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Die Fachgruppe : Organ Sämtlicher Fachgruppen der Industrie und Handelskammer zu Danzig, 1942.02.01 nr 3

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Academic year: 2022

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r

Hie fndiQtupp?

Tlr. % 5. Jahrgang

Ö c m jic j, 1 . f e i m i a r 1 9 4 2

Staubige Beilage ber

Han3ig.er IDittfcliaftsjcitung

Ecfctjeint halbmonatlich

H e lf f S f r o m s p a r e n !

SBte bic 9i excT>sftc( Ie f ü r © I e f t r i , 3 t t ä t s r o t r t f d ) a f t (9texd)slaftDertciier) burd) bie tre ffe betannt gab, roerben große Atengen eleitrifcher (Energie sur Steigerung ber Aohftofferseugung, 3um rociteren Ausbau ber Aüftungsinbuftrie unb 3ur Sicherung ber (Ernährung non ber flanbroirt[d)aft gebraucht. äBeitgehenbe (Eittfchränfung bes Stromocrbraudis ift baffer bringenb erforberlicb- 3n ber 3eit oon 6 Bis 10 Uhr frühmorgens ift bie 3 nanforuch>

nähme ber flraftroerte Befonbers grofj, roeil 3« bem Scharf in 3nbuftrie, ©croerbe unb Sanbrotrtfdmft ber ber © erleb rsmittel, bes ¿anbels, ber Süros unb aller Saushaltungen bmäutommt.

(Es roirb baher an alle ber brtngenbe Appell gerichtet, burd) betriebliche Alahnabmen ben ftänbigen Strombebarf etn3ufd)ränleii unb befonbers an alle ©efolgfdjafismrtgfieber bie Aufforderung, befonbers am frühen Alorgett oon ben eletfrifä)en (Einrichtungen nur fparfamftcn ©ebraud) su machen.

golgenbe Anregungen roerben bafür gegeben:

Sorocit es bie Gigenart unb bie Arbeitseinteilung bes Sc- triebes irgenb suläht, foll bie Senuhung eleitrifcher Alotorcn in ber 3eit größten Strombebarfes auf ein Alinbefimah befdfränft roerben. Die ©enuljung eleitrifcher Aaumbeisgeräte mufi DöIIig unterbleiben, fofern fie nicht ber ©eheisung oon fluftfdjuhräumen roährenb. bes Alarmfalles bienen. ©Ieftro*2Bärmegeräte, roie Daucfjfiebcr unb bergt, fallen gleichfalls nicht oor 10 Uhr — bödjftens in ber grübftüdspaufc — benul3t roerben. A u f gute Beleuchtung ber Arbeitsplähe fall feinesfails oerjidjtet roerben.

Die grage ber ©infparung Bei ber AIigcmeinbcleud)fung ift gegebenenfalls unter 3 nanfprucbnabme ber ©eratungsftellen

„©Utes flid jt" 3U überprüfen. 3n Aebenräumcn foll flid jt nur für bie Dauer ihrer tatfädjlidjen ©enuhung eingefdjaltet fein, g iir alle Aäume muh ftd) oon felbft oerftehen, bah bic lünftlichc

©eleuchtung ausgefcbaltet roirb, fobalb bas Dageslidjt bies guläfet.

Deshalb folltcn auch ftänbig oerbunlelte Aäutnc mit betoegliihen ffierbunfelungseinrichiungen oerfehen toerben.

©efonbers ift fotoohl in Süroräumen als aud) in ÜBeriftätten unb Aebenräumen auf peinlidjfte Sauberleit ber fieudjten unb Glühlampen 3U achten, ba nadjroeisbar burd) Staub unb Sdjmuhablagerungen fdjon nad) toenigen 2Bod)en fliebtoertufte bis 3u 30°/o aufireten lönnen.

Der ©mjelbanbel (Aabengefdjäfte, ftaufbäufer ufro.) foll [ich ju Gpartnahnabmen boppelt oerpflichtet fühlen, roeu neben ber aud) _ für_ ihn gegebenen Aofroenbigteit, Strom su fparen, bas U rteil feiner flunbfdjaft tritt, bie, felbft sur Sparfamteit ange»

Balten, lein ©erftänbnis bafür hat, roenn fie heim ©infauf oon ffllaren gerabe3U lichtüherflutete, illuminierte ©efdjäftsräume oor»

ftnbet.

Aud) hier g ilt oor allem äufjerftc Sparfamfeit in besug auf bie Seleudjtung por 10 Uhr oormittags unb mögtidjfte ©in*

fdjränlung aud) roährenb ber übrigen ©efd)äfts3ett. Sei gemeinfam über _einen Schalter 3« fteuernben ©enbelleudjten ift 3U prüfen, oh em Detl ber fleuebten burd) 3 urüdfchrauben ober ©ntfernen ber Glühlampen anher ©etrieh genommen toerben lann. An

©crlaufsitfdjen, an benen nur gelegentlid) hebient toirb, foll bie;

©eleudifung n u r b e i © e b a r f eingefdjaltet toerben. ferner lann baburch an Seleudjtung gefpart roerben, bafj bie ©erlaufe nur in einem Deil ber Aabenflädje getätigt toerben, ber übrige Dell aber unbeleuchtet unb bureb tXifdje, Sdjaufdjränte ober Seile abgegrenst bleibt. Die ©efolgfdjaften finb burd) entfpredjenb ahgeänberte Aunbfdjreihen bsro. Aushänge su informieren.

SBentt ¡eher getoerhliche Stromabnehmer im ©rofebeutfeben Actd) bie gegebenen Anregungen für feinen ©etrieh ausroertet unb roeiter aushaut, roirb ber A ufruf bes Aeidjslaftoerteilers, Strom für Iehenstoichtigere Srnecfe freismnacben, 3U einem oollen

©rfolg führen.

SBorfdjlaa für ein öausrutibfätcifieti ober Slusüonö

3f i bas r i cht i g!

Da hat hoch ber Straüfe roteber bas Aidit in feinem 3 tmmer brennen Iaffen, obtoobl er nicht oor 10 Alt»

nuten surüd fein lann. Unb bas gerabe in ben frühen Atorgenftunben, in benen überall in 3 nbuftrie, £anb*

tocrl, Sanbel unb ©«Derbe, im Saushaft unb in ben

©erlehrsmitteln befonbers otel Strom gebraucht tofrb.

ftraufe roeife es hoch aud): 3 ebe Äiloroattftunbe Strom, bie mir roeniger oerhraudien, h ilft heim roetieren Aushau ber Aüftungsinbuftrie, sur Steine*

rung etnbeimifd)et Aohftofferseugung unb sur Gtd)e»

rang nuferer Ernährung. Deshalb forgfällig mit Strom umgehen, lieber, ftraufe, benn

S t r o m ift r oi i ht i g!

3aroohl, Strom ift roidjtig, fo miditin für imferc Aüffunas*

inbuftric unb a ll bie anberen Iebensroid)tigen Aufgaben, bie ber firteg uns ftellt, bah ieber emseine oon uns bahei helfen muh, Strom für btefc 3mede frei 3U madjen. ©s geht habet nicht um bie 10 Almuten, bie Ärawfe bas flicht nuhtos brennen lieh, ba lornmen noch fo oiele anbere Alöglichleiten I)in3U, bah alles itt allem allein Bei uns im ©etrieh eine merlliche ©infparung ergielt roerben lann. SBte? Aun bafür einige Seifpiele:

1. Achte forgfant barauf, bah bas flid jt ausgefdialtet roirb, roenn es nidjt Benötigt roirb. A3emt ein Arbeitslanterab es brennen täht, roetfe ihn barauf hin ober fcbalte D u aus.

2. 3n ben Süros lommt man im allgemeinen mit ber Scbreibtifcbleucbte aus. Auch 3um Aeinigen ber Süros nut bas notroenbigfte. flicht einfchalten! ©ei iebem ©erlaffen bes Simmcrs ausfchaltcn!

3. Sobalb es brauhen heit genug ift. roeq m it ber ©erbunle*

Iuug, auch roentt es am ArBeitspIah uo$ nicht ohne ArBeiisplaijreuchte geht! Die A!lgemeinheleud)tung läht [iih oiclleidjt fdjon fparen.

4. ©tetträfdje Seiäöfeu roerben grunbfäblid) nidit Benuht. 3 ieht

©ud) roarm an, bann hraulht 3 hr leine 3 nfahhci3ung. 3n Särtefällen behält ftd) ber Setrtebsfüfjrer oor, Sonber*

erlaubnis 3ur Senuhung ber Se;3öfen su er'eilen.

5. Das Anroärmen oon Getränten muh mittels eleitrifcher

$ei3gerätc bis auf brinaenbe Ausnahmefälle unterbleiben (bsro. ift nur 3ur grübitüdspaufe ftatthaft).

3 h r roerbet nod) fo manche Gelegenheit finbett, ©uren Arheits*

lamerabcn — unb felhftoerftänblich in erfter flinte © u i felbft — SU beroeifen, bah cs ©ud) ernft ift mit ber gorberung:

Atacbt Strom frei f ' t ttoeb w'itigere Arbeiten als bit nuferen!

Geht nicht nur m it bem elettrifdfen £id)t forgfam um, benft aud), Beoor 3 hr ben ©Ieltromotor einfialtet, oh bas gerabe jept notroenbig ift, unb fcfjaltet ihn fofort roieber ah, roenn 3 bt ihn nid)t mehr braud)t. 3n ben Alorgenftunben. alfo bis etroa 10 Uhr, müffen roir alle noch oiel mehr m it bem Strom bausbalten, roie roir es an ben übrigen Dagesftunben tun roolten; benn morgens haben bie ©Ieffri3itäfsroerte bie gröhten Anforberungen 3u er*

füllen. Arbeiten, 3U benen roir © leftrotraft hraudjen, oerfdjiehen roir, foroeit es angeht, auf bie 3eit nach 10 Uhr- Unb ber gabrftubl roirb überhaupt nur noch bann benuht, roenn es roirtlid) nicht anbers geht.

A5ir roiffen ia alte: 3ebe Äitoroaitftunbe, bie roir in unteren Setrieb freimaien lönnen, h ilft tm greihettsfampf unteres Soltes

2Ber roitl ba äurüdftehen? Unfere flofung fei in 3utunft:

Strom ift roichtig! ©rft beuten, bann fialten!

25

(2)

Berufliches

3ufammenßi*imt jutifdien 33oufaif> uni» ISlcftrofadj

Hm bie gegenwärtig überaus mistige Sparfamfett im B e r brauch oon Metallen bei ber Ausführung cicitcifcösr Anlagen 3U fötbern, bat ber SR e i d j s w i r t f dj a f t s m i n i ft c x im Auguft 1940 einen „ A r b e i t s a u s f d j u b f ü r b i e ' I n s o t n i u i n f l

» o t t A u s t a u f d j f t o f f e n u t i b f ü r b i e © i n f p a r u n g o o it 9i i <b t e i f e n m e t a 11 e n i n e l e t t r t f d j e n A n l a g e n t A. A. 91. © . ) " eingefcht, bem Bertreier ber Mebrmadjt, ber in 'Betragt fommeuben Minifterien unb Barteiftellen, ber Skeidjsftelle für Metalle, bet 9keid)sgruppe 3nbuftrie, bes Aeicbsfammiffars für ben fogtalen Moljnungsbau fowie ber eirtidjlägigen M irtfdjafis*

gruppen unb gadjoerbänbe bes ©leilrofadjes angebären. Der Aus- fdjuij, ber dmi einem Berteter bes OÄ£> geleitet wirb, bat bie Aufgabe, bei ber Planung unb Ausführung elettrifdjet Anlagen ben in Bauootbaben aller A rt tätigen Äreifen, atfo insbefonbere ben Architekten, Bauunternehmern, Bebörben, Barteiftellen, ©letiro- fgcbleutcn im ¿anbwerf unb in ber Subuftrie, Aufkätung su geben über bie technischen Möglidjkeiten bet ©infparung non Metallen unb ber Anwenbung beimifcber 'Jiobftoffe in ber ©lekiromftailaiion ohne Serabfefcung ber tedjnifcbcn ßeiftung unb ber Betriebssicher*

beit ber Anlagen, auherbem über ben oorgefd>nebcnen ©ang ber Metallanfoxberung.

Diefem 3 roect bienen insbefonbere 3wei Mettblaitfammfuugen Ausgabe B für bas Baufad», Ausgabe E für bas ©Iekitofadj), bie bie tedjnitcften Maßnahmen für ben ©ebraud) ber Braxis kur* unb leidji »erftänblidj beschreiben unb bie oielen auf biefem

©ebieie ergangenen Beftimmungen unb 9iid)üinien übcrficijtixcf) 311- iammenfaffen. Die Merkblattfammlungen, bie nad» Bebarf laufenb ergäbt werben, fiub in banblidjen unb bguerbaften Samrnel- moppen 5um greife pon 2,30 91911 (Ausgabe B) bsw. 2,7i) 9?M .erweiterte unb auf ben neuesten Staub gebrad»te Ausgabe E) burch bie Arbeitsgemeinschaft 3ur götberung ber ©leftrogemein*

fdjafi ober oom ©netgiewirifcbafilidjen Berlag & .£ . Metier, beibc B erlin SB 35, Budjenftr. 5, su besiehen.

‘¿lidctnbettif „SkrfaiiissiclMlfni“

Die 'Jketdjsgruppe Sanbel bat im ©tnoecneljmeti mit bei Aibeiisgememfdjaft ber 3nbufirie= unb Sanbelsiammem in ber Aetcbswirifcbafisianimer ben Anlernberuf „Berkaufsgebilfin" an­

erkannt.

Die Ausbilbung in bem 'Anlernberuf „ B e r f a u f s g e - b i t f i n " beftbränli fidj auf weibliche 3ugenblidje. Ausgefdjloffen uon ber Bacbwudjsberanbilbung für ben Anlernberuf „Bertaufs- gebtifin" ftnb alle ©imelbanbelsbetriebe, bie 3U folgenbcn gacb- gruppen unb gadjabteilungen gebären:

lieber- unb Sdjubbebarfsartitel, Drogen, garben, Bboto,

©birurgieinftrumente unb Saniiäisbebarf, Optik, Äraftfaljrseuge, ftoble, Skunbfunt.

Die Sicherung bes S e t r i e b s f ü b r e r n a <b w u dj f e s im

©in3elbanbel macht eine Befdjrüiilung ber 3abi ber^ in 'Aus biibung befinblicben Berfaufsgebilfinnen im Serbältnis 3U ben weiblichen Lehrlingen bes Lehrberufs „©mselbanbelstaufmann“

notroenbig, unb 3U»ar im Duvdjfdjnitt non 1 : 2 . y Die Ausbilbung ber Berkaufsgebilfin enbet mit einer Ans- bilbungsabfcblubprüfung. Diefe Brüfung g ilt ntdji als 'Jkadiweis ber Sacfjfunbe itn Sinne bes ©inselbanbelsfdjuhgefefees. Sie kann in ben Mtrtfcbaftsbeairfen ber • Oftmarf unb bes Subetengaues aud» nidjt als 23efäbigungsnacbtpeis im Sinne ber öfterreidjifeben

©ewerbeorbmmg angefeben werben.

3ebe Berkaufsgebilfin fall bie 'Ilibglidjfeit haben, bie Äauf-

»nannsgebilfeuprüfung frübeftens 1 3abr nach beftanbener Aus- bilbungsabfcblubprüfung nacb3U»nad>en. Mäbrenb biefes 3a&res mufi fie in einem Betrieb bes gleichen gadjäweiges tätig ge­

roden fein.

Die ©infebuiung ber in Ausbilbung bcfinblidjen Berfaufs­

gebilfinnen erfolgt grunbfäblicb in ben entfpreebenben ©inacl- banbelsfad»klaffen bsu». ©mäelbanbcisfammelilaffen ber kaufmänni- i^eti Berufsfcbule berart, bafj bie ©in3elbanbelslebrlinge bes erften Sebriabrcs unb bie Berfaufsgebilfinnen bes erften Ausbilbungs- jabres f i * in berfelben fttaffe befinben.

A ls ©r3iebungsbeibilfen für Berfaufsgebilfinnen im erften unb 3toeiten Ausbilbungsiabr werben bie entfpreebenben ©r äiebungsbeibilfen für faufmännifeije £ebrlinge im erften unb jweiten flebriabr empfobleti.

g ü r bie Anträge auf Buweifuug uon Berkaufsgebilfinnen fo- mie auf ©intragung in bie Sebrlingsrolle ber Snbuftrie- unb Sau belsfammer finbet bas bei fiebrlingen übliche Berfabren ent fprechenbe Anwenbung.

s|li*ü fu ä tfls im fo rt)C (im a in

Die '-Prüfung [oll ba3U beitragen, ben 3ügeitbli(ben eine plan- uolle unb grünbliche 'Ausbilbung 3U fichern. 3hre Aufgabe ift beny gemäfi, feftsuftellen, ob bie Sugenblidje ftch in ber Ausbilbungsseit bie notwenbigen gertigkeiten unb ilenniuiffe erworben unb fiih als aufgefdjiofiene ältitarbeiterin entwidelt hat.

Die '.Prüfung befiehl in iebem galle aus einem fchriftlichen unb einem münbiidjen Heil. Der münbltche Heil gibt für bie

©efamtbewerlung ber Brüfungsleiftung ben Ausfchlag.

A. Die fchrifilscfic B rüfung:

Die fd)tifllid)e 'Prüfung gehl ber münbiidjen uoraus unb er- ftredt fich auf:

i. B e r u f s k u n b i i c ö e A u f g a b e . Diefe fall aus bei iäglidjen Berufsarbeit ber Sugenblidjen entnommen fein unb jetgen, ob bte Sugenbiidje für bie ©efamiaufammenhänge bes Be­

rufes unb Betriebes Berftänbnis hat unb ihre ©injelarbeiten barin einjuorbnen oerfteht.

II. 9k eebnen. A uf ben gadijweig abgeftellte, eingefleibete Aufgaben, bie in ber täglichen Arbeit ber Berkaufsgebilfin uot- kommen unter Berüdfichtigung

a) ber pier ©runbredmungsarten

b) bes einfadjen Bruch- unb Broäentrecbncns.

Die Aufgaben müffen aktuell fein.

Die Brüfungsjeit foll insgefami 2 Stunben nid)t übet fd)reiicn.

B. Die inünblidje Prüfung:

Die münblidje Brüfung foll m it nergletdjbarem Sortiment, möglichft in einem ©injelhanbelsbetrieb, in gorm eines Berfaufs- gefprädjes burchgeführt werben. Diefes SBechfelgeipräch hat jum

©egenftanb:

i. S n j a r e n f e n n t n i s bes gachgebietes, foweit fie für bk Becbraucherberatung tioiwenbig ift. Dabei ift insbefonbere auf bie richtige Anwenbung, ben ©ebraud» ober bie ^Übereilung ber SBare unb ihre Bflegc eiitäugehen. Auch bie Borfdjriften für ben Umgang m it ber SGare unb ihren Berfauf fiub 3U behanbcln.

SBeiter ift auf bie Bewirtfchaftungsoorfdiriften ein3ugef»en.

II. 9k i <h t i g e s © e r l a u f e n . Auf ridjtigc Äunben- beratung unb gute Umgangsformen, ijoflichreit unb hilfsbereit fdjaft gegenüber bem Ääufet, auf ffiefdjmad, garbfinn unb A rt ber Borlage ber SBare ift 3U achten.

'Jkafches unb ficheres Äopfre^uen, heim Ausrechnen oocc 'Mafien, ©ewidjten unb Berfaufspreifcn ift befonbers 3U prüfen.

' J k e i d j s k u n b e. Der Brüfling hat etnfadje gragen aus einigen ber nadjftehenben ©ebiete 3U beantworten: 'Jkaffenfunbe, aBirtfd»aftskunbe, Arbeitsrecht, So3ialoenicherung, Unfalloer- hütung.

3n ber Brüfung ift auch auf bie Unfalloerhütungsoorfchriften ber Berufsgenoffenfchaft für ben ©injelhanbel ein3ugehen. Die Dauer ber münbiidjen Brüfung foll etwa 15 Minuten ie Brüfling betragen.

Senifsbüb für bie Ükrfaufsflc&tlfin

(gür bie praltifche Ausbilbung Ausbilbuiigsaeit 2 Sahre»

Arbeitsgebiet bet Bertanfsgehilfin:

Beriaufen im ©imelbanbelsbetrieb unb Ausführen oon B ot- bereitungsarbeiten für ben Berkauf.

gertigkeiten unb «enntniffe, bie in bet Ausbilbimosjeit oermittelt uietben jollcn:

Aotwenbige:

Äenntnis ber Berkaufsorganifation bes Ausbilbung*- betriebes.

Berwenbutig, öanbbabung unb Bebanblung ber Berfaufs*

gerate.

Kenntnis bet Maren bes gadjgebietes. Die Ausbilbung muh in einer anerkannten fachlichen Aushilbungsgruppe er­

folgen.

Ausführen oon Borbereitungsarbeiten für ben Berfauf: Ab faffen, Abteilen, ßerlegen, Borpaden, Meffen unb Miegen (ie nad» gad»3weig).

Ausführen oon Berfaufshanblungen; gühren oon Ber- faufsgefprächeti, insbefonbere im Sinne ber Betbraucbs*

lentung, richtige Äunbenhehanblung.

Ausrechnen oon Mähen, Mengen, ©ewidjten unb Bev- faufspreifen, Ausfdjreiben oon llafferuetteln.

ilenneitlernen gefehlicher unb anberer Borfdjriften für ben Umgang m it ben Maren unb ihren Berfauf. ftenntnis ber Bewirtfcbafiungsüorfcbriften.

Berpaden unb Berfaubfertigmadjeu bet Maren; Kenntnis bes geeigneten Berpadungsmaierials.

Auffüllen, Ausgeftalten unb 3norbnunghaltcn bes Bet taufslagers: Bfege ber M are; Ausjcidmen oon Maren.

Ausfüfjren einfacher Arbeiten bei bet Sdjaufenftergeftaltung

©vwünfeht: herftelien oon Aufidjciftett auf Schilbern unb Breistafeln.

*¿6

(3)

Unterabteilung Groß - und Außenhandel

Slitorbttung über 33ej«fl?(üeinrocien oom 3.11.41

Die Anorbnung über bas B e s u g f h e i n r o e f e t t oom 3.11.41 ift fetnerseit ben einseinen Winnen burd) Vunbfdjreiben 3ur Henntnis gebracht unb auberbem in ber tre ffe oetöffentließt roorben. 3Bir batten uns baraufbin mit bem 9i e i d> s ft a 11 = b a 11 e r in Dan3ig«2Beftpreuken, ¿anbesernäbrungsamt, Abt. B, im Verbinbung gefebt, um barauf aufmertfam ju machen, bah man' auf geroiffe V o r f d> ü f f e bod) nicht gan3 oersidjten iann. V3ir benien babei an bieienigen Wälle, in benen Originalpadungen oer*

fauft roerben. Das ©eroidjt biefer Originalpadungen ift 3, X höher als bas Ve3ugfheingeroicht, bas ben Wirmen 3ur Verfügung ftebt.

Das Hanbesernäbrungsamt, Abt. B, teilt uns nun mit, bah felbftoerftanblid) teine Vebenten befteben, roenn bei Abgabe non Originalpadungen Vesugfdjeingutbaben ober Vorfhüffe oer*

bleiben. ©s roeift barauf bin, bafe es ffitobbanbler gibt, bie grunb*

fäfelid) nur banbelsüblihe Mengen liefern. Wür bas Hanbcsetnäb*

rungsamt ift nur ausfdjlaggebenb, bah bie bei Abgabe oon O ri*

ginalpadungen ober banbelsüblichen Mengen fih ergebenben Salben in angemeffenen ©renäen bleiben.

2lusflobe oon fTrodcnflcmüje

Der Veihsminifter für ffirnäbrung unb Sanbroirtfdjaft bat Anfang 3anuar 1942 einen ©rlab über bie Ausgabe oon D r o d e n g e m ü f e an bie Veoötferung berausgegeben. Die Be»

¡timmungen gelten für bieienigen Wirmen, bie in D a n 3 i g nebft S o r o r t e n unb © o t e n b a f e n roobnen.

Die Ausgabe bes Drodengemüfes erfolgt auf ©runb ber

„H arte für ©emüfefonferoen“ (Honferoentarte), bie insroifdjen an bie Beoölferung oerteilt roorben ift. A uf bie Honferoentarten roerben je Verbrauchet 100 g Xrodengemüfe — lofe ober ge«

preht — ausgegeben. Der Veidjsminifter roeift barauf bin, baß 100 g Drodengemüfe im D u rh fh n itt etroa einer Menge oon 1000 g gepubtem ©emüfe entfpreeben. 3n ben Stabten, in benen Sie Ausgabe ber ffiemüfe!on[eroen an bie Beoölterung nicht auf bie Honferoentarte, fonbern auf örtlidje Ve3ugsausroeife er«

folgt ift, ift auch bas Drodctigcmüfe auf bie örtlichen Ve3ugs*

ausioeife 3U beftellen unb aus3Ugeben.

Das Drodengetnüfe ift in ber 3eit 00m 2. Webruar bis 7. Webruar 1942 beim Hleinbänbler 3U beftellen. Der Verbraucher ift in ber VSaljl bes Äleinbänblers innerhalb bes Bcsirfes feines

©rnäbrungsamtes frei. Der Hleinbänbler trennt ben Beftellfhein für (Xrodengemüfe ab unb oerfieht bie Harte an ber bafür cor«

gefabenen Stelle mit feinem Wirmenftempel ober feiner Wirmen*

auffebrift- Die Harte bleibt in ber £>anb bes Verbrauchers.

Der Hleinbänbler taufcht bie Beftellfheine fpäteftens bis 30m 12. Webruar 1942 beim ©rnäbrungsamt in einen über „2roden=

gemüfe" lautenben Besugfhein A um. Der ffirohbänbler taufcht bie Besugfheine bis 3utn 19. Webruar in einen entfprehenben

©rofebesugfebein um. Die ©rofcbesugfdjeine finb bis jum 26. We«

bruar 1942 ben Seriellem oorsulegen.

Die Ausgabe bes (Xrodengemüfes an bie Beoölterung erfolgt in ber 3eit 00m 6. A p r i l b i s 3. M a i 1 9 4 2 (35. 3u*

teilungsperiobe). Der Verbraucher iann bas (Xrodengemüfe nur bei bem Hleinbänbler, bei bem er es beftellt bat, • eintaufen. Der Verbrauher bat leinen Anfpruh auf Lieferung einer beftimmten Sorte (Xrodengemüfe. Die Ausgabe bes (Xrodengemüfes tann nur nad) Mafegabe ber Selieferung bes Hleinbänblers erfolgen.

Die Hleinbänbler haben bie Se3ugfdjeine für (Xrodengemüfe ab3Utrennen, su fammeln unb auf3uberoabren.

Sinb Verbraudjer in ben Orten, in benen (Xrodengemüfe oer*

teilt roirb, nach ber Ausgabe ber Honferoentarte unb oor bem 6. A p ril 1942 geboren tnorben, 3uge3ogen ober aus einer Sammel*

oerpflegung (3- S . VSebrmaht) entlaffen roorben, fo ift ihnen bie Honferoentarte nachträglich, ieboeb nad) Abtrennung unb ©nt*

roertung ber 23eftellfcf>eine unb Ve3ugsabfhnitte für ©emüfe»

tonferoen, aussubänbigen. Der Seftellfdjein für (Xrodengemüfe ift, falls bie fü r bie Abgabe ber Veftellfcheine feftgefebte Wrift bereits oerftrichen ift, gleichfalls ab3utrennen unb 3U entroerten, unb ber Stammabfabnitt mit bem Vermetf „(Xrodengemüfe ohne Vorbe*

ftellung" unb bem Dienftfiegel 3U oerfeben. Verbraucher, bei benen bie fogenannten Vorausfebungen 3toifhen bem 6. A p ril unb bem 3. M a i 1942 eintreten, erhalten im ffiin3elfall auf Antrag einen ©erehtigungsfhein, ber sum Ve3ug oon 100 g (Xroden»

gemüfe ohne Vorbeftellung berechtigt- Vinnenfhiffer, SBanbet«

geroerbetreibenbe unb ähnliche Verfonen ohne ftänbigen Aufent*

Saitsort erhalten, roenn fie ficb innerhalb bes 3 eitraumes oom 6. A p ril bis . 3. M a i 1942 minbeftens 3 (Xage im Besirt eines

©rnäbrungsamtes, in beffen Bereich (Xrodengemüfe ausgegeben roirb, aufbalten, im ©injelfali auf Antrag einen Berechtigung**

fhein, ber 3um Besug oon 100 g (Xrodengemüfe ohne Vor»

beftellung berehtigf. Die Ausgabe bes Berehttgungsfheines ift im fiebensmittelftammausroeis b3to. ber SBanberperfonaltarte 3U oermerten. Sonftige Verfonen, bie nur corübergebenb anroefenb finb, 3. V . aVebrmadjtsurlauber, erhalten lein Drodengemüfe.

2Vit geben Sbnen biefe Ausführungen bes Veihsminifters für ©rnähtung unb flanbroirtfhaft 3ur Henntnis.

^inorbimnci bet 5Roi<üsitcIIe für SSRctalle

Die Aeihsftelle für Vletalle bat am 19.12.41 eine An*

orbnung über bie Vefhlagnabme oon Vagerbeftänben an S a l b * m a t e r i a l unb a n b e r e n V t e t a l i e r ä e u g n i f f e n er*

laffen. Diefe Anorbnung ift iebt tm Verorbnungsblatt bes Verbs*

ftattbalters in Dan3ig*2Beftpreufien oom 15.1.42 oeröffentlidjt.

V iit V ü d fib t auf bie befonbere SVihtigteit biefer Anorbnung roeifen roir auf biefe Veröffentlichung befonbers hin.

HontroHmatten ßHfen uttb S tabl

Verfhiebene Wirmen haben Verehtigungsfheme ber Wach*

gruppe ©ifen* unb Staljlbanbel unb anbere 3um Umtaufh gegen Hontrollmarten eingereiht, ohne gleichseitig anjugeben, rote bie

©efamtmenge auf bie einäelnen Viartenarten aufgeteilt roerben fall. Die Umtaufbitelle oerfügt betanntlih über Vtarlen 3U 25 kg, 100 kg, 1 t, 5 t, 10 t unb 25 t. 2Bir bitten bah er, in 3 utunft barauf su ahten, bafj mit iebem Verehtigungsfhein gleihäeitig eine Aufteilungsaufftellung m it eingereiht roirb.

3utciiunctcit aus bem Usftontinaent

Verfhiebene fölitgliebsfirmen roenben fidj auch beute noch roegen 3uteilungen aus bem U*Hontingent an bie oerfhiebenften Dienftftellen. 2Bir roeifen nochmals barauf hin, bafj bie für bie Anträge notroenbigen Wormulate birett oon ber Unterabteilung

©rofe» unb Aufeenbanbel ber SBirifhaftstammer Dan3ig*2Beft»

preufjen 30 be3ieben unb an biefe auch birett 3urüd3ufhiden finb.

©ine Stelliingnabme irgenbeiner anberen Dienftftelle su biefen An*

trägen erübrigt fih-

93orüi)ct9cüctibc ©cicüäflsfdfltc&una

2Bir haben feftgeftellt, bah ein3elne Wirmen roegen ©inbe*

rufung bes 3 nbabers 311m Seeresbienft corübergebenb gefhloffen roorben finb. Die Wirmen finb an unb für fih oerpflidjtet, ber Unterabteilung eine entfprehenbe Viitteiiung 3U mähen. D a in einigen Wällen biefe Viitteilungen unterbleiben, roie roir feftftellen muhten, erinnern roir hiermit nochmals an bie einfdjlägigen Ve­

itimmungen. SBir benötigen biefe Mitteilung, um ieroeils eine Überfiht über bie Veiftungsfähigteit ber einseinen Vranhen su haben.

$ ct beutidje $anbel in ber SBirtidmftsorflamfation

Serr Viinifterialrat S o m a n n oom Veihsroirtfhaftsmini*

fterium bat unter bem X itel „ D e r be. ut . f df e S a n b e l i n b e r 2B i r t f h a f t s o r g a n i f a t i o n “ bie Organifation bes öanbels, ihre innere ©eftaltung unb ihre Stellung im Vabmeu ber gefamten Organifation ber geroerblihen VBirtfhaft bargeftellt.

Serr M inifterialrat öomann ift ber suftänbige Sahbearbeiter für fämtlihe Organifationsfragen im Veihsroirtfhaftsminifterium, fo bah ihm bei Anfertigung biefes ÜBerles eine langjährige ©r«

fabrung 3111 Verfügung ftanb. Das V u h ift uns bereits belannt.

Aus ber Henntnis bes 3nbalts heraus empfehlen roir unteren Vtitgliebepi, fih ein ©remplar biefes V3ertes 3U befhaffen. Das V u h ift im Verlag O tto ©Isner, Verlags«ffief. Verlin, erfdjiemen.

§ 22 Ä2B®0; 6rHärutiflsfri?t ber itidbt orflanifierten Unteruelfmen

3m M itteilungsblatt bes Veihstommiffars für bie Vtets*

bilbung, Veil I, 'Jir. 1 oom 5. 3anuat 1942, Seite 5, ift ein ffirlak bes Veidjsfommiffats für bie Vreisbilbung an bie Veihs«

roirtfhaftstammer abgebrudt, roonad) geroerblihe Unternehmen, bie roeber ber Organifation ber geroerblihen 2Birtfhaft nod) ben Wach*

fhaften ber Ääbrftanbsfaufleute angeboren unb benen fein Wor»

mular für bie ©rtlärung nah § 22 ber Hriegsroirt[d>aftsoer«

orbnung äugeftcllt roorben ift, biefe Wormulare oon ber 3uftänbigen 3 nbuftrie= unb Sanbeistammer an3uforbern haben. Da3U roirb mitgeteilt, bah ber Begriff „Organifation ber geroerblihen SBirt*

fh a ft“ im Sinne oon .„fachlicher Organifation ber geroerblihen SBirtfhaft“ gemeint ift, ba es geroerblihe Unternehmen, bie nicht minbeftens ber 3 nbuftrie* unb Sanbelsfammer angehören, nicht gibt.

27

(4)

I Unterabteilung Ambulantes Gewerbe ^ ^

g e tn tu f: 233 02

j

Saffigmppe 1: 6ercetS?e natl) gi!?auffcUgcart f

Slusttaljmctarif bet Deutitftcn 5Rei<fjsbafin Sir 23 © 10 (SBaflen mH Slaruffelleit u?n>.)

Die Deutfdje i>ietci)sbaf)rt bat befarmtltci) in ben Beiben erfteu ftriegsjahren eine ungeheuer umfangreiche unb oerantroortungsoolle '21 rbeit geleiftet. SBenn es troßbem bisher gelungen ift, oon ber Deutfdjen Reichsbahn eine V e r l ä n g e r u n g b e s b e r e i t s f e i t 6 S a t i r e n g ü l t i g e n / A u s n a ß m e t a r i f e s 2 3 S 8 1 0 ( n e u e B e 3 e i dj n u n g: & r 2 3 B 1 0 ) ju erreichen, fo beweist bies, baß bie Deutfdje iHcicfjsbabtt troti ber 3eitweife übergroßen Änawbeit an ZiBaggons bie Bebürfttiffe bes ©ewerbes nach Sdjauftellerart als berechtigt anertannt bat.

Die Deutfcbe Reidjsbahn bat nunmehr amtlici) mitgeteilt, baß bie © ültigleit bes Rusnahmetarifes Sir 23 V 10 für eine weitere Übergangs3eit, nämlich bis jum 30.6. b. 3s., oerlängert worben ift. Die 2Birtfd)aftsgruppe ift iebod) feit längerer 3eit bemüht, 3U erreichen, baß biefer 'Ausnahmetarif in bie Stlaffe Q bes Regel*

tarifes überführt wirb, ©ine foldje Regelung würbe bem tat»

fachlichen 3uftanb Rechnung tragen unb bem beutfehen Schau*

jtellergewerbe minbeftens für lange 3 eit ben ©enuß ber aus bem bisherigen /Ausnahmetarif gesogenen Vorteile fiebern.

'Ktd&tlinven ffit Sammlungen auf tBoIIsfcftcn u?w.

Durch sahlreicße Sammlungen für fogiale 3wecfe hat bas beutfdje Scßauftellergeroerbe in ben erften beiben Slriegsiahren feine Opferbereitfchaft bewiefen. Über bie anertennenswerten ©r*

gebniffe ift bereits berichtet worben.

/Auch im ffiefchäftsjabr 1942/43 fallen berartige S a m m * l a n g e n a u f V o l f s f e f t e n o. a. ocranftaltet werben, unb

¿war nach ZOtöglicßieit in noch gefteigertetn Umfange, fo baß bie

©rgebniffe ber beiben Vorjahre übertroffen werben tonnen. — Sei allen Sammlungen müffen iebod) bie folgenben /Richtlinien be»

achtet werben:

1. Veoor eine Sammlung unter ben Sesiehcrn eines Volts*

feftes o. a. für bas ,,ftriegs»3Binter*£>iIfswerf' ober für bas „Deutfcbe /Rote Slreuj“ eingeleitet wirb, ift redjtjeitig bie ©cnehmigung einer örtlichen Dienftftelle biefer beiben Organifationen eiraußoten.

2. Diefe unb alle anberen Sammlungen finb nur unter &in=

jujiehung eines älmtsmartes ber Jßirtfcbaftsgruppe ober bes Vertreters einer Varteibienftftelle burd)3uführen.

3. ilber ieben gefammelten ©inselbetrag ift eine Quittung ju erteilen, bie non bem ©insahlet gegensujeidinen ift. V3irb eine Sammellifte oerwenbet, fo hat auch auf biefer jeber

©in3ahler feinen Ramen eigenhänbig einjutragen.

4. Das ©rgebnis ber Sammlung ift fofort bem gebauten 3wed rcftlos 3U3ufühten. Der hut3uge3ogene ZAmtswart hat bie ©nbaufredjnung oorhet 3U prüfen unb gegen;u=

jeichnen. Von ben erwähnten Dienftftellen finb Quittungen über bie Abführung bes ©nbbetrages ein3uholen. 3n ber

©efamtabrechnung bes Betreffcnben Voltsfeftes ufw. ift ber gefammelte Betrag niiht aufjuführen.

5. ginben Sammlungen ju r Vetreuung oon SBehtmacbtsange*

hörigen (insbefonbere Verwunbeten), Stinbern o. a. ftatt, fo ift nad) äJlöglidjfeit ebenfalls bie 3 uftimmung einer 3uftänbigen Dienftftelle einjuholen, ein Amtswart hinsuju«

3iehen unb Quittung ber betreffenben Stelle beimbringen.

6. über ben ©nberfolg jeber Sammlung ift ber fieitung ber ilBirtitönftsgruppe unb ber „VSittfdjaftsfammer Danjig*

'lBeffpreußen, U.=Abt. Ambulantes ©ewetbe“ , Danjig, Bteitgaffe 113, 311 berichten; bie Sammelergebniffe werben bann oon ber Vreffeftelle ber SBirtfchaftsgruppe 311- fammengeftellt unb regelmäßig im „ilornet“ peröffentlidjt.

'Jiur ftrengfte Seadjtung biefer /Richtlinien fchüßt bie Veran«

ftalter oor etwaigen llnannehmlichfeiten unb bietet bie ©ewäßr für eine orbnungsgemäße ABwidelung ber Sammlungen. /¡Bit erwarten baßer oon allen Veteiligten genaue Befolgung ber 'Richtlinien 3um Veften ber guten Sad>e.

$cui)gtuppß III:

ambulanter iebensmittelbanöel

3uÄcr3«tcUunfieit für »erarbeitenbe ^Betriebe

Die 'IBirtfchaftsgruppe hat bie 3 uder3uteilungen an oerarbei tenbe Betriebe für bas 4. Q uartal 1941 fowie für bas 1. Quartal 1942 anteilmäßig lüaen müffen. Die 3uteiIungsguote betrug für bie oben erwähnten 3uteilungsabfchnitte 50 0. $>. gegenüber 60 0. ö . im Vorjahr.

/Aus gegebener Veranlaffung wirb barauf ßingewiefen, baß mit einer weiteren quotenmäßigen Äüqung bet 3 udet3uteilungen geredjnet werben muß. Die 'IRitgliebsbetriehe werben baßer an ge»

hatten, oon Rüdfragen bei ber 3enttalgei<häfisftelle ber SBirt*

[diaftsgruppe Abfianb 3U nehmen, ba es infolge Überlaftung biefer Dienftftelle unmöglich ift, foldje im ein3elnen su beantworten.

^ ^ -» f-^ n n iw tw rrT w n m fin c rirw r-r—f - r — " ■ « ■ m n w i iv i n y..u- n « n lln■^■l «i»— — —— — — — —

Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler

Danzig, Hundegasse 10, Zimmer 4 —5, Geschäftszeit 9—1230

31» unfere SHUaliebet!

Die nadjftebenb genannten gaeßuntergruppen nuferer Fach­

gruppe haben uns Runbfchreiben äur Verfügung geftellt, in benen folgenbe gadjfragen beßanbelt werben:

R r . A / 3 5 5 o o m 13. 3 a n u a r 1 9 4 2

Betr.: Verforgung mit Drodenbatterien / ©infauffeßeine für oorbringlidje Bebarfsträger.

gaeßuntergtoppt ©¡fern unb ÜRetallwaren gaeßuntergruppe ©ifen unb ÜRetalle

R r . 2 / 9 2 , 1 1 / 7 1 o o m 7. S a n u a t 1 9 4 2 B ett.: A ©ifen- unb Staßlbewirtfchaftung

B Rietallbewirtfchaftung gaeßuntergruppe gaßrjeuge

R r . 5 / 3 7 o o m 7. 3 a n u a r 1 9 4 2

Betr.: Verfolgung bet auslänbifcßen Ä f3 bes 2Birt>

fd)afts»Se!tors m it ©rfaßteilen gaeßunfetgtuppe Raßtungs* unb ©enußmittel

R r . 3 2 / 2 1 0 o o m 8 . 3 a n u a r 1 9 4 2

Betr.: Reuorbnung ber Drinfbranntweinwirtfcbaft.

D a es nicht möglich ift, jebem SDtitglieb unferer Beäitfs*

gruppe eine ZAbfdjrift ber Runbfchreiben sujuftellen, werben unferen 'JRitgliebern biefe Runbfchreiben

oon bet Sejirlsuntergruppe Dan3ig

in ber ffiefchäftsftelle Damig, Sunbegaffe 10, 3 tmmet 4/5 (Befudjsjeit oon 9 bis 12 llß r),

oon bet Bejirlsuntergtuppe Btombctg

in ben ©efdiäftsräumen bes Leiters, Serrn fta rl S d j i m m e l m a n n, Bromberg, öermann-ffiöring«

Straße 16,

oon bet Bejitlsuntetgtuppe Bromberg, 3u)*i8ftelle Shorn in ben ©efdiäftsräumen bes Verbinbungsmannes, öerm granä g r e i n i n g , Dßorn, §ermann«©örina«Str. 14, oon bet Bejitlsuntetgtuppe ©Ibing

in ben ©efdiäftsräumen bes fieiters, öetrn griß S e r « m a n n , ©Ibing, §eiIig«©eift*Straße 40,

3Ut ©infichtnaßme oorgelegt.

Anzeigenannahmestellen

für die

Danziger Wirtschaftszeitung und ihre Beilage „Die Fachgruppe“

Danzig: Verlag „Der Danziger Vorposten"

Elisabethkirchengasse 11 ¡12, Hundegasse117 Eck» P a t t g w

28

(5)

Unterabteilung Einzelhandel

© e f d j ä f t i f t e t t e : B o n j i f i ,

»tmbegaffe 10 gernruf: 21241

riatligm ppe n i: Belilci&ung, lextil u. Icö cc]

(Belieferung bcr öanbtDerfernäbnttttellarteii

©s toirb uns gemelbet, baf? <£tnäelf)anbeis9efdf>äfte oerfucben, oon »anbroerlern Bei Abgabe non SRäbmitteln neben ben A b ­ schnitten ber »anbroerlernäbmitteltarten aud) nod) einen ABfdmitt fü n fte ) ber Aeidjslleiberlarte 3U erbalten. Die 58orfcbri?t, bafe beim (Einlauf oon aiäbmitteln auf bie D ritte 'Jicirf>sflctbcrlartc neben bem 9täbmittelbe3ugsausroeis aud) nod) ein Abfdjmtt (fBunlt) bcr Aeicbslleiberlarte abgegeben roerben muh, betrifft nur ben ©tn- tauf oon aiäbmitteln burd) (prioatoerbraucber. An »anbroerler.

bie eine »anbroerlernäbmittellarte oorlegen, finb atäbmittel alfo

ohne fü n fte abgugeben. , . Qf, ,

3mmer roieber toirb ferner barüber getlagt, bah bei Abgabe oon aiäbmitteln an »anbroerler feitens bes ©insetbanbels Schrote»

rigteiten gemadjt toerben. (Es toirb besbalb nodpnals barauf hm«

geroiefen, baft biejenigen »anbroerler, bie fogenamtte »anbroerler«

näbmittelt'arten erbalten, fcbon immer ihren Sebarf beim ©insei- 1)anbei gebedt baben unb baf? bas berjcitige Äonlingeitt bes

©nyelbanbels an aiäbmitteln biefen burcb bie »anbroerlernäb«

mitteltarten belegten (Bebarf mit enthält. Der ©inselbanbel ift baber oerpflicbtet, bie »anbroerternäbmitteltarten 3U beliefern.

äBebnnad)ts3n)ede, Aeicbsarbeiisbienft, Drganifation Dobt, Deutfdies aiotes Äreua,

burcb geinbeinroirtung ©efcbäbigte, _____

Aüftungsbetriebe (einfcbl. W«58etriebe bes £ W A ).

öffentliche Dienftftellen

als Iriegsentfcbeibenb aneriannt roorben ift. »ierburcb roerben bi«

betreffenben (Betriebe gegen Absug oon Arbeitslräften gefdjüfet.

Sonberbefdjeinigungen bes ß W A . toerben aud) nicht für Ä i i t b e r b e t t e n ausgegeben. Diefe müffen oon bem »anbei, notfalls bis 3um lebten Stüd, frei abgegeben roerben.

$aö)0tuppc V:

Gifemtmten, GleKito= imD foausgctat

$gnbel mit drodenbatterien

3n bie in ber 31 munter 22/1941 ber Beilage „D ie gadjgruppc'' ber Danäiger Wirtfchaftsjeitung oeröffentlicbte neue Stfte ber Äontingentsträger rnufe nod) aufgenommen toerben:

Wirtidfaftsgruppe (Brauerei unb Stltälserei . . traueret

iBotgrtffsrcdbt bcr SclbfteinHciber auf bie dritte (Reidisfleibertarte

Der 9lei<bsroirtfd)aftsminiitet gibt folgenbes betannt:

„ 3 <h habe (Beranlaffung binsuroeifen, bab bie burd) ben Dienftftempel einet Äartenausgabeftelle überftempelten unb bamit ooräeitig für fällig erilärten (Beäugsabftbniüe ber D ritten ateicbsllciberlarte oon oorgriffsbered)tigteit_ Selbftetn«

tleibern ber 2Bebrmad)t, bet W affem SS, bes aieidjsarbetts»

bienftes unb bes Sidierbeits* unb »ilfsbienftes a u s » i d) l i e fi l i <b 3um 93ejuge oon £ e i b ro ä f cb e (»embett, ataebtbemben, Sdflafansügett, Unterhofen) unb S o d e n oet«

roanbt toerben biirfen. 3um SBesuge anberer Spinnftoffroaren (etroa 0011 Ansiigen ober Stoffen biersu) gibt es fein 5Bor griffsreebt. W ill ein Selbfteintlciber atfo anbere Spinnftoff«

toaren bejieben, fo muf? bie normale g ä llig le it ber für ben Sejug bes geroünfebten Stüdes oorgefebriebenen Ansabl oon (Beäugsabitfmitten abgeroartet toerben.

3 ib erfudjc, 3 bre Witglieber umgebenb entfprecbenb atu suroeifen unb fie auf bie Strafbarteit oon 3uroiberbanblungen befonbers aufmertfam 3U matben.

sIB ir bitten utifere SOtitglicber, bei ber Abgabe oon Waren an oorgriffsbercdjtigte Selbftcmlleiber barauf su achten, bab ber S o rg riff nur für ßeibroäfcbe unb Soden, nicht aber für anbere Spinnftoffroaren eingeräuntt toirb.

Sadigtuppc IV : KtmmgeftaUtmg unD ffluftK

«ctorbttung iiber fBteisflusielflttung

(Es beftebt SBeranlaffmtg, nocbmals auf bie »erotbnung bes aieidistommiffars für bie 'Jpreisbilbung oom 16^ atooember 1940 über bie (¿reisausseidmung aufmertfam 3U machen. Dte oonber regelung für ben aJtobeleinjelbanbeí mar tn ben „»ertrault^en ajtitteilungen ber gadfabtetlung fOlobeletnjelbanbel 9ti. 1/2 oom 3 anuar 1941 jum Ülbbrud gefommen. ote mtrb tn ber 3ett*

febrift „Strtbbelfacb" 3tr. 23/24 oom Detcmbet 1941 aus ber geber bes 3uftanbigen Sacbbearbeiters beim aieicbstommtífar fur bte 'breisbilbung, Serrn fRegierungsrat 58 o r m a n n , norm áis aus^

fübrlid) bargeftellt. ffllit 'Rüdficbt auf bte tm ílaufe oortgen gabres eingetretenen tnberungen machen roir auf biefe ®eroffentltd)u«g befonbers aufmertfam unb oerpflidften uwfere fDlttglteber sur ge- naueften SBeacbtung.

iícnfuttfl bes SRöbclabfa^cs butd) 25ebarfsbeí<bcininunneti Umfiebter unb aiüdroanberer toerben gtunbfäfclicb aus bem ftoníingent bes 9teid)sfübrers S S ais atcicbslommtffar fur bte geftigung beutfcben SBoltstums m it SDlóbeln oerforgt. Derartige ütntragfteller finb an ben ainfieblungsftab Dan?tg»©eftpr.

5Dt&belbefd)affungsftelIe —, ©otenbafen, ©raf-Spee»Stra&e /, gerntuf 9tr. 1911, ju oermeifen.

g ü r S B ü r o m b b e t roerben auch teme Sefcbetntgungen aus«

gegeben. Der »err ateidjsroirtfcbaftsminifter bat mjrotfeben eme ißrobuttionsregelung getroffen, bie ben brtngenbitenSoebarf lieber

¡teilt. Dies ift in bet Weife gefebeben, baft bte 'Bnromooelhet fteltung für

Stfcns unb <3tablben>irti<baftuns

aScrbotcne ÄonitoHnummcrflnfotbctungeit

gertigerjeugniffe aus CEifen unb Stahl, bie in ber befannten ßiftc „»anbelsroare aus CEifen unb S tahl“ (2rH I unb II) ent«

batten finb, muh ber »anbei an nicbttontingentierte 58erbraud)er, insbefonbere bie £anb= unb gorftroirtfebaft ioroie dirioatoerbraueber, ohne Äontrollnummern ausliefern.

ge tftellungen einiger l'anbesrotrifdjaftsamter haben gejetgt, bab es trofe roieberbolter unb eingebenber Unterrichtung immer noch »anbelsbetriebe gibt, bie oon (Jkioatoerbraucbern, su benen auch bie £anbroirtfcf>aft gehört, Äontrollnummern oerlangen.

(Es fei bierbureb nochmals ausbrüdlicb barauf btngerotcfett, bab bie Äontrollnummernanforberung oon niebttontmgentterten 5Berbraud)ern nach ben SBeftimmungen ber (Eifen« unb Steblberoirt«

febaftung oerboten unb ftrafbar ift.

Die beäirtlicben ©tieberungen bes »anbels ftnb nunmehr an geroiefen, ihnen betanntgegebene SBerftöbe ben juftänbigen Äontin gentsoerroaltungsftellen 3U melben. girmen, bie trob bes be- ftebenben 2lerbotes oon (brioatoerbrauebern unb fianbroirten Äon«

trollnummern oerlangen, roerben roir im (Einoerftänbnis_ unb mit

©enebmigung bes ©eneralbcool!mäd)tigten für bie ©ifen unb Stablberoirtfchaftung bie roeitere 3uteilung oon 5D3b=»9i-ÄontroII nummern fperren. Die bierbureb frei roerbenben Äontingente roerben für bie Dauer ber ©ifen« unb Stablberoirtfchaftung aisbann unter benachbarte (Sin3elbanbelsbetriebe aufgeteilt.

3uf»cftötftdnbcl bes (glcUtobonbuterls

3n teebnifebem 3ufammenbang mit felbftbergeftelltcn (¿lettro roaten ftebt bas fogenannte 3nftallationsmaterial, 3.58. Stedbofen, Schalter, Sicherungen unb £ifeen. gernet fteben ©lettromotoren unb ©lühbirnen in einem tedmifdien 3ufammenbange m it felbft«

bergefteilten ©lettroroaren. Diefe Waren finb habet 3ubebörroaren bes ©leltrobanbroerts. 3nbuftrielle eleltrifcbe ©räeugntffe, bte m ber (Regel nicht banbtoerflicb »crgeftellt roerben ober bte mtt 9?ud ficht auf ihre ©röfee unb ihren W ert nidjt in ben 9iabmen eines 3ubebörgefcbäfts gehören, finb nicht 3ubebörroaren, fonbern felb ftänbige »anbelsroaren. 3 u biefen felbftänbigen »anbelsroaren ge«

hören 3. 5B. eleltrifcbe »erbe unb £>fen, 58elcud)tungsförper mtt

■Ausnahme oon Dafchenlampen. eleltrifcbe ÄübU<bränie, »cts«

fonnett unb eleltrifcbe (Bügcleifen.

Wenn ©leltrobanbroerler bie ooriiebenb genannten felbftan«

bigen »anbelsroaren oertreiben, müffen fie grunbfäfelicb eine be«

fonbere ©enebmigung nach bem ©injelbanbelsfcbubgefeb haben.

ÄontroUnummern für 3aöbn>ftffen unb P fto liti

Aus gegebener Seraniaffung teilen roir mit, bab 3agbroaffen unb Diftolen, Äal. 7,85 mm, m it ber ÄontroIInummer WB>»3!

be3ogen roerben lönnen. Die gorberung ber Waffenberfteller auf

©rteilung einer ÄontroIInummer m it ber ®ejei<bnung Wb>»fR-A 7 beruht auf einem 3rrtum . Das 3u!atiäeicben A 7 ift bereits ab 2. Q uartal 1941 mit IBereinfacbung ber Äontrollnummersuteilung in Wegfall gelommen. Die gaebgruppe V bat insroifeben bie Waffeninbuftrie auf biefe Snberung bmgeroiefen unb gebeten, baft btefe ihre äRitgliebsbetriebe entfprecbenb unterrichtet.

n

(6)

$ad)gtuppe V I:

6efunöl)ßitspflßgc, Cijcmfc und Optttt

Slrheitstpodbcn für Slusbübutiflsperioncii aus bcnt ©ftctt

®pn ber iReitösgefdöäfisiielle erbalten mir bie Btitteihmg, bah tn btefem 3<tbre gahfdjul - Arbeitswochen für Aushilbungs-

»crfoneti oon ©tnselbanbelsbetrieben aus beit eingeglieberten Oft*

gebieten burdjgefüljrt roerben Tollen. Die Arbeitswochen ber gah«

abteilung Drogen roerben in bem Daguttgsbeim Dornoro (unroeit oon Berltn) burdjgefübrt, roo bie (Teilnehmer auch Untertunft unb Verpflegung erbalten. gü r Ausbilbuugspeifonen aus bem Besirf Dan3ig»B3eftpreuhen ift ein Äurfus ootn 23. gebruar bis 7. B lä n 1942 oorgefeben.

Ä u r f u s i o ft e n : Die Äurfusteiinebmer baten Iebtglidj bie Sa fte ber Üntertunftsfoften (etroa 50 91911) 3U tragen. Die anbere Sälfte ber llnteriunftsfoften roerben ebenfo roie bas gabrgelb aus' 9letdjs3ufhüffen gebedt.

.Blelbungen für bie (Teilnahme an biefem Äurfus bitten mir u m g e b e n b an bte Sejirfsgefc&äftsftelle Damig. Sunbegaffe 10, 3U rieten.

$ad)gtuppe V II:

ficoftfai)c$eugc, öatagen Spcjtttl=©cicbäft5t(jgcbud)

, , ®LC ^adjabteilung „Äraftftoffe unb ©aragen" bat auf SBunfh 3ablretcber Blitgliebsbetriebe ein auf bie betriebliche Eigenart ber Danfftellen* unb ©aragenbetriebe abgeftimmtes ©efdjäftstagebudj berausgeben Iaffen. Diefes ift basu beftimmt, bie täglichen' Budjungsarbetten su erleichtern, bie bureb ben Beiter ber 2Birt*

fefjaftsgruppe ©in3elbanbel [eit 1. 3amtar 1939 oorgefebrieben finb.

Das ©efhäftstagebueb tann bureb ben fReiebsoerbanb ber ©a«

ragenbeftfcer e. V., Berlin 2B 50, Blarburger Strahe 3, be3ogen roerben. ©s ift in 3roet Starten lieferbar:

©röbe I 64 gölten = 128 Seiten, Breis ie Such 11,50 919K,

„ II 128 golien = 256 Seiten, Breis je Budj 16,50 9 iB l’

Brofdjüren tönnen loftenlos angeforbert roerben. 3 n biefen imb 3roei Buhfetten mit Blufterbudjungen abgebruclt. Die ©in*

Tatrung ber Spe3ial»©efhäftstagebüd)er 3U Beginn bes neuen 3abres rotrb [amtlichen fDlitgliebsbetrieben bringenb empfohlen

Preisaushang

Drob roieberbolter Aufforberungen haben eine An3abl ©a=

ragenbeftfeer ben Ausbang ber porgefdjriebenen Breisoer3eidjniffe no0 tmmer nidjt oorgenommen. Die Breisüberroahmtgsftellen, 3- B. tn ber 9teidjsbauptftabt Berlin, finb nunmehr basu über»

gegangen, eine fpftematifche Äontrolle burdjsufüijren. Die gah»

abteilung ift nun nicht mehr in ber Sage, bieienigen TOgliebs- ftrmen 3U febüben, bie ben Breisaushang bisher nerfäumt haben.

Umfahiteucrpflidbt bet ©aragcnpcrntieiung

u faftgeftellt, bab biniidjtlih ber ITmfahfteucrpflicht

* «» /™iietuJ19 Don ®aragcn in unferen SDiitglieberfreifert noch Hnflarheiten beftehen.

©aragen mit einem Breis bis 311 20,— 91911 ie Blonat finb umfabfteuerfret.

• ©«äsen m it einem Breis oon mehr als 20,— 9?B? finb um»

labfteuerpfhcbtig mü bem Betrag bes monatlichen Breifes, ber uber tjnausgeht. 3 . B .: ©ine ©arage mit einem monatlichen Bttetpreis oon 24,— 9tBl, 20,— 9?B l umfat? [teuer- frei, Don 4,— B9JI Umfabfteuer 3U 3ahlen.

3m übrigen roeifen mir unfere Blitglieber batauf bin, bah bte 9?etcbsgeftbaftsiielte gerne bereit ift, in allen Steuerfragen A u s fu n ftju erteilen. 3n 3roeifelsfällen bitten mir, Anfragen an uns 3u ruhten, bamit mir für Älärung burh bie 9?eihsgefhäfts»

[teile Sorge tragen tönnen.

1 ftupgtuppe V lll: mnftpiticn ]

Sreiftelluitg bienftperpffii&teter Spejtalmcthanifcr B üt Bunbfhreibcn 4/41 00m 15.7.1941 hatte bte gadj*

abtetlung bie Blitglieber gebeten, ihr bieienigen Btecbanifer für ope3ta|mafhinen (nicht GhrctbmaTcbinen) betannt.iugeben. bie burh bte Arbeitsämter 3Ugunften oon Büftungsbetrieben bienftuerpflicbtet inorben ftitb. ©me©ntfheibung barüber, ob biefc Spesialmafhinen»

Blehantter 3tneci5 Aufredjterbaltung bes 9?eparatur* unb Über»

roahungsbienftes oon ber Dienftoernflihtung befreit roerben unb m bte Beparaturroerfftätten lurüdtebren tönnen, ift noch nicht ge- tauen, oa ju bem Antrag ber Sadjabteilung mehrere SBefjörbett

30

ßo&itfieuerbclege für 1941 abfenben!

©ie Betriebe haben bie Verpflichtung, bie Sobniieuertarten ihrer ©efolgfchaft für 1941 bis fpäteftens 18. gebtnar an bas jujtänbige ginaitjamt einjufenben.

Steifung nehmen müffen. Sobalb ber gachabteilung ber Befhcib bes ülcichsroirtfhaftsmintfteriums gugeht, erhalten alle in graqe fmmnenben Blitglieber 9tad)riht. Bon ©rinnerungen, bie ben Stanb ber Angelegenheit nicht befhleunigen tönnen, bitten mir ab,mieten.

3lbfiabc pon Sd>reibinaf(f)iitcn=irittcrlaflcn

•••4. , - f ti)- ii?mal(i|inen4inter!a9Cn aIs 2B 0 11 f i 13 bürfen grunb»

lahlth nicht mehr abgefebt roerben, roeil fie in ber pofitioen fiifte ber Bethsftelle für SBoIIe unb anbere Dierhaare, in ber bie noch St-Ci b» rrern c11^ 9cnannt finb, nidjt aufgeführt roerben. Die Jletchsftellc für Äfetbung unb oerroanbte ©ebiete hat fih ieboclj

i f Ii'r, t u mSCritnnm" ,ertlärt' baii bie im ©intelhanbel oorhanbenen 9ie[tbejtanbe an Berbrauher abgegeben roerben. Die Abgabe muh ohne Bejug hciti erfolgen, ba biefet A rtifel n ih t unter bie be*

3ugsbefhranften SBaren fällt.

_ , 3 " ® “ I!en oorhanbencr B lo llfils barf ieboh n ih t mehr 3u Shretbmaihmen»UnterIagen 3ugefhnttten roerben. 2Benn eine gah*

ftrma bte tn btefet gorm noch oorhanbenen Borräte für einfhlä*

gtge 3 roecfe oerroenben w ill, muh fie bei ber 9?eihsftelle für Äletbung unb oerroanbte ©ebiete, Berlin 2B 50, Bubapefter otrahe 49, etnen Antrag auf ©rteilung einer Ausnahmegenebmi*

gung ftellen.

Die besugfheittfreic Abgabe non Shreibmafhinen*Unter*

lagen aus S a a r f t l j (ohne Beimifhung oon 2BoIIe) ift nah rote oor jtatthaft, ba berartige Unterlagen in bet pofitioen fiifte ausbrudltd) genannt finb.

$ad)gruppß X :

| fiunftgetpeebe, P apier tmP Bptcluiarcn

Püpicrausitatfunu f^Icuitififi bcm Pcrbcauibcr 3uffibrcn . ®.ie Beidjsftelle für Bapict unb Berpadungsroefen hat fich 1,1 Safammenarbett mit ber gahabteilung Bapier, Sdjreibroaren unb Burobebarf bemüht, burh geeignete Blafjnabmen bie Ber*

lorgungsfdjrotettgletten bei Sdjreibpapiet unb Briefumfhlägen fo*

roett rote möglth 3U beheben.

> mer • ® ri cflJmWfag_= unb Bapierausftattungsinbuftrie foroie bem liaptergrohhanbel tft oon ben suftänbigen Stellen aufgegeben roorben, unter ©infah ihrer ßagerbeftänbe bie Belieferung bes

©mjeltjanfcels norsunehmen. Auherbem läuft noch bie Sonber«

aftton, bet ber burh Ausgabe oon ©intaufsfebemen eine sufäilidje Belieferung bes ©iit3elhanbels m it Shretbpapier unb Briefum*

fdjlägett erreicht roerben foll.

©s ift felbftoerftänblih, bah bie eingeleiteten Blahnahmen gegenüber ben Berbraudjern nur bann ooll 3ur Ausrotrfunq rommen tönnen, roenn auh ber $in3elhanbel feine Borräte unoer- Süglth 3ur Dedung bes Bebarfs ber Berbrauherfhaft ooll ein*

feht ©s muh erroartet roerben, bah ieber Bapicrroarcnhänbler fidj bev Beantwortung bemüht ift, bie er gerabe in ber gegenroärtigen 3e;t mt Stnbltd auf bte Bebeutung, bie bem Briefpapier als B littk r bes Sdjnftperfehrs 3totfhen gront unb Seimat 3ufommt, tragt. Brufungcu, bte gemetnfam mit ber 9ieihsfteIIe für Bapier ttnb Berpadungsroefen ausgeführt rourben, hoben ergeben, bah ütöljcr nod) md)t tn allen fä lle n biefer ^lotmenbigfeit 9?einunq getranen rourbe.

$ad)gKuppe X I: ttunOfuttlt

9?mtbfiintiuitoitl»fcöcriPcrIän(icrinifl bet Übctflonflss bcftimniuimcn für Slitgcböriflc ber Sßcbrtnttd&t 93lit [einem Sdjreiben noitt 7. Blai 1940 hat ber Beiter ber 2Birifd>aftsgruppc ©inselhanbcl feftgelegt, bah bie Übergangs»

beftimmungen für ben ©rroerb ber Berufsbe3eid)nung ./Butibfunh tnftanbfeher“ bis jum 31. B lä rj 1942 gelten, ba ber ©rroerb ber Berufsbeseicljttung in ber 9?ege! nur burh bie Ablequna ber Aus»

btlbuugsabfdjlufjprüfung möglich ift.

Die SBtrtfhaftsgruppe ©inselhanbef hot ber gadjgruppe Bunbfunt neuerbings mitgeteilt, bah folhe Antragfteller, bie nach

©rlah btefer Beftimmungen — ieboh oor bem 1. 3anuar 1941 — 3ttr 9Beljrmaht etuherufen roorben finb, auh nah Beenbtgung bes Ärteges auf bem in ben Übergangsbeftimmungen fcftgelegtert 2Beg bte Besethnung „Bunbfuntinftanbfcher" erroerben tönnen.

Das gleihe g ilt für ben ©rroerb ber Ausbtlbungsbefugnis,

(7)

Mitteilungen der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe Danzig- WestpreuBen

&cr““.®?e9ebcn oon bet 9Birtfd)aftstaimner Danjig-äBeftpreuhen, gibt, ffrembenoetlefm unb Unterabteilung

©aftftatten» unb Bebetbergitngsgeroerbe. ©efdjäftsfteUe Danzig, ßangermarft 43, ffernruf 23417/23425.

(Slladibrud nur mit (Erlaubnis bes Herausgebers geftattet)

D ie Bewirtschaftung von Schalenwild

oon Diplomlanbroirt 91 dr b c r t S d> r o e b e r in ber Hauptoereinigung ber Deutfdjen Siehroirtfchaft 9tacb ©rlah ber 2lnorbnungen ber Siehroirtfchaftsoerbänbe

über btc 91 b g a b ep f I i d> t f ü r i n l ä n b i f d j e s S c h a l e n * ro 11 b befteben nunmehr im geiamten 9leicf)sgebiet für btefc 2Bilb*

arten bte gleichen 9lblieferuttgs* unb ßenfungsmafmahmen, bie bie Besorgung ber gröberen unb roichtigen Serbrauchsplähe mit SBilbbret erleichtern fallen. Daher ift es erforberlid), bah alle in Srage, iommenben Berufsfreife [ich genaueftens an biefe Bor*

fdjriften halten unb bementfprcchenb auch uerfahren. Da auch niete (Eigentümer unb 3 nhaber non ffiaftftätten unb Hotels ufro. gleich- jeitig iagbausübungsberechtigt finb, feien hier bie michtigften Se«

ftimmungen ber genannten 9lnorbnungen 3ufammengefaht.

Sn iebem Sagbreoier bleiben 25 % bes erlegten Sdwlen*

milbes ju r freien Serfügung, roährenb 75 % bem SBilbhanbel su»

geführt roerben muffen. Die 25 % fönnen unter 9Inredmung bet 9?eichsfteifd)farte 3ur Selbftoerforgung bes Sagbausübungsbered)«

tigten ju r 9lbgabe an (Einjejnerbraucher, ©rohoerbraudjer roie Hotels, ffiaftroirtfchaften, Rantinen unb bergleidjen, mie aud) 3Ut 9lbgabe an ben SSilbhanbel nerroenbet roerben. 9luf befonberen 9lntrag fatm ein iagbausülmngsbcredjtigter Hotel» unb ©aftftatten»

befiher in befonbers gelagerten gällen auch uon ber 9lbgabc ber 75 % an ben 2BilbhanbeI burd) ben 3uftänbigen Biehroirtfdmfts»

nerbanb in gereiftem Umfang befreit roerben. 3n einigen Sieh»

roirtfchaftsoerbänben ift bie Belieferung ber ffirohoerbraucher burch ben ÜBilbhaubel bcfdjränft roorben.

3 “ 9bausübungsbered)tigte hat ben 9Ibfd)uh oon Schalen»

1011 orV\nen ^ mittels ^Ujfdjufemelbunö bem (Srrtäfjrungs*

amt, abt. B, an3U3eigen, in beffen üöereid) bas 2ßilb erlegt roorben tft. 3)te babei oorgeidjrteöenen Angaben finb gut leferlid) unb lüaenlos 3U madjen, bamit feitens bes ¿rnäbrungsamtes eine orbnungsmähige Serredmung ohne 3eitraubenbe 9?üd'frage möglich ift. Set gamer ober teilreeifer Serbringung in ben Sereich eines anberen ©rnährungsamtes hat ber oerbringenbe Sagbausübungs*

berechtigte biefes mit 9lbgabe bet 9Ib[dmhmelbung D bem (Er- nöhrungsamt Befonbers an3ugeben. Die Sagbausübungsberechtigten finb roeiter oerpflidjtet, roenn bas Schalenroilb gan3 ober 3unt Deil 3ur Selbftoerforgung bient, bem für ihren 93of)nort 3uftänbigen

©rnährungsamt, 9lbt. B, binnen einer 2Bocf)e nach ber Serroen bung bie entfprechenben 9J!arfenabfdmitte e rre ic h e n . 3 ft bet Sagbausübungsberechtigte Selbftoerforger, fo muh er ftatt beffen bie anredmungspflichtigen 9Jlengen abgeben. Sei gan3er ober teil»

roeifer 9lbgabe unmittelbar an Setbraucher hat er fid) bie ent«

fprechenben Slartenabfchnitte aushänbigen 3U laffen unb biefe eben­

falls innerhalb einer SBoche an bas für feinen ÜBolmort 3U»

ftänbige ©rnährungsamt absugeben. 2Birb bagegen bas Schalen»

roilb an geroerbliche Setriebe abgegeben — hierunter fallen nicht allein roie bei ber 75pro3entigen 9lblieferungspflid)t bie SBilb»

hanbelsbetriebe, fottbern aud) ©aftftatten unb Speiferoirtfchaften unb bergl. —, bann entfällt für ben Sagbausübungsberechtigten bie Scrpflid)tung ber ©imiehung ber fDlarfenabfdmitte unb beren SBeiterreichung an bas ©rnährungsamt. Die geroerblichen Setriebe müffen gernäfc § 166 ber 9Inorbnung 92r. 1 ber Hauptpereinigung monatlich, unb sroar bis suin 5., nach einem beftimmten Bleibe*

nerfahren mit bem ©rnährungsamt, 2Ibt. B. abrechnen.

Die 9lnred)nung erfolgt bei Serroenbung bes Sdjalenroilbes 3ur Selbftnerforgung bes Sdgbausübungsberedjtigten bei ganien Stüdcn mit 15 % bes gefamten ©eroichts unb bei Deilftüden mit

30 o/o bes ©eroidjts ber Deilftüde. SBirb bas Schalenroilb oom Sagbausübungsberechtigten gan3 ober teifroeife unmittelbar an Serbraucber abgegeben, fo roerben bagegen bei gamen Stüden 25 o/o bes ©efamtgeroichts unb bei Deilftüden 50 »/o bes ©eroichts ber Detlftüde auf bie 3ieid)sfleifd)tarie angeredmet, roährenb 9?a»

gout (Äopf, Hals, S ru ft unb genuhfähige 9lbfälle) ntarlenftei ift unb baher nicht angeredmet roirb. ffieroerbliche Setriebe (2Bilb»

hanbel, ffiaftftätten, Rranfenhäufer unb bergl.) haben für Deil*

ftüde ebenfalls 50 % bes ©efamtgeroichts ber Deüftüde burch Se»

barfsnadiroeife bem ©rnährungsamt gegenüber 3u belegen Sofern gan3e Stüde serroirit b3tn. ausgefdjlacbtet roerben, ift bie nach ber Serroirtüng tatfäd)lid) oerbleibenbe 93lenge, minbeftens iebod) 50 % bes ©efamtgeroichts auf 9JJarlenabfchnittc ab3ugeben. Die geroerb»

liehen Setriebe haben Schalenroilb in sroeifacher 9Jlenge, alfo im Serhältnis 1 :2 , auf bie für bie 9fbfchnitte feftgefehten ©eroichts»

mengen ab3ugeben.

Die 9lbgabe bes 9Bitbragouts erfolgt ohne 2lbfdmitte. Sn einigen Fällen finb iebod) Speiferoirtfchaften, Hotels unb ©aft- ftätten ba3U übergegangen, für Sagoutgerichtc gleifdmiarlen su forbern ober auf ben Speifelarten SBilbragout gegen 50 g gleifeh- marlen 3U bellarieren, aber bas ©ericht 2BiIbguIafd) su nerab»

folgen. 2Btlbgulafd) ift marienpflichtig unter ber Sorausfefeung bah hierfür bie marfenpflichtigen Deile roie Reuten, 9?üden unb Slätter Dcrroenbet roerben. Die Herftellung oon ffiulafd) aus 9lagoutteiIen ift 3toar nicht üblid), fie lönnte ieboch erfolgen in ber 9Ib[icht, fid) auf biefe 9Irt unb 2Beifc Sebarfsnadiroeife 3u oerfchaffen. D ie b e r e i t s e r m ä h n t e u n r i c h t i g e

unb

i r r e f ü h r e n b e D e f l a r i e r u n g i f t u n 3 u l ä f f i g . Siclfad) hört man noch oon ffiaftftätten bie 2Infid)t oer treten, bah bei ben ab3ugebenben 9BilbfIeifchportionen für bie Sercdmung bas ffiefamtgeroid)t bsro. Soheinlaufsgeroicht bes 3BiIb=

hüdes sugrunbe 3U legen ift. Diefe 9luffaffung ift ieboch irrig. Der

©aftrotrt hat bet einem SBtlbfleifchgericht, 3. S . mit 100 g Sleifd), oon einem jum Sraten fettiggemachten rohen Sleifchftüd im ffie»

reicht oon 200 g aussugehen. Der ©aft barf alfo auch für 100 g gletfdjntarben nicht 200 g subereitetes STBilbfleifd) auf ben Deller ermarten. £)er SBilb-f)anbei l>at beim SBerfauf an ben ^erbrau^er entfprcd)enb 3U oerfabren.

9luch hier ift oou bem rohen Sleifchftüd aus3ugehen unb ben cV-,lb5n tm S-®. für 250 g fjleifhroaren 500 g marlen»

pfltcbttges SBtlbfleifd), fo roie es gefdjehen ift, b. h- m it einge»

road)fenen Rnochen 3U Derabfolgen. Diefe Regelung fteht mit ber Sebarfsnadiroeisführung ber geroerblichen Betriebe ben ©mäh»

rungsämtern gegenüber poll unb gan3 in ©inflang. EJladh ben Se>»

fttmmungen ber Hauptoereinigung ber Deutfd>en Siehroirtfchaft haben nämlich bie geroerbiidien Betriebe (SEBilbbretbänbler, ©aft»

hätten unb bergl.), bie Schalenroilb serroirlen, bie nah ber 3er«

roirlung taffädjlid) oerbleibenbe 9)lenge, minbeftens jeboch 50 0. H- bes ©efamtgeroichts auf 9Jlarlenabfdmitte ab3ugeben. Daburch ift ben geroerblichen Betrieben ein geroiffer Spielraum gegeben, fo bah bte bei ber roeiteren 3 erteilung unb 3 crrairfung in Heinere Stüde entftehenben geringfügigen 2Iufbau« unb Shrounboerlufte htngenommen roerben lönnen. Die 9lbroäl3ung biefer Serlufte auf bie Serbraucherfcbaft ift baher un3uläffig.

Sn ben Seftimmungen ber Hauptoereinigung ber Deutfchen Siehroirtfdmft ift roieberholt oom ©efamtgeroicht unb oon bem

31

(8)

©eroidjt bes oollftänbig äertoittteit Sdjalenroübftücies bie Siebe. 3n ben Beteiligten Äreifen roirb auberbem [efir oft bie Beseidmung

„Bobeinfaufögeroicbt“ gebraucht. Die leistete Sejeidfmima b e it ftd) mit bem Begriff „©efamtgeroidjt" unb ift Bierunter bas aufge*

brodiene S tüd 2Bilb in ber Dsd? 311 oerfteljen, fo roie es 00m 3äger in ben Berfebr gebracht roirb. ©efamtqeroicbt ift alfo bas

©eroidit bes äetlegten Stüdes ab3üglidj bas ffieroicbt bes Stuf«

brucbs bsro. bes ©etoeibes. Das ©efamtgeroicbt roirb auch uont 3agbausübungsbere(Btigten in bet Bbfcbubmelbung D angegeben.

Das nach ber 3erroirfung oetbleibenbe ffietoiiBt ber märten*

Pflichtigen Deile ift gleicbaufeben mit bem ©efamtgeroidjt ab*

5iigltd> Bbgang für BJilbragout unb Dede mit Bäufen biro.

ffidngen.

JFür bie Scbalenroilbbewirtfcbaftung finb folgenbe gefcfclicbe

©runblagen mabgebenb: Die S§ 164 bis 168 ber Unordnung Sir. 1/41 ber öauptoereinigung ber Deutfcben Biebroirtfcbaft 00m 20.12.40 unb bie ütnorbnung Sir. 1 g ber genannten Haupt*

oereinigung 00m 20.8.41. Befctere ift im Berfünbungsblatt bes '}{eid)snäl)rftanbes Sir. 52 oom 30.8.41 oetöffcntlidjt unb am glcid)en Dage in ftra ft getreten. SJiit biefer Slnorbnmtg finb bie S§ 164 Bbf. 4 unb 5 unb ber § 165 'Hbf. 1 ber bereits er­

mähnten Bnorbnung Sir. 1 oom 20.12.40 neugefafit roorben.

Feldküdicnfaae

9ln ätoei Dagen in ber BJodje mirb nun in allen beutfdjen

©aftftätten aufjer bem Stammgeridjt nur eine einjige STiaBIseit auf ber Speifefarte fteben, bas 3e!bfüd)engerid)t. (Es roirb nad) Siejepten bes

3 nftituts für Äodjroiifenfcbaft

Bergeftelit roerben, bas por einigen SJionaten gemeinfam oom Obertommanbo bes Heeres unb ber

Hermann-©ffer-?Foridiungsgemeinidjaft für Srembenoerfebr gegrünbet roorben ift. Die junge 3ufammenarbeit sroifcben ben beiben Organifationen, bie auf bem ©ebiete ber (Ernährung bie größte 3aBI oon SfienfcBen ju betreuen Baben, bet SBeBnnacBt unb bem ©aftftättengeroerbe, trägt ihre erften fid)tbaren ¡Früchte.

Ob es ber ©aft im „©uropäifdjen Hof", ob es ber ffiaft im

„S ^m arjen Bod“ ober im nacbften B ierlotal ift, ieber foll fid) an ben beiben Dagen m it bem Beroufjtfein an ben Difd) fefecit, baB feine Sfiablseit bie gleidje ift, bie 31er gleichen 3 eft für '.Billionen oon Solbaten angeridjtet mürbe, einfach unb befömm- lieh. 3 eher roirb fid) in bem Bereid) feiner geroohnten ©aftftätte unter ben Betpflegungsgrunbfafc geftellt feBen, ber für alle S o l­

daten gilt, nämfid) ju effett, „roas es gibt“ .

Die fundamentale SBahrheit, bab eine Brmee, nad) einem tlusfprud) Siapoleons, „m it bem Blagen marfdjiert“ , bie Datfadje ferner, bab ber Solbat über feine ober nur febr Befd>eibene Bus- roeid)möglicbteiten in ber (Ernährung oerfügt, Baben bie Druppett- oerpflegung ju einer gan3 befonbers ocrantroortungsoollen Dätig- feit unb ben ¡Fetbfod) in ber langen ftette oom Berpflegungs- magaiin bis 3ur ¡Felbfüdje sunt roiebtigften SJianne gemacht. SBenn matt bie „ein3eilige Speifetarte“ — fie braucht nicht immer einen (Eintopf 3u bebetiten, bie Bnorbnuttg für bas ©aftftättengeroerbe fpridjt oon einem ©intopf- ober Deilergeridjt, fo roie ja aud) bie mobeme ¡Felblücbe nicht nur ©intopfgeridjte berftellt — nun auch auf bas sioite Beben überträgt, fo ergeben fid) bataus für bie

©aftftätten offenfidjtlid) ähnliche ¡Folgerungen rote für bteDruppen*

ernäbrung. ©erabe bie Äennäeidjnung als ¡Fefbfiicbengeridjt oer- pflichtet ieben ftoeb ju befonberet Sorgfalt, felbft roenn ihm bie

©tenjen hier enger geftedt fein mögen als fonft. Sie oerpfliebtet aber auc£ ieben ©aft ,tur felbftoerftänbfidjen ©infidjt in bie Bot*

roenbigfetten biefes Krieges. Dab bie neue ©inriebtung eine be*

fonbers ergiebige, auf bie Sabresseiten unb bie ieroeilige Ber*

forgung abgeftimmte Berbraucbsregelung geftattet, bebarf feiner roeiteren ©rläutcrung. Die ©ntfaftung ferner, bie bie ©aftftätten mit ihrem ftarfen Berfonalmangel burdj bie ¡Felbfüdjentage er­

fahren, mufi fcbliefilid) in irgenbeiner ¡Form aud) bem ©aft roteber 3ugute fommen.

Die ©tnfübtung bes „äioilett" gelbfüdjengeridjts bat aber nod) eine andere, für bie fünftige ©ntroidlung ber ffirnäbrungs- praiis nid)t unroefentficbe Bebeutung. ©s bietet fid) bie erfte gröbere ffielegenbeit, einiges oon bem, roas bie SBebrmadjt an praltifdjen ©rgebniffen aus ihrem feit Sabren intenfio betriebenen Studium ber ©rnäbrungslebre unb Berpflegungstedjnif gerooraten bat, aud) für ben nidjtmifitärifdien B e re if nubbar su mad)en. Der roiffenfdjaftlidje Beiter bes ¡Franffurter Snftitutes, D r. 3 i e g e l - m a t) e r oom OBerfommanbo bes Heeres, bat als allgemeine ernäbrungspolitifdie Bidjtlinien für bie Äriegsjeit unb fpätere (Friebensseit einmal folgenbes bejeiebnet: Die Berroertung bes bis­

her Unoerroerteten, bie Sdjaffuttg oon bo<bu>ertigen Bustaufdj- ftoffen, bie Haltbarmachung oon Bebensmitteln unter möglicbft grober Beroabruna bes Bäbrroerts, bie qualitatioe Berbefferung ber Bebensmittelprobuftion unb bie ©rjeugung neuartiger Bebens­

mittel unter Seranäiebung neuer ober bisher roenig benubter Bob- ftoffe. Die Bidjtlinien umfcblteben im einäelnen ein für ben ferner»

ftebenben faum überfebbares Btogramm, oom Busbau, ber fteim- Iingsroirtfcbaft unb ber ©eroinnung oott Btilcbeiroeib, oon fFifd)- eiroeib, Bierhefe unb Domatenntarf bis 3ut ¡Förberung ber ©efrier- unb ber Drodcnfonferoe in Buloerfornt. Die ffiffens aus einer um­

fangreichen roiffenfdjaftlidjeit fliteratur, aus einer langen Beibe oon praftifdjen Berfud)en bat man, foroeit bies für bie Bebürf ttiffe eines fFelbbecres als braudibat erfdjien, in ein Heines banb- licbes Buch oon fnapp über bunbert Seiten gegoffen, bas ?FeIb fodjbud), bas einjige feiner Strt in allen 'llrmecn.

3Jian roirb bas, roas für ben Solbaten als richtig unb nüblid) erfannt roorben ift, gerotb nicht in toto auf alle anberen über­

tragen löniten. Biefes roirb ficb beute aud) nod) gar nicht über­

tragen taffen. Die beroorragenben ©tfabrungett, bie man in ber Solbatenernäbrung 3um Beifptel mit ber Bnteidjerung ber Speifen bureb Sojamehl gemacht bat, lönnen anberen fo lange nicht sur Berfüguttg geftellt roerben, roie bas Sojamehl nicht in nusreicbenben Biengen ba ift. Die grobe Bäbrmittelinbuftrie, bie aus bem Bebürfnis ber Druppenoerpflegung nach neuartigen, oollroertigen Babrungsmitteln entftanben ift, roirb aud) nod) in ber näcbften 3 ufunft oor allem für bie 9Bebrmad)t unb nicht für ben iioilen Bebarf arbeiten müffen. Slber foldie Rorrefturen unb ©in febränfungett ergeben fid) oon felbft; fie oermögen ben BSert ber 'ilrbeit nicht 3U oermtnbern, bie in ben militärifdjen ¡Forfdiungs*

ftätten unb Bebrlüdjen fcblieblicb auch für bie allgemeine ©r- näbrungspolitit, früher ober fpäter fogar für ben Haushalt bes ein3elnen, geleiftei roirb.

(Der „(Franffurter 3eitung" B r. 11— 12 o. 7.1.1942 entnommen.)

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(jungen absulehnen, obgleich) ber rüdftänbige Kaufpreis oon A9K 221,60, 311 roeldjem ber Setlagte fd&gt;liehlfd&gt; oerurteilt roorben ift, boeb mobl oiel 3U

balters in D a n3ip=2Beftpreuhen 3lr. 9looember 1941 oeröffentiiebt. Die öanbelsauffchläge finb in einer Einlage ju biefer SBerorbnung befanntgegeben roorben. SInbere

D.iefes Dl unb biefen 23rennftoff für tinfere fiebensmafdjinen gut unb richtig 3Ü ntad&gt;ett, [oll bie Aufgabe für bas heute .«öffnete..-neue 3 nftitut für

Das muh nid&gt;t fo fein, unb es ift erfreulich, roenn nunmehr darüber beridjtet roerben tann, bah es heute bereits grohe Se triebe, ¡¡Berte unb Sloit3erne

tommenfteuer ift ferner bann geboten, menn bie (Ehefrau ober ein unnerforgtes K inb eines Kriegsgefangenen, eines 3nternierten ober eines im gegenroärtigen Krieg

unroirffam, unb bie ©arteien finb an ihn alfo nicht gebunben. © on ber ©löglicbfeit ber smtngcnben ©agenfenfung roirb [parfam Gebrauch gemadjt roerben. Unnötiger

D afj allgemein bie ©acfjfrage nad) S pirituofen in unferen ffiaftftätten geftiegen ift unb bah bie auf ®runb ber eingefdjräntten Serftellung erfolgenbcn

entwurf durch Notverordnung in K ra ft zu setzen, begnügte sich aber dann damit, einen Teil der Reform vorwegzunehmen. Dies ist durch die Verordnung des