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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 5. November 1938, Folge 15.

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Am quelltdeutscherkraft

Folge15(Abgefchlossenam 28.10.1938) 5. 11. 1938

ZumGedenken des 9. November 1923

Wiederjähken sichdiegeschichtlichenTagedes»Hitler-Unterne-hmens"vom 8.11.1928 Unddessichdaran am 9.11.anschließendenMarscheszurFeld- herrnholleinMünchen Füruns hatdieser Tag durchdenvorjährigenTele-

granimwechseldesFührersmitdemFeldherrn währendderbereits eingetrete- nenundzUM Todeführenden ErkrankungeinebesondereBedeutungerhalten.

DerFeldhett-deranjenem geschichtlichenTagedes9.Novembers 1928 mit Adolf Hitler»anderSpitzedesZuges schritt, hat nach eingehender Darstellung der HintergrudeUndZusammenhängein dem Werk »Aufdem Wegezur

Feldhetknhalle"über denErfolgdesUnternehmens geschrieben:

,,WarenauchdieBeamten desrömischenPapstesinBayern fürdasUnter- nehmen-dasmit dem12.hätte beginnenunddasHausWittelsbach nachBerlin führensollen- gewesen- so dochnur, wenn das ohnedieverruchten Bölkischen, ohneLudendorffUndAdolfHitlerymöglich gewesen wäre,was nun abernach demVlUtbad am 9.11.nicht mehrderFallwar. Der HaßderRömlinge gegenallesBölkischewar größeralsdasStreben nach Verwirklichung herrsch- süchtigerWünsche Rom gingandere WegeinDurchsetzung seines Zieles, dases seit Jahrhunderten nichtaus demAugeverliert, Wege,diefrüheren, wennauchnur vorübergehend,völligentgegengesetzt seinkönnen. DieRettung Deutschlandsvor derVorherrschaftRoms war dergroßeErfolgderHitler- unternebmungvom 8.11. abends und des MarschesdurchdieStadt am 9.11- 1923 JnfolgederAussöhnung MünchensundBerlins hattenun auchdekSeparatistenaufstandam Rhein nicht mehrdenRückhaltwiebisher.

Dieals Sieger hetvorgegangeneverfreimaurerte Berliner Regierungfand weiththdeUNtetstÜtZUngEnglands,unddieses sorgte dafür, daß Belgienund FrankkelchZUVÜckbaltenderwurden; dasalsowar einefernere Folgedes8. und g, 11.DeutscherLebenswille derBevölkerungderRheinprovinzundderPsalz konntenun allmählichHerrderAufstandsbewegungwerden,die immer wieder aufflackerte.

EndlichObenunddas war zunächstfürdasverelendete DeutscheVolkdas SBesenklIchstF-wutde dieEinführungderRentenmark beschleunigt.Die furcht- bareFnsIUUVnhattedamit ihrEnde.Esistmirerzählt worden, daß dieserBe- schlußZUVBeschleunigungder Beendigungder Jnslation am 9. 11.1923 abends tmScblosseSchwanenwetder an derHavelbeiBerlin, demJuden Parvus Helphadtgehörend,gefaßtworden ist.Das waren dietatsächlichenEr- folgedes8. Und 9. 11. 1923. Sie waren bedeutend. Die-,Sieger«des9. 11.

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1928 hattenkeinenGrund, sich ihres Siegeszuerfreuen! DervölkischeZug durchdieStadt,derdasHitlerunternehmen mitso ernstem Ausgang abschloß, hatderWelt dieReinheitundUnerschrockenheitdervölkischenBewegungge- zeigt.Sie erhielt soneue Kraft,diesie auch weiterhinzumLeben befähigte.

Wieichan derFeldherrnhalle weitergegangenwar, soging ich auch ietztweiter imStreben, dievölkischeBewegungallen Vernichtungversuchenüberstaatlicher undstaatlicher FeindezumTrotzaus ernster Kriseherauszufiihren."

Jn seinerRedevom 29.2.1924 vor demVolksgerichtinMünchen,führte derFeldherrdieBedeutungdesTages unterstreichendaus:

»Es war gelungen, dievölkischeBewegung aus Treubruch,Verrat und Mordanschlagzuretten. Durch Märtyrerblut gestärkt, erhielt sieneue Kraft.

Dasistdasvonihren Feinden nicht gewollte Ergebnisdes8. und9. November.

Möge sie befähigt sein,diegroße Aufgabezuerfüllen,dieihrvon derGe- schichteunddemDeutschenVolkezugewiesenist!"

DerVorsitzendederbayerischen Offiziersverbände nahmam 9.10.1923 in- desseneinenanderen Standpunkt ein.Das ist fürdiedamaligeLageunddie Cinstellung sogenannter nationaldenkender Kreise geschichtlichbesonderskenn- zeichnend.Esheißtu.a.in dembekannten Aufruf:

»DerKampfbund,bestehendaus derSturmabteilung derNationalsozialistischenArbeiter- partei,Oberland und Reichskriegsflagge,hattebishereineHaltungeingenommen-dieeine UnterstützungdesGeneralstaatskommissars inkeinerWeise ausschloß

Nunmehr hatderKampfbunddurchdasgewaltsameundunerhörte VorgeheninderNacht vom8.-9.November inMünchen StellunggegendenGeneralstaatskommissar unddamit auch gegendenWillen unseres Allerhöchsten Kriegsherrengenommen, dertreuzumGeneralstaats- kommissar hältundnunmehrinGefahrkommen kann...

FolgtdemRufeEuerer Offizierverbände sofort!

Heraus aus dem Kampfbundl SeidEuch bewußt, daß Ihr-wenn Jhrdortbleibt- Euch endgültigvon Euerem Allerhöchsten Kriegsherrn und von Eueren alten Kameraden trennt.«

DerFeldherrtrennte sich jedochvon diesen sogenannten,,altenKameraden", dieihm späterdieStandesgemeinschast aufsagten,wieersichbereits von den

»oberen Zehntausend" getrennt hatte.Er erklärtevor demVolksgericht:

»Ichlernte dannHerrn Hitlerkennen,wieernoch nichtderbekannte Mann war. Ich beobachteteinstillen Aussprachen seinWachsen.Erverstand es,der völkischenBewegungdenJnhalt zugeben,den dasVolkinstinktivbegriff: hier istetwas Sittlich-Hohes, von demRettung kommenkann. Seitdem habe ich Herrn Hitlerdie Treue gehaltenundwerde sie ihm halten,wieersiemirge- halten hat.

Dievon ihm geleitete völkischeBewegung, die dasJdeal wurde deraktiven Jugend,aberauchdesAlters mitheißem Herzen fürdas Volk, betrachtet sich nichtals Selbstzweck.Sie hatteundhatkeinerlei Bindung, sondern betrachtet sichnur als Mittel zumZweck,zudemZweck:denDeutschenMenschen,das Deutsche Vaterland unddasDeutscheVolkstarkundfreizumachen!"

Darum gingesdemFeldberrn,unddiesesZielwar höherals dasjenige- welchesdamals kurzsichtigenoderbefangenenVertretern derOffizierverbände erstrebenswert erschien-diesichinzwischendieser völkischenBewegunggegen- iiberanders eingestellthaben mögen.

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»Diese Bewegung war politisch großdeutsch-"- so heißtes weiter - ,,sah beideKonfessionenalsvollständig gleichberechtigtan,lehnteabereinepolitische BetätigungderKirchenab. Siewar scharfnational undwehrhast, zudem rassisch eingestellt, daher judenfeindlichSie wurde von der Bayerischen Volkspartei bekämpft, ebensovon maßgebenden hohen Würdenträgernder katholischen Kirche«

Daß diese Bewegung von jenerSeite bekämpft wird, ist wohl nachden inzwischen gemachten Erfahrungen nicht mehr zu bezweifeln. Daßdiesaber auf Grund derchristlichen Lehrealssolcher geschieht, ist noch nichtüberallerkannt.

Daherbrandete auchdamals eineFlutwellevonHaßgegen denFeldherrn,der ohneausVorurteile irgendwelcherArt Rücksichtzunehmen,mitdervölkischen Bewegunggegangen war,während Adolf Hitlerinseinem Ausrufan die An- gehörigenderNSDAP. vom26.2. 1925 sagte:

»Jn dieserStunde wollen wir nichtnur erneut derjenigengedenken,die in denTagendesNovembers 1928 durch ihren MärtyrertodzuBlutzeugenun- seres politischenGlaubens undWollens wurden, sondern auchallendenen dan- ken,die indiesem letzten Jahre an derBewegungundihrem Inhalt nichtver- zweifelten,sonderninihrem Dienste sich bemühten,ganzgleichinwelchesLager dasHerz siezog.

Gedenken wollen wirvor allem aber deseinen Mannes, dernichtszuge- winnen, jedochdenRuhmdesunvergänglichenFührersderdeutschen Helden-

armeen imgrößten KriegederErdezuverlieren hatte,undsich dennochzum

schweren Opferentschloß,seinenNamen und seine Tatkraftdersührerlosen Bewegungzuschenken:

Jn General Ludendorffwirddienationalsozialistische Bewegung fürimmer dentreuestenunduneigennützigstenFreund verehren.Was dieBewegungan ibnkettenwird, ist nichtdieErinnerungan geschenkteFreundschaftimGlück, sondern bewahrteTreue inVerfolgungundElend«

InderNachtvom 8.aufden9.November begab sichderFeldherr nach jener gefchichtlichenVersammlungimBürgerbräukellerzumWehkkreiskvmmalld0-Wo seine tätige Anwesenheit erforderlichwar. »Die Nachtwar sehr langundun- kUbig-wievieleNächteimWeltkriegeeswaren, z. B.dieNachtvom 6. zum 7. 8. 1914ausdenHöhenderChartreuse innerhalbderFortsvon Lüttichvor demEinmarschin die Stadt." So heißtesindemWerke»AufdemWegzur cEkeldberrnhalle«.

Wenn derFeldberrüber jene NachtindieserWeiserückblickend und ver- gleichendschreibt,richtensichunsereGedanken heute unwillkürlichund ebenso kückblickendAufdievorjährige Nachtvom 8. zum 9. November. Jn dieser Nacht befand sichderFeldherrbereits schwererkrankt indem Krankenhause, welches demGebäude desderzeitigen Wehrkreiskommandos, wo erimJahre 1928 tätigWUVdemjetzigen Generalkvmmandm gegenüberliegt.Dort erreichte ihn im vergangenen Jahre anläßlichdes14.Jahrestages desMarscheszurFeld- berrnhalledasTelegrammdesFührers:

»Euer Exzellkkl3!Aus Anlaß unseresheutigenErinnerungstages gedenke IchinVerehrungUndDankbarkeit Fhres damaligen Einsatzesinmitten unserer

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ReihenzurErhebungderDeutschenNation. Mit meinen herzlichen Wünschen JhrAdolf Hitler."

AuchdesFeldherrnGedanken waren denEreignissen jener Tage zugewandt- underantwortete vom Krankenlager:

»IchdankeJhnen fürdaswarme Gedenken unddieherzlichen Wünsche Auch meine Gedanken gelten heute mehrdenn je unserem damaligengemeinsamen Einsatz für Deutschlands Erhebung Meine besten Wünsche begleiten Jhr erfolg- reichesWirken für unseresVolkes Aufstieg IhrLudendorff."

»Für Deutschlands Erhebung«-»für unseresVolkes Aufstieg"-,dafür hatte detFeldherr während seinesganzen Lebens gekämpst. Daher schloßersichder völkischenBewegungan,die das Mittel ,,zu.dem Zweck«war -so hießesin seinerRedevor demVolksgericht-,»denDeutschen Menschen,das Deutsche Vaterland unddasDeutscheVolkstarkundfreizumachen."

Für diese Ziele schrittermit demFühreran derSpitze jenesZugeszur Feldherrnhalle EssinddieZiele, fürdiederFeldherr durchTat undWort, durchAufklärungundSchriftunentwegt eingetretenist.

Etwa einenMonat später-am 7. 12.1937 -weilte derFührer nocheinmal am KrankenlagerdesFeldberrn,undnachweiteren sorgenvollen Wochen ruhte dergroße Tote, stillundwürdig ausgebal)rt,injenem Gebäude,indemder Lebende inderunruhigen Nachtvom 8.X9.November 1928 fürdievölkische

Erhebung gewirkt hatte. Lö.

Esrumort im»Dacheder Welt«

Von Dr. Mathilde Liidendorsf

Heute schon läßt sichklarerkennen, daßdieVerständigungdervier Groß- mächteinMünchenmiteiner langgehegten HoffnungRom-Judas aufgeräumt liatunddaher-auchdie anderen großen außenpolitischenFragenderleker in einvölligneues Entwicklungstadiuingelangen.DensichtbarenBeweis sehenwir heute schoninSpanien,woNegrinmit einein MalezuVerhandlungen bereit ist.

Abernoch anderes, recht Gewichtiges schließtsich blitzschnellan diegroßeNie- derlage überstaatlicherMächte,vor allemJudas undseinesGrand Orient de France-,aberauchderrömischen Priesterkaste,an. Die gewichtigeArbeit,die Resin-Judain denletztenJahren aneinerganzanderen Stelle leistete-trittUUU auchin ein»akutes Stadium". Ain7.Oktober meldete die»Neue Basler Zei- tung« folgende Nachrichten:

, »BiirgerkriegüberTiber.

Darjeeling. Wieman durchdieenglischenGeheimagenten erfährt,diesoebenausTibet überdieNordgrenzezuruckkehrtew istTibet imAugenblickimZustand stärksterErregung.In Lhasa istderJaltsab, der vorläufigeRegentundVorsitzendedesThron-Rates gestorben.Es warzuerwarten, daßmit diesemTodesfallunter ganzneuen GesichtspunktenderKampfum dieVorherrschastinTiberwieder aufflackern müsse.Denn seitdemTodedesDalai Lumas undseitdemAbleben desPanchem-Lamas inEhinahatteman sichnur aufGrund loser Kompromissebereitgefunden-dieRegierungvonTibet durcheinenRegentenundeinenThron- katausführenzulassen- solangedasLandohneeinenneuen Dalai Lama sei-«

Jn unsererZeitschrift»AmHeiligen Quell« habenwirdieeinzigartige Lage dertibetanischenVriesterkastew diezur Zeitweder einen Dalai-Lama, noch 460

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einen neuen Pantschen-Lama ernannt haben,gründlichgekennzeichnet.Vor allem wies Herr Nehwaldt inseinerAbhandlung»Götter, Priester,Politik"1) ausdiemöglichen Folgen solcher eigenartigen Lage hin.

Was dietibetanischePriesterkaste fürdieWelt bedeutet,undwie·sehr ihre MachtfädeninGestaltderOkkultsektenundGeheimordenderganzen Weltzu beachten sind,dashatderFeldherr schondenDeutschengründlich gezeigtundist auchinderSchrift ,,Europaden Asiaten-Prie«stern?"herausgegeben,einge- wichtiges Buch,das durchdieSchrift »Vom DachderWelt« von Hermann Rehwaldtundjene ,,-3u JudaundRom-Tibet: JhrRingenum dieWeltherr- schaft"von Strunk zueinemallseitigenundtiesdringendenEinblickin dieVer- bältnisseerweitert wurde. WeralsoinunserSchrifttum tief eingeführt ist,der weiß,was eszu bedeuten hat, daß justindiesem Augenblick-natürlich istdas nur Zufall!derNegentundVorsitzendedesThronrates inTibet gestorben ist undsomitderKampf dort,derschon seit Jahrengeführt wurde,in demAugen- blickaufflackern wird,woderWeltkrieginEuropa verhindertist.

Judaund Rom,dieja sicherlich völlig unbeteiligtdaran sind,könnensich jedenfalls recht herzlich freuen,undwas dieZeitungnun über dieSpaltungen, diejazueinem Bürgerkrieg notwendig sind,zuberichten weiß, überraschtdie Menschen nicht,diedieAufklärungdes FeldberrnüberdieArt desWirkens überstaatlicherMächtekennenlernten. Als nachderNevolution inDeutschland dieJuden sichdauernd an derHerrschaft fühlten,dabekundeten sieganz offen- herzigdenüberraschtenDeutschen, daß siedieRevolution von allen Parteien desDeutschen Reichstags,vorallem auchvondennationalen Parteienausvor- bereitet undzuwegegebracht hätten.Sie schwatztenu.a.aus derSchule,daß eineJüdin,diesieunter sich wegen ihrerultrakommunistischenEinstellung

»Radikalinski" nannten, für12konservative Zeitungen seit Jahrengeschrieben hatte, ,,natürlichunter anderem Namen und unter Schonung derLeserschaft".

WennalsodasTi·betreich,daskonservativste Gebilde,dasesgibt,gestürztwer- densoll,wenn derJudedortdieJugendzumJnternationalismus bekehren will- fo istvonvornhereinzu wetten, daßerhierzuganzdieselben Wege wählt,wie MJesuit,d.h.dieJugendin Nationalverbänden zusammenfaßt.Ja, Judaund Ferit arbeiteten dort in denletztenJahren gemeinsam.Hatte doch auchder JesUitganzoffen bekundet,dieZeit für solcheArbeit inTibethabe begonnen.

Was weißuns nun dieZeitungüber denErfolgdieser Tätigkeitzuberichten?-

»N0chdenerwähnten Verichten sindesnun dreiGruppen,diesichinTibetumdieVor- herrschaftstreiten.Daist ersteinmal diesogenannte ,junge Partei«,dieGruppederfortschritt- lichejlNationalisten.Diesewollen diereichen Mineral-SchätzeTibets erschließenundaufder BasisvonHandelsverträgenmitderübrigenWeltVerbindungen aufnehmen. Zu dieser Partei gehören natürlichallejungen Tibetaner, dieentweder imAusland geweilt haben,oderaber durchihreheimkehrendenFreundeüberdieFortschritteinderAußenwelt genaueres erfuhren.

Die GruppederNationalistenist außerdemradikal undrücksichtslosinderWahlderMittel.

DieenglischenGeheimagentenglauben ihnendenEnderfolgzusprechenzukönnen."

Auchunsscheinteswahrscheinlich,daß dieseinternational Beeinflußten,,na- tiOUUlM" jungenTibetaner obsiegen könnten,aber aufeineKarte setzendie ÜbkkstallkkichsllMächtekeineswegs undhatderJudenochniegesetzt,undso lesenwir denn voneinerdritten Gruppe, ehewirunsdiezweite ansehenwollen:

1)S.Folge 21--37.-88.

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»Einderdritten Partei,in derPancheinsGruppefindetman in derHauptsache Emigranten, dieimLaufederletzten30JahredasLand verlassen mußten,wenn zwischendemDalai- Lama und demPanchem-Lama dieParteikämpfezugefährlichwurden. Schließlich sah sich auchderPanchem·Lama selbstdamals gezwungen, dasLandzuverlassen, nachdemervorüber- gehenddenDalai-Latna vertrieben hatte,derdann gestützt auf englische Gewehrewieder nach Lhafa zuruckkehren konnte.Diese Emigranten haben sich natürlichum denPanchem-Lamage- schart,derindemAugenblick (natürlichoder durch Gift?)starb,als ervonChinaaus die Tibet-Grenze iiberschreitenwollte. Diese Panchem-Gruppewillnun indasLand eindringen-- unter derBehauptung,man wollenur denLeichnamdesPanchem-Lama inLhafa beisetzen Jn Lhafaaberbefürchtetman, daßdiePanchem-GruppeeinenPutsch plant,derdasganze Landnoch tieferin denBürgerlrieg hineinzieht,alsesaugenblicklich schonderFall ist.

Nachweisbarist, daßeintibetanischer General- dersichbeidenBehördeninLhafaüber- warf, heimlichdastibetanischeGebiet verlassen hatundsichandiechinesischeGrenze begab- umdortdiePanchem-Leute ineiner einheitlichenArmeezusammenzufassen,dieeinesTages mitrussischeroderchinesischer Unterstützungauf Lhafamarschieren kann,um eineneue Herr- schaft aufzurichten. Englandwillallerdings alles,was inseinen Kräften steht,tun umeiner solchen PutfchsArmeedasHandwerkzulegen.Denn schließlichistTibet fürIndien unddamit für EnglandinOstasienein Bollwerk gegendieSowietsllnion."

AlsodieSowjets sorgen dafür, daßeinPantschen")-General dieAnhänger desgetnordeten Pantschen—LamanachTibetführen soll,um dortum ihre Herr- schaftzukämpfen.Densooffenbarvondeniiberstaatlichen Mächten RoinsJuda geschaffenenundgeleiteten Gruppen stehtnun dereigentliche lamaistische Prie- sterstaat gegenüber,mit demnichtebenbescheidenenTitel »die Unsterblichen".

»Die zweite Gruppe sinddie,llnsterblichen«-dieLeiter dergroßen Klöster-die.Oberlamas- die imLaufederJahrzehntegewaltige Reichtümerinihrem Privatbesitzundinihren Klöstern aufhäuftenundderfesten Ansicht sind, daßdieZukunftvon Tibet nur aufderalten, be- währten Basis gesichert ist,wobeieinDalai-Lama dieHerrschaftinLhafa ausübt,-inge- rechterVerwaltung desLandes,instrengerAbsonderungvonderUmwelt,imKampfgegen die FortschrittederKultur undZivilisation außerhalbderLandesgrenzen. DieseLamas habenzum großenTeildieMilttärgewaltinderHand.DiemeistenGenerale dertibetanischenArmee sind Parteigänger dieser,Unsterblichen'.Siehaben schonbeifrüheren Gelegenheiten versucht- dieRegierunginTibetunter denaltenVoraussetzungen aufrechtzuerhalten«

Wirsehen,derBürgerlrieg hat schon seine Bedeutung Eshandelt sich darum, dieunermeßlichenReichtümerderTibetklästeran sichzureißenundsomit,was angesichtsdergefährdetenLage Rom-Judas in anderen Ländern rechtbedeut- sam ist,dieLibermachtüber dietibetanische Priesterkasteinaller Welt sicher- zustellen.

ObesEngland gelingt,denBürgerkriegzuverhindern, ist ungewiß. Jeden- fallsaberzeigtsichnun osfenaneinerzweitenStelle derernsteKonflikt,in dem dasenglischeReich steht,einerderKonflikte,die derFeldherrinseinenZeitungen unddannin derZeitschrift »Am Heiligen Quell«immerwieder andeutete. Ganz wieinPalästina, sokannauchin Tibet Englandentweder nur sein Fmperium schwächen,indiesem Falle durch NichtunterdriickungdesBurgerkriegesinTibet- oder aber dieInteressen seines Reichestreten wieinPalästinainschärfste Gegensätzemitderiiidisch-freimaurerjschen Weltherrschast. Für jeden,derdie Einflüssedieser überstaatlichenMächtebisinhoheundhöchsteKreiseinEng- land klarüberblickt- istderErnstdieses Konfliktes,indemessteht,sicherlich nichtzuunterschätzemzumal Juda undGroß-Orient grollenundhetzenwegen derNiederlage,diesie durchdieMünchner Entschlüsseerlittenhaben.

MitSpannung können wir denEreignissenin Tibet entgegensehen, ohne aber, wenn essum Bürgerlng kommt-allzuweitgehendeSchlüssezuziehen.Die

e)DieSchreibweisederBaslerZeitung ist falsch.Esheißt »Pantschen-Lama".

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sichtbareZentralstättederLeitung einer weltbeherrschenden Priesterkastege- fährden heißt nichtetwa, sie selbst vernichten.Ja, imFalle dertibetanischen Priesterkastenhatdiesnoch nichteinmal dieBedeutung,die esbei denPriester- kasten Rom-Judas undihrerGeheimorden sicherlich haben muß.Sobedeutet es z. B.fürdieabergläubischenJuden unendlich viel, daßdiejüdischeProphetie, derköniglicheHohepriester Judaswerde um dasJahr 1925vonJerusalemaus dieWelt beherrschen, sichebennicht erfüllt hat.DiejiidischenNabbiner haben essehr schwer,dietollkühnen, siegessicheren Juden nach ihrenvielen Nieder- lagenderletzten Jahrzehntevorder,,Moire", vor derNiedergeschlagenheitzu behüten.Esbedeutet gewiß andererseits fürdieabergläubischenundeidgebun- denen Freimaurer viel,daßdiehöchstenZentralstellen ihrer Logenleitungen noch sicherdastehen.Esmachtdiesdenin denautoritären Staaten schonverbotenen Freimaurern noch beträchtlichenMut. Eswürdeauch endlichvielbedeuten für dieMillionen demPapste hörigen Gläubigen,wenn dieMachtzentraledes Vapstes,wenn derVatikan gefährdetwäre. Der,,Osfe·rvatore"ist daher froh, daßerderartige Pressegeriichtederjüngsten ZeitalsLüge kennzeichnenkann.

Aber immerhin mußerdoch schondementieren. Soschreibtdie,,ZeitimQuer- schnitt«vom 1. 10.88:

»GebtderPapst nach Avignonodernach Fontainebleau7 so fragteinesranzösischelinksradikale Zeitung.DiegleicheZeitung weißdannausführlichzu berichtenvon einer-ossiziösen Anfrage«derrömischenKurie beimfranzösischenAußenminis sterium, ,ob gegebenenfallseinAufenthaltdesPapstesimFrankreichderDritten Nepublik unwillkommen seinwürde'.Vegründetworden sei dieseAnfrage damit,daß-dieBeziehungen zwischendemVatikan und deritalienischenRegierungsichimmer mehrverschlechterten«.Ein rechtsstehendes sranzösischesBlatt zeigte sichmitRecht belustigt, daßdiefragliche Zeitung aus einmalumdasWohldesPapstessobesorgt sei.Erhabe anscheinend plötzlichaufgehört,in denAugenderFreundedieserZeitung,das HauptderBetrüger·zusein-und dieReligion sei offenbar für sie nicht mehr ,Opium fürdasVolk Der,Osservatore Roman0' verzeichnet diese Presseersindungenundnimmtweiter NotizvonderFabeleiner ebenfallsalles andere alskirchenfreundlichen französischenWochenschrift, wonachderPapstkurzlichvonFrankreich Stiagthabe: ,Meine erstgeborene Tochter, nein,sagenWirlieber: meine

einzigeTochter.' DasBlatt besHL Stuhlesbemerktdazu: »Daß offenkundige GegnerderReligiondemPapst Juliebe einen,religiösen' Nationalismus andenTag legen, istetwas- was dieGrenku ka kühnstenPhantasie überschreitet.«

Aber selbstwenn der,,Osservatore Romano" einederartige Nachricht nicht Mehr dementieren könnte, selbstwenn derVatikan, diezentraleLogenleitung unddiezentrale iüdischePriesterleitung selbst gefährdet würden, dieseüber- ltUUtlichenMächtewärendamit noch keineswegsüberwunden- Sieverlegendie BEMML ihrer Wirksamkeitundwirken weiter. Giltdies nun schonvon den anderen Priesterkasten,so gilteserst recht fürdietibetanische. Denn,unddas istdas Wesentliche,dieseallein unter allen Priesterkastenhat jaallerwärts Mme Verzichtevalldenverschiedenen Geheim-undOkkultsektenindenVöl- kern derErde,zu denenihre Leitfädenvom ,,TorederWelt",von Cehlon,aus hinsühkemzUsagen,daß siedie Leiter sind.EineZerstörungdeslamaistischen PriesterstaatesinTiber durch Vürgerkrieg könnte also nichtetwa alleOkkult- abergläubischenderLänderderErde,dietatsächlich,ohne daß sieesahnen,vom isDUchede Welt"- Tibet, durchdas,,TorderWelt", Cehlon,geleitetwerden, entmutigen Nur das abergläubische,armseligePriestervolkvon Tibet selbst könnteerschüttertsein.Zudem istesmehralswahrscheinlich, daßdieGeheim-

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ieitungderPriesterkastenTibets von demAugenblick ihrer größeren Erfolgein denLändern derWelt an längstdieNotwendigkeiterkannt hat, daßdasarm- seligeBild des AberglaubensinTibet selbst umso mehrschwinden muß, je stärkereEinflüssezudenOkkultgläubigenaller Kulturvölker hingeben.Mir ist esimmernoch,dakeinneuer Pantschen—.Lama,,gefunden" wurde,das Wahr- scheinlichste,daß diese schlauen Priester sich nunmehr sagen, daßeinPantschen—

Lama,dernichtnur allem Volkeunsichtbar istwiederletzte, sondern dessen Existenzman überhaupt öffentlichbestreitet,indem man eineNeuwahl öffentlich völlig unterläßt,am allersichersten ist. Vielleicht haben sie eingesehen, daßein solcher öffentlichinderExistenz abgestrittener Pantschen-Lama sicham besten eignet,Betörte aus den Kulturvölkern am Gängelbandzuleiten,seies an Handihres Geisterglaubensoderandersartigem Unfug. Auch wissenwirja, daß imFslamundanderwärts dieGeheimleitungganzschönstraff organisiert ist.

Bedenken wirdiesalles, sokönnte derBürgerkrieginTibetwieder neben- sächlicherscheinen. Aber, aber,diegewaltigen ReichtümerderKlöster Tibets, diesindes,woraufesdenNberstaatlichen ankommt,dennsie wissenaus eigener Erfahrung, daß gewaltige Reichtümer dazu gehören,urn Priesterweltherrschaft zuerrichtenundzuerhalten.Wirwissen ja auch, daßdiePressedesöfterenvon dem,,Goldflieger"zu melden wußte,derimFlugzeug lamaistische Klosterschätze inalleWelttrug, PropagandakostetGeld undwieder Geld. WärederFlieget nichtmitseinen Schätzen gekommen,dann wäre dasAufblühenallderOkkult- sekten nicht so leicht möglich gewesen. Alsowird dieser Bürgerkriegwieder wichtig.

Wie aber,wenn Asiatenschlauheitvielmehrvon diesen Goldschätzenschon anderwärts geheim verborgen hätte, statt siealle ausschließlichfür Propaganda auszugeben? Wie,wenn dielamaistischen Klöster alsoinWirklichkeitnur noch Bruchteile dergroßen Schätze enthielten?Dann könnte es nach zielbewußter

»Arbeit«noch Überraschungengeben!Wären alleVölkersoweitüber das Wir- ken derüberstaatlichenMächte aufgeklärt,wiediejenigen,diedem Feldberrn lauschten,dann würdensie wohlnun behaglich verfolgen, welchederdreiPrie- sterkastendiesmal dieschlauestewar. Abersiewürden nichteinen Augenblick daran zweifeln, daß aucheinBürgerkriegin Tibetundselbsteinreicher Fund in denKlöstern keineswegsdieliberwindungderPriestertyrannei bedeutet,vor derwirso oftgewarnt haben.Ja, mögen sich auchdie, die dieAufklärungwerke desFeldberrn kennen, angesichts dieserEreignisseimfernen Tibetgar sehr einprägen:

Jede AbnahmederMachtdertibetanischenPriesterkaste,dieetwa durchden Bürgerkriegerfolgen könnte,wird nur eineZunahmeder Machtderanderen Priesterkasten Nom-Juda bedeuten. Deshalb sagteder Feldherrwieder und wieder demVolke:Nur dieAufklärungdesVolkes undderVölkerüberalle PriesterkastenundihrüberstaatlichesGeheimtreiben,nur dieBekämpfungaller dieserPriesterkasten zugleich-unddas HinführenzurklarenGotterkenntnis, die Voljedem OkkUltWUhUbeschützt,bedeutet dieBefreiungundseelischeGeschlos- senheit,die wirersehnen.

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