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Gr. Analyse, Laboratorium

H. Angewandte Chemie,

XVI. Nahnmgsmittel; GenuBmittel; Futtermittel

M. Ishio und Y. Endo, ffbtr Formaldehyd dis Konservierungsmittel der Soja- briihe. Boi der Unters. dea ais Konseryierungsmittel des Sojabriiho gobrauchtcu HCHO zeigte es sich, daB doraelbe nach u. nach yersehwindet. Wabrseheinlich Yflrbindet sich der HCHO mit den in der Sojabriiho enthaltenen Aminoaauren (vgl, So e e e n s e n, Biochemical Journ. [1907] 7. 407), so daB freie HCHO nicht eiistleren kann. (Journ. Pharm. Soc. Japan. 498. 46, 1923.) Pf lOc k e.

J. W. Sale und C. H. B a d g e r, Verunreinigung eon Oetranken und anderen Nahrungsmitteln durch Zink. Vff. beriehten iiber Falle von Zn-Yergiftungen infolge Gotiuaaea von in verzinkten Blecbdosen aufbewahrten Konseryen u. zeigen an prakt.

VersB,, daB Zn je nach dem Sauregehalt der betreffenden Konserye in kurzer Zeit mehr oder minder gel. wird. (Ind. and Engin. Chem. 16. 164. Washington

[D. C.]) Gb im m e.

H e rb e rt E rn e st W oodm an, Weizenabfalle: Ihre Einteilung, Zusammensetsung und Verdaulichkeit. 4 yerschiedene Feinheitsgrade der bei der Reinigung yon Weizenmehl erhaltenen Abfalle enthielten yon „grob" Uber „gewohnlieh“ u. „mittel-*

zu ,,fein!< fortachreitend, Rohprotein 12,69—12,52—13,36—14,53% , A.-Extrakt 3 ,2 6 -3 ,1 5 -4 ,8 8 -4 ,2 6 °/0, Kohlenhydrato 44,91—45,45—56,10—58,88%. Die Yer- dauungskoeffizienten dieser Bestandteile sowie der Gesamttrockensubstanz, der organ. Subatanz u. dea Reinproteins wurden an Schafen ermittelt. (Journ. of agri- calt. Bcienco 13. 483-507. 1923; Ber. ges. Physiol. 24. 33 8 -3 9 . 1924. Ref.

Kk z y w a k e k.) Sp i e g e l.

G. Bruhns, Herstellung von Kunsthonig mittels Invcrtasc. Die von Sc h m id t

(Dtech. Zuckerind. 48. Noy.-Dez.) gemachten Angaben uber die mebrmaligo An­

wendung ein u. deraelben Menge Inyertin zur Inyersion von Rohrzuckerlagg.

werden vom Yf. bestatigt, dem hieruber bereits im April 1923 das deutscho Reichs- patent Nr. 376404 erteilt worden is t (Zentralblatt f. Zuckerind. 32. 604—5. Char-

lottenburg.) ' ROHLE.

47. 126.) R Oh l e,

Dresden.) ROh l e

50*

768 H xvl. Na h k u k g s m it t k l ; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1924. II.

Oakar B eyer, Die Bestimmung von Para-Sacćharin. Nach dem vom Reichs- gesundheitsamte ausgearbeiteten Nachweis von Parasauro in Saccharin sind Bei*

mengungen von 0,1—1% nicht erkennbar. Geht man jedoch von 10 g Subgtanz aus, so wird bei Gehalten tiber 1 °/„ Parasaure die HauptmeDge gefuuden. Bei Gehalten yon 0 ,5 ° /o Parasauro erfolgt auch nach zweitSgigem Stehen keine wag- bare Ausscheidung. (Technik u. Ind. 1 9 2 3 . 235. 1923. Ziiricb, Sep.) M a n z .

R ic h ard B ietzel und K u rt Taufel, Lebenmitlelchemisćhes und Tećhnologisehes vom Tee. Bericht uber Vortrage: T h . P a u l , chem. Zus. des Tees\ F . F i s c h l e b , Pharmakologie; R. P a u l i , die pBychische Wrkg. des Tees; Tea bewirkt Be- schlounigung von BewuBtseinayorgangen, erhoht die Leistungen, besonders bei geiatiger Arbeit n. erzeugt Euphorie. Die Priifang der Arbeitsleistung kann zum Nachweis von TeegenuB dienen; mit ihrer Hilfe konnen geringe, bislang nicht nachweiBbare Teemengen festgeatellt werden. (Ztschr. f. angew. Ch. 3 7 . 362—64.

Miinchen.) Jong.

E . H ek m a und E. B rouw er, Uber die Bekampfung der Insekteń, welche die getrockneten Labmdgen anfressen. Zur Bekampfung dieser Kafer yerschiedener A lt (Necrobia rufieollis, Dermestes lardarius), dereń Larven die Magensubstauz fressen, erwies sich Chlf.-Dampf ais geeignetes, das Labenzym nicht schiidigendes Mittel. Der Geruch nach Chlf. yorschwindet bald; Ksiąe mit Lab aus solchen MSgen wurde ebenso gut wie solcher mit gewohnlichem Lab hergestellt. (Ver- eeniging tot Eiploitatio eener Proefzuiyelboerderij te Hoorn, Jahresbericht 1 9 2 2 .

67—79. Sep.) G b o s z f e l d .

E. H ekm a und E. B rouw er, Uber die Lokalisierung des Labenzyms in ge­

trockneten Labmagen. In einer Anzahl Miigen, die zerschnitten, ausgezogen u. in den meisten Ffillen mit Hilfe einer etwas abgeanderten Elektroda von B a b e n - DKECHT (Biochemieal Journ. 9 . 66; C. 1 9 1 6 . I. 1218) auf den Siiuregrad von pH 5,2—4,9 gebracht u. darauf einer Temp. yon 35° ausgeaetzt wurden, wobei der Aktivierungsvorgang stattfand, war dio gesamte Ensymmenge eine wcchselndo.

Die Labmenge aus den Falten betrug im Mittel 19°/o der gesamten. Doch kann weder die Zahl noch das Gewicht der Falten ais MaBstab fiir die zu erhaltende Labmenge gelten. Hierfur sind yor allem die Zeit, wann die Kalber nach der letzten Fiitterung geschlachtet werden, eowie die Art der Trocknung der Magen bei nicht zu hoher Temp. von Bedeutung. Der Pyloruateil lieferte im Mittel 5,l°/0 Labausbeute; die Filtration des Pyloruseitraktes yerlief nicht schwieriger ais die der anderen Extrakte. (Vereeniging tot Eiploitatie eener Proefzuiyelboerderij te Hoorn, Jahresbericht 1 9 2 2 . 57—65. Sep.) G b o s z f e l d .

B. J . H olw erda, Bationelle Bereitung und Aufbewahrung von LabcxtraUen.

Es zeigta sich, daB die Umwandlung des Profermentes ohne SchSdigung desselbeu mit geeigneter Geschwindigkeit bei 25° nur bei pn = 4,7—5,0, bei 37° bei pn = 5,1— 5,3 yor sich geht (vgl. Biochem. Ztschr. 1 3 4 . 381; C. 1 9 2 3 . III. 165). Die Art der Siiure ist ohne EinfluB. Durch Anwendung der colorimetr. BeBtat. mit Metbylrot kann man innerhalb einiger Tage ganz aktiyierte u. beatandige Lablosungen er­

halten. 6 yerschiedene Handelslabextrakte enthielten infolge unrationeller Be- reitungswelse mehr oder weniger bedeutende Mengen Proferment. Die E x tra k tio n a - dauer braucht fiir Lab 24 Stdn. nicht zu ubersebreiten. Angabe eines Verf. zur W ertbest. von Handelsmagen. (Vereeniging tot Eiploitatie eener Proefzuiyelboer­

derij te Hoorn, Jahresbericht 1 9 2 2 . 39—56. Sep.) G b o s z f e l d . E. H ekm a und E. B rouw er, tiber Schaumhautćhen in der Milch und den zu ihrer Bildung Anlafi gebenden Stoff. Eigentiimliche, kreisrunde, doppeltkonturierte Korperchen, die yiel Ahnlicbkeit mit roten Blutkorperchen haben, an Zahl bia zu 2000000 pro ccm, finden sich besonders in Zentrifugcnmilch; es sind entweder kugelrunde Hiillen yon 10—25 ju/dm, dereń bomogene W and yielfach opt.

1924. II. HXVI. N a h e u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 769 leero Fi. einEchlieBt, oder, besonders bei den groBeren Korperchen, mit ein- gedriiekter oder gefalteter Wand. In Yollmilch sind die Korpereben steta, aber in kleineren Mengen vorhandeD, von Gestalt aber etwas grofier (20—50 fi) u. zarter gebaut. Die Gebilde entateben beim Sehiiumen der Milcb, indem kolloide Stoffe an der Oberflache der Schaumblaschen in Gel iibergehen, worauf der Gasinhalt dann allmahlich gel. wird. Die Schaumhiiutchen entatehen in Magermilch beim Schleudern in den Zentrifugenaufaati!, der aur Abfiihrung der Magermilch dient, in Vollmilch aua dem Scbaume beim Melken. Wegen dieaer Andorung schon beim Melken iat der Trommadorffache Sedimentiervera. mit einer Fehlerąuelle bebaftet u. entapricht Zentrifugenmilcb tatsachlich nicht ganz dem Begriff Milchplasma.

Die Schaumhiiutchen bilden yielleicht den Stoff, dem R a h n (Forachungen Bd. I.

309 u. Bd. II. 76) eine heryorragende Bedeutung beim Butterungayorgang zuschreibt.

Kunetlich laBt aich dieaer Stoff durch wiederholtea Zentrifugieren yon Magermilch ala Zentrifugenachlamm gewinnen, der dann hauptsachlich aus Schaumhautchen besteht. (Vereeniging tot Exploitatie eener Proefiuiyelboerderij te Hoorn, Jahrea-

bericht 1 9 2 2 . 25—38. Sep.) G e o s z f e l d .

E. H ekm a, Zur Frage des Vorhandenseins von Fibrin in der normalen Milcb.

Die unter Lab- u. SaureeinfluB in der Milch erscheinenden fibrinabnlichen Fadchen, die aich auch an dem mikroatrukturellen Aufbau der Gerinnael beteiligen (ygl.

Jahreabericht 1 92 1 . 11; C. 1 9 2 3 . IV. 468), erwieaen aich nicht ala Fibrin. Letzterea kommt, wie eine yergleichende Untera. unter Verwendung von Blutaerum u. ge- Battigter NaCl-Lsg., der Dunkelfelduntera. u. dea Fibrinfarbungayerf. nach W e i g e e t bewiea, in der n. Milch weder gel. noeh in Fadchenform vor. Ea kann sich daher am Aufrahmungsyorgang auch nicht beteiligen, obwobl Bluiserum letzteren Vor- gaog sehr begiinatigt u. dieae Fiihigkeit durch Erhitzen auf ca. 65° yerliert. Eine Milch, die Fibrin enthalt (etwa infolge von Euterkrankheit dea Tieres), iBt ais nicht n., wenn auch nicht ala untauglich anzuaehen. (Vereeniging tot Exploitatie eener Proefzuiyelboerderij te Hoorn, Jahreabericht 1 9 2 2 . 1—24. S ep ) G e o s z f e l d .

W. van Dam, E. H ek m a und H. A. Sirks, t)ber das Wesen der FettJcugelchcn- Agglutinałion. Der yon H e k m a beobachtete EinfluB yon BlutBerum auf den Auf- rahmungsyorgang (ygl. yorat. Ref.), der beaondera bei schlecht auftahmender Milch ein aehr gtinstiger ist, wurde bei entsprechenden ahnlichen VerBS. unter Verwendung yon Magermilch statt Blutseram nicht in eindeutiger Weise beobachtet. .Die yor- liiufigen Ergebniase deaten auf die Moglichkeit hin, daB bei der natiirlichen Zu- sammenballung der Milchfettkugelehen ein Agglutinin beteiligt ist, das ebenfalls im Blntserum yorhanden iat u. yielleicht yon Leukocyten stammt. (Vereeniging tot Exploitatie eener Proefzuiyelboerdeiij te Hoorn, Jahreabericht 1 9 2 2 . 81—93.

Sep.) G e o s z f e l d .

J . GroBfeld, Uber die Genauiglceitsgrenzen bei der JSrmittelung des Wasser- zusatzes zu Fleischtoaren. Veraetzt man die von P a n n w i t z u . H a e d e e (ygl. Ztschr.

f. Unters. Nahrgs.- u. GenuBmittel 4 4 . 344;,C. 1 9 2 4 . I. 111) unterauchten Fleisch- proben mit 10°/o W. u. bestimmt dann darin den Waaaergehalt nach F e d e e , so ergeben sich MindeBtwasaerzuBatze yon —13,4 bia +10,1 °/0 statt der berechneten +10°/o) Zahl der Proben, in denen trotz dea Zusatzea von W. kein W. nach- gowiesen ist, 58, groBte Abweiehung 23,4%, mittlere Abweichung 10,7°/0 W . Die Federacbe Grenzzahl 4 ist somit ais yorsichtig gewahlt anzusehen. Aus den gleicben Analyaenunterlagen wird fiir die Beziehungen der Verhiiltniszablen W. : Organ. Nichtfett bezw. W . : (N X 6,25) zueinander hergeleitet: Mittelwert 3,45 bezw.

3,40, Geaamtschwankung 1,21 bezw. 1,19, mittlere Abweichung in °/0 des Mittel- wertes 4,66 bezw. 4,54. Das Verhaltnis W : (N X 6,25) u. somit auch W. : N zeigt eine groBere Konstanz ais W. : Organ. Nichtfett, wenn auch beide Konatanzwerte

770 H XVI. Na h e u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e i, u s w . 1924. II.

Bich nalie koiamon. Ferner wird aua den geoanntcn Unterlagen abgeleitet, daB d łe tJbereinstimmung der Dach F e d e b b Veif. einerseita u. auf Grund des N-Gehaltea n a ch Vf. anderaeits berechneten Waaaerzuaiitze 3—4mal ao genau ist ala die relative Gouauigkeit dea Wasaerunganachweises uberhaupt. — ZweckmiiBiger Unterauchungs- gangi Zuniiehst N-Beat. Bei N-Gehalt > 3,14°/, ist Zuaatz yon W. nicht mehr nachweisbar, prakt. bei etwa > 2,50% (bei Wurst) u. > 2,75% (bei Hackfleiach) ziemlich ausaichtalos. Liegt N < 2,50 bezw. 2,75%, ao wird W. bestimmt. Ver- baltniatahl W. : N < 25 zeigt Waeserznsatz ala nicht naehgewieaen an. Bei W .: N > 25 lat Zusatz yon W. erfolgt, Beatatigung n a ch F e d e e , wobei W erte fiir

I. Mindeatwasaerzusatz = W. — 4 X Org. N ic h tfe tt (FEDEE), II. Mindestwasaerzusatz =■ W . — 25 X N ( G e o s z f e l d ) ,

innerhalb 5% iibereinatimmen mfiasen, andernfalls iat noch auf anderweitige Bei- miachungen, boaondera Starkę u. Zucker zu prufen. Vorteile des W rf., Ersparung von Arbeit, Zeit u. Materiał bei einwandfreien Proben, bei zu beanstandendeu Proben wechaelseitige Kontrolle durch yerschiedeae Verff. u. daher groBere analyt. Sicherheit. (Ztachr. f. Untera. Nahrgs.- u. GeauBmittel 4 5 . 253 — 61.

Becklinghausen.) GrOSZFELI).

J a n Lukas, Beitrag tu r Bestimmung der Athylesterzahl. Vf., der bcreita fruher auf die Bedeutung der Athylesterzahl fiir die Analyae von mit Cocosfett gcfalsckter Butter hingewiesen hat, hatte Gelegenheit, eine etwas olig schmeckende Butter zu unteraucheD, dereń Waasergehalt etwas zu niedrig erschien (ll,63°/0). Der Ge- schmack u. daa unregelmaBige Eratarren der geacbmolzenen Butter erweckte Verdacht auf Verfalschung mit Olen, u. ea w u rd e tatsachlieh Sesamol nachgew ieB on. Die Reichert-Meiaaelsche (13,4) u. Polenakc-Zahl (10,6) bewieaen, daB eine Verfalaehung mit Oleomargarin nicht yorliegt, maehten aber die Anweeenheit yon Cocosfett w a h rsch ein lich , was du rch die Eaterzahl (29,9) bewieaen w u rd e: da die Athylester- zah l der Butter s ic h z w isc h e n 8 u. 13 bowegt, wurde daraus ein Gehalt von 65%

Cocosfett bereclinet. (Chemicke Listy 1 7. 11—12. 1923 ) St o j a n o v a. V ra tisla v V elioh, Beitrag zitr Bcwertting der Athylesterzahl. Im AnschluB an die Arbeit yon L u k a s (yorBt. Ref.) b e ric h te t Vf. Uber einen Fali, in dem die Beat.

der^ Athyleaterzahl nach H a n u ś - P e t e I k zum Nachweia u. Best. yon CocoefettzuEatz in Butter mit Erfolg benutzt wurde. (Chemicke Listy 1 7. 200—201. 1923- Prag,

Karl-Univ.) S t o j a n o y A .

E rw in F a lk e n th a l, Berlin-Dahlem, Fermentation von Tabak unter Durcbleiten eines elektr. Stromes, dad. gek., daB wahrend dea Durchleitena dea Stromes eine Stromdichte von weniger ala 1 Ampśre je qcm annahernd gleiebmaBig aufrecht erhalten wird. — Um daa Verf, ohne Unterbrechung durchfuhren zu konnen, muB dłe Spannung alłmahlich bia auf mehrere 1000 Volt gesteigert werden. Ea sollen die inneren WSnde der Blattzellen zerstort u. infolgedeasen die Geaamtraengc des Zełlaaftea der Einw. der epezif. Tabakbakterien ausgeaetzt werden. (D. E. P. 395748 K I. 79 c yom 11/11. 1921, ausg. 23/5. 1924.) KtlHLiNG.

E rw in F a lk e n th a l, Berlin-Dahlem, Verbesscrmg der BrcnnfahigJceit von Rauch- tabak, 1. dad. gek., daB die TabakblStter vor der Fermentieruug mit wachsbildeu- den Bakterien geimpft werden. •— 2. dad. gek., daB fermentiorte Tabakblatter mit wachabildenden Bakterien geimpft u. dann einer Nachgarung unterworfen werdeD.

—• 3. dad. gek., daB der mit wachabildenden Bakterien geimpfte Tabak in einem tait erw arm ter u. feucht gehaltener Luft gefiillten Raum in lockeren Anordnungen geatapelt oder gebSngt w ird. ~ Gegeniłber bekanuten Yerff. zur Verbesserung der Brennffthigkeit dea Tabaks soli d er Yorteil erzielt w erden, daB d e r Geachmaek des Tabaka nicht unganstig beeinfluBt wird. (D. E . P. 3 9 6 3 7 6 KI. 79c vom 29/3.

1922, auag. 28/5. 1924.) K Ch l i n g.

1924. II. H x tii. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n• Wa s c h m i t t e l. 771

XVH. Fette; Waohse; Seifen; Waschmittel.

fiolbert H. K e r r, Urtache und Verhiiturg der Ranziditat. Fiir die Unter- Bcheidnng siiiJer u. ranziger Fette kann der Kreisteet, der naeh K o b e r t (Ztschr. f.

anal. Ch. 46. 711) auf der Ggw. von eine Allylgruppe enthaltenden Aldehyden u.

Ketonen zuriickgeht, oder der Osydationstest naeh ISSOGLIO herangezogen werden.

DieBe Rkk. bernhen auf einer mit dem Ranzigwerden dea Fettes verbundenen Oiy- dation ebenEO wie der Nachweis 1. Aldehyde durch das Scbiffeche ReagenB, den Nachweis yon in W. 1. Sauren u. wie die Farbenrk. mit Gusjakol. Bei ySlligem AusschluB von O, bleibt Fett siiB. Kurzwelliges Licht fordert die Oxydation, ebenso Feuchtigkeit. Ca u. Zn beschleunigen das Ranzigwerden mehr ais Sn, dieaes mehr ais Al u. Fe. Sterilisation ist ohne EinfluB. Dagegen wird Fett um bo rascher ranzig, je mehr freie Fettsiiure es enthalt oder je ungesattigter es ist.

Geh&rtetea Fett blieb siiB. F ett iat somit unter AusschluB yon Luft, Licht, Warme oder ungiinetigen Metallen za lagern, um es vor Ranzigwerden zu aehiitzen. (Cotton Oil Press 5. Nr. 3. 45—48.) K a n t o r o w i c z .

H. B echhold, Zweckmafiige und schńelle Bcseitigung der lastigen Fetlverluste btdtngenden JSmuUion bei der Raffination der Fette. Die Neutralisation der freien FeUtdure in Ggw. von NaCl gibt trocknen, kornigen Soapstock. Auch kann mit Lange unyollkommen neutralisiert und dann die reatliche freie Fettaauro durch AdBorptionspulyer entfernt werden. Die Entaauerung nach K n a p p u . W o d s w o r t h (Chem NewB 124. 166; C. 1922. III, 125) erwiea sich nicht ais geeignet. In Ggw.

von NaCl lieB sich Soapstock mit Bzl. ohne Etnulsion eitrahiercn. (Chem. Umschau a, d. Geb. d. Fette, Ole, Wachse, Harze 30.199—200. Frankfurt a. M.) K a n t o r o w i c z .

Otto M ichaelis, Vergleićhende Betriebsergebnisse mit Schwefelkohlcnstoff und Trichlorathylen in der Saneaextrakiion. Das aus Sanza, dem OliyenpreBling, mit CS, extrahierte Olivenol enthalt mehr freie Fettsauren ais daa entsprechcnde Triol und benotigt zur Bleichung mehr Bleicherde, die groBeren RafSnationsyerlust bedingt. Trichlorathylen bewirkt also einen billigeren Arbeitsgang. (Seifensieder- Ztg. 50. 124—125. 139. 1923.) K a n t o r o w i c z .

J . H. S h rad er, Weitere Studien iiber den Qualitatsunterschied ztoischen aus- gepre/item und extrahiertem Baumwollsaatol. Im Gegensatz zu friiheren Beobachtangen an eitrahiertcn rohen Olen (Cotton Oil Press 4, Nr. 12. 42. 1921) erweiaen oingehend beachriebene Laboiatoriumsyersa., daB estrahiertes, dann 1 oder 2 mai raffiniertea Ol bzgl. Farbę u. Ausbeute nach Abzug des R a ffin a tio n s y e rlu stB dem ebenso behandelten ausgepreBten Ol liberlcgen i8t. In eisernen GefaBen extrahiertes Ol ist dunkler ais in kupfernen oder GlasgefaBen extrahicrtcs. Die Eitraktion mit Gaaolin e rz e u g t ein bzgl. der Farbę beaserea Ol ais die mit Bzl.; G a ao lin kann mit Hilfe yon Vakuum u. Dampf ebenso rasch u. yollstandig aus dem Ol u. dem Kuchen entfernt werden wie Bzl. (Cotton Oil Presa 5. Nr. 12. 29—32. 1922. Baltimore [Md.], Bareau

of Chemistry and Food, Health Dept.) A8CHEB.

K a rl M ischke, B as Savonette6l bei der Herstellung von Seifen und teaster- IStUchen Olen. Daa i)Savonetteol“ , eine Pflanzonfettaaure, wird zur Herat. yon fl.

u. Schmieraeifen, wasserloalichen Olen a. eine daraus dargestellte, fl. nach D. R. P.

365160 (C. 1923. II. 429) erzeugte Seife, die „Sauonadc11 zur Herst. yon Bohrolen u. dgl. durch einfaches Mischen mit KW-stoffen empfohlen. (Seifensieder-Ztg. 50.

664—665. 1923.) K a n t o r o w i c z .

F ritz-H erm an n Zsohacke, Sulfofettsaure-Seifen. (Vgl. Ztschr. Dtsch. 01- u.

Fettind. 44. 73; C. 1924. I. 2316.) Vf. unteraucht das Schaumyermogen yon Monopolseife, in Wasser yon 10 HSrtegraden. Die Schaumbildung ist achwach, auBerdem tritt B. yon Kalkeeife ein. Monopolseife yermag in der Hitze Ca- Salze gewohnlichcr Fettsauren in Suspensionen iiberzuiufuhren, die beim Steben

772 Hxvn. Fe t t e; Wa c h s e; Se i p e n; Wa s c i i m i t t e l. 1924. II.

u. in der Kalte koagulieren u. sich ais klebrige Ndd. abscheiden. D arch noch- maliges Kochen werden die Ndd. nicht gel. Das Schaumyermógen der Ca-Seifen- su B p en sio n en ist schwach, das der Mg-Seifensnspensionen besser. Auch saure L s g . yon Monopolseife zeigen B. von Ca-Seife. Ebenso bedingt der Zusatz von 12 ccm Kalkwaaser zu 50 ccm einer 10°/0igen Monopol- seifenleg. eine kraftige Trfibung. Vf. sieht in der B. der Ca-Seifen Fehlei quellen fiir die Behandlung von Teitilgut. (Ztschr. Dtsch. Ól- u. Fettind. 4 4 . 85—87.) K. Li n d n e r.

W e lw art, Beitrag zur Untersuchung und Beurteilung von Ammoniak- Terpentinól- waschmitteln. NJET^haltige Seifenlegg. werden am besten (Chew.-Ztg. 4 4 . Nr. 116 [1920]) mit CaClj-Lsg. gefallt, NaOH zugeeetzt und NHS ubergetrieben. BaCl2 u.

MgO oder yorherige Abacheiducg der Fettsfiuren durch Mincralsiiure bieten keinen Yorteil. (Seifensieder-Ztg. 50. 544. 1923.) KANTOROWICZ.

Jo sef Grosaar, Verschkdene kleinere Laboratoriums-Mitteilungen. Yf. weist auf einige Punkte wie A.-Buckgcu>inńung, Anwendung des Twitchell-Beagem usw.

hin, die bes. in Seifenlaboratorien beriicksichtigt werden mussen. (Seifensieder-

Ztg. 50. 37.) Fb a n c k e n s t e i n.

J . D avidsohn, Uber Cottonól und Soapstock. (Vgl. S. 125.) Neben den bereits mitgcteiltcn analyt. Mcthoden zur quantitativen Best. des Soapstockes ermittelt Vf.

die Sehaumsahlen der Oxyfettiaureseifen des Soapstockt. Wahrend beim Leinol die Seifen dor Oiyfettsauren gegeniiber den oiyfettsSarefreien Seifen sohr schlecht schaumen, sind fiir Soapstock die Unterschiede wesentlich geringer. Auch fur Seifen aus nicht oiydiertem u. oiydiertem (ll,8°/o Oxyaauren enthaltenden) Waltran kann Vf. nur geringe Unterschiede- in der Schaumkraft feststellen. (Seifensieder-Ztg.

51. 255—56. 273—74. 292—93. Berlin-Schoneberg.) K. Li n d n e r. K. M uller, Uber Cottonól und Soapstock. Vf. weist darauf hin, daB bereits durch D est aus Cottonolsoapstock bezw. aus den durch Saure abgeschiedenen rohen Fettsauren weiBa Destillatfcttsauren hergeBtellt werden. Die Behauptung Da y id s o h n s (vorst. Ref.), daB Oiyfettsauren nicht destillieren, bedarf der Priifang.

Yf. hat beobachtot, daB Oiystearinsauro unter Abspaltung von W. in die destillie- rende Ieoolsaure iibergeht, (Seifensieder-Ztg. 51. 315. M&nchen.) K. Li n d n e r.

C. H. K eutgen, Uber Cottonól und Soapstock. (Ygl. Da v i d s o h n u . MUl l e b, v o rs t. Ref.) Y f. w e is t a u f s e in e f r u h e r e n U n te rs s . h in , n a c h d e n e n C ottonsoapB tock- fe tts S u re n s ic h e rfo lg re ic h d e s tillie r e n la s s e n . D ie A n g a h e Da v i dSOHNS (z w eity o rst.

Ref.), daB O iy f e tts a u r e n n ic h t z u d e B tillieren s in d , b e s ta tig t Vf. (SeifeDsieder-Ztg.

51. 335. M a rb u rg [L ah n ]), K. Li n d n e r.

J . Davidaohn, Uber CottonSl und Soapstock. Entgegnung auf die Ausfdhrungen yon M tiLLER u. KEUTGEN (yorst. Reffi). (Seifensieder 5 1 .358. Berlin-Schoncberg.) K . L i .

J . D avidsohn, Die Bestimmung det Schmutzes in Knochenfetten. S t a d l i n g e r , (Ztschr. Dtsch. Ól- u. Fettind. 5 3 . 593; C. 1 9 2 4 . I. 2936) definierte „ Schmute“ in Fetten u. Ólen ganz allgemein ais denjenigen organ. Bestandteil, der sich nach vorheriger yoraichtiger Saurebehandlung des Óles oder Fettes weder in W. noch in A. lóst. Unter Hinweis auf die etwaigen anorgan. Yerunreinigungen wilł Yf.

die Methode von H a j e k (Seifensieder-Ztg. 3 9 . 1038; C. 1 912. II. 2155) n ic h t schlechthin ais „Schmutzhestimmungsmethode11 anerkannt w iB sen, sondern will die Fetto nach ihrem Gehalt a n yerseifbarem Gesamtfett (A.-Extrakt minus Vnyerseif- barem) bewerten. Den seifensiederisch w e s e n tlic h e n Ca-Seifengehalt will Vf. aus der Differenz der SZ., ermittelt im urapriinglichen F ett u. im A.-Extrakt des mit HCl yorbehandelten, gewaschenen Fettes, errechnen. (Ztschr. Dtsch. ól- u. Fettind.

4 3 . 624. Berlin.) K a n t o r o w i c z .

B. M. M argosches, W. H in n e r und L. F ried m an n , Ober eine Schnellmethode sur Bestimmung der Jodsahl fctler Ole mit Jod und Alkohol. Wenn man die Fett- sSure oder das ó l in A. loBt u. mit alkoh. J-Lsg. yersetzt, tritt die Rk. auf Yerd.