D. W. Monastyrski, Verfaliren zur Untersuchung von chemischen Porzellangeraten
X. Farben; Farberei; Druckerei
L. J. Hooley,
Farbstoffe und Farberei: technische Fortschritte 1931. (Vgl. C.1932.
I. 1441.) tlb ersich t iiber die P ate n tliteratu r auf dem Gebiete der Kiipen- u. Anthra- ehinonfarbstoffe. (Chem. Age
26.
Nr. 659. D yestuffs Monthly Suppl. 9— 10. 13/2.1932.) Fr ie d e m a n n.
— , Farbstoffe und Textilien. Mitteilungen iiber die laufenden Fortschritte und Forscliungen. (Chem. Age 26. Nr. 659. Dyestuffs Monthly Suppl. 11. 13/2.1932.) Fr i e d.
R. W. Marsson,
Die lełzten Entwicklungen in der Farberei der unloslichen Azo- farbstoffe. (Vgl. C.1930. II.
310.) Vf. bespricht zunachst dio Farbstoffaufnahm e aus N aphtholflotten yerschiedener Flotterdange u. stellt fest, daB aus solchen Badern, falls nur die Endkonz. die gleiche ist, gleiche Mengen N aphthol von der Baumwolle aufgenommen u. demzufolge auch gleiche Farbtiefen erzielt werden. D ann behandelt er das Klotzen m it substantiv ziehenden N aphtholen, das richtige Annetzen von Ware, die zwisehen K lotzen u. K uppeln getrocknet worden w ar u. das Farben von loser Baum wolle u. Stickgarnen; fiir dieso em pfiehlt sich die Anwendung dor Al-haltigen Diazo- salze nicht. F erner behandelt Vf. das neue Kaltlóseverf. fiir Naphthol A S , das Farben to te r Baumwolle, die Moglichkeit, das Ausziehen der N aphthol A S-Flotten durch Zusatz von NaCl zu verbessern (die Marken A S - B S u. A S-B O vertragen kein Salz!), den guten EinfluB eines Form aldehydzusatzes zu den N aphtholflotten u. das Stabili- sieren der Diazolsgg. durch Abstumpfen des freien Alkalis m it Zink- oder Mg-Salzen.SchlieBlich bespricht Vf. einige neue Prodd., die Blaubasen Variaminblau B , Echtblau- salz B B u. R R , von denen Variam inblau auf Naphthol A S oder ^4<S-Z)-Grund besonders guto L ichteehthoit hat, wiihrend die beiden Blausalze sehr chloreeht sind. W eiter werden Eclitviolelt B-Base, Echtcorinthsah V conc. u. Echtrot R B E-Base besproohen, sowie verschiedene Kom binationen zur Erzielung eines Brauns, sowie eines moglichst klaren Griins. Gegen H auterkrankungen durch Naphthole w ird Dimazon der He il k r a f t
Me d ic a l Co., Boston, empfohlen. (Amer. Dyestuff Reporter
20.
43— 49.1931.) Fr ie d e m a n n.
B. L. Hathorne,
Sulfonierte Mineralnie in ihrer Anwendung a u f Textilien. Mineral- ole bilden in Beriihnm g m it H 2S 0 4 sulfonierte Prodd., die sich durch Bestandigkeit, Nichtranzigwerden, Loslichkeit in W. u. Olen, Emulgierfahigkeit, Kalkfestigkeit u.Bestandigkeit gegen schwache Sauren u. Alkalien auszeichnen. (Amer. Dyestuff
R eporter 20. 35—38. 1931.) Fr ie d e m a n n.
Richard Hueter,
Uber ungesiittigte Fettalkohole ais Grundstoffe fiir Textilhilfsmittel.Aus dem Verh. der aus yersehiedenen Fettstoffen hergestellten Seifen lassen sich hin- sichtlieh der ty p . Seifenwrkgg. Schlusse auf das Verh. der entsprechenden Alkohol- sulfonate, Alkylsulfonatc usw. ziehen. Experim entell lieB sich das bei gesatt. F
ett-I-Tx. Fa k b e n; Fa r b e r e i; Dr d c k e r e i. 1 9 3 2 . I.
alkoholon bestii! igon, aućh Phosphorsaureester, Sulfocarbonsiiurcester verhalten sich ahnlich. Ungesatt. Alkohole lagern in der Doppelbindung H „S04 an. Es ist nicht notig, Fottkórper zu echten Sulfosauren zu sulfonieren, aueh die H 2S 0 4-Ester kónnen bei geeigneter K onst. befriedigende Bestandigkeitszahlen aufweisen. Eine einfaehe Methode zur H erst. eines Sulfonats des Oleinalkohols ist angegeben. (Melliands Textilber. 13.
83—84. Febr. 1932. RoBlau/Elbe.) S LivERN .
— , T annin in der Textilfarberei und Druckerei. Seine Eigenschaften ais Beize fiir basische Farbstoffe. (Chem. Age 26. N r. 659. Dyestuffs Monthly Suppl. 12. 13/2.
1932.) Fr i e d e m a n n.
Anton Volz,
Gardinol in der Textilveredelung. Gardinol der fi. T h. Bo h m e A.-G., Chemnitz, ein Fett-alkoholsulfonat, iat prakt. yollkommen CaO-bestandig, n etzt neutral, sauer u. alkal., ist besonders bei der Behandlung von Wolle zu empfehlen u. kam i zum Entsehliehten yon Acetatseide, beim Fiirben, Nachseifen u. Abziehen m it Vorteil ver- wendet werden. (Dtsch. Farber-Ztg. 68. Nr. 7. P rakt. Neuerungen, Erfahrungen ges.Textilveredelungsind. 1—2. 1932.) Su v e r n.
H. Franke,
Verbesserles Durchfarben m it Kiipenfarbstoffen. Verbessertes Durcli- farben diehter Gewebe m it K upenfarben erzielt man, wenn man dem zum Klotzen zu yerwendenden Farbstoff F ette, Ole oder Olsauren oder solehe Cellulosederiw. zu- setzt, die m it W. alkal. oder neutrale kolloidale Lsgg. bilden. E in solehes Cellulosederiv.ist z. B. das Na-Salz der Carboxyinethylcellulose. H altbare P asten von Sohwefelfarben erhalt man durch Zusatz yon Harzseifen zur Pastę. (Dtsch. Farber-Ztg. 68. 85—86.
21/2. 1932.) Fr i e d e m a n n.
Edward Robertson,
Beizcnfarbstoffe a u f Kunstseide. Beizenfarbstoffe auf Kunst- seide haben den Yorteil, daB sie die Faser gegen Schimmel schutzen. Die ubliche Beize ist nicht ratsam , da die lange Farbedauer die Kunstseide schwaeht. Man kann indessen bei 40° beizen, wenn m an sich der Thioeyanate der Metalle bedient; m an stellt sie lier, indem m an Cr- oder Fe-A cetat m it Ammonrhodanid miseht. Acetatseide bleibt bei dem Verf. weiB, unersehwerte Seide wird kraftig, erseliwerte etwas abweiehend gefarbt.(Rayon Record 6. 81—82. 19/2. 1932.) FRIEDEMANN.
Carl-Heinz Fischer,
Das einbadige Fdrben von Zwei- und Dreifasermischgeweben in dunklen Nuancen, wo eine Faser rein bzw. resermert sein soli. Rezepte u. Farbstoff- tabellen fiir Mischgewebe aus Wolle-Viscose, Wolle-Baumwolle u. Wolle-Viseose- Aeetatseide. EinfluB der sauernden Zusiitze, wie Na-Bisulfat u. -bisulfit, Ammon- acetat, Ameisen- u. Essigsaure bei verschiedenen Tempp. u. Einwirkungszeiten, Schad- lichkeit zu geringer pH -K onz. im Farbebade. (Ztsehr. ges. Textilind. 35. 75—76. 87 bis88. 17/2. 1932.) F r i e d e m a n n .
— , Farbeweisen fiir Acelatseiden. Fortsetzung zu C. 1932. I. 157S. (Rev. univ.
Soies e t Soies artif. 7. 27—33.) Fr ie d e m a n n.
— , Umfiirben ven Baumwolle in Schwarz. Zum Umfiirben lebhaft gefiirbter, baumwollener Stiickware auf Schwarz eignen sich die diazotierten u. entwickelten Sehwarzfarbstoffe wegen ihrer hohen D eckkraft weit besser ais die direkten Farbstoffe.
(Canadian Textile Journ. 49. N r. 2. 38—39. 29/1. 1932.) Fr i e d e m a n n.
E .W . Pierce,
Klotzen — seine Orenzen und seine Hóglichkeilen. Klotzen ver- schiedener Farbstoffe, besonders aueh reduzierter u. unreduzierter Kupenfarbstoffe.(Amer. Dyestuff Reporter 20. 55—57. 1931.) Fr i e d e m a n n.
Erich Becker,
Die physikalisch-optischen O-rundlagen der WeijSpigmente. I. u. II.Eine Proportionalitat zwischen Fiirbevermógen u. Deckvermogcn ergibt sich dann, wenn das letztere auf das Pigm ent bezogen u. angegeben wird, wieviel Q uadratm eter m it 1 kg Pigm ent deckend gestrichen werden kónnen (absolute Deckfahigkeit). Eine P roportionalitat zwischen der prakt. Deckfahigkeit, ausgedriickt in Q uadratm eter Flaelie, die m it 1 1 streichfertiger F arbę deckend gestrichen werden kónnen, u. dem Farbę- vermógen laBt sich nur dadurch herstellen, daB man das Farbevermógen s ta tt auf gleiche Gewichte auf solehe Gewichte bezieht, die den Pigmcntgewichtsmengen in der Volumen- einheit der streichfertigen Farben entsprechen. Das Abkreiden von WeiBfarbcn- anstrichen im L icht laBt sich durch Zusatz von Buntfarben, die die kurzwelligen Strahlen absorbieren, betrachtlich yerringern. (Farben-Chemiker 2. 553—58; 3. 11— 14. Ja n .
1932.) Sc h e i f e l e.
— , Uber die Verwendu7ig ion Smalle. (Farbę u. Lack 1931. 574. 23/12.) Sc h e i f.
H. A. Nelson,
Einige Entwicklungen in der Verwendung von Zinkpigmenien. (Vgl.C. 1931. I. 3724; 1932. I. 1579.) (Journ. Amer. Zinc Inst. 14. Sondernr. 60—68.
1931.) Co h n.
1 9 3 2 . I . H x. Fa r b e n; Fa r b e r e i; Dr u c k e r e i. 2 2 4 1
— , Neue Musterkarten und Broschiiren. Ihre Broschiire iiber das F arben der A cetatkunstseide braehte die I. 6 . FARBENINDUSTRIE Ak t.-Ge s. in zweiter Auflage heraus. Die F irm a veróffenfcliekte ferner Anleitungen zum Wasehen, Bleiehen u, F arben von Wollslra, einem Misehgarn aus Wolle u. der K unstspinnfaser Y istra. Igepon T leistet auch ais Zusatz zu Bleichbadern fiir Wolle Gutes, ein Z irkular hieriiber liegt von der F irm a vor. Eino neue Indanthrenpostkarte braclite die Indantkrenpropaganda.
(Dtsch. F arber-Ztg. 68. 75. 14/2. 1932.) Su v e r n.
—•, Neue Farbsloffe, chemische Prdparate u?ul Musterkarten. Ober M erpinol A u . B der CHEMISCHEN Fa b r ik Po t t u. Co., Pirna-Copitz, ein neues E ntfettungs- u. Wasch- m ittel, erschien eino Veroffentlichuag. — Die CHEMISCHE Fa b r ik VOR!Vl. SANDOZ, Basel, zeigt in einer K artę ihre U ltrafarbon im Druok auf Baumwolle. E in neues A ppreturm ittel der F irm a ist F inish I , es g ib t den d am it behandelten tier. u. pflanz- lichen Fasern einen weichen bestandigen Griff. Omegachromschwarz P P V gibt hervor- ragend liobtechte Farbungen von auch sonst guten Eohtheitseigg., seiner guten Egalisier- fiihigkeit wegen ist es auch zum F arben auf App. geeignet. Geranin W Extra der Firm a ermoglicht F arben u. Avivieren in einem Bade, ist gegen alle F arbungen indifferent u. gibt einen weichen elast. Griff. Eine K artę der F irm a zeigt ferner ihre Saurefarbstoffe im D ruck auf Wolle, eine andere K artę Strum pfgarne, nach dem Mercerolverf. roh mercerisiert. Die Tetraminfarbstoffe farben Baumwolle, Wolle, N aturseide u. Viscose- seide gleich oder nahezu gloich u. sind fiir dio Halbwoll- u. Kleiderfiirberei geeignet.
Ihre Anwendungsweise ist in einer K arto geschildert. — E in neuer Farbstoff der Polar- rotreihe der J . R. Ge i g y A.-G. ist Polarrot GBD conc., vor iiltoren Marken h at es den Vorteil sehr guter S -E chtheit u. Sulfitbestandigkeit. Erioanlhracencyanin 2 B L der F irm a ubertrifft die altere JR-M arko an W.-, SchweiB- u. Seewasserechtheit, es kann auch zum Nuancicren von Cr-Fiirbungen benutzt werden. Zwei neue D irektfarbstoffe der F irm a sind Diplienylreserveschwarz A S W u. A S W R , sie lassen Acetatseido rein weiB, hóheren Anforderungen an E chtheit geniigen sie nach Diazotieren u. Entw ickeln m it /?-Naphthol u. Resorcin. — Leicht fixierbare Suprafixfarbstoffe der I. G. Fa r b e n- INDUSTRIE Ak t.-Ge s. sind Indanthrendruckgelb 5 GK S uprafiz, Indanthrenscharlach GG Suprafix, Inslanthrendruckroluioklt B R N Suprafix, Indantlirenbraun R R D Suprafix, Indantlirenrotbraun 5 R F S u p ra fiz u. Indanthrendruckschwarz B Supra]'ix. Zum Farben ungleichmaSig sich farbendor Viseoseseido w ird Benzoviscoseblau B F empfohlen. Supra- minrot 6 B L ist dureh sehr gutes Egalisiervermógen u. hervorragende Liehteehtheit ausgezeichnet. F iir Yiseoseseide ungleichmaBiger A ffinitat eignen sich Benzoviscose- gelb 5 GL u. GGL, Benzoviscoseorange R L , Benzomscoserot B L , Be.nzoviscoseviolett B L u.
-blau 3 GFL. Palatinechtgriin BG N h a t unter anderem sehr gute Licht- u. SchweiB- echtheit, Siriusrotuiołett R L der F irm a gibt klarere u. rotstichigere Tono ais die altere BBL-Marke, seine Liehteehtheit ubertrifft alle bisher bekannten substantiven F arb- stoffe. Eine M usterkarte der I. G. zeigt Halbwollfarben fiir Kleiderfiirber. M erkblatter der F irm a betreffen Igepon A P u. A P extra zum Wasehen von W ollgarnen, ferner das Wasehen von SehweiBwolle, Gerberwolle, Abfallen, Wickeln usw. m it Igepon A u.
Igepon A u. T zum Spinnen von K am m garn, Streichgarnon, Halbwollgarnen usw. Das von der I. G. zusammen m it der Du r a n d u. Hu g u e n i n A.-G., Basel, in den Handel gebraehte Indigosolgoklgelb I R K liefert rótere Farbtóne ais die altere IGK-Marke, es ist dureh wesentlieh groBere A ffinitat zu Baumwolle u. Kunstseide ausgezeichnet.
K larę blaustiohige Rosatone liefert Indigosolbrillantrosa I 3 B. E in neues H andbuch un terrichtet iiber Indigosole im D ruck u. K lotzartikel. (Melliands Textilber. 13.
98—100. Febr. 1932.) Su v e r x.
Gr. Eisen,
Die Bestimmung der TeilchengrijfSe in Farbstoffen. Eino Literaturstudie u. Zusammenfassung der w iehtigsten A rbeiten seit 1927. (Chem. W eekbl. 29. 120—22.20/2. 1932. Den Haag.) Ku n o Wo l f.
A. Iwanow,
Methoden der Kurzpriifung der M almaterialien in den Versuchs- stationen. M itt. iiber die Ergebnisse der Kurzpriifung einer groBen Reihe von Malmaterialien. (Maler-Ztschr. [ru ss.: M aljarnoe Djoio] 1931. Nr. 5/6. 75— 94.) Sc h o n f.
E. P. W. Kearsley
undG. L. Roberts,
M esm ng der W irkung von Kohleschwarz a u f die Fliefifdhigkeit von Druckfarben. (Vgl. C. 1931. U . 3397.) MeBapp. m it Scftau- óffnungen zur Bsobachtung von 10 Tropfen der zu priifenden F arbę auf einer anfanglieh iiorizontalen, d ann um 30° geneigten Glasplatte. Nach 7 Minuton wird der B etrag des AbflieBens d irekt gemessen. Bcschreibung von Einzellieiten des Verf. Skizze u. Schau- bild. (Ind. engin. Chem. Analytical E dition 3. 310—11. 1931. Charleston, W. Va.) KÓN.X IV . 1. 146
2 2 4 2 H x. Fa r b e k: Fa r b e b e i; De u c k e r e i. 1 9 3 2 . I .
Camille Dreyfus,
New York, iibert. yon:William Whitehead,
Cumberland, V. St. A., Verfahren zum Farben von Fćiden in rerschiedenen Farben. Man taucht auf Spulen gewickelte Faden in ein Farbebad u. nim m t sie wieder heraus, bevor die Wicklungen yollstiindig vom Fiirbebade durehdrungen sind, so daC der Faden in seiner ganzen Lange ungleichmafiig gefarbt wird. Zur H erst. yerschiedener Farbtone bringt man die Spulen in ein F arbebad von bestim m tem Durclidringungsvermógen u. dann eine kiirzere Zeit in ein zweites F arbebad von demselben Durchdringungsvermdgen.Versehiedene Fiirbungen kann m an aueh erhalten bei Verwendung nur eines Farbe- bades, das Farbstoffe yon yerschiedenem Durehdringungsvermogen enthalt.
(Can. P.
280 413 yom 9/4. 1927, ausg. 22/5. 1928.) Sc h m e d e s.
Henry Dreyfus,
London, iibert. von:George Holland Ellis,
Spondon b. Derby, Verfahren zum Beizen und Farben non Filmen, Faden, Geweben oder anderen Sloffen, die aus Oelluloseacelai oder anderen Gellulosederivalen beslehen oder diese inthalłen, dad.gek., daB m an die Metallbeizen in Form yon Thiocyanaten auf die Faser bringt, wobei die Konz. der Thiocyanatradikale gróBer ist ais der aąuiyalenten Menge der Beiz- m etallradikale entspricht, u. dann m it einem Beizenfarbstoff ausfarbt.
(Can. P.
285 978
vom 29/3. 1927, ausg. 25/12. 1928.) Sc h m e d e s.Henry Dreyfus,
London, iibert. von:Henry Charles Olpin,
Spondon b. Derby, England, Verfahren zum Farben von Sloffen, die ein organisches Substiiutionsprodukl der Cellulose enthalten, dad. gek., daB man die CeOulosederiyy. m it einem Sehwefelsaure- ester eines substituierten Anthrachinonylaminoalkohols farbt. Man kann auch die Salze dieser E ster yerwenden.(Can. P. 285 979
vom 13/4. 1927, ausg. 25/12.1928.) Sc h m e d.Henry Dreyfus,
London, Verfahren zum Farben von Cellulosederivaten, z. B.Celluloseacetaten, gek. durch die Verwendung von Farbstoffen, die in einem arom at.
K ern eine oder mehrere H ydroxylather- oder Thioathergruppen enthalten, wie Glycerin- iither- oder Thioathergruppen. Ais Farbstoffe konnen Farbstoffe der Anthrachinon- reihe yerw endet werden.
(Can. P. 285 798
vom 9/3. 1927, ausg. 25/12. 1928.) Sc h m e d.Henry Dreyfus,
London, Verfahren zum Farben von Sloffen, die Celluloseacetat oder andere Cellulosederivate enthalten, gek. durch die Verwendung yon Farbstoffen, die einen arom at. Ring enthalten, der m ittelbar oder unm ittelbar m it einem oder mehreren Thiocyanat-, Isothiocyanat-, Isocyanatresten yerbunden oder an einen oder mehrere Harnstoff-, Thioharnstoff- oder aliphat. substituiertc Harnstoff- oder Thioharnstoff- reste gebunden ist. Ais Farbstoffe konnen Azofarbstoffe, Anthrachinon-, Nitrodiaryl-, Nitrodiarylamin- oder Nilrodimelhylmethanfarbstoffe yerwendet werden. Aminoyerbb.oder Aminoazofarbstoffe konnen auf der Faser diazotiert u. m it Kupplungskomponenten entwickelt werden.
(Can. P. 285 799
yom 9/3.1927, ausg. 25/12.1928.) Sc h m e d e s.Henry Dreyfus,
London, Verfahren zum Farben von Celluloseathern, dad. gek., daB m an die A ther m it der wss. Suspension eines yerhaltnismaBig schwer loslichen Farbstoffes farbt. Die Suspension wird hergestellt durch Vorbehandeln des Farbstoffes m it einem lóslich maehenden Mittel, z. B. der 01- oder Fettreihe.(Can. P.
285 801vom 30/7. 1927, ausg. 25/12. 1928.) Sc h m e d e s.
I. G. Farbenindustrie A.-G.,
F ran k fu rt a. M., Herslellung von Ghromgelbfarben.Durch Einw. von Pb-Verbb., welche in W. gel. oder suspendiert sind, auf Chromate u. Molybdate bzw. W olfram ate gewinnt m an Mischkrystalle yon Pb-Chrom at m it M olybdat u. oderW olfram at. Man kann auch die entsprechenden Verbb. in feuchtem Zustand mischen. Ein Teil des P b kami durch Ba u./oder Sr ersetzt werden.
(F. P.
718182
vom 5/6. 1931, ausg. 20/1. 1932. D. Prior. 15/8. 1930.) Dr e w s.Johannes Scheiber,
Leipzig, Herslellung von geruchfreien Druckfarben, gek. durch eine Mitverwendung von Celluloseestern bzw. Celluloseathern in Abwesenheit oder Anwesenheit geeigneter natiirlicher oder kunstlicher Harze. — Beispiel: 10 Teile Nitrocellulose werden m it 30 Teilen Essigester u. 40 Teilen B utylacetat in Lsg. ge- bracht, worauf 10 Teile Oktadekadien-(9, ll)-saure-( l)-triglycerid zugemiseht werden.(D. R. P. 544 697
KI. 151 vom 26/11. 1930, ausg. 20/2. 1932.Zus. zu D. R. P. 522 486;
C. 1931. I. 3618.)
Gr o t ę.. Karl Kappelhofer,
Landau, Pfalz, Verfahren zur Herslellung eines Imprdgnierungs- mitteU fu r alten Wasserfarbenanslrich, dad. gek., daB man 3 kg Waclis, 15 kg Schuster- pech bzw. H arz u. 10 kg organ. Losungsm., z. B. Bzn., auf dem W .-Bade zusammen- sclimilzt, alsdann der Mischung 5 kg Holzmehl, 4 kg NaOH (D.16 1,32), 3 kg K reide in Aufschlammung m it 60 kg h. W. u nter stetem R uhren zugibt u. die M. durch ein Sieb m it etwa 58 Maschen pro qcm treibt.(D. R. P. 544 315
EU. 22 g vom 10/8.1929, ausg. 16/2. 1932.) M. F. Mu l l e r.
1 9 3 2 . I . H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 2 2 4 3
Structural Products Corp.,
Delaware, ubert. von:George Witty,
New Y ork, Uberzutfsmasse, bestehend aus 10— 15 Teilen ehines. Holzól, 5— 10 Teilen Leinól, 10 bis 20 Teilen Terpentin, 50—75 Teilen P bC 03, 25—50 Teilen ZnO, 5— 10 Teilen B a F s, 5— 10 Teilen Manilakopal, 50—70 Teilen A. u. 30—50 Teilen Essigather. Die M. ist wetterfest, bricht nicht, sclieuert nicht u. schalt sich nicht ab.(A. P. 1 823 480
vom1/4. 1930, ausg. 15/9. 1931.) En g e r o f f.
Alexander von Senger,
Zurzach, Schweiz, Verfaliren zum Dekorieren von Flachen.Eine Metallfolie m it Ausschnitten wird ais Schablone z. B. auf Holz aufgeleimt u. die nicht bedeckten Stellcn m it eincm Schutzlack, z. B. Sehellacklsg., iiberzogen, dann wird die Schablone abgezogen u. das Holz an den nicht m it Lack bedeckten Stellen farbig gcbeizt.
(Scłiwz. P. 148 215
vom 15/4. 1930, ausg. 16/9. 1931.) Br a u n s.I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F rankfurt a. M., Verfaliren zur Erzeugung ge- farbler Oberflachen, z. B. auf Holz, Papier, P u tz durch Aufbringen einer wss. Emulsioneines K unstharzes aus mehrwertigen Alkoholen, einer mehrbas. Saure u. einer mehr- fach ungesatt. einbas. Saure, welche ein Farbpigm ent suspendiert u. auBerdem einen Em ulgator, z. B. Salze einer hóheren molekularen organ. Siiure m it einer fliichtigen Base enthalt.