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Quickborn für die abstinente studierende Jugend. Jg. 4, h. 11.

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Academic year: 2022

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(1)

8

i feinem neneft rn Vuche „ßultnrftaft bes R’ atholii jiswns" * ) kommt bet b daiwte Vationa l öt ' ouaw Br. §ati& 9voft ( 2lug! sb u rg) ^mi teamte!

„Katbi o i jisimi ö uite S^raü^ (S. 179—195) j irni Srgebnis, baß

re m äußer li c h) bertacßte t —

„im

ganjen bas frimtnrlle Verhalten b er Ka tyd i te n ui^ ünf ü ger f a te bas ber ßä^teßantem." —

Va

d) ßnfaimnai-

b es K ä i tr rl!dtrtt fta ritri f h ten Vintes, wtfteten an f ß 10° 000 ß raf- m ü n bi ge Sivi^«^!^ b er ^Inx 1882—91 b 3 t °. 18 92 1901 l'ä be n Vv a- teßa nten 968 bjL 1 122, bei ben K a r ßa( tk rn 11J 8 b j°. 18 61 V^rn-teßte.

2luf bie Unficherheit bes Viertes von foldjen 1noral-ßattßffceell Ein gaben

be au ebr h i er ni^t «ß befonbers b.mgemoefen j u Wärtern ßmO’ Vof teterte a n s b r u d^ lid b, b bif etfe temu ng b te Ete^ten als ß ä' l te ^

oi

1^

l'ä , baß antete l l rfad)rn , ä^rx Urnßlmte, wte V äteßteä Ve-

uß, Vwnö^äa^ u. a. jttr Srllärung ^rmig^girn rverben 8ns-

teßmfttt termite er aud ; au f bas „EHjßol“ ju ip recßen: „Säe ^te- lif c n läb^ unter b em Vliß^g5ttf^ß>icf, baß fte hi ber 21 o b o l p r o b u f -

t i o n an bet S p i ß e ft c h e n. ^wo^ tes ^ari^waTte rn te J

h

.

Vetduiftigung mit Vleinbau ift hier gemeint.

Elus ber Eigenart biefer &twerbsvdrbältn fftr unb bem bamit verbunbeurn

Ollt^ O b? ^l !^smu ö e r g ibt ^eb afo ju e mem g roßen ^te immuteinßn i air pßrnteuc

ottr afta^ llii g^t r !t ba- Katholiken. ^' eu bie mte^rätecnv, £at- tahb ^nlwirrl!cbfd!r.

Br . Vof t be^ tr^ allem ßof ß nmgst> oll von bet ^irnißl be

l lrbr rjrngung, baß bte cba n feß g eße ll te Gehrung ßeß halb jngmtßw ber'

Imb^t. „EHa n bar f bie felfenfefte Überjeugmig teten baß bie Ka tho-

life n fehr halb an te re Ranfrfftanrn btuttcßrltcß her ßrimmalitär weit über ­

*) kateäißi^ S^awimte. EHono^aphten übe'f äe’ Vcbentung bes RäMiysrnni:?

für Vielt unb Sehen. It. Vanb. Vaöerborn 1916.

(2)

bewegung in ber t a t b o i i t cf) e n 95 e v ö i f e r u n g mehr unb m e b r © u ß gefaxt 1 a t. “ *) So gipfeln feine’ 2lusfübrimgen in bem wuchtigen Säße: „© i e 21 b ft i n e n j b e w e g u n g i ft ein e R u 1 t u t - tat e r f t e n 9? a n g e s“.

Es liegt etwas Emporreißenbes in bieten tdKi d)ten Erwägungen. Rein unecht es ' Pat hos, feine Spur von faftper S^i ^r^ g ^ettion, feine £ob l e £ > eClamarion, fein feicfjter Scbei nibealis mus 1 2lber bas ift gerabe echter gbealismus, ber ganj fd)lic bt berausw ä<hft aus ber nüchternen, ungcfchmin frcn, meift aber tebr unliebtamen 2Silr£l icC^i’ i t.

2luch bie (Se meinbe, bie fid; um beit „Quidborn“ fdKa^r, befteßt nid;t aus phan tajtffchcn scjwärmern, bie von heute auf morgen in fübnetn ©riffe bie 9B elt aus ben Singeln ju beben gebenten. —

Steiin!

gunge, uad)benHid;e, crnfte unb hoch wieber lebensmutige unb lebensfreubige Seute finben fid) ba, bie fich eb rlid) unb reblid; bemühen, bie Aufgaben ihrer Sewegung immer mehr 31 ^ 1 Hären' unb -bie heften 28ege 31t finben.

Sie freuen fich, gelegen tli ch ber ©röße unb SJeibeutuiig unb Stotwenbig- feit ihrer Sache fo rec h t innejuwerben unb einen 931id werfen ju bürten auf bie große, leu d )renbc, mentcbenb eglüde inbe 3bce, bie hinter bem Söerben von Seele 311 Seele, hinter ber magnet^ifd)en Rraftipbare unterer jungen, taten- trohen Sewegung in Riarbeit unb Schönheit aufleuc)tet.

©urch Slb itmen d unb ernfte Selbircfdlehullg gilt cs, in aller Stille aud;

anbere 311 erjiehen unb 31t hee m tluiielr; burd; ein ruhiges SB o r t fachlich e r 2 l uf- flärung im rech t en S lugenblid unb burd; bie wortlofe llll•wibef•ttchliihfelr bes guten Sei f piels gilt es, ben Sll f i obolls mus ber fojial nieberftehenben S^c^> ichten bes Vol tes umsubiegen 31t einem tdbbner en, me ’nfd;enwürbigeren Sehen.

So führt aus ber f d; c i n h a r unbebe utfa m en 21 r b e i t unferer f l e i n tt e n © tu pp en unb 3 i r t e l eine gerabe Sinie hinüber 31t ben großen 3 u t u n f f s a u f g a b c n bes beuf chen R a t b 0 1 i 3 i s m u s unb bes bentjd;eit Solfes üfberhanpt.

©arum gilt auch lünftiglün hoppelt unb breifach: Vorwärts in plan ­ mäßiger R t e i n a r b c i t, J e i n a r b e i t, E b e 1 a r b e i t ! Unfere S terne ft eige i n. , , © i e 21 b ft i n e n 3 b e w e g u 11 g i ft eine R u 11 u r - tat e r ft e n la «ng es. gofef 2^<ävtle.

) gm Original gefperrt

(3)

pr dk Patroncntafftc ses /ibflincntcn.

„© ie 2llfoholintelefienien: bie 3ielblauel unb Branntweinbrenner unb bereu 2ngeft eilte werben g e f d ä b i g t b u r d bie Sbifinenjbewegung, j u tn 91 a ch - teile bes Baterlanbes. Unb was foll aus benSHrten

unb 2 in jern werben?"

i... jd> fdjic fe voraus:

.= i 1. © i e 21 b ft i n e n j b e w e g u n g gebt l a n g f a m i : voran, unb injwifdjen haben bie Brauer unb Brenner Seit, ihren ... Betrieb entfprchenb um juleit en. 2enn gemein- nüfeige g : ablitc l t im Kriege mit ber §jelfiellung robbriugcuber Slauaicu fid) betdwftigcu, warum tonnten bie 9eaufd>Jgiftfabliten nic^t nad) bem Beifpiele von mehr als taufenb Brauereien in ©euttdUaub nad) unb nad) immer reidIider wirflich buhhtillcnbe, alfoholfreie Se Känte bem Bolte jur Srquictung anbieten?

2. Sollten bie 2 ll £o^)^>^probllje nreu aber auch bur d bie 2lbff inenjbe- wcgung gefdjäbigt werben: — bas S e m e i n w o b I ft e h t über bem B r i p a t w o h l. <Ss ift beffer, bafe Baufeube fat t ju effen haben, ais bae einer im etbermhCe tdtpelgen tanu. ®s ift beffer, bae einer, ber weniger 211 - fobol verlauft, nicht mehr fo vornehm lebt, als bae Baufenbe, bie ihm ben 2tlfobol wciiclabtaufeu, bavon fterbem

§at man im Kriege gefragt, ob's bem §ant 6bfiiCer rec ht war, bafe man feine fdöne Befifeung, bie im feeuer bere idje ber ©f fc bü ee lag, nieberlegte, wo es galt, bem Baterlanbe ju nüfeen? £)at man viel 92ltleib gegei gt gegen all bie Kaufleute unb fjanbwehel, bie im Krieg ihr ®crmögeu verloren haben?

2ober eigentlich biefes grofee 9Kifleib mit bem 2tltoholgewerbe, bas Körper ­ nd Scificstrafi von Baufenben jerftört?

©ies porausgffd)iefr, muffe es von felbft eiulcuchrcu, was wir für bie ein ­ zelnen Sruppen ber 2lltobollntcretfe^ren ju erwibem hoben.

© i e Bierbrauereien unb Sdn apsbrennereien haben am w e n i g ft e n ein 21 n r e d t auf unfer 521 i t l e i b.

3d) febe nidt ein, bafe es bem Baterlanbe jum Sd aben wäre, wenn in gufunft ber 15. Beil bes beutfehen 2lcferlanbes, beffen Früchte bisher bur d bic 2lltoholfabrtfen in Sift pcrwaubeli würben, in Sufunft in Brot unb Flab ­ rung pcrwaubelt wirb.

©as Bier if nur „f l ü f f i g e s Brot “ für ben Brauer, ©as hetfct:

bas Selb, bas er burd) bas Blaugcw'Clbe flüffig macht, verfchafft ihm noch et ­ was mehr als Brot, eine fd)löI1c Billa unb 9ilcitpferVc unb 2luroImobilc.

Unb ber Sdnapsblcnucl ift auch nicht bumm, ber feinem Sohne raten farnn:

(4)

„0 herne, 'ohm, bas heben fe nnen:

hodmobeh ft es, Sch naps ju brennen, Gie ben fl id> fdjon, ihn 311 oerhaufen, h . hnb g anj gemein, ib ^ m ruhbf t 311 jaufen. “

©as heidere brandet er auc? nidt. ©as Sehb beree, biu nid)t ahhe werben., berechtigt ibn 3U böbbeen Genü fjen. hhnb bod) bicje sarte 9hüdfid)t auf biu Geauee unb Greuuee bui h>od) unb niebrig!

©as 2hhtobi: oh apitah bringt bem Staate viehe Steuern, jdahhr es non oben. 2hber bicfu St euern braucht ber Staat huuberrfadj, um bie 2U- fobol jdäbem mttbürfrig 311 rhie fen in Gpitähetn unb geeenanfrahtem, Gefämg- nifren unb Sudtbäufeen. ©er S teuern wegen ben 2hhtoboh 3uhajjem ift ebenjo fhug, wie wenn jemanb jein §aus brenmem jäh)u unb würbe jid) teöftem mit bem 'ibanten: 2hun, oieiieicrt werben im K

u

II

u

: babei einige Kaettffehn ge ­ braten. 'n « uchanb ift burd; bas Ghlfob lttht erbot bie 2hebei tseeaft um jdäfcungs- weije ein ©eitteh gejtiegen. (Seb . Obeef mans rar De. Scbwars.)

3a, ' !hit : huib mit bem „armen “ , bebrängten 2 lhtobotftlpitah, jogae bui hohcrei

n,

bie jonft ben „Selbrä cfen unb Glufjaugeen bee muafdlhdern ®erehhd)aht“ nidt befonbe r s hohb finb. hhnb boch) v e r b e a u * t fein '

e

w e e b

e

f 0 f d)

n

e 11 bie2hbeiistrrfte wie bas2lttholhapttal, unb feine fe 1 1t f o w e nig e 21 e b e i t e h r ä f t c ein. 'öürbun bie 9Jhemfd)em weniger trinhen, fo würben fie für bejjere 2Bohmmg, Kheibung unb Gaheung, füe böhjere Gc- büehnijje 'ehb übrig haben, unb jo törneten bie jefct nod) in ber 2hhtoholmbuftrie Stngejfent en einem me> r hotmunben unb geju nber en 'ernf sugefübet werben.

So aber müjjuin bie nüfchi den Berufe eefabeen: „3 e größer bie

Saufluft, befto geringer bie Kauf hil ft.“ 3n^W>ieh>em jd>wihht

bas2hiroboirapitai immer mein an in wenigen bänben unb hann ruhbf im Kriege

bis 3u 25 %ro3e in t ©ivibenben veeteihen unb eröffnet immer neue Sdanftehhen

unb reist bas aeghoju 'ohh bued) ftrupehhoje 'REt nrn e, wobei huhbft fathohijdu

Orben, ja h jeihige beebahtem müffen, immer met)r 3111« 92 c hbtr rnf e n unb be-

ht är rt es in jein em. ahten 21hroh)ohwah)m unb bearbeitet bie injeratenbungrige,

faft immer ahrobohhreun b iecfje g riffe im rebahtionehhe ii Seih mit bcsahhtem, fo-

genannten wijjemfe ^<^f thid>em Gutad > ten unb unprüfbaeen, bunberrmah wiber-

heg ten 2 lnetbötcben vom beimhihjen Stinten ber 2 1 bfj men tult unb macht bie

Slbb tinen j unb böhen „S^b j^^i^ i ^<^i^ ns l e i: ", bie ben Senufj von „jebem Stopfen G ier

unb 'tein “ ahs 'ünbe unb Gerbred en beaeidnet en, immerfo r t häc)erhich unb

bäht fo jeine heften Kunben, biu fdli mmften Opjee bes 21htob o ^( smu6, mit eifernen

Krahhen hejt unb heitet hade i nben Shunbes mit §ihje ber raffiniertef ren Gednir

immer breitere S t röme bes Siftcs in bie 2 1 been bes Gthres unb hübet 'au fenbe

in Sob unb Gerberben.

(5)

dürfen biefe Seute es übel nehmen, wenn an bete, n i cf? t aus Siebe 3 u nt Selbbeutel, fonbern aus reinem 3 b e a l i 5 m u s, ausSiebe 3 u m armen,

b i e

e nI3 i e h e n , bem freien voll ft an big

ju

entfagen?

betrogenen £3 0 l f e u n g I ü d l i cb e n Opfer bes 211f 0 b 0 l i s nt u s 3 u retten f u cp e n unb bie, bie noh bie Sraft

Waffen vefühtung 3 u b u r d> Sufflärung

ju

bringen,

nehmen unb in eigens 311 biefem gwede gegrünbeten Sl ät t ern über uns

t

w fallen, fo wirb uns bas nur nod ; mehr anfpornen, unfere %fflcd t 311 tun in bem freubigen 23 ew ufjtfei n, baj folche Seute unfere unverföhnlichen Segnet finb.

§ier gilt befonbets: „93iel «rei nb, viel Sbr. “ Se t vfj, manche Sllfoho lprobu- jenten, bie fid ; bes Unheils nicht bewufjt werben, bas ihr Sewerbe anrichtet,

w

ollen wir nicht verurteilen, aber wir 2 lb [fmenten werben nidjt aufhören, bem falten, berjlofen W foho lf a pital, bas fo gar tragt, für fich ben Si itel eines Wohlt äters ber Wenfchheit in S t nfptu ich ju nehmen, bie Waefe bev untcr ^iir cifjen.

3wffchen uns gibt's niemals grieben.

ßein geringerer als Srgbifchof grelanb beftätigt unferen S taabpunft mit ben Worten:

hüben, [ich biefer f d; ü ij e n unb [ie Wiilensenlfhluj Unb wenn fie es übel

„(Sich mit moralifierenber Uberrebung begnügen, währenb eine Slrmee gefcijlofer Werfäufer geiftiger Setränfe bei Sag unb bei 9ta<d>t Unmäfjigfeit verfdnilbet unb ihr ©orfdnib leiftet, bebentet nidjts anberes, als Serwunbete auf bem Sdhadjtfelbe 3 u h eil en v e r f u ch e n , tv ä h r e n b aus ficherem Hinterhalt ein hartmädiger feinb ben Himmel mit feinem Sranat r e gen verbunfelt unb ben 23 oben mit neuen Opfern beb cd t."

Was wirb aber aus ben Wirten unb W i n 3 e r n werben?

Oie guten Wirte wollen wir nidjt fc>äbigen. Sin guter Wirt, ber

auf Orbnung unb Sucht palt in feinem Sefd;äfte, ber Slngetr unfenen feinen

2Ufobol verabreicht, einem, ben er als Srinfcr fennt, überhaupt nichts S l lfo-

holifcpes gibt, fann ein (Segen fein für feine Witme n fchen. Unb wir haben ein .

gntereffe baran, baj folche Wirte drif t en3eä pig bleiben, unb finb mit ihnen

berfelben Weinung, baj es viel 311 viele Wirtfcha f ten unb W foholfcja nfff ätten

gibt, unb wollen ihnen gerne helfen, bie Winfelfneipen unb Sln imierfncipen

3urüCeubr äl lgen, all bas Sefinbel, bas ben Wirteftanb in Verruf bringt, auf

bie bas Wort pafjt: „Wer nichts wirb, wirb Wirt,“ jene 23arnp pre ber me ^nhh'

liehen Sc fcl lfchaft, bie ba leben von ben Sünben unb bem Slenb ihrer Wit-

menfdhen, bie mit faltem Hücheln abgehärmten g-rauen unb bleid;en, hungrigen

ßinbern bas leiste Si^ üd ^ lein 23r ot vom Wtinbe wegreifjen. 2lein. hinaus mit

(6)

rirfru fdjlimmften 9Solfsvcr f ül)rern unb 93p lfr b crbü cC ern! Si e [ol len arbeiten wie anbere t^ ebl^i ^ che Seute.

98ir wollen aber auch hoffen, bafe bie guten 98irte, bie ihre Bäume bem Bublitum öffnen 311 angenehmer, cbler Vrfrlligrrit, Soleranj üben auch gegen bie 2 l bttin enren unb bas befolgen, was vor einiger 8r! t r m ^ irt in bie Khdnffd)- 98 ^^ ^ 8rituug fduieb: „98 i r 98 i r t e wollen uns n i d) t länger von oben, b. h- von ben Bierbrauereien, bie ben 98 irten vor- tU)rrtben, ba fe fie bie alkoholfreien @ ^011^ 311 thbwm b d baß bof^ ’m g 3r < ifen verlaufen fallru, vcrbercu (affen! 98 i r wollen mit ber 9! b - finenJbeeegung rechnen; fie ift nun einmal ba, unb wir wollen, weil bie 91 b ft i n e n t e n b u r ch w e g eine a n - ft ä n b i g e K u n b f eh o f t a u s m a d > c n , ihnen au * bie al­

koholfreien Oittäute 3 u anfänbigel gtiifil übe t- la f f e n !“ Kommen bie guten 98irte bißem Kate nicht nach ober begnügen fie fich nicht mit einem „O>t unbrugrlb “, fo werben wir immer mehr alEobol freie Vp ettreäutrr ohne Trintjwang rrrtchreu, bie bem ibealen 8wcde bes ^B irte- berufs enrtprr ^ cheu, unb werben burch 0 5t rril itirren von grubßäftrn ufw. für unfere Bebürf n fße fe l ber forgen.

Ob bas aber ju tßrew Kufeen ift ?

güt bie 98 i n 8 e r täte es uns befon bers leib, wenn fie burch uns grtdjäbigt würben. V!r hoben fc ^i^n fo viele Fe i n be. < O!r hoben ben Sauer ­ wurm, fie hoben bie Keblaus, unb nun tommen auch noch bie böfen Q^ittenten, um ihnen bie Krb[töd'e aus8ur e f fe en unb fie

uw

ihr Brot 8 » bringen.

Kur teine gurcer! 98 ir acten bie Ke he als eine Oottis- gabe, wir lieben bas Obft unb vor allem bie rbrlttr t^ ^cßt, bie Traube.

Unfere Vrfd;wadsnervrn finb nämlich für bie angenehme C^ tfänre unb ben 8udrrgebalt noch empfän gM; - 98ir besaßen auch gerne für frifcbe unb ge- bö r rte Trauben hoppelt unb brcimal foviel, als ber 98inser für fein Btobuft unb feine q 3 r obul ttionsfott en bek omm t 98 a s wir bekämpfen i ft bie 98 e r n i cb t u n g von Trauben ft offen b u r ch S) e f e , S ä r u n g s ­ u n b ' ä u l n i s p i l 8 e.

Klögen bie anberen ben feines toftbarften Käbrwrrtrs, bes Vraube^sußers, faft völlig beraubten 98rin mit teurem Selbe besaßen, wir sieben vor ben k^oft^e^cen, unvergorenen, naturecßten Vraubrlßaft, wie bie liebe SRutter Vounr ihn an unferen ßrimßdjen Bergen für uns tod>t unb torgtawr 98iuser ihn vor Serftörung unb Fäulnis behütet haben.

9Kögen immer wrßr Bewohner ber gefrgnere'n Kebläiibet bie ihnen an-

vrrtroutr Vattesgabe (nach ben Vrunßaßrrn bes gewetnnütfeigru Bereins für

gärungdofe grü<htrvdrwrrtlmg in Freiburg i. B.) uns rein unb unverbarben

(7)

bewahren, Saufenben jur Sabung unb Srquicfung! Sie würben bann bet ihrer befo nbers fd ^tw^l reu 21rbeit vom Bcwufjrfcm gehoben werben: „g<b bin ein Segentpeuber. Oie grud)t meiner S l rbeit wirb nicht mehr Saufenben jutn Berberben,

l?a

t nid)t mehr ,B3eh unb Selb unb Klagen unb gant unb Söunben unb rotgeweinte S lugen “ im ®efolge (f. S^ p^r khw. Salomons). “

llnb wo ber Ertrag bie Slrbeir nicht mehr lohnt, ba mögen fie, anf tat t vom Staat eine eenterfiuhul1g anjunchmen, nach bem Beifpiele von vielen ihrer Berufsgenofen unb nad) bem Slate bes Borfihcnbcn ber 9 ömjervereinigung in Strajburg, ben ® o b e n mit Slbbecren unb anberen

g

r ü ch t e n bebauen, unb fie werben, wie jene, reiche Ennte galten unb aud) gute g3reffe crjielen, benn je mehr’ bie unaufhö rlich forhdjletteube 9lbtfmenjbcwcguug an Seitgliebern gewinnt, befto mehr werben bie grü chte gefcf ä^t unb begehrt.

9! e i n , wir finb g r e u n b e bes guten, ibeal unb m o - bern gefinnten 93 i r t e - unb 9 injerftanbes unb fönnen es ^offentld) bleiben. P. Slpibius O. F. M.

Stiegen

i.

I... ?n einem tlernen frant^i^fifdjen Oö rfch en, wohl 15 km ht^ticl ber gront, : j : lag bie § :liegerabteiluug bes Hauptmanns SKöbiiu s. gm ehemaligen i i Bfarrbaufe war bas Offihicrshciw e mgerid)t cr. geht fafjen bie 12

=... 5 gi ieger, jur Hälfte Of^jiere unb Beobachter, jur Hälfte elnteloffijiere unb giugjeugführer, noch nad) bem S ^. beubcfie1u auf ihren helä hc m S ind) ber S bte iiun g 5fUbrel war heute, nach 14 Sagen Urlaub, wieber unter ihnen. Ocas gab auch bem gewohnten Beitamweuteiu einen etwas fcftliehcn 2enft rifb.

„21a profit, Herr Oberleutnant Sdhubert," wanbte fich ber Hauptmann au biefen, ber ihm fdjräg gegenüber fag, unb hob fein (blas 23ein gegen ihn.

„ghr 23ohl, Herr Hauptmann,“ antwortete Hans Schubert, erhob fich ein fle en wenig von fe in em %Uaj unb verneigte fid? leicht gegen ihn.

„91a, hoben Sie fich benn noch immer nicht bef e lnt ? “ fragte ber Haupt­

mann, ohne jebod) fonberlich Clf1^^1^l^lt ju fein.

„Seiber nein,“ «reiberte Schubert, leicht ladjenb.

„91 a, “ fagte ber Houptmann, „Sie werben noch fo lange SBaffer tliufcu, bis ghnen bie Blu m1enf reffe jum Holfe ’ rauswachfe in wirb; bann werben Sie's bähen. “

Silles lachte laut, Hans Schubert fröhli ch mit.

(8)

„(gin f<chönes Seftpiel für eine Fpperbel. S>ae. feilten Sie ftcb merten für göre gungens, Sl er nee ! “ wanbte er fid? 311 einem Tiseefe&ivebel in fe i ner Habe, ber in fei nem bürgerlichen Serufe ’ -probefanbibcat war.

„gawol;!, Herr Obe rleutnant ; bert i«? mir gbr Süobl geft att en? “ tagte biefer unb hob tein Sias mit Mei n.

„ght Moht!“ erwiberte §ans Schubert unb hob gteld?faI^.s fein Sias, beften gnhalt taft wie we iter Mein ausfal;.

Oer Hauptmann fah ernft bem Vorgänge 311. St verftaii b fot ori, baß in bem un terfd; ieblichen Verhalten bes abftmenten Oberleutnants gegen ihn unb gegen ben Q^ iecCcCtbwcbel zugleich tluge Übe rl egung unb feine F ul bigung gegen ihn felbft zum S lusbrud tarn. S l ber er liee fich nichts merten, tonbern fuhr fort, ibn ju neefen.

„Sd;me dt beim bas geug auch?“ fragte er. „M as ift es benn eigentlich?“

„QllobiMfreier Sraubenfatt, verbünnt. S<hmecf t ausgej^eic; net. Herr Haupt­

mann fällten mal toften ,“ tagte S chubert unb goj e fotort ein Sias aus feiner glatf<he halbaoll. Oann fd>ütterc er nod ; etwas Vru imen 511.

„03tr, wo werb' id;. Solches gengs,“maihre be rHauptmannunb fd;ütt e l re fid;.

2lber Schubert td)ob ih m bas Sias bod; näher, unb fein Had;bar, Ober­

leutnant Vat er, half ihm.

„Vlos wegen ber Hyperbel,“ lachte ber trd b iicb, unb jwinterte Hans Schu ­ bert jll.

„So? gur Strafe? “ fragte ber Hauptmann. „21a , benn ber bamit !“

Staffch griff er. banach unb fd>üttere es hinunter wie SH^i n.

„Hm,“ machte er erf ta unr unb fd>-^medte noch bie letj ten Stopfen mit ber gunge.

„Sar nich t übel. Oabei haben Sic cs eigentlich gar nicht fo ferner, 2lb- ftiinent 311 tein, “ tagte er ein wenig nacbbemflich.

„Stein, fchwer gar nicht, im Segenteil,“ pflichtete Hans Schubert bei.

„Sinn ja, im Segenteil,“ f agte f<chnell Leutnant 2öeicht, ber neben, bem Hauptmanne fafe. „Sie geben alfo 3U, ba fc es purer Sgoismus ift, ber Sie ab- ftin e nt fein läfei. “

„ga, “ gab Sdmbert 311 , „id; fte^e mich fo viel beft er. “

„Sehen Sie, nun hab' ich Sie. geht tönnen Sie gar ii id ; t anbers uub muffen 3ugeben, bafe es gleich3<eitig ein Mangel an Kal nera^ tfchafrlic htei t ift, wenn Sie nicht mit uns mittrinten. ©cnn ber Sgoistnus ift bas Segent eil von t?amerabfd;aft.“

Leutnant Meicfet batte? bevor er attiver Offijier geworben war, einige

Se^mefter auf bet rcchrutd ;e n H®Ubffd>ute in Serlin bei einem bortigen Korps

verbummelt.

(9)

„Oas (atut id) nicht jugeben,“ ermiberte §ans Schube rt. „Über bie Ka- n^ erabneha nt bes A ugenblids gebt bie Kawerabnchant in unferer gff iicht, bie gegen bas S3 at erlanb. gmmelmann mar gew fe ber befte Ka- merab, unb fein Sefenntnis, b afe fe n on (leine SA een gen Altohol einen

Sin-

nlud höben auf unfern Seift, bas ift es, wovon id) mich in biefer g r

age

leiten laffe. “

„93is morgen fr üh ift bod) bas alles wieber weg, “ jagte einer.

Scheinbar.

2lid)t mertbar bleibt bod) ein Sinbrutf im Organismus. Unb jeben A benb ein wenig? Steter St o pfen b öfrlt f ogar ben S t ein, “ fagte Schu ­ bert mit Übe

rz

eugung. „Unb was, wenn id) plö ^n d) 311 einem 911dni^ ^flugc m u ^, was auch oo

rlommt?

“ fügte er noch hinzu.

„Alber Sie br trdjbre

cb

en eben bie gefellige Sep f logenheit, fieh gegenfeitig burd) Stü rm ten Ac htung unb Sbre 311 ermeifen," mieberbolte L eutnant SBeiäht bartnadig.

„Alorin foll benn eigentlich bie Ehrung bes anbern befielen? “ fragte Schu ­ be

r

t fein.

„gn ber allgemeinen Sitte, “ meinte * ABeieht, etwas furz unb (le i nl aut.

„Oie Sitte mu! hoch aber irgenbeiiten tiefem Srunb haben,“ beharrte Schubert. Sr wollte fieh nicht ergeben. Rei cht fdjmieg. Sr mar perlest, baß feine S lntm

ort

nicht gelten feilte; bafe bie allgemeine Sitte noch begrünbet werben follte. —

„geh glaube, ber Srunb ift 311 finben,“ liefe fid) jefe t Oberleutnant23ater hören.

„Sltut! Aliefo?“ fragte man oon allen Seiten. „^jer bamit ! “

Oberleutnant 23 at er 00m Edenbabnregiwent galt als feiner Kopf. Sr hatte in SSerlin Selegenheit gehabt, aud) philofophffehe unb jnrn ft n^>e Stubien ju treiben. Seine Spelulationen erregten immer A uffeben. AA a n mar neugierig.

„ga,“ fagte er, „im allgemeinen eh

rt man fieh bod) burd)

Sefd)en(e. A3as gend>ie^)t babe i ? AAan begibt fieh eines Sigentumswertes. Alud) bei ber Ehrung burch Orinten begibt man fieh eines Alertes, bes Q3c^rt es bes Haren 23ewu fet- feins nämlich. Oer 23ert ift ja im Einjelfalle fehl’ dein, aber bei ber Summie­

rung mirb er beutlid) ertennbar ; manchmal fogcir fetjr beutlid).“ Oberleu tnant Slater lächelte fein.

Sinjelne Ohos! unb 2U ?s> ! wiberfpracben ein wenig.

Slber Jjans Schube r t war voll Einecs unb Oantbarteit für bie Unterft ü fe ung.

„ga,“ fagte er laut, „unb ber Alert ift öfters fogar ein Sefunbheitswert.

2lber im gntereffe ber Alahrbaftigteit ift es nicht richtig, fieh gegenfeitig auf biefe S teife ju ehren. Aud) ift biefe bef tänbige Shrerei hoch etmas fehl ’ Setünfteltes.

Einfache Aol fer , einfache St änbe unb einfache Seiten haben fie nieht . “ —

„Alber jefet höben mir bod) eben biefe Sitte,“ behörrte Leutnant Ale icht.

„unb ber Krieg ift nicht bie Seit, unfere Sitten 31t änbetn. “

(10)

2 l ber bamit fanb et furnen Beifahh. 2huc) Schubert fagte rafd>: „© o d) ift bet Krieg bie Seit 23ann anbers feilten mir benn Sitten, bie uns im 2huf- ftiegu hemmen, änbem, ahs in ber ht 21 o t

j

e i t bus Bottes, mo bas 2hhte ftürat unb neues Sehen erbhüht. Unb gerabe biufe Sitte mirb us fic) gerahhem harfem mürren, bafj man fie angreift. £jat man bod) aud) mfere r> e■i higftel l Si tten unb Gimeid)tungem, bie bie 'Konarchiu, bie Rehigion unb Sott fuhbft angegriffen. 2lber biu Geinffitte fohh unourhehhid) fein. Rimmermehr ! — 3dh umteeweere mic) ihr nicht“ — Sr botte ganj mit großer 2Bärme unb

Üb er a d^i gung gebrochen.

„ja, “ fügte jutat ber Hauptmann, „bas fohheti Sie ja aud) gar nich t. 2l ber Sie Dergerrem gans, baf Sic nicht 311 ttmfen brauchen, meih Sie fo ein aufrie- benur, rröbhl eb er finb. Bei ahher 2Kübfeihiglteit, S Ube rt unb Aufregung finb Sie immer ruhig unb vergnügt. Stber mir anbern fönnen bas nid tt fo.

jd) ghaube, menn umrereims nic h t ein bigd)en tränte, man märe gana unau sjtubhid).“

„'s römmrem hier auc) hh ^r^fadje unb GBiefung veemeebreht merben, “ ^ nebte es Hans auf ber gunge. 2hber ur unteeb rühte es; es märe nicht fon-ett, ni cht mihitä ^ r ^i^ fd) gemerem.

„'s mag mobh fe in, “ gab er biphomaitifd) unb ein menig unbeutt id) 311.

Sas Gefpeäcb nahm uinu anbere 28enbung. ©er Hauptmann fanb auf unb ging. Bahb rohgtem bie 11^^ .

II.

Bevor Hans Gcbuberr ging, has er im ©ienrrbud)e ben Befebh, mit ber GKrrffrbatterie morgen früh biu neue reinbhiche Ba tt erie 311 serr töeem, bie beute ein Beobachter mit H>hf e ber Gid)tbihbphatt e feftgef teltt batte. Sr tei tte feinem g :hug3eugfüreer ben Beferh mit unb perfc harrrc fid) bas £id)tbihb. ©er Slu fttag mar nicht ungefährttc), ba er nicht ahhäuhoch f eigen buefre. —

21acb einem erquierenben Scbhafu, nach einem fC meHen g ^r i^ ^frti'che mit Brot unb amei Ä p f eln gebt Hans 'drubert vor Sage nac) ber Fhugaeugrahhe am Raube bes ©orfes, nic ^ t mcit von remee 'B ohnu ng. ©as Sor ber §ahhe ift geöffnet.

Biaure1bmubeh Q^em er if fchon ba. Sr mehbet: „Gtaet:heute aur S teH e. “

„'n 2Rorgen,“ fagt Hans Schubert. „98ir rnohhen mah noc) ahhus nachrchm.“

Sie prüfen gumeinfam bie Spannungen ber ©räbte, bie Sicherungen ber

Gpannfcbhörree, bas Geirenfreuee unb bie beiben höben feuee am Schm ana-

enbe,

biu Berminbungsr^appen an ben Jhügeienben. ©ann ben (h3rp pehiee,

ben QKignet unb bie ganae ' ^(^tt^t ^i ^nhage. Thun fchneren bie 6 Gtart heure bas

Jhugaeug hinaus auf ben Graet:phab vor ber Sjahhe. ©ie Jli cgcr flottem in i)ru

Sinje, Biaerehbmebe1 'Berner vo m in ben g : ü br< rrita, fatts Schubert in ben

Beobachter-fir. £jier prüft er fein GKafre^nencJemebr unb ben Beor f eflmfen-

(11)

gebet, Mer ner prüft bie ^öbe bes Bensin s in ben Behältern unb pumpt mit ber Suftpumpe ©111^11^ auf ben größeren Eattf. Enbl i ch ift alles in Orbnung gefunben, es fann losg^n.

2lun tritt einer ber «Star tl «^ an ben Propeller unb wuc ht et ihn fed^s-, herum. feerner fleH t bie beiben Magneten auf Sünbung unb ben Va 5ßebrl ein. ©er Mot or fpringt mit einem Aud an, mit 400 Umbreßungrti jagt er ben Propeller herum. ©ie Solba ^ n halten inbes bas Flugj aig, jw a an jebem Flügel unb stvei am Schwans. „Soslaßen!“ fcn^eit je bt Merner unb gibt glridt 3eit !g Vollgas. © i e Seute fpringen jur Se tt e, unb langfam rollt ber gro ^e Sieg el über ben g3 tat;, jefe t hebt er ben Sch wans, rollt fcmeH e r unb fcbnell er, nun macht er einen tleinen Sah, unb jefet, je ^t fcbwebt er, nach 60 S chritten Entfernung, bidjt über bem Bobern babin. ASerner siebt an bem Steuerhebel unb siebt fo bie tleinen wagerechten Fläc hen am Vcrwansrllbe ein wenig nach oben. Sofort richtet fich bas jlugseug ein wenig auf unb ^eigt.

§ans Schubert gibt bem Rührer einen leichten OtOc>r mitten in ben Aüden.

„Vrrabeaus sur Front! “ beifet bas. Bei bem Brüd en bes Motors ift ane anbere Qeerfänbiguii g, ohne bas Sas absutrellru, nicht mögl i ch.

Aach etwa 10 Minut en ift bie Mörferbattrrir in Si iebt. Sie f tebt bies- feits vor ber §0 ^, gebett t im AJa lbe. Sn ihrer 2 1 äbe vor bem M albe liegen einige lange, w e f ß e Stra fen Seinwanb auf ber Erbe. ©ort brauf su hält bas Ri ugseug, bas jefe t 1500

w

hoch ift.

h f, h f, h f funft §ans Schubert breimal. „^ier Flieger,“ ßrlfer bas. Sbi

e

Orute an ben £einwanbftretfen tallrn einen St reifen ein unb legen ihn in an- berer Sage wieber aus.

„Aa fchon,“ fagt Schubert vor fid) hm, „bie Batterie ift alfo fertig sunt S chießen.“ Einen g^u nl ^ ruewpfänger tann bas Flugseug wegen bes Säm ee bes Motors m’db t ^«1^ bie Berftänbiguug tnu e burd) Seichen erfolgen.

Arm begi nnt bie A irbeit ; a u ch bie Vrtatr beginnt. Ei as Flugseug geht gerabe auf bie F ront los, wo gef ter n bie neue frinblicßr Batterie fettgrf tellr worben ift. A ?it 120 km in ber St unbe ift in weniger als 2 Minuten bie vorbere S t ellung erreicht. Unten einige ferne Sinien im E^elänbe, bie be!berteirigru Sräben, berai Befaf ung nun mit Spannung nach bem Flugseug fehen mag.

Rann es hoch bie oerberblicßeu F^i rgrrpf alr führen! Ebo c fr biefe führt es heute nic ^t . Vcßon ift es über bie Srcben —, unb ba, ba liegt ja auch bie feinblicheBatterie.

Aber jefet be ginn t aud) f <hoin bas fanblicßr Abwehrfeuer. Ein H ein es weißes A}öltcßrn wächft aus ber Suft heraus, 500

w

rechts vom Fl ugseug unb etwas hbf^wr. Unb ba fchon wieber eins, rrhrblicß näher. Vrern fo nieblid) aus unb bergen Eob unb Brrbrrbrn in fich. Meener hat fie noch mcbt gefeint.

Sa ns S chubat gibt ihm einen träfr!gen S ieblag auf bie lmfe Schul ter;

Kurve

(12)

linfs! Sterner tritt mit bem linfen güffe fcxarf auf ben linfen Fußhebel, bas fentred^e Seitenfteuer am Sii'wanjenbe jiel;t ficb

uic

? linfs, unb bas Jl l ug- jcitg gehorcht Kun wieber gcrabe aus; für ben Augen blcf ift bie ©efal;>r vor­

über. Aber jetet anbauernb, alle 10 Setunben, feine Seitenft ei i era ut fchläge, bamit es bie teinblichen Kanoniere nic^ t gar ju lcid)t haben. Senil §ans Schubert Cann fich jefet um bie K3öltd)en nicht lummcrn. Er mu e mit ber Satterie fdiieften.

©r wenbet fid; jurüC unb fcCiefet eine Seudjtfugel ab. Sofort ein jähes Aufblffeen bes Ktünbungsfeuers eines Slörfers, unb bie 21 -cm-® ranate jagt hinaus. ©er Knall ift hier oben nic^' t ju hören, bas QS ü ll e n bes Klotors ver- fd>ll ng t alles. §ans Schubert wirft fich wieber herum, um ben Einfdjlag ju fuc b cn.

©a ift er, eine graue Säule von Erbe, 200 m hinter bem Siel, etmas rechts, g

a

nj gut für ben erften Sjutf}. Su rikt alfo unb heraus aus bem Abweh r feuer!

„2 w, 2 w, 2 w,“ funtt §ans Schubert unb „5 r, 5 r, 5 r." 200 m ju weit unb 50 m ju weit rechts.

„Kerftanben," antwortet bie Satt ^ erie. Alfo wieber jurü t, feinbwärts.

Kod

) etwas höher hinauf, wegen bes Abwehrfeuers. Kun wieber bie Seucht- pifrole, gleich barauf bas Aufblühen bes A l örfe rs unb ber E

infcflag?

Oa, bravo, genau an ber S t elle ber teinblichen Satterie. 3u rü if jur Satterie unb fünfe

n:

„bjetrotfen, getroffen." Sofort gibt bie Ktörferbatter i e jetet Salve auf Salve.

Seim geinbe ein wirres Ourdjeinanber, ein Ketten von Serwunbeten, ein Kennen ber anbern. ©ie Satterie if jerftört. —

Unb gerabe reehtjeitig. ©enn eben tommen von brühen, taum 2000 m entfe r nt, 2 franjifnfche glugjeuge, eins von red)ts, bas anbere von linfs, beibe' bebeutenb höher als Sd;ubcrt. Ohne Säubern nimmt er bas linfe an, u m mit ihm fertig ju fein,

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'

c

bas rechte heran ift. Sd;on fd )wetg r bas feinblidje Abwehrfeuer, um ben eigenen Flieger nicht ju gefährben. 600 m ift ber Frati- jofe nod; ab, 500, 400 m. geht, jetjt gilt ’ s. Unb herum reffet er bas Atafdnnen- gewehr imb tn at tert ihm 10 Schf in 2 Sefunben entgegen, bann furje giaufe, unb wieber 10 Sch uft unb nod) einmal 10 Sd;u ft. Auch ber tjranjote fd)ldftr.

fians Sdjubert hört einen metallffcben K lang hinter fich, öer Kumpf bes F ^g- jeuges m uft getroffen fein. Stacht nicht s, nod; einmal auf ben Franjoten, bet in 200 m Entfernung unb 100 m höher vorüber fährt.

Eaftattaftaf, 30 Sch üfe h'ntereinanber ihm entgegen gcfdhcubert unb ha! getroffen.

Steilab ftürjt bas teinblidje Fl ugjeug, mit bem Kopfe voran, hinunter.

Ober ift es nut FW? Ein beabfi chtigter Kunftgritf? Sefunben atenilofer

Spannung! Kein, nein, immer weiter tällt jener ab, immer fdmeller, unb

jc^t fdjlägt er hort auf bie Erbe, dwlfd)en ben beibeefeü igen Eräben. Eine

beutfdhe F^ bbatt eric hämme r t bas Fiugjeug unb feine gnfaffen ju Srei. —

(13)

Schon wenbet fid) aud) $ans Schubert jum jweiten Vrgllrr. 2lber bet batte tvobl bas Vd)ißtal triTlrs Vrfäßrtrn beobacht e t Bon weitem fdjon fdhofj er ein paar Salven nach bem © ^^ $60; aber als ber antwortete, td?wenfrr er energ^d) jur franJö^itcßrn g - ront ab.

Sans Schubert war bas nicht unlieb, ©er Auftrag war erfüllt, er gab bas gcirben jum §jeinf|ug. Kaum gelanbet, ging er jum gauptmann, um bie bien^Od^ Seell'ung abjuftatten. grob ob beffm 2lnerfennung, tarn er her­

aus. Bijefelbwebel Sterner hatte auf ibn gn^^t^irtet; nun gingen fie g^ei^am nad) ^aufe.

„Es war hoch wieber recht aufregenb, “ fagte Sterner.

„Slauben Sie, baj wir es fo gut gefefafft hätten, wenn wir geftern foviel getrunten ßärten, wie Seutnant Steicft wollte?“ fragte §ans Schube rt ganj froh unb glücflid).

„gd; glaube nicht,“ fagte Vterner, „unb von jeijt an trinfe iu) aud) feinen

©topfen mehr. Sie hoben mich geftern überzeugt. Stenn man erft anfängt, ift es bei bem ewigen gutrinfen befonbers für unfereinrn als Untergebenen immer aujercrbentncb fd^er, fo vollfommen ju halten. Unb bas flKegen ift bod) red)t 011^1^1^.“

„Site, Sterner?“ fagte §ans Schubert unb blieb fietm. ©ann fielt et jenem bie §anb hin: „Soll bas ein Sort fein?“

„ga, ein Slann, ein Stert,“ fagte bi^er unb fdflug fräftig ein.

Ka^owi^. Scbne^er.

£

1 wrfrf^^ti|ß)C1t ^auvcrtrctchag

(28. und 29. Dc^ember in fcmm).

roh aller Sebensm!rrelnot unb aller möglichen Karten formte ber Ste ft- falrngau in ben V

teihwld)rgfericn

im £jamm fe

i

nen 1. Brrrrrtrrtag abhalten. Es waren 15 Vertreter von 4 wrftfälßtcßrn unb emer rheini- fd

j

cn Sruppe (a ls Saft) rrid

)

t

enrn. ©ic

Brrtrrter jweier Struppen mußten wegen ihrer Einberufung wieber abfagen.

Bad) einem gemütl ichen ■wargen Kaffee begannen am Badßmttagr bes 28. ©ejember bie Beratungen, bie von rtlral. fj. Ejclotb , bem Sciter ber Steft- brutfrßeen Quidborn3rnrralr, an Stelle bes erfranften Sauwarts geleitet würben.

3u

Anfang

fprad) §. Ejelotb über bie Aufgaben bet Quicfbornbdwrgung naa;

bem Kriege, wobei er ausführte, bag ber Altaßoli5mus in unfern i £anbe troc

bes Krieges noch nicht fehr 3urüßgrga!tgeu fei, faf varauß^id;rlid) aber nach

bem Kriege für bie Abftmcnj eine fc^were 3eü berei nbrüchen werbe, ©esh alb

müffen bie Quic^f^t^i^in^t^uppen be!5ri ren auf ber §ut fe in ; fie follen fchon jeft

eifrig neue S^gnebe! werben unb tallrH ihre Brrfamwlungrn, V

te1lberungen

(14)

unb gefelligeti S lhenbe möglicbft fchon unb anjiehenb geftalten. Bor allem aber fei bie 9 lufllärung über ben 9llfoholismus nid)t ju oergeffen. Sind) tönnten bie älteren 98irglieber fid) fdjon mit einzelnen Schieten ber fokalen grage befdjäfrigelt.

yjiemad) mürben perfdnebene 3aUlumgelegellhciielt geregelt unb als Sau­

m a rt U I tjagewauu, ©orften i. 98., 98eftmall 31, gewählt.

©er fid) annfcfdieffenbe gefellige Slbenb mar in allen ©eilen rioolligelungen.

Ba^ gememfcbaftlid)em Sottesbieufte mürben am anbern 98orgen bie Beratungen forrghcßr. theol. £jeloih latte wegen Srünbc“

fdmn abreifen muffen, aber bafür tonnten mir fjellu Pfarrer 98 a a s , ben 8eutra^oorfißeltben bes Krcuhbünbntffes ©cuttdjlaubs, begrüben, ©iefer fpra^e?

junächft über ben Sinn ber ueufiubeutitcheu Bemegung. Sr führte aus, baft mir 98 ä n 11 e r ber lat merben müßten, meim mir unferm Baterlanbe unb imferer Kirche mißen wollten. 98enn mir aber im 2lltobolmifjhraud) unfere

^ eb a affe^e ^ st ^aft oer-geuben, tönnten mir uid?i bas leiften, was bie Seit narb bem Kriege oon uns forbeni mürbe. 3euic, bie einen großen ©eil ihrer freien Seit im S8iltshaus fifen, finb für fojiale S lr bett meinig tauglich. -9Bollen mir 98 ä n n e r ber © a t werben, fallen wir alle Betäubungsmittel, in erfter Sim c alfo ben 2Uioljol, meiben. ©ie 2 l bti^ i nen j ift uns alfo nid)t Snbjiel, fonbern eine uotweubige Bolausteßung ju £)öherem.

©a tnad) mürben bie Beratungen fortgcfctit. 9eacb Regelung ocrfchiebencl Angelegenheiten empfahl fjerr Pfarrer 98aas nod) an 3^^!^^^: „©ie Bolfstunft“ (98.Slabhach) unb ,,©ie Kunft bem Bolte “ (98ün<:ben). Segen

12 Uhr fdüoffen mir bie Beratungen mit bem Quic f bor - nlieb unb fiärtieu uns an einem herrlichen 98tttagsmable. Bei reichlic hem 91egen nahmen mir 9lb- fchieb unb wünfdjten uns frohes 92^«^^ beim nächflen Sautag, aber

„moanbers “ . 3- Soiifelmann U I.

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flue dec Bewegung

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gntereffe unb Sangeiuene. Scfiatic1l Sie mir ju bem St>ema Sruppenleben einige Bemertungen! Sine Begrüßung am Beginn ber Berfammlung if nur nötig, wenn ältere Säfte ba finb, bie febr feilten tommen. ®ann beginnt ohne weitere g:ötlnldbfeiteu ber be- lebrenbe Boring. 2ln ibn fdblicff<cu fid) einige turje faagen unb Antworten. §ier ift ju verbinbern, bah immer biefelben Seute bas 2Bort an fid) reiften unb lange Beben halten.

Sine Berlefung bes Prototolls bet sorljergebenben Süßung ift unnötig unb langweilig;

bas wäre Aadjabmung, um nicht ju fagen Bacbäffung ber Stoßen. —

Blas ben uuterbalicubcu ©eil ber Bcrtawwluugcu anlangt, fo gebt aus ben Sruppen- beridbten hervor, baft b a s <5 i n g e n oon Siebern in ben Borbergrunb geftellt wirb. Sas

(15)

ift vohhftänbig richtig. Tenn bas Seheiminis, biu Sangewuihu ju bannen, buftufit barin, j u b c n m ö g h i d ft v i u h t ä t i g f u i n j u h a f f u n. Gs ift wiu auch ronfr im Subun.

02^<^ir bei einem Slusgange fehber brat sieh fprecf>cn tönnen, ber eraä^ht au §aufe, wie gut ur fir> unterbauen hat. 28er aber vieh hat jubören müffen unb fehbft nicht ju 28ort getornmen ift, ber ift nic^t fo ju^ieben. So autdh bei uns. 2hun müffen aber unferu Teihnebmer im behehrenben Seih fdjon aubören, weih es nicht anburs geht. 3 m unterhahtenben Seite müffen fie bann ahfo tätig feinbürf e n. Unb m ö g h i c) ft oiei tätige Geiinabme in ^11^^ 28eife, ohne burc) Vorbereitungen au ^aufe be­

haftet au fein, wirb jebem irnrd) bas Singen urmöghicirt. Voeausreßung ift, baß febur ein Siuberbuc) mit Sloten bat. Sin fefr gutes (bas befte burartige) Sieberbuc) ift unfer Quidborniieberbuch. Gin neues Sieb wirb auc) nur einmah gufungun unb nicht ur ft hange eingeübt. Seht es auch bas ebfte 9Kah nicht gheic) gana gut, fo wirb us in ber nä^ften Verrammhumg ft^on buffer gehen.

Tas Singen ift ahfo bas § a u p t g u r i d) t im unter^ottenben Teih einer Vurfamm- hung. G>eroirfermaßem ahs „fuße ' u f p e i f e“ tomten bann mittenbrin noc) ein paar Subicbtu vorgetragen wurbun, unb awar h‘i’teuruinanbur unb nicht etwa Sieb, Geberht, Siub, Schicht. Tas wäre eine Veraettehung. Tie Scinchte müffen fura unb f'Son fein. 2hur wenn fie fuhr iaunig finb unb uinu heitere Stimmung uraeugen, bürfun fiu etwas hänger fein.

Stuch turae Scherae tönnen yum Vortrag tommen.

28unn einmah au guter Stunbu biu Teihnebmer recht in Stimmung finb unb hebia^

phauburn, bann muß ber Seiter Meßet phlauberftimmung gern ein paar 98hnuten Seit haften.

Tenn ‘pilauberm ift Tätigtet.

2Barnen aber möchte ich *ter »ar bem oftmahigen Vortrag von 98ufirftüdem. Tenn hier­

bei hangweihen fich oft mehr, ahs man bentt, unb biu meiftc f^eube hat babui wahrftheinlcch bur Vortragenbe. Viuh mehr hihft baau, baff juhur befriubigt von bannen gebt unb bas mäebrre 28ah gern wiubur tommt, biu gemeinfam gufttngunu „Vefper von Srottte" ahs eine noch f® ghänaenb vorgetragene Spmpboine. 2Benn übrigens einmah tein Scbicbt unb tein Schura jum Vortrag tommen tann, fo ift bas auc) tein befonberur Scbabun.

2lm meiften hernen biu Gruppeuheiree aus ben Berichten bur anbern Gruppen. Tarum roihte über gut gehangene Veefamtmhungem öfters möghichft (aunig berichtet werben.

Tiu 3eit für eine Veefamminmg barf nicht au tnapp bumeffun fein. Tiu Verfamm- hungen müffelt regelmäßig ftattfmben, bamit für biu Spaltung nicht erft immer wieher ein neuer Snt:fdüuß bes Gehtees morwenbig ift. Tenn bann fdilafen biu Ver^mm- hungen heic) gana ein. Über bie 'abh ber Veerammhnngen befl^i^^w^mt ber p3rorettoe ober bie erfte Vuerammhung im neuen gajr. Kura vor ben 'erien, ben votieren ober britt- heßten Tag, wo bie Sehniaebeirem ja immer fchon gering ftnb, rohhre ausnabmshos eine Ver-

fammhung httattrimbem. Scbneiber.

o

Shogan. (2tus umrerem Gruppenhebem.) 'u ben 6 ahhgemeinen Verfangungen batten ahhe Scbüiee bur mUtheren unb oberen Khaffen Gureitt. gn biefen Verfammhungen würbe neben ber SBibedeguiig von Ginwüefen befon^'^i^>s 98 u f i f unb S e f a n g ge- pfhegt. Schöne Vorträge auf Khavier unb Seige trugen aur Verßhönetung ber Verramm- hungen bei.

Sur Wege bes Gefanges oeefammehten wir uns, wenn möghic), jeben Sonntag in bur 2tuha unb übten hier Sieber aur Saute. OTebruru Ghusrlüge unb eine Wahhfabrt nach Swchtirch verrchönerten bas Geuppeniebel1. Ter größte Tuft ber Verrammhungem würbe mit Vefpred)umgem über bas neu gegrünbete S a ii b h e i m hingebracht. Unfer Sanibbeim

(16)

tft ein f<hönes Häuschen in bem 1% Stunben von Slogan entfernten Sorfe Quillt;. Set SBeg babin ift fe£r fchon unb führt über einen (leinen, auf feiner Kuppe bewalbeten §öl;en- rüden, hinter weldjem bas Sorf mit feinem Kirchturm unb ben roten Sachern aus bem Sai uns entgegeuieudhiet. Sas §eim befteht aus brei gimmern unb einem tieinen Sieben­

raum. gn bem Sefejimmer ftehen eine reichhaltige Vücherei unb eine SKenge Spiele jur Verfügung. Sas Schlafzimmer bietet 7 Sliamt Naum jur ftänbigen Übernachtung. ©o<h tonnen im Notfalle noch mehr Glaß finben. Sas (eim tann jeberjeit benutzt werben.

Säfte hoben nur unter Einführung von 911^11606™ gutritt. ©er Schlüffel ift beim Herrn Vrotettor abzuholen. Sas Naucben ift verboten, bas Kartenfpielen verpönt. Sie Ein­

weihung würbe am 3. September 1916 in Segcuwari vieler hoher Säfte feftlid) begangen.

2Hs ge^piel führten brei U II ein Stüd: Srei Abiturienten von Dr. Streder, ®ab Nauheim, auf ber Naturbühne auf.

gür biefes fchöne Sanbheim zahlen wir jährlich eine SRiete von 120 921t Siefer Setrag wirb burd) monatliche Verträge von 25 %fg. aufgebracht. Nun hoben wir, bie wir bas Entgehen bes Sanbheimes mit burchgemacht hoben, fichon fo manchen fchönen Sonn- unb gerientag braunen jugebradjt unb hoffen, baff aud) nod; bie fpäteren 2lbffinen}iämpfcr recht frohe Sage barin verleben werben. fjans Nubnid.

o

Slafs. Quidborngruppe Sioba am £p;eum. Ein Stfftungsfeft ift etwas geines. gn bet Seele flingt ba ein gewiffes Hochgefühl, bafj man ein Sohr wieher „burchgeh^iten"

hat. Unfer Stiftungsfeft war hoppelt f<hön, weil es unfer e r ft e s war, unb weil neue 9RitgIieber unferer Sruppe beitraten.

Ser eigentliche Stifiungsiag jährte fich om 28. September. Sa aber unfere Vorbe­

reitungen „natürlich“ nicht rechtzeitig fertig waren, würbe bie geier auf ben. 15. Oftober verlegt.

2lm Slbenb vorher fanb bie religiöfe geier ftatt. 225ir erneuerten in ber Kapelle unferes Spjeums bos Ve^prei^en, ein weiteres gabr ben Senf altoholifcher Setränfe zu meiben.

Sen 2lbfd)lufj biefer religiöfen geier bilbete ber bl. Segen, ben ber Srünber unferes Ver­

eines, (err Sarnifonpfarrer g w i e u e r, uns tpenberc.

2lm Nachmittage bes folgenben Sages verfammelten [ich bie 92ltglieber unferer Sruppe unb bie Slngehörigen ber 9Ritwirtenbcu in ber Slula bes Spjeums.

Sie Erwartung war groß. Sen Eingang bilbete bie £ufifpiel-OuvertUre von Kder- Vela. Stuf bas Einleitungsgebicht folgte ber mit vielem Veifall angenommene „$anj ber Künftlei^ipuppen“ unb ber „Neigen ber Hcinzelmäund)eu“. — güt Erheiterung forgte ferner ber Nlärchenfchcrj „Sie brei 2Büitfd)e“, nach bem bctauuteu Voltsmärchen bear­

beitet. ^eidbet Veifall. — Nun folgte bas Klavtcrfiüd „Sas SRirdKn zieht vorbei“, ein Sluszug aus bem mit fo viel Erfolg aufgeführten Niärcbenfpiel „gn Knecht Nuprechts 98ert- ftatt“ 9Bie gern fd?tw^ii^tcu unfere Sebanfen währenb bes Spieles zu biefer Stufführung jurüd! — Nach einer Voufe fangen einige Schülerinnen bas ©chtetier^ieb von V°ul SKitt- mann, ben Schluß- unb Slanzpunft ber geier bilbete „Sas Sieb ber Sehrifucht“, ein 9Relo- brant von Sebhorbt. Es honbe^ fid) hier um ein junges 9Räbchen, bas bisher glüdlicb unb ju^ieben in feiner Heimat gelebt hot. Sa erfchcint plötzlich ber Seift ber Sehnfucht, vom Seift ber gerne unrerfiühr, unb lodt bas 92enfcc>hnfinb hinaus. Sas Heimchen tann es m.iht jurüdhalicn, unb fo zieht bas Kinb in bie grembe. Nadd> langem Herumirren erieunt el aber, baf; bas Slüd unb ber griebe nur in ber Heimat wohnen. — Ebe wir uns trennten, fangen wir nach einigen herzlichen ©3coteu unferes Gräfes noch bas Quidbornlieb.

Noch einmal: Es war fein. gohanna König.

(17)

Emidborngruhßcn «iillinflen. gm f^öiten SScßwarjwalb, wo einem bie wütjige

©albesluft fo frifd um bie 9lafe ftreidßt, liegt inmitten ßerrlicßer ©älber, non ©ürmen unb

©auern umgeben, bas alte 3<ißringerftäbtcßen Villingen. ©ort Raufen 3 Quidborngruppen, bie fieß beftreben, einander an eifer unb Vegeifterung ;u übertreffen, ©a befteßt am Aealgpmnafium mit Obertealfeßule feit 2'^ gaßren eine Sruppe. gßre Sätigteit als Abftinentengruppe begann fie mit ber Austreibung bes Altoßols aus ©ein unb Sier (burd; Verfiicße).

©ine Heine aber begeifterte Sruppe bildete fieß im £ e ß r i n ft i t u t S LU r f u l a.

Vor einigen ©oeßen nun Ratten wir lieben Vefucß. §od;w. §err Senefijiat A. £oßr von Augsburg toarb uns burd; feine Vorträge eine neue Sruppe am Sroßß. Vorfminar, be- feftigte unb vergrößerte bie alten Sruppen. ©öge es fo weiter geßen! Allen freunden unb ©itftreitern ein treubeuffeßes Seil Quidborn! ©ie Villinger ©infrieben.

o

Bbftincnfen^icEel der iebrerinnenbildungsanftalt 3U Crefeld.

Aad; langer Seit ift neues Seben in unfern Sittel getommen. ©an! ber eifrigen Ve- müßungen unferer Vorfißenben erhielten wir als geiftlidßen Veirat §errn Kaplan © e i b - mann jur Vertretung unferes fßräfes, bes Serrn Kaplan Krüger, ber feit Kriegsausbruch in aufopfernber ©eife feinen Pffledtteri als gdbgeiftlicßer obliegt.

Sei feinem erften Vefucße fat S^tt Kaplan ©eibmann es verftanben, mit warmen

©orten uns von neuem für unfere «Sache ju begeiftern, unb ßat uns wertvolle Anregungen für bie Seftaltung unferer jutünftigen Verfammlungen gegeben, ©ie Otbnung für Seit unb Ort ber Veffanilnlllngen, für bie Aufnahme neuer ©itglieber würbe erneuert unb juleßt eine Aeuwabl bes gefamten Vorftanbes vorgenommen.

©ie jur Ausführung gebrachten Aatfcßläge blieben nidtt erfolglos, ©as jeigte fich bei ben näcßften Verfamm!unge^. ©obl alle ©itglieber gingen vollauf befriedigt nach

§aufe. S^efonbers erfreuiicß war es, baß burcß bie ©erbetätigteit alter ©itglieber 7 weitere

©iffcßületinnen ficß in unfern Qirfel aufnehmen ließen.

Sntfprecßenb ber Anregung im Quidborn wollen wir nun einen llbcrblif über ben Verlauf ber leßten Vetfammlung geben. 8u unferer gf-reube nahm an biefer Seer Kaplan

©eibmann teil. S^emeinfames Sieb aus bem Quidbornlieberbucß, Segrüßung, Heiner Vortrag über „A Itoßolgenuß — Arbeit unb S r ß o l u n g.“ ©ie Aebnerin (aus ber II. VeminarHaße) fprach über bie ffßäblicßen ©irfungen bes Alfohols bei geiftiger unb törperlidßer Arbeit unb über feine üblen föolgen bei Srßolung unb Vergnügen. Sie wies juleßt auf bie wahren unb eblen, bie ßetj- unb geifterquidenben greuben in Statur, Kunft unb ©itßenteßaft hin im Segenfaß ju bem verberblidjen Altoßolgcnuß. ©ie e ch t e n greubenquellen wollen wir uns unb anberen ©arin wirb ber fepönfte Soßn unferer Veßrebungen beftehen, wenn es uns gelingt, anbere von rohem Alfoholgenuß ben

©eg ju ben wahren unb reinen graben bes Sehens finben ju laffen. Ss folgte eine turje Slusfprache, an bie Vettr Kaplan ©eibmann einige ergänjenbe ©orte anfehloß.

Sm jweiten ©eile würbe eine padenbe «Säuberung von Kriegsereigniffen aus jüngfter Seit vorgelefen, ferner jwei ©^ifit^ftüde (Klavier unb Seige) vorgetragen. Allgemeine Seiterfeit erregte ber Vortrag einer Schnurre in nieberrßeini^feßer ©unbart.

Sum Schluß würben bie Veftimtnungen für bie näcßfte Vertawwlung getroffen, ber ©ermin feftgefeßt unb Vorfcßläge gemacht, aud; eine Stßawwentu1ßt in ©Ußelborf angeregt. Sin gemeinfatn gefangenes Sieb beenbete bie Verfawmlung. Soffen mir, baß unfere SutammentUnfre in Sutunft fich immer fdiöner gehalten unb babureß auch ben Sifer für unfere Aufgabe immer meßt in uns förbern! ©. Kuttentculer, Seiterin.

(18)

Cinlabung. „TRit § o cb l a n b habe ich ja fd^on feit faft brui gahten biu innigften Sejiehungen; S)ochhanb-9Rünfter habe ich aus ber Saufe gehoben unb ftebe mit faft einem Ou^enb fehbgrauer ©unbesbrübern in regftem ©rieftvechfeh. ©er ©ertrag, welcher am 26. guhi 1914 uon 7 ©unbusbrübern aus SRünffur auf einer Rreuabünbnis-©erfammhung hier gehalten würbe, gehört ju meinen hiebften Erinnerungen. Sooft einer ju mir tarn, gab es für mich einen greubentag.

Tiber ber Tppetit tommt beim Effen, fagt man nicht mit Unrecht. gdb möchte je^t auch mit ben Quicbornern recht innige Sefanntfcbaft unb greunbfcbaft fdjliegen.

Seiber tenne ich perfönlich noch feinen einzigen, aber bem wirb aud) hoffentlich bahb abju- hehfen fein. Senn in beinern Quidborn, beffen eifriger Sefer ich bin, habe ich fo rieh gbea- hismus gefunben, fo viel herjerfreuenben TRut unb Eatenbrang, fo bafj id) am hiebften ahhen biefen jugcnbhidjen Kämpfern unb Kämpferinnen bie tjanb brüden unb ihnen ins Tuge.

bhiden möchte. ®urd) ben föertehr mit meinen §ocbhänbern ift mir ein neues Stuben­

t c n t u m erblüht; mit bem Quidborn möchte id> noch einmah meine Spmnafial- Jahre erheben unb jung mit ben gugenbhidjen fein. §oct)lanb unb Quidborn mit ihren gbeahen machen bas ©hut in meinen Ttbern toieber rafd) unb feurig puhfieren unb mid) meine hegten 40 gajre vergeffen. 98er immer mid) von ihnen in meiner Heimat, bem hieben fjannoverhanbe, befudjen will, er fohl mir hieb fein wie ein gteunb unb ©ruber.“ —

gfürfenau in Hannover. Sanitätsrat Dr. 9Röihmann.

©iefe Einhabung ift fo aufjergewöbnhid; hiebenswürbig, bafj mancher gaghafte fid?

viehheiciht nicht recht getraut, ihr ju fohgen. ©od) ich tvcife, baß fie cm ft gemeint ift. Thhfo

— nächftens fommen bie erften Quidborner nach güirftenau. h>offentiicb geht es greunb 9Röhlmann nicht wie bem Sauberhehrhing bei Soethe. — ©och: Su haft cs gewohht.

Quidborn.

o

■euhiant jS e ter Scne iber, einer unferer erften TRift eiter aus Tuge- b u r g, hat jum EifernenKreujI. u. II. Klaffe jetjt auch ben ©aperifheii 9 iHit r -© e rbienft-Orben 4. Kh. mit Sd) w eetern urhahten.

©iJerehbwubuh S o t u n j % i f ch u r, ber gheichfahhs in Tugsburg für bie Quidborn- bewegur.g vieh geheiftut hat, ift jum Seutnant b. 9. berörbert worben.

Unferu herahichen ©lüdwünfchu!

Had)trno jum Stand der Quidborn.-Scwcgung.

Mm 1. Sejbr 1W1O ©efamhabl 5124

Ort SCnftaht Srt ber 8er*

uiniouiQ

ßahjh ber Ö&ffr^eetten

Ö^hdrirt be3 SetterJ ober Gthlu5rorrtambeä

Siudhi{tfh^I^c^u^l^e^n- ®li^lti:ere Snfttahtun S. ®r. 24 Seminarift SßJUIjelin Sffag».

Oft Sronprinjenftt 50

RegenJburg. 81. 3- 15 S- 8. SRas Setter

Obermünfturr

^rrtffttnr 8tbam 10 Wirfjauh 8eder

8^al)t 49 *

(Jrftu gufammenftellung 6075

(19)

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TOaflnu® 3odjaut. Xljcobor körnet, bet fcbwarje gäger. 9Bit körnet» Vilbnis. «karto­

niert 1 Vtt.

körnet, bet Liebling bet beutfehen ftubierenben gugenb, ift jugleid; bas füöntte Vor- bilb unferer warteten Streiter braunen vor bem geinbe. körners Lebensbilb, ton godjain mit fräftigen ©trieben gewidmet, wirb als Liebesgabe braufeen im gilbe viel greube unb Segen ftiften.

ftofcbb Sorbail). »int mtb trräncn. kartoniert 1 Vif.

©ie ^lilsten Rrieg6gen(Sid>ten biefes Vüchleins fdnlbert Selben ber Schaft unb Selben, bie fif bewährt haben auch im geuer ber Leibenfdhaft.

P. «ebaftian bon Ocr. »Jct ba? Sin 9Bort an unfere Solbaten, 4. Aitfl., 50 fPf.

©er Vetnannet, einftmaliger töniglicher nädddeher Vlajor, fprieSt hrrj unb einbringlid;

über bie vater!änbnfch-religiönen Pfflichten bes jungen Solbaten. Sin naderlieber 6x^1 wünfeht bie mögliche Verbreitung biefet Schrift. — könnten wir fie allen jungen greunben, bie in» fteet eintreten, in bie Sanb geben!

©as „^eilige freuer“. 9H^^tbatsfd^r^ifrt für natute^c^n^ähe, beutnd)-völndd)e unb edrdt^iehe kultur unb Voltspflege. S^dhriftleitung: V. VI. ©teinmnd, 9!leh 4 gahrg. ab Oftober 1916. Verlag: gunnermanniche Vud>l;anblung, Vaberbom.

Salbjährl. für 6 $efte 3.— Vf., burd; jebe Vudbhanbiung ober npontanntalt.

©as Seilige geuer hat fieh immer melcr ju einem tapferen, unwichtigen kulturwart unb Volteführer entn^icfelt. gür bie reifere nfubietenbe gugenb bietet er eine gebie- gene Sinführutig in bie Aufgaben eines gebilbeten beutfeben katbolifen, ber am Leben bet Segenwart tätigen Anteil nehmen will. An ber gront werben biefe Sefte mit ihrem vor- wärtsbrängenben, arbeitsfrohen gbealismus fehl’ gefebafet. gd; empfehle febr ihren Vejug.

Dr. V. S.

'Neue beu|n|nu Sugenb, Vunb^^^esjeit)nScint ber Sermania. 9k. 4-6. Siujelheft 35 fpfg.

3» begehen vom Schriftleiter: Sans VI. Vongers, ©effau.

3n fdjöner Ausrottung enthalten biefe Sefte manches Lehrreiche. Vefonbets gut gelungen finb bie Audäiw über Sieblungswefen unb Vobenreform. — Sruppen- leitet werben aus ber ©urd>fid>t biefet Sefte unfere S i g e n a 11 um fo beutlicbew ertennen.

* **

gm Selbfioertrieb läfet ber Verbanb ber „kathoiffchen neuftubentifdien Verbinbungen:

Sod;lanb“ feit guni biefes gal;res in ungefähr vierteljährigen Vbftänben kriegsmi Heilungen erfd>eenen, bie über unfere Siätigfeit im krieg, über unfere Siele unb Aufgaben berichten.

Sie haben vor allem ben Srnercf, bie 9Jlittämpner jur Vöeeterarbeit unb ju freubigem Vusharren anjuregeit, unb ben Sufammenhang ber über alle kliiegnfchaupInfee Serftreuten mit ihren früheren gbeen unb Arbeiten aufrechtjuerhalten.“ Sie tragen in fid; ben Seift .ju^verfichtlidjen Söffen» auf eine fruchtbare unb erno^gteife Arbeit. Visher erndhieHe^

jwei Vummern (guni unb September), nach Vkihnaften erfebeint bie britte. Sie finb ju bejiehen gegen Voreinfenbung von 50 ipfs- für bie Vummer von grl. V $eitmann,

Vünfter i. SB., S^ehillerntt. 37. h. 1.

(20)

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9lm 20. ©ejember 1916 ftarb ben ijelbentob für bas heutige Wterlanb unfer lieber Rmnetab, ber Sinj.-Rriegsfreiw. gjionier-Unteroffqler

Richard Kraft

gnbaber bes ©fernen Kreuzes 2. Riaffe.

©ucct) einen Oc^llttJjfer mürbe fein junges Sehen vernichtet. Sr war einet bet erften, bie bem neugegrünbeten Sl^fttin^tüi^injitle'l an nuferem Spm- nafium beitraten, gefüllt von bem gbeale bet Slbftitnenz, gewann et in unerinüblicher SSeebearbeit viele feiner Rainetaben für unfere Siele. Srof;

mannigfacher Schwierigkeiten ift er auch im gelbe unferer Sadje treu ge­

blieben. Sein geraber, offener Sinn unb fein ftilles, frommes, liebreiches SSiefen, bas aus feinem liditen, treuherzigen 9luge uns anfcbaute, erwarben ihm leicht unb fieber unfer aller greunbfd>aft. ©et Fimmel möge ihm a'l bas Sute, bas er getan, lohnen! 9öir werben feiner, nicht vergeffeit.

am hönipl. «ymnafhum ju Reiße.

§etr übet Sehen unb Sob bat am 2. ©ezember unfer treues

©brenmitglieb

©tto Jcpf

Stubent ber geooh^gie

ju fich genommen. Sr ftarb in greiburg i. 05., wob(ooicb<eueitct burd; ein frommes Sehen unb .ge^tt^rtt burt^ bie Stiftungen unferer bl. Religion, nach turjer Rrantheit im Sliter von 20^ galten.

Stögen feine gteunbe unb Rampfgenoffen bas 95amner bet Snthaltfamfeit mit bcmfelben jugenbfrohen gbealismus b^'h^itten, wie er es in vielen galten eblcr Selbterziehung unb tatträftiger Rädftenliebc getan! Sott, ber I §etr, aber wolle ihm gnäbig bie Siegesl'rone bes treuen Streiters verleiben!

Ilm bas Sehet für ben lieben Soten bittet

C&Hdfwtnßruppc Karlsruhe.

©as Sdaimterge'bnis unferer „Feerfähau“ ift alfo 5124; bie Sefamtjahl ber ©tap­

pen beträgt 124 ©uwadw: 37 neue). Unter ben S^itijlieeeenJinb 3671 günglinge (huwachs: 1 154) unb 1453 Ottibch.en (guwachs: 259).

gebet Srfolg ftetft neue Aufgaben unb legt neue Pflichten auf. 2Ufo — w e i t et- ar beiten — planmäßig, unverbroffen, hoffnungsfreubig! Sott gebe bajn feinen Segen! — |

Ollc abftineuteu ftubicrcubcu. 9Räbd;en, bie nächtens bie Univcrfftät beziehen wollen ober tcwn auf bet Univcrfität finb, wollen frcunblicbtt halb ihre SlntArift an grl. Ol'cr- lehrerin R l ö v c t o t n , Simburg a. Sahn, O b e rlp 5 e u m, mitteilen!

3. Strebtet.

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