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Gr. Analyse, Laboratorium

H. Angewandte Chemie,

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metaliverarbeitung

0. B auer, Geddchtnisrede fiir E. Heyn, 1867—1922, den Vorstand der metallo- graph. Abteilung des Materialpriifungsamts u. bedeutenden Metallurgen. (Mitt.

Materialprufungs-Amt Berlin-Dahlem 40. 1—10. 1922. Berlin-Dahlem.) L tłD E R . A. J . Moxhaxn, Aufbereitung eon Eisenerz mittels ćhemisćher Vcrfahrcn. Vf.

beBcbreibt e in Verf. der Aufbereitung yon Delaware-GrUnsand mittels H,SO* bei ca. 80°, wobei Kali ais Diingemittel, Al(OH)g fur die Al-Fabrikation u. Fe ge- wonnen werden. (Iron Age 113. 1637—39.) Fr a n c k e n s t e i n.

Theodore P. H olt, Laboratoriumsversuche iiber chloriercndes VerblaserSsłen und laugen. Yf. hat Pb-, Ag-, Au- u. Ctf-Erze unter ZuBatz yon Kochsalz, Pyrit u.

Kohle gerostet. Der NaCl-Zusatz bewegte Bich von 5—15%• Dann erfolgte Aus- laugen mit schwach angesauerter 22°/0ig. NaCl-Lsg. wahrend eines Zeitraumes yon 2—6 Tagen. Das Ausbringen yon Silber wird erhoht, wenn etwas Eisen ais FeCI8 in die Lange ubergeht. Dem Rostgut zugesetztes CaCO, yerbessert das Ausbringen an Ca erheblieb, sofern auch geniłgend Pyrit yorhanden ist. (Engin. Mining Journ.-

Press 117. 922—25. Pulacayo, Boliyia.) L Od e r.

R udolf Sohenck, Die Yerwendung von Sauerstoff und sauerstoffreicher L u ft der Roihei&enerztugmg. Bei der Verwendang von reinem Sauerstoff im Fe-Eoch- oftti diirften sich auf Grund der bekannten Diagramme folgende Anderungen ein- otellen: Die Geblasemaschinen wurden stark yerkleinert werden, die Winderhitzer yollkommen fortfallen. Es tratę erhebliche Koksersparnis ein, die sich beBOnders bei der Gewinnung yon Ferromangan usw. bemerkbar macht. Dio yergroBerte ReaktionsgeBchwindigkeit ermoglicht eine groBere Ofenleistung und beBsere Aus- nutzung der reduzierenden Gase. Ferner laBt sich die Temp. besser regulieren, u.

die Gichtgase werden weityoller. SchlieBlieh tritt Yerminderung der Cyanidbildung, Verringerung de3 S-Gehaltes im Roheisen u. BegfinstiguBg der Carbidbildung ein.

(Stahl u. Eisen 44. 521—26. Munster i. W.) LOdeb.

H. E sselbach, Die Wćirmcbilanz des Kupolofens. (Vgl. Die Warme 46. 502;

, C. 1924. I. 1855.) Verss. ergaben, daB beim Kupolofen fiir GuBeisen durch Yer­

wendung yon erhitztem W ind keine merklieben Ergehnisse erzielt wurden, so daB die Yerss. aufgegeben wurden. Sollen aber z. B. im Rolletofen hohe Temp.

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752 HT!II. Me t a l l t j r g ie; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1924. II.

zeugt werden, so ist die Verwendung yon iiberhitztem Wind sehr angebracht. (Die

Warme 46. 524. 1923.) Fk a n c k e n s t e i n.

F ra n k Hodson und M. Sem, E in neuer norwegiseher elektrisćher O fen fiir Boheisen. Vf. heschreibt die Vorteile eines elektr. Topfofens, der in Norwegen mehrfaeh zur Ausfiihrung gelangt ist. (Iron Ago 113. 1585.) Fk a n c k e n s t e i n.

T. F. B aily, E in neuer elektrisćher Ofen. Besehreibung des neuen Messing- Schmelzofens von Mi l l e r. (Metal Ind. [New York] 22. 32.) Fr a n c k e n s t e i n.

L a rry J . B arto n , Die elektrische JRaffination von Metallen. Die A n w en d u D g des elektr. Stromes in der Huttenindustrie wird besprochen. (Foundry 52.

427—432.) Fr a n c k e n s t e i n.

B. B ogitch, Uber die Entschweflung der Metalle im festem Zustande. Metalle, die techn. in Form kleiner Stucke, d. h. mit kleinem Yol. aber grofier Oberflache gewonnen werden u. auBerdem poroś sind, laBsen sich rascher u. leichter ent- schwefeln ais Bolche, die, wie Stahl, durch Schmelzen ais kompakte Massen er­

halten werden. Im erstgenannten Falle bleibt die Entschweflung auch nicht an der Oberflache stehen, sondem dringt ins Innere u. bewirkt auch eine Anderung der mechan. Eigenschaften des Metalls. Reduziert wurden Co- u. Ni-Oxyd, die noch 0,01—0,02% S enthielten. Ais Beduktionsmittel wurden yerwendet: Zucker- kohle, Anthrazit, Holzkohle, allein oder nach Zusatz yon Alkali- bezw. Erdalkali- carbonat. Ais ungeeignet erwiesen sich Zuckerkohle u. Anthrazit; gute Eifolge wurden erzielt mit Holzkohle, besonders bei Ggw. yon CaCOa.

Fem er wurde festgestellt, daB die Entschweflung nur nach der yollstandigen Bed. der Oiyde beginnt, u. zwar gieichzeitig mit der Carburierung des Metalls, u.

daB die Ggw. von Carbonat notwendig ist. "Wenn Holzkohle allein auch schon gut wirkt, so liegt dies eben an ihrem reichen Carbonatgehalt. — Ein Ni-Wiirfel mit 0,015—0,02% S war noch sprode, ein soleher nach der oben angegebenen Be- haadlung mit nur noeb 0,005% S keinesfalls. (C. r. d. 1’Aead. des seiences 178.

855—56.) Re i n i c k e.

J . F . T. B e rlin e r, Die Darstellung und die Eigenschaften reiner Eieen- legierungen. IV. Bestimmuńg des kritischen Gebietes reiner Eisen-Kóhlenstoff- ■ legierungen mit der ihermoelektrischen Methode. Kurzes Beferat aus Scientific Papers Nr. 484. Die Unters. nach der thermoelektr. Methode ergab K o n B tan z des Um- wandlungspunktes A % (768°) bis zu.Konzz. yon 0,45% C. Dariiber hinaus konnte die .4 a-U m w a n d lu n g nicht beobachtet werden. Die Tempp. fiir die A s u . i f U m - wandlungen stimmen mit den nach anderen Verff. gewonnenen Werten iiberein.

Das obere Ende der -<i8-Umwandlung ist scharf. (Joum. Franklin Inst. 197, 692

bis 693.) . Ju n g.

O. Sm alley, Gufieisen und MassenleUtung (vgl. Metal Ind. [London] 23. 541;

C. 1924. L 958). Die Beziehungen zwischen Abkiihlung u. FeBtigkeit werden be- sprochen. (Metal Ind. [London] 23. 563—65. 1923.) Fr a n c k e n s t e i n.

Leslle H . M arsh all, Mechanische Druckfestigkeit von schmiedbarem Gufieisen ais Folgę non Warmebehandlung. Wenn das schmiedbare GuBeisen langsam ab- gekiihlt wird, anstatt plotzlich abgekiihlt zu werden, ist der Widerstand gegen StoB groBer. (Journ. Franklin Inst. 197. 121—122.) Fr a n c k e n s t e i n.

O. B auer, Phosphorseigerungen in Flufieisen. W enn P-haltiges Fe in einer k.

Kokille erstarrt, bo scheiden sich an den Kokillenwandungen nahezu reine Fe-Krystalle aus, wahrend die zuriickblcibende Schmelze sich an P anreichert u. der yollkommen erstarrte Błock yom Bandę nach der Mitte zu deutliche Seigerung aufweist. Vf.

hat an einer Reihe yon Beispielen diese Seigerung analyt. u. metallograph. unter- sacht. P macht C-armes Eiaen] kaltbrtichig u. sprode, so daB bei Blockseigerung Zonen sehr yerschiedener Festigkeit entstehen. Dies kann man zwar bis b u einem gewissen Grade dadurch yerhiiten, daB man beim Erstarren des P-haltigen BlockeB

1924. II. Hyjn- METALLTJBGIE; METAiLOGBAPHIE TJSW. 753 auf moglichat langsame Abkiihlung in gut geheizten Tiefofen achtet, jedoch ist bei Gewinnung yon erstklassigem Materiał erforderlich, einen sebr niedrigen P-Gehalt anzustreben. (Mitt. Materialpriifungs-Amt Berlin-Dahlem 40. 71—88. 1922. Berlin-

Dahlem.) . L tłD E B .

F. M. B ecket, Einige Wirkungcn von ZirTtonium in Stcihl. (Trans. Amer.

Electr. Soc. 43. 261-69. 1923. — C. 1923. IV. 984.) Be h e l e. George K. B urgess und G. W illa rd (łuick, E in Vergleich der desoxydieren- den Wirkungen von Titan und Silicium a u f die Eigenschaften von Schienenstahl.

Es wurde festgeatellt, 1. daB Hohlraumc mehr bei Titan- ais bei Silicium- eisen yorkommen, 2. daB die mit Ti yersetzten Schienen harter im Bruch waren u. gleichformigeren Bruch zeigten ais die mit Ferrosilicium behandelten, 3. daB durch Zusatz von Ti die C-Ausschcidungen zuriickgehen, 4. daB N mit Ti oder Si yerbunden ist, 5. daB bei 8 bis 10 Pfund Ferrokohlenstofftitan pro t die durch C reduzierbaren Oxyde herabgeaetzt werden, wahrend bei groBerem Zusatz die durch C reduzierbaren Oxyde fehlen, 6. daB mit Ti yersetzter Stahl beim Be- handeln mit HCl prakt. keine Streifen zeigt, die dagegen bei Si-Schienen auf- treten, 7. daB mit Ti behandelte SchweiJBenden in der Hartę gleichformiger sind ais Si-SchweiBenden, 8. daB yon einem Zusatz von 8—10 Pfund an Ferrokohlen- stofftitan ca. 19% T i u. yon einem Zusatz yon 10—13 Pfund ca. 33% Ti im Stahl bleiben, wahrend bei Si 81% zuriickbleiben, 9. daB sich im Ti-Stahl S-Einscblusse mehr zerteilt befinden ais im Si-Eisen, hieryon ist das Festhalten des Ti im Stahl abhangig. (Journ. Franklin Inst. 197. 118—120.) Fb a n c k e n s t e i n.

H. H. S hepherd, Mitteilungen iiber Gufi aus Eisen m it Stahl. „Combined iron and steel“, der seit Weltkriegsbeginn in Aufnahme kam, u. dessen Herst., Eigenschaften u . Yerwendung Lo n g m u ib (ygl. Journ. Birmingham M et Soc. 8 . 191 [1921]) beschrieb, wie auch der yon Ge e e n (ygl. Metal Ind. [London] 23. 113;

C. 1924. I. 238) beschriebene „crucible composite steel“ — ein Mischstahl — werden fur Schneiden an Prufmaschinen, Stempel, PreBwerkzeuge usw. benutzt.

Bei dem einen Werkstoff wirkt das Eisen, beim anderen der niedrig gekohlte Stahl ais StoBaufnehmer. Aus diesen Werkstoffen hergestellte Stahle brauchen nie wieder gehartet oder wieder angelassen zu werden. Sie werden nur nach Bedarf geschliffen. Die beiden Bestandteile haften durch natiirliche SchweiBung, nicht durch mechan., aneinander. Die Arbeit enthalt genaue Angaben uber die Zus. des

„Eisenteiles" u . des „Stahlteiles11 von „combined iron and Bteel“ . Der G-Gebalt des Eiscnteiles darf 0,20% nicht uberschreiten, da B o n s t Hartung auftritt, die die Widcrstandskraft gegen StoB herabsetzt Kleine Zusatze von Cr u. W zum Stahl- teil steigern die Zahigkeit u. yermindern den VerachleiB. — Die Priifungs- yorschriften fiir diese Wcrkstofle mussen im Original eingesehen werden. MiB- erfolge mit beiden Werkstoffen sollen hauptsachlich auf Fehlern bei der H erB t. der Rohblocke u. Kniippel beruhen, das wird durch Mikrolichtbilder belegt. (Metal

Ind. [London] 24. 577—78. 588.) N e u f e l d .

Franz Som m er, Die Fortschritte der EleJctrostahlerzeugung. (Stahl u. Eisen 44. 490—96. 526—30. 553— 60. Diisseldorf-Oberkassel.) LtlD EB .

M as B odenstein (nach Verss. von P. W in d elb an d ), Der Mechanismus der hUttenmannischen Zirikgewinnung. Vf. diakutiert die yerachiedenen Moglichkeiten, nach denen in der ZinkmufFel die Bed. von ZnO yor aich gehen kann. Auf Grand der yorhandenen Literatur u. der Verss. wird gezeigt, daB ZnO mit erheblicher Geschwindigkeit yon CO reduziert wird, daB ferner die Beduktionstemp. des ZnO staik abhangig ist yon der Art der yerwendeten Kobie. SchlieBlich ist in den MufFolgaaen stets CO, yorbanden, dereń Menge steigt, wenn man die Gase echneller aus der Muffel entfernt. Da auch solche Kohlenteilc an der Bed. teilnehmen, die yom ZnO raumlich entfernt ist, yollzieht sich der ProzeB prakt. nach folgenden

754 HVII1. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e tjsw. 1924. II.

Gleichungen: 1. ZnO + CO =■ Zn -f- COs , 2. COa -f- C => 2 CO. (Ztschr. f.

angew. Ch. 37. 439—45. Berlin, Uniy.) LUder.

W. L. R. E m m ett, K r aft aus Quecksilber-Dampf. Beschreibung der Queck- ailber-Dampf-Turbine der General Electric Company. (Metal Ind. [New York] 22.

33—34.) - Fr a n c k e n s t e i n.

P au l D. M erica, Forschungsgang in der Nicktcisenindustrie. Sammelbericht uber die Herst. von Metallgegenstanden (auBer Eisen), ihre Verwendung u. Brauch- barkeit. (Ind. and Engin. Chem. 1&. 895—97. 1923. New York [N. Y.].) Gr im m e.

— , Metalliiberziige. (Ygl. S. 237.) Unter Anfuhrung der betreffenden Literatur werden die Metalliiberziige mittela Cr u. Ni u. besonders die Nachteile dea Cyan- badea beaprochen. (Zentralbl. d. Hutten u. Walzw. 2 9 . 51.) Fr a n c k e n s t e i n.

K evie W. S ch w artz, Stahfoerchromung unter Verwendung von Chronianoden.

(TranB. Amer. Electr. Soc. 44. 451—66. 1923. — C. 1924. I. 1264.) Be h r l e. 0. B auer, Ro8tversuche und Saureloslichkeit mit żuci Sćhienenabschnitten. Zwei EisenbahnachienenabBchnitte, welche im Laute der Zeit yerschieden stark gcroatet waren, wurden chem. u. metallograph. gepriift. Bei ungefahr gleichem Gehalt an Mn, P , S u. Cu enthielt Schiene I 0,43°/o C u. 0,21 % Si; Schiene I I 0,12% C u.

0,50% Si. Entsprechend zeigte das Schliffbild yon I vicl, das von I I wenig Perlit.

Herauageachnittene Probepliittchen wurden je 30 Tage lang der Wrkg. von deat.

W ., l% ig. NaCl-Lag. u. dem EinfluB der Atmoaphare auagesetzt, wobei die Ge- wichtaabnahme der Proben aus I stets groBer war ais die der Proben aus I I . An- griffsyerss. mit 1%'g- HjSO^, die 72 Stdn. lang foitgefiihrt wurden, ergaben das gleiche Besultat. (Mitt. Materialpriifungs-Amt Berlin-Dahlem 40. 65— 71. 1922.

Berlin-Dahlem, Materialpriifungs amt.) LtłD ER.

W ilb e rt J. H uff, Kolloidale Losungen ais Schutzmittel gegen Korrosionen.

Sauber gereinigte Stahlplattchen wurden in Ammoniumoleat bezw. W-Ól-Emulsion einerseita u. deat. W. andereraeits eingetaucht n. dann der Luft auagesetst u.

hierauf die Wrkg. der Schutzmittel festgestellt. Ala bestea Verf. hat sich er- wieaen: B o r g f a l t i g e s Waschen mit W., darnach s o f o r t i g e s Beatreichen mit einer geeigneten Emulaion u. darauf Einrcibung mit Ol. (Chem. Metallurg. Engineering 25. 865—66. 1921. Pittsburg, Bureau of Mines.) F r a n c k e n s t e i n .

Y iotor T a n ie r, Sclaigneaui, Belg., Metallurgiscker Regenerativ-Rohren- oder Muffelofen, dad. gek., daB ein Wechaelbetiieb zwisehen den beiden zu Seiten der mittleren Ofenąuerachse liegenden Gruppen von Arbeitsraumen, Luft- u. Gas- kanalen sowie Regeneratoren gefilhrt wird, u. daB die in Richtung der OfenlaBge- achae, an dereń beiden Seiten die Luft- u. Gasgeneratoren liegen, abwechselnd aufeinanderfolgenden Gas- u. Luftkanale zur Beflammung der Muffoln in einer mittleren, die Baumc fiir die Muffeln trennenden Langswand hochfiibren u. je fiir sich mit einem beaonderen Regenerator yerbunden sind. — Der Ofen eignet aich fiir die Beflammung yon Muffeln, beaondera aolehen, w olcho zur Red. yon Zink- erzen gehraucht werden. (D. IŁ. P. 396897 KI. 40a yom 30/4. 1922, ausg. 1 1/6.

1924.) KtJH LlNG .

E ric h Y ogt und L udw ig K irc h h o f, Berg.-Gladbach, Schmelzofen (Siemens- Martinofen) mit Kohlenstaubfewrung u. gleichbleibender Flammenrichtung, wobei die Abgaae mit Hilfe einea Kekupeiators zur Vorwarmung der Sekundarluft yer- wendet werden, dad. gek., daB 2 Staubyerbrennungskammern am einen Ende des Schmelaherdes einsnder gegeniiberliegcnd zu beiden Seiten des Herdes angeordnet sind u. daB der Abatich des Herde3 am gleichen Ende des Ofens zwisehen den beiden StaubyerbrennungEkammern liegt, wahrend die Aufgabe dea Schmelzgutes dem Abatich gegenuber am hinteren Ende dea Ofens zwisehen den Abzugen fiir die Abgaae erfolgt. — Im Gegensatz zu den bekannten Schmelzofen mit

Kohlcn-1924. II. Hvm. Me t a l l u k g i e; Me t a l l o g r a t i i i e u s w. 755 staubfeuerung und gleicbbleiliender Flammenrichtung ist der Ofen gemSB vor- liegender Erfindung auch fur groBere Leistungen geeignet. (D. E . P. 396512 KI. 18b vom 10/8. 1922, ausg. 3/6. 1924.) K O h l i n g .

H erm ann Blom e, GroBilsede, Herstellung von Icohlcnstoff- und siliciumarmem Ferrochrom durch oxydierende Behandlung des kohlenstoff- u. siliciumhaltigen Ferro- ehromś, 1. dad. gek., daB dic osydiereude Behandlung bei Ggw. eines im period.

Syatem linka vom Cr stehenden Metalles geschieht. — 2. dad. gek., daB kohlen- atofthaltiges Ferrochrom mit einem Siliciumgełmlt nicht iiber 1% der osydierendea Behandlung nach Zusatz eines im period. System links vom Si stehenden Metalles unterworfen wird. — 3. dad. gek., daB kohlenstoffhaltiges Ferrochrom mit einem Gehalt iiber 1% Si der oxydiefenden Behandlung bei Ggw. eines im period. System zwischen Cr u. Si stehenden Metalles unterworfen wird. — Ein ais Zusatz geeig- netea Metali ist V. (D. E . P. 382 356 KI. 18 b vom 12/1.-1921, ausg. 16/1.1924.) KO.

A. M. B yers Company, Pittaburgh, V. St. A., Herstellung von Schujcipeisen aus granulicrtem Flufisisen. (Kurzes Eef. nach A. P. 1469373 vgl. C. 1924. I. 513), I. dad. gek., daB die Granulierung des FluBeiaens in dem mit fl. Puddelschlacke gefiillten Behalter selbst erfolgt. — 2. dad. gek., daB das FluBeisen in diinnem Strahl in die Schlackenpfanne geleitet wird. — 3. dad. gek., daB die am Boden der Schlackenpfanne sich ansammelnden Granalien nach AbgieBen der Schlacke in dem Behalter selbst zusammengepreBt werden. — 4. Yorr. zur Ausfiihrung des Verf. nach Anspruch 1—3, dad. gek., daB der Schlackenbehalter Bich nach oben hin Ycrjiingt. — Granulierung u. Mischung des geschmolzenen Stahls mit der Schlacke erfolgt in einem Arbeitsgange im Gegensatz zu dem bekannten Verf., bei dem der fcrtig granulierte kalte Stahl mit Schlacke gemischt wird. (D. E . P.

396946 KI. 18 b vom 6/8. 1920, ausg. 16/6. 1924) K O h l i n g . George M. S m ith und A lvin A. Claasaen, Chicago, Herstellung von Stahl.

Eoatige Eisenabfalle u. Al werden gemischt u. die Mischung unter eolchen Be- diDgungen in einen Ofen eingefiihrt, daB keine Ek. eintritt, bevor die M. die Temp.

erreicht hat, bei der die bekannte Thermitrk. zwischen dem FesO, u. dem Al ein- settt. (A. P. 1491929 vom 26/7. 1922, ausg. 29/4. 1924.) K O h l i n g .

John A. B au m g ard n er, Detroit, Hartungsmittel fiir Eiscn und Stahl, be- etehend aus einer kohlenstoffhaltigen M. u. Calciumacetat. (A. P. 1492192 vom

7/10. 1921, auag. 29/4. 1924.) K O h l i n g .

Chemische F a b r ik G riesheim -E lektron, Frankfurt a/M. (Erfinder: Gustav Schreiber, Griesheim a/M.), Schute von geschmolaenem Magneiium und dessen Legie- rungen gegen Oxydation, dad. gek., daB die im Hauptpatent zur Verwendung ais Schlichte geschutzten Stofle auf die Oberfliiche des geschmolzenen Metalles ge- bracht oder ais DUmpfe darubergeleitet werden. — Geeignet sind besonders:

Schwefel, Magnesium- oder Ammoniumojcalat, (NHJjCOs, Harnstoff u. dgl. (D. E . P.

387979 KI. 31c vom 20/12. 1922, ausg. 7/1. 1924. Zus. zu D.R.P. 3 6 8 9 0 6 ; C. 1923.

II. 905.) K Oh l i n g.

P au l G. E h rh a rd t, Frankfait a/M., Verbessermg der Platinmetalle, der Metalle der Ooldreihe und der Metalle der JEisenreihe, inBbesondere zur Erhohung der HaTte von Pt, Pd, Ir, Eh, Os, Eu, Au, Ag, Cu, Fe, Ni, Co u. Mn, dad. gek,, daB den Metallen Li in kleineren Mengen zugesetzt wird. — Die Platinmetalle, sowie Au, Ag u. Ca werden erheblich harter ais Stahl. Auch andere Eigenschaften dieser u. der Metalle der Eisenreihe werden yerbessert. (D. E . P. 396377 K I. 40 b vom

22/9. 1922, ausg. 2/6. 1924.) K O h l i n g .

W a lth e r M athesins und H ans M athesina, Charlottenburg, Herstellung von Legierungcn aus Kupfer und Blei, 1. dad. g e k ., daB der Cu-Pb-Mischung bo v ie l Erdalkalimetalle zugesetzt werden, daB das Cu yollstandig in der Yerbindungsform Cu4Ca abgebunden is t. — 2. dad. g e k ., daB auch das Pb ganz oder teilw eiB e ia

756 Hvm. Me t a ł l u p.g i e; Me t a l l o g r a p h ie u s w. 1924. ir.

eine Verb. von der Formel PbsCa(Sr,Ba) iiberfUhrt wirdi — 3. gek. durch Zu- sammenschmelzen von Pb u. Cu u. Einfiihrung der entsprechenden Menge eines Erdalkalimetalla in die Schmelze. — Die Legierungen sind haltbar. Haltbaro Legierungen von Cu u. Pb konnten bisher nicht dargestellt werden, geschmolzenes Pb lost zwar einige % C a, scheidet sie aber beim Erkalten wieder ab. (D. R. P.

855336 K I. 40b vom 7/6. 1921, ausg. 3/1. 1924.) K t a i N G . H en ry C. K irk , Roland Park, und George H. B um ler, Baltimore, Lcgierung, bestehend aua 70% Cu, 20% Ni u. 10% Fe. (A. P. 1491913 vom 23/5. 1919,

ausg. 29/4. 1924.) KttHLlN G.

G eneral E le c tric Co., L td., London, iibert. von: Patent-Treuhand-G es. fiir E lek triso h e G liihlam pen, Berlin, Legierungen. ' Gepulyertes W wird mittela C-haltiger Gase oder fester Kohle in Wolframcarbid mit einem C-Gehalt yon 3 bis 10% yerwandelt, das Carbid mit mehr ais 10% von F e, Ni, Co oder mehreren dieser Metalle gemischt, zu Gegenstanden yon gewiinschter Form gepreBt u. inner- halb nicht oiydierender Gase oder nach Einbetten in Kohle oder Graphit gesintert.

(E. P. 213524 vom 30/7. 1923, Auszug yeroff. 21/5. 1924. Prior. 29/3.1923,) Ktt.

G eneral E le c tric Co., L td ., London, tibert. yon: Patent-T reuhand-G es. fiir E lek triso h e G liihlam pen, Berlin, Legierungen. Die Legierungen, welche zur Herat. yon Werkzeugen, Stempeln u. dgl. geeignet sind, enthalten 95,5—97% W u. 3—4,5% C, an Stelle yon W auch Mo oder Cr, an Stelle yon C auch B, Ti oder Si. Sie werden im Lichtbogen erschmolzen u. durch Abstellen des Licht- bogens oder EingieBen in Formen raaeh abgekiihlt, wodurch sie ein gleichmaBigea mikrokrystallin. Geftige erhalten. (E. P. 213214 yom 30/7. 1923, Auszug yeroff.

14/5. 1924. Prior. yom 21/3. 1923.) K t t ó l N G . G. S tig und E. Stig, Odda, Norwegen, Legierungen. Cr, Mn o. dgl. enthaltende Eisen- oder Stahllegierungen von niedrigem Gehalt an C u. Si werden erhalten, wenn in iiblicher Weise gewonnene Legierungen in der Bessemerbirne bo lange geblasen werden, bis die den gewunschten Grad iibereteigende Menge C yerbrannt ist; hierauf wird die M. gepul?crt, mit gepulvertcn Metalloxyden gemischt, brikettiert u. in geschmolzenes Eisen oder Stabl eingetragen, gegebenenfalls unter Zusatz yon Al oder weiteren Mengen yon Metallosyd. (E. P. 213568 yom 22/3.1924, Auszug

ver5ff. 28/5. 1924. Prior. 27/3. 1923.) KtJHLlNG.

M e tallb an k n n d M e ta lln rg isc h e G esellsohaft, Frankfurt a/M., Anderung von physikalischen Eigenschaften von Metallen. Die Metalle werden z u n a e h s t in bekannter Weise in Einzelkrystalle yerwandelt, dann bei yerhaltnismaBig niederen Tempp. gestreckt u. die Temp. langsam, z. B. um 20° innerhalb yon 24 Stdn., auf eine hohere Rekrystallisationstemp. gebracht. Bei Al z. B. betragt die Anfangs- temp. 250—500°, die Endtemp. 600—650°, bei Sn die erstere 20—100°, die letstere 200—230°. (E. P. 213575 vom 24/3. 1924, Auszug yeroff. 28/5.1924. Prior. 31/3.

1923.) KtfHLING.

Compagnie des F o rg es de C h atillo n , C om m entry & N euyes-M aisons, Paris, Marten von Gegenstanden in einer iiber der krit. liegenden Temp., 1. dad.

gek., daB das Harten durch mehrmaliges kurzes Eintauchen des zu behandelnden Gegenstandes in einem Bade yon begrenztem Umfange erfolgt. — 2. Yorr. zur An­

wendung des Yerf. nach Anspruch 1 u. zum H arten yon Stangen groBer Lange in einem in Benkrechter Richtung beweglichcn oder festen, die Fl. enthaltenden Becken, dad. gek., daB die zu hiirtcnden Gegenstiinde auf Tragern ruhen, welche an einem beweglichcn oder festen Balken aufgehSngt sind u. die erhitzten Gegenstande in einer pasaenden Entfeniung yon dem Balken halten, wobei bai featstehendem Becken u. Balken der Spiegel der Fl. mehrere Małe durch geeignete Mitteł ge- hoben u. gesenkt wird. — Das Yerf. erleichtert das Erkennen dea Zeitpunktes, an

1924 II. H vm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 757 dem eine beatimmte Hartewrkg. erzielt ist. (D. R. P. 396946 KI. 18c vom 1/12,

1921, a u a g . 16/6. 1924.) KtłH LiN G .

N icolans Jffeurer, BeilhiTTempelhof, Verdichiwng des Gefilges von durch Ztr- ełaubung flilssigen oder durch Ntederschlag vcrdampften Metalles cntttandtnen Schichten, 1. dad. gek., daB die in den durch zerstaubtea, vergastes oder verapritztea Metali eizcugten Schichten e n ts ta n d e n e D , nach dem Gefiigeinnern reichenden Poren mit aolchen S to ffe n auagekleidet werden, welche entweder allgemein den meiaten chem.

Einfliissen oder wenigstena solehen chem. Angriffen widoretehen, denen die Schichten spater auazuaetzen aind. — 2. dad. gek., daB wahrond oder nach Beendigung des M etallapritzprozeB Sea die Poren der Arbeitsstueke durch Einspritzen, Einreiben, Eintreiben, Bepinaeln oder Eintauchen mit fl. oder breiartigen, die Fullmittel ent- haltenden oder sie bildenden Stoffen bearbeitet werden. — Ais Fullmittel konnen Zement, Gips, CaO, Lacke, Fettstoffe, bituminoae MM. usw. dienen. (D. R. P.

396775 KI. 75 c vom 17/6. 1923, ausg. 10/6. 1924.) K tłH LiN G . R o b e rt H opfelt, Hamburg, Vtrschweificn von Aluminiumteilen, wobei die ent- atehenden Oiydhaute auf meeban. Wege zerrissen werden, dad. gek., daB die Wandungen dor zu verschweiBenden Stcllen auf Tempp. erhitzt werden, bei denen das Al weich zu werden beginnt, alao Tempp., die zwischen 250° u. dem F. des Al liegen, worauf Al oder ahnliche Bich legierende Metalle mittels des Metallspritz- verf. aufgescbleudert werden u. durch die Heftigkeit der auftreffenden Teilchen eine VorBchweiBung der von ihnen getroffenen Aluminiumflachen eintrilt. — Bei dickeren WerkstUcken findet mehrfach abwechselnd ein Erhitzen u. Aufschleudcrn statt. (D .R .P . 397242 K I. 49 f vom 29/10. 1922, ausg. 17/6. 1924.) K tłH LiN G .

F ritz Stnmpf, Koln a . Bh., Lóten von Aluminium, 1. gek. durch eine Legie- rung von 4 Gewichteteilen reinem Zn u. einem Gewichtsteil reinem Al. — 2. gek.

durch eine Legieiung yon 22 Teilen Zn, 3 Teilen Al, 0,2 Teilen Cu u. 2 Teilen Sn. DieJLegierung von Zn, AJ, Cu u. Sn dient alB Yorlot, die von Zn u. Al a is Hauptlot. (D. R . P. 390886 K1.49f vom 23/11. 1921, ausg. 25/2.1924.) K Oh l i n g. W olfgang G unther M elzer, Hordę i. Westf., Verbinden von Aluminium, dad.

gek., daB zum kittmaBigen Verbinden zweier Aluminiumstueke entweder Essigsaure oderApfelsaure, Citronensaure, Salicylsaure, Benzoesaure getrennt zur Anwendung kommen, von welchen jede der angegebenen Sauren nieht nur Reduktionsmittel u.

FluBmittel ist, sondern ala Bindemittel im Werkstiick erhalten bleibt. — Es ent- Bteben Aluminiumaalze der angewendeten Sauren, welche mit dem Metali eine Art Legierung bilden, die yerkittend wirkt. (D. R . P. 388573 KI. 49f vom 17/12. 1921,

auag. 18/1. 1924.) K Uh l i n g.

T elephon- A p p a ra t-F a b rik E. Z w ietusoh & Co. G. m. b. H., Komm.-Ges., Charlottenburg, Lotmittel fiir mit Laćk iiberzogine Gegenstande, z. B. dfinne Drahte, gek. durch eine derartige Zua., daB der Lackiiberzug unter der Einw. der beim

L o t y o r g a n g erzeugten Warme teilweise aufgeloat wird u. selbst ais Lotmittel

wirkt. — Z. B. wird dem ala FluBmittel yerwendeten Kolophonium Terpentinol bei- gemischt. (D. R. P. 397179 KI. 49 f vom 10/2. 1922, ausg. 14/6. 1924.) K tłH LiN G .

A. D esgraz, Clausthal, Entzinkung von zinlihaltigcn Matcrialien m it Htlfe von Reakłionsmitteln, dad. gek., daB den zu schmelzenden oder geschmolzenen Mate- rialien ala Reaktionsmittel aolcbe Zusatze gegeben w erdeD , welche in der Hitze in die Entzinkung bewirkende Basen u. in die Lsg. des gebildeten ZnO ver-

A. D esgraz, Clausthal, Entzinkung von zinlihaltigcn Matcrialien m it Htlfe von Reakłionsmitteln, dad. gek., daB den zu schmelzenden oder geschmolzenen Mate- rialien ala Reaktionsmittel aolcbe Zusatze gegeben w erdeD , welche in der Hitze in die Entzinkung bewirkende Basen u. in die Lsg. des gebildeten ZnO ver-