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Gr. Analyse, Laboratorium

H. Angewandte Chemie,

X. Farb en; Farberei, Druckerei

W. A. Davis, Einige Blatter aus der Geschićhte des Indigos. Kurze Besprechung der Entw. der techn. Darst. dea Jciinstlichen Indigo in Deutschland, sowie der Ge- winnung dea naiiirlićhen Indigo u. der Art seineB V. in der Pflanze. (Chemiatry

and Ind. 43. 2 6 6 — 68. 3 0 3 - 0 7 . ) KOh l e. Gerh. B ogner, L as FSrdern und Ttoćknen der rohen Erdfarben. Die Be- nutzung der Elektrizitat beim Fordem, das Trocknen auf dem Trockenfeld, auf Geriisten u. Trockenboden iat beschrieben. (Farba u. Laek 1924. 194.) StlYERN.

W. K ind, Die Ausfuhrung von Bleichversućhen. II. (Ygl. Melliands Tex- tilber. 5. 117; C. 1924. I. 1713). Vf. beanstandet die Bleichyeraa. R i b t e n p a r t s mit N a,03, da die Versuchsbedingungen nicht den techn. Arbeitaweiscn ent- aprechen u. insbesondere ganz ungewohnliehe Mengenyerhiiltnisse Chemikalien:

Bleichgut argewendet wurden. Die Bleichmittelmenge soli nicht wesentlich groBer Bein, ais zur Zerstorucg der oxydablen farbigen Fremdfaaerstoffe notig iat. — Vf. fiihrt Bleichuerss. mit KM nO t mit yerschiedenen Baumioollarten, Flaehs, L tin tn u. Hauswasćhe unter Verwendung yon FlottenlSngen 1 :6 bis 1 :2 0 aus. Er beobachtet Temperatursteigerungen, die bei dem an oxydab!en Frerndstoffen reichen Flachsabfall besonders stark sind. Vf. unteraucht den Verbrauch an KMnO<

in Flolten neutraler, alkal. wie saurer Rk,, wobei sich zeigt, daB alkal. wie saure Flottcn einen hoheren KMn04-Verbrauch aufweiaen ais neutrale. Die Festigkeit der Faser nimmt bei steigender FlotteDlange wie bei steigender KMn04-Konz. ab, be- sonders wenn durch Temperaturerhohung, oder durch Anderung der neutralen Rk.

die Bleicbgeschwindigkeit erhoht wird. AuBerdem wirken die Mn02-Abacheidungen katalyt. u. fordem den Faserangriff. (Seifensieder-Ztg. 51. 309—11.) K. L i n d n e r .

Hugo K auffm ann, BleicMaugen m d Bleidwerlauf. 1. Mitteilung. In den Bleichlaugen ist in saurer u. alkal. Fl. die freie HOCi die wirksame Subatanz.

Die Natronbleichlaugen befolgen in yerBchiedenen Konz.-Bereichen u. bei yer- schiedenen Tempp. die Bcziehung l/a: — l/a;0 = Kr t [ x — Gehalt an Hypochlorit;

= aufanglicher Gehalt; r = Buckgangsrate]. Eine Bleichlauge h a l in gealtertcm Zuatand, wenn keine COs hinzntritt, dieselbe Kiickgangskonstante wie in frischem.

Steigerung der Temp. beachleunigt die Selbstzera. Die Yerss. ergeben die groBe Beatandigkeit der GrieBheimer Natronbleichlaugen. Da r = l'r x t, kennzeichnet nicht die Buckgangsrate, sondern d ie B u c k g a n g B k o n s ta n te eine Bleichlauge. Diese ist umgekehrt proportional der [OH']. Dureh Ncutralsalze wird der Riickgaug der Laugen befordert; es ist anzunehmen, daB das Natriumhypochlorit selbst Neutral- Balzwrkg. aueubt. Die Selbstsers. erscheint ais H-Ionen-Katalyse; d ie B u e k g a n g s - konatante ist der H-Ionen-Aktivitfit direkt proportional. NaCl hat ais Neutralsals eine yergroBernde Einw. auf die H-Ionen-Aktlvitat der alkal. Fl. (Ztachr. f. angew.

Ch. 37. 364— 68. Beutlingen-Stuttgart.) J u n g .

H ans Wolff, Zur Beurteilung von Farbfilmtn. UnterBS. yon Anstrichen mit Lithopone ergaben nur eine minimale B. von ZnS04. Zusatz yon ZnS04 zur Farbę ging in W. nur zum geringen Teil in Lsg. Die Zerstorung yon Lithoponeanatrichen kann nicht auf die B. yon ZnS04 zuruckgefiihrt werden. (Ztschr. f. angew. Ch.

37. 333. Berlin.) J u n g .

L. Gutersohn, W orauf beruht der Schute der Anstrichfarben? Die Pb-Farben werden besprochen. Der W ert einer Farbę kann allein an den gebildeten wasser- unl. Seifen gemessen werden. Der groBte Teil der Pb-Farben wird beim Trocknen nicht yerandert u. dient nur ais Fiillmittel. Er kann aber ais Abdeckmittel nicht

764 H X1I. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e b c h a; Ba l a t a. 1924 II.

durch andere Stoffe ersetst werden. Falach ist es, Farbachicht auf Farbachicht zu lagern. Die erate Farbbaut enthalt groBo Mengen unveranderter Farbę. Dnrch einfachen Leinolanstrich, gegebenenfalls unter Zusatz geringer Menge Farbę und Loaungsui. kann man die Farbę lockern u. von der ungebundenen einen weiteren Teil veraeifen. Je feiner die Disperaitat der Seifen ist, um so feBter iat dio Farbhaut.

W ird aus der Farbę das gebundeno Metali abgeachieden, so k a n n das nur in mo- larer Verteilung geachehen, in einer durch Zerlegen des P b ,0 gewonnenen metali.

Farbę ist die Menge des molaren Pb mindestens 6-mal so groB ala beim Freiwerden des Metalls in einem Suboxydanstrich. Dieae feine Dispersion fiillt nicht allein die Poren der Farbhaut, B o n d em auch dea Fe aus u. stellt nicht nur ein Gleich-gewicht mit dem Fe her, sondern regelt auch Ausdehnung u . Z u sam m en zieh u D g der Farbhaut. (Chem.-Ztg. 48. 317—19. Berlin.) StłYEBN.

K. W iirth , Die Priifung der Zahfluisiglceit der Amtrichfarlen. Daa Ablaufen- lassen an einer schrag geatellten Spiegelglasplatte, die Ermittlung der Zeit, in welcher ein Sinkkorper d u rc h die Farbę fiillt oder aus ihr herauBgezogen werden kann, u. die' Ermittlung des Gewichtes, welchea notig ist, um ein Metallstttck, das die Oberflache der Farbę eben berilhrt, abzureiBen, wird beacbrieben. (Farben-Ztg.

29. 1262—63.) _________ S O y e b n .

F a rb w e rk e vorm . M eister Luolns & B riin in g (Erfinder: K a r l Daimler), Hochst a. M., Herstellung nicht farbender, sćhicefelhdltiger Kondensationsprodukie der aromatiichen Beihe, dad. gek., daB man die durch Einw. von Halogeniden des S auf Phenole oder in der Schwefelschmelze von Phenolen erhaltlichen hochmolekularen, S-haltigen Prodd. mit Boviel eines Oxydations- oder eines Reduktionsmittela be- handelt, daB sie die farbenden, nicht aber die subatantiyen u. beizenartigen Eigen- schaften yerlieren. — Die oxydative Reinigung erfolgt z. B. durch Einw. von H ,0, auf die alkal. Lsg. der S-haltigen Phenole, die Eed. durch Behandeln der alkal.

Lsgg. mit Na,Sa04 oder Sulfosylaten. Beispiele sind angegeben fur die Oiydation des ELarzea aua Phenol u. mit H ,0 „ — sowie fiir die Bed. des Harzes aus techn. Krtsol u. St Glt mit formaldehydsulfoiylsaurem Na. Man kann auch das S,Cls-Harz oder das Schwefelungsprod., z. B. das aus p-Chlorphenol, S, Nat S u. W.

bei langerem Erhitzen erhaltliche, durch HC1 abgeschiedene Reaktionsprod., m it der berechneten Menge NaOH u. der zur Eizielung nicht mehr gelb gefarbter Lsgg.

eben auareichenden Menge Sulfoiylat zu einem festen, in W. 1., nicht anfarbenden Na-Salz yerschmelzen. Wahrend Testilfasern, w ie Wolle, Seide, Baumwolle bezw.

Papier oder Baryt von den nicht gereinigten Prodd. beim Einlegen, Klotzen oder Kochen trilbgelb angefarbt werden u. es auch beim nacbiolgenden Waschen bleiben, werden dieBelben Stoffe von den Lagg. der mit Oxydations- oder Beduktionsmm.

behandelten Kondensationsprodd. nicht angefarbt. Lediglich der farb lo B e Haupt*

beBtandteil sitzt auf dem Substrat waschecht fest u. b ild e t mit bas. Farbatoffen ebenso klare Laeke wie Tanninbrechweinstein von unverandertem Farbton u. hóherer Lichtechtheit. (D. E . P. 3 8 8 1 8 6 KI. 12 q vom 3/5. 1921, auag. 10/1.1924.) S c h o t t l .

XTT. Kautschuk; Guttapercha; Balata.

Sam. S. Piokles, Die Koniistenz von Gummi und Gummimisćhungen. Yf. will unter Konsistenz nicht nur den physikal. Zustand yerstanden wissen, sondern vor allem verbindet er damit den Begriff der Struktur. Bei Kobgummi ist von Interesse die Hartę, die von der Vorbehandlung deaaelben abhangig zu sein scheint. Bei Erwarmen u. Abkuhlen audert sich die D ., zwischen 30 u. 35° scheint eine be- sonders krit. Temp. in der Hinsicht zu sein. Bei yulkanisierten Miachungen haben die verachiedenen Fullmittel einen groBen EinflaB auf die Konsistenz der Miachungen.

Gleiche Wrkg. zeigen die organ. Beschleuniger. Yf. spricht dann weiter uber die

1924. II. Hin . Ka u t s c h u k; Go t t a p e k c h a; Ba l a t a. 765 Hartemeasungen in Yulkacisaten, iiber die Ein w. der Weichmachungsmittel, sehr ausflibrlich iiber Kalanderkorn, weiter iiber dio Arbeit yon V o g t u. Evans, betr.

das Poissonsche Geaetz (Ind. and Engśn. Chem. 15. 1015; C. 1924. I. 2825) u. iiber Mesaungen der ZerreiBbarkeit (ygL EyANS, India Rubber Journ. 64. 815; C. 1923.

II. 260). Ala letztea wird ais neuerlich studierte Eraeheinung daa aogen. „Knoten"

von Mischungen angefuhrt, das einen iihnlichen EinfluB auf die RiBlinie im Gummi hat wie z. B. ein Knorren im Holz. (India Rubber Journ. 67. 69—72.101—9.) P i e c k .

F. B oiry, Uber die Kom titution non vulkanisiertem Kautschuk. II. (I. vgl.

Caoutcbouc et Guttapercha 20. 12010; C. 1924. I. 2830.) Aus den QuellungBvorss.

ergibt sich, daB der yulkaniaierte Kautschuk nicht ein phyaikal. Gemisch sein kann yon Rohgummi u. einer definierten .Gummi-S-Verb. Er kann also nur aus einer Anzahl von chem. Verbb. yon Gummi u. S bestehen. Oberhalb eines bestimmten Polymeriaationsgrades Bind dieaelben in organ. Loaungamm. unl., unterhalb loslich.

Die verschiedenen chcm. Gummi-S-Verbb. im Vulkanisat haben prozentual nahezu die gleiche Zus. u. unteracheiden aich nur durch den Polymerisationsgrad. Je hoher der Vulkanisationsgrad u. je geringer die Temp.-Einw. wahrend der Vulkani- aation, deato geringer ist der 1. Teil. — Vf. kommt also zu dem SchluB, die phyBiko- chem. Theorie der Vulkanisation zu yerwerfen, u. eraieht in aeinen Veras. eine Be- statigung der Theorien yon W e b e r , S p e n c e , D d b o s c ete. (Caoutchouc et Gutta­

percha 21. 12038—39.) P i e c k .

B. M arzetti, Die beschlemigte Alterung von vulkanisiertem Gummi. (Caoutchouc et Guttapercha 21. 12154. 12189—90. — C. 1923. II. 1257.) P i e c k .

W. M. Amea, Die Yerwendung von Diphenylguanidin ais Tulkanisations- beschleuniger. Untera. Uber den EinfluB yon Diphenylguanidin in Gummimischungen fiihrte zu folgenden Ergebnisaen: 1. Die Beschleunigerwrkg. ist yon dereelben GroBcnordnung wie die yon p-Nitroiodimethylanilin. — 2. Diphenylguanidin erhoht die Featigkeit u. Zahigkeit von Mischungen; die Zugdehnungskurye yerlauft dabei ziemlich flach. — 3. Seine optimale Menge betriigt ł/>—SU°Ioi ^ie optimale S-Menge 5—7%. — 4. Es zeitigt ahnliche Wrkgg. in Mischungen mit ZnO u. leiehtem Magne- eiumcarbonat. In Mischungen mit yiel Magncaiumcarbonat ist die W rkg. noch boeser. — 5. In Mischungen mit Faktia wirkt ea yerzogernd. — 6. Mischungen mit Diphenylguanidin altem ausgezcichnet, beaondera bei geriugetn S-Gehalt, u. neigen 7. nicht zum Anyulkaniaieren. Die Verb. wirkt auch ais Wcichmachungamittel.

(Journ. Soc. Chem. Ind. 43. T. 117—24. Edinburgh, Caetle Mills.) P i e c k . A ndrś Duboac, Das Silicium und die Silicate (Kieselgur, Ałmoid, Erdmehl, Tripoli usw.). Die Silicate yerdanken ihre Aktiyitat in Gummimischungen baupt- sachlich ihrer enormen Poroaitat, infolge welcher sie ein besonders groBes Gramm- yol. besitzen. Sie konnen mit Erfolg die Magnesia crsetzen. Iofolge der groBen, noch bei Vulkaniaationstemp. eingeschlossenen Luftmenge wiiken sie ais Yulkani- Eationsbeschleuniger. Durch Einw. der Luft auf den S bildet Bich schwcflige Saure, dio ihrerseits aus dem entwickelten H,S kolloidalen S4 freimaeht. (Caoutcbouc et

Guttapercha 21. 12193-94.) P i e c k .

A lbert H u lin , Einige Bemcrkungm ubtr Eatłgummi. Vf. zoigt an einigen MiEchungsrezepten fur Hartgummi den Zusammenhang swiBchcn der Zus. der Miechung u. don Eigenschaften dea geheizten Hartgummia ia bezug auf seine weitere Verarbeitung wie Polieren, Drehen, Sagen, Bohren uaw. (Caoutchouc et Gutta­

percha 21. 12190—92) P i e c k .

S . D itm ar, Misckmgsrezepte. Angabe einer groBen Anzahl yon Gummi- miechungen fur techn. Zwecke. (Caoutchouc et Guttapercha 21. 12084. 12120.

12158. 12197—99.) P i e c k .

P. Z tlc h e rt, Zur Bestimmung des frcien Schwefels, Vf. hat yerschiedene Methodeu zur Best. des freien S in yulkanisierten Gummimischungen yerglichen.

VI. 2. 50

766 HIV. Ga r u n g s g e w e r.b e. 1924. II;

Er kommt dabei zu dem Resultat, dafi die Methode von TorTLK, nsmlich Oxydation des mit W. yerd. Aeetoneitraktas durch etwa 5 ccm Br, nach '/,-std. Stchenlassen das Br wegkochcn u. die Lsg. direkt mit BaCl, ausfiillen, bei weitem am Bchnellatcn auszufilhren aei. Nach 4 Stdn. Extraktion mit Aceton ist prakt. der freie S nahezu

quantitatiy entternt. (Gummi-Ztg. 38. 531—32 Nokia [Finnlaud] ) PlKCK.

XV. Garungsgewerbe.

A. Fernbaoh, Sekund&re Garung. Vf. yersteht daruntor Garungcn, bei denen andere Stoffe yerbraueht werden ais boi der Hauptg&rung. Ais Beispiole fiihrt er an u. bespiicht sie eingehender: dio Vergarung von Wiirzen aus starkehaltigen Roh- etoffcn, in denen neben Maltose noch Destrine yorhauden sind, den Garungsyor- gang beim Braucn von engl. Ale (BOgcnanntem Stockale), b«i dem d ie sekundare Garung durch oine Torulaart (Brettanomycea) gesehieht, u. a, (Annalee do la Brasscrie et Diatillerle 29. 16; Brewers Journ. 60. 282.) ROhłe.

P. P e tit und J .R a u s , Einicirkung vcrschiedener stickstoffhaltigcr Verbindungcn a u f die Garung. Vff. erortcrn diaVorteile, die dio Zugabe N-haltiger Stoffe zu gSrendeu Fil. haben kann, u. dic dabei zu beobachteuden tjmstande bei der Vcrwendung yon A sp aT ag in , sekundarcm NH4-Phosphst u. Rubenwurzcl-Auazug (rootlet infusions).

(Le Petit Journal du Braaaour 32. 359; Brewers Journ. 60. 283—Si.) ROh l e. P. P e tit, Glasigwerden m d AufschUefien de i Malzet. Daa Ergebnis dor Be- trachtung iat, daB daa Glasigwerden des Malies das Ergebnis eines unyollstUndigen AufschlicCena (modificatiou), einer unyollstiindigen Lag. der Zellsubstanz des Malzcfr durch d ie Cytase iat, die beeinfluBt wird durch d ie Verschiedenartigkeit der Arten des Malzes u. den Vorgang der Keimuog. Das Erhitten (Kilning) des Mslzea u.

der Gehalt des Malzes an Starko haben auf das Glasigwerden keinen EinfluB.

(BraBBcrio ot Malterie 14. 33; Brewers Journ. 60. 275 —76.) ROh l e. J. R aux, Die Erzeugung von Malz mit hoher diastatischer Kraft Zusammen- fasaendo Darst. der Yerff. zur Gewiunung yon Malzen mit hoher Giirkrafc fur Branntweinbrennereien mit besonderer Beriicksiehtigung amerikan. Yerhaltnisso.

(Le Petit Journal du Braaseur 32. 322; Brewers Journ. 60.-281.) ROhlE-R o b ert J. Cross und ROhlE-R o b e rt E. Sw ain, Die Verteilung der A m in o s a u r e n in den Proteinen des Weizenmehls; mit einer Mitteilung iiber eine praktische Methode zur Herstellung von aldehydfreiem Alkohol. Gliadin u. Glutenin wurden nach der Methode Os b o r n e in zahlreichen Weizenmehlen ycrschiedenster Herkuuft u. Aus- mahlung bestimmt u. in don isolierten Korpsrn die Aminosauren a. Histidin nach TAN S ly k e , Tryptophan u . Tyrosin nach Fo l i n u. Lo o n e y bestimmt. Die er- haltenen Werte sind in mehreren Tabellen mitgeteilt. — Zur Herst. aldehydfreien A. kocht man 95°/0ig- A. 2 Stdn. lang mit featem NaOH, um die Aldehydo zu polymerisieren, gibt dann auf je 2 Liter 1 g Ag,SO, hinzu u. kocht noch mehrere Stdn. Beim Abdest. zeigten die ersten 500 ccm noch Rk, auf Aldebyde, die weiteren 500 cm nur noch in minimalen Spuren, der Rest war yollstandig aldebyd- frei. Die ersten Fraktionen konnen dann noch nach der m-Phenylendiamin- methode aldehydfrei gemacht werden. (Ind. and Engin. Chem. 16. 49—52. Stan­

ford [Cal.]) G k im m e.

G. F o th , Zur Verarbeitung von Hiiltenfruchten a u f Spiritus. Zuaammen- faaaende Darst. u. ErgSnzung der bisherigen Erfahrungen hierfiber. Lupinen

kommen nur ais Zumaischstoff zu Mais in Frago; ihre gute Wrkg. dabei ist mehr eine indirekte iafolge ihres Gehaltea an N-haltigen Hefenahrstoffen u. yielleicht auch ihres Gehaltes an Phosphaten. Entbitterte Lupinen sind weniger yorteilhaft ais nicht entbitterte; der Alkoholertrag ging durch die Entbitterung auf 55% zuriick.

Die Schlempe yon HiilsenfrUchten ist fett&rmer ais Maisecblempe, enthalt dafiir aber 3 mai soyiel EiweiB. Lupinenschlempe ist ebenso fettreich oder fettrcicher

1924. II. H XV1. Na h u u n g s m i t t b l; Ge n u s z m it t k l u s w, 767

ais M aissch lem p e u . e n th a lt d a h e r 4 m ul bo v ic l EiwoiB. (ZtBchr. f. S pirituB induB trio A. B eythion, Trinkbranntwein au j ncrgalltem Spiritus. Besprochung dor hicrfiir in Betracht koinmendcn goaetzlichcn YorBchriften (Brenneroiztg. 41. 74—5.

Sorel, Bemcrkung iiber dic Ycrarbeitung der Apfel un<J Birncn. Vf. gibt noch einigo Erliiuterungon zu soinou frUheron Auafiłhrungen hierttber (Buli. Aaaoo. Chi- miatea.de Sucr. ot DiBt. 40. 252; O. 1923. IV. 118) nus Anlafi dureń Beaprochung durch Ma u i l l e r. (Buli. Absoc. Chhniatea dc Sucr. ot Dist. 41. 106—7. 1923.) BO.

H ugh Abbot, M it Kuhlensdure verscUtes Bier. (Vgl. Browcrs Journ. 59. 056;

0. 1924. I. 2835.) Ea wird daa Fillrieren aolchor Bicrc orortort. (Brewera Journ.

59. 392-03. 442-43, 1923.) ROulk.

Georg Eries, Das Nathan-Bierhcrstdlungsverfahrcn. Der Grundgedauko doa Vorf. ist dio sterilo Biorbereitung u. dio Abkilrzung der Giirung u. Roifung auf mSglichst luirro Zoit. . Vf. erortort zuaammonfaBaend dio Entw. dea Vorf. u. nn lland von Abbildungon dosaen gegenwartigen Stand. (Ztschr. f. ges. Brauwesen

47. 9 -10.) R Oh l e.

F, Schonfeld, Die Uchnischc Entwicklung der BierfiUer. Zusammenfaasende Darat. (Dcutacho Brau-Ind. Nr. 19; Allg. ZtBchr. f. Biorbrauorei u, Malctabr. 62.

77—79. Berlin.) ROh l e.

A, K lckton und 0 . K om , Herstellung, Zusammtnsetsung und Bcurłcilung des Sherrys und sciner Ersatsswcinc. (Ztschr. f. Unters. Nahrga.- u. GenuBmittel 47, 231—328. Hamburg, Staatl. Hygien. Inst.) Be h k l e.