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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 82, Bd. 2, Nr. 17

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Chemisches Zentralblatt.

1911 Band II. Nr. 17. 25. Oktober.

Apparate.

E u g e n N o g a , Niveauhalter. D er A p p ., d e r a n H an d ein er A b b ild u n g nacb E inrichtung u n d H a n d h a b n n g b esch rieb en w ird u. leich t selb st h e rg e ste llt w erden k ann, g e s ta tte t z. B. das au to m atisch e E in d am p fen gro ß er M engen von PI. bei gleichbleibendem W a ss e rsta n d in je d e r A b d am p fseh ale, fern er das autom atische F iltrieren trü b e r F ll. (Chem.-Ztg. 35. 997. 12/9.) Kü h l e.

M. T ic h w i n s k i , Apparate zur fort­

laufenden fraktionierten Destillation. Vf.

hat einen D ep h leg m ato r k o n stru ie rt (vgl.

Pig. 37 u n d 38), bei dem die zu fra k tio ­ nierende PI. tropfenw eise d u rch das obere Kohr zugegeben w ird. D ie von u n te n e n t­

gegenkomm enden D äm pfe en tn eh m en ih r eine bestim m te F ra k tio n , die m it kon­

stantem Kp. ü b erd estilliert. E s lä ß t sich auf diese W eise au s ein er großen M enge PI. eine bestim m te F ra k tio n ohne U n te r­

brechung g ew innen. F ig . 38 is t fü r h ö h er sd. PU. (Journ. R uss. P hys.-C hem . Ges.

43. 806—8. 15/7. K iew . T echn. L a b . des Polytechnikum s.) Fr ö h l i c h.

E. v . L i e b e r m a n n , Platinelektroden zur Bestimmung der H- und OH-Ionen- konzentration. M an k a n n d ie E lek tro d en auf einfache W eise fixieren, indem m an

an das E lektrodengefäß einen G lasfuß anschm ilzt u n d diesen in ein m it K ork a u s­

gekleidetes L o ch eines H olzblockes steck t. Vf. b e sc h re ib t eine V o rrich tu n g zu r gleichzeitigen P la tin ie ru n g e in er g rößeren A nzahl von E lek tro d en . (Chem.-Ztg. 35.

972. 5/9.) Bü s c h.

E re d . E u g e n e W r i g h t , Neuere Verbesserungen am petrographischen Mikroskop.

L e r B eschreibung des fü r d ie U n ters, se h r fein k ö rn ig er P rä p a r a te u . G estein e ge­

eigneten M ikroskopes w erden A n g ab en ü b e r die J u s tie ru n g des p etro g rap h isch en Mikroskopes (exakte K reu zu n g des N icols, P a ra lle lste liu n g d er K reu zfäd en des Okulars m it den H au p tsch w in g u n g srich tu n g en des Nicols) vorau sg esch ick t, a u f die an dieser Stelle hingew iesen sei. (Z en tralb latt f. Min. u. G eol. 1911. 555—59. 1/9.

581—88. 15/9. C a r n e g i e In s titu tio n o f W ash in g to n .) E t z o l d . C. H a h n , Neue Orsatapparate für die technische Gasanalyse. E s w ird ein O rsatapparat m it E x p losionsvorrichtung in sein er A n w en d u n g fü r die B est. von

XV. 2. 88

P ig . 37. F ig . 38.

(2)

M ethan, W asserstoff un d K ohlenoxyd beschrieben. (Jo u m . f. G asb eleu ch tu n g 54.

870—71. 2/9. A achen.) Leim bach.

K . B ü r k e r , Prüfung und Eichung des Sahlischen Hämometers. 1. T e i l . Älteres Hämometer. D ie eingehenden U n terss. des V fs. fü h rte n zu folgendem E rg eb n is:

E s is t ein gro ß er V orzug des SAHLischen H äm o m eters, daß die z u r Colorimetrie dienende S tan d ard lsg . desselben aus einem H äm o g lo b in d eriv ate (salzsaurem H äm atin) b e s te h t, u n d daß sich O xyhäm oglobin leich t in dieses D e riv a t v erw an d eln läßt.

D ie q u a lita tiv e spektroskopische, sp ek tro g rap h iseh e u. spek tro p h o to m etrisch e U nters, z e ig t, daß die ä lte re , bis A nfang des Ja h re s 1910 abgegebene S tan d ard lsg . einige M onate h a ltb a r is t u n d w äh ren d dieser Z eit m it frisch h e rg e ste llte r salzsaurer H äm atin lsg . ü b erein stim m t, dann a b er ab b laß t. D ie n eu erd in g s h erg estellte S tan­

d ard lsg . is t viel h a ltb a re r; w äh ren d einer 8 M onate lan g d au ern d en B eobachtung k o n n te ein A b b lassen d ieser L sg. n ic h t b eo b ach tet w erden. — D a zw ischen der ä lte re n S tan d ard lsg . u n d d er in bezug a u f die F arb sto ffg ru p p e gleich konzentrierten O xyhäm oglobinlsg. eine sp ektrophotom etrisch erm itte lte feste B eziehung besteht, so k a n n diese S tan d ard lsg . d u rch B est. ih res E xtinktionskoeffizienten je d e rz e it leicht a u f absolute H äm oglobinw erte g eeic h t w erd en ; es ist zu erw arten , daß dies in noch höherem M aße von d e r n eu eren S tan d ard lsg . g ilt. (Pflügers A rch. d. Physiol.

142. 273—90. 28/9. T übingen.) Ron A.

Allgemeine und physikalische Chemie.

A. R o s e n s t ie l il , Historische Mitteilungen über die osmotische Kraft. Richtig­

stellung einiger Forschernamen. (Bull. Soc. Chim. de F ra n c e [4] 9. SOS— 9. 20/8.

bis 5/9. [16/6.]. — C. 1911. II . 3.) Bloch.

J . L i v i n g s t o n K . M o r g a n u n d F r e d e r i c k

W.

S c h w a r tz , Das Gewicht eines fallenden Tropfens und die Tateschen Gesetze. V II. Die Tropfengewichte einiger niederer Ester und die aus ihnen berechneten Oberflächenspannungen und Mole­

kulargewichte. (VI. S. 251.) M ittels d e r n euen D efinition des norm alen Mol.-Gew.

im fl. Z u stan d , d. h . d u rch B erechnen eines W e rte s von t„ d er n ic h t m it der Beob- IM \V

ach tu n g stem p . w echselt, aus d er G leich u n g : w I — I 3 = kB(tct — 6), in der als JcB d er fü r B zl. gefundene W e r t g esetzt u n d tc — 288,5° genom m en wurde, w urde gezeigt, daß Methylacetat, Äthylacetat, Propylacetat, Methylbutyrat, Methyl- isöbutyrat, Methylpropionat, Äthylpropionat und Amylformiat im Mol.-Gew. n., also n ic h t assoziiert sind. N u r im F a ll M eth y lacetat stim m t das b erech n ete tc m it der b eo b ach teten k ritisch en T em p. ü berein, so n st is t d er b erech n ete W e r t höher außer b e i Methyl-, Äthyl-, Propylformiat, wo sich d e r b erech n ete W e r t dem beobaehteteu m it w ach sen d er Tem p. n ä h e rt. B ei diesen 3 E ste rn sp ielt sich m it steigender T em p. eine noch u n b e k a n n te B k. ab. D er W e rt von tc is t bei 60° g rö ß er als bei 0° u n d h a t bei 6“ ein M aximum . Ob die 3 E ste r assoziiert sind od er n . , läßt sieb n ic h t entscheiden.

D ie O berflächenspannungen in D y n en p e r cm, w ie sie aus dem Tropfengewicbt b e re c h n e t w urden, stim m en au ß ero rd en tlich g u t m it den von ItAMSAY u. ASTON e rh a lte n e n W e rte n überein. D ie Ü b erein stim m u n g bei M ethylform iat mit den D a te n von R a m sa y u. S h i e l d s is t n ic h t so g u t, auch n ic h t die bei Amylformiat m it d en en von H o m fr a y u. GüYE, w äh ren d die W e rte fü r Ä th y la c e ta t von den au s d e r cap illareu S teigung b erech n eteu W e rte n b e trä c h tlic h abw eichen. D‘c W e rte von tc, w ie sie aus d e r m odifizierten W ALDENschen B eziehung berechnet

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sind, stim m en m it den aus d er fc^-Formel berech n eten W e rte n so g ut, als m an er­

w arten kann, überein, ausgenom m en fü r Ä thyl-, M ethyl- u n d P ro p y lfo rm iat, wo keine Ü bereinstim m ung e rw a rte t w erd en k a n n , da die kB-W e rte v a riab el sind.

(Journ. A m eric. Chem. Soe. 33. 1041— 60. [19/4.] Havem eyer L a b . o f C olum bia

Univ. L ab. o f P h y sical. Chem.) Le m b a c h.

J . L iv in g a to n E . M o r g a n u n d J e s s ie Y . C a n n , Das Gewicht wies fallenden Tropfens und die Tateschen Gesetze. V III. Die Beziehung zwischen dem Geicicht des Tropfens, dem Durchmesser der Spitze, von der er fällt, und der Oberflächen­

spannung der Flüssigkeit. W ä h re n d in den v o rangehenden A rb eiten die R ich tig ­ keit der TATEschen G esetze nacbgew iesen w orden ist, w onach das G ew icht eines fallenden T ro p fen s d er O b erflächenspannung d er F l. pro p o rtio n al ist, u n d das G e­

w icht des T ropfens m it steig en d er T em p. abnim m t, w ird in vorlieg en d er A rbeit ein anderes von Tate au fg estelltes G esetz g ep rü ft, w onach das G ew icht eines fallenden T ropfens dem D u rch m esser d e r S pitze p ro p o rtio n al ist, von d er er fällt.

Verss. ergeben, daß m it dem W ach sen des D urchm essers d er S pitze von 3,05 mm auf 7,86 mm, das T ro p fen g ew ich t fü r Bzl. von 17,355 a u f 43,830 m g steigt, fü r Chinolin von 28,063 a u f 67,638, fü r Pyridin von 22,699 a u f 56,079, fü r Ä. von 9,843 au f 26,094 mg, fü r Tetrachlorkohlenstoff von 15,515 a u f 36,620 mg, dies letz­

tere hei 6,84 m m D u rch m esser d er Spitze. A lle F ll. von W . an, das die g rößten Tropfen bildet, bis zum CC1.,, d er p ra k tisc h die k lein sten b ild et, g eben in je d e r H insicht befriedigende R esu ltate, w enn die S pitze einen D u rch m esser von 4,51 mm h a t, b estätig en d as g e n a n n te G esetz teilw eise auch in w eiterem U m fang. D ie O berflächenspannungen in D ynen, aus den B en zo lk o n stan ten u n d d en T ro p fen ­ gew ichten berech n et, stim m en je w e ils an allen Spitzen vom D u rch m esser 4,51 bis 5,50 mm fü r alle F ll. a u ß e r CC1, g u t ü b erein u n d decken sich auch m it den W erten, w elche m ittels d er F o rm el y = ro/0,06397 X (2 r)

7

t, also u n ab h än g ig vom D urchm esser g efunden w urden. D ie V erss. b e stä tig e n auch d ie B ra u c h b a rk e it des MoRGANschen A pp. (Journ. A m eric. Chem. Soc. 3 3 . 1060—71. Ju li. [6/5.] Ha v e-

meyer L ab. of C olum bia U niv. L a b . of P h y sic a l. Chem.) Leijiba ch. W . C. M c C. L e w i s , Bemerkung über den inneren Druck einer Flüssigkeit.

(Philog. M agazine 2 0 . 502; C. 1910. II . 1855.) D ie W e rte fü r den in n eren D ru ck

F , die man nach der V a n d e r WAALSschen Gleichung K — ~ berechnet, w eichen

von den nach der DuPP.kachen G leichung K = berechneten, wo X, die innere V erdam pfungsw ärm e pro g is t, sta rk ah. D iese D isk rep an z lä ß t sich d u rch die Annahme erklären, daß die M olekularkräfte einen T em p.-K oeffizienten haben. D ies trifft bei dem V a n d e r WAALSschen K sicher zu, bei dem D upp.ischen aber n ich t.

Nach m ehreren B e trac h tu n g en se tz t Vf. K — l — T • j , wo l = u.

der Tem p.-K oeffizient des in n eren D ru ck es ist. E r h ä lt diese G leich u n g fü r rich tig , obwohl sie noch n ic h t z u r B erech n u n g von K g eeig n et ist. (Philos. M agazine [6]

21. 193—97. Ju li. L ab . f. p h y sik al. Chem ie, U n iv e rs ity College, London.) Meyep..

P. v o n W e i m a r n , Gelatinierungs- und Hydratationsfähigkeit. (Vgl. Z tschr. f.

Chem. u. In d u str. der K olloide 7. 35; 8. 24; C. 1911. I. 860. 1175.) H insichtlich des Gelatinierungscorganges h a tte Vf. in seinen frü h eren M itteilungen folgende allgemeinen R egeln a u fg e ste llt: 1. L sgg. 11. S u b stan zen von ein fach er chem ischer Zus. können n u r d u rch A n w en d u n g ä u ß e rs t schneller A b k ü h lu n g in F orm von

88*

(4)

durch sich tig en G allerten e rh alten w erd en ; 2. zähe L sgg. 11. S u b stan zen , die in polym orphen F o rm en a u ftre te n können oder V erbb. m it dem L ö su n g sm ittel eingehen, ersta rre n b ei ra sc h e r A b k ü h lu n g zu d u rch sich tig en G allerten od er G läsern ; 3. die T endenz zu r B. von G allerten u n d G läsern ste ig t im allgem einen m it w achsendem MoL-Gew. d er gel. S ubstanzen. Z u r Illu stra tio n dieser R egeln fü h rt Vf. folgende V ersu ch sd aten ü b e r die E rs ta rru n g ein ig er was. Salzlsgg. zu G läsern a n :

Gel. Stoff Seine H y d ratfo rm en u n d L ö slich k eit in 100 g H jO

V erh alten b. rascher A b k ü h lu n g Mn(CNS)a

Sr(CNS)a . Ca(CNS)a.

Br(CNS)j.

A la(S 0 4)3 .

CaCl2 ...

C aB rs ...

C a J2 . . . . AgNO* . . . . . F eC l3 ...

L iaC r0 4 ...

N a4M n(CN S)„-12H aO K 4M n(CN S)e-4H 20 .

H y d ra te m it 2, 3 u n d 4 H äO ; b e i 20°

135 g Mn(CNS)a*4HaO H y d ra te m it 2, 3 u n d 4 H sO H y d ra te m it 10, 18, 2 7 H aO; b e i 20°

36 g A la(S 0 4)3-1 8 H aO H y d ra te m it 1, 2, 4 u n d 6 H aO;

bei 20° 74 g CaCla-6 H a0 ‘ H y d ra te m it 3, 4 un d 6 H aO; b ei 20°

143 g C aB ra-6 H aO

H y d ra te m it 3 u. 6 H aO; bei 20° 204 g C a J2.6 H aO ; bei 0° 192 g K eine H y d ra te ; bei 20° 215 g A g N 0 3

H y d ra te m it 4, 5, 7 u n d 1 2 H aO ; bei 20° 92 g F eC ls -1 2 H aO H y d ra t m it 2 H aO ; bei 20° 111 g

L iaC r0 4- 2 H a0 se h r löslich se h r löslich

| du rch sich tig es Glas

{

w asserklare, fa rb ­ lose G läser w asserk lares, farb­

loses G las w asserk lares, farb­

loses Glas

^ trü b e s G las

an fan g s durch­

sichtiges Glas

G allerten u. G läser

D u rc h g en ü g en d n ied rig e Tem p. w erd en alle L sg g . dem kolloiden Zustande g en äh ert, d en n j e n ie d rig e r die T em p. ist, desto g rö ß er is t die In te n s itä t d e r mole­

k u la re n K rä fte : d er k ry stallisieren d en , h y d ra tisie re n d e n u n d ü b e rh a u p t d er konden­

sierenden. — W ir d eine F l. m om entan w eit u n te rh a lb ih re r E rstarru n g stem p . ab­

gek ü h lt, so v erb in d e n sich ih re M olekeln, die in d e r gegenseitigen W irkungssphäre lieg en , gleichfalls m om entan zu ein er M. u n zäh lig er w inzigster K ry stä llc h e n , die sich infolge d er n ied rig en T em p. n u r ä u ß e rs t langsam zu g rö ß eren K ry stallen um­

b ilden. Gläser s i n d d e m n a c h p o r ö s e K ö r p e r u. i h r e P o r e n s i n d g r ö ß e r , a l s d i e S p h ä r e d e s m o l e k u l a r e n E i n f l u s s e s , d a h e r i s t d i e D. d e s G l a s e s g e r i n g e r , a l s d i e D . e i n e s K r y s t a l l e s d e s s e l b e n K ö r p e r s . (Ztschr. f- Chem. u. In d u s tr. d. K olloide 9 . 2528. Ju li. P e te rsb u rg . B erg -In st.) V . ZA W ID Z K I.

S. L e v i t e s , Studien über Adsorption. (Vgl. Z tsch r. f. Chem. u. In d u s tr. der K olloide 8. 4 ; C. 1911. I. 741.) D ie A d so rptionsvorgänge w erd en d a d u rch charak­

te r is ie rt, 1. daß das A dsorbens von ein er v erd . L sg . re la tiv m ehr Substanz auf­

n im m t, als von ein er k o n z e n trie rte re n ; 2. daß die von dem A dso rb en s aufgenom mene Stoffmenge sich im L au fe d er K o n zen tratio n sän d eru n g ste tig ä n d e rt, und 3. daß d er G leichgew ichtszustand d u rch die b e k a n n te F o rm e l: ^ — K • C'!n sich aus- d rü ck eu läß t. E s m uß in A brede g estellt w erden, daß die g e n a n n te Gleicbgewichts- form el du rch g eh en d s ih re G ü ltig k eit fin d e t, je d o c h is t d ie Z ahl d e r Ausnahmen g erin g . Sie b ild e t die sich erste G ru n d lag e d er rech n erisch en B e h an d lu n g der Ad­

sorptionsvorgänge. I h r E xponent V« k a n n n atu rg em äß verschiedene W e rte annehmen a b e r die m eisten A dsorptionsvorgänge lassen sich m it den W e rte n ljn >/a und.

(5)

1 rechnerisch w iedergeben. — E in e n n eu en B ew eis d afü r b ild e t obige U n te rs, des Vf., die durch d essen vorzeitigen T o d leid er abgebrochen w urde. Ih re H a u p t­

ergebnisse sind folgende: 1. B ei der A d sorption von K 2Cr20 7, N a2S 0 4 u n d K 2C r0 4 aus wss. L sgg. d ieser Salze d u rch Gelatine nim m t d er E xponent 1/n den W e rt eins an. — 2. B ei A d sorption K 2Cr20 7 u n d C arbam id d u rch K n o c h e n k o h l e u. eb e n ­ falls bei der A d sorption von K 2Cr20 7 d u rch Hautpulver un d Eieralbumin nim m t 1jn den W e rt

1/1

a n , falls die betreffenden w ss. L sg g . konz. sind. D agegen fü r verd. Lsgg. is t der Z ah len w ert dieses E x p o n en ten von x/2 verschieden. — 3. D ie i E igenschaft, K 2Cr20 7 zu Cr20 3 u n te r B elich tu n g zu re d u z ie re n , kom m t fa s t allen

Eiweißstoffen zu. (Ztschr. f. Chem. u. In d u s tr. d er K olloide 9. 1— 5. Ju li. S t P e te rs ­

burg.) v . Z a w id z k i.

J. E lster und H. G eitel, Über den lichtelektrischen Effekt im Ultrarot und einige Anwendungen hochempfindlicher Kaliumzellen. (Vgl. S. 824.) Photoelektrische Zellen m it K ath o d en aus Kalium , das m it einer S chicht seiner kolloidalen M odi­

fikation überzogen is t u n d d eren G a sin h a lt aus v erd . A r oder H e b e s te h t, sin d so hochempfindlich, daß sie b e re its a u f u l t r a r o t e s L i c h t reag ieren . D as sp ek tral zerlegte L ic h t ein er N ern stlam p e liefert zw ar im U ltra ro t einen G alvanom eter- ausschlag. D och b ew eist dies n ich ts, w eil in diesem T eile des S pektrum s zu n äch st noch diffuses, sich tb are s L ic h t v o rh an d en ist. D ieses k a n n ab e r m it H ilfe ein er E b o n its c h ic h t ab g eb le n d et w erd en , so daß n u n m eh r n u r u ltra ro te s L ic h t h in d u rc h ­ dringt, das im m er noch einen A u ssch lag des G alvanom eters ergibt. E in A nzeichen dafür, daß bei ein er bestim m ten m axim alen W ellen län g e die E m pfindlichkeit plötzlich auf hört, wie dies n ach E IN S T E IN z u erw a rte n w äre, b e ste h t n ic h t; vielm ehr scheint bei V erlängerung d er W ellen län g e die E m pfindlichkeit asy m p to tisch dem N u llw erte zuzustreben. A n w e n d b a r sin d d e ra rtig e Zellen fü r die M essung sch w ach er L ic h t­

intensitäten, die von g rößeren F lä c h e n ausgehen, w ie b e i B eob ach tu n g en des A b ­ klingens d er P h o s p h o r e s c e n z . D as A b k lin g en d er P hosphorescenz an einem Schirm aus BALMAiNscher L e u c h tfa rb e von 480 qcm O berfläche k o n n te 13 bis 20 M inuten la n g v erfo lg t w erd en , w as bei B eo b ach tu n g m it dem A uge n ic h t m öglich ist. E ine zw eite A n w en d u n g is t die zu r M essung u n d V ergleichung seh r g roßer L ichtstärken, z .B . des S o n n e n l i c h t e s in seiner A b h än g ig k eit vom H öhenw inkel der Sonne. E rfo rd erlich is t h ierzu d ie K o n stru k tio n von tra n sp o rta b le n G alv an o ­ metern in Dosenform . (P hysikal. Z tschr. 12.758— 61.1 5 /9 . [Juli.] W olfenbüttel.) B y k .

M. de B r o g lie u n d L. B rizard , Über gewisse Ionisationseffekte der Gase, die

%n Gegenwart von nicht radioaktiven Körpern beobachtet werden. A ktivität und Luminescenz des Chininsulfats. (Vgl. S. 506.) D ie Vff. resüm ieren ih re teilw eise schon früher re ferierten A rb eiten folgenderm aßen: D ie P h o s p h o r e s c e n z von Chinin- u. Cinchoninsulfat ste llt sich als ein k o ntinuierliches L e u c h te n dar, in dem sich g etren n te Scintillationen ab h eb en . D ie letzteren sind besonders d eu tlich sic h t­

bar bei C inchoninsulfatkrystallen von g ew isser G röße. W e n n die d er P h o sp h o res­

cenz zugrundeliegenden H y d ra ta tio n sä n d e ru n g e n in verd. L u ft stattfm d en , sin d die Scintillationen stä rk e r als b ei gew öhnlichem D ru ck . U n ab h än g ig von den H y d ra ­ tationsänderungen zeigen die K ry s ta lle , die trib o lu m in escieren , ein A u fleu ch ten , wenn m an sie plötzlich a u f die T em p. d er fl. L u ft a b k ü h lt; gleichzeitig erlangen sie unter diesen B edin g u n g en die F ä h ig k e it, ih re gasförm ige U m g eb u n g zu ioni­

sieren. V erschiedene A bsorptionsverss. scheinen d a ra u f hinzu w eisen, d a ß , w enn die Ionisationserscheinungen a u f eine w äh ren d der L um inescenz a u sg esan d te S tra h ­ lung zurückzuführen sin d , diese k e in e r d e r b is h e r b e k an n te n u ltrav io letten T y p en angehört. (Le R adium 8. 273— 79. Ju li. [2/6.].) B u g g e .

(6)

M a x E e i n g a n u m , Über die Änderung der inneren JReibung der Gase der Argongruppe m it der Temperatur. Z u r Abhandlung von A . 0. JRankine. P rio ritä ts­

rek lam atio n g eg en ü b er A. 0 . R a n k i n e , d er (P hysikal. Z tschr. 11. 745; C. 1 9 1 0 . II.

1121) den vom Vf. in sein er D issertatio n angegebenen Satz als n e u ausgesprochen h a tte , daß die S u t h e r l a n d sehen g asth eo retisch en A n zieh u n g sk o n stan te n der ab so lu ten k ritisc h e n T em p. p arallel gehen. (Physikal. Z tschr. 1 2 . 779—80. 15/9.

[ 2 /6 .] F re ib u rg i. B .) B y k .

L y n d e P . W h e e l e r , E in e experimentelle Untersuchung der Lichtreflexion an ge­

wissen Metall-Flüssigkeitoberflächen. D er Vf. zeigt, daß die frü h e r beobach teten U n­

stim m igkeiten zw ischen T h eo rie u. E x p erim en t bezüglich des Befraktionsindex ver­

schw inden, w enn m an n ach M öglichkeit die B. e in er G a s s c h i c h t an d er T ren n u n g s­

fläche v e rh in d ert. A ls reflektierendes M etall d ien te Q u e c k s i l b e r , als F ll. kamen W a s s e r , H C l u n d T e r p e n t i n zu r A n w en d u n g . (A m er. J o u m . Science, S i l l i m a n

[4] 32. 85—100. A u g u st. [A pril.] N ew -H aven. Sheffield Scientif. School of Y a l e

U niv.) B u g g e .

W . R . H a m , L . J . L a s s a l l e u n d O s c a r F . S m i t h , E ine Nullmethode zur Messung relativer Intensitäten von Böntgenstrahlen. D e r von den Vif. beschriebenen M ethode liegen folgende zw ei H y p o th esen zu g ru n d e : D er B e tra g d e r I o n i s a t i o n , d ie in ein er Ion isatio n sk am m er von den S tra h le n ein er R ö n tg en rö h re erzeu g t wird, ä n d e rt sich u m g ek eh rt m it dem A b s t a n d d e r K am m er von d er S trahlungsquelle, w enn m an die A bsorption vern ach lässig t. D ieser Io n isa tio n sb e tra g v a riie rt ferner d ire k t wie die F l ä c h e der Ö f f n u n g , au s d er die io nisierenden S trah len in die K am m er tre te n . D ie Vif. w eisen die G ü ltig k eit b eid er H y p o th esen n a c h , voraus­

gesetzt, daß d ie S tra h le n d u rch ein M edium gehen, das sie n ic h t n en n en sw ert ab­

sorbiert. Im w esentlichen b e ste h t d ie V ersu ch san o rd n u n g au s zw ei in bezug auf die S enkrechte z u r S tra h lu n g sp la tte ein er R ö n tg en rö h re sym m etrisch angeordneten E le k tro sk o p e n , die als Io n isatio n sk am m ern d ien en ; das eine d ieser Elektroskope s te h t f e s t, w äh ren d das an d ere v ersch ieb b ar ist. B eide K am m ern stehen m it den Q u ad ran ten eines E lek tro m eters in V erbindung, dessen N adel, w enn d er Potential­

ab fall in b eid en K am m ern d e r gleiche is t, in R uhe b leib t. — D ie Anwendung d ieser M ethode a u f die B est. des A bsorptionskoeffizienten von chem isch reinem Z i n n fü h rte zu W e rte n von d er G rößenordnung der n ach d er so n st gebräuchlichen E lektroskopm ethode erh alten en Zahlen. (Journ. F ra n k lin In s t. 1 7 2 . 73—91. Juli.

P en n sy lv an ia. S tate Coll., D ep. of P hys.) B u g g e . W . W i e n , Bestimmung der mittleren freien Weglänge der Kanalstrahlen. Die Kanalstrahlen bestehen aus A tom en oder M olekülen, die ih re L a d u n g , w ährend sie d en G asrau m d u rch flie g en , b e stä n d ig ab g eb en u n d w ied er aufn eh m en ; dieser Vor­

g an g w ird d u rch die Z usam m enstöße d er bew eg ten A tom e m it den ruhenden Gas­

m olekülen v eran laß t. E s lä ß t sich also h ie r auch d er in die k in etisch e Gastheone ein g efü h rte B egriff d e r f r e i e n W e g l ä n g e anw enden. D ie von dem Vf. be­

sch rieb en en M essungen h ab en d en Z w eck , diese freie W eg lä n g e w enigstens der G rö ßenordnung n ach zu bestim m en. Z u r E rm ö g lich u n g d ieser M essungen stellt d e r Vf. eine T h eo rie auf, w elche g e sta tte t, die U m ladevorgänge d e r K analstrahlen q u a n tita tiv zu verfolgen. V erss. m it Wasserstoff, Sauerstoff etc. ergeben für die freie W eg lä n g e d er geladenen A tom e W e rte von derselb en G rößenordnung, wie sie in d e r k in etisch en G asth eo rie b e k a n n t sind. D ie freie W eg lä n g e h än g t in der W eise vom D ru c k ab, daß b ei hö h eren D ru ck en d er W e r t d er m i t t l e r e n Weglänge n ic h t so s ta rk ab n im m t, als d e r D ru ek zu n ab m e e n tsp rich t. E s b e stä tig t sich hier d as schon frü h e r g efundene E rg e b n is , daß das V erh ältn is d e r positiven Atome zu

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den ungeladenen m it zunehm endem D ru ck e zunim m t. Z ur A u fk lä ru n g dieses den gew öhnlich angenom m enen G ru n d sätzen d er k in etisch en G astheorie w id ersp rech en d en Ergebnisses w urde u n te r anderem folg en d er V ers. a n g e ste llt: E s schien n ic h t u n ­ möglich, daß d er Io n isatio n szu stan d des von den K a n alstrah len durchflogenen G ases auf die B. der L a d u n g e n d er fliegenden A tom e einen Einfluß h ab en kö n n te. D er Vf. ließ d ah er K a n a lstra h le n d u rch ein engm aschiges glühendes P l a t i n d r a h t n e t z , das viele n eg ativ e E lek tro n en a n das um gebende GaB a b g ib t, sow ie d urch ein b e ­ sonders sta rk ionisiertes G as gehen. A n dem V erh ältn is der p ositiven zu den u n ­ geladenen A tom en d er K a n a lstra h le n k o n n te eine Ä n d eru n g n ic h t w ahrgenom m en werden.

Die K en n tn is d er freien W eg lä n g e e rm ö g lich t, die A nzahl d er Z u s a m m e n ­ s t ö ß e anzugeben, w elche ein A tom in einem bestim m ten K aum e rfä h rt. E s w urde gefunden, d a ß , w enn ein A tom n ic h t w en ig er au ssen d en k a n n als ein E n e rg ie ­ elem ent, im M ittel von 275 Z usam m enstößen n u r e in er eine L ic h te rre g u n g der Spektrallinie h erv o rru fen w ird. (S itzungsber. K gl. P r. A kad. W iss. B erlin 1911.

773—86. [27/7.*] W ürzb u rg .) B ü G G E .

J . M a la s s e z , Untersuchungen über die Kathodenstrahlen. (Vgl. S. 829.) D er Vf. zeigt, daß die A n w en d u n g d er M ethode d e r e l e k t r o s t a t i s c h e n A b l e n k u n g auf die Best. von e/m dasselbe R esu ltate erg ib t w ie die B en u tzu n g d er S c h u s t e r -

schen Form el. (A nn. Chim. et P h y s. [8J 2 3 . 491— 521. A ugust.) B u g g e .

C. S c h a ll, Über Demonstration photochemischer W irkungen im ultravioletten Licht mittels sensibler Schichten u n d Messungen an denselben. Paraphenylendiamin­

nitrat fä rb t sich bei G gw . g erin g er M engen von O xydationsm itteln im U ltrav io lett blau; dies k an n u n te r an d erem dazu b e n u tz t w erden, um photochem ische Zerss., bei denen 0 2 frei w ird, sin n fällig zu m achen. A uch B enzidin g ib t m it S ubstanzen, die Sauerstoff oder H alogen a b sp alten , z. B. A cety len tetrab ro m id , eine B lau färb u n g . p-Amidophenolnitrat liefert ro tb rau n e F ä rb u n g e n a u f K arto n p ap ier. P h o t o m e t r i e im a u f f a l l e n d e n L ic h t a n dem b lau g efä rb te n P a p ie r e rg ib t in n erh alb d er F e h le r­

grenzen, daß fü r die L ich tw rk g . n u r d as P ro d . aus B elich tu n g sd au er u n d In te n s itä t maßgebend ist. A c e ty le n tetrab ro m id u n d p -P h en y len d iam in können m it H ilfe von A cetylcellulose in d u rc h sic h tig e r S ch ich t e rh a lte n w erden, so daß m an die In te n s itä t der B lau färb u n g in diesem F a lle auch im d u rch fallen d en L ic h te m essen k an n . D och kommt Vf. h ier ü b e r V orverss. n ic h t h in au s. V erschiedene ph o to g rap h isch e P ap iere, Celloidinpapier, w u rd en m it dem D iam in p ap ier v erglichen. D ie E m pfindlichkeit des letzteren lie g t w eiter n a c h den k ü rzeren W ellen län g en im U ltra v io le tt hin.

(Ztschr. f. w iss. P ho to g rap h ie, P h o to p h y sik u. P hotochem ie 10. 89—112. S eptem ber.

Leipzig.) B y k .

E. K aem p f, Fluorescenzabsorption und Lambertsches Absorptionsgesetz beim Fluorescein. D ie G ü ltig k eit des Lambertschen Gesetzes d e r U n ab h än g ig k eit des A bsorptionskoeffizienten von d er In te n sitä t, w ie sie von F rl. W l C K (Physikal. Z tschr.

8. 681; C. 1907. II . 1633) beim R esorufin g efunden w urde, is t n a c h dem V f. m it der von F rl. W i c k selb st a n diesem K ö rp e r gefundenen Fluorescenzabsorption (Physikal. Z tschr. 8 . 692; C. 1 9 0 7 . II . 1634) n ic h t v erträg lich . D a auch im ü b rig en sich in d er L ite ra tu r w idersp rech en d e A n g ab en ü b e r F luo rescen zab so rp tio n finden, m acht der Vf. V erss. m it Fluorescein, w obei e r insbesondere die von dem d u rch ­ gehenden L ic h t erreg te F luorescenz m it b erü ck sich tig t. E r findet keine besondere Fluorescenzabsorption, w ohl a b er E rfü llu n g des LAHBERTschen G esetzes fü r eine Inten sitätsän d eru n g im V erh ältn is von 1 : 1000. D ie G leich h eit der A bsorption bei fluorescierender u n d n ic h t fluorescierender S u b stan z w ird d u rch eine besondere

(8)

A n o rd n u n g u n m itte lb a r sic h tb a r gem acht. (P h y sik al. Z tschr. 1 2 . 761—63. 15/9.

[3 /7 .] L eipzig. P h y sik al. In s t. d. U niv.) B y k .

F ranz L u dw ig1 W agn er, D as ultraviolette Funkenspektrum der Duft. D as A u ftre te n des L uftspektrum s als V eru n rein ig u n g bei der U n ters, von M e t a l l ­ f u n k e n s p e k t r e n lä ß t ein g en au es S tu d iu m desselben erfo rd erlich erscheinen.

E in e Ü b e rsic h t ü b e r die b ish erig en M essungen des L u ftsp e k tru m s w ird gegeben, speziell ü b e r die den u ltrav io letten T eil betreffenden, d ie von I I a b t l e y u. A d e n e y

h e rrü h ren . D a diese n ic h t genü g en d g en a u sind, u n te rsu c h t Vf. das ultraviolette G e b ie t von neuem . D ie M ethode b esta n d d arin , daß F u n k e n sp e k tra verschiedener M etalle, d ie n a c h M öglichkeit n ic h t als g eg en seitig e V eru n rein ig u n g en vorkam en, p h o to g ra p h ie rt w urden, u n d zw a r die von Cu, A g, Al. E s w urd en die gem einsam en L in ie n h era u sg e su c h t u n d als L u ftlin ie n angesprochen. V e ru n rein ig u n g en w urden v o rh er m it Z uhilfenahm e d er T ab ellen ih re r L in ie n sp e k tre n h e ra u sg e su c h t und elim iniert. G em essen w urde w egen d er V erschw om m enheit u n d S chw äche der L u ftlin ie n zw ischen F a d e n p a a r , n ic h t m it F ad en k reu z. I n den sek u n d ären Strom ­ k reis eines m it 'W echselstrom g esp eisten R uhm korffs von 1 m S chlagw eite w urde die als L i c h t q u e l l e dienende F u n k e n stre c k e ein g esch altet. P a ra lle l la g eine S i c h e r h e i t s f u n k e n s t r e c k e u n d z u r E rh ö h u n g d e r In te n s itä t drei bis fünf L e y d e n e r F la sc h e n als K ondensatoren. D ie R e su lta te sin d in T ab ellen w ieder­

gegeben. D ie C u -M essu n g en reich en b is zu e in er k le in ste n W ellen län g e yon 2104,717 A n g strö m ein h eiten , die A g-M essungen b is 2065,95. D ie F u n k en sp ek tra d e r d rei b e n u tzten M etalle w erden als A n h an g gegeben. (Ztschr. f. w iss. P h o to ­ g rap h ie, P h o to p h y sik u. P hotochem ie 1 0 . 69—89. S eptem ber. B onn. P h y sik al. Inst,

d. U niv.) _ B y k .

W . N ernst u n d F. A. L indem ann, Spezifische W ärmen und Quantentheorie.

(Vgl. Z tschr. f. E lektrochem . 1 7 . 265; C. 1 9 1 1 . I. 1345, u n d S itzu n g sb er. K . Pr.

A kad. W iss. B erlin 1 9 1 1 . 494; C. 1 9 1 1 . I. 1732.) D ie Vff. zeigen noch einm al an einem e rw e ite rte n M aterial, d aß die von ihnen k ü rzlich g eg eb en e einkonstantige F o rm el die W e rte fü r die spezifischen W ä rm e n bei allen u n te rsu c h te n Tempp.

a u sg ezeich n et w iedergibt. B esondere B each tu n g v e rd ie n t die Ü bereinstim m ung der th erm isch en u n d op tisch en M ethode z u r B erech n u n g d e r S chw ingungszahlen für Salze. E s folgt ferner, daß die spezifische W ärm e d er freien E lek tro n en im Gegen­

satz zu d er A nnahm e von K o e n i g s b e r g e r (Ztschr. f . E lektrochem . 1 7 . 289; C. 1911.

I . 1539) w ed er b ei tiefen, noch bei hohen T em pp. irg e n d eine erh eb lich e Rolle spielt. D ie p h y sik alisch e D e u tu n g d er F o rm el is t allerd in g s zu rzeit noch recht schw ierig, a b er n ic h t sch w ierig er als d er Q u a n ten th e o rie ü b e rh a u p t; die Form el ist d a h e r vorläufig n u r als eine allerd in g s se h r w ertvolle R ech en reg el zu betrachten.

M an k a n n sie ebenso w ie das DüLONG-PETixsche G esetz z u r B est. von Atom­

g ew ichten benutzen. F ü r den F a ll des b ish er am b e ste n u n te rsu c h te n Silbers g e la n g t m an sogar zu re c h t g en au en W e rte n (107,55 a n s ta tt 107,88). (Ztschr. f.

E lektrochem . 1 7 . 817—927. 15/9. Physik.-chem . In s t. d. U niv. B erlin.) S a c k ü R .

Anorganische Chemie.

Tor Carlson, Die Diffusion von Sauerstoff in Wasser. D ie K o n sta n te für die D iffusion von K o h len säu re p ro qcm u n d T a g bei 16° b e tr ä g t n ach den B estst. des Vf. kCOt= 1,37S, u n d fü r Sauerstoff kQt = 1,607. D am it sind die von S T E F A N

(S itzungsber. K . K . A kad. W iss. W ien 77. A b t. I I . 37) u . H ü f n e r (Ann. d er P h y s i k

[3] 6 0 . 134; C. 9 8 . I I . 1236) e rh a lte n e n W e rte im E in k lan g , die von H a g e N B A C H

(9)

(Ann. der P h y sik [3] 65. 673) m itg eteilten a b e r m üssen als ganz falsch bezeichnet werden. (Journ. A m eric. Chem. Soc. 33. 1027—32. Ju li. [1/4.] N obel In s titu tio n Physical. Chem. L ab . E xp erim en talfaltet. Sw eden.) Le i m b a c h.

H. von W artenb erg (nach V ersuchen von E. H. A rcbibald), Über Ozon­

bildung durch Wechselstromelektrolyse. N ach V erss. von R u e r (Ztschr. f. ph y sik . Ch.

44. 81; C. 1903. I. 917) u n d anderen w irk t W echselstrom , d er ü b er einen G leich­

strom in ein er elek tro ly tisch en Zelle g e la g e rt w ird , p o te n tia le m ie d rig e n d , also depolarisierend. Z u r n ä h eren U n ters, d ieser E rsc h e in u n g w u rd e die B. von Ozon durch gleichzeitige E inw . von G leichstrom u n d W ech selstro m a u f verd. H 2S 0 4 untersucht. A ls A node d ien te ein g ek ü h ltes P t-R o h r, d er a u stre te n d e Sauerstoff w urde durch K J-L sg . geschickt, d ie n a c h h e r n a c h dem A n säu ern titr ie rt w urde.

Aus der gefundenen Ozonm enge u n d d er den S trom p assieren d en E lek trizitätsm en g e wurde die A u sb eu te berech n et. D ie in T abellenform m itg eteilten R esu ltate ergaben folgendes: D ie A u sb eu te is t bei e in er m ittleren S äu red ich te am g rö ß ten ; diese is t von der O berflächengröße d er E lek tro d e ab hängig. M it w ach sen d er W ech selstro m ­ stärke steig t bei k o n stan tem G leichstrom die A u sb eu te z u n ä c h st seh r b eträch tlich , durchläuft jed o ch d an n ein M aximum . ' D ie V olum prozente des E n d g ases konnten bis zu 12°/0 0 3 g e ste ig e rt w erden. A m w ich tig sten is t jed o ch die außerordentliche E rniedrigung der A nod en sp an n u n g , die m it steig en d er S trom diehte u n te r dem E in ­ fluß des W echselstrom es bis um 3,1 V o lt sinken k an n . W a h rsch ein lich w erden bei der E lektrolyse an d e r A node p rim ä r 0 - A tom e g e b ild e t, die zum T e il als 0 2, teils als 0 3 entw eichen können. B ei g ro ß er Ü b e rsp a n n u n g (ohne W echselstrom ) wird das Ozon w ah rsch ein lich zu 2 0 s oxydiert. (Z tschr. f. E lektrochem . 17. 812 bis 816. 15/9. [28/6.] Physik.-chem . In s t. d. U niv. B erlin.) S a c k u r .

M. Raffo u n d J. M an cin i, Beitrag zur Kenntnis des kolloiden Schicefels.

III. M itteilung (II. R a f f o , P i e r o n i , Z tschr. f. Chem. u. In d u s tr. d. K olloide 7.

158; C. 1910. II. 1129). E s w urden die G-renzen b estim m t, bis zu denen sich die Reinigung des kolloiden Schw efels von den Krystalloidcn S chw efelsäure u. N atriu m ­ sulfat (vgl. R a f f o , Z tschr. f. Chem. u. In d u s tr. d. K olloide 2. 35S; C. 1 908. II . 844) durchführen lie ß , ohne daß er am orph ausfiele. A ls rasch arb e ite n d e r D ia ly ­ sator w urde eine F isch b lase g e w ä h lt E s zeigte sic h , daß die D iffusionsgeschw in­

digkeit der S chw efelsäure g rö ß er w a r, als die des N atriu m su lfats. M it dem F o r t­

schreiten der D ialyse v e rm in d erte sich auch d e r G e h a lt an S chw efel, so daß m an folgern kann, daß z u r B. des kolloiden Schw efels d ie G gw . von N a triu m su lfa t eine notw endige B ed in g u n g is t, w äh ren d die A n w esen h eit von S chw efelsäure eine h in ­ reichende B ed in g u n g , is t, um d as K olloid in g rö ß erer K o n zen tratio n zu erh alten . Diejenigen L sgg. sind am b e stä n d ig ste n , die 6,4310—7,0070% H sSO , u n d 3,7580 bis 3,9260% N ajSO i e n th a lte n (S -G e h a lt 2,6031— 2,7982% ). Z u r E rzie lu n g ein er größeren K olloidkonzentration sch ein t es also n o tw en d ig , daß g en au bestim m te Mengen K rystalloid zugegen sind. — Z u r H e rst. dieser b e stä n d ig ste n L sg g . w u rd e der nach dem b ek an n te n Verf. d arg estellte Schw efel w ied erh o lt g e re in ig t, um die amorphe M odifikation zu e n tfe rn e n , die M. z e n trifu g ie rt, die k o ag u lierte M. in möglichst w enig W . gel. u n d von neuem zen trifu g iert, w odurch die le tz te n S puren amorphen Schw efels e n tfe rn t w urden.

Von dem Koagulationsvermögen verschiedener Elektrolyte a u f das Schwefelsol ist das von K alium salzen seh r g ro ß , das von N a -, Mg-, Zn-, A l- u. C r-S a lz e n b ed e u ­ tend geringer. U n te rsu c h t w u rd en C hloride, B rom ide, Jo d id e u n d N itra te . Jo d id e ergeben bei K - u n d N a -S a lz e n die s tä rk ste F ä llu n g . D ie g efällte M enge is t bei

‘/i-n. und ‘/i-n. L sgg. von N a -S a lz e n d e r an g ew en d eten E lek tro ly tm en g e d irek t proportional. A uch bei den Salzen des Mg, Zn, A l u. C r erg ab en % -n . L sgg. die

(10)

In s t. f. p h arm azeu t. Chem ie U niv. Bologna.) Bl o c h.

W a lte r K. Van H aagen u n d E d gar F. Sm ith, Die Einw irkung von Fluor­

wasserstoffsäure a u f einige Oxyde. D ie angew andte H F w ird aus C aF s u n d H sSO, in einem P la tin a p p ., d er m ittels eines G ly cerin b ad es e rw ä rm t w ird , dargestellt.

A 1j03 g e h t in 20 M inuten bei W e iß g lu t q u a n tita tiv in das F lu o rid ü b e r, desgl.

Y b20 3, L a ,0 8. T itan o x y d v erflü ch tig t sieh b e i b eg in n en d e r R otglut. Zirkonoxyd w an d elt sich gleichfalls in das F lu o rid um. G ep u lv ertes Z irkon erleid et völlige Zers. CeOs, T h O s, Z innstein g eb en ebenfalls le ic h t die F lu o rid e. N b 20 5 u. T a40 5 v erflü ch tig en sich b e i n ie d e re r R o tg lu t. C olum bit w ird v o llstän d ig zersetzt. Von 8 0 % K b j0 6 -f- T a j0 6 sin d 7 8 % in d er V orlage aufgefunden. F e rg u s o n it erleidet ebenfalls Z ersetzu n g , im R ü ck stan d befinden sich die F lu o rid e der selten en Erden (YbsOs, LajO,, etc.). K ,C r30 7 v e rlie rt bei d e r B eh an d lu n g m it g asfö rm ig er H F fast alles Cr. W o lfram sau res K aliu m w ird sch w ierig , u n d W o lfram säu re k au m ange­

griffen. N a4P 20 7 erleid et b ei g ew ö h n lich er T em p. u n te r g ro ß er E rw ärm u n g Zers.

D ie gesam te P h o sp h o rsäu re en tw eic h t q u a n tita tiv . 0,4794 g N a 4P 20 7 ließen 0,3026 g R ü c k sta n d (ber. 0,3028). Vf. w ollen diese M ethode zu r B est. des A tomgew ichts von P h o sp h o r b enutzen. (J o u m . A m eric. Chem. Soc. 33. 1504— 6. Sept. [22/7.]

U niv. o f P en n sy lv an ia, J o h n H a r r i s o n L a b . o f Chem.) S t e i n h o r s t .

S ieg fried H ilp e r t u n d T heodor D ieckm ann, Über Arsenide. I. (Eisen- und Manganarsenidei) W eg en d er F lü c h tig k e it des A s lassen sich rein e M etallarsenide d u rch einfaches Zusam m enschm elzen d er K om ponenten n u r sch w er herstellen. Yff.

h a b e n n u n fe stg e ste llt, daß m an d u rch E in w . von A s-D am p f u n te r D ru c k u nd bei h ohen T em p p . chem isch rein e A rsen id e le ic h t erzeugen k an n , ohne daß Schmelzung erforderlich ist. M an e rh itz t das fein g ep u lv erte M etall (Fe) m it überschüssigem A s in einem S chießrohr au s Je n a e r G las 6—8 S td n . a u f ca. 700°, also w eit über den K p. des A s. N ach dem E rk a lte n fin d et m an das fa s t chem isch rein e Arsenid m echanisch g e tre n n t vo n dem an d e r R o h rw an d u n g k o n d en sierte n A s. A uch bei großem Ü b ersch u ß von A s b ild e t sich ste ts die V erb. F e A s2. Sie liefert heim A b d estillieren des A s bei 700° im H 2-Strom die V erb. F e A s ; sobald diese Zus.

e rre ic h t is t, t r i t t G ew ich tsk o n stan z ein. L e tz te re V erb. g e w in n t m an auch durch län g ere E in w . b e re c h n e te r M engen A s a u f F e im Schießrohr.

D is beim F e b e u u tz te D arstellu n g sm eth o d e k o n n te au ch fü r M angan verwendet w erd en . B esonderes In te re ss e h a tte n diese A rsenide, w eil ü b e r ih re ferromagne­

tisc h e n E ig en sch a ften in d er L ite ra tu r einige W id e rsp rü c h e v o rh an d en sind. Beim E rh itz e n des S chießrohres a u f 750° e rh ä lt m an ohne S ch w ierig k eit die reine Verb.

M nA s, die auch b ei einem g roßen Ü b ersch u ß A s als einziges P ro d . e n ts te h t MnAs b e sitz t b ei g ew öhnlicher Tem p. sta rk ferro m ag n etisch e E ig en sch aften , die jedoch schon beim E rw ärm en a u f 40— 50° in re v e rsib le r W e is e versch w in d en . D ie quantitative V erfo lg u n g dieses V organges w u rd e a u f b allistisch em W e g e d u rch g efü h rt (vgl.

S. 1071). Im O riginal w ird diese A b h ä n g ig k e it d e r M ag n etisierb ark eit von der T em p. d u rch eine K u rv e v e ra n sc h a u lic h t. A n d e r L u f t erh itzt, v erbrennt das M nS so fo rt; im W asserstoffstrom v erflü ch tig t sich d as A s schon b e i 500°, und man g e la n g t zu arsen ärm eren P ro d d ., ohne daß in d essen bestim m te H altep u n k te auf- tre te n . — D as M axim um d e r M ag n etisierb ark eit lie g t b ei d er Z us. M nAs, nimmt a b e r b e i fallendem A s-G eh alt n ic h t k o n tin u ierlich , so n d ern in deutlichen Schwan­

k u n g e n ab (K urve im O riginal); w ah rsch ein lich lieg t h ie r n u r ein einphasiger B o d en k ö rp er vor. — A uffällig is t, d aß F e A s u. FeAs» v o llstän d ig unmagnetisc sin d , w ä h re n d d as als E lem en t n u r p a ram ag n etisch e Mn in d er analogen vei M nA s ferro m ag n etisch a u ftritt. D ie F e- u. M n-A rsenide u n te rsc h e id e n sich aber

(11)

auch sonst ziem lich b e d e u te n d ; so daß zw ischen ih n en tiefgreifende U n tersch ied e bestehen dürften. — I n g leich er W eise w ie die A rsenide lassen sich au ch die Phosphide h e rsteilen ; da es sich h ier um eine allgem ein a n w en d b are M ethode handelt, so b eab sich tig en Vff., sie noch a u f an d ere M etalle u n d M etalloide a u s­

zudehnen.

Zwecks E rzie lu n g g leichm äßiger H itze k o n stru ie rte m an fü r die V erss. einen besonderen elektrisch geheizten Schießofen, in w elchem im D au erb etrieb T em pp. bis 1100° erreich t w erd en k o n n ten . — Z u r D a rst. des Eisenarsenids FeAs2 w urden reduziertes F e u n d rein stes A s in ein Je n a e r R o h r g e b ra c h t; nachdem dieses ev a­

kuiert u nd zugeschm olzen w ar, erh itzte m an 12 S tdn. a u f 700°. FeAs» b ild e t ein silbergraues P u lv e r (m ikrokrystallinisch?); F . zw ischen 980 u n d 1040° (im z u ­ geschmolzenen Q uarzröhrchen bestim m t); D . 7,38 (m ittels P y k n o m eters bestim m t).

Die Verb. w ird w eder von v erd., noch von konz. H C l angegriffen, d u rch H N 0 3 dagegen langsam o xydiert u n te r A b sch eid u n g v on A rse n sä u re ; beim E rh itz e n m it konz. H jSO j erfolgt Z ers, u n te r E n tw . von S 0 2. A n d er L u ft v e rb re n n t das A rsenid beim E rh itz e n zu A s2Oa u. F e 20 3; au ch C 0 2 u n d W a ss e rd a m p f w irken bei höheren T em pp. oxydierend. — Eisenarsenid FeAs, au s dem vorigen im H 2- Strom bei 680° (G ew ichtskonstanz n a c h 80 Stdn.), oder au s b e re c h n e te n M engen Fe u. A s im R o h r; F . 1020°; D . 7,83; stim m t im chem ischen V erh alten völlig m it FeAs2 überein. — Manganarsenid, M nA s, aus A s u. Mn (das aus dem A m algam gewonnen w urde) d u rch 10-stdg. E rh itz e n im R o h r a u f 750°; g rau sch w arzes P u lv e r;

D. 6,2. D ie V erb. zeigt im chem ischen V erh alten große Ä h n lich k eit m it d en F e- A rseniden; konz. H C l g re ift k au m an, w ohl a b e r H N 0 3 u n d K önigsw asser. Im Hj-Strom en tw eic h t b e re its b ei 420° A s, ohne daß n ach 100 S tdn. G ew ich tsk o n ­ stanz ein g etreten ist. — F ü r die b allistisch a u sg efü h rten m ag n etisch en M essungen verw endete m an j e 2,5 g. D as T e m p e ra tu rin te rv a ll, in n e rh a lb dessen die M agneti­

sierbarkeit beim E rw ärm en verschw ändet, zeigt sich n u r w enig ab h än g ig vom As- Gehalt. — B ei den an aly tisch en U n terss. w u rd e A s von Fe folgenderm aßen ge­

trennt. Man b rach te in ein er P latin sch ale K alilau g e zum Sieden u n d tro p fte die Fe-A s-Lsg. h in zu ; n ach dem A bfiltrieren, L ösen u n d nochm aligem F ä lle n des E isenhydroxyds is t dieses völlig arsenfrei. D iese einfache A b tre n n u n g des A s empfiehlt sich stets, w en n es sich um M etalle h a n d elt, die alk aliu n i. H ydroxyde bilden. (Ber. D tsch . Chem. Ges. 4 4 . 2378—85. 23/9. [12/7.*] B erlin. A norg. u.

E isenhüttenm änn. L a b . d. T echn. H ochschule.) J o s t .

G.

Shukowski,

Über Lithiumamalgame. (Vgl. K u r n a k o w u n d S h u k o w s k i ,

Journ. R uss. P hys.-C hem . G es. 3 8 . 1216; Z tschr. f. anorg. Ch. 52. 416; C. 1907.

I. 1173.) Im G egensatz zu den A m algam en d er ü b rig e n A lkalim etalle w urden L ithium am algam e bis je tz t sy stem atisch n ic h t u n te rsu c h t. D a außerdem das L ith iu m in m anchen B eziehungen etw as ab seits von den an d eren A lk alim etallen s te h t, so unterzog Vf. das S ystem L i -f- H g ein er eingehenden th erm o m etrisch en u. k alo ri­

m etrischen U n ters. — B ei d er therm om etrischen A n aly se d ie n te als M eß ap p arat das R egistrierpyrom eter von K U R N A K O W ’ ; die Schmelz- u n d A b k ü h lu n g sv ersu ch e w urden in E isengefäßen u n te r ein er sch ü tzen d en S ch ich t au s dem eu tek tisch en G e­

misch von K C l u n d L iC l u n d b ei niedrigschm elzenden A m algam en u n te r einer Schutzschicht von fl. P araffin au sg efü h rt.

D ie V ersuchsergebnisse d er th erm o m etrisch en A n aly se sin d g rap h isch in F ig. 39 dargestellt w orden. D as a u f d ieser F ig u r ab g eb ild ete E rsta rru n g sd ia g ra m m A B C D E F G H K L u n te rsc h e id e t sich in seiner allgem einen F o rm von den e n t­

sprechenden E rstarru n g sd iag ram m en d e r System e N a -J- H g, K H g u. Cs -f- H g wesentlich dadurch, daß sein T em peraturm axim um d e r Zus. M H g u n d n ic h t M Hg2 entspricht. D en einzelnen K u rv en teilen dieses D iagram m s kom m t folgende B e­

(12)

d e u tu n g z u : In A , bei 179°, dem F . des rein en L ith iu m s, b eg in n t die L öslichkeits­

k u rv e A B dieses M etalles, die im eu tek tisch en P u n k te B, bei 102° u. 2,4 A tom -%

H g ih re n A b schluß findet. V on diesem P u n k te ab steig en die E rstarru n g stem p p . län g s B C , d e r L ö slich k eitsk u rv e d er Atomverb. L i3H g, w elch le tztere b ei 275°, in C, u n te r teilw eiser Zers, in eine an d ere A tom verb, ze rfa llt, d eren Zus. g e n au er nicht fe stg e ste llt w erd en ko n n te. D ie V erb. L i3H g sc h e in t in zw ei polym orphen Modi­

fikationen a u fz u tre te n , w o ra u f die E xistenz ein er zw eiten eu tek tisch en L in ie OP, n eb en d er n orm alen B J , h in d e u te n w ürde. — D ie L ö slich k eitslin ie C D E d er un­

bekannten Verb. (Li3H g2 ?) w ird in D bei 379° von d er U m w an d lu n g slin ie D N S un terb ro ch en . A n diese letztere sch ließ t sich d an n die L ö slich k eitsk u rv e N E F G d e r Atomverb. L iH g a n , die bei 600,5° sch m ilzt, zu w ürfelförm igen K ry sta lle n er­

s t a r r t u n d eine b ed eu te n d e H ä rte von 2 —3 n ach d e r S kala von Mo h s aufweist.

D iese am m eisten ch a ra k te ristisc h e A tom verb, des L ith iu m s b ild e t in dem K onzen­

tra tio n sg e b ie t von 39,9—61,8 A tom -% H g feste L sg g . sow ohl m it L ith iu m wie au ch m it Q uecksilber (ihr E x isten zg eb iet is t a n g e d e u te t d u rch das schraffierte Feld S F T , dessen B reite d u rch die E n d p u n k te d e r U m w andlungslinien D N S u n d TG

festg estellt w urde). D er rechte a b steig en d e Z w eig d e r N E F G - K u rv e sc h n e id e t im U m w and­

lu n g s p u n k te G , bei 338° und 69,9 A to m -°/0 H g die Löslich­

k e itsk u rv e G H d er Atomverb.

L iH g s. D iese le tz te re Kurve e rs tre c k t sich b is zu 232° und 82,4 A to m -°/0 H g , dem Um­

w an d lu n g sp u n k te H d er näch­

ste n Atomverb. L iH g s. Schließ­

lich in dem bei 99,03 Atom-°/0 H g u nd — 42° liegenden eutek­

tisch en P u n k te K trifft der Ast H K die k u rz e L öslichkeitskurve K L des rein en Quecksilbers.

D ie eu tek tisch e L in ie L K Q lies sich bis 76,4 A tom % H g ver­

folgen u n d b estim m te somit die Zus. des B odenkörpers der Lös­

lich k eitslin ie H K . — Von den an g eg eb en en A tom verbb. ist LiHg» neu, die ü b rig en stim m en m it d en älteren An­

g ab e n v on Mey (Z tschr. f. physik. Ch. 29. 119) vollkom m en überein.

D u rc h B estst. d er B ild u n g sw ärm en ein er R eih e von L ith iu m am alg a m en , nach d e r von Be r t h e l o t (A n n . Chim. e t P h y s. [5] 18. 4 3 3 . 4 4 2 ) a u sg earb eiteten Methode, h a tte Vf. außerdem noch die E x isten z d e r A tom verbb. L iH g u n d L iH g 2 a u f calori- m etrisch em IV ege festgestellt.

Z u letzt fü h rt Vf. folgende Z usam m enstellung d er in term etallisch en Verbb. der A lk alim etalle a n :

M g: M gZns , M gCd M gH g, M gH g,,

L i: — L iC d , LiCd» L i3H g, L iH g , L iH g s, L iH g 3,

N a : N aZ n 11( N aC d2, N aCd, (N aC d9), N a3H g, N a 6H g2, N a ,H g 2, N a H g , N a,2Hg13, N aH g s, N aH g ,,

K : K Z u m K C d 7, K C d „ , K H g, KHg», K H g 3, K H g 5(KHg„), K H g t0, C s: - - (Cs»Hg), C sH g, C sH g2, CsH g l , CsH g6, CsHg.o,

Atom ^li Quecksilber

F ig . 39.

(13)

aus der zu en tn eh m en is t, daß m it steigendem A t.-G ew . d e r S chw erm etalle die Zahl dieser V erbb. zunim m t, u. daß das L ith iu m die g erin g ste Z ahl solcher A tom ­ verbb. zu bilden verm ag. A u ch in d ieser B eziehung ä h n e lt es also m eh r dem Magnesium als den a n d eren A lkalim etallen. (Journ. R uss. P hys.-C hem . Ges. 4 3 . 708—25. 29/7. Isw ie stje d. P e te rs b u rg e r P o ly tech n ik u m s 1 4 . 055— 73; Z tschr. f.

anorg. Ch. 7 1. 403—18. 10/8. P e te rsb u rg . P olytechnikum .) v. Z a w i d z k i . E m a n u e l G l a t z e l , Über das Kaliumbariumorthosulfantimonat, {KBaSbS, - f- G-HjOJ, \K

3

SbSt -f- BasSb,,Ss -f- 18E,,0\. (Vgl. S. 746.) D as K alium barium ortho- sulfantim onat lä ß t sich in g u te r A u sb e u te d u rch E inw . von vierm al 2 Mol. K C l auf 1 Mol. B a riu m o rth o su lfan tim o n at d arstellen . E s b ild e t im frisch en Z u stan d e farblose K ry sta lle , d ie beim T ro ck n en an d er L u f t b ald g elb lich b is b räu n lich w erden; es is t 11. in W .; d ie L sg . ü b erzieh t sich an d er L u ft m it ein er b rau n en bis seh w arzb rau n en H a u t, w elche a u f Z u satz von w en ig K S H -L s g . v ersch w in d et.

Eine a u f diese W e ise g e k lä rte L sg . h ä lt sich lan g e Z eit u n g e trü b t u n d g ib t be­

sonders g u t au sg eb ild ete K ry sta lle . SS. zers. das D oppelsalz u n te r A u ssch eid u n g von Sb2S6. Beim E rh itzen g ib t es W . ab u. schm , zu e in er g e lb e n , k ry stallin isch erstarrenden F l. (Ztschr. f. anorg. Ch. 7 2 . 100—5. 24/8. [22/6.] Chem. L ab . stä d t.

O berrealschule B reslau.) B l o c h .

S. A. Tueker u n d H. R. Moody, D ie Einw irkung von Stickstoff a u f L ithium - carbid. D ie H erstellungsverf. fü r L i2C2 sind zusam m engestellt. D ie Schw ierigkeit, LiaC2 herzustellen, b e ru h t a u f dem n ah en Z usam m enliegen d e r B ildungs- u n d Zer- setzungstem p. D a s L i t h i u m c a r b i d , w elches dieV ff. erh ielten , w a r m eist schw arz und enthielt n u r etw a 5 3 % L i2C2 n eben M n 0 2, C u n d L i2C 0 8. D u rch Zers, m it W . und Messen des e n tstan d en en C2H 2 w ird d er G eh alt a n L i2C2 bestim m t. D er zu den folgenden V erss. b e n u tz te N w ird d u rch E rh itz e n von N aN O s m it N H ,C I dargestellt, d er S tickstoff w ird so rg fältig von anhaftendem Sauerstoff g e re in ig t, N lassen die Vff. u n te r den v ersch ied en sten B ed in g u n g en a u f das C arbid einw irken.

Aus einer R eihe von T ab ellen e rg ib t sic h , daß 925° die fü r d ie 'E in w . g ü n stig ste Temp. ist, die Z eitd au er b e trä g t 1 S tde., u. d er D ruck, m it dem der N ein g ep reß t wird, 50 P fu n d pro Q uadratzoll. Z u r A n aly se des erh alten en P ro d . w ird 1 g in W . gel., stark am m oniakal. m it A m m onium silberacetat im Ü b ersch u ß v e rs e tz t u n d filtriert, d er N des N d. w ird n ach K j e l d a h l b estim m t; m an e rh ä lt den als C yan­

amid gebundenen N . D e r N des D icyanam ids w ird im F il tr a t ebenfalls n ach K j e l d a h l bestim m t. D er C y an id g eh alt w ird d u rch Ü b e rfü h ru n g in H CN b e ­ stimmt. D as d u rch E inw . von N a u f L i2C2 erh alten e P ro d . differiert b e trä c h tlic h von dem en tsp rech en d en C alcium prod. (K alkstickstoff). E in T eil des N scheint zur B. von L ith iu m n itrid V eran lassu n g zu geben. Vf. fü h rt die schlechten R esu l­

tate au f zu u n rein es L ith iu m c a rb id zurück. (Journ. A m eric. Chem. Soc. 3 3 . 147S bis 1485. S eptem ber. [1/7.] N ew -Y ork C ity. E lektrochem . L a b . o f C olum bia U niv.)

St e i n h o k s t.

W erner von B olton, Über einige biologische W irkungen des Thoriums. T horium ­ metall w urde durch R ed u k tio n des C hlorids m it N a d a rg e ste llt und- je 10 g m it nicht sterilisiertem , destilliertem W . m o n atelan g a u fb e w a h rt. S tets zeigte sich d a s Entstehen b a k te rie n a rtig e r K u ltu re n ; n ach w eiterer E inw . (1 J a h r) h a tte die L e b e n s­

fähigkeit d er B ak terien aufgehört. K ontrollverss. m it a n d eren M etallen ergaben kein B akterienw aehstum . F e rn e r w u rd en T ho riu m m etall u n d -oxyd u n d Sand in 2 1 N ordseew asser m it ein er A nzahl A m phioxus zusam m engebracht. V on Z eit zu Zeit w urde durch R eizung d er T ie re m it einem g alv an isch en Strom u n te rsu c h t, wieviel noch am L e b e n w aren. H ie rb e i zeigte sich, d aß n a c h 5 W o ch en in dem Gefäß ohne T h alle T ie re v erw est w a re n , bei steigendem G eh alt an T h w äch st

(14)

jed o c h die Z ahl der noch leb en d en F ische. T horium oxyd w irk t etw as w eniger le b en e rh alten d als das M etall. D er Vf. sch ließ t aus diesen Versa., daß das T horium , bezw . seine Z erfallsprodd., a u f anim alisches L e b e n fördernd, a u f floristisches dagegen hem m end e in w irk t. D em en tsp rech en d w u rd e auch das W a c h stu m von G ras durch T h b e e in trä c h tig t. E s w ird d a h e r vielleicht m öglich sein, b ak terielle W u ch eru n g en a u f anim alischem L eb en d u rch T h zu v ern ich ten . (Ztschr. f. E lektrochem . 17.

816—17.15/9. [4/7.] B erlin-N onnendam m . P hysik.-chem . L a b . von S i e m e n s & H ALSKE.) Sa c k u r. O tto H a h n , Über die Eigenschaften des technisch hergestellten Mesothoriums und seine Dosierung. D as von d er F irm a 0 . Kn ö f l e r & Co. (Plötzensee) hergestellte Mesothorium b e ste h t aus dem strah len lo sen M e s o t h o r 1 u n d dem ß- u n d /- s tr a h ­ len d e n M e s o t l i o r 2. D as er3tere z e rfä llt zu r H älfte in 5,5 J a h r e n , das zw eite in 6.2 S td n . B eide P ro d d . v e rh a lte n sich also einen T a g n ach d er H erst. des M esothors 1 g en au w ie eine einheitliche rad io ak tiv e S u bstanz. D ie D u rc h d rin g b a rk e it der //-S trahlen des M esothors is t im D u rc h sc h n itt etw as g e rin g e r als die d er //-S tra h le n des Radium s.

N eben den eigentlichen //-S tra h le n se n d e t das M esothor noch eine G ru p p e seh r leicht a b so rb ie rb a re r //-S trah len aus, die beim R a fehlen. W e n n es auch ric h tig e r w äre, den M essungen der M eso th o rak tiv ität die A k tiv itä t ein er bestim m ten M enge Thorium z u g ru n d e zu legen, so em pfiehlt es sich doch fü r p ra k tisc h e Z w ecke, die A ktivität von M eso th o rp räp araten a u f rein e R adium salze zu beziehen. F ü r gew öhnlich ge­

n ü g en z u r D o sieru n g die ü b lich en /-S tra h le n m e ssu n g e n . B ei dem Z erfall des M esothors b ild en sich R a d i o t h o r , das w eiter zerfällt u n te r B . von T h o r i u m X, T h o r i u m e m a n a t i o n , T h o r i u m A , B , C etc. D as aus dem M esothor ent­

steh en d e R a d i o t h o r befindet sich m it seinen Z erfallsprodd. im G leichgew icht; es w erd en d a h e r ce-, ß- u n d /- S tra h le n em ittiert. D a das M esothor lan g sam er zerfällt als das R ad io th o r e n tste h t, so re s u ltie rt h ie ra u s eine m ehrere J a h r e andauernde A k tiv itätszu n ah m e. E s lä ß t sich berechnen, daß das M axim um d er A k tiv itä t nach 3.2 J a h r e n e rre ic h t w ird ; h ie ra u f erfo lg t eine langsam e A bnahm e d er A k tiv ität, n.

e rs t n ach 10 J a h r e n tr it t die A b k lin g u n g m it d e r H a lb w e rtz e it des Mesothoriums (5,5 Ja h re ) ein. ■

D as tech n isch h e rg e ste llte M esothor e n th ä lt infolge des U ra n g e h a lte s des Aus- g an gsprod. (M onazit) stets einen bestim m ten P ro zen tsatz Radium. D as V erhältnis von M esothor zu R ad iu m is t m eist 3 : 1. D e r R a-G eh alt b eein flu ß t die A ktivitäts­

ä n d eru n g en d e r M esothorpräparate in d er W eise, d aß die A b k lin g u n g lamgsamer erfo lg t als d e r P erio d e des M esotliors e n tsp ric h t. N ach 10 J a h r e n is t die A ktivität noch etw as stä rk e r als z u r Z eit der H erst., n ach 20 J a h r e n etw a h a lb so stark, u.

nach Z erfall alles T horium s b leiben noch die 25°/0 R a übrig. I n 100 mg tech­

nisch en M esothors sin d etw a 0,25 mg M esothorium von d er S tra h lu n g sstä rk e von 75 m g R aB rs, 25 m g R aB rs u n d 74,75 m g in ak tiv e S ubstanz. E n tfe rn t m an hieraus die in ak tiv e S ubstanz, so e rh ä lt m an ein P ro d ., das a n n äh ern d 4-m al so stark a k tiv is t w ie die gleiche G ew ichtsm enge rein es R a B r,. W en n es noch gelänge, d as R a vom M esothor zu tren n en , m üßte ein P r ä p a r a t resu ltieren , das 300-mal so s ta r k w äre w ie die gleiche G ew ichtsm enge R adium . (Chem.-Ztg. 35. S45—46.3/8.)

Bu g g e. W i l l i a m R a m s a y , Einwirkung von Eiton (Radiumemanation) auf Thorium­

salze. D e r Vf. sie h t die V erss. von Her sc h fin k e e (vgl. S. 1207) als nicht ent­

sch eid en d a n ; die A n w en d u n g von K a l i u m p e r m a n g a n a t is t zu verw erfen, da dieses beim E rh itz e n gew öhnlich eine ziem lich große M enge K ohlendioxyd abgibt.

D ie V ersu ch sb ed in g u n g en , u n te r d enen d e r Vf. a rb eitete, w aren folgende: Das Thoriumnitrat w urde, z u erst d u rch E rh itz e n a u f R o tg lu t, d an n d u rch Lösen in S alp etersä u re, gerein ig t, sodaß die G gw. von K ohlenstoff ziem lich ausgeschlossen w ar. D iese L sg . w urde u n te r den g rö ß ten V orsichtsm aßregeln u n d u n ter voll-

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