• Nie Znaleziono Wyników

H. Angewandte Chemie

V. Anorganische Industrie

H. Sidersky, Eine Untersuchung der elektrolytischen Darstellung von Wasserstoff- perozyd. Vf. untersueht die R kk., die bei der V akuum dest. der H2S20 9 sowie von v xr A*' vor sich gehen, urn dadurch die besten Bedingungen zur H erst,

°qri TTU ^ n<^en- l ’s werden D am pfdruckkuryen des System s H^O^-HoO bei 17

• oU mm Hg aufgenommen. Es wird festgestellt, wieweit es móglich ist, aus (N H4)2S20 8

3 5 5 6 H v. An o r g a n is c b c e In d u s t r i e. 1 9 3 6 . I.

direkt H20 2 zu erhalten u. die Persulfatelektrolyse im H inblick auf eine daraus cr- folgende H20.r Gewinnung untersucht. Es ergibt sich, daB H,0.> in guter Ausbeute entsteht, wenn reines M ateriał genómmen wird. Pb-K athoden beeintriichtigen dic Ausbeute nicht, Spuren yon Cr, Mn u. F e dagegen wirken selir stórend. (J. South-

Afrie. chem. In st. 18. 44—61. 1935.) G a e d e .

M. P. Applebey, Neuere Fortscliritłe in der Chemie des Schwefels. Zusammcn- fassender V ortrag iiber die in der Technik auftretenden S-Verluste in den Abgasen u.

ein in Billingham ausgearbeitetes Verf. der Entfernung yon S 02 aus Gasen durch Waschen m it N a2S 0 3-Lsg. (unter Zusatz von z. B. A1C13 zur pn-Regelung) u. Red.

des S 02 m it C naeh S 0 2 + C = CO, + S. (J. Soc. chem. Ind., Chem. & Ind. 53.

P. I. Ssokolow, Eleklrolylische Oewinnung ton Chloraten. K urzer Bericht iiber die A rbeiten des Vf. (z. T. gemeinsam m it J . S. K a n t z e n ) zur H erst. von KC103, NaC103 u. Ba(C103)2. Bei der H erst. yon Ba(C103)2 wird C aC l

2

zugefiigt, wodurch die kathod. Red. des gebildeten Chlorates yerhindert wird. Andere Erdalkalisalze sind wegen der gróBeren Lóslichkeit der Hydroxyde weniger wirksam. (Arb. VI. allruss.

Mendelejew-Kongr. theoret. angew. Chem. 1932 [russ.: T rudy V I. wssessojusnogo Mendelejewskoge Ssjesda po teoretitschcskoi i prikladnoi Chimii] 2. Nr. 2 . 236—39.

Hans Lehrecke, Neuere Erfahrungen beim Aufschlufl to n Rohphosphat mil Schwefelsaure. Zusammenfassender V ortrag iiber die E ntw . der techn. H3P 04-Ge- winnung u. ihren gegenwartigen Stand. Die róntgenograph. U nters. von frischem u.

6 Jah re gelagertem Superphosphat zeigt, daB C a(H ,P 04)2 zunachst ais amorphes Gel yorliegt u. langsam krystalline Form annim m t. (Tekn. Tidskr. 65. Nr. 45 u. 50.

Kem i 81— 85. 92—94. 14/12. 1935. Landskrona.) R . K . M u l l e r .

Ellis S. Hertzog, Eine Untersuchung iiber das Vorkommen und die Moglichkeil der Auslaugung der Phosphorkomponenten einiger Roteisensleine ton Alabama. Der Phosphor in den Roteisensteinen ist meistens in F orm von Ca- m it geringen Mengen yon F e11-, F e111- u. A l-Phosphaten yorhanden. Die Phosphate lassen sich am besten durch Saurebehandlung auslaugen, wobei der Saureyerbrauch m it steigendem Geh.

an CaC03 steigt. Erze m it geringem CaC03-Geh. lassen sich durch schwaeh saure Lsgg. nicht laugen. F en l-Phosphat w ird nu r durch sta rk saure Lsgg. gel., wobei er- hebliche Mengen des Roteisensteins in Lsg. gehen. E in besonderes Laugereagens konnte nicht entdeckt werden. Die Laugung selbst bietet bei den untersuehten Erzen keine Aussicht a u f techn. Venvendung. (U. S. Dep. Interior. Bur. Mines. Rep. Inyest. 3294.

9 Seiten. Dez. 1935.) Enszlin1.

G. Ewald, Die Uerstellung des amerikanischen Carbon black. Bcschreibung der H erst. von GasruB, der hauptsaehlich ais F ullm aterial u. V erstarker fiir Kautschuk dient, in Amerika. (Brennstoff-Chem. 17. 41—43. 1/2. 1936. Chicago.) ScHUSTEK.

— , Wasserstoffgewinnung naeh dem Verfahren der ,,Badischen“. Zusamm enfassende D arst.: K onstruktion der Anlage, W assergasherst. u . k ataly t. U m setzung zu H2 + CO,, D aten fiir die K onstruktion von Austauscher, Vorheizer u . W aschem , Entfernung von C 02 u . S, Vorheizer, W ascher u . K alkkannnern, w irtschaftliche Angaben. (Chem.

Age 33. 470. 12 Seiten bis 568. 34. 9. 13 Seiten bis 122. 8/2. 1936.) R . K . Muller. F. Fraas u n d Everett P. Partridge, K a li aus Polyhalit naeh dem lieduklions- terfahren. (Vgl. C. 1938. I I . 2855; 1935. I. 2233.) Vff. fiihren die Red. yon Polyhalit in einem Laboratorium sdrehrohrofen m it einem Gemiseh von 3 H 2 + CO (aus der Konyersion von Erdgas m it W asserdampf) durch, wobei zweckmaBig eine Hochst- tem p . von 830° eingehalten w ird. U nter diesen Bedingungen ist die Red.-Geschwindig­

k e it geniigend hoeli, oline daB Sehmelzen des Polylialits o d er V erfliichtigung von K-Verbb. ein tritt. M gS04 w ird zu MgO, C aS04 zu CaS reduziert, wenn nicht durch einen UberschuB an W asserdam pf die R k. teilweise bis zu CaO fortsclireitet. K2S0) w ird in allen Fallen zu Iv2S reduziert. F iir den techn. Betrieb w ird d er CH4-Bedar p ro Tonne P olyhalit au f ca. 16 000 KubikfuB geschatzt. (Ind. Engng. Chem. 28- bis 230. Febr. 1936. New Brunswick, N. J ., Rutgei-s Uniy.) R- K . Muller.

John F. M. White und Alfred H. W hite, Die Darstellung ton Natriumulfii- Reduktion to n N atrium sulfat zu N alrium sulfid bei Temperaturen unterhalb S00 . M • stellen fest, daB N a2S u. N a2S 0 4 ein schon bei einer Temp. etwas unter 700° schm.

Gemiseh (30—40% N a2S + 70—60% N a2S 0 4) bilden. Die Red. yon N a2S04 mit yerlauft von ca. 700° an rasch, solange noch feste Pliase yorhanden ist, fl. Phase e5

den Z u tritt des Gases in die M. merklich. CO zeigt geringere Red.-Geschwindigkei •

1097—1101.) R . K . Mu l l e r.

1935.) Ba y e r.

1 9 3 6 . I . H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 3 5 5 7

Fest® C-haltige Stoffe reduzieren langsam, bis sich fl. Phase gebildet h at, dann erheb- lich raseher. Die beste R ed.-A ktivitiit zeigt Steinkohle, dann folgt Holzkohle u. Zucker- kohle, geringere W irksam keit we ist LampenruB auf, die gcringste Grapliit. Bei Tempp.

unter 750° bcsehleunigt ein Zusatz von CaO die Red. m it festen Red.-M itteln infolge der Bindung der C 02 ais CaC03. Vollstandige Red. laBt sich m it Steinkohle unter Z u­

satz von CaO bei 750° in 1 Stde. erzielen, bei 700° in 2 Stdn. ohne Nebenrkk. Bei 750° greift geselimolzenes N a2S viele Metalle u. feuerfeste M aterialien an, am besten eignet sich Grapliit. — Die Unterss. zeigen, daB die Red. von N a2S 0 4 zu .N a 2S bei wesentlich niedrigeren Tempp. durchfiihrbar ist, ais bisher angegeben wurden. (Ind.

Engng. Chem. 28. 244—46. Febr. 1936. Ann Arbor, Mich., Uniy.) R . K . Mu l l e r. Jeno P ap, Erzeugung ton A lum inium ozyd aus B a u zit. Verss. m it ungar. Bauxiten.

Aus Bauxiten oder Tonen m it nicht m ehr ais 15% B'o20 3 (bezogen auf den Al20 3-Geh.) wird der Al-Geh. aus einer, durch AufschluB m it H ,S 04 erhaltenen Sulfatlsg. nach einer yorangehenden F e111 ->- Fen -Red., durch Druckhydrolyse in Ggw. von N H 4OH, in Form einer festen Verb. fast q u an tita tiv abgeschieden u. zugleich vom Eisengeh.

der Rohstoffe getrennt. W ird die Aufschliefiung m it einer kleineren, ais theoret. notigen H,S04-Menge (auf 1 Mol. R20 3 2,5 Moll. H 2S 0 4) in einem A utoklay bei 120° aus- gefiihrt, so treten S i02 u. TiÓ2 nur in Spuren in die Lsg. Die Lsg. wird im A utoklay mit N H ,0H (auf 1 Mol. A12(S 0 4)3 2,5 Moll. N H 4OH) yersetzt: es scheidet sich bei 120° 82%, bei 180° 96,7% des Aluminiumsulfates ais krystalliner, g u t filtrierbarer Nd. yon der Zus. 6 Al20 3-7 S 0 3• 2 (NH4)2S 0 4-1 8 H 20 aus; wird der zur Ausscheidung notige NH3 nicht in einer Menge, sondern w ahrend des E rhitzens kontinuierlich oder portionsweise zugesetzt, so laBt sich eine 98% ig. Enteisenung erreiehen. Das filtrierte u. getrocknete bas. Am m onium alum inium sulfat w ird m it (NH4)2S 0 4 gem ischt (im Gemisch soli genau das V erhaltnis A120 3 : S 0 3 = 1 : 4 entstelien) u. erh itzt; erst cntweiclit NH3, bis 550° (NH4)2S 0 4, uber 700° S 0 3 (S 0 2 enthaltend), u. es bleibt Ton- erde von 99,55—99,94% Al20 3-Geh. zuruck. — Die M utterlauge des bas. Ammonium- aluminiumsulfates en th alt die durch die H ydrolyse entstehende H2S 0 4, ferner (NH4)2- S04, FeS04 u. kleine Mengen von A1,(S04)3. Diese Lsg. m it N H 4OH neutralisiert, vom ausgcschiedenen Eisen- u. A luniinium hydroxyd filtriert, eingedam pft u. krystalli- siert, liefert reines (NH4)2S 0 4, welches zu der Zers. des bas. Ammoniumaluminium- sulfates verwendet werden kann. D a die zu der AufsclilieBung notige H ,S 0 4, der zu der Abselieidung u. Pallung notige N H 3, sowio der durch die therm . Zers. erhaltene NH3, (NH4)2S04 u. S 0 3 zuriickgewinnbar sind, ist das Verf. ais ein geschlossener Kreis- prozefi anzusehen. (Magyar chem. F olyóirat 41. 55—63. 119— 29. 137— 48. 1935.

Budapest, Anorgan. chem. In st. d. Techn. Hochsch.) S a i l e r .

W. Plotnikow, O. Kudra, D. Sossimowitsch u n d I. Podorwan, Die Er- zeugung ton Tonerde aus Tonen a u f elektrolylischem Wege. (Allukrainian Acad. Sci.

Mcm. Inst. Chem. [ukrain.: W sseukrainska A kadem ijaN auk. Sapisski In stitu tu Chemii] 1.

269-85. 1935. — _C. 1935. I. 3969.) v. E u n e r .

G. A. D initrijew , Bleichlcalk und Hypocldorit. K urze Zusammenfassung der wsonders im ICARPOW-Inst. ausgefiilirten A rbeiten iiber die H erst. yon liochprozentigem Hypoehlorit. Nach einem d o rt ausgearbeiteten Verf. soli in wss. Medium bei 25— 30°

nach. der Gleichung: Ca(OH)2 + 2NaOH + 2C12 = Ca(OCl)2 + 2NaCl + 2H 20 ge-arbeitet werden. Das im Zerstaubungstroekner bei 100— 110° erhaltene trockene P rod.

hat 60°/p akt. Cl. (Arb. V I. allruss. Mendelejew-Kongr. theoret. angew. Chem. 1932 Lruss.: Trudy VI. wssessojusnogo Mendelejewskogo Ssjesda po teoretitscheskoi i

pnkladnoi Chimii] 2 . Nr. 2. 244. 1935.) Ba y e r.

ry A. P. M aschowetz, Katalytische Zerselzung und Stabilisim ing von Bleichkalk.

katalyt. Beschleunigung der Zers. von Chlorkalk nim m t in der Reihe Co, Ni, Cu,

^ m, Fe ab. Bei gleichzeitiger Anwesenheit anderer Metalle w irkt F e aber ais Prom otor

^ jg e r t die Wrkg. der betreffenden Metalle a u f ein Vielfaches. As, Zn, P b, Sn u. B i stabilisicren (in obiger Reihenfolge fallende W irksam keit). Am w irksam sten ist As ais -'atnumarsenit. Ył0— '/ 20 A quivalent As neben einem die Zers. beschleunigenden Metali vcrlangsamt den Zerfall 3— 10-mal. (Arb. V I. allruss. Mendelejew-Kongr. theoret.

angew. Chem. 1932 [russ.: T ru d y VI. wssessojusnogo Mendelejewskogo Ssjesda po teoretitscheskoi i prikladnoi Chimii] 2 . N r. 2. 245— 46. 1935.) Ba y e r.

y- E ck art, Die Verfahren zur Aufbereitung gebrauchter Bleicherden. Vf. besprieht u Zus- ^ er Bleicherden (I), die A ufbereitung gebrauchter I u. die Verwendung g°D[■auchter I zu techn. Zwecken ais K unststein, Baustoff, Isoliermassen u. Fiillm ittel

r ^autschuk. (Chemikcr-Ztg. 60. 153— 55. 19/2. 1936. Moosburg.) N e u .

XVIII. 1. --- 229

3 5 5 8 H t . An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1 9 3 6 . I.

W. I. Fomenko, U. S. S. R ., Gewinnung von Schwefel ans scliwefdhaltigm Gcsteins- atien. In clas Gcstein werden zwei oder mchrerc Locher gebohrt u. in das eine mittels oincs Rohres a u f 285— 300° erliitzte L u ft eingeblasen, w ahrend in das zweite bzw.

die iibrigen Bohrlocher gleichfalls Rohre eingesetzt werden, die an eine Vakuumpumpe angesehlossen sind. D urch die erhitztc L u ft wird der S innerhalb des Gesteins zu SO. T erbrannt u. zutage gepum pt. Dio W eiterverarbeitung des S 02 auf S erfolgt in ublicher Weise. (Russ. P. 44540 vom 24/12. 1934, ausg. 31/10. 1935.) Ri c h t e h.

G. P. Dawidjanz, U. S. S. R ., Gewinnung von Schwefel. Das Verf. des Russ. P.

44 540 w ird au f schwefelldeshaltigo Gesteine angewandt, wobei nach erfolgter Ver- brennung das gebildete S 02 aus dem Gestein m it angesauertem W. herausgel. u. zutage gepum pt wird. (Russ. P. 44 541 vom 18/12. 1934, ausg. 31/10. 1935. Zus. zu Russ. P.

44 540 ; vgl. vorst. Ref.) Ri c h t e r.

S. L. Jusko, U . S. S. R ., Gewinnung von Schwefel. Eisenkies wird in ublicher Weise in Schachtófen u n te r D urchblasen von L uft u. W .-D am pf gerostet, wobei jedoch die Schichthóhe des Eisenkieses so gew ahlt wird, dal3 der Eisenkies zur kataly t. Um- setzung des H 2S u. S 02 zu H 20 u. S ausreicht. Die Abscheidung des S aus den Gasen erfolgt in ublicher Weise. (R uss.P. 44 231 vom 25/3. 1934, ausg. 30/9. 1935.) Ric h t e r.

L. L. Kusmin, U. S. S. R ., Gewinnung von Schwefel und Arnmoniumsulfat. Eine Lsg. von Amm onium sulfit oder -bisufit, die durch Siittigung einer wss. NH3-Lsg.

m it S 02 erhalten werden kann, wird unter D ruck erhitzt u. der ausgeschiedene ge- schmolzene S gleichfalls u n te r D ruck abgefuhrt. H ierauf wird der D ruck yermindert u. die durch Selbstyerdam pfung konz. Ammoniumsulfatlsg. der ICrystallisation unter- worfen. Die M utterlauge kann nach Sattigim g m it N H3 erneut yerwendet werden.

(Russ. P. 44 232 vom 30/6. 1934, ausg. 30/9. 1935.) Ri c h t e r. Deutsche Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung G. m. b. H ., Bochum, Verarbeilung von arsen- undjoder cadmiumhalliger Schwefelsdure zwecks Gewinnung von Ammonsulfai- Z ur F allung des As u./oder des Cd auBerhalb des Sattigers m it den aus diesem komnien- den H2S-haltigen N H 3-Dampfen oder m it (NH.,)2S-haltigem NH3-W. dient ein mit dem Laugentopf u. uber diesem m it dem Sattiger kommunizierender zweiter Laugentopf.

Ais P il te r dien t eine Scheidewand aus einer Ton- oder Steinzeugplatte m it dariiber- liegenden Ton- oder Steinzeugscherben. Zum AbfluB des Schaumes sind beide Tópfe am oberen Teilo m it einem R o h r yerbunden. Die F unktionen der beiden Laugen- topfe kónnen yertau sch t werden. (D. R. P. 625 260 KI. 12 k yom 21/ 12. 1932, ausg.

6/2. 1936.) Maas.

Emil Sandlar, Bochum, Beinigung von insbesondere zur Uerstdlung von Ammon- sidfal beslimmler lechnischer Schwefelsdure. Ais F allm ittel fu r die V erunreinigungen dienen die aus dem S attiger kommenden H 2S enthaltenden sogenannten Faulgase, aus denen zuyor W .- D a m p f u. P yridin zweckmaBig in solchem MaBe abgeschieden wurden, daB die G radigkeit der H2S 0 4 b e im Einleiten der Gase nich t unter 50° B<5 sinkt. (D. R. P. 625 261 KI. 12 k yom 31/5. 1932, ausg. 6/2. 1936.) Maas.

Shell Development Co., San Francisco, iibert. yon: Frederic M. Pyzel, PM' m ont, un d Jan D. Ruys, P ittsburg, Calif., V. St. A., Ammonsulfathcrsldlung. Man m isclit den bei der Reinigung yon KW -stoffen m it H2S 0 4 anfallenden Saureschlamm m it (NH4),S 0 4-Lsg., neutralisiert die Mischung in ein oder zwei Stufen unter Kuhlung m it N H3-W., laBt in einem Absetzbehalter den H auptanteil des Ols sich absetzen u.

tre n n t den R e st des Ols ab, indem m an die Lsg. durch ein R ohrbundel druckt. Dm N eutralisationsyorgang w ird u n te r K reislauffuhrung der Lsg. durch die erforderlichen B ehalter durchgefiihrt; ein Teil der Lsg. wird standig abgezweigt u. eingedampft;

die M utterlauge dient zum Verdunnen von Saureschlamm. (A. P. 2 026 250 ^om 17/<>

1934, ausg. 31/12. 1935.) Maas.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung von Eddgasen- m it hóherem K p. ais 0 2. Zur Verdam pfung der durch R ektifikation oder Auswaschung der abziehenden Gase in ihre B estandteile zu trennenden 0 2-reichen Riickstande O- L u ft d ien t ein langer u. enger Raum , durch den die F l. u. die entstehenden Gase un Gleich- oder Gegenstrom hindurchgefuhrt werden. Man yerm eidet die Ausscheidung krystallisierter KW -stoffe, z. B. C„H2. (Vorr.) (F. P. 791360 yom 17/6. 1935, ausg.

10/12. 1935. D. Prior. 16/6. 1934.)

MMS-A. MMS-A. Altschudshan, U. S. S. R ., Konłinuierliche D arstdlung von rotem Phosphor.

Gelber Phosphor w ird geschmolzen u. bei 70— 100° in einer druckfesten Kamnier zer- sta u h t, in der zwei Reihen horizontaler rotierender Walzen angeordnet sind, die au etw a 200— 250° erh itz t werden. D er gelbe Phosphor wird a u f der ersten Reihe der

1 9 3 6 . 1. H t . An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 3 5 5 9

Walzen zum gróBten Teil in roten P hosphor ubergefuhrt u. gleiohzeitig zerkleinert, so daB das noch gelben Phosphor enthaltende P rod. a u f der zweiten Reihe der Walzen em eut behandelt werden kann. Das von der zweiten Walzenreihe abfaliende Prod.

ist fast frei yon gelbem Phosphor u. gelangt in eine d aru n te r liegende K am m er, dio mit rotem Phosphor teilweise beschickt ist, um die gegebenenfalls entstandenen Dampfe des gelben Phosphors zu absorbieren. D as fertige Prod., das etwa 0,01—0,1% gelben Phosphor enthalt, gelangt zum SchluB in eine K ublkam m er. (Russ. P. 44 235 vom

1/2. 1935, ausg. 30/9. 1935.) R i c h t e r .

Cousortium fiir elektrochemische Industrie G. m. b. H. (E rfinder: Martin Mudgan un d Johann Sixt) Miinehen, Herstellung vou Phosplioroxychlorid. Zur Behand- lung m it 02 yerwendet m an ein von Fremdstoffen, wie S-, Gummi- u. Fę-Verbb. erfor- derhehenfalls dureh Dest. gereinigtes PC13 u. lialt Rk.-Tempp., die unterhalb, zweck- mafiig wesentlich unterhalb des K p. der R k.-Fl. liegen, ein. (D. R. P. 624 884 KI. 121

W. L. Wolkow und A. M. Giinstling, U. S. S. R ., Darstdlung v m Plwspliorsaure.

Phosphor wird in einem D ruckrohr bei 300° u. 75— 100 a t m it W . bei Ggw. yon NO ais K atalysator behandelt. Das aus dem D ruckrohr abziehende Dampfgemisch, be- stehend aus W .-Dampf, H2 u. Phosphorwasserstoff, wird in einem K ondensator m it Fiillkorpern, die zwecks O xvdation des Phosphorwasserstoffs m it Cu-Phosphid iiber- zogen sind, geleitet, wobei gleiohzeitig die Fiillkorper m it W . berieselt werden. Die gebildeto Phosphorsaure w ird aus dem D ruckrohr oben ununterbrochen abgefiihrt.

(Russ. PP. 43 883 vom 4/1. 1935, ausg. 31/8. 1935 u. 4 4 234 [Zus.-Pat.] vom 4/1,

1935, ausg; 30/9. 1935.) R i c h t e r .

Chemische Fabrik Budenheim A.-G., Mainz, Herstellung von krystallwasser- haltigem oder krystallwasse/rfreiem, reinem Dinatriumpyrophosphat. D ureh E rhitzen von NaH2P 0 4 erhaltenes N a2H 2P 20 , w ird bei gewohnlicher Temp. u n te r R uhren in eine k.-gesatt. wss. Lsg. von N a2H 2P 20 , eingetragen, dureh weiteres R uhren werden kry- stallwasserhaltige K rystalle gebildet, von der M utterlauge getrennt u. gegebenenfalls zur Entfernung des Krystallwassers yorsiehtig getrocknet. (D. R. P. 625 239 KI. 12 i,

t o m 6/5.1934, ausg. 6/2- 1936.) M a a s .

E le ktrochem ische F a b r ik e n G. m . b. H ., Westeregeln, Herstellung von Kiesel- flu/3sa,ure. Man m ischt H2SO, (D. 1,5— 1,85), S i0 2 u. CaF„ in annahernd aquivalenten Mengen, dest. unter mechan. Bewegung der Rk.-M ., D urchleiten indifferenter Gase dureh die Rk.-M. u./oder Anwendung von Vakuum bei 120° u. hóheren Tempp. Man erhalt unm ittelbar konz. wss. H„SiF6. (4 Anspriiche.) (D. R. P. 624 356 KI. 12i vom

4/3.1932, ausg. 18/1. 1936.) . M a a s .

General Chemical Co., New York, iibert. yon: Herbert J. W ollner, Brooklyn, und John V. Shinn, Flushing, N . Y ., V. St. A., Adsorptionsfdhige Kicselsaure. Man laugt Si02-haltige, gegebenenfalls getroeknete, zerkleinerte u. calcinierte Ausgangs- '™ ni‘ncra^ Abfallstoffe, Tone, z. B. K aolinit, m it starken Sauren, wie l l ?SO.,,

> S O I , H N 0 3, u. den hierbei anfallenden, gewaschenen u. bei 300—750°, vorteilhaft boi 600° caloinierten Riickstand m it einer z. B. 20% ig. u. 104— 105° h. Alkalicarbonat-

“ g-, wobei ein M engenyerhaltnis von z. B. 8Na2C 03: l S i0 2 herrschen u. die D auer der Laugung ca. 1 Stde. betragen soli. D arauf scheidet m an dureh rasche, z. B. in 2 Sek.

eriolgende Abkuhlung vom R iickstand abgetrennten Lsg. bis a u f Tempp. von ca. 30°, nimdestens aber 50°, das S i02 wieder ab, tre n n t es naeh seiner Verfestigung, die dureh z. B. 1 Stde. lang wahrendes Stehenlassen erzielt wird, yon der Lsg., wascht es alkali- gebundenes A lkali m ittels Sauren, laBt das S i02-xH 20 in einer z. B.

l.lo /0 H 2S 04 enthaltenden Aufschlammung w ahrend 12—24 Stdn. altern u. trócknet os naeh Abtrennung der Lsg. bei ca. 95°, wobei ein 6— 8% H 2S 0 4 u. ca. 13% W. ent- a w- Li ’ korniges E ndprod. anfallt, das yor der Verwendung gemahlen wird. Die Abkuhlungsdauer der alkal. S i02-Lsg. soli 5 Min. n icht iiberschreiten; yon ca. 85° an soli beschleunigt gekiihlt w erden; w ahrend der A bkuhlung k ann C 02 in die Lsg. ein- gweitet werden; dio Alkalicarbonatlsg. wird wiederyerwendet. D as E ndprod. eignet sień msbesondere zur K larung u. E n tfarbung yon nich t m it Sauren yorbehandelten

» (A- P- 2 0 27 948 vom 4/11. 1932, ausg. 14/1. 1936.) M a a s .

Mikulinski, U. S. S. R ., Oewinnung von M agnesiumsidfid. MgO wird m it

■ U' ^erm ischt u. bei etw a 1600° geschmolzen. Aus der Schmelze scneiaet sich das Eisen aus u. wird abgezogen, w orauf die das MgS u. MgO enthaltende ociiiacke em eut naeh Zusatz yon Kołile yerschmolzen werden kann. (Russ. P. 44243 Vfmi O !H 100.1 Anm

yom 19/5. 1934, ausg. 30/1. 1936.) Ma a s.

vom 2/7. 1934, ausg. 30/9. 1935.) Ri c h t e r.

229 *

A. G. Schapowalow, U. S. S. R ., Gewinnung von basischcm Magnesiumcdrbonat.

Dio boi der Gewinnung yon NaCl u. Glaubersalz aus naturlichen Wassern abfallenden M utterlaugen werden boi etwa 40° m it einer 20—25% ig. Sodalsg. versetzt, w orauf der ausgesehiedene Nd. abfiltriert, gewasclien u. getrocknet wird. Das Prod. findet bei der H erst. von Warmeisoliersloffen Verwendung. (Russ. P. 44 545 vom 15/12. 1934,

ausg. 31/10. 1935.) Ri c h t e r.

F. N. Strokow, W. A. Mussjakow, W. S. Wolkow, E. J. Itkina, R. I. Mela- m edundR . W. Prokofiewa, U. S. S. R., Gewinnung von A lum inium oxyd. Aluminium- silicate entlialtendo Mineralion werden m it K alk bei otwa 1250—1330° verschmolzen, wobei die Menge des K alks so bereelmet wird, daB a u f 1 Mol S i02 2 Mol CaO u. auf 1 Mol A120 3 1,3—1,7 Mol CaO ver\vendet werden. Die erhalten© Schmelze wird mit einer Sodalsg. in einer Menge von 1,5—2,5 Mol N a2C03 au f 1 Mol A120 3 ausgelaugt.

Ausbeute an A120 3 iiber 90%- (Russ. P. 44 245 vom 19/11.1934, ausg. 30/9.

1935.) " Ri c h t e r.

A. A. Jakowkin, S. S. Marków und E. A. Kremlewa, U. S. S. R., Enteisenen von Aluminiumsalzlosungen. Die Salzlsgg. werden bei erhohter Tem p. iiber Pyrolusit filtriert. — E in m it H eizm antel fiir W .-Dam pf versehenes R ohr w ird m it 100 g Pyrolusit in einer Schiohthohe von 25 cm gefiillt u. von unten nach oben eine Na-Aluminatlsg.

durchgeleitet, dic a u f 1 1125 g A120 3 u. 2,87 g Fe20 3 enthalt. N ach einmaligem Durck- lauf ist die Menge des F e20 3 sohon au f unter 0,l°/o, berechnet au f das A120 3, gesunken.

D urch W iederholung kann eine yollkommen eisenfreie Lsg. erhalten werden. Das ver- brauohto P yrolusit wird durch Behandlung m it H N 03 regeneriert. (Russ. P. 44246

vom 21/10. 1934, ausg. 30/9. 1935.) Ri c h t e r.

Howard Spence, George Henry Riley u n d Peter Spence & Sons, Manchester, U ersldlung einer Aluminiumverbindung. In verd. Lsg. u n te r Abscheidung von bas.

A l-Phosphat hydrolysierende, ais Beizen in der Textilfarberei, ais Mineralgerbmittel, zur Gewinnung von Papierfull- u. Laclcgrundstoff verw ertbare Al-Verbb. erh a lt man, indem m an A120 3, H 2S 0 4 u. H 3P 0 4 bei geeigneten Tempp. u. Konzz. zu Lsgg. vcr- einigt, die m elir ais 1 Mol A1P04 je 2 Mol A12(S04)3 enthalten; m an k ann auch Alkali oder Erdalkalipliosphate, insbesondere Trimetallphosph&te oder gefalltes Al20 3-P20 6'atj m it Al2(S 04)2-Lsg. mischen, d erart, daB 0,5—0,66, gegebenenfalls 0,75 Mol P 20 5 aut 1 Mol A120 3 entfallen; gegebenenfalls werden dio Lsgg. bis zur Bldg. fester R iickstande eingedam pft. (E. P. 440 400 vom 16/3. 1934, ausg. 30/1. 1936.) Ma a s. Erich Thieler, Schwefel. Dresden u. Leipzig: Steinkopff 193G. (136 S.) 8°. = Teelmische

Fortschrittsberichte. Bd. 38. M. 8.—; gcb. M. 9.—.