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Quickborn für die abstinente studierende Jugend. Jg. 4, h. 7.

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Academic year: 2022

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(1)

e

ßpfcrlcben.

n ber uralten „©hagavab Sita“, ber „®ibel ber Snber“, finbet fich unter fjinweifen auf ben geheimnisvollen Schöpfer unb fein 2öer!

bie Stelle:

„gm 2(nfang, als

©er §etr bie QKenfden jeugte unb mit ihnen tas Opfer f dh u f, ba fprach gkabfdapati *):

„Seht bin unb opfert unb vermehret euch

©urc) Opfer. ©urc) bas Opfer werbet ihr, 28 as ihr erfehnt, im Überfluß erlan g e n.“

2öeld) ein Kätfellw^rtl 23ie frembartig muj fein Klang jumal für junge Obren fein l 23ie? OasOpfer follmit uns geboren tverben unb uns jum Qkiter- Icben verhelfen? Opfer follen uns bis jum Überfluß bereitem? 23irb ber Opfernbe benn nicht ausgeplünbert? f er nicht ein ©arbenber: ärmer an Sütern unb Serben, frcublofer, ungefelliger, einfamer, fraftlofer als anbere, bie nichts opfern?

So tvirb tvohl jeber fragen, ber bas Opferleben von aufjen anfieht unb nicht aus Srfabrungtennt. geben Unerfahrenen grufelt es vor Opfern. 2öenn ein Slrjt im bem tränten t5itrbruber anrät: „Sie müffen bas Stinten laffen, fich bas Rauchen abgewöhnen unb ben g

:

ieifchgenul einfdhänten“, pflegt er aufeerfich 3U geraten. 2öas,bas Stinten — unb basRaufen? Oiefer

©oftor ift ein Räuber, ber mir jebe Äebensfreube nehmen will! ffreliich: bie Sefunbheit fteht auf bem Spiel. Oer Sefunbheit bringt man Opfer, um fie notbürftig ju erhalten.

Sefunbljeitsopfer tvaren vor bem Kriege faft bie einjigen, bie geforbert, bewilligt unb von ben meiften allenfalls verftanben würben. Oer Sewinn war Seben unb lohnte immerhin ben Sinfa^. 2lber was für ein Seben! Sin fo

*) gprabfdapati = Srahma, bet gnbegriff ber Kräfte im 2111.

(2)

entbehrungs>recches, b

e

rrelbartes, baf von einer W unt» ^b^m^ung feine Siebe fein tonnte.

©rät leit bie Opferjeit bes Krieges anbrach, finb viele Köpfe mit b er Weisheit unb bem Vifen erleuChtet toorben: bf mir mehr vorn Sehen

^e^ menn mir entbehren lernen, )a, bafe geopferte Venüfle

ben Sebens-

g

enufe

er^en Oeir llnperlränbigen gingein auf,

als f

ie nirt bent

Opfer­

leben Ernft machen mufeten, unbauch bas

V’lf^lic^t

bes Vd;crJC& bat '

nitgeholfen,

ben unb jenen über brrntfc Erfahrungen aufjuHaixn. Em Wfüäftr

erften

Stanges

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für fo mannen

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blättern“ gemorben, ber 'imFrühjahr 1914, mit gebunfenem Siicbtvor feinem Ebampagnerbincr fihenb un

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von erneni „S^aillon

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bcbicnt

,

fiebnt: „SM) — biefc em^en äjummern unb ^tmffetten Kapai.men! unb im Vinter 1915, im verwetterten Trauä^rrel, mit verminberrew Vei

b

csuwfang im VCchüi3engraben ^hen^ feüg fehmunjdnb fune Si^ulle

mit ben

Worten jum Sllunbe führt: „So ein Stüct troCtenes ^^^1^^ mit einem Sipferl Wurf if hoch ein grofeartiger §ocb

g

enule!“

„Ourcb bie Opfer werbet ihr,

Söas ihr crfetmt, imj Überfluß erlangen!"

S^uc^) ba^ mas Wa^nmenlchen,irne

ber

„§errWeiKi:“, juer^nen

pflege

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Unb fte fügen nuferem

Seten um fo mehr ÄtcuK'

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be k^en uns oemmen imb verelenben. Oer Eruntenboto,

ber

Wä^gKü, Venumft Wille^^de roe^mirft ber Wüterkk ber aüe (SelhftbeljettMiung von fich

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©Mtra^ bes ÄuM verpralet: Me VXenfchen verl

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mas fie behalten

^llten, uni galten,

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ie opfern follten, — unb Vette^Ken und tyr Sehen j^f^en.

Sinb aber nicht auch bie Steinen, bie ganj Vahren unb Vlllü^m^nücchtigen -unb gerabe megen ber Sräfee ihrer

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pfer - Verni^kr

Seh

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? Ehriftus| opferte fich felbft unb hat fich unter Oornen unb Schmähungen am Kreuje ve

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, ber Vrmfte, ber Verlaffenffe! Wo

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mib Überfluß?— We^eäh^ Wer

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inaller Veit fo k^kig

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er? Wen umbra^n bie Sobgelänge ber ga^kujmke, tvmi umfibehi bie Völlerfo mie In? Vier if fo reich über alle, mer trägtfo bornenlole Ebren- tronen, mie biefer Einjige?

Sein Opfer liefe bie WenlChnherjen überfliefecn unb liefe fie fühlen, bare

uIW^ giriere Siebe ha

b

e

,

benn ber fern Seh<* für

bie

Wkt“

(3)

©ie gange Jülle berSiebe Sbrifti ergoß fidt vom kreuje herab in alleSöelt —: barum tann bie 28elt bas ^reuig nidjt umgeben nodt vergeben. SUchts haftet ja im Sebäcbtnis ber Stenfcben fo bauernb als ein Sebeinsbpfer; es rebet mit feurigen Sungen unb prebigt: „Sluch euer Seih foll fich opfern tagtäglid^ unb ftünblicb, auf baß er lebe in ber Siebe!“ (Siibarb Qöagner}.

ga, o R ue Opfer feine Siebe. Ss ift eine uralte Erfahrung, baß ber 921 e n f cf) mit bemjenigen am innig ften ver- tv ä äb f , bem er am meiften opfert So ift 3efus ©huftus mit ber 2^0^0)66^ vennachten; fo vermachf - im flemen — audt eine Slutter mit ihrem f?inbe. Söarum liebt fiel tas garte, fränfliche, bas Sorgentinb am meiften? 9öeil fie ihm bie meiften Opfer bringt. Sius bemfclPen Srunbe finb bem Siegt unb ber ‘■pffegerin bie gang Sbunben, gang Rranfen ftets befonbers ans Rerg gemachten. llnb mußten nicht’ bie alten Elternbes „verlorenen (Sohnes“

ben IBieberfehrcnben mit offenen Slrmen aufnebmen, eben tveil fie fo viel ijergblut, fo viele ©rär.en unb Sebete für fein Reil geopfert batten? Oa s ift bie ff reift bes Opfers, baß es »erbinbet unb n i dtt trennt.

Stcirum mirb bas Slaterlanb, menn es in Slot ift, über alles geliebt? SSeil es ba bie Eingabe aller, ihreQ>eefänbigfeir unb Endfagungstraft, ja, bas Sehens­

opfer vieler forbert. Stach bem Kapital an Opfern unb Sebenstrafr, bas mir in ber bemüfchen Sd)olle, in unferem 93olf ober einem SPenfdten, in einer Siebert, einer gbee ober in Sott angelegt haben, bemißt fidt bie Sauterteit unb gäille ber Siebe. Oer Opferfreubige mirb fie mahrlidt „im Überfluß er­ langen!“

SÖem fommen ba nicht bie großen Siebenben in SRärchen, £)eibenliebern,

©onbicbttmgen in ben Sinn? Oie Siebe bes Sd)metrerlems ber Heben Staben mudts unb mehrtefidt bis gu tobesmutiger Sebiilb unb ©reue, unb nur beshalb, meil fie ben vermunfdtenen Stübern fo gar viel opferte: bie Stube ihrer ©age, ben Schlaf ber Slädtte, ihr Raufen unter ^llentcben, ihr S>lüct am t?önigst)ot, ihre (Sorge um bie eigenen Söhnchen, ihren matellotenSluf, ben Slauben ihres Satten. f?riembilb’s Siebe mürbe übermächtig baburd^, baß all ihr SÖeinen, Sinnen, planen unb Sollführen ein Sdhrnergensopfer für Siecgffieb mar.

Sine Siebes- unb Sebensfülle über Roffen unb Verleben ermarb fidt bie be- td)eibene, opferreiche Stotterin bes „armen Reinricb“. Sluch bie Siebe einer (Senta mirb burdt ihr Sebensopfer gut rettenben 91acht: fie erlöft ben „glie- genben Rollänbcr“, ben unftäten Stvcifler, ber nirgenbs raften unb an feiner Seele haften tonnte, erlö^ ihn burdt ihre Selbfralbopferlme, bie ihn auf emig an bie eine binbet; ihre ©reue ift ber bergenbe Reimatsbafen für fein umber- irrenbes Sefühl, unb ihre Siebe teilt fidt enblidt bem immer falten bergen

(4)

mit. Hub elifabetb, bie bem finnberaue«hten Sannhäufrr jibi Regung ihres reinen §iijins opfert unb ihn im Slaubrn hält unb trägt, ftral)lt nod) auf ber Qlabri fo heilige Siebe aus, bafe er nid)t aubrns fann, als fid) inblid) in ben 9K(^nfd>en venmanbrln, an ben fie glaubte. So erfülltfid) an allen, bie ihre Siebe burd) Opfer mehrten unb ermäehtigten, bie alte ©inhiif^xurtg:

„®und) bas Opfer werbet tbr,

93as ihr mf"^^, im Übenf^ue erlangen.“

Un b men, ber es erftrebt, v e rm ö d) te ohne Opfer ein

§elb ju fein? „Oem Vaterlaiibe bieninb, verj ehne i d) mid)!"

mar Vismarfs SBablfprud), unb banae) hanbelnb, mürbe er ein $elb unb grünbete unb mehrte bes Reiäies Hrrrlicbtiit Oem Süutterlanbe birnrnb:

benKleinenunb Slenhin, ben geiftig Sjjmnrnunb fittldb Sebürftigen, b taud) e unb t>er br a u ehe i e) meine Kraft — bas ift bie Sofung ber helben- baften grau, unb bund) bas Opfer, bas mitihr jugleid) er||)affin mürbe,erlangt fie viel für anbrrr unb fie) viel Segen, viel grrube. llnb bie bas „Patriae insrnvirndö dönsumör“ bund; ein Deo insrnvirndö dönsumön Überboten, bie gnofien Slpoftil, 9üärtprer, Heiligen unb Sottesfrreiter: ju meld) überragendem

§rlbrntum gelangten fie bureh ihre Opfer, unb wekben Überflug an Sriftrs- fd)äfeen febenften 'fie ber 9BrIt! 9läd)ft ihrem 91üeiften, bem Setrrujigrrn, haben mir es ihnen ju verbauten, minn fie) unfer Slaubenslebrn, unfere Siebis-

^0^ vermeh|te.

llnb unfere Krieger, bie fo tneulid? für uns tämpfen unb fallen? ^olgt i)iim Opfinlrbrn benn aueh Klafrprlmeblung unb Überfluß nae)? Sie bluten für uns — mas aber bleibt von ihrem Sebrn? Sie aud) fterben am Kriuji "111'1x111 Sehulb — an ber Ooslleit ober Verblenbung bener, bie uns veibriben wollen, — wirb aber ihr Stopfern unb Verbluten unfer Volt nie) ärmrr maehen an Kräften unb Talenten, an ®lüd unb Oroft, an SüiiI

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- fluffe“ Sutis inmaebf<en? — Unb bennoel)! 9Kufe nieht ein Volt, bas viel ge­

heiligte SoIi bat, beffer mrrbrn? 921er an fie 111x11: mir tonnte ben gemein emp'linben unb niehtig banbrln? Oie treuen Ootin, bie mir n i eh t vrr- geffen, "dürfen unfer ©imiffrn. 9Bir Überlebenbrn rönnen bann nie) aubrns:

wir müffen in Srimxerung an fie ernfter werben, wahrhaftiger, ftrebfamrn, tüebtiger. llnb jebrm Kamrnabru, an brffeu Siiti fie ftauben unb fielen, ver- boppelten fie Oapferfeit unb Sirgrsmillru. Oie Seopfeitin finb wahnieh

bie £ibexibigften: )inn:efflexxb m tyrer Seelengr"11, 311 Oatax anfrur|nb md

ju bem Opfermut, bin unfer Seben frönen fann.

QBolU i)r merbin fo mie fie: gelbru unb ®etreue unb Siibenbe? So fd^<snt bii Opfer nieht unb haltet feines für ju gering. 9öer feine 3uugr bi-

(5)

Swingt, bafc fie niä)t immäeig frf^hliugt unb trinkt, wer an rechter l^i^rilr f^veigt, böfe S3orte unb htfrlid)n 9Enbem imterbrüdt, bumme 9eünfd?n, unbafd)eibnlnn

$^nrbrrurlgrm unb fallrm läfet, ber wirb erfahren, bae i bm aus fie inen Opfern eine grnrr Kraft er wtcb ft, nimn Kraft, bie ihn für ein fCnreres Srbrn wappnet unb gegen ein wnieblichn5 in fjaini^

bringt. geber SKeHfd) von Stahl unb Sifen, jeher Qiergerreun hat nad) unb nad) unjthlige Srnütte, Vnrerilr, Sinfprüdhe, Selbftbefdjönigimgen, Sitel- feiten, Sigenwilligfeiten, ^üftn, Seibenfc^aften aufgegeben. Slur bas Opfer crlöftn ihn von felbtfmörbnrifdwr 3ügrllofigfeit; unb wie es bem nmjnlmnm ben Seih ftähit unb bem QJoIEebie Sefimbheit bewahrt, fo ift es aud) bie Srunb- lage aller mnnfd;lid)en Sugenbrr.

3n her „93hagavab Sita" firbrt fid) eine 2lufjä>(ung von Sigenfcbafeen aller Seefen, bie himmlifd)er Schutt entgegengeben"; jebe bieter Sigentd)aften:

„gurdUlntigtrie unb ^jrr5rns>r<rtrll?rtt, Seille Sum S'trrern nad; ber Freiheit, biiebesfUlln güt alles, mas ba lebt, Slusbauer, Opfermut, Surü<fgenl’SeenOeie unb ®elbftbnhnrrfcbumg, Sntfagung, l^l^r^td;ulb, 9eabrbeit»^iebn, Süte, gFeegebigfeit, ®arml)erjig*eie, Sebulb, Sefebetbenbeit unb Sle"«^^, innere Stube, S3etetnbigteit, ein frrubigrs SemÜt, 3nrnlnfigerie unb STälbe, Keufdjt^eit, Stärke, S3ettfianbesflarbeit unb ein ruhig' herj. —“

ift aus Opfern hervorgegangeri, aus 23lut unb Seib unb trtänrn ift ihre fnmm- lifd)n (Schönheit erfiarber. 23erftn^t ihr nun, bae Sott bas Opfer fenif, bamit ber 9binmfd) ju vollkommenerem ^rbrr wiebergeborer wrrbr?

ihr aud), bafr unfer Srbrn burd) Opfer ninem ewig heiteren Slanj gewinnen mufe? Sin opferfroher 9Kenfd> ift nie verftimimt: er kann traurig fem, aber nie griesgrämig; er kann weinen, abernicht in Unmut tnbrn; er kann fern empfmben, aber nie verzweifeln.

Unb nicht blnte ber j^röhliehftn, aud) ber jreiefte wirb er fein. Oer an Opfer unb Srtbrhrungrn Sewöhr.te fällt ni^t in S5erfud)ung unb Stricke;

weber Siehesleibenfd}aft noch £jafj kann ihn heillos feffeen; in erebrhrurgs- voller Sage fühlt er fid) nicht burch Urjufrirbrrbrie bebrüdt, unb ber Reichtum legt ihm lnirn <Sd;lmgen. Söeim er aber plöZlich fprcd)en würbe: „Slun hat's ein Snbe — nun will id) nichts mehr opfern!" — bann wäre es aus mit ber Freiheit unb bem grohfinn, bann käme ein finfterer Srite über ihn.

©em Krieger, ber eines Sages fein Opfrrlrbrn verfluehnm würbe, ber pf^egerm, bie nicht mehr freubig, fonberii mürrifd) in bie Kramfenftubem träte, bem S3eruUbarbeiter, ber bie unbequeme lffflieheerfüllurg fatt bekäme, bem

(6)

D

Qu.dbornjünger, ber auf einmal fauertöpfffd) in fein RlilCjglas ftarrte, nüftten alle früheren Opfer nichts. früher gebraehte jälden bann nicht mehr, wenn man fie nieht täglich wieberholen will. Bringt man fie aber ftets von neuem unb mit ganzemRiillen, bann finb's von heut' auf morgen feine Opfer mehr, bann ift's ein frohes Dienen, freies Kämpfen unb feliges Sewinnen.

gebes Opfer bringt uns am Snbe bie Sewinne, bie Siege, bie Segnungen ein, bie tvir erfefmen — läfot fie uns „im Überfluft“ erlangen;

„Shorh wer fein Opfer bringt,“

fo idhieflt ber Oöeife aus bem Often,

„Jür ben ift nieihts ju hoffen.“

Slfe fjaffe.

Die goldene Kette.

ie S.b^ilnenj von einem einzigen, aus Siebe geübt, ift oft bas erfte S l i e b einer golbenen ©naben ielle. Das hübe id) mal wieber im Olbenburger Sanb gefeljen. Schon batten bort einige Sememben 2lbeflnentengruppen. Rur in 93 e d) ta , bem §erjen bes Sanbes, war's nod) ftill, ganj ftill. 93or jtvei fahren, als unfer Dr. Rafd)e nod) lebte unb allabenblid) aus feinem Sdübehen bie Rftorbe feiner Saute unb feiner liebliehen QSoofsweifen hinaustönen lieft unb fähon anfing, ber Sich­ ling aller ju werben, bie biefes Sonnenfinb fennenlernten — aueh boi il>m war, wie beijebem2Hbftinenten, heimliehes lieblofes Pufrheln vorausgegangen von: nad) oben fich empfehlen, unb einbrud fdjinbeit unb ben Reformator fpielen wollen — bamals fdnen es, als follte bas Blümlein RbfUi^ieinj aueh in Bedjta ein piätt^en finben. Rber bas liebe §erj bat fehon fo früh aufgehört ju f^hagen, unb feiner Sautefroher Klang, womit er als Stubent in fo vielen 93er- fammlungen fo manchem bie R.bffll^n^inj ins §erj bineingefungen hat, ift jäh verftummt.

Run aber hat ein Kollege von ihm, ijerr g3 r o f e f fo r K oefers, feine Srbfehaft angetreten. „Riemais hat's mir Ruhe gelaffen. Seh meinte immer, ich müftte für ben lieben Beworbenen eintreten,“ fügte er mir.

S| entfehloft fieh, ben verfchiebenen Sehranftalten bie RBodlat ber Rbfti- nenj jujuwenben. llnb bann fragte er im Bfaarbaus in 93erbta an unb auch in jwei Raehbargemeinben, unb bie ieelenelirlgen Pfarrer ertlärten fich fofort bereit, auch ihren Sememben bie frohe Botfehaft ber Rbftinenj vertünben ju laffen.

So reifte ich benn am 19.Ruguft nach Bedjta, weniger forgenvollals fonft.

Ss war ja alles fo gut vorbereitet. Die Srnte war reif, llnb wenn fie auch 100 mal gefügt hatten „Seihft bu bo in?“ „gd gob bo nieh in,“— bie Bedjtaer tonnten

(7)

ihrem frommen, guten §erjen nicht wiberftehen. Über 500grauen unb Jung­

frauen unb über 100 Männer unb Jünglinge traten nad? ber J3rebigt fofort bem Kreujbünbnis bei. £>mbcrt Mitglieber bes abftinenten Olbenburgcr Sifenbahneroereins, bie gerabe in 23ed>ta ihre Seneraloerfatmnlung abhielten unb ber J3rebigt in ber Kirche volljählig beiwohnten, trugen bie Kunbe von bem Opferfinne ber Q3e<dtaer Katbolifen ins ganje £anb, unb ein SxtiBcl bes

§errn Sanbrabbiners Dr. Mannheimer regte auch bie anberen Konfeffionen jur 21ad)ahmung an.

9latüridh lieften fielt auch alle OcduIEmber in ben ©dtufjengelbunb auf­

nehmen.

llnb nun bas Srfreuiichft£ von allem: 229 ©tubierenbe, nämlich 86 ©eminariftinnen ,69 ©eminari ft en unb 74 Spmna- f i a fte n oon ben höheren Klaffen grünbeten Ouidbornjirfel.

Ms leud)tenbes Seifpiel gehen ihnen 7 Seiftlichc voran, barunter auch ber Vertreter bes bodnvürbigften Srrrn 23ifd>ofs von Münfter in Olbenburg,

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enbomherr Srobmeper. Jn ber Tadjbargemeinbe Saturn waren es 400, in O p th e 190 Srwachfene, bie fich 311 einer Ortsgruppe jufammen- fdbloffen.

Tloch weiter ftrömte ber ©egen. Oie ^auptftabt bes Sanbes Olben­ burg tvill nid)t jurüdbleiben unbwirbnadt bemKriegauch einKreujbünbnis erhalten, llnb in ber freien ^anfaftabt £ ü b eet hörte man, baft ich inSedtta fei, unb auch vvn bort erfolgte eine Sinlabung, um enblidt neben all ben ver- fcnebenen anberen 2l1bfr^nnnc>tr^a^ifatione■n im Kreujbünbnis ben fatbo- lifdten 2^^016:1^1 einen ©ammelpllntt ju bieten, llnb bem Vortrag für

©eminariftinnen wohnte eine Sehrerin bei aus einem groften Jnbutrrieort.

©ie würbe abflinentunb tvill bie nötigen ©dintte tun,baft es auch bavorangebt.

llnb tvenn fie nun alle in Mut unb Mürben finb, bie 229 ©tubierenben, unbtvenn fie nachrüden alle, bie in 3utunft erfafttwerbenvonben Slbffmenten- jirteln, bie bodt lebcnsrtäfrig gehalten werben follen, tvenn bie Mehrer unb Lehrerinnen in ben Seineinben allüberall in Meftfalen unb Olit^üanb tvirfen für bieSlbftrne^j bet Kimbern unb Soll, unb wenn bie Mabemiter, bie bisher burdttveg, wenigftc’ns auf farbolifd)er ©eite, in ber 2lbftmenj verfagten, in 10 ober 15 Jahrenals gefällte Vortän1pterbesSlbffmcnjgebanfens auftreten auch in biefen Kreifen — o, es ift ja gar nicht ausjubcnten, wieviel Sutcs biefer eine Smfdilnft eines Mannes jur Tlbfünenj noch tvirfen fann. llnb tvenn von allen biefen fpäter auh nur einer in einem anberen Seile

©euOchlanbs tvieber f ol dt eine Bewegung ins Sehen riefe!

(8)

Sieber S e fer, liebe S efe r in, bu t r ä g ft bi d) v iei­ le iä) t mit ben S e ba n te n , wenn beine <Siubiinjiii ootüber ift, bie Sl b ft i n e nj aufjugeben. Sö e r weie, wie vieler SU i tm e n f d? e n irbifcjes unb ewiges SB o h l bdbuef; vereitelt wirb! S3 ie 11 e i eh t ift beine Sb ffinenj ber erfte Sing in einer langen golbenen Snaben- fetie.

SBa s wir ft bu tun...

P. Slpibius O. F. M.

e

Wie wir wad fen!

5 war im Sommer 1914. gn ber Sufammenfunft ber Slbfftnenten in SBertheim ging es reeht lebhaft ju. SBieber einmal ftanb bas Thema

„SBerbearbeit“ jur SJerbanblung.

Serabe hierin hatten fie fchon manehes erlebt. SUet jufammen vier Tertianern unb Sefunbanern battr ber Qirfel (Öttober 1910) fein ®afein begonnen. S>ie Stbfftnenj war bamals eigentlich nur aus faben Seitungswfeen befannt. ®ie „SBafferapoftel" würben als halbe S3unbettiere angeftaunt, etwa „wie Slilparrbe am Slorbpol". 23alb aber fefete ein Sntrüftungsfturm ein.

ga, manehmal verw^belte fid) ber Kampf ber Seifter in einen Kampf ber Seiber, worin bie „arinblldje Übermaeht“ allerbings Slusfid)trn auf „«Sieg"

hatte. Slber riehtige Sebanfen laffen fid) nieht totfd)lagen. Tro! biefer nieht gerabe llrbrnswürbigrn Slnteilnajme hatten fid) halb 7 „Stufreehte“ um ihr

„Hälmlein" g^l’b^art, unb fihlieelich waren fogar 12 „SBaf^<^e^<lpo^trl“ beifammen.

Sanj allmählieh würbe aud) bie öffentliche SUemung ben Slbffmentrn etwas gewogener, ga, aeaeief3ei<h befam man fogar Sldtungvor ber fleinen, aber rüh­ rigen Schar, bie nur auf fieh, auf ihh eigenes Können unb Schaffen angewiefen war.

Sllfo bie SBiberffünbe fannte man jur Senüge. Unb beshalb — natüriieh bas alte Sieb. Sin bewegliehes Klagen über bie „S>idabutigtrlt"

ber lieben Kameraben, bie fo fdjwer einfehen wollen, balg man bem SUtohol aud) anbers als bureh eifriges Oeerilgen ju Seiberüden tönne. „ga,unb heute erft hat unfer girofeffor gefagt, man habe ju allen Seiten geturnten, baran werbe niemanb etwas änbern.“ — „S3erftrbt fieh,“, warf unfer „Seiger“ ein,

„es fragt fieh nur, was wir trinfen, ob flaren, unverfälfchten Trant ober nartotf^dhr „S^cäffeir“. — „Slber man möehte hoeh anfangen ju Jweiarln, ob wir uns hier noeh lange werben behaupten fönTien,“ fugte mübe unb hoffnungslos unfer biefer SKuller.

(9)

Sta aber fam er an bert 9ieä)ten.. 8u lange fdtteit batte„Süiifttr“ gnfebwin- gen. 23ie föimte man als Stbffment fo mutlos fein? Stuf rauben ^faben gebe es aufwärts gu ben ©fernen. SBir müfftten an ben guten Kern im Jllenfdbem glauben. Sin Solid in ben Quidborn geige, wie es überall vor­ wärts gebe. SBir müftten nur noch mehr arbeiten, bann werbe auch bier halb Srfolg gu feben fein. —

Stach ber S^e^rrf^immlmig ftreifte Süntber mit feinem beften Freunb burcb ben naben 5Balb. 23on berQSurgfäfaaitenfie fnnab auf bas liebliche (StäbCaeen im Sttarntal. Srregte Sebanfen gingen burcb ben hriben Kopf.

©rauften, im weiten beutfd)^ Qaaerranbe’, war überall ein frobes keimen unbknnfpnm ber 2lbftinnng ju merfen. (Sollte nur ihre fd^önefrtinitefha fjeimat ausgefeblotfen fein von bem (Segen biefer ^Bewegung?

„S>uwirftmir helfen. Ss mue anbers werben. SBirwollen einen flammen- ben Slufruf an unfere Kamcraben im gangen g:ranfenlanbr richen.“---

Stach ein paar Sagen flogen bie vervielfältigten SltttCbren hinaus:

„Slllentbalben vernimmt auch bie fatboifcfiee ftubinrnnbn gugenb ben Stuf, fich bem Sefreiungsfampf unferes <S5olfe& vom Sllfobol amJufeblinfren. 53e- geittert bat fie ibn rufgenvlmnen...r^nfnieir Seiet)aben fie übet: 2000 faebnltfebn 9Riiee^fd)ülnr um ben „Quidborn“ gnfaare. Sie wollen burcb ifer Srbpirl mithelfern, bie Sttoffitten gu burebbteaenm, bie in imferem bnuifgbrcm 9301^ fo fdfevernn Schaben anrichten. Sie wollen geigen, baft man aucf ohne

■auf<Cfaereäran fröhlich fein fann .... Slucb bich rufen wir:Stritt uns bei ... . beweifebeineQpllblinbn burch eimn S at! — Dann finb auchwir im Framfm- lanbe fo weit wie in mberen Sauen? . . . .“---

Stoch gu lei <f t batten fie fich bie Urbeit vorge^eHt. Seo^l fönnen Flugblätter ben Sebanfen beeamttlnaeben, bas gnfproaeenn Seort be- fettigem, aber febr feiten wirb man mit Flugblättern als eingiger Waffe einen burebfgil■x<5enibem Srfolg erreichen. — Slnmielbungen liefen febr, febr fptrlicb ein. Ster halb barauf ausbrecbenbe Deetfrieg verbinberte vorläufig Weiteres. — — — lbern ern (5et ann f n letten weiern nbn feilen alb n kur Tat werben! —

* *

*

Oteerferiem 1915. Unterprimaner Sünfner (fo wollen wir ibn weiter memmrm) ftapfte eines Sttvrgens nach bem brei (Stunben rntfrrneen K., bas etwa 1500 eeelen gäblt. „Sag mal, kleiner, wo wohnt benn euer herr

«Bfaarer?“ — „Oa oben, rechts von ber Kirche.“ „Sut.“ — Wit etwas beHom- menem •bergen giebt er an ber £jausglndr: ob fein «Sian nicht hoch gu verwegen ift, ob er am Smbr ausgelacbe wirb? — „F u r $ t1o s unb treu . . . .“ — a:inigr S!^inutem fptter ftebt er im Simmer bes herrn <pfrrrrrs. „geb möchte

(10)

©ie bitten, mit einen ©aal ober ßimmer in ihrer ©cjule jnr Verfügung 311 {teilen. 3c?beabfiebtige einen Stortrag über bie Sllfoboirrage fürbie taRollfRen 9Äi;te^^iül

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r if mm bas unmöglich. Oie Klugheit verbietet es mir, miet) in ben Vuiteipunrt einet Slbftnennpropaganba 311 {telien. Oie Wirte finb |auä) meine g3farrtinber' ..

S>as Se'fpräü> brobt eine ungünftige S3enbun

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ju nehmen.

„2lber, $err Pfarrer, ich mochte ja nur ein £otal für ein paar ©tunben.

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mich mit bem eiiifachfüm 3immei.-. Vielling

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„9^un, in ber K inberlRule fann ich 3hmen ein Simmet jur Verfügung (teilen, — falls bie ©Rmefkm einverftanben finb.“

llnb fie waren einverftanben. —

grob wirb betijjeimwegangetreten. Oann beginnt ein munteres ©Raffen.

2(n 3b—4b müljfam erfunbetc 21nfd^riften von SRittelrRü^ern im llmfreife von etrna 3 ©tunben tverben Aulrufe unb Sinlabungen verlanbt. „Slie bat eine gugenbgeneration gleich Sewalriges, gleich Srbebenbes, gleich Srnftes erlebt mie mir jungen von 1914 unb 1915. Ognjen ein furchtbares Gingen um O^fRlat^ SuIuu^. er«ubig br

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, — blutige Opfer!

2lucb in ber £ e i m a t gibt es manche Vaterlanbsarbcit, unb mer mollte niRt auR3U §aufe e

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ftubierenbe jugenb groben ihres vaterläiibffRen Sinnes, groben männlcRer Vnffcblorrenheit abgelegt.

Slber noch minlt reiche Vätigfeit, noch fönnen mit alle viel mehr hm. QeRnbers eine miRhge Segnue a i

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Vorträge gehalten: „

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^^mv«^^^ unb „Was ift unb wiU Ne Qutfboirn^w^uiig? ' Oann noch bie nötigen Slngaben von Seit unb Ort.

♦ ♦*

(11)

©er Sag ift gefommen. ©er Freunb, ber ben erften Nortrag halten foll, will juerft „brahtlid)“ ftreiten. (Sdllieeltch fommt er bod). Sei Segen gegen Mittag wirb ein fdjarfer Marfd) angetreten, in ber fieberen Erwartung, leere Mänbe anjutreffen. %4 Uhr Sntunft in ß. Slber, — wer beid)reibt bas Erffaunen! — 10 Mittelfdjüler finb anwefenb (jum Seil batten fie einenSieg von 2—3 Stunben), baju Pfarrer, Kaplan unb Meiner. Frohes Aufatmen! Unb bann „fteigen“ bie Sorträge. Ergebnis: Sin Primaner unb ein Sertianer werbenabftinent, berHerr Pfarrer wirb Sönner. Für mehrals 3 Start werben SlbfiKenjfdfriften verlauft. ©ie anberen verfpreehen „u> o b l wo 11 e nb e Netlaliläl.“ ©as 23id>tigfte ift: bie beiben „Seubefehrten“ werben nad) ben Serien auf ihrer Snftalt in Satberbifjofsheim bie Pionierarbeit für eine neue Quidborngruppe leiften.

* * *

äihniicb verläuft eine jweite Serfannnlung am näd)ften Sag, auf ber Surg bes Hennen baperifd)cn ®täbtd>ens Sotbenfels. „Siegesbeute“: 23on 8 anwefenben Mittelfdriilern werben —vier Slbfünenten, barunter ein Oberfefunbaner, bem es halb glüdt, an feinem Spnmafium in 2lfd)affenburg eine Sruppe ju grünben.

* * *

Um bie Erfolge biefer erften „Offenfive“ 311 feftigen unb ausjubauen, blieb Süntber natürlich wäbrenb bet nädften Seit in ftetigem S^jefweflj^fel mit ben Neugewonnen, teilte ihnen feine Erfahrungen mit, fd;>idte Slbff^i^in^nj- fdjriften, Flugblätter, 2tbjeid)en, Quidbornlieber, ernumternbe „Hirtenbriefe“

u. äbnl. ©ie neuen Nlitfämpfer wieberum arbeiteten ihrerfeits unverbroffen anihren Slnftalten, unb halb gelang es ihnen, unter ihrenSlitfd)ülern Sruppen ju bilben. So entftanb taffächlid) von felbft ein engerer 3ufammenfd)lue mit bem Slittelpuntte, ber Srbeitsftelle in Meetheim. 93is jur „offiziellen Srün- bung“ eines Eauverbanbes war ba fein großer Sd)ritt mehr. Sie oolljog fid;

babureb, bafe bie neuen „Soebtergruppen“ einige ihrer „Hobeitsreehte“ an bie

„Sauarecit5ilcllc“ abtraten unb fid) ausbrüdlid) an bie „Sauleitung“ an- fdj'loffen. Seht tonnte ein geregeltes Arbeiten einfefeen.

Nod) eines Erlebniffes fei hier gebaut. jn ben Pfingftferien war's, ba trafen fid) unter einer präehtigen, U^(^(0j<ährigen Sinbe neben einem füllen Kapellen wenige Abffinenten von ve^lebenen Sruppen. Unb wie bie beutfehen günglingevor bem Pefreiungstrieg 1813gaben fiefid) in einer weihe­ vollen ©tunbe bas Selöbnis, n i eh t mehr mi t fd) u l b i g fein 31t wollen an bem Übel, bas bie Srintfitte unb ber 2lltobolwal)n verurfacht. —

* **

(12)

„98er wagt, gewinnt," bas war ber Seitgebante, als wir mit fage unb fdhreibe — 36 Sb ftin e nten unb 0,00 Start in ber Kaffe ben $ r an f en- g a u grünbeten. Slfo,wir wagten es unb licken bie erfteStummer ber Sali­

tta d)r i cbte n erflhrinen. Jn einer Auflage von etwa 150 <Stiid war fie hinausgeflattert, um bie überall jerftreuten neuen Jeeunbe (bie fie? 9Jin- f r i e be n nannten) ju grüßen unb fie in ihrer barten Slrbeit 311 ermutigen, aud) um greunbe unb Sönner (w an n erfteht aud) ber Quidbornbewegung ein gütiger Slobltäter?) 311 gewinnen. „Sille llberseugungen unb Sebanfen,“ (fo lautete bas Seleitwort) „unb feien fie bie vortT^e^f^lflicbsten unb ebclften, finb wertlos, wenn fie nicht 3U £at unb ghnblung führen." llnb biefer Srunbfaß blieb in ber weiteren Siitwidlung majgebenb. 9Bo ein frifcher Sebante auf- feimte, ba würbe wagemutig 3ugegriffen. — Überhaupt, je mehr bie Shnfiänger ber Quidbornbewegung m itbenfen unb m i tf0 r g e n , um fo tiefer werben fie von unferem Sbealerfaßt, um fo reicher wirb bie Quidbornbewegung an suverltffigen unb begeiffertcn Siiarbeitern.

gnnerbalb 4 Sonnten war fchon ber 1. Jahrgang ber Sau- naebrid/ten beenbet: eine f0 l d) e J-ipicteet bürfte wohl nur fdjwer nad^u- ahmen fein. — Qie Saunad)rid)ten waren fd)ön unb gut, irnbes erforbertcn fie 3V.viel Sxbeit unb bäntten. Oeshalb würben fie halb burd) bie einfachere, billigere unb ben ßweden genügenbe Einrichtung ber „S aur u n b h e f t e erfeßt. Ein einfaches §eft wirb unter ben (Gruppenleitern bes (Gaues in Um­ lauf gefegt. Oer Sauwart beftimmt bie 93etpred)ungsnrbmmg. Oie (Gruppen­ leiter nehmen (Stellung60311, äußern 98ünfcbe unb beric^itenvonihren (Gruppen.

Oer Sauwart hmwieber ermattet Secti^bt von feiner Slrbeit, gibt Slus- funft, regt an unb macht ^orfcbhäge. (Solche Slunbhefte fönnen aud; bem g tu b ium ber Sllfobolfrage bienen, inbem beftinmite fragen, 3. 95. Ur­ fachen bes SllfohoHsmus behanbclt werben.

* * *

„Sloch ift bie Qahl nicht groß, aber neue Sebanfen müffen immer suerft von einsein en vertreten werben, „frücchte bich nicht, bu Heine Schar!

Oer Slater hat bod) in feinem Slate befchloffen, bir ben Sieg 3U verleihen.“

Qiefe Ermunterungsworte eines Seuunbcs 6es jungen Saues follten fich kalb bewahrheiten. §n ben erften !Sugufttagem 1915 eilte auf unfere Sitte unfer

„Onfel ausbem Often“ 3U uns. Sroßbem fcgon Serien waren, tarnenin Slfd^affen- burgauf bie Einlabung ber Sauleitung bmt 60 !Siiteitdü^er 3ufammen.

Unb — 40 wagten ben „Sliefenfprung“ über ben Sraben ber alten Vorurteile unb fteliten fich als Slbffinenten auf unfere Seite. (Solchen Erfolg hatte man nicht erwartet. SBelcb reiche gntfchtbigung für manche mühfame Srbeit unb manche bittere £ntttutdbung!

(13)

91m nächten Tageroieberholte fiel) in £ohr bas gleiche Schaufpiel, nur mit bemUnterfchiebe, baß f'ämitliche 23 anwefenbe 92littelfd>ü(ec bem granfen­

gau neu jugefübrt mürben.

©as Heine Senftörnrlein mar ein träftiges Bäumchen geworben. 2lber zugleich warenauch neue 21 u f g a b e n ju löfen. Es galt nun, bie in fo turjer ßeitgewonnenen 93infrieben in bie Bewegungeinjugliebern, tüchtige Sruppen- leiter unb Obmänner heranjubilben, bie großen Erfolge bauerhaft ju machen. Oeshalb lub berSauwart bie älteren23infrieben ju einem „g üh rer- t a g“ nad) pfloctsbacbein. ©ort war ja turj juoor unfer erftes 2anb beim errichtet worben. — ©roßbem bie meiften 2 unb 3 Tagemäffcbe weit bis jum Tagungsort hatten unb auch Petrus es wirtlich mit uns „SSafferbrübem“ gut meinte, war ber P e f u d) unb bas Ergebnis recht jufrieben- ftellenb.

©ort würben auch „91 i ch tl i n i en“ für bie weitere 9lrbeit aufgeftellt unb folgenbe „£ ei tf äß e" für bie QMflgleber angenommen:

1. Pöllige Enthaltung von allen Naufchgeträntcn. Kampf gegen bie Trintfitten (P^l^^'Hürung, Sewinnung neuer ^ittfreiter).

2. Eewiffcnhafte Erfüllung aller religiöfen unb ftanblicheH Pflichten.

3. Stählung an Körper unb Seift.

©en Sruppen würben befonbers folgenbe 2lufgaben geftellt 1. Sojiale «Schulung (in erfter Äinie Stubium ber 9llfol>olfrage).

2. pflege ber Paeerlanbsliebe unb bes efeimatsfinnes.

3. Schaffung einer altoholfreien KamerabfC}afrlid>Eeit (gemeinfames Pönnbern, Kunftpflege, Boffslieb).

* **

©ie 91rbeit war gewacbfen — ins PSeite unb §ohe unb tonnte oon einem Schüler allein nicht mehr bewältigt werben. ßu unferer greube übernahm ein geiftlicher gugenbfreunb bie bauleitung, währenb bie Nebenämter von ■tüch­

tigen PÖinfrieben verwaltet werben.

gn biefem Sommer gab es eine neue „Orfenfive“. P3ürjburg unb 9Her- gentheim würben bajuerobert. Nlünnerftabt folgte einer leifen Anregung.

9Xit wehmütigem §erjen mußte Süntber (er trägt jeßt ben Nlaffenrod unb übtficb fürbas blutige Kriegshanbiverf) aus ber gernejufehen, wie ber er ft e granten-®au - Tag inNothenfels gefeiert würbe, ©abei würbe jubelnb vertünbet, baß mm im grantengau an 22b ftubierenbe günglinge für bie 9lbffinenj eintreten unb an 23b ftubierenbe Stäbchen. —

©er biete Plüller hat boc) n i c t recht gehabt: es läßt fich fd)on noch manches erreichen. Neblicjer Arbeit wirb Sottes Segen nie fehlen.

p. Pfter.

(14)

f)

Jm Wald.

errlid) ftrablte bie «Sonne vom moltenlofen Himmel tjernieber. Oie Stofe auf ber naben Surmubr batte foeben 1 libr gefd/agen, als id) meine QS!(mung, am 9lanbe ber Stabt Hanau gelegen, verlieft, um bem vereinbarten Sammelplafte für bie £cilnehnler am 2lus- fluge bes „Katbolifeben abstinenten ßirfels §anau“ jujueilen. Aaebbent fid) eine muntere Schar von ungefähr20 Schülern verfammelt batte, erfebien unfer gmbrer unb Heiter,HerrKaplan AMbner. Unter ben Klängeneines von unferem Srommlerforps gefpielten 9ftarfdjliebes fef^tien mir uns in 'Semegung. bun­ teren Sdjrittes ging es bem naben Qöalbe ju.

Schöner, grüner beutfcber 2öalib! Q3ie mohltuenb fäd;elt beine Küble uns um bie erbitte Stirn! 2Sie mirfft bu berubigenb unb erfrifdjenb unb be- freienb aueh auf unfere Seele!

Aad) etwa breiftünbigem Ulanbern tarnen mir jur S>arbaroffaquelle, bie entjüfenb fd)ön an einem füllen UJalbfee gelegen ift. 28ir ftaunten über bie Snaebt unb Herrliebfeit an biefem flemen §lledehen Crbe. 3ene alten Siehen, bie ihre htorrigen Ufte hoeh jum blauen Himmelsjelt emporftredten, hoben fdjon fo manehem Sturm getrotzt! bödjten mir jungen Ubjtinenten aueh 1'o feft unb ftart fein in unferer £reue gegen bie eble Saehe ber Snthaltfamfeit unb ftaubhalten, aueh tvenn feinbliehe Stürme an uns rütteln!

Ttad) einer furjen Uaft unb leiblieben Stärfung orbneten mir unsju einem Kriegsfpiele, bas in biefem hügeligen Seläitbe bes ©orfpeffarts befonbers fdjön ju merben verfprad). Oie eine Abteilung legte fid) in Oeefung, um ben herannabenben ffeinb ju ermatten unb ibn unter ein mirffames Heuer ju nehmen, geh befanb mieh bei ben©orpoften, als plöfelidj von einem unferer Späher bas Herannahen einer ftarfen feinbliehen Abteilung gemelbet mürbe.

2öir mufetert uns vor ber Übermaeht bes ffembes ju unferer Hauptmastjurüet- jieben. gn unferen 25emcgungen maren mir fo flint unb hielten uns in foleh guter Oeefung, bnft es bem geeinbe troe verjmeifelter Unftrengungen nieht gelang, uns einjufdilieften. Sr mürbe vielmehr in einem §joblmege ptbeHd) von uns überfallen unb gänjlid) befiegt.

gttbeffen mar es Seit jum Aufbrueb. 2loeb einmal grüftten mir jum 2lb- fd)ieb biefen liebliehen Ort unb ben frieblidjen See, über ben bie untergebenbe 2(benbfonne eben nod) ihre leften Strahlen gleiten lieft. Aaeb einem tleinen 9ftarfd)e erreie^ten mir nod; reel)tjeitig ben'Sug, ber uns unter bem frifehen Sefang fdböner ©olfslieber nad) Hanau jurüafübrte.

Oie Erinnerung an biefen fdjönen, burd) nirnts getrübten Ausflug mirb noeh lange in freunblicbem Slanje vor unferer Seele flehen.

Heinrieh Aietb, Oieburg.

(15)

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S$wabengau.

£atirtbornflrit)pc 9iotttoeil a. 91., Sgl. tatlj. Sonbift.

2ln unferer Wiege ftanb ber ©ejember 1915, ber Wonat, wcld^ct in unferem lieben Scbwabenlanbe P. <g l p i b i u 6 ben Samen ber Slbfftinena ausftreuen fab. ©a aus unferem Haufe ber Sladiwuchs tafbolifcber Seelenbirten hervorgehen foll, vetfprad) fi<fb ber feuer­

eifrige 2lbffinenJapofiel von einem 2-lufgehen feiner Saat gerabe an einer fold^en Stelle mannigfachen Segen für bie ganje ©iöjefe.

Wit vertrauen frcubig auf unfere 900 geiftlidbcn gilbtet in ©eutfdüanb, bie Witglieber bes©rieiter-2lbftinenten-Sunbes finb. ©as mannhafteSeifpiel eines ©ifdjoffSgger fibwebt uns ftcts vor Slugen. Stoß auf bie Hoffnungen, bie man auf uns feijt, beftreben mir uns, bie Heine Stammgruppe (12 finb tvir) im Konvitt feft ju veranfern, fie ju einer

für jutünftige abftinente ©fcologen ju machen. grifch, fromm unb frei —, fo jieben tvir aus jum Kampf, eine nicht ju veraditenbe Waffengattung in ber StreiCcrCcfar Shtifii.

©er Segen Sottes möge an unfere ^fabne geheftet fein. S. ©antleon.

o

Unfer Q u i d b o t n a r d) i v. „Sin tvertvoller Waffenplat,“ ift bie Kreujbünbnis- ßentrale in Sraj genannt tvorben (Quidborn, 4. Jahrgang, §eft 3). Unfere Quidborn- betvegung braucht nicht minber gute Waffenpläfte, bie alle Kampfgruppen reidliicb mit ben nötigen Kriegsmitteln verfehen.

©ereits tvirb ja in Steifte eine Slebell-Scfehäitsitelle ausgebaut. Wit ihr ift betanntlicb ein Slrchiv verbunben. ©enn tvir wollen in ber Zentrale nicht nur Wittel für ben augen- blidlid?en Sebraucb haben, es foll bort aud) bie Sntwidlung unferer ©ewegung burd) Samm­

lung aller möglichen Scf dif tff üde unb ©rudwerte fef^!^<^l^<^!^'^en werben, ©as tann aber nur baburd) erreicht werben, baft wirtlich von allen Stuppen unb 2ltbeitsitellen bem Slrcbiv bas en^p^^Henbe Waterial jugefanbt wirb. Ss toftet bies aufter bem ©orto tein Selb unb ift beshalb jeßt im Krieg eine befonbers bantbare SIrbeit, wo toiifpielige Unterneh­

mungen unterbleiben müffen.

Stod) einiges über bie 2lrt, wie bie Sluswahl ber Sinfenbungen vorteilhaft gefcbielht..

gebe Sruppe b ef ißt wohl ein 21rd)iv im fleinen, ©a finben fid; Sinlabungen unb ©rogramme für bie ©eranftaltungen von ber Srünbungsverfammlung bis jur lebten Kriegsäufammen- tunft. ©a ift auch eine ©bronit, eine Witglieberlifte unb eine Sliebeirf<^;^irrft bet Statuten, ferner liegen in bet ©lappe eingegangene ©riefe, ausgearbeitete ©orträge, vielleicht auch einige photogtaphi^d)e Sufnahmen, bie bei einer fdjöncn Wanberung gemacht würben.

Stiin hanbelt es fich barum, baraus eine Sluswahl für bas Sefamtatibiv in Steifte ju treffen.

Wanches tann bie Sruppe entbehren, vieles ift hoppelt vorfanben, einiges muft abgeedtrieben werben, ©iefe SIrbeit ift von mehreren leicht ju bewältigen. i£ch>lteßlich tann bas Sanje jufammengepadt unb mit einem fdjönen ©rief bes Sruppenleitcrs an bie Heitung bes SIrcbivs abgcfc^^t werben, ©on gabt ju gahr empfiehlt es fich bann, bie neu binjuge- tommenen Sibriftitüde einjufenben. Wenn bie Sruppen ihre Sachen richtig machen, bleibt ben S a u ft e 11 e n nicht viel 311 ergänzen. Cb bicfe vielleicht einen ©eil für bas

(16)

Sjauatchiv beanfpruchen ober fi<h mit Abffbriften begnügen wollen, muh vorbethanb ihnen übetlaffen werben. 28enn mit ber Seit auch Stüde oon tünftlerifchem Mert (fdwne photo- gtaphifche Aufnahmen, Segnungen, Stijeen, Sebichtcben, ©rudwerte) nach Steifte ge­

langen, tonnten fie fpäter einmal bie Srunblage einer Quidbornauftellung bilben.

gofef Siutb.

o

gar bas Siel ber alloho l freien 3ugenbetitiCung hat fid) ju%!fmgften auf feinet 31 Mitglieber- unb ©elegierUnverfammlung in Singen ber Serein tathoUfcher beutfcher Lehrerinnen nad)brüdlid) ausgefprochen. 2luf Stunb von ®erf>anblungen, bie im 2lnfc£lu3 an einen Sortrag von Oberlehrerin fräulein 3igal)l über: „SSarum rufen wir bie gugenb jum Kampf gegen ben Slltoholmif^(^raudh?^‘ ftattfanben, würbe einftimmig folgenbe En^i^j^chlief^’ung angenommen: „®ie «erfammlung erblidt in ber altoholfreien Sugenberjiebung ein Mittel jur Sefunbung, Ertüchtigung unb Eharatterbilbung bes ein­

zelnen, jur Erhaltung unb Mebrung bet Soltstraft, jur Erneuerung bes Solfslebens. Sie richtet barum an bie SRitglieber bie Sitte, bie altolwlfreie Erziehung ber gugenb bur*

S^l^f^l^t.^tungsarbeit in bet Schule unb burch Mitwirtung in ben g^lgenb-Abitmenjveremen nach Kräften ju förbern"

o

Son bet wilben Schlacht an ber Somme Euch, liebe Kameraben, ein herzliches

„Etüfe Sott“!

— „Oas fage ich, «rüber, bie Seit ift turj“. (1. Kot. 7, 29). Süftet fie!

£eutn. f). f^iednct.

SSiebec haben wit ben fd)merzltdi>en Serlu^ eines unferer greunbe zu betlagen. ©enDelbentob fürs«.'!^'^^ ftarb ber ehemalige «eiter unferer ErupDe

Unteroffizier

Öernßard Po!»!.

Er hat als Oret-Settianer vor 5 gahren als erfter ben 2llbfitlnenagetranten in unfere Scpule getragen unb troj mannigfacher Miberftänbe bie bamals junge Quidborngruppe glüctlich geleitet, gn ben vielen Kämpfen, bie er fchon feit Seginn bes Krieges als freiwilliger mitgemacht ha mehreremals ver- wunbet, ber Eiefangertichaft glüctlich entronnen, bat et jefjt hoch fein «eben laffen mflffen. Ehre feinem Anbeuten!

Die „Ureudeutfdten"

des Reai0ymnaiiun5 311 Heiße.

^c^jrriftciiur^cj: Dr. S. Strehler, «Reifee. — Quicebrrn■■‘Serlag, Jjeibhaufen («Rufer).

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Sbe ich mich befinnen tomite, würbe ich in einen Sifeävorbang eingewidelt, unb f ebo rn rafte mein ffr eunb mit mit 4 Steppen hinab, im Salopp ging ’ s bis jur Kirche,

„Söinfueb&#34; werben. Ruf unjere „Q uiCborn liebe r&#34; bürRen wir jtolj jein; ijt es bodi bas helfe Sieberbucb, bas wir auf ber tatbolifdien Seite haben, Eigenes

Hub um fo heller unb huvef^irhtlirher unb freubiger foll er Hingen, je fe^werer ber Kampf ift, unb je finf te r er bie ©taulfraeifa Hac ^t uns umfängt. bann geht’s bem