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Der Bücherfreund, 1928, Folge 3

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Academic year: 2022

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2>er Biidjerfremifc

S ciln g c ber Zeitfci}ńft ()0d|offen unb 0d]nuen”.

3. J o lg c . Qflobemöcr 1928.

S>ie bclc^rcnbc Sitcratur in Öer ‘Bolföbü^erci.

3 o r allem mujj fcflgeftellt toerben, baß eine QSoIläbücßerei n u r b ann ißren

"Hamen m it IRedjt füßrt, roenn fie and) ißre A bteilung beleijrenber C iteratur auagebaut bat. Obtoobl ber neue H om an in feiner iproblemftellung feßr toeit auägrcift unb fo jiemlicb ade ©tänbe, Sebenźfreife unb 3 uftänbe beßanbelt, ift fein "Bilbungätoert bod) n u r barin ju feßen, baß er baä äftßetifcbc ©efüßl fcßult unb läutert. 3 n oielen

"Siicßereien ift es üblicß m it unterßaltenben Hücßern jetocilż beleßrenbe mitjugeben. ®iefe fßrariö feßeint bod) ettnas oberfläcßlicb, ba es m eßr a ls stoeifelbaft ift, baß bie "Biicßer aud) gelefen toerben. (SS toirb immer Sefer geben bie ju r beleßrenben ß ite ra tu r feine (Begießungen finben. ®iefe gum fiefen gtoingen gu toollen, bebeutet in ber fPäbagogif ber ©rtoacßfenbilbung fidjer einen Aeßlfcßlag. ®er "Bibliotßefar muß burd) entfpreeßenbes Qlufmerffammacßen feine Sefer, bie er in ißrer Sefericßtung ja fennt, auf bie ©ebiete ber beleßrenben S iteratu r ßintoeifen, bie getoiffermaßen an ißren feßöngeiftigen Sefeftoff anfeßließen. ©o toerben Sefer Don ßiftorifeßen H om anen toaßrfcßeinlidß an gefeßi cßtlicßen Höerfen, SebenSbefcßreibungen, 'Brieffammlungen ©efallen finben, Sefer Oon Hbenteuer»

literatu r an Heifebücßern. ®iefe beiben ©ebiete foden beäßalb guerft auagebaut toerben Heben bem ©urcßfcßnittslefer gibt ea immer eine Qtngaßl Qltenfcßen bie beftimmte OSüdßertDünfcße ßaben. Q5om "Beruf ßer, üon irgenbtoelcßen B orträgen unb anberen QIn=

regungen fommen fie m it ißren Böünfdßen gur BoIfSbücßerei unb foden ba ni(ßt mit leeren § ä n b e n toeggeßen müffen. ®cSßalb ift es tnünfcßenSioert toenn eine fleine tecß»

nifeße Qlbteilung, bie bureß einige matßematifcße, ßßßfifalifcße unb eßenxifeße Büdßer unterbaut ift, Oorßanben ift. ®en Heifelefern foden ein p a a r geograßßifcße Bücßer gur B erfügung fteßen. ©in p a a r BBerfe über Jjßgiene unb ©efunbßeitspflege, erfte § ilfe bei ilnglücfSfällen, finb unbebingt nötig, ©elbftoerftänblicß toirb bie HuStoaßl g.B. ber tecß»

nifeßen Bücßer, ben ©egebenßeiten ber örtlicßen Berßältniffe angupaffen fein, ben Cfnbuftrie»

ober länblicßen ilm ftänben Becßnung tragen. ®er H u fb au erfolgt felbftoerftänblicß nad) unb nad) "®ie H ußung biefer QXbteitung ßän g t gumeift oon ben Säßigfeiten beS Biblio=

tßefarS, non feiner Bücßer- unb BienfcßentenntniS ab. ©pielt er bem Sefer im H nfang bie reeßten Bücßer in bie § a n b , fo ift adeö getoonnen. B ebient er ißn falfcß, fo ftößt er ißn ab. ©cßlimm finb bie B orurteile bie m an begügtieß ber beleßrenben S iteratur bei Bücßereileitern meiftens finbet. Böeil bie mancßmal nießt gefeßieft unternommenen Ber»

fueße beleßrenbe S iteratu r an ben B ta n n gu bringen, mißlingen, ßeißt eS gleicß eS toären feine Sefer b afür oorßanben. Sjier muß ©ebulb unb päbagogifcßeS ©efeßief bie ©aeße

toeiterfüßren. ;---— B . Äauber.

ilntcr^altcnöc QSü^cr.

S r e i ^ I e r , ©. 055.: ® e r © to c fe n lr ie g . Oliüncßen, S an g en .

®er H om an füßrt unS naiß I ta lie n in bie benaeßbarten ©ebirgSbörfer ©tibioegi unb Semoffi, bie m iteinanber toegen ber ©renggießung in Seßbe liegen, ©roße Sinter»

fßiebe in ber OBefenSart ber beiben ®örfer ßatten feßon immer beftanben. Sem oßi toar ßets ein toenig leicßtlebig getoefen — locfer oon ©itten ober g a r gußtloS ßatten eś bie H a ß b a r n genannt; — ©tibioegi aber fßtoerblütig unb toeltabgetoanbt — oerboßrt unb rücfftänbig nannten es bie Hnberen. ®ie Oon ©tibioego lebten um ß art unb unbarm»

ßergig gu arbeiten unb ßatten immer fnapp gu leben. ®ie oon Semoffi ßatten gu leben oßne H rbeit, benn fie gingen mit ber 3 cit mit, oerfauften ißre ©runbftücfe gu ßoßen greifen. (®er S ta a t legte eine neue B a ß n , eine 5faßrftraße unb einen S taufee an). S a s

®orf befam efeftrifßeS S iß t unb BBafferleitung unb riß te te fiß a d m äß liß für ben Srem»

benoerfeßr ein. ®ie B a u e rn oon ©tibioegi empörten fiß über adeS, toas bie H a ß b a rn taten, fie felbft gaben fein ©tücf ißres SanbeS fampfloS ßer unb fein Srem ber toäre in ißrem ®orfe gebulbet toorben. H d biefer ftide Kampf finbet feinen QluSbrucf im ©eläute ber ©loden. Böaren bie oon Semoffi größer unb flangüoder, fo tourben bie oon ©tibioegi funftooder unb mit H uSbauer geläutet. ®ie Oon ©tibioegi gaßen ben leßten Spargrofcßen

1

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{jer, um nod) meljr ©todten ansufdjaffen, Die bon Semofft founten [id) einen neuen ©lot»

fenturm leiften o[)ne grofje 'Jllü^e, fie befamen reiche ©penben bon frühen ®orf=

betoo^ner, Die nai$ Qtmerifa ausgetoanbert unb rei($ geiborben toaren.

S e r Äampf stoifd&en Stibioc^i unb Semoffi toirb erft gejd)(id)tct afó in beiben

®örfern mobetne 'Utenfdien auftaucfjen, Die mit 'Bernunft unb ilm fidjt ben Qluagleid) unb fomit ben S tieben jtbifc§en ben berfetjbcten Tiadjbarn berftetten. 3 n ©tibiocji ift es

■Sato, Der in ber TBelt berumgetommene fluge 6 obn Des reichen ©orfälteften, Dem eä mit bieter QKübe gelingt, Die fieute an biefe neue 3 eit, tbre 3Itöglid)leiten unb ibte Qln»

fotberungen ju getoöbnen. ®ie Q3äter, ©rofj» unb ü rgrofjbäter haben hier tbie in ber OSüfte gelebt, abgefcbnitten bon altem CBerfehr. Olim muh Den 6 öbnen unb ©nfeln bei«

gebracht tnerben, baß eś auch an b erś ginge. COiel Qlrbeit, harte airbeit hat ber QSato bor unb biele tüchtige fJ3£äne Damit fein ®orf Durch Steift unb ehrliche Qlrbeit sum QBoftlftanb gelangt. On Semoffi toieberum ift es eine junge Qlmerifanerin, Die Q5er«

roanbte ber beiben reichen Qfrüber ©atto, QSefifter beS mobern gebauten .fjoiels, Die mit ihrem frifchen, gefunben, arbeitźfreubigen QBefen ein neues Sem po in Dem §eimata=

borfe ihrer Q5äter einführt, in Q3ato Den Qltann finbet, ber su ihrem tüchtigen gefunben

© haralter paftt. ®urd) ihr OSeifpiel toerben auch Die ©orfeintooftner berföhntichcr ge»

ftimmt. Qluch Das fommt toieber Durch b as ©tocfentäuten gum QluSbrucf. ®ie ©loden toollen fich nidht m ehr überbieten, fie tauten bon nun an Srieben.

®er Otoman ift einfadp, aber Doch fpannenb unb unterhaltenb gefd)rieben._ ®er

©chriftftetter plaubert am üfant, berfpottelt in ironifcher QSeife Die 6 d)tt>ad)en unb Seftler ber Oltenfchen, aber auch &cr echte iju m o r fommt su feinem Otecht. S a S C8 uch toirb bon

®urd)fd)nittśtefern gern gelefen toerben. ©d).

© o n to ö , 0 . : QUoftromo. © efi^tchte ein er © tlberm iene. 03erlin. 6 . 3ifd£)er.

®er Oloman „Qteftromo“ verfällt in Drei ©eile. 1. ©eil: ®aS ©ilber ber OHiene.

©oulb ift ein reicher ©nglänber unb toohnt im § a fe n ©ulaco in Oliepifo, Dem 2 anb ber Otebotutionen. @in perfönlidher Oeinb, QiegierungSmann, früherer Qlbenteurer übelften Otufes stoingt ©oulb eine angebliche Silberm iene su taufen. ® arüber ftirbt er a u s ©ram-

2. © eil: ®ie 3fabeHcn.

©ein ©oftn fehrt mit feiner jungen S ta u a u ś ©uropa ju rü d . @r toilt Die Qltiene bon neuem auSbeuten. @8 ertoeift fich, baft Die OKiene unenbliih ergiebig ift. ®er Oieich- tum, ber fich über b a ś gange 2 an b ergieftt, bringt Qlrbeit unb Olufte, too fonft faft all»

jährlich eine Qtebotution alles bernichtete unb ber ^Sebölterung jegliches S treben unb Qlrbeiten nuftloS erfcheinen lieft.

3. S e il: ®er 2eu<htturm.

@ine neue Qlebolution broftt atteS ju oerniebten. Qloftromo Qlbenteurer, Kolititer, Oläuberhauptm ann ber ©chreden ber Qlebolution toirb Qtetter biefer gefährlichen ©itua»

tion, inbem er Oltitbefifter jener ©ilbermiene toirb unb nun fein fcftanbbafteS ehemaliges 2eben änbert, sum Segen ber Qltenfchheit rnirb.

@in QÖuch botter Qlbenteuer, toilber ©chidfale unb S anblungen. 2 eid)t berftänblich,

für jebe QMicherei geeignet. QB.

§ e rtD ig , S t . : ® ie @ in g c c n g tc n . QRünchen, Ä öfel un b fpuftet. 484 ©.

®aS OBuĄ gleicht einem ©emälbe in bem P a r tie n n u r angebeutet, manche toeit auSgefponnen finb, anbre n u r antlingen. 3 n baS ©ange aber ftrahlt ein leifeS, feines 2icht toelcheś bon ettoaS ©öttlichem herfommt. ®ie Äompofition ift alfo fchtoach- Qluch baS

©hema, bie ©roftftabt in ihrer 5) a ft unb @nge unb bie barein berfchlungenen Oltenfchen ift nicht gemeiftert. Ommerfun gibt eś in Dem Qkidje Sgenen bie aufhorchen taffen. Q5or attem in ber 3entralgeftalt beS nertommenen CJItufiterS ® aniel ftrahlt ber 3 a u b e r ber göttlichen ©dudung. ®ie ^ e rfo n beS hilfsbereiten <j3aul ift manchmal ju ftar! in s Äinbifche bergeichnet, too boch baS unfchulbig ÄinDpafte angeftrebt toar. ®ie bertoorrene gan b lu n g fpielt in ben unterften Schichten ber ©roftftabt 'Berlin. ®er S in n beS Buches ift in ber QBeiSfteit gu juchen: ©ott führt bie ©einen burd) bielerlei O rtungen boch ben rechten QBeg. © laube feft unb bu toirft nicht berloren fein, ilm biefer ©ebanlen toillen ift b a ś Bud) liebenStoert. S ü r m ittlere Büchereien, reife 2efer. B . St.

© r o g g e r , : S a S © r t m m i n g t o r . B r e s la u , Oftbeutfcfte BerL»Qlnfta[t. 569 ©.

® et Oloman ersählt bie ©efebieftte ber Oamilie ©tralg in bem fteirifchen ®orf Ö blarn unter bem ©rimmingtor. QtnbreaS ©tralg unb ber Oäger toerben um Bie 2iebe ber ©onftancia ©orger. Sic heiratet QlnöreaS, getoährt aber bem Oäger, ber ihr § a u S umfcftleicht, alles toaS eine S ra u geben fann. m ilbe_Ser o ä g e r befteigt baS ©rimming»

tor, Oon bem bie ©age geht, baft eś fich in ber SronleichnamSnacht öffne unb bem Oltenfchen Qleidjtümer erfcftliefte. @r ift üon biefer Beit an oerfchtounben. ®ie junge 5 r a u

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fd)en!t bier 'BuBen baż Geben. Qtuf Bem ®orfe liegt Die fiaft beż Sransofenfriegeś bon 1809. ®ie B a u e rn erbeben fid) jum B ufitanb, toobei Ber ältefte © traljbub, Ber 01iatt)äuä, Ber B nfiibrer ift unB erfdjtagen biele SeinBe. Qliatf)duż flücbtef. S ie berfiafteten B länner bon Ö blarn toerben fteigeiafien, Ba Ber Obriit Burd) Bie finbtid)« ilnid)utb Ber pflege»

to s te r B egina Beż © tralsbauern tief gerübrt totrB. B ad) bieten Ciafjreii Eetirt OHatbauż su tü d , nadjbem er erfahren b“t, bab et ein ©ofm Beż berfdjtounbenen 3<igerź fei. Srot)=

Bem er B egina lieb getoinnt, finbet fein toilbeż B lu t feine B ube. @r tbirB ein toiifter OBiiBerer. B ud) alź er nacb mannigfacben 3tDifd)entä((en fid) jum Qltilitär einfcbreiben Idbt, um ein orbentlicber Bienfdb su toerben, treibt ibn fein ungeftiimeś B lu t baju, Baż

© rim m ingtor ju befteigen, um baż ©olb 3U getoinnen. B egina, bie ibn in bunffer

"B n u n g Beż llngliicfż fud)t, finbet ibn in feinem B lu te abgeftürjt liegen. @r ftirbt in ren dfänben. ^ a r te ©baraftere Ber Bergmenfcben treten unż in Biefem Bucbe entgegen.

rert(icbc B aturgem älbe bertiefen bie 3eicbnung Ber Blenfcben. S e r fteiriftfie ®ialeft ö lt bie S pan n u n g Beż B om anź niebt auf. B tan ift bon Ben S&icffalen erfd)üttert unb jat Baż ©efübl ein toertbotleź Budb gelefen ju buben. B5.

r im m , $ a n £ : B o l f o b n e B a u m . 2 BB e. Qliüttcben, S an g en . 1340 6 .

®ieä B uib geftaltet ein S tü d Beż Sebenśfcbidfatź beż beutfeben Bolfeź. 3 n Ber , erfon Ber ©orneliuż 3riebott unb feineź Sebenżgangeś bom B a u ern über Ben Brbei»

er jum S olbaten unb Bolfaergieber, in feinen ©rlebniffen in SüB»Bfrifa unb Seutfcb»

Sübtoeftafrifa nid)t juletst aber aud) in SeutfcblanB felbft fpiegeit Beutfebeś Bolfśfdjid»

|al. SrofsBem Baż Bucb ein bolfżpolitifdjeź problem , ben mangelnben Sebenżraum, in en B tittetpunft feiner S a n b lu n g ftefft, ift cs Bocb ein bod)tunftlerifd)er Bom an, Ber in er Sanbfcbaftfcbitberung, in ber SdjilBerung ber Siebe su Blelfene unb bielen anberen senen feinfte Stim m ung toiebergibt. BIIerBingź finb Bie ®ia!oge unb Blonotoge beż elben mancbmal ettoas breit aużgefponnen, bemmen aber ben Sauf ber beffiegten

„ .ja n b lu n g nidfit. S ie Sprache ift einfach unb fnapp. S a ź Buch gehört a lś S ibab in

s p ‘Bclc^renbc toü^cr.

ućfen, B . : ® e r S i n n u n b BBect b e ź S e b e n S . Setpgig, Cluelle & B leb e r. 156 S . S a ż Buch führt in Ilarer unB feboner Sprache unter Buźeinanberietiung mit Ben I I I pbilofoppifd)en § auptrid)tungen Ber ©egentoart in bie Bbiiofopbie beż Berfafferź ein, '^ B e re n bober, ett)ifd)er 3B eatiśm uź fie unź befonberś toertoofl macht. @in nad)Benffid)er

■ Sefer toirb auch ohne befonbere Borfenntniffe auf p[)i(ofopbifd)em ©ebiet bamit sureebt fe fommen unb BaBurd) einen befferen ©inblicf in baż B ingen Ber ©egentoart befommen, 3 alż bureb ooffżtdmtidjen iiberblief über bie grobe Beibe pbilofopbifcber „Bicbtungen“

ber neueften 3 eit. ®r. Scbufter.

Ä ü g e lg e n , B3. b.: O u g e n b c r t n n c r u n g e n e in e « a l t e n B la n n e « . S e i d i g , B e u fe lb & § e n i u ź . 460 6 .

S ie djersenźtoćirme unb Scbalfbaftigfeit mit Ber biefe Gugenberinnerungen crsablt finb unb bie Beife unb fromme Seftigteit beż b ara u ż fpredjenben Blenfd)entumś geben Bem Bud), oor anberen feiner B rt, Ben B orsug ein Bolfźbucb getoorben su fein. Sei»

neu befonberen B eis b at cż in feiner gepflegten Sprache unb Bern feinen Sdptnrner alter bürgerlicher Ä ultur, bie beute für unź ettoaź bom berlorenen B a ra b ie s an fidj haben. 3ubem fpielt bie 3 e it ber B efreiungśfriege mit einigen ihrer bebeutenffen Ber»

fönlichleiten biuein, toaś Ben 3eittoert beś Bucbeż bebt. S ieź Buch gehört sum etfer»

neu B eftanbe jeber Botfabücberei. ®r. ©ebufter.

S i e B l ü m l e i n b e ź 1)L S c a n c i ź f u ź b o n B f f tft. Qliüntf)en. ©. B tüIIer. 225 ©.

©ine Segehbenfammlung um Ben bi- S ran ciśfu ź toeldje tief in bie ‘Srömmigfeit beź B littelalterź einfübrt unb eine ber feinften unb liebeźtoerteften ©eftalten biefer 3 e it beleuchtet. Scblichtbeit unb Ä larheit ber Sebenźauffaffung geben Bern Büchlein

groben ©rbauungźtoert. B . Ä.

.S tuhn, B3.: B u S b e m oftfchtefifcljen 3 u n f t l e b e n . B o fen . § ifto rifd )e © efetlfcbaft.

©in djeimatbud), toelcbeź in leicht fablicher unb intereffanter Ißeife in baż beufdje 3unftleben ber Bergangenbeit einfübrt. BBer toeib, bab bie 3 u n ft nicht n u r ein getoerblidhe O rganifation toar, fonbern faft alź Sebenźregungen beź Blenfcben in ih r Sdtigfeitżfelb einbesog, toirb ermeffen fönnen, toelche Bebeutung baź 3unftleben auch für bie®eutfcb»

erbaltung unferen engeren ^ eim a t batte. S eźb a lb Perbient baź auch mit B ilb er reich gefchmüdte Buch in jeber Bücherei einen B la b unb Biel QlufmerJfamfeit. B . Ä.

S a n b o c , § . S .: B u f b e r b o te n e n OEBegen. Seip§ig. BrocEhauö. 159

S anbor ift ber B o rg än g er S oen § e b in ź in ber ©rforfchung beź gebeimniźoollett tibetanifchen Beicheź. ©efangen, gem artert unb toie bureb ein OBunber bem Sobe ent»

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jŁ -r

gangen, gibt er ein eridjütternöeä ‘Bitb non ben OHü^iaien unb ©efat)ren ieiner iÄeife.

Sanb unb 2 eute werben gctoanbt geicbilbert. ®r. ©cbufter.

§ e b t n , 6 b c n .: S r a n ä g i m a l a b a . fieipgig, CB rod^auś. 158 6 .

®ic 3 o rjrig e non S eb in ś SdjreibtDeiie finb in bcr tmfjen1d)aftlid)en 'Sertiefung unb in ber öoHtommenben CSBa^rbaftigfeit ju fuc£>en, mit ber er l<f)t(bert. Sro&bem wirft alteś lebenbig unb fpannenb. 'łtud) bie jweite feiner grofjen tReifen erreicht it)t 3 ie l ni<f)t, entbecft aber b a ś große Sranźfńm atabagebiet unter unfäglicßen Qliüfjcn

unb cielen Qlbenteuern. 05. Ä.

S e b i n 6 b eti.: S u t d ) "Hfienö QBüftc. S e ip jig . O Jrodpauś. 160 6 .

SieS OSucß fdjilbert eines ber gefäßrlicßften ilnterneßm en beS großen SorfcßerS, feinen wagßalfigen COerfucß, bie große OSüfte 3afta»01tafani ju burcßfcßreiten. @r oertiert babei nad; unb nad) feine ganje ÄaraW ane b is auf gwei OBegleiter unb erreicht n u r unter äußerfiter Qlnftrengung unb Döffiget ©rfcßopfung b a ś 3iet. ®r. ©cßufter. 0 * v

Ougcnbbüd^er.

© u m t a u , 2 .: © in f B lä ttle in im QBini». © tu ttg a rt, S ß ie n e m a n n . 124 6 .

OSortiegenbeS OBud) fcßilbert bie Srlebniffe eines jungen OHäbcßenS, b a ś früß OBaife geworben, felbft fein Beben aufbauen Witt. Cffiie ein OSIättlein im OBinb Wirb eS>,., Don O rt su Ort geroeßt. ©[ifabetß entfließt ißren OSerwanbten, Weil fie^fie ju einem ■' ■.

3ugenbfreunbe iß te r Derftorbenen Oltutter geben woffen. ®ocß auf ber Slucßt füßrt fie ' ber 3 ufatt mit ißm jufammen. iinw ißenb, bocß Don ißm erfannt, folgt fie ißm in fein;

Seim , in bem fie ficß Wie im ORärcßentanbe Dorfommt. Otud) Don ßier en tlie ß t fie bann^f , ' bis fie nacß meßrfacßen traurigen ©rlebniffen jurticffinbet unb auf eigenes balbigeS \ • BebenSgiücf Derjidßtet, um ben alten Bllann bie leßten ßebenStage ju Derfdßönern. ©in OSucß für Oliäbdjen Don 10 -1 5 tSaßren, m it mancßmal finblicßer Qluffaffung, WaS aucß . bie 'Silber Derraten. ®ie Spracße unb QluSbrucfSWeife ift etw as fcßwerfättig. O. -l;^

S e f f c l ß a r t ß , ' Ä la u S u n ö QTIartdß. © tu ttg a rt, S ß te n e n ta n n . 124 0 .

®rei niebticße @efd)id)ten für untere Äleinen Don 6 — 12 f a ß t e n erjäß lt unS j?

Seffelbartß in biefem Su<ß. ®er fleine ftlauS ift ein frifcßer frößlicßer S u b , ber m it:;j | d allen S iete n gut 'Steunb ift. Olm liebften ßat er Ollaricß, QBaterS fißöneS Oßferb, baS ; aucß fnrecßen fann. ©ineS SageS ergäßlt es ißm Don einer w unberbaren Sferbeinfel V mit ben ßunberttaufcnb S terb en unb all ben Serrlicßteiten auf ißr. ÄlauS ßat ben SBunfcß bortßin ju reiten unb Ollaticß ift bereit. Olacß Dielen Olbenteuern gelangen , fie auf bie 3nfel, Wo ÄlauS m it ben S terb en ßerumtottt. @r befreit ßier ben ©cßmieb . bcr S terb e mit feiner _ fleinen Socßter a u s ben S än b en bofer 3 toerge.

@r fäßrt b ann im golbenen S lu g jeu g nacß S au S unb finft ermattet in OltamaS QIrme. — L>.ä 3 m jweiten ©efdßicßtcßen befteßt er Derfcßiebene Olbenteuer in SucßSgeftalt unb im brit= ;:

ten reift er nacß bem OHonb. Olcß WieDiel Olbenteuer jn u ß ber Heine ÄlauS befteßen i aber immer ift er ber 2rurcßtlofe, ber Selb. S o tte t Sreube mit mancßmal grufligem

©efüßl Werben bie Äleinen biefe ©efcßicßten aufneßmen. O.

3 l g e t ö , Ol. OK.: © ic § e r r e n b e ś QSBalBcS. © tu ttg a rt, S ß ie n e m a n n . 124 @.

®aS S u d ) fcßilbert baS Geben unb S reiben ber Qtmeifen im SBalbe. 3 n leidßter gefälliger S orm wirb bie S erm eßrung ber Qlmeifen, bie ©ntwidlung Dom @i bis jum fertigen Sierdjen, ber Otufbau unb bie ©inricßtung beS OlmeifenßeimeS, bie wunber»

bare O rbnung im Olmeifenftaate, ber Steiß feiner S ew oßner, bie QtaßrungSWeife unb ber Stampf mit ben ißnen feinblicß gefinnten S ieren Der Qlugen gefüßrt. ©in feßr leßr=

reicßeS unb leießt faßlidjeS Sucß für bie ougenb Don 8 -14 jjaß ren . O.

O ltefe, © ß . : ® a S G a g e rf in b . © tu ttg a rt, S ß ie n e m a n n . 132 ©.

®iefe ©efcßiißte fpielt in ber 3 eit beS breißigjüßrigen ÄriegeS in ber ©egenb Don

§am burg=3lltona. @S ift eine böfe 3eit, überall ilnficßerßeit, ©reuel uub Serwüftungen-

® a taueßt wie ein lieblidßeS S ilb bie fleine S u r g a auf, bie unberüßrt Don ben ©eßreefen beS SagerlebenS fieß mutig unb felbftficßer burcßS ßeben feßlägt. S u r ein Sßunb ift iß r fteter ©efäßrte. S ü ß re n b Wirb bie ©efeßießte biefeS SunbeS eraäßlt, ber burdß feine S reue unb Älugßeit ber Sißußengel beS fleinen SläbcßenS wirb. S u r g a entflammt einem alten SbelSgefdßlecßt unb würbe a ls Äinb geraubt, ©rftaunlicß ift eS, wie fie troß ber Dielen ©efaßren ein guteS WatmßerjigeS Äinb Wirb. S acß ben mannigfaeßften S b en te u ern Wirb fie enbti(ß ißrer S tu tte r unb ißtem S ru b e r jugefüßrt. 3 u r blüßen»

ben 3 u n g fra u ßerangereift, reießt fie bem 3 u n fer Don Sucßw alb bie § a n b unb wirb bie Dielgeliebte g e r rin auf ber S oiburg. ©in föftlicßeS S u d ) für unfere 3ugenb, bie fießer baS fleine ßagerfinb mit Segeifterung aufnimmt. O.

Organ ®eutfäjen Äulturbunbeä un!) bcś QSerbanbcö Scut^cr Q3olfäbüd)ereien.

^erau^gegeben unb rebigiert öon 3ng. T). Äaubcr in Äatotnicc. — ©rud uon ©uftaö 3cn!ner in Q3ieI»fo.

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fcbaft unb ift lange g e it oerfcbollen. ©onrab febrt gurüd unb finbet fid) beimatlog. ©ebrodjen an 2eib unb Seele toanbert er nach ©riedjenlanb aug. Qllg ber B

men. Onnerßalb biefeź ©runbbeftanbeź an toertüoffen Büdßern, fott bann, toenn bie Bücherei ben Beftanb oon 500 Bänben überfeßritten bat, eine S t a f f e l u n

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