• Nie Znaleziono Wyników

Ernst Bergmann, Leo Engel und Hermann Meyer, DipolmessungeĄ an Sub-

G. Analyse. Laboratorium

L. M. Kebrich,

E in einfaches Verfahren in der Glasblasetechnik. Es wird eine einfache Methode beschrieben, ein Glasrohr m it einer durclildchcrten Kugel am Endc zu blasen. (Chemist-Analyst

20.

Nr. 6. 23. Nov. 1931. Brooklyn, N.

J.)

Ed e n s.

— , Der Teharmepzylinder. Auf einen 100 ccm-McBzylinder von n. W eite kann durch Schliff ein Erganzungszylinder aufgesetzt werden, der oberhalb der 200 cem- Marke erweitert ist; der gesam teZylinder enthiilt 500 ccm (Lieferung: Dr. Th. RuEMELE, Frankfurt-H óchst). (Chem.-Ztg. 56. 188. 5/3. 1932.) 1!. K . Mu l l e r.

E. Wedekind,

Uber neue Magnesiageratschaften fiir die qv.alitative chemische Analyse.

Die von der St e a t i t-Ma g n e s ia A.-G., Berlin-Pankow, liergestellten MgO-Stabchon cignen sich g u t zur Beobachtung von Flammenfarbungen, zur H erst. von Perlen u.

Sclimelzen u. von As-, Sb- u. Se-Beschlagen. (Chem.-Ztg.

56.

107. 6/2. 1932. Hann.-Sriinden, Forstl. Hochsch., Chem. Inst.) R . K . MULLER.

Wm. F. Roeser,

Die Gasdurchlassigk-eit ton Pyroineterschutzróhren bei hoher Temperatur. N ach einer kurzeń Beschreibung der Verunreinigung yon Thermoele- menten infolge gasdurchlassiger Schutzrohren werden die Ergebnisso von Messungen der Luftdurchliissigkeit verschiedener Schutzrohren angegeben. 36 verschiedene Porzellanrohren, 2 Rohren aus Quarzglas, eine aus Pyrex, 2 aus Alundum u. 15 aus Mełallen wurden bei Tempp. untersuclit, denen sie ohne merkliche Deformation noch widerstehen. Die besten Ergebnisso wurden m it Rohren aus hochfeuerfestcm Porzellan u. aus ealorisiertem Scbmiedeeiscn erhalten. — In hoclifeuerfesten Porzellanrohren lieB sich bei 1400° m it Hilfe einer einfachen Laboratorium sąuecksilberpumpe ein Vakuum von weniger ais 0,001 mm Hg aufrechterhaltcn. (Bureau Standards Journ. Res.

7. 485—94. Sept. 1931. W ashington.) Sk a l ik s.

D. E. Frear,

Eine einfache Methode, Thermoelemente fiir das Laboratorium zu eichen. Es wird eine einfache Methode beschrieben, Thermoelemente in einem Ofen zu eichen, dessen Tempp. so niedrig liegen, daB die Verwendung von Segerkegeln nicht móglich ist. AuBer dem Thermoelement werden 2 D rahte m it hohem F. in den Ofen gebracht, die auBerlialb des Ofens m it einem Trockenelement u. einer Gluhbirne ver- bunden sind, wahrend der StromschluB innnerhalb des Ofens jeweils durch einen Metall- streifen geschieht, dessen F. genau bekannt ist (z. B. Sn, Pb, Zn oder Al). Beim

Er-2 Er-2 0 0 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 3 2 . I . reichen des F. des Metałlstreifens w ird der Strom unterbrochen, die Gluhbirne er- liseht u. die Ablesung des MilIivoltmcters fiir das Thermoelement kann vorgenommen werden. (Chemist-Analyst 20. N r. 6. 16— 17. Nov. 1931. Kingston, R. J ., R . J. Agri-

cultural E x p . Station.) Ed e n s.

E. Lowenstein,

E in neuer Lufltrockner fiir Analysenwaagen. Die Nachteile der bishcr verwendeten Trockenm ittel werden vermieden durch Yerwendung yon S i0 2-Gel in perforierten GefaBen (Hersteller: Sa r t o r iuS-We r k e A .-G , GSttingen). Das Gel nim m t etwa 23°/0 seines Eigengewiclits an W . auf. (Chem.-Ztg. 56. 127. 13/2.

1932.) R, K . Mu l l e r.

Erwin Lehrer,

Eine magnetische Kolbenpumpe fiir Gasfórderung und Gasumlauf.

(Chem. F abrik 5. 33—34. 3/2. 1932. Ludwigshafen.) R. K. Mu l l e r.

A. Bauer,

Bedeutung des Alizarins fiir mikroskopische Technik. Vf. zeigt, daB alkoh. Alizarinlsg. es ermoglicht, mkr. kleinste Form bestandteile saurer u. alkal. Rk.

deutlieh zu unterscheiden. Es werden Beispiele aus der Botanik u. aus der anorgan.

Chemie m itgeteilt. (Ztsehr. wiss. Mikroskopie 48. 358—60. Nov. 1931. Lindhardt-

Naunhof.) DusiŃ fi.

Ralph F. Nickerson,

Eine einfache Yorrichtung, um Schwefelwassersloffgas von konslanłem Druck zu erzeugen. Bei den bisherigen Methoden zur H erst. von H 2S-Gas werden groBe Sauremengen yerschwendet, auBerdem weehselt der Druek des Gases stark je nach dem Gasverbrauch. E s wird eine Anordnung beschrieben, die ein Gas annahernd konstąnten Druckes liefert u. die auBerdem sehr billig in der H erst. u. ein- faeh in der H andhabung ist. Die A pparatur kann aueh zur H erst. von C 02- oder H 2- Gas vcrwendet werden. (Chemist-Analyst 20. Nr. 6. 18— 20. Nov. 1931. Amherst,

Mass., Mass. Agri. College.) Ed e n s.

— , E in wichtiges „Gerat“ in der Kolloidchemie. Beschreibung des „ Tr a v is- Dispersers.“ (Laboratory 5. 6— 8. 1932.) R . K . Mu l l e r.

L. V. Foster,

Grenzen und Anwendbarkeit von Ullramikroskopen fiir das Studium kolloider Systeme. Es werden kurz K onstruktion u. LeistungsfiLhigkeit der Cardioid- u.

Spalt-UUramikroskope besprochen. (Physical Rev. [2] 37. 1715. 1931. Ba u s c h &

Lo m b Op t ic a l Co.) ' Co iin.

Ralph W. G. Wyckoff

und

Adrian L. Ter Louw,

Ultravioletlmikropholographie lebender Zellen. Die Autorcn geben eine Methode an, Mikrophotographien bei maximaler Vergr3Berung m it Belichtungen von 1/25 bis 1/E Sekunde zu erzielen. Da die hierbei an- gewandte Lichtdosis noch nicht fiir Zellen schadlich ist, kann man auf diese Weise das- selbe O bjekt melirmals hintereinander photographieren, was fiir die Beobaehtung yon Zellyorgiingen, wie z. B. die Mitose, nutzbar gemacht wird. (Science 74. 664—65.

25/12. 1931.) G. V. Sc h u l z.

Hans Linser,

Liclitabsorptionsmessungen an natiirlichen und Gebraudmcussern.

Die Lichtabsorption des W. kann durch Best. des annahernden Absorptionsspektrums in Schichtdicken von 30—40 cm m it dem ZEISSschen Stufenphotom eter charakterisiert werden; hieraus werden die Extinktionskoeff. fiir bestimm te Wellenlangenbereiche fiir dio Scliiehtdicke 1 u. die der Sichttiefe der SECCIIIschen Scheibe entsprechende, von subjektiyon Beobachtungsfehlern freie Tiefe bereehnet, in die die Lichtstrahlen der betreffenden Wellenlangen bis zu einer Sehwachung auf 0,l°/o eindringen. (Osterr.

botan. Ztsehr. 81. 31— 46. 1932.1. G. Fa r b e n in d u s t r ie Akt.-Ges., Oppau.) Ma nz.

George L. Clark,

Róntgenslrahlen ais Forschungsioerkzeug in Chemie und Technik.

K rit. Oberblick uber die neuesten F ortschrittc in der Anwendung yon Róntgenstrahlen.

(Ind. engin. Chem. 24. 182—90. Febr. 1932. U rbana, 111., Univ.) R . K . Mu l l e r.

M. Ishibashi,

Uber den bei der rontgenspeklroskopischen Analyse auftretenden Kathodenslrahleneffekt. Nach den bisherigen Unterss. yerliiuft der K athodenstrahlen- effekt (Anderung der Zus. des auf die K athode aufgotragenen Gemisches u nter der W rkg. dor K athodenstrahlen) sehr rasch u. kam i nicht zeitlich yerfolgt werden. — Vf. fand bei der U nters. des Ti-Geh. yon Fe-Meteoriten m it B a S 0 4 ais Verglcichs- substanz, daB die Linienintensitat Ti K a.x: Ba L a x eine leicht yerfolgbare zeitliche Anderung erleidet, daB m ithin das im Gemisch vorhandene Ba die Oberflaclio des Gemisches sukzessive yerliiBt. Das erwahnte Intensitatsyerhaltnis, das nach einer Belichtungszeit von 155 Min. 1,20 betragt, steigt nach 328 Min. auf 2,00. W enn das Gemisch m it F e20 3 yerd. wird, steigt das Intensitatsyerhaltnis obenfalls. — Bei den friiheren Bestst. des Ti-Geh. von Meteoriten (ygl. C. 1931. I. 249) h a t Vf. dio zoitliclie Anderung des Intensitatsyerhaltnisses nicht beriicksicktigt. Die korrigierten W erte

1 9 3 2 . I . Gr. An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 2 2 0 7 sind in einer Tabelle m itgeteilt. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 202. 372—74. 24/12. 1931.

Freiburg i. Br., Inst. f. physikal. Chemio d. Univ.) SKALIKS.

Martin Winkler,

Eine neue Formel zur Ausiuertung colorimetrischer Messungen.

Die Lichtabsorption k im Losungsm. („scheinbarer Farbstoffgeh.“ ) ist bei der Aus- w ertung colorimetr. Messungen zu berucksielitigen. An Stelle der BEERschen Formel Cj■ d1 = c2■ th (c Konzz., d Schichtdicken) ergibt sich die Formel:

(Ci + k)-dY = (c2 + k)-d% .

Die GróBo k ist in jedem Falle besonders durch Vergleich zweier Lsgg. m it bekanntem, aber verschiedenem Farbstoffgch. zu bestimmen. Die nach der neuen Formel erhaltenen Konzz. zeigen bessere Ubereinstimmung m it den theoret. W erten ais sie nach der BEERschen Form el erhalten wird. (Chcm.-Ztg. 56. 86—87. 30/1. 1932. Halle, U niy.,

Chem. Inst.) R . K . Mu l l e r.

F. von Bruchhausen,

Uber vereinfachle potentiometrische Mełhoden. Die Ver-weńdung der Chinhydronelektrode ais Umschlagselektrode m it bestimmlem Potential.

Nach allgcmeincn Ausfiihrungen iiber die elektrometr. T itration wird dio Best. yon B r', C N Ś', P b ", Cl', Z n " , Oxalat, F e " u. A s '" unter Verwendung der Chinhydron- eleklrode in FI. von bestimmtem pn genau beschrieben. (Apoth.-Ztg. 46. 1130—32.

9/11. 1931. W iirzburg.) He r t e r.

E. Denina,

Versuchsapparate fiir das Laboratorium. III . Einfache Briicken- anordnung fiir Widerstandsmessungen an Elektrolyten und fu r konduktometrische Titrationen. — E in Differentialverfahren konduktomctrischer Titration. (II. ygl. C. 1932.

I. 553.) Zur Verminderung der Polarisationswrkg. bei Leitfahigkeitsmessungen sohlagt Vf. vor, nicht gegen einen metali. W iderstand, sondern gegen eine elektrolyt. Zellc, z. B. m it KCl-Lsg. von bekannter Leitfahigkeit, zu yergleichen. Bei konduktom etr.

Titration dient ais Yergleichslsg. zweckmaBig die zu titrierende Lsg. in gróBerer Menge oder eine andere sich in der Leitfiiliigkeit nicht andernde Lsg., dereń Leitfahigkeit zwisehen den bei der T itration erreichten Anfangs- u. Endw erten liegt u. beim Vers.

unyerandert bleibt. Bei gleichzeitiger Titration der MeB- u. der Vergleichslsg. laBt sich der N ullpunkt sehr scharf erkennen, so daB diese Differentialmcthode besonders geeignet ist fiir solche Fiille, in denen die einfache T itration keine sicheren W erte liefort. (Industria cliimica 6. 1378—80. Dez. 1931. Turin, Ing.-Sehule, Lab. f. E lektro­

chemie.) R. K . Mu l l e r.

G. CalcagniundM. Sturnajolo,

Untersucliungzur Auffindung eineracidimetrischen Grundsubstanz. Ais brauchbare Bezugssubstanzen fiir die Acidimetrie an Stello der Soda werden gefunden: K 2COs, Li2C 03, durch Fallung crhaltenes CaCOa u. BaCOs, die Oxalate von Na, K , Ca u. Sr, MgO u. CaO (durch Gluhen von M g(N03)2 bzw. CaC03), fem er metali. Na, K u. Mg. Yon Na u. K werden frisch abgeschnittene Stiickc in ein Gemisoh von Petroleum u. Amylalkohol (3— 6: 1) gcbracht, mehrmals m it Petroleum gewasehen, rasch abgetupft u. im Tiegel gewogen. Mg wird ais Band nach Polieren m it Selimirgel- papier u. Abwischen m it Filtrierpapier verwendet. (Annali Chim. appl. 2 2. 16— 24.

Ja n . 1932. Genua, Techn. Inst., Chem. Lab.) R. K . Mu l l e r.

Józef Dubois,

Calorimetrische Methode zur Bestimmung von Atliylen, Propylen und Butylen in Oasgemischen. Die Methode erfordert ein „Dmo?!.“ -Gascalorimeter, eine BuNTE-Biirette u. eine IlEM PEL-Pipette fiir rauchende H 2S 0 4. Sie beruht auf der calorimetr. Verbrennung der Gasproben u. Absorption der Athylenhomologen durch 87%ig. H 2SO.j. Im Calorimeter wird die Verbrennungswarme C\ Cal des Gases bestimmt.

Die ungesatt. KW -stoffe werden durch rauchende (20%ig.) H 2S 0 4 entfernt (a % C2H 4 + C;,Ha - f C4H g; Riickstand = b°/0). Das Riickstandsgas ergibt die Verbrennungswarme 6" Cal; 0 2 ist die Verbrennungswarme der ungesatt. KW -stoffe = a C'2/100 + b- G 'j m = C\; C2 = l / a (100 C\ — b C'). Aus einer neuen Probe wird C3H„ + C4H 8 m it 87%ig- H 2S 0 4 entfernt (d) ; C2H 4 = (a — d) % :

Y (Propylen) + Z (Butylen) — d; X (C2H 4) — a — d;

C2H4 = X - 100/100 — [100 — (X + Y + Z)] % ; CjH, = Y - 100/100 [100 — (Z + Y + Z)] % usw.

(Przemyśl Chemiczny 15. 390—94. 1931.) Sc h o n f e l d. K le m e n te u n d a n o rg a n isc h e V erb in d u n g e n .

C. J. van Nieuwenburg,

Systematische qualitative Analyse mit E ilfe vieler neuer Tiipfelrealctionen. (Chem. Weekbl. 29. 114— 19. 20/2. 1932. — C. 1931. I I.

1029.) Ku n o Wo l f.

2 2 0 8 6 . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 3 2 . I .

Piętro Falciola,

Organische Produkle und spezifische Beaklionen in der analylischen Chemie. Vf. g ib t eine cingehondo D arst. der Anwendung von organ. Reagenzien u.

Tiipfelrkk. in der analyt. Chemio u. zahlt dio einzelnen Rkk. auf fiir die Ionen von Ag, P b, Hg, Bi, As, Sb, Sn, Cu, Cd, Fe, Al, Cr, Ni, Co. Mn, Zn, Ba, Sr, Ca, Mg, Na, K , N H 1, Tl, Au, P t, Pd, Ir, Rh, Ru, Mo, U, Se, To, W, V, Be, Ti, Zr, Ta, Ce, Th, Y, E b, Ga, In, Nb, Li, Rb, Cs, ferner fiir die Anionen S 0 4", S20 3", S", Fe(CN)6" " , PO.,'", Cl', B r', J ', C 0 3", F ', B 0 3'" , S i0 3", CN', SCN', N O ,', N 0 3'. Ausfuhrliches L iteratur- yerzeichnis. (Industria chimica 6. 1111—15.1251—-56. 1356—66. Doz. 1931.) R. K . Mu.

A. Schejnkman,

Ammoniumacetat ais Lomngsmittel und seine Bedeulung in der qualitativen Analyse kleiner Mengen. 1. a n a l y t . G r u p p e . Pb. Der N d.: PbCI2, AgCl, Hg2Cl2 wird auf dem F ilter m it 1—2 ccm k. 8%ig. N H 4-Acctatlsg. behandelt.

5—8 Tropfen F iltra t werden m it 1—2 Tropfen K 2Cr20 , versetzt. Triibung oder gelber N d., 1. in NaOH oder H N 0 3 zeigen P b an. 5—6 Tropfen F iltra t werden m it 10 bis 12 Tropfen 2-n. H 2SO., versetzt; woiCe, auf Zusatz von KOH yersehwindende Triibung zeigt P b an. — Ag. Der F ilterriickstand wird m it 2—3 ccm N H 3 behandelt u. das F iltra t auf Ag gepriift. Besonders empfindlich ist folgende R k .: 5—6 Tropfen F iltra t werden m it 1—2 Tropfen K J versetzt. Die gebildete Triibung (AgJ) verschwindet auf Zusatz von 1—2 Tropfen KCN. — Hg. Schwarzung des Filterruckstandes auf Zusatz von N H 3 zeigt nieht m it Sicherheit Hg an. Empfindlich ist folgende R k .: Dor m it W.

gowaschcne Filterriickstand wird m it 1—2 ccm k. N H 4-Aeetat behandelt; 5—8 Tropfen F iltra t werden m it 1—2 Tropfen SnCl2 versetzt; graue Triibung zeigt Hg an. W ird der Filterriickstand nochmals m it h. N H 4-Aeetat behandelt, so gibt das F iltra t m it 1—2 Tropfen K J einen roten Nd. von H g J„ :

Hg(NH3CH3C 0 2)2 + 2 ICJ = H g J2 + 2 CH3C 02K + 2 N H 3,

1. in iiberschiissigem K J unter Bldg. von farblosem K 2(H gJ4). Das gloicho Reagens lost also zuerst das Pb u. dann erst das Hg, was auf die Bldg. von HgCINH2 (m it N H 3) aus H g2Cl2 u. N H 3 zuriickzufiihren ist. — 2. a n a l y t . G r u p p e . Dio Anderung betrifft die erste Untergruppe, die ais HgS, PbS, CdS, Bi2S3 ungel. zuriiekbleibt. Dio Sulfide werden in 2-n. HC1 gel. unter Zusatz yon etwas H 20 2. Die Lsg. wird m it N H 3 alkal. gemaeht, im Nd. yerbloiben HgClNH2 u. Pb(OH)2. D er Nd. wird m it 1— 2 ccm N H 4-Acetat behandelt u. das H g wie oben naehgewiesen. E n th a lt der Nd. PbCl2, P bB r2 u. P b J 2, so werden die Anionen wie folgt naehgewiesen: Der Nd. wird m it 1 bis 2 ccm 2-n. CH3C 0 2H behandelt; das F iltra t en th alt P bB r2. M itunter lost Essigsaure auch Spuren yon P b J 2, dann wird dureh Chlorwasser erst J , dann Br naehgewiesen.

Der F ilterriickstand wird m it 1—2 ccm N H 4-Acetat behandelt. Die Lsg. en th alt dann Cl' u. J ', u. wird m it einigen Tropfen A gN 03 gefallt. AgCl wird dureh Losen in N H 3 usw., A gJ dureh Losen in KCN naehgewiesen. (Chem. Journ. Ser. B. Journ.

angew. Chem. [russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4.

732—33. 1931.) Sc h o n f e l d.

D. N. Monastyrski

und

A. L. Ostaschewskaja,

Maflanalytische Bestimmung von Schwefel in Eisen und Słahl nach Schulte. Bei der Absorption des aus Eisen u. Stahl nach Sc h u l t e entwickolten H 2S dureh eine saure Cd-Acetatlsg. kann die jodometr.

T itration in der gleichen FI., ohne yorherige F iltration des CdS, yorgenommen werden.

Vor der Riicktitrierung dps J-Uberschusses ist es nieht notwendig, die Lsg. zu verd.

u. iiborschussige HC1 ist nieht zuzusetzen. (Chem. Journ. Ser. B. Journ. angew. Chem.

[russ.: Chimitscheskii Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 4. 696—700.

1931.) Sc h o n f e l d.

J. Bougault

und

E. Cattelain,

Neue Methode zur Eliminierung des Phosphations in der Salzanalyse a u f nassem Wege. N ach Abscheidung der m it H 2S in HCl-Lsg. fiill- baren Sulfide wird das F iltra t tropfenweise m it N H 3 bis zur Nd.-Bldg. u. dann m it HC1 bis zur Lsg. des Nd. versetzt. Nach Zusatz von Essigsaure im OberschuG, dann von Pb-Acetatlsg. filtriert m an vom Pb-Phosphat ab usw. Ansauern des F iltrats, das m it Pb-A cetat keinen Nd. m ehr bilden darf, m it HC1 bis zur Griinfarbung yon Methylviolett, Koehen, Einlciten von H 2S, Verd. m it h. W. u. Sattigen m it H 2S. Ver- treiben des H 2S vom F iltra t dureh Erhitzen, Koehen m it einigen Tropfen H N 0 3, Zusatz uberscliiissigen N H 3: Fe, Cr u. Al fallen ais H ydroxyde aus; im F iltra te werden die ubrigen K ationen auf iiblichem Wege bestim m t. (Journ. Pharm ae. Chim. [8] 14.

97—98. 1931.) Sc h o n f e l d.

Earle R. Caley,

Fehler bei der Bestimmung kleiner Nalriummengen nach der Magnesium-Uranylacełalmethode. (Vgl. C. 1929. I I. 1329; 1 931. I. 974.) Nach der 1. c. angegebenen Methode kónnen Na-Mengen bis zu 0,2 mg m it befriedigender

Ge-1 9 3 2 . I . G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 2 2 0 9 nauigkeit bestim m t werden; Steigerung der Keagenskonz. ergibt zu hohe W erte. — Sollen Na-Mengen unter 0,2 mg bestim m t werden, dann darf das Vol. der Lsg. nicht groBer ais 1 ccm, das der Reagenslsg. nicht groBer ais 25 ccm sein. — Ggw. eines sehr groBen Ubersehusses von K (200—500-fach) bedingt positive Fchler. (Journ. Amor.

chem. Soc. 54. 432—37. Febr. 1932. Princeton, New Jersey, Univ. Frick Chemical

Labor.) ‘ Lo r e n z.

F. H. Campbell

und

R. H. Hook,

Die Reduklion ton Ferrisalzen durch Queck- silber (Borars Methode). Zur Red. von Fe"'-Salzen zwecks titrim etr. Best. von Fe empfelilen Vff. folgende Arbeitsweise: 25 ccm der FeCl3-Lsg. werden in einem m it Gummistopfen yerschlieBbaren GefaB zusammen m it 10 ccm konz. HC1 u. 20 ccm H g zwei M inuten stark gesehiittelt, nachdcm alle L uft in dem GefaB durch C 0 2 ver- drangt worden ist. Nach 15 Minuten langem Absitzen der Mischung wird der Lsg.

durch ein F ilter ein aliąuoter Teil mittels einer Burette entnommen u. in bekannter Weise m it K 2Cr20 T oder K M n04 titriert. (Soc. chem. Ind. Victoria 31. 544—47.

1931.) Du s in g.

J. H. Spillane,

Manganbestimmung im Mangamtahl. 1/ 2 g Materiał wird in 25 ccm verd. H N 0 3 in der Hitze gelost; 50—60 ccm konz. H N 0 3 u. 1—2 g KC103 werden zugegeben; die FI. wird dann auf die H alfte eingedampft. Man laBt vollig er- kalten u. gibt 200 ccm H 20 u. ferner H 20 2 im tlberschuB zu. Dieser UberschuB an H 20 2 wird m it K M n04 zurucktitriert. Die Vorschriften zur H erst. der H 20 2- u. der K M n04- Lsg., ferner die Methode der Einstellung des K M n04-Titers werden angegeben. (Che- m ist-Analyst 20. Nr. 6. 10. Nov. 1931. Denver, Colo., Amer. Manganese Steel Co.) Ed.

J. H. Spillane,

Eine Schnellmethode zur Beslimmung von Mangan in niedrig- gekóhlten Stahlen. Bei Abwesenheit von W u. bei Ggw. von nicht m ehr ais 0,5% Cr!

0,2 g M ateriał werden im Erlenmeyer in 20 ccm einer H N 0 3-AgN03-Lsg. in der Siede- hitze gol. Nach Zugabe von 20 cem H 20 wird nochmals aufgekocht u. cs werden 15 ccm (NH4)2S20 8 liinzugegeben. Die Lsg. w ird solange erhitzt, bis die Rosafarbung von H M n04 a u ftritt; darauf wird auf Raum tem p. abgekiihlt u. m it N aA s02 titrie rt bis zum Versckwinden der Rosafarbung. Vorschriften zur H erst. der H N 0 3-AgN03-Lsg., der (NH4)2S20 3-Lsg. u. der N aA s02-Lsg. werden mitgeteilt. (Chemist-Analyst 2 0 . N r. 6.

11— 14. Nov. 1931. Denyer, Colo.) Ed e nS.

James I. Hoffman,

Die Verwendung von Z inkoxyd bei Kobalt- und Mangan- bestimmungen. Die Lsg. von Stahl in HC1 wird nach Oxydation m it H N 0 3 eingedampft, der Ruckstand m it W. aufgenommen u. durch portionsweise Zugabe von ZnO-Suspension F e gefallt. Nach Abfiltrieren des N d. wird dem F iltra t eine Lsg. von 1 g a-Nitroso-/?- naphtliol in 15 ccm Eg. zugegeben (6 ccm auf 0,01 g Co); der N d. nach % —2-std. Stelien- lassen abfiltriert, m it h.HCl u. W. gewaschen, bei 750—900° gegliiht u. afcCo30 4gewogen.

D a dieses Verf. um 0,1—0,3% zu niedrige W erte liefert, wird empfohlen, die Fallung m it ZnO zu wiederholen u. Co30 4 m it H 2 zu Co zu reduzieren. F iir die Mn-Best. wird in H 2S 0 4 gel., nach Oxydation m it H N 0 3 weiter verfahren wie oben, u. nach Fallung m it ZnO nach der W ismutatmethode J ln bestimm t. D er m it ZnO erlialtene Nd. ent- lialt alles Fe, W, V, Cr, U, Zr, Ti, Al, P, As, Sn u. fast alles Cu, Mo u. Si. Geht keine Oxydation voraus, dann sind im F iltra t F e11 u. W zu erw arten; falls groBere Mengen Si, Cu, Mo, Sb u. Pb vorhanden sind, gehen auch diese Elemente teilweise ins F iltrat.

Geringe Blengen N a2C 03 im ZnO stóren die Co- u. Mn-Trennung nicht. (Bureau S tandards Journ. Res. 7. 883—92. Nov. 1931. W ashington.) R. K . Mu l l e r.

Adrien Karl,

Uber die Bestimmung ton Radium in Oegenwart ton Erdalkalisulfalen.

Eine aąuimolekulare Mischung von NaCl, KC1 u. LiCl (F. 495°) wird zur Lsg. des aus B aS 04 u. R a S 0 4 bestehenden N d. (Loslichkeit 36 g in 100 g) verwendet. Die Schmelze entwickelt bei 530° keine Dampfe u. ist bei dieser Temp. so leichtfl., daB L uft zur Em- Best. hmdurchgesaugt werden kann. (Compt. rond. Acad. Sciences 194. 613— 14.

15/2. 1932.) Lo r e n z.

E. Schmidt

und

E. Tornow,

Elektrochemischer Nachweis kleinster Quecksilber- 7ncngen. Hg ru ft — wahrscheinlich katalyt. — auf Al die Bldg. einer Oxydschicht hervor. Diese Rk. liiBt sich zum elektrochem. Hg-Nachweis verwenden. Ais Anodę dient ein G raphitstift oder Bogenlampenkohle, ais K atliode ein Al-Streifen, ais Strom- quelle ein 4 Y-Akkumulator. Die bei gebciztem Saatgut vorkommenden Cu-, Cd- u.

Ag-Salze, sowie Asv storen an sich nicht, Asm verhindert dagegen die Wrkg. des Hg u. muB m it K M n04 zu Asv oxydiert werden. Durch Zusatz von 0,2%ig. H 2S 0 4 zum Elektrolyten w ird die Abscheidung der Schwermetalle gcfórdert, die Hg-Al-Rk. ge- hemmt, wodurch die gesonderte Unters. auf andere Schwermetalle ermóglicht wird;

XIV. 1. 144

2 2 1 0 6 , An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1932. I.

die umgekehrt-e Wrkg. zeigt NaCI (0,l% ig. Lsg.), das eine Storung der R k. durch Metalle u. auch durch Asln yerhindert, auch N H 4C1, Ń a2S20 3 u. NaOH wirken giinstig. Dio geringste Hg-Menge, die nachgewiesen werden konnte, betrug bei reinen Salzlsgg. m it 0,0000001% Hg mg, bei gebeiztem Getreide, das 0,00001% Hg entbalt, ^ioo mg- Vff. geben Beispiele aus der U nters. verschiedener Beizmittel. (Chem.-Ztg. 56. 187—88.

206—07. 12/3. 1932. Miinchen, Bayer. Landesanst. f. Pflanzenbau u. Pflanzen-

schutz.) R . K . Mu l l e r.

Bruno Hirsch,

Bestimmung von Z in n im Zinnkiea bei gleichzeitigem Vorhandensein

■eon Cassiterit. Vf. schlagt vor, den AufschluB von Cassiterit-Sn m it H N 0 3 zur Trennung von gleichzeitig vorhandencm Zinnkics zu verwenden. Die einfachste der 3 vor- geschlagenen Methoden ist folgende: 1 g der Probe wird m it 10 ccm H N 0 3 im 400 ecm- Stehkolben zur Trockene yerdam pft, nach E rkalten w ird m it 10 ccm einer Lsg. yon 2 g B r in 100 ccm 30% ig. HC1, sodann nochmals m it 10 ccm 30% ig. HC1 eingedampft.

Dem erkalteten R uckstand werden 50 ccm 30%ig. HC1 zugesetzt, erw arm t, m it W.

auf etwa 250 ccm verd., 1 g Ferrum reductum u. 2 schwed. Hufeisennagel zugegeben u. % Stde. gekocht. Ohne F iltration wird abgekuhlt u. m it J-Lsg. titrie rt, wodurch sich d irekt der Geh. an Stannit-Sn ergibt. (Chem.-Ztg. 56. 127. 13/2. 1932.

Potosi.) R . K . Mu l l e r.

O rg a n isc h e S u b stan z en .

Chika Kuroda

und

Midzu Wada,

E in vereinfachtes Mikroverbrennungsverfahren fiir die Bestimmung von K óhhnstoff und Wasserstoff. Vff. geben ein Verf. an, welches das PREGLsche sowohl bzgl. der W aage ais auch der Ausfiihrung an Einfachheit iiber - trifft. (Scient. Papers Inst. physical chem. Res. 17. N r. 342—45. Buli. Inst. physical chem. Res. [Abstracts], Tokyo 11. 19. Ja n . 1932.) Lin d e n b a u m.

H. A. J. Pieters,

Bestimmung des Benzolgehaltes in benzolhaltigem Wasser. E s lassen sich m it hinreichender Genauigkeit kleine Mengen Bzl. ab 0,05 V ol.-% be- stimmen, durch Schiitteln m it einer bekannten Menge CC14 u. Feststellung der Vol.- Zunahme des u nten im Schuttelzylinder abgeschiedenen CC14. (Chem. Weekbl. 29.

72—73. 30/1. 1932. Treebeek.) Ku n o Wo l f.

Trifon Ugarte,

Neue Meihnde zur Schnellbestimmung von reduzierendem Zucker in Sirupen, Blut, Cerebrospinalfliissigkeit, M ilch und Harn. (Chemia 8. 594—616.

1931. — C. 1932. I . 1274.) Wil l s t a e d t.

R . M. W iek , Die Analyse von Gyanidlósungen fiir die Versilberung. Die Methoden zur Analyse der Cyanidlsgg. fiir Versilberung werden k rit. untersucht. Die CN'-Best.

nach der LlEBIGschen Methode liefert nach einer elektrom etr. Kontrollmessung gute W erte, die durch Jodidzusatz noeh yerbessert u. yon Verunreinigungen unabhangiger werden. Die nach der yisuellen HANNAY-Methode erhaltenen W erte liegen zu hoeh, die elektrometr. T itration nach HANNAY ergibt dagegen genaue W erte. Zur Best. des Gesamt-CN' w ird m it H 2S 0 4 dest., die gesamte wirksame CN'-Menge w'ird durch Titration m it J-Lsg. gefunden. — Ag" wird entweder ais Ag2S gefallt oder durch Fallung m it Zn oder Zers. m it Saure abgeschieden, worauf die Best, nach den ublichen Methoden erfolgt. — F iir die C03"-Best. wird yorgeschlagen, BaC03 zu fallen, abzufiltrieren u . m it Saure zu titrieren oder nach A gN 03-Zusatz zur Bindung des freien CN' ohne Abfiltrieren gegen Phenolphthalein zu titrieren. — Vor der Best. des Cl' wird Entfernung des Ag' ais Ag2S, Zers. der Cyanide durch Koehen der am moniakal. Lsg. u. Fallung von Fe(CN)(!" " ais Mn-Salz empfohlen, durch den MnSO.,-Zusatz wird auch Carbonat gefallt. — F e '" u. Cu" werden nachZers. der Lsg. m it H 2S 0 4 wie iiblich bestim m t, Hg2S wird zusammen m it Ag2S gefallt u. yon diesem m it NaOH getrennt. — Vor der N H ,'- Best. durch Dest. muB das freie CN', das boi hóherer Temp. N H 3 bilden kOnnte, durch T itration m it A gN 03 entfernt werden. (Bureau S tandards Journ. Res. 7. 913- bis 933. Noy. 1931. W ashington.) R . K . Mu l l e r.

L. Petrowa

und

E. Perminowa,

Anwendung von Methylmagnesiumbromid bei der Analyse nach der Methode von Zerewitinmv. Bei der Best. von OH nach Ze r e w it i n o w

(Ber. D tsch. chem. Ges. 41. 2233) nach der R k.:

CH3M gJ + R jO H = CH4 + Pn OMg

laBt sich das Jo d durch B r ersetzen; unter Anwendung von G J lhB r entstehen Verluste-

laBt sich das Jo d durch B r ersetzen; unter Anwendung von G J lhB r entstehen Verluste-