß­

mitteln.

in neuer Form.

— sich wieder unschw er in der deutschen D evisenbew irtschaf­

tung zurecht finden können, sondern auch d er Kaufmann, der irgendw ie mit D evisen zu tun hat, wird sich wieder leichter mit d en jeweils einschlägigen B estim m ungen viertraut

m achen können. » ' tN

U eber die äu ß e re G liederung dss neuen G esetzgebungsw erkes ist kurz das folgende zu sagen: i D a s D e v i s e n g e s e t z .ist in sechs A bschnitte eingeteilt. A bschnitt 1 gibt in §§ 1—5 die D evisenbehörden und ihre Zuständigkeit. Die Reichsstelle für D evisenbew irtschaftung als o b erste Instanz, die D evisen­

stellen bei den L andesfinanzäm tern als D urchführungsorgane d er R eichsstelle, die U eberw achungsstellen m it ih rer Z u­

ständigkeit für den W arenverkehr und d ie 'R eichsbank f ü r , die Stillhalteabkom m en w erden hier behandelt. § 6 des 1. A b­

schnittes gibt sodann Begriffsbestim m ungen u. a. für Z ah ­ lungsm ittel, Gold, A usländer, D evisenbanken. D er 2. A b­

schnitt, m ateriell besonders wichtig, behandelt den Umfajig d e r genehm igungsbedürftigen H andlungen. H ier (§ 28) finden sich auch die Bestim m ungen über die Freigrenze. Im 3. A b­

schnitt sind die sonstigen V erpflichtungen und V erbote, z. B- das ausschließliche R echt d er R eichsbank o d e r d e r D evisen­

banken zum E rw erb od er der V eräußerung von Devisjeln.

zusam m engefaßt. D er 4. A bschnitt gibt die bürgerlich- rechtlichen und zivilprozessualen, d er 5. die s t r a f r e c h t l i c h e n

und strafprozessualen V orschriften, der 6. endlich die S chluß­

bestim m ungen.

Die D u r c h f ü h r u n g s v e r o r d n u n g en th ält im Artikel I die V orschriften über die Anbietungspflicht, im A rtikel H die über die Anm eldung d er W arenausfuhr ( E x p o r t v a lu t a ' erklärungen). A rtikel III erläutert und ergänzt den § ^

des D e v i s e n g e s e t z e s ü b e r . die V erbringung von Z ahlungs‘

mitteln, W ertpapieren, Gold und E delm etallen ins A u s l a n d ,

(5)

1. März 1935 O S T S E E ^ H A N D E L 3

und A rtikel IV gibt D urchführungsvorschriften zu § 45 und

§ 46 des Gesetzes, in denen die A rreste und V erm ögensbe­

schlagnahm en behandelt werden.

Am um fangreichsten und gerade für die "Interessen d er W irt­

schaft am bedeutungsvollsten sind die R i c h t l i n i e n , die nicht m ehr wie bisher in drei, sondern j e t z t i n v i e r A b ­ s c h n i t t e a u f g e g 1 i e d e r t s i n d . D er 1. Abschnitt g ib t allgem eine Richtlinien, d aru n te r B egriffsbestim ­ m ungen, von denen noch zu. sprechen sein wird, und Richtlinien zum 1. Abschnitt des D evisen­

gesetzes; d e r 2. Abschnitt solche zum 2 . , d er 3. solche zum 3. und 4. A bschnitt des Devisengesetzes,. D er 4. A b­

schnitt entspricht dem für die wirtschaftliche P raxis b ek an n t­

lich sehr bedeutsam en 3. A bschnitt d e r bisherigen R icht­

linien, ist a b e r beträchtlich erw eitert. E r enthält in den Z if­

fern 1—31 den W aren- und D ienstleistungsverkehr (W aren­

einfuhr und N ebenkosten, A usländerkonten, private V errech­

nungsgeschäfte, Transithandel, Inkasso, N achnahm everkehr usw.), in den A rtikeln 32—41 den V ersicherungsverkehr und in den A rtikeln 42—51 den K apitalverkehr. Die S chlußvor­

schriften enthalten noch einige besondere Bestim m ungen über V ersorgungsbezüge, R enten und U nterstützungen, Aus­

wanderung, Beam te im Ausland u. a„

Hiermit ist ein k u rzer Aufriß d e r neuen O rdnung des d e u t­

schen D evisenrechts gegeben. Die N euordnung bringt zahl­

reiche redaktionelle, dagegen keine sachlichen A enderungen gegenüber dem bisherigen Zustand. D ie U nübersichtlichkeiten und Schw ierigkeiten, die in d er alten R egelung mit ihren fast täglich notw endig w erdenden A enderungen lagen, dürften a ber dam it w eitgehend ausgeräum t sein. Und w enn auch jetzt noch nicht alle U nklarheiten beseitigt sein sollten und auch künftig noch manche A enderung erforderlich sein sollte, So liegt doch je tzt ein in klaren Linien g ehaltener R ahm en

V o r , in den sich auch neue B estim m ungen gut einpasaen

dürften.

H ervorzuheben ist, d aß neben dieser R ahm engesetzgebung Erlasse, die den Z ahlungsverkehr b ei einzelnen G eschäfts- Vl° rgängen und insbesondere den Z a h l u n g s v e r k e h r m i t

^ e n e i n z e l n e n a u s l ä n d i s c h e n S t a a t e n regeln, n a ­ türlich w eiterhin in K raft bleiben. E s ist hierzu in den R icht­

linien (I, 10) ausdrücklich gesagt, daß abw eichende V orschrif­

ten» soweit sie auf G rund von Sonderregelungen gegenüber

^nzelnen L ändern für bestim m te G eschäfte erlassen sind, unberührt bleiben. Die Bedeutung d er von D eutschland abge- Schlossenen V e r r e c h n u n g s - u n d Z a h l u n g s a b k o m ­

m e n ist also durch die neue K odifikation des D evisenrechts in keiner W eise geschm älert. E s erscheint angezeigt, in d ie ­ sem Z usam m enhang noch besonders auf den mit W irkung vom 4. 2. 1935 neugefaßten R underlaß 7/34 (Ue. St.) hinzu­

weisen, der die Art und W eise der Z ahlungen für die W a ren ­ einfuhr aus den Ländern regelt, mit denen Zahlungs- oder V er­

rechnungsabkom m en b esteh e n * ). D anach gibt es zur Zeit zwanzig V errechnungsabkom m en und zwei Z ahlungsabkom m en, w ährend der A brechnungsvertrag mit E ngland einen b esonde­

ren V ertragstyp darstellt. E s ist hierbei vor allem zu beachten, d aß für die D urchführung der Z ahlungen nach den Ländern, mit denen derartige A bkom m en geschlossen w orden sind, voneinander abw eichende V orschriften gelten, die sich im einzelnen aus besonderen dem R underlaß beigefügten M erk­

b lättern für den V erkehr mit den einzelnen L ändern ergeben.

E s wurde schon erw ähnt, daß d e r A bschnitt 1 d e r n e u ­ gefaßten Richtlinien B e g r i f f s b e s t i m m u n g e n bringt.

Sie verdienen die g rö ß te B eachtung g era d e d e r K aufm ann­

schaft und sind für das V erständnis d e r g esam ten deutschen D evisenregelung unerläßlich. E s folgen daher, um Beispiele zu geben, anschließend einige dieser B egriffsbestim m ungen:

D anach sind D e v i s e n v e r w e n d u n g s g e n e h m i g u n - g e n G enehm igungen d e r Devisenstellen, d e r U eberw achungs- stellen o d e r d e r Reichsbank, die zur V erfügung — auch durch Aufrechnung — über dem Inhaber d er G enehm igung selbst angefallene Devisen und zur V ersendung solcher D evisen ins Ausland berechtigen, fern er auch zum E rw erb beschränkt verfügbarer Devisen g eg e n inländische Z ahlungsm ittel und zur V ersendung solcher Devisen ins Ausland, zur Leistung von R eichsm arkzahlungen im Inland an A usländer od er an Inländer zugunsten eines A usländers, mit A usnahm e von Z ahlungen auf ein freies R eichsm arkkonto eines Ausländers, schließlich zur Aufrechnung mit R eichsm arkforderungen gegen A usländer und zur Zahlung auf G rund eines V errechnungs­

abkom m ens. — P r i v a t e V e r r e c h n u n g s g e s c h ä f t e sind Geschäfte, bei denen F o rderungen je einer o d er m ehrerer inländischer und ausländischer Firm en aus dem W aren- oder D ienstleistungsverkehr im W ege d e r V errechnung, und zw ar außerhalb eines etwa bestehenden V errechnungsabkom m ens, ausgeglichen werden. — D em gegenüber sind G e g e n s e i - t i g k e i t s g e s c h ä fte solche Geschäfte, bei denen F o rd e ­

*) D er R underlaß ist als S onderdruck beim E ildienst für am tliche und private H andelsnachrichten G. m. b. H ., B erlin ’W 9, erschienen.

W enn Wehs,

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Städtische W e rk e Stettin - F e rn ru f 35441

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4 O S T S E E ^ H A N D E L Nummer 5

rungen je einer inländischen und ausländischen Firm a aus dem W aren- o d er D ienstleistungsverkehr über ein V errechnungs­

abkom m en beglichen w erden, wenn die Genehm igung zur Leistung des inländischen Z ahlungsverpflichteten von dem Abschluß des G egengeschäftes abhängig sein soll. — S p e d i ­ t e u r e sind nach den Begriffsbestim m ungen Land- und S ee­

spediteure; ihnen sind gleichgestellt F rachtführer, L agerhalter, Reeder, B innenschiffer sowie solche V ertreter ausländischer S chiffahrtsunternehm ungen, die vor dem 1. O ktober 1934 eine allgem eine G enehm igung nach Abschnitt III Nr. 28 d er Richtlinien vom 23. Ju n i 1932 besessen haben. — T r a n s ­ p o r t k o s t e n sind die in unm ittelbarem Zusam m enhang mit d er Bew egung d er einzelnen W are stehenden F rachten, Rollgelder, K osten d er V erladung und Löschung, Lagergelder, bahnam tliche G ebühren, Provisionen ausländischer Spediteure und sonstige A uslagen; dagegen nicht allgem eine Schiff- fahrtskosten und jSchiffsbedürfnisse.

Auch die s a c h l i c h e Z u s t ä n d i g k e i t d er einzelnen für die D urchführung d er deutschen D evisenbew irtschaftung m aßgeblichen O rganisation ist in d en Ziffern 11—14 des 1. A bschnittes d e r Richtlinien noch einmal eingehend b e ­ handelt. D anach sind die U e b e r w a c h u n g s s t e l l e n grundsätzlich zuständig für die Entscheidung über V erbind­

lichkeiten, die von d er E inführung von W aren herrühre,n, wenn die K aufpreisforderung erstm als nach dem 23. Seip- tem ber 1934 fällig gew orden ist. Als V erbindlichkeit ein aus der E infuhr von W aren galten au ß er dem K aufpreis auch Zinsen, Provisionen fü r W arenkredite und für andere d e r F inanzierung der W areneinfuhr dienende K redite, sowie fol­

gende mit dem einzelnen E infuhrgeschäft unm ittelbar zu­

sam m enhängende N ebenkosten, soweit diese im Kaufpreis nicht enthalten sind: an A usländer zu zahlende T ra n sp o rt­

kosten, Zahlungsverbindlichkeiten aus T ransportversicherungen und an A usländer zu zahlende Einkauf sprovisionen. F erner sind die U eberw achungsstellen auch zuständig für d ie G e­

nehm igung zur Inanspruchnahm e von S tillhaltekrediten zur Finanzierung d e r W areneinfuhr. Die U eberw achungsstellen n i c h t zuständig u. a. für die Bezahlung eingeführter W aren

im W ege des privaten V errechnungsgeschäftes, w ährend sie für G egenseitigkeitsgeschäfte ausschließlich zuständig sind;

für die Einrichtung von A usländersonderkonten für Inlands­

zahlungen im W arenverkehr, wobei allerdings Einzahlungen auf solche Konten nur auf Grund einer D evisenbescheinigung d e r zuständigen U eberw achungsstelle erfolgen dürfen; für die V erw endung von R ohstoffkrediten zur Bezahlung eingeführter W aren und für die Bezahlung eingeführter W aren aus frei- gegebenen A usfuhrerlösen auf Grund eines R ohstoffkredit­

geschäftes; für Z ahlungen aus Transitgeschäften. Die D e - v i s e n s t e i l e n d ag e g en sind zuständig für die E n t­

scheidungen, die nach dem vorstehend G esagten nicht dem Bereich d er U eberw achungsstellen o d e r dem d e r Reichsbank (Verpflichtungen- aus dem Stillhalteabkom m en) unterliegen.

E inige W orte noch über die T ätigkeit d er I n d u s t r i e - u n d H a n d e l s k a m m e r n in der D evisenbew irtschaftung. Die N euordnung des D evisenrechts sieht die M itwirkung d er K am m ern in d e r bisherigen W eise vor. D anach sind in s­

besondere a l l g e m e i n e G e n e h m i g u n g e n g ru n d sätz­

lich nur zu erteilen, wenn die zuständige Industrie- und H andelskam m er o d er die sonst zuständige öffentlich-rechtliche B erufsvertretung dem A ntragsteller eine Bescheinigung d a r­

über erteilt hat, d aß er im R ahm en seines bisherigen G e­

schäftsbetriebes regelm äßig Zahlungen für die Zw ecke zu leisten hat, für w elche die allgem eine Genehm igung gilt (Richtlinien I, 30). F erner h aben die K am m ern nach wie vor u. a. die D ringlichkeit von Geschäftsreisen, ferner auch die H andelsüblichkeit der V alutazahlung an Inländer zu beschei­

nigen sowie G oldbescheinigungen zu erteilen.

Zusam m enfassend läßt sich über das neue G esetzesw erk sagen, d aß es durchaus angetan erscheint, die beherrschenden Gesichtspunkte und einzelnen V orschriften der deutschen D e ­ visenbew irtschaftung bekannter zu machen, allgem eines V er­

stehen dafür zu w ecken und sie vor allem denen näher zu bringen, die praktisch dam it zu tun haben. D am it w ird w e­

sentlich dazu beigetragen, daß unsere D evisenordnung ihre vom Standpunkt d es V olksganzen aus g ar nicht hoch genug einzuschätzenden Zw ecke erfüllt.

Zur Frage der Absatzforschung in Frankreich und Belgien.

Von Dr. F. H a e r e c k ' e , Berlin.

D as Studium d e s ' V e r t e i l u n g s p r o b l e m s (A bsatzfor­

schung) h a t gem äß d er A nregung d er Internationalen H a n ­ delskam m er und mit Bezug auf die in D e u t s c h l a n d sowie in d en V e r e i n i g t e n S t a a t e n v o n A m e r i k a betriebenen A rbeiten d az u geführt, daß auch in anderen Ländern w esentliche Im pulse und eine E rw eiterung des I n ­ teresses festzustellen sind.

Im vorigen J a h r hat ein in ' F r a n k r e i c h gebildeter A us­

schuß eine T agung veranstaltet. An ihr nahm en teil P. La- guionie (G eneraldirektor der G rands M agasins du Printem ps) als V orsitzender, D evinat als V ertreter des H andelstninisters L am oureux und zahlreiche andere Persönlichkeiten sowie viele Zuhörer.

Laguionie teilte in einer A ussprache mit, daß in F ran k reich d as Interesse an den Studien der V erteilung gew achsen sei;

er hob die von dem Ausschuß verfolgten Ziele hervor, n äm ­ lich die Zusam m enfassung der Studien und der T ätigkeit

aller derjenigen, die eine Rolle in d er nationalen V erteilung spielen, w eiter die B egünstigung des Austauschs von E rfa h ­ rungen und D okum enten unter den V erteilern aller Arten durch die Studien und P ropaganda.

D ann folgten A usführungen über d ie den S tudienkom ­ missionen unterbreiteten F rag en : Statistik und Z ensus in der Verteilung. D er M arkt und die M ethoden der Schätzung des A bsatzes. — D ie V erteilungskosten. — W erbung und W irtschaftspropaganda. — L agerhaltung und technische und verw altungsm äßige O rganisation d e r V erteilungsuntem ehm un- gen. — V erw altung und F inanzierung von V erteilungsunter­

nehm ungen.

W eiter folgten V orträge von Berthier, D irektor d er K ühl­

hallen von V augirard, über ,,Die B edeutung d er L agerkosten in G efrierhäusern für verschiedene L ebensm ittel“ und von M£nard, Leiter der V erkehrsabteilung bei den Staatsbahnen, über „Die B edeutung des T ransports für die K osten bei v er­

(7)

1. März 1935 O S T S E E - H A N D E L 5

d erblichen Lebensm itteln“ . Pestourie, V izepräsident des französischen Ko lonial w arenhänd 1 er - V e r bande s, behandelte das P roblem „L agerhaltung und K ontrolle im E inzelhandel“, und zw ar für den Kleinhandel im N ahrungsm ittelgew erbe, w äh­

rend G eorges-M aus, Präsident des E inzelhandelsverbandes, über d a s Gebiet d es Einzelhandels mit A usnahm e des Le->.

bensm ittelhandels, Jos. Danoet über Filialunternehm ungen und D avid über W arenhäuser sprach.

D er letzte P unkt d e r T agesordnung „ Gemeinschaf tlichetr E inkauf d er E inzelhändler“ w ar G egenstand eines B erich­

tes, der im N am en von Ren£ Lef&vre, früherem D eputierten und G eneralsekretär d es E inkaufsverbandes d e r Einzelkauf - leute, von R echtsanw alt F ernand Picard vorgetragen wurde.

Diese F ra g e veranlaßte eingehende Diskussionen.

Professor R oger Picard, D irek to r des Ausschusses, faßte das E rgebnis d er T agung zusam m en und gab der Hoffnung Ausdruck, d aß das französische Büro für das Studium d er Verteilung d an k dem V ertrauen aller V erteiler der M ittel­

punkt einer gro ß en und nützlichen A ktivität w erden möge.

Von Professor R. P icard stam m t auch ein n eu e rer in-1, teressanter Bericht ü b e r d e n u n m i t t e l b a r e n V e r ­ k a u f v o m E r z e u g e r a n d e n l e t z t e n V e r b r a u ­ c h e r . P icard stellt zunächst fest, daß der direkte V erkauf d er fertigen W are durch den E rz eu g e r an den letzten V er­

braucher bis jetzt in F ran k reich wenig entw ickelt ist. Die K undenw erbung geschieht entw eder durch K atalogversendung

°d e r durch Besuch von V ertretern oder durch Einrichtung von N iederlagen oder Läden, die von dem E rzeu g er selbst unterhalten w erden.

■Die beiden H auptargum ente, die von den V erfechtern des unm ittelbaren V erkaufs vorgebracht w erden, sind nach Picard folgende:

a) d ie dem V erbraucher erm öglichte E rsparnis, b) d ie Vereinfachung der w irtschaftlichen V orgänge.

Ricard glaubt nicht, daß die E rfahrung diese Behauptungen rechtfertige. E rsp arn isse erscheinen ihm nicht im m er allg e­

mein nachw eisbar. Am häufigsten biete d er E rzeuger, d er unm ittelbar mit der K undschaft zusam m enzuarbeiten sucht, zu Preisen an, die den E inzelhandelspreisen entsprechen;

^ e s treffe zu beim W ein, bei d er B utter, die im allgem einen zu d en üblichen P reisen angeboten w erden. W enn es v°rkom m e, d a ß der A ngebotspreis niedriger als d er E inzel­

handelspreis ist, dan n ergebe sich, daß d er E m pfänger d er

^ are u. a. verschiedene K osten trag en muß, wie z. B. Octroi- Sebühren o d er V ersandspesen zum W ohnort. E r bezahle Weniger, aber erhalte w eniger D ienstleistungen.

dem unm ittelbaren V erkauf von Industrieerzeugnissen,

^ le z* B. F ahrrädern, Schreibm aschinen, sei d er von dem rzeuger für den letzten V erbraucher bestim m te Preis d e r­

selbe vvie Ladenpreis, aus dem einfachen Grunde, weil

^ Erzeuger, d er im allgemeinen durch Agenten oder Ver-

!reter ebenso wie unm ittelbar verkaufe, gezw ungen sei, mit ücksicht auf seine V ertreter dem Publikum nicht billiger hU Verkaufen, als diese es t u n . können. D er V ertreter könne eine Kommission für die von d er F abrik in seinem Be-

^ unm ittelbar g etätigten V erkäufe verlangen-

^ kann nach Picard Vorkommen, d aß der K äufer von bat*1 ^ ertreter 0d e r E inzelhändler ein Skonto o der einen Ra- erhalte, den ihm d er E rzeu g er nicht gew ähren könne

^ ^ s p ie l d er Versicherungspolicen, K raftw agen usw.).

üvej Wisse schließlich, d aß die Gesellschaften auf koopera-

^ Grundlage grundsätzlich zu den üblichen M arktpreisen

verkaufen, um in d e r L ag e zu sein, ihren K unden schließlich einen Bonus vergüten zu können. A ber diese M ethode der V erteilung sei ein Wagnis!, und ihr E rfolg hänge im w esen t­

lichen von d e r W irtschaftlichkeit der G eschäftsführung , d er Gesellschaften und gleicherw eise auch von d en w irtschaft­

lichen V erhältnissen ab.

Bezüglich d er angeblichen Vereinfachung d er V erteilung durch unm ittelbaren V erkauf a n den V erbraucher habe es d en Anschein, als ob diese Anschauung auf einer unzu­

reichenden A nalyse d er T atsachen beruhe.

Die Verteilung der E rzeugnisse vom E rz eu g e r an den V er­

braucher könne nach Ansicht von Picard niem als unm ittel­

bar im vollen Sinne d es W ortes sein, abgesehen von einqm örtlich begrenzten und wenig ausgedehnten M arkt, w ie z. B. innerhalb eines D orfes, in dem die V erb ra u c h e t selbst zur M eierei gehen können, um d o rt BodenerzejUg- nisse und ähnliches zu kaufen.

W enn es aber d arum gehe, an w eiter entfernt w ohnejide V erbraucher zu verkaufen, die in einem g ro ß en G ebiet z e r­

streut sind, erscheinen die E inrichtungen und O rgane, die für einen V erkauf im G roßen und im E inzelnen erforderlich sind, als unerläßlich. D er E rz eu g e r sei, w enn er gleich­

zeitig direk ter V erkäufer ist, verpflichtet, L ag e r seiner W aren zu unterhalten, w ie es auch d er G rossist tun würde, E r sei infolgedessen gezw ungen, bedeutende K apitalien fest­

zulegen; er m üsse ferner seine Privatkundschaft bearbeiten, wie es d e r V ertreter o d e r d e r E inzelhändler tim m uß; er sei zu allen H andlungen gezw ungen, die die Lieferung kleine­

rer M engen entsprechend den Bedürfnissen und M öglich­

keiten d e s E inzelverbrauchers mit sich bringe. E r m üsse um die einzelnen Lieferungen und H andhabungen d er v er­

kauften G egenstände sich küm m ern, seine Buchhaltung durch zahlreiche R echnungen kom plizieren und schließlich d as Risiko von Schleuderverkäufen und P reisherabsetzungen auf sich nehm en, d ie auf A enderungen der M ode und Schw an­

kungen d e r N achfrage zurückzuführen sind.

D er unm ittelbare V erkauf sei möglich und w erde auch a u s­

geübt; tatsächlich jedoch bedeute er keine' V ereinfachung.

D er unm ittelbare V erkäufer sei gezw ungen, die A ufgaben des G rossisten und dazu noch die des E inzelhändlers zu üb er­

nehm en. Die U nterteilung dieser F unktionen falle w eniger auf als bei d er üblichen F orm des gegenw ärtigen H andels, aber die K osten dieser F unktionen bleiben fühlbar und finden im Preis ihren Ausdruck.

F ür außergew öhnlich bedeutungsvolle G ebiete sei d er u n ­ m ittelbare V erkauf unmöglich. Picard ist d er Ansicht, daß man sich auf d as Beispiel von Fleisch und B rot beschränken kann. D er Viehzüchter kann nicht selbst das Vieh schlachten, es zerlegen und im einzelnen abliefern. D ie E rz eu g e r von G etreide können nicht B rot liefern. H ier w ürde d er u n ­ m ittelbare V erkauf entw eder die Finanzierung d er Zucht, des Schlächters und des F leischverkäufers, diejenige d er G e­

treideerzeugung, d er Müllerei und d er B äckerei od er die Bil­

dung gew altiger zusam m enfassender U nternehm ungen n o t­

w endig machen.

Picard w arf weiter die F ra g e auf, ob die E rg eb n isse vor­

teilhaft für die E rzeuger, für die V erbraucher und für die W irtschaft im allgem einen sein würden, wenn sich d er u n ­ m ittelbare V erkauf noch m ehr entw ickeln sollte — w as mit Rücksicht auf die V ielfältigkeit d er L asten und Methoden;, die benutzt w erden m üßten, für F rankreich wenig w ah r­

scheinlich sei. E r hielt dies für zweifelhaft.

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6 O S T S E E . H A N D E L Nummer 5

D er unm ittelbare V erkauf mache eine sehr w eitgetriebene S tandardisierung d er E rzeugnisse und eine m öglichst w eit­

g ehende E inschränkung d er Z ahl und d er Q ualitäten der a n ­ gebotenen A rtikel erforderlich. E r beschränke also die A uswahl für die V erbraucher und die V erschiedenheit d er B edürfnisse. Aus diesem Grunde müsse er zu einer V erm inde­

rung d es W ertes d e r N achfrage führen, denn die Bedürfnisse w erden durch die Vielheit der W aren hervorgerufen und um ­ so schneller gesättigt, als die angebotene Auswahl wenig differenziert sei.

Picard führte ferner aus, d aß d er direkte V erkauf nicht die W irkung haben w ürde, die Zahl d er A ngebote zu verringern.

Auf dem W ege vom E rzeu g er zum V erbraucher müsse die W are G egenstand verschiedener O perationen sein (L ag erh al­

tung, U nterteilung, Behandlung, T ransport, A nzeigen usw.), die unerläßlich seien. E r schloß mit der Feststellung, daß es notw endig sei, eine H andelsorganisation beizubehalten, die durch T radition und ja hrhundertealte U eberlieferung g e ­ w ährleistet sei.

In B e l g i e n hat vor m ehreren W ochen ebenfalls eine „V e r­

teilungstagung“ stattgefunden. Ein Ausschuß zum Studium d es V erteilungsproblem s (A bsatzforschung), der aus V er­

tretern d er interessierten K reise gebildet w orden ist, beschloß zunächst, eine erste Auflage von 1500 E xem plaren d er B roschüre „E in Mittel zur H ebung d e r Gewinne des E in ­ zelhändlers“ in französischer S prache zu veröffentlichen, die an alle Interessenten mit H ilfe der B erufsorganisationen verteilt w erd en soll. Eine flämische A usgabe wird später veröffentlicht w erden. D er Ausschuß wird in Kürze in Z usam m enarbeit mit dem Z entralverband der Industrie ferner über die N utzbarm achung der statistischen U nterlagen für die Praxis, die in B elgien auf dem Gebiete der V erteilung (H andelsforschung) zur V erfügung stehen, eine Schrift h e r­

ausbringen. Dieses W erk, das auf H errn Caussin, Mitglied d es Ausschusses, zurückgeht, w ird an erster Stelle in dem Bericht d e s Z entralverbandes d er Industrie erscheinen.

D er A usschuß beschäftigte sich auch mit d er Anpassung der V erkaufsindices an den V erbrauch gem äß einer A nregung von H errn De L eener auf d er letzten Sitzung d es Ausschusses zum Studium d e r V erteilung bei d er Internationalen H an d els­

kam m er in Paris.

Im E inklang mit d en E m pfehlungen d es Ausschusses der Internationalen H andelskam m er zum Studiüm der V erteilung h at der belgische K oordinationsausschuß am 5. und 8. N o ­ vem ber vorigen Ja h re s zwei P ro p ag an d a Versammlungen ab- gehalten, von denen die eine hauptsächlich für die V ertreter der Industriellen- und G rossistenkreise bestim m t w ar und die andere besonders für den Einzelhandel. In jed er V ersam m ­ lung sprachen drei R edner. Die V ersam m lungen fanden in

den Räum en der B rüsseler H andelskam m er statt. In d er ersten erläuterte H e rr B em heim , G eneraldirektor des G rands M agasins „A 1’ Innovation“ , Brüssel, und in der zweiten H err G. L. G £rard, S ek retär d er Belgischen Landesgruppe d er Internationalen H andelskam m er, d as P rogram m des Ausschusses unter Hinweis auf seinen nützlichen C harakter.

Professor De L eener m achte dem G roßhandel und der In ­ dustrie sehr bem erkensw erte M itteilungen auf Grund so rg ­ fältig ausgew ählter Beispiele statistischer N atur über die Verteilung.

Professor D upriez erk lä rte den beiden Gruppen, wie die V erkaufsindices, d ie unter M itwirkung des H andels gefunden w orden sind, sow ohl bei der Bestim m ung der allgem einen G eschäftstendenz v o n . W ert sind als auch den Interessenten selbst den g rößten N utzen bringen können, indem sie ihnen behilflich sind, ihre Stellung innerhalb der G esam tw irt­

schaft des Landes zu um grenzen.

Schließlich erklärte Chaudoir, Mitglied des Ausschusses und Präsident eines bedeutenden Einzelhandels verbandes, der zweiten G ruppe die Technik der Indices ebenso wie die In- dices für B etriebskosten, mit deren H ilfe d er Einzelhandel einer bestim m ten Branche die H auptposten seiner a llg e ­ m einen U nkosten und seiner Gewinne mit dem G esam tm ittel­

w ert der B ranche vergleichen könne, w odurch die M öglich­

keit gegeben w ürde, in rationeller W eise die Lücken zu b e ­ seitigen, die durch diesen V ergleich offenbar w erden.

D em Ausschuß w urde noch berichtet, daß die belgische R egierung zur Z entralisierung aller regierungsstatistischen A rbeiten in einem einzigen Büro geschritten sei, w ährend zu­

vor diese statistischen A rbeiten in das R essort jeder in te r­

essierten M inisterialabteilung fielen. D iese M aßnahm e wird auf die T agung zurückgeführt, die das g ro ß e Interesse d er belgischen W irtschaft an dem Studium der A bsatzforschung zutage treten ließ.

V orstehende A ngaben zeigen d as w achsende Interesse w ei­

terer K reise d e s A uslandes an dem V erteilungsproblem und der A bsatzforschung. Auch aus anderen L ändern liegen ähnliche M itteilungen vor. Die Internationale H an d elsk am ­ mer beabsichtigt, in d e r allernächsten Zeit bereits hierüber E inzeldarstellungen zu veröffentlichen. Solche sind u. a. in Aussicht gestellt von Lantini, dem P räsidenten des N atio­

nalen A usfuhrinstituts und ehem aligem P räsidenten des N a ­ tionalen Faszistischen H andelsverbandes (Italien) von Sir F rancis G oodenough (London), P räsident des V erbandes d e r V erkaufsdirektoren; von Bem heim , G eneraldirektor des K aufhauses „A 1’ Innovation“ (B rüssel); und von M enken, Leiter d e r Abteilung für B etriebslehre bei d er London School of Econom ics u. a. m.

Fortschreitende Industrialisierung Finnlands.

Die finnländische Industrieerzeugung nahm auch im Ja h re 1934 durchgehend zu. D ie Steigerung m achte sich besonders in den für die Ausfuhr arbeitenden Industrien bem erkbar, doch treten hier bereits einige Schw ierigkeiten auf. Auch der Produktionsapparat für die einheim ische E rzeugung ist 1934 bei allgem ein günstiger K onjunktur stark erw eitert worden. — In welchem M aße eine S teigerung g egenüber dem V or­

ja h re erzielt ist, ersieht man aus dem P r o d u k t i o n s ­

i n d e x d e r „ U n i t a s “ (1926 == 100) für das dritte Q uartal:

1929 1931 1933 1934 Industrie für den heimischen M arkt 113 78 112 116 A usfuhrindustrie (Holzveredlung) 109 60 99 116

G esam tindustrie 111 71 107 116

Die A ngaben über die A u s f u h r m e n g e n d e r f i n n - l ä n d i s c h e n H o l z v e r e d e l u n g s - I n d u s t r i e b e ­ stätigen ebenfalls die P roduktionssteigerung:

(9)

1. März 1935 O S T S E E * H A N D E L 7

10 Monatei

1933 1934

ungesägte Holz war en 1000 m 3 2 177 3 262

(darunter Papierholz) (747) (1 281)

Schnittholz 1000 Stds. 823 899

Holzschliff Tonnen 176 089 188 958

Zellstoff >> 648 498 652 191

P appe 48 937 51329

Papier 262 832 294 579

Sperrholz 75 260 91 809

G arnrollen )) 4 852 5 001

E s scheint allerdings, daß die seit d em Som m er w i e d e r s i n k e n d e n P r e i s e f ü r S c h n i t t h o l z u n d f ü r S u l f i t - Z e l l s t o f f den A nreiz zu einer w eiteren S teige­

rung von Produktion und A usfuhr bereits wieder hem men.

Bei Schnittholz m acht sich auch schon die G efahr der U eherproduktion bem erkbar, und die noch steigende S p err­

holzausfuhr begegnet wachsenden A bsatzschwierigkeiten.

Auf d e r anderen S eite w erden zur Zeit noch ganz b e - d e u t e n d e E r w e i t e r u n g s p r o j e k t e ausgeführt, so die neue staatliche S ulfatzellstoff-Fabrik des staatlichen E n ­ so-Gutzeit-Konzerns, E nso für 100 000 t Sulfat und die neue Sulfitzellstoff-Fabrik von „ Jak o b stads Celluliosa A b.“ des Schaum ankonzerns in Ja k o b stad . Die neue E nso-Sulfatfabrik a llein wird eine E rhöhung d er bisherigen Sulfatausfuhr (1933

== 204 000 t) Finnlands um 50% notw endig machen. — D er Kym m ene-Konzern erw eitert seine P apierfabrik in V oikka e r­

heblich und d er Yhtineet P aperitehdas-K onzem (V ereinigte P apierfabriken) vergrößert seine Produktionsanlagen in

^ylly k o sk i.

Unter B erücksichtigung d e r f o r s t l i c h e n M ö' g 1 i c h - S e i t e n nehm en die S achverständigen an, daß auf lange Sicht nur die P roduktion von Sulfatzellstoff und S p e rr­

holz (Birke) ohne R aubbau in den W äldern noch steigerungs­

fähig ist} w ährend die stark beanspruchten Papierholzbe- stände d er E rw eiterung d e r Sulfitzellstoffindustrie bald na-

ürliche Grenzen setzen werden.

^ Ja h re 1934 weist Finnland hauptsächlich dank der A-Usfuhr d e r H olzveredelungsindustrie einen A u s f u h r ­ ü b e r s c h u ß von rund li/2 Mrd. F m k, auf. Doch wird in

^ tz te r Zeit vereinzelt geltend gem acht, d aß Finnland in inblick auf die wieder sinkenden P reise für Schnittholz n,d Zellstoff heute eigentlich keine V eranlassung hat, seine usfuhr im bisherigen M aße künstlich zu steigern. Bis jetzt

^v,aren ^ie A usfuhrüberschüsse willkom men und nötig, um en a u s l ä n d i s c h e n S c h u l d e n d i e n s t zu bedienen

^ d um die nach V erlassen des G oldstandards 1932 gelich-

®ten Devisenbestände d er Finlands Bank aufzufüllen. H eute

^ steht dieser Zw ang zu A usfuhrüberschüssen nicht mehr.

urch die D ollarabw ertung hat sich die ausländische, größten- a u / k ° ns°li<iierte Staatsschuld Finnlands von 5,7 Mrd. 1932

^ 4,3 im O ktober 1934 verm indert. Die durchgeführten n v e r t i e r u n g s V e r h a n d l u n g e n in den Verein, h KrtCn Un<^ Schweden w erden d azu noch die Zinslast für er*

der 1C^ 6 d e r Schulden von etw a 71/2 auf 51/2% verm in- r,eser ^>ane^)en besitz* die Finlands Bank einschließlich Gold- Sta rVen e*nen V alutabestand von li/2 Milliarden. Sowohl die

^eb eS an^ auc^ H andelsbanken haben bereits einen A.vi an D evisenbeständen und beschäftigungslosem W d ^ e^ ern- A ußerdem besteht keine kurzfristige Aus-

erschuldung in nennensw ertem U m fange mehr. Die

Finlands Bank könnte tatsächlich heute, w enn sie wollte (wozu a b e r keine Anzeichen vorhanden sind), die a lte Pf.

S t.-P arität von 1 Pf. St. = 193 Fm k. statt d er jetzigen von 227 w iederherstellen, was zu einer natürlichen E indäm m ung der Ausfuhr und H ebung d e r E infuhr führen w ürde. D och findet ein solcher G edanke w eder bei d er A usfuhrindustrie noch bei den Industrien, d ie für das Inland arbeiten, A nklang.

Auch fü r die für den h e i m i s c h e n M a r k t a r b e i t e n ­ d e n I n d u s t r i e n war das J a h r 1934 ein J a h r des Auf­

schwunges. Teils w urden beachtliche neue P ro jek te v erw irk­

licht, teils nahm en die bestehenden Industrien (z. B. Textil-, Leder- und Gummiindustrie) neue P roduktionszw eige auf. — Vor allem würden entscheidende S chritte in d e r E n t w i c k ­ l u n g d e s B e r g b a u s gem acht. V erw iesen sei auf die dem internationalen N ickeltrust im P etsam ogebiet bew illigten Konzessionen (die allerdings noch jahrelanger V orarbeiten b e ­ dürfen) und auf den A usbau d e r staatlichen K upfergrube O utukum ppu O/Y., zu einem vollständigen K upfer werk. — . W eitere industrielle N euanlagen sind: d ie „F inska G las­

fabriken“ für F ensterglas in H angö. D ie „T am m erfors Lin- ne- und Je rn A /B .“ beschafft sich M aschinen für ,die Her^

Stellung von Geschützen. D ie „ F i n s k a K a b e l f a b r i ­ k e n “, H elsingfors, erw eitert ihre A nlagen räum lich um die H älfte. Sie stellt jetzt alle Kabel, au ß e r H öchstspannungs- kabel für Stark- und Schw achstrom her, sowohl See- wie E rdkabel und wurde M itglied des internationalen K ab e lk ar­

tells, wobei ihr 30% des finnländischen M arktes Vorbehalten bleiben und ihr eine V orzugsstellung bei d er A usführung finn- ländischer staatlicher und halbstaatlicher A ufträge eingeräum t wurde. — Die „F inska Elelctriska Ab. Gottfr. S tröm berg“ , Sockenbacka, stellte kürzlich ihre neuen F abrikanlagen fertig, in welchen sie u. a. M otoren, T ransform atoren, G eneratoren, teilweise in konstruktiver Z usam m enarbeit mit B row n Boveri, herstellt. — Die neue „E lektro-A rm atur O /Y .“ , H elsingfors, liefert jetzt P orzellanarm aturen und erhält fast alle sta a t­

lichen A ufträge, wobei sie mit d e r „Abo P orslinsfabriks A /B .“, Abo, welche Isolatoren herstellt, zusamm enarbeitet*

Sie beginnt auch mit d e r H erstellung von B akelit w aren. — Mit dem Bau von R adioapparaten (Zusam m ensetzen) befassen sich jetzt zwei W erkstätten, und zw ar „F en n o rad io “ , H elsing­

fors, und „A sa-R adio“ , Abo. Sie haben zw ar noch) keine e r­

hebliche B edeutung als A pparatebaufabriken, aber erhalten vielfach A ufträge d er B ehörden auf A nkerw icklungen usw.

Besonders in ,der e l e k t r o t e c h n i s c h e n B r a n c h e sind eine Anzahl w eiterer neuer E rzeu g er au fg etreten ; sie stellen

folgende A rtikel h er: )

N uoren Voiman S ähköparistotehdas, H elsingfors (A noden­

batterien, T aschenlam penbatterien usw.)

Sähköteollisuus Oy., Helsinki (Licht ruf anlag en, Treppenhaus- Autom aten, Kabelmuffen, gu ß eisern e Abzweigdosen) O/Y. Sytytin, H elsinki (gußeiserne A bzweigdosen)

A/B. Centralgjuteriet, H elsingfors (Kabelm uffen) usw. usw.

#or3Ügti$e ftücfje unt> Heller / Öelifateffen t>cr (Soifon

«lerne unt> gro&e ©efcecfe

G t e t t i » , itaifec-tC ilbelm -JD enem al

(10)

8 O S T S E E . H A N D E L Nummer 5

Einzelhandel

K ü n ftig e B er u fs- u n d F a c h e r z ie h u n g im D e u tsc h e n E in z e lh a n d e l.

D as B erufsgruppenam t der D eutschen A rbeitsfront w urde durch die V erordnung d es F ü h re rs vom 2 $ . O ktober 1934 and durch die Anweisung des L eiters d er D eutschen A r­

beitsfront, S taa tsrat Dr. Ley, mit d e r allgem einen B etreuung aller Berufs- und F acherziehungsfragen beauftragt.

U m auch für B etriebsführer im deutschen Einzelhandel ein­

heitliche V oraussetzungen für eine um fassende berufliche L eistungssteigerung zu schaffen, hat das B erufsgruppenam t der D eutschen A rbeitsfront mit der W irtschaftsgruppe E inzel­

handel (Ge sam t verband des deutschen Einzelhandels) unter Zustim m ung d es Leiters d er R eichsgruppe H andel, Prof.

D r. Lüer, eine V e r e i n b a r u n g getroffen, die folgendes vor sie h t:

In der G eschäftsführung der W irtschaftsgruppe Einzelhandel (G esam tverband d es deutschen Einzelhandels) w ird ein b e ­ sonderes R e f e r a t f ü r B e r u f s - u n d F a c h e r z i e ­ h u n g s f r a g e n eingerichtet. Dieses R eferat ist ausschließ­

lich zuständig für d ie grundsätzlichen und praktischen F rag en d es Berufsbildungsw esens aller B etriebsführer des E inzel­

handels, die d er W irtschaftsgruppe E inzelhandel (G esam t­

verband d es deutschen E inzelhandels) angehören. Es hat insbesondere für eine einheitliche A usrichtung aller Bildungs- arbeit im B ereich d e r B etriebsführer des Einzelhandels zu sorgen. In den F achgruppen des G esam tverbandes w erden ebenfalls S achbearbeiter für die F ra g en des beruflichen Bil­

dungsw esens eingesetzt, die der Aufsicht des Berufs- und F acherziehungsreferats d e r W irtschaftsgruppe Einzelhandel unterstehen.

E in B eauftragter d e s B erufsgruppenam tes d e r D eutschen A rbeitsfront ist als S tellvertreter des Leiters des G DE in allen Berufs- und F acherziehungsfragen in den F üh rerb eirat des Gesam t verband es des D eutschen Einzelhandels berufen w o r­

den. D as B erufsbildungsreferat d er W irtschaftsgruppe E inzel­

handel (G esam tverband d es D eutschen E inzelhandels) arbeitet unter d e r O berleitung dieses B eauftragten des B erufsgruppen­

am tes.

Durch diese V ereinbarungen sind erfolgversprechende F o r­

men für die D urchführung d er gro ß en Berufs- und F ach ­ erziehungsauf gaben im deutschen E inzelhandel gefunden w orden. Auf d er einen Seite w erden die B etriebsführer des E inzelhandels in allen praktischen F ra g en des B erufsbildungs­

w esens d urch das u nter d er O berleitung des Beruf sgruppen- am ts d e r D A F arbeitende R eferat des G esam tverbandes des D eutschen E inzelhandels und auf der anderen Seite die G efolgschaftsm itglieder durch die R eichsberufshauptgruppe der K aufm annsgehilfen, Bürogehilfen und B ehördenangestellten im B erufsgruppenam t der DA F unm ittelbar betreut.

D ort, wo es m öglich ist, w erden gem einschaftliche V eran­

staltungen durchgeführt, dort, wo die A ufgabe es bedingt, w ird g etren n t an d er E rtüchtigung d e r im E inzelhandel T ä ­ tigen gearb eitet w erden.

D ie H auptgem einschaft d es D eutschen Einzelhandels e. V. teilt in einem R undschreiben vom 9. F eb ru ar d. Js. hierzu u. a.

folgendes m it:

1. D as A bkom m en stellt die erste V ereinbarung einer g roßen W irtschaftsgruppe im R ahm en d e r O rganisation d e r g ew erb ­ lichen W irtschaft mit d e r zuständigen Stelle der A rbeitsfront über F ra g en d es Berufs- und Facherziehungsw esens dar.

E s zeigt, in w elcher F o r m und unter welchen G esichts­

punkten im E inzelhandel die Berufserziehung im Benehm en mit der G em einschaft aller w erktätigen Menschen, der D eu t­

schen A rbeitsfront, zu leisten ist.

2. D as Abkom m en stellt sicher, d aß in a l l e n F r a g e n d e r b e r u f l i c h e n W e i t e r b i l d u n g d e r B e t r i e b s ­ f ü h r e r d e s E i n z e l h a n d e l s a u s s c h l i e ß l i c h d i e W i r t s c h a f t s g r u p p e E i n z e l h a n d e l und die ihr nachgeordneten G liederungen zuständig sind und die p ra k ­ tische D urchführung in ihren H änden liegen. A nderen O r­

ganisationen w ird dem nach die B etätigung auf diesem Gebiet auch von der . A rbeitsfront nicht zugebilligt.

3. D arüber hinaus ist die W irtschaftsgruppe Einzelhandel (bzw. die ihr nachgeordneten G liederungen) die von d er zu ­ ständigen Stelle der A rbeitsfront bezeichnete K örperschaft, welche die F ragen des Berufserziehungsw esens im weitesten Sinne vom Standpunkt der U nternehm erschaft des E inzel­

handels — sei es in ihrer Eigenschaft als B etriebsführer od er als L eh rh erm — zu beurteilen hat.

4. D a der D eutschen A rbeitsfront vom F ü h rer durch seine V erordnung vom 24. O kto b er die B etreuung d er beruflichen und fachlichen W eiterbildung aller w erktätigen M enschen übertragen w orden ist und nun diese Aufgabe von D r. Ley dem B erufsgruppenam t innerhalb d er D eutschen A rbeitsfront zugew iesen w urde, w ar es klar, daß das B erufsgruppenam t die berufliche W eiterbildung aller im Einzelhandel Tätigen, seien sie selbständige Kaufleute, K aufm annsgehilfen, L eh r­

linge, H andelshilfsarbeiter usw., zu überw achen hat. Die O b e r l e i t u n g d e s B e r u f s g r u p p e n a m t s d er A r­

beitsfront über diesen Teil der A rbeiten d er W irtschafts­

g ruppe E inzelhandel erm öglicht eine gegenseitig ergänzende und helfende Bildungsarbeit von selbständigen Kaufleuten und den K aufm annsgehilfen und deren V ertretungen (bei der B e­

schaffung der L ehrkräfte, des L ehrm aterials und d er A bhal­

tung d e r K urse). D iese Zusam m enarbeit bietet auch die M öglichkeit, nunm ehr die R i c h t l i n i e n f ü r d i e A u s ­ b i l d u n g v o n L e h r l i n g e n in den E inzelhandelsbetrie­

ben, die in einigen F achgliederungen schon herausgegeben w orden sind ,entsprechend den fachlichen und allgem einen N otw endigkeiten w eiterzuführen; besonders gilt dies in B e­

zug auf die Sicherstellung ihrer D u r c h f ü h r u n g in den Einz elhandelsb etrieb en.

Die beste V erw irklichung aller dieser Zusam m enhänge schien d adurch gegeben, daß der B eauftragte des Beruf sgruppen­

am ts der D eutschen A rbeitsfront, H e rr A m o Bierast, Leiter d er R eichsberufshauptgruppe Kaufm annsgehilfen, Bürogehilfen und B ehördenangestellte, in den F ührerbeirat d er W ir t s c h a f t s ­ g ruppe E inzelhandel berufen und zum ständigen S te llv e r tr e te r d es L eiters der W irtschaftsgruppe auf dem Gebiet des k auf­

m ännischen E rziehungsw esens im Einzelhandel bestellt w u r d e . D as R eferat für Berufs- und F a c h e r z ie h u n g d er W ir t s c h a f t s ­ gru p p e E inzelhandel w ir d vorw iegend unter seiner O ber­

leitung in Z usam m enarbeit mit d en anderen R eferaten der G eschäftsführung arbeiten. Ein besonders enges und ständiges Zusam m enw irken ist vorgesehen mit dem R e f e r a t f ü r S o z i a l f r a g e n u n d s o z i a l b e d i n g t e G e w e r b e ­ f r a g e n (z. Zt. R eferat A I d er H auptgem einschaft) beson­

d ers auf Gebieten, in denen die künftige G estaltung d e s Jugendschutzes und Jugendrechts und gesetzliche R egelunge11 sowie sonstige F ra g en d er Berufsausbildung d er im E inzel­

handel T ätigen v o m S t a n d p u n k t d e r b e t r i e b t ' c h e n F ü h r u n g aus mit zu beurteilen sind.

(11)

1. März 1935 O S T S E E ^ H A N D E L 9

A b g r e n z u n g d e s E in z e lh a n d e ls v o m A m b u la n ten G e w e r b e .

. D er Leiter d er R eichsgruppe H andel h at nach A nhörung der V ertreter des E inzelhandels und des Amb.ulanten Gew erbes die nachfolgende A bgrenzung der Zugehörigkeit zwischen den W irtschaftsgruppen innerhalb des H andels vorgenom m en.

Von besonderer W ichtigkeit ist hierbei die Feststellung, daß nur der Einzelhändler zum Am bulanten Gew erbe gehört, der W aren feilbietet, d. h. W aren zur sofortigen Aushändigung an den Käufer mit sich führt.

Der Leiter d e r R eichsgruppe H andel weist Weiter auch d a r­

auf hin, daß die E rteilung des W andergew erbescheines nicht von d e r Z ugehörigkeit zum A m bulanten G ew erbe abhängt.

Die Anordnung, die der L eiter der R eichsgruppe H andel getroffen hat, h a t folgenden W ortlaut:

1* Inhaber von W andergew erbescheinen, die gem äß § 55 Ziffer 1 RGO W aren feilbieten und diese zur sofortigen A us­

händigung an den K äufer mitführen, gehören zur W irtschafts­

gruppe A m b u l a n t e s G e w e r b e , auch wenn sie au ß e r­

dem die •Legitim ationskarte nach § 44 RGO besitzen.

2- Inhaber von W andergew erbescheinen, die gem äß § 55 Ziffer 2 RGO W a r e n b e s t e l l u n g e n a u f s u c h e n , um diese später von einer festen gew erblichen N iederlassung aus für eigene R echnung auszuführen, gehören zur W irt­

schaftsgruppe E i n z e l h a n d e l .

Inhaber von W andergew erbescheinen, die gem äß § 55 Ziffer 2 RGO W arenbestellungen zur späteren A usführung aufsuchen, aber nicht für eigene Rechnung tätig sind, sondern als V ertreter eines anderen U nternehm ens o d er U nternehm ers, gehören zur W irtschaftsgruppe V e r m i t t l e r g e w e r b e , F achgruppe H andelsvertreter und H andelsm akler, w enn sie selbständige G ew erbetreibende sind. Sind sie fest angestellt

°d er stehen sie in einem anstellungsähnlichen A bhängigkeits­

verhältnis, welches ih re Sozialversicherungspflicht begründet, s° gehören sie überhaupt nicht zu einer W irtschaftsgruppe der R eichsgruppe H andel, da von dieser nur s e l b s t ä n ­ d i g e U nternehm er und U nternehm ungen erfaßt w erden können.

v e r t r e t e n e F i r m a , die durch selbständige H an d els­

vertreter o d e r durch A ngestellte bzw. durch in einem an-

^ellungsähnlichen A bhängigkeitsverhältnis befindliche R eisende W arenbestellungen bei P rivatverbrauchem aufsuchen läßt, gehört zur W irtschaftsgruppe E i n z e l h a n d e l ; im übrigen Selten für ih re O rganisationspflicht bei d e r W irtschaftsgruppe inzelhandel bzw. bei d er W irtschaftsgruppe Groß-, Ein- und nsfuhrhandel die Begriffsbestim m ungen der A nordnungen es Reichswirtschaftsministers vom 18. 9. 34 über diese beiden

^ irtschaftsgruppen.

• Für d ie Inhaber von L e g i t i m a t i o n s k a r t e n n a c h 4 4 a R G O , d ie B estellungen auf E rzeugnisse d er Leinen- j!ud ^ äsc h efa b rik a tio n , auf N ähm aschine oder auf überw ebte olzrouleaus bei anderen Personen als bei K aufleuten oder chen Personen, in deren G eschäftsbetrieb W aren d e r an-

® tenen. Art V erw endung finden, aufsuchen, sind die B e­

u g u n g e n unter 2 und 3 entsprechend anzuwenden.

Alle A ngehörigen d e s R ohproduktengew erbes sowie Auf- 2 Ufei von H äuten, Fellen, S chrott und gebrauchten Flaschen, als Inhaber von W andergew erbescheinen eine T ätigkeit

^0 ^ 5 ^ § ^ Ziffer 2 RGO ausüben, gehören auf Grund einer fuj ^ erregelung zur W irtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Aus-

O r g a n isa tio n d er W ir tsc h a ftsg r u p p e E in z e lh a n d e l.

Die W irtschaftsgruppe Einzelhandel teilt mit:

„D ie Zusam m enfassung des ganzen Einzelhandels ist jetzt durch eine entscheidende M aßnahm e des Leitejrs d er W irt­

schaftsgruppe w eiter gefördert worden. D r. H ayjer übernahm im E invernehm en mit dem Leiter d er R eichsgruppe H andel auf Grund d er A nordnung des Reichsw irtschaftsm inisters vom 18. Septem ber 1934 die Befugnisse d er satzungsm äßigen O r­

gane der H auptgem einschaft des; D eutschen Einzelhandels e.V., des Reichsverbandes der Mittel- und G roßbetriebe des D eu t­

schen Einzelhandels e. V. und säm tlicher in F rä g e kom m en­

den R eichsfachverbände im Bereich d er W irtschaftsgruppe Einzelhandel. E ine entsprechende U m gliederung d er reg io ­ nalen G liederungen ist in Aussicht genom m en. Die O rgane (Präsidium und F ü hrerbeirat) des zur V ereinheitlichung des O rganisationsw esens im E inzelhandel am 6. A ugust 1934 gegründeten G esam tverbandes des D eutschen Einzelhandels w erden durch die O rgane der W irtschaftsgruppe E inzelhandel ersetzt.

D er vorläufige engere Beirat d e r W irtschaftsgruppe E inzel­

handel zur U nterstützung des Leiters setzt sich aus den P arteigenossen H erb ert Tengelm ann, F ritz Jacobsen und Dr. F ritz N euendorf zusamm en.

D ie nunm ehr gesicherte straffe F ührung des ganzen E inzel­

handels macht auch den W eg frei zu einer sachlichen Arbeit, d ie alle Teile der W irtschaftsgruppe zu einem einheitlichen G anzen zusam m enfügt. D azu ist eine disziplinierte M itarbeit aller G liederungen des Einzelhandels notw endig. B esondere Disziplin erw artet d e r Leiter d er W irtschaftsgruppe auf dem Gebiet des W ettbew erbs im Einzelhandel. H ier ist es mit der klärenden und ordnenden T ätigkeit d er W irtschaftsgruppe nicht zu vereinbaren, daß naturbedingte M einungsverschieden­

heiten fachlicher A rt o d er zwischen den B etriebsform en des E inzelhandels zu vorzeitigen gerichtlichen A useinandersetzun­

gen, zu öffentlichen E rörterungen, ja sogar zu Pressefehden führen. Solche F orm en d er A ustragung von W ettb ew erb s­

streitigkeiten m üssen durch bessere ersetzt w erden. Künftig sollen daher B eanstandungen auf dem Gebiet des W e tt­

bew erbs in begründeter F orm d e r W irtschaftsgruppe E inzel­

handel durch ihre zuständigen bezirklichen o der fachlichen G liederungen zugeleitet w erden. Die W irtschaftsgruppe und deren B eauftragte w erden sie klären und gegebenenfalls eine Entscheidung im Benehm en mit den zuständigen Stellen herbeiführen.

Eine w eitere wichtige G rundlage einheitlicher S acharbeit d er W irtschaftsgruppe E inzelhandel bildet das E nde D ezem ber 1934 abgeschlossene und nunm ehr veröffentlichte A bkom m en mit dem B erufsgruppenam t d er D eutschen A rbeitsfront .über die künftige A rbeit auf dem Gebiet d er Fach- und B erufs erziehung im Einzelhandel. Dieses A bkom m en erm öglicht eine einheitliche und planvolle A rbeit zur Steigerung d er beruflichen L eistungsfähigkeit des- ganzen E inzelhandels.“

Lesf den Ostsee-Handel

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