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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 78, Bd. 2, Nr. 14

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Chemisches Zentralblatt.

1907 Band II. Nr. 14. 2. Oktober.

Apparate.

P . N. R a ik o w , Über einige einfache Laboratoriumsapparate. Die vou dem Yf.

beschriebenen App., die leicht anzufertigen sind, können in vielen F ällen Quetsch- u. G lashähne ersetzen. — Gassperröhre: Diese besteht aus einer beiderseits offenen G lasröhre, die in der M itte m it zwei 7 mm voneinander entfernten, a u f derselben Seite befindlichen Löchern versehen ist. D urch einen eventuell m it Siegellack ge­

dichteten, 3—4 mm langen K ork zwischen den Löchern und einen ü ber die Röhre gezogenen, 4—5 cm langen G um m ischlauch w ird dieselbe in zwei voneinander iso­

lierte H älften g eteilt, die durch Quetschen des Schlauches m iteinander so v er­

bunden werden können, daß Gas durch die Löcher durchström en kann. Schiebt man u n te r den Schlauch zwischen die beiden L öcher ein 6 mm langes H olzstäbchen, so bildet sich eine Rinne, verschiebt man aber das H olzstückchen um die R öhren­

achse, so w ird die V erbindung zwischen den Löchern durch den sich anlegenden Gum mischlauch w ieder aufgehoben, u n d zw ar am sichersten, w enn m an das H ölz­

chen auf die den L öchern entgegengesetzte Seite schiebt. — Ä hnlich k o n struiert ist eine H ahnröhre; bei dieser w ird Öffnen und Schließen an sta tt m it dem Gummi­

sehlauch durch D rehen eines K orkstopfens bew erkstelligt, in den die R öhre gesteckt ist, u n d der au f seiner Innenseite m it einer R inne versehen ist. — Vf. beschreibt dann noch verschiedene Hahnstopfen, die nach einem ähnlichen P rinzip k o n struiert sind. — N äheres ist aus der B eschreibung und den F iguren des O riginals zu er­

sehen. (Chem.-Ztg. 31. 825—27. 21/8. Sofia. Chem. Univ.-Lab.) Busch. A lb e r t B r u n o , Laboratoriumsbrenner, welche unabhängig vom Leitungsdruck, mehrere konstante Heizeffekte liefern können. D er T yp 3,1 k an n entw eder 100, 150 oder 2001 Gas pro Stunde verbrauchen, je nach der Glocke seines G lycerinregu­

lators. A n einen rundgebogenen Bunsenbrenner, einen sogen. B erthelotbrenner, h a t Vf. einen G lycerinregulator angebracht, wie er zur R egulierung der öffentlichen L atern en au f 100 1 G asverbrauch b en u tzt wird, und außerdem 2 Glocken m it einer anderen A usbohrung für je 150 und 200 1 hergestellt. D er T yp 3,2 k ann 60, 120 oder 180 1 Gas pro Stunde verbrauchen, je nach der Stellung seines D reiw egehahnes, w elcher 2 G lycerinregulateure für je 60 u. 120 1 Gas beherrscht. Diese B renner leisten gute D ienste beim Heizen von H eißluftm otoren. 4 A bbildungen erläutern die K onstruktion der Brenner. (Bull. Soc. Chim. de F ra n ce [4] 1. 749—50. 5/7.)

Dü s t e k b e h n. A lb e r t B ru n o , Laboratoriumszentrifuge m it verminderter Reibung. Die vom Vf. k onstruierte Zentrifuge, welche m it H ilfe eines H eißluftm otors von x/u H P 1800 U m drehungen in der M inute m acht, besitzt K ugellager und an Stelle des R eibungszapfens eine Riem entransm ission. Außerdem ist der T eil der Säule, w elcher die R öhren in Bew egung s e tz t, von einer dichten H ülle umgeben, welche um die gleiche A chse läuft. (Bull. Soc. Chim. de F ra n ee [4] 1. 750. 5/7.)

Dü s t e r b e h n.

X I. 2 78

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A lo is R a k , Vorrichtung zum selbsttätigen Abmessen gleicher Gewichtsmengen von Flüssigkeiten verschiedener F ichte m it selbsttätiger Registrierung un d Probenahme.

D ie Methode stellt ein neues P rinzip der W ägung vor, welches die kontinuierlich durchführbare volum etrische M ethode m it der peinlichen G enauigkeit der zeit­

raubenden und unhandlichen direkten W ägungsm ethode vereinigt u. die N achteile beider vermeidet. D as Prinzip ist das gleichzeitige Zusam menwirken eines Meßgefäßes und eines A räo­

m eters. A ist (vergl. F ig. 33 und 34) ein A räom eter vom G ewicht q, welches innerhalb B schwimmt u.

hierbei in einer Fl. vom spez. Ge­

w icht S bis m , in einer Fl. vom spez. Gewicht s bis n eintaucht.

B en th ält in beiden F ällen die­

selbe G ewichtsm enge Fl. Q, aber bei a reicht die F l. von F = S n u r bis zur M arke m \ bei b ( F = s) bis n \ Das A räom eter A steht in beiden F ällen im V ergleich zum Gefäß B in gleicher Höhe. Um diese W rkg. zu erzielen, muß der Q uerschnitt p des A räom eters A zwischen den M arken m, n und der Q uerschnitt P des Gefäßes B zwischen m l, n 1 in folgender Beziehung Btehen:

p : ( P —p) = 2 : Q oder: P = , p

S tellt man also die F ü llu n g von B m it einer Fl. in dem A ugenblick ein, in welchem das A räom eter .die vorher bestim m te H öhe erreicht hat, so ist in B sicher das G ew icht Q der betreffenden F l. — Soll sich das abzuw ägende G ew icht ändern, so wird das A räom eter so k onstruiert, daß der M anipulant dessen G ewicht q ändern kann.

Dieses P rinzip verw endet der Vf. zur K onstruktion einer sehr präzisen, allen ' A nforderungen des Großbetriebes sich anpassenden Wage, über deren K onstruktion a u f das O riginal un d a u f das D R P. 182881 verwiesen werden muß. (Ztschr. f.

ehem. A pparatenkunde 2 . 320—23. 15/6.; Ztschr. f. Zuckerind. Böhmen 3 1 . 762—70.

Aug. Böhm. Brod.) B lo c h .

Allgemeine und physikalische Chemie.

E i l h a r d W ie d e m a n n , Z u r Alchemie bei den Arabern. Vf. gibt interessante B eiträge zur G eschichte der Alchemie, die zum großen T eil bisher n u r arabisch publizierten S chriften entnom m en sind. (Journ. f. prakt. Ch. [2] 76. 65—87 u.

105—23. 20/7. u. 7/8.) P o s n e r .

T h . W . R i c h a r d s , F ie Zusammendrückbarkeit der Elemente. In ein geeignet geform tes Glasgefäß w ird Quecksilber gefüllt und bei F üllung m it verschiedenen Mengen H g m ittels des CAiLLETETschen D ruckapparates der D ruck bestim m t, bei dem jedesm al zwischen dem H g und einer Pt-Spitze der K ontakt abriß und ein elektrischer Strom unterbrochen wurde. H ierdurch wird die K om pressibilität des A pparates geeicht und nunm ehr in das H g au f der K om pressibilität zu unter-

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Buchende K örper gegeben und wiederum der zum A breißen der K ontaktes erforder­

liche D ruck bestimmt. Die Differenz entspricht offenbar der Differenz der Zu­

sam m endrückbarkeit der betreffenden Substanz u. des gleichen Volumens H g. W ird der Stoff durch H g angegriffen, so k an n man an Stelle des H g Öl benutzen. A uf diese W eise w urden folgende R esultate erhalten:

Element Mittlere Vol.- Anderung durch 0,987 Atm. zwi­ schen 98,7und 5 X 98,7Atm. Atm.-Gewicht Atm.-Volumen Element Mittlere Vol.- Änderung durch 0,987 Atm. zwi­ schen 98,7und 5 X 98,7Atm. Atm.-Gewicht Atm.-Volumen

L i 8 ,8 7,0 13,1 Se 1 1 ,8 79 18,5

C 0,5 1 2 ,0 3,4 Br 51,8 79,9 25,1

Na 15,4 23,0 23,7 Rb 40 85,5 56

Mg 2,7 24,4 13,3 Mo 0,26 96 1 1 ,1

Al 1,3 27,1 1 0 ,1 P d 0,38 107 9,3

Si 0,16 28,4 11,4 As 0,84 107,9 10,3

P (rot) 9,0 31,0 14,4 Cd 1,9 112,5 13,0

S 12,5 32,1 15,5 Sn 1 ,6 119 16,2

CI 9,5 35,5 25 Sb 2 , 2 2 2 0 17,9

K 31,5 39,1 45,5 J 13 127 25,7

Ca 5,5 40,1 25,3 Cs 61 132,9 71

Cr 0,7 52,1 7,7 P t 0 ,2 1 195 9,1

Mn 0,7 55,0 7,7 Au 0,47 197 1 0 ,2

F e 0,40 55,9 7,1 H g 3,71 2 0 0 14,8

Ni 0,27 58,7 6,7 TI 2 ,6 204 17,2

Cu 0,54 63,6 7,1 Pb 2 ,2 207 18,2

Zn 1,5 65,4 9,5 Bi 2 ,8 208 2 1 ,2

As 4,3 75,0 13,3

D ie Zusam m endrückbarkeit der E lem ente ist ah o eine deutliche periodische P u n k tio n des A tom gew ichtes 5 die entsprechende K urve gleicht der K urve der Atom­

volumina. (Ztschr. f. Elektrochem . 13. 519—20. 9/8. [12/5.*] V ortrag H auptvers.

D eutsche Bunsengesellsch. H am burg. Cam bridge. Mass.) Sa c k h r. A. L. B e r n o u l li, E in e thermodynamische Bekursionsformel der Atomgewichte.

Man spricht von dem M olekulargewicht des Schw efeldam pfes, obwohl m an diesen als eine M ischung von Molekeln S, Sä, S4 etc. auffaßt. Geradeso kann man das scheinbare A tom gew icht eines Elem entes als einen kinetischen M ittelw ert un d das E lem ent als ein Gemisch aus P olym eren des W asserstoffs betrachten (nach Lockyer).

Mit H ilfe einiger A nnahm en und der T herm odynam ik berechnet dann der Vf. alle möglichen Atomgewichte, die solche Gem enge von P olym eren scheinbar annehm en können, bis 240 aufw ärts. Diese A tom gewichte brauchen durchaus nich t ganz­

zahlige V ielfache des H-A tom gew ichtes zu sein. D ie au f diese W eise berechneten Atom gewichte w eichen von den internationalen nu r w enig ab. Alle A bänderungen der internationalen Kommission haben die Differenzen verringert. Besonders g ilt dies von den Neubestim m ungen von Ric h a r d s. So ist z. B. das A tom gewicht des A g nach Sta s 107,93, nach Ric h a r d s (vom Vf. berechnet) = 107,615, w ährend die Form el des Vfs. 107,617 ergibt. Mit dem neuen A g-W ert erh ä lt m an für N = 13,931, die Form el liefert übereinstim m end 13,928. (Ztschr. f. Elektrochem . 13. 551 bis 555. 16/8. [12/5.*] V ortrag H auptvers. D eutsche Bunsengesellschaft. Ham burg.)

Sa c k u r. J u l i u s M e y e r , Z u r K enntnis der umkehrbaren Reaktionen erster Ordnung.

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W ährend für die K inetik der um kehrbaren Rkk. zweiter O rdnung ein g u t dureh- gearbeitetea Beispiel vorliegt, näm lich die Rk. Essigsäure — Alk. — E ste r — W asser fehlt ein solches für die m onom olekularen, um kehrbaren Rkk. N ach den Verss. von Tollen s u. Sohst (Liebig s Ann. 2 4 5 . 1; C. 88. 323. 736) scheint die Um w andlung von r- Zucker säure u n te r W .-A hspaltung in y-Lactonsäure zur näheren U nters, dieser w ichtigen G ruppe von Rkk. geeignet zu sein. Zunächst w urden diese SS. nach den V orschriften der genannten Forscher rein dargestellt und ihr spez. D rehungsw inkel bestim m t; für beide SS. ergaben sich dieselben unabhängig von der T em p eratu r, und zw ar für die r-Zuckersäure [a]n = 9,05°, und fü r die r-Zuckerlactonsäure [«]d = 40,77°. N un w urde der Rk.-Verlauf von beiden Seiten durch fortlaufende Best. der D rehungsw inkel in verd. H C l hei 18 u. 25° verfolgt un d die G eschw indigkeitskonstanten nach der monomolekularen Gleichung ausge­

rechnet. Von beiden Seiten w urde das G leichgewicht erreicht, welches bei 18°

einen D rehungsw inkel von 22,025, bei 25° von 22,715° entsprach. Aus der Tem- peraturverschiebung berechnet sich die R k.-W ärm e zu 2072 cal. Diese Zahl kann kontrolliert w erd en , indem m an die N eutralisationsw ärm e der beiden SS. gegen N aO H einzeln calorim etrisch bestim m t u. ihre Differenz bildet, die ihrerseits gleich der Um wandlungswärm e sein muß. A uf diese W eise w ird der nahezu überein­

stim m ende W e rt 25013 — 22467 = 2546 cal. gefunden.

D a die G eschw indigkeit der U m w andlung durch H ‘-Ionen katalytisch beein­

flußt wird, so liegt es nahe anzunehm en, daß der R k.-V erlauf durch die U m w and­

lung der zweibasischen Zuckersäure in die einbasische L actonsäure und die gleich­

zeitige V eränderung der H '-K onzentration gestört wird. Aus den T abellen ist eine solche Störung n ic h t zu ersehen, u. daher wird durch L eitfähigkeitsm essungen K larheit über die D issoziationsverhältnisse beider SS. geschafft. E s ergibt sich die Disso­

ziationskonstante der L actonsäure bei 25° K = 0,0017, der Zuckersäure 0,0010;

daher ist die Ä nderung der H '-K onzentration bei der U m w andlung n u r gering.

T em peratm erhöhung um 10° erhöht die U m w andlungsgeschw indigkeit der r-Zucker- säure um das 3,22-fache, die der inverBen Rk. n u r a u f das 2,95-fache; die Differenz zeigt, daß das G leichgewicht m it der T em peratur verschoben wird. (Ztschr. f.

Elektrochem . 1 3 . 494—506. 2/8. [28/6.] M ünchen. L ab. f. angew. Chem. d. Univ.) Sa c k d b. K . H o n d a u. T. T e r a d a , Über die W irkung von Z ug a u f die Magnetisierung und die reziproken Beziehungen der M agnetisierung a u f die Veränderung der elastischen Konstanten. Die sehr eingehenden Verss. w urden m it schwedischem Eisen, W olfram- stahl, N ickel und verschiedenen N ickelstahlen ausgeführt. Die V ersuehsanordnung un d die Ergebnisse haben im w esentlichen physikalisches Interesse. (Philos. Maga­

zine [6] 14. 65—115. Juli.) S a c k u k .

W . W ie n , Über Strahlen positiver Elektrizität. Vf. k n ü p ft an die gleichnam ige A rb e it J . J . Thomsonb (Philos. M agazine [6] 13. 561; C. 1 9 0 7 .1. 1768) einige Bemer­

kungen. D ieser h atte aus der T atsache, daß die K analstrahlen in allen Gasen die M. eines W asserstoffatom es besitzen, die H ypothese gefolgert, daß die übrigen A tom e H -A tom e ab splittern. D em gegenüber ist Vf. der M einung, daß bei allen Verss. geringe n ich t zu beseitigende R este von H vorhanden w aren. (Philos.

M agazine [6] 14. 212—13. Ju li. [Mai.] W ürzburg.) S a c k u b . W i llia m S u th e r la n d , Ionisation in Lösungen u n d zwei neue A rten der Vis- cosität. A uf G rund ein er Reihe von Ü berlegungen, die im Original nachgelesen werden müssen und zum T eil au f früheren A rbeiten des Vfs. fußen, kommt dieser zu folgenden bem erkensw erten Schlüssen: Alle gew öhnlichen Lsgg. sind bei allen K onzentrationen vollständig dissoziiert. Die elektrische W rkg. eines Ions auf ein

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anderes b rin g t das Lösungsm ittel in einen Z ustand, in welchem es der B ew egung der Io n en einen W iderstand entgegensetzt. Außerdem ru ft die L adung jedes Ions in der Lsg. eine elektrische Induktion herv o r, die m it einer 2. A rt von ViscoBität v erknüpft ist. Diese beiden bisher unbeachtet gebliebenen A rten von V iscosität verringern das Leitverm ögen der Lsg. u. täuschen eine unvollständige Dissoziation vor. D aher muß die gesam te Theorie der Lsgg. a u f eine neue Basis gestellt w erden, alle bisherigen Verss. über L eitfäh ig k eiten , G efrierpunktserniedrigungen, Siedepunktserhöhungen etc. müssen neu in te rp re tie rt werden. D ie Form eln des Vfs.

stehen m it den Ergebnissen von Wa l d e n u nd Ca r r a r a in nicht wss. Lsgg. und m it denen von Kohlratjsch für wss. Lsgg. im E inklang. (Philos. M agazine [6] 1 4 .

1—35. Juli. [April.] Melbourne.) Sa c k u b.

W illia m J a y K a r s la k e , D ie Bestimmung der Koeffizienten von Ionengleichungen.

Es ist häufig n ich t ganz einfach, die Koeffizienten zu finden, m it welchen oxy­

dierende u n d reduzierende Ionen in die chemischen G leichungen ein trete n , falls diese in Ionenform geschrieben w erden, und die sonst üblichen M ethoden versagen h ie r, w eil man auch dem Gesetz der E le k tro n e u tralität R echnung tragen muß.

F olgende Regel fü h rt gewöhnlich zum Ziel: Die A nzahl der B indungen, die an einer Molekel oder einem Ion der oxydierenden Substanz g eän d ert w erden, g ib t die A nzahl der Molekeln oder Ionen der reduzierenden Substanz an ; au f diese W eise erhält man die Koeffizienten von einem T eil der R eaktionshestandteile. D ie A nzahl der übrigen — falls solche ü b erh a u p t vorhanden sind — ist gleich der Ä nderung der algebraischen Summe der B indungen, welche die bereits fixierten R eaktions- bestandteile w ährend der Rk. erfahren. Diese Regel w ird durch eine R eihe von Beispielen erläutert. (Chem. News 96. 41—43. 26/7. U niversity of Iow a. Iowa

City, Iowa.) Sa c k u b.

M. T r a u tz , Photochemische Untersuchungen. G ew öhnlich nim m t m an a n , daß der T em peraturkoeffizient der Reaktionsgeschw indigkeit bei im D unkeln verlaufen­

den R kk. etw a 2—3,7 pro 10° beträgt, w ährend L ichtrkk. einen w esentlich kleineren Koeffizienten (1,01—1,34) besitzen. D er Vf. h a t nun gefunden, daß die Oxydation von Natriumsulfidlsg. durch gasförm igen Sauerstoff, deren G eschw indigkeit mano­

m etrisch im T herm ostaten verfolgt w urde, durch rotes L ic h t bei 15° beschleunigt und bei 25° durch dasselbe L ic h t verzögert w ird. Es lie g t also eine L ichtrk. m it großem Tem peratureinfluß vor. A ndererseits w urde gefunden, daß die V erseifung von E ssigester, also eine D unkelrk., oberhalb 40° n u r einen kleinen T em peratur­

koeffizienten besitzt. (Ztschr. f. Elektrochem . 1 3 . 550—51. 16/8. [12/5.*] Vortr.

H auptversam m l. deutscher Bunsengesellseh. H am burg • F reiburg i. B. Phys.-chem.

Inst.) SaCKUR.

R . A. M il lik a n u. G e o rg e W in c h e s te r , Der E in flu ß der Temperatur in einem sehr hohen Vakuum u n d die Reihenfolge der photoelektrischen Em pfindlichkeit der Metalle. F ü r die T heorie des photo elektrischen Effektes ist es em inent wichtig, seine T em peraturabhängigkeit zu untersuchen. D enn die H erk u n ft der abgeschleu­

derten Elektronen — ob diese schon vor der B estrahlung im M etall abdissoziiert sind oder erst durch dieselbe abgespalten w erden — m üßte durch den T em p eratu r­

einfluß aufgeklärt werden. Zur V erhütung störender F ehlerquellen durch adhärie- rende Gase w urde im äußersten Vakuum gearbeitet und der photoelektrische Effekt wie üblich elektrom etrisc’n gemessen. D ie zur U nters, kom m enden M etalle Cu, Au, N i, M essing, A g , F e, A l, Mg, Sb, Zn, P b w aren a u f einem Al-Rado m on tiert, so daß sie durch einen m agnetischen A ntrieb der R eihe nach in den S trahlenw eg des ultravioletten L ichtes gelangen konnten. Als Lichtquelle diente ein elektrischer

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F unke. In einem Vorvera, m it AI w urde die T em peratur m ittels eines elektrischen Ofens his 343°, bei den übrigen Metallen n u r bis 125° variiert; in keinem F alle w urde auch n u r die geringste A bhängigkeit des photoelektrischeu Effektes von der T em peratur beobachtet.

Die G eschw indigkeit, m it der die E lektronen aus dem Metall austreten , kann durch das maximale positive P otential gem essen werden, bis zu dem die bestrahlte P la tte sich a u flä d t; denn das P otential steigt so lange, bis die kinetische Energie der E lektronen durch die elektrostatische A nziehung überw unden wird, l/3 m v* = P*e.

E s ergab sich, daß auch die Geschwindigkeit bei allen Metallen von der T em pe­

ra tu r unabhängig is t; auch die In ten sität der Lichtquelle ist a u f diese ohne Einfluß.

Gew öhnlich nim m t man a n , daß die photoelektrische Em pfindlichkeit der Me­

ta lle gem äß der Spaunungsreihe zunimmt. Doch besteht im V akuum ein solcher Zusam m enhang n ic h t, vielm ehr nim m t die Em pfindlichkeit in der oben ange­

gebenen Reihenfolge ab. A uch La d e n bu rg (Ann. der P hysik [4] 12. 558) h atte die U nabhängigkeit von der S p an n u n g sreih e, jedoch eine andere Reihenfolge, im Vakuum gefunden, w ährend die meisten anderen A utoren in L u ft arbeiteten.

D er U nterschied b eruht wahrscheinlich darauf, daß La d e n bu rg seine Ober­

flächen m it Öl poliert und daher Oberflächenschichten g ehabt hat. In L u ft bildet sich w ahrscheinlich durch Oxydbildung eine Doppelschicht, welche den eigentlichen photoelektrischen Effekt verdeckt. Mit völlig reinen Oberflächen im Vakuum konnte keine photoelektrische E rm üdung beobachtet w erden; w enn eine solche ü b erhaupt eintreten -kann, so verschw indet sie jedenfalls nach wenigen M inuten vollständig.

Aus allen diesen Ergebnissen geh t hervor, daß die im photoelektrischen Effekt abgeschleuderten E lektronen nich t schon vorher im M etall frei vorhanden sind, sondern durch das Zusam mentreffen der Ä therw ellen m it ih rer eigenen natürlichen Periode vom Atom losgerissen w erden. (Philos. Magazine [6] 14. 188—210. J u li 1907.

[29/11.1906.] U niversity of Chicago.) Sa c k u b.

G. A. S c h o tt, Bemerkung über die E rklärung der R adioaktivität des Radium s.

Vf. diskutiert kurz die bisher aufgestellten Theorien zur E rklärung der radioaktiven Atome. N ach dem heutigen S tandpunkte der F orschung muß man das R a-A to m auffassen als ein System von positiven und negativen L adungen, die beide in heftiger kreisförm iger B ew egung begriffen sind. (Philos. M agazine [6] 14. 210—12.

Juli. [29/4.] Bonn. Physik. Inst.) SACKUB.

A. S ta n le y M a c k e n z ie , Sekundäre Strahlung einer Platte, die Radiumstrahlen ausgesetzt ist. D er Zweck der A bhandlung ist die U nters, der S ekundärstrahlen einer Bleiplatte, die an ih rer V orderseite oder an ihrer Rückseite von ß- und y-S trablen des Radium s getroffen wird. Im ersten F alle w erden die Strahlen

„reflektierte“ , im zw eiten „übertragene“ (transm itted) genannt. Zum Vergleich konnte dieselbe P la tte durch einfache D rehung in die gew ünschte L age gebracht w erden; ferner m ußten auch die von der bestrahlten L u ft ausgehenden Sekundär­

strahlen, die ja niemals auszuschalten sind, gesondert untersucht werden. Zur Messung der S ekundärstrahlen diente eine m it einem A lum inium blatt verschlossene Ionisationskam m er m it Elektroskop. D er C harakter der S trahlung w urde durch Zw ischenschaltung von verschieden dicken B leiplatten untersucht. D ie Einzelheiten der Ergebnisse sind im R eferat n ic h t wiederzugeben. Stets bestanden die S ekundär­

strahlen aus m ehr oder w eniger durchdringenden S trahlen; zwischen den reflek­

tierten und übertragenen Strahlen bestehen bedeutende Verschiedenheiten. (Philos.

Magazine [6] 14. 1 7 6 -8 7 . Juli, [9/5,] P hysical L ab. Dalhounie-Univ.) Sa c k u b.

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H e in r ic h W i lly S c h m id t, Über Reflexion un d Absorption von ß-Strahlen.

Dieses Problem w ird theoretisch und experim entell u ntersucht; als Strahlenquelle diente U ran X. Beim D urchgang durch Materie w ird ein T eil der Strahlung absorbiert, ein anderer T eil infolge der S treuung reflektiert. D ie Ergebnisse von T heorie und E rfahrung stimmen q ualitativ überein. D er w ahre Absorptionskoeffizient und der Reflexionskoeffizient sind m it dem A tom gewicht und der D. der u n te r­

suchten Metalle durch einfache Gesetzm äßigkeiten verknüpft. (Ann. der P hysik [4] 23. 6 7 1 -9 7 . 22/8. [16/6.] Gießen. Physik. Inst.) Sa c k u b.

L u d w ig G e ig e r, Über die Begleiterscheinungen des inversen longitudinalen Zeemaneffektes. U nter dem inversen Zeemaneffekt versteht man die m agnetische Beeinflussung der A bsorptionslinien, die ein Spektrum beim D urchgang durch ab ­ sorbierende Flam m en em pfängt. Diese E rscheinung w ird an Flam m en von Natrium , K alium und L ithium untersucht. Die V ersuchsanordnung und die E rgebnisse bieten lediglich physikalisches Interesse. (Ann. der P hysik [4] 23. 758—94. 22/8. [6/7.]

Göttingen. Inst, für m athem atische Physik.) Sa c k u r. E. A b e l, Über Zwischenreaktionskatalyse. E s g ib t bisher nu r sehr w enig k a ta ­ lytisch beschleunigte Rkk., hei denen man den ReaktionBverlauf über einen Zwischen­

körper durch Messung der Einzelgeschwindigkeiten beweisen konnte, aber es w ar kein einziger F all bekannt, in dem auch gleichzeitig die n ic h t k atalysierte Rk. m it m eßbarer Geschw indigkeit verläuft. D er Vf. h a t ein solches, theoretisch w ichtiges Beispiel gefunden, näm lich die Oxydation von Thiosulfat durch Wasserstoffsuper­

oxyd, katalysiert durch Jodionen. D ie H auptrk. verläuft nach der G leichung:

H jO a + 2 S j0 8" + 2H- = 2 H ,0 + S A " , die Zwischenrk. nach: H aO, -|- J ' = H aO + J O ' (meßbar) und

JO ' + 2 S A " + 2H- = H sO + J ' + S A " (sehr rasch).

D ie aus den T eilrkk. berechnete G esam tgeschw indigkeit stim m te m it dem tatsächlich gefundenen R eaktionsverlauf vollständig überein. Die E inzelheiten der Verss. sollen später ausführlich m itgeteilt werden.

D er gew öhnlich ausgesprochene Satz, daß die Einzelgeschw indigkeiten zweier inverser Rkk. durch einen K atalysator im gleichen V erhältnis beschleunigt werden, braucht bei K atalysen durch Zw ischenkörper nicht erfüllt zu sein. (Ztschr. f.

Elektrochem . 13. 555—58. 16/8. [12/5.*] Vortr. H auptvers. d. D eutschen Bunsen-

gesellsch. H am burg-W ien.) Sa c k ü r.

Anorganische Chemie.

W . O e c h sn e r d e C o n in ck u. L. A rz a lie r, E inw irkung einiger löslicher Körper a u f unlösliche Körper. B a -S ü lfa t un d eine wss. Lsg. von M ethylam inchlorhydrat w urden 6 1 5 Stdn. lang auf 8 0 — 9 0 ° erhitzt, ohne daß eine Rk. zwischen den beiden Salzen eintrat. — Beim V erreiben von Bleiglätte m it N H KCl entstehen N H3 und P b C l,; auch schwarzes CuO un d N H4C1 w irken, w enn m an das Gemisch einem starken D ruck aussetzt, aufeinander ein u n te r B. von N H S u. CuCls. (Bull. Acad.

roy. Belgique, Classe des Sciences 1 9 0 7 . 7 1 3 — 1 5 . 1 5 / 8 . [8 /6 .* ] Montpellier.) He n l e.

P . L e m o u lt, Verbrennungs- un d Bildungsw ärm e des gasförmigen Phosphor­

wasserstoffs. Nach den bisherigen Unteres, von Og ie r und Be r t h e l o t schw ankt die B ildungsw ärm e von P H a zw ischen —1,5 u. + 5 ,9 Cal., die V erbrennungsw ärm e

(8)

1148

zw ischen 298,6 u n d 306 Cal. Vf. b estim m t le tz te re in der BERTHELOTachen u n d in d e r MAHLERschen B om be u n d fin d et im M ittel 2792,63 cal. fü r 1 g en tste h e n d e s P y ro p h o s p h a t, w elchem W e rte d ie m o lek u lare V e rb re n n u n g sw ä rm e 310 C a l. b e i k o n s t a n t e m V o l u m e n , 311,2 C a l. b e i k o n s t a n t e m D r u c k e n ts p re c h e n . D ie B ild u n g sw ärm e d e r R k .: P (weiß) -j- H 8 (Gas) = P H S (Gas) b e tr ä g t n a c h V f.

— 5,8 C a l. (C. r. d. l’A cad. des Sciences 1 4 5 . 374—76. 5/8.) Lö b. E . J o r d is , Weitere Forschungen über Silicate, zugleich ein Beitrag zur Kolloid­

chemie. D ie Ausfüllung der Kieselsäure aus Na-Silicat durch die stärkere Salzsäure g eht nich t nach der einfachen G leichung N ajS i03 -j- 2HC1 = 2N aC l + H aSiOs vor sich. D ie F ällu n g ist bei Zusatz von überschüssiger HCl nich t vollständig, vielm ehr b leibt ein H ydrosol zurück. A uch das hieraus entstehende Gel ist nicht reine Kieselsäure, sondern enth ält stets Chlor, wie m an gewöhnlich sagt, infolge von Adsorption. D erartige scheinbar lockere Verbb. sind jedoch nu r ein Spezialfall der gewöhnlichen chemischen Verbb., die allerdings für die Kolloidchemie außer­

ordentliche Bedeutung besitzen. A uch bei der U m setzung von N a -S ilic a t m it anderen Metallsalzen bilden sich entsprechende Verbb. (Ztschr. f. Elektrochem . 1 3 .

525—27. 9/8. [12/5.*] E rlangen. V ortr. H auptvers. d. D eutschen Bunsengesellsch.

Ham burg.) Sa c k u r.

A lb e r t B r u n o , D arstellung von Wasserstoff m it H ilfe von E isen u n d K ohlen­

säure in der Kälte u n d unter gewöhnlichem Druck. D ie bekannte, zur B. von Rost führende R k.: COs -f- H aO + F e = FeCO s -f- H a läß t sich durch m echanische M ittel d erart beschleunigen, daß sie zur D arst. von H dienen kann. S chüttelt man in einer Stahlflasche von 50 cm H öhe und 2500 ccm R aum inhalt 250—300 g F eu er­

steinsplitter m it gesättigtem , kohlensaurem W . 36—40 S tunden m it H ilfe einer Ma­

schine von 2000 U m drehungen pro Stunde, so besteht der G asinhalt der F lasche aus reinem H. Das gleiche ist der F all, w enn man u n te r den gleichen Bedingungen 10 g E isenfeilspäne, 250 g Gußeisen- oder Stahlstücke u. 250 g gesättigtes kohlen­

saures W . 36—40 S tunden schüttelt. N ach 20stündigem S chütteln besteht der G as­

in h a lt zu etw a a/a aus H und zu ‘/a aus COa. In einem G lasgefäß findet außer der B. von H auch eine A bsorption von COa durch das A lkali des Glases und da­

h er eine A bnahm e des inneren Druckes statt. E in Gemisch von 10 g Eisenfeil­

spänen, 250 g G ußeisenstücken, 4 g N itrobenzol und 250 g kohlensaurem W .

bildet beim Schütteln A nilin. (Bull. Soc Chim. de F ran ce [4] 1. 661—62. 5/7.) Dü s t e r b e h n. J . S t a r k , Bemerkung zu H errn Paschens M itteilung über den Dopplereffekt bei den Kanalstrahlen (cf. S. 513). Vf. geh t auf einige Differenzen seiner früheren E r ­ gebnisse m it denen von Pasc h en ein. Zum Teil sind diese durch die abweichende V ersuchsanordnung zu erklären. (Ann. der P hysik [4] 23. 798—804. 22/8. [21/6.]

H annover.) Sa c k u r.

M a x v o n W o g a u , D iffusion von Metallen in Quecksilber. (Ztschr. f. E lektro­

chem. 1 3 . 558—60. 16/8. [12/5.*] Vortr. H auptvers. D eutsche Bunsengesellsch. H am ­

burg. — C. 1 9 0 7 . I I . 514.) Sa c k u r.

R . W . W o o d , D ie magnetische D rehung von N a trium dam pf an den D -L in ie n . Die frühere U nters, über die m agnetische D rehung der Polarisationsebene in N a- D am pf (Philos. M agazine [6] 1 0 . 408; C. 1 9 0 5 . II. 1312) wird m it verbesserten H ilfs­

m itteln w ieder aufgenommen u. m it größtm öglicher G enauigkeit durchgeführt. Es ergibt sich, daß sich zwischen 270 u. 720° außerhalb der D -Linien die m agnetische D rehung sehr g u t durch eine Form el von Dr u d e darstellen lä ß t, innerhalb der

(9)

D -Linien jedoch nicht. Diese U nregelm äßigkeit der D -Linien b än g t offenbar dam it zusammen, daß sie auch im Zeemaneffekt nich t das norm ale T rip let zeigen. Es müssen daher noch genauere Verss. abgew artet w erden, ehe m an den Mechanismus der D -Linien theoretisch beherrschen kann. (Philos. M agazine [6] 14. 145—52. Juli.)

Sa c k u r. C. H . M a th e w s o n , D ie Selenide des Natrium s. B isher sind drei V erbindungs­

stufen von A lkaliseleniden: X aSe, X aSea und X aSe4 isoliert worden. Vf. versucht mittels der therm ischen A nalyse gem äß den A ngaben von TammANN (Ztschr. f.

auorg. Ch. 37. 303; 45. 24; 47. 289; G. 1903. II, 1355; 1905. I. 24; 1906. I, 79) alle Verbb. zwischen Se u. N a festzustellen. D ie Methode ist die vom Vf. bereits für die Na-Sn-Verbb. (Ztschr. f. anorg. Ch. 46. 94: C. 1905. II, 748) angew andte.

K leine Stücke Se werden in geschmolzenem N a gelöst und u n te r geeigneten V or­

sichtsm aßregeln die A bkühlungskurven beobachtet. Aus den in T abellen u. K urven wiedergegebenen E rgebnissen folgt die Existenz von fü n f N a-Se-V erbb., die näher charakterisiert w erden:

1. N a 3Se, F . etw a 875°, weiß, leicht oxydabel an feuchter L u ft; 11. in W . Die wss. Lsg. löst w eiter Se u n te r F ärbung.

2. N a2Se, bildet sich bei 495° durch die um kehrbare B k .: N aaSea ^ N aaSe + Schmelze entsprechender K onzentration. D ie reine Verb. schm ilzt ohne Zers.

3. N a 3Se3 ist bei 313° m it N ajSej -f- Schmelze nach der G leichung:

NaaSe3 0,32 N aaSea + Schmelze (1,35 Mol. Na + 2,35 Mol. Se) im Gleichgewicht.

4. Na^Se^ entsteht bei 290°: N aaSe4 0,40 NajSe,, + Schmelze (1,20 Mol.

N a + 2,80 Mol. Se).

5. N a, Set bildet sich bei 258°: N aaSe8 0,73 N aaSe4 + Schmelze (0,54 Mol.

N a + 3,08 Mol. Se).

Die Polyselenide sind alle m it ro ter F arb e in W. 11. A n der L u ft zersetzen sie sich u n te r A bgabe von Se.

D er zur V erhinderung von O xydationen über die Schmelze w ährend der Verss.

geleitete H v eranlaßt V erluste durch B. von H aSe, die bei 300—400° am stärksten eintritt. N ajSe6 entsteht nicht als hitzebeständige Verb. aus den Elem enten, ebensowenig die Na4S9 entsprechende Se-Verb. D ie theoretische Diskussion der K urven ist auszugsweise nicht w iederzugeben. (Journ. Americ. Chem. Soc. 29.

867—80. Juni. [21/3.] M assachusets. Inst, of Technology.) Löb.

E. R e n g a d e , Darstellung der Alkalioxyde. (Bull. Soc. Chim. de F ra n ce [4] 1.

662—66. 5/7. — C. 1907. I. 10. 610; II. 16.) Dü s t e r b e h n. E . B e n g a d e , Eigenschaften der Alkalioxyde. (Kurze Reff, nach C. r. d. l’Acad.

des Sciences s. C. 1907. I. 10; II. 16.) Zu berichtigen ist die D°. des Cäsiumoxyds, welche nicht 4,78, sondern 4,36 beträgt. (Bull. Soc. Chim. de F ra n ce [4] 1. 6 6 6

bis 669. 5/7.) Dü s t e r b e h n.

Cb. C o ffig n ie r, Über die Zusammensetzung des käuflichen Schwefelzinks. Vf.

h a t die durch Auflösen von Zn in N atronlauge und F ällen der Lsg. m it N aH S dar- gestellte, weiße A nstrichfarbe nach dem bei der A nalyse der L ithopone benutzten Verf. (Bull. Soc. Chim. P aris [3] 27. 829. 943; C. 1902. II. 829. 1224) untersucht.

Die A nalyse zw eier P roben lieferte folgende W erte. ZnS: 81,44; 80,78, ZnO, 1. in schw acher E ssigsäure: 1,60; 1,24, ZnO, uni. in schwacher Essigsäure: 11,15; 11,52, W .: 1,54; 1,56, wss. E x trak t: 1,04; 1,08, W ., gebunden an ZnS: 3,78; 3,74. (Bull.

Soc. Chim. de F ran ce [4] 1. 681—82. 5/7.) Dü s t e r b e h n.

(10)

1150

O tto H a h n , Über die Strahlung der Thoriumprodukte. Das vom Vf. Mesothorium genannte Zerfallsprod. des Thorium s (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 4 0 . 1462; C. 1 9 0 7 .

I. 1389) w urde durch w eitere Verss. sicher nachgewiesen. Die Best. der Zerfalls­

zeit ergab jedoch wechselnde R esultate, je nachdem die « - oder S trahlung der P rä p arate gemessen wurde. Deswegen w urden nochmals alle Zerfallsprodd. des T h daraufhin u n te rsu c h t, ob sie ce- oder ^-S trahlen aussenden. D ie R esultate sind folgende:

T h o r i u m ...«-Strahlen h je s o th o r iu m ... ß- „ R a d io th o riu m ... a - „ Thorium X ...« - „

E m a n a tio n ... «-Strahlen Thorium A . . . langsam e ß- „ Thorium B 1

Thorium C J «-, ß-, y-

Bem erkensw ert ist, daß auch reines Thorium «-S trah len aussendet, daß es also kein inaktives Thorium gibt. (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 4 0 . 3304—8. 20/7. [11/7.]

Chem. Inst. d. U niv. Berlin.) S a c k u r .

A le x a n d e r T h o m a s C a m e ro n u. S ir W i llia m R a m sa y , E inige Eigenschaften der Radiumemanation. D ie U nters, b ehandelt das Em anationsvolum en, das von einer gegebenen Ra-M enge entw ickelt wird, sein V erhalten gegen D ruck un d Tem ­ p era tu r und seine Ä nderung bei der spontanen Zers. D as von 87,7 mg met. R a (in Form von R aB r, u. R a S 0 4) entw ickelte Gas bestand aus H und 0 . N ach der Ex­

plosion blieben Gemenge von wenig H u. Em anation zurück; letztere w urde durch fl. L u ft kondensiert und nach dem E rw ärm en in C apillarröhrchen aus Kalk-, K ali­

oder Quarzglas aufgefangen. D ie G lasröhre w urde nach einigen T agen dunkel­

b rau n , ein Q uarzrohr von Ba ir d u. Tatlock dunkelblau, und ein Q uarzrohr von Her a eu s blieb farblos. In Ü bereinstim m ung m it früheren Verss. von Ramsay u. Soddy w urde in 30 V ersuchsreihen gefunden, daß das P ro d u k t v bei konstanter Zim m ertem peratur konstant bleibt; das Volumen betrug bei diesen M essungen etw a 1—10 cm m, der D ruck 20—200 mm Hg. Bei den einzelnen Verss. variierte das in 3,86 T agen entw ickelte Volumen von 0,182—0,337 cm m, die Differenz wird a u f experim entelle Schwierigkeiten zurückgeführt. In einer Stunde nim m t das Volumen um etw a 5 0 % ab und v erringert sich dann langsam ; in der ersten Zeit g ilt ein Exponentialgesetz, w enn m an den W e rt des Endvolum ens von dem jew eiligen Vol.

abzieht; die H albperiode b eträ g t 9,07 Minuten. Im V erlauf m ehrerer T age nim m t das Volumen ungefähr m it derselben G eschw indigkeit ab wie die A ktivität. Aus den Differenzen w urde die entstandene Menge Helium berechnet, u. zw ar nach 8 T agen als das 3,18fache der E m anation. D urch T em peraturerhöhung nim m t das Volumen m ehr zu, als das GAY-LusSACsche Gesetz vorschreibt; es scheint eine „Dissoziation“

vorzugehen, u n d zw ar ist dieser B etrag der scheinbaren Dissoziation unabhängig von dem A lter der Em anation.

Es erscheint zunächst m öglich, daß die rasche Volumenabnahme durch eine Okklusion seitens der R ohrw and hervorgerufen wird. Zur P rüfung w urden ent­

sprechende Verss. m it H e , C O ,, H u n d O in C apillarröhren aus G las un d Quarz angestellt. M it A usnahm e von H elium w erden diese Gase nicht m erklich adsorbiert, daher ist die obige H ypothese unw ahrscheinlich. Folglich muß eine chemische V er­

änderung der E m anation angenom m en werden, entweder in einen festen Stoff oder in ein zweiatomiges Gas. D ie letztere H ypothese stim m t m it dem T em peraturein­

fluß g u t überein u n d ist daher vorzuziehen. Bei manchen Verss. w urde die B.

eines braunen, halbm etallischen Stoffes beobachtet; derselbe scheint aus R a D zu bestehen. Aus dem Volumen der in einem T ag e entstehenden E m anation w ird b e­

rechnet, daß die L ebensdauer des Radium s nu r 236 Ja h re beträgt. Diese Zahl ist

(11)

k le in er, als von Ru t h erfo r d u. a. angegeben wird. (Proc. Chem. Soc. 23. 178.

[29/6.*]; Journ, Chem. Soe. London 91. 1266—82. Ju li. U niversity College. London.) Sa c k u r. F . G iesel, Über die ersten Zerfallsprodukte des A ktin iu m s (E m anium s), über eine neue E m anation u n d über B ild u n g von Helium aus A ktinium . Vf. h a tte früher ge­

funden, daß aus Aktinium lsgg. durch S ulfate ein aktiver Stoff g efällt wird, der nicht A ktinium X ist. Offenbar ist derselbe m it dem kürzlich von H a h n isolierten Badio- aktinium identisch (Ber. D tsch. Chem. Ges. 39. 1605; C. 1906. II. 96.) Seinen chemischen E igenschaften naeh scheint er zur G ruppe der alkal. E rden zu gehören.

Von A ktinium X kann er durch F ällung m it H sS 04 g etre n n t werden.

D ie ßOLTWOODsche Annahm e, daß Radium aus A ktinium entsteht, veranlassen den Vf. zu prü fen , ob alte A ktinium präparate eine langlebige E m anation abgeben.

Es w urde auch eine solche nachgewiesen, doch unterschied sie sich w esentlich von R a-Em anation dadurch, daß sie an den W änden keinen aktiven B eschlag bildete und w ochenlang eine konstante A ktiv ität behielt. Es scheint also eine neue E m a­

nation vorzuliegen.

Schließlich h a t Vf. das E rgebnis Deb ier n es (C. r. d. l ’Acad. des Sciences 141.

383; C. 1905. II. 881), daß auch aus A ktinium H elium en tste h t, bestätigt. Eine m it einem starken A ktin iu m p räp arat beschickte Vakuum röhre zeigte nach 2 Ja h re n deutlich die Da-Linie. (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 4 0 . 3011—15. 6/7. [18/6.].) Sa c k u r. W . M u th m a n n und L. W e iss, Versuche über D arstellung von Metallen der seltenen E rden u n d E rdsäuren u n d deren Verwendung. D ie folgenden A rbeiten beschäftigen sich m it der D arst. der M etalle Vanadin, Niob, Tantal, M olybdän, der Ceritmetalle und des Calciums, m it deren Spektren und m it der Verwendung der seltenen E rden als Porzellanfarben.

I. U n t e r s u c h u n g e n ü b e r m e t a l l i s c h e s V a n a d i n , N io b u n d T a n t a l (gemeinsam m it R u d o lf R ie d e lb a u c h ). Die D arst. geschah im w esentlichen nach der Methode von WEISS und AiCHEL (Liebig s Ann. 337. 370; C. 1905. I. 334) m it H ilfe der M etalle der Edelerden (Mischmetall). Als A usgangsm aterialien dienten Vanadinsäure (nach der Methode von A. v. Humboldt gereinigt), Niobsäure (frei von T itan und T an tal, m it Sehwefelammonium, Salzsäure und A usglühen m it A m m onium carbonat gereinigt) und Tantalsäure (nach der Methode von Ma r ig n a c gereinigt). D ie zum Nachweis von Niob von Ma r ig n a c benutzte Rk. m it G all­

äp feltinktur finden die Vff. unbrauchbar, doch lassen sich zw ischen den langen, prism atischen K rystallen des K alium tantalfluorids die geringsten Mengen Niobsalz (Tafeln) mikroskopisch leicht erkennen. Die erhaltene reine Tantalsäure ist blendend weiß und wird auch beim G lühen kaum m erklich gelb. D 25. 7,55. Die D arst. der M etalle geschah wie früher, doch m ußte zur regulinischen G ew innung des T antals der T iegel von außen m it E isentherm it erhitzt w erden. D as erhaltene Vanadin w ar rein, das Niob enthielt S puren von Eisen, das T an tal geringe Mengen von Eisen und Ceritm etallen.

E i g e n s c h a f t e n . F a r b e u n d K r y s t a l l i s a t i o n s f ä h i g k e i t : V. E tw a wie kohlenstoffreiches, frisches G ußeisen au f frischer Bruchfläche, sehr haltbar. Bronze­

gelbe bis blaue A nlauffarben. Zuweilen langgezogene Prism en. — Nb. W eiß, etwas in Gelbe spielend. Sehr haltbar. K eine A nlauffarben. W u rd e nie krystal- lisiert erhalten. — Ta. Rein weiß, m it geringem Stich ins Graue, sehr lebhafter, unbegrenzt h altb arer Glanz. — H ä r t e : V 7,5, Nb 6,5, T a 6 —6,5. — S p r ö d i g ­ k e i t : V wie Glas. — N b wie Gußeisen. — T a läß t sich in kleinen P artie n aus­

häm m ern. — S p e z i f i s c h e s G e w i c h t : V D I616. 6,024—6,026. — N b D 1616. 8,400 bis 8,431. — T a D le16. 14,491. — S p e z i f i s c h e W ä r m e : V 0,1240, Nb 0,0617, T a 0,03017. — V e r b r e n n u n g s w ä r m e n : V 3057,2 cal., N b 2350,0 cal., T a 837,9 cal.

(12)

1152

— C h e m is c h e E i g e n s c h a f t e n : V in Stücken überzieht sich am G ebläse m it einer dünnen Schicht von V anadinsäure, ohne zu verbrennen. Als P ulver oxydiert es sich bei R otglut zu einem geschmolzenen Gemisch von Oxyden. — Nb verbrennt bei mäßiger R otglut zu pulverigem N bä0 4. — T a verbrennt bei ziemlich niedriger T em peratur zu T a j0 6. — Alle drei M etalle liefern langsam und ohne Flam m en­

erscheinung schwarze, pulverige Wasserstoffverbb. Dieselben sind an der L u ft bei gew öhnlicher T em p eratu r absolut beständig, reagieren weder m it sd. W ., noch m it sd. Salzsäure, beim A brauchen m it konz. H ,S 04 w erden sie oxydiert. Sd. HNOa löst V anadinhydrid stürm isch auf, w irkt jedoch auf Niob- und T antalhydrid scheinbar n ic h t ein. V absorbiert bei 1300° 16,10°/o W asserstoff, T a 2,1% , N b 7,7% . Mit Stickstoff reagieren alle drei M etalle bei R otglut langsam u nter B. von sam t­

schwarzen, pulverigen Verbb. Dieselben- w erden von W ., K alilauge und H Cl nicht angegriffen. HNOa und H sS 04 lösen V anadinnitrid, greifen die beiden anderen Verbb. aber nicht an. D ie absorbierte Stickstoffmenge ergibt die Form eln V,N, N b3Ns und T aN 2.

H . Ü b e r d ie D a r s t e l l u n g d e s m e t a l l i s c h e n M o l y b d ä n s (gemeinsam m it A lf re d M ai). Die Vff. versuchen, ein rationelles Verf. zur G ew innung von reinem M olybdän aus dem in reichlicher Menge vorkommenden M olybdänglanz, M oS„ auszuarbeiten. N ach zahlreichen vergeblichen Verss., a u f die im R eferat nicht eingegangen w erden kann, gelang es, auB einem Gemisch von 82 Tin. Molyb­

dändioxyd und 50 T in. M olybdänglanz im elektrischen Ofen fast reines M olybdän zu erhalten, doch ist dies Verf. technisch nicht verw endbar. Schließlich erwies sich als technisch brauchbar das langsam e Zusammenschmelzen von M olybdänglanz und gebranntem K alk u n te r Zusatz von F lu ß sp at als F lußm ittel im elektrischen Ofen.

3 MoSj + 4 CaO = 3Mo + 4C aS - f 2SOs.

So w urde völlig schwefelfreies M aterial erhalten, das außerordentlich h a rt war, w enn es aus eisenhaltigem Glanz, viel weicher dagegen, w enn es aus m it Salzsäure ausgekochtem Glanz d argestellt wurde. A n Stelle des elektrischen Ofens kann w ahrscheinlich auch je d er andere Ofen m it genügend hoher T em peratur dienen.

Als beste Methode zur quantitativen Best. des Molybdäns erwies sich die alte M ethode von Rose-Fin k e n e r.

I II . Ü b e r d ie G e w i n n u n g d e r s e l t e n e n E r d m e t a l l e d u r c h E l e k t r o ­ l y s e d e r F l u o r i d e (gemeinsam m it J u l i u s S c h e id e m a n d e l). Die Vff. machen um fangreiche Verss. zur E lektrolyse von Fluorid-O xydgem ischen der Ceritmetalle, da die bequem zugänglichen F luoride allein eine zu hohe B adspannung erfordern.

Schließlich gelang dies in besonders konstruierten Ofen, doch muß bezüglich der Einzelheiten a u f das Original und die dort gegebenen Zeichnungen verwiesen werden.

In den früher verw endeten kleinen Öfen gelang die Elektrolyse nu r u n te r Zusatz von F lu ß sp at als F lußm ittel, und w urde so nur ein calcium haltiges Metall erhalten, das sich aber vielleicht seiner hohen V erbrenuungsw ärm e wegen für R eduktions­

zwecke eignen dürfte.

A n h a n g . Ü b e r E l e k t r o d e n m a t e r i a l i e n . E s w urden K ohlen von Lessin g- N ürnberg, Siem en s - C harlottenburg, R etortenkohle, A chesongraphit, Ceylongraphit und m etallisches Silicium geprüft. Als besonders g u t verw endbar erwies sich der Achesongraphit. (Liebig s Ann. 355. 58—136. 16/8. [24/5.] München. A norgan. Lab.

der Techn. Hochschule.) Po sn er.

P . N ic o la r d o t, Columbium oder Niobium . G ludnium oder Beryllium. Vf. fü h rt aus, daß eB ein A k t der G erechtigkeit w äre, für die von HATCHETT, bezw. Va u- QTJELIN entdeckten Elem ente die N am en „Colum bium “ , bezw. „G lucinium “ anzu­

nehmen. (Bull. Soc. Chim. de F ran ce [4] 1. 669—75. 675—81. 5/7.) Dü s t e r b e h n. .

(13)

Organische Chemie.

A. K a ila n , Über Äthylchloridbildung. D ie G eschw indigkeit der B. von Ä th y l­

chlorid aus H C l und A. in wasserarm en alkoh. Lsgg. ist bereits gem essen w orden (vgl. Liebiqb Ann. 351. 186; C. 1907. I. 1198). D er Vf. zeigt, daß die K onstante der Ä thylchloridbildung aus H C l und A. n u r in absol. A. unabhängig von der H C l-K onzentration zu sein scheint, wie dies nach einem monomolekularen Eeaktions- v erlauf der F a ll sein muß, dagegen in w asserreicherem A. fü r größere HCl-Konzen- trationen beträchtlich höhere W e rte annim m t als für kleinere, und daß ein solcher G ang der K onstanten bereits in A. von 99,90 G ew ichtsprozenten vorhanden ist.

D ie A bhängigkeit d er K onstanten der Ä thylchloridbildung vom W assergehalt deB A, und der H Cl-K onzentration w ird durch folgende Form el dargestellt:

y = 11780 + ^ 2 0 3 0 0 - ^— 259 400 +

247 300

---

28 3301 ,

D ie Form el gilt für W assergehalte von w = 0,02 a b , und zwar für H C l c — 0,66 bis w = 1,3, für c == 0,3 bis w = 0,6, für c = 0,16 bis io =■ 0,3. — Bei einem Vergleich des Einflusses des W asserzusatzes a u f die Ä thylchloridbildung m it dem auf die VereBterungsgeschwindigkeit der Benzoesäure (vergl. A. Ka il a n, M onatshefte f. Chemie 27. 543—600; C. 1906. II. 777) ist zu erkennen, daß die K onstanten der Ä thylchloridbildung m it steigender H20 -K onzentration rascher sinken (vgl. auch Ca in, Ztschr. f. physik. Ch. 12. 751) als die der Benzoesäure. (Monats­

h efte f. Chemie 28. 559—69. 10/7. [21/3.*] W ien. I. Chem. Lab. d. Univ.) BLOCH.

E . P a te r n ö u. E.. S p a llin o , Über H exyl- und Octylfluorid. N ach den U nterss.

der Vff. lassen sich auch die F luoride der höheren Alkohole ohne Schwierigkeit d arstellen ; die der prim ären A lkohole sind w eit stabiler, indem die der sekundären Alkohole leich t H F abapalten u n te r B. der entsprechenden Äthylen-KW -stoffe, wie schon Young (Journ. Chem. Soc. London 39. 489) im F all des Isoamylfluorids be­

obachtet hat. D as von den Vff. gew onnene H exylfluorid liefert m it N a Hexylen u nd sp altet auch m it k. H ,S 04 H F ab. — E x p e r i m e n t e l l e r T e i l . Sek. H exyl­

fluorid, CHaCHäC H ,C H ,C H F C H 8. B. Zu fein gepulvertem Silberfluoridsilicat, Ag2S iF e (bezw. der entsprechenden H g-V erb.), verm ischt m it K iesel oder gestoßenem Glas, in einem 7,-1-Kolben m it aufsteigendem K ü h ler, lä ß t man tropfenw eise Hexyljodid in berechneter M enge fallen. Man destilliert im H sO -D am pf, das D estillat wird nach dem W aschen fra ktioniert u. die F raktion, K p. 70—90°, m it k. B r behandelt, w obei daB m itgebildete H exylen in Dibromhexan, K p. 198—200°, übergeführt wurde.

D as F luorid selbst, C8H i8F , bildet eine angenehm riechende F l., D°. 0,819, K p. 82 bis 8 6°, in flüssiger L u it erstarrend und dann bei — 104° schm. D .D . gef. nach V. Meyek im Mittel von 2 Bestst. 51,7, ber. 50. E efraktionsindex für N a-L icht bei 26,2° = 1,3683. — Zum q u a l i t a t i v e n N a c h w e i s v o n F l u o r in ganz geringen Substanzm engen genügt schon das im Glasgefäß vorhandene Si ohne w eiteren Zu­

satz zur B, von SiF< durch Einw. von H ,S 0 4. — D as analog wie das Hexylfluorid, ab e r in schlechterer A usbeute, am besten noch aus trockenem A gsS iF, durch Octyl- jodid erhaltene Octylfluorid, C8H16F , b ildet eine farbl. FL, Kp. 130—134°, D°. 0,798;

D.D. gef. nach V. Me y e r 65,12, Mol.-Gew. daraus ber. 130,24, T heorie 132. (Atti K. Accad. dei Lincei, Eom a [5] 16. II. 160—66. 4/8.) ROTH-Cöthen.

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1154

G o d frey L. C a b o t, Der Gefrierpunkt des Gasolins. 10 ccm Gasolin, D. 0,698 b ei 22,8°, w urden in ein Reagensglas gefüllt u n d dieses in den H als einer doppel­

w andigen, versilberten, m it fl. L u ft gefüllten Flasche eingeführt. Das Gasolin wurde m it einem P en ta n enthaltenden Therm om eter um gerührt; bei — 110° w ar es noch ganz klar, bei —122° begann es schwach klebrig zu w erden, w ar bei —125°

w eicher Vaseline ähnlich u. w urde rasch fester bei weiterem Sinken der Tem peratur.

E ine andere P robe G asolin, D. 0,713 bei 22,8°, w ar bei —120° schwach klebrig u.

erschien bei —147° vollkommen fest wie H o rn , ohne irgend ein Zeichen von K rystallisation erkennen zu lassen. (Journ. Soc. Chem. Ind. 26. 813. 31/7. [3/6.]

Boston. U. S. A.) Bü h l e.

J . B. S e n d e re n s, Katalyse der Alkohole durch amorphen Phosphor u n d die Phos­

p h a te: D arstellung der Olefine un d Cyclene. (Kurzes Ref. nach C. r. d. l’Acad. des Sciences s. S. 289). N achzutragen ist folgendes: L eitet m an W asserdam pf über eine Schicht am orphen Phosphors, so entw ickelt sich bei 240—250" r e i n e r , nicht selbstentzündlicher Phosphorwasserstoff\ H SP, in reichlicher Menge. — K aolin zers.

Äthylalkohol bei 400° u n te r E ntw . eines Gases, welches zu 9 5 % aus Ä thylen be­

steht. Ä hnlich verhalten sich Bim sstein und die reinen Tonerde- u. M agnesiasilicate.

F einer Quarzsand zers. Ä thylalkohol zwischen 350 u. 360° in der gleichen Weise, reiner, durchsichtiger, krystallisierter, staubfein pulverisierter Quarz bew irkt dagegen bei 480° eine Spaltung des A. in H und A ldehyd. D urch F ällen von N atrium ­ silicat mittels HCl, W aschen, T rocknen und G lühen gew onnene Kieselsäure ru ft bei 340—380° w iederum B. von 97% ig. Ä thylen hervor. (Bull. Soc. Chim. de F rance

M a x im ilia n S a m e c , Über das Pinakon des Diäthylketons un d seine durch Säureioirkung entstehenden Derivate. (Vgl. Lie b e n, M onatshefte f. Chemie 26. 36;

C. 1905. I. 430.) Man darf wohl annehm en, daß die aus P inakonen, in welchen C -O H an höhere A lkyle als CH3 gebunden ist, entstehenden, den P inakolinen iso­

m eren O-Verbb. CnH ,nO den C harakter von Oxyden haben und einen Ring ent­

halten, von welchem das O-Atom ein Glied bildet. Diese Oxyde sind keine 1,2-Oxyde, sie regenerieren, m it H ,0 erhitzt, nich t die Pinakone. Die zugleich m it den Oxyden entstehenden KW -stoffe CnH ,n_ , scheinen den Oxyden ähnlich konstituiert zu sein und auch einen R ing zu en th alten , weshalb sie nu r B r, zu addieren vermögen.

D ie aus ihnen durch H -A ddition hervorgehenden KW -stoffe CnH ,n addieren über­

h a u p t kein B r, scheinen also denselben R ing zu enthalten wie die KW -stoffe CnH sn_ , . D er Vf. suchte die K onstitution dieser Oxyde u. KW -stoffe aufzuklären un d verarbeitete dazu das P inakon aus D iäthylketon. Dieses enth ält OH und ist also ein wirkliches P in ak o n , (C,H6),C(OH)-(OH)C(C,H6),; die daraus durch E in w.

von verd. H ,S 04 gew onnenen K örper, der K W -stoff C10HI8 und das Oxyd C10H,„O (Ko h n, M onatshefte f. Chemie 26. 111; C. 1905. I. 431), gehen leicht ineinander ü b er, liefern auch bei der Oxydation und Reduktion teils gleiche, teils ähnliche R esu ltate, dürften daher von ähnlicher K onstitution sein. CI0H ,0O gibt bei der Oxydation D iätbylessigsäure, eine Säure C9H lsO„ (möglicherweise ist sie die Säure C9H160 s von Ko hn), dann die neutralen Prodd. C9H1bO, C7H140 und D iäthylketon, ferner « O xydiäthylessigsäure, eine Säure C8H1403 (Diäthylacetessigsäure?), eine fixe S äure C10H,„O4, Essigsäure, P ropionsäure u. CO„ bei der R eduktion die Verb.

CX0H „O . C10H18 liefert die Oxydationsprodd. a-O xydiätbylessigsäure, die fixe Säure C10H ,0O4) Essigsäure und Propionsäure, als R eduktionsprodd. den gesättigten K W -

[4] 1. 6 8 7 - 9 6 . 5/7.) Dü st e k b e h n,

CHa-C H .O

C ,H6-C H -(i"C ,H £ II. c , h6. c — CC,Hs H C - C H ,

(15)

stoff C10HS0. Diesem V erhalten entspräche die Form el I. für das Oxyd Ci0H ,0O, II. oder III. für den KW -stoff C10HI8. F ü r die Oxydform der Verb. C10H ,0O sprechen

führbarkeit von C10B ,0O u. C10H19 auch aus der Pinakolinform el ableiten. W a h r­

scheinlicher ist jedoch, daß es ein cyclisches Oxyd ist.

Dies b estätigt zusammen m it früheren B eobachtungen an P inakonen aus Di- propyl- u. Ä thylpropylketon, daß ketonartige Pinakoline n u r aus solchen Pinakonen entsteh en , die m indestens ein C fl3 gebunden an C -O H enthalten. D ie E k. ver­

läu ft dann, indem OH m it dem an das N achbar-C gebundenen CH , P latz wechselt, genau in der W eise, wie bei den 1,2-Glykolen, aus denen durch SS. A ldehyde oder K etone hervorgehen, indem OH m it dem an das Nachbar-C gebundenen H P latz wechselt. Bei denjenigen P inakonen dagegen, in denen C -O H n ich t an Methyl, sondern an höhere A lkyle gebunden is t, scheint ein solcher A ustausch von A lkyl gegen OH nicht möglich zu sein, und an Stelle eines k etonartigen Pinakolins en t­

ste h t dann ein dam it isomeres cyclisches Oxyd neben einem K W -stoff.

E x p e r i m e n t e l l e r T e i l . P inakon aus D iäthylketon; D arst. aus 500 g Di- äthylketon, gelöst in 500 g Ä., m it l 1/* Vol. (von der K etonätherm ischung) 20°/Oig.

Pottachelsg. und N a-Stücken u nter W asserkühlung; K pso. 122°; ersta rrt beim A b­

kühlen au f 0°; gibt m it Zinkäthyl einen Nd. (C,H5),(C,H6ZnO)C'C(OZnC,H6)(C,H6)„

der m it W . das Pinakon regeneriert; nebenbei entsteht ein Phoron Cis-Hje O, an­

genehm harzig riechendes Öl von schwach lich tg rü n er F a rb e ; K pJ0. 153—155°; m it W . nicht m ischbar, all. in A., 1. in Ä., addiert B r in C S,; gibt m it alkal. KM nO, Propionsäure, Essigsäure, Brenztrauben säure u. D iäthylketon. — Oxim des Phorons, C ,6H „ 0 N ; m ittels N H ,O H -H C l und KOH dargestellt; gelbbraune K rystalle (aus Ä.), sind bei 52° geschmolzen. — Das P inakon g ib t m it verd. H ,S 04 den KW -stoff Ci„HI8, bei der O xydation m it alkal. KMnO, (2 0 ) das O xyd C9H le O (? IV .), m it W asserdam pf flüchtiges Öl, K p. 180°; gibt m it KMnO, (2 0 ) die Säure C9H 19Oa, (Ba-Salz; Nadeln) u. a-Oxydiäthylessigsäure; Ba-Salz; in Büscheln gestellte P rism en ; ferner entsteht eine Säure Ou H i0O<-, Ag-Salz; prism atische K rystalle. — W u rd e die Oxydation m it KM nO, bis zur bleibenden F ärb u n g des KMnO< in der W ärm e getrieben, so entstand asymm. D iäthylaeeton, JDiäthylacetylessigsäure (erleidet durch v erdünnte SS. Säurespaltung), D iäthyleasigsäure, Essigsäure und eine D ioxysäure Ot (V. oder Va.); gibt beim E rhitzen oder m it Chromsäuregem isch D iäthyl­

keton, Essigsäure und CO,. — A g-Salz; P rism en, scheidet in der H itze sofort Ag ab. — Ba-Salz; gelbliche, gum m iartige M. — D as Oxyd CI0H ,0O gibt m it N a und A. (2 A tom e H) eine Verl. Gl0H txO\ harzig riechende Fl., K p. 205°; g ib t starke Jodoform rk., addiert nicht Br. — D er K W -sto ff ^lo-Sjs g ib t m it KM nO, bis zur bleibenden F ärb u n g bei 50° die D ioxysäure CloH ,0O4, Ö xydiäthylessigsäure, Essig­

säure u. P ropionsäure, bei der E eduktion eine Verl. Ci0H X0, te rp e n artig riechende Fl., Kp. 198°, addiert n ic h t Br. (M onatshefte f. Chemie 28. 739—6 6. 10/7. [25/4.*]

W ien. Chem. U niv.-Lab. v. Ad. Lie b e n.) Bloc h. J u li u s M e y e r , D ie Verseifung der Essigsäureester des Glycerins. D ie früher m itgeteilten Verss. des Vf. über die Verseifung des Glykoldiacetats (Ztschr. f. Elek- trochem. 13. 186; C. 1907. I. 1776) haben die T heorie von A b e l b estätig t (Ztschr.

f. Elektrochem . 12. 681; C. 1906. II. 1246), daß sich die G eschw indigkeitskonstanten noch die U m stände, daß es nich t m it Z inkäthyl reag iert und kein Oxim bildet.

A ndererseits lassen sich die m eisten Oxydationsprodd. u n d die gegenseitige Ü ber-

Va (C ,H j),CiLC(O H )^CH , c h8.c h T o h ) CO,H

der V erseifung m ehrw ertiger E ster wie d d der noch v erseifbaren G ruppen

(16)

1156

verhalten. Zur w eiteren P rüfung dieser V erhältnisse wird die V erseifung des Glycerin- triacetat8 untersucht, u. zwar zum Nachweis des stufenförmigen V erlaufes zunächst die des Monacetats, dann die des Diacetats und schließlich die des Triacetats, alle in verd. salzeaurer Lsg. bei 25 und 18°. Aus der ersten Versuchsreihe ergab Bich die G eschw indigkeitskonstante k3 der d ritten S tufe, aus der zweiten m it H ilfe von k9 nach dem früher schon benutzten Verf. die K onstante u n d aus der d ritten u nter B enutzung der W erte /i, u. Jc3 auch die Geschw indigkeitskonstante der ersten Stufe F ü r 25° ergaben sich a u f diese W eise die V erhältnisse : ¡ta : i8 3,10 : 2,00 :1,14, fü r 18° entsprechend 3,06 : 2,00 :1,25, also angenähert das erw artete V erhältnis 3 : 2 : 1 . Dieses Ergebnis b estätigt die Theorie von Abel und die A n­

nahm e eines stufenw eisen Zerfalles des T riacetats. (Ztschr. f. Elektrochem . 13.

485—94. 2/8. [16/6.] M ünchen. Lab. f. angew. Chemie der Univ.) Sa c k u r. I w a n B e w a d , Über die E inw irkung des Z inkäthyls a u f Nitrosylchlorid (vgl.

S. 681). L ä ß t m an zu 175 g Z inkäthyl in absol. Ä. u n te r K ühlung eine ebensolche Lsg. von 64 g N itrosylchlorid tropfen, so entsteht neben Ä thylalkohol ß-D iäthyl- hydroxylaminchlorhydrat, (C,H5)1NOH, HCl. H ygroskopische K rystalle. F . 71—73°.

D ie Base ist ein farbloses, dickes Öl vom K ps. 39—41°. (Journ. f. prakt. Ch. [2]

76 62—64. 28/6. W arschau.) Po s n e b.

A n d ré K lin g und P a u l B o y , E inw irkung von Magnesiumamalgam a u f die Aldehyde. (Bull. Soc. Chim. de F rance [4] 1. 6 9 6 -7 0 1 . 5/7. — C. 1907. II. 290.)

Dü s t e r b e h n. G. S ta d n ik ó w , Über den Reaktionsmechanismus bei der E ntstehung von a-Am ino- u n d Iminosäuren. (Journ. Kuss. Phys.-Chem. Ges. 39. 439—48. 3/7. — C. 1907.

I. 1184.) Lu t z.

C. N e u b e r g u. E . A sch e r, N otiz über Desaminocystin un d Aminoäthandisulfid.

I. V e r w a n d l u n g v o n C y s t i n in d a s D i s u l f i d d e r o p t i s c h - a k t i v e n a - O x y - / 5 - t h i o p r o p i o n s ä u r e . 4 g Cystin (1 Mol.) w erden in 2 Mol. (67 ccm n-H2S 04

gel., u nter intensiver K ühlung l 1/, Mol. B arium nitrit (6 ,6 g) in wss. Lsg. langsam zugetropft, nach längerem S tehen in der K ältem ischung, dann bei Zimmertempe­

ra tu r erw ärm t man au f dem W asserbade, bis keine Gasentw . stattfindet, läß t er­

k a lte n , setzt zur schw ach alkal. Kk. gesättigtes B arytw asser hinzu, leitet bis zur n eutralen Rk. COs ein, dam pft ein , filtrie rt, fällt m it A. aus. Das ausgefallene Ba-Salz w ird aus verd. A. um gefällt, wobei es sich n ich t deutlich krystallinisch ausscheidet. Zus. (C8H4S 08)jBa. — 0,5078 g drehen in 1 dem K ohr — 1°, D. 1,0318, [ce]d” = — 19,08°. Die wss. Lsg. gibt F ällu n g m it Quecksilberchlorid (weiß), B leiacetat (weiß, flockig, 11. in NaOH), B leisubacetat (in Ü berschuß 1., daraus un­

vollkom men fällbar m it NH8), K u pferacetat (nicht in der Kälte), S ilbernitrat. K ein Nd. m it Cadmium sulfat. Aus dem Ba-Salz w urde durch H ,S 04 das freie Disulfid der ¿9-Thio-ß-oxypropionsäure gewonnen. Die wss. Lsg. zeigt [c c } d = ca. — 10,6°

(ce =■ — 0,68°, C = 2, c >= ca. 3,21). D urch B ehandlung m it Zinn u. starker HCl lä ß t sich das Disulfid bei W asserbadw ärm e zur entsprechenden M ercaptoverb., zur

<Z-Oxy-/5-thiopropionsäure, reduzieren. — I I. Ü b e r f ü h r u n g v o n C y s t i n in A m i n o ­ ä t h a n d i s u l f i d . 10 g reines Proteincystin w erden in einem kleinen K olben vor­

sichtig m it freier Flam m e erw ärm t; die entweichenden, sta rk nach Schwefelammo­

nium riechenden Gase kondensieren sich zu Öltropfen und geben starke P yrrolrk.

Das sich bildende gelbe, schwefelhaltige, zähe Öl, w ird aus dem Destillationsgefäß m it h. A. herausgelöst, die alkoh. Fl. m it verd. HCl schwach angesäuert, auf dem W asserbade eingeengt. D er R ückstand mehrmals m it h. absol. A. aufgenommen, die Lsg. eingeengt, der gelbliche R ückstand in wenig W. gel. und m it k. gesättigter

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