Der Bücherfreund, 1936, Jg. 9, Folge 5

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D c t Uürfrecfteunö

B o jt, SD.: B r a n i an ir r fiöolga. B e rlin . Ö erl. 13. 3 - © eftcv g aari. 332 <8.

Diefer B o m an er3äl;lt ddu iem ie b e n u n i £ e iie n 6er ID olgaieutfdjen in 6er Jeit n a * 6em kriege un6 u n te r bcljrfieroififdjer ^ errftfjaft. £>ie gefd)il6erten ©efdjeljntffc bauen a u f fdjriftlidjen © d)iI6erungen auf, 6ie 6em ö erfaffer a ls © d iriftfü b rer 6es Ö ereins 6er ü fo lg a ie u tf^ e n in B erlin jugänglid) ruaren. € r felbft Ijat in ruffifd)et Sriegsgefangen=

fcbaft jroeieinfialb 3af)re bei 6en lüolgaöeutfdjen gelebt un6 fe n n t 6al;er 6as £ a n 6 un6 b k łttenfdien. H un fd)ilöert er m itreig en i un6 in u n s beiges iTiitgefül)! ertoetfeni, mie in 6as blü'benie £eben 6er 6eutfcben IBolgafolDnien 6er alles oernicbtcnie Bclfcberotsmus em bricbt, tme H u n g ersn o t ein feb rt, roie 6ie meiften £>eutf<ben oon Hnu s «n6 Hof muffen un6 C a u fe n ie elenb oerfom m en. B e fo n ie rs an^iebenö w irft an 6em B udie 6ie fdjroäbifdje B T u n iart, 6ie rci(bli<b oerroenóet ro iri. ü le n n 6as Bu(b aucb fidjerlid; fein epifdies Sunft=

w e rt ift unó b efo n iers einen faft fitfdiigen © d;luß Ijat, fo ift es 6ocb a ls ^ atfad jen ro m an au s 6em fo b arten £eb en eines auslan66eutfd)en © ebietes ju begrüßen. Ö. S a u b e r . 5orfftcr <E. SH.: Onöien. B e rlin , l la u l ff!eff=öerlag. 435 © .

D er am angIom 6ifd)en S ra n fe n b a u s j u © fcbanbrapur am oberen © anges ange=

ftellte mobammebanifcbe 3n6er D t. llfis macßt m it 6er a u s 2llte n g la n6 jugereiften Der=

lobten 6es B e jir f s r i^ te r s einen ffiebirgsausflug, a u s wclcbem fid) S om plifationen m it geri<btlid)em flacbfpiel ergeben. D a ra u s entftebt eine ortlidie n atio n ale S tifts, roeld)e fid) 3 » a r glüdlid) loft, ab er 6ie 6ie unüberbrüefbaren © egenfäße au fó ed t sanfdjen 6en fe ^ s Jaf=

teren óes inbifeben P ro b le m s: altbritifd)e H ctt;enfafte, affim ilterenbes 2ln g lo m6ertum , H tnbu — BTobammebaner, B rab m in en — P a r ia . 2lls tieffte iB ur^el 6er ©egenfät3e roir6 bie Ö3efensoerfd)ie6enbeit englifcb=aben6Iän6ifd)er unb in6if^=afiatif(ber © eiftesbaltung aufgebedt. 2lls ein3tg moglicbe £öfung feßroebt bem Ö erfaffer bie, w enn aud) erft in ferner ^ u fu n ft moglicbe © lim inierung bes angIoeuropatfd;en © lem ents por. S o rre fto r unb Slcbcrfeßer gaben leibet nießt gan? au f ber fy ty z geftanben, weldie ber oorgüglidje

B o m an perbient. @ m _

© tbbs, P b .: gtoi/cben J a unb H ein, ü n io e rfita s . B e rlin . 327 © .

D er ftiegsfreim inige © fftsier (^ u le^ t m a jo r), B e rtra m p o lla rb , a u s irobritifd)er B eam tenfam ilie, b at m abrenb bes S rieg cs yoyce, Pocbter bes £ o rb s © tte ry , oon englifdjem

£trabel, gebeiratet. © gne B eru f, angeroiefen auf bas ö erm ögen ber ^ ra u , ffeßt er jtn if^ en ben angeftam m ten Ö o lfstü m ern , jtnifeben ben politifdjen, n atio n alen unb gefellfdjaftlicben

er betoabrt ißr leibenfdjaftlidje £tebe unb © reue. P o lla rb finbet eine ©giften? als

£ ite ra t unb bereift bie ehem aligen Sriegsgebiete, fom m t aud; naeß B e rlin ju ©d;roefter unb ©ebtoager (preußifdjem © ffigier) unb fogar naeß B u ß la n b , too er bie ü)olgal;unger=

gebiete b e fu g t, am m er unb überall bleibt et fid; unb bem a ls red;t © rfan n ten treu,

©cblteßlicb finbet aucb bie © a ttin , g eläu tert unb gereift, ju ißm jurücf. 3 n biefen B abm en b at bet berühm te Ö erfaffer ein f)od)tnteteffa n te s S u ltu rb ilb bes B adjfriegsenglanb m it fernen inneren © d;toierigfeiten eingefpannt, bie fransofildie unb beutf*»

^ofiegang 9

Jfoöem&er 1936 _{^ o l g e}

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(B ijy cfi, <£>.: Öie iO eißen und öte © d yu atgen. €ffencr Ö etlag san ft. 413 <3.

Del' D etfaffer I;ot jofjrelang a ls $ itm fam eram an n i a s fran^6fifd)e © enegal» un6 n ig erg eb let beielft un6 bietet feinen ia n ö e ie u te n ijier in 17 K apiteln T iusfdjnitte a u s feinen € riebniffen, S eobac^tnngen unb (Einbrücfen. £ r tu t bas m it ed)t pelnifd)er ünbe=

füm m ertfteit uni> einem gehörigen ©d>uß_ binguerm ocbener gailifcfiei; S o sfjeit. Die ftan g ö fif^en S^oioniaimetf)o6en tom m en ia b e i nid)t feijt g u t toeg.

Die D aeftellung lieft fid) am ü fan t unb b rin g t eine M enge (Eingelfjeiten tu ltu re lle r 2(rt a u s bem iin g eb o ren en leb en , bic m an a n b erm ärts neegeblid) f u ^ t. S ü r ü o lfs=

büdjei'eien finb biefe „F rag m en ty k o lo n ja ln e " (polnifdicr U n te rtite l) aber n u r fe()r

bebingt geeignet. ® m -

£jz$ , <£.: tEoIleoni. (Ein rounberbares lieben. B e rlin . Hcff. 380 © .

D iefer ie b e n sro m a n bes großen »enetianifdjen C onbottiere ift gteidjgeitig ein ge=

» a ltig e s tu ltu rg efd )id )tli^ es © em ätbe ber italienifdgen Ä enaiffance. D er tounberbate Itb cn stD cg bes B artolom eo Colleoni, ber ißn n a ^ b ittre r, einfam er 3ugenb, nad) ß artem

£an b sfn ed )tó afein , gum großen unb nerefirten, aber cbenfo gefürchteten 5elbl)errn Öene=

bigs auffteigen la ß t, ift m it ftarfem gefd)id)tlid)en £infüi)lungaoerm .ögen unb bid;terifd)er B egabung gcftaltet. d u biefem Bud) ffeßt eine ? e it au f, Me u n fte rb li^ e K u ltu rg ü ter Jdjuf, bic ab e r aud) ber fd)eußüd)ften ö e rb re ^ e n faßig roar unb bilbet ben blutoollen ^ in te r=

gru n b fü r bas ©efcßld eines ty p if^ en ftenaiffancem enfdjen.

Die fraftuoll burcßgeftaltete B iograpßie ift fü r größere B ü b e re ie n m it gefd)icf)t[id>

intereffiertem ie fe rfre is gu em pfeßlen. 03. <5 1 i to a.

J a ß n , M .: D ie ©efd)id)te oon ben Ä euten an ber Tlußenfohrbe. ö e r l. 3unge © en eratio n . 60 ©.

3m © til a lte r © a g a s ergäßlt ber n ie b erb eu tf^ e D idjter bie ©efdncte ein et friefifcßen fa m ilie in germ anifd)er Jrü ß g eit. © eifa, bie © oditer © erb ran b s, m uß ben Knecßt fgaat heiraten. Die Kinber a u s biefer €ije u n g le th e n B lu te s geraten bem D ater nad). 2Hs

^ a n b an fie legen gu m uffen unb bao uneble B lu t au sg u tilg en . © eifa ab er h e iratet in S u r , bem © oßne 03ielfs, ben ih r ebenbürtigen M a n n . € s leb t in ber © rgdhlung, bie funftooll geform t ift, jene Sfnerbittlicßfeit bes © cßidfals, ab er aud) Jene Efärte ber M en=

fcßen, non ber bie islänbifcßen © a g a s berichten. M a n finbet ab er barin auch bie helbifcße OJeltanfcßauung oerfo rp ert, bie bie © erm an en befähigte, gang € u ro p a fü r 3ah rh u n b erte gu beßertfdjen. D a biefe (Eigenheiten in bem Büchlein ungebtodjen burd) intelleftuette £Ieber=

legungen tla r ausgeform t finb, Eann m an in ißm eine oollfom m ene D ichtung feßen.

Ö. K a u b e r.

Kapfer, ID.: Der panburenoberft © rencf. B erlin . P a u l H effoerl. 46? © .

€ s ift bem . Ö erfaffer m eßr gelungen a ls ber R o m a n eines A b en teu rers, roie er fein Buch im S tntertitel begeicßnet. ©brooßl er u n s uon ben © oltheiten bes roilben £ e b e n s

©rencfs nicßts fcßenft, fd)ilbert er m it großer (EßaraEterifierungsEraft bocß aud) ben K am pf groifchen bem © u ten unb bem £Irböfen in bes © berften B ru ft unb b as n i ^ t in m oraliflerenber A rt, fonbern b u r e a u s glaubroürbig unb ber A rt bes (Trend angepaßt.

£Die bann auf bem © pielberg in 23rü n n b as U rbofe ü b er (Trencf bie M a d it geroinnt unb ißn gu fatanifcßer © töße aufroacßfen lä ß t, ift fo g u t erfunben, baß biefe S te ig e ru n g bes ungegügelten £ eb e n s bes P a n b u re n bttrcßaus g lau b ß aft roirb. D a s S u d ) ift feine l e f tü r e fü r gimperlicße © em üter, benn es geßt b arin rauß unb ungeßobelt gu. M ännlichen ie fe rn , a u h foldien m it gehobenen lite ra rifh e n 3ntereffen, roirb es gufagen, ba es nebenbei auch

nod) g u t ergäfjlt iff. D. K a u b e r.

A ißner, 3 .: ü ö tfe c unb K ontinente, (fanfeatifcße ö e rla g s a n fta it. 297 © .

D er ö erfaffer, legitim iert fü r fein 03erf burcß jahrelange M an b erfah rten in ber 02!!?en u n tern im m t es ßier, bem M itteleu ro p äer unb ebenfo aud) bem Serooßner oon

„M ibbletoron" im m ittleren M eften E lorbam erifas bie © roße ber Ü)ett unb iß r piel=

fa ltig es ie b e n naßegübringen. € r geßt oon bem © ebanfen a u s , baß gerabe ber unbe=

fa n n te n o rb a m e rifa n e t a ls m iH ionenftarfer O läßler unb ber M ittel» unb M efteuropäer nod) au f lange 3 a ß re fü r bie © efhicfe ber ü le lt o e ra n tro o rtlih finb. © ie m uffen baßer Sefcßelb toiffen über bie großen S p a n n u n g e n unb (T riebfräfte in © eopolitif, K affentum

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unó iDi£t[d)üft, mcldje Mcfe © e tt M ) m f # e n unö t>on € u ro p a un6 6en D ereinigtcn

D a s S u d ) ift fet)£ intcreffant gefdjtleben, bietet veidje B eteurung unó A nregung gu

felbftanó(gem © eiteró en !en . © m.

■pinettesD ctf«, ß .: fllä n n e t, £ a n ö unó © p aten , £ p j. ö o ig ttän b er. 270 6 .

(Ein fd)tid)tei: Jto m n n , bee a u s óem beleben bet 3hbeitsóienftgem einfd)aft tieeaus gcfdH’iebcn amvöe. D a s S u d ), bas fidjer nid)t ben 5lnfprud) auf tünftlerifdie Öottenbung

« ‘liebt, jeid in et in etnfad)ei: © etfe bas © e ib e n ber neuen CEi^ictningefoem bes D ritten 5^ttd)es, D as € Ienb bei tta d ^ h ie g sje it, ber Slrbeitslofigfeit unb bes allgem einen D erfails fpfegeit fi<^ in bem D afein einer © n ip p e non © eftalten. S am erab fd iaft a u s bem Stiege, Jceitorpserlebniffe haben eine © em einfdjaft gefdjaffen, bie ü b er bas 21Iltagselenb tjinroeg u n te r beroäbrter $üf)rung fid) einet neuen Obee b 'n g ib t: D er S e lä m p fu n g ber la n b n c t burd) © iebiung unb ian b u erb efferu n g . Die Dielen öerfuefte ber © yftem jeit auf biefem

bciuegung form en bleibenbe V orarbeiten geleiftet unb trot) ber Śtnfeinbungen ber ©yftem=

regierung bie erften Jirb e itsla g e r bezogen roerben. Hach ber JTtad)tubernahm e ift es mög=

liih, a u f © ru n b ber fo gefam m elten © rfahrungen ben m onum entalen J\eid)sarbeit3bienft in fü rje fte r 3 eit a u fju b au en .

D a bas S u d ) eine, toenngleid) einfad) gehaltene D arftellung oom © erben bes Ü lrbeitsbienftes gibt, ift es in unferen S ü ^ e re ie n g ut 3U oerroenben, fo lange nicht ein tm rflidtet © eftalter ein g ültigeres unb allen 2(nfprüd)en genügenbes © 'erf norlegt.

© d)äfer, © ,: J ln fcm a n n s (Triftan, £angen=51TülIer. 126 © .

JTlit e rg äh lerif^ er ÖoHfommenheit unb in bet Som pofitton gang ausgem ogen, be=

rid)tet u n s in feiner herb^uerhaltenen 21rt © ü h elm © d)äfer non einer £iebe, bie auf ü rn n eg e g erät unb erft n a ^ bitterem £eib (Erfüllung finbet. 38nen © toff, ben fdmn

^ e in r i^ non Sleift b earb eitet h a t, nom reinen 3üngling, 21n fem an n s tEriftan a u s S in g en am S h e in , unb ber 5ra u , bie fd)uIblos=fd)ulbnolI fein i)erg geroinnt, D eronifa, unb bie erft burd) le ib e n gereift, bie lie b e bes 3 ü n g lin g s ernnbern fa n n , geftaltet © ^ ä fe r tro§

ber SM tgebunbenheit gum © innbilb hoher re in e r lie b e überh au p t. (Es ift ein © enuß, biefes fpradflidje Sfunftwerf, b as ben l e f e r bur<h feine ^ a n b lu n g ergreift, gu lefen.

ß . S a u b e r .

D a s le b e n bes Jltetjgers (Efaas non ©erf a u s © rie t, in beffen unruhigem S lu t bie 3eitbem egtf)eit nor ber D efo rm atio n fid) au sro irft. © r finbet fein © enügen an bem bürger=

liehen le b e n feiner Ö aterffabt, fonbern f u § t 2tbenteuer unb oollbringt © treiche, bie iljn im m er tuieber m it ben 2tnfd)auungen feiner S T itbürger in ß o n flift bringen. € r m uß harte

bem fie m it tiefer fjingegebenheit an ihm h ä n g t unb bie ein jig e ift, bie il)m bet feinem

h altu n g sro m an m irb b as 00m ü e rla g e g ut au sg eftattete Such 3« brauchen fein.

ö . S a u b e r .

©ine eingige norbtfd)e © om m ernad)t m it ihrem R auher unb ih re r £tnruf)e in einem finnifchen lfird)fpiel. M t großer D arftellu n g sfu n ft bietet ber D etfaffer einen © uerfdjnitt butch eine 2tnga£)I fltenfchenfchicffale, melche alle gerabe in biefer einen flacht fid) gum

© pringenfd)m ibt, gebürtiger O nnsbrucfer, em pfanb es feit fe a ls 21ufgabe unb Der- pflichtung, ben h a rte n © chidfalstoeg ber © ü b tiro ler S ä u e rn mitgugefien, gu geftalten, roas bie fllenfchen biefes la n b e s beroegt, rote fie einfam in fchroeigenbem ©roi) bas fchroerfte,

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bittctfte £ctó trag en , öas je óeutfdje S ä u e rn an bev © re n je gu trag en Ratten. (Es tft tfjm gelungen, in óem oorüegenden le h e n e t o m a n bes S ä u e rn ^ a ld , ein fd)lid)t un6 pa(fen6 g eg ci^n etcs Ś iló 6es gangen £ a n 6 e s gu geben. W ir erleben ben A nfang bes S rieg ea, 6er die S ä u e rn oon bee <Ernte gu iien W a ffen ru ft. J a ttf, bev etnft beim iS ilb ern bvei Ringer an feiner redjten Q anb eingcbügt fjat, mirb gunä(f)ft gurücfgeftellt. © p ater, a is ber Ita lie n e r fiĄ a is ber 5einb bes £ a n b e s eru'eift, übernim m t er m it anberen innaliben unb älteren S c an n ern a ls o ta n b fd jü ^ e bie D erteibigung ber i)cim at. S ie gcfai)r»oIIen 5iipen=

fäm pfe, b as m utige Öorgei)en ber © itoler gegen bie H eberm adit bes $einbes roerbeu patfenb gefdjiibert. © ang ausgegekfm et cerfteijt es aud) © pringenfdjm ibt gu geigen, wie fid) ber S a k f in feiner langfam en ab er grünblidjen 5!rt bagu burd)rin g t, baß er nid)t n u r fü r feine H eim at (Tirol fonbern fü r etroas © rö ß eres, fü r D eutfdjlanb, fäm p ft, b as gleid)=

© efangenfdjaft, unb a is er fid) burd) lebensgefäfjrlidie ^lu d )t in feine ^ e im a t g erettet ijat, erfä h rt er, baß bas £ an b nunm cßr ben D talienern geßort. ttad ) fd)merer tte ro e n fra n fb e it unb oergroeifolten ttetfudjcn, einen Siusroeg a u s bet Jrem btierrfdiaft gu finben, geigen i'fjm bie fc^Kd)ten TDorte feines tD eibes ben neuen ü)eg, ben e t gu gefjen ß at. „ttiag fid) a is f je r t geben im £ a n b » e t » iii, ffe rt oor bem H errg o tt, tfe rr fü r e » tg ift n u r, » e r ben P flu g in ber J a u ft ß a t.'’ ©in beutfdjer S a u e r an ber © renge bes £ a n b c s » ili er fein unb bieiben, er » iii bas £ a n b m it feiner 2(rbeit feinen ttadifom m en erfjaiten, » iii b as S o rn in bie ©rbc legen unb » e n n es aud) in ber tta d )t, in s ttngcm iffc gefät ift, er trä g t ben

ö ic fe r © ntm idiungsrom an eines beutfdjen J u n g e n lieft fid) fd)»er an , » e il ber ö erfaffer bie © ntroidiungsnöte biefer jungen © cele bod) rooid nidjt gang m itgeiitten unb baßer n k ß t gur lebten S ia rß e it bur(ßgeftaitet ßat. © p ä te r » ä d ift ßd) b a s Su<ß gu einem m itreißenben Seribßt oon ben ttö te n unb Jre u b e n eines beutfdjen ttTenfcßen in ßriegs=

unb ttad jfrieg sg eit a u s, bie ttö te überm iegen unb n u r guietjt tau d )t ein ^ o ffn u n g s f^ im m e r a u f S e u tfd iian b s © efunbung auf. © s ift bem D erfaffer gelungen, biefen ttienftßen a ls

© gm boi fü r b as ßelbenßafte unb gequälte beutf<ße ö o if erf<ßeinen gu iaffen. © s fd)eint fein Je ß ie r gu fein, baß ber Ö erfaffer bie © ntroidiung biefes ttTenfcßen nicßt m it ben ttTittein einer »eitgeßenben © eelenanaiyfe gefdjiibert ß at, fonbern m andjes © rieben fprung=

ß a ft ben Tjclben » e itertreib en läß t, roie es eben im £eben fo ift. Tilierbings fsßeint bas Bucß etroas gu f^ n eli fertig gemorben gu fein, ba fonft ein © a ß , » ie ber au f © eite 185, ber bavon fpridjt, baß ber Solfcßem if, bet ben © ra n sp o rt in S u ß ia n b geleitet, bis an bie S i e m e n bew affnet » a r , nicßt ß ä tte ffeßenbleiben fönnen. S e fa n n tlid j ßaben bie ttien=

fcßen feine Siem en. D es O nßaits » eg en ra n n bas S u d ) em pfoßten » e rb e n .

D a s £eben bes S o n J u a n b’llu fttia ro m an ß aft geftaitet. ttTit ben ttTittein einer raffin ierten © rgäßltedjnif, an bet m an reine ^ reu b e nicßt ßaben fa n n , fcßiibert u n s 3eife, b as fficfd)eßen unb ben © ß arafter bes g elb en im Q atbbunfel unb im ttngeroiffen iaffenb, ben meteorgieicßen Tiufftieg Don J u a n s a u f bem fjin terg ru n b e ber 3eit bet fpanifd)en Jn q u iß tio n . © s ift feine ausgegücßene unb forgfam ausgem ogene D arfteliung, bie er u n s gibt, oielm eßr ein fü ß n ßingem orfenes 5 rc sfo m it einigen ßelien £icßtern, bie oor allem au f eine ttTabriber Onquifitionsfgene, auf bie Ju ftän b e im £ a g e r ber päpftiicßen Tlrm aba oor ttTcffina, beren © berbefeßlsßaber Don J u a n » ir b , unb au f bie ©eefcß!ad)t oon £ cp an to fallen. Don J u a n erfcßeint, a is S aftarbfoßn S a r is V . erbiid) beiaftet, feitfam groiefpaitig, gtoifdjen £ äffig feit unb © a tfra ft fcß»anfenb, in ber © eeie oon ttTacßtgeiüffen b e» eg t, bie feine © rfüiiung finben, ba Don J u a n in jungen Ja ß re n a ls © ta ttß a ite r bes K önigs P ß ilip p II.

» e rb e n fa n n , bas rom anßafte ©efcßeßen aber unbefriebigt läß t, fa n n m an bem Öerfaffer bes S ucßes moßt oiei © aient gubiüigen, » ir b aber bodj erft eine ooligültigere £eiftung ab=

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