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Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1919.10.20 nr 12

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Academic year: 2022

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y it . 12 (Sogen 99 bis 109.) 0«»«/ 20. Dftobet 1919. [48. StaljrgmtsJ 781

% r a u s g e g d ? e n P o n t D e u i f c ^ e n U r t w a i t v e x e i n . 0 d ? n f i l e i t e t :

3 u f « 3r a i 3 u l l u s i U o g n u s D r . f e i n d e t ) Ü t t t c n b e r g a r BeijtsanroaU beim Kontm ergeti^i, B erlin Rechtsanwalt beim £anb gerii|t, Eeipjig

unter ntitmitSung »um

« elf. 3 u fH j-o i D r. «E ugen ^ D r. R ia s ija d je n b u r g Rechtsanwalt btim Kamraerjerlibt, Berlin " Eeiitsonaatt beim Canbgeriift, OTannhetra

» e r l a g n n b ® « f ä f S f t s f t e l le : t » . O T o e fa ? B u ä i l j c m ö i u n g , B e r l i n S 1 4 , S ic llf^ r e ib e r . S t r a ff e 3 4 . 3®

_______________ . — , n p— r-~—-t. ~——»~~»-.ra^-=gg^tea.--i=aaggasjsgasaa-L nr-r.ia»

P reis fü r beit J a h rg a n g 20 iTCarfi, bei iin jeln n rn m erw jeber Bogen 30 P fg . ßrtjeigen b i* 2 g e h a lte n * » e titje iie 50 P fg . ( D u gaiq«

Seite enthält 160 5 e tk n .) B ejtetlungtn übernim m t jeb t B uajijanM ung nnb p o fta n fta lt fosoi« bie © iid iäfisjten « B e r l i n S 14

35ie SktfyiSiratoaitidjaft unb bic Siei^Sabgaic*

urbuuitg.

A.

S3cm 9121. Ißrof. Dr. Steebthetm, Söerlt«.1)

2fe mefjr bie Uberfüßung beS SlnWaltftanbeS aße, bic eS m it ihm gut meinen, m it Sorge erfüllt, unb je mehr bas Sätig»

leitsfelb beS SRechtSanWaltS aus natürlichen unb auS unnatür=

licken ©rünben fid) berengert, um [o [tarier Wirb ber 9tuf nach

©röffnung neuer SEBirfungSgebiete. ^ n bie[em gufammenhang ift ber SlnWalt immer Wieber auf bie Befchäftigung m it bem öffentlichen fRedjt, bor allem m it bem ©teuerrecht, fnugeiuiefen Worben. Heraus au» bem beengenden S utra beS .ßibtl» unb Strafrechts! ©o, Wie bie Singe ftch in ben lebten fahren unb bor allem in ben lebten SRonaten entwidelt haben unb Wie fie ftch letber noch auf lange Seit hinaus geftalten Werben, Wirb baS faufmännifche unb gewerbliche, aber auch bas fmbate Seben bon ©teuerfragen bebm'fd't fein. SaS BebürfniS nach [achiunbiger Beratung in ©teuerfachen Wirb bon Sag ju Sag gröfer. @3 Wirb iaum nod) eine beratenbe S ä tig ieit geben, bie nicht auSgefprochen ober unauSgefprochen bon fteuerlichen ©efiefetepuniten &eE?srr[d;t ift. Sie fRcchtS»

anwaltfchaft muff, unb fie Wirb and; ftch biefen beränberten Berbältniffen anbaffen unb (»terburcf) einen geWiffen SluSgleich [chaffen fü r baS, WaS fie an anberer ©teile berieten bat. hieran ift aber nicht Weniger als bie SlnWaltfchaft ba§ ratbebiirftige ffßublüum interefftert, aflerbingS m it bem Unterfchteb, bafj ber großen SJtenge bie Bebeutung biefer [[rage noch nicht geläufig ift. Slber halb Wirb bie ©rfcnntniS [ich Bahn brechen, Wie Wichtig gegenüber ben fd;ier ungemeffenen Slnfprüdjen beS ©taateS eine fa^Iunbige unb unantaftbare ¡Beratung unb Bertretung ift. 2Benn früher unb biS noch bor iutjem m it einem geWiffen SledR baS mangelnbe Sntewffe ber SlnWaltfchaft für ba§

Steuerrecht bebauernb feftgefießt Werben muffte, fo hat hoch bie 2Jta<ht ber Berhältniffe einen für jeben ©ingeWeihten ficht»

baren UmfchWung herborgebraebt, eine ©rfcheinung, bie nicht jum minbeften ben raftlofen Bemühungen ber ^uriftifd^en Söochenfchrift ju berbanfen ift. S ie Umfteflung ber SlnWaltfchaft auf baS öffentliche Siecht erfolgt in einem befonberS fchwierigen Slugenblid. ©ine jahrzehntelange, trop allen SBechfelä ftetige

©ntroidlung ift burch eine gerabeju eruptionsartige ®efe|gebung unterbrochen. S ie neuen ©efeftc überftürjen ftch- Slucfj ber aufmetlfamfie Beobachter ift nicht in ber Sage, ben äugen»

Mißliche« S tanb beS geltenben IRechtS, gefdjweige benn ben be§ Werbenben ¡Hechts m it ©ewifsheit ju lennen unb ju itberfchauen. Unb hoch fleht ßteebts» unb SSirtfchaftSleben nicht ftiH. 3e fchwieriger unb unüberftditlicher bie -Rechtslage, um fo größer unb bringenber ift baS BebürfniS nach [achiunbiger i)

i) sßlebergabe eines am 16. Ditober im berliner Slntoaltöerein gehaltenen SJortrageS.

Beratung. Sin bem guten Jßitlen ber SlnWaltfchaft, ftch liefen f^Wierigen SSerbältniffen anjufjaffen, ift nicht ju jweifeln.

Sabon jeugen «nfere BortragSiurfe unb bie zahlreichen [[ach»

jeitfehriften unb fonftige fteuerWiffenf09aftlicb e Seiftungen ber SlnWaltfchaft. SaS g ie l aller biefer Beftrebungen ift ila r ! Siefe juiunftSboHe © ntwidlung Wirb nun leiber aufs fchWerfie gefahrbet burch ein ©efeh, bon bem man gcrabe eine Wefentliche görberung hätte erwarten müffen, bon ber 3lei<hSabgabe»

orbnung. Siefe foß beianntlich baS SBeri ber neuen großen SReid;sfteuevn „irö n en ". S e r ©ebanie einer [olden SteichS»

abgabeorbnung, bie in Berbinbung m it einer reid;Sgefeijltchen ginanjberwaliung unfer SlbgabeWefen einheitlich regeln foß, ift an [ißt burdjauS g lü d li^i unb zu begrüben. -Jiur bie SluS»

führung ift leiber fü r uns eine groge © nttäuf^ung geworben, ©ine SteidjSabgabeorbnung nutzte fü r ben ©efefjgeber eine lodenbe unb anregenbe Stufgabe fein. 3lid)t nur Wegen ber Bebeutung eines folchen 3öer!e8, bie burdjauS an bie ber ßibilprosefj»

orbnung heranreicht, fonbern üor aßem a u ^ Wegen ihrer 3ieu»

artigicit. Schon gefe|eStcchnif(h fteht aber ber SntW urf tr o | mancher origineßen ©ebanfen nid;t auf ber §öi)e. ©ewig

!ann bie ^Regierung ftd auf bie burch bie Berhäliniffe gebotene ßile als milbernben Umftanb berufen. Siber auch fü r biefe

©ntfchulbigung gibt eS geWiffe ©renjen. 2Rehr noch aber, als bic formeßen SJlängel beS ©ntWurfS, ift eS ber fachliche In h a lt, ber ben ©ntWurf als eine ungeeignete ©runblage für ein auf bie Sauer berechnetes ©efeg bon fo funbantentaler Bebeutung erfdeeinen läfc. S e r ©ntwurf ift beherxfdjt «on bem

©eifte beS M fjtrauenS, bon SRichtachtung ber ffkrfönlichfeit.

© 0 befchert uns hier baS bemoiratifd)e Zeitalter ein ©efefs, baS bur^. unb burd; ben reaftionären © eift beS ^olizeiftaateS atmet.

Siefem © eift entfbringt auch *>aS auf S chritt unb S r it t uns entgegentretenbe SRigtrauen, unb SRifjWoßen gegen Berater unb Bertreter beS (Steuerpflichtigen. SRag [ich biefe Senbenj auch in erfter fReihe gegen bie Sötnfelfonfulenten unb ©teuerbureauS richten, im © rfolg Wirb bie SlnWaltfchaft mitbetroffen, Währenb eS boch gerabe ©adje be§©efe|eS hätte fein foßen, bie SlnWaltfchaft sur SRitftreiterin ju r Hebung ber ©teuermoral ju gewinnen.

SBirb aber biefer ©ntwurf ©efet}, fo bürfen bie bon ber SlnWaltfchaft unb fü r bie SlnWaltfchaft m it ber B e fe stig u n g m it bem ®trucr=

recht berinüpften Hoffnungen ju ©rabe getragen Wetben. Jlian Wirb bielleicht biefer pcffimiftifchen Sluffaffung gegenüber auf einige Beftimmungen berWeifen, bie bem SlnWalt gegenüber anberen Beratern unb Bertretern eine SluSnahmefteßung etnraumt Stber biefe, burdcWeg übrigens einfach unbermetbltc|en

ö

u=

geftänbniffe bürfen nicht taufchen. Sie ftnbt ^aitß ch 8*0*«' ftanbSloS, Weil unter biefetn ©efe| anwaltliche Satsgleit auf bem ©ebietc beS ©teuerrechts in nennenswertem umfange überhaupt nicht mehr möglich fein wirb. SjjtJSegrünbung biefer Speie Wiß ich bie wichtigften, ben SlnWaltftanb be»

rührenben Beftimmungen beS ©efe|eS befprcc|en.

Sn biefem 8ufammenE)ang mug id; ju n a ^ ft auf ben bereits biel erörterten § 5 in Betb. m it § 372 beS ©ntW. entgehe«. § 5

(2)

782 Ö u r i f t i f cE>e S B o d j e n i c i j r i f t . ' tftr. 12. 1919.

toiE bic © te u e ru m g e h u n g treffen. S3e!anntlid haben unfere hödften (geriete, baS 5R@. unb baS $ © . fotoohl tote baS fßrDSS©. unb neuerbingS a ud ber 3 tg h - ben ©ah aufgefteEt, bafs jebermann berechtigt ift, feine ©efdäfte fo einjurid)ten, b a f er m öglidft toenig ©teuern ju entrid^ten Brauet. SiefeS ffirinzip erlennt auch ber ©nttourf an, jebod m it ber 33e*

fdränlung, bah eS fteuerredtlid gleidgültig fein muh, „toenn jemanb auf Soften ber ©efamtheit eine ©teuer baburci) ju feinem perfönliden Sßorteil umgeben toiE, bafj er ben toirt*

fd a ftlid e n ©rfolg, ben baS © efe| m it ber ©teuer treffen toiE, b urd 9Jiipraud) bon görmen beS bürgerlichen Sfiedttü in einer iäBeife erzielt, bie formeE nicht unter bie ©teuer fäEt". Sn biefem ©mne beftimmt § 5 : „® ie © te ue rp fl'd t iann nicht b u rd ÜKifbrauch bon gönnen unb ©eftattungsmöglicfifeiten beS bürgerlichen 3tedtS umgangen ober geminbert toexben.

©in -Btihbraud im ©inne be» 3lbf. 1 liegt bor, toenn 1. in gäEen, too baS @efe| to irtfd a ftlid e Vorgänge, Satfaden

unb SSerhältniffe in ber ihnen etitfpredenben rechtlichen

©eftaltung einer ©teuer untertoirft, ju r Umgebung ber

©teuer nicht entfpredenbe, ungetoöhnliche SEedtSformen getoählt ober fRechtägefchäfte borgenommen toerben, unb 2. nach Sage ber Sßerhäliniffe unb" nach ber 2lrt, toie ben

fahren toirb ober betfahren toerben foE, toirtfchafilich fü r bie beteiligten im toefentlichen berfelbe ©rfolg erjielt toirb, ber erjielt toäre, toenn eine ben to irtfd a ftlid e n Vorgängen, Satfacbcn unb 33erhältmffen entfpredenbe rechtliche ©eftaltung getoählt toäre, unb ferner

3. ettoaige3te<bt8na(hteile,bie ber getoählteSßcg m it fi<h bringt, tatfädhlich feine ober nur geringe Sebeutung höben.

Siegt ein 3E i|bra ud bor, fo ftnb bie getroffenen 2Jla|nahmen für bie Sefteuerung ohne SSebeutung. S ie ©teuern ftnb fo ju erheben, toie fie bei einer ben to irtfd a ftlid e n Vorgängen, Sat*

fachen unb fßerhältniffen angemeffenen rechtlichen ©eftaltung ju erheben toären. ©teuern, bie auf ©runb ber fü r untoirljant ju eradhtenben ÜKafcnabmcn ettoa entrichtet ftnb, toerben auf Antrag erfiattet, toenn bie ©ntfdeibung, bie biefe 3Jiafnahmen als untoirifam behanbelt, re d ts lrä ftig getoorben ift."

©egen biefe SSeftimmung finb bereits zahlreiche ©intoenbungen erhoben toorben, S d bertoeife bor allem auf bie bringenbe Üßarnung, bie bie geinifcfte Sommiffton bon SElitgliebern beS preuhifden 035© ., ber Slechteantoaltfchaft unb ber ©teuer*

i

redtStoiffenfdaft (Sablen 1919, 93erlin) in eingehenber 33e=

grünbung auSgefproden hat. gnfcem baS ©efefc Jtoifchen getoöhnltdhen unb ungetoöfmliden StechtSformen uhterfcheibet, hemmt eS bie SRe<ht8enttoic!lung, ertötet eS bie ju riftifd e

^bantafie unb führt ju einer SBerinßcherung unb SSerborrung unfereSfRedtS. 9ieue roirtfchaftliche 3Sert?ältniffe unbßrfcheimtngen berlangen eben auch neue, alfo junädhft ungetoöhnliche IRechtS- formen. Senten toir }. 33. nur an bie ©ntioidlung beS ÄarteE*

rechts. S ic eigenartige 9iechtSform ber SoppelgefeEfdaft, bie fid beim fRhairrifch'SQäeftfälifcheri Sohlenfpnbifat aus freier ju riftifd e r ipbantafte enttoidelt hat, tourbe noch bor toenigen fa h re n bon unferem 2JItmeifter Allein als ein juriftifcher SBedfelbalg abgelehnt, unb hoch haben bor toenigen SBochen exft bie StuSführungS*

öorfdriften jurn SteidSiopIengefch biefe 9techiSform gefehiid fanftioniert. S a h bei btefer rechtfd)öf)ferifchcn S ä t’gleit

©teuergrünbe mitfpielcn, häufig fogar baS entfdbeibenbe SlgenS finb, braud)t nid;t geleugnet ju toerben. S a ru m tr ifft fte noch nicht ber 33ortourf beS 3)hfbraudiS. ©8 ift bann eben ©ache bet ©efetjgebung, bie ©teuergefe^e auch ben neuen SleditSformen

«nzupaffen. © o ift eS bisher gehalten toorben, unb baS toar gut. 3<h erinnere j. 33. an ben borbatierten ©djed. ® a rin hegt ein fDiifjbraucB, inbent baS ffahlnngSbahier jum 5lrebit=

|>ahier g e m a lt toirb. § 29 beS ©chedgefefceS beftimmt baher auSbrüdlich, bah *in folcher ©d;ec! toie ein SBechfel berftemhelt toirb. @S ift eben © ade beS ©efehgeberS, bie ©efe|e fo ju faffen ober ju änbern, bah ft« biefenigen ¿atbeftänbe treffen, bie als fteuerfcflidtiS. 0«tooEt ftnb. 3Bitb ber § 5 ©efeü, fo ift biefeS gerabeju ein 2lnreij fü r ben ©efefsgeber, nur falb»

burdbadte unb flüchtig formulierte ©teuergefeh« loSjulaffen.

3Sidtiger n o d aber als biefe 33cbcnicn ift bie b u rd § 5 herborgerufene 3SeriehrSunfiderheit. ©erabe bie heutigen 33er- hältniffe bringen eS bon felbft m it fid , bah ©efdäfte gefdloffen toerben müffen, bie fid n id t in ben alten ausgefahrenen

©leifen betoegen. -Ulan benfe nur an ©efdäfte m it bem 3luS=

lanb. 33ei ber §öhe ber je^igen ©teuerfähe hängt bie grage, ob ein © efdäft gemadt toirb unb zu toelden 33ebingungen eS gemadt toerben iann, toefentlid bon ber ©teuerfrage ab. 2ßer

toiE biefe heute bcanttoorten, toenn bie ©ntfdeibung fd lie h lid babon abhängt, ob bie gctoäl)lte Sicdtsform als getoöhnlid ober als ur.getoöhulid anzufehen ift, ob to irtfd a ftlid im toefentliden berfelbe d rfo lg erzielt toirb, toie bei einer ben to irtfd a ftlid e n Vorgängen, ®atfaden unb 33erhältnijfen ent- fhredenben re d tlid e tt ©eftaltung unb ettoaige StedtSnad'teile leine ober nur geringe SBebeutung höben, g ft hiernach bie heute fo beliebte ©rünbung einer ÄommanbitgefeEfdaft an ©teile ber früher beborjugten ®. m. b. § . eine Umgehung? g ft bie 2luSfteEung eines abftralten ©dulbberffcredenS an ©teEe beS früher übiiden unbatierten 33lan!etttoedfelS zu ^autionSjtoedtn eine Umgehung beS SßedfelfiembelS? ®te ißartei toirb eS n id t toiffen. ©ie toenbet fid alfo an ben redtsfunbigen 33e=

rater, ben Sintoalt. ©r toirb ih r adfelzudenb etiläten müffen, bah aud er eS n id t toeih, unb bah er febenfaES n id t raten Iann, fid) auf bie fteuerredtlidje ©ültiglect ber in 3tuSfidt ge*

nommenen SRccfitsform ju berlaffen. Ober aber bie Partei lommt jum Slntoalt unb bittet ihn, baS bon ih r beabftdtigte

© efdäft in bie ztoedmähigfte 9ledtSferm zu giefjen. h ie r ift eS alfo bie auSgefbrodene älufgabe beS 2lntoaltS, ber Partei ben SBeg zu toeifen, ber ohne fonfüge auSfdlaagebenbe redet*

lid e 3tad)teile bie gerinpfte fteuerlide SSelaftung m it fid bringt,

©in falfder 3?at m ad t i^n ber Partei gegenüber beranttoortlid- SGBie aber, toenn er einen bon ihm als geeignet angefehenen 2Beg empfiehlt unb btefer ffjäter als Umgehung im ©inne beS

§ 5 e rltärt toirb. ® ic P artei toirb behaupten, bah fie unter biefen Umftänben baS © efdäft überhaupt nid)t ober unter anberen 33ebingungen gefdloffen haben teürbe unb m adt ihn erfahpfltdtig. ga, er lä u ft foaar ©efahr, fü r biefen 3iat ftraf*

redtluh berfolgt ju toerben. ®enn § 372 beftimmt:

„3Ber gefdäftSmähig anberen 3)iittel unb 2Bege toeift, toie fte eine © teuetpfltdi m ih b tä u d lid (§ 5) umgehen ober minbetn tönnen, toirb m it ©elbftrafe bis zu 3000 M beftraft."

® u rd biefe SBcftimmung ift bie Beratung in ©teuer*

faden, gerabe in ben toidiigften gäEen unm öglid gemadt.

® er Slntoalt toeih nie, ob bie öon ihm getoiefenen 3Bege fpäter als m ihbräudlide ©teuerumgehungen angefehen toerben unb er infolgebeffen beftraft unb gebranbmarlt toirb. Siefe 33e=

ftimmung muh unter aEen Umftänben geftriden toerben, felbft toenn § 5 beftehen bleiben foEte. © onft toirb fid ber befte

® eil ber S lntoalifdaft bon ber ©teuerberatung zurüdjiehen unb baS ratfudenbe ^3ublifum toirb aus ber Äanjlei beS älntoaltS in bie ©teuerbureauS getrieben, ein ©rgebniS, baS ber ©nttourf gerabe b u rd anbere Seftimmungen felbft zu berhinbern fu d t.

SluSroüdfe finb b ifz'p lin a rifd ju berfolgcn. ©elbftöerftänblid) iann unb barf ber 3lntoalt feine 2Bege empfehlen, bie m ora lifd bertoerflid finb, gleidjbiel, ob § 5 g ilt ober nid)t.

älnjuftreben ift aber eine böEige 33efeitigung beS § 5 unb aEer auf ihm beruhenben 33efttmtnungen. ©erabe in einem Seitpunlt, too neue ginanzgeriebte eingeridtet toerben, bie, an ber ©pi^e ber 3 ig § ., einheitliches 3icid)Sred)t zu fdaffen, berufen finb, erfdeint eS richtig, bie grage ber ©teuer*

umgehung ber 9iedtfpredung zu überlaffen, bie gttoih, toenn ta tfä d lid SEihbräuche überhanbnehmen foEten, auf ©runb aEgemeiner Siediagumbfäße biefen zu begegnen berftehen toirb.

SlEerbingS barf aud bie Siecinfpredcung niemals fo toeit gehen toie ber ©nttourf, benn bie (Sicherheit beS 3tedtSberfehrS muh höher ftehen als ein bereingelter ©teuerauSfaE. h ie rin zeigt f id ein grunbfählide* Unterfdieb ztoifden bem bürgerliden 3ledt unb bem ©teuerredt, unb fo nottoenbig bem ©pftem beS bürgerliden 3ledtä bie aEgemeinen elafttfden ©ä^e ftnb, bie bem 3ltd)tcr toeite 33etoegungSfreiheit etmöglidett, fo toenig finb biefe m it bem SüBefen beS ©teueranfprudS berträglid- S ta tt beffen gibt ber ©nttourf bem ginanzgeridt n o d btel toeiter*

gehenbe 3EadtöoE!ommenheiten als bem B totfridter.

9iad) § 4 beS ©ntto. ftnb bei ber S lu S le g u n g ber © te u e r*

gefe^e ip r gtoeci, ihre to irtfd a ftlid e 33ebeutung unb ber b urd bie ©nttoidlung begrünbete 3Banbei ber Singe unb 2ln*

fdauuttgen zu berüeffidtigen. S ie S e rü ifid tig u n g ber toirt*

• fd a ftlid e n SBerhältniffe unb ihrer ©nttoidlung Iann id öon meinem perfönliden © tanbpunit aus nur gutheihen. 33iShcr toar bie fEedtfprediung in ©teuerfaden fdjtoanlenb. SaS to irtfd a ftlid e föiontent tourbe toohl heraugejogett, um baS

©teuergefeff auSbel;nenb auSjulegen, bagegen ütel häufiger ab*

gelehnt, toenn ber 33erfud gemadt tourbe, bie © teuerpflidt unter ^Berufung auf to irtfd a ftlid e © efidtspunlte zu begrenzen,

©in fEotmm ift bagegen bie 33erüdftdtigung beS 3Banbel8 ber

(3)

48. ¡gahrgang. $ur iftifcf)e SBocEienf^rifi m

„Slnfpauungen". g p iann m ir eigentlip n ip t re p t benien, toa« barunter berftanben toirb. g p fürchte aber, b a f unter bieder glagge eine fet>r to iß ftitlip e fjanbpabung ber ©teuer»

gefefe Vlaß greifen fann unb eS toirb ijierburci) toieberum in bie beratenbe (Dätigieit be« Slntoalt« ein -Kontent ber Unfiperpeit l)ineingetragen. (Die Kommiffion ber Kattonalbetfammlung pat übrigen« bereit« bie bebentlid^e V erüdjtptigung be« „SßanbelS ber SInipauungen" gefiric^en. Slpnlip fiept e« m it § 80 be«

ßnttourf«. (gier toirb bestimmt, b a f bie grage, ob jemanb im ©inne ber ©teuergefefe al« (Eigentümer anjufepen ift, ober toa« al« ju feinem Vermögen gehörig ju betrauten ift, n ip t fo fepr nach jib ilre p tlip e n , al« nach to irtfp a ftlip e n SKerfmalen enticEjieben toetben foß. geh fürchte, b a f auch biefe Veftimmung toefentlip nur jum K a p te il be« ©teuerpfüptigen angetoenbet toerben toirb. K lan toirb j. V . bielleicht ben Inhaber fäm tliper ©e*

fpäftSanteile einer ©runbftüd«*©. m. b. $ . al« ben toirtfpaft*

iidhen (Eigentümer be« ©runbfiüd« anfehen unb ipn ju r ©runb*

unb ©ebäubefteuer peranjiepen. (Dagegen ift e« fchon jtoeifel»

haft, ob berfelbe (Kamt fip m it ß rfolg auf bie Veftimmung berufen toirb, toenn gur KriegSfteuer unb junt Kotopfer fotoohl ba« Vermögen ber ©efeEfpaft toie fein perfönlipe« Vermögen perangejogen toerben foß.

g ft hiernach fp o n bie ©teßung be« Slntoalt« al« (B e ra te r in ©teuerfachen auferorberdlip fptoietig unb für ihn felbft mit

©efahren berfnüpft, fo ift feine ©teßung nod; fataler, toenn er bie V e r tr e tu n g in ©teuerfachen übernimmt K a p § 90 be«

ßnttourf« haften nämlich Vertreter infotoeit perfönltcf) neben bem Steuerpflichtigen, al« b urp ih r Verfpulben ©teueranfprüche berfürjt ober ßrftattungen ober Vergütungen ju Unrecht ge»

toäprt toorben firrb. (Die Veftimmung Iann ftp toohl nur auf gaprläfftgleit begehen, benn tm gaße be« Vorfälle« toürbe ber Vertreter ja fpon toegen Veihilfe ftrafbar unb jib ilre p tlip beranttoortlich fein. (Der Slntoalt gerät baburch in eine unntög*

liehe V P ^ le n lo lltfio n : § a t er m it (Erfolg feinen Klienten ber»

treten, fo läu ft er ©efahr, hierfür bem g is lu « perfönlip haftbar

■ju toerben. 3Jlan Iann ftp of;ne grofe fßpantafie borfteßen, toohin ba« führen toirb. gebenfaß« toirb mancher Slntoalt e«

unter biefen Umftänben botjiepen, Vertretungen in ©teuerfapen abjuiepnen, ba er fonft ©efapr läuft, enttoeber feinem Klienten ober bem gi«fu« gegenüber beranttoortlich gemacht ju toetben.

ß« ift übrigen« Pejeipnenb, b a f bie amtliche Vegriinbung toeber ju biefer Veftimmung noch Ju bem § 372 irgenbein (B o rt ber Keptfertigung bringt.

K a p § 89 hat ber Veboßmächtigte bie iß flipten eine«

gefeflipen Vertreter«. 311« fo lpe r hat er nad) § 84 aße (Pflichten ju erfitßen, bie ber Vetfon, bie er bertritt, obliegen.

gnShefonbere hat er bafür ju forgen, b a f bie ©teuern au« ben bon ipm bertoalteten (K itteln Pejaplt toerben. 3tuch fü r ein Verfchulben in biefer $ in ftp t hat er perfönlich aufjulmnnten.

(Diefe Verpflichtung liegt aber nicht nur bem Slntoalt ob, ber in ©teuerfapen bertritt, fonbern fte toirb auch aßgemein ben Vertoaltern fremben Vermögen« auferlegt, inäbefonbere ben SCefiamcnigboßftrecfern, fpflegern, Siguibaioren (§ 87). Koch toeiter gept ber ßnttourf im § 97. äöenn n a p bem (Lobe ober Söegfaß eine« Steuerpflichtigen ber 5Deftament«boßftreder, (Pfleger, Siquibator ufto. erlennt, b a f früper unrichtige ober unboßftänbige ßrilärungen in ©teuerfapen abgegeben firtb, fo hat er biefe« bem ginanjam t anjujeigen. Slnbernfaß« haftet er toieberum perfönlich. Unb im gaße be« Vorfafe« nap

§ 370 fogar fira fre p tlip . SDagfelPe toirb fü r ben g a lt eine«

-ffiecpfel« in ber fperfon be« Vertreter« borgefeprieben. ^iernaep Jft alfo fogar ein 3lntoalt, ber bei Vearbeitung einer ©teuer»

fache feftfteßt, b a f fein Vorgänger eine unrichtige ober unboß»

jtanbtge ß tllä rm tg abgegeben pat, ju r Slnjeige berpflidptet, eine

® enunjiation«hfIipt, bie m it ben bisherigen Slnfpauungen über

¿Inftanb unb Koßegialität fp le p tp in unbereinbar ift.

or u. ganj befonber« Pebenilipe ©efapr bropt ber

■üntoaltfcpaft aber au« ben Veftimmungen be« ßnttourf« über bte 3 lu « !u n f i« p f ii( h t . K a p § 179 lönnen bie 3lu8funft bertoetgern Vcrteibiger unb Kecptäantoälte in ©traffadpen, fotoie auf fragen, beren Vejapung ober Verneinung ipre Sluftrag»

geber ber ©efapr einer ©trafbetfolgung auSfefen toürbe.

(Damit toirb alfo auferpalb be« ©trafredpt« ba« VerufS»

gepeimni«, bie ©runblage be« VertrauenSberpältniffe« jtoifdeen Slntoalt unb Klienten gegenüber bem ©teuerfi«Iu§ auf»

epoben. 3)ie ©tcuetbepörbe Iann alfo fogar ben Slntoalt, er einen ©teuerpflid;tigen in einem ©teuerberfapren ber»

tr itt ober berät, über ben S nPalt feiner Verpanblungen unb ©efptädpe fotoie über bie ipm erteilten Inform ationen

ausfragen. Slber audp bie gefamte übrige (Dätigleit, m it Slu«»

nähme ber © tra fp ra ji« , ift pierburdp gefäprbet. Um ba« ßin»

lommen ober ba« Vermögen be« Steuerpflichtigen feftjufteßen, lönnen feine inürnften Verhanblungen m it feinem Slntoalt in Urner»

paltsprojtffen, ßpefdpeibungen, Unfaßftreitigieiten jum ©egen*

ftanb be« ßeugniSjtoange« gemadpt toerben. (Kenn ber Klient eine ftreitige genberung ober ftreitige ©cpulb in feiner Vermögen«»

auffteßung betoeriet, fo Iann ber Slntoalt über aße bie Slu§=

fiepten be« Vrojeffe« beeinfluffenben Umftänbe gefragt toerben, ja fogar barüber, toie er unb fein K lient bie ßpancen be«

fprojeffe« einfepäfen. (Da« aße« mag in ber V ra ji« nidpt fo toeitgepenb auSgeübt toerben. ß« genügt aber fdpon tooß»

ftänbig bie burep ba« ©efef gegebene SJlöglicpfeit, um ba«

abfolut unentbeprlidpe Vertrauen ju r unberbrücplidpen Ver»

fdptoiegenpeit be« Slntoalt« ju untergraben. (Diefe Veftimmung m u f alfo unter aßen Umftänben geftriepen unb ba« VerufS»

gepeimni« im bisherigen Umfange aufrecpterpalien toerben.

(Da« VerufSgepeimni« bejiept fiep aber audp auf bie Sliten.

Kadp § 200 pat berjenige, ber gefd;äft«mäf$ig ober gegen ßntgelt anberen K a t ober £>ilfe in ©teuerangelegenpeiten erteilt, bem ginanjam t auf Verlangen in bie ©efepäftspapiere, bie biefe (Dätigieit betreffen, ßinficpt ju getoäpren. SDa« gept alfo über bie SluSiunftSpflidjt toeit pinau«, toeil fiep bie ßinfidpt nidpt auf einen beftimmt benannten ©teuer*

pflichtigen unb beftimmte (fragen ju bejiepen brauet.

Von biefer toeitgepenben ©teueraufftept finb bie KedptS*

antoälte unb Kotare grunbfäplidp befreit, ©agegeti ber»

bleibt e« audp für fie bei bem § 185, toonadp berjenige, ber SluSfunft ju erteilen pat, bem ffinanjam t biejenigen Utiunben unb ©epriftftüde ju r ßinfidpt borjulegen pat, bie fiep auf beftimmt ju bejeidpnenbe KedptSborgänge bejiepen. 35a| pierju bie ©enepmigung be« SanbeSfinanjamt« berlangt toirb, ift lein toefentlicper ©dpup. (Diefe Verpflichtung ju r Slltetiborlegung ift ebenfo unannehmbar toie ber 3«ugni«jtoang felbft. (Die Veftimmung fd;ränit fiep natürlich bon felbft ein, toenn bie SluSlunftSpflidpt fü r ba« VerufSgepeimni« fortfäßt.

Kodp toeiter gept bie SluSiunftSpflicpt ber K o ta re . SP « Vflidpt ju r Verfcptoiegenpeit g ilt nidjt für bie SluSiunftSpflicpt gegenüber ben ffinanjäm tern (§ 181). Sludp biefe erftredt fiep auf ipre Sitten. Kacp § 191 paben bie Kotare ben ffmanj»

ämtern jebe ju r (Durchführung ber Vefteuerung unb ber ben ffinanjäm tern obliegenben fßrüfung unb Slufftcpt bienlidpe § ilfe ju leifien, inSbefonbere toeitgepenbe ßinfidpt in ipre Vapiere ju getoäpren. ©ie finb naep § 192 berpflidptet, ©teuer»

jutoiberpanblungen, bie fie bienftlid) erfahren, ben g-inanj»

ämtern anjujeigen. Sludj pier ift ju berlangen, baf bie SfmtSberfdptoiegenpeit ber Kotare n i^ t über ben peute be*

ftepenben Umfang erftredt toirb.

(Die V e r tr e tu n g in ©teuerfadhen ift infotoeit be»

fd p rä n it, al« nadp § 88 ein Steuerpflichtiger ftdp nur bann burep einen Vcboümäcptigten bertreten taffen Iann, toenn er burdp Slbtoefenpeit ober fonft an ber perfönlidpen ßrfüßung feiner Pflichten berpinbert ift. Von biefen gälten abgefepen, fiept e« im Velieben ber ginanjäm ter, ob fie Veboßmäcptigte julaffen tooßen. Veboßmäcptigte, bie gefpaftSmäfig in ©teuer»

fapen K a t unb § ilfe erteilen, lönnen ftet« jurüdgetoiefen toerben. §ierbon toirb fü r KeptSantoälte unb Kotare eine Slu«napme gemapt. ß« bürfte toopl laum biefe felbft»

berftänfelipe Veftimmung al« ein Vetoei« befonberer Slntoalt«»

freunblidpleit angefepen toerben. ߧ m u f berlangt toerben, b a f KeptSantoälte unb Kotare in aßen ©tabien be« Ver*

fapren« unb opne ber ©rünbe iprer gujiepung ju»

gelaffen toerben. ß« empfiehlt fip aup, ju beftimmen, baf ipre K litto iriu n g al« V e ifta n b n ip t abgelepnt toerben barf.

(Da« ©efef fiept bor, b a f bie ginanjäm ter neben ben Veboß»

mäptigten felbft unmittelbar an ben Steuerpflichtigen fip toenben lönnen. hiergegen ift g ru n b fä flip n ip t« einjutoenben, borauggefeft, b a f biefe Veftimmung n ip t benuft toirb, um ben Veboßmäpiigten ju umgepen. ß« ift baper ju berlangen, b a f in folpem gaße bie Vepörbe aup ben Slntoalt Penapnptigt.

Sm K e p t « m itte Ib e r fa p re n ift bie Vertretung b urp Veboßmäptigte opne K ü d fip t auf Verpinberung be« ©teuer*

p flip tige n jugelaffen (§ 238). ©efpäftSmäfige Vertreter, bie n ip t KeptSantoälte ober Kotare finb, lönnen aup pier ju*

getoiefen toetben (§ 238). (Diefe Vefiimmung toirb bor aßem bon SBiptigfeit fein, fotoeit münblipe Verpanblung anberaumt toirb. gm VerufungSbcrfapren ift bie m ünblipe Verpanblung aber nur fa lulta tib (§ 251). (Dagegen beftimmt ber ßnttourf (§ 272) je ft im ©egenfab ju bem bisherigen K e p t fü r ba« Verfahren

99*

(4)

7 8 4

■ ¡S u r t f t i ' f dj e SBocpc tt f d p r i f t . SKr. 12. 1919.

bor bem 9ig § ., bajj über bie SReditisbe^tnerbc münblicp ju berpanbeln ift, Wenn ein ^Beteiligter eS beantragt.

Eiacp § 287 ftnb bie S o fte n ber gujie^ung eine«

SeboEmäcptigten ober SBeiftanbeS im SRecptSmittelberfapren nur bann erftattungSfäpig, Wenn bie 3 u3^ei>unß nottoenbig War.

fjanbelt eS fid? um 3fecptSanWälte, fo richtet fic£) bie §öi?e ihrer ©ebüpren nach ber ©ebüprenorbnung für EtecptSanWälte.

Es lann niept gebilligt toerben, baff bie Erftattung bon ElnWaltS«

loften im SRecptSmittelberfapren bon einer befonberen Prüfung ihrer EiotWenbigfeit abpangig gemacht Wirb. Sei ber Sebeutung, bie Steuerfad;en fü r ben Steuerpflichtigen beute ba&en unb bemnücbft paben toerben, unb bei ber ScpWierigfeit ber iöiaterie ift bie gujiebung eines 2InWaItS im SftecptSmittelberfapren ohne Weiteres gerechtfertigt, ba eS ficb hier boep um bie fepliefjlich erfolgreiche Serteibigung beS Weniger recbtSiunbigen Steuerpflichtigen gegenüber ber recbtSfunbigeren Seporbe banbeit.

Sebenflicp ift auch, baff ber ju erftattenbe Setrag sunäepft bon ber ©efcbäftsftelle ber EtecbiSmittelbepörbe feftjufetjen ift.

©egen beren Entfcpeibung iann bie Erinnerung bei ber SfecpiS»

mittelbebörbe felbft angebracht Werben, bie bann enbgültig entfebeibet.

Siele Anwälte Werben im E ntw urf m it Sebauern bie Einführung beS S ln W a ltjw a n g S , minbeftenS in bem Serfapren bor bem 9 tg § -, bermiffen. 35er literarifepe S tre it um bie ^Weefmäfiigfeit beS SlnWaltjWangS ift noch nicht au§»

getragen. Es febeint, bafs auch in ben Steifen ber pöcpiten S tifte r bie ErfenntniS lebenbig Wirb, Welchen Elupen bie Sprucpbepörbe felbft bom 3inWaItjWang paben Würbe. Der einige Einwanb gegen ben 3InwaltjWang, bem eine geWiffc facplupc Serechtigung nicht absufpredjen ift, gipfelt barin, bafs bie Elntoaltfcpaft m it EluSnapme einseiner bcrpältniSmäfsig Weniger Spesialiften bisper nicht bie erforberlidje Sacpfunbe auf bem ©ebiet beS Steuerrechts beft^t. ©erabe biefer Ein«

Wanb aber berliert glüdlichetweife oon Zag su Zag mehr an Serechtigung. 3)amit Wirb fich aber auch ber ElnWaltjmang bon felbft burepfepen. SDie Einführung ber obligatorifdien rnünb»

liehen Serpanblung bor bem E tg§. auf ben Antrag eines Se»

teiligten öffnet ihm bie Sapn. Es ift nunmehr Sache ber Einwalt»

fepaft felbft, fiep unentbehrlich SK madjen. geber SinWalt, ber beim 9 iB § . fchriftlicp ober münblicp su tun Pa t, pat baber im Qntereffe feiner KoEegen bie Ehrenpflicht, burep forg»

faltige, gebiegene Elrbeit unb burep rein fachliche, ben S to ff Sufammenfaffenbe EluSfüprungen bem pöchften Binanjgericpt bie gWecfmäfigteit ber Vertretung burep 2ln Wälle berart äugen»

fällig s« machen, bafs über iurs ober lang ber SlpfÖ- felbft bie Einführung beS ElnWaltjWangS berlangeit muff.

ÜDenn Wenn etwas baS Sebauern über biefeS niept auf ber

$öpe feiner 2lufgabe ftepenbe ©efep milbern iann, ift eS bie Hoffnung, bafs es nur ein S o tg e fe p ift, bem in niept aüjit ferner g eit eine berbefferte 2iuflage folgen Wirb. Ziefe Erwartung barf aber niept etwa auch uns beranlaffen, uns m it folcpen Seftimmungen beS ©efepeS absufinben, bie eine erfpriefeliche Z ätigfeit in Steuerfaepen ein fü r allemal unterbinben unb barüber hinaus auch bie übrige Z ä tigfeit beS ElnWaltS fcpWer beeinträchtigen. 23ir müffen pier m it aHer Energie bie notWenbigen Serbefferungen beS E ntw urfs Verlangen, unb jWar mept nur im gutereffe unfereS aufs fcpWerfte gefäprbeten StanbeS, fonbern nicht Weniger auep im gntereffe beS reeptfudjenben unb ratbebürftigen fjJubtifumS.

B.

SSrni StecptSantoalt I)r . 2 )la j S io n , ä krün .

Z e r fjiationalberfamtnlung liegt sur Seit ber E ntw urf einer tEeicpSabgabenorbnung eor. Z e r g npalt biefeS ©efepeS, baS in g u fu n ft fü r bie gefamten fteuerlicpen Serpältniffe im Zeutfcpen 9teicpe oon auSfcplaggebenber Scbeutung fein Wirb, enthält einige Seftimmungen, gegen bie bie InW altfcpaft bie ftärffte Ser»

Wahrung einlegen muf}.1)

1. gunäepft entpält § 179 beS E ntw urfs e in e n f cp Wer»

W iegeitben E i n g r if f in bie 2 lm tS b e v fc h w ie g e n h e it ber fRecptSanW älte. 2luf bem Sie cp t unb ber Sflicpt, bie uns anbertrauten Elngelegenpeiten ntept opne Ifuftimmung beS Klienten su offenbaren, beruht Su einem fepr Wefentltcpen Zeile bie Erfüllung ber ibeaten 2lufgaben unfereS SerufeS, baS Ser»

*) bie Eingabe beS Seutfcpen SlnioalWereinS unten <3. 811.

trauen ber Stecptfucpenben unb bie äEöglicpfeit su einem obfeftib baS Etecpteleben förbernben Sßitfen, baS bie rüdpaltlofe Kenntnis beS g a n se n , auep noep fo gepeim gehaltenen ZaibeftanbeS sur SorauSfepung pat. ZaS 3te^t sur geugniSoerWeigerung mad)te bisher auep niept bor ber StifJD. palt; § 52 S tlp D . gibt Ser»

tetbigern unb BlecptSanWälten unbefcpränlt bie SefugniS sur geugniSberWeigerung. 3tacp § 179 2lbgD. foüen bagegen Ser»

teibiger unb 3tecptSanWälte nur noch bie 2luSfunft berweigern bürfen, foweit fie in Straffaepen tätig finb, im übrigen aber nur bei fragen, bereu Sejapung ober Serneinung ipre 2luftrag=

geber ber ©efapr einer Strafoerfolgung ausfepen würbe. Zabei panbelt eS fidp bei ber fo ftatuierten 2luS£unftßpflicpt niept einmal um S teuerftrafberfapren, fonbern gans allgemein um baS ge»

famte Serfapren in Steuerangelegenheiten, alfo auep um bie Erm ittlung bon Steuerpflicpten, bie S e ra n la g u n g e n ufw.

Z ie Segrünbung beS EntW. fagt über biefen E ing riff pinfieptliCp ber atecptSanwälte fein SKort. ES Wirb nur gans aflgemein über bie 2luSlunftSbfIicpt britter ifSerfonen gegenüber ber Steuer»

bepötbe folgenbeS bemerlt (S . 116 b. S egr.): „2luep bie Se»

rufung auf ©efepäfts» ober ©ewerbegepetmmffe iann feine 2luS»

napme begrünben. Db fie bieS sur bermag, ift minbeftenS SWeifelpaft, fünftig mu^ baS, Wenn audp wiepttge gatereffe bor bem noep Wichtigeren sutüdtreten. g n Weiteren Kreifen ber Sebölferung Würbe eS S e u n r u p ig u n g perbortufen, Wenn man u n te r b e m S o rW a n b b e r ä ö a p r u n g ber © efep ä fts»

g e p e im n iffe ber S te u e r p in te r s te p u n g Z ü r u nb Z o r ö ffn e n W o llte ." gep glaube, bah cö umgefeprt in Weiteten Kreifen ber Sebölferung Seunrupigung perborrufen Wirb, Wenn fept baS, was fie ipren Efecptsberatern anbertrauen, niept mepr unbebingt bor iebem ©inblicf Z n tte r gefepüpt ift. 3iacp bem SEBortlaut beS Entw. unb bei ber auperorbentlicpen Elusbepnung ber Steuerlaften auf aEe Eiecpts» unb 2ßirticpaftSberpättniffe Wirb feine 2lngelegenpeit, bie sWifcpen Efecptsanwalt unb Klient berpanbelt Wirb, bor bem 2lu«funftSberIangen ber Steuerbepörbe mepr beWaprt bleiben. Z a bte 2lusfunft»pflicpt im § 185 beS Entw. bapin e rgäbt Wirb, bafj auep bie Elften borgelegt werben müffen, fo Werben s- S . auep © p e a fte n oon ber Steuer»

bepörbe angeforbert Werben fönnen, um barauS Bestellungen S- S . pinfiChtitcp ber Siegelung beS UnteipalteS s^ifcpen ben Epeleuten im fteuerlicpen gntereffe su treffen. Scpon biefeS eine Seifpiel s^igt, su Welchen Un$uträglicpfeiten bie borge»

fcplagene Siegelung füpren mu^. S ie Steuerpintersiepungen Werben ftdp bermutlicp auep jum geringften Zeile in ben Kansleten ber Eie^tSanWälte abfpielen, fo bafj ber E rtrag, ben bte Ser»

lepung eines foldpen ©runbjapeS bringen mup, bebeutenb ge»

ringer fein biirfte, als bie Segrünbung ansunepmen fepeint.

Z e r Steuerbepörbe fiepen, sumal naep ben auperorbentlicp Weitgepenben Sefugniffen, bie ip r ber ©ntt». aüentpalben ein»

räumt, genügenb tEiacptmittel su* Serfügung, um auep über folcpe Sorgänge fiep su unterrichten, bte su Serträgen unter SKitwirfung bon 2lnWälten gefüprt paben. S ow eit etwa in einem 2luSnapmefaE einmal bte unsuläffige SJiitmufung eines EinWaltS an einer Steuerpintersiepung in Setracpt fäme, reicpeti bie beftepenben unb borgefcplagenen Strafoorfcptiften fowie bie 2lpnbung burep baS Eprengericpt boUfommen aus.

Eine Erfepütterung ber gefamten Stellung beS 2lnwaltS burep bie teilweife Elufpebung feiner 2lmtSberfcpmiegenpeit mup ba»

gegen als übetflüjfig unb fcpäblicp abgelepnt werben.

2. 35ie fernere Seanftanbung betrifft bie K o fte n fra g e . ES ift noep frifep in Erinnerung, Wie in ber Etetepsfinanspof»

orbnung b. 21. Sept. 1918 (31©SI. S . 1119) in § 63 bte Er«

ftattung ber Koften eines EteeptSanwaltS baoon abpängig ge»

maept Würbe, ob ber EfeicpSfinanspof bie gusiepung für notioenbig erflärte. Scpon bieS War bem Elnfepeu ber Elnwaltfcpaft ab»

trägüdp, Wenn auep pierbei WenigftenS bie P rüfung burep baS pöcpfte beutfepe Steuergericpt erfolgte. Elnbers in ber EtetcpS»

abgabenorbnung. 3)iefe erfept befanntlicp bie gefamten bis»

pertgen Steuerbepörben beS EtcicpS unb ber Sunbesftaaten burep eine neue Sepörbenorganifation, bte gmansämter unb bte SanbeS«

finansätnter, über benen als oberfte Sprucpbepörbe ber EteicpS»

finanspof berbleibt. 2lucp bie äfecptSmittel finb in ben um»

fangreiepen SerfaprenSborfcpriften ber Elbgabenorbnung neu geregelt, über bie KoftenerftattungSpfIid;t beS unterliegenben ZeileS beftimmt nun § 287 beS Entw. folgenbeS:

„ Z ie Koftenlaft umfaßt bie Erftattung ber notWen»

bigen EluSlagen, bie ben als ©egnern Seteiligten er»

Wacpfen finb.

S ow eit bem Steuerpflichtigen feine Koften auferlegt

Werben, ftnb ipm notwenbtge EluSlagen ju erftatten.

(5)

48. Sfaïjtgcma. ur i |t t f ci) e 0 d) e u 1 c| r t î t. TSf»

SIuf ©ntfdâbigung fû t geitberfaumniS ijat et feinen Slnfbrud- D ie S o fte n ber g u jie b u n g eine« V e * b o llm ä d tig t e n ober V e ifta n b e « fin b n u r er*

fta ttu n g ë fâ b ig . toenn bie g u jie h u n g n o tto e n b ig toar. §anbelt eë fir^ um SRedtêantoâlte, fo rie te t ffd bie §ôpe itérer ©ebührer. n ad ber ©ebührenorbnung für SRedtêantoâlte."

@8 toirb alfo 8xer ganj allgemein fü r fämtlidje Dlec^tS*

m ittel borgefdrieben, fcaß bie Slntoaltëfoften babon abhängig g e m a lt toerben, ob bie gujiehung be8 Slntoalt« nottoenbig toar. Die ©ntfdeibung barüber tr ifft bie „©efdâftëfteRe" ber betreffenben SRediSmittelbehöfle; über (Erinnerungen bagegen entfdeibet bie «RedtSmittelbeljörbe enbgiiltig. Die Vegrünbung

é. 92 fagt baju felbft, baß bie ©teuergefe|e bei ber ungeheuren

$üEe unb Kompliziertheit ber Saften g a r n ic h t m e h r a u f b a ë V e rffä n b n i« ber S a ie n ju g e fd jn it ie n toerben iö n n e n . Die« bringt aber nottoenbig m it ffd , baß ffd ba8

«Publifum in toeit ftätferem «JRaße ai§ bisher eine8 3fec£jt§=

beiftanbe« bei ©rlebigung feiner ©teuerangelegenbeiten bebienen muß. S er berufene ©tanb hierfür !ann ailein bie beutfde SRedtSantoaltfdaft fein unb n id t bie jabllofen ©teuerfontore, Vüderrebiforen unb anbere,, Stcuerfadiöerfiänbige", benen, ab*

gefeften bon einiger SRoutine, fü r bie Vetoältigung ber fdtoierigen unb ja b lre id m rechtlichen ffkobleme auf bem ©ebiet beë neuen Steuerredt« fo gut toie «Ee« fehlen bürfte. @8 fann aud nicht begtücifelt toerben, bafe bie S lntoallfdaft ganj allgemein fich ber (Erfüllung biefer Stufgabe in fteigenbem «JRaße toibmet unb baß bie« in g u fu n ft n od mehr ber $aU fein toirb. SBic gerabe au8 ber SRedtSantoaltfdaft heraus baë ©teuerrecht geförbert toirb, hat fein geringerer alë ber ©enatëprâffbent beë 3îeicf)®finan jhiofeê D r. © truß D tfd - ©teuerblatt S . 275 unb fd ° n bovïjex ¡3SB.1915, 545ff. anerîannt. Der früher gcmadte©intoanb, baß bie SRittoirtung üon SRedtSantoälten in ©teuerfaden toegen ihrer mangelnben Kenntnis beë Spezialgebiete« ber © ade nicht toefentlid förberlid getoefen fei, ift bamit ohne toeitereë hinfällig. ©S banbeit ftd n id t mehr nur um bie (Eroberung eine« neuen Dätigfeit«*

gebiet« fü r bie Slntoätte, fonbern um ihre im allgemeinen

^ntereffe liegenbe, aftibc imb förbetnbe SRittoirfung an ber Durchführung unb bem Stuêbau beë neuen ©teuerredtë. Unter fcldem @effdt§punfte, unb n id t nur im ©tanbeëintereffe, barf eine gragcfteHung bahin, ob g erabe e in S ln to a lt jugejogen toerben muffte unb eine (Erörterung biefer grage bor ben ©e*

idaftëfteHen ber ©teuerbehorben n id t jugelaffen toerben. Der

© taat hat I;ier n id t minber toie auf anberen SîedtSgebicten ein bringenbe« Sntcreffe an ber Erhaltung eine« angefepenen, bon Vepörben toie bom V u blifum gleid unabhängigen Slntoalt*

ftanbe«. Über bie ©ebührenregelung barf bann fein gtoeifel fein. § 287 be« ©ntto. muff baffer entfpredenb bem § 91 Slbf. 2 g V D . abgeanbert toerben.

2>ie (gittioimueu§= unb öctntögcnSffeucr^fUdjt für bic SSerfttfjeruttgeu bei ben Sterbeiaffen unb SßeuftonSfaffen ber 35eutf^ett $Redjt3imttmltid)<ift.

töon Dr. phil. © d to e c r, ¡gatte.

Über bie fteuergefe^Iicfien Veftimmungcn, bic für bie Sin*

fprüde gegen bie ©terbe* unb «ßenffonSfaffen bott VerufSbereincn gelten, herrfden nod immer toeitgehenbe Unflarbeiten. gum großen Deil ift baran bic ettoa« bürftige Raffung be« Veffß*

fteuergefeße« fd u lb , zu beffen rid tig e r Slu«legung feine Vor*

gefdidte unb bie Slu«führung«beftimmungen m it perangejogen toerben muffen. Da«(Ergebnis bon Varnpagen 1919 «Jlr. 9 DSRSlg.,

®ap biefe Verffderungen fteuerfrei finb, ift aEerbing« r id u 9-

® efeSe^toortIaut felbft aber ergibt ftd ba« nedt, unb ta tfa d u d bat bisher bie SRuhegehaltefaffe auf Slnfragen ben entgegengefeßten ©tanbpunft eingenommen, ber jebod, toie ftd au« nadftehenben SluSführungen ergibt, auf ©runb ber Sluä*

führungöbefttmmungen a£« fa lfd begeidinet toerben muß. D a Varnpagen biefe n id t m it beramiept, ftnb feine SluSführungen n id t hi«*etd9ertb begrünbet.

D ie in erfter Sinie hier in ff-rage iommenben ©inridtungen ftnb bie ©terbefaffe fü r beutfde SRedtSantoältc in Düffeloorf (©terbefaffe) unb bie «Ruhegehalt«*, SBittoen* unb SBaifenfaffe für beutfde 3M)t«antoältc in §aHe a. © . (SRuhegehaltefaffe);

auf beren SBerfidmutgen toirb im folgenben h auptfädltd S3ejug genommen.

A. Ctnfommcnjteuerhflidt in ^rcufjett:

«Renten an Suöatibe, SBittoen, Sßaifen ftnb einfommen*

fieueihflidtig (@©t®. § 14 Slbf. 1). Dagegen gelten bte ihrem Sßefen n a d nur e in m a lig e n Zahlungen au« ber ©terbefaffe ober au« ber 33eitrag«rücfgeroähr bei ber SRuhegehaltefaffe n id t al« fieuerpflidtige« ©infommen (§ 7).

35ont fteuerpflidtigen ©mfommen bütfen abgefe^t toerben bie jährliden ^Beiträge (abjügtid ettoaiger Dioibenbe) tu t

©terbefaffe n a d § 8 I I 3 ’ff 4 «eben ben Beiträgen ;u Seben«*

berffderungen, unb jtoar aud bann, toenn ba« ©terbegelb auf ba«

Seben ber © h e fra u Oerffdert ift, fofern n id t in betfdtoinbenb feltenen fä lle n lefetere n a d § 10 Slbf. 2 felbftänbig ju r ©in*

fommenfteuer beranlagt toirb. 3Serffderung«beiträge bürfen jebod inSgefamt hbdften« 600 Jt jä h rlid abgefe^t toerben.

S3ei einem SSeruf, ber fo Don ber bergängliden Sirbeitefraft abhängt unb baher in fo hohem SDiafe ju r 3Serffderung gejtoungen ift toie ber be« SRedtSantoalt«, toirb bte Slb^ug«*

fäbigfeit ber ^Beiträge toohl regelmäßig aud ohne bie ©terbe*

faffe erfdöffft fein.

D ie SSeiträge ju Sllter«* unb gnöalibitätSOerftderung, SBittoen*, SBaifen* unb ffknfionäfaffen (SRuhegehaltsfaffe) ftnb bagegen abjugsfähig n a d § 8 I I 3 'ff 3, ebenfall« bi« ju 600 Ji, unb jtoar befteht biefe« SRedt neben bem SlbjugSredt für 2eben«t)erffderungen (3lbg.=§au« SommS3. D ru d f. 1905/06 SRr. 259). ©« fönnen alfo gleidieitig für Seben«* unb ©terbe*

gelbtoetftderungen unb fü r SRentenüerffderungen bei folden

$enfion«faffen je 600 .M-, inSgefamt baher bi« ju 1200 M, abgewogen toerben. D ie SibjugSfähigfeit n a d 8 'ff- 3 ift in SRitt. b. SSerto. b. bir. ©teuern §eft 26, 7 emer ßaffe ju*

geftanben, bie ganj « h n lid toie bie SßenftonSfaffen ber SRedt«*

antoälte eingerichtet ift (frühere «}5rioat6eamten=35enfton«faffe in Sfflagbeburg). Die e in m a lig e n 33eiträge (©intrittsgelb, «Rad*

jahlung fü r „V erjüngung") bürfen n id t abgefeßt toerben, fie äußern ffd nur in einer Verminberung be« ©tammOermögen«.

Da« 3Sorredt ber g iff. 3 ift to irtfd a ftlid äußerft bebeutungSBoU, ba e« n id t b u rd bie ettoa fonft abgefdloffenen DobeSfaE*

berffderungen beeinträdtigt w irb, ©tn SBeiffnel: ©in ©teuer*

b flid tig e r ja h lt 500 Ji Veitrag an bie SRuhegehaltsfaffe, er fommt babutd au« ber ©infommenSftufe 9000 bi« 9500 Ji in bie ©tufe 8500 bi« 9000 Ji. 33ei einem Kommunal*

jufchlag bon 330 V a le n t unjj (jner Kirdenfteuer bon 30 «fltojent berringert ffd feine Seiftung einfdl- © taatS jufdlag um 120 Jt, alfo nahe ein V iertel feine« Veitrage«!

B . Vennügett«ffenerf)fftdt in SjJrenßen.

Sm allgemeinen ftnb SRenten, befonber« Seibrcnten, ttad

§ 7 c © rg© t® . al« Vermögen anjufe^en, bod ffnbet biefe VefUmmung „feine Slntoenbung auf Slnfpriide an SIBiitoen*, SBaifen-- unb Sf^nffonSfaffen", m. a. SB. bie bon ben SRuhe*

gehaltsfaffen gezahlten SRenten rednen n id t al« Verntögen.

SluSführlider fagt bie SluSfSlntoetfung b. 25. 3 uü 1906 SIrt. 14 g iff. 1 : „Chne SRücfffdt auf bie Dauer be« Vejug«*

redt«, ol;ne Unterfdieb, ob ber Veredtigte jum ©rtoerb be«

SRedt« Veiträge entridtet hat ober n id t, bleiben bie folgenben SRedte auf fferiobifde Hebungen in aEen g-äüen außer Slnfaß:

a) Slnfprüde an SBittoen*, SBaifen* unb V £nf™n«iaffen, mögen bic ju r gahluttg berpflidtetcn Kaffen öffentlide ober priüate fein,

b) ufto."

©ttoa« toeittäuffger ift bie gtage n ad ber Vermögen«*

fteuerpflidt, ber noch n i d t f ä l li g getoo rbe n eu S ln fp r iid e gegen bie Kaffe. Der allgemeine ©runbfaß be« § 16 @rg©t®.

(ähnlich § 2 6 «Behrbcitr®. unb § 4 2 V e ftp S t© .): „ . . . . ® ic bon einer n o d n id t eingetretenen auffdtebenben Vebingung abhängigen SRedte . . . . bleiben . . . . außer V e tra d t," tft burdbroden b u rd bie Veftimmung be« § 15 © rg© t® . (ebenfe*

§ 20 Slbf. 2 SBeftobeitr®. unb § 36 Slbf. 2 Vefffc©t@.). V a d leßterer fommen „n o d n id t fäEtge Slnfprüde au« ^.cben«*, Kapital* unb SRentenberffderungen" m it einem befttmmten ¿Bert ju r Slnrednung. Slad bem Sßortlaut biefer ©efeßeSbefftmtnungen toären foroohl bic Slnfprüde gegen bie ©terbefaffe al« eine fiebcnSberffderung al« a ud bie Slnfprüde gegen etneJtuhe*

gehaltsfaffe al« eine SRentenberffdetung ffeuerpfltdttg. D a bte für § 15 maßgebenbe Slbffdt ber Veröinberung etner Kapital*

berfdiebung (ogl. Vegtünbung) hier aber md)t in ffrage fommt unb m it SRücfffdt auf ben toittfdafflcden g io e i biefer Slrt bon Verffderungen toirb in ber SluSfühtungeantoeifung biefe

© teuerpflidt jebod lie b e r umgefloßen. Da« gefdtet)t in

(6)

786 3 u r t jt 11 aj e za o cç e n | et) t i y i.

"yr r r r a r ..i t h t

Slrt. 16 3 iff. 2 fü r bi« ©terbeiaffe, „Wenn bag toerftd&exte

©terbefaffengelb ben bermutlidjen betrag ber in unmittelbarer

$olge beg ¿obegfaUg ben Hinterbliebenen erWadhfenm Sofien ber Veerbigung ufm. nicht überfteigt". @g fei benn, baß ber

©teuerßflicbtige nad) ben ©aßungen in ber Sage ift, buid) SRiicifauf, burd) Verjjfänbung ober 2l6tretung über bie Verftd)erung ju toerfügen unb fie ihrer gioedbeftimmung ju entgehen (035®. b. 26. ^an. 1914). Dag ift aber burd) § 15 ber Safcung ber ©terbefaffe augbrüdtich auggefdjloffen.

^ n gleicher SSetfe beftimmt 2ltt. 16 3 'ff- 3, baß Sinfbrüdfe, aug ben in 2lrt. 14 2lbf. 1 ({. oben) br,etdmeien Stenten*

berfierrungen and) bor bem (Eintritt ber gäHigieit nidit ju r Slnredmung fornmen. ® ie Vezießung auf ein früheres SCrbeit?*

ober D'enftberhältnig (§ 7 c 3165. 2) ift bei ber 3iutjege^aitg!affe borßanben, ba nur beutfdje 9tec|tganWälte nad) § 1 ber ©aßung ber Kaffe biefer beitreten iönnen.

Slifo: f ä l l i g e u n ^ n id jif ä llig e S ln fß rü ih e fo W o ß l b e i© te r b e fa ffe a lg 9 lu h e g e h a tt§ fa ffe fin b e rg ä n ju n g g * jie u e rfre t.

C. VerjttBgengfieaerßfitdjt int 9tcid).

®runblegenb foWohl für bie gegenwärtigen alg bie ¿ur 3«it noch im ©ntWurf befinblicßen 9leid)gbetmögengfieuergefeße ift bag SBebrbeitragggefei b. 8. !yuli 1913. ffü r biefeg fteHte ber Vericbterftatter, © ra f SBeftarß, in ber Kommijfion (D rudf.

b. S til. 1912/13 Sir. 1083) offne SSiberfjmteh ju finben feft, baff bie Vorfdjriften m it geringen Verfdjiebenbciten genau ben V orfdjriften beg fßreujj. Srganjunggfteuergefeßeg entfbräden.

g ü r biefe V orfdjriften unb ben fonftigen Seftimmungen beg

©ntWurfg, foWeit fte fid) an bie Veftimmungen beg ißreufs.

©rgänzunggfteuergefeßeg anfeßtiefien, foEe bie ffkariS, Wie fte fid) in fßreufjen bei ber SlnWenbung beg ©rgänzunggfteuergefeßeg burd) bie ©ntfdj. beä 033®. unb bie fÖimifterialantoeifungen berauSgebilbet habe, auch fü r bie SfnWenbung biefeg ®efeßeg maßgebenb fein. D a jj bagfelbe auch fü r bag V e fiß S t® . g ilt, ergibt ftdj neben ber meifteng Wörtlichen Gbereinftimmung beiber ©efeße aug ber augbrücflidten S rflärung beg S taats*

feiretärg beg 9leid)gfd)aßamtä in ber Äommiffton (Dtucff.

b. 312:. bom S flbre 1912/13 Sir. 1111), baf) bie Ver*

anlagung ju r Veftßfteuer nicht a&Wetdjen bürfe bon ber Veranlagung ¿um 2Bcf)r6eitrag. ’

llrfjw ü n g lid j War fü r SßeljrbeitragS* unb Vefißfieuergefeß eine ©teuerßflidjt ber nod) nicht fälligen Slnfßrücfie alg Sebeng--, Kapital* unb Slentenberfidfierung nicht borgefehen. SDie ent*

fpredjenben Veftimmungen Würben erft bei ber ¿Weiten Beratung im Plenum auf Eintrag Vafferntann, (Srjberger ufw. ein*

gefügt, 3 ur Vegrünbung nahm ber 3lbg. ©othein (Verl). b.

912:. 1913 S . 5793) auSbtüdiid) auf bag Vreuß. @r*

gämunggfteuergefeß, bag eine gleiche ©teueubfltdjt fenne, Vegug.

©ntfprechenb bem 3lrt. 16 $ iff. 3 SPr2lugf2lnto. fü r bag

© rg© t® . beftimmt baher § 37 SlugfVeft. fü r bag SSehrbeitr®.

(3 V I. f. b. D . 9i. 1913, 1088) unb ebenfo § 47 SlugfSeft. ¿um SBefSt®. (3331. f. b. 2). 91.1916, 414), baß bie noch nicht fälligen Slnfptüdhe aug Sebeng*, Äafntak unb Sientenbetficherung bem fteuerbaren Vermögen bann nicht ¿ujurechnen ftnb, Wenn nad)

© in tritt beg Verft^erunggfaHg bie 9lenten gemäß § 6 SSehr*

beitr®. bjW. § 7 V e fS t® . alg SBitWen* unb SSBaifenrenten ober ffSenftonen nidit fteuerßfliditig ftnb. ®ie Veftimmung beg

§ 6 SBehrbeitr®. bjW. § 7 V e fS t® . fchlicft ebenfo Wie § 7c 3lbf. 2 @ rg©t®. bie ©teuerßflicht fü r 3lnfßrüd)e an SöitWen*, SSaifen* unb V^nftonsiaffen aug.

Sluf bem Vefihfteuergefeh beruht auch bag Ärieggfteuer»

gefeh bom 21. ^ u n i 1916, nach beffen § 2 alg abgabe*

h fltltig e r VermögenSjuWachg ber nach ber Vorfdhrift beg VffifcfteuergefeheS feftgefteßte VermögengjuWachg gilt, ©entäfs g iff. 2 V 0 . b. 13. 3 (m. 1919 finb baher aud) bie 9 ln fß rü d )e an bie S tu h e g e h n ltg fa ffe u nb © te r b e ia ffe , m ögen fie f ä l li g g e w o rb e n fe in ober n ic h t, -n ic h t in bag V e r*

m ö g e n g B e rje id jm ä aufäunehm en.

g ü r bie höhere Vefteuerung ber Wäljrenb beg Ver*

anlagunggjeitraumg beg Vefißfteuergefeßeg neu eingegangenen Sebeng*, Jlaßiial* unb 9tentenberftcherungen, foWeit ih r ^ahreg*

beitrag 1000 Jt ober ber einmalige Veitrag 3000 Jt über*

fteigt, ftnb bie Vetfuherungen bei ber 9luhegehaltgfaffe unb

©terbeiaffe baher ebenfaHg nicht ¿u berüdft^tigen.

ä lllg e m e in ftehen bie b ei ber S lu h e g e h a ltg fa ffe u n b © te r b e ia ffe a b g e fd hloffe ne n V e rfic h e ru n g e n a u ^ e r*

h a lb ber V e fte u e ru n g in b e rfe lb e n S ßeife, Wie bie

nom © t a a t fü r fe in e V e a m te n a u g g e fe ^ te n fß e n fio n e n u n b ju g e fa g te n fß e n fio n S a n W a rtfc h a fte n Weber im gleich noch i« fp re u ffe n a lg fte u e r p flid jtig e V e rm ö g e n gerechnet W erben.

2)er Wefentliche ©runb, ber für bie ©teuerßflicht ber fonftigen Sebeng*, Sahital* unb 9lentenberficherunggfragen fßrid)t, baf, eg fonft möglich Wäre, auf gefepebent SSege burd» 3lbfdblu|

foldher Verftc|erungen Vermögen ber Vefteuerung ¿u entziehen, iann fü r bie 9luhegehalteiaffe unb bie ©terbeiaffe fdjon beêfoalb nicht in forage iommen, Weil eg ben V e rw e rte n nicht geftattet ift, über ein eng Begrenztes SJlaß, bag im aß gemein en fogar noch unter ben ©taateßenftonen fteht, Binauggehenb, beliebig h°he Verficherungen abfdhlie^en ¿u iönnen.

3unt Untiatjftcucrre^t.

1. ^Intfahdctter unb itarieffe.

Sion @eh- Stegierunccärat unb öoriragenbem Sftat int Steitbefinanj?

nrinifterium D r. 3 o i)a n n e § ^ lo h th / S3erlitt.

I. 2 )ie Umfahfteuer baut fich auf einem großen © runb*

prinstß auf: bem ber Ü berw äljung ber ben fteuerbftichtigen

©ewerbetreibenben fü r bie ©innahmen aug feinen Steferungen unb fonftigen Seiftungen auferlegten ©teuer auf feinen shmben.1) Qnbem biefer ©runbgebanie böEig folgerichtig burchgeführt würbe, ohne 9tüdfid)t auf 2lrt, Umfang ober Seiftungggfähigfeit beg einaelnen Unternehmerg, ergab fid) eine ©teuer bon großer ©infadfbeit. Volfgw irtfchaftlich gerecht*

fertigt ift fie n u r bann, Wenn bte D urchführung beg © runb*

fa p g in ber SJlannigfaltigieit ber V erhältniffe in ©eWerbe unb Hanbel tatfächiid) reibunggtog erfolgt, bie ©teuer alfo ohne Störungen burd) bie © lieber ber itm fahfctte, an ber bie 2Bare bom O r t ber ©ewinnung ober ber §erfteßung über SBeiterberarbeiter, © ro p ä n b le r, Slleinhänbter ihrer enb*

gültigen Veftim mung entgegengeführt w irb , ihren 2Beg big gurn _ Steuerträger, bem testen Verbraucher, finbet. 2lud) berwicEelte mirtfchaftliche D rganifationen bürfen — wenn fie nid)t etwa ihrerfeitg ber Statur beg Sßirtfdjaftg* unb Umfaß*

proaeffeg auwibertaufen — a« Hemmungen unb bam it fchäb*

liehen SBirfungen ber ©teuer feinen Slnlaj) geben, fffür eine befonberg m is tig e ©rfdheinung beg SBirtfchaftglebeng, fü r bie ©hnbifate unb Startelle, fei im folgenben unterfucht, wie bie ©teuer ftch a« Öen Stedhtgheaiehungcn, bie burch biefeg

©ehilbe bebingt werben, berhält. D ie ber Umfaß*

befteuerung ber ©hnbifate unb SfarteEe hat nicht n u r in ber S iteratur Bereits au ©rärterungen Stnlaß gegeben, fonbern auch, Wie bem Verfaffer aug feiner amtlichen D ä tig fe it be*

fannt ift, bie V ia riS lebhaft befchäfügt. S ie ift gerabe gegen*

w ärtig- bon befonberer Vebeutung, Weil eg ft$ bet biefer O rganifationgform feinegwegg um eine überlebte V ilb u n g eineg rein faßitaliftifcben 3 eitalterg hanbelt; bietmehr befteht awifchen ih r unb manchen Vlänen g u r' Sleuorbnung beg ger=

rütteten SBirtfchaftgaufbaug ein unm ittelbarer 3 >ifammen=

hang; mag man bte SBirtfchaftgberbänbe ber ,3 u fu ttft m it anberen Slamen Belegen, ihre ©eftaltung w irb fich bie fReditg*

fchöbfungen ber 3 ett bor bem Kriege auf bem ©ebiet ber wirtfchaftlichen ©enoffenfchaftSbilbung aunuße machen.

U. g ü r bie hieb befolgten 3 wecfe hebarf eg feiner um*

•ftäubfidjen Slugeinanberfeßung über ben V e g r i f f b e r K a r t e l l e , Unbebenflich fann bte Vegriffgbeftimmung Stefm anng* 2) augrunbe gelegt werben. 2)anad) finb fü r ben V e g riff Wefentlicb „geete Vereinbarungen gWifchen felbftänbig blcibenben Unternehmungen berfelben 8lr t aum 3wecfe motioboliftifcher Veberrfdjung beg SJlarfteg." Vechttidh ift ba*

bet auSfchtaggebenb,3) baß eg bag K artell m it f e l b f t ä n b i g bletbenben Unternehmen a« tu n hat, im ©egenfaß au bem

©rgebnig gefettfchaftlidier guftonen, gu ben 2 iruftg im ameri*

fanifdßen ©tnne, hei benen eine neu entftehenbe 91ed)tä=

J) V g l. V egrünbung (® ru d f. beS 9letd)8tagg 1914/18 Sir. 1461) © . 11, Sßobiß int roten S ag b. 23. S M 1918 Sir. 118

© . 4 unb Kom m entar © . 6, 148, 149.

2) K artelle unb S ru ftg , 3. Stuft. (1918), © . 18; bon rein iu riftifd je m © ta n b b u n ft ebenfo gWchtbemt ®eutfdheS Kartettred)t

® b. I (1912) © . 5.

3) ©o befonberg nadibrüdlidh Slunbftein, Sag Siecht ber

Kartelle (1904) ©. 4, auch SIed)tbdnt a. a. 0 .

Cytaty

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218. über bie ©idjerftellung bon ftriegäbebarf b. Sriegäernäprungäamtö über bie SSetoirtfc^aftung bon SJiilcp b. Slufruf beê 93afê ber 53olisbeauftragten b.

iragftcb nicht Berpflicfitet ju fein, innerhalb beS in «Rebe ftehenben SeüraumS über bie boti ihr Betätigten Sieferungen hinaus noch weitere SDBare ber Seil,

¿u Seilern beS Verfahrens ju berufen feien, fd ein t ihm eine Anlehnung an bie ©erictete ber einfadfte äßeg; e§ bebürfe bann nicht einer neuen Organifation unb

getragen. T ie ©chenFung ift lanbeSherrlich genehmigt. erFannte auf Sbtoeifung ber Klage, unb bie Berufung bcS Klägers blieb ohne © fo lg. T e r Verein fei alfo

fonbereS StechtSfchuhbebürfniS für ben einseinen ffall bargetan ioirb, fei eS, baff ber ©traföerfolgung §inberniffe entgegenftehen, toie bei einem Aufenthalt beS

«Parteien burd) bie Überlaffung beS «DiufterftuhlS entftanbenen red)tlid)en Vejiehungeit barf ferner bie Vlöglihfeit eines Vertrags* ober bertragSähnlihen

Uber bie restliche Steüung beS nichtabfdßußberecptigten Agenten ober ©eneralagenten pat fiep ber erfennenbe Senat unter g-efihaltcn an ben grunbfä|licpen

fom ntenbenfadg aus ihrem ©efcßäftsbetrieb hätte referoieren m iiffe n, Weit ih r atS Vew oßnerirt beS beutfchen SSäßrujtgSgebietS an fid) Vatutabeträge nicht p