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Mtigge, Die Gleitflachę ais Ursache gewisser Verzerrungen ara Kalkspał. (Nachr

Ges. Wiss., Góttingen 1931. 240—45.) SKALIKS.

L. Royer,

Neue Beobachlungen iiber die orientierte Absclieidung von Kryslallen a u f Schnittflachen von Glimmer oder Chloriten. (Vgl. C. 1931. I. 1061.) Auf frischen Spalt- flachen von Chloriten werden die Alkalichloride wio auf Glimmer orientiert, dessen

2 1 5 4 C. Min e r a l o g is c h e u n d g e o l o g is c h e Ch e m ie. 1 9 3 2 . I . S tru k tu r ahnlich dor der Chlorito ist. Die Verss. werden m it positivem Ergebnis auf folgende Salze ausgedehnt: N itrate von Li, N a u. K , K 2[Zn(CN)„], K 2[Cd(CN)0], K P F C, NHjPEo, IlbPF,, u. CsPFe, KMnO.,, KC104 u. N H 4C10,j. (Compt. rend. Acad. Sciences

19 4 . 620—21. 15/2. 1932.) Lo r e n z.

E rn s t B a ie r, Die Optik der Edelopale. Den einzelnen Kornern des Edelopals, welche liinsichtlich ihrer Farbwrkg. homogen sind, kom m t bei der Unters. auf dem U-Tisch eino Anzahl farbiger Reflexionslagen zu. Die Pole der Rcflexionsflachen haben unter- einander hexagyr. oder hexagyroid. Verband, woraus geschlossen wird, daB es sich dabei um m it SiOa-Gcl iiberzogeno Calcitreste oder reine Nachbildungen des Calcits handelt. Es gibt auch K órner m it Zwillingsverwachsung nach A rt der Wachstums- zwillinge. Bei den farbig reflektierenden Kornern kom m t der Reflex durch BRAGGsche Reflexion an einem Lamellenebenensatz zustande. Messung der A bstande verschicdener Ebenensatze, wobei alle Ebenensatze einer Zono m it der Basisebeno ein Schnittlinien- system ein u. derselben G itterkonstante aufweisen. (Ztschr. Kristallogr., K ristall- geometr., K ristallphysik, Kristallchem. 81. 183—218. Febr. 1932. Berlin-Charlotten-

burg.) ENSZLIN.

J . S chadler, Ardealit, ein neues M inerał OaHPOi -CaSOi + 4 H ,0 . Aus den Phosphaterdeablagerungen in der Hóhle yon Cioclovina (Siebenbitrgen) wurde ein Minerał isoliert der Zus. CaO 31,61, S 0 3 21,25, P 2Os 21,85, H 2O+l0° 25,14 u. unl. 0,39 m it der D. 2,300. Die Summenformel ist CaHPO.i'CaSO., + 4H „0, fiir welches der Name Ardealit vorgeschlagen wird. (Ztrbl. Minerał., Gcol., Palaont., A bt. A. 1932.

40—41. Wien.) En s z l in.

K a r l S ch o k litsch , Beilrage zur Kennlnis der ostsleirischen Basalle. I. Teil. Dio D ifferentiation der oststeir. Basalte wird an H and von Analyson u. auf Grund des Mineralbestandes bcsprochen. (Neues Jah rb . Minera]., Geol., Palaont. Abt. A. 63.

319—70. 11/2. 1932. Graz, Mineralog, petrogr. Inst. d. Univ.) En s z l in. W illia m F . F o sh ag , Creedit von Nevada. In goldhaltigen Fluorit- Quarzgangc.ii bildet der Creedit feine, farblose Nadeln oder Rosetten. Die vorhandenen Krystall- formen werden goniometr. yermessen. Er ist opt. zweiaehsig negatiy. Die Licht- brechung betragt a = 1,462, j) = 1,478 u. y — 1,483. (Amor. Mineralogist 17. 75—77.

Febr. 1932. U. S. N at. Mus.) En s z l in.

P a u l F . K e rr, Kaolinit vori der Endmorane von Stalen Island. Der K aolinit wurde durch das Eis aus der R aritanfonnation abgeschwemmt u. in der Endm orane wrieder abgelagort. Sowohl die mkr. Unters., ais auch die rontgenspektrograph. u. chem.

Analyse stimmen fiir das Minera! K aolinit. E r ist stark vermischt m it feinem Feld- spat u. Glimmer. (Amer. Mineralogist 17. 29—34. Ja n . 1932.) En s z l in.

W o lfg an g B ren d ler, U ber Sodalith von Cerro Sapo, Bolwien. Diese sehr groBcn, tief ultram arin gefarbten K rystalle enthalten hiiufig Erzeinschlusse u. hatten die Zus.

24,53% Na20 , 1,13% K 20 , kein MgO, CaO, BaO u. FeO, 0,70 F e20 3, 31,17 A120 3, 36,72 S i0 2, 7,22 Cl, kein S 0 3, 0,23 H 20 (110°). D. 2,290. (Ztrbl. Minerał., Geol.

P alaont., Abt. A. 1932. 42—46.) En s z l in.

T ak e sh i Ic h im u ra , E in Teschenit ton Iłokkutsu bei Tailioku, Taiwan (Formosa).

(Vgl. C. 1932. I. 372.) Der Teschenit stellt einen Teil eines Lakkolithen vor. Er ist ein liartes kompaktes Gestein von dunkelgraucr Farbę, welches in_verschiedenen V arietaten a u ftritt. Sein Mineralbcstand ist Oligoklas, ±A girin, ±A girinaugit, ± T ita n a u g it,

± B ark ev ik it, Analcim, A patit, ± B io tit, M angnetit, Nontronit, T itanit, Chlorit, Serizit u. ± N a tro lith . Beschreibung der Mineralien u. Angabe von Analysen des Teschenits. (Geological Magazine 69. 67— 73. Febr. 1932.) En s z l in.

E . L . B ru ce, Die Granite Finnlands. Beschreibung der alteren u. der jiingeren Granitintrusionen Finnlands u. Besprechung der m it diesen Intrusionen verbundenen Probleme. (Trans. Roy. Soe. Canada [3] 25. Sect. 4. 269—84. 1931.) En s z l in.

H . Clare H orw ood, Granit-Kontaklwirhung in Ost-Onlario. An Gneis- oder Kalk- kontakten yerliert der G ranit die Hauptm enge seiner bas. Oxyde, u. zwar sind m it Aus- nahm e des Ca0-K ,0-A ustausches am K alkkontakt die Vorgange bei beiden dieselben.

E in NaCl- oder N a20-Geh. des Granits fiihrt am K on tak t zur Bldg. von Plagioklasen u. W ernorit. Die Hauptform en des Kalifeldspats am K ontakt sind im G ranit Mikroklin u. M ikroklinperthit. Ein Augitgneis war fruher ein unreiner Sandstein, dessen S i0 2- Geh. wahrend der Bldg. des Gneises erheblich abnahm. Der Augit u. Orthoklas im Gneis entstand durch Stoffzufuhr aus dem Granit. K ontaktgranit u. -gneis sind gegen V crwitterung widerstandsfahiger ais n. G ranit u. Gneis. (Trans. Roy. Soc. Canada [3]

25. Sect. 4. 227—44. 1931.) En s z l in.

1 0 3 2 . I . C. MINERAI.OGISCHE UND GEOLOGISCHE CHEMIE. 2 1 5 5

Harold L. Alling,

Perlhile. Die Entstehung der Perthit-Feldspatc kann nicht durch eine einzige Theorie erklart werden. Zur Erkliirung dieser Verwaelisungon muesen viehnehr je nach Lage des Falles magmat., deuter., pneum atolyt. u. hydrotherm ale Vorgange herangezogen werden. Auch unter dem EinfluB k. W asser bilden sich diese.

(Amer. Mineralogist 17. 43—65. Febr. 1932. Rochester, Univ.) En s z l in.

Otto Bar,

Beitrag zum Thema Dolomit entstehung. Zur Frage der Dolomitbldg.

w urden zunachst die Łoslichkeiten von CaC03 u. MgCOs in W. m it verschiedenen C 0 2- Gehh. untersucht. Sie ergeben in C 02-freiem W. bei 25° fiir CaC03 0,0148 g/l H 20 boi 30° 0,014 g/l H 20 , in luftgesatt. W. bei 25° 0,023—0,033 g/l H 20 , bei 1 a t C 0 2 ttber- druck u. 15,5° 1,00, bei 2 a t U berdruck 1,35 g/l H aO, in C 02-gesatt. W. bei 15,5° 1,00 g/l H 20 . Die Loslichkeit des MgC03 ais Magnesit betragt boi 18° in C 02-freiem W. 0,065, in C 02-gesatt. W. 0,08 g/l H 20 . Besteht der Bodenkorper aus gefalltcm MgC03, so betragt die Loslichkeit 0,70 g/l H 20 . MgC03- 3 H 20 lóst sich bei l a t C 02-Druek zu 27,8 g/l H 20 u. bei 2 a t C 0 2-Druck zu 35,1 g/l H 20 . In dem 4-Stoffsystem CaC03—

MgC03—C 02—H 20 bei 17° u. 1 a t C 0 2-Druck ergaben Magnesit u. Dolomit ais Boden- kórper nach 50 Tagen eine Lsg. m it 0,0953 g/l H 20 an CaC03 u. 0,0948 g/l H 20 an MgC03. Im Bodenkórper w ar noeh Dolomit. Das Gleichgewieht Calcit-Dolomit ergab nach 30 Tagen eine Lsg. m it 0,6339 g/l H 20 an CaC03 u. 0,0093 g/l H 20 an MgC03.

Bei niedrigen, im Losungsm. gel. CÓ2-Mengen besteht eine kongruente, bei hóheren C 02-Mengen eine inkongruente Loslichkeit des Dolomit. Zur K łarung der Frage der Krystallisationsgenossen wurden die Łoslichkeiten von anderen Carbonaten bestimmt.

So betragt die Loslichkeit des FeC 03 bei 20° in C 02-gesatt. W. 1,770 g/l W. Die Loslich­

keit des ZnC03 in C 02-freiem W. betragt bei 15° 0,01 g ZnC03/l W., u. bei 20° 0,01 g ZnC03/l W., in CO»-gesatt. W. bei 20° 0,45 g ZnC03/l W., u. bei 1 a t tlberdruek 0,64 g ZnC03/l W. M anganspat, MnC03, ergab bei 30° in C 02-freiem W. eine Loslichkeit von 0,071 g MnC03/l W., u. bei 25° u. C 02-gesatt. W. in Beriihrung m it C 0 2-haltiger Luft 0,1642—0,207 g MnCOa/l W., u. bei 1 a t Uberdruek 0,235 g MnC03/l W. (Ztrbl. Minerał., Geol., Palaont. A bt. A. 1932. 46—62. Bochum.) En s z l in.

J. M. Hiittenhain,

Die Elemente Oold und Wismut ais Gang komponent en der Siegerldnder Spateiscneingdnge. (Mineralog, petrograph. Mitt. Abt. B der Ztschr.

Kristallogr. etc. 42. 285—317. 1932. — C. 1932. I. 1215.) En s z l in.

L. J. Spencer

und

M.H. Hey,

Hoba (Siidiuest-Afrika

),

der grofile bekannle Meteor U.

Die Besehreibung vgl. B a n g e u. S c h r e i t e r , C. 1932. I. 206. Die Zus. des Eisens ist 83,44 Fe, 16,24 Ni, 0,76 Co, 0,03 Cu, Spur S u. P, 0,02 C bei einer D. von 7,96, wahrend die Eisenoxydrinde die Zus. 58,14 F e20 3, 13,25 FeO, 16,13 NiO, 0,39 CoO, kein CaO u. 11,83 H 20 aufweist. (Minerał. Magazine 23. 1—18. Marz 1932.) E n s z li n .

L. J. Spencer

und

M. H. Hey,

E in neuer Pallasit, von Alice Springs, Central- amtralien. Der Pallasit besteht zu 40,2 Gewichts-% aus 01ivin u. 59,8 Gewichts-% aus Eisen bei einer D. von 5,16. Das Metali ist feinkornig u. enthalt Kamazit, Taenit u.

Plessit. Mkr. zeigt der K am azit Ne u j ia n nsche Linien, wahrend Plessit feine Wi d- MANNSTATTENsehe Figuren aufweist. Der 01ivin h at die Zus. 37,24 S i0 2, kein T i0 2, 16,92 FeO, 43,58 MgO u. 1,26 CaO. Die Nickel-Eisenlegierung besteht aus 92,28 Fe, 7,27 Ni, 0,20 Co, 0,21 S, u. ist frei von P. (Minerał. Magazine 23. 38—42. Marz

1932.) En s z l in.

Edward S. Simpson

und

D. G. Murray,

E in neuer Siderolit von Bencubbin, Westaustralien. Der Siderolit h at ein Gewicht von etwa 54 kg, u. besteht etwa zu 65%

aus Nickcleisen, der B est sind Silicate, u. zwar zu gleichen Teilen E n sta tit u. 01ivin, neben wonig A northit. Im metali. Anteil befinden sich neben 87,51% Fe, 5,78 Ni, 0,63 Co u. 0,74 S. (Minerał. Magazine 23. 33—37. Marz 1932.) En s z l in.

W. Campbell Smith

und

M. H. Hey,

E in neuer Steinmeteorit von Suwahib, Arabien. Der Meteorit ist ein Chondrit vom Cronstadttyp. E r h atte ein Gewicht von 241 g, u. besteht aus 17,9% Feldspaten, 0,3% F eT i03, 24,4% Pyronenen, 35,2% 01ivin, 5,45% Troilit u. 15,15% Nickeleisen. In letzterem betragt das Verhaltnis F e : Ni 14,7.

Das Verhaltnis MgO: FeO ist im 01ivin 3, u. in den Pyrosenen 8. (Minerał. Magazine

2 3. 43—50. Marz 1932.) _____ En s z l in.

[russ.] Alexander Pawlowitsch Gerassimow, Teschenite des Joraflusses. Moskau-Leningrad:

Geolog. Yerlag 1931. (70 S.) Rbl. 1.50.

Geological Survey, Memoirs. Chemical analysis of igneous rocks, metamorphic rocks and minerals. London: H. M. S. O. 1932. 3 s. 6 d. net.

2 1 5 6 D. Or g a n is c h e Ch e m ie. 1 9 3 2 . I .