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B. W olowik, Einflufl der biołogischen Wertigkeit des Eiweiftes auf den Stickstoff

Nadine V. W eim arn, Vber kolloide Kryslallisationszustande des Naphtlialins

COOH CH CON H

A. B. W olowik, Einflufl der biołogischen Wertigkeit des Eiweiftes auf den Stickstoff

wechsel. Verss. an scharlachkranken Kindern zcigten, daB durch Einfiihrung in die Diat von biolog. vollwertigem LebereiweiB u. Pflanz.eneiweiB im Yerhaltnis nieht unter 7: 3 bei maBiger EiweiBnahrung eine positive N-Bilanz erreicht werden kann. Bei taglicher Zufuhr yon 1,66 g EiweiB, 15,1 g Kohlenhydraten, 1,86 g F ett u. 86 Cal.

pro kg Gewicht betrug die tagliehe N-Retention der Kinder 0,919 g. In der Rekon- valesceii7. wurde eine Verminderung der N-Ausseheidung yon 8—39°/0 beobaehtet.

Die Diurese u. der N-Geh. der Faeees sind wahrend der Intoxikation niedriger, ais in der Rekonvalescenz. (Journ. exp. Biologie Med. [russ.: Shurnal exp. Biologii i Mediziny]

11. Nr. 31. 82—90. 1929. Leningrad.) y Sc h o n f e l d.' A. B. W olowik, Stickstoffwechsel bei rnilchfreier D iat. (Vgl. yorst. Ref.) Der EiweiBzerfall bei Scharlach kann durch geniigende Nahrungszufuhr kompensiert werden.

Bei hohem Geh. der Kost an Kohlenhydraten u. mafligem Geh. an yollwertigem EiweiB ist die Erhohung des N-Umsatzes minimal. Herabsetzung der EiweiBmenge unter

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1,4 g pro kg fiihrt zu EiweiBverlusten. In den crstcn Krankheitstagen findet eino Herabsetzung der Diurese u. des N-Geh. der Faeces statt. (Journ. exp. Biologie Med.

[russ.: Shurnal exp. Biologii i Mediziny] 1 1 . Nr. 31. 91—98. 1929. Leningrad.) S c h o n f . F. Rathery, R. K ourilsky und Yvonne Laurent, Die glykamisierende Rolle der Leber. Betrachtet wird die Erscheinung des holieren Zuckerniyeaus in den ab- fiihrenden LebergefaBen gegeniiber dem Zuckergeh. der Vena portae. Die den Kreis- lauf mit Zucker auffiillende Funktion der Leber ist unabhangig vom Glykogengch.

(Compt. rend. Acad. Sciences 1 9 0 . 448—49. 17/2. 1930.) O p p e n h e i m e r . A. Giroud, H. Bulliard und A. Giberton, Geht eine elektine Schwefelanreicherung der Verhomung voran ? Es wurden Bestst. des S-Geh. im Verkaltnis zum P-Geh. einerseits an der Hornwarze des Pferdes andererseits an dem Corpus Malpighi des Rinderhornes vorgenommen. — Der Gesamt-S wurde nach der volumetr. Methode mit Benzidin- sulfat nach Oxydation m it rauchender Sa.lpetersaure bestimmt; die P-Best. geschah nach M a c h e b o e u f (C. 1 9 2 7 . II. 1598) nach Veraschung nach der H2S 0 4-H N 03-Per- manganatmethode. — In beiden Fiillen war das Verlialtnis S : P annahernd gleich, woraus geschlossen wird, daB eine elektive S-Anreicherung der Yerhomung nicht yoraus- geht; bei Vorhandensein einer solchen Anreicherung muBten die S-Werte in derMatrix des Rinderhornes hohcr sein ais bei der Pferdewarze, dio histolog. ein einfaohes epitheliales Gebilde darstellt. (Compt. rend. Soc. Biol. 1 0 1 . 1024— 25. 13/8. 1929.) H. W o l f f .

R. J. Gassul und A. N. Polakow , Uber die biochemische Wirkung von Rontgen- strahlen auf proleolytische und, andere Prozesse in vilro und in vivo. Bei Bestrahlungs- versuchen mit Rontgenstrahlen an der frisch exstirpierten Milz yon Katzen war !bei Anwendung kloiner Dosen eine yoriibergehende Steigerung der proteolyt. Wrkg. fest- zustellen, wahrend grofie Dosen die Proteolyse verzógerten oder yollstandig ver- hinderten. Der Cholesteringeh. des Blutes wird durch Rontgenstrahlen nicht beeinfluBt..

(Journ. exp. Biologie Med. [russ.: Shurnal exp. Biologii i Mediziny] 1 1 . Nr. 29.15—20.

1929.) SCHONFELD.

D . L. R ubinstein, Studien uber Rihitgensensibilisierung. I. Der Mećhanismus der sensibilisierenden Wirkung vcm Jodsalzen. (Journ. e x p . Biologie Med. [russ.: Shurnal e x p . Biologii i Mediziny] 1 1 . Nr. 31. 2227. 1929. C. 1 9 3 0 . I . 1489.) S c h o n f e l d .

S. A . N ikitin, Studien uber Rontgensensibilisierung. II. Uber die Chemosensi- bilisierung der Protozoen. Bei Rhizopoden, Flagellaten u. Ciliaten konnte eine Empfind- lichkeitgegenRontgenstrahlen auch nachSensibilisierung mit verschiedenenChemikalien nicht festgestellt werden. (Journ. exp. Biologie Med. [russ.: Shurnal exp. Biologii i Mediziny] 1 1 . Nr. 31. 28—33. 1929. Odessa.) S c h o n f e l d .

S. A . N ik itin, Studien uber Róntgensensibilisierung. III. Die sensibilisierende Wirkung des Thoriumnitrats. (II. ygl. yorst. Ref.) Der Effekt der kombinierten Wrkg.

yon Rontgenstrahlen u. Th-Salzen auf Mause ist nicht yon den vom Th ausgesandten sekundaren Strahlen u. Elektronen abhangig, sondern ist auf die schadliche Wrkg.

der Rontgenstrahlen u. der Giftigkeit des Th(N03)4 zuriickzufiihren. Die Wrkg. von Th(N03)4 u. Rontgenstrahlen unterscheidet sich qualitativ nicht yon der Wrkg. der Th-Strahlen. (Journ. exp. Biologie .Med. [russ.: Shurnal exp. Biologii i Mediziny] 1 1 .

Nr. 31. 34— 40. 1929. Odessa.) S c h o n f e l d .

W. M. Ssokolow und W. K. Majorowa, Reaktion der Organe auf verschiedene Giftdosen. Es wurde die Wrkg. von Pilocarpin auf die Speichelsekretion des GL sub- maxillaris von traoheotomierten Katzen untersucht. (Journ. exp. Biologie Med. [russ.:

Shurnal exp. Biologii i Mediziny] 1 1 . Nr. 29. 78—81. 1929. Kasan, Uniy.) S c h o n f .

"W. M. Ssokolow , Uber die Bedingungen, welche die Reaktion des Proloplasmas auf Oifte beeinfhi.ssen. Mit Pilocarpin durchgefiihrte Verss. ergaben, daB die Art der Rk. eines Gewebes oder eines isolierten Organs auf das Gift durch die Art der Appli- kation des Giftes beeinfluBt wird. (Journ. exp. Biologie Med. [russ.: Shurnal exp.

Biologii i Mediziny] 1 1 . Nr. 30. 76— S0. 1929. Kasan, Univ.) S c h o n f e l d . B. J. Sbarsky, Aminosdurelherapie. Vf. stellt eine Hypothese auf, die die An­

wendung der Aminosauren ais Arzneimittel bei einigen Infektionskrankheiten aus- sichtsreich erscheinen laBt. (Ztschr. ges. exp. Medizin 67. 293— 96. 15/10. 1929.

Moskau, Bioehem. Inst. d. Kommissariats f. Volksgesundheit.) Fr a n k. B. J. Sbarsky und Z. Jerm oljewa, Aminosduretherapie. II. Mitt. Die Amino- sauretherapie der Vogelmalaria. Es wurden die Aminosauren Glykokoll, Alanin u.

Tyrosin in ihrer Wrkg. auf die Vogelmalaria untersucht u. mit der des salzsauren Chinins yerglichen. Die beste Wrkg. hatte d-Alanin. Es, blieben bei seiner Anwendung in der Inkubationsperiode mehr Tiere am Leben ais bei der Zufuhr von Chinin, d-Alanin,

1930. I. E 6. Ti e r p h y s i o l o g i e. 2273 n a c h dem Erscheinen der Plasmodien im peripheren Blut eingefuhrt, erhohte die Anzahl der uberlebenden Tiere. rac. Alanin u. Glykokoll wirken etwas schwacher ais d-Alanin, Tyrosin hat gar keine Wrkg. auf dio Vogelmalaria. Alanin besitzt keine prophylakt. Wrkg. (Ztschr. ges. exp. Medizin 67. 297-—309. 15/10. 1929. Moskau, Biochem. Inst. d. Kommissariats f. Volksgesundheit.) Fr a n k.

Alexander R osenberger, Klinische Erfahrungen iiber die Wirkung des Harmins bei postenceplialitischem Parkinsonismus. ffanwimmedikation brachte der uberwiegenden Mehrzahl damit bchandelter Parkinsonkranken eine ganz wesentliche, wenn _ auch meist nur yoriibergehende Besserung. Bleibende schadliche Nebenfolgen wurden nicht beobachtet. (Wien. klin. Wchschr. 43. 207—08. 13/2. 1930. Linz, Allgem. Kranken-

haus.) Fr a n k.

P. Schuster, Erfahrungen mit Banisterin und Harmin. Klin. Bericht iiber giinstige Erfahrungen bei Verwendung yon Banisterin u. dem ihm chem. ident. Harmin gegen postencephalit. Parkinsonismus, Paralysis agitans u. arteriosklerot. Muskelstarre. Die Wrkg. ist nur eine symptomat. u. lmlt nur kurzerc Zeit an. Nebenwrkgg. waren relativ gering, ernste u. bedrohliche Formen wurden nicht beobachtet. (Med. Welt 3. 1828—29.

21/12. 1929. Berlin, Hufelandhosp.) Fr a n k.

A. W. B eilinson, EinflufS von „Bayer 205“ auf die Trypsinwirkung. Die Trypsinyerdauung von Proteinkórpern bis zu den Aminosiiuren wird durch „Bayer 205“

gehemmt. Am starksten wird dic trypt. Verdauung von Gelatine, am wenigsten dio Verdauung yon Casein gehemmt. Die —CO—NH— Gruppe des „Bayer 205“ wird durch Trypsin nicht angegriffen. (Journ. exp. Biologio Med. [russ.: Shurnal exp.

Biologii i Mediziny] 11. Nr. 29. 52—56. 1929. Moskau.) Sc h o n f e l d. O. A. Steppun und S. M. Pawlenko, Vergleichende Untersuchung der pliar- makólogischen Eigenschaften von Nicotin und einiger seiner Derivate. Vff. untersuchten die pharmakolog. Wrkg. von Nicotin, p- u. o-Aminonicotin u. yon Metanicotin an iso- lierten Organen (Herz, Ohr etc.) u. an ganzen Tieren (Frosch, Kaninchen). Die tox.

Eigg. yon Nicotin u. Metanicotin sind etwa 10-mal gróBer ais die der Aminoderiyy.

Metanicotin ist giftiger ais Nicotin. (Journ. exp. Biologie Med. [russ.: Shurnal exp.

Biologii i Mediziny] 11. Nr. 30. 69—75. 1929.) Sc h o n f e l d. H. Allan und J. A. Gunn, Die pharmakologischen Wirkungen von Tetrahydronor- liarman. (Vgl. C. 1930. I. 406.) Von den Alkaloiden yon Peganum Harmala wurde jctzt das Tetrahydronorharman untersucht. Wegen Mangel an Materiał konnten nur die wichtigsten Vergleiche mit Harmin yorgenommen werden. Bei subcutaner Injektion wird die geringste letale Dosis fiir Frosche, Meerschweinchen, Kaninchen u. Mause zu 0,3—0,4 g pro kg gefunden. In der Empfindliehkeit war kein Unterschied zwischen den genannten Tieren. Tox. Dosen bewirken eine Depression des zentralen Neryen- systems unter Ataxie u. Incoordinationscrscheinungen mit Zittern u. krampfartigen Bęwegungen. Starkę Lsgg. bewirken Muskelverkurzungen mit Verlust an Kontraktions- fiihigkeit. Reichliche Dosen yerursachen Verringerung des Blutdrucks hauptsachlich infolgo Abnahme der Herzkontraktionen. Uteruskontraktionen werden befordert, Darmkontraktioncn yerringert; in beiden Fallen liegt yermutlich eine direkte Wrkg.

auf den Muskel u. nicht auf die Neryenenden vor. ( Quarterly Journ. Pharmac. Pharma- col. 2. o25—35. Okt./Dez. 1929. Osford, Univ.) He s s e.

George D . Shafer, F ranklin J. Underwood und Edmond P. Gaynor, Die Wirkung von Amylal im Sinne der Aufhebung hemmender Herzvagusstorungen und von Aiher auf die Beschleunigung der Atmung, nachdem diese durch Am ylal verlangsamt war.

Es wird der von anderer Seite hervorgehobene EinfluB yon Am ytal auf die Herzvagus- reizung bestatigt: Amytal wirkt lahmend auf die Zirkulation u. schadigt dio Reizbarkeit der herzhemmenden Vagusfasern. Wahrend der Amytalnarkose wird der Vagus nicht wieder yollkommen n. reizbar. — Bei keiner Form der Narkose des Hundes ist der Vagus in seiner Reizbarkeit intakt. Der Unterschied gegenuber Decerebrierung ist sehr deutlich. Bei A.-Narkose tritt die Yerlangsamung der Vagusreizung immerhin noch deutlieher ein ais naeh Amytal. Bisweilen sieht man nach Vagusreizung sogar Blutdruckanstieg. — Wenn in Amytalnarkose die Atmung yerlangsamt ist, bewirkt A. in kleinen Mengen eingeatmet oder intravenos injiziert schnell Zunahme der Atem- freąuenz. Diese Beschleunigung ist nicht reflektor, bedingt. (Amer. Journ. Physiol. 91.

461 66. 1/1. 1930. California, Stanford Univ., Dept. of Physiol.) F. Mu l l e r. G. Zuelzer, tJber Dormen, ein neues Schlafmittel. Dormen, ein Diallylacetyliso- yalerianylharnstoff (Herst. Fa. Dr. La b o s c h i n, A.-G. Berlin) bewahrte sich ais sicher u. schnell wirkendes Hypnotikum bei gleichzeitiger Schmerzlinderung. Unangenehme

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Nebenerscheinungen wurden nicht beobacbtet, eine Gewóhnung tritt nicht ein. (Med.

Klinik 26. 20— 21. 3 /1 . 1930. Berlin-Lankwitz, Krankenh.) Fr a n k. Cahn und PoniUSS, Unsere Erfahrungen m it Papavydrin. Papavydrin erwies sieli ais hervorragend schmerzlinderndes Mittel bei Koliken, besonders der Gallenwege.

(Med. Klin. 26. 284. 21/2. 1930. Berlin, Biilowldinik.)| Fr a n k. Otto Goldstein, Chirurgische Erfahrungen mit Plianodorni. Ais narkosevor- bereitendes Mittel u. 7,ur Bckampfutig des Nachschmerzes nach Operationen empfiehlt Vf. die Verwendung von Phanodorm. (Dtsch. med. Wchschr. 56. 185. 31/1. 1930.

Berlin.) Fr a n k.

N. P. P jatn itzk i [und P. N. Fedorow, Einflufi von chronischen Morphium- injektimen auf den Stickstoffwechsel bei Hunden. Chroń. Injcktionen von 0,01— 0,02 g Morphium sind ohne EinfluB auf den N-Stoffwechsel. Die Gewóhnung tritt sehr schnell ein. Wird die Morphiumgabe nacb Gewóhnung abgestellt, so sinkt die N-Bilanz.

(Journ. exp. Biologie Med. [russ.: Shurnal exp. Biologii i Mediziny] 11. Nr. 30. 54— 57.

1929. Krasnodar, Med. Inst.) Sc h o n f e l d.

Fritz Lasch, Erfahrungen mit Fatilan, einer neuen Verbindung der Phenylcin- choninsaure. Fantan, eine Verb. der Phenyleinchoninsaure u. des Urethans (Herst.

Me r c k) ahneltin seiner Wrkg. dem Alophan. Es besitzt einen indifferenten Geschmaek, der antineuralg. u. antirheumat. Effekt waren sehr gut. (Wien. klin. Wchschr. 43.

171—73. 6/2. 1930. Lainz, Versorgungsspital d. Stadt Wien.) Fr a n k. K. K ofler, Die gripposen Erkrankungen der oberen Luftwege und ihre spezifische Beeinflussung durch Galciumurotropin. 1. u. 2. Teil. Bei gripposen Erkrankungen der oberen Luftwege bewahrte sich Calcihyd, ein Kombinationspraparat aus Urotropin u.

Kalk. (Wien. med. Wchschr. 80. 236—40. 271—73. 15/2. 1930. Wien.) Fr a n k. Gerhard W unsch, tJber eine neue Anwendungsform des kolloidalen Schwefels in der Dermatologie.. Sulfodermpuder (He y d e n) bewahrte sich bei Behandlung der ver- schiedensten Dermatosen. (Med. Welt 3. 1807. 14/12. 1929. Berlin.) Fr a n k.