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Der Bücherfreund, 1929, Folge 5

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Academic year: 2022

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2>er ^ ödrcrfteun^

B e i l a g e ö e r Z e i t f d ] r i f l „ jS c tfa ffe n u n ö 0 c t |a u e n M.

5. 5 oIge. C on n er 1929.

QSon Öer tec^nifd^en 6 e ite bcź Q3eftanböaufbaueg.

Äommt ein Q3ud) neu in bie QSüc&erei, fo muf? eź öor allem auf 35oIIftänbigfeit unb Hnüerfeiji'itjeit geprüft toerben. ® ann toirb eź, bei fleinen Q3iicf)eteien, unter ber taufenben CHummer in bie C ugangölifte eingetragen, ©iefe H um m er toirb m it bem S iguaturbudjftaben i l . 03. ober 5 . unterhalb beź 6tem bel§ ber tBü($erei auf ber S itelfcite be§ 03ud)eei eingetragen. Sbenfo toirb fie unten auf bem H ilden beż HudheS angebracht. Qluf bie obere ©eite beż H iidenż toirb ber Harne beż Her*

fafferż unb ber E ite l gefebrieben. S a n n toirb bie Hu<f)farte aużgefchrieben, cbenfo, to aż fid) fchon bei fleinen Hiidjereien embfiehlt, bie Ä arte für ben albhabctifchen Ä atalog. Hachbem baż Huch noch in baż aużliegenbe albhabctifi$e, mafdhinen* ober banbgcfchnebene H erjeichniż, toeli^eż auf lofen H lättern , einż für jeben Huch*

ftaben, hergeftelit unb in einer H egiftrierm abbe äufammengeheftet ift, eingetragen tourbc, toirb eż. m it hcreingeftedter H ud)farte inż H egal geftellt. H ei größeren H üdjereien toirb baż H uih in baż -Sugangżbuch eingetragen, figniert unb bie h a r te n aużgefchrieben. S ie H uchfarten toerben aber nicht in bie Hücher geftedt, fonbern albhabetifi^ nach H erfaffernam en im fogenannten H r ä f e n ä f a f t e n georbnet.

©benfo toerben bie h a r te n für ben albhnbetifchen Bettelfatalog, toie bei ber fleinen Hiidjerei, in einen Äaften georbnet unb abfeitż geftellt. HSährenb ber H räfenjfaften bie S au b th ilfe für bie H użleihe bilbet, fommt ber Äaften beż albhabetifchen Äata*

logż n u r für ben H üchereileiter in S rag e. @r gibt feberjeit ben ©efamtbeftanb ber Hücherei toieber. OBerben H üdier aużgefdhieben, fo müffen bie entfbrechenben Huch*

unb albhabetifchen Ä ata lo g farte n öernichtet, in bie 3ugangżlifte bie barüber unter*

ridhtenbe © intragung gemacht toerben. H uf biefe Höeife toirb ber Hudpbeftanb immer in O rbuung fein. S e r Cefcr befommt in ber fleinen Hücherei eine Ceferfarte, bie eine laufenbe H um m er hot- Hufferbem febreibt ber Hüchereileiter ben Sefer unter berfelben H um m er in bie ßeferlifte ein unb fügt bie genaue H nfdjrift bei. @ż ift aber auch fd)on ben fleineren Hüchereien an ju ra te n , fich aufferbem einen Zettel*

fatalog einsurichten, in bem bie ßefer nach H am en alfpfmbetifh georbnet finb. Huf biefe Höeife fann bann ber ßefer fotoohl n a h ber ßefenummer, alż auch n a h bem H am en fdjnell gefunben toerben. © rohere H ü h ereien laffen Don jebem ßefer eine

© rflćirungźfarte auefüllen, auf ber b u r h H n te rfh rift bie ßefeorbnung anerfannt toirb. H eber bie © inführung beż fiefehefteż unb feine gunftionen Ijanbelt ber n ä h fte Huffaö- ©ine te h n if h fo geführte unb in O rbnung gehaltene H ü h e te i e r­

leichtert bie H rbeit beż H fih ereileiterż unb ermöglicht eż. bah er f ih bem ßefer

noll toibmen fann. H . Äauber.

ünteri&altenöe öitcratur.

Äarl ßiebfich: S a ż proIetarifche © rautpaar. Oena, SiebericE)ź. 147 6.

S a ż fleine Höerf Ä arl ß ie b lih ^ ift ein H u h , gang auż ber ©egentoart gefehen — unb b o h im ßeöten © runbe jeitloż — toie baż Holfżlieb, gültig unb lebenżtoahr für alle -Seit, ©einen H ebentitel trä g t baż H u h m it Hedjt:

„©in H olfżlieb in fßrofa“ . ©3 ift ein innigeż ßieb Oom ßieben unb S terben Stoeier Ä inber beż Holfeż. © h li h t unb b o h äu Sergen gehenb ift feine © prah*

melobie.

S a ż H u h fann unbebenflicp öon allen gelefen toerben. S ro p feineż ©egen*

ftanbeż m an ift o e rfu h t an bie p ro le ta rifh e n ©eftalten © erparb S au p t*

m annż gu benfen, toirft eż in feiner Höeife p o titifh tenbengibź. S ie oielen mit ßiebe gegeiepneten toeitläufigen © hüberungen alter S eile eineż gefteż, toie baż H olf eż liebt, toirb einfachen ßeuten grope greu b e m ä h en . 5 ü r eine ßeferfepaft mit ftarfem p ro le ta rifh e n ©infcplag befonberż geeignet. H. Ä.

© lu nef, SricBridp: © etoalt ü b er b a i S e u c r. ©ine S a g e öon ®ott unb Htenfd). ©in H o m an au ż ber ©iźgeit. Oena, S ie b e n d )^ 225 ©.

Oftit groper ©inbrucfżfraft ift in bem Höerf H lu n d ż, ber u ralte OHptpoż

1

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«on öet 1Rcnfci)enfd)ö£fung unö üon bem ©bttergefdjenf bcS fegenfbenbcnben Seuetó, geftaltct. 3h t>6antafieöoIIen CBübern, Bod) menfd)Iid) glaubhaft, tft bag CSBerben t>on @emeinfc£)aft unb © efittung gefcbilbert. 2Iug bum bfer S ie r jc it rin g t fid), burd) 2utglcfe in forttoabrcnbem Äambf, ber OKenfd) embor. S e r mägenbe ©ebante, ben in it)m ein © ott gejünbet bat, toirb feine furd)tbarftc IBaffe, m it ber er tangfam § e r r roirb über S ie r unb @rbe. Qlug ber CJBeiberberrfdjaft enttoidelt ficb ber 3 o r ra n g beg fübrenben Qliaftneg, burcb iBefibeije toirb g am itie ber ©runb»

ftein aller ©efittung. @ineg ber größten ©efcßente aber, bag bem QTienfcben toirb, ift bag geuer, bag bie Qftenfdjen' afg gcidben ber © ottßeit ßegen unb öereßren.

@o enttoidelt fid) R eligion Im b Äultug.

©g i f t ein t i e f g e f d j a u t e g ‘Bui^. QUan tönnte eg eine Äulturgefd)id)te ber grub*

je it beg QHenfdtongeftblecbteg nennen, toärc eg nid)t fo ftarl non bunllem ©ott«

mbtbog burcbtoebt. 3 m gangen ein “Buch, baß m an o o t allem gebilbeten Cefern

embfeblen fann. Ql. Ä. m

OaiaTtnberg Q3crtil: S e c {leine Qlfe unb fein e QBelt. QHündben, OKüHer. 227 6.

S e r liebengtoürbige Scbtoebe fibilbert bier m it feinem Sjumor bie QBelt beg fleinen Qlfe. @g finb nieblidje ©bifobeu aug bem Äinbcrleben mit feinem bfbd)ologifd)em B lid gefeben. QBir muffen ben fleinen Qlfe gern baben, ber bem B a te r in ben Qltunb flüftert ba er benft, baß bort, too ber S au t beraugfäme, er aud) bineinfommen müffe, ber gum 3ulfeft bem lieben B a te r B leifolbaten fdbenft, toeil ber ibm einm al ergäblte, baß er fie in feiner Ä inbbeit fo gern gehabt batte. @g feblt aud) nicßt an fleinen ©eitenbieben auf bie ^Säbagogen, fo in ber

© e f d n d j t e «on B e fto r ©obemanng Äinbern, benen alleg Äinbbafte toegergogen

tourbc, unb bie oollenbeten menfd)lid)en Qlutomaten gleichen. Qlucb oiel finblidjeg 2eib, bag fa getoiß ebenfo tief ift tote bag ber ©rtoacbfenen, erleben toir mit.

S a g gange Büchlein ift erfüllt non fold) liebeöollen Äleinfdjilberungen. 'JEand)«

mal erinnern bie guftanbgfihilbetungen ftarf an Änub § am fu n . Qllle Äinber«

freunbe toerben ein befonbereg B ergnügen an biefem Budje haben, bag man in jebe

Bolfgbüdjerei toünfdjen fann. Ql. Ä.

©eibel, 3 .: CBrömfegbcf- ©tuttg. Seutfdbe QSerlagganftalt. 272 ©.

S e r Bröm fegbof ift bcruntergetoirtfcbaftet unb in ber ©rbfotge nidjt fidler«

gefteltt, ba neben ber QHutter nodb Ä inber aug crfter unb gtoeiter ©b« »orbanben finb. Bach langem S tre it einigt man fidj babin, baß bie gtoei Söcbter aug erfter

@be m it bem B ortoerf, ber Schäferei unb ben bagugebörenben ßänbereien abge*

funben toerben folfen, unb baß ©onrab, ber ©rftgeborene aug gtoeiter @be, Befitger beg ©uteg toirb. S a bricßt ber QBeltfrieg aug. ©onrab gerät in ruffifdje ©efangen«

fcbaft unb ift lange g e it oerfcbollen. 3 n fdjtoerer Ä ranfbeit, »on giebertoabn befangen, blauöert Qifutter B röm fe aug, baß ©onrab eigentlich ein unebelicbeg Äinb ift, toeldieg fie m it bem auf bem ©ute lebenben Scßtoager gegeugt bat. Qiun fühlen fid) bie Stieffdbtoeftern fi<her im Befiß unb bringen b a g . ® ut Burd) b arte 4 Qlrbeit bod). ©onrab febrt gurüd unb finbet fid) beimatlog. ©ebrodjen an 2eib unb Seele toanbert er nach ©riedjenlanb aug. S a g Buch ift fpannenb unb flüffig gefcbrieben. B a u ern d ja ra ftere in ih rer 5järte unb ilnbcugfam feit gieben an ung üorüber. g ra u e n beharren fdjeinbar ohne ©mbfinbung für QEenfdilicbfeit auf ihrem Bećbt, ©ine lebengtoabre Bauerngefthiihte. g ü r alle Büiheceicn. M . S innanfośft, 3 .: S ie glüdbtHnge. Sreg&en, B lündben, 125 6 .

3 ü b a ilu te la toill fi(h troß feineg hoben Qllterg mit ber erft breiunbgmangig«

jährigen QKanta Äeffitalo »ermäblen. S e r B a te r beg QHäbcbeng b at bem Qllten bieg Qlngebot gemacht ,toeil fein Qlntoefen üerfdjulbet ift unb er eg fo für bie QladjEommen gu retten hofft. Qlianta ift tief trau rig , folgt aber Bem QBillen beg B aterg. B a lb na<b ber §o<hgeit erfennt QEantag QHutter, baß fie fdjtoanger ift, aber nicht non bem alten 3 u b a . Qllg ber B a te r baoon erfährt, befdjließen bie Qllten, um ber Scbanbe gu entgehen bie BBirtfcbaft gu ocrfaufen unb m it ihrem Sdhtoiegerfobn in toeit entfernte ©ebiete gu. gieben. 3 n ber neuen § e im a t muß nun bocb aud) ilu te la ben S ad to erb alt erfahren. Qtur § a n n e , ber Sdltoefter QHantag, gelingt eg. ihn Don einer unüberlegten S a t gurüdgubalten. @r übertoinbet. Qllg er aber fein ©nbe berannaben fühlt, toill er fid) an Ä efütalo rächen, inbem er beffen Hoffnung auf bie ©rbfdiaft gu Sd)anben maiht. @r Dermad)t bag @ut in feinem Seftam ent QHanta unb bem Äinbe. S oih in ben lebten g ügen liegenb bricßt fein ebler © baralter burd). @r bernichtet mit Qlufbringung ber lebten Ä räfte bag Seftam ent. @r blieb ebel big an fein ßebengenbe, ein B eifbief einer in ber Schule beg ßebeng gereiften, in fid) rubenben Berfönlicbfeit. ©infad) finb

2

(3)

Sprache unö § an b [u n g unb ber ©runbgebonfe. 2lug bem Ceben gegriffen ift bie Satfacbe, baB bag Sifter bie 3ugenb too^l oft m it fdjönen Q5erfprecf)ungen an ficf) feffeln möchte unb an ber ©nttäufcfmng, bie öieraug ertoäcbft, faft jugrunbe

gef)t. @in SSucJ für alfe OÖücEjereien. ®.

6|3et)cr, 033.: ®er Äampf öer Sertia. 03erl. fKotoofilt, 236 6.

® a§ frifdje natürliche ßeben ber S e rtia eineś ©cbufftaatesS ’ tr itt in ben

^ a m p f gegen bie pbilifterbaften O berhäupter einer ffeinen 6 ta b t, bie bef^Iiefeen bie 5}unbe unb Äahen, bie bie 2tuf)e ftören, ju Pernidjten. ®ie S e r tia erfäh rt Don biefem OSorhaben burch einen $ ierfreunb, ber jugleid) S eiter beź joofogifchen © artenź ift, unb befcblieht biefeź OHorben gu Derhinbern. QKit © äden betoaffnet fefjen toir fie in ber © tabt bie Äaben auftaufen, toobei fie fid) einer ßifte ber einzelnen 'Befiöer bebienen, um fo Z u trau e n gu ertoedcn. Qlber bie © tabtjugenb toill fich ba6 Äaöen»

«porben nidjt nehmen laffen unb eä fommt gtoifdhen ben beiben jugenblichen Sägern gum Äampfe, ber faft für bie S e r tia fehl echt auägeht. ® a erfcheint bag eingige S täb ch en ber Sflaffe, mit ber fie in geinbfdhaft lebt, mit ihren Sjunben unb rettet bie bebrängten X ertianer. Qllg ® ant toirb fie gum OSigehäuptting ber § o rb e ge*

macht. ® ag iBuch h a t fchöne ©ingelfihilberungen, bie fo recht bie oerfchiebenen

©iufälfe toiebergeben. ©ź tann allen IBüihereien anempfohlen toerben. Ó. Ä.

ÓBalBer, Olöen: 0<® 6tn 3dh- © tu ttg a rt, ®eutfbhe OÖerlagganftalt.

®ag Sehen beg © rtoerberś ber beutfehen Kolonien in S lfrita ift bag Sfjema biefeg CBudheg. 5larl ifSeterg, ber aug einer nichtbegüterten spaftorenfamilie flammt, fplt Don feinem reichen Onfet Ä a rl ©ngel, ber in ©ngl'anb lebt, aboptiert toerben, aber feine Siebe gu ®eutfdhlanb hält ihn baDon ab. @r arbeitet unter Slufbietuna feiner geiftigen K räfte unb feineg QSermögeng für ®eutfd)tanb, unternimmt 3or*

fdhunggreifen unb grünbet bie erfte beutfehe Äolonie in Slfrifa. ®och fein OSater»

Ignb geigt fein QSerftänbnig für bie toeittragenbe iBebeutung biefer S a t, toill ihn nicht anerfennen unb unterftühen. ©elbft 'B igm ard gieht feine ilnterftühung gu*

rücr. ®ie S riebfeber für bie faft übermenfchlidje Slrbeit, bie P ete rg leitet, toirb in ber Siebe gu einer g r a u gefehen, bie er unbebingt erringen toill. ®ag “Buch fchUeßt mit ber oollfommenen Sliebertage p e te rg . 1914 toill man ihm in ®eutfch*

'Ö ffafrifa ein ®enfm al feßen, bod) bag toirb baburch oereitelt, baf? bie ©nglänber bp^ ®ampfboot, toelcheg bie S ta tu e beförbert, tapern.

©pannenb unb flüffig gefdtrieben ift bag Puch in größeren Püchereien gut gu

öertoenben. Ä.

®remel«@ggect, : ®te ©ttafge öe« Sefceng. QHündhen, S an g en , 269 6 . yj. S a g ©chidfal ber P o fl S h o rb e d nimmt ben Sefer gang gefangen. P o fl h eiratet ben oiel älteren pilm egm üller. ® a ber P lü lfe r feine g ra u fefjr liebt, läß t fid) alleg gut an, ® a aber trifft ben pilm eg m ü ller ber ©cßlag. ©r toirb nun, ä n ben Schnftußl gefeffelt, in feinem 3 o rn unb feiner ilngebulb ber ©direden beg Äauieg. P o flg eingiger Sooft ift ihr P u b , ber ©ret, ber feine P lu tte r über alleg liebt, ©ein g reu n b unb P e r tr a u tc r ift ber Schafhirt P a ftl. ®er pilm egm üller Oer*

felg t feine g r a u mit ©iferfueßt. @r nimmt einen jungen Änecßt Sienet gu fich, ben er gang in feinem ©inne gu ergießen Oerfucßt. Sllg eg ang S terben geßt, toirb Sienet ber P o rm u n b beg Sfnaben. @g fommt gtoifeßen Sienet unb P o fl gu einem Siebegpc-rhältnig, toeldjeg ©ret, alg er eg erfährt, oßne Slbfcßieb in bie P3elt treibt.

P o fl h eiratet ben Sienet, bie @ße ift aber unglüdlid). P o n ben oiefen ©(htdfalg*

fdßlägen toirb P o f l fied) unb ftänbig ang S äger gefeffelt. ©ine Pflegerin, bie bie tiefere ilrfacho oon P o flg ffranfßeit ertan n t hat, befommt burd) P a fte l P erbinbung mit ©ret. Sflg Sienet bureß einen iln g lü d g fa ll ftirbt, fommt ©ret nach -Saufe unb alleg toirb gut. ® ag P u d ) ift fefjr padenb gefäßrieben. S ie © ßaraftere pfßcßo*

logifcß fein gegeießnet. ©in guter P au ern ro m an , ber allen Pücßereien toarm

empfohlen toerben fann. £ .

OImmerg»5lüllcr, 3 . ö a n : S e t fiiU e Äampf. ßeipgig, © re tß le in , 244 ©.

®er Seibengtoeg einer liebenben g ra u , bereu P ta n n , ein P lebiginer, nur feinem P e ru f unb ber P5iffenfcßaft lebt, toirb ung bargelegt. S e n rie tte Pon BBeftreene, ein frifeßer, liebenber Plenfd) fommt Doll © lauben unb P e rtra u e n immer toieber gu ißrem P tan n e , um bag P a n b ber ©fje fefter gu fnüpfen, fie berfueßt m it all ißrem P erm ögen ißren P ta n n gu oerfteßen unb gu entfcßulbigen, aber bie S age, P5ocßen unb 5 a ß r e ber feelifihen ©infamfeit finb gu fißtoer. ©ie muß b a ra n gugrunbe geßen. ©tili unb ßoffnungglog b ringt fie Opfer um Opfer. Oßre grifeße unb 3ugenb perfüm m ert in bem liebeleeren S aufe. 3 b r S ob lä ß t tooßl eine getoiffe Seere gurüd, bod) tröftet bie PBiffenfcßaft ben P la n n aueß barüber ßintoeg. 'Plit feiner

(4)

L (0 3 $ ß

S eber cerftctjt bie S id) ter in i fite g elb en a is ganje Oliettfdjen »or una ^injuftellen.

® aö Qltarttjrtum ber Itebenben S ta u , bie in erfter ßinie ©eliebte unb Üam erab fein tnifl, inirb erfi^ütternb bargeftellt. @in ernftea für reife Sefer, befonberö

g rau e n . Ä.

3Hat>er, ® ie 'Ba^n über Öen fBerg. Setb^ig, ©taadmann.

S ę r iKoman fdjilbert im QBefentließen bie große tedmifdje ßeiftung ber ©r=

bauung ber ©emeringbaßn. t3m Oltittelbunft be§ ©efeßebena ftebt ber geniale ©f)ega, ber m it D ortoärtgbrängenber giclficljerbeit baź große Clöert leitet. Qilur biefem

“IB ert geßört fein ßeben, g ra u e n bleiben ißm fern, ©r ß a t mit ungeßcuren 6cbtoierig=

leiten gu lämbfen, ba m an an einflußreidjen ©teilen nidtit an baź dBert glaubt, an bie Tliöglicbtett, bie (Sifenbaßn atö 35er!eirgm ittel über fo große -Söffen gu füßren.

Qllan toirft ißm unberanttoortlicße QSergeubung oon © taatźgelbern nor unb toill ißn feine» Qlmtö entßeben. ©ßega aber lä ß t fieß bureß biefe Ä leingläubigtett nießt entm ultgen unb aueß ein ß a a r treue greunbe glauben an feine feßößferifeße Straft, Seine Qtrbeiter, bie a u s alten QSoItagrubßen beś öfterreidlifcßen © taateś ftammen, möcßte er gern gu einem einßeitlicßen öfterreidlifcßen QSoIte oerfdßtoeißen, eä gelingt ißm brübetlicßeS CHebeneinanber gu erreichen, ba baź getoaltige lIBerl unb baź ftolge 'Betoußtfein b ara n m itguarbeiten, fleinen S a b e r unb © trejtigfeiten öergeffen madjt.

® aź CBucß enbet m it ber fiegßaften Cßollenbung unb b e r ‘ feierlichen ©roffnung ber 13aßn. Stürm ifdie ‘-Begeifterung für © ßega unb fein 'ÜBerl ift ber Sluśflang.

S a ä OSucß ift in flüffiger ©ßraeße gefeßrieben unb burd) S erüorßebung ber männlichen, ©nergie ©ßegaö toertnoll. ©a la n n allen 'Bücßereien, befonbers für

teeßnifd) intereffierte ßefer, emßfoßlen toerben. ©cß.

O lib on t, QI.: OIÖ 'Bob, Der grau e S)unD b o n Ä entnuir.

fPotgöam, Äiepenßeuer, 318 ©.

Cm QUittelßuntt beg in ©nglanb fßtelenben Qtomang fteßen gtoei Schäfer»

ßunbe, ber rote CSilt beg QKr. Qlbam unb Olb B ob, ber graue S)unb üom Cameg’

QEoore ©o oerfeßieben toie ißre S e rrn , finb aueß bie beiben S unbe. S e r rote QBill ift ber S ß ßug beg tamßfgetooßnten B erbreiherg, Olb B ob, ein geborener rein«

raffiger ©entlemen. Qllte lieben Olb B ob unb ßaffen ben roten QSill, ebenfo.

toie feinen S e rrn . S e r rote QSill arte t m it ber g e it gum ©cßreden beg ßanbeg aug, ba er bie S erb en überfällt. 211g er fieß an bie S erb e, bie Olb B o b betoadjt, ßeranmaeßen toill, toirb er naeß feßtoerem Äamßfe, oon biefem befiegt. ©nblicß toirb er Oon geßn S onben, bie ißn genau fo ßaffen toie bie Qltenfcßen, gerriffen.

S a g Bueß ß ält ben ßefer in äußerfter ©ßannung. QSunberOoll fßrecßenb finb bie ©cßilberungen beg Äamßfeg m it Olb B ob, unßeimlicß bie ileb erfälle beg QBürgerg auf bie ©cßafßerben. S ie tnaßße Sßracße ift in ber üeberfeßung gut totebergegeben. g ü r größere Büchereien, üor allem für Sierfreunbe. ©d). .

QSelc^rcnbc fiiteratur.

Qlcifcöcf, QI.: S te c ö e n ö e QBelt. 2ßa. B ro d h a u g , 158 ©.

S e r öfterreicßifdße gorfeßer fdßilbert in lebenbigen B ilb ern feinen gtoolffäßrigen Qlufentßalt in Qteufeelanb. S a g ßeben unb S re ib en ber QKaori ß at in ißm feinen berebten ©cßilberer gefunben. QHg aufrechter beutfeßer Qllann leßnte er bag 3In»

gebot ber ©nglänber, ißm feine S am m lungen unb gorfdßunggergebniffe abgufaufen ab unb brachte bem öeutfeßen B o lle in Oefterrcicß unb Seutfcßlanb feine ©(ßäße bar. S a g m it guten B ilb ern gefeßmüdte Bucß m irb fießer in jeber Bollgbücßetei

oiele ßefer finben. B . St.

Äraitfdßef, ©.: Q laffenfunD e: Q5ten, Burgberlag, 142 ©. 14 Safeln.

©g fß ein t ioießtig, fieß über bag ©ebiet ber B affenfunbe gu u n te rriß te n . g a lt auf feinem ©ebiet ß e r rfß t fo Diel iln lla rß e it toie ßier. S a g üorliegenbe B ü ß le in ift in feiner Ä naßßßeit unb © tiß ß ältig fe it tre ffliß geeignet bag re ß te B ilb gu bermitteln. B a ß einem furgen ra ffe n g e fß iß tliß e n Qlbriß toerben bie toidjtigfien S a ifa ß e n ber B ererbung unb ber Baffenßßgiene erörtert. U n ter ben gefßilberten Baffen neßmen bie B ugfüßrungen über bie raffifß e gufam m enfeßung beg beutfßen B olicg ben breiteften B aum ein. S ie B ilb tafetn ocrb eu tliß en bag ©efagte. g ü r alle

B ü ß ereien . B . 5t.

O rgan beS ©eutfäjen Ä ulturbunbc^ unb bßsS QSerbanbcö S c a t t e r Q5oI!^bü<bcreicn.

Scrauśgcgcbcn unb rebigiert bon 3n g . 05. Z auber in ^atoibice. — © ru d bon ©ufiab Oenfner in ‘Bielöfo.

*

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fterż Sbitjtoeg, beż O nfelż unb ber bertnödherten alten Schtoefter besfetben ift gang fnftlich. ©in guter, fm terer

tum unb ungarifcbem CJBefen fortfe^en. ®er &#34;Ißert beź QSucbeb liegt in ber ©djilberung ber Eingabe beź beutfdjen gelben für baź beutfcbe QSatertanb. ®abei ift baź

[r]

men. Onnerßalb biefeź ©runbbeftanbeź an toertüoffen Büdßern, fott bann, toenn bie Bücherei ben Beftanb oon 500 Bänben überfeßritten bat, eine S t a f f e l u n

(SS toirb immer Sefer geben bie ju r beleßrenben ß ite ra tu r feine (Begießungen finben. ®iefe gum fiefen gtoingen gu toollen, bebeutet in ber fPäbagogif ber

[r]