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Der Bücherfreund, 1929, Folge 7

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Academic year: 2022

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(1)

2>er &üdTerfr<mn6

B e i l a g e ö e r Z e x t f d | r i f t „ ß e i j a f f e n u n ö B d | n u e n " .

7. Solge. QHärg 1929.

© i c C H u ź I c i ^ c .

®ie Qiu5leif)e ift bas ^ e r j bec QSüdjerei. S e t beftc Q3eftanb fann erft burd) bte bäbacjogtfdie 2htälei|)c lebenbtg unb nufebar gemacht toerben. l ö a r )d)on fü r ben OJeftar.bżaufbau ein ‘B ilb u n g ś jie l nottoenbig, baö organtfc^ au3 ben ©egeben*

beiten ber Sage gu enttoiefein ift, um baran einen Qltaffftab §u finben, fo muffen to ir unź in ber Otuźleibe tia r barüber fein, toaź m ir eigentltd) m it bem 'Süd)er=i auźleif)en toollen unb toaä to ir erreichen fönnen. “IB ir braudicn in unferer auź®

lanbäbeutfctjen Sage einen beutfcbbetoufjten, bie beutfdjen Äulturtoerte tennenben, in Samilie, § eim at unb 6tamm tourgelnben, religiöfen unb infünitfioberen Olienfcben.

©ż ift felbftuerffänblid), baß baś Q3ücbcreitoefen allein fü r biefe ©rgiebungsaufgabe gu fd)toad) ift, bier müffen alle Qliäcbie beś 6i)id:|afö ,aber aueb bie großen er»

gieberifeben O iiftitu tio n c n ber Äiccben, ber ©efellfcbaft unb fo to eit bieś bei ber Cage unfereś 0d)u(toe;enź möglich ift, aueb ber 6d)ule gufarnmentoi ten, Qlber bie O n ftin ttb ilb u n g fü r baś @d)te unb © ute lä ß t fid) bodb fta rt bu.cb bie äftbetifeße 6(bu*

tung am 33ud)e förbern, ebenfo tönnen bie ClSerte ber gam bie, beś S elig iöie n , be£

OSottśluinś burd; eine ritß tig arbeitenbe 'Bücherei geftärtt toerben. ®aa oberfte

^pringib einer jeben ‘Bücberct muß beiStoegen im Übeat lauten „ ® a ś j e to e i I ś r i d j t i g e iB u cb i n b i e eß b e n ö t i g e n b e § a n b“ . Heben biefer iSbeal«

forberung ift nod) ber gefunbe S ric b beź itn te rb a ttu n g śb e biirfn iffe ś unb ber CBe»

lebtung gu ftitten. (Sg ift bon bornberein tta r, baß fü r bie gegeießnete Hufgabe einmal ber borßanbene QSücßerbeftanb, baś anbremat aber bie fPerfönlicßteit bca 'Büdjereileiiera entfdßeibenb toießtig ift. Süefcr muß ben QSeftanb mögtießft umfaffenb aua eigener Cettüre tennen ober fieß bureß entfßrecßenbe bibtiotßetarifdße S ilfs m itte l (Äataloge, 3eitfcßriften) barüber unterrießten, bann aber aueß feine Cefer aia immer ßitfabereiter, niemalö ungebulbiger ^Berater, immer tiefer tennenlernen unb unbetoußt ergießen. H o n ber menfeßtießen ©ignung beś 'Bibliotß etara ßängt bie

•B irtu n g ber Hücßerei gum großen S e it ab. B i t tootlen ßcute ßier n u r ertoäßnen, baß eine genau unb umfaffenb geführte © ta tiftit baS Äennenternen ber Cefer feßr erleichtert, ein fßäterer Qluffaß toirb biefeś ©ebiet gefonbert beßanbeln. g ü r bie ßäbagogifcße ©rfcßlicßung beś Hücßerbeftanbea leiften fßfiematifd) geglieberte, be*

fpreeßenbe Äataloge toefentlicße dfitfe. Qlucß bie näßere ©rörterung biefer Srage fei einem fpäteren H uffaß »orbeßalten. HBir toollen ßier n u r gtoei mießtige Qltittel ber BeiterenttoicEIung ber teeßnifeßen ©inrießtungen beź Huźleibebetriebeź gu päba*

gogifeßen fßiifen beßanbeln. ® a ift einmal ber H r a fe n g ta fte n . QBir ßörten feßon toelcß treffltcße ffilfe er ber H uźleibe bietet. H u n tann man aber in ben fPräfengtaften noeß größere, alfo berauźragenbe S e i t t a r t e n cinorbnen, bie unter einem am Ä opf ber Ä artc ableźbaren ©tiißtoort, bie toießtigften B e rte enthalten, bie barunter fallen unb bie in ber Hücßerei Dorßanöen finb. 3 . H . eine Äarte m it bem Ä opftitel „d ß ifto rifc ß e H o m a n e u n b © rg ä ß lu n g e n . H u n folgen alpßabetifcß naeß Herfaffernamen bie toidßtigften B e rte . Ober eine C eittarte e i m a t r o m a n e “ , ober „ © o g i a l e H o m a n e “ ober

„ ® o r f* u n b 03 a u e r n r o m a n e". H tit § ilf e fotißer Ä arten tann man Gefern, bie ein Hucß biefer © attung Perlangen, fcßnell H u ź tu n ft geben unb fic beraten.

H Ifo bieten fie bem H üdjereileiter eine toefentlicße ©ebädjtniaftüße. H lle rb in g ź müffen fie immer toieber ergängt unb berichtigt toerben. B e ite r tann bie OSucßt a r t e auf ißrem S ite lto p f unter bem Hamen beź H e rfa ffe rź unb bem S ite l beź OBucßea.

bie man reeßt ßod) oben ßinfeßreibt, eine turge H otig über ben Ctnßalt betommen.

©rftenź toirb baź Oöucß bureß ©eßlagtoorte näßer gefenngeießnet. Oltan feßreibt g. H . „ © e f cß i d) 11 i cß e r H o r n a n a. b. 3 e i t © ß r i f t i “ , ober „ ® o r f r o m a n a u ź Ä ä r n t e n “ , ober „ S n b u f t r i e r o m a n a u ź O b e r f dß I e f i e h“ , obeb

„ © e ß l e f i f d j e r § e i m a t r o m a n “ . © a ru n te r fo lg t in ©tießtoorten eine tnappe

©tiggierung beź ümßaitä. @ź toirb alfo g. 0Ö. Ślurpiunź Hucß „® a ź feßtoarge B e iß “ unter OSerfaffer unb S ite l bie Hemertung tragen „ O b e r f c ß l e f i f c ß e r 5j ei »

(2)

m a t r o m a n“ , b e ^ a n b e l t a. b. 5 ) i n t e t g r u r t b b e r © ^ o l e r a j e i t b t e n a t i o n a l e n u n b f o g i a l e n © e g c n f ä f t e i n t o e c & f e l n b e n © d j i d * f a l c u . Sabei toirb man lid) m oglidjft f u r j faffen, oi)ne babei farbloź ju toerben, benn in ber Cttuźteibe 1oU ja biefe tnterfe ein ś ilfź m itte i fein unb nicf)t 3 e it toegneijmen. O'ebenfalte !ann ein b erart aufgebauter ^ßräfensfaften bie ergie^enbe S a iig ie it bes tBiicbereileiterź ungemein förbcrn. OBenn je itig m it ber Oirbeit ber Oluśgeftaltung in biefer CEteife begonnen toirb, toäcbft bie Qlrbeit einem ni(f)t über ben Äobf. ÜBie to id) tig fü r eine gebeifjiidje ‘dtuźtei&e bie © infteitung bon QKefjt*

e^emblarcn toertbotler CBiidjer ift, tourbe fdion betont. 'Keben feinen tM d je rn muß ber iB ib lio tb e fa r bie ßefer Jennenlernen, bieś gefdjiebt am beften burd) ben ßeij)berfei)r. ® arüber binauź aber finb befonberź bei großer ß eferjaßl bie G e f e«

t) e f t e bon großer tBebeutung. ®a§ ßefeßeft tra g t auf ber S ite lfe ite 2lame, 'iiuntm er unb QBoßnort beś Gefcrź alź toidjtigfte ®aten. tdnnen finbet fid) ein

■dBunfcbäettel, ber nad) unb nad) ausgefüllt toerben fann unb befonberś toiddig ift, toenn ber Gefer CBttdjer burd) ‘Boten ßolen läßt. ® ann folgen B lä tte r, bie QSubrifen fü r iBudjnummer, QSerfaffetnamen, 33ud)titct, 2iüdgabebafum unb Gefer»

u rte il fjaben unb außerbem bie Getfjorbnung borgebrudt tragen. ® er GluSleifjborgang bleibt ber gleidße toie bet ber Gefertarte, n u r muß ber Gefer bor QSüdgabe beS B udjeź tBerfaffernamen unb S ite t bcS BudjeS auSfüIIen, toäßrenb bie Budmumm er unb baö Qlüdgabebatum bom B ib lio tb e fa r bei ber QluSleifje auSgefüüt toerben

® ann fott ber Gefer b a ju angeßalten toerben in ber entfprcd)enben B u b tit fein tu r j gefaßtes i lr t e il binjufdbreiben. Böer glaubt, baß alt bieS n id jt burdjgufübren ift, muß fii® b u r® bie ^3rajiS beießrcn laffen. 3 n bieten ßunberten bon Bü® creien unb au® in unferen größeren Bü®ereien teiftet baS Gefeßeft gute ®ienfte. ® er Gefer toirb bur® bie B ottoenbigteit beS ©intragenS gur O rbnung angeßalten, bur® bie

© intragung feines U rte ils ju m Ba®benfen über baS getefene B u ® angeregt.

®ie Gefeßefte müffen. tnenn fte W f^efdhrieben ünb, ber ‘Bü®eTei abgegeben toerben.

B u s ben '2Sunf®aettetn unb aus ben Bam en ber gelefenen B ü ® e r, fotoie aus bcn U rte ile n barüber, fann fi® ber Bücbereileiter batb ein B ilb über ben einzelnen Gefer unb bie B lö g ti® !e it ber erjießlid)en B eeinftuffung ma®en. ‘2Setd)e B tögti® feiten no® in einer na® ©tänben geführten © ta tiftit liegen, bie fi® m it bem ©ebrau®

beS GefefjefteS tterbinbcn läßt, fo il in bem B uffaß über bie © ta tiftit befjanbett

toerben. B . Äauber.

i l n t c r ^ a l t c n b c S i t c r a t u r .

Btum crsQBroblctoSIi, B t . : itn te r bem toedjfelnben Btonb. Bßerben, B5a<®fen.

unb IBelfen eines furlänbtfcßeti ®ef(®[e(®ts. 2. Bin®: ©ommerfegen. Bert.

§eitbronn, ©aljer, 364 6 .

Böäßrenb ber öorßergeßenbe B a n b „B iä rjß o ffe n “ bie Bnfänge beS @ef®te®tS f® ilbert, fü ß rt unS ber oortiegenbe toeiter. B oßor Ooßonn © ßriftian ©taßt toanbert 1864 to n Bteißen in Sa®fen na® Ä u rla n b auS unb grünbet baS tpuftorat unter ben Ginben in Ä u tla n b . ®ie Ba®!omm en beS ©taßlf®en ©ef®te®tS oerbreiteten fi® über g a n j Ä urtanb unb ma®en fi® um bie ’Ä ultiüierung beS GanbeS unb BuS»

breitung beS ®eutf®tumS feßr berbient.

® er oortiegenbe B a n b e rjä ß tt Oon ben ©reigniffen üom Gaßre 1859 bis ju r B u ffifijie ru n g beS GanbeS. B erftänbniS üoIl unb gefüßloott f® itb e rt bie B e rfa ffe rin ben jäßen ßebenSfamßf ber furtänbif® en Stoloniften, befonbcrS ßebt fie ißre Btenf®en»

liebe ,ißr © ottoertrauen unb iß r B fti® tg e fü ß t gegenüber ber Sjetmat ßerbor.

®aS B u ® ßat !u ltu rg e f® i® tti® e n QBert ,eS jc i® n e t fi® bur® feine ftießenbe unb anjießenbe ©ßra®e auS, bie feften unbeugfamen ©ßarattere finb f® a rf erfaßt

unb bie feetif®en Borgänge m enf®ti® naße gebra®t. ©•

B oe® Iau, : ® ie fletn e ©oetßem utter. ©tuttgart, ®t. BertagSanfiatt. 211 ©.

15m B titte tß u n tt biefeS BomanS fteßt bie fteine ©tifabetß Sektor, bie fßätere

©netßemutter. Sroßbem iß r B a te r eine ßoße ©tettung betleibet, ift ißre ©rjießung f® Ii® t unb cinfa® . B t it ißrem ßeiteren, feetenbotten ©emüt e rfrif® t unb erfreut bie tteine B etß ißre Umgebung. 3 n eß rfür® tiger ßiebe ßängt fie an ißrem B a te r unb toirb in ißrem Boefen unb Semperament ißrer B afe ©cßafet glei®, einer S tau, bie eS oerfteßt baS Geben gu meiftern unb bereu S ü ® tig fe it unb ©eifteStraft gepaart finb m it SjetgenSfreube unb @®etmcrei. BeigOotl unb tebenbig finb bie B ttfra n tfu rte r B e rß ä ttn iffe unb ß iftorif® en Begebenßeiten m it ber 3ugenbgcf®i®te ber ©oetße»

m utter bertnüpft.

!

I

2

(3)

® e r Qluföau bcs ©an^en, ató OSolfźbud) gebadjt, intevcffaiit unb förberlid) ü r befinnlidje fiefer. ®te ©pracbe leicht Serftänbüct). ©.

Sttoer^ ©.: ©aś gro^e TOaten^auS. Cetpsig, Oui^otD. 328 6.

S a ż 'Bud) öcran fd ia u lid it unä baź öeben unb ©reiben beż mobernen Äauf*

baufeä. © er 6 d)aublal3 ift baö gro^e CJBaren^auś ©otbmann in Stodbolm. QBir tnanbern burd) bie f a lle n unb crfd)aucn bie ©djaije aud allen Cänbern in i&rer mävdjeniiaften B ra d )t unb g ü tle . © er öefer erfreut unb ergäbt fid) nid)t n ur an j ben Oluślagen ber einseinen QSarentifdje, er befdjäftigt fid) aud) m it ben 6eelen=«

nöten unb fiiebeźabenteuern ber Qlngeftellten.

@in gut gejeicbneteg THiticu, bie © arftedung ber Siguren lebenbig unb -l Bcritänbüd), bie Sbradjc farbcnbradjtig. © in begrüßenötnerter ilnterbattungsroinan tj]

fü r jebe Bücherei, ©.

Sam fun, Ä .: ©a« leöte Äajntel. 2eif)3tg, ©ret^iein u. ©omf). 630 6.

Sjamfun ersä&It m it ber Bube unb (Jronie beä geborenen ©JnferS. © aż j lebte Ä ab ü e l ber menfd)ticben ücbenafomöbie ,bie er in Sielen Qlbtoanblungen im SorabuäoSanatorium unei ü o rfü b rt, ift ber ©ob. BMe fid) bie einseinen Qlienfcben gebärben, toenn ber ©ob fie unertoartet angebt, ift fcbeinbar fbielerifcb ersäblt unb | enthält bodb tiefen 6inn. 3 n bie @efd)id)te ber tränten Btcnfcben beż Sanatorium ^ fb ie lt binein bie nüchtern unb m it grober QSealiftit erjablte ©efd)id)te Oon ber ^ gefunben Ä 'ra ftn a tu r beż ©ennen © aniet unb ber feften Boben unter ben Süßen ; fudbenben Same S ri- © ’©fbarb. © in B ud) fü r größere Büchereien unb reife Cefer.

B . Ä.

fR u ft, Q I.: QSont fo m m e n ö e n ©efdßfedßt. B re ż la u . O ftb e u tfd je B e r la g ź a n fta lt S e r 6d)aubtat3 ber Sfanbtung ift B o r t Benfon im nörbtidjen Qlmerita. ©bomaä ' f l Serbructer ftecft feine ganje Ä ra ft in ein Unternehmen, toeldjeg ben Sfofareidjtum ber ©egenb aużnutjt. @r bat fid) ben § a ß ber Snbianer gugejogen. Unter feinen Qtrbeitern, bie aus aller Sperren Sänber ftammen, befinbet ficb auch ber Seutfcße '

$ a n ś illr id ) öon Siutten. ein Oerfracfiter Stubent. Qltabet, bie Qticbte SbomaS, Oer* ff- fo lg t biefen Seutfdjen m it iß re r Giebe. i ll r id ) aber bentt an ©Ife, bie ©eliebte, § .v ’

bie er in ber Sfeimat gurücfgelaffen bat. ©Ife tr if ft , ba fie eine Bertoanbte S)er* J brucferS ift, in B o rt Benfon ein, um ben fleinen, träntticßen Ben, BiabelS B ruber, • gu bflegen. Sie e rfä h rt bon QXtabet Oon bem B e rfjä ltn iS ih re r B afe gu S utten, :ä ihrem Berlobten. S ie tann nicht mehr an feine ßiebe gu iß r glauben. S a t r it t ; ein © reigniź ein, toeld)eS allen B e te ilig te n troß allen iln g tü d S bo<h © lü d bringt.

S ie Onbianer fteden bie QBälber SerbruderS in B ra n b . Sie toerben ein Qtaub ber Stammen. § e rb ru d e r toirb in ber B a n if Oon feinen Qlrbeitern erfd)lagen unb audh iltric h oon S u tte n toirb fcßtoer üertounbet. © r bat fid) bei bem B erfud) alleS gu retten belbenhaft benommen unb toirb gefeiert. Qlud) ©Ife finbet er toieber.

S e tb ru d e r ift ohne ©eftament geftorben. S ie Berfid>erungSgefeilfd)aft toeigert fid) bie BerficherungSfumme auśgugahlen, toeil angeblich bie legte B ate nicht begablt toorben fein foil. Sutten aber bat bie Q uittung hierüber in bem Brennenben ©an© ge*

fehen. S e r B orm unb BiabelS, ©uftomer, ber ein Schuft ift, feßeint m it ber B e r*

fidhcrungSgefellfdhaft unter einer Sede gu fteden. Oltabet befchtießt, Oon bem B e tru g unterrichtet, ©uftomer nicht gu heiraten ,läßt 'fi<h aber boch toieber bagu ' bereben unb ber Sod)geitStag toirb angefegt. 3 m legten Qlugenblid aber finbet fie nod) einen SebenSgefäbrten in bem Stubenten ©oleribge. S e r Bom an ift toert*

Ooll toegen ber auSgegeid)neten ©barattergeichuungen. S u tten üerförbert ein ftarleS neues ©efchlecht ,bas auf fid» a lle in geftellt, burch feinen eblen © baratter fiegt.

B ergänalid) Bagegen ift bie Sucht nad) bem Qliamon bie SerbrudetS ©baratter Bebcrrfiht, fie u nterliegt ben allmächtigen B aturgetoalten. S e r fulturhiftorifche QBert BeS BucheS befteßt in ber Scbüberung ber ilrbarm acßung ber amerifanifchen QSilb*

niS unb ber legten Äämßfe m it ben 3nbianern. ©.

Q ü tfd j, : S ie Ä re u g b e g e io h n e te n . Ä ö ln , Bacßem .

©in gefcbichtlicher Boman, ber unS Bie Olbtoeßr ber Sürtcngefaßr unb bie B efieblung BubaßeftS burd) Seutfcße oor Qlugen füß rt. S a n ! ißreS feften ©lau»

benS gelingt eś ben ©ßriften bie Seftung Ofen, BaS heutige Bubapeft einguneßmen.

Befonbere B erbienftc ertoerben fid» hierbei bie B rü b e r B u n ö tfa d. S e r 3üngere

© üntßer toirb gum ßcutnänt ber Seftung ernannt. QRit a lle r ,3Ha<bt Oerfucßt er ber S ta b t ein beutfcßeS ©eßräge aufgubrüden. @t h ö rt burd) eine alte S ü rü n oon Ber ©oeßter öeS legten Bafd)aS, bie in ber S ta b t gurüdgeblieben ift. ©üntßer läßt

(4)

baS Cäläödjen im S^riftenglauben eraiejen itnb mad)i eź fbäter ju feiner iSraut.«

®aź QKabcfjen erroiebert feine Siebe nur fc^einbar unb »erfucbt möglicbft öiel bori feinen planen gu erfahren. 6ie »errät ben Ganitfdjjaren baä Olnöfalltor. 3n bem fidj entfbinnenben dtambfe erfährt ©iintffer ben iBetrug. ij'n bitterer @nttäufd)ung über bie ilntreue ber ©etiebten ftirbt ©üntber nad) tjclbenbaftem Äambfe. ©ein OSruber, unb mancb ein 5reunb, merben baś CIBert ber Q3erjöi)nung gtoifcben ©eutfcb»

tum unb ungarifcbem CJBefen fortfe^en. ®er "Ißert beź QSucbeb liegt in ber ©djilberung ber Eingabe beź beutfdjen gelben für baź beutfcbe QSatertanb. ®abei ift baź OSuct) in feffetnber

®atftette(Iung gefcbrieben, gegenüber fremben Stationen »erföbnlicben ©inneź. ©ine iBe»

reii^erung für jebe iBü^erei. ®.

§o^Ibaunt, QU.: ®o8 gJaraßieS unb öie © fla n g e . 2etf)jig, ©taadmann.

Sofübaum en tto irft in biefem Stoman ein ergreifenbeź QSilb öon ben Öeiben ber ©eutfdben in © ü b tiro t, inbem er unź ©ingelffcbidfale » o rfü b rt. SBir erteben eź toie ber 2ef)rcr ,ber © eiftlidje, ber Sted&töantoatt unb cnbtici) feibft SItutter unb Ä in b bebrängt unb »erfo lg t toerben. CSBir erleben aber aud) ben gäben Siam^f ber © ü b tiro le r, bie fid) bie gaben gur alten -Seimat, gum beutfd)en SKutterlanbe, nicbt tnollen gerreißen laffen. S o b b d t ift ber ©egenfab gtoifd^en ber fjorabiefifdien ßanbfdjaft unb ber rü d iid jtg lo fe n iln te rb rü d u n g burd) bie gafdüften. ® er S til ift flü ffig . © in allen ®eut)d)en gu embfeblenbeź IBud). ©ü.

§ettcr, g .: Ä a rl IBertUś Sommer. SItüncben, ©. SltüHer, 215 6.

Äarl IBertil, ber ©obn eineź SHajorź, foil Offigier toerben. ®er Cfunge aber ift ein ©rübler unb liebt bie ‘Biidjer. Ón ber ©d)ule ber Südjtigfte bleibt er gum Slerger feineź OJaterź torberlid) gurüd. SBäbrenb ber gerien aufź Ganb gefdiidt, erlebt er allerlei fleine Qlbenteuer, bie mit »iel 5jumor gefdlilbert finb. @r ent»

bedt bie fd>urtifd)e S5eranlagung feineź greunbeź Gal, rettet ibn einige SR ale Inabb »or bem ilntergang unb überführt gum Sdjluff bie ©rbfddeidjer bem ©erid)t.

©in abenteuerlidieź, fpannenbeź ‘Bucij, aud) für gugenblidje reiferen Sllterź ge»

eignet. Ä.

fPoed, SB.: St an g l)olf menf cl) en. §am b. §anfeat. SSerlagźanftalt.

® ie Stungboltmenfdjen finb §alIigbet»o5ner, beren Ä ra ft burd) ben immer«

mäljrenben Ä am bf m it bem ŚSaffer geftäblt toirb. g ra u Qlngelila toirb toäbrenb eineź © dńffbrudjź auf bie 3fnfel »erfdjlagen unb bilbet feitbem ben S ltitte lfm n fl beź 3ntereffeź ber §alligbet»obner, befonberź ber Sltänner. ©elbft bie beiben

^paftcren fönnen fid) iljrem ©influfe nid)t entgiefien unb entgtoeien fid) beinahe.

Slud) Olufźen, ber befte ©d)iffer ber g n fe l, »erfällt ih r unb »erläfjt B ra u t unb 5jeimat um fid) felber gu finben. B e i einer blößlid) bercinbredienben g lu t finbet Qlngelila ben Sob in ben SBellen. O luffen le h rt in bie S eim at gurüd, üerföfint fid) m it feiner B ra u t unb to ill heiraten. ® a toirb in einer Sturmnacht fo ft bie gange Qfnfel hint»eggefd)t»emmt, fobafj er bie B ra u t unb alle Qlngehörigen »erliert.

Bergtoeifelt geht er alź © ronlanbźlom m anbant gu Schiff. ® a ź Buch enthält fefft gute 3iaturfd)iiberungen. ® ie QUenfchen finb toahr unb lebenźecht gegeidhnet, baź QUeer in a ll feiner Schönheit unb feinen Sdjredniffen gefd)ilbert. Ollleź ift flieffenb unb fpradjlid) gut ergählt. ® aź B ud) ift fü r alle Büchereien geeignet. Ä.

© riefe 5 . : geuer. SBiźmar, §tnftorf.

Geutnant § o rn , ber »ier 3ahre fa ft ununterbrochen im QBeltirieg geroefen ift, » e rlä fjt QBeib unb Ä inb, gibt feinen fpaftorenberuf auf unb fiebelt fid) m it feinem Burfchen unter bem Stamen SHartoto in einem einfamen ®orfe an. ® a er bie Statur liebt, fü h lt er fid) in ben p rim itiü e n GebenźOerhaltniffen toohl. Ollź fein B u rfd je heiratet, bleibt er m it feinem djunbe a lle in gurüd. ® a t r it t ihm in ber fPaftorentochter bie g ra u entgegen, bie fein S d )id fa l toirb. @r liebt fie m it allem toaź gut in ihm ift. Qluch fie f)at ihn lieb, ift aber bereitź Oerlobt. Ollź ber B a te r SHartot» feiner S o d jt e r Steigung alź burd) SHitleib her»orgerufen e rllä rt, »er«

fd)mäht eź § o rn fie fü r fid) gu getoinnen. © rft am §ochgeitźtag e rfä h rt er »on ih r feibft, toie fehr fie ihn liebt. ® aź »ertoinbet er nicht. @r erfchießt feinen 5>unb unb bann fich feibft, einen U n fa ll »ortäufepenb. ® aź Bud) ift natürlich unb einfach ergählt. ® ie Berfoncn finb fta rl unb Har gegeidmet. g ü r reifere Gefer. 5\\

Organ beś ©cutfd&cn Äulturbunbcö unb bcś Q3crbanbeś © c u tle r Q3oIf3bücf)ßmen.

ScraiDśgcgcbcn unb rebigiert bon 3 ng. 05. Äaubcr in Äatotbtcc. — ©tuef bon ©ufiab Ocnfner in Q3iel£fo.

Cytaty

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SBrobel.. Slnbrcius,

[r]

fcbaft unb ift lange g e it oerfcbollen. ©onrab febrt gurüd unb finbet fid) beimatlog. ©ebrodjen an 2eib unb Seele toanbert er nach ©riedjenlanb aug. Qllg ber B

men. Onnerßalb biefeź ©runbbeftanbeź an toertüoffen Büdßern, fott bann, toenn bie Bücherei ben Beftanb oon 500 Bänben überfeßritten bat, eine S t a f f e l u n

(SS toirb immer Sefer geben bie ju r beleßrenben ß ite ra tu r feine (Begießungen finben. ®iefe gum fiefen gtoingen gu toollen, bebeutet in ber fPäbagogif ber

[r]

B ilder und ein ©achregifter beigegeben. ©cblteßlid) fä llt aber der betrügerifebe D crw andte durch B lordcrband.. On biefem Seiferoert' f ^ ilb c rt fie ihre gang