• Nie Znaleziono Wyników

notwendigen 0 2 enthält, wird bei 450° über einen Dehydrierungskatalysator geloitet

A. Reclaire, Die aliphatischen Alkohole, besonders die sogenannten Fettalkohole

XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel

A . Behre, Technische Hilfsmittel bei der Herstellung von Lebensmitteln. Tabellar.

Übersichten über die Eigg. der gebräuchlichen Konservierungsmittel u. deren physiolog.

Wirksamkeit bzw. konservierende Fähigkeit u. Giftigkeit. Bei der Konservierungs- wrkg. spielt auch die Löslichkeit in W. u. Fett eine Rohe, so sind die p-Oxybenzoe- säureester bei Ggw. von Fett unwirksam, bei anderen, wie bei Salicylsäure, wird die Wrkg. durch Bindung an Eiweiß geschwächt. (Chem.-Ztg. 54. 325— 27. Braunschweig.

Konserven-Ztg. 1930. Nr. 19. 6— 9. Altona, 7/5. Chem. Unters.-Amt der Stadt.) Gd.

J. Adorjän, Das Gelbwerden der Mehle im Frühjahr. Vf. deutet das period. Gelb- werden der Mehle aus Getreide frischer Ernte u. im Frühjahr als mit der Sprossungs- u. Knospenbildungszeit der pflanzlichen Außenwelt zusammenhängende gesetz­

mäßige Erscheinung. (Mühle 67. 527— 28. 8/5. 1930.) Ha e v e c k e r. Lajos Pap, Wärmebehandlung der Mehle. (Vgl. auch C. 1929. I I. 1487.) Für ungar. Mehle ist die von Ke nT-JONES zur Mehlkonditionierung empfohlene Temp.

u. Zeitdauer zu hoch, u. würde die Backfähigkeit vermindern. Es ist zu beachten, daß nicht der absol. W.-Geh., sondern nur jener Überschuß an Feuchtigkeit maßgebend ist, der den lufttrockenen W.-Geh. übersteigt. Das Erwärmen an Mehlen dürfte eine Ergänzung des infolge feuchten Wetters unvollständigen Reifens bezwecken. Auf Grund der Verss. erklärt Vf. für ungar., aus in der Regel in trockenem u. w. Wetter geernteten Weizen gemahlene Mehle die künstliche Erwärmung u. die Anwendung

1930. n . Hxti. N a h r u n g s m i t t e l ; G e n u s z m i t t e l u s w . 327 von Ke nT- JONES-Mehlen als überflüssig. (Magyar ehem. Folyóirat 35. 106— 11.

119—^21. Aug. 1929. Budapest, Techn. Hochsch.) Sa i l e r.

— , Das Fadenziehen des Brotes und seine Verhütung. Der infolge der Hitzebeständig­

keit seiner Sporen das Fadenziehen jm Brot verursachende Kartoffelbacillus ist gegen Säure sehr empfindlich, weshalb Fadenziehen in Sauerteiggebäcken nicht vorkommt.

Zusatz von 0 ,3 % Milchsäure u. 0 ,1 % Essigsäure oder von Spezialpräparaten zum Teig, sowie trockene u. kühle Lagerung von Mehl u. Brot verhindern das Fadenziehen.

(Mühle 6 7 . 612. 29/5. 1930.) Ha e v e c k e r.

Karl Schmorl, Getreidechemie. Kurze Besprechung der neuesten Forschungs­

ergebnisse auf dem Gebiete der analyt. Getreidechemie (hl-Gewicht, Aschegeh., Kleber - auswaschgeräte, Diastasegeh., Säuregrad usw.), der Mehlveredlung (Kleberbeeinflussung durch Zusatz -von K B r03, (NHjJjSO,,, Na-Perborat, Seealit, Multaglut, Glutin u. a.), des Bleichens sowie der Sterilisierung des ganzen Kornes. (Naturwiss. 18. 413— 17.

9/5. 1930. Coburg.) G r o s z f e l d .

T. H. Fairbrother, Untersuchungen über Getreidechemie. V. Konditionierung des Weizens. (IV. vgl. C. 1929. II. 1983.) Vf. erörtert die Verff. zur „Konditionierung“ , d. h. zum Versetzen des Weizens in den zum Mahlen u. zur Mehlbereitung bestgeeigneten Zustand u. die bei der „Konditionierung“ vor sich gehenden ehem. u. biolog. Vor­

gänge im Weizen. Insbesondere werden die enzymat. Vorgänge, die Rolle der proteolyt.

u. amylolyt. Enzyme u. die Veränderungen bei der k. u. h. Konditionierung besprochen.

(Ind. Chemist ehem. Manufacturer 5. 281— 85. Juli 1929.) S c h ö n f e l d . Michał Bornstein, Verwertung der Getreidekeime. Durch Extraktion von Ge­

treidekeimen wurden 8 ,4 % eines braunen Öles, D .15 0,935, Viscosität bei 30° 8,15, VZ. 183,2, erhalten. P. der Fettsäuren 27,5°. Das Öl enthält Lecithin. Die entölten Keime sind 1. in W . (Przemyśl Chemiczny 10. 153— 55. Okt. 1926. Lodz.) S c h ö n f e l d .

Alfred Mehlitz, Ein neues Verfahren zur Herstellung von Fruchtsäften, Süßmosten und dergleichen. Die besonders die mechan. Klärung von Birnenmosten verhindernden feinen, auch durch SEiTz-Filter durchgehenden Trubstoffe suchte Vf. mit Erfolg durch die lösende Wrkg. der Enzyme von Aspergillus oryzae („Protozyme-Präparat“ ) zu beseitigen. Der frisch gekelterte Most wird in einer „De-Laval“ -Zentrifuge zentri­

fugiert, auf 45° erwärmt, mit geeigneten Mengen Protozyme, das Asp. oryzae enthält, versetzt, % Stdn. bei 45° gehalten u. dann direkt blank filtriert. Die Filtration ver­

läuft bedeutend schneller als bei nicht behandeltem Saft. (Konserven-Ind. 17. 306 bis 307. 321— 22. Destillateur u. Likörfabrikant 43. 318— 20. 335— 36. Geisenheim a. Rh., Versuchsstat. f. Obst- u. Gemüseverwertung.) G r o s z f e l d .

G. M. Cole, R. E. Cox und G. H. Joseph, Zuckerinversion und andere Er­

scheinungen bei der Herstellung von Gelee. Die Gelierwrkg. ist nicht an Saccharose gebunden, auch mit Invertzucker lassen sich Gelees erzeugen. Die Saccharoseinversion betrug im Pektingelee bei 28°:

in Tagen 1 31 60 91 113

% 28,8 71,5 91,3 97,5 99,9

Inv.-iT = 0.2820-4 . Für ein Mißlingen des gewöhnlichen Geleekochens ist nicht die Saccharoseinversion, sondern öfters „vorzeitige Geleebldg.“ durch Temp.-Sturz, wenn dor Zucker auf einmal der angesäuerten Pektinlsg. beigemischt wird, oder da­

durch, daß die ganze M. zu lange vor dem Umgießen bei einem die Geleebldg. zu sehr fördernden pn gehalten wird, verantwortlich. Vermeidung der Erscheinung durch kurzes Erhitzen bis zum Siedepunkt u. rasches Umschütten in den Geleekessel oder besser, indem man die Säure in die Behälter gibt u. die Geleemasse darüber schüttet.

Erläuterung an Beispielen. (Konserven-Ind. 17. 254— 56. 267— 68. 17/4. 1930.

Corona, Californien, Exchange Lemon Products Comp.) Gr o s z f e l d. T. N. Morris, Die wissenschaftlichen Grundlagen der Geleefabrikation. Das be­

sondere Verh. des natürlichen oder künstlich zugesetzten Pektins bedingt je nach Reifestufe, Zuckergeh., Zuckerzusatz ein von kolloidchem. Überlegungen getragenes Arbeitsverf. bei der Geleekochung, wie im einzelnen dargelegt wird. (Food Manufaeture 5. 12930. Mai 1930. Cambridge, Low Temp. Res. Stat.) Gr o s z f e l d. K. Wurster, Die Essigfliege. Kurze Darst. der Biologie dieser sieh außer­

ordentlich rasch vermehrenden Fliegenart, des Hauptüberträgers des Essigstiches.

Angaben über Bekämpfung. Im Naturhaushalt sind die Fliegen Überträger der Hefe- zellen auf die Wunden der Beeren, erregen die Gärung darin u. verhindern dadurch Verschimmelung derselben. (Dtsch. Destillateur-Ztg. 51. 302— 03. 10/5. 1930. Hohen­

heim, Technolog. Inst.) G r o s z f e l d .

328 H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1930. II.

Glenn H. Joseph, Mitteilung über eine interessante Reaktion zwischen Pektin und Kuhmilch. Frische Kuhmilch mit 0,20— 0,30% oder mehr Pektin versetzt, koaguliert gewöhnlich in 10— 30 Min., ebenso pasteurisierte, Zentrifugenmager- u.

homogenisierte Milch. Diese Koagulation bleibt aus bei kondensierter, auf n. Geh.

verdünnter, sowie aus Milchpulver bereiteter Milch. Die Pektinkoagulation von Ziegenmilch verläuft langsam u. unvollständig. Das gebildete Koagulum ist bei frischer Kuhmilch feinkörnig u. hell, ziemlich grob u. flockig bei homogenisierter Milch. Frische Milch koagulierte bei ph = 5,3— 5,4, in dem Milch-Pektin-System bei ph = 6,5. Pektine verschiedener Herkunft zeigten die gleiche Wrkg., ebenso Pektine aus 15 Min. bei 92° gehaltenen Pektinsolen. Durch vorheriges Erhitzen der Milch auf 80— 99,5° für 5 Min. wurde die Koagulation nicht verhindert. Pektine mit Aschengehh. von 5— 6 % hatten gleiche Wrkg. Das Pektin-Milchkoagulum, das 19,0% der Trockenmasse enthielt, betrug 23,7% des Gesamtsystems. Bei einem System mit 0,80% Pektin enthielt es etwa 7 8 % des Proteins u. 1 6 % der Lactose der Milch. Die Koagulation wurde nicht verhindert durch NaHC03 bis zu 0,40, Na- Citrat 0,15, NaK-Tartrat 1,00, Na?S 0 4 0,50, K H 2P 0 4 1,00, NaH2PO., 0,60% . Bei Verss. an Caseinsolen trat mit Pektinsolen keine Koagulation ein, Pektinsole wurden nicht durch Ca-Ionen in entsprechender Menge koaguliert, auch nicht Na-Caseinat- sole durch Ca-Ionen, wohl aber Ca-Caseinat durch Pektinsol bei Ggw. von Na-Citrat u. Na-Caseinat durch Pektinsole mit Ca-Ionen. Na-Caseinatsole mit Ca-Ionen wurden durch Pektinsole mit Oxalationen nur wenig koaguliert. Andere Ca-Fällungsmittel, wie Carbonat«, Tartrate, Sulfate, verhinderten nicht die Koagulation. Es scheint sich bei der Koagulation um eine besondere Rk. des kolloid dispergierten Pektins zu handeln, bei der Pektin, Casein u. Ca-Ionen zusammen wirken. Die Aufklärung des abweichenden Verh. von Kondensmilch u. Trockenmilch liegt in Änderungen ihrer kolloiden Eigg. bei der Herst. derselben. (Journ. Soc. ehem. Ind. 49. T 159 bis 160. 21/3. 1930. Ontario, California Fruit Growers Exchange.) Gp.o s z f e l d.

Alfred Schneck und Bodo Görgel, Beitrag zur Alkalizahl in der Kuhmilchasche unter Berücksichtigung von Fütterung und Lactation. Bei vergleichenden Verss. zur Best. von K 20 waren die Unterschiede nach dem HC104-Verf. gegenüber dem Pt-Verf.

so unbedeutend, daß ersteres, weil billiger, vorgezogen wurde. Bei Mischmilch lagen die Alkalizahlen (Verhältnis K 20 /N a 20 nach N o iiB O H M ) zwischen 2,3— 2,4, bei Einzelmilch wurden höhere Zahlen berechnet. Charakterist. für die Kolostralmilch ist eine erniedrigte Alkalizahl, die aber bei zwei Versuchskühen bereits nach 4 Tagen n. wurde. Im Verlaufe der Lactation nimmt der K-Geh. allmählich ab, während Na ansteigt; ein Einfluß der Lactation auf den CaO-Geh. wurde nicht beobachtet. Be­

merkenswert war eine starke individuelle Beeinflussung des CaO-Geh., der bei dem einen Tier 25— 3 0 % höher lag als bei dem anderen. (Milchwirtschaft!. Ztrbl. 59.

49— 53. 65— 70. 81— 85. 97— 101. 15/4. 1930. Halle, Univ.) i Gr o s z f e l d.

— , Behandlung der Milch durch Hitze [Stassanisierung). 8. Bericht der staatlichen Versuchsmolkerei in Hillerod. (Dänemark). Kurze Beschreibung des Prinzips der Stassanisierung u. ihrer prakt. Ausführung. Abbildung einer Anlage, gebaut von der S i l k e b o r g - M a s c h i n e n f a b r i k . Die Milch ändert sich dabei nicht im Geh. an C 02, Ca-Salzen, Phosphaten, sie wird 15— 16 Sekunden bei 75° erhitzt, wobei Geruch u. Geschmack unverändert bleiben. Die freiwillige Aufrahmung war gegenüber vorbehandelter Milch etwas verringert. Der Einfluß auf die Labkoagulation war prakt. ohne Bedeutung. Die Rahmgewinnung in der Zentrifuge verlief ebenso leicht wie bei Rohmilch. Unter gleichen Äiifbewahrungsbedingungen ist die Haltbar­

keit der stassanisierten Milch größer als bei Rohmilch oder hoch pasteurisierter Milch.

Der Einfluß auf die ehem. Zus. ist gering; nur etwa 8 % der 1. Proteine werden ver­

ändert. Der Geh. an Vitamin A u. B wird nicht beeinflußt. 99,4— 99,9% der Keime werden zerstört, alle Colibazillen, Abortusbakterien u. Tuberkulosekeime getötet.

Der Verbrauch an Dampf, Kraft u. W. ist geringer als bei den sonstigen Verff., die Reinigung des App. leicht. (Lait 10. 382— 93. 493— 509. Mai 1930.) Gr o s z f e l d.

E. Berliner und R. Rüter, Über die, Bestimmung des Mischungsverhältnisses von Roggen- und Weizenmehl in Gebacken. Vorl. Mitt. Das von Ti l l m a n s (C. 1929.

I. 704) im Roggenmehl nachgewiesene Trifructosan wird in Roggenmehl- oder Misch- mehlgebäcken nach dem Verf. von Se l i w a n o f f ( To l l e n s, Kurzes Handbuch der Kohlehydrate, Leipzig 1924, S. 327) colorimetr. bestimmt. Die Best. hat bei un­

gefähr gleicher Ausmahlung der gemischten Mehle eine Genauigkeit von 10% . Vf.

hofft, nach Unters, des mit Ausmahlungsgrad u. Herkunft schwankenden Geh. an

1930. II. H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 329 Trifructosan im Roggenmehl die Methode sicher gestalten zu können. (Ztschr. ges.

Mühlenwesen 7. 21— 24. Mai 1930. Frankfurt, Forschungsinst. f. Getreideehem.) Ha e v. Läszlö Karäcsonyi, Eine neue Methode zur Bestimmung der Schwellungsfähigkeit des Brotes. Die Abhandlung ist inhaltsgleich mit der in C. 1929. II. 946 referierten Arbeit. (Magyar ehem. Folyoirat 36. 59— 61. April 1930.) Sa i l e r.

A. C. Röttinger, Die Mikrobestimmung des Coffeins im Kaffee. Das nach dem früheren Verf. (C. 1927. II. 183) dargestellte Coffein enthält noch Spuren anderer Verbb., die besonders bei coffeinfroiem Kaffee durch Einschaltung einer Reinigung des Rohcoffeins vor der N-Best. nach Kj e l d a h l zu beseitigen sind. Durch Aus­

schütteln mit gleichem Vol. Chlf. werden einer wss. Lsg. etwa a/io des vorhandenen Coffeins entzogen. Die Reinigung des Rohcoffeins erfolgt durch KM n04. Beschreibung u. Zeichnung der in Frage kommenden Apparatur für die Mikrobest. (Mikrochemie Pregl-Festschrift 1929. 308— 12. Wien u. Leipzig, Emil Haim & Co.) Gr o s z f e l d.

Jules Siepi, Frankreich, Bouches-du-Rhône, Herstellung von flüssigen hygienischen und anregenden Mitteln. Man unterwirft Getränke, z. B. Kaffee, Milch, Tee u. dgl.

der Einw. ultravioletter Strahlen entweder in Tropfenform oder in dünnen Schichten, wobei das in ihnen enthaltene Ergosterin in Vitamin D übergeführt u. die schädlichen Bakterien abgetötet worden. (F. P. 677 010 vom 9/3. 1929, ausg. 3/3. 1930.) Sc h ü t z.

International Wheat Malt Syrup Co., Chicago, Herstellung von Malzextrakt.

Man mischt Weizenmalz mit W ., läßt einige Zeit stehen, erhitzt nach u. nach auf 68 bis 80°, filtriert u. dampft das Filtrat ein. Falls ein hoher Zuckergeh. u. wenig oder kein Dextrin erwünscht ist, wird die Mischung mit Abstufungen auf 57,5, 67,5 u. 72,5°

erhitzt. Bei hohem Dextringeh. u. wenig oder keinem Zucker erhitzt man auf 72,5° u.

dann auf 77,5°. Das Prod. wird zur Herst. von Weizenbrot, Getränken u. Hefenährboden benutzt. (E. P. 326 264 vom 17/12. 1928, ausg. 3/4. 1930.) Sc h ü t z.

Établissements et Laboratoires Georges Truîîaut und La Radiotechnique, Frankreich, Seine, Konservierung von Getreide zwecks Transportes nach tropischen oder subtropischen Ländern. Nach Trocknung wird das Getreide in luftdicht verschlossene Behälter gebracht, welche luftleer gemacht u. darauf unter Druck mit trocknen Gasen, wie N2, Ar, Kr, Ne, He gefüllt werden. (F. P. 678 619 vom 10/11. 1928, ausg.

2/4. 1930.) Sc h ü t z.

John W . Beckman, Oakland, V. St. A ., Behandlung von Getreidekömem u. dgl.

Man behandelt z. B. Reiskörner mit einer l°/oig . Lsg. von Na„0„, wodurch die Körner gebleicht werden. Darauf wird das auf der Oberfläche befindliche Fett extrahiert, die Körner gewaschen u. getrocknet. (A. P. 1753 643 vom 20/3. 1929, ausg. 8/4.

1930.) Sc h ü t z.

Alfred Fewsdale Brooke, Melbourne, Australien, Gewinnung von Pektin aus Orangenfrüchten durch Verkochen mit der 1,5-fachen Menge W . % Stde. lang, Ab­

ziehen d. Fl. u. nochmaliges Kochen des Rückstandes mit derselben Menge W . Die abgezogenen Fll. werden vereinigt u. im Vakuum eingedampft. Die Lsg. enthält ca. 5 % Pektin. Das trockne Pektinpulver wird zur Geleebereitung benutzt. (Aust. P.

1 9871/1929 vom 3/5. 1929, ausg. 17/12. 1929.) M. F. Mü l l e r. K . Schönwald, Budapest, Milchkonserven, dad. gek., daß man als Bindern, an Stelle des bisher gebrauchten Zuckers Getreidekörner, besonders den an Kleber reichen Weizen verwendet. Der W.-Geh. des Getreides wird in Röstapp. bis zu 12— 15% ent­

fernt u. auf das trockene Gut (75 kg) wird Magermilch (260 kg) zerstäubt u. solange in Maischmaschinen mit Vakuumeinrichtung behandelt, bis der W.-Geh. des Gemenges 1 5 % beträgt, hierauf erfolgt eine Mahlung. Der Milchgeh. des Pulvers beträgt 60% . (Ung. P. 95 717 vom 18/8. 1926, ausg. 2/12. 1929.) G. Kö n i g. M. Juhl, Pestujhely (Ungarn), Milchersatz, dad. gek., daß man entrahmte Milch mit 4 % Sojabohnenmehl mischt u. solange erhitzt, bis der Geschmack der Sojabolmen verschwunden ist. Dieses Getränk enthält außer den Fett- u. Nährstoffen der Soja­

bohnen noch die Vitamine, das Lecithin, den Milchzucker u. die sonstigen Nährstoffe der Milch. (Ung. P. 96 011 vom 5/11. 1927, ausg. 15/11. 1929.) G. Kö n i g.

A . Axelrod, Zürich, Schweiz, Käsebereitung. Die Käsemasse wird in dünner Schicht getrocknot u. dann mit Hilfe einer Spindel unter Druck durch eine mit Dampf beheizte Röhre gepreßt, wobei die M. schm. u. abgcfüllt werden kann. Eine geeignete Vorr. ist durch Zeichnung erläutert. (Hierzu vgl. das Zus.-Pat. E. P. 314 695; C. 1929.

II. 2276.) (E. P. 286 614 vom 5/3. 1928, Auszug veröff. 2/5. 1928. Prior. 4/3.

1927.) Al t p e t e r.

330 H xvn. F e t t e ; W a c h s e ; S e i f e n ; W a s c h m i t t e l . 1930. II.

K-P-C Co., Illinois, übert. von: Alva G. Day, New York, Verfahren zum Ent­

wässern von Käse. Man zerreibt frischen Käse u. schickt einen Strom h. Luft hindurch, die genügend h. ist, um unter gewöhnlichen Umständen den Käse zu verflüssigen, aber nicht h. genug, um den frischen zerkleinerten Käse höher zu erhitzen. (A. P.

1752 521 vom 17/3. 1927, ausg. 1/4. 1930.) Sc h ü t z. A. Tarjän, Budapest, Futtermittel. Bisher wurden die Abfälle der Zucker-, Bier-, Spiritus-, Ölfabriken, um die Haltbarkeit derselben zu erhöhen, unter sehr hohem Druck in Formen gepreßt, so daß, selbst nach längerem Einweichen die Stücke schwer zer­

kleinert werden konnten. Nach vorliegendem Verf. werden die Abfälle getrocknet, mit Melasse vermischt (Erhöhung der Haltbarkeit durch den Zuckergeh.), dann unter geringem Druck zu Formstücken gepreßt. Um eine Durchlüftung der gestapelten Ware zu gewährleisten, versieht man die Formstücke bereits während des Pressens mit Kanälen oder erzeugt auf der Oberfläche Pillen. (Ung. P. 96 283 vom 24/3. 1928,

ausg. 2/11. 1929.) G. KÖNIG.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt, Haltbarmachen von saftigen Futtermitteln durch Erwärmen der Futterstoffe mit Hilfe von in diese während ihres Einlagerns eingehrachten Heizkörpern, 1. dad. gek., daß die Erwärmung mittels horizontal in die Futterstoffe eingebetteter, stabförmiger Heizkörper bewirkt wird. — 2. dad. gek., daß die. Heizkörper gleichzeitig zum Einbringen von Gasen oder Fll.

in die Futtermassc benutzt werden, welche die Futtermasse sterilisieren, ihr Nähr­

stoffe zuführen oder als Klebstoff dienen. — 3. Anlage zur Durchführung des Verf., dad. gek., daß in dieser senkrechte, herausnehmbare Wände mit in vertikaler Richtung verlaufenden Schlitzen angeordnet sind, in denen die Stirnenden der in die Futter­

stoffe eingebetteten Heizkörper, die zweckmäßig mit einer nach unten ragenden Rippe versehen sind, während der Erwärmung der Futtermasse entlang gleiten. (D. R. P.

492191 K l. 53 g vom 24/11. 1922, ausg. 22/2. 1930.) Sc h ü t z. Guillaume Capus, Fernand Leulliot et Etienne Foex, Le tabac. T. 2. Pathologie. Dessiccation.

Préparation. Paris: Soc. d’éditions géographiques 1929. (430 S.) 8°.